Wegweiser Für Menschen Mit Behinderung Des Rhein-Sieg-Kreises
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Wegweiser für Menschen mit Behinderung Neuauflage 2019 2 1 | Kinder und Jugendliche Heilpädagogisch therapeutische Ambulanz Unsere heilpädagogisch, medizinisch und psychologisch ausgebildeten Fachkräe bieten Ihnen spezielle Hilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene // mit einer Intelligenzminderung, // mit autistischen Störungen, // und anderen Entwicklungsbeeinträchtigungen die aufgrund damit zusammenhängender Schwierigkeiten, keine angemessene Teilhabe am Leben in der Gemeinscha, am Schulunterricht,im Kindergarten oder am Arbeitsplatz haben. Für Einrichtungen der Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe bieten wir Fortbildungen/Beratungen nach dem individuellen Bedarf und Wunsch an. www.stellwerk-siegburg.de Stellwerk gGmbH Georgstraße // Siegburg Telefon // Telefax [email protected] Stellwerk ist Mitglied im diakonischen Werk der evangelischen Kirche im Rheinland Grußwort des Landrates und der Behindertenbeauftragten 3 Heilpädagogisch Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger, therapeutische „Menschen sind nicht behindert, Men- gerne zur Verfügung. Die aufgelisteten schen werden behindert.“ Menschen mit Hilfen erheben keinen Anspruch auf Voll- Behinderungen machen oft diese Erfah- ständigkeit und können wegen wachsen- Ambulanz rung - sie werden nach ihren Defiziten der Angebote und laufender Änderungen eingeschätzt, nicht nach ihren Stärken. nicht abschließend sein. Die von der Bundesrepublik Deutschland Unsere heilpädagogisch, medizinisch und psychologisch ausgebildeten Fachkräe im März 2009 ratifizierte UN-Menschen- Wir würden uns freuen, wenn der aktuel- bieten Ihnen spezielle Hilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene rechtskonvention fordert hier ein Umden- le „Wegweiser für Menschen mit Behin- ken. Weg vom Prinzip der Fürsorge hin zu derung“ auch in seiner Neuauflage nicht // mit einer Intelligenzminderung, einem selbstbestimmten Leben inmitten nur dazu beiträgt, Beeinträchtigungen für // mit autistischen Störungen, der Gesellschaft. Dies bedeutet Inklusion. Menschen mit Behinderungen im Rhein- // und anderen Entwicklungsbeeinträchtigungen Sieg-Kreis abzubauen, sondern auch ei- die aufgrund damit zusammenhängender Schwierigkeiten, keine angemessene Neben einem Aktionsplan und dem seit nen kleinen Beitrag zum gegenseitigen Teilhabe am Leben in der Gemeinscha, am Schulunterricht,im Kindergarten oder 2015 bestehenden Inklusions-Fachbei- Verständnis und damit zur Inklusion leis- am Arbeitsplatz haben. rat ist der in vierter Auflage erschiene- ten kann. ne „Wegweiser für Menschen mit Be- Für Einrichtungen der Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe bieten wir hinderung“ des Rhein-Sieg-Kreises ein Wir wünschen uns, dass diese Broschü- Fortbildungen/Beratungen nach dem individuellen Bedarf und Wunsch an. weiterer Schritt, dieses Prinzip der Inklu- re ein nützlicher Begleiter sein wird und sion umzusetzen. Der Wegweiser ist eine bedanken uns besonders bei allen, die Informationsquelle und Orientierungs- sich als Bezugspersonen im familiären hilfe für behinderte und nicht behinderte Umfeld oder Ansprechpartnerinnen und www.stellwerk-siegburg.de Menschen. Es wird ein Überblick über die Ansprechpartner innerhalb von Institu- wichtigsten gesetzlichen Grundlagen und tionen, ehrenamtlich oder hauptamtlich, Stellwerk gGmbH Leistungen und die zahlreichen Hilfen und für die Belange von Menschen mit Behin- Angebote öffentlicher Stellen, Einrichtun- derung einsetzen. Georgstraße // Siegburg gen in freier Trägerschaft, Verbänden so- Telefon // Telefax wie Vereinen gegeben. Keinesfalls kön- nen jedoch alle Detailfragen beantwortet [email protected] oder für jede Situation die richtige Hilfe aufgezeigt werden. Hierfür stehen die in Sebastian Schuster Bettina Lübbert diesem Wegweiser aufgeführten Leis- Landrat Behindertenbeauftragte Stellwerk ist Mitglied im diakonischen Werk tungserbringer und Beratungsstellen der evangelischen Kirche im Rheinland 4 Grußwort Vorsitzender des Inklusions-Fachbeirat Liebe Leserinnen und Leser mit und ohne Behinderung, als Vorsitzender des Inklusions-Fach- krankungen, sodass die in den Sitzungen beirats des Rhein-Sieg-Kreises freue ich diskutierten Themen aus mehreren Per- mich, dass Sie sich für unseren „Wegwei- spektiven betrachtet werden können. Als ser für Menschen mit Behinderung“ inte- Vorsitzender des Inklusions-Fachbeirats ressieren. Ich hoffe, dass die hier zusam- stehe ich in regem Austausch mit Politik mengestellten Tipps und Informationen und Verwaltung. für Sie hilfreich sind. Weitere Informationen zur Arbeit des In- In unserem Alltag und in der Arbeitswelt klusions-Fachbeirats finden Sie auf der sind noch viele Verbesserungen nötig, da- Internetseite des Rhein-Sieg-Kreises un- mit Menschen mit Behinderung gleich- ter www.rhein-sieg-kreis.de berechtigt und selbstbestimmt ihr Leben führen können. Der Herausforderung, Ich hoffe, Ihnen mit der Neuauflage des dieses Ziel zu verwirklichen, stellen sich Wegweisers für Menschen mit Behin- im Kreisgebiet erfreulicherweise viele Ini- derung ein Nachschlagewerk an die Hand tiativen und Institutionen, so auch der in zu geben, das bei der Beantwortung Ihrer 2015 nach Beschluss des Kreistages ge- Fragen hilft und Ihnen den Weg zu ent- gründete Inklusions-Fachbeirat. Er hat die sprechenden Unterstützungsangeboten Aufgabe, die Interessen von Menschen weist. mit Behinderungen gegenüber den poli- tischen Gremien des Kreises, der Kreis- verwaltung und der Öffentlichkeit zu vertreten. Mitglied im Inklusions-Fach- Günter Wingender beirat sind Menschen mit unterschiedli- Vorsitzender des Inklusions-Fachbeirat chen Behinderungen und chronischen Er- Inhaltsverzeichnis 5 Grußworte.............................................................. 3 i Information Hinweis in eigener Sache ....................................... 5 Inserentenverzeichnis .........................................102 Impressum ..........................................................103 Hinweis in eigener Sache 1 | Kinder und Jugendliche Sehr geehrte Leserinnen und Leser, 1.1 Frühförderung und therapeutische Hilfe ....... 8 aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in 1.2 Familienunterstützender Dienst .................. 12 diesere Broschüre nur die männliche Form 1.3 Kindertageseinrichtungen .......................... 14 verwandt. Wir möchten an dieser Stelle aber 1.4 Kinderheime ................................................ 16 ausdrücklich hervorheben, dass Personen 1.5 Schule ......................................................... 18 jeglichen Geschlechts angesprochen sind. 1.6 Studium ....................................................... 22 Die Redaktion hat nach bestem Wissen ver- 2 | Berufsausbildung und Arbeitsleben sucht diesen Ratgeber auf den aktuellsten Stand zu bringen. Bitte haben Sie Verständ- 1. Berufsausbildung ........................................ 25 nis, wenn sich Änderungen von Telefonnum- 2.1 Beratung und Hilfen zur Ausbildung ............ 25 mern, Adressen und Angeboten nach dem 2.2 Jugendberufshilfe ....................................... 26 Druck ergeben haben. Sollten Sie zu dieser 2.3 Ausbildungsplatzvermittlung ...................... 26 Broschüre Ergänzungen, Anregungen oder 2.4 Berufsbildungswerke .................................. 28 Änderungswünsche haben, wenden Sie sich 2. Arbeitsleben ............................................... 29 bitte unmittelbar an den Herausgeber. 2.5 Beratung und Hilfen .................................... 29 2.6 Arbeitsplatzvermittlung .............................. 29 Dieser Wegweiser sowie die Version in 2.7 Fachstelle für behinderte leichter Sprache stehen Ihnen auch online Menschen im Arbeitsleben .......................... 30 unter www.rhein-sieg-kreis.de (Ge- 2.8 Inklusionsamt .............................................. 32 sundheit/Soziales>Behinderung und 2.9 Integrationsfachdienst ................................ 32 Inklusion) zur Verfügung. Direkt zu der In- 2.10 Integrationsfirma ........................................ 33 ternetausgabe gelangen Sie unter: 2.11 Werkstatt für Menschen www.su.behindertenratgeber.de mit Behinderung .......................................... 34 2.12 Berufsförderungswerk ................................ 36 ...weiter auf Seite 6 6 Inhaltsverzeichnis 3 | Wohnen 5 | Hilfe und Beratung 3.1 Barrierefreie Wohnungen ............................ 38 5.13 Servicestelle Inklusion ................................ 79 3.2 Wohnungsanpassung und Hilfsmittel .......... 40 5.14 Sozialpsychiatrische Zentren....................... 80 3.3 Beratung über verschiedene Wohnformen .. 42 3.4 Ambulant betreutes Wohnen ....................... 44 6 | Finanzielle Hilfen / Nachteilsausgleiche 3.5 Stationäre Wohneinrichtung ........................ 45 3.6 Kurzzeitwohnen .......................................... 50 6.1 Grundsicherung, Eingliederungs- und Sozialhilfe ............................................. 81 4 | Mobilität 6.2 Wohngeld / Pflegewohngeld ....................... 83 6.3 Leistungen der Pflegeversicherung............. 84 4.1 Führerschein ............................................... 52 6.4 Persönliches Budget ................................... 88 4.2 Behindertengerechtes Fahrzeug ................. 53 6.5 Finanzielle Hilfen für Menschen 4.3 Parken auf Behindertenparkplätzen ............ 54 mit Sinnesbehinderung ............................... 89 4.4 Hilfen unterwegs ......................................... 54 6.6 Steuererleichterungen ................................ 90 4.5 Unentgeltliche Beförderung (Freifahrt) ...... 56 6.7 Schwerbehindertenausweis .......................