Wertagfalter Des Kapverdischen Archipels Sowie Topographie, Geologie, Klima Und Vegetation

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Wertagfalter Des Kapverdischen Archipels Sowie Topographie, Geologie, Klima Und Vegetation ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Nachrichten des Entomologischen Vereins Apollo Jahr/Year: 2017 Band/Volume: 38 Autor(en)/Author(s): Aistleitner Eyjolf Artikel/Article: werTagfalter des kapverdischen Archipels sowie Topographie, Geologie, Klima und Vegetation — Checkliste, Gesamtverbreitung und faunistisch- phänologische Daten (Lepidoptera: Papilionoidea1) 65-78 ©Entomologischer Verein e:V. Frankfurt am Main, download unter www.zobodat.at Nachr. entomol. Ver. Apollo, N. F. 38 (2/3): 65–78 (2017) 65 Tagfalter des kapverdischen Archipels sowie Topographie, Geologie, Klima und Vegetation — Checkliste, Gesamtverbreitung und faunistisch-phänologische Daten (Lepidoptera: Papilionoidea1) Eyjolf Aistleitner Mag. Dr. Eyjolf Aistleitner, Prof. i. R., Entomologisches Forschungsmuseum (EFMEA), Verlag und Büro OeGDI, Kapfstraße 99b, A­6800 Feldkirch, Österreich; [email protected] Zusammenfassung: In der vorliegenden Dokumentation lin, der mir seine vom 22. xii. 2013 bis 5. i. 2014 er ho­ über die Tagfalter (Hesperioidea, Papilionoidea) des kap­ be nen Daten und die Abbildungen der Chi la des evo rae ver di schen Archipels werden Topographie, Geologie, Kli ma gerne zur Verfügung stellte. Ihm und Dr. Mar tin Wie­ und Vegetation vorangestellt, eine Liste der 21 nachg e wie­ senen Arten erstellt, die Gesamt­ und Re gio nal ver brei tung mers, Halle, danke ich außerdem für die Durch sicht des angegeben und in 1 Phänogramm, 1 geo gra phi schen Skiz ze Manuskriptes und wertvolle Ergänzun gen. Ein wei te­ und 35 Abbildungen die Ergebnisse der Feldstu di en vor ge­ rer Dank gilt Josef de Freina, München, der die De ter­ stellt. mination einiger Lycaenidae bestätigte, und Dr. Norber t Kilian, Berlin, für frühere botanische Hin weise. Butterflies of Cape Verde Islands — landscape, geology, climate and vegetation of the archipelago, checklist and faunistic and phenological data (Lepidoptera: A. Allgemeiner Teil Hesperioidea, Papilionoidea) 1. Gebietsbeschreibung, Topographie und Geologie Abstract:. The author presents the results of 15 years of his Geographische Koordinaten: Der Inselstaat Cabo Ver de field studies with new records of distribution on different is lands. 21 species are dealt with. Data on total and regional liegt zwischen 14°48′ und 17°12′ nördlicher Brei te und dis tribution are given and 1 phenogram, a geog raphical 22°41′ und 25°42′ westlicher Länge (Text­Abb. 1). sketch and 35 illustrations are provided. Der Archipel liegt etwa 500 bis 700 km westlich des se ne galesischen Cap Vert, 1500 km südlich der Kana ren Vorwort und Dank und 1200 km nördlich des Äquators und bildet den süd­ „Untersuchungen zur Inventarisierung des Formenbestandes“ lichs ten Teil des nordatlantischen „Ma ka ro ne siens“ (zur [auf den Kapverden] „sind … immer noch nicht ab ge schlos sen. Be griffsbildung vergleiche Lobin 1982). Die ge samte Flä­ Sie sind im Hinblick auf den Schutz der einheimischen Flo ra che wird mit 4033 km² angegeben, die Ein woh ner zahl und Fauna vor Ausrottung und Überfremdung mit Ar ten fremder Herkunft sowie für die Erhaltung der natür li chen mit ca. 450 000. Le bensräume und -gemeinschaften gerade heute von beson de- Die neun bewohnten und sechs unbewohnten Inseln bil­ rer Aktualität“ (Beyl 1988). den einen nach W geöffneten Bogen mit 250 km Dis tanz In der vorliegenden Arbeit werden die auf zahlr ei chen (Text­Abb. 2): Die nördlichen Inseln (Santo An tão, São Ex kursionen, die mich in den vergangenen Jah ren (von Vi cen te, São Nicolão, Sal und Boavista) wer den unt er De zember 1998 bis Dezember 2013) kreuz und quer geo graphischen Aspekten als Barlavento — Inseln über über alle bewohnten Inseln führten, be ob ach te ten be zie­ dem Wind — bezeichnet, die südlichen Inseln (Maio, hungsweise aufgesammelten Tagfalter dok u mentiert. Sant iago, Fogo und Brava), als Sotovento — Inseln un ter Mo tive der Exkursionen waren neben der Erfassung von dem Wind — bezeichnet. Für bio geo gra phi sche Ar bei ten Ar ten spektren diverser Insek ten ta xa auch Kenntnisse und Aussagen erscheint eine Glie de rung in Nord­, Ost­ über die floristischen und ve ge ta tions kund li chen und Südinseln sinnvoller. As pek te zu erlangen sowie Land und Leu te ken nen zu ler­ Das Relief des Atlantikbodens zeigt Schwellenbereiche nen. Meine Aufenthalte be schränk ten sich nahezu aus­ und Becken. Die Inseln heben sich von der Kapv er­ schließ lich auf die Monate Ok to ber bis März. den schwel le, einem Ausläufer des Mittelatlantischen Die Darstellung der Topographie und Geologie, des Kli­ Rü ckens, auf drei Sockeln aus 3500 beziehungsweise mas, der Flora und der Vegetationsverhältnisse folgt im W aus 4000 m Tiefe empor. Nördlich davon liegt ei ner früheren Arbeit (Aistleitner 2013), die ich für das das Ka na ren becken, südlich das Kapverdebecken. West­ vor liegende Thema adaptiert habe. lich des Ar chipels erstreckt sich eine Tiefsee­Ebene in 5000 m Tie fe. Mein Dank gilt in erster Linie meiner kapverdischen Groß familie, die meiner Tätigkeit all die Jahre Ver­ Der Archipel ist vulkanischen Ursprungs, seine Entst e­ ständ nis und Unterstützung entgegenbrachte, sowie hung begann möglicherweise nahe der se ne ga le si schen je nen zahlreichen, vielfach namentlich unbekannten Küste im Eozän (Boekschoten & Manuputty 1993) und Per sonen, denen ich in dieser Zeit auf meinen Wande­ erfolgte in zwei Phasen, einer alttertiären und einer run gen begegnete, für ihre Herzlichkeit und Gast freund­ jungtertiären bis quartären. Eine Verbin dung mit dem schaft. Danken möchte ich auch Dr. Oliver Schmitz, Ber­ Kontinent darf aber mit Sicherheit ausg esc hlossen wer­ 1 Anmerkung: Nach neuesten Erkenntnissen schließen die Papilionoidea auch die Hesperioidea mit ein (Wiemers, pers. Mitt.). © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main ©Entomologischer Verein e:V. Frankfurt am Main, download unter www.zobodat.at 66 den (Lobin & Ohm 1987). Wenn man das submarine ten die meisten Inseln im oberen Miozän soweit auf­ Re lief betrachtet, kann angenommen wer den, daß zeit­ ge baut worden sein, daß sie knapp unter dem Meer es­ wei se Verbindungen über flache Schelf bereiche zwi­ spiegel lagen oder darüber hinausragten (Ro the 1982): schen einzelnen Inseln bei Absin ken des Meeresspiegels ein bedeutender Aspekt für die Besiedlung durch ter­ be standen. restrische Arten. Gesteine sind in der Hauptsache Basalte und deren Namentlich die Ostinseln weisen eine zum Teil ausg e­ Lo ckerstoffe (Tuffe, Schlacken, Aschen). Daneben tre ten dehn te biogene karbonatische Sandbedeckung in Form auch dichte bis feinkörnige Eruptiva der Kalk­Al ka li­Rei he fossiler und rezenter Dünen auf, die ihren Ur sprung (Andesit) und der Kali­Feldspat­Reihe (Tra chyt) zu Tage. in Sanden und Sandsteinen des Schelfs haben, der bei geohistorischen Meeresspiegel­Tiefständen auf die Aktiver Vulkanismus ist auf Fogo (letzte Ausbrüche In seln verfrachtet wurden. In Boavista sind es bei spiels­ 1951, 1995 und 2014/15) zu beobachten. Der Pico do weise 20% der Inselfläche. Fo go, ein Stratovulkan, ist mit 2829 m die höchste Er he­ bung des Archipels. Der Zentralkegel ragt über eine in Vulkanismus, Erosion und Sedimentation schufen in 1600 m Höhe gelegene Caldera von 8–10 km Durchmes­ gleich zeitiger oder in wechselnder Einwirkung bemer ­ ser hinaus. kens werte Oberflächenformen und unterschiedliche Landsc haftstypen von hoher Ästhetik: Schlot­ und Spal­ Der Ozeanboden unter dem Archipel besteht aus Ba sal­ ten füllungen, schluchtartige Erosionstäler (Ri bei ras), ten von oberjurassischem Alter, worüber etwa 2000 m Hochebenen (Achadas, Chãs), fluviatile Schott er flä chen mächtige pelagische Sedimente lagern. Dieser al te Oze­ und ausgedehnte Verebnungen in Küs ten zo nen oder anboden ist in Maio mit tonigen, mergeligen und kalki g en über 200 m hohe Steilküsten durch marine Ab rasion Serien aufgeschlossen (Monte Branco, Ri bei ra do Mor ro). (Gier & Klug 1990). Bemerkenswert sind alt e Strandli­ Auf vielen Inseln, besonders im Osten, liegen vor wie­ ni en in unterschiedlicher Höhenlage zwisc hen 2 und gend obermiozäne Sedimente (Flachwasserkarbonate) 100 m, deren Herkunft sowohl auf Grund eus tatischer über älteren vulkanischen Serien. (Jungtertiäre Musc hel­ Schwan kungen des Meeresspiegels als auch durch vulk a­ kalke wurden etwa in Boavista in Kalkbrennöfen zu no­tektonische Hebungen beruht (Ro the 1982). Bauzwecken gebrannt.) Ihr Oberflächenanteil auf dem gesamten Archipel wird mit nur 9% angegeben (Ro­ 2. Klima the 1982, nach Mitschell­Thome 1972). Somit dürf­ Das Klima der Kapverdischen Inseln ist subtropisch/ rand tropisch und durch den Ozean ausgeglichen. Es wird durch den kalten Kanarenstrom und durch drei Wind­ systeme beeinflußt, insbesondere durch den feuch ten Nordostpassat. Dieser weht mit 4–6 m/s den größt en Teil des Jahres. Die Wolkenbildung erfolgt in ei ner Höhe von etwa 800 m. 1 2 Text-Abb. 1: Lage des Kapverdischen Archipels im Atlantischen Ozean. Text-Abb. 2: Die Kapverdischen Inseln. — Skizze nach Geisthardt — © 2003–2007 Primap Software, ergänzt. (1994), mit freundlicher Genehmigung des Autors. © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main ©Entomologischer Verein e:V. Frankfurt am Main, download unter www.zobodat.at 67 3 4 5 6 7 8 9 10 Landschaftsbilder. Abb. 3: Santo Antão, Ribeira da Torre, ca. 1200 m (2000). Abb. 4: Santo Antão, Tope de Coroa, 1979 m (2000). Abb. 5: Sal, Pe dra Lume, die Sa li ne liegt in einer Depression (1998). Abb. 6: Sal, die mittlere Ostküste (2000). Abb. 7: Boa Vista ist bis auf wenige Zeug en ber ge weit­ gehend ein ge eb net. Phoenix atlantica, eine mehrstämmige, endemische Palmenart (2007). Abb. 8: Maio, Blick vom 436 m hohen Mon te Pe noso. Die au ßer ge wöhn lich reichlichen Niederschläge im Jahre 2012 tauchten die Wüsteninsel in ungewohntes Grün (2012). Abb. 9: Fogo, Pico do Fogo, mit 2829 m die höchste Erhebung des Archipels (2011). Abb. 10: Brava, Fajã d’Agua (2006). — Alle Fotos, wenn nicht ander s an ge ge ben, vom Ver fas ser.
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