Anton Heiller Das Orgelwerkorgelwerk Vol

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Anton Heiller Das Orgelwerkorgelwerk Vol CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ ANTON HEILLER DAS ORGELWERKORGELWERK VOL. 1 COMPLETECOMPLETE ORGAN WORKS c Martin Doerin ROMANROMAN SUMMEREDER » Bruckner-Orgel « g – www.die-orgelseite.de Stiftsbasilika St. Florian ACD-2027_Seite_28 ACD-2027_Seite_01 CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ Anton Heiller (1923–1979) Anton Heiller – Phoenix aus der Asche auf alle Not und Bedrängnis der Zeit eingehende, Sämtliche Orgelwerke Vol. 1 / Complete Organ Works Vol. 1 aufrüttelnde Sprache, die vor allem kompromiss- Orgel und Orgelmusik waren und sind im öster- los wahr ist, aus der viel Liebe, Entsagung und (1.) Sonate (1944/45) 1 I Allegro non troppo 6:48 reichischen Musikleben nur marginal vertreten. Opferwillen redet und die dadurch befähigt ist, 2 II (manualiter) Lento – Più mosso – Tempo primo 7:53 Dennoch war es ein österreichischer Organist, wirklich zum Herzen der Menschen zu dringen. 3 III Con brio (Tempo di Toccata) 8:02 welcher der Orgelkultur im 20. Jh. entscheidende Dies ist es auch, was unsere neue Kirchenmusik Impulse verliehen hat: Anton Heiller. Von aussagen will. Zwei kleine Partiten (1947): romantischen Schlacken gereinigt war seine neu- Indessen war Heillers musikalische Ausbil- „Freu dich sehr, o meine Seele“ artige Bach-Interpretation geprägt von Anschlag dung gediegen bürgerlich, doch unspektakulär 4 I Sehr ruhig 1:21 und Tonbildung der wieder entdeckten mechani- verlaufen. In eine musikliebende Familie in 5 II Etwas fließender 0:53 schen Schleifladen-Orgel. Auf dieser Grundlage Wien-Dornbach hineingeboren, erhielt er Kla- 6 III Ein wenig lebhaft 1:19 hat Heiller Organisten weltweit und nachhaltig vierunterricht von seinem Vater, der dilettieren- 7 IV (Choral) Etwas breit, aber mit Schwung 1:17 geprägt. Leichtfertig vergessen wird aber, dass der Sänger war und dem er bald korrepetieren Heiller auch Komponist war: Orgel- und Kirchen- konnte; Theorieunterricht erteilte der lokale „Vater unser im Himmelreich“ musik stand zentral in seinem Schaffen. Er holte Regens Chori Ludwig Jamöck, ein Schüler von 8 I Langsam 1:05 Errungenschaften der Neuen Musik in den tra- Franz Schmidt, Orgelunterricht der postcäci- 9 II Bewegter 0:48 ditionslastigen Bereich der Musica Sacra herein lianistische Domorganist Wilhelm Mück. Schon bl III Noch etwas bewegter 0:28 und baute Auffassungsbarrieren ab. Schon das als 11jähriger aber hatte Heiller das Glück, eine bm IV Ruhig 2:30 Werk des 20jährigen, die Mixolydische Messe, die mechanische Orgel nutzen zu können. Vom bn V Sehr ruhig 2:02 bo VI Mit lebhaftem Schwung, doch nicht zu schnell 2:02 Hans Gillesberger am 2. Juli 1944 in der Wiener rebellischen Alte Musik-Pionier Josef Mertin Piaristenkirche zur Uraufführung gebracht veranlasst bauten die oberösterreichischen 2. Sonate (1947) hatte, ließ in ihrer herben Linearität aufhorchen. Orgelbauer Vater und Sohn Zika, konträr bp I Allegretto 4:26 Man ahnte: hier (im relativ geschützten Raum zum pneumatischen Zeitgeist, eine neuartige bq II Adagio, ma non troppo 7:33 der Kirche) reift ein Komponist für die „Zeit „polyphonie-fähige“ Orgel in der Pfarrkirche br III Allegro vivace – Poco più vivace – Tempo primo 5:23 danach“ heran. Heiller stieß also noch mitten Wien-Dornbach. Auf diesem Instrument erar- Präludium und Fuge A-Dur (1949) in der Nazi-Barbarei ein Tor zu neuen musika- beitete der Gymnasiast Heiller den Grundstock bs I Mit Schwung 2:35 lischen Sprachbezirken auf und gründete darauf seines späteren Repertoires. Das akademische bt II Sehr ruhig fließend 4:49 sein künstlerisch-ethisches Programm: Die Studium dauerte nur ein Jahr, war aber umso Sprache, die der heutigen Menschheit not tut, ist prägender, denn Heiller kam unter die Fittiche Roman Summereder an der „Bruckner-Orgel“ der Stiftsbasilika St. Florian, Oberösterreich weniger eine machtvolle, pathetische oder fromm des kundigen Bruno Seidlhofer, der Schüler von Roman Summereder at the “Bruckner Organ” of the Monastery Basilica in St. Florian / Upper Austria betrachtende und süße, vielmehr eine klare, herbe, Franz Schmidt wie auch von Alban Berg war. 2 3 ACD-2027_Seite_2 ACD-2027_Seite_3 CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ Seidlhofer unterrichtete Klavier, Orgel und die abgerissene Verbindungsfäden zur Moderne erstmalig auch Cembalo; obschon Parteigenosse wieder aufgriffen und das Nachholbedürfnis behandelte er, der überzeugte Hindemithianer, einer geistig ausgehungerten Jugend zum lei- den von Goebbels diffamierten kulturbolschewis- denschaftlichen Anliegen machten. Politisch tischen Geräuschemacher dennoch im Unterricht. völlig unbelastet wurde er im Juni 1945 als Danach, 1942, wurde Heiller zum Militär einbe- Dozent für Orgel an die reorganisierte Wiener rufen, überstand diese Zeit aber als Sanitäter im Musikhochschule berufen. Sein Wirken war „Heimatdienst“. aber keineswegs auf Orgel und Kirchenmusik Wie viele Komponisten, die in der Nazi- beschränkt: Die öffentliche Wahrnehmung Diktatur aufwuchsen, hat auch Heiller die bei den IGNM-Konzerten der Nachkriegsjahre mit Aufführungsverbot belasteten Partituren fokussierte den Pianisten und Dirigenten Heil- eines Hindemith oder Bartók im Verbor- ler, der bei Hindemith, Bartók, Strawinsky, Mil- genen studiert. Abseits vom parteiamtlich haud und Frank Martin zuhause ist, ihre Werke kontrollierten Kulturleben gab es vereinzelt gekonnt aufführt und im „Collegium musicum Zufluchtsorte, wo Gleichgesinnte zu Hauskon- für zeitgenössische Musik“ mit den Studenten zerten zusammenfanden, so in der Wohnung vorzugsweise Kammermusik von Hindemith des Organologen Egon Krauss oder im Salon und Strawinsky, aber auch von Schönberg, Berg von Sophie-Carmen Eckhardt-Gramatté, die und Hans Erich Apostel erarbeitet, die im Wiener im April 1945 zu den Gründungsmitgliedern der Musikleben einen schweren Stand hatten. nach dem „Anschluß“ 1938 zwangsaufgelösten In der Zusammenschau verdichtet Heiller österreichischen Sektion der IGNM zählte. Im diese Entwicklungsstränge Neuer Musik zum Windschatten von Eckhardt-Gramattés Salon Personalstil. Sein Zwölftonmelos knüpft weni- spielte Heiller zusammen mit seiner Frau ger an Schönbergs Reihentechnik als vielmehr Erna erstmals seine von Bartókscher Energie an die tonal zentrierte Panchromatik eines durchpulste Toccata für zwei Klaviere; das Frank Martin und Josef Matthias Hauer an war im November 1943. In der Nachkriegszeit (ohne dessen Tropentechnik anzuwenden). europaweit zum Erfolgsstück avanciert, brachte Im Abstand der Jahre, in einer mehr einigen- es ihm den künstlerischen Durchbruch. den als trennenden Sicht auf die differierenden Nach den intellektuellen und künstlerischen Strömungen der Neuen Musik erscheint diese Knebelungen des Nationalsozialismus gehörte Zusammenschau umso vitaler. Von Werk Anton Heiller probt das Oratorium „Das Buch mit sieben Siegeln“ von Franz Schmidt (1874–1939) Heiller zu jenen Komponisten und Interpreten, zu Werk entwickelt Heiller neue Lösungen. im Grossen Saal des Wiener Konzerthauses, 1948. 4 5 ACD-2027_Seite_4 ACD-2027_Seite_5 CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ Er war kein Vielschreiber, routiniertes Josef Mertin, jetzt Konsulent des „Instituts für 1957, an Regers „Wachet auf“, an Poulencs tischen“ Charakter ebenso weit hinter sich wie Kunsthandwerk – wie bei orgelbewegten Denkmalpflege“, war aber so gewitzt, dem insze- Orgelkonzert, das er dort dirigierte, an Martins die Reste einer angelernten Alterationsharmonik, Komponisten üblich – produzierte er nicht. nierungssüchtigen Reichsintendanten Glasmeier Passacaille, sowie an Hindemiths 1. Sonate und die in der Klaviertoccata des Jahres 1942 noch Sein Orgelœuvre blieb relativ schmal, ist aber klar zu machen, daß vielmehr Rekonstruktion Davids Choralwerk X „Schnitter Tod“, die er zu finden sind. Erstaunlich ist, wie sicher er den umso pointierter. Zum Komponieren hatte er und Ergänzung von Chrismanns Klanggestalt zuletzt im Oktober 1975 aufführte. panchromatischen Tonraum durchmisst und die wenig Zeit; Dirigieren, Konzertieren verbun- das Gebot der Stunde wäre. Trotz des entfessel- Klangfülle der doppelten Principalreihen, kühnen Formarchitekturen der beiden Sonaten den mit rastlosem Reisen, sowie Unterricht ten „totalen Kriegs“ vergab Glasmeier das Projekt, Farbigkeit der Äqual-, Aliquot- und Zungen- errichtet. Gleich Hindemith hat auch Heiller früh und Seminare forderten ihren Tribut. so wie Mertin es intendierte, im Sommer 1943 an stimmen, Strahlkraft der Mixturen und nicht schon die geheime Ordnung der Töne erlauscht. Vater und Sohn Zika. zuletzt die wunderbare Resonanz der Stiftskir- Den Ausgleich von Spannung und Entspannung Nach dem Fall des Regimes kehrten die Chor- che werden Heillers klanglichen Ansprüchen im harmonischen Gefälle beherrscht er selbst in Zur Wahl des Instruments herren ins Stift zurück und ließen die Arbeiten, eher gerecht als die einseitige Transparenz der der schneidendsten Dissonantik der 1. Sonate, Zum Wiener Bach-Fest 1950 spielte Heiller extern ab 1946 von Egon Krauss begleitet, fortsetzen. dänischen Neobarock-Orgel der 50er Jahre. die im Manuskript gar noch in fis-moll notiert ein Bach-Programm an der seit 1932 so benann- Die Neukonstruktion verlorener Register und Deren konstruktive Überlegenheit, nämlich ist; für den Druck aber hat er die Vorzeichen eli- ten „Bruckner-Orgel“, wiewohl ihr spektakulärer der Schleifwindladen samt „Intonation auf die mechanische Traktur, die der Bach-Inter- miniert. 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