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Vgl. u. a.: Das Zeitalter der europäischen Revolu• bert Stephenson (1803-1859) wesentlich beteiligt Anmerkungen tion 1780-1848. Frankfurt!M. 1969 = Fischer Weltge• war. gewann den Wettbewerb zwischen vier Konkur• schichte 26 (dort weit. Lit.)- Hobsbawm E. J .. Euro• renten. Die Maschine erreichte in freier Fahrt die da• päische Revolutionen. Zürich 1962 (aus dem Eng I.)• mals beachtliche Geschwindigkeit von 60 km/h (mit Sedlmayr H .. Gefahr und Hoffnung des technischen Last 22 km/h). Zeitalters. ln: DerTod des Lichtes. Salzburg 1964, 17 Quelle: Bergeren Anm. 3, S. 191 149-169. 2 U. a.: 1733 Erfindung des >>Schnellschützen« zur 18 Preußen war um 1860 die größte Industrie• Steigerung der Webgeschwindigkeit durch John Kay macht Deutschlands. 2/3 der Dampfmaschinen verei• (1704- nach 1764); 1769 Konstruktion der Flügel• nigten sich auf seinem Territorium; die Kohle- und spinnmaschine durch Sir Richard Arkwright (1732- Stahlproduktion schnellte empor. Es besaß in Mittet• 1792); 1782/84 entwickelt James Watt (1736-1819) europa das bestausgebaute Eisenbahnnetz. Vgl. u. a.: aus seiner 1765 erfundenen direktwirkenden Nieder• Das bürgerliche Zeitalter. Frankfurt/M. 1974 = Fi• druck-Dampfmaschine mit Drehbewegung jene Ma• scher Weltgeschichte 27. schine. die wesentlich zur industriellen Revolution 19 Meier Günther (Hrsg.), Karl Friedrich Schinkel. beitrug; 1784/85 konstruiert Edmund Cartwright Aus Tagebüchern und Briefen. München/Berlin/Wien (1743-1823) den mechanischen Webstuhl und 1789/ 1967,116. 90 die Wollkämmaschine; 1793 entwickelt der Ame• rikaner Eli Whitney (1765-1825) die Baumwoii-Ent• 20 Hard Times (1854. dt. Harte Zeiten 1880 und kernmaschine. öfter) zitiert nach Posener J., Ebenezer Howard. Gar• tenstädte von morgen. Berlin 1968, 16 f. = Bauweit 3 Quelle: Bergeron Louis. Die Industrielle Revolu• Fundamente 21. tion in England am Ende des 18. Jahrhunderts. ln: Das Zeitalter der europäischen Revolution 1780- 21 Vgl. Durian-Ress Saskia, Mode zur Zeit des Bie• 1848. Frankfurt/M. 1969, 19 = Fischer Weltge• dermeier. ln: [Kat. Ausst.] Kunst des Biedermeier schichte 26 (auf dessen Abhandlung fußen die wirt• 1815-1835. München 1988, 70, Anm. 16. schaftlichen Aussagen). 22 U.a.: Augsburger Kattunfabrik. Nach: Durian• 4 Vgl. Anm. 3, S. 13 (dort wohl derWert von 1810 Ress Anm. 21. S. 68. falsch vermerkt, vgl. S. 182, dort wird der Jahresim• 23 Vgl. u. a.: Gurlitt Cornelius, Die deutsche Mu• port zwischen 1811113 mit 65 Millionen Pfund [Ge• sterzeichner-Kunst und ihre Geschichte. Darmstadt wicht] angegeben). 1890, S. 63. 5 Die Sklaven wurden an den afrikanischen Küsten 24 Joseph-Marie Jacquard (1752-1834) entwickelte zum Teil im Tausch gegen Baumwollzeug eingehan• diese Maschine als Angestellter des Pariser Conser• delt, wurden in Kattun gekleidet, der von den Käufern vatoire des arts et metiers. Das Unternehmen basiert Amerikas bezahlt wurde (vgl. Bergeron a.a.O. S. 21) auf einer Sammlung von Maschinen. Instrumenten 6 Vgl. Bergeren S. 23. und Modellen. die von Jacques de Vaucanson ( 1709- 1782) dem Staat für den »Unterricht der arbeitenden 7 Vgl. ebendaS. 149. Napoleon glaubte, nach Klassen« überlassen worden war. Darunter befand Bergeron. einen europäisch-kontinentalen Markt sich auch eine Maschine zum Weben von Mustern ohne die Überseeländer verwirklichen zu können. (1745). an deren Konstruktion Jacquard anknüpfte. Dies hätte eine dichte verkehrsmäßige, ökonomisch• monitäre und soziologische Verflechtung vorausge• 25 Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon. setzt, eine Infrastruktur. die erst 200 Jahre später 6. Aufl. 10. Bd. Leipzig/Wien 1905, 130. existent sein sollte. 26 Vgl. u. a.: Hübsch Heinrich. ln welchem Stil sol• 8 Vgl. Bergeren a.a.O. S. 182. len wir bauen? 1828- Ruskin John. Seven Lamps of Architecture 1849- Semper Gottfried, Wissenschaft. 9 Vgl. u.a. Hoffmann W G., British lndustry. 1700- Industrie und Kunst 1851 -ders .. Der Stil in den tech• 1905. London 1955 (statistisch grundlegend). nischen und tektonischen Künsten. Bd. 1-2. 1860/63 10 Samuel Crompton (1753-1827) entwickelte zwi• - Dresser Christopher, The Art of Decorative Design schen 1774 und 1779 eine »Mule-Jenny« genannte 1862- ders .. The Principles of Decorative Design Spinnmaschine. Er vereinigte das Streckwerk der Flü• 1870/72- Reuleaux F.. Briefe aus Philadelphia 1876- gelspinnmaschine mit dem Wagen der Jenny-Ma• Morris William. The Decorative Arts 1878.- Dresser schine (fahrbarer Spindelträger) und schuf so die Christopher, Modern Ornamentation 1886-Day Le• Mulemaschine. benannt nach dem Maulesel (eng I. wis Foreman. The Planning of Ornament 1887- Day mule). Die Maschine lieferte Garn von einer bis dahin Lewis Fore man. Nature in Ornament 1892- Lessing unerreichten Gleichheit und Feinheit. Diese Garner• Julius, Amtl. Bericht über die Weltausstellung in Chi• zeugung war Vorbedingung des mechanischen Web• cago, erstattet vom Reichskommissar 1893- Crane stuhls. Die Maschine arbeitete um 1810 bereits zum Walter, Line and Form 1900- Laos Adolf. Ornament Teil mit 100 Spindeln. und Verbrechen 1908. Für das Viktorianische Zeitalter ist dekorative Kunst weitgehend gleichbedeutend 11 Z. B. Zyklische Krise von 1816/17 und Baisse• mit Ornamentik. Vgl. auch die Anm. 78, 80 u. 81. tendenz ab 1817. 27 Etwa die von Owen Jones 1852 vorgebrachte 12 Ausfuhr nach Lateinamerika 1820 56 Millionen Kritik im Rahmen einer Reihe von Vorträgen in der Yards, 1860 527; Afrika 10:358; Indien 11 :825; School of Design (Practical Art) im Marlborough China 3:324. Quelle: Hoffmann Anm. 9. Hause. Pali Mall. vgl. Pevsner Nikolaus. Christopher 13 Vgi.Anm.2. Dresser: Architectural Review 1937. 183-186. Wie• der abgedruckt in [Kat. Ausst.] Christopher Dresser. 14 Richard Roberts. eng I. Maschinenbauer (1789- Kunstgewerbemuseum. Köln 1981. 20-26 m.Abb. 1864). E. Cartwrights mechanischer Webstuhl (1785) [Äußerung von Owen Jones aufS. 22/23].-Vgl. wird 1787 durch die Konstruktion T. Gortons mit auch: Muthesius Hermann, Das englische Haus. Dampfkraft angetrieben. Es schließen sich die Erfin• Bd. 3, Berlin 1905, 70 ff. u. Pevsner Nikolaus. Der Be• dung des Musterwebstuhls 1805 durch J. M. Jac• ginn der modernen Architektur und des Design. Köln quard und die Verbesserung des mechanischen 1971,10. Webstuhls 1822 durch R. Roberts an. 28 Zum Beispiel: 1852 Gründung des Museums of 15 Erfunden 1825, arbeitet mit selbständiger Fa• Manufactures, Vorgänger des heutigen Victoria and denaufwicklung. Albert Museums in London. dem sich 1857 eine School of Design anschloß- Übersiedlung der Cen• 16 George Stephenson (1781-1848) baute 1814 als tral School of Design (Practical Art) in das Mariba• Ingenieur der Killingworther Kohlengruben seine er• rough Hause in London. dort die Aufstellung einer ste Dampflokomotive »Biücher«. Er wurde 1821 lei• Kunstgewerbe-Sammlung, die den Namen Museum tender Ingenieur beim Bau der Bahnstrecke Stack• of Ornamental Art trägt und dem Department of Prac• ton-Darlington (39 km, eröffnet 1825). 1823 gründete tical Art unterstellt ist. er in Newcastle die erste Lokomotivenfabrik der Weit. 1826-1830 baute er die 48 km lange Bahnstrecke 29 Vgl.: Mundt Barbara, Die deutschen Kunstge• zwischen Liverpool und Manchester. Die Lokomotive werbemuseen im 19.Jahrhundert. München 1974 = »Rocket«, an deren Entwicklung auch der Sohn Ro- Studien zur Kunst des 19. Jahrhunderts Bd. 22. 413

30 Owen Jones (1809-1874) erhielt u. a. den Auf• neuer Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 70 Das Werk wurde bei Garland Publishing lnc. trag, die vom Hydepark nach Sydenham übertrage• 1985. 523 S. m. Abb. New York und London 1977 neu aufgelegt. nen Gebäude des Kristallpalastes dem Charakter der 50 Vgl. u. a.: Eckstein Hans, 50 Jahre Deutscher 71 Titel eines 1828 erschienenen Buches des Ar• Zeit und des Landes anzupassen, für die siebe• Werkbund. Berlin 1958; Die Form. Stimme des Deut• chitekten Heinrich Hübsch (1795-1863). stimmt waren. 1856 erschien sein Hauptwerk >>The schen Werkbundes 1925-1934. Gütersloh 1969 = Grammar of Ornament«. 72 Durant Stuart, Christopher Dresserund die Bota• Bauweit Fundamente 24; [Kat. Ausst.] Zwischen nik seiner Zeit. ln: [Kat. Ausst.] Christopher Dresser 31 Augustus Welby Pugin (1812-1852) vgl. u. a.: Kunst und Industrie. Der Deutsche Werkbund 1907- vgl. Anm.69. Stanton Ph. B., A.W.N. Pugin. London 1967 (2. Aufl. 1934. Die Neue Sammlung. München 1972, 2. Aufl. 1971). Stuttgart 1987; Campbell Joan, Der Deutsche Werk• 73 Vgl. die British Parliamentary Papers. Bd. V bund. Stuttgart 1981. (1835), Nr. 598 u. Bd. IX (1836), Nr. 568. Zitiert nach 32 John Ruskin (1819-1900) vgl. u. a.: Londow Anm.69. G. P., The Aestetic and Critical Theories of John Rus• 51 Vgl. Wichmann (Anm. 49). S. 21. kin. Princeton 1971 -Blau E., Ruskinian Gothic. The 74 Vgl. u. a.: J. G. Sulzer, Allgemeine Theorie der 52 Diese Sammetgebiete sind in Wichmann Architecture of Dean and Woodware 1845-61. Prin• Schönen Künste 1771 ff. Das Buch wurde von Goe• Anm. 49 behandelt, die Textilien auf den Seiten 176- ceton 1982. the aufgrund seines starren Regelwerks scharf kriti• 189m.Abb. siert. 33 Christopher Dresser (1834-1904) vgl. u. a.: [Kat. 53 Vgl. Wichmann (Anm. 49), S. 21. Ausst] Christopher Dresser. Kunstgewerbemuseum. 75 Nach Durantvgl. Anrn. 72. Köln 1981. 54 Die Berichte wurden in der Schrift: Münchner 76 Vgl.: Reports rnade by Mr. Dyce, consequent to Sammlung für angewandte Kunst. Berichte der Ta• his Journey on an lnquiry into the State Schools of 34 WilliamMorris(1834-1896)vgl.u.a.: Kirsch gespresse (München). [1913] 28 S. 8° zusammenge• Design in Prussia, Bavaria and France. ln: British Par• H. C., - ein Mann gegen die Zeit. Le• faßt. Als Herausgeber fungierte, wie aus dem Bei• liamentary Papers Bd. XXIV (1840), Nr. 98. Er lobt ben und Werk. Köln 1983 (weiterhin die Lit. bei den in blatt ersichtlich, der »Münchner Bund«. darin besonders die Gewerbeschulen in Nürnberg, diesem Band wiedergegebenen Stoffen). 55 »Bei Kriegsausbruch war die (Vorbilder-) Samm• Augsburg und München. 35 Die Bewegung führte zur Gründung mehrerer lung in 14 kleinen Zimmern des alten Verkehrsmini• 77 Dresserbesuchte die Schule zwischen 1847 Vereinigungen: 1882 Century Guild (Begründer: Ar• steriums an der Luisenstraße untergebracht. Von und 1852. Er erlebte noch ihre Übersiedlung in das thur Heygate Mackmurdo). 1883 Art Workers Guild, dort wurde sie während des Krieges nach dem 1888 Artsand Crafts Exhibition Association (Begrün• Marlborough House, Pali Mall, und die Aufstellung Schloß Nymphenburg verbracht und auch hier nach einer Kunstgewerbe-Sammlung, die den Namen Mu• der: Walter Crane). 1889 HorneArtsand lndustries einiger Zeit nochmals in einen anderen Teil verlegt. seum of Ornamental Art trug und dem Department of Association. Sie befand sich infolge des zweimaligen Umzugs in Practical Art unterstellt war. 36 Besonders auf die deutsche Werkbundbewe• einem völlig ungeordneten Zustand. Nicht nur der 78 Vgl. u. a.: Braun Alexander, Vergleichende Ord• gung. Vgl. u. a.: Posener Julius, Anfänge des Funktio• größte Teil der Vitrinen, sondern auch zahlreiche nung der Schuppen zur Blattstellung überhaupt. in: nalismus. VonArtsand Crafts zum Deutschen Werk• Sammlungsgegenstände waren schwer beschädigt Nova Acta Leopoldina Carolinae Germanicae naturae bund. Berlin/Frankfurt!Wien 1964 = Bauweit Funda• ... lrn August 1925 wurde die ganze Sammlung (Vitri• mente 11 -Zum Deutschen Werkbund vgl. u. a.: [Kat. nen und Sammlungsgegenstände) von Nymphen• curiosorum. Halle 1831- Schleiden Matthias Jakob, Ausst.] Zwischen Kunst und Industrie. Der Deutsche burg nach dem Bayerischen Nationalmuseum ver• Grundriß der Botanik. Leipzig 1846- ders., Die Werkbund. Die Neue Sammlung. München 1975 bracht« (v. Pechmann, 1. Jahresbericht 1925/26, S. 6, Pflanze und ihr Leben. Leipzig 1847- Pugin A.W.N., (Neuaufl. Stuttgart 1987). bewahrt im Archiv der Neuen Sammlung). Floriated Ornament. London 1849- Lindley John, The Symmetry of Vegetation, an outline of the prin• 37 Kennzeichen der Phase ist die Nachahmung hi• 56 Sammlung des »Münchner Bundes«. ciples to be observered in the delineation of plants ... storischer Stile. Anfänge noch im Rokoko. Auch der London 1854- Dresser Christopher, The Rudiments 57 Richard Riemerschmid verwahrte sich energisch sogenannte >Jugendstil< ist unter dieser Bezeichnung of Botany 1859-ders .. Unity in Variety 1859- ders., gegenüber dem Verfasser, als er den Begriff zu subsumieren. Botany as adapted to the Artsand Art Manufactu• »Jugendstil« im Zusammenhang mit seiner Arbeit rers: Art Journal1858/59- Hulme F. E., Plant Form. 38 Etwa das Department of Science and Art, South verwandte. Kensington, an dem auch Christopher Dresser als London 1868- ders., Plants, their natural grow and »Professor für ornamentale Kunst und Botanik« 58 Vgl. Wichmann Siegfried, [Kat. Ausst.] Hermann ornamental treatment. London 187 4- Graff Carl, Das lehrte. Vgl. daneben die Gewerbeschulen (Anm. 29) Obrist. Wegbereiter der Moderne. Villa Stuck. Mün• vegetabile Ornament 1879- Plauszweski P., L'Her• und die Fachschulen, u. a. die Dresdner Schule für chen 1968, BI. 15 (s. p.). bier Ornamental1886- Meurer M., Pflanzenformen. Dresden 1895- Haeckel Ernst. Kunstformen der Na• Modellieren, Ornament und Musterzeichnen oder die 59 Zwischen 1. 4. 1952 und 24. 10. 1958 stand Die tur. 1899-1904. Vgl auch Anm. 26, 79, 80 und 81. Blumenschule, eine Abteilung der Ecole de St. Pierre Neue Sammlung unter der Leitung des Bayerischen in Lyon. Nationalmuseurns. Ausführende Betreuung und Aus• 79 Vgl. u. a. das bei Fleury Chavant herausgege• 39 Vgl. Gurlitt a.a.O. (Anm. 23) S. 13. stellungen bis 1955 lagen in den Händen von Helmut bene Buch: »Musee des dessinateurs de fabrique« Hauptmann (1895-1972). 1837-1838- Grasset Eugene, La Plante et ses Appli• 40 Nach Gurlitt a.a.O. passim. cations ornamentales. Paris [1896]- Verneuil M. P., 60 Vgl. Wichmann (Anm. 49), S. 102, Anm. 195. 41 Quelle: Gurlitt a.a.O. S. 32/33. Etude de Ia plante, son application aux industries 61 Hermann Obrist- Gedächtnis-Ausstellung vom d'art. 1900. 42 Vgl. FischerWeltgeschichte Bd. 26, 27. 1969, 17. 3.-15. 4. 1928. Lit.: vgl. Wichmann (Anm. 49), 80 Vgl. u. a. Jones Owen, Grammar of Ornament 1974. S.476. 1856 [für das auch Ch. Dresser tätig war, Tat. XCVII]• 43 Vgl. die deutschen Reformbewegungen über 62 Alice von Pechmann, Frau von Günther Freiherr Dresser Christopher, The Principles of Decorative Werkbund, Bauhaus, Hochschule für Gestaltung von Pechmann, dem ersten Leiter der Neuen Samm• Design 1870/72- Day Louis Fore man. The Anatomy Ulm. lung. Sie hat ihn entscheidend bei Ankäufen und Er• of Pattern. London 1887-ders., The Application of 44 Nach Pevsner Nikolaus, Christopher Dresser• werbungen beraten und unterstützt. Gerade für Tex• Ornament 1888- Eckmann Otto, Neue Formen. Ber• Industrie-designer. ln: [Kat. Ausst.] Christopher Dres• tilien hatte Frau von Pechmann (auch für die Zusam• lin 1897- Crane Walter, The Basis of Design. London ser 1834-1904. Kunstgewerbemuseum. Köln 1981, menarbeit mit den Deutschen Werkstätten) eine be• 1898-ders., Line and Form. London 1900- Grasset 24. sondere Neigung und für ihre Qualität ein feines Ge• Eugene, Methode de cornposition ornamentale spür. 1905. Vgl. auch Anm. 26, 78, 71, 81. 45 Dreimonatiger Aufenthalt. Dresser überreicht 63 Vgl. zu Wolfgang von Wersin: Wichmann 81 Dazu lieferten die zahlreichen Ornamentwerke dem japanischen Nationalmuseum Geschenke engli• Anrn. 49, 37 ff.; [Kat. Ausst.] Wolfgang von Wersin. Informationen. Vgl. u. a.: Bötticher Karl. Ornament• scher Firmen und wird am 20. 1. 1877 vom Tenno Stadtmuseum Linz und Die Neue Sammlung. Linz buch. Berlin 1834-1856- Dyce Williarn, Drawing empfangen. Am 30. 1. 1878 hält er vor der Royal So• 1983. Book of the Government School of Design 1842- ciety of Artseinen Vortrag zum Thema »The Art Ma• Pugin A.W.N., Floriated Ornament 1849- Colling nufactures of Japan«. 1882 wird sein Reisebericht 64 Vgl. Wichmann Anm. 49 S. 27 f. J. K., Art Foliage. London 1865- Blanc Charles. »Japan, its Architecture, Art and Art Manufactures« 65 Vgl. u. a.: Staatliche Bauhochschule Weimar. Grammaire des Arts Decoratifs. Paris 1867- Hirth veröffentlicht. Aufbau und Ziel. Weimar. Verl. Staat!. Bauhochschule Georg, Der Formenschatz. Leipzig 1879 ff. - Dol• 46 Vgl. Pevsner (Anm. 44) S. 20. 1927. [Typographie von Otto Dorfner]. metsch H., Ornarnentschatz. Berlin 1886- Luthmer Ferdinand, Flachornamente. Karlsruhe 1887- ders., 66 Vgl. u. a.: Neuhaus Wilhelm, Die Burg Giebi• 47 Gurlitt (Anm. 23), S. 63. Blütenformen als Motive für Flachornamente. Berlin chenstein. Geschichte einer deutschen Kunstschule 1893. Vgl. Anm. 26, 78, 79, 80. 48 Vgl. die Entschließung Nr.IV/2- 7/39886 des 1915-1933. Leipzig 1981. Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und 82 London 1851, Paris 1855, London 1862, Paris 67 Vgl. Loos Adolf, Ornament und Verbrechen. Kultus vom 26. 3. 1981. Sie enthält unter I. den Pas• 1867, Wien 1873, Philadelphia 1876, Paris 1878, Pa• Wien 1908. sus:« Die Neue Sammlung, Staatliches Museum für ris 1889, Chicago 1893, Paris 1900. Vgl. dazu: Beutler angewandte Kunst, ist eine selbständige, dem Baye• 68 Erworben in der Sonderschau »Exempla« der Christian, [Kat. Ausst.] Weltausstellungen im rischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus Münchner Handwerksmesse 1972. 19. Jahrhundert. Die Neue Sammlung. München unmittelbar nachgeordnete Behörde«. 1973. 69 Vgl. [Kat. Ausst.] Christopher Dresser. Ein vikto• 49 Vgl.: Wichmann Hans, lndustrial Design. Uni• rianischer Designer. 1834-1904. Kunstgewerbernu• 83 Weidle Wladirnir, Die Sterblichkeit der Musen. kate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein seurn. Köln 1981. Stuttgart 1958, 164-165. 414

84 Vgl. Anm. 29. der Bewegungsmotive sich bis hin zum Heftigen, bis 123 Äußerung von Hermann Muthesius. Zitiert zur Ekstase steigert. Obrist 85 Vgl. u.a.: Muthesius Hermann, Das englische verzeichnet >increase of nach Breuer Gerda, Deneken und die Krefelder Textil• speed-spiral movement! «< (Wichmann Siegfried, Haus. Bd. 3. Berlin 1905, 72 ff.- Posener Julius, An• industrie. ln: [Kat. Ausst.] Von der Künstlerseide zur [Kat. Ausst.] Hermann Obrist. Stuckvilla. fänge des Funktionalismus. VonArtsand Crafts zum München lndustriefotografie. KaiserWilhelm Museum Krefeld. 1968, BI. 8 s. p.). Deutschen Werkbund. Berlin 1964 = Bauweit Funda• Krefeld 1984,95 = DerWestdeutsche Impuls 1900- 1914. mente 11. Vgl. auch Anm. 50. 101 Zitiert nach Haftmann a.a.O. 78. An dieser Hal• tung sollte sich letztlich auch das 86 Nach: Goffitzer Fritz (Hrsg.). Vom Adel der Form berühmte Streitge• 124 Vgl. Breuer Gerda (Anm. 123). 89 ff. spräch zwischen Muthesius und van de Velde wäh• zum reinen Raum. Wolfgang von Wersin zum 80. Ge• 125 Vgl. ibid., 91. rend der Werkbundtagung 1914 in Köln entzünden. burtstag. Wien 1962, 59 (Auszüge aus dem Buch Muthesius zielte auf Typisierung, also auf Gestalt und Wersins, Das elementare Ornament und seine Ge• 126 Krefelder Künstlerseiden: Dekorative Kunst Dienlichkeit im Rahmen breiter Bedarfsdeckung, van setzlichkeit. Ravensburg 1941 ). 1901, Bd. 7/8, 484 zitiert nach Grönwoldt Ruth, [Kat. de Velde auf künstlerische Autonomie. Ausst.] . Textil-Dekor um 1900. Würt• 87 Vgl. u. a.: Haftmann Werner, Malerei im 20. Jahr• tembergisches Landesmuseum. Stuttgart 1980, 224. 102 Vgl. dazu: Schmoii-Eisenwerth Helga, Die hundert. München 1954, 76. Münchner Obrist-Debschitz-Schule. ln: [Kat. Ausst.] 127 Muthesius Hermann, Das englische Haus. 88 Haftmann a.a.O. 76. Wolfgang von Wersin. Stadtmuseum Linz/ Die Neue Bd. 3. Berlin 1905, 105. Sammlung. Linz 1983, 10 ff. 89 Als Store, Gardine und Übergardine (häufig in 128 Ruth Grönwoldt (Anm. 126), 230. rotem Samt und seitlich gegürtet zuweilen noch in 103 Münchner Neueste Nachrichten v. 7. 5. 1901, 129 Tietzel Brigitte, Stoffmuster Hotels anzutreffen). Nr.213. des Jugendstils: Zeitschrift für Kunstgeschichte 1981, 281. 90 >>Es ist von Bedeutung, daß in jene Zeit die Bil• 104 Haftmann a.a.O. 81 130 Vgl. u. a.: Wichmann, Aufbruch a.a.O., 50 f, dung der vielfachen Klubs fällt, in deren Einrichtung, 105 Wichmann Siegfried, [Kat. Ausst.] Hermann 383 f.- Niemeyer Paul, Aus dem Leben Adelbert Nie• als nur für Männer bestimmt, die Rücksicht auf Eti• Obrist. Stuckvilla. München 1968, BI. 8 (s. p.) meyers. in: Wir fingen einfach an. München 1953, kette mehr und mehr der auf Bequemlichkeit wei• 76-81 m. Abb. chen konnte, eine Richtung, die schon ohnedies der 106 Vgl. zu dieser Frage u.a. PinderWilhelm, Von Zeitströmung entsprach. ln den Klubs wurde alles den Künsten und der Kunst. Berlin 1948 (vor allem 131 Vgl. u.a.: Wichmann Siegfried, Japonismus. von massigem, wuchtigem, höchst gediegenem, da• das Kapitel: »Noch und schon<< 179ff.)- Panofsky Herrsching 1980-[Kat. Ausst.] Le Japonisme. Gale• bei aber bequemen Gepräge. Ganz besonders wur• Erwin, Zum Problem der historischen Zeit. ln: Auf• ries nationales du Grand Palais. Paris 1988. den jene Stühle sätze zu Grundfragen der Kunstwissenschaft. Berlin ausgebildet, die ein Mittelding zwi• 132 Vgl. Shinoda Yugiro, Daten zum Japonismus. schen Sitzen und 1974, 77 ff. (dieser Beitrag erschien ursprünglich Liegen gestatten, die tiefsitzigen ln: [Kat. Ausst.] Weltkulturen und moderne Kunst. Faulenzer. 1927 ohne eigenen Titel als Anhang zu dem Aufsatz: Sie bilden in ihrer absoluten Bequemlich• Haus der Kunst. München 1972, 164. keit das Abschlußglied des Werdegangs des Stuhles, Über die Reihenfolge der vier Meister von Reims: der sich aus einem Holzgebilde immer mehr in ein Jahrbuch für Kunstwissenschaft 1927, 55-82). 133 Breuer Gerda, Japanische Kunst als Vorbild. ln: [Kat. Ausst.] Von der Künstlerseide zur lnustriefoto• gepolstertes Gebilde verwandelt hat« (Muthesius 107 Haftmann a.a.O. 79. Hermann, Das englische Haus. Bd. 3. Berlin 1905, grafie. KaiserWilhelm Museum Krefeld. Krefeld 87-88). 108 Vgl. u. a.: Günther Sonja, Interieurs um 1900. 1984,121 = DerWestdeutsche Impuls 1900-1914. München 1971, 15 ff. 91 Vgl. Abbildung in Glaser Hermann, Spießer-Ideo• 134 Der aus Harnburg stammende Siegtried Bing logie. Von der Zerstörung des deutschen Geistes im 109 Vgl. Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen eröffnete 1888 in der Pariser Rue de Province 22 ein 19. und 20. Jahrhundert. Freiburg 1964, Abb. 5 (s. p.). Wohnen. Deutsche Werkstätten und WK-Verband Geschäft für ostasiatische Kunst und gab in französi• 1898-1970. Basel1978. scher, englischer und deutscher Sprache die Zeit• 92 Selbst der Morris so sehr verehrende Hermann schrift » Le Japons Artistique<< heraus. Vgl. dazu: 110 Vgl. u. a.: Mrazek Wilhelm, [Kat. Ausst.] Die Muthesius äußert folgendes: »Es ist wahr, daß Mor• Wichmann Siegfried, Japonismus. Herrsching 1980, WienerWerkstätte. Osterreichisches Museum für ris in seiner unersättlichen Ornamentliebe hier den 9-10. Weiterhin betriebBingab 1895-1904 eine Gale• angewandte Kunst. Wien 1967- Schweiger Werner gefährlichen Weg gewiesen hat. Er hat oft in den rie mit der Bezeichnung »Art Nouveau<< und verhalf Josef. WienerWerkstätte. Kunst und Handwerk Räumen, die er dekorierte, nicht nur die Wände, den entscheidend neben Julius Meier-Graefe, dem Be• 1903-1932. Wien 1982- Neuwirth Waltraud, Wiener Fries und das Innere des Kamins bemustert, sondern gründer des »La Maisan Moderne» 1897, dem neuen Werkstätte. Avantgarde, , lndustrial Design. auch noch an der Decke die Balken sowohl wie die Kunstgewerbe zum Durchbruch. Vgl. Grönwoldt Wien 1984- Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto Art dazwischen liegenden Felder mit einem Muster in Ruth, [Kat. Ausst.] Art Nouveau, Textil-Dekor um Nouveau. Bd. 1 u. II tessuto Art Deco. Bd. 2. Florenz Malerei versehen.« (a.a.O. 109). Beispiel dafür sind 1900. Württembergisches Landesmuseum. Stuttgart 1986. Räume im Landsitz Stanmore Hall bei London. 1980, 89-Weisberg Gabriel P., Art Nouveau Bing. 93 Muthesius Hermann, Das englische Haus. Bd. 3. 111 Kar! Schmidt, Gründer der »Dresdner Werk• New York 1986 (s. dort S. 268, Anm. 1 zum Vorna• Berlin 1905, 84-85. stätten für Handwerkskunst<<, ab 1907 »Deutsche men Bings). Werkstätten<<. Vgl. Wichmann Hans, Aufbruch zum 94 Muthesius a.a.O. 102. 135 Deneken Friedrich, Japanische Motive für Flä• neuen Wohnen. Base11978 passim. chenverzierung. Berlin 1897, 7. 95 Muthesius a.a.O. 104. 112 Vgl. Wichmann, Aufbruch a.a.O. 15. 136 Vgl. Ruth Grönwoldt (Anm. 126). 156 ff. 96 Haftmann a.a.O. 76. 113 Vgl. Muthesius Hermann, Kunst und Volkswirt• 137 Tietzel Brigitte, Stoffmuster des Jugendstils: 97 Vgl. u. a.: Philip Webb erbaut 1859/60 für Wil• schaft: Dokumente des Fortschritts. 1908, Jan., 118. Zeitschrift für Kunstgeschichte 1981, 258-283 liam Morris das »Red Hause« in Bexley Heath, Kent• 114 Die 1898 gegründeten »Dresdner Werkstät• m.Abb. Arthur Mackmurdo errichtet um 1873 ein Haus in En• ten<< bzw. »Deutschen Werkstätten<< field- Zwischen 1897 und 1899 stattet Charles Ren• beschäftigten 138 Vgl. dazu: Wichmann Siegfried, Japonismus. 1910 bereits 500 Mitarbeiter. Vgl. Wichmann, Auf• nie Mackintosh die von ihm gebaute Glasgower Herrsching 1980, 196 ff. und 205 ff. bruch a.a.O. 16. Kunstschule aus- C.F.A. Voysey vollendet 1891 sein 139 Vgl. dazu: Muthesius Hermann, Das englische Atelier in West Kensington, London- 1898/1907 er• 115 Vgl. Wichmann, Aufbruch a.a.O. 46ff. Haus. Bd. 3. Berlin 1905, 104-Tietzel Brigitte richtet Richard Riemerschmid sein Wohnhaus in (Anm. 137). 260ff. 116 Im Rahmen der ersten größeren Leistungs• München-Pasing- Zwischen 1910 und 1912 baut schau der Dresdener Werkstätten für Handweks• Adelbert Niemeyer das im Zweiten Weltkrieg zer• 140 »Schwämme<< 1899, Doppelgewebe, bewahrt kunst im Dresdener Ausstellungspalast. 34 Räume störte Haus Krawehl in Essen. ln allen diesen Gebäu• im Osterreichischen Museum für angewandte Kunst und Einrichtungen nach Entwürfen von Peter Beh• den waren die meisten Objekte nach Entwurf der Wien und im Württ. Landesmuseum, Stuttgart. Vgl. rens, Gräfin Geldern Egmont-Saaleck, Oswin Hem• jeweiligen Künstler gefertigt worden. Grönwoldt (Anm. 126). Nr. 117 und G. u. R. Fanelli, II pel, Max Laeuger, Charles R. Mackintosh, M. A. Nico• tessuto Art Nouveau. Bd. 1. Florenz 1986, Farbtaf. 98 Muthesius a.a.O. 104. lai, Joseph Maria Olbrich, Richard Riemerschmid, 55. Baillie Scott, Ernst Hermann Walther u. a. wurde ge• 99 ... »unser Sehen dient uns im praktischen 141 Vgl. Druckstoff »Tulip and Bird» von 1896, Tex• zeigt. Leben ausschließlich zur Orientierung, wir sehen von tilmuseum Krefeld, abgebildet und behandelt bei dem großen Kreis des Sichtbaren nur das, was für 117 Vgl. das Kapitel: Möbel unter sozialem Aspekt. B. Tietzel (Anm. 137). 267. unseren Wollensverlauf von Wichtigkeit ist, und alles in: Wichmann, Aufbruch a.a.O., 59ff. 142 Vgl. bedruckter Dekorationsstoff von ca. 1898, andere bleibt ein vager Eindruck, der bald vergessen 118 Vgl. Wichmann, Aufbruch a.a.O., 19-20. abgebildet und behandelt bei R. Grönwoldt wird. Es kommt hinzu, daß uns das Wahrnehmungs• (Anm. 126). 64-65. gebilde an sich nicht interessiert, sondern sein Ge• 119 Vgl. [Kat. Ausst.] Zwischen Kunst und Indu• genstand, der etwas ganz anderes ist und erst aus strie. Der Deutsche Werkbund. Die Neue Sammlung. 143 Webstoff »The Bryony<< von ca. 1899, bewahrt den Wahrnehmungsbildern von der Seele geformt München 1975. im Württ. Landesmuseum Stuttgart. Vgl. Grönwoldt wird« (Endell August Die Schönheit der großen (Anm. 126). 78-79. 120 Vgl. u.a.: Wichmann, Aufbruch a.a.O., 50f. Stadt. Stuttgart 1908, 37). 144 Bedruckter Baumwollsamt bewahrt in Farbva• 121 Vgl. Pevsner Nikolaus, Der Beginn der moder• 100 Besonders bei Hermann Obrist zum Ausdruck rianten im Textilmuseum, Krefeld, und Württ. Lan• nen Architektur und des Design. Köln 1971, 144. gebracht. Vgl. u. a.: >»Das zentrifugale Tempo< und desmuseum, Stuttgart, behandelt und abgebildet bei der >Pendelprozeß in Spiralen aufwärts und vorwärts< 122 Die Firma Cassina in Mailand begann den Grönwoldt (Anm. 126), 114-115 und Tietzel (Nachlaßschriften 6/4) zeigen an, daß die Betonung Nachbau von Möbeln Mackintosh's. (Anm. 137). 270. 415

145 U. a. Seidengewebe >>Les Orchidees<<, bewahrt 158 ibid. 24. sonders in den USA ein Markterfolg. Er ist abgebildet im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg. Vgl. in: Hiesinger Kathryn B., [Kat. Ausst.] Design since 159 Vgl. u. a.: [Kat. Ausst.] Art Deco aus Frankreich. Grönwoldt (Anm. 126). 141, 143 und Tietzel 1945. Philadelphia Museum of Art. London 1983, 49 Museum für Kunsthandwerk. Frankfurt/M. 1975. (Anm. 137). 272. u. 182. 160 Vgl. Brunhammer (Anm. 152). 102. 146 Vgl. Stamm B., Das Reformkleid in Deutsch• 184 Der Deutsche Werkbund lehnte in den fünfzi• land. Phi I. Diss. Berlin 1976- Breuer Gerda, Deneken 161 Durch Die Neue Sammlung wurden in den gerund sechziger Jahren Musterungen bei Stoffen und die KrefelderTextilindustrie (Anm. 123). 93 (Die sechziger Jahren Morris-Stoffe in London erworben. und Tapeten ab. Bei Jurierungen wurden durch diese Vereinigung Uni-Stoffe, Streifen und Karos begün• Autorin berichtet über die »Sonderausstellung mo• 162 Vgl. Mundt(Anm.149).18. derner, nach Künstlerentwürfen ausgeführter Da• stigt. menkleider<< im August 1900 in Krefeld unter der 163 Vgl. Wichmann Hans, lndustrial Design. Uni• 185 Bruder des bekannten italienischen Bildhauers Mittwirkung von Henry van de Velde, Margarete von kate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein Arnaldo Pomodoro, mit dem er partiell zusammenar• Brauchitsch, Alfred Mohrbutter u. a.). neuer Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München beitete. 1985, 17ff. 147 Ein von Hermann Muthesius bemängeltes Fak• 186 Es handelt sich dabei um Plakate, die nach der tum, vgl. Anm. 126 164 Vgl. Völker(Anm. 151), 38ff. Definition von Fritz Lempert in Köln von »Künstlern für einen besonderen Anlaß speziell entworfen wor• 165 Vgl. u.a.: Völker (Anm. 151)- SchweigerWer• 148 Vgl. u.a.: Wichmann Hans, Weltweite Massen• den sind<<. Unter »Künstler<< werden bildende, freie ner Josef, Wiener Werkstätte. Wien 1982- Neuwirth kommunikation. in: Drehpunkt 1930. Aspekte. Mün• Künstler verstanden, nicht Graphie-Designer. Natür• Waltraud, WienerWerkstätte. Wien 1984, 18 f. chen 1979, 8 ff. lich ist dabei die Grenze fließend. F. Lempert besitzt 149 Vgl. u. a.: Mundt Barbara, [Kat. Ausst.] Metro• 166 Vgl. Varnedoe (Anm. 154), 103. eine der größten Sammlungen auf diesem Gebiet. polen machen Mode. Kunstgewerbemuseum. Berlin Vgl. u.a.: Wichmann Hans, Neu. Donationen und 167 Vgl. Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Neuerwerbungen 1986/87. München 1989, 178ff. 1977. Wohnen. Deutsche Werkstätten und WK-Verband 150 Zu Emilie Flöge und Gustav Klimt vgl. u. a.: Ne• 1898-1970. Basel1978, 53 ff. 187 Vgl. dazu auch: Wichmann Hans, Bilanz 1980- behay Christian, Gustav Klimt. Sein Leben nach zeit• 1990. Die Neue Sammlung. München 1990. 168 Die Neue Sammlung bewahrt einen Teil des genössischen Berichten und Quellen. München: Nachlasses von Ruth Geyer-Raack, der 1982 durch 188 Vgl. dazu u. a.: Delaborde Yves, [Kat. Ausst.] (dtv) 1979- Kultermann Udo, Gustav Klimt, Emilie die Tochter der Künstlerin dediziert wurde. Aubusson XX. Jh. Retrospektive der Tapisserien. Flöge und die Modereform in Wien um 1900: Alte Orangerie Schloß Charlottenburg. Berlin 1980. und moderne Kunst 23, 1978, Nr. 157, 35-36- Fi• 169 Zitat von Walter Gropius, entnommen: »Meine scher Wolfgang Georg, Gustav Klimt und Emilie Konzeption des Bauhaus-Gedankens<<. in: [Kat. 189 Nach Werner Schmalenbach vgl. Anm. 190. Flöge 1.11.111: Alte und moderne Kunst 28, 1983, Ausst.] 50 Jahre Bauhaus. Württembergischer Kunst• 190 Teil eines Vorwortes [Kat. Ausst.] Bildwirke• Nr.186/87, 8-15; Nr.188, 28-33; Nr.190/191, 54-59. verein. Stuttgart 1968, 15. (Erstveröffentlichung reien von WotyWerner. Die Neue Sammlung. Mün• 1956) chen 1964 [s. p.]. 151 »in der zweiten Jahreshälfte 1915 entstanden die ersten Modeschöpfungen der Wiener Werkstätte 170 »Nur allzuoft wurden unsere wahren Absichten 191 Vgl. dazu u.a.: Wichmann Hans, Italien: Design für die Bühne. Die Kostüme der Hauptdarstellerinnen mißverstanden und werden es auch heute noch, d. h. 1945 bis heute. Basel1988, 17 ff. in dem Boulevardstück >Hedi's erster Mann< im Deut• man betrachtet die Bauhausbewegung als einen Ver• 192 Ein Begriff, der vor allem von Max Bill geprägt, schen Volkstheater werden in der Modeabteilung such, einen Stil zu kreieren, und sieht in jedem Ge• seit den ausgehenden vierziger Jahren in der entworfen und ausgeführt<< (Völker Angela, [Kat. bäude und Gegenstand, der keine Ornamente zeigt Schweiz als Gütezeichen benutzt wurde und auch in Ausst.] Wiener Mode und Modefotografie. Die und sich nicht an einen historischen Stil anlehnt, Bei• Deutschland stark verbreitet war. Vgl. u. a.: Bill Max, Modeabteilung der Wiener Werkstätte 1911-1932. spiele dieses imaginären >Bauhaus-Stils<<< (Gropius, Die gute Form. Winterthur 1957. 38 S. Weiterhin Li• Osterreichisches Museum für angewandte Kunst. vgl. Anm. 169). teratur zum Bundespreis »Gute Form<<. Wien 1984, 86). 171 Vgl. [Kat. Ausst.] Gunta Stölzl. Weberei am 193 Quelle: Zahle Erik vgl. Anm. 180, S. 36. 152 Zitiert nach BrunhammerYvonne, 1925.1n: Bauhaus und aus eigener Werkstatt. Bauhaus Archiv. [Kat. Ausst.] Die zwanziger Jahre. Kontraste eines Berlin 1987, 12. (Eise Mögelin schrieb 1923: »Leider 194 Durch die Textilunternehmen Roh Ieder, Kon• Jahrzehnts. Kunstgewerbemuseum. Zürich 1973, hatte ich aber in der Bauhausweberei nie eine Kette radsreuth, und Müller, Zell in der Nähe von Münch• 102. berechnet und aufgesetzt. konnte keine Stoffdichte berg. dem Material entsprechend berechnen, hatte mir nur 153 Paul Poiret (1879-1944), französischer Mode• einen Einzug auf vier Schäften- heimlich- aufge• 195 Vgl. Pausa. Zeit-Stoff. Mössingen 1986 [s. p.]. Schöpfer und -Zeichner, begann bei J. Doucet und schrieben ... ich stand also sehr hilflos vor dem Pro• 196 Lis Ahlmann (geb. 1894), dänische Weberin. J. P. Worth, hatte seit 1904 einen eigenen Salon. blem«). Ausgebildet bei Gerda Henning. Eigene Werkstatt Seine Modelle besaßen leuchtende Farben und wa• 172 Vgi.Anm.171, 19ff. seit 1933. Seit 1953 künstlerische Beraterinder Tex• ren durch das russische Ballett Diaghilews angeregt tilfirma C. Olesen. Zahlreiche Auszeichnungen. Abge• worden. 173 ibid. 21. Vgl. auch: Stölzi-Sharon Gunta, Die Ge• bildet in Zitat Anm. 183, S. 180 u. 204 [dort Lit]. Poiret kreierte 1910 den Humpelrock, aus dem er brauchsstoffe der Bauhausweberei: bauhaus. Zs. für den Hosenrock entwickelte. Als großer Bewunderer Gestaltung 1931 (Juli). 197 Anni Albers lehrte nach ihrer Emigration an Hoffmanns besuchte er ihn 1912 in Wien und bezog dem Black Mountain College in North Carolina, war 174 Vgl. Molinari Anm. 156, S. 206. größere Mengen Stoffe derWienerWerkstätte. dann für Knallinternational und Sunar tätig. Abbil• 175 Vgl. u. a.: Staatliche Bauhochschule Weimar. dung u. a. vgl. Lit. Anm. 183, S. 180 u. 204 [dort Lit.] 154 Nach Varnedoe Kirk, Wien 1900. Kunst. Archi• Aufbau und Ziel. Weimar 1927. (Der dort gezeigte Stoff stammt aus der Cranbrook tektur & Design. Köln 1987, 101 (Deutsche Ausg. des Academy of Art). [Kat. Ausst.] Museum of Modern Art. New York 176 Vgl. u. a.: Nauhaus Wilhelm, Die Burg Giebi• 1986). chenstein. Geschichte einer deutschen Kunstschule 198 Der Engländer Peter McCulloch wurde 1933 1915-1933. Leipzig 1981. geboren und erhielt für den Entwurf des Druckstof• 155 Vgl. ibid. 101 und: Bouillon Jean-Paul, Art fes »Cruachan<< für Hull Traders 1963 den Design Deco. 1903-1940. Genf/Stuttgart 1989, 87 (ohne 177 Vgl. Wichmann Hans (Hrsg.). Drehpunkt 1930. Center Award. Abb. bei Kathryn B. Hiesinger Anrn. Quellenangabe). Aspekte. München 1979. 183, S. 191 u. 222 [dort Lit.]. 156 Sergej Pawlowitsch Diaghilew (1872-1929) 178 Vgl. Wichmann Anm. 163, S. 47 ff. (das Kapitel: 199 Vgl. u. a.: [Kat. Ausst.] Kunst vom Fließband. gründete 1909 mitTänzerndes Manijinsky-Theaters Schlimme Zeiten). Produkte des Textildesigners Wolf Bauer. Design von St. Petersburg in Paris eine eigene Gruppe, die 179 Vgl. u. a.: Grassi Alfonso u. Anty Pansera, L'lta• Center. Stuttgart [1970]. » Bailets Russes<<. Unter Mitarbeit der Komponisten lia del design. Casale Monferrate 1986. 329 S. m. C. Debussy, J. Strawinsky, D. Milhaud, S. Prokofieff 200 Vgl. u.a. den Druckstoff »Five<< für Hull Tra• Abb. ·und der Maler Bakst. H. Matisse, S. Delaunay und ders, der 1968 den Design Award des Council of ln• P. Picasso erstrebte er ein Gesamtkunstwerk von 180 Vgl. u. a.: Zahle Erik (Hrsg.). Skandinavisches dustrial Design erhielt. Abgebildet bei Kathryn B. Hie• Musik, Tanz und Bühnenbild. Kunsthandwerk, Kopenhagen 1961 ; (dt. Ausgabe) singer Anm. 150, S. 182. Shirley Craven wurde 1934 1916 hielt sich Diaghilew mit seiner Truppe in Madrid München/Zürich 1963, 36 ff. und Viten. geboren, war ab 1963 ArtDirector der Firma Hull bis auf und beauftragte Sonia Delaunay mit der Entwick• zu deren Auflösung 1972. 181 Vgl. u. a. [Kat. Ausst.] Design in America. The lung von Kostümen und Bühnenbild für das Stück Cranbrook Vision 1925-1950. The Detroit Institute of 201 Vgl. u. a.: Venturi R., D. Scott Brown u. S. lze• »Cieopatra<<, das er mit großem Erfolg 1918 in Lon• Artsand the Metropolitan Museum of Art. New York nour, Learning from Las Vegas. Cambridge (Mass.) don aufführte. Danach entwarf S. Delaunay auch die 1983. 1972, London 1977. Ausstattung für das Werk »Aida<<. Vgl. Molinari Da• nie IIa, Sonia Delaunay. in: [Kat. Ausst.] Delaunay und 182 Vgl. [Kat. Ausst.] Textilien 1934-1984 am Bei• 202 Vgl. Anm. 182. Deutschland. Haus der Kunst München. Köln 1985, spiel Stuttgarter Gardinen. Design Center. Stuttgart 203 Vgl. Anm. 191. 192-Vgl. auch: Barten Sigrid, [Kat. Ausst.] Sonia 1984. Delaunay. Museum Bellerive. Zürich 1987. 204 Vgl. Anm. 20. 183 (geboren 1917), verheiratet mit 157 Aus: Delaunay Robert, Du cubisme a I' art ab• Robin Day, erhielt für ihren Druckstoff »Calyx<<, her• 205 Barbara Brown wurde 1932 in England geboren strait. Documents inedits publies par Pierre Franca• gestelltvon Heal. nicht nur 1951 die Goldmedaille und erhielt für den Druckstoff »Spiral<< 1970 den stel. Paris 1957, 204, zitiert nach [Kat. Ausst.] Sonia während der Triennale, sondern auch den First A.I.D. Council of lndustrial Design Award. Abgebildet bei Delaunay. Museum Bellerive. Zürich 1987,24. International Design Award 1952. Der Stoff war be- Kathryn B. Hiesinger Anrn. 183, S. 181 u. 208. 416

206 Besonders beliebt sind in den achtziger Jahren 231 Vgl. Goepper Roger, Kunst und Kunsthandwerk Druck- und Webstoffe mit Gold- und Silbereffekten, Ostasiens. München 1968,227. die in akzeptablen Lösungen wie lüstriert erscheinen. 232 Vgl. Kreiner (Anm.230), 307. 207 Vgl. u. a.: lssey Miyake. Photographs by lrving 233 Dazu u. a. Tomita (Anm. 230), 11; Muraoka Ka• Penn. NewYork 1988. [dt. Buchausgabel Lausanne geo u. Kichiemon Okamura, FolkArtsand Crafts of 1988. Japan. NewYork!Tokio 1973,53 = Heibonsha Sur• 208 Vgl. Ferenczy Uiszl6, Japan iparmüveszet 17.- vey of Japan Arts. Bd. 26. 19. szazad (Japanisches Kunstgewerbe 17.-19.Jh.). 234 Dazu BühlerAlfred u. a., Patola und Geringsing, Budapest1981,27. Zeremonialtücher aus Indien und lndonesien. Basel 209 Vgl. dazu C.-W. Schümann u. G. Pause-Chang, 1975; Khan-Majlis Brigitte, Indonesische Textilien. in: Gasthaus Ruth u. a., Deutsches Textilmuseum Köln 1984, 73 f. Krefeld-Linn. Braunschweig 1983, 8, 92. 235 Vgl. u. a. Langewis Jaap, Geometriepatterns 210 Dazu u. a. Ferenczy (Anm. 208), 10, 142 (vgl. on Japanese lkats: Kultuurpatronen. Bulletin of the auch Herkunftsangaben zu Abb. 129, 134 u. a.). Ethnographical Museum. Bd. 2. Delft 1960, 80 ff.; Stephen Barbara, [Kat. Ausst.} Japanese Country Tex• 211 Sie werden zur Zeit von japanischer Seite bear• tiles. Royal Ontario Museum. Toronto 1965, 14. beitet (freundlicher Hinweis von Herrn Dr. Klaus Brandt, Linden-Museum, Stuttgart). 236 Vgl. Tomita (Anm. 230), 17. 212 Musterbuch mit 199 Stoffproben; vgl. dazu 237 Dazu u.a. Tomita a.a.O., 30ff.; Stephen Wichmann Siegtried (Hrsg.), [Kat. Ausst.} Weltkultu• (Anm. 235), 18 ff. (Bildikate besonders häufig mit In• ren und moderne Kunst. Haus der Kunst. München digo-Färbung). 1972, 279 (Nr. 911 ). 238 Yoshimoto (Anm. 213), 4. 213 Dazu u.a. Yoshimoto Karnon (Hrsg.), Suji, 239 a.a.O. shima, köshi rnon-yö zukan (Linie, Streifen, Gitter• werk- Mustersammlung). Tokio 1985, 3 ff.; zu Hiina• 240 Vgl. dazu u.a. Muraoka (Anm.233), 54. gata-bon (Books on Kimono Design) wie Shinzen on• 241 Vgi.Goepper(Anm.231),227. hiinagata, urn 1660, u. a.: vgl. Noma Seiroku, Japa• nese Costume and Textile Arts. New York!Tokio 1974, Tabelle nach S. 128. 214 Vgl. Hosono Masanobu, Nagasaki Prints and Early Copperplates. Tokio 1978, 90ff., Abb. 71-74. 215 Vgl. Ori no jiten (Enzyklopädie der Weberei). Bd. 2. Tokio 1985, 140 ff. [Takeuchi Coll., Fukushima Präf.} = Senshoku no bunka 2. 216 Vgi.Yoshimoto(Anm.213), 10. 217 Nach Ferenczy (Anm. 208), 78. 218 Einige weitere, meist briefmarkengroße Abbil• dungen u.a. bei Sugihara Nobuhiko, [Kat.Ausst.} Ka• tazome: Stencil and Print Dyeing. National Museum of Modern Art. Tokio 1980, Abb. 146, 147; Yamanobe Tomoyuki (Hrsg.), Nihon no senshoku. Bd. 2. Tokio 1979-80, T 180-201. 219 Vorderseite: dai I Sara-Fuji [Stoffeinband} I te• hon-chö [Pappe}; Rückseite, o.l.: ri IM.: Sara-Fuji Ir.: [unleserlich}; Vorderseite innen, v.l.: Matsusaka-ya [Geschäft} I Köbayashi [Name des Leiters} I Kyöto• shi-chöten [Zweigstelle in Kioto]; Rückseite innen: Kikkö san-gö [Kikkö-Muster Nr. 3}. 220 Firmenstempel: v.l.: ichhö-me [1. Bezirk} I Sara-Fuji IMinami Denma. 221 Vgl. Urano Riich (Hrsg.), Nihon senshoku sö ka. Bd. 7. Komon. Tokio 1974, 12-15; abzulesen jedoch in der Reihenfolge S. 14, S. 12 (Mitte), S. 15, S. 13. 222 Die Zahlenangaben in diesem Kapitel beziehen sich auf die japanische Numerierung. 223 Vgl. dazu u.a. Sugihara (Anm.218), 4ff.; Japan Textile Color Design Center (Hrsg.), Textile Designs of Japan. Bd. 2. Osaka 1960, 34 ff. 224 Dazu u. a. Tuer Andrew, Japanese Stencil De• signs. New York 1967, 16ff.; Sugihara (Anm. 218), 2 ff.; Nakano Eisha u. Barbara Stephan, Japanese Stencil Dyeing. Paste-resist techniques. New Yorkl Tokio 1982, 3ff.; Wichmann (Anm.212), 275ff. 225 Dazu u.a. JapanTextile Color Design Center (Anm.223), 35ff.; Nakanoa.a.O., 12ff. 226 Vgl. u.a. Japan Textile Color Design Center a.a.O., 37; Nakano a.a.O., 13. 227 Die Nr.-Angaben erfolgen in diesem und in den folgenden Teilen nach den lnventarnummern. 228 Dazu u.a. Yoshimoto Karnon (Hrsg.), Wa-sa• rasa mon-yö zukan (Sarasa-Mustersammlung). Tokio 1982, 2 ff. 229 Vgl. u.a. Yoshimotoa.a.O., 6f. 230 Vgl. Kreiner Josef. Japan. Kunst- und Reisefüh• rer mit Landeskunde. Stuttgart/Berlin/Köln 1979, 307; Tomita Jun u. Noriko, Japaneselkat Weaving. Landon/Boston 1982, 11 u. a. 417 Verzeichnisse und Register 418 Glossar Abgeleitete Bindungen Bandgewebe Dabei handelt es sich um Bindungsarten, welche die Schmalgewebe mit fester Kante, hergestellt auf wesentlichen Merkmale der entsprechenden---+ Bandwebstühlen; Breite ca. 0,5 cm- max. ca. Grundbindung aufweisen, aber durch Hinzufügen 30 cm. Außer den---+ Bindungen der Breitweberei be• oderWegnehmen von Bindungspunkten ein selb• nutzt man auch spezielle Bindungen der Bandwebe• ständiges Gewebebild zeigen. Dies kann auch durch rei. Um die Jahrhundertwende wurden Borten, ge• andere Anordnungen der Fäden erzielt werden. webte Litzen u. a. mit sehr vielfältigen Bindungen Von---+ Leinwandbindung abgeleitete Bindungen produziert. Die Herstellung dieser Artikel wurde je• sind:---+ Panama,---+ Rips, Längs- oder Schußrips, doch aus wirtschaftlichen Gründen und im Zuge der Quer- oder Kettrips. Von---+ Köperbindung abgeleitete Standardisierung eingeschränkt. Bindungen: Breitgrat-, Mehrgrat-,---+ Fischgrat-, Kreuz-, Steil-, Spitz- und Gabardinebindung. Von---+ Basselisse Atlasbindung abgeleitete Bindungen: z. B. echter---+ Damast, Damastgewebe. Gewirkter Bildteppich mit waagrecht geführter Kette. Als Basselisse-Stuhl wird ein besonders zur Teppich• herstellungverwendeter Flachwebstuhl mit waag• Abbindung ~ Doppelgewebe rechter Kettführung bezeichnet (vgl.---+ Hautelisse).

Atzdruck Batik Der gefärbte Stoff wird mit einer farbzerstörenden Javanische Drucktechnik, ein Wachsreservedruck, Paste bedruckt, so daß das Muster herausgeätzt wird ältestes Buntdruckverfahren. Dabei wird Wachs auf und weiß erscheint (Weißätzung). Der Paste kann die nicht zu färbenden Stellen des Gewebes aufge• die von ihr nicht angegriffen auch eine andere Farbe, tragen. Nach dem Bad in der Farbflotte und Entfer• wird, zugesetzt sein (Buntätzung). Aufgrund seiner nung der Wachsschicht bleiben charakteristische Aufwendigkeit findet der Ätzdruck hauptsächlich bei feine Farbadern im ausgesparten Muster, entstanden Anwendung. hochwertigen Erzeugnissen durch feine Brüche im Wachs.---+ Reservedruck.

Ajourgewebe Batist Gewebe mit durchbrochenen, dreherähnlichen Effek• Gewebe in---+ Leinwandbindung, angeblich nach dem ten, erzielt durch Ajourbindungen, auch Sieb-, Gitter• französischen Handweber Baptiste aus Cambrai be• oder Scheindreherbindungen genannt. Beim Ajour• nannt. Batiste gehörten zu den feinfädigsten Stoffen. gewebe verteilen sich die Durchbrüche nicht gleich• Je nach verwendetem Material spricht man von mäßig über die ganze Fläche, sondern bilden ein Baumwoll-, Leinen-,---+ Zellwoll-, Seidenbatist. Muster. Beiderwand Alcantara Stoffe. bei denen das Muster beidseitig zu erkennen Synthetisches Wildleder aus 60%---+ Polyester und ist. 40%---+ Polyurethan. Besondere Merkmale: Hälfte des Gewichtes von echtem Wildleder; in Weichheit, Geschmeidigkeit und Struktur echtem Leder sehr Berberteppich ähnlich; formbeständig, knitterfrei, immer geschmei• Traditionellerweise von den Berbern in Nordafrika ge• dig, auch bei Nässe; beim Zuschnitt kaum Verlust im knüpfter Teppich aus Schafwolle. Knoten je Quadrat• Gegensatz zu Leder. ln Japan wird Alcantara unter dezimeter in Kett- und Schußrichtung: 15x 15 oder der Bezeichnung »Escaine« hergestellt. ln Europa er• 20x20. Angewendet wird einfache Knüpfung, dop• folgt die Produktion in Italien. pelte Knüpfung (zwei Fäden pro Knoten) und Torsade (doppelt gedreht). Amami Öshima tsumugi ~ Öshima tsumugi Bindung Art der Verkreuzung von---+ Kett- und---+ Schußfäden Anbindung ~ Doppelgewebe bei Geweben.

Applikation Blaudruck Stoffverzierung durch Aufnähen oder Aufsticken von Die Einfuhr indischer Kattune nach Europa im Stoff-. Filz-, Leder- oder Metallmotiven auf eine tex• 17. Jahrhundert hatte die teilweise Veränderung der tile Unterlage. Herstellungsarten europäischer Druckstoffe zur Folge. Mit den sogenannten »lndiennes« wurde der blaue Naturfarbstoff--+ Indigo in Europa bekannt, der Appretieren es ermöglichte, ein kombiniertes Druck- und Färbe• Um das textile Gewebe griffiger, voller oder weicher verfahren zu entwickeln. Dieses Verfahren war von zu machen, wird es mit Appreturmasse aus Stärke, Ende des 17.Jahrhunderts bis ins 20.Jahrhundert ge• Wachs, Gummi usw. gefüllt. bräuchlich. Beim Blaudruck werden weiße Leinen- oder Baum• wollgewebe mit dem sogenannten »Papp«, einer pa• Atlasbindung stenartigen Masse, bedruckt. Dann wird der Stoff in Auch Satinbindung genannt. Während bei der---+ Kö• einer Indigoküpe blau gefärbt. Ähnlich wie beim---+ perbindung die Bindungspunkte stufenartig überein• Reservedruck entstehen so durch das Auftragen der ander angeordnet sind, weist die Atlasbindung zwar Reservemasse. hier der >>Papp«, ausgesparte Stellen auch eine regelmäßige Verteilung der Bindungs• beim Färben. Nach Entfernen des >>Papp« erscheint punkte auf. aber sie berühren einander nicht. Da• ein weißes Muster auf blauem Fond. Anfänglich auch durch entsteht eine glatte Gewebeoberseite ohne Porzellandruck genannt.---+ Katazome. markante Bildung der-+ Grate. Beim Atlas unter• scheidet man auch Kett- und Schußatlas, je nach• Bobinet dem, welches der beiden Fadensysteme an der Oberfläche erkennbar ist. Die Gewebeseiten beim Englische Erfindung (»bobine« = Klöppel, Spule; Atlas sind immer unterschiedlich. >>net« = Netz, Spitze); Mitte des 1g.Jahrhunderts Import der Bobinetwebstühle nach Deutschland. Bei der Bobinettechnik werden zwei oder mehr Fadensy• Ausbrenner steme durch ein anderes Fadensystem umschlun• Durchbrucheffekte in Textilflächen aus chemisch un• gen. Die Technik besitzt große Ähnlichkeit mit der terschiedlich reagierenden Faserstoffen (mindestens Klöppeltechnik. Während jedoch im Klöppelverfahren zwei unterschiedlich reagierende Materialien) durch nur Bänder herstellbar sind, liefert die Bobinet-Ma• chemisches Herauslösen, sogenanntes Ausbrennen, schine neben Bändern auch Stoffe in Breiten bis zu einer Faserart. fünf Metern. Bei Bobinetwaren gibt es drei Gruppen: 419

1. Spitzenbänder und Spitzenstoffe; 2. Tülle; 3. Gar• Doppelgewebe Flachsgarn dinenstoffe. Zwei übereinander liegende, separate Gewebe, die in Hechel- und Flachsgarne werden aus Schwingtlachs einem Arbeitsgang hergestellt werden. Die Verbin• gewonnen und lassen sich zu besonders feinen Gar• Bonding dung der beiden Gewebelagen entsteht durch An• nen ausspinnen. oder Abbindung oder durch eine Bindekette. Doppel• Bondingware entsteht aus der Verbindung von zwei gewebe sind beidseitig verwendbar: ---'> Doubleface. oder mehreren Stoffen, z. B. zwei unterschiedlichen Flockdruck Stoffen mit Schaumzwischenschicht oder Ober- und Eine Textilfläche aus Chemiefasern wird mit Klebe• Futterstoff, durch ein Bindemittel (Klebstoff) oder Doppelikat~ lkat; ~ Kasuri mittel bedruckt und mit elektrostatisch aufgeladenen durch Verschweißen unter Einwirkung von Hitze. Alle Kurzfasern beflockt. Die elektrostatische Aufladung Textilarten können miteinander gebondet werden. Doubleface (engl. Doppelgesicht) hat zur Folge, daß sich die Faserteilchen aufrichten. Dadurch entsteht ein samtähnlicher Oberflächen• Ein---'> Doppelgewebe, bei dem beide Gewebeseiten Baueiegarn effekt. sich mustermäßig abwechseln. Es kann auch beid• ---'>Effektgarn bzw. -zwirn mit Schleifen, Knoten und seitig gleich gemustert sein, besitzt dann aber ver• Schlingen. schiedenfarbige Gewebeseiten. Flor (bei Teppichen) Kann durch verschiedene Techniken erzeugt werden. Broche Dreherbindung Bei handgeknüpften Teppichen entsteht der Flor Gemustertes Gewebe mit speziell eingebundenem durch die aus der Gewebeoberfläche hervorstehen• Diese Bindung entsteht, indem die durchgehenden ---'>Schuß, dem sogenannten Broschierschuß, der die den Knüpffäden oder Knüpfschlingen. Diese Teppich• -" Kettfäden von den---'> Schußfäden nicht im rechten Musterfiguren bildet und an ihrem Rand wendet (im art gliedert sich in zwei Gruppen. Einmal die orientali• Winkel gekreuzt, sondern einzeln von ihnen um• Gegensatz zum über die ganze Stoffbreite mitgeführ• sche Originalware, zum anderen europäische---'> schlungen werden. Gardinenstoffe, die in Dreherbin• ten Musterfaden bei---'> lancierten Geweben). Knüpfteppiche, zu denen u. a. die---'> Flossateppiche dung hergestellt werden, tragen die Bezeichnung---'> mit kurzem Flor und die---'> Ryateppiche mit sehr lan• Etamine,---'> Madras,---'> Marquisette. Brokat gem Flor gehören. Zu den im Jacquarverfahren (---'> Jacquardgewebe) Schwere seidene Gewebe, deren Muster mit---'> Me• Drehergewebe hergestellten Teppichen zählen die Brüssler Teppi• tallfäden durchwirkt sind; hochwertige Dekorations• che, deren Schlingen aus---'> Kammgarn bestehen. Zwei benachbarte---'> Kettfäden laufen nicht parallel, und Möbelstoffe in großen Jacquardmusterungen. Eine andere Gruppe bilden die Tournay- oder Wilton• sondern sind miteinander verschlungen und können Teppiche; sie weisen Flor als Decke auf. sich somit nicht verschieben(---'> Dreherbindung). Cellulose (Zellulose) Bei im---'> Kettdruckverfahren hergestellten Teppi• chen unterscheidet man die sogenannten---'> Velvet• Grundsubstanz aller Pflanzenfasern. Baumwoll-Lin• Drell oder-'> Velour-Teppiche. Sie besitzen einen dem---'> ters, Nadel- und Laubholz-Zellstoffe finden als Aus• Samt gleichenden Flor. Auch Tapestry-Teppiche wer• gangsmaterial bei Auch Zwillich, Drillich (mit dreifachem Faden ge• der Erzeugung von Cellulose-Che• den im Kettdruckverfahren hergestellt, weisen je• webte Leinwand). Gewebe aus Leinen, Baumwolle miefasern Verwendung. Bei diesen ist zwischen Ce• doch Schlingen auf. luloseregeneratfasern (---'>Viskose, oder Halbleinen, hergestellt u. a. in---'> Köperbindung Kupferfasern) und Bei einer weiteren Teppichart wird der Flor aus---'> Celluloseesterfasern (Acetat- (1 :3) und Drell-(-'> Fischgrat-)Bindung. und Triacetatfasern) zu Chenille-Fäden gebildet. Dazu zählen Axminster-Tep• unterscheiden;---'> Kunstseiden-Herstellung. piche und Haargarnteppiche. Letztgenannte gliedern Effektgarne sich in Haarbrüssler- oder---'> Boucle-, Haartapestry-, Chenille (franz. Raupe) Haarvelvet, Haartournay-Teppiche. Bezeichnung für Ziergarne bzw. -zwirne; Herstel• Die Webung des Chenille-Fadens erfolgt auf einem lungsarten: aus---'> Metallfäden, Zusammenzwirnen speziellen Chenille-VorwarestuhL ln die in---'> Dreher• verschiedenfarbiger Garne, unterschiedliche Dre• Florgewebe bindung mit Abständen von ca. 1 cm eingezogenen hung oder Spannung, Schlaufen- oder Schlingenbil• Sie weisen im Gegensatz zu den Rauhgeweben ein ---'>Kettfäden wird das Flormaterial als---'> Schuß ein• dung (---'> Bouclegarn). zweites Kett- oder Schußsystem, das den Flor bildet, getragen. Anschließend werden die Schußfäden zwi• auf. schen den Kettfadengruppen durchschnitten. Es ent• stehen schmale Bänder mit links und rechts abste• Endlosgarn henden Polfäden, deren abstehende Enden in einem Endlosgarn wird aus einer oder mehreren Endlos• Flossateppich Brennzylinder u-förmig verformt werden. fasern (Eiementarfäden,---'> Viskose) hergestellt. Skandinavische Abwandlung der---'> Knüpfteppiche. Charakteristische Merkmale sind der kurze, durch Chine Epingle mehrere Zwischenschüsse in---'> Ripsbindung befe• Gewebe, bei dem das Muster stigte---'> Flor und die hohe Dichte der Knoten des vor dem Weben auf Wollstoff mit Kammgarnausrüstung. Ein---'> Schatten• die Kettfäden gedruckt wurde (daher Wollmaterials. auch: Kett• rips, bei dem sich eine feine und eine dicke Rippe druck). Aus dem unvermeidbaren, leichten Verschie• miteinander abwechseln. Verwendet auch als in ben der Kettfäden beim Webvorgang resultiert die Kettsamttechnik (---'>Samt) gewebter Möbelbezugs• Flottieren (flott liegen) charakteristische Verschwommenheit der Muster• stoff, dessen Schlingen nicht aufgeschnitten sind. ränder beim Chine. Das Kettdruck-Verfahren leitet BindungstechnischerTerminus für »nicht abbinden«. sich aus der in Südostasien entwickelten---'> lkat• Zum Beispiel flottiert ein Kettfaden, der frei über Technikab. Etamine mehreren Schußfäden liegt und dann nach unten bin• det. Leichtes, durchsichtiges Gewebe in---'> Leinwandbin• Chintz dung oder---'> Dreherbindung aus---'> Viskose, Seide, Baumwolle oder synthetischen Foulard (franz.) Englische Schreibung des indischen Wortes »Chint«, Fasern. das ursprünglich ein leinwandbindiges Baumwoll-Ge• Leichtes, bedrucktes, seidenes Gewebe mit---'> webe mit lebhafter Musterung bezeichnete, dessen Filmdruck Schuß aus Florettseide (Seide aus der äußeren Hülle rechte Seite mit einem dünnen Wachsüberzug verse• des Kokons). Bedrucken von Stoffen mit Schablonen. hen war. Daher war der Stoff etwas steif und feucht Früher wurde dieses Verfahren in Handarbeit abwischbar. Heute wird durch Einlagen von Kunst• auf Druckti• schen ausgeführt, heute halb- oder Frise harz und Friktions-Kalandern (---'> Kalandern) ein glei• vollautomatisch mit Filmdruckmaschinen. cher Effekt erzielt, der aber ein Material ergibt, das Stoffe aus---'> Effektgarnen mit feinen, nur im Griff Die nicht bricht und waschbar ist. Schablone besteht aus feiner Stoff- oder Metall• bemerkbaren Schlingen. gaze, die in einen Metallrahmen eingespannt ist. An den Stellen, an denen sich das meist photographisch Crepe de Chine (Chinakrepp) übertragene Muster abzeichnen soll, bleibt die Scha• Frottiergewebe blone porös; die anderen Zonen sind durch Lack ab• Seidengewebe in---'> Leinwandbindung. Als---'> Kette Schlingengewebe mit einem---'> Schuß. Neben der gedeckt und undurchlässig. Für jede Farbe ist findet meist Gregeseide Verwendung, als---'> Schuß eine straffen Grundkette wird eine lockere Schlingen• Schablone erforderlich. ein-" Kreppgarn. kette, die sogen.---'> Polkette mitgeführt, die aus Beim mechanisierten Filmdruck (halb- und vollauto• weich gedrehtem Zwirn die Schlingen bildet. Damast matisch) unterscheidet man Flachfilm-und---'> Rota• tionsfilmdruckmaschinen. Ein Gewebe, das aus---'> Kett- und---'> Schußatlas mit Gerstenkornbindung einem Muster besteht. Es erscheint auf der linken Fischgrat (Chevron) ln einem Grund aus---'> Leinwandbindung---'> flottieren und der rechten Gewebeseite gleich. Andere Bindun• regelmäßig Gruppen von---'> Kett- oder---'> Schußfä• gen sind ebenfalls möglich. Traditionellerweise auf Eine---'> abgeleitete Bindung der---'> Köperbindung: den. Das Gewebe besitzt ein körniges, rauhes Aus• speziellen Damastwebstühlen, heute jedoch auch Köper mit ständig wechselnder---'> Gratrichtung, da• sehen. auf Schaft- und Jacquardmaschinen hergestellt. durch entsteht Ähnlichkeit mit Fischgräten. 420

Geschmückte Bindungen~ Abgeleitete Indanthrenfarbstoffe lro-gasuri (Farbikat): die Gewebe enthalten neben ih• Bindungen rer braunen Grundfarbe weitere Farben (Rot, Gelb, Sehr beständige --7 Küpenfarbstoffe der Anthrachi• Grün) in Schußikat. E-gasuri (Bildikat): abstrahierte fi• nonreihe, deren erster Vertreter, lndanthrenblau, Gezettelte Farbe~ Zettelung gürliche Darstellungen anstelle der üblichen geome• 1901 von Rene Sohn (1862 Darnach/Elsaß- 1922 trischen Musterungen. Mannheim) synthetisiert wurde. Später übertrug man Gobelin Charakteristische musterbildende Elemente sind u. a. in Deutschland die Bezeichnung auch auf besonders die lkat-Sternchen (ka-gasuri) und -Quadrate (masu• Wandteppiche, seit 1662 in der Manufaktur der fran• echte indigoide Farbstoffe. Mit ihnen können Fasern gasuri). Zu den häufigsten Motiven zählen die in zahl• zösischen Familie Gobelin auf Handwebstühlen in jeder Herkunft gefärbt und bedruckt werden. Die Be• reichen Varianten auftretenden »Schildkrötenscha• Gobelintechnik hergestellt. Das Muster entsteht zeichnung indanthrenfarbig umfaßt heute auch len«-Musterungen. Kasuri-Stoffe fanden dominant nach einer Bildvorlage (Karton) durch Einflechten far• Stoffe, die mit gleich kochechten Farbstoffen anderer für Kimonos und Bettzeug (futon) Anwendung. biger--? Schußfäden mit kleinen Handspulen oder Gruppen gefärbt sind. Verschiedentlich wurde versucht, den Charakter von Nadeln in eine --7 Kette. Kasuri-Geweben in anderen Techniken nachzuah• Heute werden Gobelins in --7 Jacquard-Technik imi• Indigo men, z. B. mit--? Koman-Mustern im --7 katazome• tiert (Webgobelin); dabei unterscheidet man Kelt• Verfahren. und Schußgobelin, je nachdem ob das Muster auf der Altester --7 Küpenfarbstoff von hoher Lichtechtigkeit. Schauseite von Kette oder Schuß gebildet wird. Ver• Wurde seit Jahrtausenden in Indien und China zum wendung auch zu schweren Dekorations- und Be• Blaufärben von Wolle und Baumwolle in Form einer Katagami zugsstoffen. Gärungsküpe verwendet. Ursprüngliche Gewinnung aus tropischen Pflanzen der lndigofera-Arten und• Papierschablonen der japanischen Textilfärberei und im Mittelalter- aus der europäischen Färberwaid• -druckerei, seit der frühen Edo-Zeit (17.Jahrhundert) Grat~ Köperbindung pflanze. Ein bedeutendes Derivat ist der Dibromin• gebräuchlich. Hergestellt aus mehreren Schichten digo, ein Farbstoff der Purpurschnecke. von handgeschöpftem washi, d. h. Papier aus dem Bast des Papiermaulbeerbaumes (Broussonetia kaji• Grundbindungen 1880 wurde die Synthese des Indigo durch Adolf von Baeyer gefunden und 1897 der künstliche Indigo in noki Sieb.), die mit dem tanninhaltigen Saft von Persi• Zu ihnen zählen: --7 Leinwandbindung, --7 Köperbin• Deutschland in reinster Form dem Handel übergeben. monen zusammengeklebt und durch deren Gerbwir• dung, --7 Atlasbindung. kung wasserfest und widerstandfähig werden. Eine zweite Tränkung mit Kaki-Saft und Trocknung durch lrise Räuchern vollenden den mehrwöchigen Herstel• Halbdreherbindung lungsprozeß. Gewebe, die durch Cellophaneinlagerungen schil• Bezeichnung für--? Dreherbindung mit halber Um• Das Einschneiden der Muster erfolgt stets zugleich in lernde Effekte aufweisen. schlingung. mehrere Lagen dieses Grundpapiers (jigami) mittels verschiedener, äußerst scharfer Spezialmesser, de• Handdruck Jacquardgewebe ren Klingen u. a. halbzylindrisch sind (zur Erzeugung derwinzigen Löcher in kiribori-Technik). dreieckig, DerTerminus bezeichnet alle in Jacquardtechnik ge• Ältestes Druckverfahren. Manuelles Bedrucken mit quadratisch, kreis- oder blütenblattförmig (dogubori• webten Stoffe. Zur Herstellung dient die von Loch• Hilfe von Modeln und Farbstempelkissen. Für jede Technik; --7 Komon); daneben kommen zahlreiche karten gesteuerte Jacquardmaschine, die 1805 von Farbe des Musters wird eine entsprechende Model andere Formen und Schnittechniken vor. Die Scha• dem französischen Seidenweber Joseph Maria Jac• gebraucht. --7 Modeldruck. blonen werden zum Teil durch Haar oder Fadeneinla• quard (1752 Lyon -1834 Oullins) erfunden wurde gen (itoire). seit den frühen 1920er Jahren meist und auf der sich gemäß der--? Patrone jeder--? Kett• durch ein Gazenetz stabilisiert und verspannt. faden einzeln heben und senken läßt. Vgl. auch Hautelisse Die Katagami werden für den Färbvorgang des --7 Anm.24. Webart mit senkrechter Kette, bzw. Wand- bzw. Bild• Katazome-Verfahrens eingesetzt und dienen vor al• Jacquardgewebe besitzen Muster mit mehr als 20 teppich, der in dieser Art hergestellt wurde. Beim lem der Musterung von Baumwoll-, Hanf- und Sei• verschieden bindenden Fäden, vor allem Ranken-, Hautelisse-Stuhl (Hochwebstuhl) verläuft die --7 Kette denstoffen. Blumen- und Bildmuster, und werden in Reinweiß, senkrecht vom oben gelagerten Kettbaum nach un• garngefärbt oder stückgefärbt hergestellt. Bei der ten zum Warenbaum. Er steht im Gegensatz zum --7 Jacquardtechnik wirken neben der figürlichen Muste• Basselisse-Stuhl wie eine Staffelei vor dem Weber. Katazome (japan., eigentl. katagami-zome) rung noch weitere Faktoren gewebegestaltend, so Meistens für die Herstellung von Gobelins, Wand• Textilfärbeverfahren mittels Schablonen (--7 kata• z. B. die verwendeten Farben: Durch Verkreuzen und Fußbodenteppichen verwendet. gami), meist in Kombination mit --7 Reservedruck• gleich- oder verschiedenfarbiger Kett- und --7 Schuß• Technik (japan. rökechi). Die mittels der Schablone fäden entstehen unterschiedliche Farbeffekte (Farb• aufgetragene Reservemasse, eine Reispaste, ist Hohlgewebe verflechtungen). farbabweisend, so daß nach dem Färben des Stoffes Auch Schlauchgewebe. Es handelt sich um ein --7 und Entfernen der Reservemasse das Muster weiß Doppelgewebe, bei dem beide Gewebelagen zonen• Kalandern ausgespart (Weißreservage) bzw.- bei vorherigem weise getrennt binden; dadurch entstehen Hohl• leichtem Einfärben des Grundmaterials- grau ausge• räume. Die von Baumwollstoffen mit der Appretur aufge• spart (Halbtonreservage) erscheint. Verwendete Far• nommene Stärke wird durch ein System schwerer, ben sind dominant helle Blau- und Grautöne, Dunkel• heizbarerWalzen (Kalander) in die Fäden gepreßt. blau und Schwarz. Verschiedentlich ergänzt durch zu• lkat Der Stoff wird dadurch geschlossener. Man kann --7 sätzliche, meist schwarze Aufdrucke. Der malaisehe Terminus für» Band, Einfassung« be• Appretieren mit anschließendem Kalandern als Stär• Zu den angesehensten und feinsten Mustern zählten zeichnet eine ursprünglich dominant in lndonesien ken und Bügeln bezeichnen. Durch Kalandern hervor• -vor allem in der Edo-Zeit- die --7 komon-Muster. und Indien gebräuchliche Technik der Textildruckerei gebrachte Effekte sind z. B. Mattierung, --7 Krepp, bzw. -färberei, die eines der kompliziertesten--? Re• Hochglanz, Maire, --7 Ripseffekt. Kettatlas ~ Atlasbindung serveverfahren darstellt. Dabei erfolgt bereits vor dem Weben die Einfärbung des Garns entsprechend Kammgarn der geplanten Musterung- zumeist durch feste Um• Kettdruck ~ Chine wicklung bestimmter Garnteile (Fadenabbindetech• Aus langen, meist gezwirnten Fasern gesponnenes Garn. Kammgarn ist gleichmäßig glatt, reißfest und nik) oder durch andere Abdeckung, z. B. mit Wachs, Kette so daß die geschützten Stellen im Farbbad ungefärbt weist keine hervorstehenden Fasern auf. Durch Käm• bleiben und das Muster ausgespart auf gefärbtem men vor dem Verspinnen werden kurze Fasern aus• Gesamtheit der in Längsrichtung eines Gewebes ver• Grund erscheint. Geringfügige Verschiebungen der geschieden und das andere Material gleichmäßig pa• laufenden, parallel zueinander liegenden Fäden. Fäden beim Weben und die nie völlig abschließenden rallel gerichtet. Reservagen bedingen das für lkats typische, mehr Kettlanciert ~ Lanciert oder weniger starke Verschwimmen der Musterrän• Kasuri der. Kettikat bezeichnet Gewebe, deren Musterung durch JapanischerTerminus für--?lkat. Kasuri-Gewebe Knüpfteppiche Einfärben des --7 Kettgarns erzielt wird (vgl. auch --7 sind- häufig aus Baumwolle (auch Hanf) gefertigte• Chine). Schußikat solche mit eingefärbten--? Schuß• Stoffe, deren flächig-geometrische Muster entste• Gefertigt auf webstuhlähnlichen. meist senkrechten fäden. Die Kombination beiderVerfahren- Doppel• hen, indem Kettfäden bzw. Schußfäden (Schußikat, Rahmengestellen (--7 Hautelisse). indem ca. 3-5 cm ikat- kommt aufgrundder hohen Anforderungen an yoko-gasuri) oder beide (Doppelikat, tate-yoko-gasuri) lange Einzelfäden aus Wolle oder Seide von Hand in die handwerkliche Genauigkeit sehr selten zur An• bereits vor dem Weben entsprechend dem geplan• einen Trägergrund (Baumwolle, Wolle, selten Seide) wendung. ten Muster- meist in Fadenabbindetechnik- gefärbt eingeknüpft werden. Das vorwiegend in Leinwand• Die Technik breitete sich vermutlich von Indien über werden. bindung ausgeführte Grundgewebe entsteht gleich• Südostasien aus, um im frühen 17.Jahrhundert über Für die aus Amami Öshima stammenden Kasuri-Ge• zeitig mit dem Knüpfvorgang: in das System der --7 Okinawa Japan zu erreichen. --7 Kasuri. webe aus Seide (--7 Öshima tsumugi) sind die beson• Kettfäden werden festigende --7 Schüsse eingetra• ln der heutigen Textilfabrikation verschiedentlich mit• ders feinteilige Ornamentierung- meist in Doppelikat gen und die Einzelfadenstücke jeweils um zwei Kett• tels anderer Verfahren, z. B.--? Filmdruck, --7 Jac• -und die dunkelbraune Färbung (cha-gasuri) ty- fäden geschlungen, dabei unterscheidet man ver• quardtechnik, imitiert. pisch. schiedene Knotungen, so u. a. den Türkischen oder 421

---> Smyrna-Knoten (Smyrnateppiche) und den Perser• Küpenfarbstoffe chen war der Keleyghi placiert. ln der heutigen Tep• oder--> Senneh-Knoten (Perserteppiche). Die Enden pichbranche ist »Läufer<< eine Größenbezeichnung; Unlösliche Farbstoffe, die nur in reduziertem Zustand der eingeknüpften Fäden bilden den---> Flor, der je dabei geht man hauptsächlich von der von der Web• auf das Fasermaterial aufziehen. Die wichtigsten nach Teppichart 3-10 mm, bei China-Teppichen 10- maschine abhängigen Breite der Teppiche aus, zu der sind:---> Indigo, indigoide Farbstoffe, Hydronfarb• 20 mm hoch ist. Die Knüpfdichte (Knoten pro dm2) die Länge in ein entsprechendes Verhältnis gesetzt stoffe,---> Indanthrenfarbstoffe sowie die Helindon• bildet eins der wichtigsten Oualitätsmerkmale. Die wird; Bezeichnung in Metern. farbstoffe. Die meisten besitzen hervorragende Echt• Muster entstehen durch die Farben, unterschiedliche 2. Sog. Läuferstoffe: teppichartige Fußbodenbeläge, heitseigenschaften. Florhöhe oder dadurch, daß lediglich Teilflächen ge• als Meterware hergestellt, für Flure und Treppen. knüpft werden. 3. Tischläufer: Tischwäsche, deren Maße sich nach Die Technik war traditionellerweise bei Nomaden ge• Kunstseide (artificial silk) den Abmessungen der Tische und Kommoden rich• bräuchlich, die häufig ohne Vorlage arbeiteten. Älte• ten. ster bekannter Knüpfteppich ca. 500 v. Chr.; Verbrei• Frühere Bezeichnung für die auf--> Cellulose-Basis tung über Vorder-. Mittel- und Zentralasien mit Zen• hergestellten Chemiefasern, wie u. a.---> Viskose,---> Lanciert Reyon, Cupro;---> Kunstseiden-Herstellung. trum in Persien. Orientteppiche wurden etwa seit Ein zusätzlicher Musterfaden wird nur bei den Mu• dem 14.Jahrhundert in Mitteleuropa bekannt und sterfiguren eingebunden, sonst lose mitgeführt. Die etwa seit dem 18. Jahrhundert in verschiedenen ma• Kunstseiden-Herstellung lose liegenden Fäden können abgeschnitten werden. schinellen Techniken nachzuahmen versucht(---> Kettlanciert: Musterbildung durch zusätzlichen---> 1845 Der deutsche Chemiker Christian Friedrich Flor). Kettfaden; schußlanciert: Musterbildung durch zu• Schönbein (1799 Metzingen -1868 Baden-Baden) Vgl. auch---> Flossa- und---> Rya-Teppich. sätzlichen---> Schußfaden. entdeckt ein erstes Verfahren zum Löslichmachen von---> Cellulose (Nitratcellulose, organische Lö• Köperbindung sungsmittel). Leinwandbindung Bindungen dieser Art, die auf mindestens drei und 1883 Auf der Basis von Vorarbeiten des Lausanner Älteste und einfachste---> Bindung, engste Verkreu• bis zu 32 Schäften gewebt werden, sind durch die Chemikers Audemars (1855, Fäden aus Nitratcellu• zung von---> Kette und---> Schuß. Es liegen abwech• ununterbrochenen Diagonalen der Bindungspunkte lose) gelingt dem Engländer Joseph Wilson Swan selnd ein Schuß- und ein Kettfaden an der Oberseite charakterisiert, die den Köpergrat bilden. Die Rich• (1828 Sunderland -1914 Overhill) die Denitrierung des Gewebes; die Bindung ist links- und rechtsseitig tung des---> Grates kann von links unten nach rechts der Nitratcellulose (Schießbaumwolle). Dies ermög• gleich. ln der Wollweberei---> Tuchbindung genannt, oben (Z-Grat) oder umgekehrt (S-Grat) verlaufen. Ein• licht die praktische Verwendung, zunächst vor allem in der Leinen- und Baumwollweberei Leinwandbin• gratköperenthalten nur einen Grat pro Bindungsrap• zur Herstellung von Kohlefäden für Glühlampen dung, in der Seidenweberei---> Taftbindung, in der port, andernfalls spricht man von Mehrgratköper. So• (Rheinische Glühlampenfabrik Dr. Max Fremery & Juteweberei Hessianbindung. gen. gleichseitige Köper weisen genausoviele Kett• Co.). 1885 in London als »artificial silk« vorgestellt. 1889 Der gleichzeitig am Problem der Spinntechnik hebungen wie -Senkungen auf (notiert z. B. als Köper Madras 2/2, 3/3), wogegen beim einstigen Köper entweder arbeitende Graf Hilaire de Chardonnet (1839 Besan• die Kett- oder die Schußhebungen überwiegen (z B. <;on -1924 Paris) stellt auf der Pariser Weltausstel• --->Lanciertes Gewebe in---> Dreherbindung. Mei• Köper 211, 3/1, 3/2 u. a.). Unterschieden wird ferner lung das erste Spinnverfahren für Nitratcellulose vor stens finden als Material farbige Baumwollgarne oder nach Kett- oder Schußköper, je nachdem ob auf der (Chardonnet-Seide, Nitroseide). -zwirne Anwendung. rechten Stoffseite die Kettfäden oder die Schußfäden 1891/92 Einführung des Viskose-Verfahrens durch stärker in Erscheinung treten. die Engländer Charles Frederick Grass (1855- 1935). Marquisette Als---> abgeleitete Bindungen des Köper kommen Edward John Bevan (1856 -1921) und Cl. Beadle: u. a.---> Fischgrat, Flach-, Flecht-, Spitz- und Kreuzkö• Lösung von Xanthogenat in Lauge,---> Viskose (1893: Poröses---> Drehergewebe, bei dem zwei Kettfaden• per vor. DRP. 70999). systeme einander umschlingen (2 Doppelfäden, 1 Köpergewebe zeichnen sich besonders durch ihren 1898 Der Engländer Ch. H. Stearn läßt die Idee, Dreherschnur). Dadurch sind die---> Schüsse schiebe• guten Fall aus und finden als Kleider-, Möbel bezugs• Viskose zu Fäden zu verspinnen, patentieren. fest eingebunden. Als Material werden zumeist und Vorhangstoffe sowie für Haushaltswäsche und Parallel dazu verläuft die Entwicklung der Kupfer• Baumwolle,---> Zellwolle oder---> Kunstseide verwen• Teppiche Anwendung. Kunstseide (Cupro), basierend auf der Löslichkeit von det. Cellulose in Kupferoxidammoniak (1857 entdeckt durch Ed. Schweizer) und anfangs ebenfalls zur Pro• Merzerisieren Komon-Muster duktion von Glühlampen-Kohlefäden verwendet (Pa• Verfahren zur Veredelung von Garnen und Geweben, Meist äußerst kleinteilige Muster, die in der japani• tent der Rheinischen Glühlampenfabrik 1897). 1901 Erfindung des »Streckspinnverfahrens« für 1850 von John Mercer (Dean bei Blackburn 1791 - schen Textildruckerei (---> katazome) seit dem Oakenshaw 1866) entwickelt. Die Gewebe oder tex• 16.Jahrhundert Verwendung fanden. Zunächst für of• Kupferseide durch den deutschen Chemiker E. Thiele, bis 1908 von der Firma J. P. Semberg AG tilen Materialien erhalten einen waschbeständigen fizielle Gewänder der Shogun-Familien, Samurai und Glanz durch Behandlung mit Natronlauge unter Span• einiger Daimy6s, seit Ende des 18. Jahrhunderts weiterentwickelt: Erzeugung künstlicher Fäden bis• lang unbekannter seidenähnlicher Feinheit (Bem• nung. Reißfestigkeit und Saugfähigkeit werden er• auch für Gewänder der Stadtbevölkerung- vor allem höht, Dehnbarkeit und Scheuerfestigkeit vermindert. Kiotos- zu Feierlichkeiten und Teezeremonien. Ihre bergseide). große Beliebtheit resultierte u. a. aus der hohen hand• 1903 Viskose-Kunstseide im Handel. werklichen Könnerschaft die nötig war, um Muster 1919 Großtechnische Produktion von Acetatseide Metallfäden aus Celluloseacetat durch die Basler Gebrüder C. und derartiger Feinheit in das Schablonenpapier (---> kata• Aus Gold-, Silber-, Aluminium- oder Kupferfäden her• H. Dreyfus, die die englische Celanese Manufactu• gami) zu schneiden bzw. zu stanzen. gestellte---> Effektgarne. Vorrangig entstanden die komon-Muster in kiri-bori• ring Co. auf die Erzeugung von Acetat-Reyon umstel• Technik, d. h. zusammengesetzt aus einer Vielzahl len, nachdem erste Grundverfahren zur Acetylcellu• winziger Punkte; daneben war die dogu-bori-Technik lose-Verspinnung bereits 1901 und 1904 gefunden Modeldruck wurden. von Bedeutung, bei der außer Punkten auch andere, Bei diesem---> Handdruckverfahren wird das Muster z. B. dreieckige, blüten-oder tropfenförmige Ele• 1922 beträgt die gesamte Kunstseidenproduktion in einzelne große Holzstempel geschnitten oder mehr als die Naturseidenproduktion. Nitrat-, Kupfer• mente zur Bildung des Musters eingesetzt wur- bleibt erhaben stehen. Feine Punkte oder Konturli• oxidammoniak- und Acetatverfahren werden neben den. nien fertigt man in Metall. Um die Haltbarkeit zu erhö• dem Viskoseverfahren bedeutungslos. hen, verwendet man Hirnholz (zumeist Obstbaum• Krepp (franz. Crepe) hölzer). Vgl. auch---> Katazome,---> Reservedruck. Kurbelstickerei Allgemeinbezeichnung für Stoffe mit feinkrauser Mohair Oberfläche. Der Kreppeffekt entsteht durch---> Unter den verschiedenen Maschinen zur halb- und Kreppbindung, die Verwendung von---> Kreppgarnen vollmechanischen Fertigung von Stickereien erlang• Wolle der Mohairziege (Angoraziege). Sie repräsen• oder Prägung auf dem---> Kalander. Kreppstoffe wer• ten im frühen 20. Jahrhundert die Kurbelmaschinen tiert ein hochwertiges Material mit seidigem Griff den aus unterschiedlichsten Materialien gefer- (auch: Kettstichmaschinen) besondere Bedeutung. und starkem Glanz. Mohairwolle wird oft mit Schaf• tigt. Während andere Stickautomaten nach dem Prinzip wolle gemischt. Reines Mohair-Gewebe muß nach der Nähmaschine arbeiten. wird bei Kurbelmaschi• dem Wollkennzeichnungsgesetz mindestens 98% Kreppbindung nen der zu bestickende Stoff gemäß dem geplanten Mohairwolle aufweisen. Muster mit Hilfe einer unter der Arbeitsplatte ange• Der Bindungskrepp besteht aus einfachen Garnen brachten Kurbel hin- und hergeführt. (also kein---> Kreppgarn) und wird aus---> Leinwand-, Mokett (franz. Moquette) ---> Köper und---> Atlasbindung zu einer unregelmäßi• Läufer Ein auf Schaft- oder Jacquardmaschinen (---> Jac• gen---> Bindung mit kreppartigem Aussehen entwik• quardgewebe) produziertes Kettflorgewebe, das kelt. 1. Schmaler, langer Teppich. ln der Fachsprache hat auch als---> Doppelgewebe hergestellt werden kann. sich für Läufer auch die Bezeichnung Galerie durch• Kreppgarn gesetzt. ln Persien nennt man diesen Teppich Kena• Nessel reh (Ufer). Er lag, als Paar oder Dshuft gearbeitet, zur Überdrehtes Garn, das sich im lockeren Zustand rin• Rechten und Linken eines Hauptteppichs, des soge• Die Nesselfaser, gewonnen aus dem Stengel der gelt, wodurch in Stoffen der Kreppeffekt entsteht. nannten Keley oder Ghali. Quer zu diesen drei Teppi- Brennassel (Urtica), erlangte in Deutschland durch 422

den Ersten Weltkrieg Bedeutung, als durch Erschlie• Rapport hoch sein. Zumeist besteht der Grund aus~ Lein• ßung neuer Textilmaterialien (Ersatzstoffe) versucht wandbindung, jedoch finden wir auch~ Köper- oder Kleinste Einheit einer~ Bindung bis zur Wiederho• wurde, den Rohstoffbedarf unabhängig vom Ausland ~ Ripsbindung. zu decken. Sie wurde in vielen Zweigen der Textilin• lung der Bindungspunkte (Bindungsrapport) oder ei• ner Figur (Musterrapport). dustrie verwendet. Die heutige Bezeichnung »Nes• Samt sel« für bestimmte, leinwandbindige Gewebe erin• nert an diese Fasergewinnung, obwohl der Stoff Rayes Franz. ~ Velour, eng I.~ Velvet.~ Florgewebe. das heute aus Baumwolle. manchmal aus~ Zellwolle im Gegensatz zum~ Plüsch eine nur 2-3 mm hohe Sammalbezeichnung für Stoffe mit vertikalen Strei• und Mischgarnen besteht. Unterschieden nach Fein• Flordecke hat, die durch eine während des Webens fen. heit und Dichte. wird das Gewebe als Renforce, Kat• aufgeschnittene~ Polkette entsteht. Die Qualität tun, Kretonne oder Grobnessel benannt. wird durch das Material, besonders der Flordecke, Reservedruck sowie durch die Dichte des Grundgewebes, in das der Flor eingewebt wird, bestimmt. Üblich ist auch (Amami) Öshima tsumugi Auch Reservagedruck genannt. Der Stoff wird mit eine Benennung nach dem Material, z. B. Baumwoll• einer isolierenden. z. B. wachsartigen Paste vor dem samt, Seidensamt Der japan. Terminus bezeichnet eine bestimmte Sei• Färben bedruckt. Dadurch entsteht an der reservier• denqualität: von der Insel Öshima stammende, aus ten Stelle nach dem Färbeprozeß und Entfernen der handgesponnenen Fäden handgewebte Seide; Aus• Schutzmasse ein ungefärbtes Muster. Beim Reser• Satin gangsmaterial sind Abfallkokons oder Rohseide. Häu• vedruck kann mit der Reserviersubstanz eine reser• Gewebe in~ Atlasbindung mit glatter Oberfläche fig in~ Kasuri-Technik gemustert, mit charakteristi• vebeständige Farbe aufgedruckt werden, so daß zwi• ohne sichtbare~ Grate. scher dunkelbrauner Färbung (cha-gasuri). schen Weißreserve und Buntreserve zu unterschei• den ist.~ Batik,~ Blaudruck.~ Katazome. Paisley Pattern Schärli Indisches Motiv, das sogenannte Mir-i-botha-Motiv. Reversible (franz. umkehrbar) Gruppen von Fäden. die partienweise in ein Grundge• in England als >>Paisley Pattern« weithin bekannt. Ge• webe eingewebt werden. Sie~ flottieren in~ Kette Abseitengewebe. das beidseitig verwendet werden nauerVerbreitungsweg ist umstritten. und in~ Schuß. Diese Flottierungen werden nach kann. Es ist kein~ Doppelgewebe, also einkettig Die Asymmetrie des Motivs wird abhängig vom Ver• dem Abnehmen des Stoffes vom Webstuhl so ge• und einschüssig; meist in~ Köper- oder~ Atlasbin• hältnis zwischen Frucht und Stengel verändert. ver• schnitten, daß am Anfang und am Ende des Einwe• dungen gewebt. Charakteristische Merkmale des stärkt oder geschwächt. bans Fransen entstehen. Gewebes sind eine matte und eine glänzende Seite. Oft wechselt die Richtung der Paisleys von einer Reihe zur nächsten, so daß in der Gesamtheit des Schattenrips Musters ein symmetrischer Eindruck erreicht und die Reyon Bewegtheit des Motivs zurückgenommen wird. Stoff aus~ Kammgarn in~ Leinwandbindung mit Auch Rayon bzw. Rayonne. ~ Kunstseide, die nach S-und Z-Drehung in der~ Kette im Wechsel1: 1. dem~ Viskose-Verfahren hergestellt wird und sich Indem abwechselnd alle s-gedrehten und alle z-ge• Panamabindung von matt bis glänzend gestalten läßt. Reyon ist gut drehten Kettfäden oben liegen. entstehen Schat• haltbar, gut waschbar und fällt wie Seide. Durch Fär• ~Abgeleitete Bindung der~ Leinwandbindung; teneffekte in den Rippen. ben bereits in der Spinnlösung entsteht ein beson• auch Würfel-. Natte- oder Mattenbindung genannt. ders gleichmäßiger Farbton; hohe Farbechtheit, ver• Bei der Panamabindung binden zwei oder mehr~ gleichbar den~ lndanthrenfarben. Seit Anfang des Schmelzspinnverfahren Kett- und zwei oder mehr~ Schußfäden. Dadurch 20.Jahrhunderts im Handel. entsteht im Gewebe ein Muster kleiner Quadrate Das Ausspinnen der~ Polyamid- und der~ Poly• Die Bezeichnung Reyon oder Zellwolle galt für Vis• oder Würfel. ester-Fasern aus einer zähflüssigen Spinnschmelze kose-Fasern auf Stappellänge bis zum lnkrafttreten bei hoherTemperatur. Durch einen kühlen Luftstrom des~ TKG 1972. Seitdem gilt der Ausdruck Viskose erstarren die Fasern. Patrone für Reyon und Zellwolle. Graphische Darstellung von~ Bindungen. Schuß Rips Plüsch Fadensystem eines Gewebes. das in der Querrich• ~Abgeleitete Bindung der~ Leinwandbindung. Da• tung verläuft. also von Webkante zu Webkante. Bezeichnung für~ Samt mit hohem Flor(~ Florge• bei unterscheidet man drei Arten von Rips: 1. Quer• webe). oder Kattrips (Rippen laufen quer); 2. Längs- oder Schußrips (Rippen laufen längs); 3. gemusterter Rips Schußatlas ~ Atlasbindung (Rippen sind quer und längs zusammengesetzt). Polkette. Polschuß Querrips entsteht, wenn zwei oder mehr~ Schußfä• Schußlanciert ~ Lanciert Auch Florkette bzw. Florschuß genannt. Polkette den gleichzeitig eingetragen werden. Sollen die Rip• bzw. Polschuß bilden- in das Grundgewebe zusätz• pen in der Längsrichtung auftreten, so müssen die~ lich eingewebt- den Flor eines~ Florgewebes oder Ketten dicker als der Schuß sein oder mehrfädig ge• Seersucker ~samtes. bunden werden. Der aus dem Indischen abgeleitete Terminus be• zeichnet leinwandbindige Gewebe mit welligen Ef• Polyamid (PA) Rohnessel fekten. Abweichend von der Regel, die gesamte~ Kette gleichmäßig zu spannen, erhalten die Kettfä• Die PA-Fasern werden aus Caprolactam oder Nylon• Unausgerüstetes Baumwollgewebe in~ Leinwand• den bei Seersucker-Stoffen abwechselnd hohe und salz synthetisch hergestellt und sind im chemischen bindung. geringe Spannung, so daß zeilenweise Aufwerfun• Aufbau den tierischen Fasern Wolle und Seide ähn• gen entstehen. Derselbe Effekt kann durch Verwen• lich. Besondere Eigenschaften: hohe Reißfestigkeit. dung zweierunterschiedlicher Materialien für die fester als Naturfasern, leichter als Schafwolle, weich, Rotationsfilmdruck (Rotationsdruck) Kettfäden erreicht werden, die sich nach Entspannen elastisch. alkalibeständig, pflegeleicht, neigen zum Druckverfahren, bei dem mit hülsenförmigen Scha• des Stoffs mehr oder weniger stark zusammenzie• Vergilben. Werden oft als Beimischung für Gewebe blonen aus Nickelblech gearbeitet wird. Die Farbzu• hen. verwandt. fuhr erfolgt in das Innere der rotierenden Hülsenscha• Heute erzeugt man Seersucker bei Baumwoll- und blonen, durch deren musterförmige Perforation die Viskosegeweben meist nach dem Prinzip des Kräu• Polyester (PES) Farbe auf den darunter laufenden Stoff gepreßt wird. selkrepp durch aufgedruckte Natronsäure (~Krepp). Gedruckt wird »naß auf naß«; die Trocknung erfolgt Vollsynthetische Faserstoffe. die durch~ Polykon• in Spezialräumen. densation von Glykol mit Diethylterephthalat unter Senneh-Knoten Ausscheidung des überschüssigen Glykols im~ Auch Perserknoten genannt. Der Senneh-Knoten Schmelzspinnverfahren entstehen. Sie sind laugen• Rya-Teppich und säurebeständig, 100% naßfest und haben elasti• wird wie der~ Smyrna-Knoten um zwei~ Kettfä• Er unterscheidet sich von diesem sche Eigenschaften. Rya-Knüpfteppiche basieren auf alter finnischer den geschlungen. Handarbeit. Ihre ursprünglich geometrische Muste• nur durch die Knotenbildung, von der es vier Arten rung war symmetrisch geordnet. gibt. Polyurethan Die Geschichte der modernen Rya-Teppiche begann Nach dem~ TKG »Fasern aus linearen Makromole• Anfang des 20.Jahrhunderts mit dem finnischen Ma• Shima-ori külen, deren Kette eine Wiederkehr der funktionellen ler Akseli Gallen-Kallela, der als erster Jugendstil-Or• Urethangruppen aufweist«. Synthetics mit perlonarti• namente in Rya-Teppiche einarbeiten ließ. Ryen wer• JapanischerTerminus für Webstoffe mit farbigen ger Substanz. den bis heute mit asymmetrischen Mustern herge• Streifenmusterungen (shima-gara). Im 16. Jahrhun• Polyurethan-Fasern sind wetter-und fäulnisbestän• stellt. Charakteristische Merkmale dieser~ Knüpf• dert aus Java. Indien und vor allem Europa nach Ja• dig, dehnbarer als Gummi, elastisch und sehr leicht. teppiche sind große, dem~ Smyrna-Knoten entspre• pan gelangt, wurden die Streifenmuster seit etwa Polyurethanlack wird für Textilbeschichtungen ver• chende Knoten. die mit langen, vorgeschnittenen Fä• Mitte der Edo-Zeit zu immer größerem Varianten• wendet. den geknüpft werden. Der~ Flor kann bis zu 10 cm reichtum fortentwickelt, u.a. Streifen-Gittermuster 423

(shima-gara köshi-moyö) und Karomuster (dangawari• Voile (Schleierstoff) ichimatsu). Transparentes Gewebe in--> Leinwandbindung aus scharf gedrehten Garnen, zumeist aus Baumwolle, Siebdruck~ Filmdruck aus einer Mischung von--> Polyester (PES) mit Baumwolle oder reinem Polyester. Je nach Feinheit Smyrna-Knoten des Gespinstes und seiner Dichte ist der Stoff mehr oder weniger durchsichtig, hat körnigen Griff und ist Auch Ghiordesknoten (Gjordes, Gordes, Gördes) schiebefest oder türkischer Knoten genannt. Der Knoten wird im• mer um zwei--> Kettfäden geschlungen, bei drei ver• schiedenen Schlingarten. Waffelgewebe Gewebe mit Waffelmusterung aus plastischen Qua• Spinnfasergarn draten, die durch Spitzköper in Kett- und Schußwir• kung erzielt werden. Spinnfasern stellen unterschiedlich lange Fasern dar, die durch Zusammendrehen, d. h. Spinnen, zu einem Garn verbunden werden. Walzendruck (Rouleauxdruck) Tiefdruckverfahren. Druckwalzen mit Mustern dre• Streichgarn hen sich gleichzeitig mit Farbwalzen, die zur Hälfte im Farbbehälter laufen und die Farbe an die Druckwal• Aus langen und kürzeren Fasern, zum Teil unter Zu• zen abgeben. Der Stoff läuft zwischen den Druckwal• satz von Reißwolle gefertigtes, ungleichmäßiges, zen und einer Druckdecke. Der Trocknungsprozeß er• weiches Garn von rauhem, moosigem Aussehen, im folgt durch Heißluft. Walzendruck findet vor allem bei Gegensatz zu--> Kammgarn. kleingemusterten Stoffen bei großer Auflage Anwen• dung. Taftbindung Bezeichnung für--> Leinwandbindung in Seide. Taft• Werggarn stoffe werden heute zunehmend aus synthetischen Aus Wergflachs gewonnenes, grobes, ungleichmäßi• Fasern hergestellt. ges, mit zahlreichen Knötchen durchsetztes Material. Die Verarbeitung erfolgt zu groben und mittleren Gar• TKG = Textilkennzeichnungsgesetz nen. Seit dem 1. 9. 1972 ist es Pflicht, Textilien mit der Rohstoffangabe nach bestimmten Richtlinien zu Wirkerei kennzeichnen. ln der heutigen Textilindustrie ist Wirkerei die Be• zeichnung für Maschenware. DerTextilhistoriker je• Travers doch bezeichnet damit eine Webart, z. B. von Bildtep• pichen. Das Muster entsteht durch verschiedenfar• Sammelbezeichnung für Stoffe mit horizontalen bige--> Schüsse. Die einzelnen Schüsse werden in--> Streifen. Leinwandbindung soweit in die--> Kette eingetragen, wie es das Muster bedingt, dann kehrt der Schuß Tufting (»tufted fabrics«) um. An den Umkehrsteilen entstehen Schlitze, die durch ein Verzahnen mit den benachbarten Schußfä• Nadelflorteppiche. Einem Träger- je nach Einsatzbe• den oder durch Vernähen nach dem Weben (Schlitz• reich aus Gewebe oder Vlies- wird maschinell, zu• weberei) geschlossen werden.--> Gobelin meist mit einer Vielzahl von Nadeln Garn »eingena• delt<<, welches Schlingen (Noppen) bildet. Man spricht dann von Schlingenware. Mit dem Tuftingver• Zellwolle~ Viskose,~ Reyon fahren läßt sich im Bereich der textilen Bodenbeläge aber auch--> Velourware herstellen, indem man die Zettelung (gezettelte Farbe) Schlingen aufschneidet. Das so entstandene Florma• terial wird mit dem Träger zusätzlich verbunden (Be• Entsteht durch das Verweben verschiedenfarbiger schichtung der Rückseite,--> Appretierung oder Kett- und Schußfäden (z. B. Kette: Dunkelblau; Zweitrücken mit zusätzlichem Gewebe oder Vlies). Schuß: Weiß) besonders bei Karomustern. Durch unterschiedliche Florhöhen können Musteref• fekte erzielt werden. Das Tuftingverfahren findet darüber hinaus sowohl im Bereich der Frottierwaren als auch der Flausch• decken Anwendung.

Velours Französische Bezeichnung für--> Samt. Velours sind Tuche mit kurzem aufgerichtetem Flor(--> Florge• webe).

Velvet Englische Bezeichnung für--> Samt; üblich auch für Baumwollsamt

Viskose Frühere Bezeichnung: Zellwolle. Regenerierte--> Cel• lulose-Faser. Zellstoffplatten werden in Natronlauge getränkt; nach Hinzufügen von Schwefelkohlenstoff entsteht Xanthogenat, das in verdünnter Natronlauge aufgelöst wird. Aus dieser zähflüssigen Spinnflüssig• keit (Viskose) erzeugt man ein Bündel endloser Fä• den(--> Endlosgarn), indem man sie durch eine brau• seartige Spinndrüse mit vielen Löchern preßt. Die Strahlen erstarren in einem Fällbad nach Entzug von Natronlauge. 424

Bibliographie Vorbemerkung Zu Dekor und Muster (vor allem bis 1908; chronologisch geordnet) Die nachfolgende Bibliographie gliedert sich in vier Blöcke. Den Anfang bilden Titel zu den sogenannten »Ornamentfragen«, also Debes Dietmar. Das Ornament. Wesen und Ge• schichte. Ein Schriftenverzeichnis. Leipzig 1956. zu Dekor und Muster, deren Diskussion das 103S. 19.Jahrhundert bestimmte. Wirverfolgen Die Bibliographie um faßt 2026 Titel. diese Literatur vor allem bis 1908, dem Er• scheinungsjahr von Adolf Loos. Ornament Moritz Karl Philipp, Vorbegriffe zu einer Theorie der und Verbrechen, also bis zu dem auch verba• Ornamentik. Berlin 1793. 114 S. len Bruch zwischen Form und Ornament. Bötticher Karl. Ornamenten-Buch zum praktischen der im Historismus längst praktiziert wurde, Gebrauch für Architekten, Decorations- und Stuben• aber erst durch Loos konsequent zum Aus• maler. Tapeten-Fabrikanten. Seiden-. Woll- und Da• druck gebracht wird. Die Heranziehung von mastweberetc. Lfg. 1-5. Berlin 1834-44, Neuausg. Literatur dieser Art ist für die kunsthistori• Berlin 1856. sche Textilforschung insbesondere des ders .. Dessinateur-Schule. Ein Lehr-Cursus der Des• 19. Jahrhunderts unerläßlich. Es folgen als sinationder gewebten Stoffe. Berlin 1838-40. 14 Taf. u. 5 Taf. mit 18 eingekl. Seidenstoff-Proben. zweiter und dritter Block Titel, die sich in selbständige Schriften (Bücher, Kataloge Phillips George, Rudiments of Curvilinear Design, illu• strated by a series of plates in various styles of an• etc.) und Zeitschriftenartikel gliedern. cient and modern ornament ... in aid of selection Völlig unmißverständlich spiegeln sie den applicable to the arts and manufactures. London [ca. augenblicklichen Forschungsstand und 1839]. m. Taf. seine historische Dimension wieder, heben Metzger Eduard, Ornamente aus deutschen Ge• sich doch nur wenige, größere Phasen oder wächsen zum Gebrauch für Plastik und Malerei. Zeitspannen umfassende Abhandlungen München 1841. 12 Taf. heraus. so etwa die Arbeiten von Ruth Grön• Dyce William, Drawing Book of the Government woldt 1980, Linda Parry 1983 und 1988 oder School of Design. Royal College of Art. London 1842- 43, Neuausg. London 1877 50 Taf. von Giovanni und Rosalia Fanelli 1986, die Kleines Ornamentenbuch oder Sammlung der ver• grundlegende Arbeit leisteten. schiedenartigsten Verzierungen im neuesten Ge• Generell besteht aber die Literatur über mo• schmack, als: Arabesken, Borduren ... Lissa 1843- derne Textilien noch durchaus aus einem 47. 144 Taf. Mosaik von Detailbetrachtungen, die domi• Zahn Wilhelm, Ornamente aller klassischen Kunst• nant nur dokumentarischen Charakter besit• epochen. H.1-20. Berlin 1843-48. zen. Aus diesen zumeist kursorischen Bild• Nüll Eduard van der, Andeutungen überdie kunstge• berichten sondert sich der vorzügliche Auf• mäße Beziehung des Ornaments zur rohen Form. satz von Brigitte Tietzel1981 ab. der an die Wien 1845. 22 S. Untersuchungsmaterie im eigentlichen Pugin AugustWelby N., Floriated Ornament. London Sinne kunsthistorische Maßstäbe legt. Hier 1849, 4 S., 31 Farbtaf. wird gewissermaßen der frühe Ansatz von Jones Owen, The Grammar of Ornament. London Cornelius Gurlitt 1890 auf einer heutigen 1856. 157 S., 112 Taf. (Dt. Ausgabe: Grammatik der Ornamente. Illustriert mit Mustern der verschiede• Ansprüchen gerecht werdenen Interpreta• nen Stylarten der Ornamente. Landon/Leipzig 1856. tionsebene weitergeführt. 164 S., 112 Taf.). Beschlossen wird die Bibliographie von ei• Semper Gottfried, Über die formelle Gesetzmäßig• nem vierten Block von Literaturhinweisen, keit des Schmuckes und dessen Bedeutung als der sich auf japanische Textilien unseres Un• Kunstsymbol: Monatsschrift des wissenschaftlichen tersuchungszeitraums bezieht. Er ergänzt Vereins in Zürich 3, 1856 [52 S.]. die Abhandlung von lldik6 Klein-Bednay. Ge• Wornum Ralph Nicholson, Analysis of Ornament. mäß dem Gewicht. das Textilien im Kulturle• The characteristics of styles. An introduction to the study of the history of ornamental art. London 1856. ben Japans einnahmen, besitzt die Literatur• IV, 112 S. lage bereits eine andere Qualität. die sich Plock C., Ornamente im neueren Stil. Karlsruhe 1858. besonders in dem dreibändigen Werk »Tex• 20Taf. tile Designs of Japan« 1959-1961 nieder• Guilmard D., Die Geschichte der Ornamentik. Berlin schlägt. 1860. 8 S., 42 Taf. Semper Gottfried, Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten oder Praktische Ästhetik. Bd. 1. Die textile Kunst. Bd. 2. Keramik, Tektonik, Ste• reotomie, Metallotechnik. 1. Aufl. Frankfurt a. M./ München 1860-63, 2.Aufl. München 1878-79.525 u. 589 S. m.Abb. Dresser Christopher, The Art of Decorative Design, with an appendix giving the hour of the day at which flowers open, etc .... London 1862. XI, 241 S., 28 Taf. ders., On decorative art: The Planet 1, 1862, 123-135 m.Abb. Plock C. u. J. Offinger, Neue Sammlung von Orna• menten neueren Styls. Stuttgart 1862-63. 10 Taf. Rothe F. 0., Praktische Original-Ornamente für alle Gewerbe. Leipzig 1863-64. 60Taf. Colling James Kellaway, Art Foliage, for sculpture and decoration with an analysis of geometric form 425

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München 1913. 28 S. Farbtaf. Day Lewis F., Ornamentsand its Applications. A Herausgegeben vom »Münchner Bund« anläßtich book for students treating in a practical way of the Crane Walter, The Claims of Decorative Art. London der Eröffnung seiner Vorbi/dersammlung, die Grund• relation of design to material, tools and methods of 1892.191S. stock der Neuen Sammlung wurde. Auch die Texti• work. London 1905. XXXII, 319 S. m. 289 Abb. lien werden behandelt. Morris William (Vorwort), Textiles: Artsand Craft's Ornamentik der Gegenwart. Künstler-Vorlagenhefte. essays by members of the Artsand Crafts Exhibition Cox Raymond, Les soieries d'art depuis les origines Ser. 1-6. Plauen 1905-09. Je 36 Taf. Society. London 1893. 31 S. m. Abb. jusqu'a nos jours. Paris 1914. Neuhoff G., Neue Ornamente. Motive für Textilkunst Vallance Aymer, William Morris. His art, his writings Mourey Gabriel. Essai sur l'art decoratif fran<;ais mo• und Zimmerschmuck im modernen Stil und unter Be• and his public life. 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Album moderner, nach Künstler• ningstof. Rotterdam 1924. 60S., 31 Abb. m.Abb. Entwürfen ausgeführter Darnenkleider, ausgestellt auf der großen Allgemeinen Ausstellung für Beklei• Gropius Walter u. Laszlo Moholy-Nagy (Hrsg.), Neue Falke Otto von, Kunstgeschichte der Seidenweberei. dungswesen Krefeld. Düsseldorf 1900.4 BI., 32Taf. Bd.1-2. Berlin 1913. XLII, 128 u. 147 S. Abb. Arbeiten der Bauhauswerkstätten. München 1925. Mit besonderer Berücksichtigung der Textilornamen• Lichtwark Alfred, Die Erziehung des Farbensinnes. 116 S. m.Abb. =Bauhaus Bücher. 7. tik. Berlin 1901, 3.Aufl. Berlin 1905. 63 S. Stellt aufS. 73-93 Arbeiten von M. Schreyer, F. Knott. 427

E. Niemeyer, L. Leudesdorff, R. Va/entin, R. Hol/os, von 0. Eckmann. P Behrens, H. Obrist, A. Ende//, [Kat.Ausst.] Wandteppiche. Ausst. der Bayer. Akade• B. Otte, D. Heim, G. Hantschk, M. Erps, A. Fleisch• H. Christiansen, P Huber, J. M. 0/brich, W Leistikow mie der Schönen Künste und der Neuen Sammlung. mann, G. Stölz/, L. Deinhardt u. M. Köhler vor. u.a. München 1961.35 S., [davon ab S.21]Taf. m.Abb. [Kat.Ausst.] Zweite Internationale Kunstgewerbe• Passarge Walter, Deutsche Werkkunst der Gegen• Moderne dänische Textilien. [Kopenhagen 1961]. 82 Ausstellung Monza 1925. Deutsche Abteilung. [o. 0., wart. Berlin [ca. 1936]. 154 S. m. Abb. = Die Kunstbü• S. m.Abb. 1925]. 55 S. m.Abb. cher des Volkes. Bd. 20. Entwürfe u. a. von Nanna Ditzel, Ruth Hu/1, Arne Ja• Mit Textilien vertreten waren u. a. die Deutschen Behandelt aufS. 97-129 Textilien der Handweberei cobsen. Pausa Hablik-Lindemann, Handwerkerschule Halle (ehern. Werkstätten, Handweberei Hablik-Lindemann, [Kat. Ausst.] Deutsche Auswahl [ab 1988] Design• Werkstätten der Stadt Halle, Burg Giebichenstein), AG, Friedrich Adler, Sigmund von Weech und Burg Auswahl. Hrsg. LGA-Zentrum Form [ab 1969] Design Städelschule Frankfurt a. M., von Benita Koch-Otte, Giebichenstein. Center Stuttgart. 1-23-. Stuttgart 1962-1989-. /da Kerkovius u. a. Moussinac Leon, Etoffes d'ameublement tissees Jeder Katalog enthält auch Textilien der jüngsten Pro• brochees. Paris 1925. 5 S., 50 Tat. Tremelloni Roberto, L'industria tessile italiana. Turin duktion. Bis 1987 dominant deutsche Produkte. 1937.294S. Verneuil Maurice Pillard, Etatfes et tapis etrangers. [Kat. Ausst.] Primitive Bildwirkereien aus Ägypten. Exposition Internationale des Arts Decoratifs et lndu• Rochas Marcel, Vingt-cinq ans d' elegance a Paris. Pa• Die Neue Sammlung. München 1962.47 S., [davon striels Modernes. Paris 1925. 12 S., 75 Tat. ris 1951. 111 S. m.Abb. abS.22]Taf. m.Abb. Webschule Harrania. Wettergren Erik, L'art decoratif moderne en Suade. Haupt Otto, Margret Hildebrand. Stuttgart (1952). 16 Malmö 1925. 185 S. m.Abb. (Dt. Ausgabe: Moderne BI I. = Schriften zur Formgebung des Landesgewer• [Kat.Ausst.] F. Leger. Tapisseries, Ceramiques, Bron• schwedische Werkkunst. Malmö 1926). beamtes Stuttgart. 1. zes, Lithographies. Palais de Ia Mediterranee. Nizza 1962. [s. p.]36 S. m. 15 Tat. les tapis. Pa• [Kat. Firma] Handweberei Hablik-Lindemann. 1902- Benoist Luc, Les tissus, les tapisseries, Mit einem Vorwort von Jean Cocteau. ris 1926. 113 S., 24 Tat. 1952. ltzehoe 1952. [s. p.]30 S. m. Abb. Schmutz/er Robert, Art Nouveau- Jugend Stil. Stutt• Kunstgewerbe. Wollin Nils Gustav, Swedish Textiles 1943-1950. RiezlerWalter (Hrsg.), Das deutsche gart 1962. 321 S. m.Abb. der Internationa• Leigh-on-Sea 1952. 21 S., 69 Tat. = A survey of world Bildervon der deutschen Abteilung Mit Textilien von Owen Jones, A. H. Mackmurdo, in Monza 1925. Berlin textiles. 2. len Kunstgewerbeausstellung K. Maser, H. Obrist, R. Ovey und C. F. A. Voysey. 1926. 20 S., 64 Tat. = Bücher der Form. 4. Band. Hirzel Stephan, Kunsthandwerk und Manufaktur in Zeigt Textilien der Deutschen Werkstätten, von Wingler Hans M., Das Bauhaus. Bramsehe 1962. 556 Deutschland seit 1945. Berlin 1953. 148 S. m.Abb. Friedrich Adler, Josef Hilierbrand u. a. S. m.Abb. (2.Aufl. Bramsehe 1968, 3.Aufl. Bramsehe S. 58-89 über Textilien, u. a. von H. Leistikow, U. Wei• 1975). Weimar. Aufbau und Ziel. ler, R. Berndt für Thorey, M. Hildebrand für Stuttgar• Staatliche Bauhochschule Enthält aufS. 178-180 m. Abb.: Stölzi-Sharon Gunta, Weimar 1927.69 S. m.Abb. ter Gardinenfabrik, I. Stellbrecht und G. Weber für Die Gebrauchsstoffe der Bauhausweberei (aus: Bau• Behandelt aufS. 55-58 die Aufgaben der Werkstätte PausaAG. haus. Zeitschrift für Gestaltung 1931); ferner S. 308- für Weberei mit Färberei und stellt Entwürfe von Jacques Renate, Deutsche Textilkunst. Krefeld 1953. 314,418-423 m.Abb.: ~>Werkstatt für Weberei". Ewald Dülberg und Hedwig Heckemann vor. 299 S. m. 189 Abb. u. 4 Farbtaf. Billeter Erika, [Kat.] Europäische Textilien. Kunstge• Follot Paul, Interieurs fran<;aises au Salon des Arti• Koch Alexander, Dekorationsstoffe, Tapeten, Teppi• werbemuseum. Zürich [1963]. 162 S. m. Abb. = stes Decorateurs 1927. Paris 1927.4 S., 48Taf. che. Stuttgart 1953. 150 S. m.Abb. Sammlungskatalog. 1. 25Jahre Schule Reimann 1902-1927. Berlin 1927. Enthält u. a. Entwürfe von L. Wollner, E. Kupferoth, Behandelt aufS. 77-115 die Textilien der Sammlung 150 S. m. Abb. = Farbe und Form. Monatsschrift für M. Hildebrand, C. Fischer, J. Hillerbrand, L. Bertsch• vom Jugendstil bis in die Sechziger Jahre. Kunst und Kunstgewerbe 1927. Sonderband 1.April. Kampferseck, St. Lindberg, L. Day. [Kat.Ausst.] Biennale de Ia Tapisserie. Centre Interna• Behandelt innerhalb der allgemeinen Schulge• Leistung durch Nachwuchs. 100 Jahre Staatliche Hö• tionale de Ia Tapisserie Ancienne et Moderne. Bd.1- schichte auch die Klassen für Textilkunst und ihre here Fachschule für Textilindustrie Münchberg. 14 -. Lausanne 1963-1989 -. Leiter, u. a. Maria May u. Gerda Ju/iusberg. Münchberg 1954.80 S. m.Abb. Internationale Veranstaltung mit zeitgenössischen [Kat. Ausst.] Deutsches Kunstgewerbe 1927. Mostra Tapisserien; die Kataloge enthalten u. a. Entwerfervi• Mäki Oili, Taide Ja Tyo. Finnish Designers of today. Internazianale delle Arti Decorative di Monza. Se• ten. Helsinki 1954. 174 S. m. Tat. u. Abb. zione Germanica. (Berlin 1927). 67 S. m.Abb. Behandelt aufS. 1-63 Textilien. Tapisserien von Jean Lur<;at. Dresden 1963. 108 S. Mit Textilien vertreten waren u. a. die Deutschen m. 49Taf. Werkstätten, Bayer. Textilwerke Bernh. Nepker!Tut• Schiaparelli Eisa, Shocking Life. London 1954. 230 S. zing, Deutsche Farbmöbel AG/München, Burg Giebi• m.Taf. Zahle Erik (Hrsg.), Skandinavisches Kunsthandwerk. chenstein, Handweberei Hablik-Lindemann, Bruno Autobiographie. München/Zürich 1963. 296 S. m. 406 Abb. Paul, Pausa AG und Ernst Böhm (Abb.). Enthält Hinweise auf die Textilproduktion und -gesta/• Bayer Herbert u. Walter u. llse Gropius (Hrsg.). Bau• tung der nordischen Länder (mit Viten). Clouzot Henri, Le decor moderne dans Ia teinture et haus 1919-1928. Stuttgart 1955. 229 S. m. Abb. le tissu. Paris 1929. 4 S., 40 Tat. Zur Werkstatt für Weberei S. 56-59 u. S. 140-145 mit Howaldt Gabriele, Bildteppiche der Stilbewegung. Textilien von A. Albers, 0. Berger, G. Stölz/ u. a. Darmstadt 1964. 153 S. m.Abb. =Kunst in Hessen Jong Jo de, De nieuwe richting in de kunstnijverheid und am Mittelrhein. 4. in Nederland. Rotterdam 1929. XXIV, 115 S., 112 Tat. Roh Juliane, Deutsche Bildteppiche der Gegenwart. m. 287 Abb. Darmstadt 1955. 32 S., 20 Tat. [Kat. Ausst.] Arbeiten aus der Weberei des Bauhau• Mit Entwerferviten; Batikarbeiten Abb. 243-248; Tex• U. a. Arbeiten von Woty Werner, Johanna Schütz• ses. Bauhaus-Archiv. Darmstadt 1964. [s. p.]36 S. tilien Abb. 249-275. Wolf(, Nürnberger Gobelin-Manufaktur. m.Abb. Berger Otto, Die europäische Wandteppichwirkerei Goldschmit Werner, Lisbeth und Julius Bissier. Karls• [Kat. Ausst.] Bildwirkereien von Woty Werner. Die in Vergangenheit und Gegenwart. Augsburg (1930). ruhe 1956.30 S. m.Abb. = Kunsthandwerkliche Neue Sammlung. München 1964. 7 BI I., 15 Tat. VII, 141 S. Werkstätten. 1 (Sonderausgabe Werkkunst 18, 1956, [Kat. Ausst.] Bio. Biennal of lndustrial Design. Bd. 1- H.1). American Federation ofthe Arts (Hrsg.), [Kat.Ausst.] 12-. Ljubljana 1964-1988 -. Decorative Metalwork and Cotton Textiles: Third In• [Kat. Ausst.] Jean Lur<;at. Tapisseries nouvelles. Mai• Jeder Band enthält Textilien jüngster internationaler ternational Exhibition of Contemporary lndustrial Art. sande Ia Pensee Fran<;aise. Paris 1956. 18 S., 15 Tat. Produktion. Portland 1930. 123 S. m. Abb. Roy Claude, Lur<;at. Genf 1956, 2. erw. Aufl. 1961. [Kat.Ausst.]Wien um 1900. Wien 1964.131 S. m. [Kat.Ausst.] Ausstellung Moderner Bildwirkereien 120 S. u. 132Taf. 110Abb. 1930. J. B. Neumann und Guenther Franke. München Kat. Nr. 798-834 mit Textilien von L. Frömmei-Foch• Gestaltendes Handwerk in Nordrhein-Westfalen. 1930. ler, K. Maser, A. Nechansky, R. Oerley, 0. Prutscher, Düsseldorf 1957. 124 S. m.Abb. F. Stanze/, A. Krasnik u. a. Wollin Nils G., Svenska Textilier 1930. Stockholm Behandelt aufS. 54-71 Textilien. 1930.138S.m.Abb. Kybalova Ludmilla, Moderne Gobelins in derTsche• [Kat.Ausst.] Gewebt-gedruckt. Die Neue Samm• Behandelt Teppiche, Gobelins und Coupons (be• choslowakei. Prag 1964.89 S. m. Abb. druckt und gewebt). lung. München 1959.8111.,5 Originaltextilien. Mit Stoffproben von L. Bertsch-Kampferseck. Schwartz P. R. u. R. Micheaux, A Century of French Wollin Nils G., Modern Swedish Decorative Art. Lon• Fabrics, 1850-1950. Leigh-on-Sea 1964. 16 S., 72 Tat. of Modern Design from don 1931. XXX, 207 S. m.Abb. u. Tat. Pevsner Nikolaus, Pioneers Mus.] Kunsthandwerk um AufS. 166-204 Textilien, vorwiegend Tapisserien. William Morris to Walter Gropius. Landon/Bologna Bott Gerhard (Hrsg.}, [Kat. 1960.253 S. m.Abb. 1900. Jugendstil, Art Nouveau, Modern Style, Jong Jo de, Weef- en Borduurkunst. Rotterdam/ Betont u. a. die Bedeutung der Musterentwürfe von Nieuwe Kunst. Darmstadt 1965, 2. erweiterte Aufl. Brüssel1933. 66111., 179 Abb. Owen Jones sowie der Textilien von William Morris Darmstadt 1973. 456 S. m. 495 Abb. = Kataloge des und C. F. A. Voysey. Hessischen Landesmuseums Darmstadt Nr. 1. Schmalenbach Fritz, Jugendstil. Ein Beitrag zu Theo• AufS. 409-427 u. a. 0. Textilien von P Behrens, P Hu• rie und Geschichte der Flächenkunst. Würzburg Forman W. u. B. u. Ramses Wissa Wassef, Blumen ber, J. M. 0/brich, E. Bernard, 0. Eckmann, M. Laeu• 1935.160S.m.Abb. der Wüste. Ägyptische Kinderweben Bildteppiche. geru.a. Stilgeschichtliche Abhandlung des deutschen Ju• Prag 1961. 36 S., 65 Farbtaf. gendstils mit Berücksichtigung der Textilentwürfe Webschule Harrania. Brunhammer Yvonne, Lo Stile 1925. Mailand 1966, 428

französ. Ausg.: Le Style 1925. Paris 1975. 191 S. Battersby Martin, The Decorative Thirties. London atelier Ducharne, hauptsächlich aus den 20er Jahren. m.Abb. 1971.208 S. m.Abb. Die Ausstellung wurde auch im Museum für Kunst• Textilien S. 104-116, 120-123. Kap. "Textiles« aufS. 99-106. handwerk, Frankfurt a. M., gezeigt. SchefflerWolfgang, [Kat. Mus.] Werke um 1900. Sonia Delaunay. Rhythme et couleurs. Vorw. v. Mi• [Kat. Ausst.] Liberty's 1875-1975. An exhibition to Kunstgewerbemuseum. Berlin 1966.217 S. m.Abb. chel Hoog. Paris 1971.409 S. m.Abb. mark the firm's centenary. Victoria and Albert Mu• Behandelt aufS. 184-187 Textilien. Behandelt u. a. Kleider, Theaterkostüme und Stoffe. seum. London 1975. 128 S. m.Abb. Enthält auch Textilien. Scheidig Walther, Bauhaus Weimar 1919-1924. Leip• Günther Sonja, Interieurs um 1900. München 1971. 178S.u.122Abb. zig 1966. 157 S., 92 Tat. Bishop Robert u. Elisabeth Safanda, A Gallery of Arbeiten der Weberei-Werkstatt aufS. 147-148 u. Behandelt auch Textilien von Pankok, Paul und Rie• Amish Ouilts. New York 1976. 96 S. m. Abb. rnerschmid. Abb. 43-58, u. a. von H. Jungnick, P Klee, B. Otte, Enthält Ouilts der Amish Peop/e vor allem aus Penn• G. Stölzl, S.Ackermann. Hesse Herta, [Kat. Ausst.] Tapisserie und textile Ob• sylvania, Ohio und lndiana. jekte. Eise Bechteler, Sophie Dawo, Heinz Diekmann [Kat.] Catalogue of the A. H. Mackmurdo and the Cen• BrunhammerYvonne u.a., [Kat.Ausst.] Art Nouveau u. a. Kari-Ernst-Osthaus-Museum. Hagen 1971. 52 S. tury Guild Collection. William Morris Gallery. Wal• Belgium/France. Institute for the Arts, Rice Univer• m.Abb. thamstow/London 1967. sity. Houston 1976.512 S. m.Abb. Hillier Bevis, [Kat. Ausst.] The World of Art Deco. The Textilien von Baht, Fa. Bouvard Cie., Co/onna, [Kat.Ausst.] . Stedelijk Museum. & E. G. de Feure, Gaillard, A. H. Mackmurdo und Morris. Amsterdam 1967. [s. p.]18 S. m.Abb. = Catalogus Minneapolis Institute of Arts. New York 1971. 224 S. E. W m.Abb. Nr.413. Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto moderno. Dise• Auf den S. 186-195 Textilien erörtert. gno moda architettura 1880-1940. Florenz 1976. 254 Klöcker Johann (Hrsg.), Zeitgemäße Form. lndustrial [Kat.Ausst.] Elisabeth Kadow. Seidenbehänge und S m.Abb. design international. München 1967.243 S. m.Abb. Entwürfe. Kulturgeschichtliches Museum. Osna• Grundlegend, siehe auch Neubearbeitung 1986. Enthält Beiträge über Textilien: S. 25 ff. K. H. Dallinger brück 1971. 26S. m.Abb. »Bewältigung der Formenflut «; S. 28 ff. E. Pfeiffer• Haders Phyllis, Sunshine + Shadow. The Amish and Belli "Teppichlegendenu; S. 30 f. J. Klöcker "Nor• Naylor Gillian, The Artsand Crafts Movement: a their quilts. Pittstown 1976. 87 S. m.Abb. dische Grillen«; S. 74 M Nieland "Das Ornament study of its sources, ideals, and influence on design Behandelt Oui/ts der Amish von ca. 1845 bis ca. muß stimmen«; S. 109M Hildebrand "Der Tapfere theory. Cambridge/Mass. 1971. 208 S. m. Abb. 1930. Käufer<<; jeweils m. Abb. Enthält Textilien von A. W N. Pugin, W Morris, A. H. Mackmurdo, L. F. Day, 0. Jones. C. F. A. Voysey, so• [Kat. Ausst.] Zwischen Industrie und Kunst. Design Mrazek Wilhelm, [Kat. Ausst.] Die Wiener Werk• wie im Kap. "Guildsmen and industry« eine kurze Center. Stuttgart 1976.52 BI. m.Abb. stätte. Modernes Kunsthandwerk von 1903-1932. Zusammenstellung von Textilherstellern (S. 7581159). Arbeiten der Textil-Abteilung der Stuttgarter Akade• Osterreichisches Museum für angewandte Kunst. mie unter der Leitung von Leo Wollner. Wien 1967. 100 S., 80Taf. Pianzola Maurice u. Julien Coffinet, Die Tapisserie. AufS. 77-73 m.Abb. Textilien behandelt. Genf 1971. 128 S. m. Abb. = Das Kunsthandwerk [Kat. Ausst.] Kunst und Dekoration 1851-1914. Hessi• Technik und Geschichte bis in die Gegenwart. sches Landesmuseum. Darmstadt 1976.208 S. Thompson Paul, The Work of William Morris. London m.Abb. =Ein Dokument Deutscher Kunst 1901- Constantine Mildred u. Jack Lenor Larsen, Beyond 1967.300 S m.Abb. 1976. Bd.2 Craft: the art fabric. New York u. a. 1972. 294 S. S. 94-112 Textilien. Enthält aufS. 65-85 rn.Abb. das Kap. "Bildteppiche« m.Abb. (G. Reising). Watkinson Ray, William Morris as Designer. London Behandelt vorwiegend textile Kunstobjekte. 1967, 2.Aufl. London 1979.84 S. u. 90 Abb. [Kat. Ausst.] Vom Geheimnis der Farbe. Werkstatt [Kat.Ausst.] Kunsthandwerk und Industrieform des Textilien: Abb. 15-20 u. 53-64. Lydda. Bethel1972, 2.Aufl. m.d.Titel: [Kat.Ausst.] 19. und 20.Jahrhunderts. Staatliche Kunstsammlun• [Kat. Ausst.]50 Jahre Bauhaus. Kunstverein. Stutt• Farbenlehre und Weberei. Benita Koch-Otte. Bau• gen Dresden. Schloß Pillnitz. Dresden 1976. 169 S. gart 1968.368 S. m.Abb. haus Archiv. Berlin 1976. 112 S. m. Abb. m.Abb. Weberei-Werkstatt: S. 135-141 m. Abb. Behandelt aufS. 157-168 Textilien. Alison Filippo, Lesedie di C. R. Mackintosh. Mailand [Kat.Ausst.]Teppiche. Galerie Beyeler. Basel [ca. 1973. 107 S. m.Abb. [Kat. Ausst.] Die Künstler der Mathildenhöhe. Hessi• 1968]. 14 Bll. m.Abb. Enthält auch Entwürfe für Bezugsstoffe. sches Landesmuseum/Mathildenhöhe. Darmstadt Teppiche u. a. von Arp, Ca/der, Klee, Leger, Miro, Pi• 1976. 232 S. m. Abb. = Ein Dokument Deutscher Clark Fiona, William Morris. Wallpapersand Chintzes. cassa. Kunst 1901-1976. Bd.4 London/New York 1973. 95 S. m. Abb. Mit Textilien von P Behrens, H. Christiansen, P Hu• Pevsner Nikolaus, The Sources of Modern Architec• Holstein Jonathan, The Pieced Ouilt. An American ber, A. Müller, J. M 0/brich. ture and Design. London 1968. Dt. Ausgabe m. d. Ti• design tradition. New York 1973. 189 S. m. Abb. Stamm Brigitte, Das Reformkleid in Deutschland. tel: Der Beginn der modernen Architektur und des Zur Geschichte der Quitt-Herstellung 18.-20. Jh. Diss. Phil. Berlin 1976.225 S. Design. Köln 1971. 216 S. m. Abb. Behandelt auch Textilien unter bes. Berücksichtigung [Kat.Ausst.] Raoul Dufy, 1877-1953. Createur d'etof• [Kat. Ausst.] Raoul Dufy. Createur d' etoffes 1910- der Bedeutung von William Morris. fes. Musee de I' Impression sur Etoffes. Mülhausen 1930. Musee d'art moderne de Ia ville de Paris. Paris [ca. 1973]. [s.p.] m.Abb. 1977.66 S. m.Abb. Wichmann Siegfried, [Kat.Ausst.] Hermann Obrist. Wegbereiter der Moderne. Stuck-Villa. München Devoti Donata, L'arte del tessuto in Europa. Mailand [Kat.Ausst.] Jugendstil. Europalia 1977. Palais des 1968.85 ~- m.Abb. 1974.271 S., davon S.41-232Taf. Beaux-Arts. Brüssel1977. 317 S. m.Taf. Stickereien Nr. 66-71. StoreyJoyse, Textile Printing. London 1974.188 S., AufS. 60-90 Tapisserien und Teppichentwürfe u. a. von H. Christiansen, 0. Eckmann, P Huber, W Leisti• Aslin Elizabeth, The Aestetic Movement. Prelude to 154Abb. kow, H. Obrist. Art Nouveau. London 1969. 192 S. m.Abb. Adburgham Alison, Liberty's. A biography of a shop. Bildet auch Textilien von C. R. Ashbee, L. F. Day, E. W London 1975. 160 S. m. Abb. [Kat.Ausst.] Elisabeth Kadow. Wandteppiche 1973- Godwin, Liberty's, W Morris, B. J. Talbert u. a. ab. Behandelt auch Textilien. 1977. Clemens-Sels-Museum. Neuss 1977. [s.p.]30 S. m. 10 Farbtaf. Battersby Martin, The Decorative Twenties. London Cohen Arthur A., Sonia Delauney. New York 1975. 1969.213 S. m.Abb. 206 S. m.Abb. [Kat.Ausst.] Stoffe um 1900. Textilmuseum. Krefeld Textilien aufS. 84-95 u. 181-184. Enthält auch Textilien. 1977. [s. p.] 76 S. m.Abb. [Kat.Ausst.] Johanna Schütz-Wolff. Bildwirkereien Ewing Elizabeth, History ofTwentieth Century Fa• Mundt Barbara. [Kat.Ausst.] Metropolen machen und Graphik. Kunstverein. München 1969.44 S. shion. London 1975.244 S. m.Abb. u. Tat. Mode. Haute Couture der Zwanziger Jahre. Kunstge• m.Abb. werbemuseum. Berlin 1977. 146 S. m.Abb., 30Taf. Gysling-Billeter Erika, [Kat. Mus.] Objekte des Ju• [Kat.Ausst.] British Sources of Art Nouveau. 19th and gendstils. Museum Bellerive. Zürich 1975.310 S. Witt Cleo, [Kat.Ausst.] French Art Nouveau from Eng• 20th century British textiles and . Whit• m.Abb. lish Collections. City of Bristol Museum and Art Gal• worth Art Gallery. Manchester 1969.64 S. m.Abb. Erörtert Textilien von 0. Eckmann, F. Hansen, Ch. Le• lery. Bristol1977. 28 S. m.Abb. Kat. Nr. 17-15 mit Stoffen von A. Mucha, G. de Feure Leonhard Kurt, [Kat.Ausst.]lda Kerkovius. Württem• beau, Morris & Co., H. Obrist und H. van de Velde. u.a. bergischer Kunstverein. Stuttgart 1969.48 S. m.Abb. Jarry Madelaine. Wandteppiche des 20. Jahrhun• Die Ausstellung zeigte auch Teppiche. derts. München 1975. 362 S. m. 250 Abb. Brandon-JonesJohn u.a., [Kat.Ausst.] C.F.A.Voy• sey: architect and designer 1857-1941. Lund Hum• Robinson Stuart, A History of Printed Textiles. Cam• [Kat. Ausst.] Fran<;ois Ducharne. Lestolles annees de phries Art Gallery and Museumsand The Royal Pavi• bridge/Mass. 1969. 152 S. m. Abb. u. Taf. Ia soie. Musee Historique des Tissus. Lyon 1975. 101 lion, Brighton. London 1978. 139 S. m.Abb. [Kat. Ausst.] Herbert Bayer. 9 Wandteppiche und 34 S. m. Abb.; deutsche Ausg.: Art Deco aus Frankreich. Das Kap. "Pattern Design« enthält auch Textilien und Entwürfe. Germanisches Nationalmuseum. Nürn• Lyoner Seiden von Fran<;ois Ducharne. Museum für Musterentwürfe (Nr. D 1-29, D 36-39, D 44-47) u. a. berg 1970. 16 Bll. Kunsthandwerk. Frankfurt a. M. 1975. [s. p.] 25 BI., 22 für Foxton, Liberty's, G. B. u. J. Bakerund Thomas Tat. Wardle. [Kat.Ausst.] Kunst vom Fließband. Produkte des Tex• tildesigners Wolf Bauer. Design Center. Stuttgart. Ober Lyoner Seidenstoffe von F. Ducharne, mit Ent• Delaunay Sonia. Nous irons jusqu'au soleiL Paris [ca. 1970]. 46 S. m.Abb. wurfszeichnungen von M. Dubost und dem Zeichen- 1978. 225 S. m. 35 Abb. u. Tat. 429

Fanelli Giovanni u. Rosalia, [Kat.Ausst.] II design del Liebig Klaus, [Kat. Ausst.] Else Bechteler [Bildwebe• Wichmann Hans, [Kat. Ausst.] Donationen und Neu• tessuto dall'Art Nouveau all'Art Deco. Museo del reien]. Werkraum Godula Buchholz, Pullach. Mün• erwerbungen 1980/81. Die Neue Sammlung. Mün• Tessuto, Prato. Florenz 1978 = [Kat. Ausst.] 6. Bien• chen 1980.4 Bll. m.Abb. chen 1982.59 S. m.Abb. nale Internazianale della Grafica d'Arte. Bd. 1. AufS. 22-23 wird eine Auswahl neuerworbener Texti• Wichmann Hans, [Kat. Ausst.] Textilien. Silbergeräte. lien behandelt. Gestaltendes Handwerk in Nordrhein-Westfalen. Bücher. Eine Auswahl aus den verborgenen Depots. Düsseldorf 1978. 124 S. rn. Abb. Die Neue Sammlung. München 1980.38 S. rn. 9 S. Barten Sigrid, [Kat.Ausst.] Josef Hoffmann Wien. Ju• Enthält aufS. 65-83 Textilien. Abb. =Zeugnisse. 1. gendstil und Zwanziger Jahre. Kunstgewerbemu• [Kat.Ausst.] Biennale der deutschen Tapisserie [Tex• seum. Museum Bellerive. Zürich 1983. 144 S. Constantine Mildred u. Jack Lenor Larsen, The Art m.Abb. tilkunst]. Bd. 1. München 1978. Bd. 2. Osnabrück Fabric: mainstrearn. NewYork u.a. [1981]. 272 S. 1980. Bd. 3. Krefeld 1982. Bd. 4. Harnburg 1985. Erörtert aufS. 134-138 m. Abb. die Textilien des m.Abb. Künstlers. Bd. 5-6-. Krefeld 1987-1989-. Enthält vorwiegend textile Kunstobjekte. Oberblick über die zeitgenössische deutsche Tapis• Hiesinger Kathryn B. u. George H. Marcus, [Kat. seriekunst mit Viten der Künstler. Fairclough Oliver u. Emmeline Leary, Textiles by Wil• Ausst.] Design since 1945. Philadelphia Museum of liam Morris and Morris & Co. London 1981. 117 S. [Kat. Ausst.] Zeitgenössisches deutsches und briti• Art. London 1983.251 S. m.Abb. m.Abb. sches Kunsthandwerk. Museum für Kunsthandwerk. Enthält aufS. 173-179 die Abhandlung: J. L. Larsen "Textiles"; aufS. 180-196 m. Abb. internationale Tex• Frankfurt a. M. 1978. 296 S. rn. Abb. [Kat.] William Morris & Kelmscott. The Design Coun• tilien seit 1945; Entwerferviten. Behandelt aufS. 95-131 u. 253-277 Textilien. cil. London 1981. 190 S. m. Abb. Thorne Jacque Jacqueline, Chefs-d'oeuvre du Musee Behandelt Textilien aufS. 104-123 u. 140-14 7. [Kat.Ausst.] Design in America: the CranbrookVision 1925-1950. Detroit Institute of Arts. Metropolitan de l'lrnpression sur Etoffes, Mulhouse [Mülhausen, [Kat. Ausst.] Ida Kerkovius 1879-1970. Galerie Oran• Elsaß]. Tokio 1978. Museum of Art. Detroit!New York 1983. gerie-Reinz. Köln 1981.95 S. m.Abb. Kapitel" Textiles" S. 173-211 m.Abb. Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Wohnen. Enthält auch Teppichentwürfe. Deutsche Werkstätten und WK-Verband (1898- Parry Linda, William Morris-Textiles. London 1983, [Kat.Ausst.] Französisches Kunsthandwerk heute. 1970). Basel1978. 431 S. m.Abb. dt. Ausgabe m. d. Titel: William Morris. Textilkunst. Overstolzenhaus. Köln 1981.84 S. m.Abb. Behandelt auch Textilien u. a. von J. Hillerbrand, Herford 1987.191 S. m.Abb. Aufden S. 10-21 werden Textilien behandelt. B. Senestrey, H. Sattler, L. Bertsch-Kampferseck, [Kat. Ausst.] Eduard Josef Wimmer-Wisgrill. Mo• A. Niemeyer, E. Seyfried, E. Wenz-Vietor, R. Riemer• [Kat. Ausst.] Zeitgenössisches deutsches und nieder• deentwürfe 1912-1927. Hochschule für angewandte schmid. ländisches Kunsthandwerk. Triennale 1981. Museum Kunst. Wien 1983. für Kunsthandwerk. Frankfurt a. M. 1981. 414 S. Barten Sigrid, [Kat. Ausst.] William Morris 1834-1896. Breuer Gerda, [Kat. Ausst.] m.Abb. Von der Künstlerseide zur Persönlichkeit und Werk. Museum Bellerive. Zürich lndustriefotografie. Das Museum zwischen Jugend• Textilien aufS. 115-161, 338-345. 1979. 76S. m.Abb. stil und Werkbund. KaiserWilhelm Museum. Krefeld Enthält auch Textilentwürfe. [Kat. Ausst.] Jack Lenor Larsen: 30 Years of Creative 1984. 220 S. rn.Abb. = DerWestdeutsche Impuls 125 Jahre Textilausbildungsstätten in Münchberg. Textiles. Musee des Arts Decoratifs. Paris 1981. 1900-1914. 1854-1979. [Münchberg] 1979.39 S. m.Abb. [s. p.] 74 S. m. Abb. Enthält u. a. den Aufsatz: "Denecken und die Krefel• der Textilindustrie" S. 89-1 04; S. 162-165 Verzeichnis Hawkins Jennifer u. Marianne Hollis (Hrsg.). [Kat. [Kat. Ausst.] Manufacturn 81. Kunsthalle Bielefeld. der europäischen Textilbestände. Ausst.] Thirties. British art and design before the war. Düsseldorf 1981. 120 S. rn. Abb. Hayward Gallery. London 1979.320 S. m.Abb. Enthält aufS. 39-48 Textilien. Kämpfer Fritz u. Klaus G. Beyer, Kunsthandwerk im Enthält aufS. 87-92 das Kapitel "Carpets and furni• Wandel. Aus dern Schaffen dreier Jahrzehnte in der shing textiles" sowie im Katalog einzelne Textilien [Kat. Ausst.] Moderne Vergangenheit. Wien 1800- Deutschen Demokratischen Republik. Berlin 1984. aus dem Besitz des Victoria and Albert Museum, 1900. Künstlerhaus. Wien 1981.382 S. m.Abb. 280 S. m.Abb. London. AufS. 193-203, 343-355 werden Textilien dargestellt. Textilien aufS. 227-272. [Kat.Ausst.] Moderne HollandskTekstilkunst og Glas. [Kat. Mus.] Bauhaus Archiv Museum für Gestaltung. [Kat. Ausst.] Zeitgenössisches deutsches Kunsthand• Kunstindustrimuseet. Kopenhagen 1979. 59 S. Berlin 1981, 2.Aufl. Berlin 1984.308 S. m.Abb. werk. Triennale. Museum für Kunsthandwerk. Frank• m.Abb. AufS. 124-138 Kap. "Die Weberei<<. furta.M. 1984.320 S. m.Abb. Künstler mit ausführlichen Viten. Behandelt aufS. 182-235 Textilien. Larrabee Eric u. Massirno Vignelli, Knolllnternational. Martin Edna u. Sydhoff Beate, Svensk textilkonst. NewYork 1981.307 S. rn.Abb. [Kat.Ausst.] Katja Rose Weberei. Bauhaus Archiv. Swedish Textile Art. Stockholm 1979. Auch die Textilien des Unternehmens werden erör• Berlin 1984. [s. p.] 30 S. m. Abb. Vor allem textile Kunstobjekte. tert. Schwerpunkt Bauhaustätigkeit

Spielmann Heinz u. a., [Kat. Mus.] Die Jugendstil• Lynes Russe!, More than meets the eye. The History [Kat. Ausst.]Textildesign 1934-1984 arn Beispiel Sammlung. Bd. 1: Künstler A-F. Museum für Kunst and Collections of Cooper-Hewitt Museum. New Stuttgarter Gardinen. Design Center. Stuttgart 1984. und Gewerbe. Harnburg 1979.493 S. rn.Abb. York 1981. 159 S. m.Abb. 120S.m.Abb. Erster der auf drei Bände Umfang geplanten, alpha• Textilien aufS. 73-93. betischen Bestandskataloge; Textilien von P Beh• Neuwirth Waltraut, Wien er Werkstätte. Avantgarde, rens, E. Bernard, /. u. C. Brinckmann, L. P Butterfield, Mundt Barbara, Historismus. München 1981.392 S. Art Deco, lndustrial Design. Wien 1984. 240 S. H. Christiansen, E. Colonna, W Grane, C. 0. m.Abb. m.Abb. Czeschka, L. F. Day, Dunsky, 0. Eckmann. A. Ende//, Erörtert aufS. 133-148 Textilien. Mit Textilentwürfen u. a. von L. Blonder, J. Hoffmann, G.deFeure. H. Jesser, C. Krenek, M. Likarz, 0. Peche und E. J. Nauhaus Wilhelm, Die Burg Giebichenstein. Ge• Wimmer. Völker Angela, [Kat. Ausst.] Textilkunst aus Oster• schichte einer deutschen Kunstschule 1915-1933. reich 1900-1979. Schloß Halbturn. Eisenstadt 1979. Leipzig 1981. 159 S. m. Abb. Rücker Elisabeth, [Kat.Ausst.] Wiener Charme. Mode 111 S. m.Abb. Innerhalb der Schulgeschichte werden auch die Tex• 1914/15. Graphiken und Accessoires. Germanisches Tapisserien. til-Werkstätte und ihre Leiter, u. a. Maria Likarz, Be• Nationalrnuseum. Nürnberg 1984. 152 S. m.Abb. = Wichmann Hans, [Kat.Ausst.] Drehpunkt 1930. nita Otte und Johanna Schütz-Wolff besprochen. Kataloge des Germanischen Nationalmuseums, Be• standsverzeichnisse der Bibliothek. 2. BMW-Museum. München 1979.84 S. rn.Abb. Billcliff Roger, Mackintosh. Textile designs. London AufS. 19, 45, 72 Textilien behandelt. Alle wichtigen Mitarbeiter der Wiener Werkstätte 1982.80 S. m.Abb. vertreten. Branzi Andrea u. Micheie De Lucchi (Hrsg.). II Design [Kat.Ausst.] Norwegen. Bildweberei und Email von ltaliano degli Anni '50. Mailand 1980. 312 S. m. Abb. Völker Angela, [Kat.Ausst.] Wiener Mode und Mode• der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. Münster Zeigt aufS. 178-183 Textilien. 1982.755. m.Abb. fotografie. Die Modeabteilung der Wien er Werk• stätte 1911-1932. Osterreichisches Museum für an• Garner Phi Iippe, The Contemporary Decorative Arts [Kat.Ausst.] Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil gewandte Kunst. München/Paris 1984. 283 S. m. 393 frorn 1940 to the Present Day. Oxford 1980. zum Werkbund. Stadtrnuseurn. München 1982. 546 Abb. Textilien aufS. 136-143 m. Abb. S m.Abb. Wichmann Siegfried, [Kat.Ausst.] Jugendstil. Floral. Grönwoldt Ruth, [Kat. Ausst.] Art Nouveau. Textil-De• Behandelt Textilien und Tapeten aufS. 360-383 Funktional. Bayerisches Nationalmuseum. München kor um 1900. Württembergisches Landesmuseum. m.Abb. 1984.247 S. m.Abb. Stuttgart 1980. 317 S. m. Abb. MacFadden David Revere (Hrsg.). [Kat. Ausst.] Scan• Enthält Textilien von Eckmann, Hoffmann, Behandelt: England, Frankreich, Osterreich, 0. J. dinavian Modern Design 1880-1980. Cooper-Hewitt K. Maser, H. Obrist und R. Riemerschmid. Deutschland. Grundlegende Arbeit. Museum. NewYork 1982.287 S. m.Abb. Jeanneau Therese (Hrsg.), [Kat.Ausst.] Mariano For• Streift auch die skandinavischen Textilien (m. Kurzvi• Boman Monica (Hrsg.). Design in Sweden. The Swe• tuny 1871-1949. Musee Historique des Tissus. Lyon ten). dish Institute. Uddevalla 1985. 1980. 116 S. m.Abb. Behandelt aufS. 63-66 Textilien und Tapeten. SchweigerWerner Joseph, WienerWerkstätte. [Kat.Ausst.] Art Nouveau Belgique. Palais des Beaux• Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982. 285 S. Gmeiner Astrid u. Gottfried Pirhofer, Der Osterreichi• Arts. Brüssel1980. 481 S. m.Abb. u. Taf. m.Abb. sche Werkbund. Salzburg/Wien 1985. 258 S. m.Abb. Tapisserien aufS. 140-145, 307-311. S. 220-245 über Textilien. Enthält auch Textilien. 430

[Kat.Ausst.] Design. Design Center. Stockholm 1985. Franzke lrmela, Bestandskatalog Jugendstil. Badi• Parry Linda, Textiles of the Artsand Crafts Move• 88S. m.Abb. sches Landesmuseum. Karlsruhe 1987.382 S. ment. London 1988. 160 S. m. Abb. Enthält auch schwedische Stoffe. m.Abb. Wichmann Hans, [Kat.Ausst.] Donationen und Neu• AufS.104-119, Nr.63-77, undS.308-312, Nr.269- [Kat.Ausst.]Traum und Wirklichkeit. Wien 1870- erwerbungen 1984/85. Die Neue Sammlung. Mün• 289, werden Textilien behandelt. 1930. Historisches Museum, Künstlerhaus. Wien chen 1988.129 S. m.Abb. 1985.801 S. m.Abb. [Kat. Ausst.] British Design. Konstindustri och design AufS. 126-128 eine Auswahl neuerworbener Texti• Textilien der Wiener Werkstätte aufS. 395-404 (ohne 1851-1987. Nationalmuseum. Stockholm 1987. 111 lien verzeichnet. Abb.). S. m.Abb. Bouillon Jean Paul, Art Deco 1903-1940. Genf 1989. Enthält Textilien u. a. von Liberty, W Morris, C. F. A. Panzini Franco, [Kat.Ausst.] La tessitura del Bauhaus 271 S. m.Abb. Voysey. 1919-1933 nelle collezioni della Repubblica Democra• Behandelt S. 85 ff. "Die Mode dringt in die Kunstwelt tica Tedesca. Palazzo Ducale di Pesaro. Venedig [Kat. Ausst.] Design Textile Scandinave 1950/1985. ein". Das auch zur Ornamentfrage des 20. Jh. wich• 1985.95 S. m.Abb. Musee de !'Impression sur Etoffes. Mülhausen 1987. tige Werk wurde erst nach Abfassung der Texte be• 81 S. m.Abb. kannt. Es versachlicht die polare Diskussion zur Fra• Thomas Mienke Sirnon u. a., Textile: [Kat.Ausst.]ln• gen des Schmuckes und der sogen. "Sachlichkeit«. dustry & Design in The Netherlands 1850/1950. Ste• [Kat.Ausst.] Gunta Stölzl. Weberei am Bauhaus und delijk Museum. Amsterdam 1985, 79-111 m. Abb. aus eigener Werkstatt. Bauhaus Archiv. Berlin 1987. [Kat.Ausst.] L'Art Deco en Europa. Tendances deco• Knappe Einführung in die historische Entwicklung der 174S.m.Abb. ratives dans !es arts appliques vers 1925. Palais des niederländischen Textilindustrie von 1850-1950 am [Kat. Ausst.] Zeitgenössisches deutsches und finni• Beaux-Arts. Brüssel1989. XXI. 285 S. m.Abb. Beispiel der Firmen P F. van Vfissingen & Co. (Baum• sches Kunsthandwerk. Museum für Kunsthandwerk. Enthält auch einige Textilien. wolldruckstoffe). Linnenfabrieken J. F. van Dissei E. Frankfurt a. M. 1987. [Kat.Ausst.] Bauhaus Weimar, 1919-1925. Werkstat• en Zonen sowie de Pfoeg u. a. Textilien aufS. 197-253, 361-385. tarbeiten. Kunstsammlungen. Weimar 1989. 104 S. Weber Nicholas Fox, [Kat. Ausst.] The Woven and m.Abb. Kerkuliet Gerard u. Willern van Weil Groeneveld Graphie Art of Anni Albers. Renwiek Gallery of the Textilien von L. Beyer, K. Jungnik, B. (Koch-)Otte, (Hrsg.), lndustrial Design in Practice. Akademie lndu• National Museum of American Art, Smithsonian Insti• A. Roghe, G. Stöfzf aufS. 37-47 u. a. 0. striele Vormgeving Eindhoven. Interieurs with former tution. Washington D. C. 1985. 140 S. academy students. Eindhoven 1987. 184 S. m.Abb. [Kat. Ausst.] Frauen im Design. Berufsbilder und Le• Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serie• Behandelt u. a. die Entwerferinnen Jose de Pauw und benswege seit 1900. Bd. 1-2. Design Center. Stutt• nerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Mu• Marja Oosthoek. gart 1989. seumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985. 523 AufS. 174-202 das Kapitel "Beruf: Kunstgewerbferin. Magnesi Pinuccia, Tessuti d'Autore degli anni Gin• S. m.Abb. Frauen in Kunsthandwerk und Design 1890-1933" quanta. Turin 1987. 109 S. m.Abb. AufS. 176-189 sind exemplarisch die Textilbestände IM. Droste); berücksichtigt auch Textifentwerferin• Zeigt Textilien u. a. von A. Aafto, F. Cheti, E. Carmi, des Museum mit 38 Abb. behandelt. nen, u. a. A. Albers, 0. Berger, R. H. Geyer-Raack, R. Crippa, G. Dova, S. Fiume, L. Fontana, E. Luzzati, G.Stölzf. Zimmermann-Degen Margret, Hans Christiansen. G. Ponti, E. Sottsass, R. Sambonet. Bd. 1. Königstein i. T. 1985. 192 S. m.Abb. Smith Greg u. Sarah Hyde (Hrsg.). [Kat. Ausst.] Walter Mathias Martine u. a., Le Corbusier Oeuvre Tisse. Pa• Erörtert Textilien aufS. 50-73. Crane, 1845-1915: artist, designer and socialist. ris1987.103S.m.Abb. Whitworth Art Gallery, University of Manchester. Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto art nouveau. Mendes Valerie D. u. Frances M. Hinchcliffe, [Kat. London 1989. 151 S. m.Abb. Florenz 1986.318 S. m.Abb. Ausst.] Zika und Lida Ascher. Fabric, art, fashion. Vic• Textilien aufS. 124-128 sowie im Kap. "Wafter Grane Grundlegende Arbeit. Vgl. auch die vorangehende toria and Albert Museum. London 1987.260 S. as a Pattern Designer« (Jennifer Harris) S. 38-46. Publikation: Fanefli G. u. R., II tessuto moderno, m.Abb. 1880-1940. Florenz 1976. Wright Susan M. (Hrsg.), The Decorative Arts in the Bildet Textilien der Mode- und Textilfirma Ascher ab, Victorian Period. London 1989. 103 S. m.Abb. = The Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto art deco e anni entworfen von Henry Moore, Fefiks Topoiski u. a. Society of Antiquaries of London, Occasional Paper trenta. Florenz 1986. 310 S. m.Abb. Noever Peter u. Oswald Oberhuber (Hrsg.), [Kat. (New Series). XII. Grundfegend und für die Textilforschung unentbehr• Ausst.] Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoff• Enthält u. a. aufS. 82-88 m. Abb. das Kap. "Textiles lich. nung und Verbrechen. Osterreichisches Museum für and Wallpapers by the Si/ver Studio, 1880-1900« Garnier Guillaume, [Kat. Ausst.] Paul Poiret et Nicole angewandte Kunst. Hochschule für angewandte (Mark Turner). Groult, maltres de Ia mode de l'art deco. Musee de Ia Kunst. Wien 1987.383 S. m.Abb. Mode et du Costume de Ia Ville de Paris. Paris 1986. Textilien: Kat. Nr. T 1-52, S. 324-326. 247 S. m.Abb. Pausa. Zeit-Stoff. Mössingen [1987]. [s. p.]57 Bll. [Kat. Ausst.] Bundespreis Gute Form 1985/86. Kreati• Firmen-Monographie über Gestalter und histor. Ent• ves Textildesign für den Raum. Rat für Formgebung. wicklung des Textil-Unternehmens. Haus lndustrieform, Essen. Darmstadt 1986. 72 S. Zeitsch riftena rti ke I Varnedoe Kirk, Wien 1900. Kunst. Architektur. De• m.Abb. sign. Köln 1987.255 S. m.Abb. (chronologisch geordnet) [Kat.Ausst.] Hommage a Jean Lun;at. Deutsches Deutsche Ausgabe des Ausst. Kat. des Museum of Museum. München 1986. [s. p.]20 S. m.Abb. Modern Art, New York 1986. Das Kapitel "Design" Die Wanderausstellung anläßfich des 20. Todesjahres (S. 78 ff.) enthält auch Textilien bzw. Textilentwürfe Vallance Aymer, The Artsand Crafts Exhibition 1893: von Jean Lur9at zeigte u. a. achtzehn seiner Tapisse• von K. Moser, 0. Wagner, J. Hoffmann. A. Ne• embroideries, textiles, and wall-papers: The Studio rien. chansky, D. Peche, J. Wimmer, R. Oerfey, K.J. Be• 1894, Nr.2, 18-27 m.Abb. nirschke. [Kat. Firma] Phenomenon . Helsinki 1986. Cox Mabel, Artsand crafts workers, IV: SirThomas 146 S. m.Abb. Bauhaus Archiv (Hrsg.). [Kat.Ausst.] Experiment Bau• Wardie and the art of dyeing and printing: The Artist haus. Berlin 1988.428 S. m.Abb. [Kat. Ausst.] Johanna Schütz-Wolff. 1895-1965. Bild• 1897, Bd.19, 211-218 m.Abb. Darin aufS. 73-97 m. Abb.: Droste Magdafena, Die wirkereien, Holzschnitte, Monotypien. Akademie der Werkstatt für Weberei. Logan Mary, Hermann Obrist's embroidered decora• Schönen Künste. München 1986.24 Bll. tions: The Studio 1897, Nr.9, 98-105 m.Abb. Duncan Alastair, Encyclopedia of Art Deco. London Kireher Ursula, Von Hand gewebt. Eine Entwick• 1988. 192 S. m. Abb. Mourey Gabriel, The decorative art movement in Pa• lungsgeschichte der Handweberei im 20.Jahrhun• Textilien aufS. 170-185. ris: The Studio 1897, Nr. 10, 119-126 m.Abb. dert. Marburg 1986. 223 S. m. Abb. Endeil August, Formen-Schönheit und dekorative Hiesinger Kathryn Bloom (Hrsg.), [Kat. Ausst.] Art Radewaldt lngrid, Bauhaustextilien 1919-1933. Phi!. Kunst: Dekorative Kunst 2, 1898, 119-125 m. Abb. Nouveau in Munich. Masters of Jugendstil. (dt. Aus• Diss. Universität Harnburg 1986. gabe: Die Meister des Münchner Jugendstils). Phila• Verneuil Maurice Pillard, Les applications d'etoffes: Weisberg Gabriel P., Art Nouveau Bing. Paris Style delphia Museum of Art. München 1988. 177 S. Artet Decoration 1898, Bd.3, 11-21 m.Abb. 1900. NewYork 1986.295 S. m.Abb. m.Abb. [Dresser Christopherl. The Work of Christopher Dres• Begfeitbuch der von der Smithsonian Institution, Bei P Behrens, M. v. Brauchitsch, 0. Eckmann. H. ser: The Studio 1899, Nr. 15, 104-114 m. Abb. Washington D. C., durchgeführten Wanderausstel• Obrist. R. Riemerschmid werden auch Textilien be• S. 107-109 Stoff- und Teppichentwürfe. lung in den USA; enthält auch Textilien. handelt. Vallance Aymer. Mr. Arthur H. Mackmurdo and the Wichmann Hans, [Kat.Ausst.] Donationen und Neu• [Kat.Ausst.] Bauhaus 1919-1933. Meister- und Schü• Century Guild: The Studio 1899, Nr. 16, 183-192 erwerbungen 1982/83. Die Neue Sammlung. Mün• lerarbeiten. Dessau, Weimar, Berlin. Kunstgewerbe• m.Abb. chen 1986.90 S. m.Abb. museum. Zürich 1988. 195 S. m.Abb. = Wegleitung. Bildet zwei von Mackmurdo entworfene Stoffe ab. Auf den S. 26-27 eine Auswahl neuerworbener Texti• 367. lien verzeichnet. Mit Arbeiten aus der Weberei-Werkstatt von R. Hof• Calmettes Fernand, L'Exposition universelle de los, B. Koch-Otte, A. RogM, G. Stöfzf u. a. 1900: les tissus d'art: La Revue de !'Art 8, 1900, Barten Sigrid, [Kat. Ausst.] Sonia Delaunay 1885- 237 ff., 333 ff., 405 ff. 1979. Museum Bellerive. Zürich 1987. 157 S. m.Abb. Olgers Karla u. Caroline Boot, [Kat.Ausst.] Bauhaus. Behandelt auch zahlreiche Stoffe und Modeent• De weverij. Nederlands Textielmuseum. Tilburg Pit Adriaan, Holländische Batiks: Dekorative Kunst 3, würfe. 1988. 1900, Bd.2, 223-228 m.Abb. 431

Verneuil Maurice Pillard, Lesetoffes tissees et les Eine Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe: Clouzot Henri, Le tissage a Ia main dans Ies textiles: tapisseries a !'Exposition: Artet Decoration 1900, Dekorative Kunst 13, 1910, Bd.22, 261-281 m.Abb. La Renaissance de I'Art Fran<;:ais 6, 1923, 551-557 Bd.8, 111-128m.Abb. Mit Entwürfen von 0. Prutscher. F. Delavilla, J. Hoff• m.Abb. mann, H. Geiringer. L. Fach/er, K. Witzmann, F. Jakob• Deko• Lang, Neue Dekorationsstoffe: Innen-Dekoration 35, Muthesius Hermann. Krefelder Künstlerseide: sen, G. Schütz. M. Feldkircher; Hersteller u. a.: Back• 477-488 m.Abb. 1924,363-365 m.Abb. rative Kunst 4, 1901. Bd.4, hausen & Söhne, Herrburger & Rhomberg. Arbeiten von Patriz Huber und Otto Eckmann. Ober Textilien der Firma Hahn und Bach. München. Kar I Bertsch und die Deutschen Werkstätten: Deko• moderner Da• Weber Marcel. Les tapis de Da Silva Bruhns: Artet Velde Maria van de. Sonderausstellung rative Kunst 13, 1910, Bd.22, 418-429 m.Abb. Dekorative Kunst 4, Decoration 1924, Bd.2, 65-72 m.Abb. menkostüme, Krefeld 1900: Mit Tischdecken, Stickereien. 1901, Bd.4, 41-47 m.Abb. Benoist Luc, Un ateliermoderne de decor textile: Art Brachvogel Carry, Ausstellung neuer Stickereien in Mit Entwürfen von Henry van de Velde und Marga• et Decoration 1925, Bd. 1, 23-28 m. Abb. rethe von Brauchitsch. den Vereinigten Werkstätten: Dekorative Kunst 13, 1910, Bd.22,25-34m.Abb. Colette, Les tissus de Rodier: Artet Industrie 1925, Dekorative Kunst 5, Margarethe von Brauchitsch: U. a. von M. v. Brauchitsch. 51-53 m.Abb. 1902, Bd.6,258-261 m.Abb. Stoffe und Stoffentwürfe mit Maschinenstickerei. Guillemot Maurice. L'exposition des arts de Ia Henriot Gabriele, Soieries modernes de Cornille Fre• femme au Musee des Arts Decoratifs: Artet Decora• res: Mobilier et Decoration d'lnterieur 1925, 146-150 Textilausstellung des Leipziger Dreger Moriz. Die tion 1911, Bd.29, 137-156 m.Abb. m.Abb. Kunstgewebemuseums: Kunst u. Handwerk 1902, 169-176 m. Abb. Levetus A. S., Schools forWeaving in Austria: The Lahalle P., Les soieries modernes de Bianchini-Fe• Studio 1912, Nr.54, 130-139m.Abb. rier: Mobilier et Decoration d'lnterieur 1925, 24-29 neue Kunst-Prinzip in der Velde Henry van de, Das Stoffentwürfe von Studenten an österr. Textilschu• m.Abb. Deutsche Kunst u. De• modernen Frauen-Kleidung: len, u. a. Wien. Klasse Prof. Stanze/. koration 1902, Bd. 10,363-386 m.Abb. Benoist Luc, Les tissus de Sonia Delaunay: Art et Pechmann G. von, Die Deutschen Werkstätten für Decoration 1926, Bd. 2, 142-144 m.Abb. Pillard, Etatfes et tapis de Kolaman Verneuil Maurice Handwerkskunst GmbH in München: Dekorative Maser: Artet Decoration 1902. Bd. 2, 113-116 Die Form 1, 1926, H. 14, 305-328 m. Abb. Kunst 15, 1912, Bd. 26, 217-224 m. Abb. bis 244. Das Heft beschäftigt sich mit Fragen der Mode und m.Abb. Auch Textilien behandelt. enthält folgende Aufsätze: Zeit/in L.. Mode und Wirt• Dekorative Kunst 6, 1903, Die Neue Frauentracht: Verneuil Maurice Pillard. Toiles imprimees nouvelles: schaft; Hinz, M., Bekleidungskunst Lutz F. A., Die Bd.8, 76-79 m.Abb. Artet Decoration 1912, Bd. 31. 13-24 m. Abb. Lipperheidesche Kostümbibliothek; Hinz M., Die Stoffentwurf von Kotoman Maser. U. a. Mode und ihre Requisiten; Lutz F.A., Der Mode• Ausstellung Osterreichisches Kunstgewerbe 1913- Deuss & Oetker in Krefeld: Deko• zeichner; Spitzen. Künstlerseide von 14: Kollektivausstellung textiler Arbeiten von Rosalia Kunst 6, 1903, Bd.8, 59-62 m.Abb. rative Rothansle, Else Stübchen-Kirchner, Anton Hafer und Moussinac Leon, Le decor et le costume au cinema: a. mit Entwürfen von Gussmann, H. v. d. Velde, U. 0. Tini Spira: Kunst u. Kunsthandwerk 16, 1913, 641 ff. Artet Decoration 1926. Bd. 2, 129-139 m. Abb. C. Voss. Eckmann. G. de Feure. A. Mohrbutter, 0. m.Abb. Wainwright Shirley Benjamin, Modern printed texti• Schultze-Naumburg Paul, Die Bewegung zur Bildung [Textilentwürfe von Minna Vollnhals]: Dekorative les: The Studio 1926, Nr.91/92, 394-400 m.Abb. einerneuen Frauentracht: Dekorative Kunst 6, 1903, Kunst 16,1913, Bd.28, 336 m.Abb. Bd.8, 63-68 m.Abb. Algoud Henri. L'oeuvre de Karbowski en soieries a Entwürfe von M. v. Brauchitsch u. a. Muthesius Hermann, Deutsche Mode: Der Kunst• decor moderne: LaSoieriede Lyon 10, 1927, 180- wart 1914/15, 205-208 m. Abb. 189 m.Abb. Konody Paul George, Die Tapeten und Stoffmuster des Harry Napper: Kunst u. Kunsthandwerk 7, 1904, [Textilentwürfe von A. Niemeyer]: Kunst u. Hand• Clouzot Henri. L'art de Ia soie au Musee Galliera, II. 159-169 m.Abb. werk 1915, 231-234 m. Abb. L'art moderne de Ia soie: La Renaissance de I' Art Fran<;:ais 10, 1927, 378-384 m. Abb. Die neuen Stickereien von Margarethe von Brau• Eisler Max. Die Wiener Modeausstellung: Dekorative chitsch: Dekorative Kunst 7, 1904, Bd.10, 77-79 Kunst 19, 1916, Bd.34, 229-240 m.Abb. Dormoy M .. Les tissus de Sonia Delaunay: L'amour m.Abb. Mit Arbeiten von M. Köhler, E. Stübchen-Kirchner. de l'art 8, 1927, 97-98 m.Abb. M. Bernhuber. E. Zweybrück-Prochaska, F. Jakobson. Zuckerkand! B., Kaloman Moser: Dekorative Kunst 7, Die Form 2, 1927, H.3, 65-94 m.Abb. 1904, Bd. 10, 329-344, 345-357 [zusätzl. Abb.] Fische! Hartwig, Modeausstellung im Osterreichi• Beschäftigt sich mit Textilien. Enthält folgende Auf• Enthält auch Textilien. schen Museum: Kunst u. Kunsthandwerk 19, 1916, sätze: Latz W. Stoff und Kleid; Raemisch E.. Die 69ft. m.Abb. Dresdner Kunstgewerbe. Spielzeug, Metall- und Tex• deutsche Seidenindustrie; Weltzien W, Alte und tilarbeiten: Dekorative Kunst 8, 1905, Bd. 12, 41-48 Neumann Karl, Die Mechanische Seidenweberei Mi• neue Farbprobleme; Riezler W, Die Frage nach der m.Abb. chels & Cie, in Nowawes bei Potsdam: Dekorative Gültigkeit der Ostwaldsehen Farbenlehre; Peltzer A., Kunst 19,1916, Bd.34, 190-194 m.Abb. Krefelder Seidensamt Keiper W. Das Bedrucken Moderne Wiener Möbelstoffe: Dekorative Kunst 8, von Stoffen; Oppenheimer A., Die Ausbildung des 1905, Bd. 12, 238-239 m. Abb. Westheim Paul. Wiener Mode: Dekorative Kunst 19. Nachwuchses ... ; Meißner E., Kunstschutz auf Tex• Entwürfe von M.Ziegler. 1916, Bd. 34, 123-129 m. Abb. ti/muster. Mit Entwürfen von L. Blonder. F. Löw, C. 0. Neue Stickereien von Margarethe von Brauchitsch: Czeschka, J. Hoffmann; Ausführung Wiener Werk• Gallotti Jean, Les salons d'une maison de couture: Dekorative Kunst 8, 1905, Bd. 12, 19-24 m. Abb. stätte. Artet Decoration 1927. Bd. 1. 91-96 m.Abb. Schulze Paul, Moderne Möbelstoffe: Innen-Dekora• Neue Stoffe für Raumkunst: Dekorative Kunst 20, Henriot Gabriele, Tapis de Da Silva Bruhns: Mobilier tion 17,1906, 192-193 m.Abb. 1917, Bd.36, 328-331 m.Abb. et Decoration d'lnterieur 1927, 113-124 m.Abb. Lux Joseph August, Mode und Handarbeit: Gewebe Mit Entwürfen von E. Kleinhempel, H. Michel-Koch, Henriot Gabriele, Les tissus d'ameublement de Ro• und Stickereien, Vorhänge und Teppiche: Hohe A. Müller. V Peter, H. Geiringer. dier: Mobilier et Decoration d'lnterieur 1927, 12-17 Warte 3, 1906/07,293-294 m.Abb. Dufy Raoul, Les tissus imprimes: L'Amour de I'Art 1. m.Abb. Neue Arbeiten von Margarethe von Brauchitsch: De• 1920, 18-19m.Abb. korative Kunst 10, 1907, Bd. 16, 118-119 m.Abb. Lahalle P.. Les tissus de vitrages de Rodier: Mobilier Karlinger Hans, Handarbeiten von Luise Pollitzer: De• et Decoration d'lnterieur 1927,75-79 m.Abb. Scheffler Karl, Adalbert Niemeyer: Dekorative Kunst korative Kunst 24, 1921. Bd. 44, 99-100 m.Abb. AG: Deut• 10, 1907, Bd.16, 488-504 m.Abb. Perl-, Tüll- und Seidenstickereien. Neue Stoffe der Deutschen Werkstätten Enthält auch Stoffentwürfe. sche Kunst u. Dekoration 31. 1927, Bd. 61, 316-319 München: Deutsche Kunst u. Dekoration 1921/22, m.Abb. Schulze Otto, Neue Stickereien von Margarethe von Bd.49, 335-349 m.Abb. Brauchitsch: Deutsche Kunst u. Dekoration 11, 1908, Handgeknüpfte Teppiche von M. Mack erwähnt. Henriot Gabriele, Au Musee Galliera, Ia toile impri• Bd. 21, 30-33 m. Abb. mee et Ia papier peint: Mobilier et Decoration d'lnte• Die Form 1,1922. H.5, 1-41 m.Abb. rieur 1928, 164-174 m. Abb. Schulze Paul, Neue Seidenstoffe für Innendekora• Das Heft ist Modefragen gewidmet. Es enthält fol• The Stu• tion: Dekorative Kunst 11. 1908, Bd. 18, 322-324 gende Aufsätze: Riezler W, Der Sinn der Mode; Dane M., English textiles of modern design: m.Abb. Reith L., Modefragen; Lisker R., Woran liegt's?; dio 1929, Nr. 98, 489-494 m. Abb. Neue Krefelder Seidenstoffe. Schneite M., Hand- und Maschinenspitze; Hoffmann Delius Rudolf, Neue Arbeiten der Deutschen Werk• J., Ober Möglichkeit und Pflicht des Echtfärbens; Lis• stätten: Dekorative Kunst 32, 1929, Bd. 60, 142-146 Breuer Robert, Deutsche Werkstätten für Hand• ker R.. Blaudruck; Li// G.. Batikarbeiten. m.Abb. werkskunst: Deutsche Kunst u. Dekoration 12, 1909, Auch Textilien behandelt. Bd.20, 165-181 m.Abb. PoppJosef. Die »Deutschen Werkstätten« auf der Auch Textilien behandelt. deutschen Gewerbeschau: Deutsche Kunst u. Deko• [Gobelin-Entwurf von E. Böhm]: Jahrbuch der Deut• ration 1922/23, Bd.51, 99-102 m.Abb. schen Werkstätten 1929, 33 m. Abb. Michel Wilhelm. Vereinigte Deutsche Werkstätten "Stoffbühne« von E. Wenz-Vietor. für Handwerkskunst: Dekorative Kunst 12, 1909, [Bildbericht über Druckstoffe nach Entwürfen von Bd.20, 425-447 m.Abb. Clouzot Henri. Le decor de Ia soie au Musee Galliera: J. Hillerbrand]: Deutsche Kunst u. Dekoration 33, Auch Textilien erwähnt. LaSoieriedeLyon6, 1923, 109-118m.Abb. 1930,326-334 m.Abb. 432

Remon Georges, Nouvelles conceptions du tapis mo• Carrington Noel u. Muriel Harris, The British contribu• Goldschmit Werner, Lisbeth und Julius Bissier: derne: Mobilier et Decoration d'lnterieur 1930, 199- tion to industrial art 1851-1951: Design (London) Werkkunst 18. 1956, H. 1. 1-30 m. Abb. = Sonderheft 204 rn.Abb. 1951, Nr. 29/30, 2-6; Nr.31, 2-7 m.Abb. Kunsthandwerkliche Werkstätten 1. Behandelt auch Stoffe u. a. von Foxton. Remon Georges, Etoffes d'arneublernent: le tissu Hofmann Herbert, Möbel-Bezugsstoffe aus Wolle: Baltiss: Mobilier et Decoration d'lnterieur 1930, 174- MacDonaldWilliam B., Molekülstrukturen als Stoff• Architektur u. Wohnform 64, 1956, H. 1, 40-42 176 rn.Abb. muster: Graphis 1951, Nr.35, 188-189 m.Abb. m.Abb. Handweberei Rohi, Geretsried. Rernon Georges, Vitragesetstores modernes: tissus Neuzeitliche künstlerische Vorhangstoffe, entworfen crees par Henri Rault: Mobilier et Decoration d'lnte• von Margret Hildebrand, Herrenberg: Architektur u. Schirmer Erwin, Vorhang und Tapete. Entwürfe von rieur 1930,146-147 m.Abb. Wohnform 59, 1951, H. 1, 22-23 m. Abb. Elsbeth Kupferoth: Zeitschrift für Innendekoration Les tissus Ia mode: Artet Industrie, 1930, Bd. 6, 29- 64,1956,160-161 m.Abb. a Hanow Eduard Beschwingte Linien- frohe Far• 32 m.Abb. W., ben. Neue Vorhangstoffe entworfen von Tea Ernst, Neue Stoffe und Gardinen. Entwürfe von Stephan Bonney Louise, Modern fabrics: leading designs and Bielefeld: Architektur u. Wohnform 60, 1952, H. 6, Eusemann: Die Kunst u. das schöne Heim 54, 1956, materials at the International Exhibition of the Ameri• 212-215 m.Abb. 24-25 m.Abb. can Federation of Arts: The Studio 1931, Nr. 101, 256-261 m.Abb. Reilly Paul, Royalpatrons of design: Design (London) Blendsand contrasts: Design (London) 1957, Nr. 97, Stoffe von Doris Gregg, Jean Lurc;at. Maria May, 1952, Nr.38, 20-21 m.Abb. 34-38 m.Abb. u. a. Textilien von Viola Grasten, Nordiska Kompanie!, im Stoffe von T Reich und J. Frank. Auftrag von König Gustav VI. Ado/f von Schweden. Clouzot Henri, Un dessinateur de soieries: Michel Dam Asger, Ein neues Glied in der Entwicklung der Dubost: Artet Industrie, 1931, Bd. 8, 19-22 m. Abb. Schirmer Erwin, Chintz-Dekorationsstoffe aus der modernenWohnungstextilien. Cotil: mobilia 1957, Schweiz [Fa. Stoffel & Co.]: Architektur u. Wohnform Nr.4, 33-40 m.Abb. Modern luxury in silks: the designs of Guido Ravasi: 61, 1953, 70-72 m. Abb. Geschichte der Firma »Cotil«, u. a. mit Stoffen von The Studio 1931, Nr.101, 262-265 m.Abb. 0. Raaschou. Ahlmann. B. Volimer und Teppichen Farr Michael, lmpressions from the >Triennale<: De• L. Seidenstoffe u. a. für den Papst und Mussolini. von V Grasten und B. Ziebe. sign (London) 1954, Nr. 72, 14-19 m.Abb. J. Hillerbrand. Bedruckte Dekorationsstoffe: Dekora• Entwürfe von Corinne Steinrisser, E. Prampolini, Stu• Johnston Dan, A survey of furnishing fabrics: Design tive Kunst 35, 1932, Bd. 66, 194-196 [nur] Abb. dio Ponti, Mora. (London) 1957, Nr.104, 26-35 m.Abb. Stoffe von Warner & Sons Ltd., Sanderson, G. P & Fine craftmanship: The Studio 1933, Nr. 106, 177-181 Farr Michael, Pattern out of texture: Design (London) J. Baker Ltd., Conran, Heals's, Weavers, m.Abb. 1954, Nr. 64, 12-15 m. Abb. W Foxton Ltd. u. a. Teppichentwürfe für Aubusson u. a. von Jean Lurc;at Behandelt Möbelbezugsstoffe. und Joan Mir6. Hofmann Herbert, Neue Dewetex-Druckstoffe von Moderne Textilien: mobilia 1957, Nr. 1, 6-9 m.Abb. Fine craftmanship, furnishing textiles: The Studio Professor Josef Hillerbrand: Die Kunst u. das schöne Stoffe der Firma L. F. Foght. 1933, Nr.106, 239-248 m.Abb. Heim 52, 1954,226-227 m.Abb. Debus Maximilian, Vorhangstoffe und Möbelbezugs• Enthält zeitgen. englische Textilien. Remszhardt Guido, Mode als Funktion und Form: stoffe: Architektur u. Wohnform 66, 1958, H. 2, 74-79 Lisker Richard, Über gewebte Stoffe: Die Form 8, Baukunst u. Werkform 52, 1954, H. 6, 359-366 m.Abb. 1933, H.3, 65-70 m.Abb. m.Abb. Entwürfe von Anneliese May u. a. Stoffe italiane >>Tutta seta«: Domus 6, 1933, 551 ff. Roehl Fritz Michael, Handgewebte Möbel- und Deko• D'Ortschy Brigitte, Neue Dekorationsstoffe: Archi• m.Abb. rationsstoffe der Handweberei Rohi, Geretsried bei tektur u. Wohnform 66, 1958, H. 7, 300-302 m.Abb. I tessuti italiani alla Triennale: Domus 6, 1933, 243- Wolfratshausen/Obb.: Die Kunst u. das schöne Heim Entwürfe von M. Hildebrand und G. Thiele für Stutt• 245 m.Abb. 52,1954, 193-195m.Abb. garter Gardinen. Weech Sigmund von, Handwerk und Maschine in der New Sandersan patterns: Design (London) 1954, Viola Grasten. Eine Textilkünstlerin in Weltklasse: Weberei: Die Form 8, 1933, H. 3, 75-80 m.Abb. Nr.61, 7-10 m.Abb. mobilia 1958, Nr.32, 13-20 m.Abb. Stoffe und Tapeten von Arthur Sandersan & Sons Biggs E.J., A Swedish textile designer: Astrid Ltd. Möbelstoffe in Wolle: md (moebel + decoration) Sampe: The Studio 1935, Nr. 110, 162-164 m. Abb. 1958, H.1, 38-43 m.Abb. New textiles from the Glasgow School: Design (Lon• Stoffe von M. Hielie-Vatter, Rohi, S. v. Weech. Breuer Robert, »Dewetex«: Innendekoration 46, don) 1954, Nr. 71, 28-29 m. Abb. 1935, 5, 169-173 m. Abb. Roy Claude, Jean Lun;:at: Graphis 1958, Nr. 75, 10-24 Braun-Ronsdorf M., Handgewebte Damaste von Lis• m.Abb. Cogniat Raymond, Tapis recents d'lvan Da Silva beth Bissier: Die Kunst u. das schöne Heim 53, 1955, Enthält u. a. den Teppich »La Table Noire« (1953). Bruhns: Artet Decoration 1935, Bd. 2, 419-423 64-67 m.Abb. m.Abb. Salmen Geoffrey, Painting into printing: Design (Lon• Gilboy Eric, A new approach to moquette: Design don) 1958, Nr. 113, 40-41 m. Abb. Tessuti italiani di seta: Domus 8, 1935, Dez.-H., 36- (London) 1955, Nr. 73, 20-23 m.Abb. 37m.Abb. Entwürfe von 0. Carr, G. Dent, B. Brown, L. Day, E. Harbers, Neue Druckstoffe- Neue Vorhänge der Fricke für Hea/'s. Dekorationsstoffe der Deutschen Werkstätten: Die Firma DeWeTex, Deutsche Werkstätten Textil Skandinavismus in der Praxis: mobilia 1958, Nr.37, Kunst 37, 1936, Bd. 74, 229-230 m.Abb. GmbH, Wolfratshausen, Oberbayern: Die Kunst u. 53-66 m.Abb. Entwürfe von Josef Hilierbrand das schöne Heim 53, 1955.468-469 m.Abb. Ober Fa. den B/aa, Dänemark, und B. Drewsen. Kiener Hans, Die Neue Sammlung. ln: ders., Kunst• Entwürfe von J. Hilierbrand und E. Stohwasser• betrachtungen. Ausgewählte Aufsätze. München Bertsch. Textilien. Neue Dekorationsstoffe: md (moebel + de• coration) 1958, H. 8, 417-431 m. Abb. 1937,280-287 m.Abb. Hofmann Herbert, Teppiche der Deutschen Werk• Enthält Stoffe von Möln/ycke, Stuttgarter Gardinen, Erstmals in: Kunst und Handwerk 1926, 57-66 stätten: Architektur u. Wohnform 63, 1955, 170-176 Fuggerhaus, G. van Oe/den, Pausa AG, Deutsche m. Abb. -Behandelt auch die Textilien. m.Abb. Werkstätten, Printex Oy. Hellwang Fritz, Zu den Arbeiten der Handweberei Ha• U. a. Teppichentwürfe von E. Stohwasser. blik-Lindemann, ltzehoe: Dekorative Kunst 39, 1938, Weström Hilde, Aufgaben und Möglichkeiten des Koch Alexander, Vier namhafte Textilgestalter zeigen Bd. 78,47-48 m.Abb. Vorhangs: md (moebel + decoration) 1958, H.3, 128- neue Entwürfe: Architektur u. Wohnform 63, 1955, 145 m.Abb. Arbeiten der Handweberei Hablik-Lindemann, ltze• H. 5, 220-228 m. Abb. Stoffe von Stuttgarter Gardinen. Vereinigte Seiden• hoe: Dekorative Kunst40, 1939, Bd.80, 108-110 Entwürfe von M. Hildebrand, E. Kupferoth. T Ernst. weberei Krefeld, Kupferoth GmbH, G. van Oe/den, m.Abb. C.Fischer. Fuggerhaus, Pausa AG, Hablik-Lindemann. Nannen, Farbige Vorhänge im Raum: Dekorative Leischner Margaret, Germany: Design (London) Kunst 40, 1939, Bd 80, 233-235 m.Abb. 1955, Nr. 73, 41-44 m. Abb. D'Ortschy Brigitte, Möbel und Teppiche der Deut• Enthält Entwürfe von M. Hildebrand. schen Werkstätten: Architektur u. Wohnform 67, Schilling M. H., Neue Dekorationsstoffe der Stuttgar• 1959,66-69 m.Abb. ter Gardinenfabrik: Die Kunst 41, 1940, 156-158 A survey oftextiles: Design (London) 1955, Nr. 80, U. a. Teppichentwürfe von E. Stohwasser. m.Abb. 16-31 m.Abb. Entwürfe von Margret Hildebrand. Stoffe von E. Kupferoth, L. Fontana. A. Sampe, Dreyer Hans H., Neue Ausstellungsstände der Frank• C. Steinrisser u. a. furter Frühjahrsmesse 1959: md (moebel + decora• Lisbet Hablik-Lindemann zu ihren Arbeiten: Die tion) 1959, H 5, 222-226 m. Abb. Kunst 42, 1941, 140-144 m. Abb. Neue Dekorationsstoffe: Baukunst u. Werkform 9, Ober die Stuttgarter Gardinenfabrik. Pechmann G. v., Neue Stoffmuster von Josef Hilier• 1956, H.6, 336 m.Abb. Entwicklung des bedruckten Vorhangstoffes von brand für die Deutsche-Werkstätten-Textilgesell• Textilentwürfe von Wilii Baumeister für Pausa AG 1951 bis 1959: md (moebel + decoration) 1959, H.4, schaft Dresden: Die Kunst 42, 1941, 56-61 m. Abb. Mössingen. 191-194 m.Abb. Grate Ludwig, Die Schule des neuen Bauens: Die Neue Dekorationsstoffe nach Entwürfen von Herrn Es wird der Versuch unternommen, die deutsche Kunst u. das schöne Heim 47, 1949, 185-187 m.Abb. ProfessorWilli Baumeister: Die Kunst u. das schöne Entwicklung an Beispielen zu charakterisieren, wobei Decke in Flachwebereitechnik von Gunta Stölzl. Heim 54,1956, 145-147m.Abb. der Weg zum abstrakten Muster akklamiert wird. 433

Floud Peter, Dating Morris patterns: Architectural Re• Bendixson T. M. P., Design by competition: Design Wir weben: mobilia 1965, Nr. 114/115, 16-31 m.Abb. view 1959, (Juli) 15-20 rn.Abb. (London) 1962, Nr.161, 60-63 m.Abb. Ober Bogesund Väveri AB. Entwürfe von E.Armstrong, C. Farr, D. Sanderson. Hipp Hartmut, Neue Dekorationsstoffe der Möln• Fried Kerstin, Marjatta Metsovaara: mobilia 1966, lycke Väfveriaktiebolag, Göteborg: md (moebel + de• Cheetham Dennis, Fabrics international [Heal's]: De• Nr. 136,5-35 m.Abb. coration) 1959, H. 6, 313-315 m.Abb. sign (London) 1962, Nr. 159, 46-47 m. Abb. Arbeiten für Tampe/la Oy, Finnland, u. a. Johnston Dan, Upholstery: a survey: Design (Lon• Henningsen Poul, Genies auf dem Boden: mobilia Gegerstad af Ulf Härd, Kinnasand, lngredningstextil: don) 1959, Nr.127, 32-41 m.Abb. 1962, Nr.86, 68-77 m.Abb. mobilia 1966, Nr.130, 1-12 m.Abb. Englische Möbelzugsstoffe. Teppiche von F. Leger, H. Laurens, J. Mir6, P Picasso, Goltermann H.Arp. Antoinette, Stuttgarter Gardinenfabrik König Heinrich, 25 Jahre Stuttgarter Gardinenfabrik GmbH, Herrenberg: md (moebel interior design) Herrenberg: Architektur u. Wohnform 67, 1959, H.6, Toikka-Karvonen Annikki, Marjatta Metsovaara: mo• 1966, H.11, 83-85 m.Abb. 224-225 m.Abb. bilia 1962, Nr.89, 39-61 m.Abb. Junck Christoph, Bildteppiche der Galerie Beyeler, md collection: md (moebel + decoration) 1959, H.1, Beer Alice, The printed textiles in the museum's col• Basel: md (moebel interiordesign) 1966, H. 10, 86-87 53-55 m.Abb. lection: The Museum Chronicle 1963, m.Abb. Stoffe von S. van Weech, DeWe Tex, Rohi u. a. Bd 3,103-147 m.Abb. "Pik As« von Hans Arp. md collection: md (moebel + decoration) 1959, H.3, M0ller Svend Erik, Dessin und Gewebe: mobilia M0ller Svend Erik, Berndt Ullins Möbelstoffe: mobilia 102-105 m.Abb. 1963, Nr.90, 25-37 m.Abb. 1966, Nr.129, 35-60 m.Abb. Stoffe von Erwin Sorge, Fuggerhaus u. a. Stoffe der Firmen Den Blaa, Unika-Vaev, L. F. Foght Antoinette de Boer, Trilogie- u. a., entworfen von V Panton, E. 0. J0rgensen, eine Komposition in Overseas review. European trade: furnishing fabrics: Design T Kindt-Larsen, V Klint. und Farbe für Vorhang, Möbelstoffe und Tep• Design (London) 1959,46-50 m.Abb. pich: md (moebel interior design) 1967, H. 6, 83-85 Stoffe von M. Hildebrand, V Grasten. A. Sampe, M0ller Svend Erik, Dorte Raaschau erhielt den Cotil• m.Abb. F. Cheti, T Sarpaneva u. a. preis: mobilia 1963, Nr. 90, 66-75 m.Abb. lngrid Dessau. Schweden Stoffentwürfe für AS C. Olesen. Kopenhagen. 1955: mobilia 1967, Ruhmer Eberhard, Neue Dekorationsstoffe nach Ent• Nr.146, 20-21 m.Abb. würfen von Leo Wollner: Die Kunst u. das schöne Schmidt Grohe Johanna, Gewirkte Bilder von einer Hatch Peter, Scandinavian Heim 57, 1959,430-433 m.Abb. Ausstellung der Nürnberger Gobelin-Manufaktur: Die with a difference: Design (London) Für Pausa AG, Mössingen. Kunst u. das schöne Heim 1963,349-354 m.Abb. 1967, Nr. 226, 40-44 m.Abb. Enthält Entwürfe von E. Kadow, E. W Nay, St. Eusemann. u. a. Stoffe von Maija lsola. FinnischeTextilien in Kopenhagen: mobilia 1959, M0ller Svend Nr.42, 47-68 m.Abb. Stoffe der Jack Lenor Larsen lnc. für Europa: md Erik, Jack Lenor Larsen: mobilia 1967, Nr.142, 1-15m.Abb. Enthält Arbeiten von M.lsola, V Eskolin-Nurmes• (moebel interior design) 1963, H. 7, 349-352 m. Abb. niemi, T Sarpaneva u. a. M0ller Svend [Vorhangstoffe]: md (moebel interior design) 1963, Erik, Malerei als Medium: mobilia 1967, Vorhangstoffe der Deplo-Textil GmbH: md (moebel Beilage 3, c 24-28 m.Abb. Nr.143, 68-75 m.Abb. Stoffe + decoration) 1959, H.4, 195-198 m. Abb. Vorhangstoffe u. a. von Stuttgarter Gardinenfabrik, von . PausaAG. D'Ortschy Brigitte, Schöne handgewebte Bezugs• Reimers Gerd, Textilkunst in Schweden: md (moebel interiordesign) stoffe: Architektur u. Wohnform 68, 1960, H. 1, 29-30 Cheetham Dennis, Choosing decorative designs: De• 1967, H.5, 79-82 m.Abb. m.Abb. sign (London) 1964, Nr. 191, 54-60 m.Abb. Tarschys Rebecka, Marimekko: mobilia 1967, Entwürfe der Firma Rohi. Entwürfe von B. Brown, 0. L. Newman, S. Craven. Nr.149, 18-41 m.Abb. Fischer Ludwig, Neue Stoffe der Mech. Weberei Druck- und Buntwebstoffe von De Ploeg: md (moe• Tessuti per l'arredamento: Domus 1967, Nr.457 Pausa AG. Mössingen/Württemberg: Architektur u. bel interior design) 1964, H. 12, 621-623 m. Abb. [s.p.] m.Abb. Wohnform 68,1960, H.6, 238-239 m.Abb. Stoffe von Fede Cheti. Fotografie di Stoffe: i colori nuovi di Rut Bryk: Domus Gray Patience, Centenary- fabrics and wallpapers: 1964, Nr.410, 47-49 m.Abb. Mary Blochdesign als: mobilia 1968, Nr. 153, 14-21 Design (London) 1960, Nr. 136, 29-45 m. Abb. m.Abb. Heal & Son: mobilia 1964, Nr. 110/111, 2-65 m. Abb. Stoffe aus dem Archiv der Firma Arthur Sandersan & ColD Design Sons Ltd., entworfen von F. L. Wright, G. Ponti, M0ller Svend Erik, Jack Lenor Larsen: mobilia 1964, Awards. Consumer goods: Design (Lon• F. Cheti, A. Jacobsen u. a. Nr. 106, 1-25 m.Abb. don) 1968, Nr.233, 29-44 m.Abb. Entwürfe von S. Craven, L. Day, B. Brown, H. Wil• Hildebrand Margret. Die Kunst und die Industrie von Tarschys Rebecka, Marimekko: mobilia 1964, liams. der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart: Architek• Nr. 102, 2-27 m.Abb. Davies David, Fabrics tur u. Wohnform 68, 1960, H. 7, 303-305 m.Abb. Enthält u. a. Entwürfe von A. Ratia, A. Reunen, L. Su• by Marimekko: Design (Lon• Textilien von D. Peche, M. Mack, G. Stölzl, A. Albers. vanto, M.lsola. don) 1968, Nr. 236, 28-31 m.Abb. Entwürfe von M.lsola und A. Ratia. Drei Kunstgewerbler und ein Möbelhaus: mobilia Uni-Vorhangstoffe aus der Kollektion 1964: Architek• Kirsti llvessalo entwirft Fennica-Kollektion: 1960, Nr. 63, 9-36 m. Abb. tur u. Wohnform 72, 1964, H. 5, 292-295 [mit Muster• md (moe• U. a. Stoffe von Age Faith-E/1. coupons] bel interiordesign) 1968, H.4, 68-70 m.Abb. Dekorationsstoffe von Stuttgarter Gardinenfabrik, M0ller Svend Erik, Bei Textura in Kinna, Schweden, Muche Georg, Poesie der heiteren Farben: Architek• Verlag der Tea Ernst-Stoffe, Storck Gebr. & Co. KG, und in Irland: mobilia 1968, Nr. 150, 44-55 tur u. Wohnform 68, 1960, m. Abb. H.4, 145-147 m.Abb. Kupferoth-Drucke. Entwürfe von Tea Ernst. Rades Toby E., Neue Möbelstoffe von Stuttgarter Bedruckte Vorhangstoffe: md (moebel interior de• Gardinen: md (moebel interior design) 1968, H. 4, 65- Aus alten Bildern- eine neue Druckstoffserie von der sign) 1964, Beilage 8, c 77-80 m. Abb. 67 m.Abb. Mechanischen Weberei Pausa AG., Mössingen: md U. a. Stoffe der Stuttgarter Gardinenfabrik. (moebel interior design) 1961, H. 6, 301-305 m.Abb. SchmidtTorben, Svängsta is Swedish: mobilia 1968, Dänische Wochen in Stockholm: mobilia 1964, Nr. 157, 55-67 m.Abb. Henningsen Poul, 1001 Nacht: mobilia 1961, Nr. 66, Nr.105, 66-86 m.Abb. Schultz Gisela, Rosenthai-Studio-Preis 49-56 m.Abb. Behandelt u. a. die Stoffausstellung der Den Blaa Fa• 1967: md Enthält u. a. Textilien von Verner Panton. brik, Dänemark. (moebel interior design) 1968, H. 3, 50-57 m.Abb. 3. Preis für einen Dekorationsstoff von Antoinette de Hofmann Herbert, Aus dem Schaffen von Josef Hil• Hall Clive, Accent on rugs: Design (London) 1965, Boer, Fab. Tetex, Teppichmanufaktur GmbH, Mün• lerbrand: Die Kunst u. das schöne Heim 59, 1961, Nr.204, 28-35 m.Abb. chen. 434-440 m.Abb. Entwürfe von P Collingwood, Heal and San Ltd., Auch Textilien behandelt. P MacGowan u. a. Stadler-Stölzl Gunta, ln der Textilwerkstatt des Bau• hauses 1919-1931: Das Werk 55, 1968, H. 11, 744- Johnston Dan, Furnishing fabrics: Design (London) Kindt-Larsen Tove, Textil: mobilia 1965, Nr. 121/122, 748 m.Abb. 1961, Nr.153, 42-58 m.Abb 1-12 m.Abb. Williamson Elizabeth, Fabric survey: Design (London) Enthält u. a. Stoffe der Firmen Sanderson, Vetrona M0ller Svend Erik, Etwas Neues: mobilia 1965, 1968, Nr. 230, 26-30 m. Abb. Fabrics und Heal nach Entwürfen von S. Craven, Nr.118, 1-12m.Abb. Entwürfe von W Bauer, B. Dehnert, B. Wardle, L. Day, P Albeck, D. Dya/1 u. a. Textilien von Percy v. Halling-Koch. J. Glynn-Smith u. a. [Erik Oie J0rgensen]: mobilia 1961, Nr. 71, 23-38 New products: Design (London) 1965, Nr. 196, 40-45 Coi'Nova Drucke: md (moebel interiordesign) 1969, m.Abb. m.Abb. H.12, 93-96 m.Ab. U. a. Stoffe und Teppiche des Entwerfers. Stoffe von R.l. Jenkins, A. Maclntyre, M. Straub, D.Dyallu.a. Darracott Joseph, The collection and the [Teppiche und Stoffe von Verner Panton]: mobilia historyofdesign: The Connaisseur 1969, Nr.170. 84- Roh Juliane, Lur9at muß Konzessionen machen. Be• 1961, Nr. 73, 82 m. Abb. 86m.Abb. trachtungen zur 2. Biennale der Wandteppiche in Lau• Bellori Arturo, Neue Teppiche von Sandra Marco• sanne: Die Kunst u. das schöne Heim 64, 1965, 83- DavenportTarby, Weaver's trade: Design (London) nato: md (moebel interior design) 1962, H. 2, 86 87 m.Abb. 1969, Nr.241, 29-31 m.Abb. m.Abb. Teppiche von Hans Arp u. a. Ober Peter Collingwood. 434

Bedruckte und gewebte Dekostoffe: md (moebel in• Glas & Beton: mobilia 1973, Nr. 221, 12-21 m.Abb. Holm Aase, Marimekko: mobilia 1979, Nr. 284, 20-25 terior design) 1969, H. 2, 85-94 m.Abb. Stoffkollektion »Glas & Beton« von S. Fristedt und m.Abb. V Sjölin für Boräs Wäfveri. Good Elizabeth, Fabrics of convenience: Design (Lon• Holm Aase, Vuokko: mobilia 1979, Nr. 284, 26-31 don) 1969, Nr. 242, 38-43 m.Abb. Gröger Ursula, Stuttgarter Gardinen: Gedämpfte Na• m.Abb. Entwürfe u. a. von Barbara Brown. turfarben bevorzugt: Architektur u. Wohnweit 81, 1973, H.3, 184 m.Abb. Kontrast-Programm. Mech. Weberei Pausa AG, Mös• Metsovaara Oy, Finnland: mobilia 1969, Nr.162/163, singen: md (moebel interior design) 1979, H. 1, 76-77 116-131 m.Abb. Schmidt Torben, Nordisk Textiltryk & Skandinavisk m.Abb. Milj0center: mobilia 1973, Nr.210, 58-65 m.Abb. Middleboe Ralf, News from Jack Lenor Larsen: mo• M0ller Svend Erik, Gabriel Boligtekstiler ApS: mobilia bilia 1969, Nr. 172, 12-15 m. Abb. Hundert gute dänische Designs: mobilia 1974, 1979, Nr.283, 28-35 m.Abb. Möbelbezugsstoffe: md (moebel interior design) Nr.230-233, 13-106m.Abb. Stoffentwürfe u. a. von T Kindt-Larsen. 1969, H.6, 96-100 m.Abb. Enthält aufS. 101-105 Stoffe u. a. von A. Kristensen, L. Ahlmann, /. Ebert für AS Georg Jensen, Damask• M0ller Svend Erik, Fred Jörgens Textildesigner: mo• Rades Toby E., Farbharmonie für Teppiche und Vor• veriet, L. F. Foght AS, C. 0/esen, Textil Larsen. bilia 1979, Nr.286, 18-23 m.Abb. hänge: md (moebel interiordesign) 1969, H.8, 61-64 Nob +Non~ die Stoffdesigner Utsumi: Architektur m.Abb. Gray llse, Texprint [II]: Design (London) 1974, Nr.311, 38-43 m.Abb. u. Wohnwelt87, 1979, H.6, 415 m.Abb. Entwürfe von Antoinette de Boer. Davies David, Colour it freely: Design (London) 1975, Rades Toby E., Textilmessen im Januar: md (moebel Teppiche, Teppichböden, Dekorationsstoffe: Archi• Nr. 319, 38-43 m.Abb. interiordesign) 1979, H.3, 55-58 m.Abb. tektur u. Wohnform 77, 1969, H. 8, 445-448 m.Abb. Ober Marimekka mit Stoffen von M.lsola, B. Hahn, Entwürfe von Ch. Häusler-Go/tz, A.Aibers, Creation Entwürfe von W Bauer, A. de Boer, H. Bernstie/ für K. Kawasaki. Baurnann, K. Dornbrowski. Kno/1/nternational und Stuttgarter Gardinen. Gray llse, Message to Stuttgart: Design (London) Schlee Ernst, Lisbeth Hablik-Lindemann zum Ge• Vilja Eeva-Mija, Marimekko~anti-mode?: Louisiana• 1975, Nr.319, 35-37 m.Abb. dächtnis: Schleswig-Holstein 1979, Nr. 9, 11-14 Revy 10,1969, H.2, 27-28 m.Abb. m.Abb. Ober Form International, Stuttgart. Ancker Bo, AB Kinnasand in >>Gamla Stan<<: mobilia Lamitschka Hans, Tropic-Paradies der Stoffe und Ta• Lebhafte Farben aufweißem Grund: md (moebel in• 1970, Nr.183, 38-50 m.Abb. peten: Architektur u. Wohnform 83, 1975, H.6, 442- terior design) 1980, H.3, 45-48 m.Abb. Carr Richard, Textiles for the seventies: Design (Lon• 443m.Abb. Entwürfe von A. de Boer und T Hahn. don) 1970, Nr. 255, 40-49 m.Abb. Textilien von Elsbeth Kupferoth. Ferrabee Lydia, Eine Firma mit mehreren Gesichtern: Stoffe der Firmen Boy/e & San, Sanderson, Warner, Jack Lenor Larsen!Thai Seide: mobilia 1975, Nr. 243/ md (moebel interiordesign) 1980, H.4, 54-58 m.Abb. Danasco, Heal's u. a. 244, 11-18 m.Abb. Firmengeschichte der Sunar GmbH. Bedruckte und gewebte Dekorationsstoffe: md Mit eingeklebten Stoffmustern Gestaltungsideen der 80er Jahre. Neue Kreationen (moebel interior design) 1970, H. 3, 88-89 m.Abb. Verner Panton in der mobilia: mobilia 1975, Nr. 236, von Antoinette de Boer: AlT (Architektur lnnenarchi• The Fabrics Picture: Design (London) 1970, Nr. 265, 1-54m.Abb. tektur ... )88, 1980,H.2, 188m.Abb. 47-52 m.Abb. Ein vollständig dem Designer gewidmetes Heft, dar• MacKay Jennifer, An experimental approach: Design Textilien u. a. von de P/oeg, Textra Furnishing, Moy• unter auch viele Textilien. (London) 1980, Nr. 382, 50-53 m. Abb. gashel Furnishing, Liberty's, Parker Knall Textiles, One hundred great Swedish designs: mobilia 1976, Bericht über die Entwerferin P Woodhead. Margo Fab., Heal's. Nr. 256/257, 8-99 m. Abb. MacKay Jennifer, Texprint '80: Design (London) Kontraste: md (moebel interiordesign) 1970, H.6, 61 S. 89-97 Textilien, u. a. von S. Fristedt, /. Dessau, 1980, Nr.381, 48-51 m.Abb. m.Abb. G. Marsha/1, M. Hjelm für Boräs Wäfveri AB, Kinna• Entwürfe von M. Waud, M. Janaway, S. Bowen• Stoffe von Wolf Bauer und Barbara Brenner. sand AB, Marks-Pelle Vävare AB und Textura Väveri Morris. AB. Renert H., Picknick als Premiere: md (moebel interior Nob + Non Collection 1 : md (moebel interior design) design) 1970, H. 12, 38-43 m.Abb. The trouble with textiles: Design (London) 1976, 1980, H. 2, 36-40 m. Abb. Bericht von einer Kollektions-Premiere bei Stuttgarter Nr.329, 36-40 m.Abb. » Collection 1 « von Nob + Non Utsumi für Knolllnter• Gardinen, Herrenberg. Entwürfe von S. Da/las, J. Mil/s, P MacLauchlan, national. Laura Ash/ey, Brunnschweiler, Liberty u. a. Silbereffekte: md (moebel interieur design) 1970, Rades Toby E., Ein komplettes Textilprogramm ~ H.6, 60 m.Abb. Carr Richard, Leap to luxury: Design (London) 1977, flammenhemmend: md (moebel interior design) Stoffe von Jack Lenor Larsen. Nr.341,48-51 m.Abb. 1980, H.6, 62-64 m.Abb. Bezugsstoffe von Bute Looms. SchmidtTorben, Sven Fristed: mobilia 1971, Nr.193, Entwürfe von Verner Panton für Mira-X GmbH. 48-58 m.Abb. Creation Baumann, Farben zarter, Stoffe feiner: Ar• Völker Angela, Osterreichische Textilien des frühen chitektur u. Wohnweit 85, 1977, H.3, 231 m.Abb. 20.Jahrhunderts: Alte und moderne Kunst 25, 1980, Schmidt Torben, Zusammenarbeitsvertrag in der Tex• Nr.171, 1-7 m.Abb. tilbranche: mobilia 1971, Nr.186, 26-31 m.Abb. Larsen Jack Lenor, British textile designers ~ the se• L. F. Foght, Dänemark, und Uddebo Väveri AB, cret of successful foreign competition: Design (Lon• Textile Akzente: md (moebel interior design) 1981, Schweden. don) 1977, Nr.348, 28-29 m.Abb. H. 6, 33-35 m.Abb. Entwürfe von S. Bowen-Morris, A. Waller, M. Gray u. Hansen Svend, Farma Textiltryck AB [Kinna, Schwe• Entwürfe von Christa Häusler-Go/tz. D. Rosewarne. den]: mobilia 1972, Nr. 202, 34-43 m. Abb. La fabbrica del decoro. L' evoluzione del Lanificio One hundred great Swiss designs: mobilia 1978, Rossi: Domus 1981, Nr. 615, 36-39 m.Abb. Hartung Martin, Nanna Ditzel at Lerchenberg Slot: Nr.270/271, 1-63m.Abb. mobilia 1972, Nr. 208/209, 10-16 m.Abb. U. a. Stoffe von Baumann AG und Zurnsteg. ln der 3. Generation: md (moebel interior design) Zeigt u. a. Stoffe und Entwurfszeichnungen der De• 1981, H.3, 56-68 m.Abb. signerin. Einfach~ Marimekko: md (moebel interior design) Stoffkollektion 'Weekend< der Baumann Weberei+ 1978, H. 2, 44-46 m. Abb. Mey 1., Sonia Delaunay: bedrukte stoffen met ab• Färberei AG. stracte dessins: Bijvoorbeeld tijdschrift voor creatief Mollerup Per, Ullarverks midjan Gefjun/Kvadrat Ebel• Handgewebt~ handgedruckt: md (moebel interior handwerk 1972, Nr.1, 5-7 m.Abb. toft: mobilia 1978, Nr.279, 28-41 m.Abb. design) 1981, H.12, 31-33 m.Abb. SchmidtTorben, Möbelstoffe Langenthal: mobilia Tomiinsan Donald, What do you want from a textile Stoffe von Fuggerhaus. 1972, Nr.200, 21-30 m.Abb. show?: Design (London) 1978, Nr.356, 50-53 m.Abb. Harmonie im Raum: md (moebel interior design) Textilentwürfe von M. Bloch, J. F. Tissot und B. Birket• Entwürfe von F. Hillier, R. Dodd, J. Frean, P Phillips, 1981, H.6, 17-20 m.Abb. bach S. Newton-Mason u. a. 'collection C< von interlübke, Entwurf von P Maly und Trini Tommaso, Abitare l'abito. La »collezione etnolo• Visick Jacquey, Why British print design talent is M.Seppälä. gica« di Nanni Strada: Domus 1972, Nr. 510, 35-37 blocked by British printers: Design (London) 1978, Klar und sachlich: md (moebel interior design) 1981, m.Abb. Nr.355, 30-33 m.Abb. H.5, 31-34 m.Abb. Witzemann Herta-Maria, Von der Inspiration zur Rea• Entwürfe von A. de Boer für Stuttgarter Gardinen. Cotton Blues~ something for everything: mobilia lisation~ Jack Lenor Larsen: md (moebel interior de• 1973, Nr.214, 22-29 m.Abb. Knall Textiles '81. Bezugs- und Vorhangstoffe in sign) 1978, H. 7, 21-23 m.Abb. Neue Stoffkollektion von Kinnasand, Schweden. neuen Farben und Dessins: AlT (Architektur Innende• Frank Peter, Von der Kommune zum lndustrieunter• koration ... ) 89, 1981, H.2, 168 m.Abb. Geison Hilary, Bright spell forecast. Marimekko's vi• nehmen: md (moebel interiordesign) 1979, H.3, 68- vid Scandinavian prints herald a colourcult in Britain: 71 m.Abb. Marimekka im neuen Gewand: md (moebel interior Design (London) 1973, Nr. 298, 58-61 m. Abb. Firmengeschichte von de Ploeg, mit Entwürfen von design) 1981, H. 4, 57-60 m. Abb. Geison Hilary, Textra strikes the balance: Design 0. Berger und de p/oeg design. Obermaier Bella, Castle of the Winds: mobilia 1981, (London) 1973, Nr. 292, 62-65 m. Abb. Holm Aase, lshimoto: mobilia 1979, Nr. 283, 36-41 Nr. 298, 25-32 m. Abb. Entwürfe von A. Foster, R. C!ernents, P MacCul/och m.Abb. Textilkollektion »Cast/e of the Winds« von F.lshi• u. a. für Textra. Stoffentwürfe von F. lshimoto für Marimekko. moto für Marimekko. 435

Rodes Toby E., Heimtextil1981 -Gratwanderung »Concept Synchron«: md (moebel interior design) Ein Vorbericht: Kunst u. Handwerk 1989, H. 4, 247- zwischen Angst und Hoffnung: md (moebel interior 1985, H.3, 28-29 m.Abb. 248m.Abb. design) 1981, H.3, 71-75 m.Abb. Entwürfe von T Hahn für Stuttgarter Gardinen. 1989. Jahr des Patchwork-Ouilts: Kunst u. Handwerk Entwürfe von T Hahn, A. de Boer, Sunar Design Crispolti Enrico, Giacomo Bai Ia eil vestito futurista: 1989, H.2, 107-114m.Abb. GmbH, Kno/1/nternationa/. Domus 1985, Nr.659, 58-63 m.Abb. Zeitgenössische deutsche Oui/ts. Rodes Toby E., Larsen-Retrospektive in Paris: md Ferre Giusi, Le systeme de Ia moda: Domus 1985, Material benefits: Design (London) 1989, June, 40-41 (moebel interior design) 1981, H. 11, 68-69 m.Abb. Nr.659, 45-54 m.Abb. m.Abb. Zweimal der gleiche Stoff: md (moebel interior de• Neue Entwicklungen der schottischen Textilindu• Ferre Giusi, Versace versus technology: Domus sign) 1981, H.1, 27-29m.Abb. strie; Entwürfe u. a. von Absolventen der Glasgow 1985, Nr.660, 33-37 m.Abb. Entwürfe von B. Dürr für Fuggerhaus und P Bekaert Schoo/ of Art. für Alfred Kill GmbH. Gerasterte Flächen: md (moebel interior design) Technische Raffinessen: md (moebel interior design) 1985, H.9, 72-73 m.Abb. Tietzel Brigitte, Stoffmuster des Jugendstils: Zeit• 1989, H.8, 68-69 m.Abb. Entwürfe von A. de Boer und T Hahn. schrift für Kunstgeschichte 1981, 258-283 m. Abb. Stoffe von F. Sködt, R. Litte//, 0. Kortzau, E. 0. Jorgen• Vorzügliche Arbeit, die den Versuch unternimmt. We• Für den Objektbereich: md (moebel interior design) sen für Fab. Kvadrat, Dänemark. sensmerkmale der Jugendstil-Stoffe zu erarbeiten. 1985, H.9, 69-71 m.Abb. Rodes Toby, E., Erlaubt ist, was gefällt. Heimtextil Entwürfe von Fuggerhaus, Augsburg. Fanelli Giovanni, L'infinito ornamento. Koloman Mo• 1989: md (moebel interior design) 1989, H.4, 84-89 ser: FMR 1982, Nr.8, 29-68 m.Abb. Pasini Francesca, Storie di seta: Domus 1985, m.Abb. Nr. 660, 38-40 m. Abb. Stoffe u. a. von A. de Boer, Creation Baumann, Pausa, Opalisierende Farbigkeit: md (moebel interior design) Weverij de Ploeg. 1982, H.11,49-51 m.Abb. Santachiara Denis, I materiali dell'arredamento: il tes• Entwürfe von A. de Boer, V Kiefer und S. Kartheuser. suto: Domus 1985, Nr.657, 36-41 m.Abb. Helmut Scheuffele. Gedeckte Farben: md (moebel interior design) 1989, H. 3, 92-93 m. Abb. Die Grafischen: md (moebel interiordesign) 1982, Schwarz Erne, Konsequente Kühle: Die Designerin Entwürfe für Fab. A. Gattermann de Boer-Design H.10, 84-85 m.Abb. Christa Häusler-Goltz: Objekt 1985, Nr. 9, 58-59 GmbH + Co., Herrenberg. Entwürfe von A. de Boer und T Hahn. m.Abb. Stoffe, die anziehen [Fab. Creation Baumann, LottJane, Back to basics: Design (London) 1982, Modern nicht modisch-Trend 85/86: md (moebel Schweiz]: md (moebel interior design) 1989, H. 7, 60- Nr•.399, 30-37 m.Abb. interiordesign) 1985, H.12, 63-70 m.Abb. 61 m.Abb. Bericht über die Situation der britischen Textilindu• Entwürfe von G. Turcato, M. Hiel/e-Vatter, T Hahn, strie mit Stoffen von de Ploeg, Kinnasand, Baumann. WBaueru.a. Tommasini Maria Cristina u.a., Rassegna. Tessuti Skopos Fabrics, Osborne & Little. d'arredamento: Domus 1989, Nr. 707, [s. p.] m. Abb. Abstrahiert, rapportiert und komponiert: md (moebel Stelltneueste Textilien internationaler Produktion Mollerup Per, Trompe l'oeil textiles: mobilia 1982, interior design) 1986, H. 6, 23-25 m. Abb. vor. Nr.307, 17-24m.Abb. Kollektion >Feuillage< von H-Design für Mira-X GmbH. Entwürfe von A. Hablützel und T u. R. Hausmann für >>Minimal Art<<: md (moebel interior design) 1986, Mira-X. H.3, 72-73 m.Abb. Sparke Penny, Bold strokes on a broad canvas: De• Entwürfe von Antoinette Gattermann "de Boer sign (London) 1982, Nr.402, 31-32 m.Abb. Design" GmbH+ Co., Herrenberg. Zu japanischen Textilien Entwürfe von A. Airikka-Lammi, A. Ward, F.lshimoto. Metallic Effekte: md (moebel interiordesign) 1986, (chronologisch geordnet) Farbenfroh und schwarz-weiß: md (moebel interior H.10, 83-85 m.Abb. design) 1983, H.9, 30-31 m.Abb. Entwürfe von A. de Boer und T Hahn für Stuttgarter Entwürfe von lnez Svensson für Boras Wäferi AB. Gardinen. Dresser Christopher, Japan, its Architecture, Art and Hablützel Alfred, Printed byTaunus Textildruck- 30 Hawkins Helen, Making a mark: Design (London) Art Manufactures. London 1882. 467 S. Jahre Textildruck in Deutschland am Beispiel einer 1986, April, 40-43 m.Abb. Firma: md (moebel interior design) 1983, H. 10, 41-46 Bericht überT Houghton. Brinckmann Justus, Kunst und Handwerk in Japan. m.Abb. Berlin 1889. 300 S., 225 Abb. HuberVerena, Tradition und Innovation: md (moebel Ein Hauch von Kreide: md (moebel interior design) interior design) 1986, Nr.8, 64 m.Abb. Brinckmann Justus, Ein Beitrag zur Kenntnis des ja• 1983, H.10, 47-50 m.Abb. Firmengeschichte von Creation Baumann, Möbel• panischen Kunstgewerbes. Aarau 1892. 36 S., 48 Entwürfe von A. de Boer und T Hahn. stoffweberei Langenthai und Leinenweberei Lan• Farbtaf. = Fernschau. Jahrbuch der Mittelschweizeri• genthal. schen Geographisch-Kommerziellen Gesellschaft in Hauptmann H., 100 Jahre Färbereifachschule Kre• Aarau. Bd. 5. feld: Textilpraxis lnternational38, 1983, 1138-1140. Ein Konzept mit 172 Farben: md (moebel interior Kap./. Ober den EinflußJapansauf das europäische design) 1986, H. 5, 58-59 m. Abb. Kunstgewerbe (S. 1-26); Kap. II. Ober japanische Fär• HuberVerena, »Arte Casa« und ihre Designerin: md Bezugsstoffe von Langenthai AG, Schweiz. (moebel interior design) 1983, H. 12, 54-57 m.Abb. berschablonen (S. 27-31); Kap. II /. Verzeichnis der Ab• bildungen (S. 32-36). Kollektion "Arte Casa" von Freia Prowe für Mira-X Phenomenon Marimekko: tools 2, 1986, Nr. 3, 16-17 AG. m.Abb. Tuer Andrew W., The Book of Delightful and Strange Designs, being one hundred facsimile illustrations Lauraeus Ritva, Made in Finland: md (moebel interior Tommasini Maria Cristina, Pavimenti tessili; tappeti e of the art of the Japanese stencil-cutters . . London design). 1983, Nr. 5, 15-29 m.Abb. moquettes: Domus 1986, Nr. 676, [s. p.] m.Abb. 1893. 26 S. m. Abb., 100 z. doppels. Entwürfe von F. lshimoto, V Eskolin-Nurmesniemi, T. Taf.; Neudruck Tommasini Maria Cristina, Tessuti per arredamento: m.d. Titel: Japanese A. Airikka-Lammi. Stencil Designs. London 1967. Domus 1986, Nr.674, [s.p.] m.Abb. 24 S. u. 122 S. Abb. Tessuti per arredare: Domus 1983, Nr. 637, [s. p.] Panzini Franko, Gli stilisti dell'ottobre: Domus 1987, Deneken Friedrich, Japanische Motive für Flächen• m.Abb. Nr. 688, 4-5 m.Abb. verzierungen. Ein Formenschatz für das Kunstge• Stoffe von sowjetischen Entwerfern um 1930. Spielerische Vielfalt: md (moebel interior design) werbe. Berlin 1897. 100Taf. 1983, H.4, 71-73 m.Abb. Tommasini Maria Cristina, Tessuti per arredare: Do• Seemann Artur, Japanische Fächerschablonen. Hun• Entwürfe von A. de Boer, T Hahn, V Kiefer. mus 1987, Nr.684, [s.p.] m.Abb. dert Muster kleineren Formates. Leipzig/Berlin 1899. Symbolisierter Ausdruck der Zeit: md (moebel inte• Neue Design-Ideen für Möbelstoffe. . Die Kollektion IVS., 100Taf. rior design) 1984, H. 7, 44-47 m.Abb. » Landing« der Langenthai AG: AlT (Architektur In• Graul Richard, Ostasiatische Kunst und ihr Einfluß auf Bericht über die Ausstellung "Textilgeschichte 1934- nenarchitektur ... ) 96, 1988, H. 112, 106m. Abb. Europa. Leipzig 1906. 88 S., 49 Abb. 1984 am Beispiel der Stuttgarter Gardinen«. Kreativität und Praxisnähe. Design-Wettbewerb der Crewdson Wilson M. A., Japanese art und artists of Dezente Farbigkeit: md (moebel interior design) Möbelstoffe Langenthai AG: AlT (Architektur Innen• to-day.lll. Textilesand embroidery: The Studio 1910, 1984, H.1, 81-83 m.Abb. architektur ... ) 96, 1988, H.11, 92-93 m.Abb. Nr. 51, 40-54 m.Abb. Entwürfe von M. Hielle-Vatter. Reder Michael, Leinen-Design in Mailand ... : AlT (Ar• Piggott Francis, Studies in the Decorative Art of Ja• Raster-Figurationen: md (moebel interior design) chitektur Innenarchitektur ... ) 96, 1988, H.6, 58-59 pan. London 1910. 130 S., 33Taf. 1984, H.4, 65-67 m.Abb. m.Abb. Verneuil Maurice Pillard, Etoffes japonaises, tissees Entwürfe von A. de Boer für Stuttgarter Gardinen. Ober die Ergebnisse des "Grand Prix International du & brochees. Paris 1910. 80 Tat. Lin". Stoff und Tapeten-Set: md (moebel interior design) Kümmel Otto, Kunstgewerbe in Japan. Berlin 1911, 1984, H.6, 32-34 m.Abb. Sosnowski Wolfgang, Heimtextilien: Trendthemen 3.Aufl. Berlin 1922. IV, 22 S. m.Abb. u. Tat.= Biblio• Entwürfe von Fuggerhaus, Augsburg. statt Modethemen: AlT (Architektur Innenarchitek• thek für Kunst- und Antiquitätensammler. 2. tur ... ) 96, 1988, H. 11, 78-79 m. Abb. Assoziationen und Abstraktionen: md (moebel inte• Vever Henri, L'influence de l'art japonais sur l'art de• riordesign) 1985, H.1, 69-71 m.Abb. Billeter Erika, Die Helden sind müde geworden. 14" coratif moderne: Bulletin de Ia Societe Franco-Japo• Entwürfe von V Kiefer und H. Scheufele. Biennale Internationale de Ia Tapisserie Lausanne. naisede Paris 22,1911,109-119 m.Abb. 436

Adami Fumie, (Japanese Design Motifs. 4260 illustra• Blakemore Frances, Japanese Design through Textile tions of Japanese crest). Tokio 1913, engl. Neuaus• Patterns. NewYork!Tokio 1978, 2.Aufl. ebenda 1984. gabe New York 1972. 272 S. m.Abb. LambertTheodore, Motifs decoratifs tires de poch• Hauge Victor u. Takako, Folk Traditions in Japanese oirs japonais. Berlin 1924. 4 S., 50 Taf. Art. Tokio/NewYork!San Francisco 1978.272 S. rn.Abb. u. Tal. Ema Tsutomu, ABrief History of the Japanese Cos• tume. Tokio 1956. Hughes Sukey, Washi: the world of Japanese paper. Tokio/New York!San Francisco 1978. 360 S. m.Abb. Maeda Taiji, Japanese Decorative Design. Tokio u. Tal. 1957. 157 S. m. Taf. =Tourist Library. [N.S.]23. Yarnanobe Tomoyuki (Hrsg.). Nihon no senshoku. Nomachi Katsutoshi, Japanese Textiles. Leigh-on• Bd. 1-4. Tokio 1979-80. Sea 1958.21 S., 28Taf. = SurveyofWorldTextiles. 14. Sugihara Nobuhiko, [Kat. Ausst.] Katazome: stencil and print dyeing. Traditionaland today. National Mu• Textile Designs of Japan. [Hrsg.] Japan Textile Color seum of Modern Art. Tokio 1980. Design Center. Bd. 1-3. Osaka 1959-61, erweiterte Neuaufl. Tokio/NewYork!San Francisco 1980. Watson William (Hrsg.). [Kat. Ausst.] The Great Japan Bd. 1.: Designs composed mainlyin free style (66 S., Exhibition. Art of the Edo-Period 1600-1868. Royal 184 Taf.); Bd. 2: Designs composed mainlv in geo• Academy of Arts. London 1980. 365 S. m.Abb. u. Tal. metricarrangement(62S., 175Taf.); Bd.3: Designs Wichmann Siegfried, Japonismus. Herrsching 1980. of Ryuku, Ainu, and foreign textiles (54 S., 168 Tat.). 432 S m.Abb. Feddersen Martin, Japanisches Kunstgewerbe. Vgl. insbesondere S. 16 ff., 196 ff. Braunschweig 1960. XII, 320 S. m. 239 Abb., 8 Taf. = Ferenczy Laszl6, Japan iparmüveszet 17.-19. szazad Bibliothek für Kunst- und Antiquitätenfreunde. 2. (Japanisches Kunstgewerbe 17.-19.Jh.). Budapest Langewis Jaap, Geometriepatterns on Japanese 1981. ikats: Kultuurpatronen. Bulletin of the Ethnological Tomita Jun u. Noriko, Japaneselkat Weaving. The Museum, (Delft) 1960, Bd.2. techniques of kasuri. London 1982. VIII, 88 S. m.Abb. Lancaster Clay, Japanese lnfluence in Arnerica. New (2. Aufl. London 1984) York 1963.292 S. m.Abb. [Kat. Ausst.] Tsutsugaki-Aizome-Momen. Sammlung Minnich Helen Benton, Japanese Costume and the Yuriko Futagami. Niederrheinisches Museurn für Makers of its ElegantTradition. Rutland/Tokio 1963. Volkskunde und Kulturgeschichte. Kevelaer 1983. 59 374S. m.Abb. S. m.Abb. [Kat. Ausst.] Traditional Handicrafts of Japan. An exhi• Yoshimoto Kamon (Hrsg.), Karakusa mon-yö zukan biton of contemporary works. Die Neue Sammlung, (Arabesken-Mustersamrnlung). Tokio 1983, 2. Aufl. München. Tokio 1964. 64 S. m. 178 Abb. (dt. Aus• Tokio 1985. gabe m. d. Titel: Modernes Kunsthandwerk in Japan. ders. (Hrsg.), Suji, shirna, köshi rnon-yö zukan (Linie, München 1964.28 S o.Abb.) Streifen, Gitterwerk- Mustersarnrnlung). Tokio Enthält Textilien aufS. 43-59. 1983, 2.Aufl. Tokio 1985. Janata Alfred, [Kat.Ausst.] Das Profil Japans. Mu• [Kat. Ausst.] Shogun. Kunstschätze und Lebensstil seum für Völkerkunde. Wien 1965. 294 S. m. Taf. eines japanischen Fürsten der Shogun-Zeit. Haus der S. 104-111 Stoffe und Katagami; S. 161 ff. Kleidung. Kunst. München 1984.292 S. rn.Abb. Stephen Barbara, [Kat.Ausst.] Japanese CountryTex• Müller Friedrich, [Kat. Ausst.] Katagami. Textiel-verf• tiles. Royal Ontario Museurn. Toronto 1965.40 S. sjablonen uit Japan. Museum Het Princessehof. rn.Abb. Leeuwarden 1984.26 S. m.Abb. Muraoka Kageo u. Kichiemon Okamura, FolkArtsand Moes Robert, [Kat. Ausst.] Mingei: Japanese folk art Crafts of Japan. New York!Tokio 1967, Neuaufl. from the Brooklyn Museurn Collection. Brooklyn ebenda 1973. 164 S. m. Abb. = The Heibonsha Sur• 1985. 191 S. m.Abb. vey of Japanese Art. Bd. 26. 5.131-161, 170-173, 183-188Textilien. Mizuguchi Saburö, Design Motifs. NewYork!Tokio Allen Jeanne, The Designer' s Guide to Japanese Pat• 1968, Neuaufl. ebenda 1973. 143 S. m.Abb. = Arts terns. London 1988. 130 S. rn. Abb. of Japan. Bd. l. dies., The Designer's Guide to Japanese Patterns. Sugihara Nobuhiko, [Kat.Ausst.] Katagarni: stencil pa• Bd.2. San Francisco 1988.132 S. m.Abb. pers for dyework in Japan. Kyoto National Museurn. Kioto 1968. [Kat. Ausst.] Le Japonisme. Galeries Nationales du Grand Palais. Paris 1988.341 S. m.Abb. Amstutz Walter (Hrsg.). Japanese Emblemsand De• signs. Zürich 1970. 175S. m.Abb. u. Taf. Urano Riich (Hrsg.), Sarasa. Tokio 1972 = Nihon senshoku sö ka. Bd. 2. Wichmann Siegtried (Hrsg.), [Kat. Ausst.] Weltkultu• ren und moderne Kunst. Die Begegnung der europäi• schen Kunst und Musik im 19. und 20.Jahrhundert rnit Asien ... Haus der Kunst. München 1972. 639 S. m.Abb. u. Tat. Japan aufS. 164-389 behandelt; 168-185 für japani• sche Textilkunst von besonderem Interesse.

Urano Riich (Hrsg.), Kasuri. Tokio 1973 = Nihon sen• shoku sö ka. Bd.3. ders. (Hrsg.). Shirna, köshi (Streifen, Gitterwerk). To• kio 1973 = Nihon senshoku sö ka. Bd.5. Noma Seiroku, Japanese Costume and Textile Arts. NewYork!Tokio 1974, Neuaufl. ebenda 1983. 168 S. rn. Abb. u. Tal. = The Heibonsha Survey of Japanese Art. Bd. 16.

Urano Riich (Hrsg.). Kornon. Tokio 1974 = Nihon senshoku sö ka. Bd. 7. Yoshirnoto Kamon (Hrsg.). Wa-sarasa mon-yö zukan (Sarasa-Mustersammlung). Kioto 1975, erweiterte Neuausgabe Tokio 1982. 437

Henri-Georges Adam S. 15, 224, 252-253 nale Ausstellungen (Athen, Rio de Janeiro, Mailand, Viten und Register NewYork, etc.). 18. 1. 1904 Paris- 27. 8. 1967 La Clarte/Bretagne Lit. u. a.: Vollrner Hans, Allgemeines Lexikon der bil• der Künstler Maler, Graphiker, Bildhauer, Textilkünstler denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig 1918 Ausbildung bei seinem Vater Henri Adam zum 1953, 12 [dort weit. Lit.; hier werden die Zwillinge Goldschmied. Danach u. a. 1925 Besuch der Ecole de Jacques und Jean als eine Person biographisch er• (Kursive Ziffern verweisen auf Erwähnungen Dessin. Montparnasse. Bis 1934 war er vor allern als faßt)- Meißner Günter (Hrsg.), Allgemeines Künstler• in Fließ texten, gerade auf Abbildungen) satirisch-sozialkritischer Zeichner tätig, sporadisch als lexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völ• Maler, Radierer und Stecher. Seit den vierziger Jah• ker. Bd. 1. Leipzig 1983, 400 f. [dort weit. Lit.). ren auch Bildhauer und Bühnenausstatter. Er war be• teiligt an der Wiederbelebung der Tapisserie durch den Kreis um J. Lun;at und entwickelte die >fil-a-fii<• Jean Adnet S. 14, 200, 202 Wirkerei. Adams frühe, in Schwarz-Weiß-Abstufun• 20. 4. 1900 Chätillon-Coligny -lebt in Paris gen gestaltete Teppichentwürfe stehen der Graphik Maler, Entwerfer u. a. für Möbel und Tapisserien nahe. Mit einer Ausstellung in der Galerie Maeght, Zwillingsbruder von Jacques Adnet, verfolgte den Paris 1949, gelang der Durchbruch zu öffentlicher An• gleichen künstlerischen Werdegang wie dieser und erkennung. 1959 Berufung zum Professor für Gra• errang bis 1928 zusammen mit ihrn dieselben Aus• phik und Monumentalskulptur an der Ecole Nationale zeichnungen. Seit 1928 als künstlerischer Direktor Superieure des Beaux-Arts. Adarn erhielt zahlreiche der Pariser Galeries Lafayette tätig. Zahlreiche Aus• Auszeichnungen, u. a.: 1938 Prix Blumenthai für Gra• stellungen. Neben Möbelentwürfen vor allem auch phik, 1957 Grand Prix der Graphikbiennalen von Lju• Aquarellmalerei. bljana und Tokio, 1961 Grand Prix der Kleinplastik• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• biennale von Padua. denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig Lit. u. a.: [Kat. Ausst.) Neue Schweizer Bildteppiche in 1953, 12 [dort weit. Lit.; hier werden die Zwillinge Konfrontation rnit Werken von Henri-Georges Adam, Jacques und Jean als eine Person biographisch er• Hans Arp ... St. Gallen 1959- [Kat. Ausst.) Wandtep• faßt.)- Meißner Günter (Hrsg.). Allgerneines Künst• piche aus Frankreich. Die Neue Sarnrnlung. München lerlexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und 1960, 9- Meißner Günter (Hrsg.), Allgerneines Völker. Bd. 1. Leipzig 1983, 401 [dort weit. Lit.). Künstlerlexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Bd. 1. Leipzig 1983, 297-8 [dort weit. Lit.). Annalisa Ahall S. 226, 272, 292 4. 2. 1917 Falköping/Schweden -lebt in Lerum/ FriedrichAdler S. 119,130-131,142-143 Schweden 29. 4. 1878 Laupheim/Uim -1942 deportiert nach Textildesignerin Au schwitz Bis 1965 Ausbildung in Weberei und Design an der Entwerfer für Gerät, Schmuck, Möbel, Textilien Högskolan, Textilinstitut, in Boras; bis 1973 an der 1894-97 Studium an der Kunstgewerbeschule Mün• Kunstindustrieschule in Göteborg (Meisterschülerin). chen sowie bei H. Obrist und W. v. Debschitz. ln de• 1973-1978 Humanistisches Gymnasium und Kunst• ren Atelier 1904-07 Lehrtätigkeit. 1907-33 Lehrer an studium an der Universität Göteborg. Seit 1965 als der Kunstgewerbeschule Hamburg. Zwischen 1910- Designerin für Kinnasand tätig. Auch Entwicklung 13 Leiter der Nürnberger Meisterkurse. ln den zwan• von Unikaten (in Web- und Nähtechniken) sowie Aus• ziger Jahren Entwicklung von industriellen Herstel• stellungen. lungsverfahren auf der Basis von Batiktechniken für die Adler-Textil-GmbH >>ATEHA«, Harnburg. Weiter• hin Entwürfe für Bruckmann & Söhne, Heilbronn, so• Sarniha Ahrned S. 258 wie für die Metallwarenfabrik 0. G. F. Schmitt in lebt in Harrania Nürnberg. Konzipierte darüberhinaus Möbel, Texti• Weberin lien, Metallgeräte, Glasätzungen, Keramik, Stukkatu• Schülerinder >>ersten Generation« der Rarnses• ren. 1902 erhielt er den Auftrag, für die >>Internatio• Wissa-Wassef-Webschule in Harrania/Ägypten. nale Ausstellung für moderne dekorative Kunst« in Arbeitete dort auch weiterhin als Weberin. Turin den Vorraum der Landesgruppe Württernberg Lit. u. a.: [Kat. Ausst.) Primitive Bildwirkereien aus zu gestalten. 1914 entwarf er für die >>Deutsche Ägypten. Die Neue Sammlung. München 1962, Werkbundausstellung Köln« eine Synagoge. Adler Abb. 28, 39- [Kat. Ausst.) Das Land am Nil. Bildteppi• kam vorn Jugendstil über die Abstraktion des floralen che aus Harrania. Staatliche Sammlung Ägyptischer Dekors zu abstrakter, tektonischer Ornamentik. Kunst München. Mainz 1978, Abb. 16. Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 1. Leipzig 1953, 12 [dort weit. Lit.)- Fanelli Giovanni u. Rosalia, Anneli Airikka-Lammi S. 286, 293 II tessuto rnoderno. Florenz 1976, 166- Meißner 20. 10. 1944 Tampere-lebtin Helsinki Günter (Hrsg.), Allgemeines Künstlerlexikon. Die bil• Malerin, Graphikerin, Entwerferin für Plakate, Texti• denden Künstler aller Zeiten und Völker. Bd. 1. Leip• lien, Konfektionsmode u.a. zig 1983, 389 [dort weit. Lit.)- Hiesinger Kathryn Nach ihrem Studium arn Institute of lndustrial Arts in Bloom (Hrsg.), [Kat. Ausst.) Art Nouveau in Munich. Helsinki arbeitete sie zwei Jahre in einer Werbeagen• Philadelphia Museum of Art. München 1988, 26 tur. Zugleich begann ihre Tätigkeit als freischaffende m. Abb. [dort weit. Lit.). Entwerferin für verschiedene Textilhersteller in Europa, USA und Japan. Hervorzuheben ist beson• finnischen Firmen Jacques Adnet S. 200, ders die Zusammenarbeit mit den 14, 202, 224 Finlayson, Helenius, Tampella (Chefdesignerin 1981- 20. 4. 1900 Chätillon-Coligny -lebt in Paris 85) und Kangastus (seit 1986). Einzelausstellungen Innenarchitekt, Entwerfer u. a. für Möbel, Keramik, u. a. 1983 in den Galeries Lafayette, Paris, und 1985 Tapisserien im Confectiecentrurn Amsterdam. 1982 Finnish Tex• Zwillingsbruder von Jean Adnet, mit dem er bis 1928 tile Artist of the Year. zusammenarbeitete. 1916-21 Ecole Nationale des Arts Decoratifs. Paris; seit 1922 arbeitete er als In• Flavio Albanese S. 227, 320 nenarchitekt in der >>Maitrise«, dort Schülervon Mau• rice Dufrene. 1925-28 zahlreiche Preise und Aus• 28.9.1951 MossanoNicenza-lebt in Vicenza zeichnungen für seine in Ausstellungen gezeigten Designer Ensembles. 1928 wurde er Direktor der Compagnie Arbeitete seit 1980 mit dem Einrichtungshaus Driade des Artistes fran<;:aises, 1947-49 war er Präsident der zusarnrnen und entwarf Möbelstoffe für die Firmen Societe des Arts Decoratifs; 1959-70 Direktor, seit Montanari und Lanerossi, gestaltete Innenräume, 1971 Ehrendirektor der Ecole Nationale des Arts De• beteiligte sich an Bühnenbildentwürfen für das Thea• coratifs. Trennte sich 1928 von seinem Bruder und ter »La Fenice« und die Veranstaltung >>L'Autunno arbeitete eigenständig. Er entwarf Möbel, Leuchten, Musicale« in Como. 1983 hielt er Vorlesungen über Tapisserien, Keramik, Glas, Theaterdekorationen und Design am Art Institute in Chicago und 1984 Vorträge zahlreiche Innenausstattungen für öffentliche Institu• an der Ecole Politecnique in Lausanne. tionen sowie für Privatpersonen, u. a. das Privatap• Das >>Studio Albanese«- in Zusammenarbeit mit partement des Präsidenten der Republik irn Palais Franeo Albanese- widmet sich seit 1987 architekto• d'Eiysee in Paris. Zahlreiche nationale und internatio- nischen Aufgaben, so u. a. der Planung des neuen 438

Polytechnikums in Palermo, der Neugestaltung der Gertrud Arndt (geb. Hantschk) S. 172 Rudolf Barthol I S. 253 Piazza Mateotti in Vicenza (mit Rob Krier) und seit 1988 der Erweiterung des Polytechnikums in Padua 20. 9. 1903 Ratibor/Oberschlesien ~lebt in Darmstadt 30. 9. 1907 Bad Oldesloe ~ 1970 Bad Oldesloe (Bibliothek). der Erneuerung der Plätze in Thiene, der Weberin Maler, Weber, EntwerferfürTextilien, Keramiken neuen Ladenkette Trussardi in Paris, Mailand und Nach Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in u.a. Rom. Albaneses Arbeiten wurden in zahlreichen Erfurt folgte 1923-27 das Studium in der Weberei• Studium der Malerei an den Akademien Breslau und Organen veröffentlicht. werkstatt des Bauhauses: in Weimar bei Georg Mu• Berlin bis 1930. Nach Auslandsreisen seit 1931 Ate• che, in Dessau bei Gunta Stölzl. 1927 Heirat mit dem lier in Hamburg. 1934 Übersiedelung nach Midels• Architekten und Maler Altred Arndt. 1929-32 Wieder• dorf/Schlesien und Gründung der» Webgemein• Anni (Anneliese) Albers (geb. Fleischmann) aufnahme des Studiumsam Bauhaus. Während ihrer schaft Midelsdorf für Textil-, Tischlerei-, Polsterei• S. 14, 120, 154-155,225,331 Ausbildung beteiligt an der Entwicklung von Teppi• und Schmiedehandwerk«. Dort erste Webarbeiten. chen und Geweben. 1932-48 Aufenthalt in Probst• 19391egte er die Webmeisterprüfung ab. 1949 Auf• 12. 6. 1899 Berlin ~lebt in Orange/Connecticut, USA zella/Thüringen, seit 1948 lebt Gertrud Arndt in Darm• bau der Handwebereiwerkstatt in Bad Oldesloe, die Weberin, Textilentwerferin, Graphikerin stadt. seit seinem Tod von seiner Frau Norah Barthol I gelei• Studierte 1922-30 am Bauhaus in Weimar und Des• Lit. u. a.: [Kat. Mus.] Bauhaus Archiv. Museum für Ge• tet wird. sau bei Paul Klee, Georg Muche und Gunta Stölzl. staltung. Berlin 1984, 129-130 m.Abb. ~ Radewaldt Barthall fertigte vorwiegend Textilien für den lnnen• 1925 Heirat mit Josef Albers. 1930-33 Leitung der lngrid, Bauhaustextilien 1919-1933. Phil. Diss. Uni• einrichtungsbedarf, wie Vorhangstoffe, Teppiche und Weberei des Bauhauses und freiberufliche Web• versität Harnburg 1986 [dort weit. Lit.] ~ [Kat.Ausst.] Decken, in enger Zusammenarbeit mit Architekten arbeiten in Dessau und Berlin. 1933 Emigration in die Gunta Stölzl. Weberei am Bauhaus und aus eigener und Handwerkern. Ausgezeichnet u. a. mit dem Preis USA. Anni und Josef Albers wurden als erste Bau• Werkstatt. Bauhaus Archiv. Berlin 1987, 144 [dort des Kunstgewerbevereins Hamburg, 1966, und 1967 haus-Künstler an das neu eröffnete Black Mountain weit. Lit.]. mit dem Bayerischen Staatspreis (Goldmedaille) so• College in North Carolina berufen. Dort war sie bis wie dem Hessischen Staatspreis für das Kunsthand• 1949 Professorin und übte daneben Lehrtätigkeiten werk. an anderen Universitäten in den USA. Europa und HansArp S. 14, 15, 120,200-201 Lit. u. a.: Preisgekröntes Kunsthandwerk. Bd. 2. 30 Japan aus. Sie entwarf sowohl Unikate als auch 16. 9. 1888 Straßburg ~ 7. 6. 1966 Basel Jahre Hessischer Staatspreis für das deutsche Kunst• Stoffe für die maschinelle Produktion, z. B. 1959 für Bildhauer, Maler, Graphiker, Schriftsteller, Entwerfer handwerk. [Frankfurt 1980]. 40-45 m.Abb. Knoll und 1978 für Sunar. von Kunstgewerbe Wurde u. a. 1961 mit der Medaille für Kunsthandwerk 1905-07 Studium an der Kunstschule in Weimar und des American Institute of Architecture ausgezeichnet 1907/08 an der Academie Julien in Paris. 1911112 Wolf Bauer S. 225, 226, 260, 278-279, 283 und erhielt mehrere Ehrendoktorwürden. Arbeiten Zusammentreffen mit Kandinsky und der Gruppe des 10. 6. 1938 Neckartenzlingen ~lebt in Harnburg von ihr befinden sich u. a. im Museum of Modern Art, »Blauen Reiter« in München, an deren zweiter Aus• Entwerfer für Textilien, Porzellan u. a., Professor New York, Kunstgewerbemuseum Zürich und Bau• stellung er sich beteiligte. 1916-19 Mitinitiator der 1959-63 Studium der Fachrichtung Textildesign an haus-Archiv, Berlin. »Dada«-Bewegung in Zürich. Teilnahme an Dada• der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Lit. u. a.: Wingler Hans M., Das Bauhaus. Bramsehe Ausstellungen in Köln und Berlin sowie an der ersten Stuttgart, bei Leo Wo IIner. Seit 1965 selbständige 1962 ~ [Kat.Ausst.] Arbeiten aus der Weberei des Surrealisten-Ausstellung in Paris 1925. 1931 Mitbe• Entwurfstätigkeit für Dekorations-, Möbel- und Bauhauses. Bauhaus-Archiv. Darmstadt 1964 ~[Kat. gründer der Gruppe >>Abstraction-Creation« in Paris. Modestoffe sowie für Teppiche, Tapeten, Porzellan, Ausst.] 50 Jahre Bauhaus. Kunstgebäude am Schloß• 1926-40 lebte Arp in Mendon bei Paris, danach vor• Glas, Bühnenbilder und Kostüme. Textilentwürfe u. a. platz. Stuttgart 1968 ~ [Kat.Ausst.] Anni Albers. Bild• übergehend in Grasse bei Nizza und ab 1941 in Zü• für Pausa AG/Mössingen, S-Kollektion Barbara Sege• weberei-Zeichnung-Druckgraphik. Düsseldorf/Berlin rich. 1916-20 entwarf er zusammen mit seiner Frau rer/Erbach, Heal Fabrics/London, Knolllnternational/ 1975 ~Meißner Günter (Hrsg.), Allgemeines Künst• Sophie Taeuber-Arp abstrakt-geometrische Sticke• New York. Daneben als Maler und Graphiker tätig. lerlexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und reien und Textilien. Seit 1930 war er vornehmlich als 1970 Einzelausstellung seinerTextilentwürfe im Völker. Bd. 1. Leipzig 1983, 790 [dort weit. Lit.] ~[Kat. Bildhauer tätig, entwarf aber auch Silberarbeiten für Design Center Stuttgart. 1972 Übersiedelung nach Mus.] Bauhaus Archiv. Museum für Gestaltung. Ber• Christofle und Teppiche, z. B. für Aubusson. Hamburg, dort 1985 als Professor für Textildesign an lin 1984, 125, 127-130 m. Abb., 135 m.Abb. ~Neu­ Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der Bil• die Fachhochschule berufen. Teilnahme an zahlrei• mann Eckhard (Hrsg.). Bauhaus und Bauhäusler. Erin• denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.1. Leipzig chen Ausstellungen sowie Auszeichnungen seiner nerungen und Bekenntnisse. Köln 1985 ~ Wichmann 1953, 69 ~ Wichmann Hans, lndustrial Design. Uni• Textilentwürfe u. a. 1970 durch die lndustrial Design Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. kate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein Society of America, New York, für die »Bauer-Print• Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des neuer Museumstyp des 20.Jahrhunderts. München Collection« der Firma Knolllnternational, 1971 durch 20.Jahrhunderts. München 1985,487 [dort weit. Lit.] 1985, 488 [dort weit. Lit.] ~ [Kat.Ausst.] Hans Arp. das Resources Council New York für Dekorations• ~Weber Nicolas Fox [Kat. Ausst.] The Woven and Staatsgalerie. Stuttgart 1986 ~[Kat. Ausst.] Meister• stoffe sowie 1982 durch die American Society of Graphie Art of Anni Albers. Renwiek Gallery. National werke internationaler Plastik des 20. Jahrhunderts lnterior Design, San Francisco, für den Dekorations• Museum of American Art, Smithsonian Institution. aus dem Wilhelm-Lehmbruck-Museum. Duisburg stoff Silhouette/Quadrille der Firma weverij de ploeg. Washington 1985 ~ [Kat.Ausst.] Gunta Stölzl. Webe• 1988, 101-102 [dort weit. Lit.]. rei am Bauhaus und aus eigener Werkstatt. Bauhaus• Seine Stoffentwürfe fanden Aufnahme in das Victoria Archiv. Berlin 1987 ~ [Kat.Ausst.] Frauen im Design. and Albert Museum, London, das Museum für Kunst Mackay Hugh Baillie Scott S. 25, 26, 27, und Gewerbe, Hamburg, sowie in das Württembergi• Berufsbilder und Lebenswege seit 1900. Design 82-83, 108 Center. Stuttgart 1989. 204-207. sche Landesmuseum, Stuttgart. Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Kunst am Fließband. Produkte 1865 Ramsgate/lsle of Man~ 10. 2. 1945 London des Textildesigners Wolf Bauer. Design Center. Ossian (Johan Ossian) Anderssan S. 88 Architekt, Innenarchitekt, Entwerfer 1886-89 Ausbildung bei den Architekten C. E. Davis in Stuttgart 1970 ~[Kat. Ausst.] Zwischen Industrie und Kunst. Design Center. Stuttgart 1976 [s. p.]. 23. 5. 1889 Stockholm ~gestorben nach 1953 in Bath. Fellow of the Royalinstitute of British Archi• Asker/Schweden tects. Hauptmeister der modernen englischen Coun• Maler, Textilentwerfer try Cottage. Seit 1886 wurde er mit Entwürfen für Willi Baumeister S. 223, 243 Studium an der Technischen Hochschule in Stock• Möbel, Metallgegenstände und Tapeten bekannt. holm. Reisen durch Skandinavien. Neben Marinebil• 1897 beauftragte ihn Großherzog Ernst Ludwig von 22. 1. 1889 Stuttgart ~ 31. 8. 1955 Stuttgart dern und Landschaftsmalereien entstanden auch Hessen mit der Gestaltung eines Salons und eines Maler, Graphiker, Bühnenbildner, Professor Textilentwürfe. Signierte auf Grund der Häufigkeit Speisezimmers im Neuen Palais in Darmstadt. Seit• Studierte ab 1905 an der Akademie der Bildenden seines Familiennamens mit »J. Ossian«. dem waren seine Arbeiten in zahlreichen europäi• Künste, Stuttgart, und war dort 1910-14 Meister• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• schen Ländern sehr erfolgreich und wurden häufig schüler von Adolf Hölzl. Unternahm 1911-14 mehrere denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.1. Leipzig publiziert. Kurz nach 1900 fanden Applikationssticke• Reisen nach Paris. Beteiligte sich 1914 zusammen 1953, 46 ~Meißner Günter (Hrsg.), Allgemeines reien nach seinen Entwürfen besondere Beach• mit Oskar Schlemmer an Wandbildern für den Porti• Künstlerlexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten tung. kus der Kölner Sonderbundausstellung. Zwischen und Völker. Bd. 2. Leipzig 1986, 907 [dort weit. Lit.]. Zwischen 1900 und 1914 entwarf er Raumausstat• 1919 und 1923 war er vorwiegend als Bühnenbildner tungen, Möbel, Kleingeräte, Lampen und Wandteppi• und Typograph in Stuttgart tätig. Seit 1928 Professor che. Baillie Scott zählt zu den wichtigsten und am an der Städelschen Kunstschule in Frankfurt, erhielt Roswitha Anton-Moseler S. 318-319 meisten beachteten Architekten Englands im ausge• er 1930 den deutschen Staatspreis, war ab 1933 1950 Gutenthai/Hunsrück ~lebt in Schwaikheim henden 19. und frühen 20.Jahrhundert. verfemt und wurde aus dem Staatsdienst entlassen. Designerin Lit. u.a.: Kornwolf James D., M. H. Baillie Scott and 1946 wurde er als Professor an die Akademie der Von 1969-74 Studium an der Akademie der Bilden• the Artsand Crafts Movement. Baltirnore/London Bildenden Künste Stuttgart berufen. Ursprünglich den Künste in Stuttgart. Seit 1974 als freischaffende 1972 = The John Hopkins Studies in Nineteenth• stark von Cezanne und frühgeschichtlichen Darstel• Designerin für Heimtextilien, Tapeten und Wandflie• Century Architecture 2 ~ Wichmann Hans, Aufbruch lungen beeinflußt, gab er in seiner Malerei seit 1937 sen tätig. Zahlreiche nationale und internationale Aus• zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 395 [dort gegenständliche Motive auf, während er sich gleich• stellungen. Mehrfache Auszeichnung ihrer Entwürfe weit. Lit.] ~ Jervis Simon, The Penguin Dictionary of zeitig im Bereich der Graphik der Illustration von My• (u.a. Bundespreis »Gute Form« 1985/86), die sie u.a. Design and Designers. London 1984, 43 ~ Wichmann then und klassischer Literatur zuwandte. 1947 publi• für die Firmen aste (1980er Jahre). Knolllnternational Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. zierte er seine kunsttheoretische Schrift »Das Unbe• (1972) und Taunus Textildruck (1980er Jahre) konzi• Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des kannte in der Kunst«. Die 1954 entstandenen Stoff• pierte. 20.Jahrhunderts. München 1985, 180,489 [dort entwürfe für die Pausa AG in Mössingen bilden inner• Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Zwischen Industrie und Kunst. weit. Lit.] ~ Parry Linda, Textiles of the Artsand halb seines Oeuvres die Ausnahme. Design Center. Stuttgart 1976 [s. p.]. Crafts Movement. London 1988, 144. Lit. u. a.: Grohmann Will, Willi Baumeister~ Leben 439

und Werk. Köln 1963- [Kat. Ausst.] Willi Baumeister. Autodidakt. Mitarbeiter in den Vereinigten Werkstät• der Wiener Werkstätte). Deutsche Gewerbeschau Vom Bild zum Relief. Westfälisches Landesmuseum. ten, München. Gründungsmitglied der »Münchner München 1922. Zog 1921 von Wien nach Freiburg Münster 1981. Vereinigung für angewandte Kunst« (später "Münch• i. Br., wo er bis 19251ebte. Wohl in den dreißiger ner Bund«). 1902 eröffnete er mit W. v. Beckerath Jahren nach England emigriert; 1946 kehrte seine Otto Baur S. 98 und A. Niemeyer die" MünchnerWerkstätten für Frau Henriette Blonder verwitwet aus London nach Wohnungseinrichtung «, die 1907 mit den "Dresdner Wien zurück. 5. 1. 1875 Wasseralfingen- 23. 8. 1944 Berreuth b. Werkstätten für Handwerkskunst<< zu den >>Deut• Mitglied des Osterreichischen Werkbundes und der Dresden schen Werkstätten« fusionierten. 1926 Übersiede• Zentralvereinigung österreichischer Architekten. Ent• Architekt, Innenarchitekt, Textilentwerfer lung nach Berlin und Errichtung eines Architekturate• warf für die Wiener Werkstätte neben Schmuck, Studierte in Stuttgart, München und Berlin Architek• liers. Verheiratet seit 1923 mit Lisl Bertsch-Kampfer• Spielzeug, Keramik etc. auch Textilien. tur und ließ sich in München als selbständiger Archi• seck, die vor allem die Textilien der von ihrem Mann Lit. u. a.: Schweiger Werner Joseph, Wiener Werk• tekt nieder. 1912 anläßlich der Bayerischen Gewer• entworfenen Ensembles konzipierte. stätte. Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, beschau Geschäftsleiter des Künstlerausschusses. Karl Bertsch zählte zu den aktivsten und fruchtbar• 259- Gm einer Astrid u. Gottfried Pirhofer, Der Oster• 1917 erfolgte die Übersiedlung nach Berlin. Dort zwi• sten Mitarbeitern der Deutschen Werkstätten auf reichische Werkbund. Salzburg/Wien 1985, 223. schen 1917 und 1934- zunächst mit Theodor Heuss künstlerischem wie auf organisatorischem Gebiet. Er -als Geschäftsführer des Deutschen Werkbundes entwarf für die Werkstätten nicht nur Hunderte von Ernst Böhm S. 14, 150 tätig. in den beginnenden zwanziger Jahren entwarf Raumensembles und Möbeln, sondern auch Be• 0. Ba ur verschiedene Raumausstattungen, die von leuchtungskörper, Metallgeräte, Schiffsausstattun• 6. 3. 1890 Berlin- 2. 9. 1963 Berlin den Deutschen Werkstätten ausgeführt wurden. gen, Einrichtungen von Eisenbahnwagen, Ausstellun• Maler, Graphiker, Entwerfer Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen gen und Holzhäuser. Zwischen etwa 1900 und 1932 Studierte an der Unterrichtsanstalt des Berliner Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 357 [dort weit. Lit.]. war Karl Bertsch in fast allen wichtigen nationalen Kunstgewerbemuseums bei Bruno Paul und war dort und internationalen Kunstgewerbeausstellungen ver• 1913-1937 Lehrer ebenso wie an den Vereinigten Eise Bechteler S. 15, 271 treten. Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Charlottenburg. 1937 aus dem Lehramt entlassen. 26. 4. 1933 Berlin -lebt in München denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 1. Leipzig Seit 1945 Professor und Dekan der Hochschule für Malerin, Textilkünstlerin 1953, 196 [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans, Auf• bildende Kunst in Berlin-Wilmersdorf. ln den ausge• 1942-52 Lehre im Textilhandwerk; 1952-54 an der bruch zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 358 henden zwanziger und beginnenden dreißiger Jahren Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin; 1958-64 [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Die Zwanziger Jahre in u. a. Textil- und Tapetenentwürfe für die Deutschen Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden München. Stadtmuseum. München 1979, 746. Werkstätten. Weiterhin Entwürfe für Buchschmuck, Künste München (Meisterschülerin von Franz Nagel). Plakate, Porzellan und Holzschnitte. Seit 1964 freischaffend; Teilnahme an zahlreichen Lisl Bertsch-Kampferseck S. 14, 118, 160 Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Ausstellungen. Führt ihre Entwürfe für Tapisserien denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.1. Leipzig und liturgische Gewänder selbst aus. 28. 9. 1902 München- 21. 2. 1978 Murnau 1953, 247 [dort weit. Lit.]- Kürschners Graphiker Lit. u. a.: Hesse Herta, [Kat. Ausst.] Tapisserie und lnnenarchitektin, Textilentwerferin Handbuch. Berlin 1959, 19 [dort weit. Lit.]- Wich• textile Objekte. Else Bechteler, Sophie Dawo, Heinz 1916-1923 Ausbildung an der Münchner Kunstge• mann Hans, Aufbruch zum neuen Wohnen. Basel/ Diekmann. Kari-Ernst-Osthaus-Museum. Hagen 1971 werbeschule unter A. Niemeyer. Seit 1923 verheira• Stuttgart 1978, 360 [dort weit. Lit.] -[Kat. Ausst.] Erste Biennale der deutschen Tapisse• tet mit Karl Bertsch und seitdem für die Deutschen rie. Bayerische Akademie der Schönen Künste. Mün• Werkstätten als Textilentwerferin und lnnenarchitek• chen 1978, 20 f. m. Abb.- [Kat. Ausst.] Else Bechte• tin tätig. Entwarf für DeWe auch Messestände (u. a. Antoinette de Boer S. 225, 226, 262, 264, ler. Werkraum Godula Buchholz, Pul lach. München derLeipziger-und Hannoveraner Messen), war dane• 268-270, 274-276, 285, 290, 295-297, 302 1980. ben für verschiedene deutsche Textilhersteller tätig 1939 -lebt in Herrenberg/Stuttgart und entwickelte Innenausstattungen zahlreicher Designerin Otti Berger S. 120, 168 Reichsbahnwagen. Meisterschülerin von M. Hildebrand an der Hoch• Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• schule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1962 De• 4. 10. 1898 Zmajavac, Baranja (Jugoslawien)- nen. Basei/Stuttgart 1978, 359 [dort weit. Lit.]. 1944/45 in einem KZ verschollen signerin bei der Firma Stuttgarter Gardinen, seit 1963 Leitung des Design Ateliers. 1973 Gründung einer Weberin, Textilentwerferin Lisbeth Bissier S. 245, 255 Besuchte 1921-26 die Kunstakademie in Zagreb, kam eigenen Firma. Entwürfe für Stuttgarter Gardinen 1926 an das Bauhaus, besuchte den Vorkurs bei Mo• 1903 Freiburg i. Br. -lebt in Ascona, Schweiz und de boer design, gestaltet außerdem Teppiche, holy-Nagy und belegte Kurse bei Klee und Kandinsky. Ab 1920 Studium bei Julius Bissier, den sie 1922 Haustextilien und Porzellan. Ausgezeichnet u. a. mit Nach Gunta Stölzls Ausscheiden leitete sie 1931132 heiratete. 1923 Eröffnung einer eigenen Werkstatt dem Bundespreis >>Gute Form« 1985/86 für den Ent• die Weberei-Werkstatt des Bauhauses unter Oberlei• für Bildstickerei, die jedoch bald aufgegeben wurde, wurf des Stoffes >>Akaba«. tung von Lilly Reich. Ab 1932 arbeitete sie als Textil• ab 1926 Tapeten- und Stoffentwürfe. 1929 Studium Lit. u. a.: Hiesinger Kathryn B., [Kat. Ausst.] Design designerin in Berlin, siedelte 1937 nach London über an der Textil- und Modeschule Berlin. 1930 begann since 1945. Philadelphia Museum of Art. London und kehrte 1938 nach Jugoslawien zurück. Als sie als Autodidaktin zu weben und errichtete eine 1983, 210- [Kat.Ausst.] Textildesign 1934-1984 am Weberin maßgeblich an der Entwicklung von Stoffen eigene Handspinnerei. 1939 Übersiedelung nach Beispiel Stuttgarter Gardinen. Design-Center. Stutt• für die industrielle Produktion beteiligt. Hagnau am Bodensee und Vergrößerung der Webe• gart 1984-Wichmann Hans, lndustrial Design. Uni• Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Bauhaus Archiv. Museum für rei, Errichtung einer eigenen Spinnerei und Färberei. kate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein Gestaltung. Berlin 1984,125,131 m.Abb., 138- Zwischen 1946-1952 entstanden kleine Gobelins neuer Museumstyp des 20.Jahrhunderts. München Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serien• nach Entwürfen von Julius Bissier. ln der Nachkriegs• 1985, 188 f., 490 [dort weit. Lit.] erzeugnisse. Die Neue Sammlung. München 1985, zeit Herstellung von Stoffen verschiedenster Art 489 [dort weit. Lit.]- Radewaldt lngrid, Bauhaustexti• (Schwerpunkt Damaste). Ab 1951 Knüpfteppiche Margarethe von Brauchitsch S. 13, 24, 78- lien 1919-1933. Phi I. Diss. Universität Hamburg, 1986 nach eigenen und nach Entwürfen von Julius Bissier. 79, 112-113 [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Gunta Stölzl. Weberei 1955 Hessischer Staatspreis und 1956 Staatspreis am Bauhaus und aus eigener Werkstatt. Bauhaus von Baden-Württemberg. 1960 erfolgte die Aufgabe 14. 6. 1865 Frankenthai/Rügen- 15. 2. 1957 München Archiv. Berlin 1987, 145-[Kat.Ausst.] Experiment der Weberei als gewerbliche Werkstatt, und nur noch Textilkünstlerin Bauhaus. Bauhaus Dessau. Berlin 1988, 416- [Kat. vereinzelt wurden Tapisserien hergestellt. Studium der Malerei bei Max Klinger in Leipzig und Ausst.] Frauen im Design. Berufsbilder und Lebens• Lit. u. a.: Goldschmidt Werner, Lisbeth und Julius Bis• Kolaman Maser in Wien. Vor der Jahrhundertwende wege seit 1900. Design Center. Stuttgart 1989, 208- sier. Karlsruhe 1956, 1 = Kunsthandwerkliche Werk• Leitung einer Malschule in Halle. 1898 Übersiedelung 211. stätten XVIII- [Kat.Ausst.] Wandteppiche. Die Neue nach München und Gründungsmitglied der "Verei• Sammlung. München 1961 - Vollmer Hans, Allge• nigten Werkstätten für Kunst im Handwerk«, wo sie meines Lexikon der bildenden Künstlerdes 20.Jahr• zunächst das Damenatelier für ornamentales Entwer• Heidi Bernstiei-Munsche S. 226, 270, 283 hunderts. Bd. 5. Leipzig 1961, 311 [dort weit. Lit.]• fen leitete. Später führte sie ein eigenes Unterneh• 28. 10. 1937 Harnburg -lebt in München Preisgekröntes Kunsthandwerk. Frankfurt 1965, 60- men mit 16 Mitarbeiterinnen, die Maschinensticke• Textilentwerferin 66 m.Abb.- [Kat.Ausst.] Lisbeth Bissier- Julius reien nach ihren Entwürfen anfertigten. Ihre wichtig• Studium bei Margret Hildebrand an der Hochschule Bissier. Museum Ulm. Ulm 1966. sten textilen Werke sind die Bühnenvorhänge für für Bildende Künste, Abteilung Textildesign, in Harn• Schauspielhaus und Prinzregententheater in Mün• burg. Von 1964 bis 1980 als Designerin bei der Stutt• More I Bissiere S. 202 chen, beidein Kurbelstickerei ausgeführt. 1909 wur• garter Gardinen GmbH, seit 1980 als Ergotherapeutin den in ihrem Atelier die textilen Wandfüllungen für War um 1930 als Entwerfer von Teppichen für das tätig. den Lloyd-Dampfer >>Prinz Friedrich Wilhelm« ange• PariserWarenhaus >>Galeries Lafayette« tätig. Lit. u. a.: [Kat. Ausst.]Textildesign 1934-1984 am Bei• fertigt. Sie entwarf außerdem Damen- und Kinder• spiel Stuttgarter Gardinen. Design Center. Stuttgart Leopold Blonder S. 118, 122 kleidung. 1984. Darüber hinaus konzipierte sie auch Entwürfe für 1. 7. 1893 Wien- gestorben vor 1946 Glasmalerei, Tapeten und Fliesen. Seit 1899 be• Karl Bertsch S. 14, 25, 26, 105, 118, 164 Entwerfer. Architekt schickte sie regelmäßig die Münchner Jahresausstel• Ab 1911 Studium an der Kunstgewerbeschule in lung im Glaspalast und war 1900 in Paris und 1910 in 2.3.1873 München-27.4.1933 Bad Nauheim Wien bei 0. Strnad und J. Hoffmann. Teilnahme an Brüssel bei internationalen Ausstellungen vertreten. Architekt, Innenarchitekt, Entwerfer von Möbeln, zahlreichen Ausstellungen, u. a. Werkbundausstel• Margarethe von Brauchitsch gilt als eine der bedeu• Geräten und Stoffen lung Köln 1914 (plastischer Schmuck für den Raum tendsten Textilkünstlerinnen des Jugendstils. 440

Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 1. Leipzig Lit.]- [Kat.Ausst] Sonia Delaunay 1885-1979. Rhyth• nen. Basei/Stuttgart 1978, 360 [dort weit. Lit.]• 1953. 327 [dort weit. Lit.]- Fanelli Giovanni u. Rosa• men und Farben. Museum Bellerive. Zürich 1987 Hiesinger Kathryn Bloom (Hrsg.). Die Meister des lia, II tessuto moderne. Florenz 1976, 217, 720 [dort weit. Lit.]. Münchner Jugendstils. München 1988, 42-43 [dort m.Abb.- [Kat. Ausst.] Thirties. Hayward Gallery. Lon• weit.Lit.]. don 1979, 90, 144, 216, 286-Wichmann Hans. lndu• lngrid Dessau S. 269, 293, 311 strial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue 226, Barbara Brenner S. 226, 268 Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20.Jahrhun• 1923 Schweden derts. München 1985, 183, 491. Textilkünstlerin 11. 6. 1939 Stuttgart -lebt in Hamburg Ausbildung an der Kunstfachschule in Stockholm. Entwerferin, Malerin Teilnahme an internationalen Ausstellungen seit 1955-58 Ausbildung an der Gewerblichen Berufs• Brigitte Burberg S. 223, 253 1953, Trägerin verschiedener Auszeichnungen. An• und Fachschule Stuttgart als Schaufensterdekorateu• 15. 8. 1925 Düsseldorf käufe des Nationalmuseums von Stockholm, Göte• rin. Von 1958 bis 1960 Chefdekorateurin bei Firma Textildesignerin borg und Malmö. Entwürfe für Kinnasand und wei• Tritschler. Stuttgart, 1960-68 bei Rosenthai AG, Selb; Studierte 1946-1948 an der Textilingenieurschule tere schwedische Firmen. dort u.a. fürdie Präsentation der >>Rosenthal-Studio• Krefeld, Abteilung Textilkunst. in der Klasse für Web• Lit. u. a.: Zahle Erik (Hrsg.), Skandinavisches Kunst• Line« und Ausstellungen im in- und Ausland verant• gestaltung (Leitung Prof. Barbara Schul und seit 1948 handwerk. München/Zürich 1963, 271 - mobilia wortlich. Mitarbeit im Studio Tapio Wirkkala Design, in der Meisterklasse für Textilkunst (Leitung Prof. 1967, Nr.146, 20-21 m.Abb. Helsinki. Seit 1968 in Hamburg freischaffend als De• Georg Muche). (Angaben auf Grund freundlicher Hin• signerin tätig. Sie entwarf Keramiken, Bücher, Tape• weise von Prof. Paul Rod er, Willich, bis 1984 Leiter ten und Textilien, so u. a. für die Firmen Finntex, lntair der Abteilung Textilkunst der Textilingenieurschule Piero Dorazio S. 227, 317 Hamburg, Luxorette, Modo Maisan Bern und Norta. Krefeld) 29. 6. 1927 Rom Seit 1984 Lehrtätigkeit an der Fachschule Hannover Maler, Designer für den Bereich Textilentwurf. Ihre Arbeiten wurden Studierte anfänglich Architektur, dann Malerei an der mehrfach prämiiert. Mary Cappelli S. 227, 325 Ecole des Beaux Arts in Paris. Aus seinen neo-kubi• Lit. u. a.: nicole 1987, H. 1. 84 m.Abb. [dort weit. Lit.]. 1954 Mailand -lebt in Mailand stischen Anfängen entwickelt er eine Malerei, die Designerin ihre Voraussetzungen in Mondrian und Malewitsch Fritz August Breuhaus de Groot S. 14, 119, Besuchte das »lstituto d'Arte e Stilismo« in Mailand. besitzt. Dorazio gehört zu den bedeutendsten ab• 183 Danach Zusammenarbeit mit der Textilfirma Enzo strakten Malern Italiens der Nachkriegszeit. der u. a. degli Angiuoni auf dem Gebiet der Möbel- und Mode• auch Textilien, Keramiken und Plakate entworfen Solingen 9. 2. 1883-2. 12. 1960 Köln stoffe sowie bei den Kollektionen, deren Entwürfe hat. Architekt, Innenarchitekt, Entwerfer von Möbeln, ausschließlich im Studio Mary Cappelli konzipiert Lit. u. a.: Vollmer Hans. Allgemeines Lexikon der bil• Textilien, Professor werden. denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig Studierte an derTechnischen Hochschule Berlin• 1961, 435 [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Forma 1 Charlottenburg und bei Peter Behrens. Tätig in Mün• Hans Christiansen S. 73, 24, 26, 81 (1947-1987). Darmstadt 1987, 162-163 = Meister der chen, Bremen, Düsseldorf, seit 1932 in Berlin in italienischen Moderne 19-Wichmann Hans. Italien. Zusammenarbeit mit Heinrich Roßkotten. Errichtete 6. 3. 1866 Flensburg- 5. 1. 1945 Wiesbaden Design 1945 bis heute. Die Neue Sammlung, Mün• Bank- und Verwaltungsbauten. Villen und Landhäu• Maler, Graphiker. Entwerfer chen/Basel 1988, 351. ser. Daneben konzipierte er Ausstattungen von Über• Ausbildung als Maler. 1887-88 Studium an der seedampfernwie der »Bremen« des Norddeutschen Münchner Kunstgewerbeschule. Anschließend Gianni Dova S. 244 Lloyd (1926/28) und zahlreiche Möbel. 1914 Beteili• Lehrer an der Kunstgewerbefachschule Hamburg, 75, 223, gung an der Werkbund-Ausstellung, Köln, mit der 1893-99 Studienreisen nach Amerika (Weltausstel• 8. 1. 1925 Rom- tätig in Mailand Einrichtung eines Speisezimmers und dem Arbeits• lung Chikago 1893). Italien (Rom, Florenz), Antwer• Maler. Graphiker, Textilentwerfer raum eines Kunstsammlers. in den zwanziger Jahren pen, Paris. 1899 Berufung in die Darmstädter Künst• Studium an der Accademia di Brera, Mailand, bei entwarf er Porzellan sowie Tapeten und Dekorations• lerkolonie. Während seiner Aufenthalte in Paris und Carpi, Carra und Funi. Mitunterzeichner des »Manife• stoffe. in den dreißig er Jahren warF. A. Breuhaus Darmstadt zahlreiche Entwürfe für Bildwebereien, ste dello Spazialismo« 1951. Nach längeren Aufent• künstlerischer Mitarbeiter der Deutschen Werkstät• die in der Kunstwebschule Scherrebek ausgeführt halten in Antwerpen und Paris 1958 Niederlassung in ten und des WK-Verbandes. wurden. Zwischen etwa 1904 und Mitte der dreißiger Mailand. Zahlreiche nationale und internationale Aus• Eigene Schriften u. a.: Landhäuser und Innenräume. Jahre konzipierte er Textilien für die Firma Oberhessi• stellungen, so u. a. bei der Biennale, Venedig 1954, Düsseldorf 1910; Der Ozean-Express »Bremen<<. sche Leinenindustrie Marx und Kleinberger. Frankfurt der 2. documenta, Kassel1959, im Guggenheim• München 1930; Neue Bauten und Innenräume. a. M. Weiterhin Entwürfe für Silbergeräte, Möbel, Museum, NewYork 1959, in London und Tokio. Von Berlin 1941 . Plakate, Buchschmuck. Lederarbeiten. Tachismus und Informel geprägte Bilder, seit 1954/ Lit. u. a.: Vollmer Hans. Allgemeines Lexikon der bil• Lit. u. a.: Spielmann Heinz, [Kat. Mus.] Die Jugendstil• 55 Einflüsse durch den Surrealismus von Max Ernst, denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd. 1. Leipzig sammlung. Bd. 1. Museum für Kunst und Gewerbe. seit der ersten Bretagne-Reise auch Hinwendung zu 1953,312 [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans. Auf• Hamburg 1979, 170 ff. m.Abb. -Zimmermann• Gauguin und den Na bis. Neben freier Malerei konzi• bruch zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, Degen Margret, Hans Christiansen. Leben und Werk pierte er auch Entwürfe zu Druckstoffen der Manifat• 360-361 [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans, lndustrial eines Jugendstilkünstlers. Bd. 1-2. Königstein 1985. tura lsa. Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue Lit. u. a.: Vollmer Hans. Allgemeines Lexikon der bil• Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20.Jahrhun• Sonia Delaunay S. 14, 15, 117, 120, 169 denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig derts. München 1985, 121. 491 [dort weit. Lit.] 1961. 436 [dort weit. Lit.]- [Kat.Ausst.] Milano 70/70. 1885 Gradizhsk/Ukraine- 5. 12. 1979 Paris Museo Poldi Pezzoli. 3. T. Mailand 1972, 299 [Vita Malerin, Entwerferin m. weit. Lit.]-Vangeli Flavio (Hrsg.). Dova. Mailand Thomas Brolin S. 310, 322 1905 Studium an der Academie de Ia Palette in Paris. 1986 = Puntoelinea, La Memoria del Tempo- Matz• 28. 9. 1954 Göteborg/Schweden -lebt in Göteborg Wandte sich 1909 unter dem Einfluß von Robert ner Florian, Künstlerlexikon mit Registern zur docu• Textilentwerfer, Maler, Bildhauer Delaunay (Heirat 191 0) der Stickerei zu. Ab 1912 ent• menta 1-8. Kassel 1987. 30- Cavallo Luigi, [Kat. 1973-77 Studium an der Konstindustri Skolan in Göte• standen die ersten Gemälde, Collagen, Buchein• Ausst.] Dova. CentroTornabuoni. Florenz 1988. borg. Neben seiner Arbeit als Textilentwerfer, u. a. für bände und Kleider auf der Grundlage des Simultan• Kinnasand, auch als Maler und Bildhauer tätig. kontrastes. Neben Kostümentwürfen für Theater, Maurizia Dova S. 227, 324 Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Design Textile Scandinave Oper und Ballett gestaltete sie auch Bühnenbilder. 1950/1985. Musee de !'Impression sur Etoffes. 1922 entwarf sie Schals und Tücher mit geometri• 10. 2. 1947 Mailand -lebt in Mailand Mülhausen 1987,62, 65, 72. schen Mustern sowie die Inneneinrichtung einer Textilentwerferin. Designerin Buchhandlung in Neuilly. Der Auftrag einer Lyoner Tochter des italienischen Malers Gianni Dova; arbei• Seidenfabrik führte 1923 zu den »Tissus simulta• tet seit 1968 für die italienische Firma Naj-Oieari, für Gregory F. Brown S. 14, 118, 135 nes«. Auf der Exposition Internationale des Arts die sie neben Stoffen. Kleidungsstücken und Teppi• 4. 1 .1887 London- 1941 London Decoratifs et lndustriels Modernes. Paris 1925, rich• chen auch Schmuck, Schuhe und Parfümverpackun• Maler. Graphiker. Entwerfer, Kunstmetallhandwerker tete Sonia Delaunay eine gemeinsame Boutique mit gen entwirft. Außerdem als Designerin von Schuhen 1903 Lehre im Kunstmetallhandwerk, wandte sich dem Couturier Jacques Heim ein. Seit 1931 widmete (Sergio Rossi). Fliesen (Tecnoceramica, Cedit) und dann dem Feld der Graphik zu. 1908 Ausstellung in sie sich fast ausschließlich der Malerei, Entwürfe für Verpackungen (Euroitalia) tätig. der Royal Academy in London; in den folgenden Jah• Textilien und Tapisserien entstanden erst wieder in Lit. u. a.: Vigiak Mario (Hrsg.), Architectural. Graphie. ren graphische Arbeiten für eine Reihe von Firmen. den sechziger Jahren. 1971 erfolgte die erste Aus• Product, Public, Textile and Surface Designers lta• Gründungsmitglied der »Design and lndustries Asso• stellung ihrer Stoffe im Musee de !'Impression sur liani. Udine 1988, 328 = Omnibook 4. ciation« (DIA) 1915. Brown entwarf auch Textilien. Etoffes, Mülhausen. insbesondere ab 1920 für die Firma W. Foxton Ltd. in Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Sonia Delaunay, Etoffes impri• Guido Drocco S. 264-265 London. Für diese wurde er innerhalb der Ausstel• mees des Annees Falles. Musee de !'Impression sur lung »Exposition Internationale des Arts Decoratifs et Etoffes. Mülhausen 1971 - Fanelli Giovanni u. Rosa• 19. 9. 1942 Turin -lebt in Turin lndustriels Modernes«, Paris 1925, ausgezeichnet. lia, II tessuto moderno. Florenz 1976, 156 f.- Wich• Architekt, Entwerfer Daneben war Gregory F. Brown auch als Land• mann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeug• Nach Architekturstudium und Promotion am Poly• schaftsmaler tätig und entwarf Buchschmuck. nisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp technikum Turin seit 1962 Mitarbeit im Studio der Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil- des 20. Jahrhunderts. München 1985, 494 [dort weit. Architekten Gabetti und lsola. Teilnahme an zahlrei- 441 chen Wettbewerben, u. a. ausgezeichnet mit dem Lit. u. a.: Zahle Erik (Hrsg.), Skandinavisches Kunst• gewandte Kunst. München/Paris 1984, 215, 221, 1. Preis und Spezialpreis des Concorso Internazianale handwerk. München/Zürich 1963, 272- Holm Aase, 225 ff., 231 - Gmeiner Astrid u. Gottfried Pirrhofer, MIA, Monza 1967 und 1968. Entwarf u.a. Möbel und Vuokko: mobilia 1979, Nr. 284, 26-31 m.Abb.- Hie• Der Osterreichische Werkbund. Salzburg/Wien 1985. war um 1970 an der Konzeption der Teppichserie singer Kathryn [Kat. Ausst.] Design since 1945. Phila• 226 [dort weit. Lit.]. »Tapizoo<< für Collezione ARBO, Turin, beteiligt. delphia Museum of Art. London 1983, 212 [dort weit. Lit.]- [Kat. Firma] Phenomenon Marimekko. Helsinki 1986, 120-121 -[Kat. Ausst.] Design Textile Scandi• Lucio Fontana S. 75, 223, 239 Ewald Dülberg S. 120, 176-177 nave 1950/1985. Musee de !'Impression sur Etoffes. 29. 2. 1899 Rosario de Santa Fe (Argentinien)- 12. 12. 1888-1933 Freiburg Mülhausen 1987,26 m Abb., 73. 7.9.1968 ComabbioNarese (Italien) Graphiker, Bühnenbilder, Textilentwerfer, Professor Maler, Bildhauer, Keramiker, Textilentwerfer 1908 Studium in München an der Knirr-Zeichen• Stephan Eusemann S. 15, 224, 225, 236- 1905 Übersiedlung nach Mailand. 1914-15 Studium schule und Akademie der Bildenden Künste bei An• 237, 244-246,256,259, 337ff., 343-355 an der Baugewerkschule Carlo Cattaneo, Mai land; gelo Jank. Dozententätigkeit 1913-15 an der Kunst• 1918 Examen als Diplomingenieur. Ab 1922 Mitarbeit gewerbeschule Harnburg (Akt- und Portraitzeichnen). 1924 Bergrheinfeld/Main -lebt in Nürnberg im Bildhaueratelier seines Vaters in Buenos Aires, 1919-20 an der Odenwaldschule in Oberhambach. Textilentwerfer, Designer. Professor danach eigenes Atelier in Rosario de Santa Fe. 1921-26 Professor für Graphik und Weberei an der 1945-52 Architekturpraktikum und Studium an den 1928-30 Studium an der Accademia di Brera, Mai• Staatlichen Kunstakademie Kassel, 1926-28 Profes• Universitäten Erlangen, Bamberg und München. land. bei dem symbolistischen Bildhauer Adolfo sor für Aktzeichnen, Farblehre, Weberei und Theater Weiterhin Studium an den Kunstakademien in Stutt• Wildt. Einflüsse u. a. durch Archipenko, Medardo an der Staatlichen Hochschule für Handwerk und gart und München. 1952-60 Aufbau und Leitung der Rosso und den Futurismus. Begründet 1934 mit Me• Baukunst, Weimar. Künstlerischer Beirat 1912-15 am neu gegründeten Fachklasse für Textilgestaltung an lotti, Soldati und Veronesi die Mailänder Sektion der Hamburger Stadttheater bei Otto Klemperer. 1918 an der späteren Fachhochschule Coburg, Abteilung Pariser Künstlergruppe >> Abstraction- Creation<<. der Volksbühne Berlin, 1927-30 an der Krolloper Ber• Münchberg. Seit 1960 Professorfür Textilkunst an 1937 keramische Arbeiten für die Porzellanmanufak• lin. Zwischen 1924 und 1927 fertigte er ungefähr 50 der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg. Prä• tur Sevres, Paris; Kontakte zu Brancusi, Miro und Entwürfe (mit Färberezepten) für Stoffe in Wolle, sident der International Association of Colour Consul• Tzara. 1939-47 in Argentinien; Lehrtätigkeit an der Seide und Baumwolle, die in den Kasseler (bis 1926) tants (IACC). Mitglied des Fachnormenausschuß >>Scuola di Altamira<<, Buenos Aires; zahlreiche Aus• und Weimarer Webereiwerkstätten ausgeführt wur• Farbe (FNF/DIN), Vorstandsmitglied des Deutschen stellungen und Veröffentlichung seines >>Manifesto den. 1930/31 Entlassung aus dem Preussischen Farbenzentrums Berlin. Entwürfe für textile Raum• BlancO<< (1946). Nach seiner Rückkehr nach Mailand Staatsdienst. ausstattungen, u.a. Kultusministerium München, Manifeste des »Spazialismo<< (bis 1952), verwirklicht Lit.u.a.: Bratke Elke, [Kat.Ausst.] Ewald Dülberg Universitätskirche Erlangen, Universität Regensburg, in seinen >>Buchi<< (Perforierungen). >>Ambienti spa• 1888-1933. Städtisches Kunstmuseum, Ernst Moritz Deutsche Bank, Nürnberg, Landratsamt Weißen• ziali<< (Environments) und »Concetti spaziali<<, aber Arndt-Haus. Bonn 1986 [dort weit. Lit.]. burg, sowie für Porzellan und Glas. Teilnahme an auch in Schaufenster- und Raumdekorationen; Ent• internationalen Ausstellungen. Publikationen auf dem würfe für Stoffe der Manifattura lsa. Seit 1958/59 Gebiet von Textil-System-Design und Farbsyste• geschlitzte Leinwände und aufgesprengte Metallpla• Robert Engels S. 13, 26, 60 men. stiken und Keramiken. Einflüsse auf Arte povera und 9. 3. 1866 Solingen- 24. 5. 1926 München Lit. u. a.: Die Kunst 1955, Okt-H., 24-26- Eusemann Zero. Illustrator, Maler, Entwerfer von Möbeln, Glasfen• Stephan, Farbsystematik in Theorie und Praxis des Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• stern, Textilien u.a., Professor Design: Süddeutsche Zeitung Nr. 266, 6. Nov. 1969, denden Künstler. Bd. 2. Leipzig 1955, 129 f. [dort Studierte an der Privatschule Fehr in München, dann Beilage Zeitgemäße Form- ders., Computer-Design weit Lit.]- [Kat.Ausst.] Milano 70/70. Museo Poldi ansässig in Düsseldorf. seit 1898 in München. 1910 Lehre und Praxis: Computer-Design in der Textilindu• Pezzoli. 3. Teil. Mailand 1972, 301 [Vital- [Kat.Ausst.] Professor an der Kunstgewerbeschule in München. strie. 1. Symposium Gesamttextil, Mainz. (Frankfurt Rosenthal. Hundert Jahre Porzellan. Kestner-Mu• Der Schwerpunkt seines Schaffens lag auf dem Feld a. M. 1971 ). 42-45-125 Jahre Textilausbildungsstät• seum. Hannover 1982, 175- Schulz-Hoffmann Carla, der Buchillustration (Hauff, Dumas, B. v. Münchhau• ten in Münchberg 1854-1979. [Münchberg]1979, 32- [Kat. Ausst.] Lucio Fontana. Staatsgalerie moderner sen, Hebbel, Bechstein). Wandte sich erst spät der 33- [Kat Ausst.]4. Biennale der deutschen Tapisse• Kunst. München 1983, 9-15 u. a. 0. [dort weit. Lit.]. Ölmalerei zu. Daneben Entwürfe für Plakate, Texti• rie. Museum für Kunst und Gewerbe. Harnburg 1985, 90. lien, Theaterfigurinen, Bühnenbilder, Glasbilder (u. a. Piero Fornasetti S. 231 Trauzimmer des Rathauses in Rem scheid, Johannis• kirche in Breslau). Vor dem Ersten Weltkrieg u. a. Ent• Age (Anna Margareta) Faith-EII S. 222, 252 10. 11. 1913 Mailand -lebt in Mailand würfe für die Deutschen Werkstätten. Maler. Graphiker, Entwerfer für Textilien u. a. Gedächtnis-Ausstellung Nov./Dez. 1926 in der Gale• 9. 7. 1912 Växjö, Kronobergslän/Schweden Studium der Philosophie, Malerei, Bildhauerei und rie Thannhäuser in München (Gemälde) und gleich• Textildesignerin Graphik. Entwürfe für Textilien (vgl. Magnesi Pinuc• zeitig in der Graphischen Sammlung (Zeichnun- 1930-34 Ausbildung als Kunststickerin, Schneiderin cia, Tessuti d'Autore degli anni Cinquanta. Turin gen). und Weberin an der Johanna-Brunsson-Webschule in 1987, Nr. 37-43 m. Abb.). Buchkunst, Gebrauchsge• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Stockholm. 1935 Studium an der Hochschule für an• genstände, Innendekorationen etc. 1959 Auszeich• denden Künstler des 20. Jahrhunderts, Bd. 2. Leipzig gewandte Kunst in Wien (Professor E. J. Wimmer• nung für seine Konzeptionen im Bereich der Mode. 1955, 40 [dort weit. Lit]- Bredt, Die Gedächtnis-Aus• Wisgrill). 1936-42 Textildesignerin bei der schwedi• Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen. Entwarf in stellung Robert Engels: Deutsche Kunst u. Dekora• schen Handwerksgesellschaft 1942-45 Lehrerin an den siebziger Jahren u. a. für das Fuggerhaus, Augs• tion 1926/27, Bd. 59, 309-310- Wichmann Hans, Auf• der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. burg, Textilien. bruch zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 363 1946-49 Tätigkeit als Textildesignerin bei R. Atkinson Lit. u. a.: Am stutz Walter (Hrsg.), Who's Who in Gra• [dort weit. Lit.]. im lrish Poplin House, Belfast Seit 1955 als freie phie Art. Zürich 1962, 309. Textildesignerin für zahlreiche schwedische Firmen tätig, u. a. für Kinnasand, Eriksbergs Väveri, ebenso Josef Lilly Erk S. 26, 97 für die Schweizer FirmaArova (1967-68). Erhielt zahl• Franz S. 218 reiche Preise, u. a. 1960 Goldmedaille während der 23. 12. Textilentwerferin 1882 St. Georgenthai/Warnsdorf -14. 5. 1949 Triennale in Mai land. Bruneck/Südtirol Ausbildung an der Kunstgewerbeschule München in Lit. u. a.: Zahle Erik (Hrsg.), Skandinavisches Kunst• Weber, Textilentwerfer der Klasse von Adelbert Niemeyer. Vor dem Ersten handwerk. München/Zürich 1963, 272-Morgan Ann Nach dem Besuch der Handels- und Webschule Weltkrieg Entwürfe für die Deutschen Werkstätten, in Lee (Hrsg.). Contemporary Designers. London 1984, Wamsdorf Anstellung insbesondere Seidenstoffe. in der Lodenfabrik Moessmer. 185 f. [dort weit. Lit]. 1923 Gründung einer eigenen Kunsthandweberei, Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• die heute als Weberei in Südtirol von seinem Sohn nen. Basei/Stuttgart 1978, 363 [dort weit. Lit.]. Mathilde (Hilda) Flögl S. 14, 118, 125 und Enkel weitergeführt wird. Vuokko Eskolin-Nurmesniemi S. 222, 227, 9. 9. 1893 Brünn- gestorben nach 1950, Salzburg Entwerferin u.a. für Textilien Sven Fristedt S.310, 334 22~248,282,287,333 1909-16 Studium an der Kunstgewerbeschule in 1940 Schweden 1930 Finnland -lebt in Helsinki Wien. 1916-31 Mitarbeiterin derWiener Werkstätte. Textildesigner Textilentwerferin, Keramikerin, lnnenarchitektin 1931-35 eigenes Atelier in Wien. Lehrtätigkeit an ver• Ausbildung an der Stockholm Artsand Crafts School Bis 1952 Ausbildung als Keramikerinan der Konstin• schiedenen Schulen. Ab 1945 tätig bei J. Hoffmann und an der Beckmannschule. Zahlreiche Studienrei• dustriella Läroverket (Kunstindustrieschule) in Hel• im Künstlerwerkstättenverein; später Designerin in sen nach Amerika und Afrika. Seit 1965 Textildesig• sinki. Entwerferin bei Printex bzw. Marimekka und Salzburg. Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, ner bei Boras Wäfveri, Schweden. Gründung des von 1953 bis 1960 Leiterin der Design-Abteilung. u.a. 1922 Deutsche Gewerbeschau in München, Boras Cotton Studio. Seine textilen Entwürfe leiten 1964 Gründung der eigenen Firma Vuokko Oy, Hel• 1930 Werkbundausstellung. Entwürfe für Textilien, sich von den Entwicklungen der internationalen Ma• sinki. Weiterhin Entwürfe für Boras (Schweden) und Wandmalereien u.a. in von J. Hoffmann eingerichte• lerei ab. Auch Konzeption von textilen Entwürfen für Pausa (Deutschland). Preise in finnischen Teppich• ten Wohnungen. architektonische Großprojekte. und Glas-Wettbewerben. Goldmedaille bei der Trien• Lit. u. a.: Schweiger Werner J ., Wiener Werkstätte. Lit. u. a.: Schmidt Torben, Sven Fristedt: mobilia nale, Mailand 1957. Architektinder finnischen Kunst• Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, 260 1971. Nr.193, 48-58 m.Abb.- McFadden David Re• industrie-Ausstellung in Boston 1959. Der von ihr ent• [dort weit. Lit]-Völker Angela, [Kat. Mus.] Wiener vere (Hrsg.). [Kat.Ausst.] Scandinavian ModernDe• worfene Druckstoff »Tiibet<< wird im Victoria and Al• Mode und Modephotographie der Wien er Werk• sign 1880-1980. Cooper Hewitt Museum. New York bert Museum, London, bewahrt. stätte 1911-1932. Osterreichisches Museum für an- 1982,201 m.Abb., 264- Monica Boman (Hrsg.), De- 442

sign in Sweden. The Swedish Institute. Stockholm Hubert de Givenchy S. 227, 316 Ausst.] Frauen im Design. Berufsbilder und Lebens• 1985, 65-67 m. Abb.- [Kat.Ausst.] Design Textile wege seit 1900. Design Center. Stuttgart 1989, 84- 21. 2. 1927 Beauvais -lebt in Paris Scandinave 1950/1985. Musee de I' Impression sur 89. Etoffes. Mülhausen 1987,65-68 m.Abb., 73. Entwerfer Jurastudium und Besuch der Ecole des Beaux-Arts in Ulrike Greiner-Rhomberg S. 314 Paris. Assistent von bekannten Couturiers wie Jac• Lotte (Charlotte) Frömmei-Fochler S. 114 ques Fath, Pierre Balmain, Christian u. a. 1952 26. 7. 1941 Dornbi rn/Osterreich 1. 5.1884 Wien -gestorben nach 1947, Wien Gründung eines eigenen Couture Hauses in Paris. Textilentwerferin Entwerferin, Kunststickerin Seit Frühjahr 1985 Entwürfe von Dekorationsstoffen Ausbildung zur Textildesignerinan den Akademien in 1904-1908 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule für das Fuggerhaus. Seine Arbeiten werden auch im Stuttgart und Paris. 1965-1969 als freischaffende De• in Wien (J. Hoffmann); Besuch der Fachschule für Metropolitan Museum of Art, NewYork, und im Vic• signerin für Textilien und Tapeten in NewYork, seit Kunststickerei; Mitglied des Osterreichischen Werk• toria and Albert Museum, London, bewahrt. 1970 bei der Pausa AG als Entwerferin und Kollek• bundes und der Wien er Werkstätte. Arbeiten für die Lit. u. a.: Morgan Ann Lee, Contemporary Designers. tionsgestalterin für Dekorations- und Kleiderstoffe tä• Firmen Haas (Stoffe). Ludescher (Keramik) und insbe• London 1984, 144-146 [dort weit. Lit.]. tig. Mehrere Designpreise im ln-und Ausland. sondere für die WienerWerkstätte: Stoffe, Spitzen, Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Zwischen Industrie und Kunst. Design Center. Stuttgart 1976 [s. p.]. Tüllstickerei, Lederarbeiten. SergeGiadky S.777, 194-197 Lit. u. a.: Schweiger, Werner J., Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, 261 Entwarf in den zwanziger und frühen dreißiger Jah• Hugo Gugg S. 177 ren in Paris Textilien und publizierte Ornamentvorla• [dort weit. Lit.]-Völker Angela, [Kat. Mus.] Wiener 21. 8. 1878 Leipzig- 25. 4. 1956 Weimar gen. Gehört stilistisch zum Umkreis der russischen Mode und Modephotographie der Wiener Werk• Maler, Entwerfer, Professor Konstruktivisten. stätte 1911-1932. Osterreichisches Museum für an• Studium in Saaleck. Seit 1921 Professor an der Staat• Publikationen u. a.: Compositions ornementales. Pa• gewandte Kunst. München/Paris 1984, 26- Gm einer lichen Hochschule für Handwerk und Baukunst in ris 1926. 4°-Fleurs. Paris 1929. 8 S., 26 Taf.- Nou• Astrid u. Gottfried Pirhofer, Der Osterreichische Weimar; Leiter der Landschaftsklasse. Teilnahme an velles compositions decoratives. Premiere serie. (ln• Werkbund. Salzburg/Wien 1985, 227 [dort weit. Lit.]. Ausstellungen. Während seiner Tätigkeit in Weimar troduction de Georges Remon, directeur de I'Ecole entstanden auch Entwürfe für Dekorationsstoffe. des Arts Appliques de Ia ville de Paris). Paris 1931. Roberto Gabetti S. 75, 226, 264-265 Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• 4 S., 48 Taf.- Point de vue. Paris 1932. 17 S. m. Taf. 29. 11. 1925 Turin -lebt in Turin denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 2. Leipzig 1955, 333 [dort weit. Lit.]; ders., Bd. 5. Leipzig 1961, Architekt, Designer, Professor Donna Gorman S. 322 Architekturstudium an der Universität in Turin (Di• 548. 14.11.1959 -lebt in den USA plom 1949); heute Ordinarius an der dortigen Archi• Elisabeth Hablik-Lindemann S. 214 tekturfakultät. Führt seit 1952 zusammen mit Aimaro Designerin lsola ein gemeinsames Büro, dem auch Giorgio De Studierte an der Universität von Boston Photo-Jour• 23. 8. 1879 Westerwohld/Dithmarschen -15. 8. 1960 Ferrari, Luciano Re, Enrico Moncalvo und Guido nalismus, Kommunikationswissenschaften und De• ltzehoe Drocco angehörten. Neben ihren Bauten, u. a. 1952 sign. Als Textilentwerferin u. a. für die Firma Mari• Textilentwerferin, Weberin Palazzo della Borsa, Turin (mit G. Raineri). 1969-74 mekko, Helsinki, tätig. Ausbildung als Musterzeichnerin in Dresden und Be• Centro Residenziale Olivetti in lvrea, konzipierten Ga• such einer Webschule in Schweden. 1902 setzte sie betti und lsola auch Ausstellungsarchitekturen, u. a. Viola Grasten S. 222, 247, 333 mit der Einrichtung der Meldorfer Museumsweberei 1960 die »New Designs in ltalia Furniture Show« in die Tradition der Dithmarscher Handweberei fort. Mailand und 1962 die Ausstellung >>Fashion-Style• 8. 1. 1910 Keuru/Tavastehus, Finnland -lebt in Verlegung der Werkstatt nach ltzehoe und ständiger Manners« in Turin. Das Büro entwarf seit Beginn der Schweden Ausbau. Zusammenarbeit mit dem MalerWenzel Ha• fünfziger Jahre Möbel, Beleuchtungskörper, Be• Texti lentwerferin blik, den sie 1917 heiratete. schläge und Armaturen sowie Teppiche und Texti• Nach dem Studium an der Konstindustriella Lärover• Lit. u. a.: [Kat. Firma] Handweberei Hablik-Lindemann lien. ket (Kunstindustrieschule) in Helsinki Ausbildung in 1902-1952. ltzehoe 1952- Schlee Ernst, Lisbeth Ha• Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Design Process Olivetti 1908- Frankfurt (1937) und Kopenhagen (1946). Von 1945 blik-Lindemann zum Gedächtnis: Schleswig Holstein 1983. lvrea 1983, 378- Ferrari Fulvio, Gabetti e lsola. bis 1955 Entwürfe für die Nordiska Kompaniets. Seit 1979,Nr.9, 11-14m.Abb. Turin 1986- Pevsner Nikolaus (Hrsg.), Lexikon der 1956 künstlerische Leiterin der Abteilung Textil• Weltarchitektur. München 1987, 223 [dort weit. Lit.]. Mode bei Mölnlycke Väfveri bis 1973. Viola Grästen Christa Häusler-Goltz S. 226, 274, 283, erhielt, beginnend mit einer Goldmedaille in der Welt• 290,294,297,314 Jole Gandolini S. 227, 314 ausstellung Paris 1937, zahlreiche Auszeichnungen (auch Goldmedaille bei den Triennalen 1951 und 16. 12. 1943 Nürnberg -lebt auf Sylt 7. 10. 1927 Bergamo -lebt in Mailand 1957). Arbeiten von ihr werden u. a. im Nationalmu• Designerin Textilentwerferin seum Stockholm, in Museen in Helsinki, Drontheim, Nach dem Besuch des Gymnasiums Webereilehre Seit 1957 als Weberin tätig. 1958 Gründung der eige• Kopenhagen, München und New York bewahrt. Ihre bei Marga Hielle-Vatter-Süß in Geretsried. Ab 1964 nen Firma »Texital«. Zur Gewinnung von Entwürfen Entwürfe sind von der finnischen Volkskunst beein• Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Zusammenarbeit mit bekannten italienischen Archi• flußt. Hamburg, u. a. bei Prof. Margret Hildebrand. Seit tekten und Designern wie Gio Ponti, Gae Aulenti, To• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• 1970 für Firmen im ln-und Ausland freiberuflich tätig. bia Scarpa u. a. Teilnahme an der Mailänder Triennale denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig Seit 1981 lebt und arbeitet sie auf Sylt. Neben Deko• und Design-Ausstellungen. Seit 1980 Entwürfe für 1961, 536 [dort weit. Lit.]-Zahle Erik (Hrsg.), Skandi• rationsstoffen entwarf sie Tapeten, Teppiche, Kera• Dekorationsstoffe und Tapeten für Firmen in navisches Kunsthandwerk. München/Zürich 1963, mik und Glasgefäße. Deutschland (u. a. Fuggerhaus, Augsburg). Japan und 274- [Kat.Ausst.] Design Textile Scandinave 1950/ Lit. u.a.: [Kat.Ausst.] Deutscher Designertag 1980. USA. Unterhält ein Atelier in Mai land. 1985. Musee de I' Impression sur Etoffes. Mülhausen Landesgewerbeamt. Karlsruhe 1980, 166-167- 1987, 57, 73. Schwarz Erne, Konsequente Kühle: Die Designerin Ruth Hildegard Geyer-Raack S. 74, 718, Christa Häusler-Goltz: Objekt Nr. 9, 1985, 58-59. 138, 160,212-213 Eileen Gray S. 74, 15, 720, 129 Tina Hahn S. 226, 280, 296 16. 6. 1894 Nordhausen/Harz -19. 3. 1975 Berlin 9. 8. 1879 Enniscorthy/lrland- 28. 11. 1976 Paris. 24. 10. 1944 Wuppertal-lebt in Hamburg lnnenarchitektin, Wandmalerin, Entwerferin Architektin, lnnenarchitektin, Entwerferin Designerin Schülerin Bruno Pauls an den Vereinigten Staats• 1898 Besuch der Slade School in London. 1902 Über• 1968-72 Studium an der Fachhochschule Hamburg, schulen für freie und angewandte Kunst in Berlin; in siedlung nach Paris, studierte dort an der Academie Fachrichtung: Bühne und Kostümbild; 1973-791ndu• den zwanziger und dreißiger Jahren wiederholte Stu• Colarossi und an der Academie Julien sowie bei dem striellerTextilentwurf bei Professor Margret Hilde• dienaufenthalte in Paris. Konzipierte laut Vollmer japanischen Lackmaler Sugawara. Bereits vor dem brand an der Hochschule für Bildende Künste, Ham• >>vornehme Wohnungseinrichtungen mit farbiger Be• Ersten Weltkrieg kaufte der Couturier und Kunst• burg. Neben Arbeiten für Firmen wie die Stuttgarter handlung der Wände«. Gemeinsam mit B. Paul führte sammler J. Doucet einige Lackmöbel von ihr. 1919- Gardinenfabrik unterhält sie ein eigenes Atelier für sie 1926 den Umbau des Richmodi-Hauses in Köln 22 entwarf sie eine Wohnung für die Modistin S. Tal• Entwurf, Farbgebung und Kollektionsgestaltung; durch, leitete 1931 die IRA (Internationale Raumaus• bot und eröffnete 1922 die Galerie Jean Desert für Schwerpunkte: Druckstoffe, Tapeten, Teppiche und stellung in Köln), entwarf Textilien und Tapeten (u. a. den Verkauf ihrer Möbel. Paravents und Lampen. Porzellan. Ausstellungen im ln-und Ausland; ihre >>Geyer-Raack-Sonderkarte« der Fa. Strauven, Sonn). Entwarf außerdem Wohnhäuser, u. a. in Roquebrune, Entwürfe wurden mehrfach ausgezeichnet. Für die Deutschen Werkstätten war Ruth H. Geyer• >>E- 1027 « (1927-29) und in Castellar (1932-34). Zahl• Raack vor allem in den zwanziger Jahren als Entwer• reiche Arbeiten werden heute in Italien, Deutschland ferin von Textilien tätig. 1955 veröffentlichte sie das und Frankreich erneut hergestellt. Hedwig Heckemann S. 176 Buch: Möbel und Raum. Berlin 1955. 96 S. m.Abb. Lit. u. a.: Rinn An nette, Eileen Gray. München 1978- 27.6.1903 Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Johnson Stewart, Eileen Gray. Designer 1879-1976. Textilentwerferin, Weberin, Dozentin denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 2. Leipzig Victoria and Albert Museum. London 1979- Mo• Studium an den Staatlichen Kunstakademien von 1955, 235 [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans, Auf• derne Klassiker. Möbel, die Geschichte machen. Kassel und Weimar. Seit 1926 Webemeisterin in der bruch zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 366 Hamburg 1982, 110-111 - Wichmann Hans, lndu• Webereiwerkstatt der Staatlichen Hochschule für [dort weit. Lit.]- [Kat.Ausst.] Frauen im Design. Be• strial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue Handwerk und Baukunst in Weimar, seit 1927 Leite• rufsbilder und Lebenswege seit 1900. Design Cen• Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20.Jahrhun• rin der Klassen Weberei und Färberei. Gab 1928 ihre ter. Stuttgart 1989, 78-83. derts. München 1985, 498 [dort weit. Lit.]- [Kat. Tätigkeit wegen Krankheit auf. 443

Thomas Theodor Heine S. 13, 26, 27, 63, Margret Hildebrand S. 223, 228-229, 232- Als Designerin bei Marks-Pelle Vävere AB in Kinna 74, 75, 102-103 233,238,248 seit 1969 tätig. Dort Entwerferin für Dekorations- und Bezugsstoffe. Daneben Projektarbeiten. u. a. für lkea. 28. 8. 1867 Leipzig- 26. 1. 1948 Stockholm 6. 5. 1917 Stuttgart -lebt in Harnburg in Zusammenarbeit mit Architekten Ausstattung u. a. Maler. Zeichner. Schriftsteller. Entwerfer Entwerferin, Professorin des World Trade Center in Amsterdam, des Sheraton 1883-87 Studium an der Düsseldorfer Akademie bei Ab 1934 Ausbildung an der Staatlichen Kunstgewer• Hotel in Kopenhagen und des Regierungsgebäudes P.Janssen. 1889 Übersiedlung nach München. Ne• beschule in Stuttgart und an der Kunstschule für Tex• Rosenbad in Stockholm. ben der Malerei widmete er sich den politischen Kari• tildesign in Plauen (1938) bei Reinhard Metz. Seit katuren, die er in den Zeitschriften »Jugend«, >>Flie• 1936 für die Stuttgarter Gardinenfabrik tätig, 1938 gende Blätter« und »Simplicissimus« (1896-1933 da• feste Anstellung. 1948 Leitung des Entwurfsateliers Josef Hoffmann S. 14, 24, 25, 26, 27, 52, für tätig) veröffentlichte. Emigrierte 1933 nach Prag der inzwischen nach Herrenberg übersiedelten 62-63, 79, 93-95, 335 und gelangte über Brünn und Oslo 1942 nach Stock• Firma. deren Geschäftsleitung sie 1951 übernahm. 15.12.1870 Pirnitz/Mähren-7.5.1956Wien holm. Schuf eigene Publikationen sowie Entwürfe für 1956 Professur für Textildesign an der Staatlichen Architekt, Entwerfer. Professor. Dr. h. c. Plakate, Buchillustrationen, Kunstgewerbe und Texti• Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Schied 1892-95 Architekturstudium bei Karl von Hasenauer lien, u. a. für die Vereinigten Werkstätten. Mün- 1966 aus der Stuttgarter Gardinenfabrik aus und seit und Otto Wagner an der Akademie der Bildenden chen. 1981 Emeritus. verbunden mit freier künstlerischer Künste in Wien, die er mit einem Romstipendium Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Tätigkeit. Arbeitete mit Architekten des BDA und des verließ. War 1897 im Architekturbüro Otto Wagners denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 2. Leipzig Werkbundes zusammen. u. a. mit Hans Schwippert. beim Bau der Wiener Stadtbahn und im gleichen Jahr 1955, 407 [dort weit. Lit.]-Wichmann Siegfried, Entwürfe für Vorhänge, Möbelstoffe, Teppiche, Ta• an der Gründung derWiener Secession beteiligt. Seit [Kat. Ausst.] Jugendstil. Floral. Funktional. Bayeri• peten, Porzellan und Kunststoffe. Zahlreiche interna• 1899 Professor für Architektur an derWiener Kunst• sches Nationalmuseum. München 1984, 239- Wich• tionale Auszeichnungen. gewerbeschule. Mit Kalo Maser 1903 Gründer der mann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeug• Lit. u. a.: Haupt Otto, Margret Hildebrand. Stuttgart Wien er Werkstätte, die bis 1932 bestand und welt• nisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp 1952- [Kat. Ausst.]Textildesign 1934-1984 am Bei• weiten Ruf erlangte. 1907 Gründungsmitglied des des 20.Jahrhunderts. München 1985,499 [dort weit. spiel Stuttgarter Gardinen. Design Center. Stuttgart Deutschen Werkbundes. Gründer und Leiter des Lit.]. 1984-Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Osterreichischen Werkbundes, den er 1920 verließ, Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer um die »Gruppe Wien« des Deutschen Werkbundes Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, zu übernehmen. Auf der KölnerWerkbundausstel• Rene Herbst S. 202, 203 500 [dort weit. Lit.]. lung errichtete er den Österreichischen Pavillon. 1920 1891 Paris- 1982 Paris Oberbaurat der Stadt Wien. Im Rahmen dieser Tätig• Architekt, Innenarchitekt, Entwerfer für Möbel, Be• Josef Hilierbrand S. 14, 119, 137, 139, keit Siedlungsbauten (u. a. Werkbundsiedlung Wien leuchtungskörper, Teppiche u. a. 161-165,178-179,208,223,233,242,248- 1932) und zahlreiche Einzelhäuser. Nach einer Ausbildung als Architekt (bis 1908) und Seine um die Jahrhundertwende entworfenen Bau• Studienaufenthalten in Frankfurt 249 und London Nieder• ten waren bahnbrechend. Das von ihm konzipierte lassung in Paris, anfänglich mit eigener lnnenausstat• 2. 8. 1892 Bad Tölz- 26. 11. 1981 München Sanatorium in Purkersdorf (1903) zählte zu den kühn• tungsfirma. den »Etablissements Rene Herbst«. Seit Architekt, Maler (Wand-, Hinterglas-, dekorative Ma• sten Bauwerken seiner Zeit. Als Gesamtkunstwerk 1921 stellte er in den »Salons d'Automne« und »Sa• lerei). Entwerfer von Textilien, Möbeln und Geräten, war das 1905-1911 geplante und errichtete Palais lons des Artistes Decorateurs« aus und nahm 1925 in Professor Stoclet in Brüssel ein Monument höchster ästheti• großem Umfang an der »Exposition Internationale Studierte nach praktischer Malerlehre an der Kunst• scher Verfeinerung, die ebenso für seine Entwürfe des Arts Decoratifs et lndustriels Modernes«, Paris, gewerbeschule in München. 1922 von R. Riemer• von Gebrauchsgegenständen charakteristisch ist. teil. Dort gestaltete er u. a. mehrere der Läden in der schmied zum Leiter einer Klasse für angewandte Ma• Seine Entwürfe- u. a. für die Wiener und Deutschen » Rue des Boutiques«, deren Gesamtkonzeption von lerei an dem gleichen Institut berufen. Professor an Werkstätten- für Möbel, Tapeten, Tafelgeschirr. M. Dufrene- Leiter des Ateliers La Ma!trise der Gale• der Staatsschule für angewandte Kunst bzw. an der Glas, Beleuchtungskörper, Schmuck und Textilien ries Lafayette- stammte. Parallel dazu entstanden Akademie der Bildenden Künste bis zu seiner Pensio• waren beispielhaft und beeinflußten Kunsthandwerk seit 1919 Einrichtungen für Kinos. Restaurants, Gale• nierung 1960 (zuletzt als Vorstand der Klassen für und Design bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhun- rien, Büros, Flugzeuge, Ozeandampfer etc.; in den Textilentwurf und Raumgestaltung). in seiner fast derts. dreißiger Jahren führte Herbst außerdem Aufträge vierzig Jahre währenden Lehrtätigkeit bildete er eine Lit. u. a.: Wichmann Hans. Aufbruch zum Neuen für Aga Khan. den Kunsthändler Leonce Rosenberg Generation vorzüglich geschulter Innenarchitekten Wohnen. Deutsche Werkstätten und Werkbund. Ba• und den Maharadscha von lndore aus. 1935 Beteili• und Entwerfer heran, von denen einige (z. B. sei/Stuttgart 1978, 371 [dort weit. Lit.]- Grönwoldt gung an der BrüsselerWeltausstellung, nach dem H. Magg) internationalen Ruf erlangten. Josef Hilier• Ruth, [Kat.Ausst.] Art Nouveau. Textil-Dekor um Zweiten Weltkrieg u. a. als Architekt bei der XI.-XIII. brand setzte in seiner Entwurfstätigkeit die Vielseitig• 1900. Württembergisches Landesmuseum. Stuttgart Triennale in Mailand (1954-60) tätig. keit von Riemerschmid, Niemeyer und Bertsch fort. 1980, 307- Barten Sigrid, [Kat. Ausst.] Josef Hoff• Herbst- einer der Gründer der »Union des Artistes war er doch auf fast allen Gebieten der angewandten mann. Kunstgewerbemuseum. Zürich 1983-Wich• Modernes« (UAM. 1929)-zählt zu den ersten Desig• Kunst tätig (u.a. Druckstoffe, Teppiche, Tapeten, Ke• mann Hans. lndustrial Design. Unikate. Serienerzeug• nern in Frankreich, die Stahlrohr für Möbelkonstruk• ramik, Gläser, Metallgeräte, Beleuchtungskörper. nisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp tionen verwendeten. in Ergänzung zu seinen Raum• Marmorintarsien, Möbel und Raumensembles). des 20.Jahrhunderts. München 1985, 500 [dort weit. einrichtungen entwarf er auch Teppiche, die z. T. Der überwiegende Teil seiner durch Schlichtheit der Lit.]- Noever Peter u. Oswald Oberhuber (Hrsg.), durch die Galeries Lafayette vertrieben wurden. Formen und Reiz der Farben ausgezeichneten Ent• [Kat. Ausst.] Josef Hoffmann. Ornament zwischen Lit. u. a.: II progetto del mobile in Francia, 1919-1939: würfe entwickelte er für die Deutschen Werkstätten, Hoffnung und Verbrechen. Osterreichisches Mu• Rassegna 8, 1979, Nr. 26, 65- Kjellberg, Art Deco. mit denener-von Karl Bertsch gefördert- seit den seum für angewandte Kunst. Wien 1987. Les maltres du mobilier. Paris 1981. 89-91 - Duncan beginnenden zwanziger Jahren eng zusammenarbei• Alastair. Art Deco Furniture. French designers. Lon• tete. Ruth Vedde Hull S. 250 don 1984, 100- Barre-Despond Arlette, UAM. Paris in den zwanziger und dreißiger Jahren zählte er zu 222, 1986, 414-421 u. a. 0. [dort weit. Lit.]. den wichtigsten künstlerischen Mitarbeitern der 1912 Dänemark Werkstätten; im ersten Jahrzehnt nach dem Zweiten Entwerferin Marga Hielle-Vatter S. 224, 226, 228, 268, Weltkrieg war er wohl ihre stärkste künstlerische Ausbildung an der Kunsthandwerkerschule Kopenha• 284,304-305,312,333 Kraft. Zahlreiche Schüler wurden von ihm zu Entwür• gen. 1935 eigene Werkstatt. Stoffentwürfe für Unika• fen und Arbeiten für die Deutschen Werkstätten an• Vaev Solvgarden Kopenhagen. Zahlreiche Ausstellun• 1913 -lebt in Geretsried geregt, so auch Helmut Magg. gen im in- und Ausland. Ihre Arbeiten wurden von Texti lentwerferin Neben seiner Entwurfstätigkeit auf dem Feld der an• den Kunstindustriemuseen in Kopenhagen und 1927-1932 Studium an Fachschulen und Akademien gewandten Kunst konzipierte Hilierbrand auf archi• Drontheim angekauft. in Dresden und Wien, Abschluß mit dem »Großen tektonischem Feld Wohnhäuser und das Kurzentrum Lit. u. a.: Zahle Erik [Hrsg.]. Skandinavisches Kunst• Befähigungsnachweis«. Seit 1933 im Sudetenland ei• seiner Vaterstadt in Bad Tölz. handwerk. München/Zürich 1963, 277-Wichmann gene Werkstatt für handgewebte Möbelbezugs- und Lit. u. a.: Vollmer Hans. Allgemeines Lexikon der bil• Hans. lndustrial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Dekorationsstoffe sowie Knüpfteppiche. 1946 Neu• denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 2. Leipzig Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des aufbau des Betriebes in Geretsried bei München un• 1955, 446 [dort weit. Lit.]- Bachmeier Doris Luise. 20. Jahrhunderts. München 1985, 500- [Kat. Ausst.] ter der Bezeichnung »rohi« und Ausbau zu einer Jac• Josef Hillerbrand. Design in München in den 20er Design Textile Scandinave 1950/1985. Musee de quard-Weberei. Spezialisierte sich auf den Entwurf und 30er Jahren. [Mag. Arbeit] München 1985 [dort !'Impression sur Etoffes. Mühlhausen 1987, 10, 75. komplexer geometrischer Muster. Teilnahme an zahl• weit. Lit.l.-Wichmann Hans, lndustrial Design. Uni• reichen Ausstellungen. Mehrfach ausgezeichnet. kate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein Constancelrving S.14, 118,135 u. a. Silbermedaille 1957 während der Triennale Mai• neuer Museumstyp des 20.Jahrhunderts. München land. 1985, 500 [dort weit. Lit.] Geboren 1880 Lit. u. a.: Deutsche Warenkunde. Stuttgart 1961 [s. p.] Textilentwerferin - Hiesinger Kathryn B .. [Kat.Ausst.] Design since Neben Charles R. Mackintosh, Minnie MacLeish u. a. 1945. Philadelphia Museum of Art. London 1983, 215 Monica Hjelm S. 226, 272 für die Londoner Firma Foxton Ltd. tätig. Ihre Ent• - Wichmann Hans. lndustrial Design. Unikate. Serien• würfe aus den zwanziger Jahren zeigen Einflüsse der erzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Mu• 1945 Värnamo/Schweden zeitgenössischen Textilien aus Paris und Wien. seumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, 500 Textilentwerferin Lit. u. a.: Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto mo• [dort weit. Lit.]. Besuch der Konstindustriskolan in Göteborg 1965-69. derno. Florenz 1976, 181.217. 444

Fujiwo lshimoto S. 227, 228, 289, 292, nach Österreich. Neben Entwürfen für Stoffe (Wie• Viktor Kovacic S. 74, 778, 122 311' 322-323 nerWerkstätte). Tapeten und Tapisserien (Wiener Gobelin-Manufaktur) führte er auch buchkünstleri• 28. 7. 1874 Licka vas/Rohitsch- 21. 10. 1924 Agram (Zagreb) 10. 3. 1941 Ehime/Japan -lebt in Helsinki/Finnland sche Arbeiten aus. Teilnahme an internationalen Aus• Textildesigner stellungen. Architekt, Textilentwerfer Studierte von 1960-64 an der Nationalen Kunsthoch• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Studium an derWiener Kunstakademie bei Otto schule, Tokio, Graphik und Design. Arbeitete von denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 2. Leipzig Wagner. Seit 1899 Professor für architektonisches 1964-70 als Graphiker für lchida Co., Tokio. 1971 1955, 579, 580 [dort weit. Lit.]- Grönwoldt Ruth, Komponieren an derTechnischen Hochschule in Übersiedlung nach Finnland. 1970-74 Designer bei [Kat. Ausst.] Art Nouveau. Textil-Dekor um 1900. Agram. Arbeitete hauptsächlich als Architekt, ent• Decembre Oy, seit 1974 für Marimekka Oy, Helsinki. Württembergisches Landesmuseum. Stuttgart 1980, warf aber auch Textilien. Lit. Seit 1978 Mitglied des Kunstindustriebundes Or• 307- SchweigerWerner, J., Wiener Werkstätte. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• namo e. V. Zahlreiche Ausstellungen in Japan, Finn• Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, 262. denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 3. Leipzig land und den USA sowie Bühnenausstattungen 1980 1956, 105 [dort weit. Lit.]. und 1989 für die Oper »Madame Butterfly«. Erhielt 1983 den Roscoe Preis, USA, und im gleichen Jahr Elisabeth Kadow S. 75, 226, 266 Elsbeth Kupferoth S. 232, 310 sowie 1989 auf der Ausstellung >>Finnland gestaltet<< 19. 3. 1906 Bremerhaven -lebt in Krefeld Ehrenauszeichnungen. Im selben Jahr fand auch in Graphikerin, Textilentwerferin Malerin, Textilkünstlerin Seinäjoki eine Retrospektive seiner Stoffentwürfe 29. 10. 1920 München -lebt in München Ausbildung am Staatlichen Bauhaus in Weimar 1924- statt. 1937-1941 Studium an der Textil- und Modeschule 25 sowie an der Textilfachschule Berlin 1926-27, an Lit. u. a.: Holm Aase, lshimoto: mobilia 1979, Nr. 283, Berlin, bis 1945 Mitarbeit im Deutschen Modeinstitut der Kunstgewerbeschule in Dortmund und an der 36-41-Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. bei Maria May. Neben Arbeiten als Graphikerin ent• Textilingenieurschule Krefeld bei Georg Muche. Seit Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer warf sie vor allem Teppiche, Tapeten und Stoffe, z. B. 1940 Dozentin für Textilentwürfe an der Textilinge• Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, für die Pausa AG, seit 1956 hauptsächlich für die ei• nieurschule in Krefeld. 1958 übernahm sie die Lei• 501 [dort weit. Lit.]- [Kat.Ausst.] Design Textile gene Textilfirma Kupferoth-Drucke. Ihre Stoffe wer• tung als Nachfolgerin von Professor Muche. Teil• Scandinave 1950/1985. Musee de !'Impression sur den u. a. im Victoria and Albert Museum, London, nahme an Ausstellungen im in- und Ausland. Etoffes. Mülhausen 1987, 30, 75- [Kat. Firma] Phe• bewahrt. Unter den Auszeichnungen ist die Medaille Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• nomenon Marimekko. Helsinki 1986, 130-131 auf derTriennale Mailand 1955 hervorzuheben. denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 6. Leipzig m.Abb. Lit. u. a.: Vollmer Hans. Allgemeines Lexikon der bil• 1962, 124-125 [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Elisabeth denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 6. Leipzig Kadow. Seidenbehänge und Entwürfe. Kulturge• 1962, 177 [dort weit. Lit.l. Aimaro lsola S. 226, 264-265 schichtliches Museum. Osnabrück 1971-[Kat.Ausst.] Elisabeth Kadow. Wandteppiche 1973-1977. Clemens• 14. 1. 1928 Turin -lebt in Turin Sels-Museum. Neuss 1977. Richard Landis S. 226, 263, 335 Architekt, Designer, Professor 1931 USA Studierte Architektur an der Universität in Turin (Di• Maler, Textilentwerfer plom 1952); heute Ordinarius an der dortigen lda Kerkovius S. 15,261 Archi• Besuch der Arizona State University. Reisen nach Eu• tekturfakultät Seit 1952 gemeinsames Büro mit Ro• 31. 8. 1879 Riga- 8. 6. 1970 Stuttgart ropa und Japan. Studierte bei Mary Pendleton Webe• berto Gabetti. Neben ihren Bauten, u. a. Palazzo della Malerin, Textilentwerferin, Weberin rei und bei Frederick Sommer bildende Kunst. Aus• Borsa, Turin (mit G. Raineri). 1969-74 Centro Residen• Seit 1902 Studium der Malerei bei Adolf Hoelzel in stellungen vor allem in den USA; von ihm konzipierte ziale Olivetti in lvrea, konzipierten Gabetti und lsola Dachau, später in Berlin und Stuttgart. Schülerin am Textilien werden auch im Museum of Modern Art, auch Ausstellungsarchitekturen, u. a. 1960 die »New Bauhaus in Weimar 1920-23. 1933 Ausstellungsver• New York, bewahrt. Designs in ltalia Furniture Show<< in Mailand und bot Zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland. Ab Lit. u. a.: Constantine Mildred u. Jack Lenor Larsen, 1962 die Ausstellung »Fashion-Style-Manners<< in 1939 in Stuttgart als Malerin tätig, Entwurfzeichnerin Beyond Craft: the art fabric. NewYork u.a. 1972, Turin. Das Büro entwarf seit Beginn der 50er Jahre für Wandteppiche und Weberin. Nach dem zweiten 205-207. Möbel, Beleuchtungskörper, Beschläge und Armatu• Weltkrieg Teilnahme an internationalen Ausstellun• ren sowie Teppiche und Textilien. gen. Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Design Process Olivetti 1908- Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Jack Lenor Larsen S. 223, 225, 226, 262- 1983. lvrea 1983, 378- Ferrari Fulvio, Gabetti e lsola. denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 3. Leipzig 264,33Q332,33~334 Turin 1986. 1956, 39 [dort weit. Lit.]- Leonhard Kurt, lda Kerko• vius. Leben und Werk. Köln 1967-ders., [Kat. Ausst.] 1927 Seattle/Washington -lebt in New York lda Kerkovius. Württembergischer Kunstverein. Designer, Dozent, Dr. h. c. Kristina lsola S. 288-289 Stuttgart 1969- [Kat.Ausst.]lda Kerkovius 1879- Nach Studium an der University of Washington in Seattle 1945-50 und Cranbrook Academy of Art, 1946 -lebt in Finnland 1970. Galerie Orangerie-Reinz. Köln 1981. Bloomfield Hills/Michigan, 1950/51 eröffnete er 1951 Textildesignerin ein Weberei-Atelier in New York City. 1952/53 Auf• 1966 Schule für Freie Kunst, 1967-71 Schule für An• Inka Kivalo S. 327 bau der Entwurfs-, Produktions- und Vertriebsfirma gewandte Kunst, Photographische Abteilung, in Hel• Jack Lenor Larsen lnc. 1958 Gründung der Schwe• sinki. Seit 1979 Zusammenarbeit mit Mai ja lsola und 23. 3. 1956 -lebt in Helsinki sterfirma Larsen Design Corporation zur Entwicklung Textilentwürfe für Marimekka Oy, Helsinki. Designerin für Textilien und Metallkunst neuer Materialien und Gewebestrukturen sowie ferti• Studierte ab 1977 Photographie an der University of gungstechnischer Neuerungen auf der Basis traditio• lndustrial Design, Helsinki, 1979-85 Textilgestaltung. nellerTechnologien, die in der Folge weitreichenden Maija lsola S. 225, 268, 288-289, 334 Nahm 1988 erneut das Studium, nunmehr im Metall• Einfluß auf die internationale Textilindustrie ausüb• kunsthandwerk, auf und ist seit 1985 als freischaf• 1927 -lebt in Finnland ten. Seine Entwürfe zeigen Einflüsse südamerikani• fende Designerin tätig. Zahlreiche Ausstellungen Textildesignerin, Malerin seit scher, afrikanischer und südostasiatischer Muster. 1981. 1984 erhielt sie den 2. Preis im >>Kalevala<<-Tex• 1946-49 Besuch der Konstindustriella Läroverket Zahlreiche Ausstellungen in den USA und Europa. tilwettbewerb, 1986 den 4. Preis im >>Kalevala Koru<<• (Kunstindustrieschule) in Helsinki. Seit 1949 Textilde• Ausgezeichnet u. a. mit Goldmedaillen 1964 bei der Designwettbewerb. Arbeiten von ihr wurden in das signerin für Printex und Marimekka Oy, Helsinki, und 13. Triennale in Mailand und 1968 durch das Ameri• finnische Museum of lndustrial Art aufgenommen. seit 1979 Zusammenarbeit mit Kristina lsola. Zahlrei• can Institute of Architects; 1982 Ernennung zum che Ausstellungen in Europa und Übersee. Erhielt >>Royal Designertor lndustry<<: 1988 Entwerferdes u. a. 1977 den Ehrenpreis der Finnish Cultural Foun• Verena Kiefer S. 227, 264, 276 Jahres der >>Designers West<<-Vereinigung. dation. Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Jack Lenor Larsen. Stedelijk Lit. u. a.: Zahle Erik (Hrsg.), Skandinavisches Kunst• 24. 5. 1953 Olten/Schweiz -lebt in Bevagna/ltalien Museum. Amsterdam 1967 = Catalogus Nr. 413- handwerk. München/Zürich 1963, 227-278- [Kat. Textilentwerferin [Kat.Ausst.] Jack Lenor Larsen: 30 Years of Creative Ausst.] Scandinavian Modern Design 1880-1980. 1970-74 Studium an der Kunstgewerbeschule Basel, Textiles. Musee des Arts Decoratifs. Paris 1981 - Cooper Hewitt Museum. New York 1982, 202 Textilfachklasse. 1975-1981 Entwerferin für Gewebe Hiesinger Kathryn B., [Kat.Ausst.] Design since 1945. m. Abb., 265- [Kat. Firma] Phenomenon Marimekko. und Druck bei Creation Baumann. Eidgenössische Philadelphia Museum of Art. London 1983,219 [dort Helsinki 1986, 118-119 m.Abb. Stipendien für angewandte Kunst, Studienaufent• weit. Lit.l. halte in Berlin und Japan. Seit 1982 u. a. Entwürfe von Vorhängen und Bezugsstoffen für Stuttgarter Ludwig Heinrich Jungnickel S. 112 Gardinen und De Boer-Design, Herrenberg. Paul (Pal) Laszl6 S. 74, 779, 182-183 Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Bundespreis 22. 7. 1881 Wunsiedei/Oberfranken -14. 2. 1965 >>Gute Form<< 6. 2. 1900 Debrecen (Debreczin)- gestorben nach 1985/86. Wien Kreatives Textildesign für den Raum. Funk• 1968, USA Maler, Graphiker, Entwerfer, Professor tion und Ästhetik. Rat für Formgebung. Darmstadt Architekt. Entwerfer 1986,20. 1896 Besuch der Kunstgewerbeschule in München. Nach Studium in Stuttgart arbeitete er bis 1923 in Danach Schüler an den Kunstakademien von Wien Berliner Baubüros, danach vorwiegend in Stuttgart. Villen u.a. und München. Seit 1911 Professor an der Kunstge• Karl Klein S. 282 in Bukarest, Prag, Steinamanger (Szomba• werbeschule in Frankfurt, später in Wien. Zusammen thely), Stuttgart und am Vierwaldstätter See. Preisträ• mit Gustav Klimt 1911 Ausschmückung des Palais War Ende der siebziger Jahre als Entwerfer für Fug• ger in mehreren deutschen Architekturwettbewer• Stoclet in Brüssel. 1938 Emigration, 1952 Rückkehr gerhaus, Augsburg, tätig. ben. Entwürfe für Möbel und Textilien, z. B. Druck- 445 stoffefür die Vereinigten Werkstätten. ln den frühen reichen Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Lit. u. a.: Lur9at Jean, Tapisserie fran9aise. (Paris) dreißiger Jahren künstlerischer Leiter der Möbelfirma Frankreich und Niederlande. Seit 1928 in Italien an• 1947- [Kat. Ausst.] Jean Lun;at. Tapisseries nouvel• Altred Bühler AG, Stuttgart. Emigrierte in die USA; sässig. les. Maison de Ia Pensee Fran9aise. Paris 1956- Roy bis in die sechziger Jahre alsEntwerferund Architekt Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Claude, Jean Lur9at: Graphis 14, 1958, Nr. 75, 10-25 hauptsächlich in Kalifornien tätig. denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 4. Leipzig m.Abb.- Roy Claude, Lur9at. Genf 1961-Tapisse• Lit. u. a.: Thieme K., F. Becker u. H. Vollmer, Allgemei• 1958, 37 4 f. [dort weit. Lit.]- Schweiger Werner rien von Jean Lur9at. Dresden 1963- [Kat. Ausst.] nes Lexikon der bildenden Künste. Bd. 22. Leipzig Joseph, WienerWerkstätte. Kunst und Handwerk Hommage il Jean Lur9at. Deutsches Museum. 1928, 416 [dort weit. Lit.]-Vollmer Hans, Allgemei• 1903-1932. Wien 1982, 264-Völker Angela, [Kat. München 1986. nes Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhun• Ausst.] Wiener Mode und Modefotographie. Die derts. Bd. 3. Leipzig 1956, 180 f. [dort weit. Lit.l. Modeabteilung der Wiener Werkstätte 1911-1932. Österreichisches Museum für angewandte Kunst. Minnie M(a)cLeish S. 118, 132-133 FernandLeger S.210-211 München/Paris 1984, 251. Geboren 1876 Textilentwerferin 4. 2. 1881 Argentan/Normandie -17. 8. 1955 Gif-sur• Richard Lisker S. 14, 118, 145 Arbeitete neben Charles R. Mackintosh, Constance Yvette lrving u.a. für die Firma Foxton Ltd., London, sowie 1893 Gräfenhainichen b. Bitterfeld-Dezember 1955 Maler, Graphiker, Entwerfer für Metz & Cornpany, Arnsterdarn. 1927 gehörte sie Jungingen b. Hechingen Begann als Zeichner in einem Pariser Architektur• dem Organisationskomitee der britischen Ausstel• Maler, Zeichner, Entwerfer, Professor büro. 1903 nach Abweisung durch die Ecole des lung bei derLeipzigerMesse an. Ihre Entwürfe aus Studierte in München und Berlin. Seit 1924 Profes• Beaux-Arts in die Ecole des Arts Decoratifs aufge• den zwanziger Jahren zeigen Einflüsse der gleichzei• sor, später Direktor der Städelschen Kunstschule in nommen. Freier Schüler in den Ateliers von Leon Ge• tig in Paris und Wien entstandenen Textilien. Frankfurt a. M. Er wurde 1939 zwangsweise entlas• röme und Gabriel Ferrier, Besuch der Acadernie Ju• Lit. u. a.: Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto mo• sen. Richard Lisker entwarf Ende der zwanziger lien. 1908-1909 Bekanntschaft rnit Delaunay und derno. Florenz 1976, 181, 217, Abb. 662- Journal of Jahre auch Stoffe für die Deutschen Werkstätten. Henri Rousseau, Hinwendung zum Kubismus. 1910 the Decorative Arts Society 1890/1940, 1979, Nr. 4, Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgerneines Lexikon der bil• von Kahnweiler entdeckt, der ihn mit der Malerei Pi• 26f cassos und Braques bekannt machte. Die Teilnahme denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.3. Leipzig am Ersten Weltkrieg prägte die Arbeiten seiner » Pe• 1956, 245- Stuttgarter Zeitung v. 7. 12. 1955 [Nekro• riode mechanique«. 1920 Beginn der sogenannten log]-Wichmann Hans, Aufbruch zurn neuen Woh• Sylvia Markhoff S. 291 monumentalen Epoche; Bekanntschaft mit Le Cor• nen. Basei/Stuttgart 1978, 378 [dort weit. Lit.]. 21. 6. 1941 Ljubljana -lebt in Huenikon/Zürich busier, später rnit Mondrian und Van Doesburg. De• Entwerferin korationen für Filme und Ballettaufführungen; sein Ross Litteil S. 228, 319 Seit 1958 Ausbildung als Textilentwerferin bei der experimenteller Film >>Les ballets mecaniques« ent• 14.7. 1924 Los Angeles, USA -lebt in Palanzo di Firma Heberlain in St. Gallen; ab 1962 in Frankreich stand 1924. Für R. Mallet-Stevens führte er zusam• Faggeto Lario (Corno) tätig. Seit 1965 eigenes Atelier für Papier- und Textil• men mit Delaunay die Dekoration der Eingangshalle Designer entwurf in St. Gallen. der >>Exposition Internationale des Arts Decoratifs et Arbeitete nach seinem Abschlußexamen als Indu• Lit. u. a.: Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Industrie! Modernes«, Paris 1925, aus, für Le Corbu• striedesigner 1949 am Pratt Institut in New York zu• Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer sier seine ersten Wandmalereien im dortigen Pavillon sammen rnit Douglas Kelley und William Katavelos Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, >>L'Esprit Nouveau«. Daneben entstanden zahlreiche bis 1955 vorwiegend im Bereich des Möbeldesign. 507. Buchillustrationen, u. a. für A. Malraux >> Lunes en pa• Ein Fulbright-Stipendium ermöglichte ihm 1957/58 ei• pier«, 1921. 1935 erste Ausstellung im Museum of nen Studienaufenthalt in Mai land. 1959 Graphik-De• Modern Art in New York. 1940-1945 Aufenthalt in signer für Knoll Associates, New York. 1961 entwarf Gillian Marshall S. 226, 269, 272 den USA; Dekorationsentwürfe für die Radio-City• er zusammen rnit lnger Klingenberg Stoffe und Tep• Hall und für das Rockefeiler Center. Nach seiner 29. 12. 1942 England -lebt in Göteborg piche für Unika-Vaev, Kopenhagen, 1962 Accessoirs Rückkehr nach Frankreich u. a. Ausführung von Textildesigner für Torben Orskov, ab 1964 Möbel für ICF de Padova, Wandmalereien, Mosaiken, Glasfenstern. Neben mo• Nach dem Studium arn High College of Art 1960-64 Mailand. 1975 konzipierte er Wandverkleidungen für numentalen Gemälden entstanden bereits seit 1924 Besuch des Textil-Instituts in Boras 1966-67. Entwirft das von Oskar Niemeyer errichtete Verlagsgebäude auch Entwürfe für Teppiche. u. a. Stoffe für die schwedische Firma Kinnasand. Mondadori in Mai land; seither u. a. für die italieni• Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Fernand Leger, 1881-1955. schen Möbelfirmen Matteo Grassi (1984), >>Atelier« Haus der Kunst. München 1957- [Kat. Ausst.] F. Le• (1987). >>UP&UP« (1988) sowie für die dänische Wilhelm Marsmann S. 14, 119, 166, 170- ger. Tapisseries, Ceramiques, Bronzes, Lithogra• Firma Kvadrat tätig, für die er Entwürfe für Druck- und phies. Palais de Ia Mediterranee. Nizza 1962- [Kat. 171 Webstoffe fertigte. Seine Anfang der fünfziger Jahre Ausst.] Leger. Galerie Beyeler. Basel1969- [Kat. 19. 6. 1896 Prusdorf/Pornmern -16. 9. 1966 München entworfene >> The New Furniture Collection« wurde in Ausst.] Fernand Leger, 1881-1955. Staatliche Kunst• Entwerfer von Intarsien, Textilien u. a. die permanenten Sammlungen des Museum of Mo• halle. Berlin 1980 [dort weit. Lit.]. Nach Abitur Studium der Architektur in München, dern Art, New York, aufgenommen. 1961 gewann er dann Schüler Richard Riernerschrnids. Neben freibe• den A.I.D. Preis, 1969 wurden seine >>Luminars«-Ob• ruflicher Tätigkeit als Intarsienschneider (auf diesem Ernst Lichtblau S. 94 jekte im New Yorker Hermann Miller-Showroorn ge• Feld auch für die Deutschen Werkstätten tätig) Fach• zeigt. 24. 6. 1883 Wien- 8. 1. 1963 Wien lehrer an der Kerschensteiner Meisterschule für Architekt, Entwerfer, Dozent Schreiner. Zusammen mitViktorvon Rauch u.a. Studium an der Bundesgewerbeschule und 1902- Edna Lundskog S. 272 gründete er 1925 die Deutsche Farbmöbel AG, für 1905 an der Akademie der bildenden Künste bei 1935 Göteborg/Schweden die er auch Textilien entwarf. 0. Wagner. Lehrer an der Staatsgewerbeschule. Textilentwerferin Lit. u. a.: Roth H., Wilhelm Marsmann: Bau- und Mö• Hochbauten und Geschäftsumbauten in Wien, Betei• 1952-56 Ausbildung an der Kunsthandwerksschule belschreiner 11, 1966, 40 m. Abb. [Nachruf.]- Wich• ligung am Wiener Gerneindebauprogramm. 1939 Göteborg. 1957-60 Textilentwürfe für das Heimat• mann Hans, Aufbruch zurn neuen Wohnen. Basel/ Emigration in die USA. Lehrer an der Rhode lsland werk in Halmstad, Schweden. 1960-61 Studium an Stuttgart 1978, 381 [dort weit. Lit.]. School of Design. U. a. Textilentwürfe für die Wien er der Kunstgewerbeschule Luzern. 1962-84 für die Werkstätte und Fa. Johann Backhausen & Söhne, SchweizerTextilindustrie tätig. Seit 1985 freischaf• Walter Matysiak S. 230 Wien. fend. Lit. u. a.: Schweiger Werner Joseph, Wiener Werk• Lit. u. a.: [Kat.Ausst.]4. Biennale der deutschen Ta• 28. 4. 1915 Schweidnitz/Schlesien- 17. 2. 1985 Kon• stätte. Kunst und Handwerk 1903-32. Wien 1982, pisserie. Museum für Kunst und Gewerbe. Harnburg stanz 264- Gmeiner Astrid u. Gottfried Pirrhofer. Der 1985,96. Maler, Graphiker, Textilentwerfer Österreichische Werkbund. Salzburg/Wien 1985, 235. 1929-33 Lehre als Dekorationsmaler in Schweidnitz. Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst Jean Lun:;at S. 15, 210, 224, 235 Maria Likarz (später Strauss-Likarz) S. 14, in München 1935-36 und 1940-41 bei Josef Hiller• brand. Nach seiner Tätigkeit als freier Graphiker und 118, 119, 124 1. 7. 1892 Bruyeres/Frankreich- 6. 1. 1966 St. Paul• de-Vence/Frankreich Maler in Bad Godesberg 1948-55 als Textildesigner 28. 3. 1893 Przemysl-1971 Rom Tapisserie-Künstler bei Pausa. Seit 1955 Arbeit als Kolorist in der Textilin• Malerin, Grafikerin, Entwerferin, Dozentin 1912 Abbruch des Medizinstudiums, um Maler zu dustrie, daneben Lehrer an der Bodensee-Kunst• 1908-1910 Besuch der Kunstschule für Frauen und werden. 1933 erste, in Aubusson gewirkte Tapisserie schule, Illustrator, Cartoon ist. Zahlreiche Ausstellun• Mädchen bei 0. Friedrich. 1911-1915 Schülerin von >>Das Gewitter«. 1939-45 in Aubusson Ausführung gen. A. von Kenner und J. Hoffmann an der Kunstgewer• staatlicher Aufträge. 1945 Einzug in die Burg Les Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Walter Matysiak (1915-85). beschule, Wien. 1916/20 Lehrerin an der Kunstge• Tours de St. Laurent über St. Cere, Lot. Zahlreiche Kunstverein Konstanz. Konstanz 1986. werbeschule in Halle a. d. Saale (Burg Giebichen• Ausstellungen und Vortrags reisen. 1957 Beginn der stein). Mitarbeiterin derWienerWerkstätte, seit Tapisserie-Serie >>Gesang der Weit«. 1958 Retro• Anneliese (Anny, Anni) May (verh. Schmid, 1922 zusammen mit Max Snischek Hauptentwerfe• spektive seines Gesamtwerkes im Pariser Musee rin der Modeabteilung. Konzipierte außer Textilien d'Art Moderne. 1961 Gründung der >>1.1nternationa• verh. Schedler) S.184, 216 Kostüme, Lederarbeiten, Tapeten, Gebrauchsgra• len Tapisserie-Biennale« in Lausanne. 1964 Mitglied 29.4.1894 München- 21.4.1984 Sala Capriasca/Lu• phik, Plakate, Möbel etc., Wandmalereien. Später der Academie Fran9aise. 1965 >>2.1nternationale gano u.a. Keramik- und Emailarbeiten. Teilnahme an zahl- Biennale der Tapisserie«. Textil- und Tapetenentwerferin 446

Entstammt der Familie des Entwerfers Hermann ropa. Entwürfe u.a. für Keramik, Möbel und Textilien, derno. Florenz 1976, 22-48-Wichmann Hans, Auf• Kaulbach und studierte an der Kunstgewerbeschule so für Knall International, P. Frey und Bucol etc. bruch zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 382 München. Heiratete 1931 den Münchner Graphiker Lit. u. a.: Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. [dort weit. Lit.]- Fenz Werner, Kaloman Maser. Salz• und Akademieprofessor Eugen Julius Schmid und Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer burg 1984- Baroni Daniele und Antonio D'Autria, 1946 den Basler Kaufmann Robert Schedler. Ende Museumstyp des 20.Jahrhunderts. München 1985, Kalo Maser. Mailand 1984-Wichmann Hans, lndu• der zwanziger Jahre für die Deutschen und Vereinig• 508. strial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue ten Werkstätten tätig; kam durch den Wechsel eines Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20. Jahrhun• Mitarbeiters der Vereinigten Werkstätten, Direktor Ottavio Missoni S. 15,223,277,315,328- derts. München 1985, 508 [dort weit. Lit.]. Häusler, zur Pausa AG nach Mössingen und ging 329 nach dem Verkauf dieser Firma mit den jüdischen Mario Talli Nencioni S. 324 Besitzern nach Eng land, wo sie in der dort neuge• 1921 Ragusa/Dalmatien -lebt in Mailand gründeten Firma tätig war. Seit 1939 in der Schweiz Designer, Textilentwerfer Textilentwerfer ansässig, arbeitete sie als Entwerferin und Fabrika• Studium in Triest und Mai land. Gründete 1953 ge• ln den fünfziger Jahren Ausbildung an der Textil• tionsleiterin für die Firma Meier-Wepfer (heute Rah• meinsam mit seiner Frau Rosita eine Textilfabrik in schule »G. Paleocapa« in Bergamo. Anschließend m er) in Balgach (Kanton Appenzell). wo vor allem Gallarate (Varese/ltalien). 1966 erste größere Präsen• Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Promo• Webstoffe und Teppiche entstanden. 1949 Übersied• tation ihrer Kollektion in Mailand. Seitdem kontinu• tion an der» Bocconi«-Universität in Mailand. Leitet lung in die Nähe von Lugano (Kanton Tessin). wo sie ierliche Teilnahme an internationalen Modepräsenta• zusammen mit seinem Bruder Bruno seit dem Rück• für die Firma lntes, Tesserete, sowie erneut für tionen in Florenz, Paris, New York. Ab 1975 Produk• tritt des Vaters die familieneigene Firma Telene, de• Pausa AG tätig war. tion von Wandteppichen, die seit 1981 international ren Stoffe dominant auf seinen Entwürfen basieren. Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• gezeigt wurden (USA, Paris, München, Stockholm, nen. Deutsche Werkstätten und WK-Verband 1898- Triest). 1982 Entwicklung einerneuen Kollektion von Adelbert Niemeyer S. 13, 14, 25, 26, 27, 1970. Basel, Stuttgart 1978, 381 [dort weit. Lit.l. mit der Firma Vestor in Stoffen in Zusammenarbeit 68-73, 98-100, 118, 160-161 Golasecca/ltalien. Zahlreiche internationale Auszeich• 59-61' Maria May S. 119, 180-181 nungen. 15. 4. 1867 Warburg- 21. 7. 1932 München Lit. u. a.: Bayley Stephen (Hrsg.). The Conran Direc• Maler, Architekt, Entwerfer, Professor 24. 9. 1900 Berlin- 28. 10. 1968 Berlin tory of Design. London 1985, 188- Bianchino Gloria Ab 1883 Studium an der Akademie Düsseldorf. Seit Entwerferin für Textilien, Wandmalerei, Mosaike, Pla• u. a. (Hrsg.). ltalian Fashion. Bd. 1. Mailand 1987, 294 1888 in München. Danach Studium in Paris an der kate, Dozentin - Wichmann Hans, Italien: Design 1945 bis heute. Academie Julien. Mitbegründer der Münchner Se• Studierte an der Staatlichen Kunstschule in Berlin Basel1988, 359. zession 1892. 1902 Gründung der >>Werkstätten für und war ab 1922 an der privaten Kunst- und Gewer• Wohnungseinrichtung« in München zusammen mit beschule Reimann in Berlin als Lehrerin tätig. Neben WilliamMorris S.11, 12, 13, 14, 19,22f., Karl Bertsch und Willy von Beckerath. 1904 in St. der Leitung der Textilfachklasse baute sie eine eige• Louis und 1906 in Dresden für seine Möbel- und ne Klasse für Entwurf und dekorative Malerei auf, 25, 26, 27, 32-45, 117 Innenausstattungen ausgezeichnet. 1907 schließen in der u. a. Stoffdruckmuster, bemalte Wandschirme 24. 3. 1834 Walthamstow- 3. 10. 1896 London sich die >>Werkstätten fürWohnungseinrichtung« mit und Unter-Glasmalerei entworfen wurden. Durch die Maler, Graphiker, Entwerfer, Schriftsteller den>> DresdnerWerkstätten für Handwerkskunst« zu Zusammenarbeit mit der I.G. Farbenindustrie kamen 1853 Studium mit Burne-Jones am Exeter College in den >>Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst, in derTextilklasse farbtechnische Neuerungen in den Oxford. ln dieser Zeit Reisen nach Frankreich und in München« zusammen. Im gleichen Jahr tritt Nie• Bereichen Stoffärben, Batik, Stoffdruck, Spritzdruck, die Niederlande; im Jahr darauf Europareise mit mever eine Professorenstelle an der Kunstgewerbe• Malen und Schablonieren auf Stoff und Leder zur An• Burne-Jones. Ab 1856 Lehre bei dem Architekten schule in München an. Ausstellungen 1910 in Brüs• wendung. Bekannt wurde sie durch ihre in den Verei• George Edmund Street und Arbeit für die Zeitschrift sel, München und Wien, 1912 abermals in München nigten Werkstätten unter der Bezeichnung >> May• >>Oxford and Cambridge Magazine«. 1857 Übersied• und 1914 Teilnahme an der Deutschen Werkbund• Stoffe« eingeführten Textilien. 1928 wurden ihre Ar• lung nach London, um unter dem Einfluß von Dante ausstellung in Köln. Nach dem ersten Weltkrieg Lei• beiten im Grassi-Museum in Leipzig gezeigt. Seit Gabriel Rossetti Maler zu werden. Um 1860 erste ter der keramischen Werkstatt der Münchner Kunst• etwa 1930 war sie auch für verschiedene Tapetenfa• Textilentwürfe. Gründete 1861 mit Freunden (u. a. gewerbeschule. Schuf Modelle für zahlreiche Kera• briken tätig, so für die Firma Gebr. Rasch & Co., die Ford Maddox Brown und Rossetti) die Firma Morris, mikwerkstätten und Manufakturen (u. a. Nymphen• um 1938 eine >>Mia May-Kollektion« herausgab. Marshai I. Faulkner & Company, deren Ziel die Wie• burg, Berlin, Meißen, Villeroy & Bach, sowie für die Lit. u. a.: Farbe und Form. Monatsschrift für Kunst derbelebung des Handwerks war. Entwürfe für Texti• Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst in und Gewerbe 12, 1927, Sonderband 25 Jahre Schule lien (44 Chintz-Entwürfe) und Wanddekorationen (ca. Unterweißenbach/Thüringen). Textil- und Möbelent• Reimann (April), 115-Vollmer Hans, Allgemeines Le• 50 Tapetenmuster), Holzwaren, Gläser, Metallgeräte würfe vor allem für die Deutschen Werkstätten. xikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, und Möbel. Zu den wichtigsten Mitarbeitern gehörte Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Bd. 3. Leipzig 1956, 356 [dort weit. Lit.]- Olligs Hein• -neben Burne-Jones und Rossetti- Webb. 1891 denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 3. Leipzig rich (Hrsg.), Tapeten. Ihre Geschichte bis zur Gegen• gründete Morris die »Kelmscott Press« zur hand• 1950, 480 [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans, Auf• wart. Bd.2. Braunschweig 1970, 182-183 m.Abb. werklichen Herstellung von Büchern. Die Firma Mor• bruch zum neuen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, ris, deren alleiniger Besitzer Morris seit 1875 war, 383-384 [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans, lndustrial Marjatta Metsovaara-Nyström S. 222, 245, bestand bis 1939. Teilnahme an zahlreichen Ausstel• Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20.Jahrhun• 333 lungen. Lit. u. a.: Muthesius Hermann, Der Innenraum des derts. München 1985, 509 [dort weit. Lit.]- Hiesinger 29. 11 . 1928 Abo/Finnland -lebt in Helsinki englischen Hauses. Berlin 1905 = Das englische Kathryn B. (H rsg.), [Kat. Ausst.] Die Meister des Textilentwerferin Haus. Bd. 9- Floud Peter, Dating Morris Patterns: Münchner Jugendstils. Philadelphia Museum of Art. 1949 Ausbildung im Institut für industrielle Kunst (Tai• The Architectural Review 1959, Juli- Clark Fiona, München 1988, 76-78 [dort weit. Lit.]. deteollinen oppilaitos) in Helsinki. Seit 1954 Ausbau William Morris. Wallpapersand Chintzes. London/ einer eigenen Werkstätte; 1963 Gründung einer Tex• New York 1973- Barten Sigrid, [Kat. Ausst.] William Hermann Obrist S. 14, 15, 24,46-47 tilfirma für Bezugs- und Dekorationsstoffe zusam• Morris. 1834-1896. Persönlichkeit und Werk. Mu• men mit May Kuhlefelt. Textile Ausstattung u. a. von seum Bellerive. Zürich 1979 [dort weit. Lit.]- Fair• 23. 5. 1862 Kilchberg/Schweiz- 26. 2. 1927 München zahlreichen Hotels, z. B. der Hilton-Kette, von öffentli• clough Oliver u. Emmeline Leary, Textiles byWilliam Entwerfer, Bildhauer chen und Büro-Gebäuden im ln-und Ausland, Flugli• Morris and Morris & Co. 1861-1940. London 1981 - Studierte ab 1885 Naturwissenschaften und Medizin nien und Ozeankreuzern, so für Finnair, Sabena und [Kat.] Morris and Kelmscott. The Design Council. Lon• in Heidelberg, wechselte 1886 an die Universität Ber• die norwegischen Karibikkreuzschiffe. Auszeichnun• don 1981 - Wichmann Hans, lndustrial Design. Uni• lin, gab 1887 nach einer Reise nach England und gen auf der Triennale Mailand 1957 und 1960. kate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein Schottland sein naturwissenschaftliches Studium auf Lit. u. a.: Toikka-Karvonen Annikki, Marjatta Metso• neuer Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München und ging an die Kunstgewerbeschule Karlsruhe. 1888 vaara: mobilia 1962, Nr.89, 39-61 m.Abb.- Fried Ker• 1985, 508 [dort weit. Lit.]- Parry Linda, William Mor• lernte er in einer Bauerntöpferei bei Jena. 1889 nahm stin, Marjatta Metsovaara: mobilia 1966, Nr. 136, 5- ris. Textilkunst. Herford 1987. er an der Weltausstellung in Paris teil und erhielt dort 35 m.Abb.- Metsovaara Oy: mobilia 1969, Nr.162/ die Goldene Medaille für ausgestellte Töpfereien und Möbel. entdeckte sein Talent für Bildhauerei, stu• 163, 116-131 m. Abb.- M0llerup Per, Metsovaara: Koloman Moser S. 27, 48, 118 mobilia 1979, Nr.284, 33 m.Abb.- Hiesinger Kathryn dierte 1890 an der Academie Julien und ging 1891 B., [Kat.Ausst.] Design since 1945. Philadelphia 30.3.1868Wien-18.10.1918Wien nach Berlin. 1892 gründete er zusammen mit Berthe Museum of Art. London 1983, 222 [dort weit. Lit.]• Maler, Graphiker, Entwerfer, Professor Ruchet und italienischen Stickerinnen ein eigenes Morgan Ann Lee (Hrsg.). Contemporary Designers. 1886-92 Studium an der Akademie der bildenden Stickerei-Atelier in Italien. Durch den Tod seiner Mut• London 1984, 408. Künste und 1892-95 an der Kunstgewerbeschule in ter finanziell unabhängig geworden, errichtete er sich Wien. 1897 Gründungsmitglied der Wien er Sezes• 1895 in München ein eigenes Wohnhaus mit drei sion und 1903 der Wiener Werkstätte. Ab 1899 Leh• Ateliers für Bildhauerarbeiten, Entwerfen und Sticke• Alexandre Mimoglou S. 300-301 rer und seit 1900 Professor an der Wiener Kunstge• reien. Obrist war Mitbegründer der >>Vereinigten 1954 Thessalien/Griechenland- lebt in Paris werbeschule. Entwarf vor dem Ersten Weltkrieg u. a. Werkstätten für Kunst im Handwerk« und eröffnete Architekt, Maler, Designer fürdie Glas-. Möbel-, Textil- und Keramikfirmen: mitWilhelm von Debschitz 1902 die »Lehr- und Ver• Studierte bildende Kunst und Architektur in Paris, Ab• Backhausen und Söhne, Bakalovits und Söhne, Por• suchs-Ateliers für angewandte und freie Kunst«, die schluß als Architekt 1979 und als Städteplaner 1980, tais und Fix, Jacob und Josef Kahn, Prag-Rudniker, er 1904 wieder verließ. 1903 erschien seine Publika• Diplom in Ästhetik und Wissenschaft der Künste an Wien er Werkstätte, Böck, Deutsche Werkstätten. tion >>Neue Möglichkeiten in der Bildenden Kunst«. der Sorbonne 1982. Zahlreiche Ausstellungen in Eu- Lit. u. a.: Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto mo- Neben seinen Entwürfen für Stickereien, Brunnen 447 und Grabmälern gilt Obrist als entscheidender Inspi• Maler. Graphiker, Bildhauer, Architekt, Entwerfer, auch Entwürfe für den graphischen Bereich sowie für rator der Stilwende um 1900 und übte Einfluß u. a. Bühnenbildner. Professor Möbel und Uhren. Ihre Arbeiten sind von der Post• auf Pankok, Endell, Bruno Paul, Otto Eckmann und Lernte anfangs bei einem Steinmetzen, dann Lehre Moderne und der Memphis-Bewegung nachhaltig Wolfgang von Wersin aus. als Dekorationsmaler und Restaurator in Münster. geprägt. Lit. u. a.: Wichmann Siegfried, [Kat. Ausst.] Hermann Studium von Malerei und Graphik in Düsseldorf und Lit. u. a.: Ambasz Emilio (Hrsg.). The International De• Obrist. Wegbereiter der Moderne. Stuck-Villa. Mün• Berlin. Ab 1892 selbständig als Maler in München sign Yearbook 1986/87. London 1986, 222- McOui• chen 1968 [dort weit. Lit.]-Wichmann Siegfried, tätig, wo er seit 1896 für die Zeitschriften »Pan« und ston Liz, Women in Design. London 1988,80. [Kat. Ausst.] Jugendstil. Floral-Funktional. Bayeri• »Jugend« arbeitete. 1897 erste Möbelentwürfe. sches Nationalmuseum. München 1984-Wichmann 1898 Mitbegründer der »Vereinigten Werkstätten für Bruno Paul S. 13, 24, 65, 75,96 Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Kunst im Handwerk« in München. 1900 Teilnahme Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des an der Pariser Weltausstellung mit dem ausgezeich• 19. 1. 1874 Seifhennersdorf (Oberlausitz) -17. 8. 1968 20.Jahrhunderts. München 1985, 510- Hiesinger neten »Erkerraum«, entworfen für die Vereinigten Berlin Kathryn B. (Hrsg.). [Kat. Ausst.] Die Meister des Werkstätten. Im gleichen Jahr erhielt er seinen er• Maler, Graphiker, Architekt, Entwerfer von Raumaus• Münchner Jugendstils. Philadelphia Museum of Art. sten Architekturauftrag. Ab 1901 als Professor an der stattungen und Möbeln, Professor München 1988, 79-87 [dort weit. Lit.]. »Lehr- und Versuchswerkstätte« in Stuttgart tätig, Nach Ausbildung in Dresden (Kunstgewerbeschule deren Direktor er 1913 wurde. Übersiedlung nach 1886-1894) und München (Akademie der Bildenden Künste 1894-1907) war er als Illustrator für >>Jugend« Robert Oerley S. 26, 48 Stuttgart. Neben seiner Tätigkeit als Architekt schuf er Entwürfe für Möbel, Buchschmuck, Metallgeräte, und >>Simplicissimus«, später als Architekt und Ent• 24.8. 1876Wien -11.11.1939Wien Textilien und Tapeten, widmete sich der Innenaus• werfer tätig. 1898 Mitbegründer der >>Vereinigten Maler, Entwerfer. Innenarchitekt, Architekt stattung von Schiffen (u. a. den Bodenseedampfern Werkstätten für Kunst im Handwerk«, 1907 des Studium an der Kunstgewerbeschule Wien; 1889- >>Friedrichshafen« und >>Überlingen«) sowie der Aus• Deutschen Werkbundes. Im gleichen Jahr Berufung 1903 als Maler tätig, daneben Tischlerlehre, die er gestaltung von Zeppelinluftschiffen und schuf Büh• als Leiter der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbe• 1892 beendete. Unter seinen kunstgewerblichen nendekorationen. 1932 Dr. lng. e. h. der Technischen museums und Direktor der Vereinigten Staatsschu• Entwürfen befinden sich auch Möbel und Stoffe. Hochschule, Stuttgart. len für freie und angewandte Kunst, Berlin. 1924- Gründungsmitglied des Hagenbundes. 1907-1939 Lit. u. a.: Vollmer Hans. Allgemeines Lexikon der bil• 1932 Direktor der Akademischen Hochschule für bil• Mitglied der Sezession, 1911-1912 ihr Präsident. Ar• denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 3. Leipzig dende Künste, Berlin. 1932 Leiter eines Meisterate• beiten u. a. für das Sanatorium Auersberg (1907). die 1956, 544 [dort weit. Lit.]- Klaiber Hans. [Kat. Ausst.] liers der Akademie der bildenden Künste, Berlin. Im Optischen Werke Carl Zeiß, Wien (1917), für das Un• Bernhard Pankok. Württembergisches Landesmu• Anschluß beratender Architekt des Maharadscha von ternehmen Robert Bosch AG, Wien (1924). und für seum. Stuttgart 1973 [dort weit. Lit.]- Grönwoldt Mysare (Maissur), Colombo (Erweiterungsbau der die Gemeinde Wien (1924 ff.). Ruth, [Kat. Ausst.] Art Nouveau. Textil-Dekor um Durbar-Hall). 1933 Versetzung in den Ruhestand. Lit. u. a.: Grönwoldt Ruth, [Kat. Ausst.] Art Nouveau. 1900. Württembergisches Landesmuseum. Stuttgart Weiterarbeit in einem Privatatelier in der Mark Bran• Textil-Dekor um 1900. Württembergisches Landes• 1980,251, 308-Wichmann Hans. lndustrial Design. denburg. Nach 1945 Übersiedlung von Hanau nach museum. Stuttgart 1980,308 [dort Todesjahr 1945]• Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Düsseldorf. 1955 Ordentliches Mitglied der Akade• Müller Dorothee, Klassiker des modernen Möbelde• Ein neuer Museumstyp des 20.Jahrhunderts. Die mie der bildenden Künste, Berlin. sign. München 1980, 142 ff.-Wichmann Siegfried, Neue Sammlung. München 1985, 511 - Hiesinger Bruno Paul war ebenso wie R. Riemerschmid bis [Kat.Ausst.] Jugendstil. Floral. Funktional. Bayeri• Kathryn B. (Hrsg.), [Kat. Ausst.] Die Meister des 1932 an zahlreichen nationalen und internationalen sches Nationalmuseum. München 1984, 241. Münchner Jugendstils. Philadelphia Museum of Art. Ausstellungen zum Teilleitend beteiligt (z. B. Welt• München 1988, 88-93 [dort weit. Lit.]. ausstellungen Paris 1900, St. Louis 1904, Brüssel lngrid Ollmann S. 276 191 0; Werkbundausstellungen Köln 1914, Bern-Ba• Verner Panton S. 312, 334 sel1917; Kunstgewerbeausstellung Monza 1927; 6. 3. 1942 Moers/Niederrhein Glasausstellung Berlin 1928). Für die >>Vereinigten 1962-63 Besuch der Textilingenieurschule in Krefeld. 13. 2. 1926 Gentotte/Dänemark -lebt in Binningen/ Werkstätten« entwarf er vor dem Ersten Weltkrieg Seit 1963 praktische Tätigkeit u. a. für Horten GmbH, Schweiz zahlreiche Möbel, Textilien, auch Schiffsausstattun• Düsseldorf. Gebr. Storck & Co., Krefeld, Storck van Architekt, Designer gen. ln den zwanziger und dreißiger Jahren gehörte Besouw lnterior, GoiriefHolland und Stuttgarter Gar• Studium der Architektur an der Königlichen Kunstaka• er zu den bekanntesten und fruchtbarsten Mitarbei• dinenfabrik GmbH, Herrenberg. Hervorgehoben u. a. demie Kopenhagen. Arbeitete von 1950-52 für Arne tern der Deutschen Werkstätten, für die er nicht nur im Design Center Stuttgart 1974, 1975, 1978, 1983 Jacobsen. 1955 eigenes Atelier in der Schweiz. Ge• Raumausstattungen konzipierte, sondern auch Fer• und im Haus Industrieform Essen 1984. staltete neben Objekt- und Möbelentwürfen (>>Pan• tighäuser (Piattenhaus, ausgestellt auf der Jahres• ton«-Stuhl aus Kunststoff) auch Textilien und Innen• schau deutscher Arbeit, Dresden 1925) und Schiffs• Emil Orlik S. 73, 24, 26,86-87 einrichtungen u. a. für den »Spiegel« und für >>Gruner ausstattungen (z. B. M. S. Boissevain 1938) entwik• + Jahr«. Träger zahlreicher internationaler Preise. kelte. Zu seinen Schülern zählte auch Ludwig Mies 21.7. 1870 Prag- 28. 8. 1932 Berlin Lit. u. a.: Wichmann Hans. lndustrial Design. Unikate. van der Rohe. Maler, Graphiker, Entwerfer. Professor Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Lit. u. a.: Wichmann Hans. Aufbruch zum neuen Woh• Studierte in München von 1889-91 in der Malschule Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, nen. Basei/Stuttgart 1978, 385-386 [dort weit. Lit.]• H. Knirr und von 1891-93 an der Akademie der bilden• 511 [dort weit. Lit.]- (Kaiser Niels-J0rgen u. a.). Ver• Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serien• den Künste bei W. von Lindenschmit und J. L. Raab. ner Panton. Kopenhagen 1986. erzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Mu• War 1898-1901 Mitarbeiter der Zeitschrift »Jugend<< seumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, 511 und besaß 1897-1904 ein Atelier in Prag. 1900/01 Tommi Parzinger S. 74, 779,145,184-185 [dort weit. Lit.]- Hiesinger Kathryn B. (Hrsg.), [Kat. unternahm er eine Reise nach Japan zum Studium Ausst.] Die Meister des Münchner Jugendstils. Phila• der Holzschnitt-Technik und fand 1903/04 Anschluß ca. 1898 -lebte 1974 in New York delphia Museum of Art. München 1988, 94. an den Kreis um Gustav Klimt. 1905 erfolgte seine Entwerfer Berufung als Nachfolger von Otto Eckmann an die Besuchte nach dem Ersten Weltkrieg die Münchner Elizabeth Peacock S. 74, 7 78, 132 Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, Kunstgewerbeschule und arbeitete in den zwanziger wo er bis zu seinem Tode als Professor tätig war. Jahren für die Deutschen und Vereinigten Werkstät• 1880- 1969 England Begegnete in Berlin Max Reinhardt, für dessen Insze• ten in München. Daneben Entwürfe für Metallarbei• Textilentwerferin, Weberin nierungen er Kostüme und Dekorationen entwarf. ten, für Porzellan- und Keramikformen. Bekannt 1917 erste Webarbeiten mit Ethel Mairet. 1922 grün• 1911/12 unternahm er ausgedehnte Reisen nach wurde Parzinger vor allem durch seine Tapetenent• dete sie eine eigene Werkstatt. Mitbegründerinder Ägypten, China, Japan und Rußland sowie 1924 in würfe (vgl. u.a. >>Parzinger Sonderfond-Karte« der Fa. Spinner-. Färber- und Weberinnung 1931. Im Auftrag die USA. Mitglied derWiener und Berliner Sezession, Flammerheim & Steinmann, Köln 1928). Er wanderte von Leonhard und Dorothy Elmhirst webte sie zwi• des Vereins deutscher bildender Künstler in Böhmen 1930 nach den USA aus und gründete in New York schen 1930/31 und 1938 acht Banner für die Great sowie von 1912-19 Mitglied des Deutschen Werk• ein Einrichtungshaus. Hall in Dartington. Lehrtätigkeit von 1940 bis 1957. bundes. Neben seiner Tätigkeit als Maler und Graphi• Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• Ausstellung ihrer Arbeiten 1970 im West Surrey Col• ker entwarf er Textilien (u. a. für die Vereinigten nen. Basei/Stuttgart 1978, 385 [dort weit. Lit.]- [Kat. lege of Art and Design und 1979 im Crafts Study Werkstätten. München), Tapeten und Plakate. Ausst.] Die Zwanziger Jahre in München. Stadtmu• Centre in Bath. Lit. u. a.: Wichmann Siegtried [Kat. Ausst.]. Seces• seum. München 1979, 759. Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Thirties. British art and design sion. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende. before the war. Hayward Gallery. London 1979, 298. Haus der Kunst. München 1964, 63- Popitz Klaus Nathalie du Pasquier S. 227, 298-299 u. a. (Hrsg.), Das frühe Plakat in Europa und den USA Dagobert Peche S. 74, 26, 114-115, 7 78, 1957 Frankreich -lebt in Mailand Bd.3/1. Berlin 1980, 215- SchweigerWerner Jo• 121-122 seph, WienerWerkstätte. Wien 1982, 266- Wich• Textilentwerferin, Designerin mann Hans. lndustrial Design. Unikate. Serienerzeug• Nach Schulabschluß in Bordeaux 1975, ausgedehnte 3.4.1887 St. Michael/Salzburg -16.4.1923 Mödling/ nisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp Reisen bis 1978. Kam 1979 nach Italien und begann Wien des 20.Jahrhunderts. München 1985, 510 [dort weit. im Frühjahr 1980 als Autodidaktin ihre Entwurfstätig• Architekt, Maler. Entwerfer Lit.]. keit in Mailand, oftmals in Zusammenarbeit mit Studierte 1906-10 Architektur an der Technischen George Sowden. 1980 Beteiligung an der ersten Hochschule Wien bei Karl König, Max von Ferstel und Bernhard Pankok S. 73, 24, 50-51 Memphis-Collection. Entwirft seither vorwiegend Eduard Veith und besuchte daneben 1908-11 die Ar• Textilien, u. a. für Memphis/Mailand, Pichat-Chaleard/ chitekturklasse von Friedrich Ohmann an der Akade• 16. 5. 1872 Münster/Westfalen- 5. 4. 1943 Baier• Lyon, Fiorucci, Pink Dragon, Missoni Kids, Esprit, Naj• mie der bildenden Künste. Unternahm 1910 eine brunn/Oberbayern Oieari und Palmisano. in jüngster Zeit entstanden Reise nach England und 1912 nach Paris. War nach 448

seiner Rückkehr ausschließlich als Innenarchitekt war durch diese an der Werkbund-Ausstellung in Ko• gladbach. Ab 1982 freie Mitarbeit bei der Firma Mira• und Entwerfer für Kunstgewerbe tätig, u. a. für die penhagen 1918 beteiligt. Im Mai 1940 verlegte sie XAG, lnternationalerTextilverlag, Suhr. Seit 1978 Firmen Johann Backhausen, Philipp Haas, die Wiener ihren Hauptwohnsitz von Wien nach München, wo Lehrtätigkeit an derTextilklasse der Schule für Ge• Keramik, Porzellanmanufaktur Josef Böck, Thausig & sie bereits seit Sept. 1905 lebte. staltung, Zürich. Erhielt 1980 den 2. Preis bei einem Komp., Jul. Jaksch-Atzgersdorf sowie P. Piette-Bu• Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• Wettbewerb des Eidgen. Departement des Inneren bentsch. Durch Josef Hoffmann aufgefordert, betei• nen. Basei!Stuttgart 1978, 378 [dort weit. Lit.]. (EDI) und war 1984 und 1986 im Design Center Stutt• ligte er sich 1914 mitTapetenentwürfen an der Inter• gart, 1987 im Haus lndustrieform, Essen, vertreten. nationalen Kunstausstellung in Rom und im gleichen Gio Pomodoro S. 15,223,251 Jahr mit einem Damenboudoir an der Werkbundaus• Otto Prutscher S. 13, 52 stellung in Köln. Ab 1915 war er Mitarbeiter der Wie• 17. 11. 1930 Orciano di Pesara- tätig in Mailand und nerWerkstätte und 1917-19 Filialleiter der Werk• Quereeta (Versilia) 7.4.1880Wien -15.2.1949Wien stätte in Zürich. Entwarf Inneneinrichtungen, Sil• Bildhauer, Maler, Bühnenbildner, Textilentwerfer Architekt, Entwerfer, Professor bergeräte, Schmuck, Elfenbeinarbeiten, Lederwaren, Nach Kunst- und Architekturstudium in Florenz Be• Studierte zunächst an der Fachschule für Holzindu• Keramik und Porzellan sowie Tapeten, Stickereien ginn der Bildhauertätigkeit 1951. 1953-1964 Werk• strie und ab 1897 an der Kunstgewerbeschule bei und Textilien. Hatte in den zwanziger Jahren maß• stattgemeinschaftmit seinem Bruder Arnaldo Pomo• F. Matsch und Josef Hoffmann in Wien. War 1895 geblichen Einfluß auf die Produkte derWiener Werk• doro in Mai land; 1954 zusammen mit diesem und mit Hilfe eines Rothschildschen Reisestipendiums stätte. Giorgio Perfetti Gründung der Gruppe >>3 P<<. 1956/57 ein Jahr in Paris und London. Seit 1903 Assistent an Lit. u. a.: [Kat.Ausst.] Dagobert Peche Gedächtnis• längere Reisen nach Paris, Brüssel und London, 1965 der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und ab ausstellung. Arbeiten des modernen Österreichi• nach New York und Los Angeles. Seit 1972 entste• 1909 Professor an der Akademie für angewandte schen Kunsthandwerks. Osterreichisches Museum hen die Steinskulpturen in seinem Atelier in Ouer• Kunst in Wien. Errichtete zahlreiche Privatbauten und für Kunst und Industrie. Wien 1923-Waltraud Neu• ceta. Zahlreiche Auszeichnungen und Ausstellungen beteiligte sich in der Zwischenkriegszeit an Gemein• wirth, WienerWerkstätte. Wien 1984- [Kat.Ausst.] im ln-und Ausland, u. a. bei den Triennalen in Mailand debauprogrammen der Stadt Wien. Neben seiner Tä• Dagobert Peche 1887-1923. Zentralsparkasse und 1954 und 1957, der 2. und 3. documenta, Kassel tigkeit als Architekt entwarf er eine Vielzahl von Ge• Kommerzialbank, Hochschule für angewandte Kunst. (1959, 1964), in Paris 1959, mehrmals auf der Bien• brauchsgegenständen und beteiligte sich an zahlrei• Wien 1987. nale in Venedig (1984 mit eigenem Saal). Bühnenbild• chen Ausstellungen, so an der Weltausstellung Paris entwürfe 1978 für die Arena di Verona, 1980 für das 1900, der Internationalen Kunstgewerbeausstellung Fenice, Venedig. Seine Werke zeigen inTurin 1902, der Pressa 1925 in Köln und der >>Expo• Picasso (eigentl. Ruiz y Picasso) Teatro della Pablo Beeinflussung u. a. durch den russischen Konstrukti• sition des Arts Decoratifs et lndustriels Modernes« S. 14, 15, 720,208-209,210 vismus. 1925 in Paris. War Mitglied des Deutschen und Werkbundes und entwarf Möbel, 25. 10. 1881 Malaga- 8. 4. 1973 Maugins Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Osterreichischen die Firmen Tho• Die entscheidende Künstlerpersönlichkeit des denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 6. Leipzig u. a. für die Deutschen Werkstätten, Rudniker, Glasfenster für die Firma Geyling, 20.Jahrhunderts zeigte bereits als Kind seine unge• 1962, 256 [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Gio Pomo• net, Prag für Berndorfer und Klinkosch, Kerami• wöhnliche Begabung. Sein erstes bekannt geworde• doro. Kunstverein. Wuppertal1966- [Kat. Ausst.] Metallwaren ken und Porzellan für Augarten, Keramos, Böck und nes Bild »Der Picador« datiertvon 1888/89. Mit elf Gio' Pomodoro. Verona 1980- [Kat. Ausst.] Gio Po• Glas für Bakalowits, Meyr's Neffe, Lobmeyr Jahren trat er in die Kunstschule von La Corogne ein, modoro. Skulpturen. Förderverein Schöneres Frank• Wahliss, sowie Stoffe für die Wiener Werkstätte und 1894 schrieb und zeichnete er für die Zeitungen »La furt. Frankfurt 1983- [Kat.Ausst.] Gio' Pomodoro. und Lötz Backhausen und Herburger & Rhomberg, Coruna« und »Azul y Blanco«. Mit 15 Jahren be• Marmi e bronzi. Galleria L'lsola. Roma 1987. die Firmen Wien. suchte er die Kunstschule in Barcelona, studierte Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• 1897 die alten Meister im Prado und war kurzfristig Lit. u. a.: Enrico Prampolini S. 15, 223, 246 1978,387,388 [dort weit. Lit.]• an der Akademie eingeschrieben. 1900 erstmals in nen. Basei/Stuttgart SchweigerWerner J., WienerWerkstätte. Wien Paris, wohin er 1904 übersiedelte. 1901 gab er sei• 20. 4. 1894 Modena- 17. 6. 1956 Rom 1982, 266. nen akademisch realistischen Malstil auf; es entstan• Maler, Bildhauer, Architekt, Bühnen- und Kostüm• den die Bilder der sogenannten Blauen Periode, de• entwerfer ren Themen vorwiegend Gaukler und Artisten gewid• 1912 Studium der Malerei an der Accademia in Rom Elisabeth Raab (geb. Eimer) S. 14, 118, met waren, die er erstmals mit >> Picasso« signierte. und bei Giacomo Balla; Anschluß an das >>Movi• 144, 151 Seine zwischen 1905 und 1907 entstandenen Bilder mento Futurista ltaliana<<. 1913 Mitglied der Berliner wurden wegen ihrer Grundfarbe als >>Rosa Periode<< >> Novembergruppe<<. Seit 1915 Bühnen- und Kostüm• 25. 2. 1904 Münchweiler bei Pirmasens -lebt in zusammengefaßt; mit dem 1907 entstandenen Ge• entwürfe. 1916 Hinwendung zu Dada, später Bezie• München mälde »Demoiselles d' Avignon<< leitete er den Kubis• hungen zu Bauhaus und De Stijl. Beteiligt an zahlrei• Entwerferin von Stoffen und Tapeten mus in der Malerei ein. Sein 1937 gemaltes Wandbild chen Manifesten des Futurismus und Konstruktivis• 1923-28 Studium an der Kunstgewerbeschule, Mün• >>Guernica<< wurde zum weltweiten Symbol des lei• mus, u.a. 1922 >>Die mechanische Kunst«, 1929 chen, vor allem als Schülerin J. Hillerbrands. Seit denschaftlichen Protestes gegen den Krieg. Befreun• >>Aeropittura<<. Trat 1932 der Pariser Künstlergruppe etwa 1928 bis Anfang der dreißiger Jahre künstleri• det mit zahlreichen Künstlern, Philosophen, Kompo• >> Abstraction- Creation<< bei. 1925-37 in Paris, da• sche Mitarbeiterin der Deutschen Werkstätten und nisten und Literaten wurde Picasso zur Zentralfigur nach in Rom. Gründer und Leiter mehrerer Zeitschrif• der Deutschen Farbmöbel AG, München. Elisabeth des Pariser Künstlerlebens. ten, z. B. >>Noi<<, Rom 1916-25, und >>L'Esprit Nou• Raab- verheiratet mit dem Maler Robert Raab (1904- Als Universalgenie beschäftigte er sich neben der veau<<, Paris, 2. Folge. Neben zahlreichen Ausstellun• 1989)-entwarf für die Werkstätten Textilien und Malerei nahezu mit allen künstlerischen Techniken, gen im ln-und Ausland gestaltete er verschiedentlich Tapeten (Tapeten entwürfe für die >>Neu-Deutsche• so als Zeichner, Graphiker, Bildhauer und Keramiker die Ausstattung von Ausstellungspavillons, so bei der Künstler-Tapeten<<-Kollektion). sowie als Entwerfer für Teppiche und Tapisserien, Mostra della Rivoluzione, Rom 1932, und der Interna• Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• die nach seinen Entwürfen in verschiedenen Werk• tionalen Ausstellung Paris 1937. nen. Basei/Stuttgart 1978, 388 [dort weit. Lit.]. stätten ausgeführt wurden. Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Lit. u. a.: Jaffe Hans L. C., Picasso. Köln 1964- Pen• denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.3. Leipzig Viktorvon Rauch S. 14, 119,166-167,170 rose Roland u. John Goiding (Hrsg.), Picasso in Retro• 1956, 621 [dort ältere Lit.]- Banharn Reyner, Die spect. New York 1973- Ray Anne Kibey, Picasso. A Revolution der Architektur. Theorie und Gestaltung 21. 5. 1901 St. Petersburg- 1. 3. 1945 Ulm comprehensive bibliography. New York/London 1977 im Ersten Maschinenzeitalter. Harnburg 1964 = ro• Maler, Entwerfer u. a. von Textilien -[Kat.] Musee Picasso. Catalogue sommaire des col• wohlts deutsche enzyklopädie 209/210- [Kat. Ausst.] Kam 1921 von Berlin nach München, wo er 1925 lections. Bd. 1-2. Paris 1985 u. 1987. Tendenzen der Zwanziger Jahre. Berlin 1977, B/52 zusammen mitWilhelm Marsmann u.a. die Deut• [dort weit. Lit.]. sche Farbmöbel AG gründete, für die er auch Stoffe entwarf. Nach längerem Aufenthalt in Wien 1927/28 Henri Pinguenet S. 202, 204 zog er 1928 zurück nach Berlin und war 1945 in Salz• Lotti Preiswerk S. 227, 282 30. 9. 1889 Paris -lebte 1956 in Paris burg ansässig. Maler, Raumausstatter, Entwerfer von Teppichen 25.6.1933 Basel War um 1930 u. a. als Teppichentwerfer für das Pari• Textildesignerin Luciano Re S. 264-265 ser Kaufhaus >> Galeries Lafayette<< tätig. 1968-71 Ausbildung in der Textilfachklasse der Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Kunstgewerbeschule Basel. 1971-73 Entwerferin bei 1939 Turin-lebt in Turin denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 3. Leipzig Tisca, Bühler/Schweiz. Seit 1973 Entwerferin bei Architekt, Entwerfer, Professor 1956, 593 [dort weit. Lit.]. Creation Baumann, Langenthal. Zwischen 1963 und 1967 zusammen mit Piero De• rossi Assistent bei Carlo Mollino. Seit 1975 Professor für architektonische Kornposition am Polytechnikum, Luise Pollitzer S. 145 Freia Prowe S. 312 Turin, wo er seit 1987 auch einen Lehrauftrag für 19. 5. 1875 Wien- gestorben nach Mai 1940 20. 12. 1940 Sagan/Niederschlesien -lebt in Baden/ Architektur-Restaurierung innehat. Vor allem in Zu• Malerin, Holzschneiderin, Entwerferin Schweiz sammenarbeit mit dem Studio Gabetti & lsola als Studierte in Wien bei F. König, in Karlsruhe und Mün• Textildesignerin, Dozentin Entwerferinden Bereichen Architektur, Einrichtung chen bei K. Schmoll gen. Eisenwerth. Auf dem kunst• 1959-62 Studium an der Fachhochschule Coburg bei und lndustrial Design tätig; um 1970 an der Konzep• gewerblichen Arbeitsfeld beschäftigte sie sich insbe• Prof. Eusemann mit Abschluß als Textildesignerin. tion der Teppichserie >>Tapizoo<< für Collezione sondere mit Textilarbeiten (Perl-, Seiden- und Tüllstik• Seit 1962 Arbeiten u. a. für die Firmen A. Rogler Sohn, ARBO, Turin, beteiligt. Zahlreiche Veröffentlichungen kereien). Luise Pollitzer entwarf vor allem auch in den Gefrees, Krüger & Co., Reutlingen, Textilwerke AG, über Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts im Pie• zwanziger Jahren für die Deutschen Werkstätten und Meisterschwanden/Schweiz, Krall & Roth, Mönchen- mont. 449

Jaana Elina Reinikainen S. 326 Katja Rose, Textilentwerferin, ausgebildet am Bau• Hilda Schmid-Jesser S. 74, 7 78, 125 haus. Als Dozent an der Neuen Kunstschule in Am• 11. 4. 1961 Tampere, Finnland -lebt in Tampere sterdam (1935-41). an der Kunsthochschule Dresden 21. 5. 1894 Marburg a. d. Drau -1986 Wien Textildesignerin (1949-53), an der Fachschule Leipzig (1953-58) tätig. Entwerferin, Dozentin Studierte in Stockholm, Paris und Florenz Textil• Seit 1959 freischaffend, Mitglied des VBK der DDR. Nach Besuch der Wiener Frauenakademie studierte design. 1984 und seit 1986 entstanden Entwürfe für ln seiner Bauhauszeit enge Zusammenarbeit mit sie 1912-17 an der Kunstgewerbeschule, u. a. bei J. Hoffmann. 1916-22 Mitglied derWienerWerk• Finlayson, Finnland. 1984 Textilien für die Nouvelles Mies van der Rohe bei der Entwicklung von Druck• Galeries, 1985 für das >>bureaux de tendance«, beide stätte, entwarf Textilien, Tapeten, Dekore für gravier• stoffdekoren. U.a. verwandte Rose Schreibmaschi• tes und bemaltes Glas, Porzellan, Keramik u.a. Von Paris, sowie 1985 für verschiedene Firmen in Frank• nentypen zur Dekoration von Stoffen. 1922-32 Assistentin unterWitzmann, später Stein• reich, Italien, Deutschland, den USA und Skandina• Lit. u.a.: [Kat.Ausst.] bauhaus 3. Leipzig 1978, 27,31 hof, an derWiener Kunstgewerbeschule und ab 1935 vien. Einzelausstellungen 1987 und 1988 in Tampere, - [Faltblatt] Grafik und Gebrauchsgrafik. Hajo und 1989 in Paris. Teilnahme an den Ausstellungen »Me• dort Dozentin. 1938 Entlassung, 1949 Wiederauf• lsolde Rose. Kleine Galerie Süd. Leipzig 1984. taxis«, Museum of Applied Arts, Helsinki (1987). nahme der Lehrtätigkeit bis 1967. Teilnahme an ver• »Biennale de Ia Creation Contemporaine«, Grand Pa• schiedenen Ausstellungen. Entwarf u. a. Textilien lais, Paris (1987). »I & I '88«, Design Center, Stuttgart Katja Rose (geb. Käthe Schmidt) S. 207 und Glasdekore für die Firma Lobmeyr und Porzellan• (1988) und »Fiorenz-Berlin«, Berlin (1989). dekore für die Manufaktur Augarten. geb. 8. 7. 1905 Bromberg -lebt in München Lit. u. a.: Schweiger Werner J., Wiener Werkstätte. Weberin, Textilentwerferin Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, 262- Richard Riemerschmid S. 73, 24, 25, 26, 1925/26 Ausbildung an der Staatlichen Schule für Gmeiner Astrid u. Gottfried Pirhofer, Der Osterreichi• Frauenberufe, Hamburg, und der dortigen Kunstge• 27, 54-58, 66-67, 86, 217, 221' 238 sche Werkbund. Salzburg/Wien 1985, 232- Wich• werbeschule. 1929/30 Volontärin am Dürerhaus mann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeug• 28. 6. 1868 München -13. 4. 1957 München Hamburg, 1930 in der Weberei Klappholttal auf Sylt nisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp Architekt, Maler, Entwerfer, Professor und in Hamburg. Herbst 1931 bis April1933 in der des 20.Jahrhunderts. München 1985, 515 [dort weit. 1888-90 Studium der Malerei an der Akademie der Werkstatt für Weberei am Bauhaus bei Otti Berger Lit.]. Bildenden Künste in München. Erste Möbelentwürfe und Lilly Reich. Vorkurs bei Albers, ergänzende Lehr• ab 1895 und 1897 Ausstattung eines Raumes der veranstaltungen bei Kandinsky, Schmidt und Dürck• 74, 7 Kunstgewerbeabteilung auf der VII. Kunstausstellung heim. 1933-34 an der Höheren Fachschule für Textil• Johanna Schütz-Wo1ft S. 79, 720, im Glaspalast, München. 1898 Gründungsmitglied industrie in Berlin. 1934-36 nach der Gesellenprüfung 172-173 der »Vereinigten Werkstätten für Kunst im Hand• eigene Handweberei in Bromberg, 1936-41 Mitarbeit 20. 7.1896 Halle/Saale -30.8.1965 Söcking bei werk«. Teilnahme an der Pariser Weltausstellung an der »Nieuwe Kunstschool<< Amsterdam und Teil• Starnberg 1900 mit einem vollständigen Interieur, »Zimmerei• nehmerinan Zeichenkursen lttens. 1942/43 in der Malerin, Holzschneiderin, Textilkünstlerin, nes Kunstliebhabers<<, das mit einer Goldmedaille Handweberei von Weech in Schaftlach, 1955/56 Professorin ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr entstand bis Webkursleiterin bei der Firma Walter Kirchner in Mar• 1915-18 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule 1901 nach Plänen Riemerschmids das Schauspiel• burg. Seit 1956 eigene Weberei in München. Burg Giebichenstein, Halle, bei PauiThiersch. Da• haus in München. 1902-05 leitete er an der Kunstge• Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Katja Rose. Weberei. Bauhaus nach Studium an der Münchner Akademie bei werbeschule Nürnberg den kunstgewerblichen Mei• Archiv. Berlin 1984. F. H. Ehmcke und Ausbildung in Flach- und Gobelin• sterkurs. 1902/03 Ausgestaltung von neuen Räumen weben bei Elisabeth Hablik in ltzehoe. 1920 Ruf an für eine Ausstellung der» DresdnerWerkstätten für die Kunstgewerbeschule Halle zur Einrichtung und Handwerkskunst<< in Dresden. Kleinteilige, wieder• TakeSato S. 178,134 künstlerischen Leitung der Werkstätte für Weberei. kehrende Motive bei den Textilentwürfen für die Die englische Entwerferin japanischer Abstammung Seit 1925 freischaffend tätig. Studienreisen nach Werkstätten. Mitbegründer des Deutschen Werk• war in den zwanziger Jahren für die Firma William Ägypten und Italien. Starke Beeinflussung ihres bundes 1907. 1913-24 Direktor der Kunstgewerbe• Foxton Ltd. in London tätig. ln der »Exposition Inter• Oeuvres durch die deutschen Expressionisten. Sie schule in München, 1921-26Vorsitzender des Deut• nationale des Arts Decoratifs et lndustriels Moder• arbeitete ihre Webteppiche ohne farbigen Karton und schen Werkbundes und 1926-31 Leiter der Werk• nes<< in Paris 1925 wurden von ihr entworfene Druck• färbte die Fäden während des Webprozesses. Zahl• kunstschule Köln. Neben zahlreichen Entwürfen im stoffe gezeigt. reiche Ausstellungen im ln-und Ausland. Bereich der Wohnungseinrichtung gestaltete er Aus• Erwähnt u. a.: Decorative Art 1926. »The Studio<< Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• stellungsräume, Fabrikationsanlagen, Schiffsausstat• Year Book. London 1926, 171 m.Abb. denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 4. Leipzig tungen und Holzfertighäuser. 1958, 226 [dort weit. Lit.]- Nauhaus Wilhelm, Die Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• Burg Giebichenstein. Geschichte einer deutschen nen. Basei/Stuttgart 1978, 389-390 [dort weit. Lit.]• Heinrich Sattler S. 74, 7 78, 165 Kunstschule 1915-1933. Leipzig 1981,45-47,86, [Kat.Ausst.] Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil 17. 4. 1898 München- 1 0 2. 1985 Ga ratshausen b. Abb. 24-27- [Kat.Ausst.] Johanna Schütz-Wolff. zum Werkbund. Stadtmuseum. München 1982- Feldafing Akademie der Schönen Künste. München 1986. Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serien• Maler, Grafiker, Entwerfer, Dozent erzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Mu• Nach Glasmalerlehre (Zettler, München) 1916/17 262-263, 291 seumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, 513 Ausbildung an der Münchner Kunstgewerbeschule Peter Seipelt S. [dort weit. Lit.]- Hiesinger Kathryn B. (Hrsg.), [Kat. bei R. Engels. 1921/22 Meisterschüler von A Nie• 1937 Königsberg -lebt in Zürich Ausst.] Die Meister des Münchner Jugendstils. Phila• meyer. 1922/23 Lehrer an der Fachschule für Glasin• Textildesigner delphia Museum of Art. München 1988, 107-147 dustrie, Zwiesel, dann selbständig und Mitarbeiter 1957-59 Architekturstudium an der Werkkunstschule [dort weit. Lit.]. der Deutschen Werkstätten. 1927 von Riemer• Krefeld, Fachrichtung lndustriegestaltung, 1961-63 schmid an die KölnerWerkkunstschule berufen. Ab Studium Textilentwurf in der Meisterklasse der Tex• Felice Rix (-Ueno) S. 74, 122-124, 148-149 1936 Lehrer an der Kerschensteiner Meisterschule in tilingenieurschule Krefeld. 1962 Rom-Stipendium. München. Dort bis zur Pensionierung 1963 tätig. Ent• 1963-75 Chefdesigner bei der Weberei Storck in Kre• 1. 6. 1893 Wien- 15. 10. 1967 Kioto/Japan warf u. a. für die Deutschen Werkstätten dekorative feld. Entwürfe für namhafte Großprojekte und Zu• Entwerferin, Professorin Malereien, Gläser, Möbel und Möbelbezugsstoffe. sammenarbeit mitTobia Scarpa, Mario Bellini u.a. Nach zweijährigem Besuch der Graphischen Lehr• Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• 1975-79 Aufbau einer textilen Druckkollektion für die und Versuchsanstalt 1913-17 Studium an der Wien er nen. Basei/Stuttgart 1978, 392ldort weit. Lit.]- [Kat. Firma Zumsteg AG, Zürich. Seit 1979 Director of De• Kunstgewerbeschule bei Strnad, v. Stark, Rothansl Ausst.] Die Zwanziger Jahre in München. Stadtmu• sign für die gesamte europäische Textilkollektion der und Hoffmann. 1917-30 Mitglied der Wiener Werk• seum. München 1979, 762. Firma Knolllnternational. Träger des Kunstpreises stätte. Seit 1935 in Japan ansässig, dort von 1950 bis der Stadt Krefeld (1969). 1963 Professorin an der städtischen Kunsthoch• EugenJuliusSchmid S. 118f., 126 Lit. u. a.: Larrabee Eric u. Massimo Vignelli, Knall schule von Kioto. Design. NewYork 1981,97. Lit. u. a.: Schweiger Werner Joseph, Wiener Werk• 22. 8. 1890 München- 10. 11. 1980 München stätte. Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, Graphiker, Illustrator, Entwerfer, Professor Berta Senestrey (verheiratete Schub) 267- Gmeiner Astrid u. Gottfried Pirhofer, Der Oster• Ausgebildet an der Kunstgewerbeschule in Mün• S. 74,118,126-127,144,160 reichische Werkbund. Salzburg/Wien 1985, 241. chen, dann als freier Graphiker tätig. 1946 Berufung an die Staatliche Hochschule für bildende Künste, 22. 6. 1900 München -lebt in München Ch. Rogelet München, als Lehrer für Schriftgestaltung und lnnenarchitektin, Entwerferin für Textilien, Tapeten Gebrauchsgraphik, 1947 zum Professor ernannt. und Perlstickereien War um 1930 als Entwerfer für das Pariser Kaufhaus Schmid lehrte an der Hochschule bzw. Akademie der Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule zwi• »Galeries Lafayette<< tätig und konzipierte u. a. 1931 bildenden Künste München, bis zu seiner Emeritie• schen 1916 und 1919, vor allem bei A Niemeyer. Im den Teppich »Bourasque<<. rung 1959. Besonders in den beginnenden zwanziger Anschluß bis 1928 Leiterin des Kunstgewerblichen Jahren arbeitete Schmid auch für die Deutschen Ateliers der Deutschen Werkstätten München- un• Hajo Rose S. 74, 207 Werkstätten München, vor allem im graphischen Be• terbrochen von einem Aufenthalt in Südamerika reich, aber auch als Textilentweder und bei der Konzi• (1924/25). Berta Senestrey war bis zu ihrer Verheira• 1910 Mannheim-lebt in Leipzig pierung von Ausstellungen. tung 1928 fast ausschließlich für die Deutschen Graphiker, Textilentwerfer, Dozent Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Werkstätten tätig und arbeitete mit Carola Hilsdorf Besuchte zunächst die Königsbarger Kunstgewerbe• denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.4. Leipzig und teilweise mit Charlotte Herzfeld zusammen. schule. 1930-33 Ausbildung am Bauhaus. Danach 1958, 195-Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• 1934 Assistent von Laszlo Moholy-Nagy. Heirat mit Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 393 [dort weit. Lit.]. nen. Basei/Stuttgart 1978, 395 [dort weit. Lit.l. 450

Emmy (Emilie} Seyfried (verheiratete Neeb} lung für visuelle Kommunikation der Hochschule für Carl Strathmann S. 13, 24, 76-77 S. 26, 84-85, 101 Gestaltung Ulm (1964). Vorsitzender des Ausschus• ses für visuelle Gestaltung der XX. Olympischen 11. 9. 1866 Düsseldorf -1931 München 15. 10. 1888 München-ca. 1972 Spiele, München 1972. Einzelausstellungen in Maler, Entwerfer für Textilien und Ornamente Porzellan- und Glasmalerin, Entwerferin für Möbel, Deutschland, USA und Kanada. Zahlreiche Auszeich• Studierte 1882-86 Malerei an der Düsseldorfer Kunst• Schmuck, Textilien u. a. nungen für graphische Gestaltung und Design. Stan• akademie und war anschließend bis 1889 bei Leo• Studierte vor dem Ersten Weltkrieg an der Münchner kowski beschäftigte sich u. a. mit Photographie, pold von Kalckreuth an der Kunstschule Weimar. An• Kunstgewerbeschule als Schülerin von F. Widnmann Typographie und Textilentwurf. fang der 1890er Jahre kam er nach München, wo er und A. Niemeyer. Danach entwarf sie vor allem Tape• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• 1894 Mitglied der »Freien Vereinigung<<- einer Split• ten für die Deutschen Werkstätten und die Firma denden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd.4. Leipzig tergruppe der Münchner Secession- wurde, der u. a. Erismann & Co., Breisach, sowie Textilien, die u. a. 1958, 342 [dort weit. Lit.]- Am stutz Waller (Hrsg.), Peter Behrens, Lovis Corinth, Otto Eckmann, Julius von Wilhelm Vogel, Chemnitz, ausgeführt wurden. Who's Who in Graphie Art. Bd. 2. Dübendorf 1982, Exter, Th. Th. Heine angehörten. Arbeitete für die 1918 Gründung eines Porzellan- und Glasmalereibe• 296, 872 [dort weit. Lit.l. Zeitschriften »Jugend«, »Fliegende Blätter<< und triebes. Nach ihrer Heirat mit dem Kaufmann Ernst »Pan<<. ln Ateliergemeinschaft mit Adelbert Nie• Neeb (27.3.1923) Übersiedlung nach Hessen; dort Erika Steinmeyer S. 15,226,267 mever intensivierte er um 1900 sein kunsthandwerk• ca. 1932 Neugründung der »Seyfried-Werkstätte, liches Engagement und entwarf u. a. Stoffmuster, Ta• Ernst Neeb-Werkstätte für künstlerische Glasver• 15. 5. 1923 Zagreb -lebt in Nürnberg peten, Theatervorhänge und Teppiche. Charakteri• edelung« (bis 1961 ). Gobelinentwerferin, Restauratorin stisch für sein Schaffen sind ornamentale Muster von Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• Kindheit und Schulzeit in Wien. Nach 1945 Beschäfti• Kleinteiligkeit und hohem Motivreichtum, die oftmals nen. Basei/Stuttgart 1978, 395-396 [dort weit. Lit.]• gung mit Architektur und Mode. Besuch der Mode• die Flächeteppichhaft überziehen. Zühlsdorff Dieter, Marken Iexikon. Porzellan und Kera• fachschule in Frankfurt/Main; Zeichenstudien. 1962 Lit. u. a.: Hiesinger Kathryn Bloom (Hrsg.). [Kat. mik 1885-1935. Bd. 1 (Europa). Stuttgart [1989]. 569. Eintritt in die Gobelinmanufaktur Nürnberg und Be• Ausst.] Die Meister des Münchner Jugendstils. Phila• ginn der Ausbildung. 1965-71 künstlerische Leiterin delphia Museum of Art. München 1988, 158 [dort lvandaSilvaßruhns S.14, 120,152-153 der Nürnberger Gobelinmanufaktur. Seit 1968 wie• weit. Lit.]. derholt Aufenthalte in Bolivien. Ab 1971 freiberuflich 5. 1. 1881 Paris- 17. 10. 1980 Antibes in Nürnberg tätig. Ihre Arbeiten- vor allem der 70er J. Strobel S. 64 Dekorationsmaler, Entwerfer von Tapisserien Jahre-wurden durch die Südamerikanische Land• Als Sohn brasilianischer Eitern wuchs er in Frankreich schaft und präkolumbianische Architektur ange- Stammte wohl aus der Familie des Erfinders, Velozi• auf, studierte Biologie, Medizin und später Kunst. regt. ped- und Nähmaschinenfabrikanten Jean Strobel (1855-1914), München. Schülerin Seit 1919 eigene Teppichweberei in Paris, ab 1925 Lit. u. a.: Mrazek Wilhelm, [Kat. Ausst.] Südamerikani• von A. Niemeyer an eigene Galerie. Zahlreiche Aufträge für repräsen• sche Impressionen. Wandteppiche aus Bolivien von der Münchner Kunstgewerbeschule. Entwarf im er• tative Inneneinrichtungen, u. a. für Botschaften, den Erika Steinmeyer. Wien 1974. sten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts Dekorations• Palast des Maharadscha von lndore und mehrere stoffe für die Deutschen Werkstätten, München. französische Luxusdampfer. Nach dem Zweiten Diethard Stelzl S. 318 Weltkrieg widmete er sich wieder völlig der Malerei. Franz von Stuck S. 13, 90 Seit 1907 Teilnahme an den Salons d'Automne u. a. 1. 10. 1942 Neuhaus/Neubistritz -lebt in Eislingen Ausstellungen. 1925 Grand Prix bei der >>Exposition Unternehmer, Dr. oec. publ., Textildesigner 23. 2. 1863 Tettenweis/Niederbayern- 30. 8. 1928 Internationale des Arts Decoratifs et lndustriels Mo• Studium der Volkswirtschaftslehre 1962-68 an der München dernes« in Paris. Universität München, dort bis 1970 Promotion zum Maler, Grafiker, Bildhauer, Architekt, Entwerfer, Pro• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Dr. oec. publ. Danach Eintritt in das elterliche Unter• fessor denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 4. Leipzig nehmen, die Möbelstoffweberei Albrecht & Stelzl. 1878-81 Studium an der Kunstgewerbeschule sowie 1958, 282 [dort weit. Lit.]- Fanelli Giovanni u. Rosa• Seit 1982 geschäftsführender Gesellschafter der am Polytechnikum und 1881-85 an der Akademie in lia, II tessuto moderno. Florenz 1976, 160, 196, 201, aste-Möbelstoffweberei als Nachfolgerfirma. Textil• München, seit 1885 bei Lindensehrnil und Löfftz. 203, Abb. 673, 674.- [Kat.] Sammlung Bröhan. Bd. 3. entwürfe seit 1984, die durch zahlreiche Design• Mitarbeit in den frühen Jahren bei den Zeitschriften Kunst der 20er und 30er Jahre. Berlin 1985, 108, Preise ausgezeichnet wurden, u. a. Bundespreis Gute »Die Fliegenden Blätter<<, »Pan<< und »Die Jugend<<. Abb. 105/106 [dort weit. Lit.] Form 1985/86. Zusammen mit Fritz von Uhde, Bruno Piglhein und Heinrich Zügel Begründer der Münchner Sezession Finn Sködt S. 228,311,314 Gunta Stölzl S. 14, 120, 156-157,186-187 1892. Ab 1895 als Nachfolger Lindenschmits Profes• sur an der Akademie. 1897-98 Bau der Villa Stuck, 23. 1. 1944 Aarhus/Dänemark 5. 3. 1897 München- 22.4. 1983 Küsnacht!Schweiz München. 1900 Teilnahme an der Pariser Weltaus• Maler, Grafiker, Entwerfer, Dozent Textilentwerferin, Weberin stellung, bei der Möbel aus der Villa Stuck ausge• 1965 Ausbildung als Lithograph. Besuch der Kunst• Studierte 1914-16 bei Engels, Blain und Popp und zeichnet wurden. Entwürfe für Kunsthandwerk, u. a. akademie in Jütland (1966) und der Hochschule für 1919 ein weiteres Semester an der Kunstgewerbe• Textilien. Graphik in Kopenhagen (1966-68). Gastlehrer an der schule, München. 1919 Übersiedlung nach Weimar. Lit. u. a.: Wichmann Siegfried, [Kat.Ausst.] München Kunsthandwerkerschule in Kolding, an der Architek• Dort nach einem Probesemester bei Johannes ltten 1869-1958. Aufbruch zur Modernen Kunst. Rekon• turschule in Aarhus, an der Hochschule für ange• 1920 in das Bauhaus aufgenommen und erste textile struktion der ersten internationalen Kunstausstellung wandte Kunst in Kopenhagen und an der dortigen Arbeiten. 1921 Unterricht bei Paul Klee und Zusam• 1869. Haus der Kunst. München 1958, 245-248- Hochschule für Graphik. Neben freier Kunst Entwürfe menarbeit mit Marcel Breuer. 1922/23 Gesellenprü• Voss Heinrich, Franz von Stuck, 1863-1928. Mün• für Plakate, Textilien und Keramik. Zahlreiche Aus• fung als Weberin; nach dem Umzug des Bauhauses chen 1973- Hiesinger Kathryn B. (Hrsg.), [Kat. stellungen in Europa, USA, Japan. Seit 1977 Textil• nach Dessau 1925/26 Werkmeisterin der Webereiab• Ausst.] Die Meister des Münchner Jugendstils. Phila• entwürfe für Kvadrat. teilung, deren Gesamtleitung sie 1927 übernahm. delphia Museum of Art. München 1988, 160-161 1929-36 mit Arieh Sharon und ab 1942 mit dem [dort weit. Lit.]. MaxSnischek S.14, 118,146-147 Schweizer SchriftstellerWilly Stadler verheiratet. 1931 24.8.1891 Dürnkraut!Niederösterreich-17.11.1968 Beteiligung an der Ausstellung >>Moderne lnez Svensson S. 293-294. 311 Hinterbrühl/Niederösterreich Wandbehänge und Lederarbeiten« am Staatlichen Gebrauchsgraphiker, Entwerfer, Dozent Kunstgewerbemuseum in Dresden. Schied im glei• 1932 Schweden 1912-14 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien. chen Jahr als Leiterin der Bauhaus-Weberei aus und Textilentwerferin Mitarbeiter am Mappenwerk »Die Mode« 1914/15. gründete mit G. Preiswerk und H.-0. Hürlimann die Ausbildung an der Anders Beckmans Skala in Stock• Leitete nach E. Wimmers Ausscheiden aus der Wie• Handweberei S-P-H-Stoffe in Zürich, die 1933 aus holm und dem Chicago Art Institute. 1957-71 künstle• ner Werkstätte ab 1922 deren Modeabteilung. Da• wirtschaftlichen Gründen wieder aufgelöst wurde. rische Leiterin bei Boras Wäferi. Seit 1970 Mitglied nach Lehrer an der Modeschule in München. Mit• War ab 1932 Mitglied des Schweizer Werkbundes. der» 10-Gruppen<< (Zusammenschluß von 10 unab• glied des Osterreichischen Werkbundes. Entwarf für 1937-67 besaß sie eine eigene Werkstatt »Sh-Stoffe hängigen schwedischen Textildesignern). 1974-78 die WienerWerkstätte u. a. Stoffe, Spitzen, Tülldek• Handweberei Flora«. 1939 Beteiligung an der Entwürfe für die Textilindustrie in Pakistan. ken, Kleider, Email, Schmuck und Tapeten. Schweizer Landesausstellung »Wohnen-Möbelindu• Lit. u. a.: Boman Monica (Hrsg.), Design in Sweden. Lit. u. a.: Schweiger Werner Joseph, Wiener Werk• strie«. 1976177 Einzelausstellung im Bauhausarchiv. The Swedish Institute. Stockholm 1985,65, 140. stätte. Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, Arbeiten von ihr werden u. a. im Museum of Modern 268-Wichmann Hans, lndustrial Design. Unikate. Art, New York, und im Victoria and Albert Museum, Gisela Thiele S. 254, 256 Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer London, bewahrt. Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985, Lit. u. a.: Wingler Hans Maria, Das Bauhaus. Bram• 2. 5. 1924 Riethagen 516. sehe 1962- Künstler Lexikon der Schweiz, XX. Jahr• Textilentwerferin hundert, Bd. 2. Frauenfeld 1967-Wichmann Hans, Als Textilentwerferin u. a. für die Stuttgarter Gardinen Anton Stankowski S. 225, 260 lndustrial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die GmbH tätig. Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20. 18. 6. 1906 Gelsenkirchen -lebt in Stuttgart Jahrhunderts. München 1985, 517 [dort weit. Lit.] Helga Tuchtfeldt S. 223, 254 Maler, Graphiker, Designer, Professor - [Kat.Ausst.] Gunta Stölzl. Weberei am Bauhaus und Ausbildung als Graphiker an der Folkwang Schule Es• aus eigener Werkstatt. Bauhaus Archiv. Berlin 1987 2. 6. 1929 Lübeck -lebt in Harnburg sen bei Professor Buchartz. Seit 1929 Mitarbeit in der [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Frauen im Design. Be• Textilentwerferin Werbeagentur Da lang in Zürich. Selbständiger Gra• rufsbilder und Lebenswege seit 1900. Design Cen• Studierte 1955-58 in der Abteilung Textilentwurf, phiker in Stuttgart ab 1937. Gastdozent an der Abtei- ter. Stuttgart 1989, 228-233. Klasse Weberei, an der Werkkunstschule Hannover. 451

Giulio Turcato S. 227, 302-303 Entwürfe, Graphik, Textilien (Werkstattbericht des Kunstdienstes, 14). Berlin 1941- Sigmund von 16. 3. 1912 Mantua -lebt in Rom Weech. 50 Jahre Entwerfer: Tapeten-Zeitung 69, Maler, Entwerfer 1960, Nr. 20, 8-9-Vollmer Hans, Allgemeines Lexi• Kunststudium in Venedig. Zählt zu den Malern der kon der bildenden Künstler des 20.Jahrhunderts. italienischen Nachkriegsavantgarde und vertritt bis Bd. 5. Leipzig 1961, 94 [dort weit. Lit.]-Thiel Helmut, heute einen abstrakten Symbolismus. Initiator und Sigmund von Weech: Porträt eines bayerischen Mitglied wichtiger Kunstbewegungen wie »Forma Briefmarkenkünstlers: Archiv für Postgeschichte 1 «,»Fronte Nuovo delle Arti«, »Gruppo degli otto 1973, Nr. 1, 28-32. pittori italiani«. ln den achtziger Jahren auch Ent• würfe für Textilien. Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• Emil RudolfWeiß S. 24, 106-107 denden Künstlerdes 20.Jahrhunderts. Bd.4. Leipzig 12.10.1875 Lahr- 7.11.1942 Meersburg a. Boden• 1958, 482-483 [dort weit. Lit.]- [Kat. Mus.] Staatsga• see lerie moderner Kunst. München 1987,206. Maler, Graphiker, Schriftsteller, Entwerfer u.a. von Textilien, Professor Nob und Non Utsumi S. 226, 281 Nach Studium in Karlsruhe 1893/99 und 1901, Stutt• gart und Paris war er 1903-06 in Hagen tätig, u. a. für 1945 Shizuoka/Japan -lebt in New York K. E. Osthaus. Anschließend Professur an den Verei• 1944 Kyoto/Japan -lebt in New York nigten Staatsschulen für freie und angewandte Textilentwerfer, Graphiker, Dozenten Kunst, Berlin. Seit 19331ebte er im Ruhestand in Designausbildung in Japan. 1970 Übersiedlung nach Freiburg i. B. New York und dort als Textilentwerfer für renom• Weiß war für die deutsche Buchkunst von hoher Be• mierte Firmen, u. a. Knallinternational tätig. Seit 1975 deutung, u. a. entwickelte er mehrere Schrifttypen, selbständige Arbeiten auch im graphischen Bereich so die Weiß-Antiqua und -Fraktur, und gestaltete für Auftraggeber in den USA, Japan und Europa. Buchschmuck bei engagierten Verlagen wie Eugen Lehrtätigkeit an den Akademien von Stanford und Diederichs und Insel. Neben Graphiken, freier Male• Cranbrook. rei und dekorativen Wandmalereien (Musiksaal, Lit. u. a.: Larrabee Eric u. Massimo Vignelli, Knoll De• ehern. Folkswang-Museum, Hagen 1906; Festsaal sign. NewYork 1981, 104-Wichmann Hans, lndu• des >>Gelben Hauses<<, Werkbund-Ausstellung, Köln strial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Die Neue 1914; Wandbilder für Dampfer des Norddeutschen Sammlung. Ein neuer Museumstyp des 20.Jahrhun• Lloyd, 1912/24) entwarf er den >>Hagener Raum<< der derts. München 1985, 519. 3. Deutschen Kunstgewerbe-Ausstellung, Dresden 1906, Vasen, Porzellan und Textilien, vorwiegend Henry van de Velde S. 13, 24, 25, 26, 27, Jacquardstoffe für Wandbespannungen (ausgeführt 49-50 durch die Vereinigten Werkstätten, München). Lit. u. a.: Thieme U., F. Becker u. H. Vollmer, Allgemei• 3. 4. 1863 Antwerpen- 27. 10. 1957 Zürich nes Lexikon der bildenden Künste. Bd. 35. Leipzig Maler, Graphiker, Architekt, Innenarchitekt, Entwer• 1942, 325-326 [dort weit. Lit.]-Vollmer Hans, Allge• fer, Dozent meines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahr• Studierte Malerei und wechselte 1890 unter dem hunderts. Bd. 5. Leipzig 1961, 103 [dort weit. Lit.]• Einfluß von W. Morris zu Architektur und Kunsthand• Schauer Georg Kurt (Hrsg.). Internationale Buchkunst werk über. Entwarf zahlreiche Inneneinrichtungen, im 19. und 20.Jahrhundert. Ravensburg 1965,323- u.a. für »L'Art Nouveau<< von S. Bingin Paris (1896) 326. und für das von ihm gebaute Karl-Ernst-Osthaus Mu• seum in Hagen (1898-1902). Seit der Jahrhundert• wende auch Entwürfe für Reformkleider, Möbelbe• PauiWenz S.2~91 zugsstoffe und andere Textilien. 1906-14 Aufbau und 16. 5. 1875 Großhesselohe b. München- 21. 3. 1965 Leitung der Kunstgewerblichen Lehranstalten in Wei• lcking mar. Gründungsmitglied des Deutschen Werkbun• Architekt, Entwerfer des 1907. Baute 1914 das Theater der Deutschen Nach Architekturstudium in München und Berlin As• Werkbundausstellung in Köln. 1925 gründete er in sistent bei Gabriel von Seid I, später bei August von belgisehern Auftrag das »Institut Superieur d' Archi• Thiersch in München. Seit 1903 eigenes Architektur• tecture et des Art Decoratifs<<. 1937 und 1939-40 büro. 1913-15 in Berlin tätig. Nach dem Ersten Weit• Entwurf der belgischen Pavillons der Weltausstel• krieg Aufbau eines neuen Büros in München, das er lung. Verfaßte u.a. theoretische Schriften über Texti• bis 1955 leitete. Wohl angeregt durch seine Frau, die lien. Entwerferin und lllustratorin Eise Wenz-Vietor, konzi• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon der bil• pierte er auch Entwürfe für Möbel und Textilien. denden Künstler des 20. Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig 1961, 19-20 [dort weit. Lit.]- [Kat. Ausst.] Henry van de Velde. Gebrauchsgraphik, Buchgestaltung, Textil• ElseWenz-Vietor S. 14, 119, 144 entwurf. Karl-Ernst-Osthaus Museum. Hagen 1963- 30. 4. 1882 Sah rau/Niederlausitz- 29. 5. 1973 lcking Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto moderno. Flo• Malerin, lllustratorin, Entwerferin u. a. von Textilien, renz 1976, 73, 80-Wichmann Hans, lndustrial De• Glas und Möbeln sign, Unikate, Serienerzeugnisse. Die Neue Samm• Ab 1901 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in lung. Ein neuer Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München, daneben Privatunterricht bei A. Jank, München 1985, 519 [dort weit. Lit.]. H. Knirr, und J. Leonhard. Seit etwa 1902/03 selbstän• dige Tätigkeit, vor allem lllustrationsaufträge. Ab Sigmund von Weech S. 14, 120, 128, 152, 1907 Mitarbeiterin der Deutschen Werkstätten als Entwerferin von Raumausstattungen und Geräten 174-175, 198-199,214-215,219-220 (Möbel, Textilien, Lampen, Gläser etc.). Teilnahme an 16. 5. 1888 Landsberg/Lech- 27. 1 0. 1982 München zahlreichen Ausstellungen. Am bekanntesten wurde Grafiker, Entwerfer, Dozent Eise Wenz-Vietor durch ihre Kinderbuchillustratio• Architekturstudium an derTechnischen Hochschule nen. München und Besuch der dortigen Kunstgewerbe• Lit. u. a.: Vollmer Hans, Lexikon der bildenden Künst• schule. 1912 Assistent und später Dozent an der Ar• ler des 20.Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig 1961, 112 chitekturabteilung derTechnischen Hochschule, [dort weit. Lit.]-Wichmann Hans, Aufbruch zum gleichzeitig graphische Tätigkeit. Nach dem Aufbau neuen Wohnen, Basei/Stuttgart 1978, 400 [dort weit. einer eigenen Handweberei in Schaftlach (1920) Lit.]. gründete Sigmund von Weech eine Werkstatt für Marmormosaik und Scagliolatechnik. 1931-43 Leiter der Höheren Fachschule für Textil- und Bekleidungs• WotyWerner S. 15,224, 240-241 industrie in Berlin. Mehrere Aufenthalte in Japan. 27. 11. 1903 Berlin- 1971 1948 Einrichtung eines Ateliers in München. Zahlrei• Malerin, Weberin, Entwerferin che Entwürfe für Dekorationsstoffe (u. a. für Pausa 1919-26 Studium der Malerei in Berlin und München, AG), Teppichmuster, Firmenzeichen, Briefmarken, 1926-30 Studienaufenthalte in Paris und München. Münzen etc. Seit 1931 mitdem MalerTheodorWernerverheira• Lit. u. a.: Hölscher Eberhard, Sigmund von Weech. tet, lebte sie 1931-36 in Paris, anschließend in Pots- 452 dam und wandte sich dort nach Besuch der Fach• Vally (Valerie) Wieselthier S. 14, 118, 124- schule für Weberei von der Malerei zur Bildweberei. 125 Sie arbeitete nicht nach Kartons, sondern entwarf un• mittelbar am Webstuhl, anfangs gegenständlich, spä• 25. 5. 1895 Wien~ 1. 9. 1945 New York ter abstrakt. 1945-59 Wohnsitz in Berlin, danach in Keramikerin, Grafikerin, Entwerferin für Glas, Texti• München. Zahlreiche Ausstellungen im ln-und Aus• lien etc. land; u. a. ausgezeichnet mit dem Ehrendiplom der Besuch der Kunstschule für Frauen und Mädchen, Mailänder Triennale 1954. Wien. 1914-20 Studium an der dortigen Kunstgewer• Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Woty Werner. Kestner-Gesell• beschule, u. a. bei K. Moser und J. Hoffmann. Als Mit• schaft Hannover. Museum für Kunst und Gewerbe. glied derWienerWerkstätte Entwürfe für Keramik, Harnburg 1960 ~ Vollmer Hans, Allgemeines Lexikon Glas, Gebrauchsgraphik, Tapeten, Stoffe etc. Teil• der bildenden Künstler des 20.Jahrhunderts. Bd. 5. nahme an zahlreichen Ausstellungen in München, Leipzig 1961, 115-116 [dort weit. Lit.] ~[Kat. Ausst.] Paris, Den Haag und Wien. 1929 Übersiedlung in die Wandteppiche. Bayerische Akademie der Schönen USA Künste. Die Neue Sammlung. München 1961 ~[Kat. Lit. u. a.: Vollrner Hans, Lexikon der bildenden Künst• Ausst.] Bildwirkereien von Woty Werner. Die Neue ler des 20.Jahrhunderts. Bd. 5. Leipzig 1961, 131 Sammlung. München 1964. [dort weit. Lit.] ~ SchweigerWerner Joseph, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903-1932. Wien 1982, 268-269. Wolfgang von Wersin S. 74, 719, 150, 160- 161 Valentin Witt S. 110 3. 12. 1882 Prag ~ 13. 6. 1976 Bad lschl Architekt, Entwerfer, Dozent 26. 12. 1869 München~ bis 1929 in München nach• Studium der Architektur in Prag und 1901 in Mün• weisbar chen. 1902-05 war er Schüler von H. Obrist und dem Tapezierer, Möbelfabrikant, Textilentwerfer Maler W. von Debschitz in den Lehr- und Versuchsa• Mitglied des Deutschen Werkbundes und kgl. bayer. teliers für Freie und Angewandte Kunst in München. Hofmöbelfabrikant, dessen Unternehmen Niederlas• Dort 1907-08 als Lehrer für zeichnerisches Naturstu• sungen in München und Köln hatte. Entwarf auch dium und Modellieren tätig. Ab 1912 künstlerische Dekorationsstoffe. Beteiligt u. a. an der Werkbund• Mitarbeit bei den Deutschen Werkstätten mit der Ausstellung in Köln 1914 mit Repräsentations- und Entwicklung von Zinngefäßen und venezianischen Speiseräumen. Gläsern, später (vor allem in den zwanziger und drei• Erwähnt u. a.: Deutsche Form im Kriegsjahr. Die Aus• ßiger Jahren) von Möbeln, Keramik und Glasgefäßen, stellung Köln 1914. Jahrbuch des Deutschen Werk• Stoffen, Teppichen etc. 1925-29 Beteiligung am Auf• bundes. München 1915, Taf. 59~ [Kat. Ausst.] Der bau der »Neuen Sammlung« in München. Anschlie• westdeutsche Impuls. Die Deutsche Werkbund-Aus• ßend übernahm er ihre Leitung und war bis 1934 für stellung Cöln 1914. Kunstverein. Köln 1984 ~Wich­ 22 Ausstellungen verantwortlich. Weitere Ausstel• mann Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeug• lungsvorhaben in München, Dresden und Linz. nisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp 1948-63 Lehrtätigkeit in Linz. des 20.Jahrhunderts. München 1985, 521. Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• nen. Basei!Stuttgart 1978, 400 [dort weit. Lit.] ~[Kat. Willem Eise Witteveen S. 309 Ausst.] Wolfgang von Wersin (1882-1976). Gestal• tung und Produktentwicklung. Die Neue Sammlung. 2. 8. 1952 Hengelo/Niederlande Stadtmuseum. Linz 1984 [dort weit. Lit.] ~ Wichmann Textilentwerfer Hans, lndustrial Design. Unikate. Serienerzeugnisse. Ausbildung an der Akademie lndustriele Vormgeving Die Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des (Akademie für industrielle Formgebung) in Eindho• 20.Jahrhunderts. München 1985, 37 ff., 520 f. [dort ven, Studiengang Textilentwurf. Von 1977 bis 1982 als Designer bei N. Brabantse Textielmy. >>Artex«, weit. Lit.] ~ Hiesinger Kathryn Bloom (Hrsg.), [Kat. V. Ausst.] Die Meister des Münchner Jugendstils. Phila• Aarle Rixtei/Niederlande, seit 1982 für Weverij de delphia Museum of Art. München 1988, 166. Ploeg, Bergeyk, tätig.

Franz Wiedei S. 150 Käthe Lore Zschweigert S. 106 Entwarf in den zwanziger Jahren Dekorationsstoffe 6. 12. 1884 Roßwein/Leipzig (geb. Stelzner) für die Deutschen Werkstätten und war in der von Textilentwerferin den Deutschen Werkstätten herausgegebenen Tape• Einheirat in eine in PlauenNogtland ansässige Textil• industriellen-Familie. Vom 1. 11. 1909 bis 8. 8. 1910 tenkollektion »NDK« Ende der zwanziger Jahre ver• Aufenthalt in München als Schülerin an der Kunstge• treten. werbeschule; danach Rückkehr nach Plauen. Ent• Erwähnt u.a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen warf um 1912 Dekorationsstoffe für die Deutschen Wohnen. Basei/Stuttgart 1978, 401 [dort weit. Lit.]. Werkstätten, die Beeinflussung durch A Niemeyer zeigen. R. R. Wieland S. 234, 242 War in den fünfzigerJahrenfreischaffend als Ent• wurfszeichner von Textilien, u. a. für die Firma Thorey in Mering, tätig.

Mechtild Wierer S. 273

1933 ~lebt in München und Paris Entwerferin Studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und legte in Berlin die Meisterprüfung ab. Fort• bildung an der Academie des Art Decoratifs Paris, Abteilung Theaterdekoration und Kostüm. Arbeitete als Modellistin in verschiedenen DOS-Firmen Berlins wie auch in einem Pariser Haute-Couture-Haus. Zahl• reiche Forschungsaufträge innerhalb der Textil- und Ber>Gute Form«. 12 Möbelstoffe wurden 1987 durch ln der 1949 von Rudolf Bartholl gegründeten Werk• das Haus Industrieform in Essen als »Design Innova• statt entstanden dominant Textilien des lnneneinrich• tionen 1987 « ausgezeichnet. tungsbedarfs, z. B. Vorhangstoffe, Teppiche und Dek• Entwerfer u. a.: R. Anton-Moseler, J. L. Larsen, ken. Neben der Handweberei wurden auch eine Spin• 0. Stelzt, N. Stelzl. nerei und Färberei betrieben. Nach dem Tod des Gründers (1970) von dessen FrauNorah fortgeführt. Entwerfer: R. Bartho/1. Aubusson, Frankreich S. 15, 210-211, 224, 235, 252-253 Textilwerkstatt im Bauhaus, Weimar-Des• Seit dem 14. Jahrhundert bestanden Teppichwirke• sau-Berlin S. 14, 24, 119 f., 154-157, 168, reien- aus Flandern eingeführt- in der französischen Grafschaft Marche, zunächst in Felletin, später auch 172,186-193,206-207,224 im benachbarten Aubusson, das seit dem 17. Jahr• Die Werkstätte für Weberei ging aus einer sogen. hundert die Schwesterstadt an Bedeutung übertraf Frauen-Abteilung hervor, die bereits 1919, wohl auf und vor allem bis zur Französischen Revolution pro• Initiative von Gropius, am Bauhaus eingerichtet wor• sperierte. 1884 sollte hier die Gründung einer »Ecole den war. Die künstlerische Aufsicht über diese Abtei• nationale d'art decoratif« derTeppichherstellung, die lung lag zunächst bei Johannes ltten, dem anfänglich sich auf das Kopieren von Vorlagen des Barock und alle Werkstätten unterstanden, und ging von 1921 bis Rokoko beschränkte, neue Impulse verleihen. Die• 1926 auf Georg Muche über. 1926-31 leitete Gunta selbe Absicht veranlaßte Madame Marie Cuttoli, seit Stölzl die Werkstätte, die 1931 von Anni Albers kom• den zwanziger Jahren eine ganze Teppichserie nach missarisch übernommen und ab 1932 bis zur Schlie• Kartons moderner Künstler wie G. Braque, R. Dufy, ßung von Lilly Reich betreut wurde. Als Lehrerin war F. Leger, P Picasso, H. Matisse u. a. in Aubusson fer• seit 1919 auch Helene Börner tätig. Nach Umzug des tigen zu lassen. Zu einer tiefgreifenden Neubelebung Bauhauses nach Dessau übernahm 1925/26 G. Stölzl der Tapisserie kam es jedoch erst seit Ende der drei• diese Funktion, A. Albers kam 1930 zunächst für eine ßiger Jahre, als der Maler Jean Lurr;at im Auftrag des nebenamtliche Tätigkeit hinzu; im Oktober 1931 französischen Staates nach Aubusson übersiedelte wurde zudem die ehern. Bauhausschülerin Otti Ber• und Kartons für die privaten Manufakturen konzi- ger berufen. 454

Zahlenmäßig gehörte die Textilabteilung zu den am Bekannt wurde die Weberei durch die von Lisbeth pel, M.Junge, die Geschwister Kleinhempel, H. Mu• stärksten besuchten Werkstätten, jedoch konnte Bissier entworfenen Damaststoffe. thesius, M. H. Baillie Scott zählten. Diese Kette vor• man zunächst keinen Lehrbrief erwerben. Dies än• Lit. u. a.: Kireher Ursula, Von Hand gewebt. Eine Ent• züglicher Künstler riß auch zwischen den Kriegen derte sich mit dem Umzug nach Dessau. wicklungsgeschichte der Handweberei im 20.Jahr• nicht ab. Zu ihnen gehörten u.a. K. Bertsch, F.A. Die Ausbildung unterschied sich anfänglich kaum von hundert. Marburg 1986, 149-151 m. Abb. Breuhaus, J. Hillerbrand, E. und R. Raab, H. Sattler, anderen Kunstgewerbeschulen, wurde doch die ge• E. Wenz-Vietor und W. v. Wersin, die nach dem Zwei• samte Palette textiler Arbeiten, insbesondere Appli• ten Weltkrieg durch Entwerfer wie H. Magg und kationen, ausgeführt. Erst Anfang der zwanziger Boras Wäfveri AB. Boras, Schweden F.X. Leitz ergänzt wurden. Jahre konzentrierte sich die Ausbildung auf die We• S. 293, 294, 31 0-311 Ziel Karl Schmidts war es, Handwerk und Kunst in berei. Charakteristisch für die Arbeiten der Textil• neuartigerWeise zu verbinden und Raumensembles werkstätte ist die Verwendung neuer Materialien wie Die Baumwollindustrie in Boras geht auf das Jahr zu schaffen, die sich aus Möbeln, Textilien, Tapeten, Kunstseide oder Cellophan und die von ltten und Klee 1857 zurück, als englische Emigranten dort die We• Lampen und Kleingeräten zusammensetzten. Dies beeinflußte Farbgebung. berei »Viskaholm« gründeten. Diese wurde 1869 von machte auch den Aufbau von Textilwerkstätten erfor• 1925 erfolgte auf Betreiben von Muche der Ankauf einheimischen Fabrikanten übernommen und 1870 derlich. von Jacquardwebstühlen; dies stieß jedoch auf Wi• als »Boras Wäfveri AB« registriert. Dem kontinu• Die meisten Stoffe wurden jedoch in Zschopau und derstand von Gunta Stölzl, die sich gegen eine stär• ierlich wachsenden Unternehmen gliederte man Zschopental gefertigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kere Industrialisierung aussprach. Die Polarisierung 1901 eine Färberei, 1914 eine Spinnerei und 1917 -die Werkstätten in Dresden waren zerstört bzw. zwischen handwerklich hergestelltem Einzelprodukt eine Textildruckerei an. Bis in die sechziger Jahre be• enteignet- setzte Walter Heyn die Tradition von Hei• und »Laboratorien für die Industrie«- personifiziert in schränkte sich die Fabrikation dominant auf Grund• lerau mit der 1950 wiedergegründeten Fertigungs• G. Stölzl und 0. Berger-wird ab etwa 1930 zu Gun• materialien für die weiterverarbeitende Heimtexti• sowie Textilgesellschaft DeWeTex in München bzw. stender Entwürfe für die industrielle Produktion ent• lien- und Kleiderstoffindustrie. Heute produziert Wolfratshausen fort. 1970 übernahm diese Ferti• schieden. Ausführende Firmen waren u. a. van Dei• Boras Wäfveri hochwertige Textilien selbst, die welt• gungsgesellschaft der WK-Verband. den und Polytextil (s. auch dort). weit in 17 Ländern vertrieben werden und vielfach Entwerfer u. a.: M. H. Baillie Scott. 0. Ba ur, Auszeichnungen erhielten. Entwerfer u. a.: A. Albers, G. Arndt. 0. Berger, H. u. K. Bertsch, L. Bertsch-Kampferseck, E. Böhm, L. Erk, K. Rose, G. Stölzl Entwerfer u. a.: M. Björk, L. Boije, S. Fristedt. R. H. Geyer-Raack, J. Hilferbrand R. Lisker, A. Nie• Lit. u.a.: Wingler Hans M., Das Bauhaus. Bramsehe Ch. Holmström, I. Svensson. meyer, T Parzinger, E. Raab, R. Riemerschmid, 1962- [Kat.Ausst.] Arbeiten aus der Weberei des H. Sattler, E. J. Schmid, 8. Senestrey, C. Strathmann, Bauhauses. Bauhaus Archiv. Darmstadt 1964- [Kat. M. van Deiden +Co., GronaUJWestfalen, J. Strobel, P Wenz, E. Wenz-Vietor, W v. Wersin, Ausst.] 50 Jahre Bauhaus. Kunstgebäude am Schloß• F. Wiedel, K. L. Zschweigert platz. Stuttgart 1968- [Kat.Ausst.] Bauhaus Archiv. Deutschland S. 206 Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen Woh• Museum für Gestaltung. Berlin 1984- [Kat. Ausst.] 1854 trat Mathieu van Deiden (1828-1904) in die nen. Deutsche Werkstätte und WK-Verband 1898- Experiment Bauhaus. Bauhaus Dessau. Berlin 1988. Firma Jordaan & van Heek ein, übernahm sie im glei• 1970. Stuttgart 1978, 14-25 [dort weit. Lit.]. chen Jahr und gründete die Mathieu van Deiden + Co. Nach dem Tode van Deldens im Jahr 1904 folg• Baumann Weberei und Färberei AG, Lan• DeWe Tex~ Deutsche Werkstätten ten seine Söhne Willern (1858-1921). Jan (1860- genthal, Schweiz S. 227, 272, 276, 282 1923) und Hermann van Deiden (1863-1940) in der Das 1886 gegründete Unternehmen, das heute den Leitung der Firma nach. Ab 1923 traten an ihre Stelle Ecart International, Paris S. 129 Mathieu van Deiden jr. (ein Sohn Willems) und Ber• Namen Creation Baumann trägt, fertigt vorwiegend Das Unternehmen konzentriert sich auf Neuproduk• hard van Deiden (ein Sohn Jans). Dekorations- und Bezugsstoffe sowie textile Tape• tion klassischer Design-Entwürfe von Möbeln und Der Schwerpunkt der Produktion lag auf der Verarbei• ten, die weltweit vertrieben werden. Das firmenin• Lampen der 1 . Hälfte des 20. Jahrhunderts, so von tung von Baumwolle. Die Firma produzierte in den terne Designerteam untersteht der Leitung des Fir• Michel Dufet, Mallet-Stevens, Rene Herbst, Michel dreißiger Jahren Vorhangstoffe für das Bauhaus. meninhabers Jörg Baumann. Zu den Auftraggebern Frank und Pierre Chareau. Hinzu kommen Neuaufla• Lit. u. a.: [Kat. Firma] 100 Jahre M. van Deiden + Co. zählten u.a. das Metropolitan Museum NewYork, die gen von Teppichen nach Entwürfen von Eileen Gray 1854-1954. Karlsruhe [1954]- Hans M. Wingler, Das Deutschen und Schweizer Bundesbahnen und der sowie die Fertigung gut gestalteter zeitgenössicher Bauhaus. Bramsehe 1962, 184, 192. Airport Frankfurt. Die Stoffe des Unternehmens wur• Produkte. den mehrfach ausgezeichnet, u. a. die Stoffe >>Scritto« und »Pacco« beim Wettbewerb »Design• Deutsche Farbmöbel AG, München, Innovationen '88«, Haus Industrieform Essen. Carl Faber und Michael Becker GmbH, Weil• Entwerfer u.a.: A. Ballinari, A.Aebi, V Kiefer, U. Lüthi, Deutschland S. 14, 119, 150, 166-167, heim a. d. Teck, Deutschland S. 50 E. Lundskog, L. Preiswerk, C. Schenk-Hunziker 170-171 Gründung 1837 in Stuttgart; 1860 Errichtung von Pro• Lit.u.a.: HuberVerena, Tradition und Innovation: md Das 1925 als Aktiengesellschaft registrierte Unter• duktionsanlagen in Kirchheim a. d. Teck, die 1925 (moebel interior design) 1986, H. 8, 64. nehmen- zu den Firmengründern gehörten Viktor durch eine Jacquardweberei erweitert wurden. 1858 von Rauch und Wilhelrn Marsmann- bestand bis erfolgte ein Zusammenschluß mit der durch Michael Bayerische Textilwerke Bernhard Nepker, 1930. Es war auf Erzeugung, Verarbeitung und Ver• Becker in Weilheim a. d. Teck gegründeten Firma Tutzing, Deutschland S. 138 trieb von künstlerischen Gebrauchsgegenständen, Becker zur »Carl Faber und Michael Becker GmbH«, insbesondere von Farbmöbeln und Farbmöbelfurnie• die 1968 wiederum von der Kolb und Schüle AG (ge• Die heute noch bestehende Firma nahm 1927 mit ren spezialisiert. Die Produktion konzentrierte sich je• gründet 1760) in Kirchheim als alleiniger Gesellschaf• Druckstoffen an der Internationalen Kunstgewerbe• doch vor allem auf handgedruckte Stoffe. terin übernommen wurde. Zwischen 1981 und 1987 Ausstellung in Monza teil. Im Mai 1931 unter der Entwerfer: W Marsmann, E. Raab, V von Rauch Prämierung verschiedener Möbelstoffe durch das Bezeichnung »TutzingerTextilwerke« neu gegrün• Lit. u. a.: Handbuch der deutschen Aktiengesellschaf• Design Center, Stuttgart. det, führt das Unternehmen heute den Namen ten, 1925-30. Entwerferu.a.: H.J.Otto, B.Pankok. »Bayerische Textilwerke Lothar Lindemann GmbH« und ist ausschließlich als Textildruckerei tätig. Entwerfer u. a.: I. Gräfin von Einsiedel, R. H. Geyer• Deutsche Werkstätten, Dresden, Deutsch• Staatliche Höhere Fachschule fürTextilindu• Raack land S. 14, 24 f.; 54-58, 60, 64, 66-73, 76, strie, Münchberg (heute: Fachhochschule Erwähnt u. a.: [Kat. Ausst.] Deutsches Kunstgewerbe 82-83,86,91,97-100, 105-106, 108, 118f., Coburg, Abt. Textiltechnik und Gestaltung, 1927. Mostra Internazianale delle Arti Decorative di Münchberg). Deutschland S. 236- Monza. Sezione Germanica. [Berlin 1927]. 40. 126-127,137,139,144-145,150,160-165, 224, 178-179, 208, 223, 233, 248-249 237, 244-246, 256, 259, 337, 342 Handweberei Lisbeth Bissier, Hagnau, 1898 gründete Karl Schmidt (1. 2. 1873 Zschopau- Die 1854 gegründete MünchbergerWebschule sollte 6. 11. 1948 Dresden-Hellerau) die »Dresdner Werk• zunächst der Förderung und Stärkung der oberfränki• Deutschland S. 245, 255 stätten für Handwerkskunst« als Tischlerei in Dres• schen Heimweberei dienen. Nach einer Phase der 1929 errichtete Lisbeth Bissier (geb. Hofschneider) den-Laubengast. Der Betrieb zog wegen stetiger Ex• Reorganisation erfolgte 1898 die Erhebung zu Staats• im ehemaligen Atelier ihres Mannes Julius Bissier pansion innerhalb kurzer Zeit zweimal um und sie• schule mit dem Namen »Königliche Höhere Web• eine Textilwerkstatt. Nach dem Besuch der Textil• delte sich schließlich 1911 in der Gartenstadt Hei• schule Münchberg«. Zu den Kursen in handwerkli• und Modeschule Berlinerfolgte 1930/31 ein Ausbau lerau (1909-1 0) an, deren Bebauungsplan Richard cher und mechanischer Weberei kam ab 1906 ein der Handweberei. Bereits in dieser Zeit sandte Lis• Riemerschmid entworfen hatte. dritter in Maschinenstickerei. 1916 wurde das Staatli• beth Bissier Kollektionen zur Messe in Leipzig. 1938/ Bereits 1907 schlossen sich die »Werkstätten für che Material- und Warenprüfamt der Schule angeglie• 39 Übersiedlung der Weberei nach Hagnau-Boden• Wohnungseinrichtung München« - 1902 von Karl dert. 1947 nach Zerstörung Wiedereröffnung unter see. Dort Eröffnung einer Leinenweberei, ab 1942 Bertsch gegründet- und die »Dresdner Werkstät• der Leitung von Burkhardt Schilling. Seit 1950 Aus• auch Damastweberei, daneben Produktion als Uni• ten« zu den »Deutschen Werkstätten für Hand• bau der Schule mit eigenen Abteilungen für Spinne• kate gewebter Wandteppiche, seit 1948 auch die ge• werkskunst Dresden und München« mit Produk• rei, Weberei, Wirkerei und Stickerei, Färberei, Druk• knüpfter oder gewebter größerer Bildteppiche. Ab tionszentrum in Dresden zusammen. Durch die kerei. 1952-60 Aufbau und Leitung der Fachklasse für 1951 auch Knüpfteppiche nach Entwürfen von Julius Münchner Gruppe stießen Künstler wie A. Niemeyer Textilgestaltung durch Prof. Stephan Eusemann. Bissier. 1960 schloß man die Weberei, und Lisbeth und W. v. Beckerath zu der Dresdner Gruppe, zu der 1956 Umbenennung in »Staatliche Textilfach- und ln• und Julius Bissier siedelten nach Ascona/Tessin vor dem Ersten Weltkrieg Mitarbeiter wie L. Gräfin genieurschule Münchberg«. Die Ingenieur- und Ge• über. von Geldern-Egmont, K. Groß, 0. Gußmann, 0. Hem- staltungsabteilung der MünchbergerTextilschule 455 wurde 1971 als »Abteilung Textiltechnik und Gestal• und Schürzen hergestellt, sowie Vorhang-, Möbel• tions- und Bezugsstoffen in einem von Peter Behrens tung Münchberg« an die Fachhochschule Coburg an• stoffe und Teppiche. Alle Entwürfe stammen von konzipierten Haus ausgeführt. gegliedert. Mitgliedern der Familie Franz. Ausgezeichnet auf der Entwerfer u. a.: M. Likarz, B. Koch-Otte, J. Schütz• Entwerfer u. a.: St. Eusemann Internationalen Messe, Tripolis 1938, der X. Trien• Wo/ff Lit. u. a.: Leistung durch Nachwuchs. 100 Jahre nale, Mailand 1954, derTarga d'Oro MITAM. Mailand Lit. u. a.: Nauhaus Wilhelm, Die Burg Giebichenstein. Staatliche Höhere Fachschule fürTextilindustrie. 1965. Geschichte einer deutschen Kunstschule. 1915- [Münchberg/Bayreuth]1954- 125 Jahre Textilausbil• Entwerfer u. a.: J. Franz. 1933. Leipzig 1981 . dungsstätten in Münchberg 1854-1979. [Münchberg] 1979. Giesse Springolo S. p. A., Treviso, Italien Mechanische Bandweberei Georg Fuchs, S.321 Falkensteiner Gardinenweberei und Bleiche• Passau, Deutschland S. 104 Seit 1829 auf dem Gebiet des Textilhandels in Vene• Das 1985 aufgelöste Familienunternehmen wurde rei (vorm. Georg Thorey}, Mering bei Augs• zien tätig, gründete die Familie Springoie 1961 in Tre• 1862 als Handweberei für schmale Bänder und burg, Deutschland S. 234, 238, 240, 242 viso den Verlag für Heimtextilien »Giesse«, der sich dünne Gazegewebe gegründet. Georg Fuchs, der anfangs auf den Import hochwertiger europäischer Die Firma Thorey, zu der auch eine Textildruckerei Sohn des Gründers, stellte den Betrieb zunächst auf Stoffe und deren Vertrieb in Italien konzentrierte. Die gehörte, wurde 1883 gegründet. Bei der Pariser halbmechanische, später mechanische Webstühle Eröffnung einer Filiale in Mailand markiert die Erwei• Weltausstellung 1900 mit einer Goldmedaille ausge• und dominant auf die Herstellung von Trachtenborten terung des Firmenprogramms. Heute erfolgt auch die zeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg Wiederauf• und breiteren Bändern um. Anregungen für die Mu• Herausarbeitung einer eigenständigen Produktlinie, bau zunächst in Neuss, 1950 in Mering. Unter dem ster holte er im 1.Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts in die u. a. unifarbene und bedruckte Leinenware und Namen Thorey Textilveredelung ist das Unterneh• Wien. 1912 wurden Erzeugnisse der Firma Georg Jacquardgewebe umfaßt. men heute spezialisiert u. a. auf Ausrüsten und Fär• Fuchs bei der Bayerischen Gewerbeschau in Mün• ben von Gardinen- und Tischdeckenstoffen, Web• chen gezeigt. Unter seinen Nachfolgern verlagerte und Wirkwaren aus Baumwolle und Synthetik für sich der Produktionsschwerpunkt auf Uniformbänd• Atelier Goubely ~ Aubusson Heimtextilien. Die 1978 aufgelöste Abteilung Drucke• chen und- während des Zweiten Weltkrieges- Ver• rei fertigte in den fünfziger Jahren u. a. Entwürfe von bandsbinden, weiterhin Trachtenborten und später Handweberei Hablik-Lindemann, ltzehoe, Richard Riemerschrnid, R. R. Wieland, Fa. Rotärmel, auch auf handgewebte Textilien für den Wohnbe• Heidenheim, und von Schülerinnen der Werkkunst• reich. Deutschland S. 214 schufe Kassel. Erwähnt u. a.: Bayerische Gewerbeschau 1912 in Seit 1902 führte Elisabeth Lindemann die Dithmar• Entwerfer u. a.: R. Riemerschmid, R. R. Wieland München. Amtliche Denkschrift. München 1913, scher Museumsweberei in Meldorf. die zuvor von 106. dem Weber Frerk geleitet wurde. 1906 zeigte man Oy Finlayson AB, Tampere. Finnland Arbeiten auf der Dresdner Ausstellung, die z. T. aus• S.326 Fuggerhaus, Augsburg, Deutschland gezeichnet wurden. Seit 1907 entwarf der Maler Wenzel Hablik (1881 Brüx/Böhmen -1934 ltzehoe) Das 1820 von James Finlayson gegründete Unter• S. 223, 226, 228, 231, 278-279, 282, 291, vor allem die Stoffe. Durch seine Entwürfe löste mo• nehmen begann 1828 mit der Produktion von Baum• 307-308,314,316 derne Gestaltung die tradiert-volkskundliche Formen• wollstoffen. 1934 wurde die Firma Forssa Oy erwor• sprache ab. Seit 1912 war Elisabeth Lindemann Gründung 1954 in Augsburg. Der Schwerpunkt der ben, 1963 und 1973die Fabriken Vaasan Puuvilla und Werkbundmitglied und nahm 1914 an der Werkbund• Produktion liegt im Bereich von Gardinen-, Vorhang• Porin Puuvilla an Finlayson angegliedert, das seit ausstellung in Köln mit Arbeiten nach Entwürfen Ha• und Möbelstoffen, überwiegend aus Naturfasern. 1985 zum Asko-Konzern gehört. Die Produkte wer• bliks teil. 1917 gründete Elisabeth Hablik-Lindemann Das Fuggerhaus vertreibt darüber hinaus von Ägyp• den innerhalb Skandinaviens sowie nach Eng land, mit ihrem Mann die Handweberei-Werkstatt in ltze• tern handgewebte, in Kelimtechnik gefertigte Teppi• Frankreich, Osterreich und in die Schweiz ausge• hoe, die besonders in den zwanziger und dreißig er che und marokkanische, handgeknüpfte Teppiche führt; darüber hinaus exportiert Finlayson Know• Jahren florierte. Nach dem Tode Wenzel Habliks 1970-72 u. a. ausgezeichnet mit Goldmedaillen inner• How-Lizenzen für Textildesign nach USA und Japan. 1934 führte die Witwe die Arbeit im Sinne Habliks halb der California State Fair. 1986 in der »Deutschen Heute fertigt das Unternehmen vorwiegend Garne, weiter. Seit 1943 Mitarbeiterin, übernahm 1960 die Auswahl«, 1988 in der »Design Auswahl« des De• Baumwollstoffe, Dekorationsstoffe aus Frottee und Tochter Sybille Hablik den Betrieb, der 1964 ge• Leinen, Flaggen- und synthetische Stoffe sowie sign Center Stuttgart prämiert. Im gleichen Jahr Teil• nahme an der Ausstellung »Teppich- Unikate und schlossen wurde. Sportbekleidung, u. a. für adidas, head und Puma. Der Produktionsschwerpunkt lag bei Möbel- und Vor• Serienprodukte, Ergebnisse eines Studiums, Karl Hö• Entwerfer u. a.: R. Bryk, J. Reinikainen, L. Rewell, hangstoffen, Teppichen, Kissenbezügen sowie Tisch• U. Simberg, T. Wirkkala. ing« im Design Center Stuttgart mit eigenen Produk• ten, die von K. Höing entworfen wurden. decken. Entwerfer: E. Hablik-Lindemann, Hablik Entwerfer u. a.: H.Awatsuji, W Bauer, B. Christoph, W William Foxton Ltd., London S. 718, 132- B. Doege, K. Dombrowski, B. Dürr, P Fornasetti, Lit. u. a.: Passarge Walter. Deutsche Werkkunst der Gegenwart. Berlin [ca. 1936], 97-99 m. Abb.- [Kat. J. Gandolini, H. de Givenchy, Ch. Häusler-Go/tz, K. Hö• 135, 140 Firma] Handweberei Hablik-Lindemann 1902-1952. ing, K. Klein, I. v. Kruse, S. Markhoff, K. Vogelsang. 1903 durch William Foxton (gest. 1945) gegründet, [ltzehoe]1952- MüllerWolfgang J., Besuch in der einem Gründungsmitglied der 1915 ins Leben geru• Handweberei Hablik-Lindemann: Kunst u. Handwerk fenen DIA (Design and lndustries Association). Die Galeries Lafayette, Paris s. S. 202-205 1959, H. 1/2- Kireher Ursula, Von Hand gewebt. Eine Firma stellte vor allem bedruckte Möbelbezugsstoffe Entwicklungsgeschichte der Handweberei im her. 1940 wurde die Fabrik in London zerstört und 20. Jahrhundert. Marburg 1986, 121-125 m. Abb. von William Foxton vorübergehend in sein Haus nach Staatlich-Städtische Kunstgewerbeschule St. Johns Wood verlegt. Giebichenstein, Werkstätten der Stadt Hahn und Bach, München, Deutschland Bedeutende Künstler wie Charles Rennie Mackin• Halle, Deutschland S. 159, toshund seine Frau Margret- zwischen 1915 und 76, 119, 720, S.59,61,68,84, 137 1923-, Minnie MacLeish, Constance lrving, Gregory 172 Die Firma- Mitglied des Deutschen Werkbundes• Brown sowie C. F.A. Voysey wurden mit Stoffent• Gründung 1879 als gewerbliche Zeichenschule; 1902 war bis etwa 1930 sowohl als Handelsunternehmen würfen beauftragt. Darüber hinaus Zusammenarbeit in »Handwerkerschule« umbenannt; ab 1904 auf An• für Teppiche, Tapeten, Dekorations- und Möbelstoffe mit englischen Designern wie u. a. Cecil Miliar, Lewis regung von Hermann Muthesius Errichtung von Lehr• als auch als Textilverleger im in- und Ausland tätig. F. Day, Sidney Mawson, Alfred Carpenter, Edgar Pat• werkstätten. 1915 wird Paul Thiersch zum Direktor Darüber hinaus betrieb man eine eigene Textildrucke• tison und Joseph Doran. berufen. Unter seiner Leitung Anpassung der Kon• rei (Indanthren, Handdruck), die nach firmeninternen Entwerfer u. a.: G. Brown, C.lrving, M. MacLeish. zeption an den Stil einer modernen Kunstgewerbe• Entwürfen und solchen von Adelbert Niemeyer u.a. TSato schule. Seit 1918 als >>Handwerker- und Kunstgewer• arbeitete. Ziel der Produktion war es, sich >>durch Lit. u. a.: Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto mo• beschule«, seit 1920 als >>Werkstätten der Stadt hochwertige, neuzeitliche Musterungen« hervorzu• derne. Florenz 1976, 181. 182, 217- [Kat.Ausst.] Halle« bezeichnet mit gleichzeitiger Erweiterung des heben. Thirties. British art and design before the war. Hay• Werkstattangebotes. Ab 1922 Sitz der Werkstätten Entwerfer u. a.: A. Niemeyer, E. Seyfried ward Gallery. London 1979, 289- Parry Linda, Texti• die Burg Giebichenstein. Neben Stiftungen der Stadt Lit. u. a.: Innen-Dekoration 1924, Bd. 35, 363-365 les of the Artsand Crafts Movement. London 1988, finanzierte sich die Schule, die bis 1933 bestand, m.Abb. 89,128,134, 135,150. durch externe Aufträge. Die Textilwerkstatt: 1915 Einrichtung des Unterrich• Webschule in Harrania, Ägypten S. 75, tes für kunstgewerbliche Frauenarbeiten als >>Fach• Kunstweberei Franz, Bruneck, Südtirol 257-258 S. 218 klasse für Textilarbeiten« unter Leitung von Maria Li• karz (Schülerin J. Hoffmanns). 1920 wurde die Lei• 1952 Gründung derWebschule in der Nähe Kaires Von Josef Franz 1923 in Bruneck als Jacquard-Hand• tung derTextilklasse Johanna Schütz-Wolff übertra• durch Ramses Wissa Wassef, Bildhauer und Profes• weberei gegründet. Danach von den Söhnen Josef gen; ihre Entwürfe galten als charakteristisch für die sor für Architektur an der Universität Kairo, und seine und Siegfried Franz übernommen und zu einer me• Schule. 1925 Berufung derWeberin Benita (Koch-) Frau, die Kunsterzieherin Sophie Habib Gorgi. Die chanischen Jacquardweberei umgewandelt. Der Otte vom Bauhaus zur Leiterin. Unter ihrer Ägide ent• Ausbildung von Kindern unterschiedlicher Altersstu• Schwerpunkt der Produktion liegt auf Reinleinen-, standen u. a. experimentelle Gewebe sowie Knüpf• fen entsprach derjenigen an der Grundschule bis zum Halbleinen- sowie Baumwolltischdecken. Darüber teppiche. Für die Weißenhofsiedlung Stuttgart wurde 12. Lebensjahr. Jedoch konzentrierte sich der hinaus werden u. a. Tischsets, Läufer. Kissenbezüge u. a. die AusstattungzweierWohnungen mit Dekora- Schwerpunkt der Erziehung auf die Herausbildung 456

von Kreativität und manueller Geschicklichkeit. Dies Herburger & Rhomberg, Wien S. 110-111 Preises, in den folgenden Jahren Teilnahme an Bien• geschah im Rahmen der Grundsätze, keine Vorlage• nalen und Triennalen in Mailand. Seit 1968 begann, Das Unternehmen- Mitglied des Osterreichischen Zeichnungen zu verwenden und keine vorgeformten vor allem in Folge der schwierigen wirtschaftlichen Werkbundes- stellte u. a. vor dem Ersten Weltkrieg ästhetischen Einflüsse (Museen etc.) von außen ein• Situation Italiens, der Rückgang der Firma, die 1980 Borten mit geometrischen Musterungen her. wirken zu lassen. Der daraus resultierende primär geschlossen wurde. Julius Rhomberg, damaliger Mitinhaber der Firma, textile Charakter der Teppiche bestimmt ihre bildneri• Entwerfer u. a.: R. Crippa, S. Dangelo, G. Dova, L. Fon• stammte aus einer bis ca. 1800 zurückreichenden sche Form; so bestehen ihre Kompositionen z. B. zu• tana, E. Pagani, G. Pomodoro, G. Ponti, E. Prampolini, Textilfabrikantenfamilie. » Herburger & Rhomberg« weilen aus mehreren, ohne Anwendung der Zentral• E. Sottsass wurde 1982 aufgelöst. perspektive übereinandergeordneten Reihen von Lit. u. a.: Magnesi Pinuccia, Tessuti d'Autore degli Erwähnt u. a.: Die Kunst in Industrie und Handel. flächig stilisierten Motiven. Die Ausstattung der anni Cinquanta. Turin 1987, 15. Werkstatt folgt traditionellen Gepflogenheiten, d. h. Jahrbuch des Deutschen Werkbundes 1913. Jena die verwendeten Materialien-Wolle, Flachs- stam• 1913 [s. p.]- Eisler Max, Osterreichische Werkkultur. men aus heimischer Produktion und werden mit na• Wien 1916, 249.- Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tes• Jab-Stoffe Josef Anstoetz, Bielefeld, türlichen, in eigenen Gärten angebauten Substanzen suto Art Nouveau. Florenz 1986, 194. Deutschland S. 283, 294, 297 gefärbt. Die Schüler können frei über ihre Arbeitszeit 1946 in Sielefeld von Josef Anstoetz als Großhan• verfügen. Staatliche Hochschule für Handwerk und delshaus für Möbel- und Dekorationsstoffe gegrün• Seit einigen Jahren entstanden im Dorf Harrania und Baukunst, Weimar, Deutschland det. Unter seinem Nachfolger Heinz Anstoetz ent• seiner Umgebung mehrere Teppichwebereien, die stand 1956 die Polstermöbelfabrik >> Sielefelder vom Erfolg Wissa Wassets profitierten. S. 76,779,720,158,176-177 Werkstätten«. Neubau der Betriebsstätten 1959/63 Entwerfer u. a.: S. Ahmed 1925, nach der Übersiedelung des Bauhauses von in Oldentrup. Das Produktionsprogramm der Firma Lit. u. a.: Forman u. B., Ramses Wissa Wassef, W. Weimar nach Dessau erfolgte unter der neuen Lei• »Jab« wurde um Transparent-Gardinen, Posamenten Blumen der Wüste. Ägyptische Kinderweben Bild• tung des Berliner Architekten Otto Bartnig eine Reor• und Textil-Tapeten erweitert. 1970 kam mit der Ab• teppiche. Prag 1961- [Kat.Ausst.] Primitive Bildwir• ganisation der Weimarer Kunstschule. Sie wurde im teilung »Jab Dekorationen« die Fertigung von Maß• kereien aus Ägypten. Die Neue Sammlung. München April 1926 als Staatliche Hochschule für Handwerk und Modellgardinen hinzu. Die Tochterfirma »Jab 1962- [Kat.Ausst.] Das Land am Nil. Bildteppiche und Baukunst wieder eröffnet und arbeitete im Sinne Teppiche Heinz AnstoetZ<< wurde 1974 in Herford• aus Harrania. Staatliche Sammlung Ägyptischer des Bauhauses bis zu ihrer Auflösung 1930. Die Eiverdissen gegründet. Das Unternehmen >>Jab Kunst, München. Mainz 1978. Schule umschloß eine Bauabteilung und Werkstät• Stoffe« wandelte sich zu einem der größten Stoffver• ten, die den Charakter von Lehrwerkstätten besaßen, lage derWelt. Heute umfaßt die Kollektion ca. 1600 Heal & Son Ltd., London S. 140-141, 225, jedoch auch für den Markt produzierten. Eine Ver• Artikel in 12 500 Farben. Auszeichnungen der meist 226, 227, 290, 334 triebsabteilung übernahm die Verbindung zum Han• nach Werksentwürfen gefertigten Stoffe u. a. durch del. Haus Industrieform Essen (Design-Innovationen '89) Das Unternehmen zählt seit dem Ende der 1940er ln der Webereiwerkstatt wurde der gesamte Produk• und Design-Center Stuttgart (Design-Auswahl '89). Jahre zu den führenden Textilherstellern Eng Iands. tionsvorgang vom Rohgarn bis hin zum fertigen Ver• Entwerfer u. a.: I. Bader, Ch. Häusler-Go/tz. Es war in allen wesentlichen Bereichen des Kunstge• kaufsproduktgelehrt und praktiziert. Hergestellt wur• werbes und der Möbelproduktion tätig. 1810 von den einfache Gebrauchsstoffe, aber auch Teppiche in John Harris Heal gegründet, existierte das Waren• verschiedenen Webetechniken. Ausgeschlossen war Kinnasand AB, Kinna, Schweden S. 226, haus seit 1840 am gleichen Ort. Nach dem Tode die Benutzung von Maschinen. 269, 272, 292-293, 310-311' 322 Heals 1933 wurde die Firma von dessen Frau Fanny DerWebereiwerkstatt stand Professor Ewald Dül• und ab 1834 zusammen mit ihrem Sohn John Harris berg vor. 1926 erfolgte die Anstellung Hedwig Hek• Das Unternehmen entwickelte sich aus der seit Jahr• Heal jr. weitergeführt, dessen Nachfolge 1876 seine kemanns als Webmeisterin, die 1927 und 1928 Leite• hunderten traditionell rund um Kinna betriebenen beiden Söhne Harry und Ambrose antraten. Zentrale rin der Weberei und Färberei war. Handweberei mit ihrem Zentrum in Gut Sanden. Gestalt war Ambrose Heal jr. (1872-1959)- seit 1893 Entwerfer u. a.: E. Dülberg, H. Gugg, H. Heckemann 1830 faßte man die einzelnen bäuerlichen Kleinwe• Mitglied der Firma-, der als Innenarchitekt vor allem Lit. u. a.: Staatliche Hochschule Weimar. Aufbau und bereien innerhalb einer großen Fabrikorganisation zu• Möbel entwarf und eine wichtige Rolle im englischen Ziel. Weimar 1927. sammen, für die zeitweise bis zu 2000 Heimarbeiter Design- und Industrieverband spielte. 1898 erschien tätig waren. Nach Einführung der mechanischen der erste Möbelkatalog, gleichzeitig begann die Firma Webstühle (gegen 1870) wurde Kinnasand 1873 als mit dem Verkauf künstlerisch gestalteter Bezugs• lmages/Kaleidos, Venedig, Italien S. 169 Industrieunternehmen registriert. Der Schwerpunkt der heutigen Produktion liegt im Bereich von Textilta• stoffe. Ab 1941 konzentrierte sich das Unternehmen Das 1975 von Gianni Zennari gegründete und zeit• peten und Dekorationsstoffen. Stoffe des Unterneh• vor allem auf die Herstellung bedruckter Möbel• weise von Carlo Scarpa beratene Unternehmen stellt mens wurden u. a. 1979 auf der Paritex mit dem stoffe. Zusammen mit englischen Firmen wie Allan Neuauflagen von Entwürfen des klassischen Design >>Grand Prix Maisan Fran<;aise« und durch Aufnahme Walton Textiles, Ascher Silks. Edinburgh Weavers her, so u. a. Möbel und Lampen von Eileen Gray, Be• in die >>Deutsche Auswahl1979« des Design Center und David Whitehead repräsentiert Heal internationa• schläge von Antonio Gaudi und Teppiche von Sonja Stuttgart ausgezeichnet. les Niveau. Delaunay, Sophie Täuber-Arp und /van da Si/va Entwerfer u. a.: A.Äha/1, T Brolin, I. Dessau, K. Dom• Entwerfer u. a.: B. Brown, H. Carter, L. Day, H. Spen• Bruhns. Daneben werden seit 1982 unter dem Na• browski, G. Marsha/1, B. Peterson der. men >>Kaleidos« moderne Möbelentwürfe der Lit. u. a.: Kinnasand Magazin, (Westerstede) 1983, 1964 wurde die Firma Heal Textil GmbH in Stuttgart Gruppe >>Speciale«, Bari, ausgeführt. als deutsche Niederlassung der seit 1948 bestehen• Nr. 1, 15; 1984, Nr. 2. 3-5. den Firma Heal Fabrics Ltd. (einer Tochtergesell• schaftvon Heal & Son. London) gegründet. Seit der lntair Internationales Stoffdesign, Hamburg/ Knoll-lnternational S. 222, 223, 225, 226, Schließung von Heal Fabrics 1984 ist die deutsche Zürich/New York S. 268 260, 274, 276, 281' 300-301' 337, 332f. Firma selbständig; 1986 Umbenennung in Oliver HeaiTextil GmbH. 1964 Gründung des Textilverlages lntair durch Claus• Im Februar 1947 eröffnete Hans G. Knall in New York Entwerfer für das deutsche Werk u. a.: W Bauer, Peter Stüvecke in Hamburg. Zunächst Vertrieb von einen Ausstellungsraum, in dem ausschließlich Texti• S. Bowen-Morris, B. Christoph-Haefel, B. Dürr, vorwiegend skandinavischen, später von internatio• lien, vor allem Bezugsstoffe gezeigt wurden. 1951 Ch. Häusler-Go/tz, P. McCulloch nalen Dekorationsstoffen. Seit 1969 eigene Druck• gründete Knall das Zweigunternehmen >>Knall Inter• Lit. u. a.: mobilia 1964, H. 110-111, 2-65- Kauf vor stoff-Kollektionen, seit 1985 Herstellung von national« in Frankreich und Deutschland, zu welchem dem Schultor: md (moebel interior design) 3, 1968, Leuchtstoffen. Neben der Chefdesignerin Barbara 1955 Filiationen in Belgien, Kanada, Kuba, der 80-85- [Kat.Ausst.] 20th Century Printed Textiles. Brenner konzipieren junge Designer, häufig in Ge• Schweiz und Schweden hinzutraten. Knolllnternatio- · West Surrey College of Art and Design. Birmingham meinschaftsarbeit. Entwürfe für Dekorations-. Mö• nal ist zur Zeit in 30 Ländern derWeit und in 27 1980, 12- Parry Linda, Textiles of the Artsand Crafts belbezugs- und Transparentstoffe sowie für Bettwä• Städten Deutschlands vertreten. 1979 wurde Knall Movement. London 1988, 128. sche und Tapeten. Textilien im Unternehmen Knallinternational eine ei• Entwerfer u.a.: N.Akteren, H.Aitona, B. Brenner genständige Abteilung, deren Leitung Peter Seipelt Lit. u. a.: Objekt 1985, H. 10, 118-119. E. Helenius Tekstiilipaino. Aitoo/Tampere. übernahm. Entwerfer u. a.: A. Albers, W Bauer, Ch. Häusler• Finnland S. 286 lsa, Busto Arsizio, Italien S. 223, 239, 244, Go/tz, E. Harastzy, S. Huguenin, St. Lindberg, A. Mi• mog/ou, U. (Greiner-}Rhomberg, B. Rodes, P Seipe/t, 1960 von Erkki Helenius gegründet, gehört die Textil• 246,251 druckerei seit 1976 als selbständiger Betrieb zu Suo• A. Testa, N. u. N. Utsumi, L. Wollner men Trikoo Oy AB, einem der führenden finnischen 1948 durch Luigi Grampa (21. 6. 1915 Busto Arsizio- Lit. u. a.: DeutscherWerkbund (Hrsg.), Made in Ger• Textilhersteller. Ab Ende der sechziger Jahre erfolgte 16. 4. 1976 Busto Arsizio) gegründet. Zunächst wur• many. Bd. 2. München 1970, 261 -[Kat. Ausst.] Knoll die Umstellung von traditionellen Handdruckverfah• den Jacquard- und gefärbte Bezugsstoffe hergestellt. au Louvre. Musee des Arts Decoratifs. Paris 1972- ren auf maschinelle Drucktechniken. 1950-52 brachte Grampa Kollektionen handbedruck• Larabee Eric u. Massimo Vignelli, Knoll Design. New Das Unternehmen entwickelt jährlich ca. 300 neue ter Stoffe auf den Markt, die meist durch firmenex• York1981. Muster; die Stoffe finden vorwiegend für Sport-, Frei• terne Färbereien bedruckt worden waren. 1956 Grün• zeit- und Damenbekleidung Verwendung. dung der >>Manifattura lsa s. r.l.« in Busto Arsizio mit Kupferoth-Drucke, Poing, Deutschland Entwerfer u. a.: A. Airikka-Lammi eigenen Produktionsgebäuden. Zwischen 1957 und S. 310 Erwähnt u.a.: [Kat.Ausst.] Finnland gestaltet. Mu• 1965 prosperierte das Unternehmen in besonderem seum für Kunst und Gewerbe, Hamburg. Helsinki Maße; Zusammenarbeit mit führenden italienischen 1956 durch Elsbeth und Heinz-Joachim Kupferoth ge• 1982, Nr.87, 88. Künstlern. 1955 Verleihung des Compasso d'Oro- gründet, stellte die Firma anfangs u. a. Baumwoll-Uni- 457

Kollektionen mit für die damalige Zeit ungewöhnlich (1976). Die Firma besitzt heute Niederlassungen in über. Neben Textilien, vor allem Druckstoffen, stellt umfangreichen Farbpaletten von je 120 Kolorits her. 30 Ländern und ist weltweit in zahlreichen Museen Marimekka Tapeten, Papierservietten, Einwegge• Heute umfaßt das Programm den gesamten Bereich vertreten, u.a. im Stedelijk Museum Amsterdam, schirr, Keramiken sowie Mappen und Hefte her. der Heimtextilien mit etwa 1500 Produkten und wird Kunstindustrietmuseum Copenhagen, Victoria and Enge Mitarbeiterin der Firmengründerin war von An• weltweit vertrieben. Schwerpunkt der Produktion Albert Museum, London, und Museum of Modern fang an Mai ja lsola. sind nach wie vor die Dekorationsstoff- und Tapeten• Art, New York. Entwerfer u. a.: V Esko/in, D. Gorman, F./shimoto, M. entwürfe von Elsbeth Kupferoth. Entwerfer u. a.: R. Landis, J. L. Larsen u. K.lso/a, /. Kiva/o, A. u. R. Ratia, P. Rinta, A. Turick Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Jack Lenor Larsen. 30 ans de Lit. u. a.: Tarschys Rebecka, Marimekko: mobilia Kvadrat Boligtextiler AS, Ebeltoft. Däne• creation textile. Musee des Arts Decoratifs. Paris 1967, Nr.149, 18-41 m.Abb.- Holm Aase, Mari• 1981. mekka: mobilia 1979, Nr. 284, 20-25 m. Abb.- [Kat. mark S. 228, 311, 314, 319 Firma] Phenomenon Marimekko. Helsinki 1986. Gründung 1966. Der Produktionsschwerpunkt kon• Liberty, London S. 34, 44, 108-109, 718 zentriert sich aufTextilienfür Inneneinrichtung. in Zu• Marks-Pelle Vävare AB, Kinnahult/Kinna, sammenarbeit mit zahlreichen Webereien und Druk• 1875 gründete Arthur Lasenby Liberty (14. 10. 1843- kereien im in- und Ausland werden vor allem Möbel• 11.5. 1917) das East lndia Hause in der Regent Schweden S. 226, 272 Street, London. Zunächst Handel mit japanischen bezugsstoffe und Vorhänge produziert. Kvadrat nahm 1893 Errichtung der ersten Fabrik in Kinnahult/Kinna. Möbeln, Tapeten, Vorhangstoffen, Wandbespannun• an Ausstellungen und Messen u. a. in Köln, Düssel• Das Unternehmen gehört seit 1986 dem Konzern gen sowie Keramiken, dann mit indischen, chinesi• dorf. Hamburg, Mailand, Venedig, Chicago und Ut• Gamlestaden lndustrier AB an; zur Zeit bestehen schen, javanischen und persischen Waren. Später recht teil. 1980, 1982, 1986 mit dem »Scandinavian weltweit Vertretungen in rund zwanzig Ländern. Die importierte Liberty nur noch ungefärbte Naturstoffe Trade Mart«-Preis, 1983 mit dem »Dansk Design Firma stellt Gardinen- und Möbelstoffe, sowie Frot• aus Fernost, um sie, u.a. in Zusammenarbeit mit Tho• CounsiiiG«-Preis, 1987 mit dem Möbel-Preis der As• teestoffe für Haushaltsbedarf und Konfektionsindu• mas Wardie (auch Mitarbeiter von William Morris). sociation of Furniture Manufacturers sowie 1988 mit strie in farblieh koordinierten Kollektionen her; es fin• mit den sogenannten Liberty-Farben einzufärben. dem >>Nykredit's Erhvervspris« ausgezeichnet. Dar• den vor allem Naturmaterialien wie Baumwolle, Glaubte im Gegensatz zu William Morris an die Mög• über hinaus vertreten im Design Center, Stuttgart, Wolle und Leinen, aber auch Acryl und Trevira CS lichkeit, maschinelle Herstellung in den Dienst künst• und im Museum für angewandte Kunst, Kopenha• Verwendung. lerischer Gestaltung stellen zu können, und konnte gen. Entwerfer u. a.: W. Hall, M. Hjelm daher sehr viel preiswerter als »Morris & Co.<< produ• Entwerfer u. a.: 0. Kortzau, R. Litte//, F. Sködt. Lit. u. a.: [Kat. Firma] Marks-Pelle Vävare. Skara 1986. zieren. 1878 Teilnahme an der Weltausstellung in Pa• ris mit in Indien hergestellten, doch von Liberty ein• Lanerossi, Schio, Italien S. 320 gefärbten Stoffen. 1881 Kostüme fürTheaterauffüh• Memphis, Mailand, Italien S. 225, 227, Gründung 1817 in Schia durch Francesco Rossi. Der rungen, u. a. nach Entwürfen von Gilbert für dessen 298-299 Sohn Alessandro führte moderne Technologien ein, Theaterstück »Patience<<. 1883 Eröffnung der »Fur• sodaß die Weberei über mehrere Jahrzehnte eine nishing and Decoration Studios<<. Erste Preise auf der Gruppe von italienischen Architekten und Designern, führende Position innerhalb des italienischen Mark• Rational Press Ausstellung in der Kensington Town die sich 1981 um Ettore Sottsass in Mailand bildete tes innehatte. Der Produktionsschwerpunkt liegt Hall in London und für die »Lotus<<-Kollektion in Am• und sich zum Ziel setzte, neue Wege im Möbel-, Tex• heute im Bereich von Wollstoffen für Decken und sterdam, beide 1883. in den späten 1880er Jahren til- und Keramikdesign zu beschreiten. Eine erste Möbelbezüge. Seit 1987 ist Lanerossi Teil der Textil• verpflichtete Liberty Entwerfer wie C. F. A. Voysey, Ausstellung ihrer Objekte in Mailand parallel zur Mö• gruppe Marzotto. ArthurWilcock u.a. für sein Unternehmen. Nach dem bel messe. 1981, brachte internationale Anerken• Entwerfer u. a.: F. Albanese. Tode A. Liberty's übernahm 1917 sein Neffe lvor Ste• nung. Memphis ging aus dem »Studio Alchymia<< wart das Geschäft, das von dessen Sohn Arthur Ste• hervor, einer weiteren Mailänder Avantgardegruppe, wart weitergeführt wurde. Vor dem Ersten Weltkrieg die ihre Ideen von der »Architettura radicale<< und der Möbelstoffe Langenthai AG, Langenthal, Stoffentwürfe im Art Nouveau-Stil, danach vor allem amerikanischen »Pop-Art<< der späten sechziger Schweiz S. 326 in den zwanziger Jahren historisierende Rückgriffe Jahre ableitete. Zu Memphis gehörten u. a. Martine 1886 wurde die Vorgängerfirma Brand & Baumann in auf den sogenannten Tudor- und Queen Anne-Stil. in Bedin, Andrea Branzi, Aldo Cibic, Micheie de Lucchi Langenthai gegründet. Friedrich Baumann errichtete den fünfzigerJahrenwurden u. a. Art Nouveau-Ent• und George Sowden. 1905 eine eigene Weberei für Haushaltswäsche. Die würfe sowie die »Lotus<<-Kollektion wieder herge• Entwerfer u. a.: N. du Pasquier, E. Sottsass, G. Sow• Produktion von Möbelbezugsstoffen begann 1938, stellt. den seit 19561äuft dazu parallel die Herstellung von Ge• Entwerfer vor dem Zweiten Weltkrieg u. a.: L. P. But• Lit. u. a.: Radice Barbara, Memphis, Mailand 1984- weben für Eisenbahnen. Autobusse und Flugzeuge in terfield, S. Mawson, F. Miles, J. Scarratt-Rigby, A. Sil• FischerVolker (Hrsg.), Design heute: Maßstäbe: der Tochtergesellschaft Weberei Meister AG in Zü• ver/Silver Studio, C. F. A. Voysey Formgebung zwischen Industrie und Kunst-Stück. rich. Heute liegt der Produktionsschwerpunkt im Lit. u. a.: Adburgham Alison, Liberty's. A biography of München 1988, 73-76-Wichmann Hans, Italien: Ausstattungsbereich von Flug- und Fahrzeugen, vor a shop. London 1975- [Kat. Ausst.] Liberts's 1875- Design 1945 bis heute. Basel1988, 358. allem bei der Flugzeuginnenausstattung (Langenthai 1975. Victoria and Albert Museum. London 1975- Arwas Victor, The Liberty Style. London 1979- Parry beliefert rund 250 Fluggesellschaften). Die Textilien Mira-X AG, Leinfelden-Echterdingen, bestehen zum großen Teil aus reiner Wolle, es wer• Linda, Textiles of the Artsand Crafts Movement. den aber auch synthetische Garne verwendet. London 1988, 133, 134. Deutschland S. 312 Für die Entwürfe zeichnet das firmeninterne Design• Um 1950 als Textilverlag gegründetes Unternehmen, team verantwortlich (J. F. Tissot, B. Birkelbach u.a.); Martha Lutz, Stuttgart, Deutschland S. 261 das in zahlreichen Ländern Europas, in den USA und daneben Entwerfer wie: M. Bloch, K. Höing, R. Monti. Kanada vertreten ist. Mira-X vertreibt Teppichböden, Lit. u.a.: SchmidtTorben, Möbelstoffe Langenthal: Fertigte u. a. 1968 einen von !da Kerkovius entworfe• Dekorationsstoffe sowie Möbelbezugsstoffe, die mobilia 1972, Nr. 200. 21-30- Huber Verena, Tradi• nen Knüpfteppich. überwiegend aus Naturmaterialien wie Wolle gefer• tion und Innovation: md (moebel interior design) tigt sind. 1985/86 mit dem Bundespreis »Gute Form<< 1986, H.8, 64. Luciano Marcato Srl, Mailand, Italien für Dekorationsstoffe nach Entwurf von V Panton, S.322 1988 im Wettbewerb »Design Innovationen<< des Hauses lndustrieform, Essen, ausgezeichnet. Jack Lenor Larsen lnc., NewYork S. 223, Die 1962 gegründete Firma ist seit 1978 vorrangig als Entwerfer u.a.: A. Hablützel, T. u. R. Hausmann, 262-264 Textilverlag für Stoffe des Inneneinrichtungsbedarfs J. Ph. Lenclos, V Panton, F. Prowe, E. Strässle. in enger Kooperation mit Möbelherstellern und Archi• Nachdem J. L. Larsen bereits 1950/51 ein erstes We• tekturbüros tätig. Das Produktionsprofil erarbeitet berei-Atelier in New York City eröffnet hatte, grün• man im internen »Büro für kreative Entwicklung<< (Uf• Missoni S. p.A., Sumirago (Varese), Italien dete er 1952/53 die Firma Jack Lenor Larsen lnc., ficio Tecnico Luciano Marcato). dem seit einiger Zeit deren Aufgaben bei Entwurf, Herstellung und Ver• S. 223, 328-329 auch die Architektin Patrizia Marcato, die Tochter des trieb eigener Textilien lagen, die darüber hinaus je• Firmeninhabers, angehört. 1947 gründete Ottavio Missoni eine kleine Strickerei doch auch Aufträge für die Industrie ausführte und in Triest. Sie war der Ausgangspunkt für das heutige, -führt. Zunächst auf die maschinelle Herstellung von seit 1982 in Sumirago (Varese) angesiedelte Unter• Stoffen, die einen handgewebten Charakter besa• Marimekka Oy, Helsinki, Finnland S. 222, nehmen. 1953 erfolgte durch die Erweiterung der ßen, spezialisiert, begann Larsen seit 1953 mit der 223, 225, 228, 268, 288-289, 292, 311' 322- Strickproduktionen für Sportswear und Damenbeklei• Entwicklung neuer Materialien und Technologien, 323,327,333,334 dung die erste Expansion des Betriebes in Gallarate. u. a. 1953 erste Verwendung von gesponnenem ln• Von 1975 an entwarf und produzierte Missoni Deko• dustrienylon für Siebdrucke, 1958 erste Stoffe für 1951 gründete Armi Ratia Marimekka Oy in Zusam• rations- und Möbelstoffe sowie Wandteppiche. Ein Düsenflugzeuge, 1959 erste Samtdrucke, 1961 erste menschluß mit Printex, der Firma ihres Mannes Viljo weiterer Schwerpunkt liegt nach wie vor im Bereich Spannbezugsstoffe. Seit 1963 Eröffnung der Nieder• Ratia. Sie leitete das Unternehmen bis 1979. in den von Strickbekleidung. Seit einigen Jahren arbeiten lassungen Jack Lenor Larsen International in Zürich sechziger Jahrentrotz wirtschaftlicher Engpässe auch die KinderVittorio, Luca und Angela in dem Un• und Stuttgart (1969). 1969-70 Ausstattung von Jets stete Expansion, die durch 1966 in Helsinki, 1967 in ternehmen von Ottavio und Rosita Missoni. der Fluggesellschaften PanAm und Braniff. 1972 Spanien und 1970 in den USA errichtete Fabrikge• Entwerfer u. a.: 0. Missoni, R. Missoni Kauf der Firma Thaibon Fabrics Ltd.; Erweiterung des bäude dokumentiert wurde. Die Firma zählte 1975 in Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Missoni. Haus der Kunst. Mün• Unternehmens durch Larsen Carpet und Larsen Lea• Finnland 25, in Skandinavien und Südeuropa 15 Filia• chen 1982-Wichmann Hans. Italien: Design 1945 ther Division (1973) sowie Larsen Furniture Division len und ging 1985 in den Besitz des Amer-Konzerns bis heute. Basel1988, 359 [dort weit. Lit.]. 458

Mölnlycke Väfveri AB, Mölnlycke/Göteborg, der Fertigprodukte, die von Accessoires bis zu Mö• men Möbelbezugsstoffe hinzu. Auf Betreiben des Schvveden S.222,247,250,252,260 beln reichen. Hinzu kommen fünfzig Geschäfte in Ita• GründungsmitgliedesPiet Blijenburg spezialisierte lien und im Ausland. man sich seit ca. 1928 (Schließung des Webebe• 1849 als Baumwoll-Spinnerei und Weberei gegrün• Entwerfer u. a.: G. Dova, M. Dova, L. Camp. triebs) aufTextilhandel und Vermittlung von Stattent• det; ab 1855 Herstellung von bedruckten Stoffen. würfen an verschiedene Webereien. Mit Ausnahme Gehörte in der Zeit des Ersten Weltkrieges zu den von Frits Wichard, der seit 1931 Mitglied der Koope• führenden Textilherstellern Schwedens. ln den drei• Oberhessische Leinenindustrie (Louis Marx rative war, arbeitete de Ploeg fast ausschließlich mit ßiger Jahren Produktion von Kleiderstoffen, lnnenein• & Josef Kleinberger), Frankfurt a. M., externen Entwerfern zusammen, die u. a. Verbindun• richtungstextilien, Sanitärartikeln, Nähgarn und Deutschland S. 80, 98, 106 gen zur de Stiji-Bewegung oder- wie Otti Berger• Strumpfwaren. Die Muster wurden vor allem in zum Bauhaus herstellten. Nach dem Zweiten Weit• Frankreich und Deutschland erworben. Die diesbe• Das Unternehmen führte vor dem Ersten Weltkrieg krieg Wiederaufnahme der Produktion durch Erwerb zügliche Kritik von Presse und Designern in den Entwürfe für unterschiedliche Künstler aus, so u. a. von technisierten Schaftwebstühlen, 1956 Bezug zwanziger und dreißiger Jahren führte zur Beschäfti• für A. Niemeyer und seine Schule, besonders aber für des durch Gerrit Rietveld errichteten Neubaus, in gung einheimischer Entwerfer, u. a. Edna Martin Hans Christiansen, Letzterer besaß einen Exklusiv• dem heute Möbelbezugs-, Dekorations- und Vor• (1942-1945) und Eyvind Beckmann (Produktionsleiter vertrag mit dem Unternehmen zwischen 1. 4. 1904 hangstoffe mit eigenständigem Firmengesicht gefer• in den frühen fünfziger Jahren). Seit 1956 hatte Viola und 1. 4. 1914 und war insbesondere mit dem Fir• tigt werden. Grasten die künstlerische Leitung des Entwurfsate• meninhaber Marx befreundet. Bis in die dreißiger Entwerfer u.a.: G. Adriaans, W Bauer, 0. Berger, liers inne, bis zur Übernahme der Firma durch Jahre war er infolgedessen beratend für das Unter• N. Daalder, J. Köhler, R. van Daalen, F. Wichard, Svenska Cellulosa AB 1975 und Einstellung derTex• nehmen tätig, das sich auf handbedruckte Stoffe für WWitteveen tilproduktion. Möbelbezüge, Wandbespannungen und Vorhänge Lit.u.a.: [Kat.Ausst.] DutchTextile. Royal College of Entwerfer u. a.: B. Dahlström, V Grasten, A. Faith-E/1, spezialisierte. 1938 verloren die Inhaber als Juden Art Galleries. London 1956- md (moebel interior de• L. Hassel, R. Hu/1, A. Malmström ihre Reichsbürgerschaft; nach ihrem Ausscheiden sign) 1979, H.3, 68-71 m.Abb.-[Kat.Firma]Weverij Lit. u. a.: Hipp Hartmut, Neue Dekorationsstoffe der wurde das Unternehmen nach Schönheide/Bezirk de Ploeg 1923 - heden. [ Bergeyk, ca. 1984] - [Kat. Mölnlycke Väfverieaktiebolag, Göteborg: md (moe• Chemnitz verlegt. Ausst.]lndustry & Design in The Netherlands 1850/ bel + decoration) 1959,313-315. Entwerfer u. a.: H. Christiansen, A. Niemeyer, E. R. 1950. Stedelijk Museum. Amsterdam 1985. 109-111 Weiß m.Abb. [dort weit. LitJ Lit. u. a.: Zimmermann-Degen Margret, Hans Chri• Morris & Co., London- Merton Abbey/Sur• stiansen. Heidelberg 1985, 53 f., 70, 72 f. [dort weit. rey, England S. 32-45, 777 Lit] Polytextil GmbH, Berlin S. 186-187 Die 1861 von William Morris und seinen Freunden Neben den Firmen C. E. Baumgärtel & Sohn GmbH gegründete Firma »Morris, Marshall, Faulkner and Manifattura Paracchi, Turin, Italien S. 264- (Lengenfeld). Van Deiden (Gronau) und Websky, Company« fertigte anfangs vor allem Glasfenster für 265 Hartmann & Wiesen (Wüstewaltersdorf) arbeitete Kirchen und stattete u. a. 1866/67 den >>Armoury and auch die Polytextil GmbH mit der Bauhausweberei in Tapestry Room« des St. James Palace, London, und Die 1901 gegründete Teppichmanufaktur beschäftigt Dessau zusammen. ln dem Vertrag vom 1. Juli 1930 den >>Green Dining Room« des heutigen Victoria and heute rund 200 Mitarbeiter. Das Unternehmen führte verpflichtete sich die Firma für ein Jahr, eine Kollek• Albert Museum aus. Nach Auflösung und Umbenen• u.a. um 1970 die Serie »Tapizoo« des Studios Ga• tion von Bauhausstoffen unter der Bezeichnung nung der Firma leitete W. Morris seit 1875 als Allein• betti & lsola aus, die im Rahmen der Collezione >>Bauhaus Dessau« in den Handel zu bringen. Ca. 20 inhaberdas Unternehmen >>Morris & Co.« mit Sitz in ARBO (s. auch dort) vertrieben wurde. Stoffmuster wurden der Polytextil GmbH zur alleini• London, Queen Square, das 1877 seinen ersten Aus• Entwerfer u.a.: H.Arp, U. Boccioni, G. Drocco, R. Ga• gen mechanischen Herstellung gegen eine Lizenzab• stellungsraum in der Oxford Street eröffnete. 1881 betti, A.tso/a, R. Kinsella, L. Re gabe überlassen. Das Bauhaus behielt sich eine Verlegung der Produktionsstätten nach Merton Ab• Erwähnt u. a.: Ferrari Fulvio, Gabetti e lsola. Turin strenge Überprüfung der Produktion vor. Eine wei• beynahe Wimbledon; seit 1883 wurden dort nach 1986,81. tere Anfrage der Firma nach neuen Stoffmustern Morris' Entwürfen die vorher bei Wardie & Co. gefer• wurde 1932 zunächst abgelehnt; spätere Verhand• tigten Chintze bedruckt, ebenso die meisten Web• Pausa AG, Mössingen, Deutschland lungen scheiterten aufgrund der Auflösung des Bau• stoffe und Teppiche hergestellt. Am 21. 5. 1940 Liqui• hauses. dation des Unternehmens. S.216,223,22~230,232,242-243,260, Entwerfer u.a.: A.Aibers, G.Arndt. 0. Berger, B. Ull• Mit dem Ziel einer Erneuerung der handwerklichen 314,317 mann, G. Kadow, M. Leischner, G. Stölzl Traditionen produzierte >>Morris & Co.<< u.a. Stoffe, Lit. u. a.: [Kat. Ausst.] Gunta Stölzl. Weberei am Bau• Gegründet 1911 in Pausa, einer kleinen Gemeinde im Wanddekorationen, Möbel, Gläser und Metallgeräte haus und aus eigener Werkstatt. Bauhausarchiv. Ber• Vogtland, durch Felix und Arthur Löwenstein als me• nach Entwürfen von W Morris, Ph. Webb, E. Burne• lin 1987, 132f., 141. Jones und D. G. Rossetti. chanische Weberei vor allem für Hemden- und Schür• Lit. u. a.: Fairclough Oliver u. Emmeline Leary, Texti• zenstoffe. 1919 Kauf des Fabrikanwesens in Mössin• les byWilliam Morris and Morris & Co. London 1981 gen, dort Weiterführung der Buntweberei und ab Handvveberei Hildegard von Portatius, -[Kat. Ausst.] William Morris & Kelmscott. The De• 1923 Beginn mit Handmodeldruck. 1928 Erweiterung sign Council. London 1981- Parry Linda, William des Betriebs und eigene Dessins. 1932 Einführung Krefeld, Deutschland S. 226, 266 Morris. Textilkunst Herford 1987. des Filmhanddrucks. 1936 geht das Unternehmen in 1945 siedelte Hildegard von Portatius (geb. von den Besitz der Familie Greiner-Burkhardt über. 1948 Eichel) nach Hessen über, wenig später nach Vlyn/ Zusammenarbeit mit HAP Grieshaber, 1953 mit Willi Moers in der Nähe Krefelds und baute dort eine Müller-Zell, Zeii/Oberfranken, Deutschland Baumeister. 1958/59 werden Pausa-Staffe in Über• Werkstatt auf. Zunächst ab 1956 (bis 1965) Arbeit für S.259 see und den meisten europäischen Staaten verkauft, den kirchlichen Bereich. 1960-62 besuchte Hildegard die Unistoffkarte >>NANA« mit 100 Farbstellungen von Portatius die von Gerhard Kadow geleitete We• Gründung 1907 durch Fritz Reinhard und Paul Bern• erscheint. 1961 Neubauten für Fabrikation und Ver• bereientwurfsklasse der Textilingenieurschule Kre• hard Müller in Plauen. Der Produktionsschwerpunkt waltung durch Manfred Lehmbruck. 1963 Werner feld und lernte dessen Frau Elisabeth Kadow kennen, lag damals auf Gardinen, Vitragen, Köper-Rollos so• N. Greiner tritt in die Firma ein. 1979 erfolgen neue deren Entwürfe sie 1962-73 ausführte. ln dieser Zeit wie etwas später auf Halbstores und Füllstores. 1924 technische Einrichtungen mit Filmdruckautomaten. entstanden 18 Bildbehänge. 1965 gab sie einen Teil siedelte die Firma nach Zell in Oberfranken über. Seit 1983 Einsatz neuartiger Rotationsmaschinen: das der Werkstatt, wenig später die gesamte Stoffwebe• 1930 wurden Dekorationsstoffe produziert. Der in• Unternehmen konzipiert Modestoffe für die Haute rei auf. widmete sich seither verstärkt der Bildwebe• zwischen verstorbene Sohn F. R. Müllers, Cari-Heinz Couture. Verner Panton und Piero Dorazio entwarfen rei und webt seit 1966 eigene Entwürfe. ln der Firma Müller, führte die Firma fort. 1985 für Pausa. wurde vor allem Seide verarbeitet. Entwerfer u. a.: St. Eusemann. Entwerfer u. a.: W Baumeister, P Dorazio, U. Grei• Lit. u. a.: Kireher Ursula, Von Hand gewebt. Eine Ent• ner-Rhomberg, HAP Grieshaber, E. Kupferoth. wicklungsgeschichte der Handweberei im 20.Jahr• Naj-Oieari S. r. L., Mai land, Italien S. 324 W Matysiak, A. May, V Panton, A. Stankowski, hundert. Marburg 1986, 184-185 m.Abb. M. Takahara-Boss, S. v. Weech Gründung 1916 durch Riccardo Naj Oleari. 1943 trat Lit. u. a.: Pausa. Zeit-Stoff. Mössingen [1986]. sein Sohn Carlo Naj Oleari die Nachfolge an und ließ Printex Oy, Helsinki, Finnland S. 222, 223, 1951 den Betrieb erneuern; hinzu kam eine eigene 225,248 Spinnerei, die das Rohmaterial lieferte. 1973 erfolgte Ateliers Pinton Freres ~ Aubusson unter dessen Söhnen Angelo, Riccardo und Gian• 1949 kaufte sich Viljo Ratia als Juniorpartner in ein carlo, den jetzigen Inhabern des Unternehmens, eine Weverij de Ploeg, Bergeyk, Holland S. 228, bereits bestehendes Unternehmen ein, das vor allem grundlegende Änderung des Firrnenkonzeptes: Pro• 306,309,313 Wachstücher produzierte und nunmehr den Namen duktion von bedruckten Stoffen nach Entwürfen von Printex führte. Diese, eng mit Marimekka zusam• Künstlern wie Gianni Dova, Maurizia Dova (sie konzi• Ehemalige Mitglieder der seit 1919 in Best/Prov. Bra• menarbeitende Firma hatte bis 1966 Bestand und piert 80% der Stoffkollektionen). Lindsay Camp u. a.; bant bestehenden landwirtschaftlichen >>Kooperative wurde dann mit der von Viljo und Armi Ratia 1951 Verarbeitung der Stoffe zu Fertigprodukten, anfangs Der Pflug« gründeten 1923 die Weberei gleichen Na• gegründeten Textilfirma Marimekka vereinigt. zu Bezugsstoffen, später zu Bekleidungskollektio• mens in Bergeyck, die bis 1957 als Kooperative ge• Entwerfer u. a.: V Eskolin {-Nurmesniemi) nen; eigene Verkaufsgeschäfte. Heute besteht Nay• führt, danach in eine Stiftung umgewandelt wurde. Lit. u. a.: Ratia Viljo, Early recollections: [Kat. Firma] Oieari aus einem Betrieb für die Stoffherstellung und Anfangs beschränkte sich die Produktion auf einfach• Phenomenon Marimekko. Helsinki 1986, 23-29 einem weiteren für die Herstellung und den Vertrieb ste Stoffe für Tisch- und Hauswäsche, ab 1926 ka- m.Abb. 459

Reimann-Schule, Berlin S. 181 Handweberei Schmitter (heute: Handwebe• wurde 1955-nach Promotion des Gründers- aufge• rei Leonhard Brey). Murnau, Deutschland löst. 1902 gegründet durch den Bildhauer Albert Reimann Entwerfer: R. Riemerschmid. (9. 11. 1874 Gnesen- 5. 6. 1976 London) als »Schüler• S. 218 werkstatt für Kleinplastik«, zunächst mit Sitz in der Typus eines bayerischen Familienbetriebes. Die 1890 Ritter Straße; 1903 Verlegung nach Schöneberg, S. E. Steiner & Co., Wien S. 93 von Josef Schmitter (1864-1948) aus Riedhausen ge• Landshuter Straße. Die Schule bestand in Berlin bis gründete Weberei wurde seit 1928 durch dessen Das als »Möbelstoff- und Plüsch-Fabriken« bezeich• 1943, nach der Emigration Albert Reimanns 1935 Sohn Nikolaus Schmitter (1903-1984) geführt und nete Unternehmen- Mitglied des Deutschen und fortgeführt unter der Leitung des Architekten Hugo wesentlich erweitert. Die Produktion umfaßte vor al• Osterreichischen Werkbundes- war neben der Her• Häring. Ab 1913 als »Kunst- und Gewerbeschule« lem Leinengewebe und Lodenstoffe, die vorwiegend stellung von Bezugsstoffen u. a. auf textile Wandbe• bezeichnet, umfaßte 1927 die Lehranstalt 1000 nach traditionellen Mustern gefertigt und in der Um• spannungen spezialisiert. Es wurde in den dreißiger Schüler und 30 Lehrkräfte mit zahlreichen Fachstel• gegend vertrieben wurden. Seit 1982 vom Urenkel Jahren aufgelöst. lungen. des Firmengründers geleitet, stellt der Familienbe• Entwerfer u. a.: K. Bräuer. M. Herrgesell, J. Hoff• Für das Textilfach sind die 1908 eingerichtete Werk• trieb heute neben Bezugsstoffen vor allem Webtep• mann, J. E. Margold statt zur Erneuerung alter Batiktechniken und die piche auf acht Handwebstühlen her. Erwähnt u. a.: Dekorative Kunst 15, 1912, Bd. 26, 581 191 0 gegründete Modeklasse-eine der meistbe• m.Abb.- Fanelli Giovanni u. Rosalia, II tessuto Art suchten Abteilungen- von Bedeutung. Später Erwei• Nouveau. Florenz 1986, 194. terung durch Werkstätten für Frauenkleidung. Seit Scuola di Tessitura a Mano. Tesero, Ita• 1922 erfolgte durch die Malerin Maria May der Auf• lien S. 224. 230 bau von Fachkursen fürTextilkunst, Entwurf und de• Die heute nicht mehr bestehende Schule für Hand• Stoffel & Co .. St. Gallen. Schweiz S. 233 korative Malerei, in denen u. a. Stoffmalerei, Stoff• weberei in der Nähe Trients fertigte bis in die fünfzi• druck, Weberei und Stickerei unterrichtet wurden. Das Unternehmen- bis in die 1960er Jahre einer der ger Jahre u. a. Jacquard-Gewebe für Inneneinrich• Die Lehranstalt trat durch regelmäßige Präsentation führenden Schweizer Textilkonzerne- wurde 1795 tungsbedarf und Haushaltswäsche nach traditionel• ihrer Arbeiten (u. a. Wanderausstellungen durch von Franz Xaver Stoffel in Arbon!Thurgau als Textil• len Mustern. (Vgl. Handweberei Schmitter. Murnau) Deutschland 1927/28 und die USA, 1930/31) an die handelsgeschäft und Seidenbandweberei gegründet. Öffentlichkeit und nahm wiederholt an Ausstellungen 1860 Neugründung der Handelsfirma in St. Gallen. wie z. B. im Grassi Museum, Leipzig, und bei der »In• Erwin Sorge GmbH & Co. KG, Stuttgart. Unter Leitung von Beat Stoffel (1895-1929) Expan• sion durch Aufnahme z.. T. bahnbrechender neuer ternationalen Lederschau Berlin« teil. Deutschland S. 230 Entwerfer u. a.: G.Juliusberg, M. May Stoffe (z. B. merzerisierte Mousseline, Voile, Or• Lit.u.a.: 25Jahre Schule Reimann 1902-1927. Berlin 1935 durch Erwin Sorge (1907-1979) als Fachgroß• gandy); Filialen u.a. in Berlin, Paris, London, New 1927 = Farbe und Form 12, 1927, Sonderbd. März• handel für Dekorations- und Möbelbezugsstoffe in York, Singapur. Schritt vom Textilhandel zur -fabrika• Wingler Hans M., Kunstschulreform 1900-1933. Ber• Stuttgart gegründet. Nach kriegsbedingter Unterbre• tion durch Erwerbung mehrerer Fertigungsbetriebe. lin 1977, 246-261 u. a. 0.- [Kat. Mus.] Kunst der 20er chung der Firmenentwicklung erfolgte 1949 der Neu• Das Unternehmen leistete alle Stufen der Herstel• und 30er Jahre. Sammlung Karl H. Bröhan. Bd. 3. Ber• beginn in Stuttgart und 1953 der Aufbau einer eige• lung vom Rohmaterial bis zum fertigen Stoff und pro• lin 1985, 463-466 [dort weit. Lit.]. nen Produktion durch Gründung der Mechanischen duzierte dominant Kleiderstoffe- u.a. für Modede• Weberei im Aichtal GmbH in Neuenhaus!Württem• signer wie Balmain und Fath, Paris- sowie Dekora• berg. Spezialisierung u. a. auf Ätzdruckverfahren; tionsstoffe und Taschentücher. 1962 Umwandlung in rohi Stoffe GmbH, Geretsried, Deutsch• Herstellung vor allem von Druckstoffen aus Baum• »Stoffel AG«; Beteiligung von Burlington lndustries wolle, Zellwolle, Kunstseide und Leinen. Mit Über• lnc., USA; später Übernahme durch den italienischen land S. 223, 224, 268, 284, 304-305, 312, nahme der Möbelstoffweberei R. W. Sinkwitz in Zell/ Konzern Legler. Bergamo. 333 Oberfranken und der Neuen Münchberger Drellwe• Lit. u. a.: Architektur u. Wohnform 61, 1953, 70-72 m.Abb.- [Firmenschrift] Stoffel, 1795-1965. [St. Gal• Die 1933 im Sudetenland errichtete Handweberei der berei Hans Hofmann in Münchberg/Oberfranken len 1965]. Firma wurde 1946 durch Marga Hielle-Vatter in Bay• (1965/67) verlagerte sich der Produktionsschwer• ern wiederbegründet Seit 1951 befindet sich der Fir• punkt in den Bereich buntgewebter Dekorations• stoffe aus Kunstfasern (Dralon etc.). mensitz in Geretsried, südlich Münchens. ln den Gebr. Storck & Co., Krefeld, Deutschland fünfzigerJahrenzunehmende Mechanisierung des Entwerfer u.a.: Th. Ernst, M. Mungenast. Betriebes (Jacquard-Stühle). Neben Möbelstoffen S. 168,172,187, 189,224,22~228,259, werden auch Stoffe für Großraumbestuhlungen, Ehern. Staatsschule für angewandte Kunst 262-263, 276 Flugzeuge und Autoausstattungen hergestellt. (Akademie der Bildenden Künste). Nürn• 1882 gegründet. produzierte das Unternehmen zu• Marga Hiel/e-Vatterzeichnet auch heute noch für das berg, Deutschland S. 172 nächst Fahnenseiden und Paramente. Anfang der Design der Textilien verantwortlich. Ihre Entwürfe zwanziger Jahre übernahm Fritz Steinert, Schwieger• wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. 1957 auf der Private Gründung 1662 durch den KupferstecherJo• sohn Storcks und Mitglied des Deutschen Werkbun• Mailänder Triennale mit einer Silbermedaille. achim von Sandrart, Heinrich Elias von Gödeler, des, die Leitung der Firma. Er erweiterte das Textil• Joachim Nütze I. Offizielle Gründung 1674 durch programm um Möbelbezugs- und Vorhangstoffe. Als Joachim von Sandrart. Zeitweiliger Zusammenschluß künstlerische Berater und Entwerfer gewann er u. a. Lorenzo Rubelli S. p.A., Venedig, Italien von Zeichenschule und Akademie. Diese ab 1818 mit Maler derWarpsweder Schule sowie Thorn-Prikker, S.227, 326 »Königliche Kunstschule« bezeichnet, ab 1833 mit Ewald Matare und Heinrich Nauen. Anfang der fünfzi• »Kunstgewerbeschule«, ab 1940 mit »Akademie der gerJahretrat Georg Hirtz die Nachfolge Steinerts an. Das seit 1958 bestehende Unternehmen ist speziali• Bildenden Künste«. 1954 Bezug des von Sep Ruf er• Beeinflußt u. a. von Bauhaus und der Hochschule für siert auf Samte, Jacquard- und Damastwebstoffe. die richteten Neubaus. Gestaltung, Ulm, verlegte er den Produktionsschwer• vorwiegend nach alten Techniken, basierend auf tra• Aufgrund der 1905/06 erfolgten Reorganisation des punkt vorwiegend auf Uni- und Strukturgewebe aus ditionellen venezianischen Mustern ausgeführt wer• Lehrplans wurden etwa 1907 eine Weberei, weiter• Naturfasern wie Wolle, Leinen und Seide. Die Farb• den. Die der Firma angegliederten Webereien » Lisio« hin eine Handarbeitsklasse und seit den 1920er Jah• stellungen orientierten sich an Goethes, später an in Florenz und >>Tessitura Serica A.Zanchi« in Corno ren eine Stoffdruckerei eingerichtet. Ab 1920 leiteten lttens Farben lehren. Bezugs- und Dekorationsstoffe sind für die Fertigung von Heimtextilien in modernen Maria Köckenberger und Emma Hoffmann die Kunst• wurden wiederholt auch in Zusammenarbeit mit Ar• Technologien zuständig. Die heute rund 500 Dessins handarbeitsklasse. chitekten wie H. Schwippert, E. Eiermann. H. Scha• in je 10-20 Farbvarianten umfassenden Kollektionen Lit. u. a.: Gesellschaft der Freunde der Akademie der roun, A.Aalto u.a. konzipiert. (Nach freundlicher Mit• werden außerhalb Italiens vor allem über Filialen in Bildenden Künste (Hrsg.). Die Akademie der Bilden• teilung von Georg Hirtz) Paris, London und New York vertrieben. den Künste in Nürnberg. Nürnberg 1983, 11-53 [dort Entwerfer u. a.: /. 01/mann. P. Seipelt; Nachwebun• Das firmeninterne Entwurfsstudio (Studio Lorenzo weit. Lit.]. gen nach Entwürfen von: G.Arndt, 0. Berger, Rubel Ii) untersteht der Leitung von Paul Charles Bi• G.Stölzl. dault; neben anderen ist hier auch Matilde Rubel Ii, Tochter des Firmeninhabers Alessandro Favaretto Starnberger Modeldruck, Starnberg, Rubelli, als Designerin tätig. Deutschland S.217,221 Stuttgarter Gardinenfabrik GmbH, Herren• Gegründet 1948 von Hans Wichmann. dem Autor berg, Deutschland S. 74, 223, 225, 226, Berthe Ruchet, Florenz-München S. 46 dieses Buches, mit dem Ziel, durch dieses Unterneh• 227, 228-229, 232-233, 237, 245, 248, 253- men sein kunsthistorisches Studium zu finanzieren. 254, 256, 262, 264, 268-270, 274-276, 280, Die aus Lausanne gebürtige Freundin der Familie zugleich auch um Kenntnisse im Bereich des Textil• Obrist und Gesellschafterin der aus schottisch-kelti• drucks zu gewinnen. Die Werkstatt befand sich im 283,285,290,295-297,302 schem Hochadel stammenden Alice Obrist stand »Sonnenhof« der Knorr-Villa unmittelbar am Starn• Gründung 1934 in Stuttgart, 1938 wurde die Weberei dem von Hermann Obrist 1892 in Florenz gegründe• berger See in Niederpöcking. Es wurde ausschließ• in Lengenfeld/Sachsen hinzu erworben. Im gleichen ten Stickatelier vor. Sie begleitete 1894/95 dessen lich mit Holzmodeln gearbeitet, die man selbst in Jahr erfolgte die Einrichtung des Entwurfsateliers un• Verlegung nach München in die Kari-Theodor-Straße. Hirnholz erstellte. ter Leitung Margret Hildebrands. Nach totaler Zerstö• Berthe Ruchet überwachte die meisten seiner Stik• Zwischen 1949 und 1955 ergab sich eine enge, rung 1944 in Stuttgart und Enteignung in Lengenfeld kereientwürfe. Gegen Ende 1900 wurde das Atelier freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem folgte der stufenweise Wiederaufbau in Herrenberg wegen ihrer Augenerkrankung aufgelöst. Werkstattgründer und Richard Riemerschmid, der bei Stuttgart. Ab 1963 übernahm Antoinette de Boer Lit. u. a.: Lampe-von Bennigsen Silvie, Hermann zahlreiche Entwürfe für die Stoffdruckerei zur Verfü• (Meisterschülerin Margret Hildebrands) die Leitung Obrist. Erinnerungen. München [um 1965]. 22-23. gung stellte und die Arbeit ermutigte. Der Betrieb des Entwurfsateliers. Die Firma stellt einfarbige, 460

buntgewebte und bedruckte Vorhang- und Möbelbe• Festschrift zum 75jährigen Bestehen der preuß. hö• A. May, M. May, T Parzinger, B. Pau/, E. Orlik, R. Rie• zugsstoffe her. heren Fachschule für Textilindustrie (Spinn- und merschrnid, E. R. Weiß Entwerfer u. a.: H. Bernstiei-Musche, A. de Boer, Webschule) zu Krefeld. Düsseldorf 1930. Lit. u. a.: Günther Sonja, Interieurs um 1900. Mün• T Hahn, Y. Hashimoto, M. Hildebrand, V Kiefer, chen 1971 - Wichmann Hans, Aufbruch zum neuen U. Lüthi, G. Thie/e, H. Scheufeie Wohnen. Deutsche Werkstätten und WK-Verband Lit. u. a.: DeutscherWerkbund (Hrsg.), Made in Ger• Texunion SA. Pfastatt-le-Chateau (Elsaß), 1898-1970. Basei/Stuttgart 1978- [Kat.Ausst.] Ri• many. München 1966, 269-[Kat.Ausst.]Textilde• Frankreich S. 273 chard Riemerschmid vom Jugendstil zum Werkbund. sign 1934-1984 am Beispiel Stuttgarter Gardinen. De• Werke und Dokumente. Stadtmuseum. München Die Anfänge des 1963-65 aus der Fusion mehrerer sign Center. Stuttgart 1984. 1983- Form stand stets im Mittelpunkt: Ambiente Gesellschaften hervorgegangenen Unternehmens 1987, H.1. liegen bei einer 1798 in Mühlhausen gegründeten SunarTextil GmbH, Schelklingen (heute: Bleicherei. 1868 Aufstellung von Druckmaschinen in s-kollektion Barbara Segerer, Erbach), Pfastatt-le-Chäteau, 1870 Gründung einer Aktienge• t & j Vestor, Golasecca. Italien S. 277, 315 Deutschland S. 226, 283 sellschaft, der späteren »Schaeffer et Cie«. 1907 Von Piero Torrani in Golasecca gegründet. Zunächst Übernahme von Maschinen, Technikern und Kauf• Produktion von bestickten Stoffen, vor allem aus 1979 Gründung der Firma SunarTextil (Sunar-Design) leuten der Dollfuß Mieg et Cie. Nach Kriegszerstörun• Seide, für Tücher, Kimonos und Kissenbezüge. 1978 GmbH in Schelklingen als Tochterunternehmen von gen Wiederaufbau der Fabrik in Pfastatt. Neue Aktivi• wurde die Firma umbenannt in »t&j. Vestor<<, wobei Sunar-Hauserman, USA. Barbara Segerer übernahm täten u. a. auf dem Gebiet der Entwicklung künstli• die Initialen für die Familiennamen Torrani und Je I• 1982 die Firma. 1986 erfolgte die Verlegung nach cher und synthetischer Garne bzw. entsprechender mini stehen. Die Fabrik in Golasecca produziert Haus• Erbach b. Ulm. Artikel aus diesen Materialien. Umfangreiche Beteili• und Damenwäsche sowie Bezugs- und Dekorations• Aufnahme zahlreicher Stoffe in die Deutsche Aus• gungen an afrikanischen Unternehmungen. Schaef• stoffe, während die Druckstoffe in der Druckerei Tex• wahl bzw. Design-Auswahl des Design Center Stutt• fer druckte bzw. färbte vor allem für die wichtigsten print in Caronno Pertusella hergestellt werden. 1983 gart (zuletzt 1988). weiterverarbeitenden Fabrikanten des Elsaß. 1957 kam zu der Marke t&j. Vestor die Marke Missoni für Entwerfer u. a.: A. Albers, W Bauer, Ch. Häusler• Umwandlung in eine Holding-Gesellschaft. Aus der die Produktion von Bezugs- und Dekorationsstoffen, Go/tz Schaeffer-Gruppe und der Gillet-Thaon-Gruppe ent• Hauswäsche sowie Teppichen. Lit.u.a.: md 1980, H.4, 54-58 m.Abb. stand 1963 die Societe Tentures, Impression, Blan• Entwerfer u. a.: 0. Missoni. chiment des Vosges et d'Aisace (T.I.V.A.L.). Aus TI• VAL-Pfastatt, CVT-Marignan, Taco, Wallach und Eura• AtelierTabard Freres & Soeur~ Aubusson tex konstituierte sich die Texunion SA. 1967/68 in• Wilhelm Vogel, Chemnitz, Deutschland terne Neustrukturierung. Die DMC, einer der größten 5.49,59,60,85, 101 OyTampella AB. Tampere, Finnland Textilkonzerne der Weit, erwarb 1977 die Kapital• Die 1837 als Kommissionsgeschäft für sächsische mehrheit derTexunion. 5.22~245,268,286,293 Textilien gegründete »Mechanische Weberei von Entwerfer u. a.: M. Wierer. Die 1856 gegründete Textilfabrik produzierte vor al• Möbelstoffen, Decken und Portieren« prosperierte lem Dekorations- und Bezugsstoffe sowie Haushalts• vor allem seit 1887 unter Leitung von H. W. Vogel• wäsche und Bettdecken in natürlichen Materialien Thorey Werkstätten~ Falkensteiner Gardi• um 1900 zählte sie mehr als 1000 Beschäftigte, 650 wie Baumwolle und Leinen. Bei der Mailänder Trien• nenweberei Webstühle, 50 Stickmaschinen- und fertigte Ge• nale 1957 mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Nach webe aus Baumwolle, Wolle, Jute, Leinen, Ramie Eingliederung des Betriebes in die Firma Finlayson und Seide, z. T. nach Entwürfen namhafter Künstler. wurde 1984 die Fertigung von Textilien eingestellt. TutzingerTextilwerke ~ Bayerische Textil• Im Auftrag der Firma Gerson, Berlin, führte das Un• Entwerfer u. a.: A. Airikka-Larnrni, B. Brenner. werke, Tutzing ternehmen 1924 Stoffe nach Mustern des Bauhau• D.Jung, P. Mentula, M. Metsovaara-Nyström, R. Puo• ses aus. Mitglied des Deutschen Werkbundes. (Nach tila, L. Sparre freundlicher Mitteilung von Dr. Joh. Gurks, Kari-Marx• Lit. u. a.: Bjerregaard Kristen (Hrsg.), Design in Scan• Vereinigte Werkstätten, München, Deutsch• Stadt) dinavia, No. 11. Kopenhagen [1982], 71; No. 12. Ko• land S. 16, 24 f., 63, 65, 74-75, 86, 90. 102- Entwerfer u. a.: P. Behrens, R. Engels, A. Niemeyer, penhagen [1983], 108. E. Seyfried, H. van de Velde 103, 106, 118f., 180-185 Lit. u. a.: Chemnitz am Ende des 19. Jahrhunderts in Die Gründung der »Vereinigten Werkstätten« geht Wort und Bild. [Chemnitz o. J.l. 193-Textile Kunst u. Telene S. p.A.. Cernusco sul Naviglia (Mai• im Gegensatz zu den anderen auf dem Werkstattge• Industrie 5, 1912, 493-Wilhelm Vogel. Hundert land). Italien S. 324 danken basierenden Produktionsstätten nicht auf die Jahre 1837-1937. [Chemnitz/München 1937]- [Kat. Initiative einer einzelnen Person zurück, sondern auf Ausst.] Gunta Stölzl. Weberei am Bauhaus und aus 1939 gründete Aldo Talli Nencioni eine Firma, die Lei• den Zusammenschluß mehrerer Künstlerpersönlich• eigener Werkstatt. Bauhaus Archiv. Berlin 1987, 119. nen-, Hanf- und Baumwollgewebe produzierte und keiten. aus der die spätere Firma Telene (1980 Societa per 1897 fand im Münchner Glaspalast die »VII. Interna• Azienda) hervorging. Seit 1966 leitete er zusammen tionale Kunstausstellung« statt, deren verantwortli• Vuokko Oy, Helsinki, Finnland S. 282, 287 mit seinen Söhnen den Betrieb, dessen Herstellungs• cher Ausschuß für Kleinkunst von Hofrat W. Rolfs, Die 1964 von Vuokko Eskolin gegründete Firma pro• schwerpunkt zunächst bei Tisch- und Bettwäsche den Architekten M. Dülfer und Th. Fischer, den Ma• duziert neben Bekleidung, Accessoires und Möbeln lag; in den siebziger Jahren kam Herren- und Damen• lern H. v. Berlepsch und R. Riemerschmid und dem u. a. auch Textilien, hauptsächlich nach Entwürfen bekleidung hinzu, die inzwischen 70% der Gesamt• Bildhauer H. Obrist gebildet wurde. Aus diesem Aus• der Firmengründerin. produktion ausmacht, seit 1985 auch Einrichtungs• schuß ging der »Ausschuß für Kunst im Handwerk« Entwerfer u. a.: V Eskolin-Nurmesniemi textilien, die weltweit exportiert werden. Als Materia• hervor, der 1898 die Gründung der »Vereinigten Lit. u. a.: Holm Aase, Vuokko: Mobilia 1979, Nr. 284, lien finden vorwiegend Leinen, Leinengemische, Werkstätten für Kunst im Handwerk« (zunächst als 26-31 m. Abb.- [Kat. Ausst.] The Lunning Prize. Natio• Wolle, Seide, Viskose und Baumwolle aller Art Ver• GmbH, ab 1907 als AG) mit Geschäftssitz in Mün• nalmuseum. Stockholm 1986, 148-153. wendung. chen (Geschäftsführer: der Maler F.A. 0. Krüger) ver• Entwerfer u. a.: T Nencioni. M. anlaßte. Zu den frühesten Mitarbeitern der Werkstät• ten gehörten u. a. P. Behrens, M. v. Brauchitsch, Wardie & Co., Leek!Staffordshire, England Textilingenieurschule (Werkkunstschule). H. Obrist, B. Pankok, B. Paul, R. Riemerschmid. S.32,34,36 Der Name »Vereinigte Werkstätten« (zuerst bei Krefeld, Deutschland S. 253 Der Besitzer der Textilfärberei und -druckerei, Sir 223, W. Morris, News of Nowhere, 1892/93) und das Kon• Thomas Wardie (1836-1909), war mit William Morris Die 1855 gegründete Höhere Textilschule Krefeld zept wurden durch die Auseinandersetzung mit der befreundet und druckte von 1875 bis 1883 die von (auch Preußische Schule für textile Flächenkunst) englischen Artsand Crafts-Bewegung motiviert. diesem entworfenen Chintz-Stoffe bis zur Inbetrieb• trug nach verschiedenen Reorganisationen den Na• Größere Erfolge für die »Vereinigten Werkstätten« nahme der Produktionsstätten von »Morris & Co.« in men Textilingenieurschule. Die Abteilung Textilkunst der Anfangszeit waren die Ausgestaltung je eines Merton Abbey. Daneben führte das Unternehmen zu derdie Bereiche »Meisterklasse fürTextilkunst«, Raumes in der deutschen Kunstgewerbeabteilung auch Aufträge der Firma Liberty aus. Webgestaltung, Druckgestaltung und Modellentwurf der Pariser Weltausstellung 1900 durch Riemer• Entwerfer u. a.: W Morris gehörten, wurde 1932-38 durch Johannes ltten, schmid, Pankak und Paul sowie die Teilnahme Rie• Lit. u.a.: Cox Mabel, SirThomas Wardie and the Art 1938-58 durch Georg Muche geleitet. Auf diesen merschmids und Pauls an der Weltausstellung in of Dyeing and Printing: The Artist 1897, Bd. 19, 211- folgten die Direktoren Elisabeth Kadow, Paul Roder Brüssel191 0 mit einer geschlossenen Anlage von 218- [Kat.Ausst.] Liberty's 1875-1975. Victoria and und seit 1984 Detlef Rüscher. Raumensembles. Albert Museum. London 1975, 10- Fairclough Oliver 1964/65 Umbenennung in >> Studienstätte Textil• Die heute noch bestehenden »Vereinigten Werkstät• u. Emmeline Leary, Textiles byWilliam Morris and kunst, Höhere Fachschule für Entwurf und Mode an ten« besitzen Einrichtungshäuser in München und Morris & Co. London 1981, 14,33-34. der Staatl. Ingenieurschule fürTextilwesen, Krefeld«. Bremen mit Produkten internationaler Hersteller aus Heute als Studiengang »Textilgestaltung« des Fach• den Bereichen Möbel, Textilien, Glas und Metall und bereichs Textil- und Bekleidungstechnik an der Fach• fertigen Möbel und Teppiche der klassischen Mo• Handweberei Sigmund von Weech, Bäck hochschule Niederrhein, Mönchengladbach, weiter• derne, u. a. von Gropius und Ei/een Graywie auch von am Hof/Schaftlach, Deutschland S. 16, geführt. (Nach freundlicher Mitteilung von Prof. Paul zeitgenössischen Designern in eigenen Produktions• 128,152,214 Roder, Willich) betrieben. Entwerfer u. a.: B. Burberg, E. Kadow Entwerfer u. a.: M. v. Brauchitsch, F. A. Breuhaus de 1916 erwarb die spätere Frau von Sigmund von Lit. u. a.: Die höhere Fachschule Krefeld 1855-1930. Groot, Ch. Häusler-Go/tz, Th. Th. Heine, P Lasz/6, Weech, Angelina von Weech, nahe des Tegernsees 461 die Gebäude, in denen später die Handweberei unter• Mode + Modefotografie. Die Modeabteilung der gebracht wurde. 1921, im Jahr ihrer Heirat mit Sig• Wiener Werkstätte 1911-1932. Österreichisches Mu• mund von Weech, Gründung der Werkstatt. Bereits seum für angewandte Kunst. Wien/München/Paris 1924 stießen die Entwürfe von Weechs auf so große 1984- Neuwirth Waltraud, Die Wiener Werkstätte Resonanz, daß die Weberei vergrößert werden 1903-1932. Wien [1985]- [Kat Ausst.] Traum und konnte. Seit 1931 war Angelina von Weech alleinige Wirklichkeit. Wien 1870-1930. Historisches Mu• Leiterin der Werkstatt, seit 1932 Alleininhaberin; die seum. Wien 1985. Werkstatt bestand bis kurz nach ihrem Tod (1962). Zunächst wurden Wollstoffe hergestellt, dann Jac• quard-Webstühle angeschafft. Sigmund von Weech WK-Verband, Leinfelden-Echterdingen, produzierte etwas später für die Industrie und experi• Deutschland S. 248-249 mentierte mit neuartigen Materialien wie z. B. Kunst• Repräsentiert einen Zusammenschluß von Einrich• fasern. Die Handweberei stellte in ihren Blütejahren tungshäusern. Er wurde 1912 von Arthur Schubert zweimal jährlich in Leipzig ihre Produkte vor. unter der Bezeichnung »Deutsche Werkstätte für Entwerfer: S. von Weech Wohnungskunst«, Düsseldorf,- in Imitation der Lit. u. a.: Kireher Ursula, Von Hand gewebt. Eine Ent• Deutschen Werkstätten- gegründet. Der Verband wicklungsgeschichte der Handweberei im 20.Jahr• produzierte nicht in eigenen Werkstätten, sondern hundert. Marburg 1986,112,126-127. vergab Aufträge, so u. a. an die Firma Erwin Behr. 1913 erfolgte die Umbenennung in >>Deutsche Woh• Werkkunstschule Hannover, Deutsch• nungskunst, Verein für neuzeitliche Wohnkunst e. V« WK-Möbel ab. land S. 254 Hieraus leitete sich der Markenname 1924/25 zählte der WK-Verband zwanzig Vertragslie• ln der heutigen Fachhochschule Hannover sind seit feranten, und 1927 entwarf Paul Grießer die ersten 1971 sieben Fachbereiche zusammengefaßt. Der WK-Aufbaumöbel. Ab 1933 übernahm Erwin Hoff• Fachbereich >>Kunst und Design« hat seinen Ur• mann rnit Hilfe namhafter Entwerfer die Leitung. Die sprung in der im Jahre 1791 gegründeten >>Freien WK-Gruppe fusionierte 1934 mit dem >>Verband deut• Zeichenschule für Handwerkslehrlinge«. Seit 1892 scher Wohnkultur«. >>Handwerker- und Kunstgewerbeschule« benannt Durch Erwin Hoffmann als >>Neue Gemeinschaft für wurde sie ab 1952 mit dem Terminus >>Werkkunst• Wohnkultur e. V.« (Sitz in Stuttgart) wieder ins Leben schule Hannover« bezeichnet. gerufen, erfolgte ab 1949 die Zusarnrnenarbeit mit Nach 1923 erfolgte unter dem Einfluß des Bauhau• zahlreichen sozial orientierten Einrichtungen, und ses Einführung derWerkstättenlehre als Grundlage man entwickelte die sogenannten WKS-Möbel (be• der gestalterischen Ausbildung der Schule. Nach Ab• sonders preiswerte Vielzweckmöbel). Die 1957 ge• solvierung der Grundklasse hat der Schüler die Wahl gründete >>WK-Erwin Hoffmann Stiftung« hat das zwischen elf Abteilungen, zu denen auch eine Textil• Ziel, junge Entwerfer zu fördern und schulische Ein• entwurf- und Webereiklasse (in den fünfziger Jahren richtungen auf dem Gebiet der Innenarchitektur zu von Gertrud Günther geleitet) zählt. unterstützen. Entwerfer u. a.: H. Tuchtfeldt 1968 verlegte die WK-Gruppe ihren Sitz nach Leinfel• Lit.u.a.: Tiemann Karlgeorg, Die Werkkunstschulen den-Echterdingen, und 1970 übernahm man die Re• inWestdeutschland. Köln 1953,10, 18. ste der Deutschen Werkstätten. Entwerfer u. a.: J. Hilierbrand Lit. u. a.: Wichmann Hans, Aufbruch zurn neuen Woh• Wiener Werkstätte, Wien S. 76, 24 f., 26 f., nen. Deutsche Werkstätten und WK-Verband 1898- 52,62-63,94-95,112,114-115, 7 76, 7 77, 1970. Stuttgart 1978, 148-156 [dort weit. Lit.]. 7 78, 720, 121-125, 146-149 1903 Gründung der >>WienerWerkstätte, Produk• tionsgenossenschaft für Gegenstände des Kunstge• werbes« durch die Künstler Josef Hoffmann und Kolo Moser sowie den Bankier Fritz Wärndorfer. Die Werkstätte bestand bis 1932 und wurde 1939 end• gültig aus dem Handelsregister gelöscht. DerTextilbereich war eine der ertragreichsten und produktivsten Abteilungen des Unternehmens, der von fast allen für die Werkstätte tätigen Künstlern• oft Mitglieder der Wiener Secession und der Wiener Kunstgewerbeschule-mit Entwürfen gespeist wurde. Seit 1905 stellte die Textilabteilung handbe• druckte Stoffe in eigener Werkstätte her. Die maschi• nell produzierten Textilien fertigte dagegen die Firma Backhausen & Söhne (s. auch dort). 1910 erfolgte die Anmeldung des Damenkleiderma• cher- und Modistengewerbes. Seit 1911 wurde die neu konstituierte >>Modeabteilung« vor allem von Jo• sef Eduard Wimmer-Wisgrill und ab 1922 von seinem Schüler Max Snischek geleitet. Ab 1913 veranstal• tete die Wien er Werkstätte wiederholt Mode- und Modellschauen in zahlreichen Städten. 1915 konnte Dagobert Peche (gest. 1923) zur Mitarbeit gewonnen werden. Er entwarf vor allem Textilien, Tapeten und Teppiche. Durch Josef Eduard Wimmer und Dago• bert Peche trat der Einfluß Hoffmanns und Masers in den Hintergrund. 1920 nahm die Werkstätte erstmals an der Frankfur• ter Messe mit Mode- und Stoffentwürfen teil. Die WienerWerkstätte entwarf neben Textilien Tapeten und Teppiche, Gold- und Silberschmiedegeräte so• wie Möbel, Bücher, Keramiken und andere kunstge• werbliche Objekte. Entwerfer u. a.: L. Blonder, M. Flögl, L. Frömmei• Fochler, J. Hoffmann, L. H. Jungnickel, V Kovacic, M. Likarz, 0. Peche, F. Rix, M. Snischek, H. Schmidt• Jesser. V Wieselthier Lit. u. a.: Mrazek Wilhelm, Die Wiener Werkstätte. Modernes Kunsthandwerk von 1903-1932. infor Aus• tria [o.J.]- [Kat. Ausst.] Die Wiener Werkstätte. Österreichisches Museum für angewandte Kunst. Wien 1967-Völker Angela, [Kat. Ausst.] Wiener 462

Zu den Autoren

Stephan Eusemann, Designer, Professor Field und erster Großauftrag: textile Ausstattung des (geb. 1924) Lever Hause. New York. 1958 Gründung der Larsen Design Corporation. ln der Folgezeit Konzeption, Ge• Nach Architekturpraktikum Studium der Kunstge• staltung und Leitung internationaler Ausstellungen, schichte, Psychologie und Pädagogik an den Univer• so u.a. 1962 >>Fabrics International<<, 1964 U.S. Pavil• sitäten Erlangen und Samberg sowie an den Kunst• lon der 13. Mailänder Triennale, 1968 und 1977 >>Wall akademien Stuttgart und München (Staatsexamen). Hangings<< (The Museum of Modern Art, New York). 1952-60 Aufbau und Leitung der neu gegründeten 1981 »TheArtFabric: Mainstream<< (TheSan Fran• Fachklasse für Textilgestaltung an der Textilinge• cisco Museum of Modern Art). Gleichzeitig Durchfüh• nieurschule Münchberg. Seit 1960 Inhaber des Lehr• rung zahlreicher Aufträge im Bereich des Textildesign stuhls für Textilkunst und Flächendesign, Akademie und Entwicklung neuer Materialien. Gewebestruktu• der bildenden Künste, Nürnberg; 197 4-86 Vizepräsi• ren und Fertigungsverfahren auf der Basis traditionel• dent dieser Institution. lerTechnologien, angeregt durch die Auseinander• Entwürfe fürWohntextilien, Tapeten, Tapisserien so• setzung mit afrikanischen, südamerikanischen und Wie 1n den Bereichen Kunststoff, Glas und Porzellan; südostasiatischen Stoffen. Eigene Ausstellungen Entwicklungen u. a. von Faser-Misch-Systemen. u. a. im Stedelijk Museum Amsterdam (1968), Mu• Gleichzeitig Konzeption textiler Raumausstattungen, seum Bellerive Zürich (1970). Kunstindustrietmu• z.B. für das Bayerische Kultusministerium in Mün• seum Kopenhagen (1976), Fashion Institute of Tech• chen, die Universität Regensburg und Deutsche nology New York (1978). Musee des Arts Decoratifs Bank Nürnberg; als Berater für Farb- bzw. Materialge• Paris (1981 ). Auszeichnungen u. a.: Goldmedaillen staltung bei Siemens, BMW, Deutsche Bundespost, bei der 13. Triennale Mailand ( 1964) und durch das Bundesbahn u. a. tätig. Forschungen in den Gebieten American Institute of Architects (1968). >>Eisie de Textil-System-Design und Farbsysteme. Wolfe«-Preis (1971), >>Royal Designerof lndustry« Vizepräsident der International Association of Colour (1982). Consultants (IACC). Vorstandsmitglied des Deut• Buchpublikationen u. a.: [mit Azalea Thorpe]. Ele• schen Farbenzentrums Berlin, Mitglied u. a. des Fach• ments ofWeaving. NewYork 1967-[mit Mildred normenausschußFarbe (FNF/DIN) und im Kuratorium Constantine]. [Kat. Ausst.] Beyond Craft: The Art der Neuen Sammlung, München. Fabric. New York 1972- [mit Alfred Bühler et al.]. Ausgezeichnet u. a. bei der 11. und 13. Triennale The Dyer's Art-lkat Batik Plangi. NewYork 1977- Mailand (1957, 1963). mit dem Bayerischen Staats• [mit Mildred Constantine]. [Kat. Ausst.] The Art preis 1981 und dem >> Ehrenring « des Zentralverban• Fabric: Mainstream. NewYork 1981. des Deutscher Raumausstatter. Ut. u. a.: Hiesinger Kathryn B., [Kat. Ausst.] Design Lit. u. a.: 125 Jahre Textilausbildungsstätten in s1nce 1945. Philadelphia Museum of Art. London Münchberg 1854-1979. [Münchberg]1979, 32-33- 1983, 219 [dort weit. Ut.]. [Kat.Ausst.]4. Biennale der deutschen Tapisserie. Museum für Kunst und Gewerbe. Harnburg 1985, 90. Hans Wichmann, Dr., Leiter der lldik6 Klein-Bednay, Dr. (geb. 1950 in Neuen Sammlung, Staatliches Museum Budapest) für angewandte Kunst (geb. 1925) Studium der Orientalischen Kunstgeschichte, Japa• Studium der Kunstwissenschaft, Archäologie, Utera• nologie und Vergleichenden Religionswissenschaft turgeschichte und Volkskunde in München. Promo• an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. tion 1955. Weiterhin handwerkliche Ausbildung und Stipendiatindes Deutschen Cusanuswerks. Promo• Ausbildung als Museumspraktiker. 1955 bis 1973 tion Bann 1983. Drei längere Studienaufenthalte im Leiter der Forschungsgruppe bei der Bayerischen Metropolitan Museum of Art, NewYork. Textile Akademie der Wissenschaften; daneben 1960 bis Study Roorn und Far Eastern Department. Seit Win• 1980 Leiter des Werkbundes Bayern. 1976 Bundes• ter-Semester 1985 Lehrbeauftragte der Universität verdienstkreuz; seit 1981 u. a. Mitglied des Bayer. Köln, SeminarfürTextilgestaltung. Spezialgebiete: Landesbaukunstausschusses. Textilkunst Ostasiens, Ostasiatische Sammlungen in Buchpublikationen u. a.: Toni Stadler, München 1955 Osteuropa. Mitgliedschatten u.a. in: Deutsch-Mor• -August Macke. Darmstadt 1959- Max Beckmann. genländische Gesellschaft; Deutsch-Japanische Ge• Darmstadt 1960- Ursprung und Wandlung der sellschaft, Bann; Kölner Museumspädagogische Ge• Schachfigur in zwölf Jahrhunderten. München 1960, sellschaft; CIETA; Colloquium Humanurn, Bann. Ver• New York und London 1964- Bibliographie der Kunst öffentlichungen u. a.: >>Schmuck und Gewand des in Bayern. Bd. 1-4. Wiesbaden 1960 bis 1973- Pro• Bodhisattva in der frühchinesischen Plastik<<, Bann duktform. Made in Germany. Bd. 1-2. München 1966, 1984; >>Prof. Dr. Eleanorvon Erdberg und ihre Schü• 1970- Die Zukunft der Alpenregion (Hrsg.). München ler<<, Beitrag und Hrsg. (mit Klaus Fischer). Bann 1972- Kultur ist unteilbar. Starnberg 1972- Ohne 1984; >>Die Akademische Lehrerin<<, Festbeitrag in: Vergangenheit keine Zukunft. Donauwörth 1976- Gedanken in die Ferne (Hrsg.: Hans Holländer). Wohnen im ländlichen Raum. Basel1978- Aufbruch Aachen 1989; >> Staatsporträt und Ereignisbild. Zu den zum neuen Wohnen. Basel1978- Drehpunkt 1930. Darstellungen des Meiji-Tennö<<, in: Das Bildnis in Aspekte (Hrsg.) München 1979- Der Sport formt der Kunst des Orients (Hrsg.: D. Seckel, H. Kraatz sein Gerät. München 1980-ArchitekturderVergäng• u. Meyer zur Ca pellen), Wiesbaden 1989. Wissen• hchkelt (Hrsg.). Basel1983- System-Design. Bahn• schaftliche Beiträge (Kongresse): Bushidö, der Weg brecher: Hans Gugelot (Hrsg.). München 1984- des Samurai, Solingen 1984; A magyar Keletazsiai Festschrift Aloys Goergen (Hrsg.). München 1985- kutatas törteneteböl ( = Zur Geschichte der Ostasien• lndustrial Design, Unikate, Serienerzeugnisse. Die forschung in Ungarn). Köln 1988; Natur und Land• Neue Sammlung. Ein neuer Museumstyp des schaft in der Textilkunst Ostasiens, Köln 1988; Japa• 20. Jahrhunderts. München 1985- Sep Ruf. Bauten nisches Hofzeremoniell und europäisches Protokoll. und Projekte. Stuttgart 1986- Design-Process-Auto Bann 1988. (Hrsg.). München/Basel1986/87- Reiz und Hülle. Gestaltete Warenverpackungen des 19. und 20. Jahr• hunderts. Basel 1987 (mit E. Leitherer) -Italien: De• Jack Lenor Larsen, Dr. h.c .. Designer. sign 1945 bis heute. München/Basel1988- Japani• Dozent (geb. 1927) sche Plakate. München/Basel1988- System-De• Studium der Architektur, des Möbel- und Textildesign sign: Fritz Haller (Hrsg.). München/Basel1989- Ar• an der University ofWashington in Seattle und Cran• min Hofmann (Hrsg.). München Basel1989- Heraus• brook Academy of Arts, Bloomfield Hills/Michigan; geber der Buch-Reihe: >> industrial design- graphic dort Studien zu peruanischen Stofftechniken und design«, Birkhäuser-Verlag Basel. 1987 ff. 1951 Graduierung zum M.F.A. Parallel zur akademi• schen Ausbildung Beginn der handwerklichen Tätig• kelt als Weber. Erste Ausstellung 1949 in Parkland/ Oregon. 1951 Eröffnung eines Ateliers in New York City. 1952 Gründung der Jack Lenor Larsen lnc. zu• sammen mit Win Anderson, Bob Car und Manning 463

Kataloge und Bücher der Neuen Sammlung 1980/90

Mit einem Beitrag von lrmgard Schaarschmidt• Im Rahmen des gleichen Erscheinungsbildes Donation Braun. Richter. Arbeiten von 52 bedeutenden Entwerfern. erschienen: Berlin 1985. 28 S. m. Abbildungen. Mal in Europa Enthält eine Abbildung über die durch das deren Viten zum Teil zum ersten Unternehmen Braun der Neuen Sammlung veröffentlicht wurden; mit Bibliographie. Zugleich Bd. 5 der Buchreihe: industrial design• Wichmann Hans. Textilien. Silbergeräte, Bücher. dedizierten Objekte. graphicdesign. Base/1988. Eine Auswahl aus den verborgenen Depots. München 1980. 40 S. m. Abbildungen Wichmann Hans, Neu. Donationen und Wichmann Hans. Neu. Donationen und = Zeugnisse 1. Neuerwerbungen 1982/83. München 1986. 90 S. m. 142 teils farbigen Neuerwerbungen 1986/87. München/Basel1989. 207 S. m. 130 schwarz-weißen Wichmann Hans. Der Sport formt sein Gerät. Abbildungen = Zeichnungen 5 u. 62 farbigen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. Reiten. Schießen. Fechten, Klettern. Gibt einen Ausschnitt von etwa 300 Objekten der in Schutzumschlag)= Zeugnisse 7. München 1980. 90S. m. Abbildungen den Jahren 1982183 erfolgten knapp 3000 Auswahl aus den 2025 Neuerwerbungen der = Blickpunkte 1 . Neuerwerbungen beiden Jahre. Die behandelten Objekte bilden den Grundstock der Sportgeräte-Sammlungen des Museums. Donation Olivetti. Frankfurt/M. 1986. 43 S. m. Abbildungen. Wichmann Hans (Hrsg.), System-Design: Fritz Haller. Bauten-Möbel-Forschung. Wichmann Hans. Warenplakate. Meisterplakate der Enthält Abhandlungen über die durch das München/Basel1989. 303 S. m. 525 schwarz-weißen Jahrhundertwende bis heute. Unternehmen 0/ivetti der Neuen Sammlung u. 78 farbigen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. München 1981. 48 S. m. Abbildungen dedizierten Objekte. Schutzumschlag). = Beispiele 8. = Zeugnisse 2. Werkverzeichnis des 1924 geborenen Schweizer Bestände der Neuen Sammlung. Olivetti. Corporate ldentity Design. Frankfurt/M. 1986. 63 S. m. Abbildungen. Architekten und Forschungsvorhaben; mit Wichmann Hans (Hrsg.), Architektur der Begleitende Veröffentlichung der gleichnamigen Bibliographie. Zugleich Bd. 6 der Buchreihe: Base/1989. Vergänglichkeit. Lehmbauten der Dritten Weit. Ausstellung in der Neuen Sammlung während der industrial design-graphic design. München 1981. 160 S. m. Abbildungen und Ausstellung 11Neu". Zeichnungen = Blickpunkte 2. Wichmann Hans (Hrsg.). Armin Hofmann. Erschien 1983 überarbeitet und stark erweitert als Wichmann Hans (Hrsg.), Design-Process-Auto. Zum Werk, Erkundung, Lehre. Buch u. a. mit Beiträgen von A. Adam, B. Hrouda, Beispiel BMW. Basel1989. 224 S. m. 187 schwarz-weißen R. Wienands. 0. Wildung (Birkhäuser Verlag, Basel). München 1986. 203 S. m. 228meist farbigen u. 11 farbigen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. Abbildungen. (Ln. geb. m. farb. Schutzumschlag). Schutzumschlag). = Blickpunkte 8. Wichmann Hans. Neu. Donationen und = Blickpunkte 5. Monographie des bedeutenden Schweizer industrial Neuerwerbungen 1980/81. Erste Abhandlung der Thematik. Enthält u. a. ein Graphikers. Zugleich Bd. 7 der Buchreihe: München 1982. 58 S. m. Abbildungen Glossar. -Zugleich Bd. 1 der Serie: industrial design-graphic design. Base/1989. = Zeugnisse 3. design-graphic design Basel 1987. Erstmals werden die neuen Sammlungsbereiche: Wichmann Hans. Neu. Donationen und Neuerwer• Sekundärarchitektur!street furniture. Sportgeräte, Bayerischer Staatspreis für Nachwuchs-Designer bungen 1988/89. Fahrzeuge und Systeme vorgestellt. 1987. München/Basel1990. 314 S. m. 212 schwarz-wei• München 1987. 40 S. m. Abbildungen. ßen u. 98 farbigen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. Wichmann Hans, Raymond Savignac. Werke des Enthält u. a. Statuten, Würdigung der mit Preisen Schutzumschlag) = Zeugnisse 8. französischen Plakatkünstlers aus den Jahren 1948 ausgezeichneten Arbeiten, Behandlung der Auswahl aus den 2680 Neuerwerbungen der beiden bis heute. prämiierten Entwürfe. Jahre. München 1982. 58 S. m. zahlreichen Abbildungen = Beispiele 2. Wichmann Hans (Hrsg.), Mendell & Oberer. Graphie Mit Bibliographie. Vita und Äußerungen des Design. Künstlers. Der Umschlag des Katalogs wurde von München 1987. 152 S. m. zahlr. farbigen ihm entworfen. Abbildungen (Ln. geb. m. farb. Schutzumschlag). = Beispiele 5. Wichmann Hans (Hrsg.), System Design. Oie wichtigsten Entwürfe Pierre Mendells. - Bahnbrecher: Hans Gugelot 1920-1965. Zugleich Bd. 2 der Serie: industrial design-graphic Sammlungs-Kataloge im Großquartformat München 1984. 140 S. m. Abbildungen design. Base/1987. (H. 30,5 cm; Br. 23,5 cm): = Blickpunkte 3. Enthält u. a. mehrere Aufsätze des Designers. ferner Wichmann Hans (Hrsg.), Donation Siemens an Die Wichmann Hans. lndustrial Design. Unikate. Werkverzeichnis und Bibliographie. -Zugleich Bd. 3 Neue Sammlung. Serienerzeugnisse. Die Neue Sammlung. Ein neuer der Serie: industria/ desig-graphic design Basel München 1987. 142 S. m. 158meist farbigen Museumstyp des 20. Jahrhunderts. München 1985. 1987. Abbildungen. (Ln. geb. m. Schutzumschlag). 526 S. m. ca. 1200 teils farbigen Abbildungen. Enthält Beiträge von Eugen Leitherer. Dieter Rams. (Ln. geb. m. farb. Schutzumschag). Donation Agip. Dankwart Rost und Herbert Schuftes. Die Objekte Grundkatalog der Sammlung. Das Standardwerk München 1984. 18 S. m. Abbildungen. der Donation werden jeweils unter den Aspekten: 11zur Kunst, die sich nützlich macht" enthält etwa Enthält eine Abhandlung über die durch das Konstruktion- Leistung- Gestalt behandelt. 600 Viten und mehr als 8000 Literaturzitate. Wurde Unternehmen Agip der Neuen Sammlung als eines der schönsten Bücher des Jahres 1985 dedizierten Objekte. Wichmann Hans. Neu. Donationen und ausgezeichnet. Neuerwerbungen 1984/85. Wichmann Hans (Hrsg.), Kirche heute. Architektur München 1988. 130 S. m. 95 schwarz-weißen u. 11 Leitherer Eugen und Hans Wichmann. und Gerät. Süddeutscher Raum. farbigen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. Reiz und Hülle. Gestaltete Warenverpackungen des München 1984. 108 S. m. zahlreichen farbigen Schutzumschlag) = Zeugnisse 6. 19. und 20. Jahrhunderts. Abbildungen und Zeichnungen = Blickpunkte 4. Oberblick von ca. 320 Objekten aus den knapp 2437 Basel1987. 304 S. m. ca. 500 meist farbigen Enthält ein Glossar und Beiträge von Aloys Neuerwerbungen Abbildungen = Sammlungkat Bd. 2. Goergen. Günther Rombald u. a. (Ln. geb. m. farb. Schutzumschlag). Wichmann Hans. Italien: Design 1945 bis heute. Behandelt die Verpackung unter sozio• Wichmann Hans (Hrsg.), Polnische Plakate der München 1988. 388 S. m. 125 farbigen u. 220 ökonomischen und formal-graphischen Aspekten. Nachkriegszeit. schwarz-weißen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. Durch umfangreiche Bibliographien und Register München 1985. 90S. m. 104 teils farbigen Schutzumschlag). =Blickpunkte 7. das Standardwerk zum Thema. Abbildungen = Zeugnisse 4. Mit einem Beitrag von Vittorio Gregotti. zahlreichen Mit Viten der vertretenen Künstler und Statements italienischer Designer, Daten und Wichmann Hans. Von Morris bis Memphis. Bibliographien der einzelnen Plakate. Bestände der Fakten und einer umfangreichen Bibliographie. - Textilien der Neuen Sammlung. Sammlung. Zugleich Bd. 4 der Serie: industrial design-graphic Ende 19. bis Ende 20. Jahrhundert. design. Base/1988. Basel1990. 464 S. m. 746 zumeist farbigen Wichmann Hans. in memoriam Sep Ruf. Abbildungen = Sammlungskat. Bd. 3. Stuttgart 1985. 240 S. m. 321 Abbildungen und Wichmann Hans, Japanische Plakate. Sechziger (Ln. geb. m. farb. Schutzumschlag). Zeichnungen = Beispiele 4. Jahre bis heute. Mit Beiträgen von Stephan Eusemann. lldik6 U. a. mit Äußerungen des Architekten, Vita. München 1988. 211 S. m. 106 farbigen u. 50 Klein-Bednay, Jack Lenor Larsen. Enthält auch Werkverzeichnis und Bibliographie. Erschien 1986 schwarz-weißen Abbildungen (Ln. geb. m. farb. japanische Stoffe der Neuen Sammlung, weiterhin auch in Buchform (OVA. Deutsche Verlagsanstalt). Schutzumschlag).= Beispiele 7. Verzeichnisse. Register und Bibliographie.