Inhaltsverzeichnis

Vorwort Seite 4 Verein Mitgliederversammlung 2013 Seite 5-6 Lebenshilfe Bad Dürkheim - „Gefällt mir“! Seite 7

Berichte aus den Einrichtungen Von der Smiley -Liste zum Geheimfach-Feuerwehrauto Seite 8--9 Großartige Andersartigkeit Seite 10 Igelgruppe besucht das „Sealife“ Seite 11-12 Aus der Schule geplaudert Seite 12-19 Arbeit und Bildung für Menschen mit schwerer geistiger und mehrfacher Behinderung in unserer Tagesförderstätte Seite 19-21 Erste Schritte auf dem Weg zur Arbeitsweltorientierung Seite 21-23 Die kreativen Handwerker Seite 23-26 Die „ErLebenskünstler“ Seite 26-28 Die Dienstleister Seite 28-30 Die Gärtner Seite 30-32 Die Hauswirtschaftsgruppe Seite 32-33 Die „Tierpfleger“ Seite 33-35 Apfelernte Seite 35-36 Herbstball Seite 36-37 Unser Adventsmarkt im Park Seite 37-38 Projekt: Kleiner Adventsmarkt am HIT Seite 39 Weihnachtsbaumverkauf Seite 39-40 Abschlussfeier des Berufsbildungsbereichs - Der Jahrgang 2011 -2013 Seite 40-41 Die Werkstatt hat gewählt – ihren neuen Werkstattrat Seite 41-42 Der neu gewählte Werkstattrat Seite 42 Meine ersten 60 Tage als Werkstatträtin Seite 42 Sprechzeiten des Werkstattrates im Zweigwerk und auf dem Bauernhof Seite 43 Werkstatträte zu Gast beim ZDF-Fernsehen in Mainz Seite 43

Sport Hockeyteam blickt zurück auf sensationelles Jahr Seite 44

2 Inhaltsverzeichnis

Freizeit – Urlaub und Ausflüge Fitnesskurs der Offenen Hilfe Seite 44

Personal Abschied von Gerd Hummel Seite 45

Kunst und Kultur 15 Jahre Malwerkstatt // Pläne und Visionen Seite 45-46

Spenden DANKE an alle fleißigen Spender Seite 46-49

Veranstaltungshinweise Elterngesprächskreis Seite 49 Frühlingsmarkt Seite 50 Ostercup Seite 51 Anzeige

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3 Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser, diesem Zusammenhang sicherlich auch der Erfah- in der aktuellen NOTIZEN-Ausgabe haben wir als Schwerpunkt rungsbericht einer Familie, die sich ganz bewusst die konzeptionelle Erweiterung unserer Tagesförderstätte ge- für unseren integrativen Gemeinschaftskindergar- wählt. Mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen Begriff der ten in Leistadt entschieden hat, nachzulesen auf „arbeitsweltbezogenen Tätigkeiten“ rückt das Arbeiten ver- Seite 10. stärkt in den Mittelpunkt der Tagesförderstätte. Wie dies in Neu gewählt wurde der neue Werkstattrat, der sich der Praxis aussieht, können Sie ab Seite 21 erfahren. Zum einen auf der Seite 41-43 vorstellt. Mit den Berichten über wird die neue Ausrichtung der Tagesförderstätte dargestellt, den Herbstball und Adventsmarkt ab Seite 36 zei- zum anderen stellen sich die 6 neu zusammengestellten Grup- gen wir auch in dieser Ausgabe wieder, dass das pen mit Ihren Tätigkeitsschwerpunkten vor. Aber nicht nur in Feiern bei der Lebenshilfe nicht zu kurz kommt. der Tagesförderstätte finden solch spannende Prozesse und Besonders gefreut haben wir uns über die zahlrei- Neuerungen statt. Gleich mehrere Einrichtungen waren bei chen Spender, die in der Vorweihnachtszeit an uns der Apfelernte (Seite 35-36) im letzten Herbst aktiv. Das Ergeb- gedacht haben. Ab Seite 46 berichten wir über ein- nis ist ein zertifizierter Bioland-Apfelsaft, den Sie in unserem zelne Spenden. Ökomarkt LEPRIMA erwerben können. Neu ist auch unser Face- Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und vor allem book – Auftritt, auf dem Sie beispielsweise Fotos zu genannter gesundes Jahr 2014, das hoffentlich genauso ereig- Apfelernte aufrufen können. Mehr dazu auf Seite 7. nisreich wird wie das vergangene, sodass wir auch Konzeptionell befasst sich auch unsere Siegmund-Crämer-Schu- in den nächsten Ausgaben viel über die Arbeit bei le auf unterschiedlichster Weise mit Inklusion. Interessant in der Lebenshilfe berichten können.

Viel Spaß beim Lesen!

Richard Weißmann Vorsitzender

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4 Verein

Mitgliederversammlung 2013

Am 27. November fand im Speisesaal der Dürk- Sie berichteten über die Erweiterung der Photovoltaikanla- heimer Werkstätten die Mitgliederversammlung ge auf den Dachflächen von Hauptwerkstatt, Schule und 2013 statt. Da im Jahr 2012 keine Versammlung Wohnheim und den Planungen für eine weitere Anlage auf stattgefunden hatte, erstreckte sich der Rechen- dem Dach der Zweigwerkstatt. schaftsbericht auf die Jahre 2012 und 2013. Weitere Themen waren die Außenanlage des Wohnheims, Der Vorstandsvorsitzende Richard Weißmann der Weg durch den Park, die Sanitäranlagen und Brand- und der Geschäftsführer Sven Mayer ließen die schutzmaßnahmen in der Werkstatt, die Erneuerung der Kü- Jahre 2012 und 2013 mit einem kurzweiligen und che, die Umbaumaßnahmen in der Tagesförderstätte, sowie die langfristig geplante Sanierung der „Alten Turnhalle“. Herr Weißmann berichtete über den Neubau des Kuhstalls auf unserem Bauernhof, der aufgrund einer im Januar 2014 in Kraft tretenden neuen EU-Bioverordnung notwendig ist. Dieses Großprojekt erfordert eine Investition von 1,1 Mio. Euro, dokumentiert jedoch somit auch eindeutig, dass die Lebenshilfe Bad Dürkheim ihre sozial-ökologische Ausrich- tung konsequent weiterverfolgt. Im Bereich der konzeptionellen Entwicklungen gingen Vor- standsvorsitzender und Geschäftsführer auf den Start der

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Vorsitzender Richard Weißmann, Geschäftsführer www.citroen.de Sven Mayer, Vorstände Christian Schmid, Klaus EXTRAVAGANT FÜR Schönhoff und Jürgen Schäfer ULTRAGÜNSTIG.ULTRAGÜNSTIG. • CD-SOUNDSYSTEM MIT MP3 • KLIMAANLAGE im Wechsel gehaltenen Vortrag Revue passie- • LED-TAGFAHRLICHT • GESCHWINDIGKEITS- ren. Unterstützt und illustriert wurden die Ausfüh- REGLER UND -BEGRENZER rungen mit zahlreichen Bildern. • U.V.M. Nach der Begrüßung konnte Herr Weißmann die positive Mitgliederentwicklung darstellen, im Frühjahr 2012 wurde die 500-er Marke geknackt,

CITROËN C3 SIE SPAREN: CITROËN BERLINGO SIE SPAREN: aktuell hat unser Verein 537 Mitglieder. SELECTION MULTISPACE SELECTION 2 2 1 3.820,– € 1 5.860,– € Herr Mayer ging in der Folge auf die Zahl der ab 11.420,– € ab 14.420,– € betreuten Menschen mit Behinderung ein, aktu- DER NEUE CITROËN C3 SELECTION UND DER CITROËN ell ist diese auf 689 Personen angestiegen. Er BERLINGO MULTISPACE SELECTION MIT SATTEM PREISVORTEIL. verwies im Besonderen auf die daraus resultie- CRÉATIVE TECHNOLOGIE renden Raumnöte, speziell in der Werkstatt und der Siegmund-Crämer-Schule. Entsprechend dem Zuwachs an betreuten Men- 76829 Landau Otto-Hahn-Str.1 Tel 06341/939050 (V) 67251 Gewerbestr.15 Tel 06353/93500 (H) schen stieg auch die Zahl der angestellten Mit- www.citroenfischer.de • [email protected] arbeiter inklusive Auszubildenden, Freiwilligen- (H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle 1Beim Kauf eines CITROËN Neufahrzeugs bis zum 31.12.2013.2Ersparnis gegenüber der unverbindlichen dienstlern und Praktikanten auf 359 Kräfte. Preisempfehlung für einen vergleichbar ausgestatteten nicht zugelassenen Neuwagen gültig bis 31.12.2013. Abb. zeigt evtl. höherwertige Ausstattung.XXXXXXXXXXXXXX Im Anschluss gaben Herr Weißmann und Herr Kraftstoffverbrauch kombiniert von 7,3 bis 3,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert von 169 Mayer einen Überblick über die Bautätigkeiten. bis 90 g/km. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.

5 Verein

ArbeitPlus-Gruppe als Zwischengruppe von Werkstatt und lich seine Familie teilgenommen hatten. Tagesförderstätte, die Neuerungen im Berufsbildungsbe- Nach den Berichten von Heimbeirat und Werk- reich, die „Arbeitsweltbezogenen Tätigkeiten“ in der Tages- statt, der Präsentation der Jahresabrechnungen förderstätte und die Wohngruppe „Junge Erwachsene“ ein. und den Berichten der Rechnungsprüfer wurden Herr Weißmann dankte unserem ehemaligen Geschäfts- die Jahresabrechnungen 2012 und 2013 einstim- führer Fritz Radmacher für seine außergewöhnliche Lebens- mig genehmigt und der Vorstand entlastet. leistung in den vergangenen 36 Jahren und erinnerte mit einigen Bildern an die offizielle Abschiedsfeier, an der zahl- reiche Wegbegleiter, wie Vertreter der Politik, die Spitze der Fabian Kunz Bundesvereinigung, Geschäftspartner, Freunde und natür-

Vorsitzender Richard Weißmann Geschäftsführer Sven Mayer

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6 Verein

Lebenshilfe Bad Dürkheim - „Gefällt mir“! Soziale Netzwerke im Internet ge- Facebook Seite des winnen in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das Leprima Ökomarkts wohl größte und bekannteste weltweit ist „Facebook“. Auch die Lebenshilfe Nicht nur die Lebenshilfe Bad Dürkheim e.V. hat eine Face- Bad Dürkheim möchte mit der Zeit gehen und book Seite, sondern auch unser Leprima Ökomarkt. hat sich daher entschlossen, über dieses Social Media mit Interessierten zu kommunizieren und Neben den monatlichen Angebotsflyern, finden Sie auch über ihre Arbeit zu informieren. unsere aktuellen Verkostungstermine, Neuigkeiten aus dem Markt, sowie Informationen über neue Produkte aus der Bio- Werden Sie Fan und tragen Sie mit Berichten welt. oder ihrer Meinung aktiv zur Gestaltung der Le- benshilfe Bad Dürkheim e.V. Facebook Seite bei. Ziel ist es, unsere Kunden und Interessenten in Zukunft noch Einmal Fan geworden, erhalten Sie regelmäßig schneller und einfacher erreichen zu können. Neuigkeiten rund um unsere Lebenshilfe und können direkt mit uns über unsere Pinnwand in Unsere Leprima Facebook Seite finden Sie unter www.face- Kontakt treten. book.com/leprima-oekomarkt

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Teilen Sie uns Neuigkeiten mit, machen Sie uns auf spezielle Themen aufmerksam über die Sie diskutieren möchten, oder auch worüber es sich lohnt nachzudenken.

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7 Berichte aus den Einrichtungen

Kindergarten Von der Smiley -Liste zum Geheimfach-Feuerwehrauto

Die Kinder der Edelsteingruppe haben gemeinsam mit ihren zu helfen oder sie zu unterstützen, kann beson- Erzieherinnen eine Smiley-Liste erarbeitet. Unser Ziel dabei ders gut musizieren, malen, bauen etc. Diese war das gemeinsame Miteinander positiver und wertschät- Stärken wollten wir mit unserer Smiley-Liste für zender zu gestalten, sowie Stärken der Kinder sichtbar und jedes einzelne Kind, aber auch für die Gemein- wahrnehmbar zu machen. Auf dieser Liste, die in der Grup- schaft sichtbar machen. Hat es ein Kind bis ins pe aushängt, hat jedes Kind seine eigene Spalte, auf der Ziel (Station 6) geschafft, bekommt es seinen, das Smiley eine Wegstrecke über 6 Stationen zurücklegen vorher formulierten, Wunsch erfüllt. Nichts Mate- kann. Nach Möglichkeit treffen wir uns einmal täglich, um zu rielles, sondern einen Wunsch, der das gemein- besprechen, wessen Smiley eine Station weiterrücken darf. same Miteinander, die Gemeinschaft und die Jedes Kind ist ein Experte in einer bestimmten Sache, jeder Kreativität stärkt. kann etwas besonders gut, ist vielleicht gut darin anderen Anzeige So hatte sich José gewünscht, ein Geheimfach- Feuerwehrauto mit Philipp und Thilo zu bauen.

Jose: “Ich durfte mir was wünschen, weil ich auf der 6 war. Ich wollte ein Feuerwehrauto, damit ich ein Geheimfach habe, das Menschen retten kann.“

Der erste Schritt war, einen Plan zu erarbeiten und zu überlegen, welche Materialien für die Umsetzung gebraucht werden. Das hatte sich zu Anfang als sehr schwierig herausgestellt:

José: „Ich wollte was sagen, der Thilo auch und der Maximilian und der Philipp und alle…und dann haben wir gar nix mehr verstanden. Dann haben wir nacheinander, in einer Reihe ge- redet und alle haben alle Ideen gehört.“

So stand der Plan und die Materialliste für unser Feuerwehrauto. Also zogen wir durch den Kinder- garten, vom Keller ins Atelier, um alles zusam- men zu sammeln, was wichtig war und gebraucht werden könnte. Auch Aushänge wurden geschrie- ben, um unseren Schraubenvorrat aufzubessern. Laubsägeblätter wurden ebenfalls immer wieder neue gebraucht, da diese doch sehr schnell zu Bruch gingen. Nun ging es ans Sägen, Bohren, 8 Berichte aus den Einrichtungen Berichte aus den Einrichtungen

Schrauben und Leimen. Oberstes Ziel hierbei Philipp: „Ich habe so was noch nie gemacht, aber es war war, dass die Kinder die Bestimmer sind, neue ganz arg toll.“ Ideen entwickeln und umsetzen. Sie sollten ver- suchen, entstandene Probleme gemeinsam zu Jasmin Barbo lösen. Hierbei war immer eine Erzieherin anwe- send, um den Kindern bei Bedarf mit den richti- gen Fragen und Anregungen zu einer Lösung zu verhelfen.

Philipp: „Das Sägen war für mich am Anfang schwer, weil ich bin immer hängen geblieben“

Nach Plan wurde dann zuerst der Unterboden ausgesägt und überlegt, wie die Seitenteile daran befestigt werden könnten. Eine Lösung war schnell gefunden und mit vereinten Kräften Anzeige stand schon am ersten Tag der Rohbau des Feu- erwehrautos. QUALITÄT. KOMPETENZ. Weiter ging es mit den Reifen, den Sirenen und ZUVERLÄSSIGKEIT. der Innenausstattung. Auch Joses Feuerwehr- crew wurde aus Holzstückchen gefertigt und KLEIN. STARK. SPARSAM. haben eine individuelle Uniform erhalten. Übri- gens durfte nur der Chef schwarzes Haar tragen, Kleine funktionale die anderen Feuerwehrmänner mussten sich mit 1,2 kW-Benzinmotorsäge blonden und braunen Haaren begnügen. • STIHL 2-MIX-Motor • ideal zum Brennholzsägen und Um das Feuerwehrauto auch als solches erken- zum Bauen mit Holz • gut zum Baumfällen nen zu können, fehlte natürlich noch die charak- (bis 30 cm Ø) teristische rote Farbe.Diese wurde durch fleißige • Schnittlänge 30 cm Kinderhände auf dem gesamten Fahrzeug ver- • mit Antivibrationssystem • Gewicht: 4,1 kg teilt. • Hubraum: 30,1 cm3 José: „Das Wichtigste ist das Anmalen, weil dann ist es schön. Das Zusammenschrauben und Sä- gen war für mich ein bisschen schwierig.“ • kompetente Fachberatung Wir führen alle Produkte von • große Geräteausstellung • eigene Reparaturwerkstatt Der wichtige Schlauch wurde auch noch dar- • komfortabler Hol- und Bringservice an befestigt, sowie die Feuerwehrleiter mit ei- nem Rammschutz. Mit grünem und goldenem Sprühlack für die Inneneinrichtung war das Beratung - Verkauf - Service Geheimfach-Feuerwehrauto Nun endlich für den 67150 Niederkirchen • Friedelsheimer Straße 22 • Tel. 06326 9620-66 67547 Worms • Petrus-Dorn-Straße 3c • Tel. 06241 32451-0 Einsatz gerüstet. motorgeraete@fi scher-landmaschinen.de • www.fi scher-landmaschinen.de

9 Berichte aus den Einrichtungen

Großartige Andersartigkeit

Es war im Juni 2013 als Emma, Mama und Papa nach Deutsch- Etwas misstrauisch fragen wir, was genau unter land kamen um ihr neues Lebensabenteuer vorzubereiten. „integrativer Kindergarten“ zu verstehen ist. Die Mama kommt aus Spanien, sie wohnt aber in Italien, schon Leiterin der Einrichtung erklärt uns die Konzepti- seit 13 Jahren, da hat sie Papa kennengelernt und da ist die on und wie das Kindergartenleben organisiert dreijährige Emma auch geboren. wird. In diesem Moment hatten wir schon unsere Entscheidung getroffen. Die Chance, so ein Er- Die Familie zieht jetzt nach Deutschland um, und wohin ,,,? ziehungsmodell zu erleben, wollten wir nicht ver- Hmmm, irgendwo in die Nähe von Ludwigshafen, aber nicht passen. in die Stadt, nein…wir wollen ins Grüne, wo die Lebensqua- lität gut ist, und Hauptsache, wo wir einen Kindergarten für Im Leistadter Kindergarten erleben wir täglich unsere Tochter finden. die zwei Begriffe, die in letzter Zeit immer häu- figer erwähnt werden, die aber im täglichen Le- Unsere Patin führt eine ganze Liste von Orten, Terminen, ben nicht so einfach zu finden sind: Integration Wohnungsbesichtigungen vor. Es wird eine harte Woche und Inklusion. sein. Erste Haltestelle „Leistadt“, integrativer Kindergar- ten… Behinderte und (so genannte) Regelkinder ver- Anzeige bringen den Alltag gemeinsam und gemeinsam werden sie alle gefördert. Gemeinsam lernen sie neue Lieder, sie spielen alle zusammen draußen im Garten und sie unterstützen sich gegensei- tig…

Großartige Andersartigkeit.

Emma lernt da langsam Deutsch und mit ihr ler- nen wir andere Leute, andere Feste und eine andere Kultur kennen. Wir haben unseren ersten Wurstmarkt erlebt, unseren ersten St. Martin ge- feiert, Emma hat ihre erste Laterne gebastelt!

Und unsererseits sind wir auch immer froh, wenn jemand sich für unsere Herkunft, unsere Spra- chen und unsere kulturellen Gewohnheiten inte- ressiert.

Das Ganze ist für unsere Familie eine reiche und sehr bedeutende Lebenserfahrung und wir freu- en uns auf die nächsten Jahre in der Pfalz!

Familie Marconi

10 Berichte aus den Einrichtungen Berichte aus den Einrichtungen

Igelgruppe besucht das „Sealife“

Gegen Ende des Jahres wünschten sich die Kin- der der Igelgruppe das Thema „Tiere am und im Wasser“. Nachdem zu diesem Thema viel gebas- stempeln konnte, ging es ab in die Dunkelheit. Für die Kin- telt, gewerkelt, gelesen und gesprochen worden der war dies schon sehr spannend und wurde durch die Viel- war, folgte als „krönender“ Abschluss ein Besuch falt in den Aquarien und die Stempelaktionen ergänzt. des „Sealife“ in Speyer. Besonders beliebt war das Streichelaquarium, wo Seeane- Die erste Hürde stellte die Gruppenanmeldung monen und Seesterne nach kurzer Anweisung durch das Per- dar, die vor dem Besuch telefonisch – über eine sonal, berührt werden konnten. dauerbesetzte Hotline - oder per Internet unge- Auch unsere Kinder, selbst die mit größeren Wahrnehmungs- fähr 2 Wochen vorher getätigt werden musste. störungen, hatten an diesem Becken und insgesamt sichtlich Nach der Entscheidung für die günstigste Varian- Freude an Farbe, Licht, den Tieren, Bewegung und Wasser. te, ausgesucht aus mehreren angebotenen Kom- Besonders bestaunt wurden: die Eier des Katzenhais – durch binationsmöglichkeiten, erhielten wir eine Reser- dessen Hülle man das Kleinfinger große Katzenhaibaby se- vierungsnummer, die es nicht zu vergessen galt. hen konnte - das träge Krokodil und die Riesenrochen. Unsere Kinder lieben jede Art von Ausflügen Aber auch der Tunnel, bei dem die Fische über einen und um und freuten sich aufgeregt auf den Sealife-Tag. einen herum schwammen, fanden wir toll. So sangen sie an dem selbigen während der Anzeige Fahrt dort hin alle Fisch- und Wasserlieder, die sie kannten. Mangels Parkmöglichkeiten hatten wir dann einen größeren Fußmarsch vor uns mit unserer Gruppe, einem Reha -Buggy, einem langsamen und schnell ermüdenden, sowie einem zarten zweijährigen Kind. Das Sealife war schlecht aus- geschildert und so liefen wir im Regen, im Eil- tempo, denn wir hatten für eine bestimmte Zeit gebucht, über Wiesen, entlang an einem Damm, über ein Fußballfeld und eine Brücke. Angekommen, verlief an der Kasse alles rei- bungslos, wobei wir feststellten, dass wir gegen einen geringfügigen Aufpreis noch eine Führung, z.B. Piratenführung, hätten mitbuchen können. Leider hatte uns niemand darauf hingewiesen und so mussten wir unsere Führung alleine über- nehmen. An unserem Ausflugstag strömten zahlreiche Be- sucher, auch aus anderen Behinderten-Einrich- tungen, ins Sealife. Im Vorraum gab es schon ein großes „Hallo“ am Wellenbecken, wo die Kinder Wasserpflanzen bewunderten und schon mal ihre Hände nass machen konnten. Versehen mit einem Heftchen pro Kind, das man an einzelnen Stationen ab-

11 Berichte aus den Einrichtungen

Von den angebotenen Fütterungen konnten wir aus Zeit- küren. Sie entschieden sich für den jüngsten Teil- gründen nur an der Haifisch- und Schildkrötenfütterung teil- nehmer, Jannick aus der Mittelstufe. nehmen. Hatten wir noch vor den einzelnen Aquarien Platz gehabt, änderte sich dies schlagartig bei der Fütterungs-Vorstellung. Hier war es so voll, dass man Platzangst bekommen konnte.

Dennoch erfreute sich Riesenschildkröte Martin allgemeiner Sympathie. Er verschlang große Mengen Broccoli mit Thun- fischpastete und schien ins Publikum zu grinsen. Die Haie dagegen hatten wenig Appetit und wirkten etwas gelang- weilt. Zum Abschluss unseres Rundgangs wurden die voll gestem- pelten Heftchen gegen ein Schildkröten-, Hai- oder Clown- fisch (Nemo) - Button und ein kleines Spielzeug eingetauscht. Jury und Leser des Lesewettbewerbs Für uns Erzieher blieben die Erwachsenen-Bedenken, wie zu „wenig Platz in den Aquarien für die Größe und Menge der Unter den Teilnehmern war auch wieder Vanes- Fische“ und „zu teure Eintrittspreise, gerade für Familien“, sa, die schon vor 10 Jahren als Unterstufenschü- bestehen. Auch empfanden wir das Angebot der Ausstat- lerin außer Konkurrenz mitgelesen hatte. Damals tung nicht für größere Kinder oder Jugendliche ansprechend. war sie noch so schüchtern, dass sie sich beim Dennoch war es für uns anstrengend aber auch schön gewe- Lesen unter einem Tuch versteckte. Dies ist heute sen mit den Kindern dieses Erlebnis zu teilen. nicht mehr notwendig und in den Jahren dazwi- Und für die Kinder ? „Schön“ und „echt cool!“ Insgesamt schen war sie sogar schon einmal Lesesiegerin. also ein gelungener Ausflug!

Annette Gora

Vanessa liest Aus der Schule geplaudert unter dem Tuch Inklusion 1

Zum 10. Mal...

...fand am 20. November der Lesewettbewerb unserer Schu- le statt. Mittlerweile gehört er fest in den Jahreskalender. In diesem Jahr traten 11 Bewerber an. Die Jury hatte es schwer. Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landrat Kreis Bad Dürkheim), Heinrich Clossé (Referent der Schul- behörde), Dagmar Zink (Schulsekretariat) und Sven Helck, der Lesesieger von 2012, mussten den diesjährigen Sieger Die Vorleser und ihre Jury 2004

12 Berichte aus den Einrichtungen Berichte aus den Einrichtungen

Aber auch anderes hat sich geändert: lingsbüchern und natürlich war auch Harry Potter vertreten. Vor 10 Jahren war eine Teilnahme von Schülern Nach eingehenden Beratungen der Jury, die natürlich hin- unserer Schulart beim Lesewettbewerb nicht ter verschlossenen Türen stattfanden, betonte diese, dass selbstverständlich. Erst aufgrund unserer Anfra- es wirklich keine leichte Aufgabe war und lobte einzeln die ge durften wir teilnehmen. Nachfolgend der Be- VorleserInnen mit ihren jeweiligen Stärken. Leider dürfen richt von unserer damaligen Kollegin Anja Kullick wir nur einen Schüler oder eine Schülerin nach Hassloch zum 1. Lesewettbewerb im Jahr 2004: zum Kreisentscheid schicken und unsere Jury musste diese Person bestimmen. Ihre Wahl fiel auf Benjamin Henkes aus Rund ums Buch der Oberstufe. Er vertritt nun Anfang nächsten Jahres die Siegmund-Crämer-Schule beim Kreisentscheid. Für die Schu- „Vorlesungen“ mit Waltraud Meißner len der Gruppe C endet dieser Wettbewerb mit der Wahl des Kreissiegers. Aber das reicht ja vielleicht auch für den Unsere Schule beteiligt sich erstmals am bun- Anfang. Auf jeden Fall war dies eine gelungene Veranstal- desweiten Vorlesewettbewerb, veranstaltet vom tung, die mit Sicherheit motivierend war, sich öfter mal ein Börsenverein des deutschen Buchhandels. Aus- Buch zu greifen und auch vorzulesen. Nächstes Jahr sind wir geschrieben ist dieser Wettbewerb für alle Schul- natürlich wieder dabei und sicherlich werden dann mehr als arten, außer der Schule mit dem Förderschwer- sechs SchülerInnen der Schule sich beteiligen. Außer Kon- punkt ganzheitliche Entwicklung. Das konnte kurrenz trauten sich dieses Jahr schon zwei unserer jüngsten man natürlich so nicht stehen lassen, zumal wir ans Mikrofon: Vanessa Leim – versteckt hinter einem großen an der Schule sehr gute Leser und Leserinnen Tuch- und Marco Rath, der sein Bilderbuch vorstellte. haben. Unsere Beschwerde diesbezüglich war er- Wir wünschen Benjamin viel Glück und vor allem viel Spaß, folgreich; wir dürfen innerhalb der Gruppe C zu- wenn er unsere Schule in der nächsten Runde vertritt. sammen mit den Schulen mit dem Förderschwer- punkt Lernen teilnehmen! Wir organisierten den „Tag des Buches“ und lu- den als professionelle Vorleserin und Dichterin Inklusion 2 Waltraud Meißner ein. Sie erklärte sich gerne bereit uns mit ihren pfälzischen Mundartgedich- Zum 3. Mal... ten zu erheitern, aber gleichzeitig der Veranstal- tung den bedeutsamen Rahmen zu geben. ...waren wieder Künstler bei uns zu Gast im Foyer: Wichtige Aufgabe des Tages war es, einen Schul- sieger zu bestimmen. Zur Wahl standen Melissa Nach den Auftritten von Spitz und Stumpf 2011 und Arnim Bausbacher aus der Mittelstufe, Benjamin Hen- Töpel 2012 veranstaltete die Siegmund-Crämer-Schule auch kes aus der Oberstufe und Erik Schillinger, Sven in diesem Jahr wieder eine Musikkabarettveranstaltung. Am Woidy, Eric Ester und Matthias Wolff aus den 25. Oktober um 20 Uhr traten die TWOTONES im Foyer der Werkstufen. Unsere Jury bestand aus Schulleiter Lebenshilfe-Schule auf. Willi Bast (eine seiner wichtigsten letzten Amts- Wie bei den beiden Veranstaltungen zuvor sind auch in handlungen), Waltraud Meißner, Else Gauch diesem Jahr wieder die Schüler die Schülerfirma „Siegmund- (unserer allseits beliebten ehemaligen Busbe- Crämer-Express“ die Organisatoren und Gastgeber. Unter- gleiterin), Frau Frost von der Zeitung und Alexan- stützt von ihren Lehrern müssen sie eine Vielzahl an Aufga- der aus der Werkstufe. Eine schwere Aufgabe für ben bewältigen: die fünf, weil alle VorleserInnen etwas Besonde- Bestuhlung und Bühnenaufbau können noch in Ruhe durch- res leisteten. Sie lasen Passagen aus ihren Lieb- geführt werden, aber beim Ausschank und der Bewirtung

13 Berichte aus den Einrichtungen

am Aufführungsabend muss jeder Handgriff sitzen und das Team muss gut zusammenarbeiten. Damit alles klappt wird in der Woche vorher geübt. Jeder hat seine Aufgabe: Sekt, Saft und Schorle einschenken, kassieren, abräumen, Häpp- chen herumreichen... Aber nicht nur die praktischen Anforderungen müssen be- wältigt werden: Die Schülersprecher, nicht Schulleiter oder Lehrer, begrüßen die Künstler und die Gäste und sind deren Ansprechpartner. So entsteht eine besondere Atmosphäre, die das Publikum und auch die Künstler bisher immer beein- druckte. Arnim Töpel drückte es sinngemäß so aus: “Ich bin schon in vielen Schulen aufgetreten. Aber hier habe ich erst- mals die Schulgemeinschaft als Gastgeber und die Schüler als verantwortliche Organisatoren erlebt.“

Und so war auch die 2013er Aufführung mit den TWOTONES ein voller Erfolg in jeder Hinsicht: volles Haus, gefüllte Glä- Inklusion 3 ser und erfüllte Erwartungen. Workshop „Inklusive Schule erleben“

„Inklusive Schule erleben“, so hieß der Work- shop, den unsere Lebenshilfe-Gruppe aus Ge- schäftsführung und Siegmund-Crämer-Schule gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten der Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Ruth Ratter, in der Sophie-Scholl-Schule in Gießen besuchten. Da bundesweit ein sehr großes Interesse an Hos- pitationen in dieser ersten inklusiven Schule der Lebenshilfe in Gießen besteht, wird eine „Work- shopgebühr“ fällig und wir sind auch nicht die einzigen Besucher an diesem Tag. Dafür erwar- tet uns Stefanie Wiesenberg von Sophie-Scholl- Inklusiv mit einem gut gefüllten Tagesplan und führt uns in Theorie und Praxis der seit 10 Jahren bestehenden Schule ein. Aktuell werden hier ca. 400 Schüler in 10 Jahrgangsstufen und 20 Lern- gruppen unterrichtet. Davon haben 100 Schüler einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Wir erhalten Informationen zum Schulkonzept und zur Organisation, der aus einer Elterninitia- tive entstandenen Schule. Wir nehmen am Unter- richt teil und erleben engagierte Eltern, Kollegen und Schüler.

14 Berichte aus den Einrichtungen

Wir stellen Gemeinsamkeiten fest: Wochenplan- arbeit, offene Unterrichtsformen, ritualisierte Ta- geseinteilungen und erleben die Arbeit mit der Lernstraße. Wir erfahren, wie aufwändig und wohlüberlegt das Aufnahmeverfahren und die Lerngruppen- einteilung der Schüler erfolgen muss, sodass ein erfolgreiches Lernen stattfinden kann und treten mit vielen Anregungen und Bedenkenswertem unsere Rückreise an.

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Schulleiter Bernhard Seefeld, Geschäftsführer Sven Mayer und Landtagsabgeordnete der GRÜNEN, Ruth Ratter

Inklusion 4

Workshop „Inklusive Schule erleben“

Viele...

...unserer Praktika finden in Betrieben auf dem 1. Arbeitsmarkt statt. Hier ein Bericht von Jenny Wagner, die im Kurparkhotel in der Küche mitar- beitete:

15 Berichte aus den Einrichtungen

Inklusion 5 Siegmund-Crämer-Schule besuchte inter- nationales Nachwuchs-Filmfestival in Han- nover „up & coming“

Jenny mit dem Küchenteam vom Kurparkhotel

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Am Donnerstag, den 21. November 2013 sind wir, Yvonne, Beatrice, Marco und Kevin, gemeinsam mit Frau Bastein und Herrn Hess, zum Nach- wuchsfilmfestival nach Hannover gefahren. Ge- gen 16:00 Uhr kamen wir nach einer langen Fahrt mit unserem Schulbus im Hotel an. Dort haben wir die Schlüssel für unsere Zimmer bekommen. Die Zimmer waren richtig cool, mit großen Bä- dern, schönen Betten, TV und direkt gegenüber vom Speisesaal. So hatten wir kurze Wege. Nachdem wir uns alle etwas erholt und frisch gemacht hatten, haben wir uns zum Filmfestival aufgemacht. Herr Hess führte uns erst einmal durch halb Han- nover, weil er glaubte, dass das Festival in dem Kino stattfindet, indem es zwei Jahre zuvor war. Kevin war anderer Meinung. Er sah nämlich di- rekt neben dem Hotel die Festivalwerbung und machte uns darauf aufmerksam. Aber ohne Er- folg. Herr Hess marschierte mit uns erst einmal durch die Stadt. An dem besagten Kino ange- kommen, sahen wir, dass dort nur noch eine Ruine stand und weit und breit kein Mensch und kein Filmfestival zu erkennen waren. Etwas irritiert fragten wir bei einer Pizzeria nach dem

16 Berichte aus den Einrichtungen

richtigen Ort, allerdings ohne Erfolg. Kevin sag- gangen. Danach wurde das Festival erst richtig eröffnet. Die te noch einmal, dass er die Plakate neben dem Festivalmacher haben alle Gäste begrüßt und erzählt, dass Hotel gesehen hatte und es wahrscheinlich dort 3.000 Filme eingereicht wurden und davon 100 deutsche auch sein müsste. und 100 internationale, also aus anderen Länder der gan- Also sind wir wieder den gleichen Weg zurückge- zen Welt, ausgewählt wurden. laufen und siehe da, Kevin hatte Recht. Das Fes- Nach der Eröffnung sind wir noch einmal ins Kino und haben tival war genau neben unserem Hotel. Wir konn- weiter Filme angeschaut. Auch die waren gut. Dann sind wir ten sogar ohne Jacke vom Hotel ins Festivalkino ins Hotel schlafen gegangen. gehen. Praktisch. Herr Hess war sprachlos. Am 2. Festivaltag, also den Freitag, sind wir nach einem wun- Und was lernen wir daraus? Immer schön auf die derbaren Frühstück, bei dem man sich sogar frische Waffeln Schüler hören! selbst backen konnte, wieder ins Festivalkino gegangen. Wohl gemerkt – direkt neben unserem Hotel. An diesem Tag haben wir von morgens, ab 11:00 Uhr bis abends um 22:30 Uhr, Filme angeschaut; natürlich immer wieder unterbrochen mit Pausen, in denen wir auch mal was essen waren. Es war ein langer Tag und wir sind richtig spät ins Bett gekommen, aber es hat sich gelohnt. Wir staunten über die vielen guten Ideen, die die Filmemacher hatten. Es waren sowohl witzige als auch traurige und nachdenkliche Filme zu sehen. Ein Hö- hepunkt war auch für uns, dass wir mit einem Schauspieler und seinem Regisseur reden konnten und sie ein Bild mit uns machen ließen. Außerdem haben wir jetzt viele Anregungen bekommen, um einen neuen Film in der Schule zu machen. Der 3. Festivaltag, der Samstag, war unser letzter Tag in Warum waren wir eigentlich in Hannover? Hannover. Wieder hatten wir ein köstliches Frühstück. Nach Im Juni, vor den Sommerferien, machten wir einen dem Frühstück haben wir unsere gepackten Koffer in den eigenen Film: „Horst, das Raubschaf“ Die Idee Schulbus geräumt und sind dann noch ein letztes Mal ins dazu hatte Marco. Damit haben wir uns bei dem Kino gegangen. Dort trafen wir den Mann, der während Filmfestival beworben. Leider kam der Film nicht dem Festival alle Filme moderiert hatte. Es ist ein bekannter in die engere Auswahl, aber wir haben beschlos- Radiomoderator aus Berlin. Er kündigte jeden Film an und sen, trotzdem nach Hannover zu fahren und uns besprach ihn anschließend mit den Schauspielern und Filme- das Festival mal anzuschauen. machern. Auch er unterhielt sich mit uns und ließ sich mit uns Endlich, beim Festival angekommen, wurden wir auf der Bühne fotografieren. von den Festivalmachern begrüßt, bekamen ein Mittags, gegen 12:00 Uhr sind wir in Hannover abgereist Programmheft und Freikarten für drei Tage über- und um 17:15 in Bad Dürkheim angekommen. Dort wurden reicht. wir bereits von manchen Eltern erwartet. Marco und Yvonne Dann sind wir gleich mal ins Kino und haben uns wurden nach Hause gefahren. Filme angeschaut. Das war schon mal richtig gut. Wir sahen witzige, aber auch gruselige Kurzfilme, Der Ausflug nach Hannover zu dem Festival war voll cool. z.B. „Marie, der Metzger kommt“. Ein dreiminüti- Wir hatten eine schöne Zeit miteinander gehabt und wirklich ger, witziger Horrorfilm, der tagsüber im Wald mit gute Filme gesehen. 2 Mädchen und einem Monster gespielt hatte. Beim nächsten Festival, im November 2015, werden wir uns wie- Nach 1,5 Stunden gab es eine Pause. Dann sind der mit einem Film bewerben und dann klappt es hoffentlich, wir beim Kino in eine Pizzeria etwas essen ge- dass wir in die Auswahl kommen und unser Film gezeigt wird.

17 Berichte aus den Einrichtungen

Übrigens: An unserer Schule wurden schon viele Filme von Der Nikolaus kam natürlich wieder vorbei, wetter- Schülern gemacht. Zu sehen sind sie auf der Schulhome- bedingt ohne Schlitten. St. Martin ist mit seinem page der Siegmund-Crämer-Schule. Pferd da unabhängiger als sein Kollege.

Yvonne, Beatrice, Marco und Kevin

...und was war noch:

Nicht radlos waren die Mittelstufen bei ihrem gemeinsamen Thema „Alles dreht sich“. Sie besuchten das Dynamikum in Pirmasens und das Technikum in Mannheim und auch die Lehrer lernten und experimentierten eifrig mit.

Radlos: Wer lässt die Kugel schneller rollen

Alles dreht sich: Die Mittelstufen bei der Besprechung ihres neuen Themas im Großkreis

18 Berichte aus den Einrichtungen

Apfelernte beim Apfelhof Hilberth

Nikolaus in der U1 Wilfried Würges

Tagesförderstätte

„Jeder Mensch will nötig sein“ Arbeit und Bildung für Menschen mit schwerer geis- tiger und mehrfacher Behinderung in unserer Tages- förderstätte Nikolaus mit Paul Viele Eltern arbeiteten bei den Weihnachtsvorbe- Der Artikel 27 der UN Konvention über die Rechte behinder- reitungen in den Klassen mit. ter Menschen beinhaltet das Recht auf Arbeit und sinnvolle Beschäftigung für Menschen mit Behinderung:

Jeder Mensch soll die gleichen Chancen haben. Das bedeutet: Jeder Mensch soll das Gleiche schaffen kön- nen….Auch behinderte Menschen sollen eine Arbeit bekom- men können. Sie sollen die Hilfen bekommen, die sie dafür brauchen. (aus: UN-Behindertenrechtskonven- tion in leichter Sprache)

Klaus Dörner hat den einfachen Satz: „Jeder Mensch will nötig sein“, geprägt. Dieses trifft selbstverständlich auch für Eltern arbeiten in der Weihnachtswerk Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf zu, auch für sie statt der Mittelstufe mit hat Arbeit eine Bedeutsamkeit.

...und es wurde begeistert gesungen und gemein- In diesem Sinne haben wir in der Tagesförderstätte damit sam mit den großen „Lebenshilflern“ Äpfel auf begonnen, uns mit diesem Thema zu beschäftigen und sind dem Apfelhof Manck gepflückt und in zunächst mit acht Mitarbeitern/innen in die Förderstätte der Apfelbauer Hilberth geholfen. Lebenshilfe Fürth in Bayern gefahren, wo man sich bereits

19 Berichte aus den Einrichtungen

vor drei Jahren auf den Weg gemacht hat, das Konzept zu In der Auseinandersetzung mit diesem Thema verändern und arbeitsweltbezogene Tätigkeiten für alle Be- sind wir letztendlich auf die Frage gestoßen, was schäftigten ihrer Förderstätte in den Mittelpunkt zu rücken. wir unter dem Begriff „Arbeit“ in unserer Tages- Wir verbrachten dort zwei Tage, in denen wir netterweise förderstätte verstehen und kamen zu folgendem nicht nur hospitieren durften, sondern auch in das Konzept Ergebnis: Wir verstehen darunter Tätigkeiten, eingeführt wurden. die thematisch zur Arbeitswelt gehören und in Die Eindrücke waren so nachhaltig, dass der Wunsch ent- Dienstleistungen und Produktion weitestgehend stand, sich mit dem Thema „Arbeit und ihre Bedeutsamkeit mit eingebunden sind. Dies spiegelt sich wider in für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Tagesför- dem Begriff: „arbeitsweltbezogene Tätigkeiten“, derstätten und insbesondere bei uns in der Lebenshilfe Bad dem wir uns zukünftig anschließen werden. Dürkheim“ mit dem gesamten Team zwei Tage lang in Form einer Klausurtagung zu beschäftigen. Auch über den Stellenwert, den arbeitsweltbe- Schnell wurde deutlich, dass Arbeit für jeden Menschen zogene Tätigkeiten in unserer Tagesförderstätte sinnstiftend ist, also selbstverständlich für uns Alle. Auch haben soll, haben wir uns Gedanken gemacht Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf bringen ihre in- und festgestellt, was Menschen mit hohem Un- dividuellen Fähigkeiten und Interessen mit und wollen ihre terstützungsbedarf in diesem Bereich brauchen: Leistungsfähigkeit zeigen. Arbeiten bedeutet teilzuhaben, sich als Mitglied der arbeitenden Gesellschaft zu erleben, - gute Bedingungen und Unterstützung für indem man an einem Produktionsprozess und somit an ei- körperlich-seelisches Wohlbefinden, ner Wertschöpfungskette mitwirkt. Arbeit bringt Struktur und - Aktivitäten, die Spaß machen und lustvoll Orientierung, unser Leben bekommt einen Rhythmus, der sind, bei denen Materialerfahrung möglich ist Arbeitstag wird sinnvoll untergliedert, wir können unterschei- und Eigenwirksamkeit erlebt werden kann, den zwischen freier Zeit (Pausen, Urlaub, Wochenende) und - Nutzung der Sinne und der Vorstellungskraft, Arbeitszeit, wir erfahren viel über räumliche Strukturen, z. B. - eine Beziehung zu Menschen und Dingen, die Differenzierung zwischen Arbeitsplatz und Zuhause. - Erleben von vielfältiger Produktivität, von Miteinander arbeiten bedingt auch die Auseinandersetzung Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung, mit sozialen Regeln, unterstützt Kommunikation, ist Heraus- - Lernen und sich bilden durch Kennenlernen forderung und trägt somit zum persönlichen Wachstum bei. und Wahrnehmen der Welt, Aber vielmehr noch bedeutet die Teilhabe an Arbeit auch - Aneignung und Anwendung von Fähigkeiten und besonders, sich mit etwas Sinnstiftendem zu identifizie- und stolz darauf sein, ren, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu entwickeln, - Soziales Zusammensein und –gehören, z.B. Stolz zu spüren auf das, was man leisten kann. bei gemeinsamen Arbeiten. - Kommunikation mit anderen Menschen, die Weitere auch für uns in der Tagesförderstätte wichtige As- einen mit dem, wie man ist und was man tut, pekte der Arbeit sind Lernen und Bildung. verstehen und wichtig nehmen, So unterstreicht der Artikel 24 der UN Behindertenrechtskom- - Kontakt auf „gleicher“ Augenhöhe, mission das Recht auf Bildung und lebenslanges Lernen: - Zeiten der An- und Entspannung.

„Lernen ist wichtig für Menschen. Wenn man etwas lernt, Dabei sind die individuellen Bedürfnisse und kann man sich weiter entwickeln. Und man kann etwas schaf- Fähigkeiten des Menschen von elementarer Be- fen und stolz auf sich sein. deutung und Ausgangspunkt bei der Schaffung Menschen mit Behinderung haben das Recht auf Bildung. angemessener Angebote. Im Vordergrund steht Jeder soll etwas lernen können.“ (aus: UN-Behinderten- der arbeitende Mensch, nicht das Ergebnis sei- rechtskonvention in leichter Sprache) ner Arbeit. Effizienz wird im Sinne von maximaler

20 Berichte aus den Einrichtungen

Erste Schritte auf dem Weg zur Arbeitsweltorientierung

Beteiligung der teilnehmenden Menschen gese- Während der Klausurtage der Tagesförderstätte Ende Ap- hen, Bildung ist fester Bestandteil und ein ganz ril entstanden im Team fünf Projektgruppen zu verschiede- wesentliches Anliegen ist: Es soll Spaß machen! nen Arbeitsschwerpunkten: Arbeit mit Tieren, Gartenarbeit, Hauswirtschaft, Arbeit mit Leder/Handwerklich-Kreatives Selbstverständlich behalten auch alle bisher re- und Arbeit im Dienstleistungsbereich. levanten und in der Konzeption unserer Tages- förderstätte verankerten Angebote, wie z.B. die Die Dienstleister kamen über die Geschäftsführung schon persönlichkeitsentwickelnden und –unterstützen- bald zu ihrem ersten Auftrag: Die gelben Säcke auf dem den Angebote, Therapie und Pflege, Hilfen und Gelände sollten aus hygienischen Gründen nicht mehr wie Anregungen zur Kommunikation sowie das Ein- bisher gelagert, sondern täglich eingesammelt und zur Sam- gehen auf individuelle Bedürfnisse ihre Bedeut- melstelle gebracht werden. samkeit. Beschäftigte, die Interesse an Botengängen und der Arbeit Wir haben uns auf den Weg gemacht – unser im Freien haben, wurden in diese Gruppe aufgenommen. Im Anliegen ist es, jeden einzelnen Beschäftigten Laufe der Zeit stellte sich bei den Arbeitserprobungen, bei mit ins Boot zu holen, mit ihm gemeinsam zu Beobachtungen und in Gesprächen heraus, für wen diese ergründen, wo seine Fähigkeiten, Fertigkeiten, Gruppe längerfristig ein geeignetes Angebot darstellt oder Ressourcen und Interessen liegen, um ihn einbin- wessen Neigungen ein anderer Tätigkeitsbereich noch bes- den zu können in für ihn sinnstiftende, selbstwer- ser entspricht. terzeugende Tätigkeiten. Die ersten Erfahrungen waren äußerst positiv, haben aber auch gezeigt, dass es nach wie vor den überschaubaren und Anzeige gut strukturierten Rahmen, eine angemessene Personalausstattung (viele Menschen benötigen intensive Begleitung), passende und den Be- dürfnissen entsprechende Räumlichkeiten und die individuell abgestimmten Entwicklungsange- bote braucht.

Die Reaktionen unserer Beschäftigten, die be- reits erste Erfahrungen in einzelnen Projekten, aber auch an zwei Projekttagen rund um das Thema „Arbeit und Bildung“ machen konnten, Heizung Sanitär Solar sprechen eine deutliche Sprache: Damit Sie sich wohlfühlen! Wir sind auf einem guten Weg! Seit 58 Jahren stehen wir für Qualität im Heizungs- und Sanitärbereich. Von der Beratung über die Planung bis zur realisierung: Mit 12 qualifi- Ines Wietschorke zierten Mitarbeitern sind wir für Sie da. Privatkunden, Baugesellschaften oder industrie – wir bieten ihnen die richtige lösung.

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21 Berichte aus den Einrichtungen

Zum Thema Tierpflege sowie im Bereich des therapeutischen Mitte August begannen die ersten beiden Grup- Reitens hatten Beschäftigte der Tagesförderstätte mit zwei pen mit jeweils sechs Beschäftigten, zwei haupt- Betreuerinnen schon seit mehr als zwei Jahren in verschie- amtlichen Betreuern und einem Schüler bzw. denen Projekten (u.a. auf der Fips-und-Freunde-Farm in Bir- einer Hilfskraft, ganztägige Erfahrungen als Tier- kenheide) Erfahrungen gesammelt. Im Zuge der Etablierung pfleger auf dem Reiterhof in bzw. von arbeitsweltbezogenen Tätigkeiten wurde nun eine Kon- mit der Gartenarbeit in Freinsheim zu sammeln. zeption für einen ganztägigen Aufenthalt und Arbeitsplatz Ermöglicht wurde dies auch durch eine Busspen- auf dem Reiterhof in Birkenheide erarbeitet. de der Firma Zipper, so dass jede Außengruppe ein Fahrzeug zur Verfügung hat, um die Wege Auch im Bereich der Gartenarbeit hatten einige Beschäftig- zum Außen-Arbeitsplatz sowie zum Mittagessen te schon Erfahrungen in einem wöchentlich stattfindenden in der Zweigwerkstatt der Lebenshilfe zu bewäl- Projekt beim Internationalen Bund in Bad Dürkheim gesam- tigen. Die Tierpfleger-Gruppe erweiterte ihre Er- melt. Genau zum richtigen Zeitpunkt wurde der Tagesförder- fahrungen noch um ein zweiwöchiges Praktikum stätte nun von Frau Künneke aus Freinsheim die Mitarbeit in auf dem Bauernhof unserer Lebenshilfe in Altlei- ihrem großen Garten angeboten. ningen.

Zeitgleich zu den Projektplanungen stand im Sommer 2013 Durch den Auszug der beiden Projektgruppen die Neuaufnahme von drei weiteren Beschäftigten in die und die Neuaufnahmen ergaben sich auch Ver- voll besetzte Tagesförderstätte bevor. Dies spornte uns an, änderungen für die „Hiergebliebenen“: Für man- genau jetzt mit Projekten außerhalb der Tagesförderstätte che Besucher ergab sich ein Gruppenwechsel, zu beginnen, anstatt die vorhandenen Gruppen überzube- den es gut zu begleiten galt. legen. huthmacher_Anzeige_148x105_4c_print_Layout 1 01.01.2013 18:11 Seite 1 Anzeige WOHNKULTUR UND KÜCHEN AUF 5 ETAGEN

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22 Berichte aus den Einrichtungen

Die kreativen Handwerker

Im Herbst traf sich ein Koordinatoren-Team und Arbeiten rund um den Werkstoff Leder, auch in Kombination überlegte, in welchem zeitlichen und organisato- mit anderen Materialien, das ist der Schwerpunkt unserer rischen Rahmen nun auch die anderen Projekt- handwerklich-kreativen Gruppe. gruppen ihre Arbeit aufnehmen könnten. Endprodukt unserer Arbeitsprozesse sollte immer ein Werk- stück sein, welches in einem ganzheitlichen Prozess erarbei- Sorgfältig wurde überlegt, wie wir mit den neuen tet wird. Dauerhaft ist es geplant eine Arbeitsstraße auf- Gruppen den Neigungen, Fähigkeiten und Inter- zubauen, somit kann jeder mit seinen Fähigkeiten einen essen eines jeden unserer Besucher entsprechen wichtigen Teil zur Entstehung eines Werkstückes beitragen. können. Aus diesen Überlegungen heraus wurde Allerdings steht bei uns nicht nur das handwerkliche Tun im noch eine weitere Gruppe zum Thema musisch- Vordergrund, sondern auch die Materialkunde (mit Materi- kreative Betätigung und Erleben mit allen Sin- alerfahrungen) und die Berufskunde, zur Entwicklung einer nen gegründet: Die ErLebenskünstler. beruflichen Identität. Zu Beginn unserer Arbeitsgruppe wollen wir folgende Werk- Für erste Arbeitserprobungen in den neuen stücke herstellen: Lederbeutel in verschiedenen Größen, Gruppen führte die Tagesförderstätte im Novem- Armbänder/Schmuck und Schlüsselanhänger. ber zwei Projekttage durch, die in allen Gruppen 120111_Anzeige_RV7 11.01.12 11:25 Seite 1 sehr produktiv erlebt wurden und Mut für die Neuausrichtung der Tagesförderstätte machten. Anzeige In diesem Zusammenhang fand Ende November auch ein Informationsabend für Eltern, Angehöri- ge und Betreuer statt.

Unsere internationale Marke Schließlich fiel die Entscheidung, uns im neuen Erfolgsfaktor Arbeitsschutz Erfolgsfaktor Sicherheit Jahr 2014 mit der gesamten Tagesförderstätte Erfolgsfaktor Gesundheit auf den Weg zu machen: Die alten Gruppenver- Erfolgsfaktor Personal bände werden aufgelöst und alle Beschäftig- Erfolgsfaktor Mensch ten werden ab Januar ganztägig in die Gruppe gehen, die auch ihre Arbeitsgruppe ist. Für Be- schäftigte und Betreuer bedeutet dies, sich in ihren Gruppen auf neue Kollegen einzustellen, neuen Strukturen und Arbeitsinhalten zu begeg- nen und diese zu gestalten, von manchem Alt- gewohnten Abschied zu nehmen. Das ist mitun- ter auch anstrengend, aber wir sind überzeugt, Ihr Partner für betriebliche Gesundheitsförderung Die B·A·D Gruppe dass es sich lohnen wird, den Weg zu gehen. Die betreut mit mehr als Nur, wenn sich Mitarbeiter bei der Arbeit 2.500 Experten in ersten Erfahrungen in den Projekten haben dies sicher fühlen und gesund bleiben, sind Deutschland und Europa sie motiviert und zufrieden. Und bringen 200.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten jetzt schon gezeigt. damit das Unternehmen nach vorne. zu den Erfolgsfaktoren: Arbeitsschutz, Sicherheit, Arbeitsschutz ist für das Unternehmen Gesundheit und Personal. also keine bloße Notwendigkeit, sondern Gundula Heidfeld erhöht direkt den Unternehmenserfolg.

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23 Berichte aus den Einrichtungen

Als fortgeschrittene kreative Handwerker wollen wir uns dann auch an die Herstellung von Ta- schen und Schuhen wagen.

Auch unsere Gruppe hat im November zwei Projekttage veranstaltet. Den ersten Projekttag nutzten wir sowohl zum Kennenlernen unserer neuen Gruppe, als auch zum Kennenlernen des Werkstoffes und zur Herstellung von Gegenstän- den für den eigenen Gebrauch. Somit haben un- sere Beschäftigten Beutel, Armbänder und auch Schlüsselanhänger hergestellt. Beim zweiten Projekttag stand dann schon die Produktion von Beuteln für den Verkauf an. An beiden Projekttagen waren unsere Beschäf- Isabelle Schuck bei der Herstellung eines Armbandes tigten sehr neugierig, die verschiedenen, teil- Anzeige weise unbekannten Arbeitsschritte und auch Ma- terialien, wie das Schneiden von Leder, Lochen mit der Lochzange bzw. der Aale, oder aber das Nieten kennen zu lernen.

Um einen kleinen Einblick in unsere Gruppe zu Qualitätsverliebt bekommen, wurden drei kreative Handwerkerin- Die Qualität, die Flexibilität und unser nen, Kyra Kropp, Alexandra Debus und Isabelle eingespieltes Team sind unsere Verkaufs- argumente. Schuck, zu den beiden Projekttagen und der Ar-

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24 Berichte aus den Einrichtungen

1. Alexandra: „Das Herstellen von Armbändern mit Perlen.“ Wie haben dir die Tage in der Gruppe gefallen Isabelle: „Das Armband mit den Perlen zu machen und zu bzw. wie gefällt dir die Arbeit in der Gruppe? flechten“ Kyra: „Gut, die Arbeit mit dem Leder, besonders das Schneiden hat mir gefallen.“ 4. Isabelle: “Gut.“ Was wünschst du dir? Was möchtest du noch machen? Alexandra: „Gut, das Stanzen von Löchern ge- Kyra: „Einen Rucksack oder eine Tasche und Schmuck.“ fällt mir am besten.“ Alexandra: „Malen, das ist gut! Nähen, stricken mit der Strickliesel und spielen.“ 2. Isabelle: „Schmuck und noch viele weitere Ideen, zum Bei- Was hast du gemacht bzw. was machst du dort? spiel Schuhe!“ Kyra: „Beutel aus Leder“ Alexandra: „Armbänder mit Perlen und Säckchen. Das möchte ich im Januar weiter machen.“ Isabelle: „einen Anhänger, Armband und einen Beutel“

3. Kyra Kropp bei Was war schön? Was macht dir am meisten der Herstell- Spaß?“ ung eines Kyra: „Die Arbeit war toll.“ Lederbeutels

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Alexandra Debus beim Festnähen der Perlen auf ein Lederstück

25 Berichte aus den Einrichtungen

Für unsere Beschäftigten waren die beiden Projekttage eine und Föhn vermittelten einen kleinen Herbststurm tolle neue Erfahrung, es waren alle voller Vorfreude mit Le- - das auf dem Boden liegende Laub wurde hoch- der zu arbeiten und etwas herstellen zu können. Die Stim- gewirbelt und durch ein klingendes Rohr war der mung in der Gruppe war sehr schön, es saßen alle an einem Sturm zu hören. Der Gruppenraum wurde zum Er- Tisch und haben an einem bestimmten Thema gearbeitet, lebensraum! andere Dinge, die den einzelnen Beschäftigten sonst wich- Die Temperaturschwankungen die den Herbst tig sind, traten während der Arbeitszeit in den Hintergrund. und den Winter begleiten, wurden im Snoeze- lenraum erfahrbar gemacht: Lichteffekte, die Zukünftig wollen wir schauen, welche Materialien und Werk- die Temperaturen widerspiegeln (blau und rot), stoffe sich mit Leder verbinden lassen und unsere Produkt- wurden an die Wände projiziert, die Kälte wur- palette dann vielleicht auch mit anderen handwerklich-krea- de durch Kühlkissen spürbar und wechselte sich tiven Werkstücken erweitern. ab mit Empfindungen wohliger Wärme, erlebbar gemacht durch Wärmflaschen und warme Kör- Auch für unseren Start im neuen Jahr wünschen wir uns solch nerkissen. Nachmittags brachen alle zu einem motivierte und begeisterte Handwerker und hoffen, dass wir Herbstspaziergang auf – Herbst zum Anfassen, viele tolle Lederartikel herstellen können. Riechen, Fühlen, Schmecken, Sehen – Herbst und Temperaturen erleben mit allen Sinnen! Kristina Bußer

Die „ErLebenskünstler“

Künstler werden, Künstler sein - für sich selbst und für andere wichtige Themen und Erfahrungen spielerisch umsetzen, mit allen Sinnen erfahrbar und erlebbar zu machen, das ist der Schwerpunkt unserer Gruppe.

Wir wollen Themen, die sich auf den Jahreskreislauf bezie- hen nicht nur über das Hören aufnehmen, sondern mit allen Morgenrunde Sinnen erspüren. Dazu bedienen wir uns Geschichten, Ge- dichten, Musikstücken, aber auch einfach Themen, die uns in den verschiedenen Jahreszeiten begegnen, wie z.B. das Wachsen der Pflanzen, Ostern, Urlaub, usw. Durch das Einbeziehen aller Teilnehmer/innen mit ihren un- terschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Begabungen und Leidenschaften erfinden wir Möglichkeiten, jahreszeitlich orientierte Themen für alle Menschen erlebbar zu gestalten.

Im November haben wir zwei Projekttage veranstaltet, um uns kennen zu lernen und erste Erfahrungen miteinander zu machen. Wir haben uns dem „Herbst“ gewidmet: Herbststür- me konnten am eigenen Leib erfahren werden - Ventilatoren Temperaturempfinden im Snoezelenraum

26 Berichte aus den Einrichtungen

Ihre Eindrücke über die Projekttage schilderten Was war schön? Was macht dir/euch am meisten Spaß? Volker Morbach und Uwe Kramer in einem Inter- view mit Ines Wietschorke und Gundula Heid- Volker: „Beate, Spaziergang mit meinem Fahrrad, Trauben- feld: kur an den Salinen war schön“. „Wie haben dir/euch die Projekttage gefallen?“ Uwe: (Zeigt auf den Snoezelenraum.) Volker: „schön“. „Was möchtest du/ihr in dieser Gruppe noch machen?“ Uwe: „Schön, Mittwoch.“ (Anmerkung: Der erste Projekttag war ein Mittwoch.) Volker: „Die Blätter wieder hinschmeißen, den Regen trom- meln - Beate könnte mir so eine Tasse basteln.“ „Was habt ihr gemacht?“ Uwe: (Zeigt auf das Foto mit den Herbstblättern.) Volker: „Wir haben einen Kreis gemacht, über Jahreszeiten gesprochen – wenn der Schnee Und was noch? kommt, wenn es warm ist, über den Winter und über Herbst – Regen und der Frühling, wenn es „Toast.“ (Er sucht dann Bildkarten mit Singen, Kochen, Sno- warm wird.“ ezeln, Halli-Galli, Wäsche aufhängen, Einkaufen, Disco, Do- sen werfen, Kettcar und Trommeln aus.) Uwe: „Kreis“ (Morgenkreis). „Karneval.“ „Blätter“ (Das Thema war Herbst.).

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27 Berichte aus den Einrichtungen

Die Dienstleister

Im Januar 2014 werden wir dann als die „ErLebenskünstler“ Dienste anbieten und leisten – das ist die Idee zu einer fest etablierten Gruppe. unserer Gruppe. Dienste, die innerhalb unserer Als erstes Thema ist geplant, den Winter durch das Märchen Tagesförderstätte (TFS), und der ganzen Lebens- „Frau Holle“ im Rahmen eines basalen Theaters zu erarbei- hilfe und wer weiß, vielleicht irgendwann auch ten. Darüber hinaus schaffen wir Gelegenheiten, Elemente über unsere Bereiche hinaus gebraucht werden. des Märchens und Winterthemen sinnlich erfahrbar zu ma- chen, Möglichkeiten des Nacherlebens für alle zu erfinden Noch bevor wir eine feste Gruppe gegründet und vielleicht auch gestaltend tätig zu sein (Herstellen von hatten, wurden einige Aufträge an uns heran- Materialien für das Theater, musikalische Untermalung zu getragen, welche wir bereits seit einiger Zeit erfinden, Kollagen anzufertigen, u.v.m.). vormittags als Projekt umsetzen: so kümmern wir Wir „ErLebenskünstler“ verstehen uns als künstlerisch wirken- uns beispielsweise schon seit Längerem um die de Menschen, die durch kreative, musische und/oder dar- Entsorgung der gelben Säcke des Wohnheims, stellende Beiträge den Alltag hier in der Tagesförderstätte der Schule und der Tagesförderstätte, indem wir und wer weiß, vielleicht irgendwann auch darüber hinaus, diese, entsprechend ausgestattet und für alle für alle zu bereichern. sichtbar in orangenen Westen, mit unserem Prit- schenwagen einsammeln und in dem Container Die ErLebenskünstler sind Melanie Schmidt, Volker Mor- der WfbM entsorgen. Meistens sind wir mit acht bach, Kerstin Mühlberger, Uwe Kramer, Susanne Keller, Ute Personen unterwegs und können die einzelnen Fischer, Alexander Hoock, Angelina Simon, Beate Mowitz, Arbeitsschritte gut aufteilen, so dass jeder eine Florian Reeg, Debora Weber. Sie werden zudem von Gitta Aufgabe hat. Kaufmair unterstützt, die darüber hinaus gruppenübergrei- Auch kümmern wir uns um die Bereitstellung der fend tätig ist. großen Müllcontainer des Wohnheims und der

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Ines Wietschorke

Bildungsangebot Herbst

28 Berichte aus den Einrichtungen

TFS pünktlich alle zwei Wochen mittwochs, eben- so wie um die Entsorgung des Altglases. Seine Eindrücke darüber, wie es ihm an den Projekttagen Zu unseren festen Aufgaben gehört darüber hi- ergangen ist, verdeutlichte Bernd Herold im Interview mit naus der Großeinkauf der Pflegemittel für die Stefan Gruber. TFS, diverse gruppenübergreifende Botengän- ge und je nach Saison auch die Entsorgung des Wie haben dir die Tage in der Gruppe gefallen? Grünabfalls. Bernd: „Es hat mir gut gefallen, dennoch waren mir die Sitz- Eine weitere Aufgabe wurde uns seitens der zeiten zu lang“. (Bernd Herold hat am Morgen ca. 1,5 Std. Geschäftsführung vorgeschlagen: die Pflege des mitgearbeitet, am Nachmittag ca. eine Stunde.) Parks (Säuberung) insbesondere vor und nach Fei- erlichkeiten. Diese Aufgabe, aber auch die War- Was hast du gemacht? tung unseres eigenen Fuhrparks (Roller, Kettcars, Fahrräder) sowie die Verwaltung unserer Pflege- Bernd: „Morgens habe ich die Müllsäcke zur Entsorgungs- artikel werden wir, sobald die Gruppe im Januar stelle transportiert. Mittags begleitete ich die Dienstleister 2014 fest etabliert ist gerne übernehmen. bei Gartenarbeiten und bei der Grünabfallentsorgung“.

Die Projekttage selbst dienten zunächst dem Was war schön? Was macht dir am meisten Spaß? Kennenlernen, da bisher nicht alle gleichzeitig miteinander gearbeitet hatten. Darüber hinaus Bernd: „Dabei zu sein, teilzuhaben am Arbeitsleben.“ galt es, die Erfahrung zu machen, wie es ist, wenn man sich den ganzen Tag mit Arbeitsauf- Was wünschst du dir? Was möchtest du in deiner Gruppe trägen beschäftigt. Vormittags wurde der Abfall noch machen? entsorgt und der Gruppeneinkauf getätigt, nach- mittags wurde das Gebiet um die Tagesförder- Bernd: „Spaß haben, lachen, psychologische Unterstützung, stätte von Laub befreit. Die Stunden vergingen Beibehalten der basalen Angebote.“ recht schnell und jeder war bei den Tätigkeiten je nach Fähigkeiten, Interesse und Ausdauer ein- Die Erfahrungen während der Anlaufphase, aber auch an gebunden. Und natürlich hat es auch an Spaß den beiden Projekttagen zeigen schon jetzt, dass die Grup- nicht gemangelt.

Bereitstellung der Container Jörn Breininger beim Laubsammeln 29 Berichte aus den Einrichtungen

Die Arbeitstätigkeiten lagen im Bereich der Pfle- ge und Umgestaltung von Beeten und Garten- wegen, hier wurde ein Teich mit Erde aufgefüllt, gejätet, Grünschnitt entsorgt und Laub gerecht, jahreszeitlich bedingt war auch die Ernte und Weiterverarbeitung von Produkten aus dem Gar- ten ein Schwerpunkt.

Die Beschäftigten fanden sich rasch in den neu- en Tagesablauf ein. Bei allen Teilnehmern entwi- ckelte sich eine hohe Motivation, die geleistete Mustafa Akan mit Papiertonne Arbeit erfüllte sie mit Stolz und trug positiv zu ihrem Selbstbewusstsein bei. penteilnehmer Spaß bei ihrem Tun haben und sich mit den Auch Frau Künneke schilderte die Begegnung mit jeweiligen Arbeiten identifizieren. Wir freuen uns darauf, im der Gruppe und die Mitarbeit in ihrem Garten Januar mit unserer „festen“ Gruppe, zu der Jörn Breininger, immer wieder als Bereicherung – für die Gruppe Jörg Bauer, Andreas Reither, Sebastian Dinger, Mustafa war der Arbeitsplatz ein Stück gelebte Inklusi- Akan, Bernd Herold, Patrick Gilbert, Hans-Werner Gerner, on. Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch Ute Deck, Jutta Care-Gabriel und Max Freunscht gehören, einmal herzlich für die gute Zusammenarbeit be- durchstarten zu können. danken – dafür, dass Frau Künneke uns diese Ines Wietschorke Erfahrungen ermöglicht hat.

Ihre Eindrücke, welche in der Zeit im Garten von Die Gärtner Frau Künneke in Freinsheim entstanden sind, schildern Nicole Schimmel und Richard Schwaab Sechs Beschäftigte hatten mit ihren beiden hauptamtlichen in zwei Interviews, welche von Gabi Wolf und De- Betreuerinnen – unterstützt durch eine Einzelbetreuerin am bora Weber geführt wurden: Vormittag und tageweise durch eine Praktikantin - die Gele- genheit, vom 26. August bis zum 10. Oktober 2013 im Garten von Frau Künneke in Freinsheim ein Praktikum zu machen.

Das zur Mitbenutzung angebotene Grundstück bestand sowohl aus einem Nutzgarten, als auch einem schön an- gelegten Park, der Raum für Bewegungsmöglichkeiten und Naturerfahrung bot. Ein Vorraum des Wirtschaftsgebäudes diente als Aufenthaltsraum, das Mittagessen wurde in der Zweigwerkstatt unserer Lebenshilfe im Dürkheimer Bruch ein- genommen.

Der Arbeitsbereich bot ausreichend Raum und viele Mög- lichkeiten, um sich zu erproben, um tätig zu sein, um Erfolg sichtbar zu machen und die Umwelt zu erleben. Nicole Schimmel und Stephan Jauch bei der Arbeit

30 Berichte aus den Einrichtungen

1. Gabi Wolf mit Nicole Schimmel:

Wie hat dir die Zeit im Garten in Freinsheim gefallen? Nicole Schimmel: „Gut gefallen. Spaß gemacht.“ Wie hat dir die Arbeit gefallen? Nicole Schimmel: „ Gut gefallen…Arbeit.“ Was hast du gemacht? Nicole Schimmel: „Morgenkreis.“ Worüber haben wir dort gesprochen? Nicole Schimmel: „Wetter.“ Haben wir noch über etwas gesprochen? Nicole Schimmel: „Ja, Arbeit.“ Was hast du noch gemacht? Nicole Schimmel: „Gartengymnastik.“ „Arbeit.“ An welche Arbeiten erinnerst du dich? Nicole Schimmel: „Schaufeln Erde in Eimer.“ „Unkraut.“ „Regenbogen (meint Regenwurm).“„Hand.“ Was war schön? Nicole Schimmel: „Gut gefallen.“ Was hat dir gut gefallen? Fidan Gürdamur mit Schubkarre Nicole Schimmel: „Garten.“ Was hat dir am meisten Spaß gemacht? Nicole Schimmel: „Werkstatt essen… der Petra (Busfahrerin) erzählt.“ Hat dir noch etwas viel Spaß gemacht? Nicole Schimmel: „Arbeit…viel Spaß.“ Was wünschst du dir? Was möchtest du in deiner Gruppe noch machen? Nicole Schimmel: „Weihnachtsgeschenk.“ „Roter Bus fah- ren.“ Wohin? Nicole Schimmel: „Werkstatt essen.“ „Garten.“

2. Debora Weber mit Richard Schwaab:

Wie haben dir die Tage in der Gruppe gefallen? Richard Schwaab: „Sehr gut.“ „Tagesablauf fand ich gut, zum Beispiel die Morgengymnastik war schön.“ Was hast du gemacht? Richard Schwaab: „Unkraut jäten. Dreck schippen.“ Was war schön? Was macht dir am meisten Spaß? Richard Schwaab: „Die Arbeit mit dem Spaten.“ Nicole Schimmel und Stephan Jauch bei der Arbeit

31 Berichte aus den Einrichtungen

Wie gefällt Dir die Arbeit an der frischen Luft? zustellen und die Rohstoffe mit allen Sinnen zu Richard Schwaab: „Die Arbeit an der frischen Luft fand ich erleben. Wir entschieden uns für die Herstellung schön.“ von Himbeer- und Kräuteressig. Was wünschst du dir? Was möchtest du in deiner Gruppe Jeder und jede Beschäftigte sollte mit seinen noch machen? oder ihren Möglichkeiten in den Prozess mit ein- Richard Schwaab: „Ich wünsche mir, mehr über Gartenar- gebunden sein. beit zu lernen. Ich wünsche mir auch, kochen zu lernen.“ Hierzu gehörte der Flascheneinkauf beim Groß- Im Herbst und Winter steht nun die Verarbeitung von Pro- händler, der Einkauf der Zutaten, das Kennen- dukten aus dem Garten im Vordergrund: Marmelade ko- lernen, Riechen und Schmecken verschiedener chen, Kräuter verarbeiten, Obst einkochen, Blütenpotpour- Kräuter, das Waschen und Verlesen von Kräutern ris herstellen, u.v.m. und Himbeeren, das Füllen der Flaschen, das Dabei entstanden bereits schöne Produkte für den Advents- Schreiben von Etiketten sowie das Aufstecken markt unserer Lebenshilfe. und Verschweißen der Verschlüsse.

Gerne würde die Gruppe im nächsten Frühjahr im Garten in Der Adventsmarkt bot uns eine Möglichkeit, un- Freinsheim weiter arbeiten. Für einen dauerhaft geeigneten sere Produkte auch für den Verkauf zu produzie- Aufenthaltsraum mit angemessenen Pflegebedingungen ren, was zwar besondere Anforderungen an die wären jedoch umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig. Qualität und eine ansprechende Gestaltung Da noch unsicher ist, ob diese verwirklicht werden können, stellte, die Teilnehmer aber auch zusätzlich mo- ist die Gruppe momentan noch auf der Suche nach einem tivierte. alternativen Gartengelände mit angeschlossenem Aufent- haltsraum und Sanitäranlagen. Interview zu den Projekttagen Interviewerin: Gundula Heidfeld (GH) Zu den Gärtnern gehören ab Januar 2014: Nicole Schimmel, Teilnehmerinnen: Sabrina Franz (SF), Christina Richard Schwaab, Fidan Gürdamur, Jochen Christmann, Ste- Engelhardt (CE), Martina Dietrich (MD)- Martina phan Jauch, Felix Mayer, Gabi Wolf, Jasmin Leitner und Da- Dietrich zeigt die Antworten mit Hilfe einer Bild- niel Reschke und Buchstabentafel.

Gundula Heidfeld (Die Gruppe betrachtete während des Interviews verschiedene Fotos zum Projekttag.) Die Hauswirtschaftsgruppe GH: Was habt ihr gemacht? SF: Flaschen. CE: Ich weiß es! Arbeits- und Fachbereiche einer Hauswirtschafterin bzw. ei- MD: Wein. nes Hauswirtschafters sind Ernährung, Lebensmittelkunde, CE: Riechen, Kräuter! Planung und Durchführung von Einkäufen, Herstellung und MD: Aufgeräumt. ansprechende Präsentation von Speisen, aber auch die Aus- CE: Schürze angezogen, gerührt. richtung von Feiern, Dekorieren und Bewirten sind mit inbe- GH: Was haben wir denn gekocht? griffen. Reinigungstätigkeiten und Wäschepflege gehören MD: Spaghetti. ebenfalls zum Berufsbild. CE: Spaghetti bolognese.

Während der Projekttage hatte die Gruppe das Ziel, ein GH zu MD: Du hast auch was geschrieben! gemeinsames Produkt in verschiedenen Arbeitsschritten her- MD lacht begeistert.

32 Berichte aus den Einrichtungen

GH: Wie haben Euch die Tage gefallen? CE: Sehr gut! SF: Ja. MD nickt und lacht.

GH: Was hat Euch am meisten Spaß gemacht? SF: Die Himbeeren. CE: Auch Himbeeren. MD: Die Arbeit am Computer.

GH: Was würdet ihr noch gerne in der neuen Isil Türkoglu beim Gruppe machen? Habt ihr Ideen? Riechen und Befüh- CE: Nein. len der Kräuter GH: Würdet ihr zum Beispiel gerne etwas ko- chen oder backen? CE: Butter, Milch, Mehl. GH: Meinst du Waffeln? CE: Ja. SF: Ja, auch. Jessica Weber und Maike Lumelius MD nickt ebenfalls. beim Befüllen der Flaschen

Ab Januar plant die Gruppe die Herstellung von saisonal geeigneten Produkten Die „Tierpfleger“ (z.B. Marmeladen, Chutneys), das Anbieten von wöchentlichen Aktionen (z.B. Saftbar, Waffeln) die Belieferung und Bewirtung der „Teestube“ und evtl. auch deren Erweiterung. Die Zusam- In den vergangenen Jahren wurden in der Tagesförderstät- menarbeit mit anderen Gruppen, z.B. in Form te immer wieder tiergestützte Projekte angeboten, die bei eines „Kulturcafés“ ist dabei eine von vielen kre- allen Beteiligten auf großes Interesse und ebenso große ativen Möglichkeiten. Begeisterung stießen. Gundula Heidfeld Für und mit Tieren zu arbeiten, motiviert auf eine ganz be- sondere Weise, so dass manche Tätigkeiten möglich wer- den, die vorher undenkbar erschienen. Diese Erfahrungen spornten uns an, ein Versuchsprojekt mit einer „festen Gruppe“ mit vielfältigen Aufgaben auf der „Fips und Freunde Farm“ in Birkenheide zu starten. Diese Farm ist uns schon seit längerem durch die Angebote von Jutta Hochdörfer und ihrem Pferd „Noah“ vertraut. Aber auch die anderen Pferde, die dort stehen, sind gut erzogen, sehr entspannt und sind es gewohnt, dass Menschen in ihrer Nähe sind von denen sie berührt werden. Um dort ganztags sein zu können, hat uns der Pächter er- möglicht, die Reiterstube als „Gruppenraum“ zu benutzen. Klaus Kaul beim Einfüllen der Himbeeren

33 Berichte aus den Einrichtungen

Kleinere Umbaumaßnahmen wurden netterweise extra für Wir treffen uns jeden Morgen in der Tagesförder- uns vorgenommen. Pächter und Pferdebesitzer kümmerten stätte, planen unseren Tag, bekommen noch un- sich darum und gestalteten uns den Raum gemütlich. sere Therapien (KG, Ergo und Logo), essen noch unser Pausenbrot und starten dann zum Arbeiten Wir, die Tierpfleger, das sind: Sven Müller, Heidi Keller, Mu- nach Birkenheide. Das Mittagessen können wir rat Tekin, Ralf Becker, Martin Honacker, Heinz-Jürgen Gö- in der Zweigwerkstatt im Bruch bekommen, wo risch, Iris Wagner, Natascha Beyerlein und Manuel Wagner. es immer wieder schön ist, „alte“ und „neue“ Be- Für uns gibt es auf der Farm genügend Arbeit: wir kümmern kannte aus der Werkstatt zu treffen. Es ist klas- uns um das Abäppeln, um die Wasserversorgung der Pfer- se, dass wir dort so nett empfangen und so gut de, machen die Koppeln sauber, striegeln die Tiere, legen versorgt werden! Anschließend geht es nochmal Einstreu und Heu aus. Besondere Bedeutung hat immer wie- raus zu den Pferden und erst zum Feierabend, der die ganz konkrete Begegnung mit den Pferden und das pünktlich zur Heimfahrt finden wir uns wieder in Führen der Pferde am Strick bereitet viel Freude! der TFS ein. Neben der Arbeit an und mit den Tieren gibt es weitere Tätigkeiten, die anfallen: die Futtervorbereitung für eine Fazit: kleine Schafherde, die auch von uns einmal wöchentlich ver- sorgt wird, hauswirtschaftliche Arbeiten im Reiterstübchen, Alle sind sehr gerne „draußen“ auf der Farm, aber auch kreative Angebote. Auch Bildung spielt eine gro- selbst jetzt, wo es doch schon manchmal emp- ße Rolle: so werden Sprach-, Rechen-, und Schreibübungen, findlich kalt draußen ist. Die Motivation, die sowie berufliche Bildung mit dem Schwerpunkt „Arbeiten mit täglich anfallenden Arbeiten zu verrichten, ist Tieren“ angeboten. sehr hoch. Unsere Tierpfleger kennen bereits viele Arbeiten und möchten und können diese auch schon eigenständig erledigen - alle sind Heidi Keller sehr aufmerksam und wollen neben den täglich und Sven anfallenden und schon sehr vertrauten Arbeiten Müller beim auch Neues kennenlernen. So geschehen Dinge, Abäppeln die niemand für möglich gehalten hat, z.B. das schnelle Erfassen und Umsetzen neuer Tätigkei- ten, eigenständiges Handeln, die Berührung von Materialien, die vorher abgelehnt wurden,

Murat Tekin mit Schub- karre

Ralf Becker beim Führen am Strick Martin Honacker beim Abäppeln 34 Berichte aus den Einrichtungen

aber auch alte, liebgewonnene Gewohnheiten Sven: „Karten spielen, Fotos (mit den Tieren).“ mit zwanghaft anmutendem Charakter verlieren „draußen“ ihre Bedeutung. Insgesamt ist ein ganzheitliches Angebot für unsere Be- Erwähnenswert ist auch, dass wir uns dort herr- schäftigte entstanden und wir hoffen, dass dieses Versuchs- lich schön integriert fühlen: die Pferdebesitzer projekt in ein dauerhaftes Angebot münden wird. nehmen Kontakt mit uns allen auf, es entstehen neue Beziehungen, wir gehören quasi dazu. Und Iris Wagner und Ines Wietschorke - sie vertrauen uns ihre Tiere an. Vielen Dank dafür. Uns ist klar, dass dieser Versuch nur dann ge- lingen kann, wenn wir personell gut begleiten Werkstatt und wir die Arbeit weiterhin lustbetont und ohne Leistungsdruck anbieten können. So entwickelt sich der Besuch einer Pferdebesitzerin mit ihren Apfelernte 2013 drei Hunden zu einer schönen Abwechslung und ist jedes Mal ein Highlight. Dann ist klar, dass Im Spätsommer 2013 kam eine Anfrage des Obsthofes die Arbeit ruhen muss, dann gehört die Aufmerk- Manck aus Erpolzheim, ob unsere Mitarbeiter bei der die- samkeit dem Besuch und den Hunden. ses Jahr so üppig ausgefallenen Apfelernte helfen möch- ten. Es ging um eine Apfelplantage die zu einem späteren Und dass die Tierpfleger auf einem guten Weg Zeitpunkt gerodet werden sollte. sind, bestätigen auch Heidi Keller und Sven Mül- Die Äpfel wurden dann zu Saft gepresst, in Flaschen abge- ler mit ihren Aussagen in folgendem Interview: füllt und später zur Lebenshilfe geliefert, um ihn in unserem eigenen Ökomarkt Leprima zu verkaufen. Wie gefällt euch die Arbeit bei den Tierpflegern? Ende Oktober war es dann soweit. An zwei ganzen Arbeits- Heidi: „die Arbeit gefällt mir gut.“ tagen fuhren wir mit ca. 30 Mitarbeitern in vier Bussen zu Sven: „ Ja, ist gut.“ der Apfelplantage. Dort angekommen, bauten wir erst die

Was arbeitet ihr dort?

Heidi: „Pferde striegeln und noch die Schafe füt- tern, die wir haben.“ Sven: „Äpfel weg machen, Brot hauen, Karotten kleinschneiden.“

Was ist schön, was macht besonderen Spaß?

Heidi: „Die Pferde machen besonders Spaß.“ Sven: „Äpfel weg machen, Kratzen ist dreckig (Hufe), Wasser (Tränke füllen).“

Was möchtet ihr bei den Tierpflegern noch ma- chen?

Heidi: „An den Pferden schaffen, striegeln, das die anderen halt sehen, was wir machen.“

35 Berichte aus den Einrichtungen

Herbstball großen Transportkisten aus Pappe für die Äpfel zusammen. Wer eine solche Eintrittskarte hatte… Wir verteilten sie auf der gesamten Plantage. Und schon ging es mit dem pflücken der Äpfel los. Zu unserer Unterstützung stieß noch eine Klasse aus der Siegmund-Crämer-Schule dazu. Zum Teil konnten wir die Früchte direkt in die Kisten pflücken, zum anderen wurden sie in Eimern gesammelt und anschließend in die Kiste ge- Eintrittskarte leert. Herbstball Wir hatten Glück. Das Wetter an den zwei Tagen entsprach 2013 einem „Goldenen Oktober“, der sich auch in der guten Lau- ne der Mitarbeiter zeigte. Aus diesem Grund konnten wir auch 20 große Kisten füllen. Unsere Mitarbeiter waren alle hoch motiviert. Sie ließen uns wissen, dass sie jederzeit wieder an so einer Aktion teilneh- men würden. Auch alle beteiligten Gruppenleiter und FSJ Kräfte waren von diesem außergewöhnlichen Arbeitseinsatz begeistert.

Fragen an Harald Bedell 1. Wie hat dir die Arbeit gefallen? Gut, hat mir gut gefallen. Auch mit den Betreuern hat´s mir gut gefallen. …war Gast bei unserem Herbstball am 09. No- 2. Würdest du beim nächsten Mal wieder dabei sein? vember! Ja, wenn das Wetter gut ist, mach ich wieder mit. 3. War diese Arbeit eine angenehme Abwechslung zum „Ein kunterbuntes Haus“ war das Motto und der Werkstattalltag? Speisesaal sollte eine bunte Oase für alle sein: Ja, war eine gute Abwechslung. War etwas anderes, Die kreative Mannschaft aus der Gruppe Arbeit- als der normale Werkstattalltag. Plus und vielen anderen freiwilligen Helfern hatte 4. Hast du die Äpfel bzw. den Apfelsaft auch einmal mit Ideenreichtum aus dem Speisesaal einen farbi- probiert? gen, ansprechenden Wohlfühlraum geschaffen… Die Äpfel habe ich bei der Ernte reichlich probiert. und eigentlich war es eher ein Wohlfühltraum! Den Saft werde ich jetzt gleich beim Leprima probieren.

Anmerkung von Harald Bedell: Mich hat gestört, dass so viele Äpfel auf dem Boden lagen. Wir konnten sie gar nicht alle mitnehmen. Außerdem hät- te ich auch gerne beim Saftpressen zugeschaut. Mich hätte das interessiert.

Gruppe ArbeitPlus

Auftritt der Band „Reflection“

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Und so spürte man von Anbeginn: Hier werden Unter Begleitung von poppiger Musik aus dem Player führ- alle einen schönen Abend verbringen, ein lecke- ten sie mit vielen rhythmischen Bewegungen ihre beeindru- res Menü verzehren und später bei fetziger Live- ckenden, einstudierten Schwarzlichttänze vor. Das Publikum musik die Beine schwingen! war beeindruckt und unter lautstarkem Applaus forderte es Zugaben. Als die Live-Band „Reflection“ mit ihrem Auftritt begann, war die Tanzfläche recht schnell gefüllt. Musiktitel von Westernhagen, Elton John, Santana, Cool And The Gang und anderen wurden von der Tanzband per- fekt interpretiert und alle tanzten dynamisch mit sichtlich viel Spaß drauflos!

Und irgendwann war dann der Abend zu Ende. Schade. Ganz herzlichen Dank an die Helfer und Ideenträger die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

Und der nächste Herbstball kommt bestimmt: 2015 ist es wieder soweit. Wir sammeln schon jetzt neue Ide- en für die Veranstaltung.

Erwartungsvoll und aufgeregt strömten alle Gäs- Alles Gute für alle bis dahin! te in den bunten Raum: Endlich fand jeder sei- Viviane Moog nen Platz und das Fest konnte beginnen: Die „Friedelsheimer Kerwebuwe und Kerwemä- dels“ waren bereits am Start und trugen den ersten Gang auf. Lecker, der ackerfrische Feld- salat in Walnussdressing mit Speck u. Croutons Unser Adventsmarkt 2013 im Park! machte Appetit auf mehr. Danach die Rinderkraftbrühe, Tolle Stimmung, Besinnlichkeit und Besonderes: Gänsekeule und Mit einem Bummel über unseren Markt stimmten sich zahlrei- Apfelrotkohl. Die che Besucher am 1. Adventswochenende auf das bevorste- Eisüberraschung hende Fest ein. „Surprise“ wurde mit Wunderkerzen garniert hereinge- tragen: Eine perfek- te Präsentation und Augenweide à la Traumschiff! Ein weiterer Show- Act an diesem Abend waren die Darbietungen unserer Tanzgruppe:

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Erstmalig wurde auch ein Teil des Parks zu einer wunderschö- stützen außerdem beim Grillen! nen Kulisse für unseren Vorweihnachtlichen Adventsmarkt Unsere Cafeteria war wieder Treffpunkt für Fami- 2013.

lien und Freunde bei Kaffee und Kuchen. Sonn- Der Außenbereich war diesmal das Highlight des Marktes: tags gab es dort eine „Weihnachtsbäckerei“. Mit Holzhäusern und vielen Sitzgelegenheiten am Lager- Unter Betreuung konnten die kleinen Besucher feuer. Dort konnten die Weihnachtsmarktbesucher gemüt- Plätzchen ausstechen und dann von der Küche lich sitzen, wenn der heiße Glühwein oder Kinderpunsch backen lassen. Das eine oder andere süße Ge- nur kurzzeitig wärmte. Für das leibliche Wohl war ebenso bäck fand den Weg in die bereitgestellten Tüt- bestens gesorgt: Grillwürste, Kartoffelsuppe, heiße Waffeln chen erst gar nicht; es verschwand sogleich im und Flammkuchen erhielt man in den Hütten. Mund der kleinen Backhelden. Wie all die Jahre zuvor konnte man gegen einen Mit seinem besonderen Ambiente und der vielseitigen Aus- wahl an handgefertigten Produkten, hat sich „unser Ad- ventsmarkt“ über die letzten Jahre bereits in die Herzen der Besucher gespielt. Wir wollen ganz bewusst einen nichtkom- merziellen Akzent setzen. Überall fanden sich deshalb vor allen Dingen handwerklich selbst hergestellte Angebote. Im Innenbereich der Werkstatt präsentierten verschiedene Aussteller eine bunte Mischung an Geschenkideen für das Fest der Liebe.

Neben unseren eigenen Ausstellern aus den Bereichen Schu- le, Tagesförderstätte, Wohnheim, Kindergarten, ArbeitPlus, Hauswirtschaftsgruppe und Ökomarkt LEPRIMA, haben kleinen Betrag einen eigenen Adventskranz bin- mehr als 18 externe Aussteller mit ihren Produkten und Stän- den und gestalten. Das vorhandene Material den zum Gelingen unseres Adventsmarktes beigetragen. inspirierte und brachte Ideen. Ganz gleich, ob Besonders gefreut hat uns, dass unsere Freunde aus Klucz- klassisch, modern oder knallig - ein Adventskranz bork dieses Jahr bei unserem Adventsmarkt mitgemacht ha- bringt romantisch-warme Stimmung in die eige- ben. Trotz der langen Anfahrt waren sie sehr glücklich über nen vier Wände. unsere Einladung. Zwei Mitarbeiterinnen aus Polen unter- Hörgenüsse gab es im Außenbereich: Weihnacht-

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Am Samstag den 21. Dezember ging es dann um 07.30 Uhr für Sara Berg und mich los. Nach dem Aufbau warteten wir bis es dann letztendlich um 9:00 Uhr losging, dazu kam liche Gesänge des Schulchors der Siegmund- dann auch vom Vorstand Herr Weißmann. Um die Mittags- Crämer-Schule sowie Christmas-Rock der Gruppe zeit unterstützte uns dann noch vom Erweiterten Vorstand „Hotel Palatina“ sorgten für gute Stimmung. Frau Lomen-Bucher. Es war das erste Mal, dass der HIT-Markt eine solche Aktion Wir danken allen, die uns mit ihren Ständen und vor Weihnachten startete, sodass die Kundschaft des HIT- ihrem Helferein- Markts das neue Angebot erst noch entdecken musste. Und satz unterstützt das in der hektischen Weihnachtszeit, in der es eh jeder ei- haben und damit lig hat. Trotzdem haben einige Hit-Markt-Kunden, die dann zum Gelingen die- auch Lebenshilfe-Kunden wurden, den Weg zu unserem Ver- ses Weihnachts- kaufsstand gefunden. Um 16 Uhr packten wir dann unsere marktes beitru- Produkte wieder in den Jumper und es ging an diesem kal- gen! ten Tag nach Hause.

Vielen Dank hier- Zum Schluss kann mit auch an alle die unseren Markt besucht ha- man sagen, dass ben! es ein recht schöner ereignisreicher Tag Viviane Moog war und wir uns jetzt schon auf nächstes Jahr freuen. 2014 wird am 2. Advents- Projekt: Kleiner Advents- wochenende Freitag markt am HIT und Samstag ein ‚kleiner Adventsmarkt‘ stattfinden. Vor allem möchte ich mich Ende letzten Jahres bekamen wir, Auszubildende bei Sara Berg, Frau Lomen-Bucher und Herrn Weißmann für (Meret Mayer und Tessa Klenz) die Aufgabe von die tatkräftige Unterstützung bedanken. Herrn Kunz und Herrn Pauls das Projekt mit der HIT-Stiftung „kleiner Adventsmarkt am HIT“ am Tessa Klenz 21. Dezember zu organisieren und durchzuführen. Es stellte sich nach dem Treffen mit der Projekt- Leiterin heraus, dass ein kleiner Stand mit Kaffee und Kuchen von der HIT-Stiftung noch dazu be- reitgestellt und vom Roten Kreuz Gulasch-Suppe Weihnachtsbaumverkauf verkauft werden sollte. Dieser Erlös wird zu 2/3 an den Verein der Lebenshilfe und 1/3 an das Deutsche Rote Kreuz übergeben. Unser Weihnachtsbaumverkauf begann am 07.12. und ende- te am 23.12. erfolgreich: Es waren so gut wie alle Bäume Für dieses Projekt benötigten wir von den ein- verkauft! zelnen Abteilungen Produkte, die wir an diesem Der Verkauf von frisch geschlagenen Pfälzer Weihnachtsbäu- Tag verkaufen sollten. men direkt gegenüber des Leprima Ökomarktes ist inzwi- schen fast so etwas wie eine Tradition – er fand bereits das

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vierte Jahr in Folge statt. Die Idee des Weihnachtsbaumver- denen ich mich recht herzlich bedanken möchte!!! kaufs kam ursprünglich von dem Werkstattleiter Paul Friedek Auch wenn das Wetter nicht immer so richtig mit- und Ausbilder Stefan Pauls. spielte, hat es Spaß gemacht und es lief alles Der Weihnachtsbaumverkauf begann nämlich als ein Projekt bestens! für uns Auszubildende. Der Einkauf der „Nordmanntannen“ Ein besonderer Service war unser Lieferservice aus dem Pfälzer Wald, das Stellen der Hütte und die Ein- auf Anfrage. Gegen kleines Geld wurde dem zäunung waren bereits von den Kollegen aus der Gärtnerei Kunden der Baum nach Hause gefahren. Am organisiert. Samstag den 14. Dezember gab es für die Kun- den Gemüsesuppe mit Würstchen, außerdem Meine Aufgabe bestand nun darin, alles weitere zu veran- heißen Glühwein oder Kinderpunsch. lassen, um den Baumverkauf erfolgreich voranzubringen. Die Lebenshilfe Bad Dürkheim hat in diesem Jahr fast 300 Bäume verkauft. Es herrschte rege Nach- frage, denn besonders zu erwähnen ist, dass die Bäume nicht mit Wirkstoffen wie Pestiziden oder Herbiziden behandelt wurden und deshalb zu- hause die Raumluft nicht mit giftigen Wirkstoffen versetzt wird.

Nina Kirsch

Abschlussfeier des Berufsbil- dungsbereichs - Der Jahrgang 2011 -2013 Am 13. Dezember feierten 19 junge Frauen und Männer mit ihren Angehörigen ihren Abschluss Es war für mich ein Sprung ins kalte Wasser. Es gab sehr viel der zweijährigen beruflichen Bildungsmaßnah- zu tun und zu bedenken! me. Nach der festlichen Ansprache von Werkstattlei- Zunächst habe ich Helfereinsatz-Pläne erstellt, mit denen ter Paul Friedek, bekamen die Teilnehmer von ich mich ranhalten musste, denn mir blieb nur eine Woche ihren Bildungsbegleitern Frau Baudermann, Frau Zeit. Des Weiteren mussten Plakate, Preislisten etc. erstellt Langer, Herrn Leciejewski und Herrn Kaufmair ihr werden. Wo bekomme ich eine Kasse her? Wer gibt mir das Zertifikat überreicht. Dieses Jahr wurden erstma- Wechselgeld dafür? Und und und… lig rheinlandpfalzweit einheitliche Zertifikate an Anfangs hatte ich große Bedenken, diese Aufgabe nicht be- die Absolvent/innen der Beruflichen Bildung in wältigen zu können. Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Als Auszubildende Bürokauffrau hatte ich ja nicht damit ge- verliehen. rechnet, einmal einen Tannenbaumverkauf einzufädeln. Mit Stolz und auch dem ein oder anderen feuch- ten Auge wurden die Abschlusszertifikate entge- Jedoch bemerkte ich schnell, dass es sehr viel Spaß machte, gengenommen. In Zukunft werden die Abgänger alles zu organisieren und zu planen. Das Projekt wurde von in den verschiedensten Bereichen mitarbeiten: mir zusammen mit Mitarbeitern, Auszubildenden und natür- auf dem Bauernhof, in der Verwaltung der Sieg- lich von unseren behinderten Mitarbeitern ausgeführt, bei mund-Crämer-Schule, in Küche, Schreinerei, Haus-

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Philipp Kovacs (in der Mitte mit rotem Sweatshirt)

(v.l.n.r.: Vanessa Kästner, Isabell Wilhelm, Markus Reger, Christian Bohn, Thorsten Stefaniak, Cuma Can, Die Werkstatt hat gewählt – Klaus Siebenhaar, Ruth Wahl, Justina Wagenbach, ihren neuen Werkstattrat Dennis Münch, Anja Bernstein, Christiana Kowalski, Philipp Kovacs, Nicole Dietzel, Daniela Scherr, Timo Am 5. November haben die Mitarbeiter der Dürkheimer Handrich, Elisa Seifert) Werkstätten ihren neuen Werkstattrat gewählt. wirtschaft, ArbeitPlus und Kleinmontage. Zwei Zum 4. Mal seit Einführung der Mitwirkungsverordnung 2001 Teilnehmer werden im Rahmen des „Budget für haben Wahlen zum Werkstattrat stattgefunden. Der Werk- Arbeit“ in der Pfalzakademie Lambrecht und in stattrat wird alle vier Jahre gewählt. der Lebenshilfe Ludwigshafen arbeiten. 236 Mitarbeiter aus Hauptwerkstatt, Zweigwerk und Bau- Zur Einführung des neuen Zertifikates bekam ernhof haben ihre Stimmen dazu abgegeben. Philipp Kovacs stellvertretend für die Teilnehmer der Dürkheimer Werkstätten die Auszeichnung im Im Werkstattrat der Dürkheimer Werkstätten vertreten 5 Mit- Rahmen einer Feierstunde in der Akademie der arbeiter Wünsche und Anregungen der Kollegen gegenüber Wissenschaften in Mainz überreicht. der Geschäftsleitung.

„Sozialminister Alexander Schweitzer, die Vorsit- Neu im Werkstattrat sind Fee-Tanja Jakob (Küche), Meike zende der Geschäftsführung der Regionaldirekti- Erler (KM) und Harald Bedell (KM). Wiedergewählt wurden on Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur Heinz Magin (Schreinerei) und Peter Stabenow (Gärtnerei). für Arbeit, Heidrun Schulz, und der Vorsitzende Als Vertrauenspersonen stehen ihnen die Gruppenleiter der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten Martin Fußer und Beate Hoffmann beratend zur Seite. für behinderte Menschen Rheinland-Pfalz e.V., Marco Dobrani, übergaben die Zertifikate und Es war eine Liste mit 20 Kandidaten, aus denen alle Mitar- würdigten den Einsatz der Werkstätten ebenso beiter der Werkstatt 5 von ihnen auswählen konnten. An wie die guten Leistungen. Schweitzer betonte, dieser Stelle sei allen, die sich zur Wahl gestellt haben, ein dass mit der Verleihung der Zertifikate für den herzliches Dankeschön ausgesprochen! Berufsbildungsbereich ein wichtiges behinder- tenpolitisches Signal gesetzt wird.“ Besonderer Dank gilt auch dem Wahlvorstand aus Johannes Instinsky, Wolfgang Fräde und Meike Erler. Barbara Baudermann und Ralf Kaufmair Sie waren für den geordneten Ablauf der Wahl verantwort- lich.

Martin Arnold hat sich nicht wieder zur Wahl gestellt. Seit 2005 war er im Werkstattrat aktiv. Seine Sachkenntnisse und

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sein Hintergrundwissen waren den Kollegen im Werkstattrat immer sehr wertvoll. Herzlichen Dank!

Dem neuen Werkstattrat ist viel Erfolg, ein gutes Miteinan- der und Durchsetzungskraft zu wünschen! Beate Hoffmann Wahltag Stimmabgabe

Der neu gewählte Werkstattrat

Rege Beteiligung Johannes Instinsky und Beate Hoffmann am Wahltag

Es hat mir gefallen, was ich in den Seminaren dort an neuem gehört habe.

Fee-Tanja Jakob

Und ich möchte mich bei Euch allen für Euer Ver- trauen verdanken, dass Ihr mich gewählt habt! Der neue Werkstattrat: Heinz Magin (1. Vorsitzender), Meike Erler, Fee-Tanja Jakob, Harald Bedell, Peter Stabenow (2. Meike Erler Vorsitzender)

Meine ersten 60 Tage als Werkstatträtin

Ich freue mich sehr, dass ich in den Werkstattrat gewählt worden bin. Es macht mir große Freude Menschen zu helfen. Ich habe in der kurzen Zeit schon einiges erlebt. Auf der Mitgliederversammlung war interessant zu hören, was die Lebenshilfe alles macht und tut. Und es war aufregend für mich vor so vielen Leuten zu spre- chen! Die Einladung nach Mainz ins ZDF zur Informationstagung der Werkstatträte war etwas Besonderes! Meike Erler (vorne) und Fee-Tanja Jakob 42 Berichte aus den Einrichtungen

Sprechzeiten des Werkstat- trates im Zweigwerk und auf dem Bauernhof Mensch“, die Kürzung des Freibetrags für Werkstattbeschäf- tigte im Wohnheim, einen Bericht aus der LAG Werkstatträte Die Werkstatträte werden in 2014 regelmäßige (Iris Hermes, Vorsitzende) und sie sahen einen Film über das Sprechzeiten im Zweigwerk und auf dem Bauern- Budget für Arbeit. hof einrichten. Sie möchten gerne mit den Kollegen sprechen Am Nachmittag wurden in Arbeitsgruppen wichtige Themen und hören, was die Bedürfnisse vor Ort sind und wie Arbeitsplätze durch das Budget für Arbeit, die Chancen was sich die Mitarbeiter dort an Unterstützung von Integrationsfirmen, Homosexualität in der Werkstatt wünschen. und die Aufgaben der Werkstatträte besprochen.

Termine im Zweigwerk: Beeindruckend war für alle die Führung am späteren Nach- 13. Januar, 10. März, 12. Mai, 14. Juli, mittag durch das weitläufige Gelände und das hochtechni- 15. September, 10. November sierte Studio des Fernsehsenders. Immer montags von 11 bis 13 Uhr Aus unserer Werkstatt sind die neugewählten Werkstatträ- tinnen Tanja-Fee Jakob und Meike Erler nach Mainz gekom- Termine auf dem Bauernhof: men. 10. Februar, 14. April, 16. Juni, 11. August, 13. Oktober, 15. Dezember Beate Hoffmann Immer montags von 11 bis 13 Uhr

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Euch! Fee-Tanja Jakob und Meike Erler Euer Werkstattrat

Werkstatträte zu Gast beim ZDF-Fernsehen in Mainz

Die jährlich stattfindende Informationstagung der rheinland-pfälzischen Werkstatträte fand im November 2013 im ZDF Tagungszentrum in Mainz statt. Eingeladen hat Matthias Rösch vom Sozialminis- terium. Er ist der Landesbehindertenbeauftragte von Rheinland-Pfalz. Bei der Informationstagung steht der Erfahrungsaustausch von Werkstatträ- ten und dem Sozialministerium im Mittelpunkt.

Am Vormittag hörten die Werkstatträte kurz- gefasste Vorträge über den neuen Schwerbe- hindertenausweis, über die Arbeit von „Aktion

43 Sport / Freizeit – Urlaub und Ausflüge

Sport Freizeit – Urlaub und Ausflüge Hockeyteam blickt zurück auf sensati- Fitnesskurs der Offenen Hilfen onelles Jahr: Dreimal Gold und einmal Jeden Donnerstag treffen wir uns von 16.00 bis Silber 17:30 Uhr zum Fitnesskurs der Offenen Hilfen. Es gibt 8 Termine in der Turnhalle. Das Hockeyteam der Dürkheimer Werkstätten gab 2013 hef- Wir, das sind 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: tig Gas und gewann direkt im Januar ungeschlagen und mit Meike Roch, Florian Siebert, Bärbel Zanders, sensationeller Tordifferenz die Goldmedaille der Special Danny Lomen, Daniel Bretz, Manuela Jahn, Mar- Olympics in Garmisch-Partenkirchen. kus Glocke und ich, Christiane Kowalsky. Als wäre das nicht schon ein riesengroßer Erfolg, legte das Team bereits 2 Monate später in Spiesen-Elversberg nach Wir treffen uns in der Turnhalle der Hauptwerk- und sicherte sich auch hier ungeschlagen Gold. statt. Die Leitung übernimmt Herr Michael Groß. Direkt im Folgemonat ging es zum jährlich stattfindenden Frau Pamela Koenig ist die Assistentin. Integrativen Hockeycup zum ETB Schwarz-Weiß Essen, bei Wir balancieren auf dem Seil. Wir werfen uns dem sich sogar die beiden Trainer auf dem Platz behaupten große Bälle zu. Wir tanzen und bewegen uns im durften. Rhythmus der Musik. Der ganze Körper kommt in Bewegung. Meistens ist das sehr anstrengend. Am Ende reichte Aber es macht auch Spaß. Alle machen immer es leider nur für sehr gut mit. Wir lachen viel zusammen. die Silbermedail- In Zweierpaaren massieren wir uns gegenseitig. le, da das Team Erst streichen wir über den Rücken, dann klopfen völlig ausgepo- wir uns aus und benutzen Massagegeräte. Das wert nach drei tut gut! Spielen in Folge Zum Schluss liegen wir auf Matten und entspan- an diesem son- nen uns mit Entspannungsmusik. nigen 30°C Tag nicht mehr ge- Christiane Kowalsky und Pamela Koenig nug Kraft und Konzentration hatte, um den mittlerweile schon zum Erz- rivalen nominierten Gegner Upward aus den Niederlanden zu besiegen. Doch im November dann gelang es dem Team endlich diesen zu besiegen! Nach einem sensationellen Turnier in Mönchengladbach stand das Hockeyteam wie so oft im Finale Upward gegen- über. Nach einem nervenaufreibenden Spiel schoss Michael Beck in allerletzter Minute das längst überfällige 1:0 und sicherte die Goldmedaille. Nach diesem erfolgreichen Jahr geht es dieses Jahr daran die Favoritenstellung zu halten und der Mannschaft den Niederlanden erneut zu beweisen, wer die wirkliche Num- mer 1 ist. Alexander Schäfer

44 Sport / Freizeit – Urlaub und Ausflüge Personal / Kunst und Kultur

Personal Kunst und Kultur Abschied von Gerd Hummel PLÖTZLICH DIESES LEUCHTEN Gerd kam vor 18 Jahren in unsere Lebenshilfe und fand seinen Arbeitsplatz in der Garten- und 15 Jahre Malwerkstatt // Pläne und Visionen Landschaftspflege, wo er sich im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen schnell einfand. Im letzten Jahr feierte die Malwerkstatt der Lebenshilfe mit Nun hat uns Gerd bedauerlicherweise zum 30. einer Reihe von eindrucksvollen Ausstellungen und Veran- November verlassen, um in seinen gewünschten staltungen ihr 15-jähriges Bestehen, so zum Beispiel die Ruhestand gehen zu können. internationale Ausstellung im November 2013 WENN ALLES ANDERS. Sie fasste zehn Künstler der Malwerkstatt und Aus diesem Anlass gab es für Gerd Hummel am zehn internationale Outsider Art Künstler aus Italien, Hol- 29. November ein Abschiedsfest im Aufenthalts- land, Schweiz, Finnland, Pollen, Tschechien, Ungarn, Irland raum unserer Gärtnerei bei Kaffee, Kuchen und und Israel zusammen. Gebäck, wo Peter Heim unserem langjährigen Alle Jubiläumsveranstaltungen waren gut besucht und ha- Kollegen Gerd für seine Mitarbeit in der Gärtne- ben mit Sicherheit viel Aufmerksamkeit auf die Arbeit der rei dankte; auch Matthias Neubert fehlte nicht Malwerkstatt und ihrer Künstler lenken können. Auch die Be- bei diesem Abschiedsfest. richterstattung in der Rheinpfalz war hervorragend. Gerd hatte für unsere Jahresausflüge immer Vorschläge auf Lager und kopierte aus seinen Mit der Idee, einen Katalog über die Arbeit der Malwerk- Büchern mit großer Hingabe alle Sehenswürdig- statt heraus zu bringen sind wir ebenfalls ein gutes Stück keiten der Pfalz und benachbarten Kurpfalz, wo vorangekommen. Es ist uns gelungen ca. 13 000.- Euro an jeder Kollege von uns seine Wünsche ankreuzen Spenden zu erhalten. Allen Spendern, Freunden und Förde- konnte, was mei- rern sei heute schon ganz, ganz herzlich dafür gedankt. Ers- ner Meinung te Entwürfe des Graphikbüros ZMOG aus Weinheim liegen nach hoch anzu- vor. Ebenso konnten wir eine Reihe von Kunsthistorikern für rechnen ist! das Erstellen von Texten gewinnen, allen voran Dr. Thomas Im Sinne der De- Röske von der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg. Aus der mokratie wurde Fülle der gemalten und gezeichneten Bilder der Malwerk- das Ausflugsziel statt haben wir eine erste Auswahl für den Katalog getrof- angefahren, wel- fen. Unser Plan ist es, dass der Katalog im Frühjahr dieses ches die meisten Jahres erscheinen kann. Er wird die Arbeit der Malwerkstatt Kreuze hatte. weiter verbreiten. Wir freuen uns darauf! An dieser Stel- Eröffnung der Ausstellung WENN ALLES ANDERS le möchte ich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen der Gärtnerei Gerd für seinen ehren- amtlichen und wohlwollenden Einsatz ganz herz- lich danken und wünsche ihm für seine Zukunft in jeder Hinsicht alles Gute!

Peter Stabenow

45 Kunst und Kultur / Spenden

Für 2014 sind an Ausstellungen geplant: mit der Firma BBV ein Unternehmen gefunden zu haben, welches mit ihrem Engagement jedes Freitag 14. März 2014 / 19h Jahr zur Weihnachtszeit zeigt, dass sie Vertrauen KUNSTstation. Eine Ausstellung. Ein Essen. Ein Gespräch. in unsere Arbeit hat. Danke besonders an Herrn Galerie Alte Turnhalle Herwig Pfister, Geschäftsführer der BBV und Frau Nicole Hagan, Assistentin der Geschäftsleitung, 16. Mai – 25. Juni 2014 die diese Weihnachtsspendenaktion zum wieder- OHNE MUSIK TUN WIR’S NICHT Ausstellung / Installation holten Male angestoßen und organisiert haben. Musik als Stimulanz, Inspiration und Faszinosum in Bildern und Objekten von behinderten und nichtbehinderten Künst- - Ein weiteres großes und weltweit bekanntes lern. Musik als Glücksbringer. Gute Musik. Böse Musik. Unternehmen, die KSB Frankenthal beschloss in In Kooperation u.a. mit dem Kunstverein Bad Dürkheim, der diesem Jahr bei ihrer Weihnachtsspendenaktion Musikschule und dem Werner-Heisenberg Gymnasium Bad u.a. drei regionale Lebenshilfen zu unterstützen. Dürkheim. So wurden wir mit 5.000 Euro bedacht. Die KSB entschied spontan, dass diese Spende für die 18. Oktober - 30. November 2014 Baumaßnahme „Außenanlagen Wohnheim und EWIGKEITSENDEGOTT Ausstellung Weg durch den Park“ verwendet werden soll. Der Gott und Götter in der Outsider Art. Wunsch des KSB Teams war, dass das Geld für Ein Gemeinschaftsprojekt mit verschiedenen Institutionen Spiel- und Sportgeräte im Park, insbesondere in und um Bad Dürkheim für eine dort geplante Schaukel für Rollstuhl- fahrer eingesetzt werden soll. Herr Ullrich Bin- genheimer, der Pressesprecher der KSB AG war vor Ort, um die Spende persönlich an unseren Spenden Vorsitzenden Richard Weißmann zu übergeben. Insgesamt stellt die KSB bei ihrer diesjährigen Weihnachtsspendenaktion 40.000 Euro für sozi- DANKE an alle fleißigen Spender! ale Einrichtungen sowie für Kinder- und Jugend- organisationen zur Verfügung. Wir sagen ganz Weihnachtsspendenaktionen, d.h. Aktionen bei denen Un- herzlich DANKE! ternehmen statt Geschenken eine Spende an eine soziale Einrichtung machen sind eine tolle, besondere Idee für die wir uns ganz besonders bedanken möchten:

- Erneut hat uns die Firma BBV Systems aus Bobenheim- Roxheim mit ihrer Weihnachtsspendenaktion im vierten Jahr bedacht: statt Geschenke zur Weihnachtszeit anzunehmen, bat BBV alle Spediteure und Lieferanten rechtzeitig vor der Weihnachtszeit auf den Kauf von Geschenken zu verzichten und stattdessen an unsere Einrichtung zu spenden. 19 Fir- men ließen sich vom Aufruf der Firma BBV anstecken und spendeten an die Lebenshilfe. Zum ersten Mal wurde die 5.000 Euro Hürde überwunden. Es kam die stolze Summe von 5.025 Euro zusammen. Für diese ganz besondere Aktion Ullrich Bingenheimer (rechts) mit Richard Weißmann möchten wir von ganzem Herzen DANKE sagen. Es tut gut, (mitte) und Fabian Kunz (links)

46 Kunst und Kultur / Spenden Spenden

- Die Firma Petri Landmaschinen aus Dannstadt- - Das Team der Bäckerei Sippel aus Ungstein ist unserer Le- Schauernheim verzichtete auf Weihnachtsge- benshilfe schon seit Längerem sehr verbunden, der Neffe schenke für ihre Kunden und spendete stattdes- von Bäcker Reiner Sippel, Herr Timo Heinisch, arbeitet bei sen die stolze Summe von 1.500 Euro an unsere uns im Winzerteam. Einrichtung. In einem Weihnachtsbrief an die In diesem Jahr entschloss sich das Sippel-Team statt Ge- Kunden wurde unsere Arbeit kurz vorgestellt und schenken an die Kundschaft zur Weihnachtszeit eine Spen- die Kundschaft informiert, dass wir unterstützt de an uns zu richten. So erhielten wir eine Spende von 500 werden sollen. Wir danken für dieses tolle En- Euro, die wir für die vielen anstehenden Projekte in unserer gagement der Verantwortlichen der Firma Petri! Lebenshilfe auch sehr gut gebrauchen können. Die Kund- Es wäre toll, wenn diese Aktion auf Nachahmer schaft der Bäckerei wurde über diese Spende informiert. Wir stoßen könnte. bedanken uns für dieses Geschenk; es wäre toll, wenn sich noch andere Einzelhändler in der Region dieser Idee an- - Auch die Firma Smithers-Oasis aus Grünstadt, schließen würden. welche im Hauptgeschäft florale Produkte pro- duziert, entschloss sich, in diesem Jahr statt Geschenken eine Weihnachtsspendenaktion zu Gunsten unserer Lebenshilfe zu starten. Es sollte ein konkretes Projekt unterstützt werden, welches den Kunden in der Weihnachtskarte auch vorge- stellt werden sollte. Da unser Eingangsbereich des Wohnheims gerade neu gestaltet wurde, bot sich die Firma Smithers-Oasis an, zwei Bänke, die hier in der Planung für unsere Wohnheimbewoh- ner vorgesehen waren, zu bezahlen. Die Kunden konnten auf einem Foto der Bänke sehen, dass Geschäftsführer Sven Mayer und Werkstattleiter Paul Friedek mit Reiner Sippel, Annette Theiss und Timo Heinisch von dem Geld eine schöne Sitzecke für unsere Bewohner entstanden ist. Für die in den Westei- fel-Werkstätten ge- - Auch der Hit-Markt Bad Dürkheim ist uns bereits lange fertigten Bänke aus verbunden. So wurden die Schüler unserer Siegmund-Crä- heimischen Hölzern mer-Schule schon öfter mit Nikoläusen oder Osterhasen wurde von Smithers- aus dem Sortiment überrascht. Auch haben wir eine tolle Oasis eine Spende Spende von der Hit Stiftung erhalten, zur Erstellung eines von 1.100 Euro an uns Kochbuches (wir haben hierüber in der letzten Ausgabe be- gerichtet. Bei einer richtet). Nun dürfen wir uns ein weiteres Mal beim Hit-Team Tasse Kaffee in ei- für eine Spende in Höhe von 200 Euro aus dem Erlös des ner Wohngruppe des diesjährigen Weihnachtmarktes (hierzu Näheres auf Seite Jan-Daniel-Georgens- 39) bedanken. Hauses haben wir uns für diese Spende Désirée Stegmüller beim technischen Lei- übergibt die ter Herrn Wolfgang Wolfgang Zipperer Spende an Richard (rechts) mit Gerhard Weißmann Zipperer bedankt. Eberspach (links)

47 Spenden

- Das Ärzteteam des Evangelischen Krankenhauses Bad Dürkheim rund um Dr. Huf entschloss sich kurzfristig am 18.12. in der Dürkheimer Innenstadt einen Glühweinstand zu Offizielle Spendenübergabe des Vereins „Salinis“ am 17.12. Gunsten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ und der Lebenshilfe Bad Dürkheim zu betreiben. Wir unterstützten zweijährige Kinder einen Anspruch auf einen Kin- diese Idee, indem Mitarbeiter der Dürkheimer Werkstätten dergartenplatz haben, hatte sich der Satzungs- eine Adventsmarkt-Bude auf dem Römerplatz aufbauten zweck der Salinis erübrigt. Die Vereinsvorsitzen- und das notwendige Zubehör lieferten. Ausgeschenkt wur- den beschlossen daher den Verein aufzulösen de Kinderpunsch und unser hauseigener Lebenshilfe Glüh- und das noch in der Kasse befindliche Vermögen wein. Vielen Dank noch einmal an die Ärzteschaft für diese in Höhe von 1.480,46 Euro an unsere Lebenshil- spontane Aktion. fe zu spenden. Bei der offiziellen Spendenüber- gabe am 17.12. bedankten sich Geschäftsführer - Der Verein SALINIS wurde ursprünglich gegründet, um be- Sven Mayer und der Leiter der Zentralabteilung rufstätigen Eltern eine Betreuungsmöglichkeit für die Zeit Fabian Kunz bei den Salinis. anzubieten, bis die Kleinen mit 3 Jahren in den Kindergar- Beate Kielbassa ten kamen. Da in Rheinland Pfalz mittlerweile auch schon

Wir danken folgenden Spenderinnen und Spendern

Thomas und Susanne Hämsch Theresia Hartmann Diana Renkert DWK Drahtwerk Köln GmbH MGV 1845 e. V. Dr. Helmuth und Claudia Menig Markus Heck Ursula Gerlinde Au Dr. Martin und Vera Molzahn Paul Maschinenfabrik GmbH & Elisabeth Keller Klaus Huegenell Co. KG Werner und Karin Rathgeber Jürgen und Elfriede Voll Fritz Radmacher Otto und Rudolfine Meyer K. E. Hufschmidt GmbH PSE Stahlhandel GmbH Manfred und Elwira Meinhardt Annette Hirstein Leonh. H. Knubben Spedition Horst und Kristina Kraus Peter und Christine Breininger Transpak GmbH Fachgroßhan- Dietmar und Genoveva Haag Elisabeth Weber del NEDRI Spanstaal BV Rolf und Karin Lowinsky Sandstrahlservice Arno Blum Ingrid Moormann-Schmitz Timo Wolf Marliese Geißler Aribert Schöpper Heribert und Ulrike Bechtloff Helga und Bernd Weisbrodt Ursula Gölz-Hauswirth Henning und Kuniko Rosebrock Gerhard Heinz Rist Gudrun Geissler-Gerlinger Dr. Emil und Renate Weiss GB Spedition + Kurier GmbH Lieselotte Hess Spedition Kurt Wagner GmbH CNC Geyer GmbH Oharek GmbH Smithers-Oasis KHG Warnecke GmbH Sägewerk Hanbuch Central & Eastern European Dr. Günter und Annette Boett- Emmi Ackermann Operations ger Alexander Dehn Regina Müller Karl-Walter und Christine Pfan- Gerhard und Helga Hock Gerd und Margit Mersinger nebecker Bernt von zur Mühlen GmbH Dagi Kieffer Margot Keller Gerd und Maritta Saas Clemens und Corinna Tobus VR Bank Mittelhaardt eG Jürgen und Sigrid Klomann Gert Schmid

48 Spenden / Veranstaltungshinweise

Thomas Geiger Bollmann Transfer GmbH Bäckerei Sippel Heinz und Jutta Konrad Hermann und Ellen Kiefer Richard und Doris Schmidt Heinrich und Lintrud Rheinwald Bruno und Margarete Held Manfred und Reinhild Glocke Hans und Jutta Pierot Dr. Heinz Weber Planex Technik in Textil GmbH Peter Mayer Hans-Georg Hofmann Martin und Gertrud Fuchs Offizielle Spendenübergabe des Vereins „Salinis“ am 17.12. META Technik Roswitha Bauernschmitt Rüdiger und Martina Sohn Gerhard und Angelika Hammer Spielmannszug Hontheim e. V. Robert und Ilse Appelrath Herta Roch-Frey Prof. Dr. Joerg und Veronika Dr. Guenter und Ulrike Litterer Dr. Horst Bischoff Brake Hans-Jürgen Gerloff und Thea WBR Rohr- und Bauelemente Otto Günther Ellspermann GmbH KSB Aktiengesellschaft Dr. Eitel und Heidrun Dietzel Sandra Tremmel Sabina Linke Leonhard Schmid Heinz und Gertrud Holm Petri & Söhne GmbH Jürgen Klüpfel Hans und Margrit Lange Hauck Hygiene GmbH Peter und Elke May Daniela Griebel Gerhard Merz Henryk Schewior Transporte K F D Pfarrei St. Konrad Wolfgang Heizmann Josef Jauch Regina Lomen-Bucher Ralf Moll Maike Gollung Walter Stass Arnold und Maria Luise Lauer- Erkan Guerkan mann Standrad-Anz-Quali A6 h GRÜ-DÜW_Layout 1 18.01.13 13:35 Seite 1

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Kostenlose Kontoführung Veranstaltungshinweise mit DirektGiro persönliche+ Beratung vor Ort Elterngesprächskreis

Der nächste Elterngesprächskreis findet am Frei- tag, 28. März um 18 Uhr in der Weinstube Ester, Bad Dürkheim, Triftweg 21 statt. Im Mittelpunkt steht der Erfahrungsaustausch über alle Alltagsfragen rund um unsere behin- derten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Bitte melden Sie sich telefonisch an bei folgen- Frank Kleiber, den Ansprechpartnerinnen: Grünstadt Lena Störzner, Brigitte Baumer Bad Dürkheim 06322 / 8817 oder 0170 / 5414513 Siegrid Antes 06322 / 980016 Ein Mensch. Ein Wort. Ein Versprechen. Wir optimieren Ihre Finanzen mit unserer persönlichen und bedarfsorientierten Beratung.

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49 Veranstaltungshinweise

50 Veranstaltungshinweise

Ostercup 2014 für Fußballmannschaften aus WfbM 24. Hallenfußballturnier der Dürkheimer Werkstätten

Der diesjährige Ostercup findet am 15. April von 9.00 – 15.00 Uhr in den Sporthallen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums und der Carl-Orff-Realschule statt.

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51 Spenden helfen helfen Immer wieder zeigt sich, dass der Verein Lebenshilfe mit seinen z. Zt. 537 Mitgliedern auf Spenden einfach nicht verzichten kann, um all seinen Aufgaben gerecht zu werden.

Für die Finanzierung unseres notwendigen Stallumbaus auf dem Kleinsäg- mühlerhof in bitten wir um Ihre Unterstützung. Unser Konto: Nr. 2444 bei der Sparkasse Rhein-Haardt Bad Dürkheim (BLZ 54651240) BIC: MALADE51DKH IBAN: DE65546512400000002444 Jede Spende ist steuerlich absetzbar.

Impressum

Herausgeber: Lebenshilfe Bad Dürkheim e. V., Sägmühle 13 67098 Bad Dürkheim Tel.: 06322/938-193. [email protected] www.lebenshilfe-duew.de www.facebook.com/lebenshilfe-duew

Mit freundlicher Unterstützung des Landes- amtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Mainz

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