Richard Wagner in Der Schweiz (1849-1858) Als Künstler Und Mensch Zu Den Prägends- Die Von Wagners Schaffen Am Bühnenwerk Ten Seines Lebens Gehörten
Richard Wagner in der Schweiz (1849-1858) als Künstler und Mensch zu den prägends- die von Wagners Schaffen am Bühnenwerk ten seines Lebens gehörten. Zürich wurde „Tristan und Isolde – Handlung in drei Auf- zu einem „Versuchsfeld“, wo vorhandene zügen“, geprägt waren, welche er erstmalig in Ideen ausreiften, neue entstanden und um- einem Brief an Franz Liszt 1854 erwähnte. gesetzt werden konnten. Wagner dirigierte Am 17. August 1858, noch vor Minna Wag- und schrieb in rascher Folge kunsttheoreti- ner, verlässt der Komponist Zürich fluchtar- sche Schriften, Dramentexte und Komposi- tig und gleichsam fragmentarisch, denn so- tionen. Im Mai 1853 fanden hier die ersten wohl der „Ring“ als auch der „Tristan“ er- Wagner-Festspiele überhaupt statt. lebten ihre Vollendung anderswo. Aber von Die Ausstellung stand unter der Schirm- Zürich nahm Richard Wagner noch die Idee herrschaft von Dr. Peter Stüber, Honorar- zum Bühnenwerk „Parsifal“ mit. konsul der Bundesrepublik Deutschland in Selten gezeigte Handschriften, rare No- Zürich, und wurde im Rahmen der Zürcher tendrucke, Alltagsgegenstände wie Wagners Festspiele 2008 eröffnet. Gleich zu Beginn Stoffmuster, sein Schreibpult oder sein gol- sieht der Besucher hautnah den Grund für dener Federhalter, sowie Bilder und Musik- Wagners Flucht nach Zürich uns Exil, die instrumente lassen den Besucher in die Zeit Dresdner Holzbarrikaden des gescheiterten des großen Künstlers und Komponisten ein- Aufstandes im Mai 1849. Klaus Dröge, der tauchen, wobei die thematisch und optisch in der Begleitpublikation eine interessan- perfekte Darstellung der Ausstellungsgegen- ten Aufsatz unter dem Titel „Richard Wag- stände beeindruckte. Einige, die in direktem ners Schaffen in Zürich: Ein Überblick“ ge- Zusammenhang mit Wagners Zeit in Zürich schrieben hat, unterteilt die Zürcher Jah- stehen, sollen kurz hervorgehoben werden.
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