Diplomarbeit
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Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit La Sylphide – vom Libretto zum Bühnenstück: Eine Analyse zum Medientransfer bei selbem Inhalt Verfasserin Vanessa Walzl angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2014 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 190 347 344 Studienrichtung lt. Studienblatt: Lehramtsstudium UF Französisch UF Englisch Betreuer: emer. o. Univ.-Prof. Dr. Michael Metzeltin Acknowledgments “Let us read, and let us dance; these two amusements will never do any harm to the world.” ― Voltaire I woud like to use this opportunity to give my thanks to a certain number of people, who have made the task of writing my diploma thesis an experience I look back upon with pride and joy. First and foremost, I would like to give my thanks to my supervisor emer. o. Univ-Prof. Michael Metzeltin for mastering the equilibrium of instructing and guiding me, while allowing room for my own thoughts and style. Thank you! I would like to give my thanks to my dance instructor Bakk. Manuela Bayer, who manages to kindle my already existing passion for dance with every lesson and – using a lot of images in her instructions – proves that dance carries meaning on a daily basis. Thank you! I also want to express gratitude to my husband and parents-in-law. Without your continued support I would not have been able to master this important step in my personal development and career. I am truly blessed to have you in my life. Thank you! Last, but certainly not least, I want to thank my son Delian for being the greatest source of motivation to finish my studies and thesis. The following work is dedicated to you. Thank you! Angaben Ich versichere, dass : ich die Diplomarbeit selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe. ich dieses Diplomarbeitsthema bisher weder im In- noch im Ausland in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe. diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit übereinstimmt. Ich habe mich bemüht, sämtliche Inhaber der Bildrechte ausfindig zu machen und ihre Zustimmung zur verwendung der Bilder in dieser arbeit eingeholt. Sollte dennoch eine Urheberrechtsverletzung bekannt werden, ersuche ich um Meldung bei mir. Datum Unterschrift Inhalt 1. Einführung ........................................................................................................................ 1 1.1. Das Geschehen an sich ............................................................................................. 1 1.2. Literarische und kulturelle Wegbereitung – die Romantik ...................................... 2 1.3. Rezeption und Bedeutung von La Sylphide.............................................................. 4 1.3.1. Vom Erfolg inspiriert ........................................................................................ 6 2. Kontextanalyse ............................................................................................................... 10 2.1. Übernatürliche Wesen – Dämonen und Geister .................................................... 10 2.1.1. Elementargeister ............................................................................................ 11 2.2. Literatur ................................................................................................................. 13 2.3. Etymologie ............................................................................................................. 18 2.4. Psychologie der Sylphen und Sylphiden ................................................................ 19 3. Figurenanalyse ............................................................................................................... 25 3.1. Die Hauptfiguren .................................................................................................... 25 3.1.1. Dekonstruktion des Frauenbildes .................................................................. 27 3.1.2. James .............................................................................................................. 28 3.1.3. Sylphide .......................................................................................................... 30 3.2. Figurenbasierte Strukturanalyse ............................................................................ 31 3.3. Kostüme ................................................................................................................. 34 3.3.1. Der Schottenrock und das Tartanmuster ....................................................... 36 3.3.2. Musselin und Flügel – das Kostüm der Sylphide ............................................ 37 4. Raumanalyse .................................................................................................................. 45 4.1. Profane und sakrale Räume ................................................................................... 45 4.1.1. Übergänge und Riten ..................................................................................... 50 4.2. Bühne, Bild und Licht ............................................................................................. 53 4.2.1. Bühnenbild ..................................................................................................... 53 4.2.2. Beleuchtung ................................................................................................... 55 5. Musikanalyse.................................................................................................................. 61 5.1. Musik und Emotion ................................................................................................ 61 5.2. Jean-Madeleine Schneitzhoeffers Original ............................................................ 63 5.3. Herman Severin Løvenskjold Musik für Bournonvilles La Sylphide ....................... 68 6. Choreographieanalyse ................................................................................................... 77 6.1. Von den grands ballets zu einem ballet d'action ................................................... 77 6.2. Transmedialität und Medientransfer ..................................................................... 81 6.3. Von Worten und Schritten ..................................................................................... 83 6.4. Tanz – eine Sprache des Körpers? .......................................................................... 91 7. Index ............................................................................................................................. 103 8. Zusammenfassung ........................................................................................................ 106 9. English Summary .......................................................................................................... 108 10. Résumé Français ....................................................................................................... 110 1. Einführung In diesem ersten und einführenden Kapitel wollen wir uns – bevor eine Untersuchung Sinn macht – erst einmal mit dem Stück an sich vertraut machen. Wir werden uns den Inhalt zu Gemüte führen, den literarischen und kulturellen Wurzeln des Stückes nachgehen, uns mit der Rezeption im Ursprungs- und Ausland befassen und uns damit auseinandersetzen, welche Stellung La Sylphide in der Ballettgeschichte einnimmt. Diese Grundlagen bilden schließlich die Basis für die weiterführende Analyse der theatralischen Umsetzung auf der Ballettbühne. 1.1. Das Geschehen an sich Der erste Akt zeigt James, einen jungen Mann aus dem schottischen Hochland, schlafend vor einem Kamin. Er träumt von einer Sylphide, welche auch tatsächlich anwesend ist und ihn verliebt umtänzelt. Nach einem kurzen Versteckspiel nach James Erwachen zeigt sich, dass das Interesse, welches die Sylphe James entgegenbringt, von diesem erwidert wird. Nicht genug, dass James sich mit der Tatsache konfrontiert sieht, sich zu einem Wesen hingezogen zu fühlen, welches eigentlich nur in Mythen existieren sollte, steht er auch kurz vor der Verlobung mit Effie. Während der Feierlichkeiten zu diesem Ereignis zeigt sich der junge Mann verwirrt und zwischen den beiden Frauengestalten hin- und hergerissen. Als dann auch noch die Hexe Madge die Zukunft des vermeintlichen Brautpaares aus deren Händen liest und Effie vor den versammelten Gästen offenbart, dass ihr Geliebter eine andere begehrt, eskaliert die Situation. James verbannt Madge von den Feierlichkeiten und beschwört damit der Hexe Zorn herauf. Kurz darauf folgt er der Sylphide, welche in der Zwischenzeit die Verlobungsringe an sich genommen hat, wie von Sinnen in den nächtlichen Wald. Der zweite Akt ist geprägt von James Versuchen die Sylphide zu finden und zu der Seinen zu machen. Er scheitert jedoch immer wieder und wendet sich in seiner Verzweiflung an Madge. Die Hexe soll ihm mit ihrer Magie zum Bund mit der Sylphide verhelfen. Sie gibt James einen verhexten Schal mit dessen Hilfe es ihm möglich sein soll, das Wesen der Lüfte einzufangen. Als James das Objekt seiner Begierde im wahrsten Sinne des Wortes umgarnt, zeigt sich allerdings Madges Racheplan. Zwar fallen der Sylphe tatsächlich die Flügel ab, sodass sie James nicht 1 mehr entwischen kann, allerdings besiegelt dieser Verlust auch gleichzeitig ihr Schicksal. Der zweite Akt endet mit einer über James Leiche triumphierenden Madge, die ihre Rachegelüste befriedigt sieht, als ihn aufgrund des Verlustes der Sylphide und Effies – sie spaziert mit ihrem neuen Ehemann und den Hochzeitsgästen