La Danse Das Ballett Der Pariser Oper
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LA DANSE DAS BALLETT DER PARISER OPER Ein Film von Frederick Wiseman Im Verleih der Belfortstraße 37 D - 79098 Freiburg t. +49 (0) 761 . 26 7 63 f. +49 (0) 761 . 208 83 69 www.koolfilm.de PRESSE Ludwig Ammann +49 (0) 761 . 26 7 63 [email protected] DISPOSITION Die Filmagentinnen [email protected] f. +49 (0) 30 . 400 58 103 www.filmagentinnen.de Birgit Gamke t. +49 (0) 30 . 600 31 298 [email protected] Marlies Weber t. +49 (0) 30 . 600 31 483 [email protected] mit Solotänzern, Corps de Ballet, Orchester und Schule der Opéra National de Paris Choreographien von Wayne McGregor, Sasha Waltz, Mats Ek, Rudolf Nurejew, Pierre Lacotte, Pina Bausch und Angelin Preljocaj Musik von Berlioz, Bach, Tschaikowsky, Gluck, Lanza und Talbot „Man versucht, etwas dazu zu lernen, die Augen immer offen zu hal- ten, um das Geschehen vor uns zu verfolgen. Um zu verstehen, was Tanz ist: Ein besonderes Verhältnis zwischen dem Körper und dem Gehirn. Alle Gesten der Tänzer sind harte Arbeit, Training ab sechs oder sieben Jahren, um dem Körper beizubringen, so schöne Dinge zu schaffen. Später, wenn sie älter werden, haben sie oft mit Leiden zu kämpfen, die auf ihre Karriere zurückgehen. In einem gewissen Sinn ist es ein Kampf gegen den Tod, weil es etwas so Künstliches ist. Für mich war das, was auf den Proben geschah, oft interessanter als die förmlichen Aspekte der Aufführung. Doch andererseits entsteht, wenn alles gelingt, etwas so Schönes, dass man von der geschaffe- nen Illusion fortgerissen wird. Eine Illusion, die nur sechzig Sekunden währt, aber etwas, das voll- kommen ist. Wenn ich das erleben darf, erfüllt mich Bewunderung - und Wehmut, weil es nicht dauern kann, weil diese Vollkommenheit vergänglich ist…“ FREDERICK WISEMAN INTERNATIONALE PRESSESTIMMEN The dance footage is an absolute treat for balletomanes! VARIETY One of the finest dance films ever made - a feast for ballet lovers! THE NEW YORK TIMES KURZINHALT Thrilling - a portrait of one of the world‘s great com- panies by one of the world‘s great vérité documen- Frederick Wiseman, Großmeister des beobachtenden Dokumentar- films, hat seine Kamera für neun Wochen im Herzen des Balletts der tarians. It’s about flesh and bone and sinew, about Opéra National de Paris installiert. sublimity on Earth! NEW YORK MAGAZINE Von den Schneiderateliers und Fundraising-Debatten über Unterricht und Proben bis hin zu den gefeierten Premieren, in denen die Star- tänzer brillieren, führt uns LA DANSE hinter die Kulissen der weltbe- The extraordinary experience of watching rühmten Institution und zeigt uns das Schaffen derer, die täglich um the burning commitment to perfection... außergewöhnliche Darbietungen ringen. VILLAGE VOICE Das 38. Film des Meisterdokumentaristen FREDERICK WISEMAN aus nunmehr 40 Jahren Filmschaffen wendet seine Aufmerksamkeit ei- ner der großartigsten Ballettkompanien der Welt zu: dem Ballett der Pariser Oper. Die Kamera streift durch das riesige Palais Garnier, ein opulenter Bau aus dem 19. Jahrhundert: durch die Korridore mit ih- Vor allem aber beobachtet LA DANSE unfassbar schöne junge Frauen ren Kristallleuchtern und die labyrinthischen unterirdischen Gewöl- und Männer – darunter Nicolas Le Riche, Marie-Agnes Gillot und Agnes be, von den lichterfüllten Proberäumen bis in den luxuriösen The- Letestu – dabei, wie sie sieben Ballette proben und aufführen, darunter atersaal mit seinen 2.200 scharlachroten Samtsesseln und einem GENUS von Wayne McGregor, PAQUITA von Pierre Lacotte, DER NUSS- Deckengemälde von Marc Chagall. KNACKER von Rudolf Nurejew, MEDEA von Angelin Preljocaj, DAS HAUS VON BERNARDA ALBA von Mats Ek, ROMEO UND JULIA von Sasha Waltz und ORPHEUS UND EURYDIKE von Pina Bausch. Balletomanen ebenso wie Neugierigen tischt LA DANSE – DAS BALLETT DER PARISER OPER ein köstliches Mahl hinreißender Augenblicke auf, einer großartiger als der andere und umso kostbarer, als sie ihrem Wesen nach flüchtig sind. FREDERICK WISEMAN über LA DANSE Ich weiß, dass es nicht dauert, weil der Auftritt vergänglich ist, aber ebenso der Körper. den Institutionen zusammen, wie die Verwaltung des Tanzes funktioniert, und mit dem Es ist ein großes Privileg, den Menschen zuschauen zu dürfen, die sich diesem Leben Verhältnis dieser Verwaltung zu den anderen Bürokratien in Frankreich. geweiht haben, und die diesen Kampf gegen den Verschleiß und den Tod nicht gewinnen können, oder nur für eine sehr kurze Zeit. Das berührt mich sehr: dass Tanz so flüchtig ist. Das ist eigentlich sehr französisch. Es spiegelt einen Aspekt des heutigen Lebens in Frank- reich und der Geschichte wider. Frankreich ist wirklich ein hierarchisches Land, ja sogar Wenn ich die Körper der Tänzer betrachte, muss ich an die Körper im Alltag denken, die ein Land von Kasten. Wenn man das mit meinem Film über das AMERICAN BALLET THEATRE Leute, die an Maschinen stehen oder eine Mahlzeit zubereiten. Immer geht es um eine (1995) vergleicht, sieht man die Unterschiede zwischen Hierarchiefragen in Frankreich Geschichte der Gesten. und Amerika, wo die Klassen durchlässiger sind, und das interessiert mich sehr. Ich habe das auch an der COMÉDIE FRANCAISE (1996) vorgefunden, in der Art, wie dort inszeniert Für mich geht es in diesem Film nicht nur um Tanz. Es stimmt, dass er sich mit den Pro- wird, und den Machtkämpfen… ben, den Aufführungen und damit beschäftigt, wie die Tradition durch die Ballettmeister von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird; und mit den Schritten, um in der Im Übrigen braucht eine Tanzkompanie von 150 Tänzern eine Stütze, um zu existieren. Hierarchie bis zum Startänzer aufzusteigen. Aber für mich hängt das alles auch mit Eine Verwaltung, die alles organisiert, ist etwas sehr praktisches. Und es ist interessant, dass der Verwalter eine Frau ist. Man kann den Führungsstil an der Comédie Francaise zum Vergleich heranziehen. Dort wird die Macht geteilt, es gibt viele Clans, die häufig einer den anderen bekriegen. Hier beim Ballett der Pariser Oper hat die Verwalterin alle Macht. Sie ist keine Diktatorin, aber sie trifft alle Entscheidungen. Bemerkenswert, wenn man diese beiden großen kulturellen Institutionen Frankreichs vergleicht… Die Patronin kümmert sich sehr um die Truppe und wird sehr respektiert. Sie fangen ja alle ganz jung an, mit der Vorstellung, den anderen zu folgen. Ich habe auch an der Schule in Nanterre gedreht, was nicht im fertigen Film ist. Jedesmal wenn mir die jungen Tänzer dort auf den Korridoren begegneten, verbeugten sich die Mädchen vor mir und grüßten mich die Jungen. Wie auf einer Plantage, wo die Sklaven den Meister grüßen, und ein wenig wie bei der Armee. Man muss den anderen folgen, muss diszi- pliniert sein. Sie gewöhnen sich von Anfang an, dem Choreographen, Lehrer, Ballett- meister Folge zu leisten; sie sind voller Respekt. Und alle Tänzer kommen aus dieser Schule, und alle Tanzkompanien sind ein Widerhall davon, weil sie dadurch die Truppen nach ihrem je eigenen Stil formen können… Das hat mich sehr beeindruckt. Ich habe mich gefragt, warum ich das bei meinen Söhnen nicht auch so gemacht habe. Dann würden sie jetzt immer wenn sie mich sehen in Habacht-Stellung gehen… (lacht). Aber das ist wirklich interessant, das Phänomen einer solchen Disziplin! B.A. 1951 Williams College LL.B. 1954 Yale Law School Doctor of Fine Arts, City University of New York at Purchase, 2009 Doctor of Fine Arts, Bowdoin College, 2005 Doctor of Fine Arts, Princeton University, 1994 Doctor of Humane Letters, John Jay College of Criminal Justice, 1994 Doctor of Fine Arts, Lake Forest College, 1991 Doctor of Humane Letters, Williams College, 1976 Doctor of Humane Letters, University of Cincinnati, 1973 George Polk Career Award, 2006 Frederick Wiseman, geboren am 1. Januar 1030, ist Film- und Bühnenregisseur. American Society of Cinematographers Distinguished Achievement Award, 2006 Dan David Prize Laureate, 2003 Er hat bisher 37 Dokumentar- und zwei Spielfilme gedreht. Seine gefeierten Dokumentationen Yale Law Association Award of Merit, 2002 schildern die Condition Humaine in universalen Institutionen: Schulen und Kasernen, Bühnen, Honorary Member, American Academy of Arts and Letters, 2001 Commandeur de L’Ordre des Arts et des Lettres, 2000 Klöstern und Gerichten. Irene Diamond Life-Time Achievement Award/Human Rights Watch, 2000 The Rosenberger Medal, University of Chicago, 1999 Sein Verzicht auf manipulative Interviews und Kommentare ehrt den Zuschauer als Komplicen. Fellow, American Academy of Arts and Sciences, 1991 An der Comédie Francaise hat Wiseman zuletzt HAPPY DAYS von Samuel Beckett inszeniert. The Peabody Award for Significant and Meritorious Achievement, 1990 Chevalier de L’Ordre des Arts et des Lettres, 1987 John D. and Catherine T. MacArthur Foundation Fellow, 1982-1987 Wiseman hat einen BA am Williams College und einen LBB an der Yale Law School gemacht. John Simon Guggenheim Memorial Fellow, 1980-1981 Independent Filmmaker, 1967-present Seine Filme haben zahlreiche Auszeichnungen gewonnen und er ist Ehrenmitglied der Zipporah Films, Inc., General Manager, 1971-present Treasurer, Organization for Social & Technical Innovation, 1966-1970 American Academy of Arts and Letters. Research Associate, Brandeis University, Department of Sociology, 1962-1964 Russell Sage Foundation Fellowship, Harvard University, 1961-1962 Lecturer-in-Law, Boston University Law School, 1959-1961 Member, Massachusetts Bar, 1955 Private Practice, Paris, France, 1956-1957 United States Army, 1955-1956 Artistic Council and Board of Directors, Theater for a New Audience, 1998-present Advisory Board,