Bestandsanalyse Gemeinde Zwölfaxing

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Bestandsanalyse Gemeinde Zwölfaxing BESTANDSANALYSE PROJEKT 2 - REGION SCHWECHAT GEMEINDE ZWÖLFAXING WS 2010/11 REGION 1 Christina ARTHOLD Daniel PROCHASKA Denise RASZTOVITS Dorothea SCHIER Christina WINKLER BETREUUNG: Univ.Ass. Dipl.-Ing. Dr.Ing. Gesa Witthöft Bakk.phil. Cornelia Dlabaja ISRA - Beitrag zu „Sozialstruktur und Interessensartikulation“ „Sozialstruktur zu ISRA - Beitrag INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG ........................................................................................................ 3 PROBLEMSTELLUNG ........................................................................................... 4 ZIELE DER LEHRVERANSTALTUNG ...................................................................... 4 I. ENTWICKLUNG EINES FORSCHUNGSDESIGNS ................................................... 5 1. Forschungsfragen ......................................................................................... 5 2. Theoretischer Rahmen ................................................................................. 5 3. Formulierung von Hypothesen ..................................................................... 6 4. Operationalisierung ..................................................................................... 6 II. QUANTITATIVE ANALYSE – SOZIALRAUMANALYSE UND AKTEURSANALYSE ..... 6 1. Sozialstrukturanalyse ................................................................................... 7 2. AkteurInnenanalyse ..................................................................................... 24 2.1 Vereine .................................................................................................. 25 2.2 Politik .................................................................................................... 26 2.3 Wirtschaftliche Betriebe ....................................................................... 26 2.4 Bildungseinrichtungen.......................................................................... 26 3. Herausforderungen Handlungsfelder für Planungsgemeinde ..................... 27 3.1 Bevölkerung .......................................................................................... 27 3.2 Planung ................................................................................................ 27 3.3 Bildungseinrichtungen.......................................................................... 27 3.4 Wirtschaftliche Betriebe ....................................................................... 28 3.5 Vereine.................................................................................................. 28 III. QUALTIATIVE ERHEBUNG – ANALYSE DER INTERESSENSLAGEN ........................ 29 1. Fragestellung ................................................................................................. 29 2. Vorgangsweise .............................................................................................. 29 3. Methoden ..................................................................................................... 30 4. Ergebnisse ..................................................................................................... 30 4.1 Bevölkerung ........................................................................................... 31 ISRA I Gemeinde Zwölfaxing 1 4.2 Politik ..................................................................................................... 33 4.3 Planung .................................................................................................. 36 4.4 Ökonomie .............................................................................................. 37 5. Fazit / Herausforderungen und Konflikte ...................................................... 41 5.1 Gemeindeinterne Herausforderungen und Handlungsfelder .............. 41 5.2 Konflikte mit der Flughafen AG ............................................................. 42 QUELLENVERZEICHNIS ......................................................................................... 44 ABBILDUNGSVERZEICHNIS .................................................................................. 45 TABELLENVERZEICHNIS ........................................................................................ 45 ISRA I Gemeinde Zwölfaxing 2 EINLEITUNG Im Zuge des Projektes 2 soll ein interkommunales Entwicklungskonzept für die Region Schwechat erarbeitet werden. Die Region Schwechat besteht aus folgenden acht Regionsgemeinden: Schwechat, Enzersdorf/Fischa, Schwadorf, Zwölfaxing, Rauchenwarth, Himberg, Klein-Neusiedl und Fischamend. Das Entwicklungskonzept soll neben anderen Themenbereichen auch soziologische Aspekte beinhalten. Es sollen Methoden der empirischen Sozialforschung in einer ausgewählten Gemeinde angewendet werde, um deren Ergebnisse in die Planung zu integrieren. In diesem Bericht liegt der Themenschwerpunkt in der Planungsgemeinde Zwölfaxing. In den folgenden Kapiteln wird daher die in Zwölfaxing vorhandene Sozialstruktur behandelt, unterschiedliche AkteurInnen und Interessenslagen der Gemeinde werden analysiert. Durch diese Vorgehensweise kann sodann im Entwicklungskonzept auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner Zwölfaxings eingegangen und mit den Anforderungen der anderen Regionsgemeinden verbunden werden. ISRA I Gemeinde Zwölfaxing 3 PROBLEMSTELLUNG Die Herausforderung ist es, Zwölfaxing als Außenstehender zu erkunden und sich für dortige Gegebenheiten des sozialen Kontexts zu sensibilisieren. Vor allem die Beziehungen, Handlungen, Netzwerke, Interessenlagen und mögliche Konfliktfelder der dortigen Bevölkerung sollen erforscht werden. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden wurden qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung angewandt. Die genaue Vorgehensweise wird dem Leser im Laufe des Berichtes ersichtlich. ZIELE DER LEHRVERANSTALTUNG Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, vorhandene soziale Strukturen in Zwölfaxing (wie beispielsweise soziale Lagen, Bevölkerungsstruktur und gesellschaftliche Veränderungen) zu verstehen, Beziehungen und Handlungen der verschiedenen Akteure und Netzwerke zu erkunden, deren Interessenlagen, Kooperationen und Konfliktfelder zu erforschen und Institutionen und Organisationen in der Gemeinde aufzuzeigen. Diese Aspekte und Ziele werden im Wintersemester erarbeitet, damit in weiterer Folge, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen, ein Beteiligungsverfahren (Projektbörse) durchgeführt werden kann. ISRA I Gemeinde Zwölfaxing 4 I. ENTWICKLUNG EINES FORSCHUNGSDESIGNS Das Forschungsdesign ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Untersuchung. Der Aufbau eines Forschungsdesigns besteht vorerst darin, eine oder mehrere Forschungsfragen zu formulieren und deren theoretischen Kontext zu beschreiben. Es soll somit erklärt werden, warum es wichtig ist, sich eben mit dieser Frage zu beschäftigen. Im nächsten Schritt werden eine oder mehrere Hypothesen aufgestellt. In den empirischen Wissenschaften haben Hypothesen den Status einer Annahme, die üblicherweise deduktiv überprüft werden. Hypothesen dienen entweder der Erklärung schon bekannter Tatsachen oder als Prämissen allgemeiner empirischer Gesetzesaussagen. Im letzten Schritt werden in der Operationalisierung die ausgewählten Methoden beschrieben und aufgelistet. Diese können entweder qualitativ oder quantitativ sein und soll begründet werden. 1. FORSCHUNGSFRAGEN Forschungsfragen zur Sozialstruktur und Akteurinnenanalyse: Ziel war es vorerst sich für die sozialen Strukturen, wie demografischen Wandel, de- mografische Struktur, Bevölkerungsstruktur und Soziale Lagen der ausgewählten Pla- nungsgemeinde, in diesem Fall Zwölfaxing, zu sensibilisieren und diese bestmöglich zu analysieren. Des Weiteren wurde auf die Beziehungen und Handlungen der AkteurIn- nen in der Gemeinde eingegangen und mögliche Kooperationen und Konfliktfelder er- forscht. Aus diesem Kontext ergaben sich in weiterer Folge nachstehende Forschungs- fragen für die Sozialstruktur und AkteurInnenanalyse. - Wie lässt sich die Sozialstruktur der Gemeinde in demographischer, baulicher, nut- zungstechnischer Hinsicht beschreiben? - Kann die Gemeinde als wachsende/schrumpfende, beziehungsweise jun- ge/erwachsene Gemeinde bezeichnet werden? - Wie ist die bauliche Nutzung der Gemeinden? Nutzung entlang der Hauptstraße? Siedlungskerne? - Welche AkteurInnnen, Institutionen und Organisationen gibt es in der Gemeinde? (Politik, Verwaltung, Interessensvertretung) ISRA I Gemeinde Zwölfaxing 5 Weitere Forschungsfragen: Aufgrund der Ergebnisse der Sozialstruktur und AkteurInnenanalyse wurden die vorhandenen Forschungsfragen, welche sich vorher ausschließlich auf den Öffentlichen Raum bezogen, noch einmal modifiziert und an die Forschungsresultate angepasst. Da bei der Sozialstruktur sehr deutlich klar wurde, dass die Gemeinde Zwölfaxing eine junge, wachsende Gemeinde mit einem hohen Anteil an 2,3 und 4 Personen Haushalten ist, sollten sich auch die Forschungsfragen vor allem auf Familien und junge Einwohner im Kontext mit Nutzung des Öffentlichen Raums, aber auch der Inanspruchnahme örtlicher Netzwerke, Kooperationen auf Akteursebene beziehen. Es soll das nähere Vereinsleben, Netzwerke und Organisationen der jüngeren Bewohner sowie der Familien analysiert werden. Des Weiteren drängt sich die Frage auf, wie mit dem vorhandenen Bauverbot in einer wachsenden Gemeinde umgegangen werden soll. Auch diese soll in den folgenden Forschungsfragen behandelt werden. - Wie wird der öffentliche Raum von den unterschiedlichen Akteursgruppen in Zwöl- faxing genutzt, bzw. welchen öffentlichen Raum nutzen insbesondere Familien
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