Und Ämtergefüge Der Universität Freiburg (1520-1620)

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Und Ämtergefüge Der Universität Freiburg (1520-1620) Das Personen- und Ämtergefüge der Universität Freiburg (1520-1620) I Darstellung Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultäten der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg i. Br. vorgelegt von Horst Ruth aus Waldkirch Erstgutachter: Professor Dr. Dieter Mertens Zweitgutachter: Professor Dr. Heribert Smolinsky Vorsitzender des Promotionsausschusses des Gemeinsamen Ausschusses der Philosophischen Fakultäten I-IV: Professor Dr. Gerhard Strube Datum der Disputation: 15.6.2001 Inhalt Vorwort......................................................................... 5 Allgemeines..................................................................... 6 Einleitung ................................................................... 6 Quellen ..................................................................... 8 Statuten und Privilegien ................................................... 9 1. Universität; 2. Fakultäten Protokolle............................................................. 15 1. Senatsprotokolle; 2. Fakultätsprotokolle ..................................................................... 17 Matrikel.............................................................. 18 Beschreibungen ........................................................ 18 1. Der Index Generalis des Jodocus Lorichius; 2. Die Articuli rectoris des Jodocus Lorichius von 1580; 3. Visitationsberichte Personalia............................................................. 19 Rechnungsbestände ..................................................... 20 Forschungsstand ............................................................. 21 Das Gefüge der Universität ........................................................ 24 Einleitung............................................................... 24 Leitung und Verwaltung ....................................................... 25 Rektor.................................................................. 25 Räte ................................................................... 30 Senat................................................................... 33 Consiliarii ............................................................... 39 Assessores .............................................................. 41 Notar .................................................................. 43 Procuratores Consistorii.................................................... 45 Quästur................................................................. 47 Syndicus................................................................ 52 Pedell.................................................................. 55 Aufsichtsorgane.............................................................. 59 Kanzler................................................................. 59 Konservator ............................................................. 60 Superintendenten......................................................... 61 Die Fakultäten............................................................... 63 1. Die Theologische Fakultät................................................ 63 Das statutarisch bestimmte Gefüge der Fakultät............................... 63 Die Entwicklung der Fakultät im 16. Jahrhundert .............................. 65 2. Die Juristische Fakultät .................................................. 67 3. Die Medizinische Fakultät................................................ 70 4. Die Philosophische Fakultät ............................................... 73 Statuten und Ämtergefüge der Fakultät ...................................... 74 Der Unterricht an der Artistenfakultät....................................... 79 Entwicklung der Fakultät bis zum Ende des Regenzsystems; Das Fächergefüge nach der Reform der Fakultät 1527/28; Die Reform der Fakultät 1572/73 und das Paedagogium; Niedergang und Reformprojekte zu Beginn des 17. Jahrhunderts Bursen und Stiftungen ......................................................... 86 1. Die Burse............................................................. 86 2. Stiftungen ............................................................. 91 Aspekte des Personengefüges ...................................................... 93 Herkunft ................................................................... 93 3 Personelle Auswirkungen der Reformation ................................... 93 Regionale Herkunft der Professoren ........................................ 94 Berufungen ................................................................. 96 Das ius praesentandi oder assumendi ....................................... 96 Bewerbungskonstellationen .............................................. 97 Berufungsverhandlungen - Sondierungen, Anforderungen und Beratungen .......... 99 Weggang von der Universität ............................................. 102 Verwandschaften............................................................ 104 Baldung ............................................................. 105 Schiller .............................................................. 106 Neser ............................................................... 106 Holzapfel............................................................ 107 Streit (Müller) ........................................................ 107 Casean .............................................................. 109 Söhne, Schwäger, Schwiegersöhne ........................................ 110 Resümee...................................................................... 112 4 Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Geschichte der Albert- Ludwigs-Universität zwischen 1520 und 1620. Das Projekt wurde vom Archiv der Universität initiiert, mit den Lehrstühlen für mittlere, neuere und neueste Kirchengeschichte (Theologische Fakultät) und mittelalterliche Geschichte (Philosophische Fakultät IV) durchgeführt und von der Deutschen For- schungsgemeinschaft finanziert. Betreut wurde die Dissertation von den Inhabern der beteiligten Lehrstühle, Prof. Dr. Dieter Mertens und Prof. Dr. Heribert Smolinsky. Gemeinsam mit dem am Projekt beteiligten Kollegen Nicola Eisele (Schwerpunkt Basler Domkapitel) und Stefan Hanke (Schwerpunkt Universität-Stadt) wurden relevante Bestände des Universitätsarchivs archivisch verzeichnet und ausgewertet. Neben der Findbucherstellung war für mich Konzeption, Entwicklung und inhaltliche Füllung einer Datenbank zu Ämtern und Personen Kern der Arbeit, die auf diese Weise einen elektronischen Katalog der Dozenten und „Beamten” sowie anderer relevanter Universitätsangehöriger bereitstellen soll1. Die EDV erlaubt es, Informationen aus Archivalien unter- schiedlicher Provenienz sowie der Literatur so aufzubereiten und zu verknüpfen, daß daraus eine elektronische Personenkartei entsteht, auf die von zwei Seiten zugegriffen werden kann: Von einer Person ausgehend lassen sich die Belegstellen nachweisen, von der Archivalien- und Literaturseite ausgehend bietet sie Personenindizes. Einen prosopographischen Auszug aus dieser „Personenkartei” stellt der letzte Abschnitt dieser Arbeit dar, eine Sammlung von Biogrammen, die einen Personal- schematismus der Freiburger Universität im Untersuchungszeitraum bilden. Eine amtsorientierte Parallele sind die Tabellen des Anhangs, die zusammen mit den beigefügten Transkripten einen ein- fachen - wenn auch nicht lückenlosen und widerspruchsfreien - Überblick über das Gefüge der Uni- versität vermitteln. Der zweite Teil des Titels, das Ämtergefüge, ist neben der Darstellung der Universitätsgeschichte das, was die EDV nicht zu leisten vermag. Die ersten Abschnitte der vorliegenden Arbeit widmen sich diesem Bereich, in dem multis ac variis ex causis der Rahmen des eigentlichen Untersuchungszeitraums verlassen und die Universität teilweise von der Gründungsphase an betrachtet werden muß. Mit Blick auf das zugrundeliegende Forschungsprojekt und speziell meinen Beitrag mögen sie für Benutzer des Universitätsarchives weniger interessant sein, als es die dort zur Verfügung stehende Datenbank ist. Vielleicht werden sie dennoch zum besseren Verständnis einiger Aspekte der Albertina in ihrer Ent- wicklung bis 1620 beitragen können, indem sie verstreute Informationen und Detailuntersuchungen verbinden, in einigen Punkten vertiefen und auf die jeweilige Spezialliteratur hinweisen. Dank schulde ich allen am Forschungsprojekt beteiligten Kolleginnen und Kollegen; den damaligen Angestellten, studentischen Hilfskräften und Praktikanten des Universitätsarchivs Freiburg für die stets gute Zusammenarbeit, ihre anregenden Hinweise und vielfältige Unterstützung. Das sehr zeitraubende Geschäft des Korrekturlesens und Formatierens der Biogramme besorgte Dagmar Kicherer. Ihr und dem Initiator des Projektes, Dr. Dieter Speck, gilt mein besonderer Dank. Detmold, im Herbst 2000 Horst Ruth 1 Die relationale Datenbank wurde auf der Basis von Corel Paradox 8.0 erstellt und umfaßt derzeit rund 41.000 Datensätze zu 5355 Personen mit Nachweisen aus 749 Literatur- und 1728 Archiva- lieneinheiten. Der Begriff „Einheit” kann dabei verschiedene Ebenen bezeichnen. Hinsichtlich der Lite- ratur repräsentiert er meist einen Aufsatz oder eine Monographie, bei einigen mehrbändigen Mono- graphien teilweise auch aus technischen Gründen die einzelnen Bände. Bei den Quellen bezeichnet „Einheit” die durch eine Signatur eindeutig bestimmte Verzeichnungseinheit und schwankt damit ent- sprechend der Verzeichnungstiefe zwischen einzelnen Blättern und ganzen Aktenbüscheln oder -bänden sowie
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