Musik – Nicht Nur Von RICHARD WAGNER

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Musik – Nicht Nur Von RICHARD WAGNER Musik – nicht nur von RICHARD WAGNER ____________________ KATALOG NR. 466 Inhaltsverzeichnis Nr. 1-236 Noten Nr. 237-652 Bücher Nr. 653-772 Sammelstücke MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER D 82327 TUTZING Es gelten die gesetzlichen Regelungen der Bundesrepublik Deutschland. Alle Angebote sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die Bankspesen in Höhe von € 10.– dem Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu Lasten des Empfängers. Begründete Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang der Ware geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für beide Teile Sitz der Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB. Die angebotenen Werke befinden sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht anders vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt, sondern durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung. Mit der Aufgabe einer Bestellung werden meine Lieferbedingungen anerkannt. Format der Bücher, soweit nicht anders angegeben, 8°, das der Noten fol., Einband, falls nicht vermerkt, kartoniert oder broschiert. ABKÜRZUNGEN: S. = Seiten Pp. = Pappband Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit Diss. = Dissertation besch. = beschädigt PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart O = Originaleinband Bln. = Berlin des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette Köchel6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann © 2013 by Hans Schneider, 82327 Tutzing MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG 82327 TUTZING · BAHNHOFSTRASSE 9-15 TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36 E-MAIL: [email protected] www.schneider-musikantiquar.de Ust-IdNr. DE 270 832 844 NOTEN 1 ADAIEWSKY, ELLA: Berceuse Estonienne pour Violon et Piano. Lpz., Kahnt (VN 3648) [nicht vor 1903] 1; 5 S. 25.– Hixon/Hennessee S. 2; Olivier/Weingartz-Perschel S. 8. – Ėlla Georgievna Adaevskaja (St. Petersburg 1846-1926 Bonn) war Klavierschülerin von Hen- selt und studierte später am Konservatorium von St. Petersburg. Nachdem die Aufführung einer ihrer Opern von der Zensur verhindert wurde, verließ sie Rußland und lebte 1882 bis 1911 in Venedig und später auf Schloß Segen- haus bei Neuwied (vgl. MGG). – Aus der Notensammlung Elly Ney. S. 1-2 der Klavierstimme stockfleckig. 2 –: Trois Rondeaux. Poésies de Charles Duc d’Orléans. 3 Hefte. Milan, Ricordi (VN 103497-103499) [1898 od. 1899] 1 Bl., 6 S.; 1 Bl., 4 S.; 1 Bl., 4 S. OU. 45.– „Dieu! qu’il la fait bon regarder“, „Le temps a laissé son manteau“ und „Allez-vous en, allez, allez“ für Singstimme und Klavier. Von Ricordis Pari- ser Filiale gedruckte Hefte, jeweils ohne separates Titelblatt. – Aus der No- tensammlung Elly Ney. Ein Umschlagblatt stockfleckig. 3 BACH, J. CHR.: (Terry IX [1], 1-6) Six Concerts Pour le Clavecin Deux Violons & Violoncelle ... Dediés a ... Charlotte Reine de la Grande Bretagne ... Oeuvre Premiere. Amsterdam, J. J. Hummel (o. PN) [1766 od. 1767] Kla- vierstimme. 1 Bl., 33, (1) S. Umschlag d. Zt. mit hs. Titelschild d. Zt. 425.– Terry S. 293; RISM B/BB 266; Kat. Hoboken 1 Nr. 284. – Frühe Ausgabe, zugleich niederländischer Erstdruck. Incipits bei Johansson (Hummel) Bd. 3, S. T. 12. – Mit Verlagskatalog von Hummel, zwischen den bei Johansson Bd. 2 S. 23 verzeichneten Katalogen von 1766 und 1767 einzuordnen; Faksimile des Katalogs von 1767 ebd. Bd. 3, S. F. 4. – Schön gestochenes Werk, zu- gleich einer der frühesten Hummel-Drucke. Der letzte Satz des sechsten Kon- zerts enthält Variationen über „God save the King“. Am Schluß „Fin. D: Raadt sculp.“ 3 4 BACH, J. S.: (BWV 1014-1019) Clavier Sonaten Mit obligater Violine. Zürich bey Hans Georg Nägeli (PN 6) [vermutlich 1802] Klavierpartitur (o. separat gedruckte Violin-Stimme). 1 Bl., 95 S. qu-fol. Neuerer Hldr.-Ein- band. 2.000.– BWV S. 741; RISM B/BB 454; Kat. Hoboken 1 Nr. 121 (Exempl. o. PN) u. Abb. 15. – Sehr seltener, in Kupfer gestochener Erstdruck. „Es gibt einige wenige Exemplare dieses Druckes, die mit der Verlagsnummer ‚6‘ gekenn- zeichnet sind“ (BWV). – Ohne den Reihentitel „Musikalische Kunstwerke im Strengen Style von J. S. Bach u. andern Meistern“. Leicht stockfleckig, Titel- u. erstes Notenblatt zum Bund hin angerändert. Kräftiger Abdruck in ausge- zeichnetem Erhaltungszustand. 5 –: (BWV Anh. III 162) Lob und Ehre und Weisheit – Achtstimmige Motette. Partitur. Lpz., B&H (VN 3006) [1819] 17 S. 125.– BWV S. 878; Kat. Hoboken 1 Nr. 151. – Erstausgabe dieser von Georg Gott- fried Wagner stammenden Komposition. Inkunabel der Lithographie. – Stockfleckig. 6 BEAUVARLET-CHARPENTIER, J.-M.: Bataille d’Austerlitz Surnom- mée la Journée Des trois Empereurs. Pièce militaire et historique Pour le Forte Piano, Avec Accompagnement de Violon. Nouvelle Edition. (Gravée par Bouillerot). Paris, l’Auteur (o. PN) [nach 1805] Klavierstimme. 1 Bl., 14 S. 175.– Schulin (Musikalische Schlachtengemälde) Nr. 12; RISM B 1505 (1 Expl., nicht in Deutschland). – „In der Dreikaiserschlacht bei A. am 2. 12. 1805 erfocht Napoleon I. einen entscheidenden Sieg über die Österreicher unter Franz II. und über die Russen unter Alexander I.“ (dtv-Lexikon). – Titelblatt mit Rasur, Napoleons Name mit Bleistift durchgestrichen, Impressum mit späterem Firmenetikett von Beauvarlet-Charpentier überklebt. 4 7 BECK, F.: Sei Overture a più stromenti composte da Francesco Beck Virtuoso di Camera di Sua A. S. L’Elector Palatino, E Disepolo di Gioan Stamitz. Opera prima. Fait Gravé par Venier ... Gravé Par Ceron. A Paris Aux Adresses Ordinaires ... De l’imprimerie de Richomme l’ainé (o. PN) [1758]. Stimmen. 12; 12 S. Buntpapier-Umschläge d. Zt. mit hs. Titelschil- dern d. Zt. 600.– Marguerite Stahl (Franz Beck. Un élève de Stamitz à Bordeaux) S. 67f (Abb. d. Titels nach S. 64); RISM B/BB 1511 (kein Expl. in Deutschland); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 36; CPM Bd. 4, S. 168; Brook (La symphonie française) Bd. 2, S. 70-73 (Abb. d. Titels auf S. 68). – Seltene Erstausgabe, von der die Stimmen für Alto Viola und Basso vorliegen. – Die Werke von Franz Beck (1734-1809) gehören zum Besten, was die Mannheimer Schule hervorgebracht hat. Teilweise sind sie in den „Denkmälern deutscher Ton- kunst“ wieder gedruckt. – Die Stimme des beziff. Gb. mit kleinem Wurm- durchgang in Randbereich. 8 BEETHOVEN, L. van: Trois Sonates pour le Piano-Forte. Oeuv: [hs.] 10. Mayence, Zulehner (PN 95) [um 1805] 48 S. Falz m. Papierstreifen. 350.– Kinsky S. 24. – Spätere Ausgabe. – Stockfleckig, kleine Ecke der ersten Blät- ter wasserrandig, Wurmdurchgänge im Falz außerhalb des Notentextes. Breitrandiges Exemplar. 5 9 –: Simphonie Favorite [Op. 21] ... arrangée Pour le Clavecin ou Piano- Forte par Son Ami l’Abbé Gelinek. Vienne, Cappi (PN 1099) [1804] 19 S. qu-fol. 225.– Kinsky S. 54; RISM G 1406 (2 Expl., nicht in Österreich und Deutschland). – Sehr seltene Erstausgabe dieser Fassung. – Titelseite mit Quetschfalte. Nicht frisch. Drei Seiten mit Fingersatz-Eintragungen in Blei. 10 –: Sonate pour le Piano-Forte. Oeuv: [hs.] 28. Mayence, Zulehner (PN 130) [ca. 1806] 21 S. Falz m. Papierstreifen. 200.– Kinsky S. 69f. – Spätere Ausgabe, möglicherweise Raubdruck der bei Schott erschienenen Ausgabe, die dieselbe PN aufweist. – Oberer Rand durchweg mit Feuchtigkeitsspuren. 11 –: Ouverture pour 2 Violons, 2 Flûtes, 2 Hautbois, 2 Clarinettes, 2 Cors, 2 Trompettes, 2 Bassons, Timballe, Viola, Violoncelle et Basse. composée ... Oeuvre 43. Lpz., Hoffmeister et Kühnel (PN 283) [Januar 1804] Stimmen: 1/1/1/2; Harmonie einfach. 1.750.– Kinsky S. 104 (abweichend: „composé“); Dorfmüller (Beiträge) S. 214 (fünf Exempl. nachgewiesen); Kat. Hoboken 2 Nr. 212. – Erstdruck des vollständi- gen Stimmensatzes der Ouvertüre zum Ballett „Die Geschöpfe des Prome- theus“. – Leichte Gebrauchsspuren, stockfleckig, vereinzelt Eintragungen in Bleistift. 12 –: Adelaide. Gedicht von Matthisson für eine Singstimme. Mit Begleitung des Pianoforte. [Op. 46] Lpz., Peters (PN 224) [nicht vor 1814] 11 S. qu-fol. Papier-Umschlag d. Zt. 125.– Kinsky S. 109; Weinhold (in Dorfmüller, Beiträge) S. 266 u. Falttaf. nach S. 266, Nr. 8a; Hirsch III, 632; Friedlaender II, S. 405, Anm. – Titelauflage der 1803 im Bureau de Musique von Hoffmeister & Kühnel erschienenen Ausga- be, bereits mit Allabreve-Taktzeichen. Text dt./it. Preis: 8 gr. – Besitzvermerk gelöscht. Randausbesserungen. Fingerfleckig. 13 –: Wellingtons-Sieg, oder: die Schlacht bey Vittoria. 91tes Werk. Vollständige Partitur. Wien, S. A. Steiner und Comp. (VN 2367) [1816] Titelblatt, 114 S. u. 2 Bll. (nach der Widmung). 4°. Neuer Hln. m. Titelschild. Ausschnitt des vorderen Blattes des OU aufgezogen u. eingebunden (Umran- dung u. Text vollständig). 2.500.– Kinsky S. 253; Kat. Hoboken 2 Nr. 389 (Titel- u. Umschlagtext mit geringfü- gigen Abweichungen, der Umschlag rosa); Hirsch IV, 343; Weinhold (in Dorfmüller, Beiträge) S. 223 (nur 2 Expl. nachgewiesen); Schulin (Musikali- sche Schlachtengemälde)
Recommended publications
  • Parsifal and Canada: a Documentary Study
    Parsifal and Canada: A Documentary Study The Canadian Opera Company is preparing to stage Parsifal in Toronto for the first time in 115 years; seven performances are planned for the Four Seasons Centre for the Performing Arts from September 25 to October 18, 2020. Restrictions on public gatherings imposed as a result of the Covid-19 pandemic have placed the production in jeopardy. Wagnerians have so far suffered the cancellation of the COC’s Flying Dutchman, Chicago Lyric Opera’s Ring cycle and the entire Bayreuth Festival for 2020. It will be a hard blow if the COC Parsifal follows in the footsteps of a projected performance of Parsifal in Montreal over 100 years ago. Quinlan Opera Company from England, which mounted a series of 20 operas in Montreal in the spring of 1914 (including a complete Ring cycle), announced plans to return in the fall of 1914 for another feast of opera, including Parsifal. But World War One intervened, the Parsifal production was cancelled, and the Quinlan company went out of business. Let us hope that history does not repeat itself.1 While we await news of whether the COC production will be mounted, it is an opportune time to reflect on Parsifal and its various resonances in Canadian music history. This article will consider three aspects of Parsifal and Canada: 1) a performance history, including both excerpts and complete presentations; 2) remarks on some Canadian singers who have sung Parsifal roles; and 3) Canadian scholarship on Parsifal. NB: The indication [DS] refers the reader to sources that are reproduced in the documentation portfolio that accompanies this article.
    [Show full text]
  • TRISTAN UND MATHILDE Inspiration – Werk – Rezeption
    TRISTAN UND MATHILDE Inspiration – Werk – Rezeption Sonderausstellung 29. 11. 2014 bis 11. 01. 2015 Stadtschloss Eisenach 2 / 3 Nicolaus J. Oesterlein (1841–1898), Sammler und Initiator der Sammlung DIE EISENACHER RICHARD-WAGNER-SAMMLUNG In der Reuter-Villa am Fuße der Wartburg schlummern manch vergessene Schätze: Das Abbild einer römischen Villa beherbergt die zweitgrößte Richard-Wagner-Sammlung der Welt. Den Grundstein hierfür legte der glühende Wagner-Verehrer Nicolaus J. Oesterlein (1841–1898) mit einer akribisch angelegten Sammlung von ca. 25.000 Objekten – darunter etwa 200 Handschriften und Originalbriefe Wagners, 700 Theaterzettel, 1000 Graphiken und Fotos, 15.000 Zeitungsausschnitte, handgeschriebene Partituren. Das Herzstück der Sammlung ist eine über 5.500 Bücher umfassende Bibliothek, die neben sämtlichen Wer- ken des Komponisten den fast lückenlosen Bestand der Wagner-Sekundärliteratur des 19. Jahrhunderts enthält. Das Archivmaterial stellt nicht nur einen umfassenden Zugang zu Wagners kompositori- schem und literarischem Schaffen dar, sondern ebenso zu musikästhetischen, philoso- phischen, kulturgeschichtlichen und soziopolitischen Kontroversen des späten 19. Jahr- hunderts. Oesterleins Sammlung kann somit als ein Spiegelbild der Wagner-Rezeption gedeutet werden. Die Sonderausstellung »Tristan und Mathilde. Inspiration – Werk – Rezeption« rückt einige der exquisiten Exemplare aus der Sammlung erstmals wieder in die Öffentlichkeit, die auf diese Weise mit diesem unschätzbaren Kulturgut konfrontiert werden soll. Wie die Sammlung nach Eisenach kam In den 1870er Jahren begann Nicolaus J. Oesterlein mit einem enormen finanziellen Auf- wand und einer fast manischen Akribie alles zu sammeln, was mit dem Komponisten in Verbindung stand. 1887 eröffnete Oesterlein ein Privatmuseum in Wien – in den 1890er Jahren brachte er seinen vierbändigen Katalog heraus. Zu diesem Zeitpunkt umfasste seine Sammlung – nach eigenen Angaben – ca.
    [Show full text]
  • ARSC Journal
    A Discography of the Choral Symphony by J. F. Weber In previous issues of this Journal (XV:2-3; XVI:l-2), an effort was made to compile parts of a composer discography in depth rather than breadth. This one started in a similar vein with the realization that SO CDs of the Beethoven Ninth Symphony had been released (the total is now over 701). This should have been no surprise, for writers have stated that the playing time of the CD was designed to accommodate this work. After eighteen months' effort, a reasonably complete discography of the work has emerged. The wonder is that it took so long to collect a body of information (especially the full names of the vocalists) that had already been published in various places at various times. The Japanese discographers had made a good start, and some of their data would have been difficult to find otherwise, but quite a few corrections and additions have been made and some recording dates have been obtained that seem to have remained 1.Dlpublished so far. The first point to notice is that six versions of the Ninth didn't appear on the expected single CD. Bl:lhm (118) and Solti (96) exceeded the 75 minutes generally assumed (until recently) to be the maximum CD playing time, but Walter (37), Kegel (126), Mehta (127), and Thomas (130) were not so burdened and have been reissued on single CDs since the first CD release. On the other hand, the rather short Leibowitz (76), Toscanini (11), and Busch (25) versions have recently been issued with fillers.
    [Show full text]
  • Zwischen Nottaufe Und Nottrauung – Einblicke in Das Leben Felix Mottls
    Clarissa Höschel Zwischen Nottaufe und Nottrauung – Einblicke in das Leben Felix Mottls . Eine Hommage zu seinem 160. Geburtstag In der Münchener Musikgeschichte hat er längst seinen festen Platz – der aus Unter St. Veit (Wien) stammende Felix Mottl (1856–1911), der von 1904 bis zu seinem Tod als Generalmusikdirektor an der Isar wirkte. Der Mensch hinter dem Musiker ist hingegen nur wenigen bekannt; selbst die anlässlich seines 150. Geburtstages erschienene Biografe1 porträtiert in erster Linie den Musi- ker. Auch anlässlich seines 100. Todestages (2011) wurde, wenn überhaupt, an den Generalmusikdirektor erinnert – Anlass genug, einige Facetten des Menschen und Mannes Felix Mottl vorzustellen. Gelingen kann ein solches Unterfangen anhand der tagebuchartigen Aufzeich- nungen, die Mottl 1873 be- gonnen hat und die heute in der Bayerischen Staats- bibliothek in München als Teil des Nachlasses Felix Abb. 1: Felix Mottl um 1900. Foto: Max Stufer Kunstverlag. Mona censia. Literaturarchiv und Bibliothek München (Sign. P / a 1129). 1 Frithjof Haas, Der Magier am Dirigentenpult, Karlsruhe 2006. Eine Rezension der Ver- fasserin fndet sich in Musik in Bayern 72 / 73 (2007 / 08), S. 248–254. 157 Clarissa Höschel Mottls aufewahrt werden.2 Mottl hat diese Aufzeichnungen zwar bis kurz vor seinem Tod geführt, doch sind sie nichts weniger als bewusst für die Nachwelt Hinterlassenes. Soweit sie im Original vorliegen, weisen sie einen sehr eigentümlichen Stil auf, denn sie bestehen, vor allem bis zu seiner New- York-Reise (1903), aus mit stichpunktartigen Notizen vollgeschriebenen Ta- schenkalendern, die meist über mehrere Jahre hinweg verwendet wurden. Mottls Schrif ist klein und unleserlich, seine Einträge sind in aller Regel kurz und knapp und bestehen of nur aus einzelnen Worten, die durch Punk- te getrennt sind.
    [Show full text]
  • IN SUMMER Lucerne Is a Wagner City
    Der Ring des Nibelungen IN SUMMER Lucerne is a Wagner city. For six years – from 1866 to 1872 – the com- poser resided at the Villa Tribschen. This was a decisive period for him artistically as well as personally. It was here that he completed Die Meistersinger von Nürnberg and resumed work on The Ring of the Nibelung, composing both the third act of Siegfried and Götterdäm- merung. Wagner’s Lucerne years also represented a turning point in his personal life. He moved into his new home on Lake Lucerne with Cosima von Bülow, whom he then married on 25 August 1870 in the Protestant parish church. And it was in Tribschen that two of the couple’s three children – their daughter Eva and son Siegfried – were born. To mark the composer’s 200th birthday, LUCERNE FESTIVAL is presenting the first complete performance of theRing cycle in the Wagner city of Lucerne, with the English conductor Jonathan Nott, the Bamberg Symphony Orchestra, and internationally acclaimed Wagner singers, including Albert Dohmen as Wotan, the ruler of the gods, Petra Lang making her role debut as Brünnhilde, Torsten Kerl as Siegfried, Klaus Florian Vogt in the role of Siegmund, and the Russian bass Mikhail Petrenko in a threefold assignment as Fafner, Hunding, and Hagen. This concert presentation of the epoch-making work will enable us to focus on Wagner the musical revolutionary. The highly acclaimed acoustics of the KKL Lucerne’s Salle blanche concert hall will bring out the sonic details and nuances of Wagner’s astounding orchestration with a transparency that has not been heard before.
    [Show full text]
  • Von Zürich Bis Tribschen Mit Dem Richard-Wagner-Verband Leipzig in Die Schweiz
    Von Zürich bis Tribschen Mit dem Richard-Wagner-Verband Leipzig in die Schweiz Zürich Luzern 1. Tag Montag, 02.09.2019 Schloss Hohenschwangau „Tell trifft Wagner“ wurde vor einer idyllischen Bergkulisse auf der Wald - weidli-Wiese am Seelisberg im Sommer 2013 uraufgeführt. Obwohl die – Zwischenübernachtung im Allgäu (A) Begegnung der beiden völlig fiktiv ist, verbindet sie der Ort. Richard Wag - Am Morgen fahren Sie im modernen Komfortreisebus nach Schwangau ner hatte 1855 seine erste Frau Minna hier zur Molkekur untergebracht im Allgäu. Dort besuchen Sie das Schloss Hohenschwangau, welches im und unternahm später mit der zweiten Frau Cosima Ausflüge von Luzern frühen 12. Jahrhundert ehemals als Burg Schwanstein erbaut und rund nach Seelisberg. 700 Jahre später durch den Kronprinz Maximilian von Bayern im neugoti - Nach einem gemeinsamen Mittagessen fahren Sie zurück zum Hotel. schen Stil wieder aufgebaut wurde. Schloss Hohenschwangau diente Anschließend fahren Sie zur Einführung in das Stück „Tristan und Isolde, König Maximilian II. als Sommersitz und war zugleich die Kinderstube von 2. Aufzug“ nach Tribschen (ohne örtlichen Reiseleiter). König Ludwig II. Die prachtvolle Innenausstattung aus der Biedermeierzeit ist unverändert erhalten geblieben. Als besonderes Highlight besuchen Sie am Abend das Sinfonische Konzert „Tristan und Isolde, 2. Aufzug“ in Luzern (Organisation durch den Richard- Auf Sichtweite zu Schloss Hohenschwangau befindet sich am Nachbar - Wagner-Verband Leipzig). hang das Märchenschloss Ludwigs II., Schloss Neuschwanstein. Am späten Nachmittag fahren Sie weiter nach Ohlstadt zu Ihrem Hotel 4. Tag Donnerstag, 05.09.2019 Mariefeld Alpenblick und lassen den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen – Zwischenübernachtung in Ludwigsburg (F, M, A) gemütlich ausklingen. Am Morgen fahren Sie nach Mariafeld, dem Wohnsitz der Familie Wille.
    [Show full text]
  • Five Decades of Royal Compositions by H.M. King Bhumibol Adulyadej in Vienna
    Performance and Interpretation Five Decades of Royal Compositions by H.M. King Bhumibol Adulyadej in Vienna Dr. Chanyapong Thongsawang Princess Galyani Vadhana Institute of Music, Thailand During a state visit to the Republic of Austria between Loose, an Austrian operatic soprano of Czech origin the 29th of September and the 6th of October 1964, His sang Falling Rain then followed by the Austrian Baritone Majesty King Bhumibol Adulyadej had a first Otto Wiener who interpreted Love at Sundown in opportunity to stamp his musical diplomacy over a English. The performance was received by a long new relationship between Thailand and the renowned standing ovation as can be heard on the recording from European musical Republic. Apart from visiting the the radio broadcast and read through the nationwide Vienna City Hall, the State Treasury at the Hofburg reviews of the concert. Imperial Palace, the Spanish Riding School in Vienna, his Majesty along with Her Majesty Queen Sirikit also On the 4th of October at the Royal Thai Embassy in attended a performance of Wolfgang Amadeus Mozart’s Vienna, His Majesty had great fun playing the “Le Nozze di Figaro” at the Vienna State Opera. saxophone during a Jam Session with Austria’s renowned jazz musicians, including Friedrich Gulda The highlight of the state visit was the concert (pianist), Hans Salomon (saxophonist), Erich “Musikalische Matinee zu Ehren seiner Majestät des Kleinschuster (trombonist), Robert Politzer (trumpeter), Königs von Thailand” that took place on Saturday 3rd Rudolph Hansen (bassist), and Viktor Plasil (drummer). October at 11:00 in the Golden Hall of the Musikverein The session went on until two o’clock the next morning.
    [Show full text]
  • A Culture of Recording: Christopher Raeburn and the Decca Record Company
    A Culture of Recording: Christopher Raeburn and the Decca Record Company Sally Elizabeth Drew A thesis submitted in partial fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy The University of Sheffield Faculty of Arts and Humanities Department of Music This work was supported by the Arts & Humanities Research Council September 2018 1 2 Abstract This thesis examines the working culture of the Decca Record Company, and how group interaction and individual agency have made an impact on the production of music recordings. Founded in London in 1929, Decca built a global reputation as a pioneer of sound recording with access to the world’s leading musicians. With its roots in manufacturing and experimental wartime engineering, the company developed a peerless classical music catalogue that showcased technological innovation alongside artistic accomplishment. This investigation focuses specifically on the contribution of the recording producer at Decca in creating this legacy, as can be illustrated by the career of Christopher Raeburn, the company’s most prolific producer and specialist in opera and vocal repertoire. It is the first study to examine Raeburn’s archive, and is supported with unpublished memoirs, private papers and recorded interviews with colleagues, collaborators and artists. Using these sources, the thesis considers the history and functions of the staff producer within Decca’s wider operational structure in parallel with the personal aspirations of the individual in exerting control, choice and authority on the process and product of recording. Having been recruited to Decca by John Culshaw in 1957, Raeburn’s fifty-year career spanned seminal moments of the company’s artistic and commercial lifecycle: from assisting in exploiting the dramatic potential of stereo technology in Culshaw’s Ring during the 1960s to his serving as audio producer for the 1990 The Three Tenors Concert international phenomenon.
    [Show full text]
  • WAGNER and the VOLSUNGS None of Wagner’S Works Is More Closely Linked with Old Norse, and More Especially Old Icelandic, Culture
    WAGNER AND THE VOLSUNGS None of Wagner’s works is more closely linked with Old Norse, and more especially Old Icelandic, culture. It would be carrying coals to Newcastle if I tried to go further into the significance of the incom- parable eddic poems. I will just mention that on my first visit to Iceland I was allowed to gaze on the actual manuscript, even to leaf through it . It is worth noting that Richard Wagner possessed in his library the same Icelandic–German dictionary that is still used today. His copy bears clear signs of use. This also bears witness to his search for the meaning and essence of the genuinely mythical, its very foundation. Wolfgang Wagner Introduction to the program of the production of the Ring in Reykjavik, 1994 Selma Gu›mundsdóttir, president of Richard-Wagner-Félagi› á Íslandi, pre- senting Wolfgang Wagner with a facsimile edition of the Codex Regius of the Poetic Edda on his eightieth birthday in Bayreuth, August 1999. Árni Björnsson Wagner and the Volsungs Icelandic Sources of Der Ring des Nibelungen Viking Society for Northern Research University College London 2003 © Árni Björnsson ISBN 978 0 903521 55 0 The cover illustration is of the eruption of Krafla, January 1981 (Photograph: Ómar Ragnarsson), and Wagner in 1871 (after an oil painting by Franz von Lenbach; cf. p. 51). Cover design by Augl‡singastofa Skaparans, Reykjavík. Printed by Short Run Press Limited, Exeter CONTENTS PREFACE ............................................................................................ 6 INTRODUCTION ............................................................................... 7 BRIEF BIOGRAPHY OF RICHARD WAGNER ............................ 17 CHRONOLOGY ............................................................................... 64 DEVELOPMENT OF GERMAN NATIONAL CONSCIOUSNESS ..68 ICELANDIC STUDIES IN GERMANY .........................................
    [Show full text]
  • Richard Wagner in München
    Richard Wagner in München MÜNCHNER VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR MUSIKGESCHICHTE Begründet von Thrasybulos G. Georgiades Fortgeführt von Theodor Göllner Herausgegeben von Hartmut Schick Band 76 Richard Wagner in München. Bericht über das interdisziplinäre Symposium zum 200. Geburtstag des Komponisten München, 26.–27. April 2013 RICHARD WAGNER IN MÜNCHEN Bericht über das interdisziplinäre Symposium zum 200. Geburtstag des Komponisten München, 26.–27. April 2013 Herausgegeben von Sebastian Bolz und Hartmut Schick Weitere Informationen über den Verlag und sein Programm unter: www.allitera.de Dezember 2015 Allitera Verlag Ein Verlag der Buch&media GmbH, München © 2015 Buch&media GmbH, München © 2015 der Einzelbeiträge bei den AutorInnen Satz und Layout: Sebastian Bolz und Friedrich Wall Printed in Germany · ISBN 978-3-86906-790-2 Inhalt Vorwort ..................................................... 7 Abkürzungen ................................................ 9 Hartmut Schick Zwischen Skandal und Triumph: Richard Wagners Wirken in München ... 11 Ulrich Konrad Münchner G’schichten. Von Isolde, Parsifal und dem Messelesen ......... 37 Katharina Weigand König Ludwig II. – politische und biografische Wirklichkeiten jenseits von Wagner, Kunst und Oper .................................... 47 Jürgen Schläder Wagners Theater und Ludwigs Politik. Die Meistersinger als Instrument kultureller Identifikation ............... 63 Markus Kiesel »Was geht mich alle Baukunst der Welt an!« Wagners Münchener Festspielhausprojekte .......................... 79 Günter
    [Show full text]
  • From Page to Stage: Wagner As Regisseur
    Wagner Ia 5/27/09 3:55 PM Page 3 Copyrighted Material From Page to Stage: Wagner as Regisseur KATHERINE SYER Nowadays we tend to think of Richard Wagner as an opera composer whose ambitions and versatility extended beyond those of most musicians. From the beginning of his career he assumed the role of his own librettist, and he gradually expanded his sphere of involvement to include virtually all aspects of bringing an opera to the stage. If we focus our attention on the detailed dramatic scenarios he created as the bases for his stage works, we might well consider Wagner as a librettist whose ambitions extended rather unusually to the area of composition. In this light, Wagner could be considered alongside other theater poets who paid close attention to pro- duction matters, and often musical issues as well.1 The work of one such figure, Eugène Scribe, formed the foundation of grand opera as it flour- ished in Paris in the second quarter of the nineteenth century. Wagner arrived in this operatic epicenter in the fall of 1839 with work on his grand opera Rienzi already under way, but his prospects at the Opéra soon waned. The following spring, Wagner sent Scribe a dramatic scenario for a shorter work hoping that the efforts of this famous librettist would help pave his way to success. Scribe did not oblige. Wagner eventually sold the scenario to the Opéra, but not before transforming it into a markedly imaginative libretto for his own use.2 Wagner’s experience of operatic stage produc- tion in Paris is reflected in many aspects of the libretto of Der fliegende Holländer, the beginning of an artistic vision that would draw him increas- ingly deeper into the world of stage direction and production.
    [Show full text]
  • Constructing the Archive: an Annotated Catalogue of the Deon Van Der Walt
    (De)constructing the archive: An annotated catalogue of the Deon van der Walt Collection in the NMMU Library Frederick Jacobus Buys January 2014 Submitted in partial fulfilment for the degree of Master of Music (Performing Arts) at the Nelson Mandela Metropolitan University Supervisor: Prof Zelda Potgieter TABLE OF CONTENTS Page DECLARATION i ABSTRACT ii OPSOMMING iii KEY WORDS iv ACKNOWLEDGEMENTS v CHAPTER 1 – INTRODUCTION TO THIS STUDY 1 1. Aim of the research 1 2. Context & Rationale 2 3. Outlay of Chapters 4 CHAPTER 2 - (DE)CONSTRUCTING THE ARCHIVE: A BRIEF LITERATURE REVIEW 5 CHAPTER 3 - DEON VAN DER WALT: A LIFE CUT SHORT 9 CHAPTER 4 - THE DEON VAN DER WALT COLLECTION: AN ANNOTATED CATALOGUE 12 CHAPTER 5 - CONCLUSION AND RECOMMENDATIONS 18 1. The current state of the Deon van der Walt Collection 18 2. Suggestions and recommendations for the future of the Deon van der Walt Collection 21 SOURCES 24 APPENDIX A PERFORMANCE AND RECORDING LIST 29 APPEDIX B ANNOTED CATALOGUE OF THE DEON VAN DER WALT COLLECTION 41 APPENDIX C NELSON MANDELA METROPOLITAN UNIVERSTITY LIBRARY AND INFORMATION SERVICES (NMMU LIS) - CIRCULATION OF THE DEON VAN DER WALT (DVW) COLLECTION (DONATION) 280 APPENDIX D PAPER DELIVERED BY ZELDA POTGIETER AT THE OFFICIAL OPENING OF THE DEON VAN DER WALT COLLECTION, SOUTH CAMPUS LIBRARY, NMMU, ON 20 SEPTEMBER 2007 282 i DECLARATION I, Frederick Jacobus Buys (student no. 211267325), hereby declare that this treatise, in partial fulfilment for the degree M.Mus (Performing Arts), is my own work and that it has not previously been submitted for assessment or completion of any postgraduate qualification to another University or for another qualification.
    [Show full text]