250 Interessierte Bürgerinnen Und Bürger Bei Infoabend Im Kulturzentrum
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Samtgemeinde Meinersen Zwischen Aller und Oker Hillerse Leiferde Meinersen Müden (Aller) Verlag + Druck Linus Wittich KG online lesen: www.wittich.de 5362/Jahrgang 40 | Ausgabe 06 | Donnerstag, den 2. Juni 2016 So gelingt Integration in der Samtgemeinde Meinersen 250 interessierte Bürgerinnen und Bürger bei Infoabend im Kulturzentrum Die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen ist eine große Aufgabe für die Samtgemeinde Meinersen. Aber es ist auch eine Aufgabe, die dank enorm vieler ehrenamtlicher Helfer aus der Bevölkerung und dem Einsatz hauptamtlicher Kräfte im Rathaus bisher ganz hervorragend gemeistert wird. Das wurde deutlich bei einer Informationsveranstaltung, zu der Samtgemeindebürgermeister Eckart Montzka ins Meinerser Kulturzentrum eingeladen hatte. Rund 250 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil. Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2! Meinersen – 2 – Nr. 06/2016 Fortsetzung der Titelseite 300 geflüchtete Menschen soll die Samtgemeinde bis Und seit September 2015 gibt es auch regelmäßige Netz- Mitte des Jahres aufnehmen. So sieht es die Quotenrege- werktreffen zur Koordinierung und Unterstützung der vie- lung innerhalb des Landkreises Gifhorn vor. Derzeit sind len Aktionen: Das Fahrradprojekt gehört genauso dazu bereits 35 Menschen dezentral in verschiedenen Wohnun- wie Verkehrssicherheitstraining mit der Gifhorner Polizei, gen innerhalb der Samtgemeinde untergebracht, weitere Projekte der Kreisvolkshochschule zur frühkindlichen För- 18 Flüchtlinge werden in Kürze aufgenommen. Insgesamt derung wie Sprachangebote vor Ort. Lernbegleiter und All- gibt’s schon jetzt Kapazitäten für 177 Personen, dazu kom- tagshilfen werden in Fortbildungen geschult, die sinnvolle men weitere 75 Plätze im Meinerser Flüchtlingswohnheim. Verteilung von Sachspenden wird koordiniert und Familien „Ordnungsamtsleiter Ralf Heuer und sein Team haben in der dezentralen Unterbringung bekommen Paten zur großartige Arbeit geleistet, unzählige Gespräche mit po- Orientierung zur Seite gestellt. Zudem hat sich im März tenziellen Vermietern geführt, Häuser und Wohnungen be- 2016 mit der Flüchtlingshilfe Samtgemeinde Meinersen ein sichtigt, und und und... Nur dank ihres Einsatzes und dank Verein gebildet, der all das unterstützen möchte. der Bereitschaft vieler Wohnungs- und Hauseigentümer können wir die Menschen in unserer Samtgemeinde un- terbringen und müssen eben nicht zum letzten Mittel, der von uns allen nicht gewollten Belegung von Turnhallen, greifen“, erklärte Samtgemeindebürgermeister Montzka. Gleichwohl wies Montzka aber auch darauf hin, dass die in der Quote vorgesehene Zahl von 300 Flüchtlingen nicht in Stein gemeißelt sei und jede Vorhersage über wei- tere Flüchtlingszahlen reine Glaskugelleserei wären. Die Schließung der Balkan-Route werde bei dieser Quotenre- gelung bislang ebenso wenig berücksichtigt wie die Wahr- scheinlichkeit neuer Flüchtlingsrouten. „Fest steht aber, dass weitere Menschen in unsere Samtgemeinde kommen werden“, so Montzka. „Und egal, wie viele es dann am Ende wirklich sind: Wir brauchen Wohnungen für sie.“ Der Appell richtet sich also an Haus- und Wohnungsei- gentümer: „Stellen Sie uns den Wohnraum zur Verfügung, um alles weitere kümmern wir uns - und die pünktliche Mietzahlung wird vom Landkreis garantiert“, erklärte der Samtgemeindebürgermeister. „Besser geht es für einen Vermieter doch kaum.“ Auf dem Podium standen auch Erste Kreisrätin Evelin Wißmann, der geschäftsführende Vorstand des DRK- Kreisverbandes Sandro Pietrantoni, der Leiter der Gif- horner Polizeiinspektion Michael Feistel sowie die beiden hiesigen Landtagsabgeordneten Horst Schiesgeries und Detlef Tanke den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Ant- wort. Moderiert vom freien Journalisten Bastian Till Nowak aus Gifhorn erklärten sie, wie es den Menschen nach der Flucht aus Bürgerkriegsländern wie Syrien zunächst er- geht, wie sie bei uns aufgenommen werden und wie der Vorgestellt wurden die verschiedenen Projekte bei der weitere Weg für sie aussieht. Informationsveranstaltung an Info-Ständen im Foyer des Erste Kreisrätin Evelin Wißmann wies darauf hin, dass Kulturzentrums. Dort präsentierten zum Beispiel Vorsit- die Lage derzeit sehr entspannt sei, man als Kommune zende Laura Hoyer, ihre Stellvertreterin Ellen Reck-Neu- aber vorbereitet sein sollte für den nächsten Flüchtlings- mann und weitere Unterstützer die Arbeit des Vereins zustrom. DRK-Vorstand Pietrantoni nannte drei Faktoren Flüchtlingshilfe. Reck-Neumann bezog auch während für ein Gelingen der Integration: „Sprache, Arbeit und der anschließenden Diskussion Position und berichtete keine Ghettoisierung.“ Polizeichef Feistel erklärte, dass von ihrem Einsatz im Meinerser Asylbewerberheim. Dort es keinen Kriminalitätsanstieg gebe - und dass die zahl- geht sie seit nunmehr sechseinhalb Jahren ein und aus. reich im Internet kursierenden Meldungen über Straftaten Und dort hat sie inzwischen sogar einen eigenen Raum von Flüchtlingen jeder Seriösität entbehrten und „eher der für ihren Sprachunterricht bekommen. Zusammen mit ei- Stimmungsmache des rechten Milieus zuzuordnen“ seien. nigen anderen Helfern und der Kirchengemeinde hat sie Die beiden Abgeordneten Schiesgeries und Tanke wiesen zudem eine Patenschaft für eine syrische Familie in Mei- zudem darauf hin, dass sie bei der Integration von Flücht- nersen übernommen. Publikum und Podium applaudierten lingen im Landtag über die Parteigrenzen hinweg zusam- gleichermaßen - denn das ist der Einsatz, den wir in der menarbeiten. Samtgemeinde Meinersen brauchen. Genauso Hand in Hand arbeiten auch die ehrenamtlichen Weitere Infos zum Verein gibt’s im Internet unter www. Helfer in der Samtgemeinde Meinersen: Mehr als zehn fluechtlingshilfe-meinersen.jimdo.com. Und wer sich Integrationslotsen sind seit Juni 2015 aktiv. Mehr als 80 ebenfalls mit seinem Einsatz ins Hilfsnetzwerk einbrin- Helferinnen und Helfer, die allesamt in verschiedenen Be- gen möchte, sollte sich beim Sozialkoordinator der Samt- reichen im Einsatz sind, umfasst die nach wie vor wach- gemeinde per E-Mail an [email protected] sende Datenbank von Sozialkoordinator Lutz Hesse. melden. Meinersen – 3 – Nr. 06/2016 - Ausweise, Reisepässe Gewerbe-/Gaststättenangelegenheiten Führungszeugnisse, Ausgabe von Briefwahlunterlagen Telefonverzeichnis der Fundsachen, Meldeangelegenheiten Jürgen Olfermann....................................................... 89-319 3.9 Samtgemeinde Meinersen E-Mail [email protected] Kolja Garzke ............................................................... 89-317 3.4 E-Mail [email protected] So erreichen Sie uns: Heike Schrader........................................................... 89-316 3.4 Postanschrift: Hauptstraße 1, 38536 Meinersen E-Mail [email protected] Telefon (05372) 89-0 (Zentrale), Telefax 89-80 Tanja Wartusch........................................................... 89-316 3.4 E-Mail [email protected] E-Mail: [email protected] - Internet: www.sg-meinersen.de Wir sind für Sie da: EDV Sprechzeiten: Daniel Knorn............................................................... 89-334 3.5 E-Mail [email protected] Rathaus Frederik Weferling ...................................................... 89-335 3.5 Montag 08.00 - 12.00 Uhr E-Mail [email protected] Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr - Empfang/Zentrale Donnerstag 08.00 - 12.00 Uhr Janina Schuster.......................................................... 89-330 14.00 - 18.00 Uhr E-Mail [email protected] Freitag 08.00 - 12.00 Uhr Wenn Sie Ihren Gesprächspartner außerhalb der Kernarbeitszeit (Mo.- Mi. 8.00 - 12.00 Uhr, Do. 8.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr; Fr. 8.00 Bauamt - 12.00 Uhr) nicht erreichen, bitten wir um Verständnis. Selbstverständlich können Sie wichtige Gesprächs- und Besuchstermine mit dem/der Sach- - Amtsleiter bearbeiter/in auch außerhalb der Sprechzeiten telefonisch vereinbaren. Tobias Kluge............................................................... 89-610 2.1 E-Mail [email protected] Samtgemeindeverwaltung - Vorzimmer Anja Migdalski ............................................................ 89-611 2.2 E-Mail [email protected] Telefon Zi.-Nr. - Stellv. Amtsleiter Bauverwaltungs- und Umweltangelegenheiten, Flächennutzungs- und Bebauungspläne Verwaltungsleitung Daniel Buhr................................................................. 89- 612 2.4 E- Mail [email protected] - Samtgemeindebürgermeister - Friedhofsangelegenheiten Eckhard Montzka........................................................ 89-100 1.11 Maike Schmidt ............................................................ 89-613 2.7 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] - Vorzimmer - Allgem. Tiefbauangelegenheiten, Unterhaltung Gewässer, Straßenbeleuchtung Sabine Marten ............................................................ 89-101 1.12 Jörg Vogt .................................................................... 89-615 2.8 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] - Erster Samtgemeinderat (Allg. Vertretung SGB) - Allgem. Tiefbauangelegenheiten, Unterhaltung Arndt-Christoph Föcks.................................................89-102 1.10a Gewässer, Straßenbeleuchtung E-Mail [email protected] Hartmut Hoefer ........................................................... 89-617 2.8 - Vorzimmer E-Mail [email protected] Katja Schulze.............................................................