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WENDENER LAND WENDENER LAND HABEN SIE ZEIT?
... dann sind Sie herzlich eingeladen, mit dieser Broschüre die Gemeinde Wenden und ihre Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten kennenzuler- nen. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für eine Gemeinde, in der es nicht nur viel zu entdecken gibt, sondern die dem Erholungssuchenden auch alle Möglichkeiten sowohl für eine aktive als auch eher beschauliche Freizeitgestaltung in herrlicher Landschaft bietet.
Aber auch wer sich für unsere Gemeinde als künftigen Wohnort oder als Standort für gewerbliche Investitionen interessiert, sollte sich einige Minuten Zeit nehmen, um mit Hilfe dieser Broschüre einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Selbstverständlich gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Infor- mationsmöglichkeiten. Informieren Sie sich im Verkehrsamt, wenn Sie beabsichtigen, in der Gemeinde Wenden Urlaub zu machen, eine Tagung oder einen Ausflug organisieren wollen. Suchen Sie ein preisgünstiges Wohngrundstück oder für Ihren Betrieb einen verkehrsgünstigen neuen Standort? Dann wenden Sie sich an die zuständigen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. Die Anschriften und Rufnummern finden Sie auf Seite 17. Wir antworten umgehend.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei Ihrem Aufenthalt in unserer schönen Gemeinde.
Peter Brüser - Bürgermeister -
GEMEINDE WENDEN SÜDSAUERLAND 1 Wenden Broschüre 12.01.2000 13:34 Uhr Seite 2
WENDENER LAND BRANCHE Liebe Leser! Hier finden Sie eine wertvolle Einkaufshilfe, einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie, alphabetisch geord- net. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht.
Fahrradwerk ...... U2 Garten- und Landschaftsbau . . 28, 38 Antiquitäten ...... 38, 44 Garten-Center ...... 34 Apotheken...... 24 Gartengeräte ...... 28 Architekten ...... 16, 20 Gasthof ...... 40, 60 Architekturbüro ...... 2 Gaststätte ...... 40 Asbestsanierung ...... 28 Gaststätte mit Biergarten...... 42 Autohäuser ...... 32 Gaststätte und Pension ...... 60 Banken ...... U4 Gaststätten ...... 42 Bauelemente ...... 28 Gerüstbau ...... 28 Baufinanzierung...... 16 Gerüstbau- und Verleih ...... 10 Baugesellschaft...... U4 Geschenkeladen ...... 46 Bau-Ingenieur ...... 36 Glasbau...... 26 Bausparkasse ...... 16 Gravuren ...... 12 Baustoffe...... 34 Handarbeiten...... 8 Bauunternehmen ...... 10, 34 Hausbau ...... 58 Bedachungen ...... 36 Heilpraktiker ...... U4 Blumen und Kunst...... 12 Heizungen ...... 30 Busbetrieb...... 27 Hotels ...... 44, 62 CNC-Messtechnik ...... 32 Hotel – Restaurant...... 42 Dachdecker ...... 4 Ingenieurbüros ...... 26 Disco ...... 60 Kamin- und Kachelofen-Studio. . . . . 8 Elektro-Installationen...... U3 Kosmetik-Institut...... 46 Elektroinstallation ...... 48 Krankengymnastik ...... 24 Elektro-Mechanik ...... U3 Krankengymnastik und Massage . . 24 Elektrotechnik ...... 26 Kurierdienst...... 38 Energieversorgung ...... 18 Lister- und Lennekraftwerke...... 48 Fahrzeugbau ...... 32 Maler und Lackierer...... 36 Fenster + Türen ...... 10 Massage ...... 24
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GEMEINDE WENDEN 2 SÜDSAUERLAND Wenden Broschüre 12.01.2000 13:34 Uhr Seite 3
WENDENER LAND GESCHICHTE WENDENS Die Gemeinde Wenden liegt im Süden des Kreises Olpe, im südlichsten Zipfel des Sauerlandes. Hier entspringt die Bigge, die mit ihren Nebenbächen und -flüssen den Biggesee speist. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Wenden. Die Ortsbezeichnung Wenden mag sich aus der Lage der Gemeinde her- leiten. Hier berührten sich weit vor der ersten Jahrtausendwende die Grenzen der Stämme der Franken und der Sachsen. Die erste Besiedlung des „Wendener Landes“, das innerhalb des Kreises Olpe aus den unterschiedlichsten Gründen eine Sonderstellung einnimmt, liegt im Dunkel der Geschichte. Die Namen der Ortschaften Girkhausen, Bebbingen, Döingen, Gerlingen, Ottfingen und der „untergegangenen“ Höfe, der „Wüstungen“ wie z.B. Wieringen, Deplingen, u.s.w., lassen auf eine Besiedlung im 9. bis 10. Jahrhundert schließen. Die Namen der Gewässer wie Elbe, Albe, Wende, Bigge, Benze und Binse geben jedoch einen Hinweis darauf, daß weit vor dieser Zeit eine Besiedlung zu vermuten ist. Die erste urkundliche Erwähnung Wendens bezieht sich nach neuen Erkenntnissen auf das Jahr 1011. In diesem Jahr wurde in Herford ein Kloster gegründet, das mit Gütern in Wendenne, womit nach heutigem Wissensstand Wenden gemeint sein dürfte, ausgestattet wurde. Wenden gehört somit zu den Ortschaften des Kreises Olpe, die als erste urkundli- che Erwähnung fanden. Wann wurde in Wenden die erste Kirche gebaut? Wo hat sie gestanden? Im „Libere valoris“ vom Beginn des 14. Jahr- hunderts, einem auf älteren Vorlagen beruhenden Abgabenverzeichnis der Erzdiözese Köln, finden wir die Angabe „Wendene capella“. Die Gemeinde Wenden wird von Wasserscheiden eingegrenzt. Hier ent- standen Grenzen, die über Jahrhunderte Bestand hatten. Es waren die Grenzen zum Territorium Nassau-Siegen im Südosten und Osten, der Herrschaft Wildenburg im Süden und dem Herzogtum Berg im Südosten und im Osten. Heute sind es die Grenzen zu den Kreisen Siegen- Wittgenstein, Altenkirchen und dem Oberbergischen Kreis. Dort wo drei Herrschaftsgebiete zusammentrafen, finden wir noch heute alte Grenzsteine, sogenannte „Dreiherrensteine“. So zwischen Römershagen und Hühnerkamp und oberhalb der Ortschaft Kamp. Das Gemeindegebiet gehörte zum Kurfürstentum Köln. Die Wendschen sind darum für das angrenzende Siegerland und für die Bewohner des ehemaligen Herzogtums Berg bis heute die „Kölschen“. Sie hielten nach
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WENDENER LAND BRANCHE Matratzenreinigung ...... 46 Straßen- und Tiefbauunternehmen . 34 Metallbearbeitung ...... 8 Taxi...... 27 Mietwagen...... 38 Tief- und Straßenbau ...... 30 Mode-DUO ...... 46 Tiefbau ...... 38 Notar...... 53 Tischlerei ...... 36 Obst und Gemüse ...... 12 Versicherungen ...... 20 Partyservice ...... 42 Video ...... 44 Planwagenfahrten ...... 60 Wach- und Sicherheitsdienst . . . . . 64 Rasenmäher ...... 28 Wasserschadenbeseitigung...... 30 Rechtsanwälte ...... 18, 53, 64 Werbetechnik ...... 8 Rechtsanwalt und Notar...... 53 Wintergärten ...... 10, 28 Reinigung ...... 46 Reisebüro ...... 12 U = Umschlagseite Reisedienst ...... 12 Reitanlage Schönau...... 60 Restaurants ...... 40, 62 Restaurant – Gaststätte ...... 44 Sanitär ...... 30 Sanitätshaus ...... 24 Schilder...... 12 Schlossereien ...... 38, 48 Schreibwaren ...... 46 Shell-Station ...... 34 Sport- und Fitnessgeräte ...... 37 Statiker ...... 36 Steuerberater...... 18, 52 Steuerberatung ...... 16
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der Reformation an ihrem Glauben fest, wogegen das Siegerland und das angrenzende Gebiet des Herzogtums Berg die Lehre Luthers annahmen. Die Siegerländer friedeten ausgangs des Mittelalters ihr Gebiet mit Gräben und Wällen und einer dichten Hecke aus Buchen und Dornengestrüpp ein. Den Teil dieser Grenze, der an den Kreis Olpe grenzt, nennt man das „Kölsche Heck“. Die Grenzbefestigung ist zwischen Hünsborn und Oberholzklau noch gut zu erkennen. Das Kölsche Heck weist auf eine Stammesgrenze zwischen Franken und Sachsen hin, die zu einer Sprachgrenze (Hochdeutsch - Niederdeutsch) und schließlich nach der Reformation zu einer Religionsgrenze wurde. Die „Kölschen“ blieben katholisch, im Siegerland öffneten sich die Herrscherfamilien mit wenigen Ausnahmen der neuen Lehre. 1803 wurde das Wendener Land dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt zugeschlagen und kam 1816 zu Preußen. Das ehemalige Amt Wenden wurde im Jahre 1850 aus den Gemeinden Wenden und Römershagen (ehemals Kirchspielgemeinschaft) gebildet. Die im Kreis Olpe schon 1969 vollzogene kommunale Neugliederung war die Geburtsstunde der heutigen Gemeinde Wenden, die aus den Gemein- den Wenden und Römershagen des aufgelösten Amtes gebildet wurde. Mit einer Katasterfläche von 72,56 qkm gehört die Gemeinde Wenden zu den Flächengemeinden im ländlichen Raum, die mit 272 Einwohnern auf einem qkm erheblich unter dem Landesdurchschnitt des Landes Nord- rhein-Westfalen liegt, obwohl die Einwohnerzahl der Gemeinde von 8.668 im Jahre 1946 auf 19.701 am 31.12.1998 angewachsen ist. Das starke Anwachsen der Bevölkerung hat verschiedene Ursachen. Günstige Voraussetzungen zum Erwerb von Grund und Boden verbunden mit der Schaffung eines Eigenheimes wurden nicht nur von zahlreichen Vertriebenen nach dem Krieg, sondern auch von vielen Bauwilligen erkannt, die die Vorzüge der Gemeinde als Wohngemeinde nutzen. Nach dem Kriege waren große finanzielle Anstrengungen der Gemeinde notwendig, um den Kindern gerade im ländlichen Raum eine Chancen- gleichheit zu den Ballungsgebieten zu verschaffen. Im Jahre 1976 wurde dafür ein großes Schul- und Kulturzentrum in Betrieb genommen, das nach dem Willen des Rates den Namen “Konrad-Adenauer-Schule” erhielt. Die 4zügige Gemeinschaftshauptschule mit erweiterungsfähigen Bautrakten zur Vervollständigung der Sekundarstufe I verwirklicht von ihrer Einrichtung und Konzeption her die Chanchengleichheit für alle Kinder der Gemeinde. 1983 wurde das Bildungsangebot mit der Einrichtung der Realschule Wenden erweitert. Weitere weiter- und fortbil- dende Schulen sind in der Kreisstadt Olpe zu erreichen. Eine Aula mit ca. 600 Sitzplätzen und ansprechender Bühnenanlage, die Dreifachturnhalle mit Spielfeld und Tribüne sowie die Sportplatzanlage der Konrad- Adenauer-Schule und ein Hallenschwimmbad geben Vereinen, Ein- wohnern und Besuchern vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Freizeit- gestaltung. Im Jahre 1990 wurde das neue Rathaus der Gemeinde Wenden bezogen. Nach einer Bauzeit von knapp anderthalb Jahren konnte damit eine funk- tionale und den Belangen des Bürgers entsprechende Einrichtung über-
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geben werden, die gleichzeitig einen weiteren städtebaulichen Mittelpunkt in der Gemeinde darstellt.
Kultur und Gesellschaft In der Gemeinde Wenden befinden sich einige alte Pfarrkirchen, die in ansprechender Weise Zeugnis über die kulturgeschichtliche Ver- gangenheit ablegen. So dürfte das schlichte Gotteshaus in Wenden mit seiner prächtigen Ausstattung von Joh. Theodor und Joh. Nikolaus Düringer, Peter Sasse aus Attendorn und dem unbekannten Schöpfer der Pieta kaum seinesgleichen unter den Barockkirchen des Sauerlandes haben. Auch für die Pfarrkirche Römershagen hat Düringer gearbeitet. Weitere sehenswerte Kirchen sind in Hünsborn und Schönau zu finden. Die über 200 Jahre alte Orgel in Wenden ist gewiß ein Zeugnis für die damalige Vorliebe der Bevölkerung für die Musik, die auch ein farbiges Relief hoch oben im Chorbogen der Kirche betont. Diese Freude am Musischen, am guten Lied, an Haus- und Blasmusik sind im Wendschen Land bis heute erhalten. Rund 30 Musik- und Gesangvereine, darunter zahlreiche Meisterchöre, prägen auch heute noch durch Konzerte und sonstige Darbietungen das kulturelle und gesell- schaftliche Leben der Gemeinde. Die neue Aula im Kulturzentrum hat für das Kulturangebot der Gemeinde neue Impulse gebracht, wie die zuneh- mende Zahl der Veranstaltungen deutlich zeigt. Doch auch die traditio- nellen Schützenvereine, die freiwilligem Feuerwehren und die caritativen, sozialen und sonstigen Vereinen sind im Leben der Gemeinde mit ihren vielfältigen Aufgaben eingebunden und zeichnen sich durch eine bewußt gelebten Gemeinsinn aus. Im sozialen Bereich ist - hervorragend in die Landschaft eingebettet - ein modernes Altenheim mit heimverbundenen Altenwohnungen errichtet worden, das mit seinem zeitgemäßen Angebot eine positive Entwicklung genommen hat. Zahlreiche Jugendheime und Kindergärten runden das Angebot im sozialen Bereich ab. Seit 1990 verfügt die Gemeinde Wenden über eine eigene Musikschule, in der von der musikalischen Früherziehung bis zum Einzelunterricht für die verschiedenen Instrumente alles zur musischen Entfaltung der Jugend - aber auch der Erwachsenen - angeboten wird.
Industrie und Verkehr Die industrielle Entwicklung des Wendener Landes hat durch die Erschöpfung der Mineralvorräte (Eisenerz und Schwerspat) in den 20er Jahren eine Verzögerung erfahren. Als bleibendes Zeugnis für diese Epoche ist heute noch die im Jahre 1728 erbaute Holzkohle-Hochofen- anlage in Wendenerhütte vorhanden, die als technisches Kulturdenkmal eingestuft worden ist und mit Hilfe des Landes, des Kreises, eines Fördervereins und der Gemeinde Wenden restauriert wird. Der überwiegende Teil der Bevölkerung war nach dem Krieg noch in der Landwirtschaft tätig. Mit der zunehmenden Umstrukturierung der Landwirtschaft zu größeren Betrieben mit ausgeprägter Spezialisierung, meistens auf die Vieh- und Milchwirtschaft, gaben immer mehr bäuerli-
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che Kleinbetriebe ihre Landwirtschaft auf. Beschäftigungsmöglichkeiten waren zunächst nur außerhalb der Gemeinde gegeben; das Anwachsen der Auspendlerzahlen war unvermeidlich. Die Gemeinde ist daher seit Jahren bemüht, durch gezielte Maßnahmen diesen Auspendlern Arbeitsplätze am Wohnort zu beschaffen. Zum planmäßigen Ausbau einer ausgewogenen Wirtschafts- und Gewerbestruktur hat die Gemeinde in den Ortsteilen Hünsborn und Gerlingen Industrie- und Gewerbeflächen erschlossen und hier bereits eine Reihe von Betrieben mit guten Zukunftsaussichten angesiedelt. Die gewollte industrielle und gewerbliche Entwicklung soll zwar die Wirtschaftsstruktur verbessern, das ge- wachsene Bild der Gemeinde Wenden aber nicht entscheidend verändern. Die Entwicklung wurde durch eine gute Verkehrserschließung wesentlich beeinflußt. Die Gemeinde, die zunächst durch 3 Landstraßen an den überörtlichen Verkehr angeschlossen war, hat nach dem Bau der Bundesautobahn “Sauerlandlinie” eine hervorragende Lage an der Nord- Süd-Verkehrsachse Dortmund-Frankfurt. Mit der Fertigstellung der Autobahn Köln - Olpe mit dem Autobahnkreuz Olpe-Süd, das unmittelbar auf der Gemeindegrenze am Ortsteil Gerlingen liegt, ist eine weitere Verbesserung in Richtung Westen erfolgt. Synchron mit der gewerblich/industriellen Entwicklung und der Verbesserung der Verkehrsanbindung geht der Ausbau der übrigen Infrastrukturmaßnahmen wie z.B. der Zentralentwässerung. Die Zentralkläranlage für das Gemeindegebiet wurde im Oktober 1984 in Betrieb genommen.
Fremdenverkehr Die Hochflächen der Mittelgebirgslandschaft sind im steten Wechsel mit Laub-, Misch- und Nadelwald bestanden, in denen das Wild noch zahl- reich zu finden ist. Von vielen Hügeln hat man einen freien Blick in die Wiesengründe der Bigge, Wende, Großmicke und Elbe und über das weite Sauer- und Siegerland. Es ist verständlich, daß der Fremdenverkehr durch die gute Verkehrsanbindung eine zunehmende Bedeutung bekommen hat, was die steigenden Übernachtungszahlen ausweisen. Die vor allem von den Bewohnern der Ballungsgebiete an Rhein und Ruhr begehrten Möglichkeiten für eine gepflegte und ruhige Erholung in ländlicher Umge- bung werden hier angeboten. Wandervereine haben mit gut gekenn- zeichneten Wanderwegen das Wendener Land für den Gast erschlossen. Inzwischen ist das gesamte Gemeindegebiet durch die Einbeziehung in den Naturpark Ebbegebirge als Kulturlandschaft ausgewiesen worden. Die Gemeinde bemüht sich ständig, durch weitere Erholungsmaßnahmen und Verbesserung des Dienstleistungsangebotes die Attraktivität des Landes am “Kölschen Heck” zu steigern. In diesem Konzept hat auch der Wett- bewerb “Unser Dorf soll schöner werden” einen gewichtigen Platz, obwohl er in der Hauptsache das Bewußtsein der Bewohner für die Gemeinde, in der wir leben und wohnen, fördert. Der Ortsteil Dörnscheid mit seinen 158 Einwohnern konnte 1977 mit einer kaum zu beschreiben- den Eigenleistung eine Silberplakette im Landeswettbewerb Nordrhein-
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Westfalen erringen, 1979 sogar eine Goldplakette. Der Ort Hünsborn mit 2.671 Einwohnern nahm 1979 erstmals am Landeswettbewerb teil und erreicht auf Anhieb Silber sowie einen Sonderpreis für besonders gelun- gene Haus- und Vorgartengestaltung. Weitere Silberplaketten konnten 1981, 1983 und 1985 errungen werden, im Jahre 1987 erfolge die Aus- zeichnung in Gold. Beide Ortsteile nahmen auch 1997 wieder am Landeswettbewerb teil. Hünsborn wurde mit Silber, Dörnscheid mit Bronze ausgezeichnet. Der Ort Heid konnte 1991 im Landeswettbewerb die Silbermedaille, 1993 sogar die Goldmedaille erringen. Zu erwähnen ist noch das “Wendener Tierschaufest”, das einer alten Tradition folgend zusammen mit einer großen Kirmes alljährlich am 3. Dienstag im August und am Wochenende vorher gefeiert wird. Dieses große Familienfest der Sauer- und Siegerländer bringt viele tausend Besucher auch in das Festzelt nach Wenden, wo mit humorvollen Ansprachen in plattdeutscher Mundart auf die kleinen und großen Probleme der Gemeinde, ihrer Bewohner und ihrer Nachbarn eingegan- gen wird. Die junge Gemeinde Wenden hat sich mit ihrer Entwicklungskonzeption voll auf die Aufgaben der Zukunft eingestellt. Eine klare Trennung von gewerblich und industriell genutzten Flächen, Wohn- und Erholungs- gebieten ist oberstes gemeindliches Planungsziel. Die Verbesserung der Grundfunktionen - Wohnen, Arbeiten und Freizeit - soll auch im ländlichen Raum die Lebensqualität für ihre Bewohner erhöhen.
ZAHLEN · DATEN · FAKTEN
Allgemeine Angaben Geographische Lage 7° 52` 20” östlicher Länge und 50° 58` 15” nördlicher Breite von Greenwich Lage über NN höchster Punkt 510 m (Elberscheid) niedrigster Punkt 320 m (bei Gerlingen) Verkehrslage Im Schnittpunkt des Autobahnkreuzes Olpe-Süd zwischen den Autobahnen A 4 Köln - Olpe und A 45 Dortmund - Gießen - Frankfurt (Sauerlandlinie) mit Anschlußstelle Wenden am Autobahnkreuz Olpe-Süd. Das Gemeindegebiet wird durchkreuzt von den Landstraßen 512 Olpe - Freudenberg, 714 Wenden – Kreuztal und 342 Rothemühle - Bonn. Gemeindegebiet 72,56 qkm Bevölkerung 31.12.1998 19.701 davon männlich 9.892 weiblich 9.809
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