kostenlos an alle Haushalte GGlliieenniicckkeerr Juni 20042004 KKuurriieerr Nachrichten aus der amtsfreien Gemeinde Glienicke/Nordbahn

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Liebe Glienickerinnen, liebe Glienicker !

Gemeindeverwaltung informiert 3 Wir können Ihnen aus Platzgründen hier nicht alle Namensvor- schläge für die neue Gemeindezeitung vorstellen, jedoch bedan- Mitteilungen der Fraktionen 5 ken - das müssen und wollen wir uns für die Flut von Zuschrif- ten, für Ihre Kreativität und Ihr Ideenreichtum. Politik in Glienicke 8 Auf der letzten Redaktionssitzung werteten wir sämtliche Zu- Kultur in Glienicke 14 schriften aus und stellen Ihnen heute die fünf am häufigsten ge- nannten Namen zur Wahl. Aus den Sportvereinen 15 Wie soll Ihre neue Zeitschrift heißen? Machen Sie mit! Leserbriefe 18 Auf Seite 3 können Sie sich für einen der ausgewählten Namen Vermischtes 21 entscheiden. Unter allen Einsendern werden schöne Preise ver- lost. Jugend und Schule 29 Sie haben auch die Möglichkeit, unter www.glienicke-nordbahn.de Termine 36 Ihr Votum abzugeben. Einsendeschluss ist der 30. Juni. Und nach der Sommerpause präsentiert sich Ihr “Glienicker Kurier” unter Impressum 50 seinem neuen Namen. Die Redaktion

Den Kurier per mail monatlich zu Ihnen nach Hause? Demnächst unter www.glienicke-nordbahn.de An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein kleines Gedicht von Ilse Bauer zum Namenswettbewerb vorstellen:

Was soll denn dieser Larifax? Nennt ihn Gustav, Emil oder Max! Doch ginge es nur nach mir, ich bliebe bei dem gewohnten „Glienicker Kurier“. Was ist denn daran auszusetzen? Muß man denn bei allem das Messer wetzen? Es gibt doch wirklich andere Sorgen! Ich denke dabei nicht nur an heute und morgen. Wie wäre es mit ´ner Ampel mehr, bei diesem oft endlosen Straßenverkehr? Wir Senioren getrauen uns kaum über den Damm, weil kaum einer noch „rennen“ kann. Sicher wird man uns bald darüber berichten! Wie wäre es mit „Glienicker Ortszeitung“ oder „Nordbahn Nachrichten“.

Neuer Name für unsere Ortszeitung gesucht

Die Entscheidung über den endgültigen Namen möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern Glienickes in die Hände legen.

Bitte treffen Sie auf dem Stimmzettel Ihre Namenswahl. Unter allen Einsendern verlosen wir

3 Büchergutscheine der Glienicker Bücherstube im Wert von je 20 Euro.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Ihr Name und Ihre Anschrift auf dem Stimmzettel erforderlich sind, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Wenn mehrere Familienmitglieder abstimmen möchten, können Sie uns gerne einen kopierten Stimmzettel zu- senden, oder unter www.glienicke-nordbahn auf dem Online-Formular Ihr Votum abgeben.

Die Redaktion freut sich auf Einsendungen auf postalischem Weg, per Fax unter 033056-69258 oder auch per email unter [email protected]

Ich stimme für den Namen: Name:

Der Glienicker Straße: Glienicke Aktuell Ort: Tel.Nr.: Glienicker Informationen

Glienicker Nachrichten Zurück an die: Gemeindeverwaltung Glienicke/Nordbahn Glienicker Kurier Presse-/Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 19 16548 Glienicke Einsendeschluss: 30. Juni 2004 Fax: 033056-69258 [email protected]

2 Die Gemeindeverwaltung informiert

Liebe Bürgerinnen und Bürger, bitte bedenken Sie, dass auch die Bäume vor Ihren Grundstücken sich über einen Eimer Wasser inder kommenden heißen Sommerzeit freuen. Selbstverständlich werden auch in diesem Jahr der Bauhof und die Freiwillige Feu- erwehr durch Glienicke fahren und gerade die jungen Bäume bewässern. Ihre Gemeindeverwaltung

Informationen aus dem Hauptamt Grünabfallsammlung Bei der Fertigung von Strauchschnittbündeln ist zu be- achten, dass die Bündel nicht länger als 1 m sind und Entsorgung von kompostierbaren Abfällen aus privaten ein max. Gewicht von 20 kg aufweisen. Haushalten durch den Landkreis Die Abholung der Säcke oder Bündel ist telefonisch bei Bei einem zeitweise größeren Aufkommen von kompo- der AWU Oberhavel GmbH unter (0 33 04) 37 60 zu be- stierbaren Abfällen haben private Haushalte die Mög- stellen. Am Abholtag sind diese bis 6.00 Uhr vor dem lichkeit, diese in haushaltsüblichen Mengen (je Anliefe- Grundstück bereitzustellen. rung max. 4 m?) selbst an den Deponien und Mildenberg anzuliefern. Vertriebsstellen für „Gelbe Säcke“, Strauchschnittmar- ken, Laubsäcke, Kleidersäcke und Sperrmüllkarten in Die Gebühr beträgt je Anlieferung 4,90 Euro. Glienicke/Nordbahn

Darüber hinaus werden Laub und Grünschnitt sowie • Hauptstraße 51, „Bräutigam Allerlei“ Baum- und Strauchschnitt nach Vereinbarung auch di- rekt bei den Grundstücken abgeholt. Für diese Ein- • Hauptstraße 26, Quelle-Shop Pächnatz sammlung sind ausschließlich Laub- und Grün- • Karl-Liebknecht-Straße 134, Zeitschriften/Getränke schnittsäcke bzw. Wertmarken des Landkreises Oberha- „Kiek-rin“ vel zu verwenden. Diese sind gegen eine Gebühr von 1,30 Euro / Stück bei den Vertriebsstellen für „Gelbe Säcke“ erhältlich.

Informationen aus dem Tiefbauamt Straßenausbau und Beiträge ze; sprich: welchen Anteil an den Gesamtkosten die An- lieger einer Straße zu tragen haben. Hier rangiert Glie- Aufmerksamen Lesern des Kuriers wird nicht entgangen nicke mit seinen Beitragssätzen landesweit auf den un- sein, dass die Gemeinde Glienicke nach der Fertigstellung teren Plätzen. Die Belastungen für die Straßenanlieger von Straßenbaumaßnahmen (wie z.B. Ausbau der sind - im Verhältnis zu anderen Gemeinden – deutlich Straßenbeleuchtung, Ausbau von Geh- und Radwegen, geringer. Das betrifft insbesondere die starke Differen- Ausbau von Fahrbahnen etc.) Beiträge erhebt. Da diese zierung der Beitragssätze zwischen Anliegerstraßen Tatsache oft auf Unverständnis trifft und sich Bürgerin- und Haupterschließungsstraßen. nen und Bürger über die für sie unerwartete Belastung durch die Gemeinde ärgern, möchten wir versuchen, ein Allerdings, und das wird oft nicht genügend beachtet, paar grundsätzliche Dinge zur Beitragserhebung zu sa- muss die Differenz zwischen den Anliegerbeiträgen gen. und den tatsächlichen Kosten durch die Gemeinde ge- tragen werden. Und Gemeinde bedeutet hier: die Allge- Die Gemeinde hat keine Wahl, ob ein Beitrag für z.B. meinheit; alle anderen Bürgerinnen und Bürger der Ge- den Neubau einer Straßenbeleuchtung oder den Ausbau meinde tragen diese Kosten. Und daraus lässt sich eines Geh- und Radweges erhoben wird. Sie muss. Das schließen: Je geringer der Beitrag für den einzelnen Be- Kommunalabgabegesetz (KAG) des Landes troffenen ist, desto höher ist die Belastung der Allge- macht die Beitragserhebung wie in allen anderen Bun- meinheit; je weniger Geld der Grundstückseigentümer, desländern so auch in Brandenburg zur Pflicht. Einen vor dessen Tür die Straße ausgebaut wurde, zu zahlen Spielraum hat die Gemeinde - also die gewählten Ge- hat, desto länger werden Anlieger in anderen Straßen meindevertreter - aber beim Festsetzen der Umlagesät- auf den Ausbau „ihrer“ Straße warten müssen. Denn die

3 Die Gemeindeverwaltung informiert

Finanzmittel der Gemeinde sind leider nicht uner- wird im Zusammenhang mit der Umlage für den Geh- schöpflich. und Radwegausbau in der Karl-Liebknecht- Straße/Hauptstraße im Laufe diesen Jahres erfolgen. Es wird häufig gefragt: „Die Gemeinde bekommt doch Das Tiefbauamt hat deshalb in den letzten Wochen die Fördermittel für den Ausbau von Gehwegen. Warum Gehwegüberfahrten im gesamten Straßenzug vermes- sollen wir dann noch Beiträge zahlen?“ sen. Fördermittel müssen immer dem Anteil der Allgemein- Der Beitragsbescheid wird immer an denjenigen gerich- heit zu Gute kommen - die Beitragshöhe der Anlieger tet, der am Tag der Endabnahme der Baumaßnahme Ei- bleibt also von Fördermitteln und ihrer Höhe völlig un- gentümer des anliegenden Grundstücks ist. Als Nach- berührt. Sie dienen einzig dazu, den Gemeinden zu er- weis hierfür dient der Gemeinde die Eintragung im möglichen, mit geringerem Eigenanteil Baumaßnahmen Grundbuch bzw. Grundstückskataster. Das bedeutet al- durchzuführen. Und sie entlasten die Allgemeinheit; al- so auch, dass z.B. für die Umlage des Geh- und Radweg- so - um beim Beispiel zu bleiben - die, die nur beding- es in der Karl-Liebknecht-Straße/Hauptstraße die Ei- ten Nutzen von der Baumaßnahme haben. gentümer des Jahres 2000 herangezogen werden und Hier ist vielleicht ein Einschub nötig, um etwas zum nicht zwingend diejenigen, die heute im Grundbuch Charakter von Beiträgen zu erklären. Beiträge werden eingetragen sind. erhoben von jenen (Anliegern), die durch die Baumaß- Viele Bürger sind nicht in der Lage, die Beitragsforde- nahme einen Vorteil (gegenüber der Allgemeinheit) er- rung der Gemeinde innerhalb der vierwöchigen Zah- langen können. Das hört sich sehr amtsdeutsch an, be- lungsfrist aufzubringen. Hier möchten wir Ihnen drin- deutet aber nichts weiter als: Wer in einer ausgebauten gend raten: wenden Sie sich innerhalb der Zahlungs- Straße wohnt hat vom Ausbau natürlich wesentlich frist an die Gemeindeverwaltung. Für jeden Tag nach mehr als jemand, der diese Straße nicht ständig be- der Zahlungsfrist fallen Säumniszuschläge an; für jede nutzt. Und für diesen möglichen höheren Vorteil ge- Mahnung fallen Gebühren an. Und das kann sich sum- genüber der Allgemeinheit wird vom Straßenanlieger mieren und sogar die Summe der ursprünglichen For- der Beitrag erhoben. derung übersteigen. Wenn Sie also Probleme mit der Das - oben schon erwähnte – Kommunalabgabegesetz Zahlung haben: Rufen Sie unsere Kämmerei an und las- erlaubt auch die Umlage der Kosten für Gehwegüber- sen Sie sich über die Möglichkeiten der Ratenzahlung fahrten. (Das gilt selbstverständlich nur für die, die oder Stundung beraten. Bisher fand sich immer ein durch die Gemeinde hergestellt werden.) Hier legt die Weg. neue Straßenbaubeitragsatzung einen Satz von 45 Euro Frank Nicolai je Quadratmeter fest. Bisher hat die Gemeinde jedoch SB im Tiefbauamt Glienicke noch keine entsprechenden Bescheide erstellt. Das

Informationen aus dem Hochbauamt

Bekanntmachung Voranfragen und Bauanträge Öffentliche Auslegung des Entwurfs zum Bebau- in der Zeit vom 01.05. - 31.05.04 ungsplan Nr. 17 „Kavelwiesen“ der Gemeinde Glie- nicke/Nordbahn gemäß § 3 Abs. 2 BauGB Breitscheidstraße 55 EFH Franz-Schubert-Straße 8A EFH Der in der Gemeindevertretung am 07.04.2004 gebillig- Goethestraße 40 EFH te und zur Auslegung bestimmte Entwurf des Bebau- Hattwichstraße 30 EFH ungsplanes Nr. 17 „Kavelwiesen“ liegt in der Zeit vom Karl-Liebknecht-Straße 104 EFH 24. Mai 2004 bis zum 29. Juni 2004 Schwedenstraße 41a EFH Stolper Straße 1 EFH in der Gemeindeverwaltung Glienicke/Nordbahn (Hoch- bauamt), Hauptstrasse 18, 16548 Glienicke/Nb., während der Dienstzeiten der Verwaltung zur Einsicht Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 17 wird aus (montags, mittwochs und donnerstags von 09.00- wie folgt begrenzt: 12.00 und 13.00-15.00 Uhr, dienstags von 13.00-18.00 • im Norden durch den Kindelfließgraben ( Flurst. 67 Uhr und freitags 09.00-12.00 Uhr). Während dieser Aus- in der Flur 9 ) legungsfrist können Anregungen zum Entwurf vorge- • im Osten durch den alten Kindelfließgraben ( Flur- bracht werden. Diese können von jedem Bürger schrift- stück 67 in der Flur 9 ) lich oder zur Niederschrift bei der Gemeindeverwal- • im Süden durch die Flurst. 84, 85, 86, 87 der Flur 9 tung, Hauptstrasse 18, 16548 Glienicke/Nordbahn, er- • im Westen durch einen Teilbereich des Wiesenweges ( folgen. Flurst. 108 in der Flur 9 ), durch die Karl-Liebknecht-

4 Straße sowie die Flurst. 27, 32/3, 33, 35 in der Flur 9 Der Plan stellt den Geltungsbereich des Entwurfs dar und ist Bestandteil dieser Bekanntmachung.

Der Bebauungsplan wird auf der Grundlage des § 30 (1) BauGB als qualifizierter Bebauungsplan aufgestellt. Der Geltungsbereich soll als Allgemeines Wohngebiet ent- wickelt werden. Dabei soll eine GRZ von 0,2 und eine max. Grundfläche baulicher Anlagen von 180 m? zuläs- sig sein.

In den Baugebieten an der Karl-Liebknecht-Strasse sol- len dreigeschossige Baukörper einschließlich Dachaus- bau in der ersten Baureihe und zweigeschossige Baukörper einschließlich Dachausbau im Hinterlandbe- reich zulässig sein.

Eine Mindestgrundstücksgröße für Baugrundstücke von 600 m2 wird angestrebt.

Pflanzfestsetzungen auf den Baugrundstücken sind vorgesehen.

Mitteilungen der Fraktionen

Aus der Fraktion der Glienicker Bürgerli- prüfen, ob man nicht stattdessen einen Anbau erstellen ste (GBL) kann, der, locker mit der Alten Halle verbunden, sich vom Westende der Alten Halle Richtung Hauptstraße Fraktion der GBL schlägt für den Mittagstisch der erstreckt, also entlang der von uns vorgeschlagenen Verlässlichen Halbtags-Grundschule Anbau an die großen Durchgangspromenade. Damit bliebe der Schul- Alte Halle vor. hof zusammenhängend, die Unterrichts- und Essens- Wie im Vormonat berichtet, war der Antrag der Grund- räume wären separiert (was manche für vorteilhaft er- schule auf Einrichtung einer Verlässlichen Halbtags- achten), und man könnte eine angemessene Küche ein- schule ab Herbst erfolgreich. Damit werden die Kinder bauen. Man könnte auch eine volle Küche einrichten, so der Grundschule täglich bis 13.30 Uhr betreut. Ein Teil dass vor Ort gekocht werden könnte und die Kinder fri- dieser längeren Betreuung ist ein Mittagessen in der sche Nahrung erhalten. Letzteres würde allerdings teu- Schule, was entsprechende Räumlichkeiten erfordert. rer, das muss kalkuliert werden. Die Küche könnte Dafür gibt es noch keine technischen Voraussetzungen, dann auch für Feste in der Alten Halle genutzt werden. nur Vorüberlegungen, die behördliche Zustimmung Sondierungsgespräche haben ergeben, dass die zum Antrag erfolgte schließlich erst im April. Zunächst CDU/FDP einem solchen Anbau ebenfalls zustimmt, sollen die Kinder provisorisch in der Alten Halle ver- ebenso wohl die PDS. Auch die SPD scheint nicht abge- sorgt werden, voraussichtlich für etwa ein Jahr. Doch neigt. Einer Projektdurchführung würde somit das ist nach Auffassung des Sozialausschusses keine grundsätzlich nichts entgegenstehen. Jedoch sollten Dauerlösung, denn die Alte Halle soll die allgemeine vor einer endgültigen Entscheidung Entwurfsvarianten Festhalle Glienickes sein. Daher war daran gedacht, den eines Architekten vorliegen, die eine Einbindung der Verbinder zwischen den beiden Schulen zu unterbau- denkmalgeschützten Alten Halle berücksichtigen, und en, um die Essensversorgung dort im Erdgeschoss die städtebaulichen Aspekte wären mit den funktionel- durchzuführen. Doch das hat Nachteile. Erstens würde len Erfordernissen sorgfältig abzuwägen. Wichtig ist dadurch der Schulhof der Grundschule fast zweigeteilt. aber, die Meinung der betroffenen Eltern dazu zu Zweitens wären die Möglichkeiten für eine Küche so hören, sowohl allgemein als auch speziell wie wichtig eng, dass sich nur vorgefertigte Mahlzeiten verteilen ihnen eine Küche mit frischer Zubereitung der Mahlzei- ließen und das Küchenpersonal nicht einmal einen ten ist. Soweit wir wissen, soll das in der nächsten El- Raum zum umkleiden hätte. Drittens wird die Unter- ternkonferenz der Grundschule beraten werden. bauung eventuell schon in vier Jahren für Klassenräu- Michael Unger, (Fraktion der Glienicker Bürgerliste) me benötigt, wenn wir weiter vierzügig einschulen und die Gesamtschule bleibt. Dann müsste die Essenversor- gung erneut umziehen. Bürgerbüro: Die Glienicker Bürgerliste hat daher vorgeschlagen zu Tel.: 033056 - 80484

5 Mitteilungen der Fraktionen

Aus der CDU/FDP-Fraktion tern die Gelegenheit bieten, sich umfassend über die Angebote weiterführender Schulen im /branden- Handeln zur Sicherung unseres Schulstandortes! burgischen Schulsystem zu informieren. Alle Alternati- Günstige Rahmenbedingungen für die Ausbildung und Be- ven sollten objektiv und gleichrangig präsentiert wer- treuung unserer Kinder zu schaffen ist eine der vornehm- den. Interessierte Schulen auch außerhalb Glienickes sten Aufgaben der Kommunalpolitik. Dieser Themenkom- sollten eingeladen werden, sich und ihr pädagogisches plex – sei es unser Schulstandort, seien es unsere Kitas — Konzept vorzustellen. Denn: Der Schulstandort Glie- führt daher auch die Prioritätenliste der CDU/FDP-Faktion nicke braucht keinen fairen und direkten Vergleich zu für ihre Arbeit in der GVT an und bestimmt unser Eintre- scheuen! ten für den Schulstandort Glienicke. Wir hoffen, dass sich die anderen Fraktionen unserem Wir begrüßen daher die Wandlung der Grundschule in Anliegen anschließen können. Denn welches Interesse eine verlässliche Halbtagsschule. Mit Sorge beobachten könnte überparteilicher sein als der Erhalt des Schul- wir hingegen, dass sich zu wenige Eltern für die Ge- standortes Glienicke? samtschule Glienicke als weiterführende Schule für ih- Dem Sportplatz einen Schritt näher re Kinder entscheiden, was den Fortbestand unserer Glienicker Gesamtschule gefährdet. Hier muß gehan- Wir sagen es bereits seit langem: Zu einem kinder- und delt werden! jugendfreundlichen Glienicke gehört auch ein Sport- platz. Zu unserer Freude liegt jetzt endlich die „Mach- Die CDU/FDP-Fraktion bekennt sich ausdrücklich zur barkeitsstudie“ dazu vor nebst den schalltechnischen Wahlfreiheit der Eltern und zur Pluralität des Schulsy- Untersuchungen und dem Bodengutachten – zusam- stems. Gerade deswegen ist es wichtig zu erfahren, was men ein dicker Stapel Papier, der jetzt sorgfältig ge- so viele Eltern zu diesem für die Glienicker Gesamt- prüft sein will. schule ungünstigen Anmeldeverhalten bewegt. Nur auf Grundlage verlässlicher Informationen hierzu wird der Einzelheiten und Ergebnisse sollen hier nicht dargelegt Schulträger in die Lage versetzt, rechtzeitig auf die und diskutiert werden, solange die zuständigen Aus- Wünsche und Bedürfnisse der Eltern reagieren und ein- schüsse und die GVT darüber nicht beraten konnten. gehen zu können. Aber nun gibt es eine sachliche Basis, um zu einer (lan- ge überfälligen) Entscheidung zu gelangen. Um die maßgeblichen Gründe für die Schulentschei- dung möglichst objektiv erfassen zu können, sollen Die CDU/FDP-Fraktion wird sich dabei weiterhin für ei- diejenigen Eltern befragt werden deren Kinder die Glie- nen Sportplatz einsetzen, der auch für Kinder und Ju- nicker Grundschule bereits verlassen haben und nicht gendliche gefahrlos und leicht erreichbar ist, ein mög- in einen gymnasialen Zweig gewechselt sind. Die lichst umfangreiches und abwechslungsreiches CDU/FDP hat daher einen Antrag in die GVT einge- Sportangebot zulässt und zu angemessen Kosten und bracht mit dem Auftrag an die Gemeindeverwaltung, ei- Konditionen für Glienicke machbar ist. ne solche Umfrage gemäß allen Erfordernissen des Da- Gut, dass wir diesem wichtigen Stück zusätzlicher Le- tenschutzes durchzuführen. bensqualität für Glienicke nun einen entscheidenden Kaum eine Entscheidung treffen Eltern sorgfältiger als Schritt näher gekommen sind! solche, die die Zukunft ihrer Kinder betreffen. Dazu Dr. Ulrich Strempel, Stv. Fraktionsvorsitzender gehört vor allem auch die optimale Schulwahl. Um den Eltern die bestmögliche Hilfestellung zu leisten, setzt sich die CDU/FDP-Fraktion für eine zentrale Informati- onsveranstaltung ein. Bürgerbüro: Pirschgang 17, 16548 Glienicke Rechtzeitig vor Beginn des Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2005/2006 soll diese Informationsbörse El- Tel.: 033056 - 27607

Aus der SPD-Fraktion den über alle Parteigrenzen hinweg benannt. Damit soll der Sozialausschuss bürgernäher werden, und dabei SPD-Fraktion lädt ein für mehr Bürgernähe haben Parteigrenzen nichts zu suchen. Alle Fraktionen in der Glienicker Gemeindevertretung Die Gemeindevertretung beschloss auf ihrer Sitzung fordern mehr Bürgerbeteiligung und Bürgernähe. Ende März, wiederum auf Antrag der SPD – Fraktion im Die SPD – Fraktion setzt sie um. Sozialausschuss, dass jeweils ein Mitglied des Sozial- Der Sozialausschuss benannte, auf Antrag der SPD – ausschusses eine Stimme des Trägers in den Kitaaus- Fraktion, auch in dieser Legislaturperiode wieder, An- schüssen der kommunalen Kitas wahrnimmt. Die Kita- sprechpartner für alle Einrichtungen und Vereine, die auschüsse setzen sich aus Elternvertretern, Erziehern den Ausschuss betreffen. Diese Ansprechpartner wur- bzw. Kitaleitungen und dem Träger zusammen. Auch

6 dieser Beschluss wird zu noch mehr Bürgernähe zum “Trend”-Kaufhaus in Augenschein. Dabei kamen führen. seitens der Eltern sehr sinnvolle Lösungsvorschläge zur Sprache, die Abhilfe für das Verkehrchaos Wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, nicht nur in schaffen können. Entscheidend für das Zustandekom- der Gemeindevertretung und den Ausschüssen präsent men von wirksamen Maßnahmen zum Schutze unserer zu sein. Man muss sich auch an der Arbeit „vor Ort”, Kinder wird dabei auch das Engagement der Eltern wie eben zum Beispiel auch in den Kitaauschüssen, be- sein. Dafür haben sie die Unterstützung der Fraktion teiligen. der SPD. Auf Antrag unser Fraktion hat sich der Ausschuss Bau- Wir werden auch in Zukunft nicht nur kurz vor den en/Wohnen und Gewerbe auf seiner Mai - Sitzung mit Wahlen präsent sein, sondern dauerhaft mit Ihnen zu- dem Thema „Ansprechpartner für das örtliche Gewer- sammenarbeiten. So wie sie es bisher von uns gewohnt be“ befasst. sind und so wie sie es auch weiterhin erwarten dürfen! Nach den guten Anfangserfahrungen der Ansprechpart- Effektiv für Sie arbeiten können wir aber nur mit Ihrer ner des Sozialausschusses sind wir der Auffassung, Hilfe. Sprechen Sie uns an, besuchen Sie zu unserer dass auch ein Ansprechpartner im Bau- und Gewerbe- Fraktions – Bürgersprechstunde. Nehmen Sie mit uns ausschuss wichtig ist, um die Kommunikationswege Kontakt auf, gerne auch per Email unter info@spd-glie- zum Ausschuss möglichst kurz zu halten. nicke.de, abonnieren Sie unser Newsletter auf unserer Dieser Auffassung folgte der Ausschuss. Auf seiner Homepage unter www.spd-glienicke.de. nächsten Sitzung soll der Ansprechpartner namentlich Uwe Klein, für die SPD - Fraktion benannt werden.

Am Freitag, d. 14. Mai 2004 fand ein weiterer Ortster- min der SPD-Fraktion zur Beobachtung des Verkehrs- aufkommens vor der Grundschule statt. Uwe Klein Bürgersprechstunde: (Vorsitzender des Sozialausschusses) und Holger Czi- am 22. Juni um 18 Uhr in der trich-Stahl (Fraktionsvorsitzender) sowie mehrere El- ternvertreter nahmen ein weiteres Mal die für unsere Gaststätte Birkenwäldchen Schulkinder sehr gefährliche Situation an der Einfahrt Ortsvereinssitzung ab 19 Uhr

Aus der PDS-Fraktion Diese Erfahrung hat sich am Ende der letzten Legislatur- periode und auch schon in der jetzigen gelohnt; mehre- Über Beschlussvorlagen, das Bemühen um Mehr- re Beschlussvorlagen haben dadurch ausreichende heiten und Befindlichkeiten nach der Ablehnung Mehrheiten erreicht und konnten beschlossen werden. von diesen. Etwas anders verhält sich die Fraktion der SPD. Ihre Im § (1) der Gemeindeverordnung ist festgeschrieben: eingereichten Beschlussvorlagen haben zu kontrover- „Die Gemeinde erfüllt in ihrem Gebiet alle Aufgaben sen Diskussionen in der Gemeindevertretung geführt, der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung, wurden zurückgezogen oder fanden keine Mehrheit. soweit die Gesetze nicht etwas anderes bestimmen. Wie reagiert nun die Fraktion der SPD? “Zur Erfüllung dieser vielfältigen Aufgaben ist es erfor- derlich, dass durch die Gemeindevertretung Beschlüsse Sie ist ernsthaft böse mit den anderen Fraktionen, ver- gefasst werden. Einreicher dieser Beschlussvorlagen sucht denen den schwarzen Peter zuzuschieben, zeigt sind in der Regel der Bürgermeister bzw. die Amtsleiter aber wenig Einsicht, den Fehler für die unzureichende der Gemeindeverwaltung. Diese Beschlüsse werden Mehrheitsfindung zuerst bei sich selbst zu suchen. meistens einstimmig oder bei mehr Diskussionsbedarf Aber damit noch nicht genug, den anderen Fraktionen mehrheitlich gefasst. werden Unlauterkeiten vorgeworfen. Anders verhält es sich, wenn die Einreicher die Fraktio- Als es z.B. am Ende der Legislaturperiode zum gemein- nen der Gemeindevertretung sind. samen Abstimmungsverhalten der Fraktionen von CDU, Da in unserer Gemeindevertretung keine Fraktion die GBL und PDS gekommen war, hat man den Unsinn ver- absolute Majorität hat, muss der Einreicher sich breitet, die PDS wolle die „Nationale Front der DDR“ bemühen, Mehrheiten für eine Beschlussvorlage zu er- wieder installieren. Auch die ungerecht geäußerten halten. Die Vorgehensweise der Fraktion ist unter- Vorwürfe gegen die Fraktionen von CDU, FDP, GBL und schiedlich. Gut beraten ist man immer, wenn man schon PDS in der Mai-Ausgabe des „Glienicker Kurier“ ob ihres vor dem Einreichen einer Vorlage mit einer oder mehre- „Zick-zack-Kurses“ beim Abstimmungsverhalten in der ren Fraktionen Gespräche aufnimmt, gemeinsame Gemeindevertretung und in den Ausschüssen sind ent- Standpunkte auslotet und um Mehrheiten bemüht ist. sprechend haltlos.

7 Mitteilungen der Fraktionen

Abgeordnete auch einer Gemeindevertretung sind in lehnt wurden. Aber nicht aus sachlichen oder inhaltli- ihrem Abstimmungsverhalten nicht ihrer Partei oder chen Beweggründen erfolgte dies, sondern unter politi- Fraktion und schon gar nicht einer anderen Fraktion, schen Aspekten, nur weil die Vorlagen von der PDS ein- sondern nur ihrem Gewissen verpflichtet. Außerdem gereicht worden sind. Dieser Verfahrensweise wird sich hat sich die Fraktion der PDS zu Beginn der neuen Le- die Fraktion der PDS nicht bedienen. Auch den künfti- gislaturperiode eindeutig erklärt, wir werden, wenn es gen Beschlussvorlagen der SPD-Fraktion, die frei von um wichtige Entscheidungen für die Bürger geht, unser populistischen Zielen sind und wirklich dem Wohle Prinzip der wechselnden Mehrheiten beibehalten – und der Gemeinde und ihrer Bürger dienen, werden wir un- dabei bleiben wir. sere Zustimmung nicht verweigern. Edgar Himmert, Vorsitzender der PDS-Fraktion Es gehört aber auch zum Demokratieverständnis und zum politischen Stil, Mehrheitsentscheidungen zu ak- Auf Grund der Verlegung der Sitzung der Gemeindever- zeptieren. Gerade wir als PDS-Fraktion haben in den tretung vom 09. Juni 2004 auf den 16. Juni 2004 wird vergangenen Jahren erleben müssen, dass unsere Be- die für den 04. Juni 2004 anberaumte Fraktionssitzung schlussvorlagen reihenweise, auch von der SPD, abge- der PDS auf den 10. Juni 2004 verschoben.

Politik in Glienicke

Die Glienicker SPD und ihre Glaubwürdigkeit in der

Sportplatzfrage von Georg Tölle

Ist man nicht bereit, eindeutig zu erklären was man will der Sportplatz überhaupt an der fraglichen Stelle in oder besser nicht will, braucht man viele Worte und fern- den B-Plan aufgenommen? Weil man ihn gar nicht reali- liegende Themen, um abzulenken. Ein Musterbeispiel für sieren wollte? Etwa, um so leichter vorhandene Sport- diese Strategie ist der Beitrag zum Sportplatz in Glienicke flächen einer anderen Nutzung durch den Investor für von Holger Czitrich-Stahl (SPD) in der Mai-Ausgabe des das Glienicker Feld zuführen zu können? Glienicker Kuriers. Zur Aufklärung kann in solchen Fällen Die SPD sucht laut Czitrich-Stahl und Bürgermeister die Betrachtung der geschaffenen Fakten beitragen. Und Bienert schon seit Jahren den bestmöglichen Standort diese sprechen eine eindeutige Sprache. für einen Sportplatz und hat bei diesem Bemühen lei- Seit einigen Jahren erklärt die Glienicker SPD, den best- der mehrere günstige Gelegenheiten nicht genutzt. Hät- möglichen Standort für einen Sportplatz zu suchen; er- te die SPD eine der günstigen Gelegenheiten genutzt, folgreich war sie bisher allerdings nicht. Dafür hat sie hätte Glienicke, wie es Czitrich-Stahl fordert, längst ei- aber kräftig daran mitgearbeitet, vorhandene Sportplät- nen Sportplatz ze ganz oder teilweise zu beseitigen und sie einer ihrer • in erreichbarer Nähe Meinung nach sinnvolleren Verwendung zuzuführen. • zu Kosten und Konditionen, die für Glienicke zu Mit der ersatzlosen Streichung des Sportplatzes aus schultern sind dem Bebauungsplan für das Glienicker Feld zugunsten - an einer Stelle, an der ihn sich der Bürger wünscht. eines „Bürgerparks“ hat die SPD ihre wahren Absichten erneut offenbart: Geht es nach dem Willen der SPD, gibt So aber gibt es bis heute keine konkreten Ergebnisse es für die Glienickerinnen und Glienicker keinen Sport- der SPD-Suche. platz in Glienicke. Und nur darum geht es Herrn Czi- Sieht man sich an, was in Glienicke in den letzten Jah- trich-Stahl! ren tatsächlich an Sportstätten gebaut bzw. abgebaut Durch ihr Verhalten in der Vergangenheit hat die Glie- wurde, kann man ganz sicher nicht erkennen, dass das nicker SPD nachdrücklich bewiesen, dass sie Fußball Ziel der SPD-beherrschten GVT und des Bürgermeisters und Leichtathletik in Glienicke für nicht besonders för- diese beste Lösung gewesen ist. Bürgermeister Bienert derungswürdig hält, anders beispielsweise als den und die SPD haben es jedoch geschafft, den im Glie- Schießsport, dem man eine Schießhalle finanziert hat. nicker Feld geplanten Sportplatz ersatzlos aus dem Be- Ein großer Sportplatz in Glienicke war nie ein Ziel ihrer bauungsplan zu streichen. Eine wirklich tolle Leistung! Politik. Fußball ist in Deutschland zwar die Sportart Bei keiner einzigen wichtigen Entscheidung über den Nummer 1, aber was kümmerts die SPD. Bau oder den Abbau von Sportstätten gab es eine Bür- Die SPD hält laut Herrn Czitrich-Stahl im Kurier vom gerbefragung. Weder beim Bau der Dreifelderhalle mit Mai 2004 den Sportplatzstandort „Sonnengarten“ für Außenanlagen noch bei der Beseitigung des alten ungeeignet (Altlastenfläche, Bodenbeschaffenheit, Schulsportplatzes oder der Halbierung des Sportplat- Lärmschutz). zes an der Niederbarnimstraße zugunsten eines Was- serrückhaltebeckens für das Glienicker Feld. In allen Diese Erkenntnis kommt reichlich spät. Wieso wurde

8 Fällen hat die SPD über die Köpfe der Bürgerinnen und modifiziert werden müssen. Bürger Glienickes hinweg gegen einen Sportplatz ent- Was realisiert worden ist, ist leider Stückwerk. Die schieden. Außenanlagen an der Sporthalle sind gut geeignet z. B. Bemerkenswert ist auch, dass die SPD gehandelt hat, für die Hallensportarten Basketball, Volleyball (sogar ohne über ein Sportförderkonzept für Glienicke zu ver- ein Beachvolleyball-Feld) und Handball, aber eben nicht fügen und sich einen Anteil an den in den vergangenen für Fußball und nur eingeschränkt für Leichtathletik. Jahren reichlich verteilten finanziellen Fördermitteln Gegen den Rat des SV Glienicke wurden zwei durch ei- des Bundes und des Landes zu sichern. Nur ein Bei- ne Weitsprunganlage getrennte Kleinspielplätze errich- spiel: tet, die zu klein sind für den Fußball-Spielbetrieb und deren Belag zum Fußballspielen ungeeignet ist. Zum Nach den Richtlinien für die Schaffung von Erholungs-, Ausgleich für die schlechten Bedingung für die Abtei- Spiel- und Sportanlagen des “Goldenen Plans Ost“ sind lung Fußball im SV Glienicke gibt es seit Jahren beste die Richtmaße für Größe und Ausgestaltung von Sport- Bedingungen für Sportarten wie Basketball und Hand- stätten für einen Ort mit ca. 7 000 Einwohnern u. a. ball, nur werden diese bis heute in Glienicke nicht ver- zwei (2) Großspielfelder mindestens 62 x 94 m und 2 einsmäßig ausgeübt. Kleinspielfelder 22 x 44. Die Gemeinde hätte nur ein Drittel der Kosten zu tragen. Die anderen zwei Drittel Durch den offensichtlichen Verzicht auf Fördermittel übernähmen Bund und Land Brandenburg. Glienicke von Bund und Land hat die SPD den Interessen der Glie- hätte auf Grund seiner Einwohnerzahl und der Tatsa- nickerinnen und Glienicker geschadet. Selbst wenn Sie che, dass es keinen Sportplatz mit Wettkampfmaßen „nur“ für den Bau der Sporthalle und nicht auch den gibt, beste Chancen gehabt, Fördermittel für den Bau Bau eines Sportplatzes Fördermittel in Anspruch ge- eines Sportplatzes zu erhalten. nommen hätte, hätte mehr Geld für andere Aufgaben in Glienicke, z.B. für Infrastrukturmaßnahmen, zur Verfü- Bei sachgerechter Planung zum richtigen Zeitpunkt hät- gung gestanden. te mit den nicht in Anspruch genommenen Fördermit- teln ein Sportplatz mit 400m Bahn längst fertiggestellt Ein neuer Bürgerpark in der „Gartenstadt Glienicke“ ist sein können. Man hätte ein ausgezeichnetes Sportzen- objektiv betrachtet eine absurde Idee. Dagegen sollte trum mit Halle, Sportplatz und Einrichtungen für die alles dafür getan werden, um die letzte Chance auf we- Leichtathletik hinter den Schulen errichten können. Da- nigstens einen (1) Sportplatz in Glienicke zu nutzen, zu hätte die Bebauung des Glienicker Feldes nur leicht wenn nötig gegen die SPD.

Mehr Bäume durch mehr Eigenverantwortung von Steffan Druschke (sachk. Einwohner für die FDP im Planungsausschuss

Vielleicht gehören Sie auch zu den Mitbürgern, die ihren Jedoch haben diese Maßnahmen in den älteren Sied- Wohnsitz bewusst deshalb in Glienicke gewählt haben, lungsgebieten von Glienicke nicht zu einem Zuwachs weil Sie unser durch vielfältigen Baumbestand geprägtes an Bäumen geführt, denn es kommen noch weitere Fak- Ortsbild angesprochen hat. In früheren Zeiten wurde toren hinzu: Krankheits- und Altersschäden führen im- dafür der Begriff “Waldparkgemeinde” geprägt, der sich mer wieder zu notwendigen Fällungen. Auch Abgänge vor allem auf den Bereich der Kindelwaldpromenade be- durch Witterung sind zu beklagen. Allein dem Orkan zieht. Dieser Teil von Glienicke entstand in den 30er Jah- am 10. Juli 2002 fielen um die 1.000 Bäume zum Opfer! ren durch Parzellierung einer zusammenhängenden Wald- Baumbestand auf dem eigenen Grundstück und fläche. Deshalb weisen dort noch viele Bäume durch ihr Straßenbäume vor dem Gartenzaun erzeugen aller- Alter die entsprechende Größe auf. dings gemischte Gefühle: Einerseits erfreut uns das Glienicke hat sich seit 1990 rasant verändert. Viele Grün und die zugehörige Tier- und Pflanzenwelt. Wir Grundstücke, die zu Mauerzeiten im Dornröschen- schätzen den Schatten der Baumkrone an heissen Ta- schlaf lagen und dabei von der Natur zurückerobert gen, die Sauerstoffproduktion und den Schutz vor wurden, werden nun baulich genutzt. Dies musste Staub, Lärm und fremder Sicht. Andererseits beein- zwangsläufig zu Verlusten am Baumbestand führen. trächtigen Bäume auch unser Leben, so der Kampf ge- Besonders in der Anfangsphase des Baubooms kam es gen das Herbstlaub, oder sie gefährden ihre Äste oder auch zur völligen Vernichtung des Baumbestandes auf Wurzeln Bauwerke oder sind geplanten Baumaßnahmen einzelnen Grundstücken. Um dem entgegenzuwirken, im Wege. Der ökologische Wert von Bäumen veranlasst hat sich Glienicke eine eigene Baumschutzsatzung ge- jedoch die meisten, auch deren Kehrseite in Kauf zu geben, die unter anderem auch Ersatzmaßnahmen für nehmen. Allerdings ist die Bereitschaft eher gering, für vernichtete Bäume festschreibt. Weiterhin werden mehr Baumbestand zusätzliche Nachteile in Kauf zu durch entsprechende Festsetzungen in Bebauungs- und nehmen. Denn zu den aufgezählten kommt noch ein Grünordnungsplänen Bauherren zu Baumpflanzungen ganz entscheidender Nachteil: Erreicht ein Baum die verpflichtet. satzungsgemäße Größe, so geht er quasi aus dem Pri-

9 Politik in Glienicke vateigentum in Gemeineigentum über, wobei sämtliche Die Glienicker FDP sieht das jedoch anders. Wir haben Lasten eben nicht von der Allgemeinheit getragen wer- in unserem kommunalen Wahlprogramm 2003 die For- den! Viele Grundstückseigentümer schützen sich davor derung erhoben, durch entsprechende Anreize die An- durch rechtzeitige Fällungen oder unterlassen von pflanzung von Bäumen zu fördern. Die geplante Ver- vornherein die Anpflanzung von Bäumen. ordnung geht in diese Richtung. Allerdings müsste Gli- enicke dafür die Baumschutzsatzung modifizieren. Wir Dieses Dilemma hat offensichtlich auch das zuständige sehen natürlich auch die Gefahr des Missbrauchs durch Ministerium erkannt und deshalb einen Einzelne und bieten deshalb folgenden Vorschlag zur sehr liberalen Entwurf für eine neue Baumschutzver- Diskussion an: ordnung vorgelegt: Danach sollen selbst genutzte Hausgärten von der Anwendung der Baumschutzver- Von den Regelungen unserer Baumschutzsatzung aus- ordnung freigestellt werden. In solchen Hausgärten soll genommen werden sollen Bäume, die nach dem Inkraft- der Eigentümer über den Baumbestand selbst entschei- teten der neuen Brandenburgischen Baumschutzver- den. Einem „vorsorglichen“ Beseitigen von Bäumen im ordnung in von Wohnhaus-eigentümern selbst genutz- Hinblick auf die Baumschutzverordnung soll damit zu- ten Hausgärten angepflanzt werden. Dies soll jedoch gleich vorgebeugt werden. Beim Fällen von Bäumen in nicht gelten für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen auf Hausgärten entfällt somit zukünftig auch die Aus- Grund der örtlichen Baumschutzsatzung oder anderer gleichspflicht für den Eigentümer. örtlicher Vorschriften (z.B. Bebauungspläne, Grünord- nungspläne u.dgl.). Fällungen von Bäumen, die dem- Diese neue gesetzliche Regelung wird allerdings Glie- nach nicht der Baumschutzsatzung unterliegen, sind nickes Grundstücksbesitzern nichts nützen, denn die jedoch dem Ordnungsamt der Gemeinde Glienicke zur örtliche Baumschutzsatzung geht der geplanten Bran- Möglichkeit der vorherigen Kontrolle rechtzeitig anzu- denburger Verordnung vor. Damit könnte man sich nun zeigen. zufrieden geben und meinen alles beim Alten belassen.

Glienicke als Steuerlichtblick vor Toren

von Dr. Hans Oberlack (FDP)

Die Gemeinde Glienicke benötigt neue wirtschaftliche Mietpreis ist hier höher als in der Innenstadt von Impulse, um insbesondere den Bereich um den Dorf- Frankfurt”, sagt Dircks mit verschmitztem Lächeln. teich und die dort massiv auftretenden Mietleerstände Doch dafür bietet die Gemeinde mit den 13 Backstein- zu beseitigen. Die Frage ist nur: W I E ? Die Glienicker höfen und zwei Einzelhäusern etwas, wovon offenbar FDP schlägt vor, über eine Absenkung der Gewerbe- viele Unternehmer in Deutschland bislang nur träu- steuer die Anreize zu schaffen, um Unternehmen – ins- men: Gewerbe- und Grundsteuer liegen bei null Pro- besondere auch Tochterunternehmen mit Bedarf für zent. In den späten siebziger Jahren entdeckten die er- freie Büroflächen – in die Gemeinde zu ziehen. sten kleinen Mittelständler und Immobilienmakler das Steuerparadies hinterm Deich. So ganz genau weiß Die Entwicklung der “Gewerbesteuer-Oase” Norderfrie- selbst Bürgermeister Hinrich Thiesen nicht, wie viel drichskoog in Schleswig-Holstein zeigt, wie anziehend hundert Firmen es mittlerweile in seinem Koog gibt. Er eine solche gewerbesteueroptimierte Zone auf Unter- hat die gute Stube in seinem reetgedeckten Haus ver- nehmen – sogar wie in diesem Fall in rein bäuerlich, mietet, die Scheune in ein kleines Bürohaus verwandelt entlegener Gegend ohne nennenswerte Infrastruktur - und den Stall ausgebaut. “Ich bin voll bis unter die wirkt. In dem kleinen Dorf haben sich zahlreiche Fi- Decke”, sagt er. Frau Dircks hat sich auf die Bedürfnis- nanzgesellschaften von großen Konzernen angesiedelt. se eingestellt und betreut mit ihrer Büroservice GbR Sie mieten Büroraum in den Bauernhöfen und beschäf- mindestens zwei Dutzend Firmen. Größere Kunden ha- tigen Bewohner aus der Umgebung. ben ein eigenes Telefon, das von ihr oder einer der bei- In der Koogstraat 4, hinter dem Deich von Norderfrie- den Teilzeitkräfte bedient wird. Ihr Untermieter Deut- drichskoog, ist die Welt noch in Ordnung. Früher ver- sche Bank allerdings arbeitet mit eigenem Personal. mietete Hofbesitzerin Margret Dircks ihre Zimmer an Vier Geschäftsführer und einen Prokuristen hat der Ökofans aus der Stadt als “schadstoffarme Ferienwoh- Branchenführer nach Schleswig-Holstein abkomman- nung”. Früher. Denn nun hat sich bei ihr die Deutsche diert. In der Koogstraat 4 wird beispielsweise seit dem Bank einquartiert. Die Banker interessiert nicht so sehr 26. Februar 2003, so steht es im Handelsregister, das die reine Luft von Norderfriedrichskoog. Allenfalls wol- DaimlerChrysler-Aktienpaket im Wert von rund fünf len sie hier Ferien vom deutschen Fiskus machen. Des- Milliarden Euro verwaltet. Auch über das Schicksal der halb haben sie seit Anfang des Jahres 2003 ihre milliar- Beteiligungen an der Allianz, Continental, Heidelberger denschweren Beteiligungen in dem 45-Seelen-Ort auf Zement, Südzucker oder Linde im Wert von mehreren der Halbinsel Eiderstedt, zwischen Husum und St. Pe- Milliarden Euro wird in der ehemaligen Ferienwohnung ter-Ording, geparkt. Billig ist das Ganze nicht. “Der hinterm Deich entschieden. Dircks geht davon aus,

10 dass in Norderfriedrichskoog demnächst ein kleines Was hält also Glienicke davon ab, den Gewerbesteuer- Bankenviertel in den Bauernhäusern entsteht. hebesatz auf genau 200% herabzusenken und somit der Wirtschaft in unserem Ort neuen Schwung zu geben In Norderfriedrichskoog wurde also ein interessanter und dem Mietleerstand zu entgegnen. Besonders geeig- Standort geschaffen, der zu Gewerbesteuereinsparun- net wäre dann die Standortverlagerung für Tochterun- gen bei dort ansässigen Unternehmen führt. Bei der Ge- ternehmen mit Bürobedarf. Diese kommen insbesonde- werbesteuer wird ein einheitlicher Messbetrag (abhän- re aus folgenden Branchen: Dienstleistungen aller Art, gig von der Höhe des Gewerbegewinns) mit dem Hebe- Bauträger und Leasinggesellschaften, Einzelkaufleute, satz der zuständigen Gemeinde multipliziert. Dieser z.B. Handelsvertreter, Unternehmensberater, Immobili- Hebesatz beträgt beispielsweise in München 490 % , in en- und Versicherungsmakler, Gewerbliche Vermögens- Hamburg 470 %, in Berlin 410 % und in Glienicke 300 %, verwaltung (Grundvermögen bzw. Kapitalvermögen) so dass sich bei einem Gewerbesteuermessbetrag von 5 und gewerblicher Grundstückshandel, aber auch Fälle % eine Gewerbesteuer von 15,0 % bis 24,5 % des Gewer- der Umwandlung hoher Privatvermögen in Gewerbever- beertrags ergibt. Der Hebesatz bewirkt also einen er- mögen zwecks Schenkungs- und Erbschaftssteuerer- heblichen Unterschied in der Gewerbesteuerbelastung sparnis (Bewertungsabschlag). Für Unternehmen mit je nach Unternehmensstandort. Für eine Kapitalgesell- mehreren Betriebsstätten besteht die Möglichkeit, schaft mit 1 Million Euro Gewerbeertrag ergibt sich z.B. durch Umstrukturierungen zumindest teilweise bzw. in Hamburg eine Gewerbesteuerbelastung von cirka wesentlich den Gewerbesteuervorteil zu nutzen. Ein 235.000 Euro, während diese im 90 Minuten entfernten Gewerbesteuerhebesatz in Höhe von 200 % entspricht Norderfriedrichskoog entfällt! Ziel der Bemühungen in einer Gewerbesteuerbelastung von 10 % des Gewerbeer- Norderfriedrichskoog war die Belebung der gewerbli- trages, in Berlin wären für den gleichen Ertrag 20,5 % chen Situation der Region sein. Dies ist nun mit der Gewerbesteuer fällig. Um die Gewerbesteuer mehr als mutigen Herabsetzung der Gewerbesteuern auf null er- zu halbieren lohnt es sich für manches Unternehmen, reicht worden. mit ausgegliederten Einheiten bzw. Tochtergesellschaf- Diese Art der Wirtschaftsförderung sollte für Glienicke ten die Stadtgrenze zu überschreiten. Vorbild sein und zur Nachahmung empfohlen werden. Im Haushaltsplan 2004 schreibt die Kämmerei selbst, Jedoch gilt es zu beachten: Durch das Steuervergünsti- dass die Gewerbesteuer für Glienicke keine herausra- gungsabbaugesetz sind wesentliche Änderungen des gende Rolle spielt. Dies liegt daran, dass für produzie- Gewerbesteuergesetzes verabschiedet worden, um die rendes Gewerbe im Ort keine ausreichenden Flächen Vorteile aus der Verlagerung von Geschäftsbetrieben in vorhanden sind. Mit einer größeren Steuerdifferenz zu Gemeinden mit niedrigem Gewerbesteuerhebesatz zu Berlin würde sich aber hier Gewerbe ansiedeln, das vor- verhindern. Künftig werden Gemeinden mit einem He- rangig die vorhandenen Flächen für Büros nutzen kann besatz von unter 200 % bei der Aufteilung des Messbe- und dessen Mitarbeiter die örtliche Infrastruktur an trages des Betriebs nicht mehr berücksichtigt. Soweit Gaststätten und Geschäften nutzen wird. Da gleichzei- eine Betriebsstätte in einer derartigen Gemeinde liegt, tig das Gewerbesteuervolumen zunehmen wird, ist ne- wäre der Gewerbeertrag unter Ausschluss dieser Ge- ben der wirtschaftlichen Belebung des Ortes sogar mit meinde auf Betriebsstätten in den anderen Gemeinden einer Erhöhung der Gewerbesteuereinnahmen zu rech- mit einem Gewerbesteuerhebesatz von mindestens 200 nen. Es tut Not, mit einer zielgerichteten Standortpoli- % zu verteilen. Das alte Konzept von Norderfriedrichs- tik darauf zu reagieren. koog mit 0% kann also nicht beibehalten werden.

Umsetzung des neuen Brandenburger Kita-Gesetzes für Glienicke wird beraten. von Andreas Elepfandt (GBL)

Seit Jahresbeginn gilt in Brandenburg ein neues Kinderta- Landkreis für die Tagespflege und die freien Träger zu- gesstätten-Gesetz. Das Kita-Gesetz von 2000 war vom ständig. Um diese Dinge wie bisher ortsnah in den Ge- Landesverfassungsgericht im März 2003 für verfassungs- meinden regeln zu lassen, werden ringsum in Branden- widrig erklärt worden, weil es die Verpflichtung zur Siche- burg entsprechende Verträge zwischen den Landkrei- rung eines bedarfsgerechten Kita-Angebots von den Land- sen und Gemeinden abgeschlossen. Das geschieht in kreisen auf die Gemeinden übertragen hatte. Seit dem hektischer Eile, weil das neue Gesetz bereits gilt und 1.1.2004 sind wieder die Landkreise für die sachliche und man die alte Regelung nur noch für eine dreimonatige finanzielle Sicherung eines ausreichenden Kita-Angebots Übergangsfrist technisch weiter laufen lassen wollte. verantwortlich. D.h. zum 31. März sollten die neuen Verträge stehen.

Für Eltern bringt es kaum Änderungen. Lediglich die Auch aus kam ein Vertragsentwurf an die Prüfung bedingter Rechtsansprüche erfolgt jetzt durch Gemeinden des Landkreises. Danach würde die Durch- den Landkreis, d.h. diese Ansprüche müssten in Orani- führung des Kita-Gesetzes in den Händen der Gemein- enburg geltend gemacht werden. Ebenso ist jetzt der de bleiben. Doch schlug er auch eine vom Gesetz ab-

11 Politik in Glienicke weichende finanzielle Regelung mittels pauschalierter vor, der finanziell ausgeglichener sein soll. Doch entge- Zuwendungen vor. Nach Berechnungen unserer Ge- gen ausdrücklichen Warnungen des Städte- und Ge- meindeverwaltung hätten wir dann pro Jahr meindetages Brandenburg enthält er weiterhin solche 110.000 Euro mehr Kosten als bei der Finanzregelung Formulierungen, dass die Gemeinde nicht nur die auf- gemäß dem Gesetz. Im Sozialausschuss stimmten da- geführten Aufgaben des Kita-Gesetzes im Namen des her die Gemeindevertreter im Februar überein, dass die Landkreises wahrnehmen, sondern sie regulär überneh- Durchführung des Kita-Gesetzes durch die Gemeinde men soll, d.h. auch juristisch dafür einzustehen hätte. zwar wünschenswert wäre, aber der vorgelegte Vertrag Der Landkreis will sich anscheinend aus seiner Verant- wegen der Kosten und einiger anderer Punkte nicht ak- wortung stehlen. Und die vorgeschlagene Finanzie- zeptabel sei. rungsregelung ist so kompliziert und undurchsichtig, dass unsere Gemeindeverwaltung nicht rasch sagen Die Gemeindeverwaltung, mit der Frist 31. März im konnte, ob sie nun für Glienicke teurer werden würde Nacken, legte daraufhin zur Sondersitzung der Gemein- oder nicht. Das ist keine akzeptable Lösung. devertretung am 24. März einen Antrag vor, dass die GVT dem Vertragsentwurf zustimmt, wenn die im Sozi- Die Fraktionen der Glienicker Bürgerliste und der PDS alausschuss benannten sachlichen und finanziellen Kri- fordern statt dieser Vorlage einen Vertrag, bei dem die tikpunkte ausgeräumt werden. Dadurch würden auch Gemeinde Aufgaben des Kita-Gesetzes für den Land- die Mehrkosten auf 40.000 Euro gesenkt. Die Bürgerli- kreis wahrnimmt, so dass die betroffenen Eltern hier ste stellte einen Gegenantrag, dem Vertrag wegen sei- vor Ort mit unserer Verwaltung reden können. Die juri- ner Unausgereiftheit nicht zuzustimmen und die Bera- stische Zuständigkeit für die Sicherstellung des Kita- tungsfrist bis 30.6. zu verlängern, um einen vernünfti- Anspruchs der Eltern muss aber beim Landkreis blei- gen Vertrag auszuhandeln. Allerdings fand sie nur bei ben. Mehr zu regeln ist nicht nötig. Es gibt keinen An- der PDS Unterstützung, CDU und SPD wollten dagegen lass, finanziell von der klaren und vernünftigen Rege- um der Betreuung der Eltern vor Ort willen dem Antrag lung des Kita-Gesetzes abzuweichen, die den Zustand der Verwaltung zustimmen. Auf der Sitzung selbst wur- von vor 2000 wieder herstellt. Jede Abweichung läuft de dann jedoch mitgeteilt, dass der Landkreis seinen auf Pauschalzuweisungen des Landkreises hinaus, d.h. Vertragsentwurf wegen der vielen Unstimmigkeiten das finanzielle Risiko für wechselnde Kinderzahlen in kurzfristig selbst zurückgezogen habe, um bis zum den Kitas und andere Unwägbarkeiten würde auf die 30.6. einen neuen Vertrag mit den Gemeinden abzusch- Gemeinden abgewälzt. Es geht nicht an, die vom Ge- ließen. Die Bürgerliste sieht sich dadurch in ihrer skep- richt für verfassungswidrig erklärte Verschiebung der tischen Einschätzung des Vertragsentwurfes bestätigt. Verantwortung von den Landkreisen auf die Gemein- den nun durch die Hintertür eines Vertrages zwischen Inzwischen liegt ein neuer Entwurf des Landkreises Landkreis und Gemeinden doch wieder einzuführen.

„Wenn der Schutzmann um’s Eck kommt, nimmt der Ede Reißaus“ von Dr. Ulrich Strempel, 2. Vorsitzender CDU Glienicke

So jedenfalls heißt es im Titellied zu Deutschlands belieb- Natürlich macht Glienickes enge Anbindung an Berlin tester Fernseh-Vorabendserie. Möglicherweise verzieht unsere grüne Gemeinde zu einem bevorzugten Revier sich Ede dann gern nach Glienicke, denn hier ist die Wahr- für Eigentumsdelikte aller Art. Doch scheinlichkeit, einem Schutzmann zu begegnen, recht ge- ist auch nicht weiter von der Hauptstadt entfernt. Ein ring. Viel zu gering! Die Quittung liefert die Kriminalstati- Hauptgrund in Glienicke liegt schlichtweg in mangeln- stik des Oberhavelkreises: Mit 43 Einbrüchen in Glienicker der Polizeipräsenz: Ein halber Tag polizeilicher Häuser und Wohnungen werden in Glienicke pro Kopf Schreibtischdienst im Rathaus reicht nicht aus. mehr als doppelt so viele Eigentumsdelikte begangen wie Um fair zu sein: Subjektiv hatte man in den letzten Wo- in unserem Nachbarort Hohen Neuendorf und fast vier- chen den Eindruck, mehr Polizeiautos durch das mal soviel wie in unserer Kreisstadt Oranienburg. Gewer- abendliche Glienicke fahren zu sehen. Und ein Freund be schließen wegen der hohen Einbruchsgefahr. Und Gra- berichtete gar, beim abendlichen „Gassi-Gehen“ mit fitti-„Künstler“ verunstalten unser Ortsbild, wie man auf dem Hund einer Fußstreife begegnet zu sein. Dennoch jedem Spaziergang feststellen muß. bleibt eine sichtbare Polizeipräsenz in Glienicke, zumal Es ist nicht hinnehmbar, dass Glienickerinnen und Glie- auf Wohn- und Nebenstraßen, eben eher ein sporadi- nicker abends ihr Haus ungern verlassen aus Sorge, scher Eindruck. Einbrecher könnten sich ihre Abwesenheit zunutze ma- Nun ist ein Gefühl der Sicherheit unstrittig ein Teil der chen. Es ist auch nicht hinnehmbar, dass immer wieder Lebensqualität. Jeder Einbruch hat nicht nur einen ma- geklagt wird, es dauere viel zu lange bis nach einem teriellen Verlust zur Folge, sondern auch psychische Notruf die Polizei kommt. 12 Auswirkungen. Und ein sicheres Umfeld ist ein Stan- aber braucht Glienicke Polizeibeamte, die Ort und Ein- dortfaktor für eine aufstrebende Gemeinde, die auch wohner kennen und als Freunde und Helfer deren Ver- die Ansiedelung von Gewerbe und Mittelstand braucht. trauen genießen. Die Erfahrung in anderen Gemeinden und nicht zuletzt in unseren europäischen Nachbarlän- Die CDU will daher gemeinsam mit der Gemeindever- dern zeigt: Polizisten, die ortsnah Dienst tun, bekom- waltung und den zuständigen Polizeidienststelle alle men das Problem eher in den Griff. Möglichkeiten zu einer verbesserten Verbrechen- sprävention ausloten. Eine verstärkte Bestreifung zu je- Damit Ede auch Glienicke künftig meidet, muß es ja der Tages- und Nachtzeit gehört gewiß dazu. Vor allem nicht gleich das „Großstadtrevier“ sein!

Sportplatzpläne in der entscheidenden Runde?

von Klaus Neumann-Duscha, Ortsvereinsvorsitzender der SPD

Auch der Ortsverein der SPD Glienicke befasste sich im- Laufbahn-Oval einer 400 m Bahn hinzukommen sollte. mer wieder mit der uns Glienicker beschäftigenden Frage Um diese „runde Sache“ zu verwirklichen, hatten wir uns eines Fußballplatzes für Glienicke. Da nun die lt. Be- unter den Kostengesichtspunkten für eine Standort-Suche schluss der Gemeindevertretung in Auftrag gegebene in der Nachbarschaft Glienickes ausgesprochen. Dies wur- Machbarkeitsstudie über den Standort „Glienicker Feld“ de später dann so von der Gemeindevertretung beschlos- vorliegt, tritt die Diskussion vermutlich in ihre entschei- sen. Bei einer solchen Gemeinschaftsnutzung mit anderen dende Phase ein. Am 19.5. führte die Fraktion der SPD ein Gemeinden ist natürlich die bedarfsgerechte Festlegung Informationsgespräch mit Vertretern des SV Glienicke wirklich ausreichender Spiel- und Trainingszeiten die durch. Frau Sabine Krüger als Vereinsvorsitzende, ihr Hauptbedingung. Wenn jetzt von Vereinsseite die Doppel- Stellvertreter Herr Georg Toelle und Herr Reiner Klein von nutzung des Basketball-Feldes hinter der Halle und den den Fußballern berichteten ausführlich über die Entwick- angrenzenden Flächen für ein gerade noch ausreichendes lung der Fachabteilungen und der Mitgliedschaft des Ver- Fußball-Spielfeld vorgeschlagen wird, sollte schnellstens eins . So konnten die Fraktionsmitglieder tieferen Einblick untersucht werden, wie eine solche Nutzung mit unfallfrei in das Vereinsgeschehen erlangen. Natürlich kam auch die angeordneten Unterflur-Steckverbindungen für Tore und Frage des Sportplatzbaus zwischen SPD und Sportverein Korbhalterungen aussehen könnte. zur Sprache. In einer offenen und einander zugewandten Vor einer Entscheidung der Gemeindevertretung muss un- Atmosphäre beriet man durchaus strittige Punkte der bis- bedingt der SV Glienicke gehört werden, da er als Haupt- herigen Diskussion. Frau Renate Lorenz berichtete aus- nutzer des Sportplatzes seine Vorstellungen umgesetzt führlich über die Vorgeschichte der gegenwärtigen Debat- wissen möchte. Die SPD-Fraktion will deshalb für die Sit- ten in der Gemeindevertretung. Sie widersprach den Vor- zung des Planungsausschusses am 10. Juni für den ent- würfen, die in der Öffentlichkeit verbreitet würden, dass sprechenden Tagesordnungspunkt das Rederecht für den die SPD den Sportplatzbau „torpedieren würde“. Der Frak- SV Glienicke beantragen. Auch die Förderung des Sports tion der SPD wie auch dem Ortsverein der SPD sei es stets in Glienicke insgesamt wurde besprochen. Im Sozialaus- um den unter den gegebenen Bedingungen bestmöglichen schuss, so die Übereinkunft, solle schnellstmöglich ein Standort für einen Sportplatz gegangen. Daran habe sich Sportförderkonzept erarbeitet werden. nichts geändert, zumal die neueren Untersuchungen die alten Probleme des Standorts „Glienicker Feld“ bestätigt Der Ortsverein der SPD begrüßt den produktiven Verlauf hätten. des Informationsgesprächs mit dem SV Glienicke und ap- pelliert an alle Gemeindevertreter, gründlich die Mach- Die hohen Kosten für die Anlage eines wettkampfgerech- barkeitsstudie und ihre Ergebnisse zu prüfen und zu be- ten Fußballspielfeldes, hier in günstiger Nähe zu den denken. Falsch ist es nach Auffassung der Glienicker SPD, Sportflächen hinter der 3-Feld-Halle, entstehen nun eine Entscheidung über das Knie zu brechen, ohne hauptsächlich durch die Baugrundverhältnisse auf einer den Sportverein angehört zu haben. Ohne genau zu wis- teilverfüllten Mülldeponie und die starken Höhenunter- sen, welchen Umfang ein Sportplatzbau braucht, um mög- schiede im Gelände - eine Anfahrt mit Kraftfahrzeugen ist lichst vielen Vereins- und Schulsportlern die Nutzung zu nur von Norden her durch den Sonnengarten möglich – ermöglichen, sollte die Gemeindevertretung nicht ent- und hinzu kommen die Kosten für hohe Schallschutzwän- scheiden. de nach den Bestimmungen des Lärmschutzes für die an- grenzenden Wohngebiete. Man kam überein, alle Standor- Eine Nachricht noch zur Zukunft der Förderung des Sport- toptionen sorgfältig zu prüfen und zu beachten, inwie- stättenbaus. Nach Auskunft des SPD-Bundestagsabgeord- weit darin allen im Verein und in der Öffentlichkeit veran- neten Peter Danckert ist noch nicht geklärt, ob der „Golde- kerten Sportarten Rechnung getragen werden könne. ne Plan Ost“ auch über 2004 hinaus Bestand haben wird. Erst die Haushaltsberatungen im Herbst werden Klarheit Die SPD hat immer den Standpunkt vertreten, dass, wenn verschaffen. Der Ortsverein der SPD wird die Öffentlich- schon ein Spielfeld ausgewiesen werden soll, auch das keit über den Fortgang der Dinge informieren. 13 Kultur in Glienicke

Neues aus der Bibliothek

Martina Rellin: Klar kofreudig, mit Lust und Leidenschaft meistern die Ost- bin ich eine Ost-Frau! Frauen ihr Leben – und sie sind dabei selbstbewusster und selbständiger als ihre Pendants im Westen. Frauen erzählen aus dem richtigen Leben Zudem wurden sie durch die Wende-Erfahrung noch stärker, als sie ohnehin waren. Die Ost-Frauen haben Martina Rellin hat sich mit Spaß am Leben, gekonnt bringen sie Arbeit und Familie Frauen aus dem Osten darü- unter einen Hut. Die Erkenntnis, dass der Westen des ber unterhalten, was sie wirk- Landes vom Osten etwas lernen kann, setzt sich all- lich bewegt, wie sie ihr Leben mählich durch. meistern, wie sie arbeiten, denken, lieben und wie es ih- In der Tradition von Maxie Wander schreibt Martina nen dabei geht. „Wer im We- Rellin ein verblüffendes und authentisches Buch, das sten bisher seine Vorurteile Aufschluss über Unterschiede und Gemeinsamkeiten in über den Jammer-Osten ge- Ost und West gibt. Bei aller Vielfalt der Lebensentwürfe pflegt hat, wird staunen“, prägt die Ost-Frauen, die in diesem Buch zu Wort kom- sagt die Autorin, und tatsäch- men, vor allem eines: die tief empfundene Freude, ihr lich: Zuversichtlich und risi- Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Fotowettbewerb in Glienicke ! Unter dem Motto “Lese-Erlebnis” schreibt die Bibliothek Glienicke zum 100jährigen Jubiläum ihres Bestehens am 26. Februar 2005 einen Fotowettbewerb aus.

Teilnehmen können alle jungen und älteren Bürger Glienickes mit der Einsendung von Farb- oder Schwarz- weiß-Papierbildern im Format 24 x 30 cm bis 30 x 40 cm.

Einsendeschluss ist der 1. Januar 2005

Für die besten von einer Jury ausgewählten Werke werden interessante Preise vergeben. Die Bilder können im beschrifteten Umschlag persönlich übergeben oder per Post an die Bücherei in Glienicke, Hauptstraße 19, ge- schickt werden.

Die Musicalgruppe lädt ein zum Elfenreigen in die Alte Halle

Termine der Aufführungen:

Freitag, 11.6. Samstag, 12.6. Dienstag, 15.6. Donnerstag, 17.6. Samstag, 19.6. Montag, 21.6. jeweils um 19.00 Uhr in der Alten Halle

14 Aus den Sportvereinen

Volleyball-Doppelerfolg bei Kreismeisterschaften und doch kein Schwein gehabt von Volker Scholze

Die Mädchen und Jungen des SV Glienicke nahmen an den kaum zu überbieten war. Im ersten Satz überrannten Finals der Volleyballkreismeisterschaften Oberhavel teil die Glienicker Mädchen die Devils und gewannen in er- und konnten zwei Meistertitel und einen dritten Platz er- ster Linie aufgrund starker Aufschläge von Franziska ringen. Ersatzgeschwächt durch die unerwartete Absage Tiedt 25:12. Doch zu Beginn des zweiten Satzes schie- einer Stammspielerin fuhren Celina Klug und Sophie Hau- nen die Rollen vertauscht. ging konzentrierter stein mit Nachwuchstalent Lisa Tomuschat zum Finale der zu Werke und viele Glienicker Aufschläge landeten im E-Jugend (Jahrgang 1992 und jünger) am 24. April 2004 Aus. Beim Stand von 15:21 schienen alle Messen gesun- nach Vehlefanz. gen. Doch das Glienicker Team stemmte sich gegen den drohenden Satzverlust und konnte nach toller kämpfe- Nach den Siegen in der Vorrunde schien eine erfolgrei- rischer Leistung zum 23:23 ausgleichen. Zwei leichte che Verteidigung des Meistertitels 2003 unmöglich. Fehler bescherten den Devils den Satzgewinn und der Doch die Losfee hatte ein glückliches Händchen und Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Wie im er- bescherte mit Oranienburg und den Eisbären sten Satz legte Glienicke los wie die Feuerwehr. Sechs Gransee zunächst zwei lösbare Aufgaben. Nach schwa- Punkten in Serie durch Aufschläge folgte der totale Ein- chem Start steigerte sich das Glienicker Trio und konn- bruch und bis zum Seitenwechsel beim Stand von 6:8 te beide Spiele 2:0 gewinnen. Erstaunlich klar war das wurde kein Punkt mehr gemacht. Doch das Team folgende 2:0 gegen das mit Heimbonus startende Team kämpfte sich zurück ins Spiel, konnte zunächst aus- aus Vehlefanz. Den Schwung aus diesem Spiel konnten gleichen und letztendlich mit 15:11 den Satz für sich die Mädchen ins entscheidende Spiel gegen die favori- entscheiden. sierten und bis dahin ebenfalls ungeschla- genen Hohen Neuendorferinnen mitneh- men und mit einer weiteren Leistungsstei- gerung zunächst klar den 1. Satz gewin- nen. Im 2. Satz entwickelte sich ein echter Krimi, den das Glienicker Team knapp für sich entscheiden konnte und das am Ende die Meisterschale mit nach Hause nehmen durfte.

Saisonhöhepunkt sollte die Ausrichtung des Meisterschaftsfinals der F- und D-Ju- gend am 08. Mai 2004 in Glienicke sein. Eine Mädchen– und eine Jungenmann- schaft gingen für den SV Glienicke in der D-Jugend an den Start, wo jeweils 4 Mann- schaften um einen Platz auf dem Trepp- chen kämpften.

Bei den Jungen zeigten die Glienicker auf- steigende Form und konnten nach zwei Niederlagen gegen die Favoriten aus Gran- see und Oranienburg und einem klaren Sieg gegen Vehlefanz die Bronzemedallie erringen. Am Ende siegte überraschend nicht Serienmeister Devils Gransee son- dern Havel Oranienburg.

Die Mädchen konnten in Bestbesetzung antreten und rechneten sich nach zwei er- sten und einem dritten Platz in den Vor- rundenturnieren eine Fifty-Fifty-Chance auf den Gewinn des Meistertitels aus.

Nach zwei klaren 2:0-Siegen gegen Vehle- fanz und Hohen Neuendorf kam es im letzten Spiel gegen die Devils Gransee zu einem echten Endspiel, das an Dramatik

15 Aus den Sportvereinen

Am Ende gab es für die Sieger vorerst nur einen Papp- Glienicke spielte mit: teller, da der Vorjahressieger die Meisterschale nicht Sophie Haustein Christian Paape zurückgegeben hatte. Celina Klug Oliver Wagendorf Denise Kunkel Maximillian Müller Zum Schluss wurde das tolle sportliche Ergebnis doch Franziska Tiedt Aaron Petsch noch getrübt. Für das leibliche Wohl von Spielern, Be- Nina Tomuschat Simon Schubert treuern und Zuschauern hatten die Mädchen und Jun- Lisa Tomuschat gen der Glienicker Teams Kuchen und Kekse mitge- Vreni Stoiber bracht, Minarealwasser und Kaffee wurden kostenlos angeboten. Ein Sparschwein stand für freiwillige Gaben Platzierungen D-Jugend: bereit. Weiblich: Männlich: 1. SV Glienicke 1. VSV Havel Oranien- Doch leider konnte es am Ende nicht von den Volley- burg ballern geschlachtet werden, da es kurz vor Turnieren- 2. Devils Gransee 2. Devils Gransee de von Unbekannten gestohlen wurde. So werden die 3. SG Vehlefanz 3. SV Glienicke Mädchen wohl eine weitere Saison in den ausrangier- 4. Electr. Hohen Neuendorf 4. SG Vehlefanz tem Trikots der Frauenmannschaft spielen müssen. Platzierungen F-Jugend: Noch ein Hinweis: Die Glienicker Volleyballmädchen Weiblich: Männlich: und –jungen suchen noch Verstärkung (Geburtsjahr- 1. Electr. Hohen Neuendorf I 1. Electr. Hohen Neu- gänge 1991 und jünger). Wenn Ihr Interesse habt, endorf schaut einfach mal zu unseren Trainingszeiten vorbei. 2. SG Vehlefanz 2. SG Vehlefanz Über alles was uns Glienicker Volleyballer betrifft, 3. VSV Havel Oranienburg 3. VSV Havel Oranien- könnt Ihr Euch auch auf unserer Homepage unter burg www.glienicker-volleyball.de informieren! 4. Devils Gransee 4. Electr. Hohen Neu endorf II

Super-Sonntag für die Schützen des

Glienicker Sportvereins ! von Bodo Vötisch

Am 25. April fanden auf der wunderbaren Sportanlage in wehr und Pistole: Bernhard Olejok mit Gewehr und Pi- Glienicke die Kreismeisterschaften des Kreises Oberhavel stole in der Altersklasse, Bodo Vötisch mit Gewehr und in den Auflagedisziplinen mit dem Luftgewehr und der Pistole bei den Senioren B. Weiterhin wurden mit Gold- Luftpistole statt. medaillen für den Sieg geehrt: Jutta Vötisch und Ursula Wagner. Silber eroberten Dieter Schulz, Friedhelm Zim- Gekürt wurden an diesem Tage außerdem die Kreis- merbeutel. Bronze erhielt Detlef Mischorr. schützenkönige der Jugend, der Damen und der Her- ren. Dabei konnten sich die Schützen des Gastgebers, Zweifacher Sieger wurde auch Günter Lewinsohn von dem Sportverein Glienicke, hervorragend in Szene set- der Glienicker Schützengilde. In der Mannschaftswer- zen. Sie eroberten den Löwenanteil der Medaillen und tung konnte kein Verein den Glienicker Sieg gefährden. konnten auch noch zwei Kreisschützenkönige feiern. Alle drei SV-Mannschaften platzierten sich auf den er- sten drei Rängen! Mit dem besten Teiler eroberte sich der Glienicker Robert Schmalfuß den Titels des Kreisschützenkönigs Die erste Mannschaft verfehlte dabei den Kreisrekord der Jugend, gefolgt von Anne Dahlmann und Mats Olt- nur denkbar knapp. So konnte man am Ende konstatie- hoff (alle Glienicke). ren: 2 Kreisschützenkönige, 7 Goldmedaillen, 3 Silber- medaillen, 1 Bronzemedaille und 4 zweite Plätze bei Pistolenkönig des Kreises Oberhavel wurde Bodo der Wertung des Königschießens. Vötisch vor Sven Kurzidim aus Bötzow. Damit haben die Schützen des Sportvereins Glienicke Olaf Herrmann (Bötzow) holte sich den Titel mit dem die Vormachtsstellung in den Auflagedisziplinen aus- Gewehr und seine Frau Katrin siegte mit der Pistole. Je- drücklich erneut bestätigt. Sie gehen nun mit guten anette Gutzmann aus Fürstenberg gewann bei den Da- Aussichten in die Wettbewerbe zur Landesmeister- men die Trophäe. Dieser Erfolg für die Glienicker war schaft. Die Teilnehmer an dieser Kreismeisterschaft nur noch schwer zu toppen ! lobten die gute Organisation und die schnelle EDV-Aus- Aber es kam noch besser ! Goldmedaillen für die SV- wertung. Alle Sportler erhielten die Wettkampfergeb- Sportschützen holten in den Auflagedisziplinen mit Ge- nisse als Urkunde.

16 SV Glienicke zu Gast bei den Reinickendorfer

Fußball-Amateuren! von Jörg Netzer

Die Reinickendorfer FA haben schon drei mal beim Glie- und Schilder scheiterten am Torwart. nicker Jugend-Turnier teilgenommen und haben sich offi- Spiel um Platz 7: ziell als Freizeit-Fußballmannschaft gegründet. Zur ersten Nordbahnkicker – Oranienburg United 2:1 selbst organisierten Veranstaltung wurde auch der SV Gli- enicke eingeladen.

Die Glienicker belegten in ihrer Staffel den ersten Platz. Spiel um Platz 5: Im Halbfinale gegen RFA 2 stand es in der regulären Dorfteich Brasilianer – Bau Union 0:1 Spielzeit 1:1. Glienicke setzte sich mit 3:2 im 9-Meter- schießen durch, die Torschützen waren Schlüter, Reißig und Netzer. Spiel um Platz 3: SV Glienicke-Hennigsdorfer Havelkicker 3:1 Im Endspiel reichte es wieder nur zu einem 2:2 Unent- schieden. Wieder mussten Strafstöße die Entscheidung bringen. Schlüter und Netzer verwandelten sicher, Finale: Reißig traf leider nur den Pfosten. Der SV Glienicke hat Borussia Pankow-Fa. K. Weiß 2:0 dadurch 2:3 verloren und belegte den zweiten Platz. Kompliment an die Reinickendorfer Fußball Amateure, 1. Borussia Pankow die dieses Turnier hervorragend organisiert haben. 2. Fa. K. Weiß Der SV Glienicke spielte mit Torwart Klein, Reißig (1), 3. SV Glienicke Schilder (1), Schlüter (4), Netzer (6), Sidoff (1) und Floe- 4. Hennigsdorfer Havelkicker ricke. In Klammern die jeweils erzielten Tore. 5. Bau Union 6. Dorfteich Brasilianer 7. Nordbahnkicker Frühlings-Fußball-Hallenturnier des 8. Oranienburg United Sportvereins Glienicke Die Torschützen des SV Glienicke Es wurde in zwei Staffeln um das Erreichen des Halbfi- 1. Netzer 4 nales gespielt. 2. Fischer 2 3. Schilder 2 Endstand der Vorrundenspiele: Schwarz 2 Staffel 1: Punkte Tore Seeger 2 6. Fett 1 1. Hennigsdorfer Havelkicker 9 8:2 2. Fa. Karl Weiß Berlin 4 9:8 Das traditionelle Frühlings-Turnier des SV Glienicke 3. Dorfteich Bras. Glienicke 4 9:8 war ein voller Erfolg. Es wurde mit viel Einsatz gespielt, 4. Nordbahnkicker Glienicke 0 3:11 aber die Fairness aller Teams war vorbildlich. Mit der Fa. K. Weiß ist es gelungen, einen spielstarken und sehr Da die Glienicker Brasilianer und Fa. Karl Weiß gleiche sympathischen Gegner einzuladen. Auch mit der Mi- Punktzahl und auch das gleiche Torverhältnis erreich- xed-Mannschaft aus Pankow ist eine Überraschung ge- ten, musste ein 9-Meterschießen über den Einzug in lungen, denn hier wirkten zwei Damen mit, die sonst in das Halbfinale ausgetragen werden. Hier setzte sich die der Verbandsliga Fußball spielen. Spielertrainer Uwe Fa. Karl Weiß mit 4:3 durch. Zörner war also sehr glücklich, den Siegerpokal in das Staffel 2: Punkte Tore heimischen Vereinslokal mitnehmen zu können.

1. SV Glienicke 7 8:4 2. Borussia Pankow 4 6:7 3. Bau Union Berlin 4 4:5 4. Oranienburg United 1 4:6

Halbfinale:

Hennigsdorfer Havelkicker – Borussia Pankow 1:1 – 4:5 nach 9-Meter-Schießen

Fa. Karl Weiß – SV Glienicke 0:0 – 2:3 nach 9 Meter-Schießen

Seeger und Netzer trafen für den SV Glienicke, Fischer

17 Leserbriefe

Die Redaktion informiert: Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Leserbriefe (auf dem Postweg oder per e-mail) können nur mit Anga- be von Namen und Anschrift veröffentlicht werden, anonyme Einsendungen werden nicht berücksichtigt.

Prof. A. Elepfandt, die Halbwahrheiten und der Populismus

von Uwe Klein Eigentlich ist es nicht richtig, diesen Leserbrief zu schrei- mal 50 %. Es kann also in der letzten Legislaturperiode ben, denn er wertet den „Artikel” von Prof. A. Elepfandt in keinen Beschluss ohne Beteiligung anderer Gemeinde- der Mai – Ausgabe des Glienicker Kuriers, unter der Über- vertreter bzw. Fraktionen gegeben haben, es sei denn, schrift „Anlässlich der GVT vom 24.3.04”, nur auf. Aber alle anderen Gemeindevertreter hätten sich immer ent- der „Artikel” kann und darf nicht ohne Erwiderung blei- halten. ben. Meinen Hut muss ich vor der GBL ziehen. Würden sie, Beim Lesen des Artikels, vom Redaktionsmitglied des nach Aussage von Prof. A. Elepfandt, doch einer Bürger- Glienicker Kuriers, Prof. A. Elepfandt, könnte man mei- befragung zustimmen, wenn es eine Alternative zum nen, dass er bemüht ist, einen Artikel über die Inhalte Sportplatzstandort im Sonnengarten geben würde. Er- der Gemeindevertretersitzung vom 24.03.04 zu schrei- stens hat die Fraktion der SPD in den letzten Wochen ben. immer wieder betont, dass auch wir der Meinung sind, dass wir einen Sportplatz für Glienicke brauchen. Er unterstellt der SPD–Fraktion faden Populismus. Sein Artikel allerdings strotzt geradezu von Halbwahrhei- Zweitens gibt es, wie in der GVT auch schon angespro- ten. Im letzten Teil seines Artikels ist sogar von bewus- chen, einen Alternativstandort in Zusammenarbeit mit sten Falschmeldungen die Rede. Doch sein Artikel ist, der Gemeinde Mühlenbecker Land in Schönfließ. durch gezieltes Weglassen von bekannten Tatsachen Dieser Alternativstandort wird von Prof. A. Elepfandt und Falschinterpretationen, einseitig und zeichnet ein aber vorsichtshalber gar nicht erst genannt, sondern es verzerrtes Bild von der derzeitigen Situation in der Gli- wird nur in eine Richtung gedacht und argumentiert. enicker Gemeindevertretung. Das ist für mich Populismus, wenn man Tatsachen, die Wenn man sich den Artikel vom Anfang her betrachtet, einem als Gemeindevertreter bekannt sind, bewusst ist gleich im ersten Absatz von dem Quasi–Monopol der oder unbewusst weglässt, um ein verzerrtes Bild zu er- SPD/FDP Fraktion im Schulterschluss mit dem Bürger- zeugen und die eigenen Standpunkte zu untermauern. meister in der letzten Legislaturperiode die Rede. Herr Elepfandt, meinen Sie wirklich, dass die Glienicker Bür- Positiv hebt Herr Prof. A. Elepfandt in seinem Artikel ger nicht rechnen können? In der letzten Legislaturpe- die neuen Töne in der GVT hervor. riode hatte die Fraktion der SPD/FDP 7 von 19 (inkl. Er sollte aber wissen, dass er mit so einem Stil der poli- Bürgermeister) Stimmen, rechnet man, so wie unter- tischen Auseinandersetzung das Klima in der Gemein- stellten, die Stimme des Bürgermeisters noch hinzu devertretung nicht verbessert. kommt man auf 8 von 19 Stimmen. Das sind nicht ein-

Gerichtsverfahren gegen Bürgermeisterin!?

von Brigitte Oltmanns Harte Bandagen müssen 1993 in Glienicke im Vorfeld Gerichtsverfahren gegen Frau Röpke erinnern. Aus den der Bürgermeisterwahl verwendet worden sein. Gegen im Gemeindearchiv vorliegenden schriftlichen Quellen die amtierende Bürgermeisterin, ihre Gegenkandidaten (Sitzungsprotokolle der Gemeindevertretung und des waren Herr Bienert und Herr Lellinger, wurde ein „Ge- Hauptausschusses des 2. Halbjahrs 1993, vom 23.2. richtsverfahren inszeniert“. und 29. 6. 1994) ergibt sich dagegen folgender Tatbe- stand: Dies berichtet Prof. Elepfandt in seinem Artikel „Eine kritische Würdigung“ in der Aprilnummer des „Glie- Im Herbst 1993 erhielt die Gemeindevertretung davon nicker Kurier“, ohne allerdings eine Quelle für diese Kenntnis, dass im Zusammenhang mit der damals ge- aufsehenerregende Nachricht anzugeben. planten und beschlossenen städtebaulichen Entwick- lungsmaßnahme auf dem Glienicker Feld von der Bür- Ich war damals Mitglied und Vorsitzende der Glienicker germeisterin insgesamt 7 Verträge mit verschiedenen Gemeindevertretung und kann mich weder an eine An- Unternehmungen abgeschlossen worden waren. Der zeige, ein Ermittlungsverfahren geschweige denn ein Abschluss dieser Verträge war jedoch nach der Kom- 18 munalverfassung des Landes und der Hauptsatzung de entstanden ist. von der Gemeindevertretung zu beschließen, die Mittel Die Gemeindevertretung stimmte diesem Bericht zu dazu in einem Nachtrag in den Haushalt aufzunehmen. und beschloß entsprechende Maßnahmen. Sie nahm ih- Die Auseinandersetzung darüber zwischen Vertretung re Pflichten und Rechte, für das Wohl der Gemeinde und Bürgermeisterin setzten sich auch nach der Wahl einzustehen und Recht und Gesetz gegenüber der Ver- eines neuen Kommunalparlamentes, dem Frau Röpke waltung durchzusetzen energisch und korrekt wahr, als Abgeordnete angehörte, fort. Am 23. 2. 1994 wurde ein gutes Zeugnis für ihr Demokratieverständnis. die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses be- Warum wird nach 10 Jahren eine Falschmeldung über schlossen, der nach 7 Sitzungen am 29. 6. 1994 seinen ein Gerichtsverfahren in die Welt gesetzt, und dies von Abschlußbericht vorlegte. Darin werden grobe Verstöße einem Abgeordneten, der vom ersten Tag seiner Zu- von Frau Röpke gegen die Kommunalverfassung und gehörigkeit zur Gemeindevertretung auf sein Recht der die Hauptsatzung, gesetzliche Bestimmungen und Mis- Kontrolle der Verwaltung pochte und mit seinen Ein- sachtungen der Gemeindevertretung und der Abgeord- wänden zum Wortlaut von Protokollen mitunter die neten festgestellt. Empfohlen wird eine Missbilligung Grenze zur Lächerlichkeit streifte? ihrer Handlungsweise und eine Prüfung durch die Ver- waltung zu evtl. Haftung für Schaden, der der Gemein- Wer soll damit diskreditiert oder rehabilitiert werden?

Antwort auf Leserbrief Lorenz zu meiner Würdigung von

Frau Oltmanns von Andreas Elepfandt

Sehr geehrter Herr Lorenz, zählende Nörgelei an der fremden Würdigung, und zu Frau Oltmanns wird wie bei einer festgelegten Formu- die zustimmenden, teils emphatischen Reaktionen von lierung nur exakt das offizielle Minimum wiederholt, Lesern aus verschiedenen Lagern zu meiner Würdigung das Herr Neumann-Duscha schon in der GVT gesagt haben gezeigt, dass viele Menschen Frau Oltmanns so hatte, kein Wort mehr. Für das, was Frau Oltmanns für ambivalent erlebt haben, wie ich sie geschildert hatte. diesen Ort und seine SPD getan hat, ist das zu wenig. Dass Sie sie als Ehemann einer langjährigen engen SPD- Mitstreiterin von Frau Oltmanns anders kennen, ist Auch beim Glienicker Jahresempfang hat die SPD die selbstverständlich. Es liegt in der Natur der Sache, dass Würdigung von Frau Oltmanns jemandem aus einer an- politische Kontrahenten einander meist nur ausschnitt- deren Partei überlassen, der, frisch in der Gemeinde- weise kennen lernen und auch nur das bewerten kön- vertretung, zudem ihr langes Wirken nur vom Hörensa- nen. Es dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass meine gen kennt. Jeder hätte doch verstanden, wenn in die- Würdigung bei aller Kritik von Achtung vor Frau Olt- sem Fall Herr Bienert das Wort ergriffen hätte, nicht als manns getragen war. Die anderen Seiten zu würdigen Bürgermeister, sondern als langjähriger Parteifreund, ist Aufgabe derer, die mit ihnen vertraut sind. Schade der das Wirken von Frau Oltmanns wie kaum ein Zwei- daher, dass Sie nicht mehr über Frau Oltmanns ge- ter kennt. Und was wäre das für ein toller Rahmen für schrieben haben. Frau Oltmanns gewesen. Stattdessen ohne Worte ein Blumenstrauß von Herrn Bienert, was fatal an den Meine Würdigung kam, wie dargestellt, weil die SPD Strauß roter Rosen erinnerte, die Wehner wortlos keine eigene geschrieben hatte. Ich hatte gehofft, dass Brandt überreichte, unmittelbar nachdem er ihn abge- die SPD sich spätestens dadurch zu einer eigenen, ganz sägt hatte. Hatte man die eigene SPD-Geschichte ver- anderen Würdigung von Frau Oltmanns veranlassen gessen, oder gerade nicht? ließe. Dann hätten Freund und Feind, wie es so schön heißt, jeder aus seiner Warte gemeinsam respektvoll Nein, diesen Umgang seitens der SPD hat Frau Olt- den Hut vor Frau Oltmanns gezogen, und zusammen manns nicht verdient. Darüber hätten Sie sich aufregen hätte es ein rundes Bild von Frau Oltmann gegeben. An- sollen. Vielleicht berappelt sich die SPD ja noch. Mich gemessen wäre es gewesen. Doch erneut schlägt sich würde es für Frau Oltmanns freuen. Oder vielleicht die SPD lieber seitlich in die Büsche, und so steht man schreiben Sie eine Würdigung. Eine späte Würdigung als politischer Gegner mit dem gezogenen Hut allein von wenigstens einem Freund ist immer noch besser da. Statt einer eigenen Würdigung bringt sie eine Zeilen als gar keine.

Leserbrief zum Thema Zentrenkonzept

von H. Piotrowski Mit großem Interesse las ich im letzten „Glienicker Ku- der wärmeren Jahreszeit) beitragen könnnen. Es fällt rier“ von den Vorhaben zur Entstehung eines Zentrums einem schwer, am Wochenende ein lauschiges Plätz- am Dorfteich. Ich denke, dass insbesondere kleinere chen zu finden, wenn man nicht auf das „Schlaraffen- Cafes zur Belebung des Straßenbildes (gerade jetzt in land“ oder das „Vitarium“ zurückgreifen möchte. 19 Leserbriefe

Eine weitere Frage, die mir als Mutter von 2 Kindern Nun kann man sicher einwenden, dass viele Glienicker unter den Nägeln brennt, ist die Entstehung bzw. In- in Einfamilienhäusern mit Buddelkasten und Rutsche standhaltung von Spielplätzen in der Gemeinde. Glie- wohnen. Ich denke aber, dass das die sozialen Kontakte nicke ist wegen seiner grünen und ruhigen Lage insbe- weder für Kinder noch für Mütter ersetzt. Zum Schluss sondere für Familien mit kleinen Kindern als Wohnort (eigentlich soll man ja immer am Anfang loben) eine lo- interessant. Trotzdem kenne ich als größeren Spiel- benswerte Gegebenheit in Glienicke. Bei der Suche und platz nur den Sonnengarten, der bei schönem Wetter dem Erhalt von Tagesbetreuungsplätzen (Hort und Ta- wahrhaft überbevölkert ist. Der „Spielplatz“ in der Nähe gesmutter) wurde ich von der Gemeinde tatkräftig un- der Märkischen Allee fristet mit zwei schadhaften Klet- terstützt. Ein Zustand, um den uns andere Gemeinden terstangen und einem Wippetier ein trauriges Dasein. und Städte beneiden.

Leserbrief zum neuen Glienicker Kurier

von Dieter Zink Sehr geehrte Damen und Herren, sten Volksfest einen Boxring aufstellen lassen. Dann könnten die Herren Czitrich-Stahl, Neumann-Duscha hier mein spontaner Einwurf zur Maiausgabe des Glie- (Doppelnamen jetzt auch in der Herrenmode?) und nicker Kurier: Herr Prof. (soviel Zeit muss sein!) Elepfandt ihre Händel Kümmern sich die Damen und Herren der GVT eigent- beim Promiboxen austragen. Dann hätten wir alle unse- lich um die Belange des Ortes oder sind sie nur mit un- ren Spass und müssten nicht ellenlange Artikel lesen endlicher ehrabschneidender Polemik beschäftigt (Lan- immer in der Hoffnung, da könnte noch etwas Bedeut- geweile in der GVT oder Selbstdarstellungsbedürfnis)? sames kommen. Unser geschätzter Herr Bürgermeister sollte beim näch-

Neue Ortszeitung lebendiger und informativer

von Martin Beyer, CDU-Vorsitzender Seit zwei Monaten liegt er nun vor, der sich wandelnde und Ärger. So wird unsere Ortszeitung auch zu einem Glienicker „Kurier“, so dass man sich ein erstes Urteil er- weiteren Mittel der Kommunikation unter Nachbarn. lauben kann. Gratulation zu dem, was das neue Redakti- Diese Nähe zum Leser finde ich sehr erfreulich, umso onsteam um Karina Pasternak bereits nach so kurzer Zeit mehr, als wir alle in Glienicke uns bei diesen Verände- auf die Beine gestellt hat! Ich ermuntere die Redaktion da- rungen einbringen können, ja sollen: Mittels Preisaus- her ausdrücklich, auf diesem erfreulichen Weg weiter zu schreiben sucht die neue Zeitung auf der Titelseite der gehen. April-Ausgabe jetzt ihren neuen Namen. Das wird sie Unsere Ortszeitung ist jetzt mehr denn je die Zeitung noch mehr zu unser aller Zeitung machen. aller Glienickerinnen und Glienicker. Sie ist lebendiger, Meinen Vorschlag, „Der Glienicker“, habe ich schon an inhaltlich erweitert, informativer, frischer und, ja, auch Frau Pasternak geschickt und hoffe, dass möglichst vie- frecher. Sie ist zu einem Forum des aktiven Meinungs- le Leserinnen und Leser es sich ebenfalls nicht nehmen austauschs geworden, an dem sich nicht nur Vereine, lassen werden, ihren Namensvorschlag auf den Weg Gewerbe und Parteien, sondern vor allem auch einzelne bringen. Im Juni können wir dann alle aus den meistge- Bürgerinnen und Bürger rege beteiligen. Erstmals rei- nannten Vorschlägen den endgültigen Namen wählen. chern Leserbriefe das Blatt an mit lesenswerten Anre- Man darf gespannt sein. Ich freue mich jedenfalls gungen und Meinungen, mit Lob und Tadel, mit Freude schon jetzt auf die nächste Ausgabe!

Herzlichen Dank Sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise bekundeten und ge - meinsam mit uns von meinem lieben Mann, unserem Papa und Opa Harry Stößer Abschied nahmen. In stillem Gedenken Ursula Heimberg-Stößer und Familie Glienicke, im April 2004

20 Vermischtes

Die Kreisvolkshochschule weitet ihr Angebot in Glienicke aus

Zusätzlich zu den bewährten Kursen, die seit Jahren in Im Frühjahrssemester 2005 (ab Januar) kommen dann der Gesamtschule Glienicke stattfinden (Englisch Table weitere Kurse hinzu, u.a. Französisch, Spanisch und Talks, Italienisch, Malen und Zeichnen) wird das Angebot Kurse zur gesunden Ernährung. an der Kreisvolkshochschule ab dem 2. Semester 2004 Die genauen Daten (Beginn, Kosten) entnehmen Sie bit- ausgeweitet. te dem neuen Programmheft, das ab 10. Juli in Gemein- Ab Mitte September werden neu angeboten: Gitarre deverwaltung und Bibliothek Glienicke ausliegen wird (Grundkurse), Autogenes Training, Problemzonengym- bzw. im nächsten Glienicker Kurier. Informationen und nastik, Muskelentspannung nach Jacobson, Beratung: Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Rückengymnastik und ein Fotokurs. Havelstr. 18 in 16515 Oranienburg, Tel. 03301-671072 - 77, Fax 03301-671080. Der Gewerbeverein informiert: Die Kundenkarte Glienicke von Detlef Groth Auf Initiative einiger Mitglieder des Gewerbevereins wer- die Teilnahme zu ermöglichen. Diese Karte wird vom den wir in Glienicke ein Kundenkartensystem einführen. Wincard-Betreiber herausgegeben und ist natürlich Unseren Kunden wird hier ein Punkte-Sammelsytem ange- auch deutschlandweit bei anderen teilnehmenden boten, was händlerübergreifend einsetzbar ist. Händlern zu verwenden. Einige Beispiele sind : Parma Aurel, Photo Porst, Opticland, Ringfoto u.v.m. mit ihren Für Glienicke startet „Wincard“ ein Pilotprojekt. angeschlossenen Häusern. Die „City Card“ für Glienicke Erstmalig hat sich ein Gewerbeverein auf eine gemein- wird in einem eigenen Layout gefertigt und wird ab Ju- samen Kundenkarte verständigt. Der Vorteil für den ni an die Kunden verschickt. Die Teilnahme am win- Kunden liegt in der mehrfachen Anwendbarkeit der card-Programm ist für die Kunden natürlich kostenlos. Karte in unserem Ort. Mit jedem Einkauf sammeln Sie in einem attraktiven Partner-Netzwerk Bonuspunkte Und so melden Sie sich an: Bei den teilnehmenden und erhalten von „Wincard“ Gutscheine, die Sie wieder- Händlern liegen wincard-Folder aus. Diese beinhalten um in diesem gesamten Partner-Netzwerk einlösen auch den wincard-Antrag. Einfach den Antrag ausfül- können. len, abtrennen und bei dem Händler an der Kasse oder an der Information abgeben. Der wincard-Folder ent- Gleichzeitig erhalten die Karteninhaber exklusive Infor- hält auch eine vorläufige Kartonkarte. Mit dieser kön- mationen über Sonderaktionen, Tipps & Kniffe, Rezep- nen Sie sofort mit dem Punktesammeln beginnen. te, Events im Ort u.v.m. Zusätzlich nehmen die Karten- inhaber ständig an einem Gewinnspiel teil, können Bo- Vier bis sechs Wochen nach Abgabe des Antragsformu- nuspunkte sammeln, z.B. bei SPAR, Vitarium, Werk- lar erhalten Sie dann Ihre personalisierte wincard. Wei- markt, und nach Erhalt der Gutscheine diese wieder bei tere Informationen können Sie dem Antragsfolder ent- jedem teilnehmenden Händlern einlösen. Wir sind der- nehmen. zeit bemüht, möglichst viele Gewerbetreibende in die- Nähere Information erhalten Sie im Internet bei ses „Boot“ zu bekommen. Es ist allerdings auch mit www.win-card.de oder auf der Homepage des Gewerbe- nicht unerheblichen Kosten verbunden, so dass wir vereins Glienicke: www.gewerbeverein-glienicke.de nach Möglichkeiten suchen, auch kleineren Händlern Innovationspreis Oberhavel 2004

Themenschwerpunkte im Jahr 2004 sind erstmalig Bio - verwenden. Technologie sowie Land- und Forstwirtschaft. Für diese Träger des Innovationspreises sind der Landkreis Ober- Bereiche werden neue, pfiffige und mutige Ideen gesucht, havel und der Mittelstandsverband Oberhavel e.V. die vorrangig in der Region Oberhavel geboren wurden und sich auch hier umsetzen lassen. Die Auslobung erfolgt bis zum 30. Juni 2004. Bewerben können sich Teams, Einzelpersonen, Unternehmen so- Gefragt sind kreative Produkte, Verfahren und Dienst- wie Bildungs- und Forschungseinrichtungen. leistungen, die in der Region bereits vorhanden sind oder für die zumindest eine gute Aussicht besteht, Informationen und Bewerbungsunterlagen zum Innova- dass sie zeitnah realisiert werden können. Dabei wird tionspreis 2004 sind zu erhalten in der: Wirtschaftsför- auch berücksichtigt, inwieweit die Entwicklung zur derungsgesellschaft Oberhavel mbH, Annahofer Straße Stärkung der Wertschöpfungskette der Region beitra- 1a, 16767 Germendorf, Stadt Oranienburg (Tel.: 03301 gen kann. Das Preisgeld beträgt maximal 8.000 Euro 699 370) oder können im Internet unter und die Ausgezeichneten haben die Möglichkeit, das www.wfo-mbh.de/wfo/wfo03.html als PDF-Datei herun- Logo zur Werbung und eigenen Firmenpräsentation zu tergeladen werden. 21 Vermischtes

10 Jahre Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr

Glienicke/Nb. e. V. von Gerd Walther

Seit nunmehr 10 Jahren gibt es ihn, den Förderverein der vieler Vereinsmitglieder und eine hohe Spendenbereit- Freiwilligen Feuerwehr Glienicke/Nb. Die für die Geschäft- schaft führten auch dazu, dass die Feuerwehr in Glie- stätigkeit des Vereines erforderliche Satzung enthält als nicke/Nb. ihr 100jähriges Bestehen im Jahr 1999 wür- Zweck im Wesentlichen die Förderung der Jugendarbeit, dig begehen konnte. der Kameradschaft, der Frauenarbeit in der Feuerwehr Natürlich ist ein Verein wie der unsere nicht populär und die Förderung des Feuerwehrwesens in der Gemeinde wie z. B. ein Sportverein. Es liegt auch daran, nicht mit Glienicke/Nb. einem bewegten Vereinsleben werben zu können. Aber Ein weiterer Hauptaspekt der Arbeit des Vereines ist fördernde Vereine haben nun mal nicht das Hauptziel die Gewinnung interessierter Einwohner der Gemeinde geselliger Zusammentreffen. Still um die Mitwirkung für die Mitarbeit in und für die Feuerwehr. Als Verein der Mitglieder bestrebt, der Feuerwehr Unterstützung sind wir selbstlos tätig, die verfügbaren Mittel des Ver- zu geben, haben wir zu keiner Zeit groß in der Öffent- eines kommen ausschließlich dem Vereinszweck zu- lichkeit gestanden. gute. Das sind Mittel, die sich aus den Mitgliedsbeiträ- An dieser Stelle großen Dank an alle, die schon mit ei- gen und Sach- oder Geldspenden zusammensetzen. ner kleinen oder großen Spende die Vereinsarbeit und Wie überall, ist die Arbeit eines Fördervereines immer damit die Glienicker Feuerwehr unterstützt haben. Es von Geldmitteln abhängig und damit von der Bereit- ist auch sehr erfreulich, über zehn Jahre einen treuen schaft der Menschen, etwas zum Feuerschutz beizutra- Stamm von ca. 25 Mitgliedern zu haben und jedes Jahr gen, auch über die allgemeinen Steuermittel hinaus. auf`s Neue arbeitsfähig zu sein. Trotz der immer höheren Belastung des Einzelnen Natürlich ist es toll, neue Mitglieder in den Verein auf- durch Beiträge und Abgaben gab und gibt es - Florian nehmen zu können – also bitte ich an dieser Stelle je- sei Dank - Menschen, die die ehrenamtliche Tätigkeit den Leser, sich zu fragen, ob er nicht den Verein und einer Freiwilligen Feuerwehr zu schätzen wissen und damit die Feuerwehr durch seine Mitgliedschaft stär- die bereit sind, für ein kleines Mehr an Ausrüstung, an ken möchte. Niemand muss damit Feuerwehrmann Erleichterung der Einsatzbedingungen für die Feuer- oder -frau werden. Der Jahresbeitrag pro Person be- wehrleute eine Spende zu erbringen (mit der Erleichte- trägt gerade mal 31,00 Euro. rung sind natürlich nicht Löschflüssigkeiten für Keh- lenbrände gemeint). Spenden sind auch jederzeit willkommen und werden der Feuerwehr zugute kommen. Auskünfte können Sie Der Verein hat in den Jahren seines Bestehens immer unter der Rufnummer 033056-69234 oder 0177- wieder Gelder aufgebracht, um der Feuerwehr Ausrü- 2010500 ebenso erlangen, wie sie eine Satzung abfor- stungsgegenstände zur Verfügung zu stellen, die mit dern können. Für kurz entschlossen Spendenwillige den Haushaltsgeldern der Gemeindeverwaltung als Trä- hier die Bankverbindung des Fördervereines der Frei- ger des Brandschutzes nicht zu erlangen waren. Die willigen Feuerwehr Glienicke/Nb. e. V. Spendenbereitschaft Einzelner hat z. B. der FFw Glie- nicke auch den ersten Einsatzllöschwagen beschert, Mittelbrandenburgische Sparkasse der heute aufgrund seines Alters noch als Transport- BLZ: 160 500 00 fahrzeug benutzt wird, ansonsten aber durch ein neues KtoNr.: 370 2000 525 Fahrzeug ersetzt wurde. Umfangreiches Engagement

Frühlingstreffen 2004 Dubrovnik – Perle der Adria von Marion Meier

„Wer das Paradies auf Erden sehen will, der muß ber dort ebenfalls verpflegt. nach Dubrovnik kommen“. Unter diesem Motto unter- Schon Agatha Christie verbrachte ihre Flitterwochen in nahmen 87 Senioren am 23. April 2004 ab 7 Uhr im Bus die DUBROVNIK und für Tausende Besucher aus nah und fern Fahrt zum Flugplatz Schönefeld. In knapp 2 Stunden lande- ist es die schönste Stadt an der ganzen Adriaküste. Etwa ten wir in CILIPIi, von wo aus wir in 10 Minuten unser wun- 50000 Einwohner leben in dieser Stadt, welche vor allem derschönes Hotel Plat, direkt am Meer, bewundern konnten. wegen seiner schönen Altstadt besucht wird, die zum Bis 30. April waren wir zur vollen Zufriedenheit dort unter- UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Altstadt liegt auf einer gebracht. Im Speisesaal konnten nur 100 Gäste bedient wer- kleinen Halbinsel und wird noch heute fast vollständig den. Dank der sehr guten Organisation gab es kein Warten, von den alten Stadtmauern umschlossen, die fast auf der denn von den umliegenden Ferienhäusern wurden die Urlau- ganzen Länge von 2 km begehbar sind. Der wichtigste 22 Zugang zur Altstadt ist das Pile-Tor mit der Statue des werken und natürlich der große Hafen für Fischerboote Stadtpatrons, des hl. Blasius. Hinter dem Tor betritt man und Jachten. Die Umgebung Cavtats wird gern als Garten die Hauptachse der Stadt, Placa genannt. Zahlreiche Ge- Dubrovniks bezeichnet. Vor allem wird hier Wein ange- schäfte, Reisebüros und Cafes säumen die Hauptstraße. baut. Außerdem gedeihen Feigen, Oliven, Obst, Gemüse Hier steht auch das Franziskanerkloster, dessen Bau und Zypressen, die wohl nirgendwo an der dalmatischen 1317 begonnen wurde. Durch den Kreuzgang gelangt Küste in dieser Häufigkeit anzutreffen sind. Die Insel man zur Apotheke, die zu der ältesten Europas zählt. Vor KORCULA ist etwa 47 km lang und bis zu 8 km breit. Ab- der Fassade der Anfang des 18. Jh. erbauten St. Blasius- wechslungsreiche Landschaft, schöne Strände, mildes Kirche erinnert das Roland-Denkmal, dass er den Bürgern Klima mit überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer von Dubrovnik bei der Belagerung durch arabische Pira- locken viele Urlauber. Der venezianische Weltreisende ten im 8. Jahrhundert beistand. Wenige Gebäude über- Marco Polo (1254 – 1324) soll hier geboren sein. standen das Erdbeben 1667, so auch der „Sponza-Palast“. Korcula-Stadt zeichnet sich durch eine faszinierende Ebenfalls erhebt sich der 1444 erbaute 31 m hohe Uhr- wohlüberlegte städtebauliche Struktur aus. Die Markus- turm, dessen Glocken früher die Räte der Republik zu kathedrale ist das bedeutendste Bauwerk von Korcula. Er- den Sitzungen zusammenriefen oder aber auch das Her- baut wurde die mächtige Kirche vom Beginn des 15. Jh. annahen einer Gefahr signalisierten. Ein berühmtes Ge- Das von stilisierten Löwen bewachte Hauptportal ist ein bäude ist der ehemalige Ratspalast und daneben der Rek- Werk des Meisters Bonino aus Mailand. Unmittelbar an torenpalast in der Altstadt, welcher 1435 – 1451 entstand das nördliche Seitenschiff der Kathedrale schließt sich und als Sitz für den Großen und Kleinen Rat und als Woh- die im 16. Jh. erbaute, barock ausgestattete Pestkapelle nung für den Rektor diente. an. Sie ist dem hl. Rochus, dem Fürbitter für die Pestkran- Der kleine ruhige Urlaubsort TRSTENO liegt 25 km nord- ken, geweiht. westlich von Dubrovnik. Hauptattraktion ist der herrli- MONTENEGRO: Die Bucht von Kontor und Budva. che, beinahe 3 ha große Park mit exotischen, zum Teil Schwarzes Gebirge ist auch heute noch eine treffende Be- sehr alten Bäumen aus beinahe allen Ländern der Welt. zeichnung für das recht unberührte Land, dessen weite Im alten Teil des Parks findet man 250 Pflanzenarten, ei- Wälder und tiefe Schluchten jene raue Schönheit bieten, nen im 18. und 19. Jh. angelegten Springbrunnen und die Karl May als Kulisse seines Buches „In den Schluchten künstliche Ruinen. Dank der zahlreichen Sommerresiden- des Balkans“ wählte. Die Einwohnerzahl beträgt 620000, zen und Kirchen sowie der herrlichen Küste und Vegetati- die Fläche 13812 km2. Die Hauptstadt ist PODGORICA. on gehört TRSTENO zu den schönsten Urlaubsorten in Die Nachbarstaaten sind Kroatien, Bosnien, Herzegowina, der Umgebung Dubrovniks. Auf der Landenge, welche die Bulgarien und Albanien. PERAST, das alte Seefahrerstädt- Halbinsel PELJISAC mit dem Festland verbindet, liegt chen, steht heute unter Denkmalschutz. Charakteristisch STON. Nach Plänen von italienischen und einheimischen ist der 55 m hohe barocke Glockenturm der Pfarrkirche Baumeistern im 14. Jh. angelegt, mit Wehrmauern ver- des Heiligen Nikolaus aus dem 15. Jh. Herrlich anzuse- stärkt und durch ein gewaltiges Befestigungssystem ver- hen sind die beiden Inseln vor Perast „Heiliger Georg“ bunden. Das ruhigere MALI STON ist heute vor allem be- und „Muttergottes von Skrpjela“. kannt für seine Muschelzucht. Hier wurde uns ein bunter Teller mit Austern und anderen Meeresfrüchten serviert. KONTOR, die alte und geschichtsträchtige Stadt liegt im Südosten der Bucht. Durch die Silber-, Blei- und Kupfer- CAVTAT ist die südlichste Küstenstadt Kroatiens und bergwerke entwickelte sich hier im Mittelalter ein bedeu- liegt auf einer weit ins Meer hinein ragenden bewaldeten tendes wirtschaftliches Zentrum. Die Zünfte der Gold- Halbinsel 17 km südlich von Dubrovnik. Mittelpunkt ist und Silberschmiede erlebten im 15. Jh. eine Blütezeit, als die geschwungene, von Palmen beschattete Uferprome- das einzigartige Altarrelief in der Kathedrale des heiligen nade mit einigen Cafes, kleinen Läden, bedeutenden Bau- Tryphonius entstand. Seit 1979 gehört Kontor zum Weltkulturerbe.

BUDVA ist einer der meistbesuchten Badeorte an der montenegrinischen Ad- riaküste. Sehr mildes Klima mit rund 270 Sonnentagen im Jahr. Man findet zahlreiche Sandstände, meist in klei- nen Buchten gelegen, mit einer Länge von bis zu 2 km. Die berühmte Altstadt ist mit einer mittelalterlichen Stadt- mauer umgeben und steht unter Denk- malschutz. Höhepunkt bei dieser Ta- gesfahrt war die Auffahrt in die Berge mit 26 Serpentinen, 44 km lang bis zum Berg LOVCEN, 1300 m hoch. Wer nicht aus dem Fenster schauen wollte oder konnte musste auf Anraten des 23 Vermischtes

Fahrers die Augen schließen. Stets überraschte das Wech- Hansen, ein berühmter Kinder- und Männerchor aus selspiel zwischen Land und Meer. Mal scheint das andere Kroatien sorgten für eine ausgezeichnete Stimmung. Ge- Ufer in weiter Ferne, mal zum Greifen nahe. meinsamer Gesang beendete das große Fest:

Die Abschlussveranstaltung des Frühlingsfestes fand im Wenn endlich wieder Frühling ist, Herzen Dubrovniks statt. 1600 Senioren erlebten ein ab- dann treibt es uns hinaus. wechslungsreiches und unterhaltsames Programm. Ein Wir woll´n es uns beweisen Lob auf die vorbildliche Abfertigung der vielen Busse. Dr. Und miteinander reisen. Lenk und Dr. Marion Sauer sei herzlichen Dank für die Dubrovnik heißt das schöne Ziel Hilfe bei dieser Aktion gesagt. Bühnen-Show mit schöner Und darauf schwören wir. Musik, mitreißender Folklore und guten Bekannten, wie Kroatien bietet endlos viel Marion Sauer, Peter Wieland, Dagmar Frederic, Michael Es geht los 2004.

Unheimliche Begegnung der Dritten Art oder: ein Sonntagsspaziergang in der Bieselheide von Thomas Koch

Endlich regnete es nicht mehr und das Wetter lud förmlich Tochter laufen kann, werden wir natürlich auch hier so- zu einem Spaziergang ein. Am 16.05. war fast “Kaiserwet- fort die geeigneten Massnahmen treffen, damit sie sich ter” und da unser 2 Jahre und 4 Monate alter Stammhalter nicht frei im Wald bewegen kann. In der Zwischenzeit sich in der letzten Woche wie ein junges Fohlen gebärdete, wird sie nur noch in einem schallgedämpften Kinderwa- das unbedingt auf die Weide und sich austoben wollte, be- gen durch den Wald geschoben, damit die Ruhe nicht schlossen meine Frau und ich einen langen Spaziergang in übermässig gestört wird. Ich entschuldige mich dafür, die Bieselheide zu unternehmen. Unsere 11 Wochen alte dass ich kein Dialekt spreche, nicht aus Brandenburg Tochter noch für diesen Ausflug präpariert, dann ging es komme und mir nicht bewusst war, das Brandenburg an- dann los. scheinend eine rechtsfreie Zone ist. Ich werde versuchen, den anscheinend neuen gängigen Gruss des Zeigens des Sohnemann nahm die Bieselheide auch sofort in Beschlag Stinkefingers zu verinnerlichen. Schliesslich will ich mich und untersuchte auf´s Genaueste Käfer, Fichtenzapfen, nicht über Gebühr (ich spreche ja schon nur hochdeutsch) Spechthöhlen etc.pp. War es bis zu diesem Zeitpunkt ein als “Zugereister” outen. Meinen Kinder werde ich aller- Bilderbuchausflug, so änderte sich dieses dann aber in ei- dings den Gruss nicht beibringen (irgendwann gehen Sie nen Albtraum. Grund hierfür waren eine Menge von frei- ja sowieso zur Schule und werden ihn dort sicherlich ler- laufenden Hunden, deren Frauchen bzw. Herrchen sich nen). Alternativ werden wir nur noch mit Stöcken und anscheinend einen Dreck um den Leinenzwang scheren Pfefferspray spazierengehen. Allerdings haben wir uns bzw. keine Veranlassung sehen, den freilaufenden Hun- noch nicht entschieden, ob wir Stöcke und Pfefferspray den einen Maulkorb anzulegen. Wir wurden verschiedene gegen die Tiere oder deren Halter benutzen werden. Die Male von den Hunden verbellt, was unserem Töchterchen Halter liegen bei dieser Frage klar in Führung...... ! im Kinderwagen überhaupt nicht gefiel und die “Ruhe im Wald” dahin war (müssen wir uns dafür eigentlich noch Zum Schluss noch einige Anmerkungen: entschuldigen?) Jogger liessen ihre Hunde .weit vor sich Es kann doch nicht sein, dass man nicht mehr mit den herlaufen und spätestens als unser Sohn Auge in Auge Kindern gefahrlos einen Ausflug in den Wald macht. Es mit einem Schäferhund stand, dessen Herrchen weit und sollte wirklich mal daran gedacht werden, eine Art Halter- breit nicht zu sehen war, hatte ich “den Brei auf”...... Als führeschein für Hundehalter einzuführen. Die meistgele- Herrchen dann nach einer Weile um die Ecke bog, hörte sene Ausführung von Hundehaltern, deren Hunde Perso- ich auf meine Beschwerde lediglich ein “der tut nichts !” nen gebissen bzw. angegriffen haben, sind “das hat er Da hat mein Sohn aber noch mal Glück gehabt. Den Vogel noch nie vorher gemacht” bzw. “vielleicht wurde der Hund schossen dann aber zwei Hundebesitzerinnen ab: Deren provoziert”. Meinem Sohn würde weder das eine noch das vier Hunde liefen frei rum und meine Frau und ich ver- andere nutzen. Ich verstehe durchaus, dass auch Hunde suchten das Thema Leinenzwang nochmal “an die Frau” ihren Auslauf brauchen. Dann aber bitte mit Maulkorb zu bringen. Die Antworten gingen von “manche Spazier- und die ganze Diskussion wäre nicht notwendig und man gänger sollten auch angeleint werden” über “ wir sind hier müsste auch nicht andauernd über Bissattacken in den in Brandenburg” über “Ich rede nicht mit Ihnen” bis zum Printmedien lesen. Bedanken möchte ich mich hier aus- anscheinend schon obligatorischen “Stinkefingerzeigen”. drücklich bei den Hundehaltern, die ihre Tiere an der Lei- ne führen bzw. einen Maulkorb umbinden. Die gibt es Zu den genannten Vorschlägen bzw. Anregungen nämlich auch und zwar in nicht geringer Menge. nun folgendes: Anm. der Verwaltung: Im Landeswaldgesetz des Landes Bran- Meine Frau und ich werden uns nun nur noch angeleint denburg vom 20.4.2004 bestimmt der Paragraph 15, Abs. 8, im Wald bewegen. Unseren Sohn werden wir natürlich dass Hunde im Wald nur angeleint mitgeführt werden dürfen! auch nur noch an der Leine führen und sobald unsere

24 Jugend und Schule

Verlässliche Halbtagsgrundschule Glienicke

Mit Beginn des Schuljahres 2004/05 wird unsere Grund- Unser Konzept wurde mit Unterstützung engagierter El- schule als Verlässliche Halbtagsschule in Betrieb gehen. tern und unter Einbeziehung der Erzieherinnen des Hortes erarbeitet und befindet sich z. Z. in der Phase der inhaltli- Im Dezember 2003 hat die Gemeindevertretertagung Glie- chen und schulorganisatorischen Präzisierung und Ausge- nicke das Einvernehmen zum Antrag unserer Schule an staltung. das Staatliche Schulamt Perleberg auf Einrichtung der Verlässlichen Halbtagsgrundschule einstimmig beschlos- Am 26.05.2004 hatte ich Gelegenheit, auf einer Veran- sen, nachdem auf Grundlage eines positiven Votums (Zu- staltung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport stimmung: 67,75%) der Elternschaft der einstimmige Be- unser Konzept „Verlässliche Halbtagsgrundschule Glie- schluss der Schulkonferenz für o.g. Schulform gefasst nicke“ vorzustellen, was im Folgenden auf diesem Wege worden war. auch für alle Leserinnen und Leser des Glienicker Kuriers erfolgen soll. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Lan- des Brandenburg hat unseren Antrag auf Einrichtung die- Monika Karrer ser Form eines Ganztagsangebotes für die Primarstufe – Schulleiterin nach eingehender Prüfung durch das zuständige Schul- amt – ohne Einschränkungen genehmigt.

soziales Lernen

Begegnung Lernwerkstatt

individuelle Förderung Kreativität

1. Modellerläuterung 2. Rahmenbedingungen Die verpflichtende verlässliche Halbtagsschule ist ein • verlässliche Öffnungszeiten täglich von 7.30 bis pädagogisches Konzept, das für alle Kinder Unterricht 13.30 Uhr lt. Stundentafel, unterrichtsergänzende und die indivi- • kostenfreie Betreuung für alle Schüler/innen im o.g. duelle Begabungen fördernde Angebote vorhält. Zeitraum Die VHG bietet den Eltern kostenfrei eine gesicherte Be- • verpflichtende Teilnahme bis 13.30 Uhr für alle treuung ihrer Kinder im Zeitraum von 7.30 bis 13.30 Schüler/innen Uhr. Die Teilnahme an den Angeboten bis 13.30 Uhr ist für alle Schüler/innen verbindlich. Für alle Schüler/in- • feste Anwesenheitszeiten der Lehrkräfte nen, die es wünschen, wird täglich ein Mittagessen (ko- • ergänzende Angebote auch nach 13.30 Uhr (z. T. ko- stenpflichtig) bereit gestellt. stenpflichtig) Wenn Eltern dies wünschen, können die Schüler/innen nach 13.30 Uhr den Hort besuchen (lt. Betreuungsver- 3. Pädagogische Merkmale trag), offene Freizeitangebote nutzen oder an Arbeits- • rhythmisierter Tagesablauf einer Fünf-Tage-Woche gemeinschaften der Schule teilnehmen. Für diese Ange- • Unterrichtsblöcke zu je 90 Minuten bote, also nach 13.30 Uhr, kann ein finanzieller Beitrag von den Eltern erhoben werden. • offener Unterrichtsbeginn

Verlässliche Halbtagsgrundschulen als Lern- und Le- • gemeinsame Frühstücks- und Spielpause nach dem 1. bensorte ermöglichen die Vereinbarkeit von Familie Unterrichtsblock und Beruf und werden dem heutigen Anspruch des • pädagogisch betreutes Mittagsband (Mittagessen ko- Dreiklangs von Bildung, Erziehung und Betreuung um- stenpflichtig) fassender gerecht als reguläre Halbtagsschulen. • individuelle Lernzeiten als Unterrichtsergänzung Jugend und Schule

4. Stundenplangestaltung in verschiedenen Klassenstufen Tagesablauf in den Jahrgangsstufen 1 und 2 (gesamt 20 Wochenstunden)

Zeit (Zeitdauer in Min.) Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag

ab 7.30 Uhr (20) Offener Beginn

7.50 - 9.20 Uhr (90) Unterrichtsblock I

PAUSE: gemeinsames Frühstück 10 Minuten im Raum (25) und aktives Spiel 15 Minuten Hofpause

9.45 - 11.15 Uhr (90) Unterrichtsblock II

(45) FREIZEIT Mittag ab 12.00 Uhr

12.00 - 13.30 Uhr (90) Hausaufgabenhilfe/ Förderung und freie Angebote

Tagesablauf in den Jahrgangsstufen 3 und 4 (gesamt 25/26 Wochenstunden)

Zeit (Zeitdauer in Min.) Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag

ab 7.30 Uhr (20) Offener Beginn

7.50 - 9.20 Uhr (90) Unterrichtsblock I

PAUSE: gemeinsames Frühstück 10 Minuten im Raum (25) und aktives Spiel 15 Minuten Hofpause

9.45 - 11.15 Uhr (90) Unterrichtsblock II

(45) MITTAGSTISCH UND FREIZEIT Mittag ab 12.45 Uhr (Klasse 3)

12.00 - 12.45 Uhr (45) 1 Unterrichtsstunde

ab 12.45 - 13.30 Uhr (45) Hausaufgabenhilfe/ Förderung und freie Angebote

12.00 - 13.30 Uhr (90) Unterrichtsblock III (1x wöchentlich Klasse 4

Tagesablauf in den Jahrgangsstufen 4 und 6 (gesamt 30 Wochenstunden)

Zeit (Zeitdauer in Min.) Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag

ab 7.30 Uhr (20) Offener Beginn

7.50 - 9.20 Uhr (90) Unterrichtsblock I

PAUSE: Frühstück 10 Minuten im Raum (25) und aktives Spiel 15 Minuten Hofpause

9.45 - 11.15 Uhr (90) Unterrichtsblock II

(45) (MITTAGSTISCH) / FREIZEIT Klasse 6 - 4 (Reihenfolge)

Unterrichtsblock III 12.00 - 13.30 Uhr (90) Schulschluss

ab 13.30 Uhr individuelle Lernzeit / Hausaufgaben /ergänzende, freie Angebote

26 5. Kooperationsstrukturen angedacht: a) Zusammenarbeit mit Vitarium Der Betrieb einer VHG von 7.30 – 13.30 Uhr erfolgt un- • Kl. 1/2 – Wassergewöhnung, Schwimmen ter Verantwortung der Schule. Eine Einbeziehung ande- • Kl. 5/6 – Rettung im Wasser, Befreiungsgriffe rer Pädagogen in diesem Zeitraum wird grundsätzlich (Realisierung z.Z. fraglich) nur in dem Umfang möglich sein, wie die Schule sich am Nachmittag mit Angeboten, speziell für die Klas- b) Einbeziehen des Anglerverbandes senstufe 4 bis 6, beteiligt. Hauptkooperationspartner wird der Hort sein, der (we- III. Projekte im naturwissenschaftlichen Be- gen teilweiser zeitlicher Entlastung) in Ferienzeiten die reich Betreuung der Kinder, die einen Rechtsanspruch auf • Tierkunde, Umwelterziehung Hortbetreuung haben, übernimmt. Freie Kapazitäten • Experimente und Versuche (Kl. 4 – 6) des Hortes werden auch in Form von Angeboten für • Kleine Forscher (Kl. 1 – 3) (Schulgarten einbezogen) Nichthortkinder in den Ferien Verwendung finden. Projekte der Erzieherinnen des Hortes • PC-Kurse für alle Altersgruppen Der Einsatz der Hortnerinnen wird mit dem Mittags- z.T. durch den Jugendklub geleitet band ab 11.15 Uhr beginnen, so dass es den Lehrerin- • Mathematik-Zirkel (Bestenförderung) nen ermöglicht wird, Schülerinnen und Schüler der • Mathematik-Förderangebote Klassenstufen 5 und 6, deren verpflichtender Unter- für Kl. 1/2 durch Erzieherinnen des Hortes richt sich über drei Blöcke erstreckt, nach 13.30 Uhr Angebote zu unterbreiten.

Bereits bestehende Angebote des Hortes, die fester Be- IV. Sprachlicher Bereich • Deutsch als Muttersprache standteil der Freizeitgestaltung im Hort sind, werden in (Förderunterricht, kreatives Schreiben) der Gesamtgestaltung der Angebote der VHG einen • Ausbau des Englisch-Angebotes festen Platz haben. (Rollenspiele, AG-Erweiterung) Bereits vertraglich gebundene Kooperationspartner: (Ethische Werte/religiöse Sitten und Bräuche einbezogen) • Hort • Leseecken • Jugendclub Glienicke Durchführung von Erzieherinnen des Hortes • Kinderkunstverein „Artifex“

Weitere Mitgestalter für unterrichtsergänzende An- gebote: • Kreismusikschule Oberhavel Nähere Informationen zum Thema VHG • Schach für Kinder an der Grundschule Glienicke werden • Kinderbibliothek auf der Sondersitzung des Sozialaus- Kooperationsmöglichkeiten werden z. Z. geprüft schusses am mit dem: 9. Juni 2004 • Anglerverband • Sportverein in der Alten Halle in Glienicke bekannt- • Vitarium gegeben 6. Schwerpunkte der VHG-Angebote (Stand 30.04.2004) I. Künstlerischer Bereich • Kurse in bildender Kunst • Ausbau Theater-AG * • 2 Chöre (Kl. 1/2 und Kl. 3 – 6) * • Aufbau Töpferkurs * (* Kurse für die Kl.-Stufen 1/2 unter Leitung der Erziehe- rinnen des Hortes) II. Sportangebote nach Altersgruppen • Kl. 1/2 Ballspiele/Mannschaftsspiele: Sportgruppen Kl. 1/2 unter Leitung der Erzieherinnen des Hortes • KL. 3/4 Fußball/Tanz und Akrobatik • Kl. 5/6 Fußball/Leichtathletik Fußballtraining durch Jugendsozialarbeiter Herrn Kießling

27 Jugend und Schule

Projekt “Afrika” in der Grundschule von I. Schulz-Ammar Einstieg könnten. Ich machte sie mit Im November 2001 organisierte der DFFD e. V. den Be- den Möglichkeiten bekannt. Die Kinder entschlossen such einer Tanzgruppe aus Burkina Faso. In Vorberei- sich sehr schnell für die Patenschaft und wir bespra- tung auf diesen besonderen Projekttag, gemeinsam chen, wie das Schulgeld erarbeitet werden kann. mit der benachbarten Gesamtschule, beschäftigten sich Wissenserwerb alle Klassen mit diesem fernen Land und Kontinent. Als Um einen ständigen Bezug zu dieser Thematik zu ha- Klassenlehrerin einer zum damaligen Zeitpunkt 2. Klas- ben, findet im Rahmen des Sachunterrichts einmal se entschied ich mich, die Klasse in folgende Gruppen wöchentlich eine Afrikastunde statt. Unterstützung einzuteilen: hierfür hole ich bei allen helfenden Organisationen. • Tiere in Afrika Diese stellen Materialien bereit und geben Hilfe durch - Haustiere in Afrika Referenten. An Wandertagen besuchten wir die „Import- • Menschen in Afrika und Exportmesse“ in Berlin. Dort gibt es alljährlich eine - Menschen in Burkina Faso Ausstellung zum Lernen, Erleben und Mitmachen. Im - Kinder in Burkina Faso Jahr 2002 war das Motto „ Von der Hand in den Mund“ - Jungen und Mädchen in Burkina Faso. und 2003 „ Alle unter einem Dach“. Auch auf unserer Klassenfahrt Die Kinder entdeckten die großen Unterschiede aber lernten wir in auch Parallelen. Der Kontakt mit den Menschen aus verschiede- Burkina Faso und ihre traditionellen Tänze rief bei al- nen Gruppen len Beteiligten den Wunsch hervor, mehr über dieses zu unter- Land zu erfahren. schiedlichen Patenschaft Themen. Wir Im Verlauf einer Elternversammlung zum vorangegan- erstellten ein genen Selbstverteidigungskurs der Klasse entwickelte „Deutsch – sich ein Gespräch dahingehend, dass unsere Kinder ne- Afrikanisches ben ihrer eigenen Verteidigung auch lernen sollten, Kochbuch“ , dass es Länder gibt, in denen die Kinder nicht ge- eine „Deutsch schützt werden und auch nicht die Möglichkeit erhal- - Afrikanische ten sich selbst zu schützen. Wir entschieden uns die Spielesamm- bereits vorhandenen Erfahrungen aus unseren Projekt- lung“ , ein tagen wieder aufzugreifen. Auf der ersten Elternver- „Deutsch – sammlung im 3. Schuljahr informierte Frau Bethke über Afrikanisches Möglichkeiten, die eine Klasse zur Unterstützung nut- Tierlexikon“ zen kann (Spenden, Projekte, Patenschaft). Die Ent- und studier- scheidung fiel zugunsten der Übernahme einer Paten- ten ein afrika- schaft. Der DFFD e.V. leitete noch in der gleichen Wo- nisches Mär- che alles Nötige für eine Patenschaft ein. Das Schulgeld chen ein. Da- in Höhe von 156,- EUR wurde vom Verein ausgelegt, so dass Safi auch sofort in die Schule gehen konnte. Wir hatten nun die Möglichkeit, alles in Ruhe zu erarbeiten.

Unterrichtsgestaltung Nun baute ich diese Thematik in den Un- terricht ein. Die Klasse, eingeteilt in eine Afrika- und Deutschlandgruppe, ging zum gemeinsamen Frühstück (landestypisch für beide Gruppen vorbereitet) in den Klassenraum. Schnell bemerkten sie die großen Unterschiede, welche wir nun be- sonders herausarbeiteten. Ich griff nun auch auf das bereits vorhandene Wissen zurück (Lebensbedingungen, wie viele Kinder die Schule besuchen können, Un- terschiede zwischen Jungen und Mädchen). Wir berieten, wie wir helfen

28 zu fertigten wieder neu erlangtes Wissen zeigten sie auf Stelltafeln. wir die ent- Die Kinder luden die kleinen Gäste zu kleinen afrikani- sprechenden schen Basteleien ein und boten dazu kulinarische Masken an. Genüsse an.

Schulgeld- Kontakt zu Safi sammlung Im Oktober 2003 trat Frau Bethke vom DFFD e.V. ihre Auf verschie- Reise nach Burkina Faso an. In Vorbereitung hierfür er- denen Basaren stellten wir Klassenfotos mit den Namen aller Kinder. zur Weih- Von den noch vorhandenen Spenden kaufte ich nach nachtszeit, vorheriger Absprache für Safi eine Federtasche mit zum Theater- Blei- und Buntstiften und Fußbälle sowie eine Ballpum- tag der Schule pe für ihre Klasse. Als Frau Bethke zurück war, brachte oder dem Tag sie uns Fotos von Safi und ein selbst gemaltes Bild mit der offenen ihren ersten französisch geschriebenen Worten mit. Schultür erar- Erfahrungen beiteten wir Eltern und ich als Klassenlehrerin stimmen darin übe- gemeinsam rein, dass dieses Projekt das Verantwortungs- bewusst- das Schulgeld. sein und die Sensibilisierung unserer Kinder und aller Im Kunstunter- Beteiligten verstärkt hat und weiterhin tun wird richt wurden hierfür kleine Wettbewerbe Geschenke vorbereitet (Kerzen und Kerzenständer wur- Mit diesem Projekt hat sich die Klasse 4a am Förder- den gegossen, Weihnachtskugeln und –karten herge- preis zum Praktischen Lernen der Schul-Jugendzeit- stellt). Gemeinsam mit den Eltern wurde gebacken und schriften FLOHKISTE und FLOH „GOLDENER FLOH“ gekocht. Auf allen Basaren trugen wir mehr als nur das 2004 beteiligt und einen Förderpreis in Höhe von 400,- benötigte Schulgeld zusammen. EUR erhalten. Außerdem findet am 17.06.04 eine Aus- zeichnungsveranstaltung des Ministeriums für Bildung, Präsentation Jugend und Sport zum Wettbewerb „Gute Lehrer – Klas- In jedem Jahr am Tag der offenen Schultür präsentier- se Schule“ statt, auf der die Klasse auch einen Preis er- ten die Schüler ihr Projekt allen Besuchern. Ihr immer halten wird.

„Jugend trainiert für Olympia“ - Erfolgreiches Schulsportjahr 2003/2004 für die Grundschule von Andy Lehmann, Alexander Dittrich, Puja Jafari (alle 6b), Catrin Drews (Klassenlehrerin 6b)

Die Grundschule kann auf ein höchst erfolgreiches Schul- nen Jahrgangsstadionsrekord im Kugelstoßen. Ein gelun- sportjahr zurückblicken und steht für einen weiteren gener Auftakt in das Schulsportjahr! großen Höhepunkt schon auf der Ziellinie: Gleich zum An- Im November 2003 folgten ein 3. Platz für die Handball- fang des Schuljahres 2003 / 2004 errang die Jungen- mädchen und ein 4. Platz für die Handballjungen beim schulmannschaft den OHV – Kreissiegertitel in der Leicht- Turnier auf Kreisebene in Vehlefanz. athletik. Alexander Dittrich (6b) wurde dabei OHV - Einzel- sieger im Kugelstoßen und Denise Kunkel (6b) erzielte ei- Richtig aufregend und überraschend erfolgreich wurde es im März 2004 beim Regionalfinale Nordwest – Bran- denburg der Volleyballer in Wittstock. Die Erwartun- gen der Glienicker Mannschaften waren recht unter- schiedlich, spielen doch die Mädchen schon seit eini- gen Jahren erfolgreich im SV Glienicke Volleyball. Die Jungen, fast alle aus anderen Ballsportarten kommend, erarbeiteten sich im Sportunterricht und an freiwilligen „Extraschichten“ am Nachmittag eifrig volleyballerische Tricks und Techniken. Fünf Mannschaften bei den Mädchen und sechs bei den Jungen waren im Regional- finale vertreten. Es gab packende Spiele und die Mädchen gewannen Spiel um Spiel! Gegenseitig feuer- ten sich die Glienicker Teams an, die Stimmung war prächtig und der Ruf „Glienicke go“ oft zu hören. Die Jungen machten ihre Sache ebenfalls hervorragend und

29 Jugend und Schule zogen nach einem spannenden 2:1 Erfolg (nach 0:1 der Vorrunde wurde der spätere Sieger Schildow nur Satzrückstand!) gegen ins Finale ein. Wer von Glienicke geschlagen.... hätte das gedacht? Die Mädchen waren den anderen Und getrauert wird nicht, denn die Jungen der Grund- Mannschaften klar überlegen und gewannen das Tur- schule haben sich für ein weiteres Regionalfinale nier souverän ohne Satzverlust! Der Jubel über die Re- (Leichtathletik) in Wittenberge qualifiziert und haben gionalmeisterschaft war groß und alle verfolgten das noch eine weitere Chance auf eine Siegertrophäe zum Finale der Jungen gespannt...Wieder kein Match für Abschluss eines erfolgreichen Schulsportjahres! schwache Nerven! Erneut holten die Jungen einen 0:1 ... und ein ganzer Reisebus voller Fans wird die Jungen Satzrückstand auf, verloren aber den entscheidenden begleiten und sie zum Erfolg jubeln!!! dritten Satz knapp. Nach der ersten Enttäuschung über das verlorene Finale wurde dem Team langsam klar, Ferner gehört die Grundschule auch dieses Jahr wieder das aus „Nicht“-Volleyballern plötzlich Regionalvize- zu den Schulen Brandenburgs, die die meisten Sportab- meister geworden waren! zeichen abgelegt haben. Frau K. Richter (Fachbereichs- leiterin Sport) wird mit einigen Schülern am 18. 06. 04 Bei der Siegerehrung gab es die Gold- und Silbermedail- die Auszeichnung dafür in Empfang nehmen. Ein be- len für die Grundschule Glienicke und Celina Klug wur- sonderer Dank und ein „dickes“ Lob gilt allen 6. Kläs- de außerdem zur besten Spielerin des Turniers er- sler, die die Schule dieses Jahr verlassen und während nannt! An dieser Stelle vielen Dank an die Volleyballab- ihrer gesamten Grundschulzeit fleißig, eifrig und ehr- teilung des SV Glienicke für die tolle Unterstützung! geizig an Wettkämpfen teilgenommen haben und nun Volleyball – Regionalmeister der Grundschulen in Nord- zum „krönenden“ Abschluss gebracht haben. Kompli- west – Brandenburg wurden: ment Euch allen! Linda Prochnow (6b), Mona Eshraghi (6b), Lisa – Marie Bluhm (6a), Josefine Baumgart (6a), Celina Klug (6b), Denise Kunkel (6b)

Volleyball – Regionalvizemeister der Grundschulen in Nordwest – Brandenburg wurden : Timo Böttcher (6a), Aaron Pötsch (6a), Dennis Tomko- wiak (6b), Daniel Rose (6b), Andy Lehmann (6b), Alex- ander Dittrich (6b)

„Das Wunder von Löwenberg“ am 28. 04. 04 war ein weiterer großer Erfolg, denn die Fußballer der Grund- schule überstanden zum ersten Mal die Vorrunde beim Fußballturnier der Grundschulen des Landkreises! Und das sogar siegreich ohne Gegentor! Das war ein Ver- dienst einer geschlossenen und spielerisch hochklassi- gen Mannschaftsleistung und natürlich der Torschüt- zen Alexander Dittrich (5 Tore), Andy Lehmann (3 To- re), Philipp Kadow (2 Tore), Puja Jafari (1 Tor) sowie des Torwartes Markus Schönefeld, der viele gute Paraden zeigte.

Im Viertelfinale ging es gegen Ho- hen Neuendorf. Dank eines sa- genhaften Geniestreiches von An- dy Lehmann (Hackentor!) gewan- nen die Glienicker 1:0 und zogen ins Halbfinale ein. Doch dann verließen die Glienicker ein we- nig die Kräfte und leider verloren sie gegen mit 0:2. Das Spiel um den 3. Platz ging ebenfalls knapp gegen Birkenwer- der 0:1 aus. Aber der 4. Platz un- ter 24 Schulmannschaften aus EINER FÜR ALLE – ALLE FÜR EINEN: Pejmann Jafari (5b), Philipp Ka- Oberhavel ist der bisher größte dow (4a), Jacob Dressler (5b), Markus Schönefeld (6a), Daniel Rose Fußballerfolg, den eine Glienicker (6b), Max Zilezinski (6b), Alexander Dittrich (6b), Andy Lehmann (6b), Schule jemals erzielte! ...und in Puja Jafari (6b), Yannic Alsdorf (4a), Marco Batz (5b)

30 Zweiter Kita-Qualitätswettbewerb in Brandenburg von Thomas Fellerhoff Auch in diesem Jahr fand der Qualitätswettbewerb der Sowohl Frau Woitschek, Leiterin der Kita Burattino, als Kindertagesstätten im Land Brandenburg statt. Von den auch Frau Milek, Leiterin der Kita Sonnenschein zeigten 156 Einrichtungen, die sich für den Wettbewerb gemeldet sich zufrieden über das erzielte Ergebnis. Sie betonen hatten, sind 50 Kindertagesstätten per Los für die Mes- beide die Bedeutung der Qualitätsmessung als wertvol- sung und Bewertung der Qualität ihrer Arbeit ausgewählt le Standortbestimmung. Durch die individuelle Rück- worden, so auch die Glienicker Kitas Burattino und Son- meldung über das erreichte Qualitätsniveau haben Sie nenschein. Hinweise und Anregungen für die Weiter-entwicklung in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern erhalten. Die Qualitätsmessungen wurden von September bis De- zember 2003 vom Projektträger PädQUIS gGmbH durchgeführt. Durch Gruppenbesuche, Elternfragebö- Die Kinder und Erzieherinnen der Kita “Burat- gen sowie Interviews mit den Erzieherinnen und der Ki- tino” möchten sich herzlich bei Herrn Prof. Dr. Ernst-Günther Giessmann bedanken. taleitung wurden die Informationen über die pädagogi- sche Qualität der Kitas erfasst. Dabei wurden Bei einem Einbruch wurden uns unter ande- rem ein CD-Spieler und der Kopierer entwen- In Anwesenheit der Vertreter aller Kitas, die sich am det. Wettbewerb beteiligt hatten, fand die Preisverleihung an die Sieger durch Bildungsminister Reiche am Herr Prof. Dr. Giessmann spendete einen 17.05.2005 in der Potsdamer Staats-kanzlei statt. Die großzügigen Geldbetrag, um die gestohlenen beste Kindertagesstätte 2004 kommt aus Lübbenau, die Gegenstände teilweise ersetzen zu können. Vielen Dank ! beiden Glienicker Einrichtungen sind im vorderen Drit- tel eingestuft worden. Kinder-Kunst-Tage 2004 „Kinderkunst & Zirkuswelt – unter´m blauen Himmelszelt“

31 Tag der offenen Tür im Hort “Komm ins Indianerland”

Trotz des schlechten Wetters hatten sich viele große und kleine Indianer im Hort eingefunden, um sich über die Ar- beit der Erzieherinnen zu informieren, mit Spiel und Spaß vergnügliche Stun- den zu verbringen und die vielen Wer- ke der Kinder rund um das Motto India- ner zu bestaunen.

Auch an Aktivitäten war einiges gebo- ten: Da wurden Tipis bemalt, gebastelt und gemalt, Zöpfe geflochten, und auch ein “echter” Indianer zeigte dem Publikum die traditionellen Tänze.

Termine Programm für die Seniorenwoche in Glienicke vom 7. bis 12. Juni 2004

Montag, 7. Juni, 14.00 Uhr, Sporthalle Mittwoch, 9. Juni, Seniorensportfest anlässlich des 25. Jubiläums 14.00 Uhr, Senioren-Club, Märkische Allee 72 Hurra wir werden 25 ! Gemütliches Beisammensein

Beide Sportgruppen feiern ihr Jubiläum mit einem Sportfest in der Dreifelder-Sporthalle und gemütlichem Donnerstag, 10. Juni, Beisammensein im Senioren-Club 13.00 Uhr, Senioren-Club, Märkische Allee 72 Zum Preisskat lädt die Skatrunde unter Leitung von Horst Lehmann ein. Dienstag, 8. Juni, 14.00 Uhr, Senioren-Club, Märkische Allee 72 Zum gemeinsamen Handarbeiten und Kaffee- Gemeinsames Singen plausch laden ein: Margot Kaiser und Rosemarie Feier- Mit dem gemischten Chor des Senioren-Clubs, unter abend Leitung von Frau Ingeborg Wenglor. Lieder auf Wunsch • Ausstellung und Verkauf von vielseitigen Handarbei- möglich ten • Erlernen von Handarbeitstechniken

Dienstag, 8. Juni, Freitag, 11. Juni, 15.00 bis 18.00 Uhr, Bundeskegelbahn, Hauptstraße 14.00 Uhr, Senioren-Club, Märkische Allee 72 Interne Veranstaltung: Im Rahmen der Freitags-Gesprächsrunde lädt Wald- Wettkampfkegeln der Kegelsparte (alle 3 Grup- traut Dorn zu einem geselligen Nachmittag mit Kaffee pen) und Kuchen ein. Zur Unterhaltung gibt es Spaß und Anschließend im Senioren-Club: Auswertung des Wett- Freude von Senioren für Senioren. Wortmeldungen in kampfes bei gemütlichem Beisammensein mit Abendes- Form von Schnurren und Anekdoten sind erwünscht. sen 32 Termine

Aus dem Senioren Club Märkische Allee 72, Tel.: 033056 – 77018

Veranstaltungen im Juni 2004 Veranstaltungen des Clubrates für alle Mitglieder Zusammenkünfte der Gruppen: Mittwoch, den 09. 06.: Der Clubrat lädt ab 14.00 Uhr Montag: zum gemütlichen Beisammensein ein. Ab 13.30 Uhr lädt Waldtraut Dorn zur Gesprächsrunde Mittwoch, den 23. 06.: Die Ausflugsgruppe des Glie- in den Club nicker Senioren-Clubs lädt zur Radtour nach Hennigs- dorf – Hohenschöpping ein. Einkehr im „Weißen Ab 14.10 Uhr Sitzgymnastik in der Sporthalle Schwan“. Treffpunkt: 10.00 Uhr am Dorfteich Glienicke. Ab 14.50 Uhr Seniorengymnastik mit Musik und Hand- Dienstag, den 29. 06.: Blutspende von 16.30 – 18.30 geräten unter Anleitung von R. Hertzfeldt, R. Haese Uhr im Senioren-Club. und I. Hanske Mittwoch, den 30. 06.: Ab 14.00 Uhr Geburtstagsfeier Von 17.00-19.00 Uhr treffen sich (jeden zweiten Mon- des Monats für Clubmitglieder auf persönliche Einla- tag) die Seniorenkegler Gruppe II unter der Leitung von dung. Es betreuen Sie Waldtraut Dorn, Sonja Pabst und Dieter Weiler auf der Bundeskegelbahn in der Haupt- unser Willi. straße. Reiseangebote für Senioren: (unter Vorbehalt) Dienstag: Ab 15.00 Uhr Chorprobe des Gemischten Chores unter Reise- Klub für Senioren, Tel. 03 30 56 / 8 07 20 der Leitung von Ingeborg Wenglor 22. 06. 2004: Wörlitzer Park

Ab 17.00 Uhr (jeden zweiten Dienstag) Seniorenkegeln Schulz-Reisen: (unter Vorbehalt) Gruppe I auf der Bundeskegelbahn in der Hauptstraße, Frau Tänzler, Tel.: 03 30 56 / 7 70 59 / geleitet von Horst Lehmann. 19. 06. 2004: Die liebliche Havel, Dampferfahrt: Fürsten- berg/Havel Donnerstag: 27. 06. – 02. 07.: Südtirol/Italien, Meran, Boozen und Ab 13.30 Uhr erwarten Margot Kaiser und Rosi Feier- Gardasee abend die Frauen der Handarbeits-Gruppe im Club

Ab 13.30 Uhr Treff der Skatrunde Noch immer liegen im Senioren-Club zum Ausleihen Von 17.00-19.00 Uhr Kegeln der Gruppe III (jeden 2. folgende Broschüren für Sie bereit: Donnerstag) auf der Bundeskegelbahn, geleitet von 1. Pflegefall – was tun? Horst Mattern. 3. Oberhavel-Informationsbroschüre Freitag: 2. Patientenverfügung Ab 14.00 Uhr empfängt Waldtraut Dorn die gesellige 4. Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung Gesprächsrunde im Club sowie die Rommeespieler und Neu: Ambulante Pflege in guten Händen – Ein Ratgeber Canastafreunde. Ihrer AOK für das Land Brandenburg Die Seniorenwoche findet in der Zeit vom 07. 06. – 12. 06. Eine gute Zeit wünschen der Clubrat und Ihre 2004 statt. Die einzelnen Veranstaltungstermine entneh- men Sie bitte dem gesonderten Programm. Gerda Wentzel

Evangelische Kirche

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten Christenlehre 6. Juni,10.00 Uhr 1. Klasse donnerstags 13.30 Uhr und 14.30 Uhr Taufgottesdienst mit Heiligem Abendmahl 2. Klasse mittwochs 13.30 Uhr (Pfarrer Dr. Lorenz Wilkens) 3. Klasse mittwochs 14.45 Uhr 13. Juni, 11.00 Uhr 4.- 6. Klasse mittwochs 16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe (Pfarrer Albani) 4.-6. Klasse donnerstags 16.00 Uhr 20. Juni, 10.00 Uhr Taufgottesdienst (Pfarrer Albani) Konfirmanden 27. Juni, 10.00 Uhr Kurs I dienstags 18.00 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Hedda Bethge) Eltern-Kind-Gruppen (Bummelpause) Die Kinder sind innerhalb der Gottesdienste zum Kin- Termine über Frau Liesenberg /Tel.: 80364 dergottesdienst eingeladen.

33 Junge Gemeinde Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholpro- mittwochs ab 19.00 Uhr in der Jugendetage blemen dienstags 19.30 Uhr im kleinen Gemeinderaum Kirchenchor montags 19.30 Uhr im Gemeinderaum Sprechzeiten & Adressen Gesprächskreis Gemeindebüro: Gartenstr. 19, Tel.: 80364 am Donnerstag, 10.Juni 2004, 20.00 Uhr im Gemeinde- Unsere Gemeindesekretärin Frau Bettina Liesenberg ist raum zu sprechen: Pazifismus zwischen Realutopie und Real- dienstags 11 Uhr bis 12 Uhr und 16 Uhr bis 17 Uhr politik - mit Christian Ströbele / Mitglied donnerstags 11 Uhr bis 12 Uhr des Bundestages Katechetin Frau Ute Furkert wohnt in Schildow, Haupt- Offene Frauengruppe str. 9 / Tel. 74345 sonnabends am 5. und 19. Juni, 14.30 Uhr im Gemein- Chorleiter Alexander Ergang ist telefonisch zu errei- deraum chen unter 030-2858023 Frauenstunde (Seniorinnen) Pfarrer Bernd Albani wohnt in Glienicke in der Hatt- am 12. und 26. Juni 2004 jeweils 14.00 Uhr wichstr. 93C, Tel.: 80265 Seniorentanz Er ist dienstags 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Gemeinde- montags 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr in der alten Turnhalle büro sowie nach Vereinbarung zu sprechen.

Katholische Kirche Gottesdienstort St. Katharinen in Schildow

Sonntagsmesse: Katholischer Religionsunterricht: 6. 6. 9:00 Uhr, anschl. Gemeindefrühstück, Donnerstag 14:45 Uhr 1. Klasse 20. 6. 9:00 Uhr 15:30 Uhr 2.-3. Klasse 16:15 Uhr 4.-6. Klasse Fronleichnamsprozession: 17:00 Uhr 7. Klasse am 24. 6. 13. 6., 9:30 Uhr: HI. Messe in St.Hildegard, anschl.Prozession Sprechzeiten & Adressen Pfarrbüro: Senheimer Str. 35/37, 13465 Berlin-, Werktags: Donnerstag. 3. 6., 8:45 Uhr: HI. Messe mit Tel.: 030/401 22 75, E-Mail: Laudes, anschl. Gemeindefrühstück, [email protected] Pfarrer Norbert Pomplun, Tel. 030/401 22 75, e-mail : 17. 6. und 24. 6. 8:45 Uhr: HI. Messe mit Laudes [email protected] Sprechzeiten und Krankenbesuche nach Vereinbarung Treffen der Mütter mit Kleinkindern: Gemeindereferentin, Elisabeth Mitter, Tel.: 030/40 63 9. und 23. 6. um 16:00 Uhr. 76 48, Sprechzeit: Montag von 9:00 – 12:00 Uhr Pfarrsekretärin Monika Winkler, Öffnungszeit Pfarr- Ökumenischer Bibelkreis: büro: Montag und Donnerstag von 9:00 - 11:30 Uhr Donnerstag, 24. 6. um 19:00 Uhr in der ev. Kirche Glie- und Dienstag und Freitag von 15:00 – 17:00 Uhr. nicke.

Der Reise Klub informiert

Am 22. Juni findet eine Busfahrt zum Wörlitzer Park Anmeldungen und Buchungen: statt. Im Preis von 30,- Euro sind Busfahrt, Park- Heinz Engwer führung, Mittagessen und Reisebetreuung enthalten Schwedenstraße 39 Am 20 Juli wird nach Usedom mit Brückenfahrt ge- 16548 Glienicke reist. Im Preis von 39,- Euro sind Busfahrt, ganztägige Tel: 033056 - 80720 Reiseleitung, Schifffahrt, Mittagessen und Reisebetreu- ung enthalten. Montag 9 – 16 Uhr Freitag 9 – 12 Uhr Für das Frühlingstreffen vom 8. bis 15. April 2005 auf Zypern werden ab sofort Anmeldungen entgegenge- nommen.

34 Die Gemeindeverwaltung informiert Voraussichtl. Sitzungstermine Geburtstagskinder im Juni 2004 im Juni 2004 Kohn, Herta 02.06. Krauß, Irmgard 18.06. 8.6. u. 9.6. Krzonkalla, Klaus 04.06. Richter, Valentina 18.06. Sozialausschuß Harff, Helmut 05.06. Dorneburg, Ernst 19.06. 9.6. Hellmich, Bernhard 05.06. Mizgajski, Helga 19.06. STAK Treche, Heinz 05.06. Lühmann, Fritz 20.06. 10.6. Klimmek, Werner 06.06. Goyk, Helga 21.06. Planungsausschuss Riedel, Horst 08.06. Spering, Wolfgang 21.06. Hlavaty, Ernst 09.06. Bendisch, Kurt 22.06. 14.6. Panczak, Luzie 10.06. Jörgens, Waltraud 23.06. Haupt-/Finanzausschuss (Sitzungssaal Rathaus) Conrad, Horst 11.06. Kiefer, Manfred 23.06. Günther, Gertrud 11.06. Krüger, Friedrich 23.06. 16. und 17.6. Henkler, Doris 11.06. Dr. Opitz, Heinrich 26.06. Gemeindevertretung Gruhle, Konrad 14.06. Dr. Rödel, Renate 26.06. 21.6. Ebersbach, Richarda 15.06. Grünberg, Elisabeth 27.06. Bauausschuss Haese, Rosemarie 15.06. Rödel, Wolfgang 27.06. (Ausschusssitzungen finden, wenn nicht Winter, Rudolf 15.06. Eitner, Fredy 28.06. anders angegeben, um 18.30 Uhr im Ver- Jeka, Helga 16.06. Weiland, Herbert 29.06. einszimmer der Dreifeldhalle statt, die GVT Ziegler, Eva 16.06. Bendik, Johannes 30.06. in der Alten Halle.) Penkuhn, Waltraut 17.06. Öffentliche Sprechzeiten veröffentlicht werden: Geburtstage im 5-Jahresrythmus ab 65 Jahre Gemeindeverwaltung: Geburtstage jährlich ab 85 Jahre Telefon: 03 30 56 / 6 92 11 Dienstag 13.00 - 18.00 Uhr Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr Sprechzeiten der Schiedstelle Öffnungszeiten 14.00 - 16.00 Uhr jeden 2. Dienstag des Monats, Einwohnermeldeamt Bürgermeister: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Telefon: 03 30 56 / 6 92 17 Telefon: 03 30 56 / 6 92 21 im Bürgerhaus, Moskauer Str. 20, Montag 09.00 bis 12.00 Uhr Dienstag 13.00 - 18.00 Uhr 16548 Glienicke Dienstag 13.00 bis 18.00 Uhr (möglichst vorherige Anmeldung) Telefon: 033056 – 92044 Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 16.00 Uhr Polizei-Revierposten: Nach Vereinbarung können auch Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr Telefon: 03 30 56 / 6 92 41 Sprechstunden außerhalb der ge- Dienstag 15.00 - 18.00 Uhr Öffnungszeiten Bibliothek: Rathaus, Zimmer 2 nannten Zeit durchgeführt werden. Wache :0 33 02 / 8 03 00 W. Rautenstrauch, Schiedsmann Kinderbibliothek: M. Dageförde, stellv. Schiedsfrau (24 Std.) Montag 11 - 17 Uhr Standesamt: Mittwoch 11 - 17 Uhr Telefon: 03 30 56 / 6 92 32 Donnerstag 14 - 17 Uhr Montag 9.00 - 12.00 Uhr Erwachsenenbibliothek Dienstag 14.00 - 18.00 Uhr Zulassung Dienstag 9 - 19 Uhr Mittwoch 9.00 - 12.00 Uhr Straßenverkehrsamt Oranien- Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr Donnerstag 9 - 17 Uhr burg Freitag 9.00 - 12.00 Uhr Freitag 9 - 15 Uhr Heinrich-Grüber-Platz 2, (Freitag nur für Beurkundungen) 16515 Oranienburg Tel. Nr.: 03301/601 59 00 Impressum Herausgeber: Gemeindeverwaltung Redaktion: Führerschein Hauptstraße 19, 16548 Glienicke/Nb. Eckart Damm Landratsamt Oranienburg Telefon: 03 30 56 / 69 2-29 Prof. Dr. Andreas Elepfandt Poststraße 1, 16515 Oranienburg Fax: 03 30 56 / 69 2-58 Thomas Fellerhoff Tel. Nr.: 03301/601 59 00 www.glienicke-nordbahn.de Dr. Ulrich Strempel SPRECHZEITEN: Auflagenhöhe: 4.600 e-mail: MO, DI, DO, FR 8.00 - 12.00 Uhr [email protected] DI 14.00 - 18.00 Uhr Herausgeber: Joachim Bienert Druck: Nordbahn gGmbH DO 14.00 - 16.30 Uhr Redaktionleitung und Layout: 16567 Schönfließ nur Zulassungsstelle : Karina Pasternak Glienicker Chaussee 6 MI 8.00 - 12.00 Uhr Zur Beachtung: Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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