Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 27. April 2013 Nr. 04 PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2013 Nr. 04/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Impressum Inhaltsverzeichnis

Pasewalker Nachrichten und Seite Inhalt Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Stadt Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen 4 Wir Gratulieren Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal 5 Jubilare 5 Öffentliche Bekanntmachung Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an 6 Rathaus die erreichbaren Haushalte verteilt. 7 Brücke zum Nachbarn Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare 8 Kultur & Museum Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, 18 Lesen Internet: www.pasewalk.de 19 Feuerwehr 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk 20 Wirtschaft Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, 21 Infos Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, 22 Kinderhilfsprojekt in Tansania E-Mail: [email protected] 23 Kultur- & Sporttermine Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: 26 Kitas & Schulen Der Bürgermeister 27 Veranstaltungskalender Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: 29 Am Rande Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] 32 Neue Serie: Was macht eigentlich …? Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: 34 Mit Rohrfeder und schwarzer Tinte auf den Spuren Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] von Paul Holz Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: 40 Vereine Die Bürgermeister 47 Vereine stellen sich vor Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: 48 Bundeswehr Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected] Anzeigen: Teil Amt Uecker-Randow-Tal Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] 51 Wir Gratulieren Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 52 Öffentliche Bekanntmachungen E-Mail: [email protected] 62 Aus den Gemeinden Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich 65 Informationen geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, 65 Aus dem Kulturleben die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder 66 Aus dem Vereinsleben Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. – Gewerbliche Anzeige – Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus- gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be- steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase- walk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 25.05.2013. Redaktionsschluss: 02.05.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 15.05.2013, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 13.05.2013. PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 04/2013

wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Mai 2013

Zum 93. Geburtstag Zum 81. Geburtstag Herrn Wolfgang Draack Herrn Gerold Neuser Frau Olga Dey Herrn Werner Jandrey Herrn Udo Bahls Herrn Norbert Neufert Herrn Heinz Kurzweg Herrn Heinz-Jürgen Boeckmann Herrn Peter Krämer Zum 91. Geburtstag Herrn Gerfried Günther Herrn Hartmut Bohm Herrn Hartmut Beutler Herrn Otto Hoffmann Herrn Horst Oesterreich Herrn Hans-Joachim Sänger Zum 75. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Zum 90. Geburtstag Herrn Günter Vetter Frau Ilse Regling Frau Edelgard Lübs Frau Ingeburg Arnold Herrn Horst Laukamp Frau Mailotte Scheer Herrn Klaus-Dieter Stegemann Frau Anneliese Schatschneider Herrn Siegfried Frisch zum 89. Geburtstag Zum 80. Geburtstag Frau Elli Schwuch Herrn Egon Brick Frau Gertrud Sembach Frau Erika Buckow Frau Anni Radtki Frau Barbara Stolz Frau Gisela Heyn Herrn Dieter Kähler Herrn Heinz Schulz Zum 88. Geburtstag Frau Elsbeth Lange Frau Ursula Behnke Frau Hiltrud Walker Frau Elsbeth Fege Frau Christa Kalwa Herrn Gert Englisch Herrn Otto Bank Frau Thea Naß Frau Waltraut Stenner Herrn Heinz Blachowski Zum 87. Geburtstag Frau Siegrid Peters Herrn Günter Spiering Frau Erika Freund Zum 79. Geburtstag Frau Ruth Carbow Frau Silvia Ruh Frau Herta Föcks Herrn Horst Schmidt Frau Ilse Kuntz Herrn Reinhard Tänzer Frau Irmgard In der Rieden Herrn Hans Gliem Frau Inge Schreen Frau Rosemarie Fäcknitz Frau Eva-Maria Plagemann Frau Anneliese Rammler Herrn Klaus Gurske Herrn Karl-Heinz Krumnow Frau Anneliese Platzek Frau Anni Hübner Frau Ursula Schilke Frau Jutta Wendland Herrn Günter Neumann Frau Helga Wilke Frau Elfriede Werth Zum 86. Geburtstag Herrn Willi Berg Herrn Jürgen Völskow Frau Eva Peper Zum 78. Geburtstag Frau Irmgard Hackel Frau Christa Hasse Herrn Kurt Bernheiden Herrn Karl-Heinz Kühl Frau Elsbeth Riess Herrn Wilfried Pick Frau Irene Fisch Herrn Dr. Günter Borkhardt Herrn Willy Conrad Frau Erika Klüver Herrn Otto Krüger Zum 74. Geburtstag Frau Erika Salomon Herrn Heinz Priegnitz Herrn Günter Janzen Herrn Helmut Schmitz Frau Renate Echelmeyer Frau Ursula Kowalewski Frau Gisela Sachs Herrn Hans Pritzlaff Frau Helga Becker Frau Irmgard Frau Bärbel Oestreich Zum 85. Geburtstag Frau Gerda Giermann Frau Sigrid Maaß Zum 71. Geburtstag Frau Hella Kohl Frau Elfriede Möller Frau Margarete Walter Frau Erika Krüger Frau Lieselotte Piechottka Frau Karin Rast Frau Gisela Wurche Herrn Klaus Berg Frau Lieselotte Schwarz Frau Helga Müller Frau Brunhilde Bischoff Herrn Siegfried Berg Herrn Ulrich Mietzner Frau Christa Struck Herrn Horst Bose Herrn Hans Fechner Frau Elfriede Ott Frau Hannelore Tuchtenhagen Frau Elke-Marlen Wende Frau Anni Laß Zum 77. Geburtstag Herrn Axel Krassow Frau Dietlinde Geißler Herrn Ernst Birk Frau Ilse Tymczyszyn Herrn Detlef Wegner Frau Bärbel Krämer Herrn Helmut Lepel Herrn Bernd Skolle Frau Rosemarie Stahnke Zum 84. Geburtstag Frau Ingelore Ladewig Frau Liesbeth Berlin Herrn Klaus Bley Zum 73. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Frau Ursula Niemeyer Frau Anneliese Strübing Herrn Horst Müller Herrn Edgar Zimmermann Herrn Hermann Schulz Frau Ursula Schultz Herrn Fredi Lückert Frau Henny Palatz Frau Lydia Jeck Frau Inge Fleischer Frau Erika Arndt Herrn Jürgen Buckow Frau Anneliese Krüger Frau Waltraud Brunk Frau Ursula Rill Herrn Dietrich Schröder Frau Anni Knüttel Frau Marianne Dölle Frau Ruth Quade Zum 83. Geburtstag Herrn Heinz Ossig Frau Bärbel Petri Herrn Wolfram Goercke Herrn Fritz Pump Herrn Gerhard Schochow Frau Ida Gärtner Herrn Dr. Hans-Peter Strecker Frau Ingeborg Frenzel Frau Ilse Wegner Herrn Ferdinand Devantier Frau Gertrud Schultz Zum 76. Geburtstag Frau Brigitte Siebert Herrn Hans-Hinrich Krüger Frau Erika Stephan Frau Annemarie Thiede Herrn Klaus Köhler Frau Hannelore Schwarz Herrn Eckhard Volgmann Frau Helga Hasse Herrn Peter Krupke Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) Zum 82. Geburtstag Frau Hilde Misch möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung Frau Anneliese Grünberg Herrn Horst Waschow ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Frau Wally Türk Herrn Günter Uecker Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen. Nr. 04/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare Auch mit 101 Jahren kann man noch richtig feiern

(PN/GS). Am 7. März lud Elisabeth Kern ihre Familie zum 101. Geburtstag in das CURA Seniorencentrum ein. Rund 40 Fami- lienmitglieder ließen es sich nicht nehmen, mit der Jubilarin an- zustoßen und zu feiern. Im März 1912 geboren, verbrachte Elisabeth Kern ihre Jugend in Stettin, wo sie auch ihren Mann Johann kennenlernte. 1934 zo- gen die beiden nach Peterswalde, verbrachten dort viele schöne Jahre und zogen ihre 5 von später 9 Kindern groß. „Es war aber auch nicht alles immer leicht“, weiß Elisabeth Kern zu berichten. Nach dem Krieg übernahm sie ein Gut und der Mann war noch bis 1947 in Kriegsgefangenschaft, sodass neben der Erziehung auch die Arbeit viel Kraft abverlangte. Mit der Gründung der LPG ging es dann der Familie wieder etwas besser, sodass neben der Fürsorge für die Familie auch mehr Zeit für die liebsten Hobbys, Der Bürgermeister der Stadt Pasewalk Rainer Dambach überbrachte Grüße dem Nähen und Lesen blieb. und Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten unseres Landes. Hoffnungslosigkeit oder Trübsal gab es für die Jubilarin aber nie, „kommt Zeit – kommt Rat“ ist ihr Motto. Auch wenn sie jetzt ab und zu die Unterstützung anderer bedarf Im Februar 2010, folglich mit fast 98 Jahren, entschied sich Eli- – einer Leidenschaft geht sie weiterhin nach: Jeden Morgen er- sabeth Kern für den Umzug in das CURA Seniorencentrum. Be- hält Elisabeth Kern die aktuelle Tageszeitung, die sie gespannt reut habe sie dies nie, wird sie doch gut umsorgt und gepflegt. liest: mit 101 Jahren und ohne Brille!

Herzliche Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten

Eheleute Hubert und Hiltrud Walker Eheleute Klaus und Ursula Wittenburg

Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Aufstellung von Lärmaktionsplänen für die Stadt Pasewalk und das Amt Uecker-Randow-Tal

Vom Europäischen Parlament und vom Rat wurde die „Richtlinie In der Sitzung der Stadtvertretung am 21.02.2013 wurde der Beschluss 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungs- Nr. STV/105/2012 zur Aufstellung eines Lärmaktionsplanes auf der Ba- lärm“ („EU-Umgebungslärmrichtlinie“) am 25. Juni 2002 verabschie- sis der v. g. strategischen Lärmkarte gefasst. det. Mit dieser Richtlinie ist in der Europäischen Union ein gemeinsames Um die Öffentlichkeit frühzeitig über das Planvorhaben zu unterrich- Konzept festgelegt worden, um schädliche Auswirkungen, einschließlich ten, den Bürgern die Erforderlichkeit der Planaufstellung, die allgemei- Belästigungen, durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen nen Ziele und Zwecke der Planung, die wesentlichen unterschiedlichen oder sie zu mindern. Die Richtlinie 2002/49/EG ist im Jahr 2005 durch Vorschläge zur Lärmminderung und die voraussichtlichen Auswirkun- die Einführung der §§ 47a–47f in das Bundesimmissionsschutzgesetz gen der Planung zu erläutern, möchten wir Sie zur Bürgerversamm- in nationales Recht umgesetzt worden. Gemäß der Verordnung über die lung am 7. Mai 2013 um 18.00 Uhr in den Großen-Sitzungssaal der Zuständigkeit der Immissionsschutzbehörden (Immissionsschutz-Zustän- Stadt Pasewalk herzlich einladen. digkeitsverordnung – ImSchZustVO M-V) vom 4. Juli 2007 sind nach Sollten Sie Fragen zum Lärmaktionsplan haben oder weitere Informati- § 5 die Amtsvorsteher und die Bürgermeister der amtsfreien Gemein- onen wünschen, so steht Ihnen im Rathaus der Fachbereich Bau, Stadt- den zuständig für die Aufstellung von Lärmaktionsplänen nach § 47d entwicklung, Zimmer 2/06, unter der Telefonnummer: 03973/251167 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. gern zur Verfügung. Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie erstellten im Juni 2012 die strategische Lärmkarte für die Stadt Pasewalk und das Amt Uecker-Randow-Tal. In dieser Lärmkarte ist zusammengefasst, welche Lärmquellen es in der Stadt Pasewalk und im Amt Uecker-Randow-Tal gibt, wo Grenzwerte überschritten werden und wie viele Menschen da- von betroffen sind. Seit Januar 2013 ist die Lärmkarte nach § 47c BIm- SchG auf der Homepage der Stadt Pasewalk und ab April 2013 auf der Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter Ortsrecht/Satzungen, Lärmaktionsplan ersichtlich. – Öffentliche Bekanntmachungen Ende – PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 04/2013

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ Bereitschaftsnummer am Fr., 10.05.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Die nächste Bürgersprechstunde fin- det am Di., 28.05.2013 in der Zeit von in Pasewalk 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 0151/613 197 60 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk tagt Beschluss Arbeitsplan für das Jahr 2013 – Arbeitsgruppen stellen sich neu auf

(PN/GB). Am 14.03.2013 tagte der Se- Beirat in Vorbereitung federführend mit- Im Sitzungsverlauf wurde des Weiteren nioren- und Behindertenbeirat der Stadt wirken. Anregungen nimmt dieser von in- die Aufgabenstellung der 3 Arbeitsgrup- Pasewalk im Rathaus. Nach ausgiebiger teressierten Bürgern gern entgegen. pen konkretisiert. Diskussion wurde der Arbeitsplan für das Stadtbegehungen, Gesprächsrunden mit be- AG 1 – Leitung: Frau Renate Kroll, Aufga- Jahr 2013 beschlossen, der sich verstärkt hördlichen Vertretern, Informationsveran- ben – Bildungsprojekte für Senioren, auf eine projektbezogene Beiratstätigkeit staltungen zu aktuellen Themen des „Älter AG 2 – Leitung: Frau Klug – Alters- und konzentriert. werden“ stehen ebenfalls auf dem Arbeits- behindertengerechtes Wohnen, behinder- Mit der Weiterführung des Computerlehr- plan für 2013. tengerechte Zugänge zu öffentlichen Ge- ganges für Senioren beginnt im 2. Halb- Aber auch die Sorgen und Probleme der bäuden, Stadtbegehungen, jahr ein neues Projekt zum Erlernen des Senioren und Behinderten sollen regelmä- AG 3 – Leitung: Herr Gurske – Öffent- Keyboardspielens. Die Nachfrage bei den ßig in Auswertung der Informationsboxen lichkeitsarbeit und Auswertung der Infor- Senioren ist sehr groß. Die einstigen An- Thema der Beiratssitzungen sein. mationsboxen. fänger „Senioren ans Netz“ erweisen sich Ein weiterer Höhepunkt in der Arbeit wird Die Beiratssitzung endete mit einem Ap- heute schon als kleine Lehrmeister in Sa- die Beteiligung des Beirates an der Stolper- pell an die Bürger! chen Computeranwendung. steinverlegung im 2. Halbjahr, mit einem Sollten sich Bürger für die Arbeit im Seni- Mit Begeisterung verfolgen die Senioren vom Beirat finanzierten Stein, sein. oren- und Behindertenbeirat interessieren, schon jetzt neue Ideen und Einrichtungen Fazit der Diskussion zum Arbeitsplan war: können Sie sich gern bei der Stadt Pase- in Durchführung der traditionellen Seni- Für die Umsetzung ist die Mitwirkung je- walk oder bei der amtierenden Vorsitzen- orenstadtrundfahrten. Auch hier wird der des Beiratsmitgliedes erforderlich. den, Frau Kapitzke, melden.

Hinweis: Informationen zu den Gremien der Stadtvertretung finden Sie ab sofort auf der Internetseite der Stadt Pasewalk unter der Rubrik Bürgerservice/Bürgerinformationssystem.

Wikipedia-Seite über Pasewalk mit rechtsextremen Inhalten

(PN/EE). Dr. Egon Krüger ist entsetzt. über Hitler in Pasewalk. Weiter werden un- pören den Hobby-Historiker. „Die Natzi- Auf der Wikipedia-Seite über Pasewalk ter in Pasewalk geborene Persönlichkeiten Zeit ist ein Abschnitt unserer Geschichte, stehen rechtsextreme Inhalte. „Die Sei- zwei hochrangige Nazigrößen aufgeführt. auf die wir nicht stolz sein können. Diese ten sind von rechtsextremem Gedanken- „Das sind keine Persönlichkeiten, offen- Darstellungen haben auf einer Seite der gut geprägt“, sagt der Hobby-Historiker. sichtlich wurden diese Daten von Rechten Stadt nichts zu suchen und geben den Be- „Sie sind nicht nur nicht exakt wiederge- geschrieben. Die Formulierungen sind teil- suchern ein falsches Bild vom Handeln der geben, sie sind unvollständig und geben weise bewusst gewählt, um die Ereignis- Bürger wieder. Die verlegten 54 Stolper- Halbwahrheiten wieder“, empört sich der se so darzustellen, wie man sie braucht“, steine werden zum Beispiel gar nicht er- Pasewalker. „Auf keinen Fall geben sie betont Krüger. Weiter zeigt der engagier- wähnt“. Krüger, der sich mit der jüdischen das wieder, was die Pasewalker denken te Mann falsche und unvollständige Da- Geschichte intensiv beschäftigt, kennt vie- und wollen“, meint er. Und so befindet ten zu geografischen und geschichtlichen le Details aus damaliger Zeit. Zurzeit be- sich unter dem geschichtlichen Abschnitt Ereignissen auf. Besonders die Formu- reitet er die weitere Verlegung von Stol- „Entwicklung seit 1900“ eine Abhandlung lierungen zur jüdischen Geschichte em- persteinen vor. Nr. 04/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Brücke zum Nachbarn IHK wirbt für Fremdsprachenkompetenz in der Grenzregion

(PN/GB). Am Mittwoch, den 13.03.2013 Vorträge hielten u. a. der Staatssekretär im Der Schulleiter der Europaschule „Arnold- weilte eine Delegation der Stadt Pasewalk Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Zweig“ konnte die jahrelange Vermittlung auf Einladung der IHK Neubrandenburg Kultur M-V, Herr Schröder und der Prof. der polnischen Sprachkenntnisse in den zur Fremdsprachenkonferenz in Stettin. Die Dr. Wöll von der Universität , unterschiedlichsten Schulprojekten sehr IHK Neubrandenburg hatte das östliche der zu den Studienergebnissen „Spracher- anschaulich und lebendig vermitteln. Der Mecklenburg-Vorpommern und das Mi- werb polnisch in der deutsch-polnischen Beitrag wurde mit großem Interesse und nisterium für Bildung, Wissenschaft und Grenzregion“ referierte. mit viel Beifall von den Teilnehmern auf- Kultur zu dieser Fachkonferenz geladen. Die Stadt Pasewalk war durch den Leiter genommen. Rund 100 Teilnehmer von Behörden, der Arbeitsagentur Pasewalk, Herrn Justa Ein anschließender „Marktplatz der Be- Schulen, Bildungsträger und Unterneh- und durch den Schulleiter der Europaschu- gegnungen“ zwischen Vertretern der Wirt- men tauschten ihre grenzüberschreitenden le „Arnold-Zweig“, Herrn Haack als Refe- schaft, der Bildung und der Behörden Erfahrungen zum Erwerb der polnischen renten, in Begleitung der stellvertretenden regte zu einem informativen Erfahrungs- bzw. deutschen Sprache in Umsetzung der Bürgermeisterin, Frau Baganz, vertreten. austausch an. Für die Vertreter der Stadt deutsch-polnischen Bildungsarbeit aus. Auf Herr Justa stellte ein Projekt der Arbeits- gab es auch eine freundschaftliche Begeg- der Grundlage von praktischen Erfahrun- agentur Pasewalk vor, wie arbeitsuchen- nung mit dem Bürgermeister Herrn Dia- gen sollen Impulse für neue Sprachprojek- de Menschen vor Ort an das Erlernen der kun, aus der Städtepartnergemeinde Police. te geweckt werden. polnischen Sprache herangeführt werden.

Intoleranz und Rechtsradikalismus bremsen die Wirtschaftsentwicklung in Vorpommern

(PN/RK). Beitrag des Geschäftsführers der steigern und zum Erhalt von Handwerks- Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern und Dienstleistungsbetrieben wie auch von mbH – Rolf Kammann Schulen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen Vorpommern – das ist doch dort, wo die beitragen würden. Günstige Grundstücks- Rechten sich so breitmachen? Vorpommern preise und Mieten locken vereinzelt bereits – die Region der Nazis? Das sind oft erste Großstädter aus Berlin und Stettin an und Reaktionen, wenn man sich als Wirtschafts- beleben Städte und Dörfer in Vorpommern. förderer und Regionalvermarkter außerhalb Nur mit Zuzügen wird der ländliche Raum Mecklenburg-Vorpommerns auf Industrie- mit seinen Lebens- und Versorgungsquali- messen, Branchentreffs und Veranstaltung­ täten in dem Niveau zu erhalten sein, wie en aufhält, um Unternehmen und Investo- er sich in den letzten Jahren entwickelt hat. ren oder Fachkräfte und Zuzügler wirbt. Und schließlich auch mehr Fachkräfte, Vorurteile, ein schlechtes Regionalimage Geschäftsführers der Wirtschaftsfördergesell- die auch hierzulande in manchen Bran- oder auch ein Stückchen Realität, wie un- schaft Vorpommern mbH – Rolf Kammann chen schwerer zu finden sind, die wir aber sere Region außerhalb des Bundeslandes Foto: Wirtschaftsfördergesellschaft für funktionierende regionale Wirtschafts- von Menschen wahrgenommen wird, die kreisläufe dringend benötigen. Stabilität und zum Teil noch gar nicht oder bestenfalls lik zu setzen. Polen, Skandinavien, die bal- Wachstum braucht engagierte Menschen, die einen Kurzurlaub im Nordosten Deutsch- tischen Staaten, aber auch Österreich und sich für die Region begeistern, ihre Zukunft lands verbracht haben? die Schweiz, die über gute Flugverbindun- aktiv gestalten möchten und neue Ideen und Fakt ist, dass das rechte Regionalimage gen nach Mecklenburg-Vorpommern reisen Impulse mitbringen. Vorpommerns, das bei vielen Gesprächs- können, bilden wichtige Quellmärkte und Wären da nur nicht dieses Zögern und die- partnern ausgeprägt ist, für Verunsicherung bergen ein erhebliches Gästepotenzial, das se Fragen der Gesprächspartner, es könne und Distanz sorgt. Es wird hinterfragt, ob es verstärkt zu gewinnen gilt. etwas nicht ganz in Ordnung sein in Vor- man sich denn sicher fühlen kann in die- Mehr Unternehmer und Investoren aus dem pommern, mitunter begleitet von Zweifeln, sem Teil Deutschlands und ob man hier ei- In- und Ausland, die der nach wie vor struk- manchmal auch Anflügen von Angst. Diese nen unbeschwerten Urlaub und erst recht turschwachen Region wirtschaftliche Im- Skepsis auszuräumen ist einfach, wenn es sein Leben verbringen sollte. pulse verleihen und Arbeitsplätze schaffen gelingt, die Region so darzustellen, wie sie Dabei hätten wir sie alle so nötig. Mehr würden. Vorpommern verfügt über eigene wirklich ist und Willkommensbereitschaft Urlaubsgäste aus ganz Deutschland, aber Standortvorteile, die für eine Reihe von Un- zu signalisieren. Aber oft, viel zu oft, ge- auch aus anderen Staaten, die bei uns im ternehmen aus anderen Regionen durchaus lingt es nicht, die Zurückhaltungen zu über- Vergleich zu anderen Bundesländern nur in interessant sind. Leider müssen immer wie- winden. So geht uns manches verloren. Zeit verschwindend geringem Umfang anzutref- der aber erst Standortvorurteile in den Köp- also, unsere Außendarstellung zu verbes- fen sind, die aber unseren Tourismus stär- fen der Entscheider überwunden werden. sern und Vorpommern als gastfreundlich, ken und die Auslastung unserer Hotels und Mehr Zuzügler aus anderen Regionen weltoffen und tolerant darzustellen. Noch Vermieter erhöhen könnten. Die Menschen Deutschlands und dem Ausland, die dem wichtiger aber ist es zweifelsohne, an den in Deutschland werden immer weniger und dramatischen Bevölkerungsrückgang und Ursachen zu arbeiten und Fremdenfeind- immer älter und daher wäre es falsch, aus- der älter werdenden Bevölkerung entge- lichkeit, Intoleranz und Rechtsradikalismus schließlich auf Urlaubsgäste aus der Repub- gen wirken und damit die Binnennachfrage in Vorpommern keinen Raum zu geben. PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 04/2013

6. Pasewalker Fahrradtag

Der 6. Pasewalker Fahrradtag findet am 15.06.2013 in Verbindung mit der tradi- tionellen grenzüberschreitenden Radtour „Mobil ohne Auto“ statt. Der Veranstalter dieser Tour ist die Stadt Pasewalk im Zusammenwirken mit der Stadt Police und den Radsportvereinen ADFC Kreisgruppe „Oderhaff“ und Poli- cki Club Cyklistow „Sama Rama“. Der Veranstalter rechnet mit ca. 75 deutschen und 50 polnischen Radfahrern. Start und Ziel der Fahrradtour ist die Stadt Pasewalk. Die Tour verläuft über die Orte Rollwitz, Damerow, , Nechlin, Trebenow, Bandelow, zurück nach Werbelow, Wil- sickow, Blumenhagen, Stolzenburg, Franz- felde nach Pasewalk zurück. Die Tour ist ca. 45 km lang. Besichtigungen sind in Dame- row (Gutsanlage mit Museum), Bandelow (Bauernkäserei) geplant. Im Gutshaus Wil- sikow wird die Mittagsrast stattfinden. Der 6. Pasewalker Fahrradtag ist eine öf- fentliche Veranstaltung und sie wird recht- zeitig über einen Flyer und in der Presse bekanntgegeben. Nähere Informationen erhalten Sie bei Frau Dutz oder Frau Umnick Tel.: 03973/251235 106. Radkolonne durch Pasewalk. Foto: Naujoks

Kultur und Museum

Generation 2012 macht von sich Reden

(PN/EE). Gewimmel im Foyer des Anbaus der Europaschule Oskar Picht. Eine Glo- cke, eine Schülerarbeit aus dem vergange- nen Abschlussjahr erklingt. Die, die sie in den Händen hält, ist Angelika Hundt, Leh- rerin für Kunsterziehung die die Schüler maßgeblich mitgeprägt hat. Sie ließ es sich nicht nehmen, die Gäste, zu denen auch die ehemaligen Schüler gehörten, zu be- grüßen. Mit Freude zeigt sie Arbeiten von den Abiturienten­ des vergangenen Jahres. Malereien, Arbeiten aus Metall, Glas und Papier versetzen die Besucher und Gäste in Erstaunen. Eine davon ist die Malerei von Paul Weise. Er malte eine Flamencotänze- rin. Inspiriert wurde er dazu auf einer Stu- dienfahrt nach Barcelona. „Der Tanz mit all seinen Facetten begeisterte mich so sehr, dass ich es im Bild festhalten wollte“, re- sümiert der junge Mann. Das Bild der Fla- mencotänzerin im roten Kleid gefällt nicht nur ihm, sondern auch der Mutter, die es gern einmal zu Hause hängen hätte. „Mög- lich machten die Ausstellung Maria, Paul und Julia, die in den alten Kunstmappen des Abiturientenjahres 2012 stöberten und Die Malerei von Paul Weise – eine Flamencotänzerin. Nr. 04/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN die Arbeiten zusammenstellten. Alle Fäden liefen dabei bei Sigrid Bohl, Koordinato- rin der Schule, zusammen. Sie fand außer- dem noch Helfer und Unterstützung in den oberen Klassen. So entstand eine wunder- schöne Ausstellung, wie Angelika Hundt schwärmt. Porträts, Akte oder auch abstrak- te Werke finden ihren Platz. „Es ist sehr be- eindruckend, was die Schüler hier zeigen“, meint Dr. Renate Rückmann, die unter den Gästen war. Sie selbst male auch und sehe immer wieder Anregungen. Für alle Anwe- senden gab es, neben einer kleinen süßen Stärkung, dann auch noch eine Mitmach- aktion. Gemeinsam wurde ein Bild gestal- tet. Wer weiß, vielleicht finden es die Besu- cher auch einmal bei so einer Ausstellung. „Es ist sehr beeindruckend, was die Schüler hier zeigen“, meint Dr. Renate Rückmann. Fotos: Ernst

Bester Vorleser kommt aus Löcknitz

(PN/EE). Schnell füllt sich der kleine Raum in der ersten Etage der Stadtbiblio- thek. Mädchen und Jungen aus der Region Uecker-Randow sind, meist in Begleitung der Mutter, des Vaters oder auch der Leh- rerin, gekommen. Aufgeregt sind sie alle etwas. Schließlich soll der beste Leser der Klassenstufe ermittelt werden. Dem Sieger winkt nicht nur ein toller Buchpreis, son- dern auch die Teilnahme am Ausscheid in Schwerin. Und schließlich macht Lesen nicht nur Spaß, sondern bildet auch. Viele der anwesenden Schülerinnen und Schüler haben das Lesen zu ihrem Hobby gemacht. Die besten Leser aus allen 6. Klassen im Schulwettbewerb trafen sich Anfang März in der Bibliothek in Pasewalk zum diesjäh- rigen Vorlesewettbewerb. „Dieser Wett- bewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 ausgetragen“, Die Jury, bestand aus Jutta Bressem (rechts im Bild), die auch den Vorsitz hatte, Gudrun Czar- berichtet Kathrin Lange vom gleichnami- nowski, Bibliothekarin i. R. (Mitte) und Praktikantin Juliane Böttger. gen Buchhaus. Zum 19. Mal findet der Vo- rausscheid auch in unserer Region statt. Immer dabei das Buchhaus Lange und die Bibliothek in Pasewalk. Sieben Mädchen und ein Junge stellten sich in diesem Jahr dem kritischen Urteil der Jury. Die bestand aus Jutta Bressem Fb. Schule/Kultur, die auch den Vorsitz hatte, Gudrun Czarnows- ki, Bibliothekarin i. R. und Praktikantin Ju- liane Böttger. Natürlich drückten die Gäste ganz fest die Daumen für ihre Teilnehmerin beziehungsweise für ihren Teilnehmer. Ge- lesen wurde ein bekannter Text, der dauerte fünf Minuten, und ein neuer, unbekannter mit drei Minuten. Dafür hatte die Buch- händlerin das Buch „Die drei???“ von An- drè Marx ausgewählt. Während die Jury das Für und Wider diskutierte, verkürzte Mutter Schmolten, alias Sabine Witthuhn, den Teilnehmern und Gästen die Wartezeit. Ein Ausflug zurück zum Griffelkasten, der Eric Döbler von der Realschule Löcknitz erwies sich als Bester im Vorlesewettbewerb. PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 04/2013

Schultaschen getrennt für Mädchen und Jungen und des Piekschlittens, umrahmt mit der plattdeutschen Sprache, machte al- len viel Spaß. Dann die Entscheidung. „Es war gar nicht so einfach, alle haben gut gelesen“, stellt Jutta Bressem klar. „Aber nur eine oder einer kann zum Bezirksaus- scheid fahren“, ergänzt sie. Gewertet wur- den das Textverständnis, die Lesetechnik und die Textgestaltung. Als Bester erwies sich hier Eric Döbler von der Realschule Löcknitz. Alle weiteren Teilnehmer beleg- ten den zweiten Platz.

Eric Döbler von der Realschule Löcknitz erwies sich als Bester. Foto: Ernst

150 Jahre Eisenbahngeschichte

(PN/EE). Eigentlich wollte Rudi Buch- der Wende gravierend verändert. Von den weitz den Besuchern auch sein neues 16 Hauptgleisen sind gerade Mal drei auf Buch vorstellen, aber damit hat es nicht der Ost- und drei auf der Westseite geblie- geklappt. „Weihnachten sollte das Buch ben. Mit den Umgestaltungsmaßnahmen erscheinen, dann zum Termin 150 Jah- fiel nicht nur der Tunnel auf der Ostseite re Eisenbahn. Aber der Verlag hat auch weg, es gibt auch weder Bahnhofsmission, das nicht geschafft“, resümiert der Autor. medizinischen Dienst, Gepäckaufbewah- Doch Buchweitz kennt die Daten genau rung noch einen ansprechenden Wartesaal. und so ging es auch ohne. Mittels vieler Aus den Worten des passionierten Eisen- Folien und dem enormen Wissen über die bahners klingt Traurigkeit. Was wird wohl Eisenbahngeschichte zeichnete der ehe- aus dem einst so ansprechenden Bahnhof malige Eisenbahner Aufstieg und „Weg- werden? fall“ der Bedeutung des einst blühenden Eisenbahnknotenpunktes Pasewalk nach. Der kleine Raum im Museum war bestens Zur Wende hatten 1.500 Beschäftigte eine gefüllt. Viele Museumsbesucher waren ehe- Anstellung auf dem Bahngelände, 2010 malige Eisenbahner. Rudi Buchweiz bei seinem Vortrag. waren es noch 54 und jetzt sind es gera- de mal 15. Von dem pulsierenden Leben mit Personen- und Güterverkehr ist nicht mehr viel geblieben. Das wissen auch die circa 30 Besucher, meist Eisenbahner, die den Weg ins Museum fanden und ein we- nig in Erinnerungen schwelgten. Der 16. März 1863 war für die Menschen in Pase- walk und Umgebung ein besonderes Er- eignis. Wurden doch die Strecken Anger- münde–Prenzlau–Pasewalk– und Stettin–Pasewalk in Betrieb genommen. Rasch kamen weitere Strecken hinzu. Die Eisenbahn erwies sich für die Pasewal- ker als eine günstige Fügung, weiß Buch- weitz. Der Bahnhof der Stadt wurde zum Knotenpunkt für den Umschlag und für die Beförderung von Menschen und Gü- tern. Das hat sich in den Folgejahren nach Viele ehemalige Eisenbahner kamen. Fotos: Ernst Nr. 04/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Freude und Unterhaltung mit Kurt de Witt und Achim Menzel

(PN/EE). „Kurt, das hast du fein gemacht“, zum Spreewald-Stadl im „Historischen U“ Zuschauer jedenfalls genossen die Nähe begrüßt Nachbar Klaus Sprung, Kurt de noch Stars zum „anfassen“ gab, freute die der Künstler und spendeten viel Beifall. Witt zur Autogrammstunde. Schnell tau- Besucher ganz besonders. Für Stimmung Schließlich kamen nicht nur die Schlager- schen die Männer interessierende Fragen sorgten allen voran Achim Menzel und Kurt stars aus der DDR, sondern auch viele ih- aus. Dabei wird schnell klar, dass die Kom- de Witt. Mit dabei auch das DUO-Herz- rer Lieder zum Mitsingen, Schunkeln und bination von Musik, Show und Gaumen- blatt, Tante Lieschen und natürlich die Kai- Klatschen. Kurt de Witt stellte außerdem freuden den Gästen gefällt. Dass es dabei serlich-Königliche Regimentskapelle. Die seine neue CD vor.

Achim Menzel sorgte für Stimmung. Trompeter Kurt de Witt. Fotos: Ernst

Klavier-Solist begeistert die Gäste

(PN/AV). Ein sehr emotional geprägtes Kla- vierspiel erlebten die überaus zahlreich er- schienenen Besucher – nicht nur aus Pa- sewalk – beim letzten Konzertabend des Musikverein Pasewalk e. V. mit dem aus Frankfurt a. M. angereisten Pianisten Cle- mens Berg. Nach anfänglicher Begeiste- rung für Schauspielerei (Hauptrolle in dem in Cannes mit Preisen ausgezeichnetem Ki- nofilm „Pingpong“) siegte die Liebe zur Musik und Cl. Berg studierte in Rostock Klavier und Dirigieren bei den Professo- ren M. Kirschnereit, M. Schirmer und K. H. Will. Letzterer ließ es sich nicht nehmen, nach Pasewalk zu reisen, um das vielseiti- ge Programm: Klaviersonate Es-Dur von J. Haydn, Volksliedervariationen op.107 von L. v. Beethoven, Klaviersonate E-Dur von F. Schubert und ein Werk von O. Messia- en seines langjährigen jetzt im vielseitigen Konzertleben tätigen Schülers zu erleben. In lockerer Weise gab der sympathische junge Musiker einige Erläuterungen zu den Werken. Das begeisterte Publikum bedank- te sich mit viel Beifall für den hervorragen- den Konzertabend und wurde noch mit einer Komposition von F. Liszt und dem „Mi- nutenwalzer“ von F. Chopin bedacht. Die Meinung der Konzertbesucher: „hoffentlich können weiterhin solche hochqualifizierten Konzerte in Pasewalk stattfinden“. Clemens Berg, Foto: G. Tremp PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 04/2013

Frühlingskonzert geht unter die Haut

(PN/EE). „Die Musik ist ein wunderbares ten die Gäste, zu denen in erster Linie die in ihr der Gedanke „Das Buch“ von den Mittel sich den Problemen des Alltags, der Eltern, Großeltern und Geschwister gehör- Puhdys mit einem Chor und Instrumen- Natur und Umwelt zu nähern“, sagt Hei- ten, dem Gesang von Christopher Ehlert. talmusik zur Aufführung zu bringen. An ke Selent, Musiklehrerin an der Europa- Ein neues Stück, aus dem Repertoire des diesem Abend ging er in Erfüllung. Damit schule Oskar Picht Gymnasium in Pase- unvergessenen DDR-Komiker-Paares Her- traf sie genau in die Herzen des Publikums. walk. Seit nunmehr 10 Jahren organisiert richt und Preil, gaben Moritz Schmidtke Nach einer unbeschreiblichen Stille beim die engagierte Lehrerin mit großem Erfolg und Carlo Krampitz zum Besten. Dieses Zuhören folgte lang anhaltender Beifall. drei Konzerte im Jahr mit ihren Schülern. Mal hatten sie alles rund um die Fahrschu- Es waren zwei tolle Stunden, schwärmen „Seit 2007 tragen wir den Namen „Schule le ins Auge gefasst. Langweilig wurde es die Zuhörer. Das breit gefächerte musika- ohne Rassismus-Schule mit Courage“, da- auf keinem Fall, war doch für jeden Ge- lische Angebot gefiel nicht nur den Besu- für wollen wir auch etwas tun. Mit unseren schmack etwas dabei. Solo und Chorge- chern, sondern auch Schulleiter Rüdiger Liedern wollen wir zum Nachdenken, für sang, Instrumentalstücke und viele Infor- Hundt. „Da soll noch einer sagen, unsere Toleranz und ein friedliches Miteinander mationen vom Moderatorenteam Lara und jungen Leute taugen nichts und interessie- anregen“, betont sie. Außerdem helfen sie Carlo. Doch was wäre ein Frühlingskonzert ren sich nur für Computer“, lobte er. Sein dabei, sich einen Standpunkt zu bilden. Für ohne Frühlingsweisen oder Gedichte? Gar Dank ging an Heike Selent und vor allem die Schülerinnen und Schüler gab es dazu, nicht so einfach für das Moderatorenteam auch an die Eltern, die ihren Kindern Hilfe im Unterricht und während eines Musik- das blaue Band im „Frühlingswind“ des und Unterstützung bei dem schönen Hobby projektes, das Thema „Liedermacher“. Was Konzertes wehen zu lassen. Hilfe kam aus Musizieren geben. Hilfe und Unterstützung entstand, waren eigene oder umgeschriebe- den Reihen der Gäste. Gelernt ist gelernt, erhielten die 70 Chorsänger und 30 weite- ne Texte von bekannten Bands oder Lie- die 77-jährige Elisabeth Zichner präsen- ren Helfern von den Kammerpichtle(h)rn dermachern, die aufhorchen ließen. Drei tierte in zauberhafter Weise Eduard Möri- mit Heike Selent, Ute Liekfeldt und Rei- davon kamen an diesem Abend zur Auf- kes Gedicht „Frühling“ und ließ so, wenn ner Stieber. Weiter von den Schülern aus führung. Zu Gehör kamen aber auch be- auch nur in Gedanken, das blaue Band dem Hauswirtschaftskurs um Sigrid Bohl, kannte Melodien aus dem Film „Schind- durch die Lüfte flattern. Für Heike Selent die mit ihren zarten Frühlingsblüten das lers Liste“. Ein Schauer ging dabei durch ging an diesem Abend noch ein besonderer Bühnenbild verzauberten. Auch ihnen ein die Reihen der Zuhörer. Fasziniert lausch- Wunsch in Erfüllung. Seit Langem wuchs herzliches Dankeschön.

Der Chor der Europaschule Oskar Picht Gymnasium. Foto: Ernst Nr. 04/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Altes von Neuen Markt

(PN/EE). Stefan Rahde kann es kaum glau- ben, nicht nur alle Stühle, sondern auch die Treppen sind besetzt. Selbst ein Stehplatz ist kaum noch zu haben. So groß ist das Interesse der Pasewalker an ihrer Stadt- geschichte. „Schon über 16 Jahre läuft die Stadtarchäologie, berichtet Bürgermeister Rainer Dambach. Mit dem eigentlichen Baugeschehen in der Stadt kann immer erst begonnen werden, wenn die Archäologen fertig sind“, ergänzt er. Es ist eine einzig- artige Chance festzustellen, wie Pasewalk früher aussah, betont er weiter. Viele Er- kenntnisse gibt es seit den Grabungen aus den 90-ziger Jahren. So gestatteten die Gra- bungen an der Stadtmauer genauere Da- tierungen zur Entwicklung. Schon 2006 gab es eine Ausstellung, erinnerte der Bür- germeister. Damals federführend unter der Leitung von Ulrich Hoffmann. Museums- leiterin Anke Holstein freut sich natürlich über so viel Interesse der Pasewalker, die die „Schätze“ der Ausgrabungen besich- tigen möchten. Möglich wurde das durch Das Interesse war groß, nicht nur alle Stühle waren besetzt, auch die Treppen. die Initiativen von Stefan Rade und Tho- mas Hoche, die im Auftrage des Landes- amtes für Kultur und Denkmalpflege in der Region nach Zeugen der Vergangenheit suchen und die Ausstellung vorbereiteten. Von soviel Lob überwältigt versichert Ste- fan Rade, dass es durchaus nicht viele Städ- te gibt, die so geduldig die Ausgrabungen „ertragen“. „Es ist eine sehr gute Zusam- menarbeit, wir konnten viele Erkenntnis- se gewinnen“, betont der Archäologe. Die einstige Ackerbürger- und Garnisonsstadt Pasewalk hat durch die Zerstörung ihr Ge- sicht gewaltig verändert. Durch die neuen Grabungen in der Ueckerstraße konnten weitere spannende Erkenntnisse aus der Siedlungsgeschichte gewonnen werden. „4200 Quadratmeter Fläche wurden bau- begleitend beobachtet. Zum Vorschein ka- men, von dem einst 16 Grundstücke um- fassenden Arial, so einige Kellergewölbe samt Treppen und Mauern. Luftaufnahmen Thomas Hoche (links im Bild) im Gespräch mit Besuchern. Fotos: Ernst von vor 1930 zeigten Ein- bis zweigeschos- sige Wohn- und Geschäftshäuser, die das ge Münzen, zu denen ein circa eins Zenti- Urteil des Paris“. Es hat einen Durchmes- Stadtbild prägten. Nach 1945 war davon meter großer Kupferscherfe, der den Wert ser von 3,5 Zentimetern und stammt aus der nichts mehr zu sehen. Man konnte von ei- eines halben Pfennigs hatte, zum Vorschein. ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bevor nem Ende der Stadt bis zum anderen Ende Auch Teile von Renaissancekacheln mit sich die interessierten Besucher den Expo- sehen. Eine Aufnahme von 1994 zeigte, wie christlichen Motiven gehörten dazu. Diese naten zuwandten, berichtete Rade von dem sehr sich das Straßenbild verändert hat. Ei- konnten sich sicher nur wohlhabende Bür- neuesten Grabungsfeld in der Grabenstra- nes blieb aber alle Zeiten gleich, alle nutz- ger leisten, weiß Rade. Das schönste Stück ße Ecke Baustraße. Neben einer schönen ten zum Beispiel die alten Grundmauern als bargen die Fachleute aber aus dem damali- Treppe kam auch unter anderen Expona- Stützmauern. Zum Vorschein kamen bei gen wahrscheinlich „stillem Örtchen“ Hin- ten der Teil einer Taufschale mit dem Mo- den Ausgrabungen vor dem ehemaligen terhof Markt 7, ehemaliger Rat des Krei- tiv des Heiligen Georg, des Drachentöters, Haus der Ueckerstraße 42 184-Kilogramm- ses. Stangengläser, Teller, Bräter, sogar ein zum Vorschein. Eine vergleichbare gibt es Keramikfragmente, darunter 84 Kilogramm Nachttopf ist dabei. Das schönste Stück aus in der Gemeinde Spielberg in Hessen. Bis Schrüh- und Fehlbrände. Weiter kamen bei der Grube war ein Hutmedaillon aus ver- zum 23. Juni 2013 können die Exponate den Ausgrabungen in dem Stadtgebiet eini- goldetem Buntmetall mit dem Motiv „Das im Museum besichtigt werden. PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 04/2013

Pasewalk „Haus für Haus“

(PN/AH). Wer sich an den ersten Artikel der Reihe „Haus für Haus“ in der Febru- arausgabe diesen Jahres erinnert und sich vielleicht noch zurückversetzen konnte, wie man selbst als Kundin oder Kunde ein und aus ging im Geschäft von F. Lange, der kennt vielleicht auch das Wohn- und Ge- schäftshaus der Prenzlauer Straße 4, als sich dort u. a. die Färberei und Chemische Rei- nigung Reinhold Paetzold befand. Vermu- ten kann man vieles und bestimmt hat so manche edle Textilie, die man bei F. Lange noch bis 1945 erwerben konnte, den Weg auch bis in diese Reinigung genommen.

Prenzlauer Straße 4 Reinhold Paetzold, geboren am 24.11.1898 in Reichenstein/Schlesien, heute Zloty Stok in Polen, wird 1916 als Soldat eingezogen und muss aktiv den 1. Weltkrieg erleben. Während eines Angriffs trifft ihn eine Gra- nate, eine Narbe kennzeichnet seinen Ober- schenkel zeitlebens. Nach der Ausheilung 1918 geht er für fast 12 Jahre in die Schweiz und arbeitet als Hotelboy in einem Züricher Hotel. Die- Pasewalk, Prenzlauer Str. 4, im Jahre 1936 (Reinhold Paetzold 2. von links) se Arbeit erfordert seine Dienste als Lauf- bursche, so muss er auch die Kleidung und wirbt er mit dem Kauf drei Lizenzen. Die Während der Luftangriffe Ende April 1945 Wäsche der Hotelgäste zu einer in der Nähe zur Weißwäsche, zur chemischen Reni- werden das Privathaus sowie das dahinterlie- des Hotels gelegenen Wäscherei und Reini- gung und zur Färberei. gende Firmengebäude durch Bomben nicht gung bringen. Hier wächst über die Zeit die Aber er war nicht der einzige Anbieter die- getroffen. Allerdings soll das Wohnhaus Motivation, „das kann ich auch“ und erlernt ser Dienstleistung in der Stadt Pasewalk. während der Siegesfeiern am 8. Mai 1945 den Beruf eines Wäschers und Chemischen- Mitte der 1930er Jahre gab es noch die Fa. durch die Panzerfaust eines russischen Offi- Reinigers. Später in Deutschland zurück er- „Heißmangel und Plätterei“, Inh. Mar- ziers in Siegeslaune stark beschädigt worden langt er den Meisterbrief des Handwerks. quardt, in der Gr. Ziegelstr. 2, die Wäsche- sein. Diese Aussage kann nicht sicher belegt Ab 1929 bemühte er sich über die Innung, rei und die Wäscherei Megebier. werden. In den Jahren 1952–1954 baut er auf eine Wäscherei und/oder eine Chemische In erster Ehe heiratet er 1933 seine Frau gleichem Grundstück ein neues Wohnhaus Reinigung in Deutschland käuflich zu er- Gertrud Paetzold, geb. am 10.01.1895, geb. und Firmengebäude. Das Wohnhaus wird mit werben. Am 01.07.1935 kauft er dann von Kretschmer, bis diese am 23.02.1948 plötz- viel Eigenleistung zweigeschossig und höher Georg und Hedwig Benecke1 die gleichna- lich an einem Hirnschlag verstirbt. errichtet, als der Vorgängerbau. mige Färberei in Pasewalk. Das Färberei- gebäude (Flur 32, Flurstück 8/5) befin- det sich auf dem Grundstück hinter dem eigentlichen Geschäfts- und Wohnhaus (Flurstück 8/3), welches zur Prenzlauer Straße hin ausgerichtet ist. Bis zum Jahr 2011 wird dieses hintere Gebäude in Fa- milienbesitz bleiben und gleichzeitig er-

1 Das Adressbuch Pasewalk des Jahres 1921 weist als Bewohner der Prenzlauerstr. 4 Benecke Adelheid, Witwe und Benecke Ernst, Färbereibesitzer, aus. (Ernst B. war der Vater von Georg Benecke.) Pasewalk, Blick von der Marienkirche, Prenzlauer Str. 4 im Jahre 1945 (Mitte: Firmengebäude) Nr. 04/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Blick von der Marienkirche zur Prenzlauer Str. 4 im Jahre 1955

Aufbau des Geschäftshauses rechts Reinhold Paetzold

In zweiter Ehe ist er seit dem 26. Februar 1949 bis zu seinem Tode 1972 mit Erna Paetzold, geb. Ploeger, verheiratet. Aufsehen erregten in den 50er und 60er Jahren vor allem sein starkes Investment in Pasewalk und sein soziales Engagement Blick von der Marienkiche zur Prenzlauer Str. 4 im Jahre 1960 für seine Mitarbeiter. Diese erhielten alle zum Weihnachtsfest ein Präsent im Wert von mindestens 100 Mark, was einen sehr hohen Wert verkörperte. Aufsehen erregt auch sein weißer PKW SACHSENRING. Alte Pasewalker erkennen Reinhold Paetzold bestimmt. Überliefert ist auch, dass er gar nicht selbst seinen Wa- gen fuhr, sondern immer auf einen Fahrer zurückgreifen musste, da er keinen Führerschein besaß. Pasewalker erinnern sich da an Herrn Oskar Rodewald, den Uhrmacher.

Zeitungsanzeige 1955 Man beachte den Schreibfehler im Namen „Reinhold“.

Aus gesundheitlichen und Altersgründen wurde die unternehme- rische Tätigkeit 1966 eingestellt und das mit dem Mehrfamili- enhaus bebaute Grundstück Prenzlauer Str. 4 am 09.03.1967 an die Bank für Handel und Gewerbe (spätere Volks- und Raiffei- senbank) sowie Grundmittel an andere Firmen verkauft. Am 30. Juni 1972 verstarb Reinhold Paetzold in Pasewalk und hinter- ließ zwei Söhne: Herbert (1934–1972) und Eckhard (geb. 1949). Die Volksbank, Prenzlauer Str. 4 im Jahre 2003 2011 wechselte nochmals der Eigentümer. Seit einigen Jahren hat sich der Unternhemer Reinhart Schmitd mit seinem „Natür- Ein herzlicher Dank geht an den Enkelsohn Dr. Manfred Paetzold, lich Bequem“ Orthopädie und Schuhhandel im Wohn- und Ge- der nach einem Besuch in Pasewalk und im Museum der Stadt Pa- schäftshaus in der Prenzlauer Straße 4 eingemietet. Im Haus selbst sewalk zahlreiche private Fotografien und u. a. dieses Material (hier wohnt noch Erna Paetzold. in ergänzter und überarbeiteter Fassung) zur Verfügung gestellt hat. PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 04/2013

Lindenbad Pasewalk Bald ist es wieder so weit!

Alle Freunde des nassen Elements sind ab 01.05.2013 ab 10.00 Uhr wieder im Lin- denbad Pasewalk herzlich willkommen sich aktiv zu erholen oder einfach nur zu ent- spannen. Öffnungszeiten: Während der Schulzeit: Mo.–Fr. 13–20 Uhr und 10–13 Uhr einge- schränkter Badebetrieb (Nutzung Nichtschwimmerbereich und Planschbecken möglich) Fr. 10.00–20.00 Uhr Sa., So. 10.00–20.00 Uhr Während der Ferienzeit: Mo.–So. 10.00–20.00 Uhr Abendschwimmen: täglich ab 18.00 Uhr zum halben Eintrittspreis Lindenbad Pasewalk Am Lindenbad 1, 17309 Pasewalk Tel. 03973/441673 Aktion „Fit und Gesund im Lindenbad“ Foto: Stadt An alle Interessierten, die sich fit halten wollen, unter dem Motto „Fit und gesund • Ausdauertraining Trainingszeit: je 60 Minuten im Lindenbad“. Wir bieten Ihnen ein ausge- • Training der Atemmuskulatur Ferien: wähltes Fitness- und Bewegungsprogramm • Gefäßtraining Dienstag 10.00 Uhr–11.00 Uhr im Wasser. Besonders für unsere älteren Positive Nebeneffekte: Donnerstag 10.00 Uhr−11.00 Uhr Bürger, die Schmerzen bei jeder Art von • Vermeidung und Reduktion von Über- Schulzeit: Bewegung haben, bieten wir eine beson- gewicht Dienstag 12.30 Uhr–13.30 Uhr dere Therapie und Prävention in unserem • Abhärtung des Körpers Donnerstag 12.30 Uhr–13.30 Uhr beliebten Element. • Erzeugt physisches und psychisches Preise: 2,50 € pro Trainingsstunde Unser Aquafitnessprogramm: Wohlgefühl 20,00 € 10-Karte-Aquafitness Aquajogging gekoppelt mit Wassergym- • Verbesserung der Konzentration, der nastikelementen Koordination und des Gleichgewichts Kommen Sie doch einfach vorbei, wir freu- Gesundheitliche Auswirkungen: • Verbesserter tiefer Schlaf en uns auf Ihren Besuch. • Entlastung der Gelenke • Stressabbau mit Breitbandeffekt • Kräftigung des Halte-und Stützapparates • Steigerung des Selbstwertgefühls • Förderung der Beweglichkeit (Gruppendynamik) Ihr Lindenbadteam

„IM EINKLANG“ – Malerei von Menschen mit Handicap aus den Sommerakademien Friedrichshof mit Franz Diederich als Gast

Zu den Friedrichshofer Sommerakademien treffen sich Menschen mit und ohne Handi- cap, um sich mit Malerei, Bildhauerei, The- ater, Tanz, Musik und Film zu beschäftigen. Ein internationales Team von Dozenten, Workshopleitern und vielen Helfern bietet alljährlich für 16 Tage den Teilnehmern die Möglichkeit, künstlerisches Ausdrucksver- mögen zu entwickeln und ihre vielfarbige Identität zu zeigen. Die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung in den Künsten steht im Zentrum der Fried- richshofer Angebote. Im „Historischen U“ werden Arbeitsergeb- nisse aus den Malerei-Kursen vergangener Sommerakademien gezeigt. Zur Eröffnung der Ausstellung am 7. Mai um 17.30 Uhr sind zudem auch Resultate der Filmwork- shops zu sehen. Foto: Ines Diederich Nr. 04/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kombiniert wird die Ausstellung mit Ar- dem Malgrund, mit Pinseln und Farben Die Ausstellung ist bis zum 04.06.2013 in beiten eines jungen autistischen Mannes. zur Hand, kann er ganz bei sich selbst und der Galerie „Historisches U“, An der Kü- Für Franz Diederich ist die Beschäftigung gleichzeitig mit uns sein. Den Friedrichs- rassierkaserne 9 in Pasewalk mittwochs und mit der Bildkunst seit frühester Kindheit hofern ist er seit langem freundschaftlich montags 13–16 Uhr zu sehen. zu einer eigenen Sprache geworden. Vor verbunden. Ines Diederich

„Mit Mama zum Markt und ins Museum“

(PN/AH). Denn am Jahrzehnte wird im Turm gezeigt und im an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Muttertag, dem 12. Mai Museumgarten wird ein MARKTTREIBEN Wer noch alte Fotos vom Markplatz, private 2013 findet auch der stattfinden. Zum Trödel- und Tauschmarkt Aufnahmen etc. besitzt und gerne zur Ver- 36. Internationale Mu- kann jeder beitragen, der etwas loswerden fügung stellen möchte, der darf sich ger- seumstag statt! Das Museum der Stadt Pase- möchte oder einfach nur gerne mal schaut. ne im Museum unter 03973/251233 oder walk wird, gemeinsam mit dem Förderver- Es wird noch mehr geben – aber zu viel soll [email protected] melden! ein des Museums, unter dem diesjährigen Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten!“ etwas veranstalten. Das Motto gibt Spielraum und es wird auf der Grund- lage des vorhandenen Archivmaterials die historische und bauliche Veränderung und Entwicklung des Marktplatzes der Stadt Pa- sewalk thematisiert werden. Um 11.00 Uhr soll es losgehen und alle Pasewalker sollten mitmachen. Der Pasewalker Markt ist dann der Treffpunkt für ein „lebendiges Bild“. Unter Mithilfe der Einwohner Pasewalks soll der Umriss des mittelalterlichen Rat- hauses nachgestellt und als Luftaufnahme dokumentiert werden. Alle, die daran teil- nehmen, können dann später eine Postkar- te dieser Gemeinschaftsaktion bekommen. Mit Anfertigung der Aufnahme endet die Aktion auf dem Markt und die Veranstal- tung verlagert sich in den Museumsgarten und in das Museum, wo dann die derzeitige Ausstellung zu den Grabungsfunden vom Neuen Markt zu sehen ist. Eine Endlosdo- kumentation über den Marktplatz durch die Foto: Archiv Museum

Mittwochs im Museum: Rethra – Mythos und Wahrheit?

(PN/AH). Mit dem Vortrag von Herrn Dr. werden ebenso vorgestellt wie die künst- Voß aus dem Regionalmuseum Neubran- lerischen Reflexionen zu den slawischen denburg am 15.05.13, 18.30 Uhr bietet das Göttern seit dem 18. Jh. Museum der Stadt Pasewalk einen Vortrag an, mit dem man noch weiter in die früheren Zeiten unserer Vorfahren eindringen kann. Die slawische Siedlungsperiode vom 7.–12. Jh. unserer Region ist gut erforscht. Auch die Stadt Pasewalk hat ihren Ursprung aus einem slawischen Siedlungskomplex her- aus, der am Ueckerübergang verortet wird. Mithilfe der Archäologie konnten auch Kenntnisse zu den religiösen Vorstellun- gen zusammengetragen werden. Das Hei- ligtum Rethra spielte in der Auseinanderset- zung mit den Christen eine herausragende Rolle. Nur eine Lokalisierung dieses Hei- ligtums ist nicht sicher gelungen. Die Vine- ta-Sage ist vielen bekannt. Sichere Kennt- nisse zum slawischen Kult und sich daraus Neubrandenburg, Fischerinsel, 11./12. Jh. erschließende, weniger sichere Meinungen H 1,78 m/Oberteil 0,69 m; Eiche PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 04/2013

Lesen NDR-Experte Stefan Kreibohm erklärt die wilde Welt des Wetters

(PN/EE). Selten sind sich die Menschen so über ein Thema einig wie über das Wetter, meint Stefan Kreibohm bei der Vorstellung seines Buches „Kreibohms Wetter“ im Kul- turforum „Historisches U“ in Pasewalk. Ca. 180 Besucher wollten mehr über das Ge- schehen zwischen Himmel und Erde wis- sen. Schon über zehn Jahre berichtet der Meteorologe von Hiddensee mit viel Hu- mor, warum das Wetter oft nicht sicher vor- herzusagen ist und warum es so schön und abwechslungsreich ist, vom Wetter zu re- den. Außerdem gab der Wetterexperte Ein- blicke in seinen Arbeitsalltag als Meteoro- loge und zeigte, wie er zu seinen Prognosen kommt und warum die Wettervorhersage eine kleine Kunst ist. Der gebürtige Parchi- mer ist Angestellter der Meteomedia AG, ansässig in der Schweiz. Jörg Kachelmann ist der Chef des „Wetterfrosches“. Die Wet- terstation auf Hiddensee ist der nördlichste Vorposten der Firma. Stefan Kreibohm bei der Autogrammstunde. Foto: Ernst

„... Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“ Heinrich Heine

(PN/J. Böttger). 10. Mai 1933. Berliner „Der Deutsche, der deutsch schreibt, aber Jene demonstrative Zerstörung von Bü- Opernplatz. Das Pflaster ist bedeckt von undeutsch denkt, ist ein Verräter“, heißt es. chern vor 80 Jahren, die „größer“ nicht hät- einer Menschenmasse, deren Blicke alle in Sätze wie „Wir wollen die Lüge ausmer- te inszeniert werden können, war Höhe- eine Richtung gehen. Sie haben sich ver- zen“ oder „Das deutsche Volk trägt die Ver- punkt der Aktion „Wider den undeutschen sammelt um die lodernden Flammen zu antwortung dafür, dass seine Sprache und Geist“. Sie wurde geduldet von Behörden beobachten, die die Gesichter flackernd sein Schrifttum reiner und unverfälschter und unterstützt durch Hetzreden von Goeb- erhellen. Die Menge hat die Hand zum Ausdruck seines Volkstums sind“ werden bels und einigen überzeugten Feuerrednern. Hitlergruß erhoben, die Menge schreit als die „12 Thesen wider den undeutschen Erich Kästner selbst wohnte der „theatrali- „Deutschland erwache, Juda verrecke, Geist“ angeprangert. schen Frechheit“ auf dem heutigen Bebel- Heil Hitler“, die Menge jubelt. Wieder wird platz bei und hat dafür nur ein einprägsa- ein Packen Bücher unter dem Ausruf: „Ich Genannter „Verantwortung“ fallen im Jahre mes Wort: „Widerlich“. übergebe den Flammen die Werke von ...“ 1933 neben jüdischen, marxistischen und Um die Werke der „Schwarzen Liste“ wie- verächtlich ins Feuer geworfen, die Men- pazifistischen Werken auch wissenschaftli- derzubeleben, veranstaltet die Stadtbiblio- ge heult Beifall. che Bücher über Geschichte, Kunst, Politik thek Pasewalk anlässlich des 80. Jahrestages Während Mitglieder der Deutschen Studen- und Philosophie zum Opfer. In 22 Städten der Bücherverbrennung eine Lesung. Am 10 tenschaft und Soldaten monströse national- finden an diesem Tag Bücherverbrennun- Mai bieten wir Ihnen einen Platz, um sich zu sozialistische Flaggen schwenken, steigt gen im gewaltigen Ausmaß statt. Ca. 600 erinnern und auszutauschen. Ab 16.00 Uhr der Rauch des Scheiterhaufens immer hö- Autoren und Schriftsteller wurden sorgfäl- werden Personen des öffentlichen Lebens her. Eine Kette wird gebildet vom Laster, tig aus den Regalen von Bibliotheken und Texte aus verbrannten Werken vortragen, ge- der geladen ist mit Hunderten von Büchern, Buchläden entfernt. meinsam mit den Zuhörern einem abscheuli- zur Flammensäule, die inzwischen Werke Die Asche die zurückbleibt besteht aus ver- chen Ereignis der deutschen Geschichte ge- von Marx, Mann, Kästner und Freud erbar- nichteter Kunst, ausgelöschter Kultur und denken und ein Zeichen setzen: Diese Werke mungslos vereinnahmt hat. deutscher Geschichte. konnten nicht „ausgemerzt“ werden. Nr. 04/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Feuerwehr Die Feuerwehr Pasewalk bittet um Ihre Mithilfe

(PN/EN). Bereits in diesem Jahr sind die Kameradinnen und Kameraden der Frei- willigen Feuerwehr Pasewalk, neben ih- rer ehrenamtlichen Tätigkeit als Helfer in der Not, damit beschäftigt, ihr 135-jähriges Gründungsjubiläum im kommenden Jahr vorzubereiten. Geplant ist neben den jähr- lich stattfindenden Veranstaltungen, dem Neujahrsfeuer Anfang Januar in der Ost- stadt und dem Seifenkistenrennen am 1. Mai in der Marktstraße, wieder einen „Tag der Feuerwehr“ auf dem Marktplatz in Pa- sewalk durchzuführen. Dieser soll am 5. Juli 2014 stattfinden und an alte Traditionen anknüpfen. Vielen von Ihnen sind sicher noch die Aktivitäten unserer Feuerwehr auf und rund um den Markt in guter Erinne- rung. Höhepunkte waren stets die Vorfüh- rungen, die das Vorgehen und Handeln der Kameradinnen und Kameraden bei Einsät- zen zeigten oder den Wissensstand der Ju- gendfeuerwehr widerspiegelten. Auch die Technikausstellungen mit den vielfältigs- ten Fahrzeugen vom Oldtimer bis hin zu den modernsten Löschfahrzeugen mit und ohne lange Leiter. Auch ausgefallene Ak- tionen waren in der Vergangenheit mit da- bei. Da wurde die Zeit gemessen, wie lan- ge es dauert, Wasser bis zur Höhe der Uhr im Kirchturm zu fördern oder auch kleine Quietschenten in einer ca. 200 m langen Wasserbahn ins Rennen um den 1. Platz geschickt. Selbst vor dem Kirchturm lie- ßen wir einen Hubschrauber landen oder lieferten einen kilometerlangen Festum- zug durch die Stadt. Wir hüllten den ge- samten Kirchturm am Abend in ein noch nicht da gewesenes Licht. Für die kleinen Besucher war der Tag spannend und auf- regend und fand, nach dem Fackelumzug mit Lagerfeuer auf dem Markt, dann beim großen Höhenfeuerwerk seinen Abschluss. Viele von Ihnen, liebe Leser, nutzten den Tag auch dazu, bei Erbseneintopf aus der Feldküche und guter gastronomischer Ver- sorgung wieder Bekannte und Verwandte zu treffen oder einfach nur den Klängen der Schalmeien zuzuhören oder andere kultu- relle Darbietungen zu verfolgen. Um all diese Aktivitäten auf die Beine zu stellen, bedarf es sehr großer Vorbereitun- Fotos.: Fwf Pasewalk PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 04/2013 gen und Anstrengungen der Kameradin- Bitte melden Sie sich bei uns und nen- mit dem THW Ortsverband Pasewalk und nen und Kameraden und ihrer unzähligen nen Sie ihre Wünsche, berichten Sie über der DRK-Ortsgruppe Pasewalk bei span- Helfer vom THW, DRK, Polizei, Stadt- Gutes, üben Sie Kritik oder berichten Sie nenden Rennen und mit einem reichhal- werken usw. von Erlebnissen rund um unsere/Ihre Feu- tigen Getränke-, Imbiss- und Kuchenan- Damit wir genau das Richtige für Sie an- erwehr. gebot für Sie da. Natürlich gibt es auch bieten können, was Sie gerne sehen oder Zu erreichen sind wir in der Pestalozzistr. 24, wieder den beliebten Erbseneintopf aus der was Sie über uns wissen möchten, bitten unter der Telefonnummer 03973/204790, Feldküche. wir Sie um Mithilfe. Sagen Sie uns, was Fax 03973/204799 oder Und wer selbst gerne bei uns mitmachen Ihnen bisher gefallen hat, wo wir zulegen E-Mail: [email protected] möchte, ist gern gesehen und kann sich, wie können oder aber was nicht so oder anders Sie können uns auch ansprechen. Gelegen- oben angegeben, bei uns melden. gemacht werden könnte. Wir möchten, dass heit dazu ist zum Beispiel am 1. Mai 2013 Informationen erhalten Sie auch im Internet der „Tag der Feuerwehr“ auf dem Markt in der Marktstraße, bei unserem 9. Seifen- unter: www.feuerwehr-pasewalk.de. wieder eine gelungene Veranstaltung für kistenrennen. In der Zeit von 10.00 Uhr bis Dort können Sie auch das Gästebuch für Sie und für uns wird. ca.16.00 Uhr sind wir wieder gemeinsam einen Eintrag nutzen.

Wirtschaft

Neue Physiotherapie im Stadtzentrum

(PN/EE). Eigentlich ist es viel, viel mehr als eine Physiotherapie, die Heike Hartfiel in der Grabenstraße/Ecke Marktstraße er- öffnete. Erdfarbene warme Farbtöne der Wände, weiße Möbel gepaart mit zauber- haften Orchideen laden sofort zum Verwei- len ein und machen die Räumlichkeiten zu einer kleinen Wohlfühloase. „Ich wollte eine Physiotherapie ganz anderer Art an- bieten. Körper, Geist und Seele sollen hier eine Einheit finden“, sagt die „frischge- backene“ Geschäftsfrau. Sie möchte nicht nur den Menschen, die schon eine Behand- lung benötigen ein Angebot unterbreiten, sondern auch denen, die vorbeugen wol- len, die Entspannung und Erholung su- chen. Zu den Angeboten gehört alles, was eine klassische Physiotherapie zu bieten hat. Hinzu kommen sollen Wellnessange- bote, ergänzt die Physiotherapeutin, die zuerst allein, später dann mit Mitarbeitern Zu den ersten Gratulanten gehörten die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, Kerstin Schulz und Janet für die Patienten mit und ohne Rezept, ar- Pooch sowie der Vorsitzende des Unternehmervereines in Pasewalk, Torsten Schulz. Foto: Ernst beiten möchte. Den Standort hat die jun- ge Frau ganz bewusst gewählt. Im Zent- fest. Die Eltern und Freunde bestärkten die in die Selbstständigkeit wurde Heike Hart- rum der Stadt gelegen, mit barrierefreien Unternehmerin nicht nur in ihrem Vorha- fiel von Unternehmensberater Ralf Schrö- Zugängen zu allen Räumlichkeiten, bietet ben, sie unterstützten sie auch tatkräftig. der, dem sie herzlich dankt. Erlernt hat die sie ideale Bedingungen. Trotzdem brauchte Die Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk Fachfrau ihren Beruf an der Medizinischen Heike Hartfiel doch einige Zeit, bis sie sich richtete die ehemaligen Räume des Com- Fachschule in Neustrelitz. In ihrem Aus- entschloss, in die Selbstständigkeit zu ge- puterladens und des Sonnenstudios nach bildungsbetrieb, dem Krankenhaus Pase- hen. Zuerst war nur der Gedanke, der im- den Wünschen der neuen Mieterin her. „Es walk, wurden ihre Kenntnisse verfeinert. mer wieder verschoben wurde, resümiert ist alles wunderbar geworden, sie haben Bis 2002 arbeitete sie dann als ausgebil- sie. Irgendwann aber stand der Entschluss gute Arbeit geleistet“, lobt sie. Begleitet dete Physiotherapeutin. Nr. 04/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Unternehmerabend zur Thematik Rechtssicherheit bei Geschäften im Internet

(PN/FEG). Das Medium Internet als Kom- und praktische Hinweise zu geben, laden seminaristischer Form zu den Themen Im- munikations- und Vertriebskanal erfreut die Förder- und Entwicklungsgesellschaft pressum, Widerrufsrecht, Preisabgabenver- sich einer ständig steigenden Beliebtheit. Uecker-Region mbH und die Sparkasse ordnung, Rechtliches in Sachen Social Me- Doch die mangelnde Kenntnis und damit Uecker-Randow alle interessierten Unter- dia (Facebook, Xing und Co) u. a. sprechen zusammenhängend die Nichtbeachtung von nehmer zu einem Informationsabend zum sowie Fragen beantworten. rechtlichen Anforderungen z. B. an den Thema: „Onlinehandel und Onlineshop – Die Veranstaltung findet am 15. Mai 2013 elektronischen Handel oder auch bei ande- Rechtliche Grundlagen und Fallstricke“ ein. um 19:00 Uhr im Lokschuppen Pasewalk, ren Nutzungsmöglichkeiten führt so man- Die Herren Rechtsanwälte von Rüden und Speicherstraße 14, in Pasewalk statt. ches Mal zu teuren Konsequenzen. Werdermann aus Berlin, Fachanwälte für Anmeldungen bitte per Um den Umgang mit dem Internet im ge- Markenrecht, Urheberrecht, Wettbewerbs- Telefon: 03973/2288-12 oder schäftlichen Bereich näher zu beleuchten und IT-Recht, werden an diesem Abend in E-Mail: [email protected] .

Infos

Schneewittchen up platt

(PN/EE). Jeden ersten Montag im Monat hen. „Es ist gar nicht so einfach, immer ein Wahlpflichtfach und es macht uns großen lädt die Geistliche Stiftung St. Spiritus zum gutes Programm zu bekommen“, berichtet Spaß“, berichten die Akteure. Leider ist Seniorenkaffee. „Wir wollten eine Mög- Sylvia Splettstößer. Wir haben uns darum es immer nur für ein Jahr. „Als es um die lichkeit schaffen, dass sich Senioren aus der sehr gefreut, als die „Plattsnakkers“ vom Themenwahl ging, wollten alle ein Mär- Stadt treffen können“, berichtet die Einrich- Oskar Picht Gymnasium mit ihrer Lehre- chen aufführen“, erinnert sich die Lehrerin, tungsleiterin Sylvia Splettstößer. Anfäng- rin, Marietta Röhl, bei uns anfragten, ob die das Platt von ihren Eltern lernte. Na- lich hofften die Organisatoren, dass we- sie auftreten könnten. Natürlich haben wir türlich bedeuten diese Veranstaltungen für nigstens 20 Interessierte kommen. Doch gleich ja gesagt, weiß die Einrichtungslei- St. Spiritus auch zusätzliche Zeitaufwen- mit dieser Schätzung haben sie weit ge- terin. „Und so hörten und sahen die Kaf- dungen. Aber da gibt es viele Helfer. Eine fehlt. Durchschnittlich 60 Personen ste- feegäste das Märchen Schneewittchen und von ihnen ist Doris Schwebs und natürlich hen jeden Veranstaltungstag vor der Tür. die sieben Zwerge auf Plattdeutsch. „Ich die Frauen vom ambulanten Pflegedienst. „Schön ist es, dass es nicht nur Kaffee und habe gar nicht gewusst, dass es das auch Doris Schwebs ist oft im Heim zu Gast Kuchen gibt, sondern immer auch ein schö- auf Plattdeutsch gibt“, versichert die Fach- und besucht die Mutti. Dabei habe sie ge- nes Programm“, freuen sich Vera Müller, frau. Einmal in der Woche treffen sich die merkt, dass die Pflegekräfte für solche Ver- Ursula Schulz, Käthe Pagel und Reinhard Mädchen und Jungen aus der neunten und anstaltungen Unterstützung benötigen. Sie Bretsch, die im betreuten Wohnen St. Ge- zehnten Klasse des Gymnasiums für zwei sei Rentnerin, gern aber hilft und so wol- org wohnen, sowie Brigitte Heinke vom Stunden und versuchen die Niederdeutsche le sie den Frauen Hilfe und Unterstützung Roten Hospital. Sie sind immer dabei und Sprache zu lernen. „Wir wollen, dass diese geben. Außerdem treffe sie so viele Men- lassen sich auch keine Veranstaltung entge- Sprache nicht vergessen wird. Es ist unser schen, berichtet sie.

Neue Förderbroschüre erschienen

(PN/FEG). Das Ministerium für Wirt- das Handwerk, die freien Berufe sowie werden unter [email protected]. schaft, Bau und Tourismus des Landes kommunale und private Investoren in de. Die komplette Broschüre kann auch Mecklenburg-Vorpommern hat eine neue Mecklenburg-Vorpommern. Die Förder- von der Webseite der Förder- und Ent- Förderbroschüre (Stand Januar 2013) he- fibel ist kostenlos im Wirtschaftsministeri- wicklungsgesellschaft Uecker-Region rausgegeben. Die 136-seitige Broschüre um, Referat Presse- und Öffentlichkeitsar- www.feg-vorpommern.de (unter Aktuel- enthält Informationen zu Förderinstru- beit, unter der Faxnummer 0385/588-5067 les) als PDF-Datei heruntergeladen wer- menten für die gewerbliche Wirtschaft, erhältlich oder kann per E-Mail bestellt den. PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 04/2013

Das Schadstoffmobil kommt Sammlung vom 14.05. bis 25.05. 2013 im Altkreis Uecker-Randow

(PN/PM). Schadstoffe müssen aus dem Haus- Bei der Abgabe der schadstoffhaltigen Ab- men! Verbrauchte Gerätebatterien gehören und Gewerbeabfall herausgehalten werden, fälle sind unbedingt folgende Hinweise zu in die Batterieboxen! Für die PKW-Starter- um die Umwelt zu entlasten und eine Wie- beachten: Schadstoffe sind nur in geschlos- batterien gibt es schon seit 1998 eine Pfand- derverwertung der Reststoffe zu ermöglichen. senen Behältern, niemals gemischt und regelung. Der Einzelhandel muss Altöl zu- Denn Giftstoffe, die einmal in die Umwelt wenn möglich in Originalverpackungen ab- rücknehmen! Wer gewerbsmäßig Frischöle verteilt werden, kehren über Lebensmittel, zugeben, wobei Gebrauchsgrößen von max. (Verbrennungsmotoren- oder Getriebeöle) an Trinkwasser und Luft zu uns zurück. 30 kg und 20 l nicht zu überschreiten sind. Endverbraucher verkauft, ist verpflichtet, ge- Der Umwelt zuliebe sollte jeder Bürger das Schadstoffe werden vor Ort nicht umgefüllt brauchte Öle bis zur Menge der verkauften Schadstoffmobil aufsuchen, um Sonderab- und müssen persönlich o. von einem Bekann- frischen Ware kostenlos zurückzunehmen. fälle, wie Batterien, Desinfektionsmittel, Lö- ten übergeben werden, keineswegs dürfen sie Um eine zügige Annahme und Entsorgung semittel, Chemikalien, Leuchtstoffröhren; unbeaufsichtigt am Straßenrand stehen gelas- zu gewährleisten, sollte jeder Bürger nicht vom Auto z. B. Rostschutzmittel, Farben, Öl- sen werden. Das unbeaufsichtigte Abstellen nur etwas Geduld mitbringen, sondern auch filter, Bremsflüssigkeiten; aus dem Garten von Schadstoffen auf öffentlich zugänglichen dafür sorgen, dass die Sammelstandorte von zum Beispiel Pflanzenschutz- und Schäd- Flächen stellt eine Ordnungswidrigkeit ggf. Fahrzeugen freigehalten werden. Der Tou- lingsbekämpfungsmittel; aus dem Hobbybe- eine Straftat dar u. wird geahndet! Schul- renplan wird mit allen Veränderungen am reich beispielsweise Klebstoffe, Farben, La- chemikalien werden nicht mitgenommen! 30.04. und 08.05. im Anzeigenkurier veröf- cke, Holzschutzmittel, Beizen, zu entsorgen. Zusätzliche Alternativen zur Abgabe von fentlicht. Achten Sie bitte auf die Verände- Die Kleinmengenregelung gilt auch für alle Schadstoffen: Völlig entleerte Farbeimer, rungen! Zur Beantwortung von Fragen zur gewerblichen und sonstigen wirtschaftli- Kanister, Dosen oder Sprayflaschen mit dem Schadstoffentsorgung steht Frau Brentfüh- chen Unternehmen oder öffentlichen Ein- „Grünen Punkt“ gehören in den „Gelben rer, Abfallberaterin für das Entsorgungsge- richtungen, die besonders überwachungs- Sack“ und werden ab sofort bei der mobilen biet Uecker-Randow, unter der Telefonnum- bedürftige Abfälle abgeben möchten. Schadstoffsammlung nicht mehr mitgenom- mer 03834/ 8760 3295 gerne zur Verfügung.

Kinderhilfsprojekt in Tansania „Es ist besser Brücken zu bauen, statt Mauern.“ – deutsch-tansanische Freundschaften

Von Tobias und Franziska Breitfeld Über deutsch-tansanische Freundschaften könnten wir stunden- lang berichten. Sie beweisen täglich, dass wir trotz aller kulturel- ler Unterschiede tief verbunden sind. Die Tansanier sind ein sehr herzliches und gastfreundschaftliches Volk, dass immer wieder für eine Überraschung gut ist. Es ist eine unserer liebsten Erinnerungen: im Englischunterricht in der middle class übten wir mit den Schülerinnen und Schülern die Farben. Dafür nannten wir eine Farbe und das jeweilige Kind sollte etwas im Klassenzimmer in dieser Farbe zeigen und ei- nen kleinen Satz bilden, zum Beispiel: „Die Wand ist blau.“ oder „Der Stuhl ist gelb.“ Als wir zur Farbe beige kamen runzelten wir selbst die Stirn. Gab es im Klassenzimmer überhaupt etwas, das beige war? Die Kinder schienen es zu wissen. Die kleinen Arme streckten sich lebhaft in die Luft. „Teacher, teacher (Lehrer, Leh- rer) …!“ hieß es von mehreren Seiten. Der kleine Joseph kam an die Reihe, stand auf und wir verfolgten gespannt seine Schritte Tobias und die Rasselbande. Foto: Breitfeldt als er sich auf den Weg durchs Klassenzimmer machte. Sein klei- ner Mund war zusammengekniffen, seine Augen groß, die Augen- ten die anderen Kinder zu. Ihre eigene Hautfarbe existierte für sie brauen zusammengeschoben. Ein Gesicht dass wir immer dann bei nicht. So wie sie auch für uns längst alltäglich war. ihm sehen konnten, wenn er mutig sein musste. Geraden Schrit- Auch an unserer neuen Schule spielt unsere Hautfarbe eine Rol- tes marschierte er nach vorne, blieb kurz vor uns stehen, holte le. Die Kinder versuchen uns immer wieder an den Armen und einmal tief Luft und nahm uns beide bei der Hand. „Beige.“, sagt Händen anzufassen oder festzuhalten. Nicht um uns, wie wir an- er laut. „Beige“ nickten die anderen Kinder. Und erst dann ver- fangs dachten, zu begrüßen, sondern um zu testen, ob denn die standen wir. Für diese Kleinen waren wir doch tatsächlich beige. „weiße Farbe abgeht“. Und wer glaubt, nur Kinder würden un- Im Leben wären wir darauf nicht gekommen. Wir mussten herz- sere Hautfarbe für Make-up halten, der irrt. Wiederholt ist es uns lich lachen über diese für uns so unvorhersehbare Wahrnehmung. passiert, dass Tansanierinnen, die uns Sonnencreme auftragen sa- Spannend wurde es, als wir daraufhin nach der Farbe braun hen, um ein wenig von unserer „Farbe“ baten. fragten. Würden die Kinder auf sich selbst zeigen? Keineswegs. Der Begriff des „Farbigen“ bekommt hier also eine völlig neue Braun schien ihnen ernsthaftes Kopfzerbrechen zu bereiten. Die Bedeutung. Und für eben solche Geschichten und kleinen Alltäg- kleinen Köpfe drehten sich von einer Seite zur anderen, die Au- lichkeiten lieben wir dieses Land und die Menschen die in ihm gen suchten fieberhaft den Klassenraum ab bis endlich einer rief wohnen, die gewiss auch morgen wieder eine neue Überraschung „Der Tisch, der Tisch ist braun.“ Erleichternd und lachend stimm- oder ein neues Rätsel für uns parat haben werden. Nr. 04/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 27. April bis 25. Mai 2013 01.05. ganztägig (An der Festwiese 24) Tel.: 210033 Klub der Volkssolidarität 21. Familienvolksfest 29.04. 14.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule Am Markt 8 Ein buntes Programm mit 30.04. 14.00 Uhr Austausch von Handar- Tel.: 432110 vielen sportlichen und kul- beitstechniken 29.04. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose turellen Höhepunkten. 02.05. 14.00 Uhr Nähkurs für Anfänger 14.00 Uhr Chorprobe 07.05. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) 06.05. 14.00 Uhr Vorstellung von Reini- 14.00 Uhr Videonachmittag Bald ist Muttertag! Wir bas- gungsprodukten 30.04. 09.00– teln kleine Geschenke für 07.05. 14.00 Uhr Handarbeiten 11.00 Uhr Kartenvorverkauf für die die Mutti. 08.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt- Fahrt nach Feldberg 08.05. 11.00 Uhr (Festwiese 24) Die „Pase- nistraining 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht! walker Tafel“ ist 6 Jahre alt 12.00–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 03.05. Hilfe bei Einkäufen und geworden. Wir laden die 13.05. 14.00 Uhr Frühlingsspaziergang Behördengängen Bedürftigen zum Mittag- 14.05. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag 06.05. 14.00 Uhr Chorprobe essen. 15.05. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 14.00 Uhr Spielnachmittag 08.05. 09.00 Uhr (ALT , Schuhstra- nistraining 07.05. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Mo- ße 14) Vorbeugen ist bes- 16.05. 14.00 Uhr Grundkurs im Nähen nats für die Jubilare der ser als Heilen. 21.05. 14.00 Uhr Austausch von Handarbei- Monate März/April Die Schuldnerberatung gibt ten 08.05. 10.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes aktuelle Informationen. 22.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt- 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe „Krebs“ 14.05. 09.30 Uhr (An der Festwiese 24) nistraining 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen Treffpunkt Spielhaus 23.05. 14.00 Uhr Nähkurs sich. Der ALT organisiert für alle 16.45 Uhr Wir treiben Sport! Tagesmuttis und ihre Kin- Sozialberatung vor Ort 10.05. Hilfe bei Einkäufen und der einen lustigen Spieltag. Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr Behördengängen 15.05. ganztägig (Scheringer Straße 06) Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 13.05. 14.00 Uhr Chorprobe Die Kleiderkammer bereitet 03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch sich auf den Sommer vor. angegeben Zeit bleibt vorbehalten 14.05. 09.00 Uhr Klubratssitzung Kommen Sie zur Schnäpp- 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag chenjagd! CURA-Seniorencentrum 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe „Ange- 15.05. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) hörige“ Frau Knabe gibt „Schnei- Pestalozzistraße 20 15.05. 10.00– derlehrlingen“ Hilfe und Tel: 221-0 12.00 Uhr Tagespflege Unterstützung montags bis freitags 14.00 Uhr BRH-Beratung 16.05. 11.30 Uhr (ALT , Hans-Fi- 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen scher-Str.21) Präventi- an Demenz erkrankte Bür- sich. onsvortrag. Die Schuld- ger in der Bibliothek/Rüh- 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. nerberatung gibt aktuelle mann-Restaurant 16.05. 14.00 Uhr Die schöne Natur um Pa- Informationen. 25.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- sewalk – Vortrag mit Herr siotherapeutin im Betreu- Brose. Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung ten Wohnen 17.05. Hilfe bei Einkäufen und Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Behördengängen Beratungszentrum „Lichtblicke“ Betreuten Wohnen/Rüh- 18.05. Vermietung Bewerbungshilfen mann-Restaurant 21.05. 14.00 Uhr Maiwanderung Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr 01.05. 09.30 Uhr Frühschoppen – mit Blas- 22.05. 14.00 Uhr Bingo Kleiderkammer/Möbelbörse musik in den Mai im CU- 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr RA-Restaurant. Gäste sind 23.05. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG- Fr. 8.00–15.30/14.00 Uhr herzlich willkommen! Mitte Pasewalker Tafel 03.05. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange- 24.05. Hilfe bei Einkäufen und Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr lischen Kirche im Winter- Behördengängen Fr. 12.00–13.00 Uhr garten Suppenküche 06.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Arbeitslosenverband/ Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr siotherapeutin im Betreu- Arbeitslosentreff Lesestube ten Wohnen Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Tel.: 03973/443504 Mi. 9.30–16.00 Uhr Betreuten Wohnen/Rüh- 17309 Pasewalk Kinderbauernhof mann-Restaurant An der Festwiese 24 Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung 08.05. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS- 29.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Miniaturenausstellung Gruppe treffen sich im CU- Handarbeitsnachmittag Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Ver- RA-Wintergarten 30.04. (Festwiese 24) ab 15.00 einbarung. 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup- Uhr Start in den Mai mit pe“ trifft sich im Winter- buntem Programm, Sport, Arbeiterwohlfahrt garten Spiel und vielen Überra- 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz- schungen. Für Imbiss und Familienzentrum tee in das Rühmann-Res- Getränke ist gesorgt! Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) taurant/Betreutes Wohnen PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 04/2013

09.05. 09.30 Uhr Frühschoppen zum Her- 10.05. 19.00 Uhr Konzert mit dem Kammer- rentag mit Max Brugger im Stadtinformation im Rathaus chor aus Uppsala (Schwe- CURA-Restaurant Haußmannstraße 85 den) 13.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Tel.: 213995 oder 251 232 12.05. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Ma- siotherapeutin im Betreu- geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathause rien ten Wohnen 15.05. 15.00 Uhr Frauenstunde und Senio- 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Museum rentreff in St. Marien Betreuten Wohnen/Rüh- 19.05. 10.00 Uhr Pfingstsonntag Gottesdienst mann-Restaurant Prenzlauer Str. 23 a mit Taufe und Abendmahl 15.05. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes- Tel.: 433182 + 251233 in St. Marien dienst im CURA-Winter- Öffnungszeiten: 20.05. 10.00 Uhr Pfingstmontag Gottesdienst garten Montag/Samstag geschlossen in St. Marien Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und 21.05. 14.00 Uhr Die Mitglieder des Be- 22.05. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 14.00–16.00 Uhr hindertenverbandes tref- 25.05. 10.00 Uhr Schützengottesdienst in St. Sonntag 14.00–18.00 Uhr fen sich im CURA-Win- Marien Gruppen werden nach Vereinbarung auch au- tergarten ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse- Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in 22.05. 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup- um geführt. St. Marien. pe“ trifft sich im CURA- Ausstellung: Ausstellung zur Pasewalker Stadt- Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien. Wintergarten kernarchäologie „Altes vom Neuen Markt“. Die Gottesdienst in Dargitz Ausstellung ist bis zum 23. Juni 2013 zu sehen. DRK Ortsverein Bitte den Aushang beachten! Eisenbahn-Erlebniszentrum Gottesdienst in Stolzenburg Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Bitte den Aushang beachten! Pasewalk, Pestalozzistraße 24 Lokschuppen (EEZ) 29.04. 14.00–18.00 Uhr Öffnungszeiten: Landeskirchliche 27.05. 14.00–18.00 Uhr Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. Gemeinschaft Pasewalk 14.06. 13.00–17.00 Uhr April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr: (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Pommersche Führungen außerhalb der Öffnungszeiten mög- Infos unter Tel. 441330 Landsmannschaft lich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326. 28.04. 16.30 Uhr Gottesdienst 02.05. 09.00 Uhr Frauenfrühstück Am Lindenbad 1 Jugendhaus „FlyIn“ 05.05. 16.30 Uhr Gottesdienst Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr An der Festwiese 38 07.05. 09.30 Uhr Bibelkreis im Kulturforum „Historisches U“ Tel.: 210533 12.05. 16.30 Uhr Gottesdienst 26.04. 14.00 Uhr Storchenbegrüßung, Hotel Öffnungszeiten: 19.05. 16.30 Uhr Gottesdienst Am Park Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr 21.05. 09.30 Uhr Bibelkreis 06.05. 15.00 Uhr Schreibender Pommer Sonntag nach Vereinbarung. 24.05. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben- 08.05. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag teuer Zeitreise“ 14.05. 14.00 Uhr Projekt Pommern Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, 16.05. 09.00 Uhr 1. Stettin-Reise Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell- Katholische Kirchengemeinde schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Allgemeiner Behinderten- Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro- Mühlenstraße 19 verband Pasewalk e. V. jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor- 04.05. 17.00 Uhr anmeldung) 05.05. 09.00 Uhr Strasburg Am Lindenbad 1 Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für 05.05. 10.30 Uhr Pasewalk Tel.: 03973 225750 Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de 09.05. 09.00 Uhr Strasburg 30.04. Fahr nach Christiansberg 09.05. 10.30 Uhr Pasewalk 07.05. Fahrt nach Prenzlau zur Jugendtreff „HappyTogether“ 11.05. 17.00 Uhr Viereck BUGA oder eine Damp- Friedenstraße 12.05. 09.00 Uhr Strasburg ferfahrt Wir haben für euch geöffnet: 12.05. 10.30 Uhr Pasewalk 21.05. Monatliches Treffen im Cu- Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und 18.05. 17.00 Uhr Viereck ra-Seniorencentrum Fr 14.00–21.00 Uhr 19.05. 09.00 Uhr Strasburg 19.05. 10.30 Uhr Pasewalk Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC- VdK Ortsverband 20.05. 10.00 Uhr Viereck Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Pasewalk Brettspiele und HA-Hilfe. 20.05. 10.30 Uhr Pasewalk 25.05. 17.00 Uhr Viereck Tel.: 03973 443504 26.05. 09.00 Uhr Strasburg Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von Evangelisches Pfarrbüro 26.05. 10.30 Uhr Pasewalk 12.30–14.00 Uhr im Ar- Große Kirchenstr. 08 30.05. 10.00 Uhr Viereck (anschließend Ge- beitslosenverband, Sche- 17309 Pasewalk meindefest) ringer Str. 6 28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter- Wochentags-Gottesdienste: kirche dienstags, 09.00 Uhr in Strasburg Stadtbibliothek 18.00 Uhr Konzert mit Jiddischen Lie- donnerstags, 09.00 Uhr in Viereck Grünstraße 59 dern in St. Marien freitags, 09.00 Uhr in Pasewalk Tel.: 20940 05.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend- Kindergottesdienst: Öffnungszeiten: mahl in der Winterkirche 05.05. 10.30 Uhr Pasewalk Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr 08.05. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien Him- Maiandachten: Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und melfahrtgottesdienst, bitte Viereck jeden Sonntag um 14.30 Uhr 13.00–18.00 Uhr auf den Aushängen nach- Strasburg jeden Dienstag vor der heiligen Mittwoch: geschlossen sehen Messe um 9.00 Uhr Nr. 04/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalk jeden Freitag vor der heiligen 29.04. 10.00– Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause Messe um 9.00 Uhr 11.00 Uhr Babymassage (für verein- E-Mail: [email protected] oder schriftlich Rentner- und Seniorentreffen: barte Termine) an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an Pasewalk 02.05. 09.30 Uhr Spiel- und Krabbelgruppe die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jewei- 03.05. 09.00 Uhr heilige Messe mit anschlie- 06.05. 14.30 Uhr Spielplatzerkundung lige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Ver- ßendem Frühstück 13.05. 10.00 Uhr Babymassage (für verein- bindung. Strasburg barte Termine) 14.05. 09.00 Uhr heilige Messe mit anschlie- 16.05. 14.30 Uhr Elterncafé (gemeinsames Lebenshilfe ßendem Frühstück Backen und Schlemmen) Viereck 23.05. Abfahrt nach Absprache: Speicherstr. 4 16.05. 09.00 Uhr heilige Messe mit anschlie- Ausflug zum Ueckermün- Tel.: 2299800 ßendem Frühstück der Tierpark mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff Sitzung Pfarrgemeinderat: 27.05. 10 Uhr Fahrzeugwelt (wir lassen dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe 15.05. 19.00 Uhr Pasewalk es Brummen, Tuckern und Jugendtelefon Hupen) Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist Neuapostolische Kirche 30.05. 10.00 Uhr Kleines Handpuppenthea- in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen. ter (die Zootiere sind los) Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Feuerwehrmuseum Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und Hilfe für Opfer Pasewalk mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli- häuslicher Gewalt Torgelower Str. 33 schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek Öffnungszeiten: in de Mark“) DRK Oskar-Picht-Str. 1 April bis Oktober Evangelische Freikirche Tel.: 2049975 o. 0170/8786848 sonntags 14.00–18.00 Uhr: oder nach Vereinba- Öffnungszeiten: rung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 Christliches Glaubenszentrum Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr [email protected] Pasewalk Weitere Termine nach telefonischer Absprache Grabenstraße 38 auch in der häuslichen Umgebung. Pasewalker Schützengilde Gottesdienste: 1477 e. V. sonntags 09.30 Uhr Suchtberatungs- mittwochs 19.00 Uhr und Behandlungsstelle 25.–27.04. 58. Deutscher Schützentag in Potsdam Caritas Pasewalk Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771/229920 Handball Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Öffnungszeiten: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 montags: 10.00–12.00 Uhr Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: dienstags: 09.00–16.00 Uhr Uecker-Sporthalle Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 donnerstags: 08.00–16.00 Uhr Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle Holzhof der Caritas: Weitere Zeiten nach Vereinbarung. 27.04. 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 gend B Beschäftigungsprojekte: Pflegestützpunkt Pasewalk PHV–Plauer SV Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703 16.00 Uhr Bezirkspokalspiel, Final- An der Kürassierkaserne 9 rückspiel Frauen Schwangerschafts- Tel.: 255 502 Pflegeberater/in PHV I–SG Dargun/Dem- beratungsstelle Tel.: 255 503 Sozialberater/in min Erreichbarkeit: DRK Pasewalk dienstags: 08.00–12.00 Uhr und Anmerkung: Die weibliche Jugend B spielt in Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 13.30–18.00 Uhr einer überregionalen Meisterschaftsrunde, BHV Öffnungszeiten: donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und MV West und BHV MV Ost, Plätze 1 bis 3 der Montag: 9.00–12.00 Uhr 13.30–16.00 Uhr beiden Vorrunden. Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Umfassende, kostenlose und unabhängige Bera- Hundesport Weitere Zeiten nach Vereinbarung tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch- nahme bundes- und landesrechtlich vorgese- Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Eltern-Kind-Zentrum hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen. Vors. Günter Buse Tel.: 0177/7210214 DRK Schiedsstelle Pasewalk Ausbildungszeiten Oskar-Picht-Straße 61 mittwochs 18.00–20.00 Uhr Tel.:03973-43 84 204 Stadt Pasewalk sonntags 09.00–12.00 Uhr E-mail: [email protected] Haußmannstraße 85 Interessenten melden sich bitte bei dem 25.04. 10.00 Uhr Kleines Handpuppentheater 17309 Pasewalk Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer. – Änderungen vorbehalten – PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 04/2013

kitas & Schulen

Kinder aus dem Haus der fröhlichen Jahreszeiten im Cura Seniorencentrum

(PN/EE). Die Augen der Bewohner des woch, kommen die Kinder. Viele der klei- vor. Frau Holle, das Rübchen oder Hänsel Cura Seniorencentrums strahlen, als die nen Racker kennen die Bewohner schon. Sie und Gretel gefielen den Kindern und Be- Kinder aus dem Haus der fröhlichen Jah- sind oft mit der Kindergartengruppe hier, wohnern sehr. Zu den Höhepunkten gehört reszeiten zu ihnen ins Heim kommen. Seit oder sie besuchen die Mama oder den Papa auch unser gemeinsames Sportfest im Som- Jahren gibt es diesen gemeinsamen Vormit- die im Haus arbeiten. „Im Sommer gehen mer. In diesem Jahr kommt, anlässlich un- tag zwischen den Kindern aus dem Haus der wir auch zu ihnen in den Kindergarten und seres Jubiläums, noch das große Straßenfest fröhlichen Jahreszeiten und der Pflegeein- sehen zu, wie die Kinder spielen und ler- mit allen Anliegern unserer Straße hinzu. richtung. Dann wird gesungen, getanzt oder nen“, berichtet Gudrun Sievert, Leiterin so- Da sind natürlich auch wieder die Famili- Gedichte werden aufgesagt. Die Schönsten ziale Betreuung im Cura Seniorencentrum. enangehörigen dabei. Es ist ein guter Bei- sind die, bei denen mitgeschunkelt werden In den Wintermonaten spielen die Betreue- trag für die Vereinbarkeit von Familie und kann. Einmal im Monat, den zweiten Mitt- rinnen den Kindern und Senioren Märchen Beruf“, ergänzt die Fachfrau.

Lesenacht bei den „Parkspatzen“ in Rollwitz

(PN/PM). Von den Kindern ab drei Jah- ren sehnsuchtsvoll erwartet, starteten wir am 22.03.13 unsere alljährliche Le- senacht. Auch die Kinder der AWO Kita „Klinikzwerge“ waren dazu eingeladen. Die Veranstaltung stand dieses Mal unter dem Motto: „Die Welt der Märchen“. Auf Anregung von Eltern führten Eltern und Erzieher das Märchen „Hänsel und Gretel“ auf, welches von den Kindern mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Im Vor- feld hatten die Mädchen und Jungen fleißig bei der Gestaltung der Kulisse geholfen, ge- malt, geschnitten und geklebt und so das Hexenhaus und den Backofen hergerichtet. Anschließend ging es im „Märchenwald“ auf eine Wanderung, während verschiedene Rätsel zu lösen, Märchenfiguren und Uten- silien zu suchen waren und es schließlich galt, das verschwundene Hexenhaus nebst Schatz zu finden. Inzwischen bereiteten em- sige Eltern ein märchenhaftes Abendbrot zu, welches mit viel „Oh“ und „Ah“ zunächst Eltern und Erzieher führten „Hänsel und Gretel“ auf. Foto: Kita bewundert und schließlich verspeist wurde. Neu bei Kräften wandten sich die Kinder verschiedenen Betätigungen im kreativen Bereich zu und fertigten z. B. ein Hexen- häuschen aus Keksen an, welches ganz in- dividuell dekoriert wurde. Von verschiedenen Märchen begleitet, entglitten die kleinen „Parkspatzen“ und „Klinikzwerge“ schließlich in die Welt der Träume. Am 23.03. rundeten wir die Ver- anstaltung mit einem gemeinsamen Eltern- Kind-Brunch, welcher von den Eltern vor- bereitet wurde, ab. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern, die zum Gelingen der Lesenacht beigetragen haben und freuen uns schon jetzt auf unser Familiensportfest, das für den 24.05. in Rollwitz geplant ist. Die Kinder und Teams der AWO Kitas „Parkspatzen“ und „Klinikzwerge“ Nr. 04/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 04/2013

Talente-Show bei den „Parkspatzen“ in Rollwitz

(PN/PM). Springen, hüpfen, singen, tanzen und die Hüften kreisen lassen – das und vie- les mehr zeigten die Kinder am 15.03.13 bei ihrer Talente-Show, zu der sie ihre El- tern eingeladen hatten. Mit viel Elan hatten die Kinder Ideen zu- sammengetragen, geprobt und vorbereitet. Voller Spannung erwarteten sie den Tag der Show und gaben dann ihr Bestes. Die kleinen Künstler bekamen viel Beifall und als die Gäste zum Abschluss gemein- sam mit den Kindern „Liebe Schwester tanz mit mir“ sangen und tanzten, strahlten die Kinderaugen voller Freude und Stolz. Im Anschluss nutzten wir die Gelegenheit, den Eltern „Paula und die Kistenkobolde“ als 2. Maßnahme des Papilio-Programms vorzustellen, weitere gemeinsame Aktivi- täten zu besprechen sowie zu inhaltlichen Fragen des Kita-Alltags ins Gespräch zu kommen.

Das Erzieherteam der AWO Kita „Park- spatzen“

Foto: Kita

Die Apfelkiste – Schulobst aus M-V für die Grundschüler unseres Landes

(PN/EE). Sie heißen Alkmene, Alstar, Innenstadt, Ralf Schwarz, als er von dem höhen, sie für Obst- und Gemüse zu be- Gala, Jonagold, Pinova oder Shampoon, Projekt Apfelkiste aus dem Schulobstpro- geistern und sie mit Obst- und Gemüse- sind knackig, bunt, vitaminreich und gehö- gramm MV hörte und sofort begeistert war. produkten aus Mecklenburg-Vorpommern ren unbedingt auf jeden Teller. Das dachte „Dieses Projekt wurde für Grund- und För- vertraut machen. Das sind in unserem Fall sich auch der Schulleiter der Grundschule derschulen aufgelegt und ist nur eines von die Äpfel. Geliefert werden sie 14-tägig mit seiner Außenstelle in der Pasewalker drei Teilprojekten“, berichtet Schwarz. Das vom Projektträger des Teilprojektes Apfel- Schulobstprogramm MV soll die Schü- kiste, der Obst- Gemüse Vermarktungs- lerinnen und Schüler unterstützen, ihre gesellschaft mbH Evershagen, Rostock, Alltags- und Umweltkompetenzen zu er- ausschließlich Äpfel aus regionalem An-

In der ersten Pause geht Hausmeister Klaus Rohloff von der Außenstelle in der Baustraße durch die acht Klassen und verteilt die lecke- ren Vitaminbringer. In der Grundschule in der Oststadt übernehmen das die Schüler der vier- Zu den Ersten, die nach den Osterferien ihre Milch abholen, gehören Louis Straube und Timm ten Klasse. Zech aus der Klasse 3c. Nr. 04/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN bau hier in Mecklenburg-Vorpommern. verband in Pasewalk beschäftigt ist. „Wir lern gehören zu den „Milchtrinkern“. Sie „Wir sind sehr froh, dass wir in dieses freuen uns, dass wir den Verein für diese können zwischen den Geschmacksrich- Projekt aufgenommen wurden. Die Qua- Aufgabe gewinnen konnten“, betont Ralf tungen Vanille, Natur, Erdbeere, Schoko, lität der Äpfel ist wirklich sehr gut“, be- Schwarz. „Es sind eine Menge organisa- Toffee und Banane wählen. „Am belieb- tont Schwarz. Doch nicht nur die Äpfel torische Aufgaben damit verbunden, die testen sind Vanille und Erdbeere“, weiß Si- sorgen für einen coolen Pausensnack. In wir als Schule nicht leisten können, er- bylle Rost. „Die Idee zur Milchversorgung beiden Schulen wird außerdem Milch an- gänzt er. Und so bereiten Sibylle Rost und kam eigentlich von den Lehrern der Außen- geboten. In der Außenstelle gibt es jedoch Hausmeister Klaus Rohloff von der Fir- stelle“, weiß Schwarz. Dort gibt es keine die zertifizierte Schulmilch nach EU Norm. ma Piepenbrock, der in Vertretung des er- Versorgung wie in der Oststadtschule und „Die Milch wird zusammen mit den Äp- krankten Kollegen tätig ist, jeden Tag die da wäre es doch schön, wenn es wenigs- feln geliefert“, berichtet Sibylle Rost, die leckeren und coolen Pausensnacks vor. Cir- tens diese Versorgung gäbe. Und die Idee über eine Maßnahme beim Arbeitslosen- ca 150 von 170 Schülerinnen und Schü- kommt, wie man sieht, gut an.

Am Rande – Vorstellung Stadtvertreter

Bärbel Benkmann Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Jahrgang 58 Ich bin begeistert von dem, was schon ge- Schuljahre in Strasburg schaffen wurde, wie die schönen Pflanzun- Verheiratet gen an der neuen Marktstraße. Vom Früh- Kinder; zwei Mädchen (in die Fußtapfen jahr bis in den Herbst blüht und grünt es. der Mutter getreten, Lehrerinnen) Auch der Neue Markt lässt schon seine Wohnhaft in Pasewalk Schönheit erkennen. Das ist ganz toll ge- Nach Abschluss der 10. Klasse Studium am lungen. Doch es gibt noch eine Menge zu Institut für Lehrerbildung Templin tun, um das Stadtbild zu verschönern und Lehrerin an der Grundschule in dabei möchte ich mitarbeiten. Was wünschen Sie sich für die Zukunft Frau Benkmann: Warum sind Sie Stadt- von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass Pa- vertreter geworden? Ich bin Pasewalkerin sewalks Innenstadt noch attraktiver wird. und möchte, dass Pasewalk und vor allem Es wäre schön, wenn das Rathaus im Zen- auch die Innenstadt anziehender und mit trum der Stadt, am Markt, seinen Platz hät- Leben erfüllt wird. Dazu gehören in erster te. Weiter, das der Markt zu einem Anzie- Linie auch Kinder. Mir tat das Herz weh, hungspunkt für Bürger und Gäste wird. Die als die Schule an der Polizei geschlossen Fertigstellung des Cafés am Markt trüge wurde. Das kann nicht sein, waren meine sicher dazu bei. Ich bin überzeugt, wenn Gedanken. Ich suchte mir Verbündete, um Bärbel Benkmann, Foto: Ernst Pasewalk eine Ausstrahlung nach außen das Schulhaus wieder mit Leben zu erfül- hat, auch Investoren ihren Weg hierher fin- len. Dazu gehörten in erster Linie Gerhild antwortete der Bürgermeister verständlich. den. Wünschen würde ich mir noch, dass Teßmann (WIP) und der Bürgermeister Rai- Daraus entstand Sympathie und der Wunsch alle Stadtvertreter gemeinsam an einem ner Dambach. Meine kritischen Fragen be- in der Stadtvertretung mitzuarbeiten. Strang ziehen.

Reinhard Voigt te Entscheidungen zum Wohle der Bürger mittreffen. Zuerst als sachkundiger Bürger, Ältestes Mitglied der Stadtvertreter dann 2002 wurde ich zum Stadtvertreter ge- Jahrgang 36 wählt. Bedauerlich ist für mich der kompli- Geboren in, sowie Kinder- und Jugendjah- zierte Zustand meiner Partei innerhalb der re in Bützow Stadtvertretung. Verheiratet Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Vier Kinder, sieben Enkel, ein Urenkelkind Meiner Meinung nach wird viel zu viel über Seit 1959 wohnhaft in Pasewalk den ökonomischen Erfolg gehandelt und Beruf: Bauer, dann Fachschule mit Ab- viel zu wenig, wenn es um ideologische schluss staatlich geprüfter Landwirt, da- Grundsatzfragen geht wie zum Beispiel zur nach Hochschule mit Abschluss Diplom Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jah- Landwirt reszeiten“. Ich will aus ideologischer Sicht In jungen Jahren aktiver Sportler, Landes- weiter sehen, weiter sehen für die Zukunft. meister im Boxen M-V (1951) Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, die Ge- Herr Voigt: Warum sind Sie Stadtvertre- winnung von Investoren, die Arbeitsplät- ter geworden? In früheren Jahren war ich ze schaffen. Außerdem die Verwirklichung Propagandist, dann ging es 1989 in eine an- meiner Grundhaltung für größere Gerech- dere Richtung. Ich wollte dabei sein, woll- Reinhard Voigt, Foto: Ernst tigkeit. PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 04/2013 Nr. 04/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 04/2013

Neue Serie: Was macht eigentlich …?

(PN/PM). Mit dieser Ausgabe, liebe Le- serinnen und Leser, wollen wir in loser Folge über Künstler berichten, die in Pasewalk mit ihrem Werk zu unserem Stadtbild beigetragen haben.

Den Anfang macht der schweizerisch-kana- dische Künstler Ernest Daetwyler. Im Jahr 2009 entstand nach zwei Jahren Vorbereitung und in sieben Monaten har- ter Arbeit vor Ort im Leninhain, die Krieg- strümmerkugel PASEWALK-POLICE- PHOENIX. Ernest Daetwyler realisierte dieses Projekt mit Hilfe seiner Familie, der Stadt Pase- walk, Schloss Bröllin e. V., TEN-PEN-Chii Art Labor, Pasewalker Schulen und dem Museum, Pasewalker und Berliner Volon- tärinnen, sowie lokalen Ingenieuren, Bau- geschäften, dem Landessekretariat Meck- Sun and Clouds (detail) • Medium: Stofftiere lenburg-Vorpommern und der Schweizer Dimension: • Sonne Ø 220 cm • Wolken 380 x 150 x 50 cm • 350 x 140 x 60 cm •240 x 125 x 30 cm Botschaft in Berlin. Finanzielle Unterstützung kam damals (Wer noch einmal mehr darüber nachlesen 1. life is but a dream in Gallery Stratford, durch die Agenda Kunst und Kultur der möchte, kann sich unter www.pasewalk- WKP Kennedy Public Art Gallery, North Stadt Pasewalk und die vom Künstler erhal- police-phoenix.com informieren.) Bay, Definitely Superior Art Gallery, Thun- tenen Kunstpreise für dieses Projekt vom Nach seiner Rückkehr in Kanada arbeitete Er- der Bay, Ontario Canada Council for the Arts (Kanada), dem nest Daetwyler an mehreren Einzelausstellun- Die Ausstellung life is but a dream basiert Ontario Arts Council (Kanada) und Pro gen, die in vier Kunsthäusern gezeigt wurden. konzeptuell auf den Phantasien und Illusi- Helvetia (Schweiz). Zwei Ausstellungen seien hier vorgestellt: onen des Lebens. Tausend Stofftiere und

life is but a dream • Medium: 96 Spielzeuglautsprecher, 32 Bewegungsmelder, Steuerkreiskarte, elektronische Bauteile, Akrylglas, Zink, beschich- tete Stahlstäbe, Metall • Dimension: Ø 3 m Nr. 04/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Plastikspielzeuge wurden gesammelt, aus- einandergenommen, verkabelt oder zusam- mengenäht und in Kunstwerke verwandelt. So entstand eine Phantasiewelt mit Plastik­ räumen, alten Bäumen, Sonne und Wolken, als Vertreter der Natur. Stellvertretend für das Heim standen Sofa und ein Fernseher, in dem sich ein Video über Fliegen, die um das Nachtlicht schwirren, abspielte. Neben der interaktiven Audioinstallation mit demselben Titel, life is but a dream, in der einhundert Spielzeuglautsprecher auf Bewegungen von BesucherInnen re- agieren, konnten die Besucher eine 5 x 3,5 x 5 m große Wand aus Plastikspielzeugen durch betätigen der Startknöpfe zum Le- ben bringen.

2. Reality in Reverse [barn raising] (= Um- kehrung der Realität (Scheunenaufbau)) in der Kitchener-Waterloo Art Gallery, On- tario. Für dieses Kunstprojekt baute Daetwyler eine alte verlassene, große Holzscheune vom Lande ab und errichtete sie mit Hil- Reality in Reverse [barn raising] • Medium: Originale Holzbalken und Bretter, video fe einer Mennonitenmannschaft (die Glau- Dimension: 470 x 800 x 500 cm bensgemeinschaft der Mennoniten gehö- ren hier zu Lande der ev. Freikirche an) The Lion and the Lamb wurde für ein in der Kitchener-Waterloo Art Gallery ver- neues Polizeigebäude in Waterloo geschaf- kehrt herum, auf dem Kopf stehend, wie- fen. Ein kleines Lamm steht einem lebens- der auf. Das Errichten eines Stalles/Scheu- großen, kraftvollen Löwen gegenüber. Die ne in alter Pioniertradition, wie sie heute Figuren wurden in Wachs modelliert und bei den Amish- und Mennonitengemein- ebenfalls in Bronze gegossen. Die Tiere den in dieser Region Kanadas immer noch auf dem Wappen der Region Waterloo ste- üblich ist, steht im Gegensatz zu derselben hen für „Peace and Prosperity“ (= Frieden Hightech Region, die man heute Kanadas und Wohlstand), für das Streben der Pio- Silikon Valley nennt. Man findet diesen niere in der Region Waterloo, in Frieden Ansatz heute auch in digitaler Form, z. B. zusammenzuleben. tragen in Wikipedia verschiedene Benut- zerInnen Informationen zum Aufbau einer Zur Zeit stellt Ernest Daetwyler einen um- website bei. Das Projekt Reality in Rever- fangreichen Werkkatalog zusammen, der se [barn raising] kommuniziert eine ge- ausgewählte Projekte seit 1998 dokumen- wisse Unsicherheit unserer Gesellschaft. tiert. Diese Publikation wird auch das Pa- Die Ontario Association of Art Galleries sewalk-Police-Phoenix Projekt ausführlich ehrte diese Kunstausstellung als beste Aus- aufzeigen, sodass Pasewalk dann auch in stellung einer öffentlichen Kunsthalle im Kanada bekannt sein wird. Außerdem ar- Jahr 2010. beitet der Künstler an verschiedenen neu- en Ideen, Kunst am Bau Wettbewerben und Neben Kunstausstellungen arbeitet Ernest an einem Projekt, das zusammen mit Stu- Daetwyler auch an „Kunst am Bau“ Projek- denten und Professoren der California Sta- ten. Zwei von ihm gewonnene Wettbewerbe te University, Bakersfield, CA diesen Früh- The Tree of Life (= Der Baum des Lebens) ling realisiert wird. Tree of Life • Medium: Bronze und The Lion and the Lamb (= Der Löwe Die interdisziplinären Projekte, Installati- Dimension: Ø 225 cm und das Lamm) möchte ich hier vorstellen. onen und Interventionen von Ernest Da- Tree of Life, wurde für einen umfangrei- etwyler werden international präsentiert. Galleries (OAAG), the Canada Coun- chen Altersheimkomplex entwickelt. Ein Hier eine Auswahl seiner Werkpreise und cil for the Arts, Apfelbaum wurde ausgegraben, zu einer Ehrungen: • Pro Helvetia, Switzerland and Raumskulptur zusammengebaut in der sich • 2009 Waterloo Region Arts Award for • the Pollock-Krasner Foundation, New Äste und Wurzeln berühren und anschlie- Visual Arts, York, N.Y. ßend in Bronze gegossen. Das Konzept des • the Region of Waterloo Arts Fund, Ernest Daetwyler plant in nächster Zeit ei- Lebensbaumes findet sich in den meisten • the Ontario Arts Council, nen Besuch in Pasewalk und freut sich auf Religionen und mythischen Glaubensbe- • the 2010 Exhibition of the Year Award ein Wiedersehen! Wir freuen uns auch auf kenntnissen wieder. from the Ontario Association of Art ein Wiedersehen mit ihm! PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 04/2013

Mit Rohrfeder und schwarzer Tinte auf den Spuren von paul Holz

Museumsleiterin Anke Holstein erläutert das Arbeiten mit der Rohrfeder …

(PN/EE). „Das sieht ja schon richtig gut aus“, stellt nicht nur Anke Holstein vom Pasewalker Museum fest. Die Ferienkinder aus dem Hort „Pantoffelparadies“ sind em- sig dabei, kleine Motive mit der Rohrfeder aufs Papier zu bringen. Da entstehen schön verzierte Ostereier, die Kirche oder auch das Museum. Was so schön einfach aus- sieht, braucht aber auch ein wenig Übung. Die Museumsleiterin erläutert was und wer damit tolle Kunstwerke geschaffen hat. Im Museum waren alle schon einmal und von Paul Holz, dessen Name die Künstlerge- denkstätte trägt, haben viele auch schon einmal gehört. Heute wollen sie es dem Zeichner gleichtun. „Wir nutzen gern die Angebote des Museums“, berichten Swant- je Wöhlmann und Anette Wolschina, Er- zieherinnen der Kindereinrichtung.„Nicht immer lässt es sich zeitlich vereinbaren“, meinen die Erzieherinnen. An der Weih- nachtsaktion haben wir uns auch beteiligt. Sehr gut hat uns auch die Aktion mit den alten Schulbüchern gefallen. Niklas ist ei- ner der Jungen, der schon des Öfteren im Museum war. „Ich bin schon das vierte Mal … und es zeigt sich, dass das gar nicht so einfach ist. Nr. 04/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN hier. Sonst war ich mit Mama und Papa hier und es hat mir sehr viel Spaß gemacht“, be- richtet der Schüler. Natürlich hat der jun- ge Mann zu Hause auch seine Lieblings- beschäftigungen, aber hier gibt es wieder etwas Neues. Während ein Teil der Ferien- kinder sich mit der Rohrfeder beschäftigt, erkunden die anderen das Haus. „Die Akti- on mit der Rohrfeder ist nur eine der zahl- reichen Aktivitäten, die wir für das Paul- Holz-Jahr vorgesehen haben. Die Kinder sollen ganz einfach nur das Gefühl dafür bekommen, wie es sich anfühlt mit Feder und Tinte zu arbeiten“, erläutert Museums- leiterin Anke Holstein, die sich sehr über die Bemühungen der Mädchen und Jun- gen freut. Die Aktion Rohrfeder besteht auch weiter- hin. Nach telefonischer Absprache können Schulgruppen, Kinder und auch Erwachse- ne sich im Rohrfederzeichnen probieren, Tel.: 03973/251233. Trotzdem sind alle mit Begeisterung dabei und …

… die Ergebnisse können sich sehen lassen. Fotos: Ernst PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 04/2013 Nr. 04/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 04/2013 Nr. 04/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 04/2013

Vereine Kommt der Osterhase mit dem Schlitten?

(PN/EE). Nele Peter ist sich ganz sicher, das Puppenhaus ist super. Und wenn dann noch der Osterhase mit süßen Osterei- ern kommt, ist die Welt doch in Ordnung. Begeistert ist auch die Mutti, die mit der Tagesmutter und drei Kindern aus Neu- ensund und Strasburg gekommen ist. Kers- tin Wendt ist mit ihren kleinen Lieblingen schon das dritte Mal bei einer Osteraus- stellung dabei. „Es ist immer wieder schön und die Frauen geben sich ganz viel Mühe. Das Puppenhaus habe ich noch nirgends anders gesehen, das ist so wunderschön“, schwärmt die Tagesmutti. Das bestätigt auch Anke Paul, Lehrerin und Schulleiterin, von der kleinen Grundschule aus Jatznick. Sie ist mit ihrer ersten Klasse gekommen. Julie hat uns von der schönen Osteraus- stellung berichtet und da haben wir doch gleich einen Besuch eingeplant. Natürlich freuen sich die Kinder besonders auf das Puppenspiel, ist doch klar. Aber bis es so weit ist, malen oder basteln sie schon Mal. Das Puppenhaus kam super an und der Osterhase brachte was Süßes. Foto: Ernst

Eiertrudeln und Schlittenfahren an einem Tag

(PN/EE). „So ein Wetter hatten wir ja nie“, weiß Gerda Striecker vom Arbeitslosenver- band in Pasewalk. Seit 2005 veranstalten die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des Vereins immer vor den Osterfeiertagen ihr traditionelles Ostereiertrudeln im Kü- rassierpark. Selbst der Schnee und die ei- sige Kälte in diesem Jahr hielten die Frau- en und Männer nicht von diesem Ereignis ab. Doch die Akteure haben vorgesorgt. Im Feuerkorb glühten dicke Holzschei- te, Kaffee und Glühwein stehen bereit, um sich ein wenig aufzuwärmen. Wäh- rend die Kinder den Casinoberg mit ihren Schlitten in Besitz nahmen, suchen die El- tern und Großeltern die Nähe des Feuers oder genießen die heißen Getränke. Natür- lich gab es auch leckeren Knüppelkuchen. „Der schmeckt wirklich gut“, lobt Ramona Schuldt. Sie hatte von dieser Veranstaltung Der Osterhase begrüßt die Kinder aus der Kita Regenbogen aus der Zeitung erfahren und die Gelegen- heit genutzt, mit ihrem Sohn Marvin ein- ter, von Robin Wegner aus dem vergange- Gruppe aus der DRK-Kita Regenbogen mal dabei zu sein. Ebenso begeistert ist Pe- nen Jahr, zu überbieten. Eingetroffen war, gingen an den Start. „Wir kommen gern tra Holzmann. Sie ist mit ihrem Enkel, der zwar nicht mit dem Schlitten vom Weih- hierher, es macht den Kindern immer rich- aus Flieth zu Besuch ist, dabei. Sie erfuhr nachtsmann, sondern zu Fuß, der Osterha- tig Spaß. Die Eltern haben oftmals keine von ihrer Nachbarin vom jährlichen Eier- se oder vielmehr die Osterhäsin mit vielen Zeit solche Osterbräuche durchzuführen. trudeln. Während die Besucher miteinan- bunten Ostereiern. Gerda Striecker gibt den Außerdem steht die Kita ja in unmittelbarer der plaudern, ist Gerda Striecker mit eini- Startschuss und der Osterhase schickt die Nähe“, meint die Erzieherin. Den Sieger- gen Helfern dabei, die Wettkampfstrecke ersten Eier auf die Bahn. Sieger wurde der preis, gestiftet von Gerda Striecker, nahm abzustecken. Schließlich soll die genaue Besitzer des Ei’s, das unbeschadet am wei- Jannek-Ole Ilk aus Berlin mit nach Hau- Weite ermittelt werden. Es galt die 28 Me- testen trudelte. Ca. 40 Kinder, darunter eine se. Die Siegermarke vom vergangenen Jahr Nr. 04/2013 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN konnte er zwar nicht knacken, aber 25,50 Meter sind auch nicht schlecht. Was so ein Besuch bei der Oma doch für interessante Sachen bietet. „In Berlin gibt es so etwas nicht“, meint der Junge voller Begeiste- rung über das Erlebte. Auch die weiteren Sieger kamen nicht aus Pasewalk. Platz zwei ging an Cassandra Linette Heinrich aus Strasburg mit 15.10 Meter und 14,10 Meter brachte Lia Katharina Ahrens aus Jatznick den dritten Platz. Glückwünsche kamen vom Osterhasen alias Angela Fecht- ner, Gerda Stricker und natürlich vom As- sistenten des Osterhasen Robin Fechtner.

Die Sieger Jannek-Ole Ilk, Cassandra Linet- te Heinrich und Lia Katharina Ahrens. Fotos: Ernst

Judokas in Altentreptow erfolgreich

(PN/PM). Eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewannen die Pasewalker Judokas beim Pokalturnier in Alten- treptow. In der Gewichtsklasse bis 42 kg der Altersklasse U 11 gab es für die Kämpfer vom PJSV einen Doppelsieg. Tim Zech setzte sich im Finale durch eine Festhaltetechnik gegen seinen Mannschaftskameraden Joey Roll durch. Durch jeweils 3 Sie- ge in der Vorrunde zogen beide in das Halbfinale ein und muss- ten im Überkreuzvergleich als jeweiliger Poolsieger gegen den Zweitplatzieren antreten. Nachdem Joey durch einen Festhalte- griff der Einzug ins Finale gelang, konnte Tim sein Halbfinale ebenfalls vorzeitig für sich entscheiden und stand auch im Fina- le. Nach einem ausgeglichen Beginn konnte Tim im Bodenkampf die entscheidende Technik ansetzen und sich die Goldmedaille erkämpfen. Ole Schwarz über 46 kg und Vincent Vorreyer bis 35 kg konnten nach Siegen in der Vorrunde ebenfalls ins Halbfina- le einziehen. Trotz guter kämpferischer Leistung konnten beide nicht ins Finale einziehen und belegten am Ende den dritten Platz. Weiterhin konnte der PJSV durch Florian Ladisch einen fünften Foto: Verein Platz erkämpfen. In der Altersklasse U 15 gewann Max Gärtner die Silbermedaille. Erst im Finale wurde Max nach 4 Siegen in herziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich der Vorrunde gestoppt und stand somit als Zweiter auf dem Sie- in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 ent- gertreppchen. Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Frü- gegen. Informationen auch unter www.pasewalker-judoverein.de.

Mobil bleiben bis ins Alter

(PN/EE). „Nutzen Sie die Angebote“, for- konnten, wurde der Tag zu einem vollen Er- druck- und Blutzuckermessung waren heiß derte Bürgermeister Rainer Dambach die folg. Rosemarie Westphal aus Pasewalk ist begehrt. Außerdem zeigte das „reha team Besucher der Veranstaltung „Mobil im Al- voll des Lobes. „Die Angebote sind wirk- ostseeküste“ Orthopädie- und Rehabilita- ter“ im Kulturforum Historisches U in Pa- lich super“, schwärmt sie und ihre Beglei- tionstechnik. Eine „Schlange“ bildete sich sewalk auf. Mobil bleiben, gerade im Al- terinnen stimmen der Seniorin voll zu. Die auch am Stand des Schwerhörigenvereins ter, ist besonders wichtig. Bewegung hält Aktiven hatten sich eine Menge einfallen Pasewalk. Die Frauen und Männer woll- fit und gesund“, betont der Bürgermeister in lassen. Highlight des DRK waren neben In- ten ganz genau wissen, wie es mit ihrem seinen Eröffnungsworten. Und das taten die formationen zum Verein vor allem die Vor- Gehör steht. „So viele Interessierte hatten über 200 Besucher jeden Alters dann auch. stellung der Hausnotrufgeräte und Informa- wir schon lange nicht mehr bei einer Ver- Auch wenn einige der angemeldeten Part- tionen zur Organspende. Dicht umlagert war anstaltung“, resümieren die Standbetreuer. ner aus Krankheitsgründen nicht dabei sein der Stand des Cura Seniorencentrums. Blut- Karla Klug vom hiesigen Verein weist noch PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 04/2013 Nr. 04/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN einmal darauf hin, das Hilfesuchende, oder auch Menschen, die einfach nur einen Rat oder nur reden wollen, montags bis donners- tags ab 9.00 Uhr in das Büro in der Markt- straße 32 kommen können. „Sie hält sich mit der Betreuung des Büros fit“, berichtet sie. Action gab es auch bei der Verkehrs- wacht. Ob nun beim Rauschbrillenparcours, bei den Lichtsignalanlagen, den Informatio- nen zur richtigen Handhabung des Fahrrad- helms, der Verkehrszeichen, bei den Fragen zum Thema Alkohol oder bei der eigenen Überprüfung seiner Kenntnisse am Fahr- simulator, überall war das Interesse riesig. Von großem Interesse für die Besucher wa- ren auch die Informationen vom Pflege- stützpunkt Pasewalk, der sein Büro in der Kürassierkaserne hat.“Hier bekommen die Hilfe suchenden Familien Informationen und kostenlose, trägerneutrale und kom- petente Beratung aus erster Hand rund um das Thema Pflege“, informiert Pflegebera- ter Ralph Limp. Rund um die Sturzpräven- Bürgermeister Rainer Dambach eröffnete die Veranstaltung. Rechts im Bild: tion ging es am Stand der VS. Interessante Karola Kapitzke, 1. Stellvertreterin des Senioren- u. Behindertenbeirates. Angebote, zu dem auch die Patientenverfü- gung gehörte, gab es auch beim Betreuungs- verein Füreinander. Musikalisch begann die Veranstaltung mit einigen Mitgliedern des Orchesters Widerhall und musikalisch en- dete die Veranstaltung. Doch da mit einigen Tanzeinlagen. Die Pasewalker Tanzgruppe Paseta, um Heike Mertin, zeigte nicht nur Paartänze, sondern auch tolle Angebote für „Tänze“ im Stuhlkreis. Wer hätte das ge- dacht, dass man Samba im Sitzen, mit ein- fachen Armbewegungen umsetzen kann. Unter den begeisterten Teilnehmern auch Ingeburg Funk, die im vergangenen Monat ihren 90. Geburtstag feierte. Man sieht der agilen Seniorin die Freude am Mitmachen regelrecht an. Viel Lob erhielt Renate Kroll vom Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt. „Sie hatte die Idee“, betont der Bür- germeister. Und diese setzte sie mit viel En- gagement und vielen Helfern in die Tat um. Die einzelnen Stationen wurden gut angenommen. Fotos: Ernst

Pommern aus Pasewalk feiern gemeinsam mit der Sedinagruppe der Deutschen Minderheit in Stettin den Internationalen Frauentag. (PN/RC). Am 8. März 2013 besuchte entag zu feiern. Diese Tradition besteht mann selbst vorbereitet wurde. Es waren eine Abordnung der Pommerschen Lands- schon über zwanzig Jahre. alle sehr begeistert und es war reichlich da. mannschaft Pasewalk unter Leitung der Es wurden viele gemeinsame deutsche Nach dem Abendessen fand noch eine Dis- Vorsitzenden, Edelgard Gurske, die Se- Volkslieder und Heimatlieder gesungen. kussionsrunde statt. Viele Fragen wurden dinagruppe der Deutschen Minderheit in Danach gab es Kaffee und Kuchen. von Edelgard Gurske, Roland Carls und Stettin. Anschließend wurde die Sedinagruppe mit Herrn Melnischuk sehr gewissenhaft be- Zur Delegation gehörten auch noch der den nächsten wichtigen Terminen und Ver- antwortet. stellvertretende Vorsitzende der PLM Pa- anstaltungen, welche sie gemeinsam mit Dieser Tag hätte noch länger sein können, sewalk, Roland Carls und die beiden Mit- der Pommerschen Landsmannschaft Pa- aber gegen 21.30 Uhr fuhr dann die Dele- arbeiter Kerstin Ziermann und Herr Mel- sewalk in diesem Jahr noch durchführen gation wieder zurück nach Pasewalk. nischuk. werden, vertraut gemacht. Allen Teilnehmern an dieser Feier hat es Ziel des Besuches war es, gemeinsam mit Danach gab es ein zünftiges Abendbrot, wel- sehr gut gefallen. Im nächsten Jahr wird es der Sedinagruppe den Internationalen Frau- ches durch die Mitarbeiterin Kerstin Zier- wieder eine Frauentagsfeier geben. PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 04/2013

150 Jahre Stettin-Pasewalk Von einer Nebenbahn der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft zu einer Zweiländerverbindung

(PN/DM). Bahnjubiläen sind nicht nur für Eisenbahnfreunde ein Grund zum Feiern. Als sich am 16. März zum 150. Mal der Tag jährte, da die Berlin-Stettiner- Eisenbahngesellschaft (BStE) ganz offizi- ell ihr vorpommersches Netz (später dann Netz C) mit den Streckeneröffnungen Stet- tin–Pasewalk und Angermünde–Pasewalk– Anklam in Betrieb nahm, war das auch ein Grund die Geschichte zu hinterfragen, wie es denn zu diesem Bahnbau kam, und aktu- elle Vergleiche anzustellen, was die Eisen- bahnstrecke denn heute noch ist.

Der Bahnbau in Preußen, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, war noch sehr geprägt von der Privatinitiative. Preußen hatte das System der Staatsbahn, welches in anderen Ende der 60er Jahre herrschte noch die Dampftraktion auf der Strecke vor. 78 240 verlässt mit Ländern des 1815 gegründeten Deutschen einem Personenzug („Donnerbüchsen“) den Bhf. Pasewalk. Bundes herrschte noch nicht übernommen. Als dann 1843 die erste Eisenbahn pommer- sches Gebiet erreichte, vergaß der in Stet- tin anwesende preußische König Friedrich Wilhelm IV. nicht dieses neue Verkehrsmit- tel zu lobpreisen, indem er während eines Festmahls sagte, dass die neue Eisenbahn Berlin-Stettin „ein neuer Ring jener Ket- te ist, welche bald die Völkerschaften Eu- ropas zum steten Frieden und wachsender Wohlfahrt miteinander verbinden wird“. „Es sollte jedoch immerhin noch zwanzig Jahre dauern, ehe Stettin eine Verbindung mit vorpommerschen Städten bekam und wenig später auch eine Verbindung nach Mecklenburg (1867) fertig wurde. Schon im Jahre 1844 hatte sich ein „Verein zur Erlangung einer Eisenbahn von Berlin über Der Stettiner Hauptbahnhof (Szczecin Glowny) heute. Er entstand bereits im Zusammenhang mit Neustrelitz nach Stralsund“ gebildet, der der Inbetriebnahme der Eisenbahn Berlin–Stettin 1843. Fotos: Lokschuppen offensichtlich nicht unbedingt die Interes- sen Stettins vertrat. Es waren mehr die Han- burg-Strelitz der Fall gewesen wäre. Am wurf vom 11. März 1861, angenommen sestädte Stralsund und Greifswald, die die- 14. November 1853 genehmigte schließlich durch das preußische Haus der Abgeord- se Linienführung favorisierten. Ein anderer die preußische Staatsregierung den Plan neten am 22. Mai 1861) konnte die Berlin- Vorschlag zur Linienführung ging von der der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft, Stettiner-Eisenbahngesellschaft den Bahn- uckermärkischen Hauptstadt Prenzlau aus. von der Stammbahn Berlin–Stettin eine bau forcieren. Am 21. Juni 1861 erhielt die Hier schlug man vor, eine Bahn von Pas- Verbindung bei Angermünde abzweigen BStE die Konzession zum Bahnbau. Schon sow (bei Angermünde, das an der Berlin– zu lassen und über Prenzlau–Pasewalk– am 1. Januar 1858 hatte die Berlin-Stetti- Stettiner Eisenbahn lag) nach Greifswald Anklam–Züssow–Greifswald nach Stral- ner-Eisenbahngesellschaft ein neues, im- bauen zu lassen, was jedoch in Greifswald sund zu führen. Als Zweigbahnen waren posantes Direktoriumsgebäude in Stettin keine Befürworter fand und 1846 endgültig die Strecken Züssow– und Stettin– (heute Sitz der PKP-Direktion Szczecin) abgelehnt wurde. Als auch Greifswald aus Pasewalk vorgesehen. Der Bahnbau hätte direkt oberhalb des Bahnhofs der Berlin- dem 1844 gegründeten Verein ausscher- zügig beginnen können, wenn die Grund- Stettiner-Eisenbahn bezogen. Die damali- te, sah die Berlin-Stettiner-Eisenbahnge- stückseigentümer und die betroffenen Krei- gen Direktoren waren der Geheime Kom- sellschaft (BStE) die Möglichkeit, sich für se die notwendigen Flächen zum Bahnbau merzienrat Fretzdorff, ein liberaler Geist, diese Bahnlinie zu bewerben. Allein der kostenlos zur Verfügung gestellt hätten. Es der 1848 auch Mitglied der Frankfurter preußische Handelsminister, von der Heydt, begann ein ziemlich unwürdiges Spiel um Nationalversammlung war und lange Jah- blieb ein Befürworter der Linienführung den Streckenverlauf und die Haltepunkte, re der Stettiner Kaufmannschaft vorstand, über Neustrelitz. Die Bedingung für die sodass sich der preußische Staat gezwun- der Geheime Regierungsrat Zenke und der BStE war allerdings, dass diese Bahn preu- gen sah, einzugreifen. Ausgerüstet mit ei- Geheime Baurat Stein, dem die Arbeiten ßisches Zollgebiet nicht verlassen durfte, ner Aussicht auf eine staatlich garantierte zum Ausbau des vorpommerschen Netzes, was bei der Linienführung über Mecklen- 4,5-prozentige Zinsgarantie (Gesetzent- wie dieses Streckensystem aus fiskalischen Nr. 04/2013 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Gründen heißen sollte, oblagen. Im Jahre des Bahnhofs unentgeltlich zur Verfügung klam und von Stettin nach Pasewalk, für 1858 hatte auch die in Stettin ansässige Vul- gestellt und 12.000 Mark Bahnbauhilfe ge- welche gleichfalls die Bestimmungen des can-Werft mit dem Bau eigener Lokomoti- geben. Die städtischen Körperschaften hat- bisherigen Betriebs-Reglements vom 16. ven begonnen und drängte bei der Berlin- ten sich zum Empfang dieser ersten Lo- März 1862 maßgebend sind, tritt für die- Stettiner-Eisenbahngesellschaft bald den komotive auf dem Bahnhof eingefunden. selben und für die übrigen unter unserer einstigen Hauptlieferanten Borsig auf den Schon am 14. November 1862 erschien Verwaltung stehenden Bahnen ein neuer zweiten Platz. Es fällt auf, das die ersten eine von Abteilungsbaumeister Kloth un- Tarif in Kraft.“ Der öffentliche Personen- Vulcan-Dampfloks Namen von Ortschaf- terschriebene Bekanntmachung, in der es und Güterverkehr auf den neuen Strecken ten am neuen Streckennetz der vorpom- hieß: „Durch das Befahren der vorpommer- war damit eröffnet. In Betrieb gingen auch merschen Bahn trugen. Die ersten Maschi- schen Eisenbahn mit Dampfzügen wird das die Unterwegsbahnhöfe in Grambow und nen für das vorpommersche Netz bekamen Betreten der Bahn unzulässig. Indem ich Löcknitz. Der damalige Personenverkehr von der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesell- dieses zur Kenntnis bringe, bemerke ich, war noch recht übersichtlich. Von und nach schaft die betriebsinternen Bezeichnun- dass die von mir dazu erteilten Erlaubnis- Stettin verkehrten täglich je zwei Züge. Mit gen 101/C 1 („Prenzlau“), 102/C 2 („Pa- karten ihre Gültigkeit verloren haben, und dem Beitritt beider mecklenburgischer Her- sewalk“), 103/C 3 („Anclam“) und 104/ dass bis zur vollständigen Betriebseröff- zogtümer zum Norddeutschen Bund fielen C4 („Greifswald“). Alle diese Loks wur- nung das Betreten der Bahn sowie der Zu- auch die Zollgrenzen und die schon immer den im Jahre 1862 fertiggestellt und trugen tritt zum hiesigen Bahnhof nur in Beglei- angestrebte Verbindung nach Neubranden- die Vulcan-Fabriknummern 0013–0016. tung von Bahnbeamten statthaft ist.“ burg über Strasburg/Uckermark machte Pa- Die Bauarbeiten an der Strecke Stettin–Pa- Nach dieser ersten Fahrt einer Lokomotive sewalk zu einem echten Bahnknoten. sewalk begannen Ende September 1861. auf der Bahnstrecke Stettin–Pasewalk gab Die Strecke wurde, vom Berliner Bahn- es zur Jahreswende 1862/63 ein gesteiger- 150 Jahre nach dem Bahnbau von Stettin hof in Stettin ausgehend, zuerst parallel tes Interesse der Bevölkerung Pasewalks nach Pasewalk sieht die Eisenbahnbilanz zur vorhandenen Strecke der Eisenbahn sich die nun schon verkehrenden Bauzü- eher ernüchternd aus. Die Strecke wird re- Berlin–Stettin geführt. Erst am damaligen ge anzusehen. Auf einer außerordentlichen gelmäßig von Triebwagenzügen der Deut- Vorwerk Scheune (heute poln. Szczecin– öffentlichen Sitzung beschlossen die Pa- schen Bahn AG befahren, die in Szczecin Gumienice) wandte sich die Strecke nach sewalker Stadtverordneten am 28. Janu- Głowny (Stettin Hbf.) enden. Güterzüge Pasewalk, gen Westen. Die Baumaßnahmen ar 1863 etwa 160 Taler für die „Anlegung sind eher die Ausnahme, wie etwa 2010, müssen recht zügig verlaufen sein. Ledig- einer Fußpassage vom Anklamer Tor bis während der Gleisbauarbeiten an der Stre- lich ein Vorkommnis verzeichnet die Bau- zum Bahnhof“ zu geben. Am 4. Februar cke Angermünde–Tantow. In solchen Fäl- geschichte. In Löcknitz sackten mehr als 1863 schrieb der künftige Betreiber der len kehrt noch einmal Glanz auf die Ei- 4.700 Schachtruthen in einem Moorgelän- Bahnstrecken, die Berlin-Stettiner-Eisen- senbahnstrecke Stettin–Pasewalk zurück. de ab, wie im Jahresbericht 1861 der BStE bahngesellschaft, die Restaurationen auf Viele Güterzüge machten in Pasewalk vermerkt wurde und was zu einer gewissen den Bahnhöfen Pasewalk, Prenzlau und „Kopf“, um dann nach Szczecin weiterzu- Bauverzögerung führte. Im nächsten Jahr Anklam, vom 1. April 1863 an, aus. Am fahren. Die Strecke war und ist Bestandteil sah man vor, die Strecke schon im Oktober 16. März 1863 wurden die beiden einglei- des Europäischen Verkehrswegeplanes und 1862 zu eröffnen. Diese Schätzungen wa- sigen Strecken Angermünde–Pasewalk– hat in dieser Hinsicht noch erhebliche Po- ren jedoch zu optimistisch gewesen. Erst Anklam und Stettin–Anklam offiziell in tenziale, wie etwa eine insbesondere von am 10. November 1862, einem Montag, Betrieb genommen, nachdem bereits am polnischer Seite gewünschte Elektrifizie- konnte der Geheime Baurat Stein mit einer 18. Februar 1863 eine landespolizeiliche rung der gesamten Strecke. Lokomotive eine Observationsfahrt von Abnahme erfolgt war. Am 10. März 1863 Gefeiert wird das Bahnjubiläum am 4. Stettin über Pasewalk nach Anklam unter- hatte das Direktorium der Berlin-Stettiner- und 5. Mai 2013, sowohl in Pasewalk als nehmen. Die Eisenbahnbegeisterung muss Eisenbahngesellschaft dazu eine entspre- auch in Stettin. damals allgemein gewesen sein. Denn es chende Bekanntmachung veröffentlicht. Dieses Projekt wird gefördert durch wird beschrieben, dass Stein in Pasewalk Darin hieß es: „Mit dem Tage der Betriebs- die Europäische Union, aus Mitteln des unter großem Jubel empfangen wurde. Die eröffnung auf unseren vorpommerschen Europäischen Fonds für Regionale Ent- Stadt Pasewalk hatte das Gelände zum Bau Zweigbahnen von Angermünde nach An- wicklung.

Die Saison beginnt für den Pasewalker Brieftaubenverein 09163 e. V.

(PN/M. Döring). Für viele ist das Spiel mit bei den meisten Züchtern auf den Jungtau- denn auch der Greifvogel kann sich darauf den Tauben der schönste Teil des Tauben- benschlag untergebracht. einstellen. Es ist besser, den Tauben unre- transports. Die neue Saison beginnt, und Einen festen Termin für die Trennung der gelmäßig Freiflug zu geben. jeder hat noch Hoffnung auf eine schöne Tauben gibt es nicht. Einige Züchter tren- Um die Alttauben auf die Preisflüge vorzu- Saison oder gute Ergebnisse. nen ihre Tiere bereits Ende September, an- bereiten, müssen sie vorher ausgiebig trai- Für viele Züchter beginnt die neue Sai- dere erst im November oder Dezember. niert werden. Man beginnt dies am besten, son bereits am Tag des letzten Fluges im In vielen, besonders in waldreichen Gegen- indem man sie zu einem kurzen Trainings- Jahr zuvor. den wird der Freiflug der Tauben ab Herbst flug etwa 10 km von ihrem Schlag weg fährt Um die Tauben während des Winters ruhig zu einem echten Problem, denn jetzt fin- und dann alle gemeinsam auf einem freien zu halten, ist es am sinnvollsten, sie nach den Greifvögel in der Natur wenig Nah- Feld herauslässt. Aus dieser Entfernung Geschlechtern getrennt unterzubringen. Die rung greifen häufiger auch Brieftauben an. sollten die Tauben innerhalb von 10–15 Mi- jungen Vögel kommen jetzt bereits auf ihre Außerdem sollte man sich nicht an eine be- nuten heimgekehrt sein. Dann wird die Ent- zukünftigen Schläge. Die Weibchen werden stimmte Zeit für den Freiflug gewöhnen, fernung auf 50, 60 und 70 km erhöht. PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 04/2013

Diese Trainingsflüge sollten alle ungefähr aus derselben Himmelsrichtung gestartet werden, und zwar aus der Richtung, aus der sie später auch bei den Wettflügen der Reisevereinigungen heimkehren müssen. Ein gut aufgestellter Flugplan ist eine ent- scheidende Voraussetzung für eine gut ver- laufende Wettflugsaison. In der ersten Mai- hälfte sollten die Wettflüge beginnen. Wettflugplan 2013: Am 12.05.2013 beginnt der erste Wettflug ab Salzwedel mit 205 km für die Alttiere. Insgesamt sind 12 Flüge (Salzwedel, Uel- zen, Celle, Nienburg, Telgte, Telgte, Hil- le, Emmerich, Nienburg, Apeldoorn – NL, Celle und Breda – NL) vorgesehen mit ins- gesamt 4.800 Flugkilometer. Die Jungtaubenflüge beginnen am 11.08.2013. Insgesamt sind 5 Wettflüge vorgesehen (Wittstock/Dosse, Salzwedel, Uelzen und Nienburg) mit insgesamt 1.100 Flugkilometer. Die Wahl der Flugrichtung ist von so vie- len Faktoren abhängig, dass es kaum einer Fluggemeinschaft gelingen wird, eine Rich- tung zu wählen, die nicht auch Nachteile hat. Foto: M. Döring

Informationen des Pasewalker Fußballsportvereins Werde Schiedsrichter beim PASEWALKER FV

(PN/FF). Willst Du ein Fußballspiel mal aus einer anderen Perspektive ken- nen lernen? Dann werde Schiedsrichter beim PASEWALKER FV! Warum Schiedsrichter werden? An jedem Wochenende finden im FUSS- BALLVERBAND VORPOMMERN Fuß- ballspiele ohne genügend Schiedsrichter statt. Dagegen kannst Du etwas machen! Du genießt diverse Vorteile! Freien Ein- tritt zu allen Spielen des DFB! Kostenlose Schiedsrichterkleidung durch den Verein! Zusätzliches Taschengeld pro Spiel abhän- gig von der Spielklasse! Du lernst viel für Dein Leben! Und dabei bleibst Du Deinem Hobby, dem Fußball, treu! Du kannst nicht verlieren! Was wird vorausgesetzt? Das Engagement für mindestens zwei Spie- le im Monat. Voraussetzung ist ein Min- destalter von 12 Jahren (bei Einwilligung Foto: Verein der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten). Melde Dich jetzt beim Pasewalker Fuß- Alle Heimspiele auf einen Blick 09.30 Uhr Pasewalker FV D1 – PSV Rö- ballverein an! Samstag, 04.05.2013 bel/Müritz Der nächste Lehrgang ist am 22. und 11.00 Uhr Pasewalker FV F1 – FC Ein- 11.00 Uhr Pasewalker FV C1 – PSV Rö- 23.06.2013 in . heit Strasburg bel/Müritz Schiedsrichter beim PASEWALKER FV Sonntag, 05.05.2013 14.00 Uhr Pasewalker FV I – Malchow- – Garantiert die richtige Entscheidung! 11.00 Uhr Pasewalker FV E1 – SG UEM/ er SV II E-Mail. [email protected] oder Eggesin Sonntag, 12.05.2013 Tel: 03973/210654 oder 0172/3945268 14.00 Uhr Pasewalker FV II – Pelsiner SV 09.30 Uhr Pasewalker FV D2 – VfB www.pasewalker-fv.de Samstag, 11.05.2013 Pommern Löcknitz Nr. 04/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

11.00 Uhr Pasewalker FV E2 – GW Fer- dinandshof Anmeldungen für die Fußballschu- Anmeldungen mit folgenden Daten bit- Sonntag, 26.05.2013 le Jürgen Pommerenke vom 24.06.– te bis zum 25. Mai 2013 11.00 Uhr Pasewalker FV E1 – VFC An- 28.06.2013 in Pasewalk • Name klam Das diesjährige Feriencamp der Fußball- • Vorname 14.00 Uhr Pasewalker FV II – FRV Plöwen schule Jürgen Pommerenke in Pasewalk • Geb.-Datum Samstag, 01.06.2013 wird wieder in zwei Varianten, Vollcamp • Wohnanschrift 14.00 Uhr Pasewalker FV I – FSV Mi- (inkl. Übernachtung und Vollverpfle- • Konfektionsgröße row gung) zum Preis von 150 € pro Teilneh- • Tel.- Nr./E-Mail Sonntag, 02.06.2013 mer sowie dem Tagescamp zum Preis • Vollcamp/Tagescamp ja/nein 09.30 Uhr Pasewalker FV D 1 – Greifs- von 100 € pro Teilnehmer, angeboten. an Burkhard Schmidt, Tel: 0171/7710311 walder SV II Euch erwarten wieder erlebnisreiche Email: [email protected] 11.00 Uhr Pasewalker FV C 1 – FSV Tage mit vielen Überraschungen. Fax: 03973/436843 Malchin Vorbehaltlich von Terminänderungen!

Vereine stellen sich vor

Der Verein „Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhistorik Pasewalk e. V.“ stellt sich vor

Als 1986 sich 9 Kameraden aus dem gesam- ten Kreis Pasewalk aufmachten und mit ei- ner kleinen Handdruckspritze der Feuerwehr Pasewalk zum 1. Handruckspritzenwettbe- werb in die kleine Gemeinde Grethen bei Leipzig fuhren, dachte noch keiner daran, dass der Ausflug der eigentliche Beginn des Entstehens der Arbeitsgemeinschaft Feuer- wehrhistorik ist. Eine Fahrt dort, in einem Feuerwehr-Oldtimer der Marke Mercedes, weckte den Wunsch nach ebensolchem Ge- fährt. Daraus entwickelte sich dann, nach Vorbild von bereits existierenden Arbeits- gemeinschaften, eine eigene AG im dama- ligen Kulturbund der DDR. Offiziell wurde sie dann am 30.01.1987 noch als Arbeitsge- meinschaft Feuerwehrgeschichte gegründet. Seit dieser Zeit wurden alte Gerätschaften, Dreharbeiten zu einem NDR-Filmbeitrag. Ausrüstungsgegenstände, Bücher, Fotos, ausgediente Fahrzeuge, ja alles was mit Feu- erwehr zu tun hat, in einer alten Scheune in Roggow, gesammelt und gepflegt. Auch ein ersehnter alter Mercedes kam dazu und wur- de wieder restauriert. 1998 bekam die Ar- beitsgemeinschaft Gelegenheit, einen lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Raus aus der Scheune und ran an die Öffent- lichkeit. Unter maßgebender Federführung und sehr großem Engagement des damaligen Leiters, Detlef Nase, konnte in Partnerschaft mit dem Landkreis Pasewalk, der Stadt Pa- sewalk, dem Kreisfeuerwehrverband Pase- walk und der Feuerwehr Pasewalk, dann am 30.08.1998 durch den damaligen Innenmi- nister das Feuerwehrmuseum Pasewalk er- öffnet werden. Dieses befindet sich in ei- Mitglieder der AG bei einem Arbeitseinsatz. Fotos: Verein nem ehemaligen Werkstattgebäude in der Torgelower Straße neben dem Finanzamt. um in gutem Zustand zu halten, die Technik Von hier aus werden auch Feuerwehren Dort treffen sich wöchentlich am Don- zu warten, neue Exponate aufzuarbeiten, bei ihren Jubiläen in unterschiedlichster nerstag ab 16.00 Uhr viele, des 19 Mit- Uniformen zu pflegen oder einfach nur um Form unterstützt. Zu den Exponaten zäh- glieder zählenden Vereins, um das Muse- Neuigkeiten zu erfahren. len unter anderem 11 Fahrzeuge, mehrere PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 04/2013

Anhänger, 4 fahrbare Handdruckspritzen, Übrigens, in Grethen belegten wir in der • Erhaltung und Pflege von Fahrzeugen 2 Motorräder und vieles mehr. Einige der Kategorie „Abprotzbare Handdrucksprit- und Gerätschaften zur Brandbekämp- Fahrzeuge sind fahrbereit und ab und an auf ze“ den ersten Platz. fung aus verschiedenen Epochen, den Straßen zu sehen. Oftmals sind unsere Name: Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhis- • Sammlung von Büchern, Bildern und Mitglieder gefragt, wenn es um Auskünfte torik Pasewalk e. V. Dokumenten zum Thema, Unterstüt- historischer Daten wie z.B. Gründungsda- Nummer im Vereinsregister: VR 192 zung von Feuerwehren bei der Traditi- ten oder ehemalige Fahrzeugbeschaffun- Status: Gemeinnützig onspflege, gen usw. geht. Gründungsdatum: 30.01.1987 • Zusammenarbeit mit polnischen Feu- Wer Interesse bekommen hat, kann ab 28. Vorsitzender: Eckhard Nase erwehren im Raum Vorpommern, April bis zum Oktober wieder jeden Sonn- Stellvertreter: Martin Quandt • Mitarbeit in der Brandschutzaufklärung tag von 14.00 bis 18.00 Uhr das Museum Kassenwart: Peter Höttges und Nachwuchsgewinnung, besuchen oder bei dem Wunsch, sich uns Schriftführer: Siegfried Mundt anzuschließen, am Donnerstagnachmittag. Mitglieder: 19 (von 18 bis 84 Jahre) Zeiten der Vereinsarbeit: Donnerstags ab Mitstreiter sind gern gesehen. Wirkungsstätte: Feuerwehrmuseum Pase- 16.00 Uhr im Museum und nach Erforder- Besuche außerhalb der Öffnungszeiten kön- walk, Torgelower Straße 32, 17309 Pase- nis bei der Absicherung von Veranstaltun- nen auch unter den Telefonnummern: walk (keine Postanschrift) gen und zur Öffnung des Museums, 03973/432537 oder 0171/8024374 abge- Postanschrift: AG Feuerwehrhistorik Pa- sprochen werden oder per E-Mail unter sewalk e. V., c/o: Eckhard Nase, Baustra- Kontakt: [email protected]. Zu fin- ße 57, 17309 Pasewalk Telefon: 03973/432537 (Vorsitzender) den sind wir auch im Internet unter www. Ziele/Aufgaben: Erforschung des Feuer- Mobil: 0171/8024374 (Vorsitzender) feuerwehr-pasewalk.de. löschwesens/Brandschutzes im Raum Vor- E-Mail: [email protected] pommern, Web: www.feuerwehr-pasewalk.de

Bundeswehr

Clausewitz im 21. Jahrhundert

(PN/PM). Bereits zum zweiten Mal lud der Kommandeur der Panzergrenadierb- rigade 41 Brigadegeneral, Andreas Mar- low, anlässlich der 2. Schill-Runde in das Haus an der Schleuse nach Torgelow ein. Nicht nur hochrangige Offiziere und Kom- paniefeldwebel folgten dieser Einladung, sondern auch regionale Vertreter aus Poli- tik und Wirtschaft. Es ist die Fortsetzung der Auftaktveranstaltung, die im Oktober 2012 stattfand und den Namensgeber die- ser Abendvortragsreihe in den Fokus stellte. Dieses Mal stand jedoch eine andere prä- gende Persönlichkeit deutscher Militärge- schichte im Mittelpunkt: Carl von Clause- witz, ein weltweit anerkannter, überragend denkender Stratege. Mit dem Referenten, Kapitän zur See a. D. Prof. Dr. Lennart Souchon, konnte Der Kommandeur PzGrenBrig 41, Brigadegeneral Andreas Marlow, begrüßt den Referenten, ein Clausewitz-Kenner gewonnen werden, Kapitän zur See a. D. Prof. Dr. Lennart Souchon. Es folgt ein Eintrag in das Gästebuch der Pan- der bundesweit als Experte bekannt ist. Als zergrenadierbrigade 41. Gründungsleiter des Internationalen Clau- sewitz-Zentrums an der Führungsakademie zog Folgerungen für das erfolgreiche Wis- an aktuellen Konflikten und Brennpunk- der Bundeswehr und des Clausewitz Netz- sen und Können von Führungspersönlich- ten gemessen. werks für Strategische Studien veröffent- keiten im 21. Jahrhundert. Dabei nahm er Im Anschluss ließen die Gäste den Vortrag lichte Prof. Dr. Souchon bereits zahlreiche sein Auditorium mit in eine kritische Aus- bei Gesprächen Revue passieren und nutz- Publikationen. Sein jüngstes Werk, Strate- einandersetzung mit aktuellen politischen, ten die Gelegenheit für eine kleine Spende gie im 21. Jahrhundert – Carl von Clause- wirtschaftlichen und militärischen Heraus- an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr witz, erschien im März 2012 und war Mit- forderungen, deren Begegnungen häufig e. V. So konnte an diesem Abend ein Be- telpunkt seines Vortrages im Rahmen der parteipolitischen Zwängen und langwieri- trag von 104,25 Euro gesammelt werden, 2. Schill-Runde. Er offerierte Methoden, gen Abstimmungsprozessen unterliegen. für eine Organisation, die seit über 50 Jah- wie Clausewitz sie zum Umgang mit Frik- Seine These, kurzfristige Problemlösungen ren schnell und unbürokratisch Soldaten tionen in einem komplexen Kriegsgesche- würden ein Vorgehen entlang langfristig hilft, die unverschuldet in Not geraten sind. hen – unter hohem Risiko – gegen einen sinnvoller Strategien dominieren, lud zum Eine Fortsetzung der Schill-Runde wird es ebenbürtigen Gegner entwickelt hat und konstruktiven Diskutieren ein und wurde im III. Quartal 2013 geben. Nr. 04/2013 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

11. Community-Treffen bei der Panzergrenadierbrigade in Torgelow

(PN/PM). Was macht die Panzergrenadier- brigade 41 -Vorpommern-? Wie sieht ein Kampfpanzer Leopard A2 aus der Nähe aus und wie fühlt es sich an, eine Hindernisbahn bei der Bundeswehr selbst zu überwinden? Diese und viele weitere Fragen können nun junge Mitglieder der Internetplattform treff. bundeswehr.de beantworten, denn der Be- reich Jugendmarketing des Bundesmi- nisteriums der Verteidigung initiierte ein Community-Treffen dieser Internetseite im Standortbereich Torgelow. Insgesamt neun- zehn männliche und weibliche Jugendli- che hatten so, in der Zeit vom 02.04. bis 04.04.2013, die Gelegenheit, sich weitrei- chend über die Bundeswehr zu informieren. Foto: Bundeswehr Die Panzergrenadierbrigade 41 -Vorpom- mern-, unter der organisatorischen Leitung nen im Bereich des Panzerbataillons 413, in Den letzten Tag des Community-Treffens von Frau Hauptmann Kathleen Exner, führ- denen den Teilnehmern des 11. Communi- verbrachte die Besuchergruppe im Panzer- te das 11. Community Treffen durch, das in ty-Treffens unter anderem eine Vorstellung grenadierbataillon 411 in Viereck. An ver- drei Tagen den Schülerinnen und Schülern in des Kampfpanzers Leopard und eine Vor- schiedenen Stationen bekamen die Schülerin- theoretischen und praktischen Anteilen, die führung der Pionierausbildung aller Trup- nen und Schüler, neben einer Vorführung des vielfältigen Möglichkeiten und Chancen auf- pen genießen durften. Gleichzeitig erfolg- Schützenpanzer Marders, auch gezeigt, wie zeigte, die der Soldatenberuf mit sich bringt. te eine Vorführung im Simulator für den eine Hindernisbahn durch eine Panzergrena- Am 2. April wurden die Jugendlichen be- Kampfpanzer, in welchem die Panzerbe- diergruppe überwunden wird. Dabei wurde grüßt und erhielten im Anschluss einen Vor- satzung in Form einer Computersimulati- den Schülern die Gelegenheit geboten, sich trag über die Aufgaben und Strukturen der on die Möglichkeit erhält, zielgerichtet mit selbst einmal an den einzelnen Hindernis- Panzergrenadierbrigade 41 -Vorpommern-. dem Gerät üben zu können. Mit Begeis- sen auszuprobieren. Besonders aufschluss- Seinen Abschluss fand der Abend beim ge- terung und viel Interesse für Details nah- reich war ebenfalls das Überwinden eines mütlichen Essen mit gleichzeitigen Gesprä- men die Schülerinnen und Schüler an den kleinen Geschicklichkeitsparcours im Dun- chen eingeladener Soldaten vom Panzer- einzelnen Stationen teil. Der Tag fand ei- keln mit Hilfe des Nachtsichtgeräts LUCIE. bataillon 413. nen gelungen Abschluss im Soldatenheim Mit der Übergabe einer Teilnahmeurkunde Am folgenden Tag besuchte die Schü- „Haus an der Schleuse“. Dort berichteten durch den Chef des Stabes wurde die Schü- lergruppe, den Stab des Multinationalen Soldaten anschaulich und sehr persönlich lergruppe aus den Bereich der Panzergrena- Korps Nordost in Stettin. Zurückgekehrt von ihren Erfahrungen bezüglich ihres be- dierbrigade 41 -Vorpommern- verabschie- in der „Ferdinand-von-Schill-Kaserne“ um- ruflichen Werdegangs und des ISAF Ein- det und jeder wird sicherlich zu Hause viel fasste der Nachmittag verschiedene Statio- satzes 2012. zu berichten haben!

– Gewerbliche Anzeige – Bei den „Partnern“ erhält Ihr Auto den Frühjahrs-Check (PN/Schrom). Es ist schon wieder soweit! Der Frühling ist da und das schö- Besten in Deutschland zählt, rund um die Uhr für Pannenhilfe, Abschleppdienst ne Wetter lädt zu einer Spritztour mit dem Auto ein. Damit Sie sicher und ohne und Bergungsarbeiten unter 0171 8385770 zu erreichen. Zu den zusätzlichen Pannen in den Frühling fahren können, bieten „Die Partner“ Kfz-Meisterbetrieb Leistungen gehört der Transport und die Überführung von Personenkraftwagen, Werner & Bergemann GbR im Rothenburger Weg 39 in Pasewalk für Ihr Fahr- Transporter, Traktoren und Baumaschinen bis 4 Tonnen bei einer Gesamtlänge zeug den Frühjahrs-Check für nur 10 Euro an. In der Zeit von Montag, dem 29. von 4,50 Meter und einer Gesamtbreite von 2,15 Metern. Auch der Transport April bis zum Freitag, dem 3. Mai von 8 bis 17.30 Uhr sowie am Samstag, dem von Baustoffen bei Kranver- und Abladung sind möglich. „Es ist uns Verpflich- 4. Mai 2013 von 9 bis 12 Uhr haben Sie die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug auf „Herz tung, durch unbedingte Zuverlässigkeit und hohe Sachkompetenz durch unsere & Nieren“ prüfen zu lassen. Geprüft werden die Starterbatterie, die Scheiben- Hände Arbeit und moderner technischer Ausrüstung unseren Kunden bei der Be- waschanlage, Reifen und Luftdruck, der Motorölstand, die Beleuchtungsanla- treuung zur Seite zu stehen. Unser Service ist Vertrauenssache, die es gilt tagtäg- ge, die Wischerblätter sowie der Auspuff und die Bremsen. Auf alle Aufträge lich durch unsere Arbeit aufs Neue zu beweisen“, konstatierte Meister Werner. die Sie uns während der Zeit des Frühjahrschecks erteilen gibt es einen Rabatt von 10 Prozent auf alle Teile und Reparaturleistungen. Für eventuelle Mängelbe- seitigung, die Inanspruchnahme des Reifenservices oder die Befüllung der Kli- maanlage an Ihrem Fahrzeug erhalten Sie selbstverständlich auf Wunsch einen Kostenvoranschlag sowie für Sie einen passenden Termin in unserer Werkstatt. Auf Wunsch und nach Terminabsprache nehmen wir den Wechsel auf die Som- merbereifung bei Ihrem Fahrzeug vor und bieten Ihnen bei Reifenwechsel eine Achsvermessung zum Sonderpreis von 45 Euro an. Die Einlagerung der Winter- reifen ist für Stammkunden und die es werden wollen kostenlos. Um lange War- tezeiten zu vermeiden, rufen Sie rechtzeitig unter Telefon 03973 202766 „Die Partner“ an. Das Fachpersonal um Kfz-Meister Siegfried Werner mit den Kfz- Mechanikern Stephan Bergemann und Peter Sosoth ist ein hoch qualifiziertes Eine schlagkräftige Truppe, wenn es um schnelle Hilfe geht: Kfz-Meister Siegfried Wer- Team. Wussten Sie, dass „Die Partner“ auch assistance-Partner und AVD-Part- ner (von links) sowie die Kfz-Mechaniker Stephan Bergemann und Peter Sosoth vor ihren ner sind? Als assistance-partner ist der Kfz-Meisterbetrieb, der zu den dreißig Abschleppfahrzeugen. Foto: Günter Schrom PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 04/2013 Nr. 04/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Mai 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Gemeinde Frau Gisela Thiele Zum 72. Geburtstag Gemeinde Viereck Zum 84. Geburtstag Herrn Willi Dinse Frau Annemarie Wolff Zum 82. Geburtstag Frau Hildegard Neumann Zum 73. Geburtstag Frau Else Penzis Zum 81. Geburtstag Herrn Helmut Hanusch Gemeinde Rollwitz Zum 78. Geburtstag Frau Ursula Neumann Zum 72. Geburtstag Zum 90. Geburtstag Frau Edeltraut Otte Zum 74. Geburtstag Zum 75. Geburtstag Frau Hanna Steinföhr Frau Irma Leitz Frau Brigitte Trömer Herrn Herbert Wagner Frau Walburga Hanusch Zum 81. Geburtstag Herrn Fritz Mohrholz Zum 73. Geburtstag Herrn Peter Tank Herrn Willi Gueffroy Zum 73. Geburtstag Frau Waltraud Genz Zum 71. Geburtstag Frau Inge Pick Herrn Siegfried Lubbe Herrn Norbert Griesbach Frau Heidelinde Thiele Zum 74. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Herrn Karl-Hermann Seifert Herrn Erhard Birnschein Gemeinde Herrn Gerhard Wenzel Zum 72. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Zum 79. Geburtstag Herrn Wolfgang Tost Frau Heiderose Richter Frau Helene Kühne Gemeinde Zum 71. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Zum 83. Geburtstag Herr Siegfried Penza Frau Lore Kriesel Frau Christel Zimmermann Frau Elisabeth Stahl Zum 70. Geburtstag Frau Margarete Kasten Zum 81. Geburtstag Herrn Siegfried Riedel Gemeinde Zum 71. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Kloppke Zum 88. Geburtstag Herrn Peter Kandel Zum 79. Geburtstag Gemeinde Schönwalde Frau Elli Nenn Frau Sigrid Lau Zum 77. Geburtstag Frau Gertrud Gottschalck Zum 82. Geburtstag Gemeinde Jatznick Zum 77. Geburtstag Herrn Rudolf Maschke Frau Erna Dittmann Zum 86. Geburtstag Frau Sieglinde Kloppke Zum 76. Geburtstag Zum 79. Geburtstag Frau Else Tilger Frau Edith Döhr Herrn Eberhard Schulz Frau Liane Ortmann Gemeinde Zum 75. Geburtstag Zum 75. Geburtstag Herrn Arnold Drews Zum 76. Geburtstag Herrn Lothar Scholwin Herrn Gerhard Schröder Zum 85. Geburtstag Herrn Dieter Tammert Zum 74. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Frau Ilse Riedel Zum 75. Geburtstag Frau Irmgard Pietz Herrn Dieter Witt Zum 84. Geburtstag Herrn Manfred Westphal Zum 72. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Herr Herwig Pietsch Zum 74. Geburtstag Frau Erika Neumann Herrn Rolf Klauke Zum 83. Geburtstag Herrn Karl-Otto Ziemer Zum 73. Geburtstag Frau Meta Gundlach Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir Herrn Heinz Margelowski Herrn Horst Krone darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Ge- Herrn Michael Wagner Zum 70. Geburtstag burtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Zum 80. Geburtstag Herrn Bernd-Dieter Respondeck Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen. Herrn Burkhard Zehm Gemeinde Nieden Zum 79. Geburtstag Zum 84. Geburtstag Herrn Arnold Dewald Herrn Günter Berger Frau Ingelore Arndt Zum 73. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Herrn Siegfried Rode Herrn Oskar Steinföhr Herrn Artur Zorn Gemeinde Papendorf Frau Ingeborg Schmidt Zum 82. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Frau Eva Lau Frau Elfriede Weber Zum 80. Geburtstag Herrn Hans-Joachim Andreas Herrn Gerhard Reepschläger Frau Christa Kowalski Zum 72. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Herrn Gerhard Bartz Herrn Hans-Jürgen Vilter Herrn Karl-Heinz Wöbs Gemeinde Frau Edeltraud Bade Zum 86. Geburtstag Zum 75. Geburtstag Frau Ursula Sauer Herrn Dieter Krause Zum 85. Geburtstag Herrn Otto Mohns Herrn Rudolf Schultz Frau Lieselotte Riebe Zum 83. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Frau Elfriede Neels Herrn Alfred Weide Zum 74. Geburtstag Herrn Gerhart Kloß Herrn Helmut Reinsch AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 04/2013

öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Hauptsatzung der Gemeinde Jatznick § 4 Ortsteile/Ortsteilvertretung/Ortsvorsteher (1) Das Gebiet der Gemeinde Jatznick besteht neben Jatznick aus den Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklen- Ortsteilen: burg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom Am Bahnhof 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss­ der Gemeinde- Belling, vertretung vom 14.02.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbe­ Blumenhagen, hörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen: Groß Spiegelberg § 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel Klein Luckow (1) Die Gemeinde Jatznick führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienst- Sandförde und siegel. Waldeshöhe, (2) Das Wappen ist: „Gespalten; vorn in Silber ein blauer Eschenzweig; (2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet. hinten in Blau ein Storch in natürlichen Farben mit erhobenem rech- (3) Im Zuge des Gebietsänderungsvertrages werden für die Ortsteile Blu- ten Ständer.“ menhagen und Klein Luckow Ortsvorsteher bestimmt. Die Aufgaben (3) Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig und quer zur Längsachse der Ortsvorsteher übernehmen der bisherige 1. stellv. Bürgermeis- des Flaggentuchs von Weiß, Blau, Weiß und Blau gestreift. In der ter von Blumenhagen sowie der bisherige Bürgermeister von Klein Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils zwei Dritteln­ der Länge des Luckow bis zum Ende der Wahlperiode. Die Ortsvorsteher haben mittleren blauen und des mittleren weißen Streifens sowie auf zwei insbesondere folgende Aufgaben: Dritteln der Höhe des Flaggentuchs übergreifend, das Gemeindewap- 1. die Rechte des Ortsteils aus dem Gebietsänderungsvertrag zu pen. Die Länge des Flaggentuchs­ verhält sich zur Höhe von 5 zu 3. wahren, (4) Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift „GE- 2. sich mit den Wünschen, Anregungen und Beschwerden der Ein- MEINDE JATZNICK LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFS- wohner zu befassen, WALD.“ 3. die im Ortsteil tätigen Institutionen, Vereine, Initiativen, Partei- (5) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh- en und sonstigen demokra­tischen Vereinigungen im Sinne eines migung des Bürgermeisters. Interessenausgleichs anzuhören. § 2 Rechte der Einwohner 4. Der Ortsvorsteher kann Einwohnerversammlungen für den Orts- (1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder teil einberufen. Vorkommnissen eine Ver­sammlung der Einwohner der Gemeinde § 5 Ausschüsse einberufen. (1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi- Selbstverwaltungsangelegen­heiten, die in der Gemeindevertreter- gen Einwohnern zusammen. sitzung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemes- (2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet. senen Frist zur Beratung vorgelegt werden. 1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister acht (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Mitglieder der Gemeindevertretung­ an. Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen 2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis- Hauptausschuss alle Ent­scheidungen, die nicht nach § 22 Abs. 3 ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Ge­meindevertretung auf Beratungsgegenstände­ der nachfolgenden Sitzung der Gemein- vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem devertretung beziehen. Für die Fragestunde­ ist eine Zeit von bis zu Bürger­meister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die 30 Minuten vorzusehen. dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben. (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung 3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus- der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten schuss wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über zu berichten. die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder § 3 Gemeindevertretung ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis (1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. 500 Euro. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos- 4. Der Hauptausschuss entscheidet über die Vergabe von Auftra- sen: gen nach der VOL bis zum Wert von 5.000,00 EUR und nach a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen der VOB bis zum Wert von 10.000,00 EUR. b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner 5. Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im c) Grundstücksgeschäfte Sinne des Abs. 2 Nr. 3 und 4 zu unterrichten. d) Vergabe von Aufträgen (3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: (3) Sofern keine überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder Ausschuss für Bau- und Umwelt: Flächennutzungsplanung, berechtigte Interessen einzelner­ betroffen sein, sind auch die Ange- Zusammensetzung: Bauleitplanung, legenheiten der Ziffern 1–4 in öffentlicher Sitzung zu behandeln. 9 Gemeindevertreter Wirtschaftsförderung (4) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitsta- 5 sachkundige Einwohner Hoch-, Tief- und Straßenbau- ge vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden. angelegenheiten, Denkmalpfle- (5) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen, ge, Umwelt- und Naturschutz, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens Landschaftspflege, Probleme der innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet­ werden. Kleingartenanlagen Nr. 04/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Ausschuss für Bildung, Kultur Wohnungsfragen, soziale Belange denstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der und Soziales der Gemeinde Gemeinde Jatznick kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen Zusammensetzung: (KITA, Schulen, Senioren) von allen Satzungen der Gemeinde Jatznick werden unter obiger Ad- 8 Gemeindevertreter Veranstaltungen resse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekannt­ 5 sachkundige Einwohner machung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an (4) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffent- dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet ver- lich, die der weiteren Aus­schüsse sind öffentlich § 3 Absatz 2 gilt fügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.­ entsprechend. (2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund (5) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs- von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt- ausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus vier Mitgliedern der Ge- lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches meindevertretung und einem sachkundigen Einwohner zusammen. Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche § 6 Bürgermeister/Stellvertreter Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amts- (1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden gebiet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 250,00 ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement EUR pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden­ Leistungen beim „Schibri-Verlag“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu bezie- von 100,00 EUR pro Jahr. hen.“ (2) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver- Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben). zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus- (3) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an- von Spenden, Schen­kungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100,00 EUR. ausgelegten Ex­emplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer- (4) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach ken. der VOL bis zum Wert von 2.500,00 EUR und nach VOB bis zum (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Wert von 2.500,00 EUR. Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker- (5) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin- Randow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgen- ne des Abs. 1 bis 4 zu unter­richten. den Standorten: § 7 Entschädigung Jatznick, Straße der Einheit 55 (Gemeindebüro) (1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die Jatznick, vor Pappelweg 13–15 ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung Jatznick, Straße der Einheit 22 in Höhe von 900,00 EUR im Monat, des stellver­tretenden Vorsitzen- Waldeshöhe, Am alten Konsum, Waldeshöhe 41a den der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe Waldeshöhe Nr. 17 von 900,00 EUR. Belling, Dorfstraße 43 (2) Der Ortsvorsteher in Klein Luckow erhält monatlich 150,00 EUR Sandförde, Dorfstraße 9 und der Ortsvorsteher in Blumenhagen­ monatlich 200,00 EUR. Sandförde, Am Kulturhaus, Dorfstraße 52 (3) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Ein- Blumenhagen, gegenüber Wilsickower Straße 12 (Schaukasten) wohner erhalten für die Teil­nahme an Sitzungen der Gemeindever- Blumenhagen, altes Feuerwehrgebäude (Schaukasten) tretung und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld Klein Luckow, Max-Schmeling-Str. 9, Am Gebäude der FFw in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird Groß Spiegelberg, Spiegelberg 14, An der Dorfstube nur ein Sitzungsgeld­ bezahlt. (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung (4) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sit- in der Form des Abs. 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger un- zungsleitung ein Sitzungsgeld­ in Höhe von 60,00 EUR. abwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an (5) Die Fraktionsvorsitzenden erhalten monatlich eine Aufwandsentschä- den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist be- digung in Höhe von 80,00 EUR. Die Fraktionsmitglieder erhalten trägt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form für die Teilnahme an den Sitzungen der Frak­tionen, denen sie ange- nach Abs. 1 unverzüglich nachzu­holen, sofern sie nicht durch Zeit- hören, eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von ablauf gegenstandslos geworden ist.“ 30,00 EUR. (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden (6) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei- durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln­ öffentlich bekannt ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver- gemacht. sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich- § 11 Inkrafttreten tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie (1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma- monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Auf- chung in Kraft. sichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen,­ soweit sie 250,00 (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 07.03.2012 außer Kraft. EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts­führern 500,00 EUR überschreiten. Jatznick, den 13.03.2013 § 8 Öffentliche Bekanntmachung (1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge- meinde Jatznick, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind so- weit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, Fischer werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über Bürgermeister die Ho­mepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich­ bekannt gemacht. Unter Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lin- Vorpommern-Greifswald wurde am 13.03.2013 erteilt. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 04/2013

Hinweis: Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün- Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf- Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- fentlicher Sitzung behandeln. fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten (3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätes- oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines tens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen wäh- geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- rend der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vier- Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber zehn Tagen schriftlich beantwortet werden. dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick § 4 Ortsteile und Ortsteilvertretung Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend (1) Zum Gebiet der Gemeinde Krugsdorf gehört der Ortsteil Rothen- von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- burg. kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. (2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet. § 5 Ausschüsse Jatznick, den 13.03.2013 (1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi- gen Einwohnern zusammen. (2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet. Fischer 1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei Der Bürgermeister Mitglieder der Gemeindevertretung an. 2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertre- Hauptsatzung der Gemeinde Krugsdorf tung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt blei- Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck- ben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben. lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung 3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus- vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemein- schuss wahrgenommen. devertretung vom 31.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichts- Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Ver- behörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen: mittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendun- § 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel gen im Sinne von §44 Abs.4 KV M-V bis 500 Euro. (1) Die Gemeinde Krugsdorf führt ein Dienstsiegel. (3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs- (2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern, ausschuss gebildet. den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE KRUGS- Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zu- DORF – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“. sammen. (3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh- (4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich. migung des Bürgermeisters. § 6 Bürgermeister/Stellvertreter § 2 Rechte der Einwohner (1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden (1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von einberufen. 250,- € pro Jahr. (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst- (2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin- verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung be- ne des Abs. 1 zu unterrichten. handelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist (3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 zur Beratung vorgelegt werden. Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben). (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor (4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis- von § 44 Abs.4 KV M-V bis 100 Euro. ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht § 7 Entschädigung auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein- (1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung 30 Minuten vorzusehen. in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten 400,00 €. zu berichten. (2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme § 3 Gemeindevertretung an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sit- (1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. zungsgeld in Höhe von 30,- €. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos- Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld be- sen: zahlt. a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen (4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei- b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver- c) Grundstücksgeschäfte sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich- d) Vergabe von Aufträgen tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie Nr. 04/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat Hinweis: solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 € bei de- Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklen- ren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € über- burg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen schreiten. Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz ent- § 8 Öffentliche Bekanntmachung halten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf (1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge- eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht meinde Krugsdorf, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) han- der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der delt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Ad- gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemein- resse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht. de Krugsdorf Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmi- Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. der Gemeinde Krugsdorf kostenpflichtig zusenden lassen.Textfas- sungen von allen Satzungen der Gemeinde Krugsdorf werden unter Krugsdorf, den 13.03.2013 obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung ver- Schilling merkt. Der Bürgermeister (2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt- lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge- biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist Erhebung von Gebühren zur Deckung der sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim Verbandsbeiträge des Wasser- und Boden- „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen. verbandes „Mittlere Uecker-Randow“ (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver- zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus- Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an- Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.Juli deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem 2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer- Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVO- ken. Bl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008 (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabenge- Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker- setzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu­letzt geän- Randow-Tal. dert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten: 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Krugsdorf, Verbindungsweg, Containerplatz Rollwitz vom 12.02.2013 folgende Satzung erlassen.­ Krugsdorf, Dorfstraße 5 § 1 Allgemeines Krugsdorf,Ortsteil Rothenburg, Hauptsstraße 15 (1) Die Gemeinde Rollwitz ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs. in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang (LwaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang- geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge- der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht setzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist. Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver- durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen. gemacht. (2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitglie- § 9 Inkrafttreten derverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke. (1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma- (3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was- chung in Kraft. ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge- setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat- Krugsdorf, den 13.03.2013 zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist. § 2 Gegenstand der Gebühr (1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer- Der Bürgermeister den nach den Grundsätzen­ des § 6 des KAG durch Gebühren den- jenigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtun- Vorpommern-Greifswald wurde am 13.03.2013 erteilt. gen, An­lagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 04/2013

diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentü- (2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be- mer, Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der kanntgabe des Gebührenbescheides­ fällig. Die Festsetzung gilt so- Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemein- lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht. In den fol­genden Ka- de besteht. lenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein (2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund- neuer Gebührenbescheid­ ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 stück im grundbuchrechtlichen­ Sinne. Abs. 3 und 5 festgelegte Gebühren­satz oder die Bemessungsgrund- (3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei- lagen verändert haben oder wenn ein Wechsel in der Person des Ge- trägen auch die der Gemeinde­ durch die Gebührenerhebung entste- bührenpflichtigen eingetreten ist. henden Verwaltungskosten. (3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde § 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz über von den Gebührenpflichtigen­ zu leistende grundstücksbezoge- (1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3 ne Abgaben zusammengefasst werden. bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund- § 6 Ordnungswidrigkeiten stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab- Ordnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim- gerundet. mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs. 3 dieser Satzung zu- (2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht wider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen­ oder vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge- Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen. ahndet werden. (3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bo- § 7 Inkrafttreten denverbandes festgesetzt. Es gilt folgende Berechnungsgrundlage: Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. Gruppe 1 je m² 0,0022777596 € Nutzungsarten Bezeichnung Die Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Erhebung von Gebühren 21110–21361 Gebäude- und Freifläche zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes 21923 Rückhaltebecken „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 12.05.2005 tritt hiermit au- Gruppe 2 je m² 0,0017083197 € ßer Kraft. Nutzungsarten Bezeichnung 21510–21591 Straßen, Wege, Plätze Die Satzung der Gemeinde Damerow über die Erhebung von Gebühren Gruppe 3 je m² 0,0011388798 € zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes Nutzungsarten Bezeichnung „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 02.05.2005 tritt hiermit au- 21411–21429 Sportplätze, Garten- und Grünanlagen ßer Kraft. 21610–21690 Ackerland, Grünland, Brachland 21922,21959 Trogonomischer Punkt, Unland Die Satzung der Gemeinde Züsedom über die Erhebung von Gebühren 21935–21950 Ruine, Friedhof, Unland zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes Gruppe 4 je m² 0,0005694399 € „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 17.05.2005 tritt hiermit au- Nutzungsarten Bezeichnung ßer Kraft. 21710–21740 Wald- und Gehölzflächen 21811 Fluss Rollwitz, den 12.02.2013 21860–21890 See/Teich/Weiher/Sumpf 21954 Soll Gruppe 5 je m² 0,00 € Nutzungsarten Bezeichnung Bürgermeister Gräben Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1) Hinweis: Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar- Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- ten auf, so ist für jede Teilfläche­ mit einer anderen Nutzungsart die Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln. fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten § 4 Gebührenpflichtiger oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines (1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh- Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr renschuld Eigentümer, Erb­bauberechtigter oder sonstiger Nutzungs- geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht. Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber (2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei- dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Rollwitz gentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflich- Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend tig. Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberech- von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- tigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. erforder-lichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu ma- chen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die not- Rollwitz, den 14.02.2013 wendige Unterstützung zu gewähren. (3) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner. § 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum, Festsetzung und Fälligkeit (1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs- Marquardt zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr. Der Bürgermeister Nr. 04/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Anlage 1 zur Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“

1. Ermittlung der Gesamtkosten Beitragsbescheid des Jährliche Verwaltungsgebühren Durchschnittliche Gesamtkosten Wasser-und Unterdeckung Bodenverbandes 2013: der letzten 3 Jahre Gewässerunterhaltung 36.693,84 € 1.419,23 € -1.224,08 € 39.337,15 € (GWU):

2. Berechnung GWU-Umlage: Nutzungsart Gesamtfläche in 2m Faktor gewichtete Gesamtfläche in 2m Beitragseinheit € je m2 Gruppe 1 Bebaute Fläche, Bauplätze 801153 2 1602306 0,0022777596 21110–21361,21923 Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 821662 1,5 1232493 0,0017083197 21510–21591 Gruppe 3 Sportplätze,Gärten,ldw.Fläche,sonst. 30424896 1 30424896 0,0011388798 Flächen 21411–21429 21610–21690 21922,21960 21935–21950 Gruppe 4 Wald-und Wasserflächen 2561037 0,5 1280518,5 0,0005694399 21710–21890 ohne 21850, 21954 Gruppe 5 Gräben 111240 0 0 0 21850 Summe 34719988 34540213,5

3. Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Mittlere Uecker-Randow“ besteht. Gesamtkosten: 39.337,15 € nach NA gewichtete Gesamtfläche in 2:m 34540213,5 1 Beitragseinheit in €/m2 0,0011388798

Bekanntmachung über die öffentliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Brietzig für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Fahrenwalde für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- brandenburg brandenburg. Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- genommen werden durften oder sollten. genommen werden durften oder sollten.

Brietzig, den 21.03.2013 Fahrenwalde, den 21.03.2013

Walter Krümmel Bürgermeister Bürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 04/2013

Bekanntmachung über die öffentliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Groß Luckow für Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Koblentz für die die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubrandenburg. Neubrandenburg. Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- genommen werden durften oder sollten. genommen werden durften oder sollten.

Groß Luckow, den 26.03.2013 Koblentz, den 26.03.2013

Bölter Grygula Bürgermeister Bürgermeisterin

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Jatznick für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Krugsdorf für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtszeit vom 1.1.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- brandenburg. brandenburg. Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- genommen werden durften oder sollten. genommen werden durften oder sollten.

Jatznick, den 21.03.2013 Krugsdorf, den 21.03.2013

Fischer Schilling Bürgermeister Bürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Nr. 04/2013 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Bekanntmachung über die öffentliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Nieden für die Amts- Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Polzow für die zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amts- Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten gerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubran- des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts denburg. Neubrandenburg. Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokollim Amt Ue- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- genommen werden durften oder sollten. genommen werden durften oder sollten.

Nieden, den 26.03.2013 Polzow, den 21.03.2013

Retzlaff Schmidt Bürgermeisterin Bürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Papendorf für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Rollwitz für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- brandenburg. brandenburg. Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- genommen werden durften oder sollten. genommen werden durften oder sollten.

Papendorf, den 26.03.2013 Rollwitz, den 26.03.2013

Großer Marquardt Bürgermeister Bürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 04/2013

Bekanntmachung über die öffentliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Schönwalde für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Zerrenthin für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu- brandenburg. brandenburg. Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 20.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk. Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- genommen werden durften oder sollten. genommen werden durften oder sollten.

Schönwalde, den 21.03.2013 Zerrenthin, den 20.03.2013

Wree Meinherz Bürgermeister Bürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Anhang Auslegung der Vorschlagsliste § 32 Unfähig zu dem Amt eines Schöffen sind: Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Viereck für die Amts- 1. Personen, die infolge Richterspruchs die Fähigkeit zur Bekleidung zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amts- öffentlicher Ämter nicht besitzen oder wegen einer vorsätzlichen Tat gerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubran- zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt sind; denburg 2. Personen, gegen die ein Ermittlungsverfahren wegen einer Tat Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss schwebt, die den Verlust der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Ämter zur Folge haben kann. Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. 3. (weggefallen) Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in § 33 der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol- Zu dem Amt eines Schöffen sollen nicht berufen werden: genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, 1. Personen, die bei Beginn der Amtsperiode das fünfundzwanzigste Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Lebensjahr noch nicht vollendet haben würden; Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche 2. Personen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben oder es bis nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue- zum Beginn der Amtsperiode vollenden würden; cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er- 3. Personen, die zur Zeit der Aufstellung der Vorschlagsliste nicht in hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die der Gemeinde wohnen; nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf- 4. Personen, die aus gesundheitlichen Gründen für das Amt nicht ge- genommen werden durften oder sollten. eignet sind; 5. Personen, die mangels ausreichender Beherrschung der deutschen Viereck, den 26.03.2013 Sprache für das Amt nicht geeignet sind; 6. Personen, die in Vermögensverfall geraten sind. § 34 (1) Zu dem Amt eines Schöffen sollen ferner nicht berufen werden: Marquardt 1. der Bundespräsident; Bürgermeister 2. die Mitglieder der Bundesregierung oder einer Landesregierung; 3. Beamte, die jederzeit einstweilig in den Warte- oder Ruhestand Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG) versetzt werden können; Nr. 04/2013 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

4. Richter und Beamte der Staatsanwaltschaft, Notare und Rechts- Mitteilung der Gemeinde Krugsdorf über die anwälte; frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit 5. gerichtliche Vollstreckungsbeamte, Polizeivollzugsbeamte, Be- dienstete des Strafvollzugs sowie hauptamtliche Bewährungs- zur 1. Änderung des Flächennutzungsplanes und Gerichtshelfer; und zum Bebauungsplan Nr. 7 „PV-Freifläche 6. Religionsdiener und Mitglieder solcher religiösen Vereinigun- Kiesgrube Krugsdorf“ gemäß § 3 Abs. 1 BauGB gen, die satzungsgemäß zum gemeinsamen Leben verpflichtet sind; Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 21.03.2013 7. Personen, die als ehrenamtliche Richter in der Strafrechtspfle- die Einleitung des Planverfahrens der 1. Änderung des Flächennutzungs- ge in zwei aufeinander folgenden Amtsperioden tätig gewesen planes der Gemeinde Krugsdorf und die Aufstellung des Bebauungspla- sind, von denen die letzte Amtsperiode zum Zeitpunkt der Auf- nes Nr. 7 „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ beschlossen. stellung der Vorschlagslisten noch andauert. Das Plangebiet der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Be- (2) Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten hö- bauungsplanes befindet sich auf dem Gelände der Kiesgrube, nördlich here Verwaltungsbeamte bezeichnen, die zu dem Amt eines Schöf- der Ortslage Krugsdorf. fen nicht berufen werden sollen. Ziel der Bauleitplanung ist die Schaffung von Baurecht zur Errichtung einer Photovoltaikanlage. Zur 1. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebau- ungsplan Nr. 7 „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ findet am Beteiligung der Öffentlichkeit bei der 23.05.2013, um 18.00 Uhr, in der alten Schule eine Bürgerversamm- Aufstellung von Lärmaktionsplänen lung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der für die Stadt Pasewalk und das Planung statt. Amt Uecker- Randow- Tal Zu dieser Bürgerversammlung lade ich Sie herzlich ein. Die Gemeinde Krugsdorf und die IGP GbR Schulz werden die Planung Vom Europäischen Parlament und vom Rat wurde die „Richtlinie 2002/49/ vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben. EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“ („EU- Umgebungslärmrichtlinie“) am 25. Juni 2002 verabschiedet. Mit dieser Krugsdorf, den 27.04.2013 Richtlinie ist in der Europäischen Union ein gemeinsames Konzept fest- gelegt worden, um schädliche Auswirkungen, einschließlich Belästigun- gen, durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern. Die Richtlinie 2002/49/EG ist im Jahr 2005 durch die Einführung Schilling der §§ 47a–47f in das Bundesimmissionsschutzgesetz in nationales Recht Bürgermeister umgesetzt worden. Gemäß der Verordnung über die Zuständigkeit der Im- missionsschutzbehörden (Immissionsschutz-Zuständigkeitsverordnung – ImSchZustVO M-V) vom 4. Juli 2007 sind nach § 5 die Amtsvorsteher und die Bürgermeister der amtsfreien Gemeinden zuständig für die Aufstellung von Lärmaktionsplänen nach § 47d des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie erstellte im Juni 2012 die strategische Lärmkarte für die Stadt Pasewalk. In dieser Lärm- karte ist zusammengefasst, welche Lärmquellen es in der Stadt Pasewalk und im Amt Uecker-Randow-Tal gibt, wo Grenzwerte überschritten wer- den und wie viele Menschen davon betroffen sind. Seit Januar 2013 ist die Lärmkarte nach § 47c BImSchG auf der Homepage der Stadt Pase- walk und ab April 2013 auf der Homepage des Amtes Uecker-Randow- Tal unter Ortsrecht/Satzungen, Lärmaktionsplan ersichtlich. In der Sitzung der Stadtvertretung am 21.02.2013 wurde der Beschluss Nr. STV/105/2012 zur Aufstellung eines Lärmaktionsplanes auf der Ba- sis der v. g. strategischen Lärmkarte gefasst. Um die Öffentlichkeit frühzeitig über das Planvorhaben zu unterrich- ten, den Bürgern die Erforderlichkeit der Planaufstellung, die allgemei- nen Ziele und Zwecke der Planung, die wesentlichen unterschiedlichen Vorschläge zur Lärmminderung und die voraussichtlichen Auswirkun- gen der Planung zu erläutern, möchten wir Sie zur Bürgerversammlung am 7. Mai 2013 um 18.00 Uhr in den Großen- Sitzungssaal der Stadt Pasewalk herzlich einladen. Sollten Sie Fragen zum Lärmaktionsplan haben oder weitere Informatio- nen wünschen, so steht Ihnen im Rathaus der Fachbereich Bau, Stadtent- wicklung, Zimmer 2/06, unter der Telefonnummer: 03973/251167 gern zur Verfügung. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 04/2013

Die amtsangehörigen Freiwilligen Feuerwehren Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf Objektbeschreibung des Amtes Uecker-Randow-Tal führen am Sonnabend, den 4. Mai 2013, ihren Vierfamilienhaus in Borken, Am Dorfgraben 3, 17309 Viereck, 22. Amtsfeuerwehrtag durch. 240 m² Wohnfläche, Ofenheizung. Stattfinden wird dieser auf dem Sportplatz in Züsedom – Beginn 09.00 Verkehrswert lt. Gutachten: 29.700,00 EUR Uhr. Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich willkommen. Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Lie- genschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Tel. 03973/206713. Seifert Amtswehrführer

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

Da möchte ich auch einmal Kuh sein und was wir abschreiben müssen“. Im nicht öffentlichen Teil be- rieten die Gemeindevertreter über Grundstücksangelegenheiten (URT/Schrom). „Da möchte ich auch einmal Kuh sein“, äußerte und der Vergabe von Leistungen. sich Bürgermeister Peter Fischer spontan in seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegen- heiten der Gemeinde während der Sitzung der Gemeindevertreter Jatznick am 21. März in Waldeshöhe. Er lobte mit Blick auf den Gemeindevertreter und Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Jatznick, Frank Westphal, die Investition der Agrargenossenschaft im Verbund mit der Produktionsgenossenschaft Schönwalde, am Standort Belling eine besonders tierartengerechte Liegeboxen- Milchviehanlage am 18. März 2013 in Betrieb genommen zu haben. Während der Einwohnerfragestunde informierten Bürger aus Blumenhagen über Unstimmigkeiten für die Nutzung des Saales, über anonyme Aushänge und über die Flüsterpropagan- da, die nicht für das Zusammenleben der Bürger beitragen. Ge- meindevertreter Frank Bollmann schlug vor, dass Bürgermeister Fischer eine Einwohnerversammlung einberuft, um zur Klärung Fliedersträucher verhindern, dass Versorgungsfahrzeuge zum Grund- der Situation zu kommen. Die Versammlung findet am 4. April stück Schwanke fahren können, ohne die Außenspiegel zu beschädigen. um 18.00 Uhr statt. Bemängelt wurde, dass in Waldeshöhe die Foto: Günter Schrom Versorgungsfahrzeuge am Grundstück von Kurt Fregin aufgrund des Überwachsens des Weges durch die Fliedersträucher nicht mehr hochfahren können, ohne sich die Außenspiegel zu beschä- Wir müssen einfach mehr miteinander Reden digen. „Nach mehrmaliger Aufforderung sollte Herr Fregin hier Abhilfe schaffen, damit die Versorgungsfahrzeuge zum Grund- (URT/Schrom). „Das miteinander Reden ist eigentlich unser Pro- stück Schwanke fahren können“, konstatierte Fischer. Im Mittel- blem“, stellte Hannelore Neumann während der Einwohnerver- punkt der Sitzung stand die Diskussion über die Haushaltsplanung sammlung der Gemeinde Blumenhagen am 5. April 2013 fest. 2013. Im Fokus der letzten Sitzung stand ein Minus von 98.600 Bürgermeister Peter Fischer hatte aufgrund von Unstimmigkeiten Euro, das aufgrund der Durchforstung der notwendigen Ausga- zwischen den Bürgern und Vereinen, insbesondere zwischen der ben in den einzelnen Positionen durch die Ausschüsse derzeit auf OG der Volkssolidarität und dem Sportverein SV 90 e. V. in das 32.000 Euro verringert werden konnte, berichtete Elke Becker, Gemeinschaftshaus eingeladen. Rund sechzig der 364 zählenden Vorsitzende des Sozialausschusses. Hinzu kommt die Last der Einwohner, die sich für die weitere Gestaltung des Zusammenle- Amts- und Kreisumlage. Wie Bürgermeister Peter Fischer weiter bens interessierten, waren gekommen. Leider war die Vorsitzende berichtete, fand ein Treffen mit den Orts- und Gemeindewehrfüh- des SV 90, Karola Ruhnke, durch ihre Arbeit verhindert. Mit da- rer statt, in dessen Ergebnis 15.000 Euro für die Ausgaben 2013 bei die Mitglieder der Gemeindevertretung Jatznick, Volker Berg, eingespart werden können. Bürgermeister Fischer gab die Wahl- Frank Bollmann, Frank Westphal und Elke Becker, die Vorsitzen- lokale für die Bundestagswahl am 23. September 2013 bekannt de des Sozialausschusses. „Die Gemeinde sind wir, die Einwoh- und forderte die Bürger dazu auf aktiv in den Wahlvorständen ner in den Dörfern, die das Leben und das Zusammenleben eigen- mitzuarbeiten. Frank Schulz, Vorsitzender des Rechnungsprü- ständig gestalten müssen. Die Gemeindevertretung kann dafür nur fungsausschuss, verlas den Prüfungsbericht zur Feststellung der die Rahmenbedingungen schaffen“, konstatierte Peter Fischer zu Eröffnungsbilanz, an dem vier Rechnungsprüfer aus allen Orts- Beginn der Versammlung. Fischer hatte sich zuvor über einzelne teilen teilgenommen haben. „Bei der komplizierten Arbeit half Probleme und Sorgen der Einwohner kundig gemacht. Er infor- uns auch ein Doppikexperte aus Uelzen“, sagte Schulz. Zur Prü- mierte über die Ergebnisse der Fusion mit Blumenhagen und Klein fung der Eröffnungsbilanz sagte Fischer: „Die Doppik, die dop- Luckow, die die Gemeinden wieder handlungsfähig gemacht ha- pelte Haushaltsführung, bringt uns nichts, wenn kein Geld vor- ben und dass die Steuererhöhungen bei der Grundsteuer A und B handen ist. Wir erkennen lediglich, welches Vermögen wir haben und der Hundesteuer im Wesentlichen die direkten Steuereinnah- Nr. 04/2013 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL men für die Gemeinde sind. „Offen ist jedes weiteres Jahr. Derzeit Unser Landkreis ist eine Banane – gibt es keinen Kreishaushalt, offen sind die Höhe der Kreis- und wir aber keine Bananenrepublik Amtumlage und die in aller Munde diskutierte Altschuldenumla- ge in Höhe von 60 Millionen Euro, die in zehn oder fünfzehn Jah- (URT/Schrom). Als Klatsch- oder Tratsch-Suse erwies sich Land- ren zu begleichen ist und den schleichenden Tod der Kommunen rätin Dr. Barbara Syrbe nicht, als sie auf Einladung der Landfrau- bedeutet“, gab Fischer zu bedenken. Und dazu kommen die klei- en der Ortsgruppe Rollwitz am 11. April 2013 zum „Kaffeeklatsch nen Probleme und Sorgen in Blumenhagen, die nur oberflächlich mit der Landrätin“ mit den Landfrauen für eine gute Stunde ins während der Versammlung zutage kamen. Was passiert mit alten, Gespräch kam. Mit selbst gebackenen Bienenstich und verschiede- in Privatbesitz befindlichen Gebäuden, die die Ansicht des Dor- ne Sorten Obstkuchen empfingen die 26 Mitglieder der Ortsgrup- fes verunstalten? Wer ist für die Schneeräumpflicht zuständig oder pe die Landrätin. Dr. Syrbe kam, zwischen einen Schluck Kaffee was passiert mit den Gehwegen am Neubau, die sich im Besitz des und einen Bissen von den leckeren Kuchen, gleich zur Sache. Sie Landes oder der Kirche befinden. Oder um die Ausbesserung von gab einen kurzen Überblick über die Situation im Landkreis, in Gehwegen, die u.a. durch die Verlegung von Kabel durch die Te- dessen Mittelpunkt, nach Hausfrauenart, die finanzielle Situation lecom nicht ordnungsgemäß wieder verlassen wurden. Viele Fra- stand. Sie zeigte sich auch sehr gut informiert über die finanzielle gen, die schon seit langem im Dorf bekannt und diskutiert wer- Lage der Gemeinde Rollwitz. „Im kleinen Kreis lassen sich die den und bisher keine Lösung fanden. Bürgermeister Fischer hatte Probleme, die unsere Bürger haben, besser besprechen. Sorgen sich im Vorfeld dazu kundig gemacht und wird u. a. dem Bauaus- macht mir das Geld. Unser Landkreis zeigt sich geografisch wie schuss bitten, sich den Gehwegen anzunehmen. Nach Prüfung eine Banane, ist jedoch keine Bananenrepublik. Der Zusammen- der Feuchtigkeit soll die Fassade am Gemeindehaus 2013 neu ge- schluss der alten Landkreise, die über 104 Millionen Altschul- staltet werden. Heiß diskutiert wurde das Thema der Nutzung des den hinter sich herziehen, war nicht freiwillig. Nach der Wende Saales bei Veranstaltungen zwischen der Volkssolidarität und dem zeigte sich unsere entstandene Strukturschwäche. Arbeitskräfte in Sportverein. Gefordert wurde für die Nutzung einen kleinen Obo- der Landwirtschaft, in der Verwaltung oder bei der Armee waren lus zu nehmen und eine neue Nutzungsordnung zu beschließen. plötzlich weggebrochen. Die hohe Arbeitslosigkeit zwang viele Dazu verlas Ingrid Swoboda von der Ortsgruppe der Volkssolidari- gut ausgebildete Jugendliche, die hier sozialisiert waren, die Re- tät einen bitterbösen anonymen Brief über die Art und Weise ihres gion zu verlassen, die auch nicht mehr zurück kommen, da die Auftretens, den sie erhalten habe, für den sich Bürgermeister Fi- Infrastruktur fehlt“, konstatierte Dr. Syrbe. Dass sich die Groß- scher für den anonymen Schreiber öffentlich entschuldigte. „Frau flächen gut und billig bewirtschaften und verwalten lassen, wie Swoboda und Frau Kreipel haben im Interesse der Gemeinde die es sich die Landesergierung mit der Kreisgebietsreform vorge- Verwaltung und Bewirtschaftung unseres Dorfgemeinschaftshau- stellt habe, geht nicht auf. Über vierzig Kommunen sind derzeit ses ehrenamtlich und unentgeltlich in ihrer Freizeit durchgeführt im Landkreis unterfinanziert. Wir erhalten elf Millionen Euro we- und wir hoffen, dass das auch künftig so sein wird. Beide genie- niger an Schlüsselzuweisungen vom Land. Acht Millionen Euro ßen unser Vertrauen“, sagte Ortsvorsteher und Gemeindevertreter gibt es in diesem Jahr weniger für den ländlichen Raum bei ei- Volker Berg, der auf ein anonymes Schreiben an die Gemeindever- ner vom Innenministerium geforderten Kreisumlage von 47 Pro- tretung reagierte. „Die Diskussion unter den beiden Vereinen geht zent. Die Kommunen können keine Kredite für größere Investi- schon über einen längeren Zeitraum. Ich fordere alle zur Einigkeit tionen mehr aufnehmen. Wir können vom Glück reden, dass uns auf, um gemeinsam die kulturellen Traditionen in der Gemeinde die Kommunalgemeinschaft Pomerania beim Straßenbau in der fortzusetzen. Wir sitzen alle in einem Boot“, sagte Ortswehrfüh- Vergangenheit unterstützt hat“, untermauerte die Landrätin. Sie rer Christian Berndt und lud Vertreter der Vereine und Bürger zu verteidigte ihre Meinung, dass alle bisherigen drei Verwaltungs- einer Gesprächsrunde in die Feuerwehr ein. sitze erhalten bleiben sollten, um die Bürgernähe zu unterstützen. „In vielen Gemeinden findet Kirche, Kindergarten, Konsum oder Kneipe nicht mehr statt. Dazu finden sich die Einwohner für ein paar Minuten am Bäcker- oder Fleischerwagen zusammen. Sie er- leben, verinnerlichen den Staat nicht mehr, weil auch keine Selbst- verwaltung in manchen Kommunen mehr möglich ist. Deshalb sei die Arbeit der Landfrauen besonders bedeutungsvoll“, kons- tatierte Dr. Syrbe. Nora Reichenbach, die Vorsitzende der Orts- gruppe, informierte, dass es in Rollwitz eine intakte Feuerwehr,

Bürgermeister Peter Fischer (links) und Sabine Kreipel (stehend) wäh- rend der Versammlung. Auf der linken Seite des Saales (nicht im Bild) saßen die anderen Gäste. Foto: Günter Schrom

Landrätin Dr. Barbara Syrbe (stehend) informierte die Landfrauen beim „Kaffeeklatsch“ über die Situation im Landkreis Vorpommern-Greifs- wald. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 04/2013 die Kirche, eine Kindereinrichtung, Sportvereine, organisierten Kinderfußball, eine Frauensportgruppe für 58 bis 80jährige, eine rege Gruppe, die sich um die Kultur kümmert und viele engagierte Bürger gibt, die dafür beitragen, „dass es sich hier gut leben lässt“. „Wir bedauern, dass die Landrätin nur eine Stunde für uns Zeit hatte, da sie anderweitige Termine noch wahrnehmen musste“, sagte Nora Reichenbach. „Die 170 Mitglieder in unseren sieben Ortsgruppen sind sehr aktiv und bodenständig bei der Gestaltung unseres Verbandslebens. Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauernverband“, konstatierte Frauke Ohls, Vorsitzende des Landfrauenverbandes Uecker-Randow.

Spiel und Spaß beim 14. Jugendmarsch Als recht schwierig erwies sich beim Seitenwind die Platzierung der des Amtes Uecker-Randow-Tal „Fliegenden Untertasse“ auf dem Tisch, wie hier durch Carolin Geik (13) aus Groß Luckow. Foto: Günter Schrom (URT/Schrom). Die ersten Mehlschwalben des Jahres flogen über dem Krugsdorfer Kiessee. Über das fröhliche Stimmenge- wirr auf dem Gelände am Badesee in Krugdorf freuen sich nicht nur Amtsvorsteher Peter Fischer, Amtswehrführer Falko Seifert, Bürgermeister Ralf Schilling, Tilo Janzen, Fachwart für Wett- bewerbe der Kreisjugendfeuerwehr V-G aus bei Demmin, Amtsvorstandsmitglied Katrin Streich, in Vertretung des verhin- derten Amtsjugendwartes Dirk Heyden, sondern auch die über 170 Jungen und Mädchen, ihre Jugendwarte, Begleiter und Bür- germeister aus anderen Gemeinden vor der Austragung des 14. Jugendmarsches am 13. April 2013 anlässlich des 20jährigen Be- stehens der Jugendwehr Krugsdorf. In den Händen von Katrin Streich und Sabine Runge lag die Auswertung, auf die nach dem Mittagessen alle ungeduldig warteten. „Ihr habt eine gute Diszip- lin und großen Einsatz bei der Lösung der Aufgaben gezeigt. Be- Hier galt es, nach kurzer Betrachtung eines Fotos von einer halben Mi- sonders freuen wir uns, dass erstmals wieder eine Jugendmann- nute die unordentlich verstreuten Geräte, wie Schläuche oder Strahlrohre schaft aus Schönwalde dabei ist. Eine besondere hohe Disziplin wieder an die richtige Stelle, wie auf dem Foto zu sehen war, nach Zeit zeigte die Mannschaft aus Groß Luckow. Mein Dank gilt den zu platzieren. Foto: Günter Schrom Helfern und Betreuern der Mannschaften, den Stationsbetreuern der Feuerwehr Krugsdorf und dem Betreiber des Strandbades, Erhard Rutz, für die Gastfreundschaft und die gute Versorgung“, sagte Katrin Streich. Ein gellender Jubelschrei an der Badanstalt löste die Spannung während der Siegerehrung des 14. Jugend- marsches des Amtes Uecker-Randow-Tal, als Katrin Streich am 13. April 2013 verkündete, dass die Jugendwehr Zerrenthin mit 752 Punkten den 2. Platz errang. Da blieben nur noch die Briet- ziger „übrig“, die mit 783 Punkten den von Carsten Matzdorf, C.M. Bauservice Brietzig, neu gesponserten Wanderpokal in Empfang nahmen, da der alte bereits in ihrem Gerätehaus steht. „Das Training in der letzten Woche hat sich gelohnt“, konstatier- te stolz der Brietziger Bürgermeister Bernd Walter, der wie die Bürgermeister aus Krugsdorf, Schönwalde, Polzow und Jatznick Vanessa Kmutas (15) aus Damerow zeigt das fertig gefaltete Papierflug- ihren Mannschaften zur Seite standen. Dritter wurde die Jugend- zeug. Foto: Günter Schrom wehr aus Papendorf mit 718 Punkten. Ihr folgten die Teilnehmer aus Pasewalk, Schönwalde, Krugsdorf, Jatznick, Belling, Dame- der Station ´Alles auf seinem Platz`. Hier galt es, nach kurzer row, Strasburg (Um), Groß Luckow, Eggesin, Torgelow und Pol- Betrachtung eines Fotos von einer halben Minute die unordent- zow. Mit Wissen und Können, aber insbesondere mit viel Spaß lich verstreuten Geräte, wie Schläuche oder Strahlrohre wieder und Kollektivgeist absolvierten die Jugendmannschaften den un- an die richtige Stelle, wie auf dem Foto zu sehen war, nach Zeit ter Leitung von Alexander Newsky und seinen Helfern von der zu platzieren. Allgemeinwissen war auf der Station „Schlaumei- FFW Krugsdorf vorbereiten drei Kilometer langen Parcours auf er oder Neunmalklug“ gefragt. Hier galt es Fragen aus der Geo- neun Stationen. Dabei machte der starke Wind den Teilnehmern grafie, Biologie oder Chemie durch die Gruppe zu beantworten. bei der Lösung ihrer Aufgaben, wie beim Zielwerfen mit den „Ich bin zufrieden mit der Organisation und Durchführung des „Fliegenden Untertassen“ oder bei den selbst gebauten Flugzeu- Jugendmarsches durch die Kameraden unserer Freiwilligen Feu- gen, die in einem Kreis landen mussten, zu schaffen. Da spielte erwehr. Unser Jugendwehr hat einen guten Mittelplatz erreicht, auch der Heimvorteil der Krugsdorfer keine Rolle. „Wir haben den wir halten und ausbauen wollen“, sagte der Krugsdorfer Bür- alle einen tollen Spaß beim Jugendmarsch. Hier ist mitdenken germeister Ralf Schilling. Für 2014 wird ein neuer Ausrichter für gefragt“, sagte der zehnjährige Justin Lichtnow aus Jatznick an den 15. Amtsjugendmarsch gesucht. Nr. 04/2013 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Informationen

Jatznicker Bibliothek lädt Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Ausschreibung landwirtschaftlicher in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Nutzflächen zur langfristigen Verpachtung Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: Im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr durch die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH landwirtschaftliche Nutzflächen mit einer Gesamtgröße von ca. 85 ha zur Verpachtung (max. 12 Jahre) ausgeschrieben: Betroffene Gemarkungen: Pasewalk, Bröllin, Damerow, Roll- 16. Frühlingskonzert der Chormusik witz und Schmarsow Ausschreibungsende: 24. Mai 2013–12.00 Uhr (URT/Schrom). Zum 16. Frühlingskonzert lädt der Dorfchor Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie gegen Zahlung einer Jatznick e. V. am 1. Mai 2013 um 14.00 Uhr in die Turnhalle Gebühr in Höhe von 20,00 €/Exposé. der Grundschule Jatznick ein. Mit dabei sind der Frauenchor Ansprechpartner: Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern Löcknitz, der Volkschor e.V., der Gemischte Chor mbH, Außenstelle Neubrandenburg, Reitbahnweg 8, 17034 Mönkebude und der Männerchor Stettin. Ab 16.00 Uhr gibt Neubrandenburg, Tel.: 0395/4503-0, Fax: 0395/4503-12, es bei zünftiger Musik unter dem Maibaum beim gemütlichen E-Mail: [email protected] Beisammensein Kaffee und Kuchen, Getränke und Imbiss. Weitere aktuelle Ausschreibungsobjekte finden Sie unter www.lgmv.de

Aus dem Kulturleben

Basteln zum Osterfest (URT/M. Stock). Trotz der Wetterkapriolen, wie Eis und Schnee, EINLADUNG zum 12. Traktorentreffen haben sich am 29. März 2013 viele kleine und große Kinder im am 11.05. und 12.05.2013 in Fahrenwalde Sportlerheim des SV’90 Blumenhagen getroffen, um für Ostern zu basteln. Die Kinder hatten die Gelegenheit Eier selbst zu fär- Samstag: ben, anzumalen oder anders zu gestalten. Für das leibliche Wohl ca. 10.00 Uhr Eröffnung sorgten die schon etwas größeren von den insgesamt 17 Kindern. ca. 10.30 Uhr Präsentation von Traktoren- und Land- Es wurden Waffeln gebacken, die auch den Muttis und Omas her- wirtschaftgeräten vorragend mit Apfelmus, Marmelade und Puderzucker schmeck- ca. 12.00 Uhr Mittagessen ten. An einem riesigen Strauß wurden die tollen Meisterwerke, die ca. 13–15.00 Uhr Kulturprogramm gestalteten Eier, angehängt. Mit großem Spaß und mit viel Fleiß ab 15.00 Uhr Traktorpulling haben alle beim Basteln von verschiedenen Osterkörben mitge- Sonntag: macht. Jedes Kind hat stolz einen oder zwei Körbe mit nach Hau- ca. 10.00 Uhr Frühshoppen se genommen, um am Sonntag diesen beim Eiersuchen zu nutzen. ca. 11.00 Uhr Rundfahrt durch Fahrenwalde Am Ende haben sich die Frauen des SV’90 etwas einfallen lassen, ca. 12–13.00 Uhr Mittagessen mit Blaskapelle denn das berühmte Eiertrudeln war Pflicht. Die Wetter-Fee spiel- ca. 13.30 Uhr Traktorpulling te leider nicht mit. Kurzerhand wurden Bänke aufgestellt, die als Für das leibliche Wohl ist gesorgt! kleiner Berg dienten, woran die Kinder recht großen Spaß hatten. Eintritt: Erwachsene 3,00 € Allen großen und kleinen Helfern einen herzlichen Dank für den Kinder 0,50 € gelungenen Nachmittag. Wir kommen gerne wieder! Änderungen sind dem Verein vorbehalten!

Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 04.04.13 vom 27.04. bis zum 25.05.13 Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde Fahrenwalde Schloss Bröllin: 30. April–7. Mai u. 14.–21. Mai 2013: Neugier und Experiment – Begegnungen in der Theaterpraxis Zwei Schauspielworkshops offen für junge Theaterschaffende mit Lehrern des inter- nationalen Ausbildungsganges für Schau- Die Teilnehmer am Basteln für den Osterschmuck. Foto: Marion Stock spiellehrer aus Brasilien, Kolumbien, Me- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 04/2013

xiko, Russland, EU. Vorstellungen am 7. 09.00 Uhr Abfahrt in Schmarsow, 09.30 Abfahrt in Mai und am 21. Mai. Rollwitz (KOM-Haltestelle Teich), 10.00 18.–20.05. Kunst:offen: Tag der offenen Werkstätten Uhr Abfahrt Pasewalk Autohaus Opel über und Ateliers. www.kunst-offen.net Polzow-Zerrenthin-Breitenstein-Dorothe- Gemeinde Jatznick enwalde nach . 12.30 01.05. 14.00 Uhr 16. Frühlingskonzert des Dorfchores Jatz- Mittagessen in der Kellergaststätte und Be- nick in der Turnhalle der Grundschule sichtigung des Fangelturmes. 14.00 Uhr OT Sandförde Rückfahrt über Dorotheenwalde-Breiten- 04.05. Tanz in den Mai im Biergarten/Saal im Re- stein-Krugsdorf-Rothenburg-Friedberg staurant Krause nach Pasewalk-Rollwitz-Schmarsow. Ca. 09.05. 09.00 Uhr Himmelfahrt mit Frühschoppen im Res- 16.00 Uhr Ankunft in Rollwitz. Infos bei taurant Krause Jule unter 0171/3670713. 12.05. 10.00 Uhr Muttertagsbrunch im Restaurant Krause OT Züsedom OT Blumenhagen 04.05. 8. Oldtimertreffen mit neuem Showpro- 30.04. Maifeier gramm 25.05. Radtour aller Vereine 04.05. Amtfeuerwehrtag Gemeinde Krugsdorf 09.05. Herrentagsparty mit den Züsedomer Old- 27.04. Bikertreffen anlässlich 20 Jahre Motorrad- timermädels mit Spaß und Spiel im „Al- freunde Pasewalk im Strandbad ten Schmiermax“ 01.05. Hegefischen des Anglervereins im See Gemeinde Schönwalde 05.05. Golferlebnistag mit dem Golfverein auf 09.05. Herrentagsfeier in Schönwalde dem Golfplatz Gemeinde Viereck 09.05. Der Strandbadpächter lädt zur Herrentags- 30.04. Tanz in den Mai mit dem Sportverein auf party ein dem Sportplatz Viereck 18.05. Fußballturnier des Anglervereins auf dem 09.05. Herrentagsfeier mit dem Dorfklub in Vier- Sportplatz eck Gemeinde Rollwitz 09.05. Tanzveranstaltung mit der FFw Viereck 09.05. 09.30 Uhr Herrentagsparty auf dem Sportplatz in auf dem Sportplatz Viereck Rollwitz mit Volleyball-Spaßturnier und 11.05. Frühlingsfest mit dem Dorfklub Uhlenkrug Frauenfußball der Rollwitzer Frauenpo- in Uhlenkrug wer gegen die Rollwitzer Feuerwehr. Viel 12.05. Der Anglerverein Viereck lädt zum Spinn- Spaß und Versorgung den ganzen Tag ge- angeln ein sichert. 12.05. Muttertagsfeier mit dem Dorfklub in Vier- OT Schmarsow eck 27.04. 1. Radtour 2013 mit dem Kulturverein nach 26.05. Der Anglerverein Viereck lädt zum Tur- Rothenklempenow. nierangeln ein

Aus dem Vereinsleben

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V. Heimspiele SV Rollwitz’68 Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf Kreisliga Süd Herren dem Vereinsschießstand der Gilde 05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – SV Fortuna 96 Heinrichs- 27.04. 09.00 Uhr Kreismeisterschaften Pistole walde 09.05. 10.00 Uhr Herrentagsschießen 19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – Pasewalker FV II

Heimspiele FV Aufbau Jatznick Heimspiele Vierecker SV

Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I Kreisliga Süd Herren 04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV 27.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – FRV Plöwen 25.05. 15.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht See- 11.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – FC Einheit Strasburg II bad Ahlbeck 25.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II 19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee Heimspiele SV Fortuna Zerrenthin 02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick Kreisliga Süd Herren 12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif 28.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow 05.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – BSV Forst Tor- gelow 19.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wil- sickow 01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder TV v. 1861 Nr. 04/2013 - 67 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 68 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2013