Redaktor Naukowy / Verantwortlicher Herausgeber Prof. Zw. Dr Hab. Andrzej Kątny Komitet Redakcyjny / Herausgeberbeirat Andrzej
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Redaktor naukowy / Verantwortlicher Herausgeber Prof. zw. dr hab. Andrzej Kątny Komitet Redakcyjny / Herausgeberbeirat Andrzej Kątny (przewodniczący), Grażyna Łopuszańska, Danuta Olszewska, Mirosław Ossowski, Anna Socka (sekretarz), Marian Szczodrowski Rada Naukowa / Wissenschaftlicher Beirat Bernd Ulrich Biere (Koblencja), Marek Jaroszewski (Warszawa), Hans Wolf Jäger (Brema), Stefan Michael Newerkla (Wiedeń), Christoph Schatte (Poznań), Eugeniusz Tomiczek (Wrocław), Zenon Weigt (Łódź) Recenzenci / Gutachter Iwona Bartoszewicz, Sambor Grucza, Maria Krysztofiak, Ryszard Lipczuk, Kazimiera Myczko, Eugeniusz Rajnik, Christoph Schatte, Erika Worbs Projekt okładki i stron tytułowych / Umschlag- und Titelseitengestaltung Andrzej Taranek Adres Redakcji /Anschrift der Redaktion: Instytut Filologii Germańskiej ul. Wita Stwosza 55, Pl 80-952 Gdańsk E-Mail: [email protected] Skład i łamanie / DTP Marek Smoliński Wydanie publikacji sfinansowano ze środków Fundacji im. J. G. Herdera w Gdańsku oraz Wydziału Filologicznego / Der Band wurde aus Mitteln der J.G.-Herder-Stiftung in Gdańsk und der Philologischen Fakultät mitfinanziert. Copyright by Instytut Filologii Germańskiej Uniwersytet Gdański, 2012 ISSN 1230–6045 ISBN 978–83–7865–034–8 Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego ul. Armii Krajowej 119/121, 81–824 Sopot tel./fax 58 523 11 37, tel. 725 991 206 http://wyd.ug.gda.pl, http://kiw.ug.edu.pl 27.indd 4 2012-12-05 22:48:40 Inhaltsverzeichnis Andrzej Kątny / Katarzyna Lukas / Jan Sikora Pragmalinguistische Aspekte der polylektalen Kommunikation . 9 THEMATISCHER SCHWERPUNKT: Pragmalinguistische Aspekte der POLYlektalen KOmmunikatiON Dmitrij O. Dobrovol’skij „Poznań wart poznania“ – Phraseme in den Medien . 21 Czesława Schatte Zur Verwendung pragmatischer Phraseologismen in deutscher und polnischer Anzeigenwerbung . 33 Silvia Bonacchi „Un abbraccio forte forte, un amore grande grande“: Zur semantischen Valenz der Reduplikation im Italienischen und zu den Möglichkeiten ihrer Wiedergabe im Polnischen und im Deutschen . 47 Justyna Duch-Adamczyk / Agnieszka Poźlewicz (Un)höfliche Modifikationen von Aufforderungen mit Abtönungspartikeln . 61 Joanna Szczęk Zur positiven und negativen Höflichkeit in deutschen Absageschreiben . 76 Ewa Wojaczek Deutsche und schwedische Höflichkeitsformen und Probleme bei deren Übersetzung ins Polnische . 89 Jan Sikora Fragen als Sprechakt (Zur kommunikativen Funktion von Fragen). 101 Tomasz Żurawlew Zur Sprache der religiösen Erfahrung. Überlegungen eines Sprachwissenschaftlers. 112 Katarzyna Lukas Archaisierung als Phänomen der Fremdheit. Thomas Manns Roman Der Erwählte und seine polnische Übersetzung in pragmatischer Perspektive . 125 27.indd 5 2012-12-05 22:48:40 6 Inhaltsverzeichnis ANGEWANDTE SPRACH‑ UND KULTURWISSENSCHAFT Marian Szczodrowski Kodematische Überlegungen zum Begriffsbereich: Traduktion – Translation . 147 Adam Szeluga Kulturbedingte Kodeelemente im translatorischen Prozess. Ein Beitrag zur kognitiven Semantik. 154 Jan Iluk Terminologia prawna i prawnicza z perspektywy translacyjnej . 161 Katarína Motyková Die übersetzte Welt von Irena Brežná . 176 Anna Urban Eigennamen und Titel in der Übersetzung der Kinder‑ und Jugendliteratur vor dem Hintergrund ihrer lokalisierenden Funktion . 184 Anna Fimiak-Chwiłkowska Die Welt in Kinderworten. Zum Problem der Übersetzung der Kinderliteratur am Beispiel des Romans Król Maciuś I (1923) von Janusz Korczak in zwei deutschen Übersetzungen. 196 Marta Turska Translation für Feinschmecker. Kochrezepte und Lebensmittelbezeichnungen in der literarischen Übersetzung am Beispiel des Romans Como agua para chocolate von Laura Esquivel . 211 Adam Gorlikowski Wortwahl im Spiegel diasystematischer Markierungen und der Faux‑Amis‑Fehler. Am Beispiel des Langenscheidts Taschenwörterbuch Polnisch . 224 Anna Dargiewicz Set als Bestandteil der hybriden Komposita im Deutschen. Einige Anmerkungen zum Phänomen einer gegenwärtig äußerst produktiven fremden Wortbildungseinheit . 238 Justyna Zając Linguistic Issues of Email Discourse in Business Communication . 245 Agnieszka Pawłowska „Schreiben ist Sache des Schülers, Korrigieren das schmutzige Geschäft des Lehrers.“ Zum Überarbeiten kreativer Texte auf der Fortgeschrittenenstufe des Fremdsprachenunterrichts . 257 Izabela Olszewska Od stereotypu do poprawności politycznej. Obraz Niemca w prasie polskiej w dobie kryzysu ekonomicznego . 270 Manfred Bayer / Peter Krumpholz Cultural Diversity Inspiring International and Urban Education . 285 27.indd 6 2012-12-05 22:48:40 Inhaltsverzeichnis 7 GEDANIANA Katarzyna Chlewicka Die Rezeption der Danziger Zeitschriften in den „Thornischen Nachrichten von gelehrten Sachen“ (1762–1766) . 295 REZENSIONEN Bizukojć, Katarzyna (2011): Neue Nominalkomposita in deutschen Newsletter‑Texten (= Danziger Beiträge zur Germanistik, Bd. 36). Frankfurt/M.: Peter Lang. 257 S. (Agnieszka Błażek) . 311 Czucka, Eckehard / Neuland, Eva (Hg.) (2011): Interkulturelle Kommunikation. Perspektiven einer anwendungsorientierten Germanistik. Beiträge einer internationalen Fachkonferenz in Kairo, 9. bis 12. November 2009. München: iudicium. 415 S. (Magdalena Pieklarz‑Thien) . 314 Decke-Cornill, Helene / Küster, Lutz (2010): Fremdsprachendidaktik. Eine Einführung. Tübingen: Narr. 291 S. (Magdalena Rozenberg) . 318 Kątny, Andrzej (Hg.) (2010): Studien zur Angewandten Germanistik II. Trzydzieści lat germanistyki gdańskiej (= Studia Germanica Gedanensia 23). Gdańsk: Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego. 467 S. (Adam Gorlikowski) . 320 Lavric, Eva / Konzett, Carmen (Hg.) (2009): Food and Language. Sprache und Essen. Frankfurt/M.: Peter Lang. 404 S. (Andrzej Kątny) . 325 Lipczuk, Ryszard (2007): Geschichte und Gegenwart des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen (= Danziger Beiträge zur Germanistik 23). Frankfurt/M.: Peter Lang. 251 S. (Katarzyna Sztandarska) . 328 Lipczuk, Ryszard / Lisiecka-Czop, Magdalena / Sulikowska, Anna (Hg.) (2012): Frazeologizmy w słownikach niemiecko‑polskich i polsko‑niemieckich na przykładzie „Pons Duży słownik“ i „Langenscheidt Słownik Partner“ [Phraseologismen in deutsch-polnischen und polnisch-deutschen Wörterbüchern am Beispiel der Wörterbücher „Pons Duży słownik“ und „Langenscheidt Słownik Partner“]. Szczecin: Wydawnictwo Zapol. 204 S. (Magdalena Koper) . 331 Olpińska-Szkiełko, Magdalena / Grucza, Sambor / Berdychowska, Zofia / Żmudzki, Jerzy (Hg.) (2012): Der Mensch und seine Sprachen. Festschrift für Professor Franciszek Grucza. Frankfurt/M.: Peter Lang. 739 S. (Justyna Duch‑Adamczyk, Agnieszka Poźlewicz) . 333 Wiese, Heike (2012): Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht. München: C.H. Beck. 280 S. (Anna Daszkiewicz) . 336 Die Autorinnen und Autoren . 340 27.indd 7 2012-12-05 22:48:40 27.indd 8 2012-12-05 22:48:40 studia germanica gedanensia gdańsk 2012, nr. 27 Andrzej Kątny / Katarzyna Lukas / Jan Sikora Universität Gdańsk Pragmalinguistische Aspekte der polylektalen Kommunikation 1. Allgemeines zur Pragmalinguistik In alltäglichen Situationen werden wir mit sprachlichen Äußerungen konfrontiert, deren Sinn, trotz der Kenntnis der Bedeutungen von einzelnen Lexemen, sich nicht eindeutig interpretieren lässt. Ein einfacher Satz (1) Sie wird sich bestimmt freuen, der uns zufällig durch die Nachbartür erreicht, ruft unterschiedliche Assoziationen hervor, die sich aus der Unkenntnis der Begebenheiten, in denen der Satz geäußert wurde, ergeben. Angesichts der Unkenntnis von deiktischen1 Elementen sowie der Unkenntnis der Begleitumstände2 sind wir nicht in der Lage, die kommunikative Funktion einer zufällig gehörten Äußerung zu beschreiben. Diese und weitere Fragen zur Sprechsituation kann man in Anlehnung an Vat er (2002: 169) in der Tabelle 1 darstellen. Mit der Ausarbeitung der Interpretationsmethoden von sprachlichen Äußerungen, u.a. wie dem oben angeführten Beispielsatz (1), beschäftigt sich die Pragmalinguistik – die Lehre von mit(tels) Sprache vollzogenen Handlungen. Die Bedeutung des Terminus „Pragmatik“ resultiert aus seinem griechischen Ursprung (gr. pragma = Handlung). Pragmatik beschreibt die Intentionalität der auf ein Ziel aus- gerichteten sprachlichen Aktivitäten. Die Definitionsversuche der Pragmatik verkörpern u.a. semantische bzw. handlungsbezogene Aspekte, unter denen sprachliche Äußerungen erforscht werden, das Problem der Definitionsbestimmung von wissenschaftlichen Diszi- plinen tritt übrigens in den meisten Forschungsrichtungen auf und ergibt sich aus der ange- nommenen Methodologie und Betrachtungsweise von untersuchten Problemen. Auf Pro- bleme mit der Definitionsbestimmung der Pragmatik weist u.a. Bublitz (2009: 14) hin, der in der Pragmatik „ein sehr weites und unscharfes Feld“ sieht. 1 In der Fachliteratur unterscheidet man folgende Typen der Deixis: Personal- (ich, du, er, sie; der, die, das, diese(r), jene(r)), Temporal- (jetzt, heute, morgen, gestern, damals; Tempora), Lokal- / Raum- (hier, dort, da drüben), Diskurs- (im Folgenden / Weiteren, Letzteres, hiermit), Sozialdeixis (Unterscheidung du / Sie; symme- trische, asymmetrische Konstellation der Sprecher). 2 Wer ist der Sprecher, wer ist der Angesprochene? Wer ist mit dem Pronomen sie gemeint? Was soll der Grund für die Freude sein? In welchem sozialen Verhältnis befinden sich die Gesprächspartner und die mit dem Pronomen sie markierte Person? Welche Intention des Sprechers hängt mit der Partikel bestimmt zusammen? 27.indd 9 2012-12-05 22:48:40 10 Pragmalinguistische Aspekte der polylektalen Kommunikation Tab. 1: Situationskomponenten (Vat er 2002: 169) Sp Sprecher; Hö Hörer (bzw. Angesprochener); s Zeit der