Seine Heimat Waren Die Wälder

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Seine Heimat Waren Die Wälder g 2 Mark, avon 1 Mark für den/die Verkäuferin Seine Heimat waren die Wälder KUL TURTIP: D s kalte Herz UN-KONFERENZ: Wohnen ist (klein Menschenrecht STAASSENKINDER: Immer wieder rausgeworfen ,\� t .�,, ,,t,, fiffyfifly, Straßenmagazin für unsereStadt Liebe Leserinnen und Leser, die Bundesregierung setzt wieder einmal den Rotstift an und die Länderchefs unter Vorsitz der schleswig­ IMPRESSUM holsteinischen Ministerpräsidentin Heide Simonis rin­ , Herausgeber. gen beinahe schon verzweifelt darum, noch weitere •• 1 Einsparungensmög1ichkeiten auszuloten. Ebbe in den Asphalt e.V., _Düsseldorf öffentlichenHaushalten. ( Duisburger.Tafel e.V., Doch der Zwang zum Sparen wird - wieder einmal Duisburg auf den Rücken der Arbeitnehmer, Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger ausgetra­ gen. Die Bonner Streichliste mutet geradezu grauenvoll an. Die in der Sozialarbeit Redaktionsleitung: Tätigen und auch Gewerkschaften sprechen von einer sozialen Schieflage.Statt an HubertOstendorf (v: Diäten, Subventionen, der Rüstungund Prestigeprojekten, wie etwadem Transrapid, nachhaltig m sparen, sollen die Leistungen für alle die, die sowieso schon auf der Kultur. untersten Sprosse der sozialen Leiter stehen, gekürztwerden. Dr. OlafCless Dabei kommen mitunter kuriose (eigentlich traurige) Vorschläge auf den Tisch. So sollen demnächst ,,Arbeitslose auch Beschäftigungen annehmen müssen, die nicht Cinema: ihrem Berufsabschluß entsprechen", heißt es in Bonn. Diese Formulierung sugge­ Dagmar Dahmen riert wieder einmal, daß die meisten Arbeitslosen sich nur zu fein sind, eine geringer Layout bewerte Arbeitanmnehmen. So ein Unsinn. Schon heute sind die „freigestellten", wie es im vornehmen Unternehmensjargon heißt, bereit, nahezu alles m tun, um in puncto Designund Werbegrafik nicht in die Wertlosigkeit entlassen m werden. Bereits heute gibt es Null- und Heike Hassei, RikeCasper " 1 Minusrunden, untertarifliche Einstiegslöhne und freiwillige Lohneinbußen zum Erhalt Fax0211-307358 des Unternehmens. Druck: So ist es nur allm verständlich, daß am 15. Juni viele tausend Menschen bei einer Tiamat, Düsseldorf der größten Demonstrationen in der Geschichte dieses Landes in Bonn gefordert haben: ,,Schluß mit dem Sozialabbau". Wenn die gewaltige, ungerechte Umvertei­ � Anzeigen: lung gestoppt werden soll, gilt es, weiterhin Druckzu machen. Andersson GmbH,· Tel. 0211-90_18123 Herzlichst,Ihr , Es gilt die Anzeigenpreisliste q YOIII 01 .02.1996 Redaktion,V� und Vertrieb: �.�.33d 40229Düsseldorf; .. 0 Tel. 0211-9216284/85 n�' t o Fax0211- 92163S!t Wenn Sie fiftyfiftyfinanzie ll unterstützen wollen, spenden Sie bitte �uf fol­ gendes Konto: Asphalt e.V., Postbank Essen, Konto-Nummer 53 96 61-431, BLZ 360100 43. Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Eine Spenden­ quittung stellen wir auf Wunsch gerne aus. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger (Feld: Verwendungs­ zweck)anzugeben. Men�_hen, die auf der Straße Geld sammeln, handeln nicht in unserem Auf­ trag. Ubrigens: Alle fiftyfifty-Verkäufer besitzen einen Verkaufsausweis, den WGiHJ�(@l � sie auf Verlangen vorzeigen müssen. M� � J/ERBA/ID = ;;: „Reich und arm" langweilt Gitarrist Breiti mit Aussagenwie, daß völlig klar sei, daß INHALT seineSympathien auf Seiten der Sozial­ schwachen seien, auch wenn er viel Geld i l verdiene. Ich wette,Theo Waigel würde das gleiche sagen, würde man ihn fragen. Was CINEMA dann Bandhistorie der Toten Hosen über eine ganze Seite in einer Obdachlosenzei­ ·Seite 4 tung zu suchen hat, verschließt sich meiner Logik.Wenig steht In Ihrem Blatt zu sozia­ len Ungerechtigkeiten und über Obdachlo­ ' se. Doch das Fatalste: Obdachlosekommen 1, In Ihrem „Straßenmagazin" nicht zu Wort. TITEL Y, Das sollte jedochZiel eines solchen Blattes sein und das Ist es auch in anderen Städten Catweazle -fSlORTA<le"---=JI.NI� • nur nicht In Düsseldorf. Was und wen soll ���� �denn erreichen?Das Heft hat den t\DS:'-nti,. 1w ,a.,,. _. ...,_... Seite6 r üblen Beigeschmack einer vordergründig wohlgemeinten Bevormundung erwachsener Menschen, die In unserem gesellschaftli­ chen und wirtschaftlichenSystem nutzlos GASTKOMMENTAA geworden zu seinscheinen. Der üble Nebe­ Mehr Mut zur HIife neffektWollten diese sich selbständigein eigenes, unbequemes Sprachrohrschaffen, Was die�Leser sagen bitten sie sich gegen Ihre Konkurrenz zu Seite 11- behaupten. Dies Ist zumindest mein Ein­ i, Betr.��!,lliwohnungen in Düsseldorf-Ein­ druck. Es tutmir für die Verkäufer leid, bningenIWrttlaer) aber ich habe �zum letzten Mal Der Sozialamts­ Sehr ceehrteDamen und Herren,mit Inter­ gekauft. führer Der Hammer esse habe ich IhrenArtikel In der Mai-Aus­ Mitto Oulios gabeIhrer Zeitung gelesen. AlsVorsitzende des Monats � des SPD Ortsvereins Wrttlaer-Kalkum muß fiftyfifty:Die Idee Ist hundertprozentig gut, Seite 11 ich allerdings In einigen Punktenwiderspre­ die Zeitung wird immer besser. Aber: Seite 12. chen: GewalttitigeComics haben eigentlich nir­ 1. Das Plangeblet liegt im Trinkwasserein­ gends etwas zu suchen, in einer Zeitung, zugsgebiet der Stadtwerke Duisburg.Trotz die mehr Menschlichkeit ansprechen will, KULTURTIP der Vorkehrungen, die die Stadt zutreffen aber schon gar nicht. Dann in der Juni-Aus­ Sommertheater versucht, ist die Planung ökologisch uner­ gabehielt Ich die letzteSeite erst für Sati­ träglich. Aus der Ökologiewissen wir, daß re, aber nein, es war fahrlässiger Ernst: die Umweltgefihrdung mit der Zahl der Bierreklame! ,.Neu:der bequeme&er-Pack." Seite 14 menschlichen Aktivitätenan einem Ortm­ Gerade für Obdachlosebequem, drängt sieb nimmt. Dieser Erfahrungssatzwird hier auf auf, hinzuzufügen. Bitte, eine Zeitschriftwie den Kopf gestellt. Genau aus diesem Grund �sollte in dem Meervon Werbung werden die StadtwerkeDuisburg gegen den den ethischen Hintergrund des Werbers UN­ Bebauungsplan klagen. betrachten, bei allem Verständnis für Rnan­ 2. Mit der Verwirklichung dieser Planung zierungsprobleme. Dazu gehört auch, daß "KONFERENZ wird sich die Einwohnerzahl Wrttlaersin Armen, die mit ihrer Arbeitspolitikzur Stei­ etwa verdoppeln. DieInfrastruktur dafür ist gerung des Arbeitslosen- und Obdachlo­ Wohnen ist (k)eln aber nicht vorhanden und kann wegen der senelends beitragen, keinen Werbeplatz Menschenrecht städtischenRnanznot auf absehbare Zeit bekommen dürfen.Da muß soeine Zeitung auch nicht geschaffen werden. Die Mingel­ unbestechlich bleiben. liste reicht von einer nicht ausreichenden BrigitteHoch �it� 16 Zahl von Schulplätzen über eine absolut mangelhafteVerkehrsanbindung bis hin zu In Düsseldorf kaufteIch Ihre Zeitung, da die KULTUR UND einer praktischnicht benutzbaren Stadt· Nichtseßhaften schon Immer meine Sympa­ bahn-Haltestelle. thie besaßen. Irgendwann sind sie ja mal MEHR 3. Der Wohnungsmarkt hat sich dramatisch aus der Bahngeworfen worden. Es wäre verändert.Wir haben recht konkrete Signa­ mal zu prüfen, an wie vielen Schicksalen Tips für die Region le dafür, daß der Investor selbst die Pla­ unser Staat schuld Ist. Was Ihr Artikel über nung fürübem,gen hält; er wäre mit einer Kurden In der Zeitung soll, verstehe Ich Seite 18 .. � Redll2ierung einverstanden gewesen, ohne allerdings nicht. Daß einige i» Unrecht ver­ die 400 Sozialwohnungen zu gefährden. folgt werden, sehe Ich ein. Auf der anderen Aus diesen Gründen hat sieb unser Rats­ Seite opponieren die Kurden gegen Ihren STRA�EN- herr Bernd Mühlhaupt gegen diesePlaoolft Staat. Bel uns heißen diese Aufrührer Ter­ ·i' · ausgesprochen.Das steht nicht Im Gegen­ roristen. Inzwischen leben hier ca. KINDER ·· satzzu unsererAuffassung, daß hier 400.000, die hier versorgt werden. Wieviele Geschoßwohnungsbau entstehen soll, aber Nlchtseßhafte könnten da ein Zuhause und Immer wieder. raus­ bitte In einer für Mensch und Natur verträg­ Arbeit finden? Also, kümmern Sie sich bitte geworfen lichen Größenordnung - nicht zuletzt Im nur um die Nlchtseßhaften, die Deutsche Interesse der künftig hier Wohnenden. sind. Seite ,20 Angela Vogt, SPD-Vorsitzende, Vnterbu/1" G.A. Diisse/do,t, Ortsverwln Wdther-Ka/llum Liebefiftyfift)<-Macher, das soll eine COMIC Obdachlosenzeitung sein?Daß leb nicht lache. Die eh schon sehr bekannte Band Der Sommer ,,Die Toten Hosen" macht sich für Obdach­ kommt lose stark, spricht über andere. Zum Thema gibt es ganze 10 Zeilen, In der Spalte Seite 22 CINEMA Drei Millionen Fn1nzosen konnten in diesem Frühling über die Komödie „Auch Männer mögen·s heiß" (Herzlichen Glückwunsch zum äußerst „gelungenen" deutschen Trtel!I, die im Schwulenmilieu spielt, lachen. Wer die 100 Clever, clever! Mit der Idee, die erfolgreiche TV-Serie Minuten hinter sich gebn1cht hat, der kann nur stöhnen: ,,Kobl'll übernehmen Sie!" aus den 60er Jahren als Kino­ ,,Quelle humeur?!" ,,Pedale douce" • eine Art Wortspiel, film DJ adaptieren, hat Frauenschwarm Tom Croise als llas in etwa „süße Schwuchtel" bedeutet • ist somit das Mitproduzent den „Gold spuckenden Märchenesel" sozu­ Schlechteste und Geschmackloseste, was 1996 auf der sagen neu erfunden. Mit„Mission Impossible" hat Croise Kinoleinwand DJ sehen war. Und wenn man ehrlich ist, in den USA an den Kinokassen wieder alle Rekorde gebro­ dann ist diese „comedie" eine Beleidigung der gesamten chen. Hierzulande dürfte das nicht anders sein und eine Homoszene. Hier werden Klischees ausgeschlachtet - was Fortsetzung ist bereits geplant. Brian De Palma hat den ja auch ganz nett sein kann, wie „Birdcage" beweist -, Action-Film im Spion-Milieu elegant inszeniert, ohne und zwar völlig niveaulos und platt. Die Dialoge bereiten dabei allerdings viel Neues DJ bringen. O.k., da wäre das kräftige Kopfschmerzen und
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