Download Orchesterbuch 2021.22

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Download Orchesterbuch 2021.22 1 BRUCKNERORCHESTERLINZ BRUCKNERORCHESTERLINZ 2021.22 BRUCKNERORCHESTERLINZ.BLOGSPOT.CO.AT BRUCKNER-ORCHESTER.AT 2 3 RIEKO AIKAWA VIOLINE 4 5 08 VORWORT 12 MUSIK UND DIE WIRKLICHKEIT 16 VON DER WIEDERVERZAUBERUNG IM HÖREN 22 UNGEHORSAM ZU GEHÖR GEBRACHT 30 HÖREN 36 REDE IN DEN WIND 42 HÖREN & MEDIZIN 48 AUG‘ UM OHR 50 DIE EIGENE KONZERTREIHE DES BOL 59 OBERÖSTERREICH 70 MUSIKVEREIN WIEN 74 FESTSPIELHAUS SALZBURG 78 DEUTSCHLAND-TOURNEE 80 HAMBURG UND MÜNCHEN 82 ABONNEMENT: GLANZSTÜCKE 90 LANDESTHEATER LINZ 110 MOVE.ON ORCHESTERWERKSTATT 120 SONDERFORMATE 122 MOSAIK. KAMMERMUSIK 134 ORCHESTERAKADEMIE 138 THE SYMPHONIES COMPLETE VERSIONS EDITION 146 BRUCKNER ORCHESTER LINZ 150 MARKUS POSCHNER 154 GIEDRĖ ŠLEKYTĖ 156 KONZERTKALENDER 168 MANAGEMENT & ORGANISATION 169 KARTENSERVICE 6 7 SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, Viel Geplantes, Beabsichtigtes und Erhofftes LIEBE ZUHÖRENDE! konnte in der letzten Saison nicht stattfinden. Wir sind um die Erfahrung eines kollektiven Ausnahmezustands reicher und haben unaus- weichlich bemerkt, welch zentrale Rolle die Kul- tur in unserer Gesellschaft als verbindende Kraft einnimmt. Umso zuversichtlicher blicken wir in die kom- mende Spielzeit unseres Bruckner Orchesters: Die eigene Konzertreihe spannt einen weiten programmatischen Bogen von der Vergangen- heit bis in die Gegenwart, vom musikalischen Großbauwerk der „Messa da Requiem“ von Giu- seppe Verdi bis zu einer Uraufführung eines neu- en Werks aus der Feder des oberösterreichischen Komponisten Rudolf Jungwirth. Letztlich ver- bindet uns die Musik, ob alt oder neu, immer in der Gegenwart. Das Bruckner Orchester wirkt aber auch als Bot- schafter unseres Landes in der nahen und weiten Welt und holt seine Tournee durch deutsche Städte nach. Auf dieser Konzertreise spielt Mar- tin Grubinger als Solist und Bruckners „Vierte“ wird in der unverwechselbaren Spielart dieses Orchesters erklingen. Apropos Bruckner! Die Zeit der Corona-Krise hat das Bruckner Orchester Linz nicht ungenutzt gelassen und mittlerweile vier Sinfonien des Na- mensgebers für eine Edition aufgenommen, die bis 2024 alle Sinfonien Anton Bruckners in sämt- lichen Fassungen auflegen wird. 2024 ist ein markantes Jahr für Oberösterreich und das Bruckner Orchester. Anton Bruckners 200. Ge- burtstag wird weltweit klingend gefeiert werden. Bis dahin ist noch ein wenig Zeit, aber die Spur ist deutlich gelegt. Kommen Sie ins Konzert, in die Vorstellungen MAG. THOMAS STELZER PROF. MARKUS POSCHNER DR. THOMAS KÖNIGSTORFER des Landestheaters, dort spielt Ihr Bruckner Landeshauptmann Chefdirigent Geschäftsführer Orchester für Sie, für uns alle! 8 9 CHRISTIAN ENZENHOFER SCHLAGWERK 10 11 Dieses Weltdeutungsbedürfnis ist Ursache aller Religion, aller Wissenschaft, allen Forscher- drangs – vor allen Dingen aber auch Ursprung der Kunst. All diesem Streben gemeinsam ist dabei die Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Wie und dem Warum. Der Wiener Physiker Anton Zeilinger schrieb einmal: „Es ist ganz offenkundig sinnlos, nach der Natur der Dinge zu fragen, da eine solche Natur, selbst wenn sie existieren sollte, immer jenseits jeder Erfahrung ist.“ Wie wirklich ist also die Wirklichkeit? Und wel- che Rolle spielt dabei unser Hören, unser Emp- finden, unser Sehen? Derselbe Wiener Physiker MUSIK UND DIE vermutete, dass die sogenannte Wirklichkeit das Ergebnis von Kommunikation ist. Er kam zu dem Schluss, „es mache offenkundig keinen WIRKLICHKEIT Sinn, über eine Wirklichkeit ohne die Informa- tion darüber zu sprechen. Wir können die Wirklichkeit nicht ermessen, womit zugleich jede Aussage, etwas sei übernatürlich, unsinnig ist.“ Anscheinend gibt es natürliche Grenzen Ein Schmetterling sieht, was er sieht, der sinnvollen Fragens. Die Welt ist wohl unendlich Mensch aber glaubt, was er zu hören oder zu se- viel komplizierter, als sie uns erscheint. hen meint. Um uns zurechtzufinden, müssen Was täten wir nun ohne die Kunst? Sie tritt als wir uns Bilder von der Welt machen, die aber unser Scharnier zur Außenwelt auf, sie sorgt immer nur Deutungen sind. letztlich dafür, dass wir die Welt wahrnehmen und sehen. Man könnte sagen, der Auftrag von Kunst ist es, die Welt begreifen zu können. MARKUS POSCHNER Wenn man einen Sonnenuntergang sieht, wird man ihn möglicherweise über den großen engli- schen Maler der Romantik William Turner se- hen, geheimnisvolle Landschaften über Caspar David Friedrich und beklemmende Situationen über Franz Kafka erleben. Ein Gipfelerlebnis nach einer anstrengenden Bergwanderung wird möglicherweise erst dann in seinem vollen Aus- maß spürbar, wenn einem schon mal Bruckners Achte passiert ist und die eigene tiefe Traurig- keit kann einem selbst erst über das Eintauchen in die unbeschreibliche Welt des Franz Schubert richtig begreifbar werden. 12 13 Der Künstler ist nicht angetreten, um Kunst für die Menschen zu machen, er macht Kunst der Menschen – das ist ein riesiger Unterschied. Die Kunst ist letztlich dafür verantwortlich, wie man die Zeit sieht. Viele wichtige Konzepte, die sprachlich nur undeutlich definiert sind, wie beispielsweise Liebe, Verzweiflung oder Glück, können mit Musik viel eindeutiger vermittelt werden, als über unsere Alltagssprache. Es ist ja bezeichnend, dass uns die Sprache als Aus- drucksmittel des menschlichen Innenlebens evolutionär betrachtet erst viel später zur Ver- fügung stand als die Musik, wie uns beispiels- weise der Fund einer fast 40.000 Jahre alten Schwanenknochenflöte beweist. Unsere Beob- achtung bestimmt, welches Bild von der Wirk- lichkeit wir bekommen. Die Kunst wiederum prägt unser Beobachten. Selten zuvor war das Abhandenkommen von Kunst in unserem Le- bensalltag so schmerzhaft spürbar wie jetzt während der Corona-Pandemie. Sofort war zu erleben, wie sich gleichsam der Lebenssinn und das Erleben zu verflüchtigen begann bezie- hungsweise durch hektische Neuorientierung und nervöse Selbstfixierung ersetzt wurde. Ein altbekanntes Phänomen: Das Zählen und Besit- zen steigert temporär die Bedeutung, aber min- dert den Sinn. Wie so oft erfahren wir erst den wahren Wert einer Sache oder eines Zustandes Ein Kunstwerk ist immer mehr als nur ein Zeit- über sein Verschwinden, über seine Nichtver- dokument – Kunst beschäftigt sich mit unserem fügbarkeit. Leben, Kunst betrifft uns, Kunst kann niemals aus der Distanz betrachtet werden. Unser heuti- Ernsthaft Kunst machen ist allerdings auch ein ges Leben ist das Maß des Erzählens, wir müs- Fluch. Man muss an das glauben, was man tut sen die Kunstwerke der Geschichte immer wie- und die Wahrscheinlichkeit, dass das, was man der entreißen. Der Interpret kann dabei niemals tut, umsonst ist, ist tausendmal größer als die in die Haut des Komponisten schlüpfen. Wenn Chance, wirklich verstanden zu werden. Die ein Stück gut ist, erlaubt es viele Standpunkte, Künstler arbeiten nicht für das Normale, son- es gibt so gesehen gar keine Authentizität. An dern für das Absolute, das Maximum: „Mir fehlt der Musik interessiert ausschließlich das Jetzt. etwas, wenn ich keine Musik höre, und wenn Auch das Werk muss sich uns gegenüber immer ich Musik höre, fehlt mir erst recht etwas“, wie wieder neu beweisen. Und dafür wird es in un- es Robert Walser formulierte. Was bleibt, ist die serer hoffentlich uneingeschränkten neuen Sai- unendliche Sehnsucht nach dem Sinn. son wieder höchste Zeit! 14 15 VON DER WIEDER VERZAUBERUNG IM HÖREN „Es ist sehr gut denkbar, dass die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie beim richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.“ Franz Kafka, Tagebuch, Oktober 1921 NORBERT TRAWÖGER 16 17 Wir haben im letzten Jahr viele Erfahrungen ge- (Wo war die Leistung?) – oder verliert den Kopf, macht. Beschränkung war angesagt, Abstand um einfach dem zu lauschen, was gerade hörbar notwendig, um gesund zu bleiben. Das Gemein- ist: das Knarren eines Stuhls, das Klappern der same ist Grundbedingung für Kultur, die die Art künstlichen Herzklappe des Sitznachbarn (Ich des Miteinanderumgehens, des Zusammenseins habe es wirklich gehört!), ein Vogelgezwitscher verhandelt und bestimmt. Die Abwesenheit von oder Bremsgeräusch von außen oder gar das Möglichkeiten zeigte uns die Grenzen des Knurren des eigenen Magens, das zum Explosi- Selbstverständlichen auf. Wir bemerken das onsgeräusch ausartet. Cages Zeitraum katapul- Fehlende, beginnen genauer zu schauen, spitzen tiert in den Augenblick und schenkt uns und die Ohren. Das Ungreifbare bekommt Kontu- dem Unbemerkten Bedeutung. Aber nur wenn ren. Kultur ist der Spielraum des Menschlichen, man will und dieses Wollen heißt, nichts zu fürs Humane. Sie ist mehr als ein Raum, sie ist wollen, nur horchen, schauen. Eine mögliche lebensnotwendige Atmosphäre. Wir brauchen Situation der Vergegenwärtigung der Gegen- sie wie die Luft zum Atmen. Wir leben sie, be- wart in der Gegenwart. wegen uns tagtäglich in ihr, ob als Esskultur, Ein Orchester ist eine Spezialeinheit zur Schaf- Hochkultur oder Subkultur. fung von Zusammengehörigkeit und Gegen- Kultur ist der Möglichkeitsraum für Zugehörig- wart. Im Augenblick des Ereignisses eines Kon- keit. Darin steckt das Hören. Der Hörsinn ist zerts, einer Opernvorstellung, versammeln wir der erste Sinn, der im Mutterleib im fünften uns, um in der Musik das Jetzt zu erleben. Un- Schwangerschaftsmonat erwacht. Wir beginnen abhängig von unserem Alter oder dem der Mu- im Bauch, das Innen und Außen hörend
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