Nordic Music Grieg · Berwald · Nielsen

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Nordic Music Grieg · Berwald · Nielsen hänssler CLA SSIC NORDIC MUSIC GRIEG · BERWALD · NIELSEN ANA-MARIJA MARKOVINA SCHLESWIG-HOLSTEINISCHES SINFONIEORCHESTER PETER SOMMERER Die nordische Seele ben, ein psychischer Vorgang unterschiedlicher einander nur unvollkommen ersetzen, wie jeder Peter Tschaikowski. Das Persönlichkeitsspekt- Intensität und auch hier nimmt die Musik die erste weiß, der einmal den Klavierauszug einer Oper rum seines Freundschaftskreises ist heterogen Von allen ästhetischen Ausdrucksformen ist die Stelle ein. Die Kategorien der Musikgeschichte gehört oder gespielt hat. Die Oper und ihre und umfassend: Clara Schumann und Johannes Musik in vielfacher Hinsicht herausragend: keine sind auch psychologische Ordnungen und nicht verwandten Formen und auch die begleitete Brahms oder Franz Liszt bilden diese Weite ab. der konkurrierenden Domänen ist ihr in der psy- nur formale. Die Seelenlandschaft der Romantik Singstimme zeigen uns aber: Die Kombination In der europäischen Kultur blieb Griegs „norwe- chologischen Wirkung gleich. Literatur, Bildwerke, ist eine andere als die des Barocks oder der Avant- verschiedener musikalischen Ausdrucksmittel ha- gische Seele“ bestimmend. Es gab, etwa von Schauspiel und Tanz faszinieren oder ergreifen garde des 20. Jahrhunderts. ben ganz besondere Eigenschaften. Dabei nimmt dem Violinisten Ole Bull auf den Weg gebracht, uns, aber nur die Musik berührt uns in allen Die Landschaft der jeweiligen Kulturen ist da das Klavierkonzert seit dem Barock eine hervorra- Tendenzen zur besonderen norwegischen Tradi- Aspekten unserer Persönlichkeit. Es ist das Ver- eben eine der Wirkursachen. Und damit sind gende Rolle ein. Der Solist/die Solistin am Klavier tion, inspiriert durch die norwegische Volksmusik, dienst nicht zuletzt der Neurowissenschaften, die wir auch in Skandinavien. Wir wissen natürlich, steht im Dialog mit einem anderen Instrument, wie sie ja auch in Griegs Schaffen deutlich wird: Komplexität in der musikalischen Wahrnehmung dass der Begriff des Nordischen alle Unschuld dem Orchester, dessen Solist der Dirigent ist. „Hochzeitstag auf Troldhaugen“. „Troldhaugen“, aufgezeichnet zu haben, eine Komplexität, in der verloren hat, aber auf dem Hintergrund dieser Solistische Stimmen im Orchester vertiefen die sein Wohnsitz seit 1885, ist heute das Grieg-Mu- Gefühl und Verstand, Erinnerung, Gegenwart und Reflexion ist er doch auch ein Charakteristikum. ästhetische Komplexität in spannender Weise. seum und strahlt in Architektur, Landschaft und Zukunft eine vollkommene Einheit eingehen. Solche Charaktermerkmale nehmen nicht für Dazu kommt der „große“ Klang, der aber auch Inneneinrichtung die Aura dieser besonderen Das gilt für die Musiker und ihre Zuhörer. Und was sich in Anspruch, wohl definiert zu sein und sich das intime, leise lyrische und auch volksliedhafte Seelenlandschaft aus. Und das gilt auch, und ist mit den Komponisten, die uns erst auf den immer gleichbleibender Bedeutung zu erfreuen. Moment kennt und möglich macht. vielleicht besonders, für das kleine Häuschen, Weg dahin bringen? Und was haben Ortsbezeich- Es sind Orientierungspunkte, die sich in unserem Damit sind wir bei Edward Grieg. Als Pianist und mit kaum mehr Platz als für ein Klavier, ein Sofa nungen wie das „Nordische“ mit dem psychologi- Erleben unvermittelt und evident einstellen. Sie Komponist, Sohn einer Pianistin und von der Fa- und Regale unterhalb von Troldhaugen direkt am schen Geschehen zu tun? Was bewirkt das in uns? brauchen keine Erklärung aus der jeweiligen milie her zur Oberschicht des Bürgertums der Wasser. Hier komponierte Grieg. Wir kennen das schon aus den anderen Kunst- Fachwissenschaft, sie bedürfen der maximalen, Stadt Bergen gehörend, hatte er Entfaltungs- Er komponierte in einem Sinn, wie er im 19. formen. Ganze Epochen der Literatur- und der oder besser: bedingungslosen Aufmerksamkeit. möglichkeiten, wie sie anderen Zeitgenossen, Jahrhundert nicht unbekannt war: Die Bindung Kunstgeschichte werden nach Charakteristika In der Musik gilt das für die Interpreten wie für etwa Hugo Wolf , den er sehr schätzte, verwehrt an eine bestimmte Landschaft auch in ihrer his- bestimmt, die psychologische und ästhetische den Zuhörer. blieben. Er war sowohl als Pianist im europäi- torischen Dimension, war Musikern, Literaten Ursprünge haben. Die italienische Malerei der Ehe wir uns den Komponisten der nordischen schen Raum als auch als Komponist der Peer und Malern nicht fremd. Mussorgski und das Renaissance hat eine andere Ausdruckspsycho- Seele zuwenden noch einige Bemerkungen Gynt-Suiten, des a-moll Klavierkonzerts oder der „Mächtige Häuflein“ waren die Gralsschüler der logie als die deutsche dieser Zeit. Die großen zu der besonderen Gattung, um die es in der Suite „Aus Holbergs Zeit“ und nicht zuletzt durch Russischen Musik. Die deutsche Romantik be- russischen Romane des 19. Jahrhunderts führen Aufnahme von Ana-Marija Markovina und Peter seine „Lyrischen Stücke“ wohl bekannt und auch schwor das Mittelalter (Tieck, Novalis). Hier ist es uns in eine andere Seelenlandschaft als die der Sommerer geht: Das Klavierkonzert. berühmt und in seiner Domäne gut vernetzt. die norwegische Landschaft, deren Geist man Franzosen oder der Engländer. All das erfährt der Solowerke, Orchesterwerke, begleitete Singstim- Grieg gehörte zur Komponisten-Elite seiner Zeit, noch heute er-fahren kann. Betrachter und Leser unmittelbar als Wirkung auf men oder Opern und Musicals haben je ihre ei- war musikalisch und gesellschaftlich gut vernetzt sein Erleben. Das ist, wie wir eben gesehen ha- gene Faszination auf die Zuhörer. Sie können und pflegte enge Freundschaften wie etwa mit 3 Das Klavierkonzert – sein einziges – im oben Berwald ist sehr viel „europäischer“ als Grieg und Wirkung vielleicht etwas blasser. Es ist schwerer beschriebenen, virtuosen Dialog hat natürlich auch als der nur ein Jahr ältere Franz Schubert. Er zu spielen, als man es vom Höreindruck glauben auch eine eigene Inspirationsgeschichte: es ist ist kein Romantiker mit den topologischen Bezü- mag. Kompositorisch bleibt Berwald immer kor- Schumanns a-moll Konzert, das er während sei- gen eines Schubert oder Grieg. Er ist Sohn einer rekt. Der pianistische Anspruch ist hoch, man nes Studiums in Leipzig durch Clara Schumann vielfältig musikalischen Familie und in seinem kann sagen: manchmal unnötig hoch. Berwald interpretiert hörte. Folkloristische Elemente klin- Werk, in seiner Persönlichkeit eine Herausforde- war nicht in erster Linie Pianist wie Grieg. Trotz- gen im Konzert an, wie der Halling-Danz (1. und rung für die schwedische Musikkultur in ihren dem ist dieses Klavierkonzert ein wichtiges Do- 3. Satz). konservativen Dimensionen. Seine Zeitgenos- kument der skandinavischen Musikgeschichte. Das Bild der Wälder und Fjorde ist eine isomorphe sen schildern ihn als schwierigen Charakter mit Prof. Dr. Helmut Reuter Reise im Hören des Konzerts. Zügen der Arroganz. Insofern ist er von seinen Das zweite Konzert dieses Albums ist von Franz Lebensumständen her, anders als Schubert oder Berwald. Er ist fast 50 Jahre älter als Grieg (geb. Grieg, nicht der Botschafter einer identifizierbaren 1796 in Stockholm und 1868 dort gestorben). Seelenlandschaft (man darf sich die Landschaften Seine Lebens- und Karrierebedingungen waren nicht all zu örtlich denken). Das romantische Prin- denen von Grieg sehr unterschiedlich. Er war zip der Wanderung, die immer auch Transzendenz Komponist, Violinist und Bratschist auch in An- ist, kennen wir von Schubert und Tieck. Ana-Marija Markovina ist eine authentische und stellung am königlichen Theater in Stockholm. In gerade dieser Unterschiedlichkeit liegt die äs- unkonventionelle Künstlerin. Der Klassikbetrieb Spät, im Jahr vor seinem Tod, wurde er zum thetische Spannung der vorliegenden Aufnah- ist zu einem harten Geschäft geworden, sie aber Professor für Kompositionslehre in Stockholm me. Griegs Heimat sind die Wälder und Fjorde, hat nie aus dem Blick verloren, dass Musik Freiheit berufen. Er lebte auch in Berlin und Wien, aber deren Aura auch in den ehemals viel gelesenen braucht, die Lust am Unkalkulierbaren und am dann wieder ab 1842 in Stockholm. Musikferne Romanen des Norwegers Trygve Gulbranssen Wagnis. Für sie ist der Mensch hinter der Musik Berufe sicherten viele Jahre seinen Lebensun- aufscheint. Franz Berwald ist der Repräsentant immer Vorbild und Motivation. terhalt. Reisen durch Europa, seine Ernennung einer schwedischen Musikerbiographie des 19. Schon im Alter von vier Jahren wollte die gebür- zum Ehrenmitglied des Salzburger Mozarteums, Jahrhunderts, mit internationalen Bezügen. tige Kroatin, die seit ihrem zweiten Lebensjahr in Ablehnungen bei den Besetzungen zentraler Äm- Der Satz seines einzigen Klavierkonzerts ist spät- Deutschland lebt, unbedingt Pianistin werden. Ihr ter (königliche Oper in Stockholm, Universität in klassisch, feingliedrig und virtuos. Die Leiden- Klavierstudium führte sie nach Detmold, Weimar Uppsala) charakterisieren seinen Lebenslauf. Er schaft, die wir bei Grieg finden, ist hier sublimiert und Berlin. Während dieser Zeit erweiterte sie ihre ist dann Orthopäde in Berlin und schließlich als und gebändigt. Perspektiven durch intensive Auseinanderset- Leiter einer Glasfabrik und einer Sägemühle wie- Grieg, der geniale Komponist, hat sehr wirkungs- zung mit der Kunst-, Kultur- und Welt- geschichte. der in Norwegen. voll geschrieben. Berwalds Konzert ist in seiner Wichtige Impulse – wie die technische Perfektion 4 5 der „Russischen Schule“ oder die Aneignung der Laeiszhalle Hamburg, Beethovenhalle Bonn, Im Juni die veröffentlichte Hänssler
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