Filmprogramm Oktober 2019 Rex Tone →3 Hal Hartley

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Filmprogramm Oktober 2019 Rex Tone →3 Hal Hartley Filmprogramm Oktober 2019 Rex Tone →3 Hal Hartley: Pionier des Independent-Films →4 REX Kids →13 Premieren: For Sama / Aquarela →15 So Long, My Son / Welcome to Sodom →19 Easy Love →20 Agenda →16/17 10 →21 Festivalfilme / Rex nuit Filmgeschichte →22 Berner filmPremiere →24 19 100 Jahre Bauhaus →25 Uncut / Kino und Theater →26/27 Shnit im Rex →28 www.rexbern.ch Editorial Von Thomas Allenbach Die Behauptung mag verwegen klingen, sie sei trotzdem gewagt: Im Okto- ber können Sie im REX den Film mit der besten Tanzszene der 1990er-Jahre sehen. Pulp Fiction? The Big Lebowski? Scent of a Woman? Sollten Sie unser Programm nach diesen Titeln durchforsten, werden Sie nicht fündig. Der Film heisst Simple Men, gedreht hat ihn der US-Amerikaner Hal Hartley, und der Song dazu stammt von Sonic Youth («Cool Thing» vom Album «Goo»). Falls Ihre Neugier geweckt ist: Die Szene können Sie sich auf Youtube Hier kommt die Nacht: anschauen (www.youtube.com/watch?v=Vgb8CyrgppI). Ich bin mir ziem- In der DJ-Reihe REXtone lich sicher, dass Sie danach unbedingt den ganzen Film sehen wollen – und spielen einmal im Monat ausgewählte DJs Obskuri- nach Simple Men gleich noch alle anderen Filme des Regisseurs, der in den täten, Raritäten und 1990er-Jahren zu den Helden des Independent-Kinos zählte und um den Popularitäten aus ihren es nach der Jahrtausendwende still geworden ist. Was hat Hartley seither weiten Archiven. Songs, die eine Einladung an die gemacht? Er ist unter anderem dabei, sich die Rechte an seinen Filmen Geselligkeit und Neugier- zurückzukaufen, diese zu restaurieren und neu zu untertiteln und sich so de sind und die zuweilen die Kontrolle über sein Oeuvre zu sichern. auch zum Tanz bitten. Die Hal-Hartley-Retro bringt auch ein Wiedersehen mit der Schauspie- Freitag, 18.10. 22:30 lerin Elina Löwensohn, die in Simple Men debütierte, in Amateur und Fay Gems from All Worlds, aufgelegt von Kratz Grim von Hartley tragende Rollen spielte und deren Filmografie Beleg ist Drei Musikliebhaberinnen für ihren Hang zu dezidierten, teilweise obskuren Autorenfilmen. Letzten mit Herz für schräge Sommer war sie im REX im sonnengebräunten Avantgarde-Thriller Laissez Sounds spielen sich in der REX-Nachtbar durch bronzer les cadavres zu sehen, einer Hommage an das Genre-Kino der 60er- alle Musikwelten – von und 70er-Jahre. In unserem Oktober-Programm hat sie nun auch einen Disco über Afrosounds bis prominenten Auftritt im phänomenalen The Wild Boys von Pierre Mandico, zu Wave-Pop. Es kann also alles passieren, passt den die Redaktion der «Cahiers du Cinéma» zum besten Film des Jahres auf! 2018 kürte und den wir in unserer Reihe «Festivalfilme» zeigen. Wie wärs also mit einem Löwensohn-Double-Feature? Die Möglichkeit bietet sich am Samstag, 5. Oktober: Wir zeigen um 20.00 Simple Men und um 22.15 The Wild Boys. Für einmal müssen wir an dieser Stelle auch auf einen Film zu sprechen kom- 20.09.19 – men, den wir nicht im Programm haben. Nur zu gerne hätten wir – zusam- men mit Chaplins The Great Dictator, den Konzert Theater Bern im Oktober 12.01.20 als Premiere auf die Bühne des Stadttheaters bringt – auch The Tramp and the Dictator aus dem Jahr 2001 gezeigt. Leider aber ist die Dokumentation, in der Kevin Brownlow und Michael Kloft das vielschichtige Verhältnis zwi- schen Chaplin und Hitler analysieren und die Entstehungsgeschichte der grossartigen Satire rekonstruieren, nicht verfügbar. Der Grund: The Tramp and the Dictator enthält viel sogenanntes «Fremdmaterial» (Archivszenen, Bilder und Statements aus Drittquellen) mit abgelaufener Lizenz. Wie so oft bei TV-Produktionen wurden die Rechte aus finanziellen Gründen nur imaginista bauhaus bauhaus für zehn Jahre erworben. «Ein Nacherwerb rechnet sich nicht», teilt die Pro- duktionsfirma mit. So bleibt ein film- und zeitgeschichtlich wichtiges Werk bis auf Weiteres leider unsichtbar. Rubriktitel 3 190823_ZPK_ins_bi_Kino_Rex_142x214mm.indd 1 07.08.2019 17:20:31 Hal Hartley: Pionier des Independent- Films Vor 30 Jahren realisierte Hal Hartley mit The Unbelievable Truth ein aufsehen- erregendes Kinodebüt. Mit Trust und Simple Men eroberte er in kürzester Zeit die Herzen einer ganzen Generation von Filmfans. In den letzten Jahren wurde es ruhiger um den einst rastlos Produzierenden. Mit unserer Retrospektive blicken wir zurück auf ein phänomenales Œuvre und ein Kapitel der Filmgeschichte, das noch nicht fertig geschrieben ist. 4 Rubriktitel RubriktitelHenry Fool5 Lorenzo Berardelli Geboren am 3. November 1959, wuchs Hart- ley in einer katholischen Arbeiterfamilie in der New Yorker Vorstadt Lindenhurst, Long Island, auf. Er interessierte sich früh für die Malerei und In den 1980er- und 1990er-Jahren war Hal Hartley schrieb sich mit 18 Jahren in eine Kunstakade- eine der zentralen Figuren jener neuen Genera- mie in Boston ein. In einem Wahlfach drehte er tion von Filmschaffenden, die für einen Höhen- zwei Super-8-Filme und sah viele Experimental- flug des unabhängigen US-Autorenkinos sorgten. filme. Die Begeisterung fürs Kino war geboren. Während einige ihrer Vertreter wie etwa Steven Aus finanziellen Gründen brach er das Studium Soderbergh später zum Mainstreamkino wech- 1978 jedoch ab und kehrte zurück nach Linden- selten und so von traditionellen Produktionsstruk- hurst, wo er in einem Kaufhaus arbeitete. In seiner turen abhängiger wurden, blieb Hartley dem Geist Freizeit drehte er weitere Super-8-Werke, die ihn des Independent-Kinos treu. Oftmals nahm er ein Jahr später an die Filmhochschule der staatli- Budgetkürzungen in Kauf, um seine künstleri- chen New Yorker Universität in Purchase brach- sche Souveränität zu bewahren. Ob heute oder ten. Die Studiengebühren finanzierte er sich mit vor dreissig Jahren: Hal Hartley verbiegt sich nicht Jobs auf der Baustelle. für andere, und an Publikumserwartungen orien- tiert er sich höchstens, um diese zu unterlaufen. Wie oft in seinen Filmen verdichtete er seine per- «Heute ist mir klar, dass ich mich für mehr Erfolg sönlichen Frustratinen bereits in seinem Abschluss- damit hätte auseinandersetzen sollen. Aber ich film Kid (1984). Dieser handelt von einem Mann, glaube, dass ich so erfolgreich war, wie ich sein dem es mehrmals misslingt, aus Lindenhurst zu Surviving Desire, 1991 musste», sagt er. Und fügt hinzu: «Ich habe immer entkommen. Auch wenn sich Hartley nach dem geglaubt, dass mein Interesse für den Film sich Studium in New York City niederlässt und dort Mit zehnmal mehr Budget als bei seinem Erstling Filme. «Sie regen mich tatsächlich auch heute von dem anderer Menschen nicht wesentlich einen Job bei einer Werbefilmfirma hat, kommt er verfeinerte Hartley seine ästhetischen und forma- noch zum Nachdenken an.» In Theory of Achie- unterscheidet und dass das Publikum ebenfalls künstlerisch von Lindenhurst nicht los. Hier drehte len Ansätze in Trust, der am Sundance Film Festi- vement nimmt er unter anderem die Gentrifizie- daran interessiert ist, Menschen zu treffen, die er mit seiner Crew seine ersten zwei Kinofilme,The val den Preis für das beste Drehbuch gewann und rung New Yorks vorweg. In Ambition resümiert anders sind als sie selbst.» Unbelievable Truth (1989) und Trust (1990), und teil- heute als einer der wichtigsten US-Indiefilme gilt. ein Mann, der allen Prügel verabreicht, die ihm weise auch Simple Men (1992), mit denen er eine «Deadpan»-Humor zum einen, philosophische in die Quere kommen: «Das Leben ist stumpfsin- Diese Haltung zeigt sich wiederholt in den Figu- ganze Generation von Filmbuffs entzückte. Sätze zum anderen. Dialogzeilen wie «Ich hei- nig, ein guter Kampf hält es interessant.» Hartley ren seiner Filme: Ein geistesabwesender Litera- rate dich, wenn du zugibst, dass Respekt, Bewun- krempelt mit choreografierter Körperlichkeit das turprofessor prügelt sich in Surviving Desire (1991) Der Drehort selbst ist in Hartleys Werk stets zen- derung und Vertrauen gleich Liebe ist», legt er der Innenleben seiner Figuren nach aussen. In Sur- mit einem seiner Studenten, weil dieser Dosto- tral. Die örtliche Beschränktheit erzählt nicht nur Hauptfigur Maria (Adrienne Shelly) in den Mund. viving Desire drückt der soeben geküsste Jude jewski nicht mag, in Amateur (1994) schreibt viel über seine Figuren und deren gesellschaftli- Sein ironischer, trockener Humor unterwandert (Martin Donovan) seine Freude durch einen leicht- eine nymphomanische Ex-Nonne pornografische ches Umfeld, sondern auch über die begrenzten die Dramatik. Hartley möchte, dass das Publi- füssigen Tanz aus, der in einer verhängnisvollen Kurzgeschichten, und die titelgebende Figur in filmischen Möglichkeiten, die das unabhängige kum gleichzeitig fühlt und denkt. Ästhetisch fällt Pose endet. Auch in Simple Men wird abgetanzt. Henry Fool (1997) ist ein verurteilter Sexualstraf- Filmemachen mit sich bringt. Das Filmteam und Trust durch intensive Farben und den Verzicht von Hartley schreckt nicht davor zurück, seinem Pub- täter. In den Fokus rücken sowohl weibliche wie die Darstellenden heuerte er in seinem privaten Establishing Shots auf. Der tragikomische Film likum die Künstlichkeit des Films in Erinnerung auch männliche Figuren fernab des amerikani- und universitären Freundeskreis an. Mit seinem über Freundschaft eröffnet mit einer Grossauf- zu rufen – auch verbal, indem er zum Beispiel schen Traums – getrieben von Ärger und Begeh- für nur 75’000 US-Dollar und in weniger als zwölf nahme und macht Gesichter zu Landschaften. eine Dialogzeile mehrmals wiederholen lässt. «Es ren. Und trotzdem oder gerade deswegen hatte Tagen gedrehten satirischen und formal präzi- gibt nichts als Ärger und Begehren»
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