A M T S B L A T T Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland Körperschaft des öffentlichen Rechts 44. Jahrgang 31. Dezember 2011

Inhalt Seite Inhalt Seite

Kirchenvorstand Arbeitsrecht Ökumene 74 EZVK 98 Personalien 74 Unterstützung für AVR -Beschä ftigte VLO, DHB -ZK 74 Mitarbeitervertretungsgesetz Seelsorgegeheimnisordnung 74 Wahlordnung Datenschuzordnung 76

Jährliche Konferenzen Körperschaften Verfassung der EmK in Ostdeutsc h- Dienstzuweisungen NJK 88 land 99 Dienstzu weisungen OJK 90 Landesversammlung 101 Dienstzuweisungen SJK 92 Landesversammlung 101

Personalnachrichten Stiftungsaufsicht NJK 97 Stiftung „die anvertrauten Pfunde“ 101 OJK 97 Diakoniestiftungen 101 SJK 98

Finanzielle Angelegenheiten 98 Termine der Bischöfin 102 Versorgungsfragen

Amtsblatt Seite 73 44. Jahrgang

Kirchenvorstand Leitung der Studiengemeinschaft für Geschich- te der EmK Der Kirchenvorstand fasst in seinen Sitzung am Der KV bestätigt Dr. Michael Wetzel (Laienpredi- 1./2. April 2011 und am 21./22. Oktober 2011 ger mit Dienstzuweisung/OJK) als Leiter für die folgende Beschlüsse: Studiengemeinschaft für die Geschichte der EmK ab 1. Juli 2011.

Ökumene Stiftungsrats der Stiftung „die anvertrauten Pfunde“ Stellungnahme der Vereinigung Evangelischer Der KV beruf Pastor Frank Aichele (SJK) als Nach- Freikirchen anhand der Leuenberger Konkordie folger von Thomas Kemper in den Stiftungsrat. Der KV nimmt das Papier „Evangelisch sein“ – Stellungnahme der Vereinigung Evangelischer Verfassung, Lehre und Ordnung (VLO) Freikirchen anhand der Leuenberger Konkordie mit Zustimmung zur Kenntnis. Geschäftsordnung der Bezirkskonferenz (VI.103 VLO ) European Methodist Council Der KV setzt die Geschäftsordnung mit sofortiger (EMC)/Europäischer Rat Methodistischer Kir- Wirkung in Kraft. chen - Delegation der Zentralkonferenz der EmK (Sie befindet sich in der Internetausgabe auf in Deutschland „emk.de“) Der KV beruft mit sofortiger Wirkung die Delegati- on zum EMC wie folgt: Gehaltsordnung (VI.281 VLO) NJK: Superintendent Uwe Onnen Der KV nimmt die neu erarbeitete Gehaltsordnung OJK: Superintendent Stephan Ringeis an und setzt sie zum 1. Januar 2012 in Kraft. (Sie SJK: Gillian Horton-Krüger befindet sich in der Internetausgabe auf Ein Mitglied der Kommission für diakonische und „emk.de“) gesellschaftspolitische Verantwortung aus der SJK: Pastor Hans Martin Renno Reisekostenordnung( VI.285 VLO) Bischöfin Rosemarie Wenner Der KV nimmt die Reisekostenordnung (früher DHB-ZK 611 an und setzt sie zum 1. Januar 2012 in Kraft. Personalien (Sie befindet sich in der Internetausgabe auf „emk.de“) Sekretärin für Seniorenarbeit Der KV wählt Pastorin Ulrike Burkhardt-Kibitzki Ordnung zum Schutz des Seelsorgegeheimnis- (SJK) zur ZK-Sekretärin für Seniorenarbeit. ses in der Evangelisch-methodistischen Kirche Die Wahl gilt zunächst bis zur Tagung der Zentral- (Seelsorgegeheimnisordnung – SeelGO) DHB- konferenz 2012. ZK Der KV nimmt die Ordnung zum Schutz des Seel- Leiter/Leiterin Kirchenkanzlei sorgegeheimnisses in der EmK und Der KV wählt Pastor Ruthardt Prager für ein weite- das Formular zur Beauftragung zur Seelsorge als res Jahrviert (2011 bis 2015) als Leiter der Kir- Teil des DHB-ZK an. chenkanzlei. „Ordnung zum Schutz des Seelsorgegeheimnis- ZK-Sekretär/Sekretärin für Evangelisation ses in der Evangelisch-methodistischen Kirche Der KV wählt Pastor Barry Sloan D.Min. einstimmig (Seelsorgegeheimnisordnung – SeelGO)“ zum Sekretär für Evangelisation ab Sommer 2012. Diese Ordnung dient dem Schutz der in der Evan- gelisch-methodistischen Kirche in Deutschland ZK-Beauftragung Kirchlicher Unterricht ausgeübten Seelsorge und den Personen, die die- Der KV wählt Pastor Tobias Beißwenger (SJK) als se ausüben. Diese Ordnung soll damit auch zur ZK-Beauftragten für Kirchlichen Unterricht. Die Klärung des Begriffs der Seelsorge im staatlichen Wahl gilt zunächst bis zur Tagung der Zentralkon- Recht beitragen, insbesondere in den Prozessord- ferenz 2012. nungen und im Recht der Gefahrenabwehr.

Amtsblatt Seite 74 44. Jahrgang 1 Grundsätze 2.2.3 Personen, denen nach Ziffer 2.1.2 ein be- 1.1 Seelsorge im Sinne dieser Ordnung ist aus stimmter Seelsorgeauftrag erteilt wird, sind be- dem christlichen Glauben motivierte und im Be- sonders auf das Seelsorgegeheimnis zu verpflich- wusstsein der Gegenwart Gottes vollzogene Zu- ten. Diese Verpflichtung ist aktenkundig zu ma- wendung. Sie gilt dem einzelnen Menschen, der chen. Rat, Beistand und Trost in Lebens- und Glaubens- 2.3 Ausbildung fragen in Anspruch nimmt, unabhängig von des- 2.3.1 Personen, denen nach Ziffer 2.1.2 ein be- sen Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit. stimmter Seelsorgeauftrag erteilt werden soll, Seelsorge ist für diejenigen, die sie in Anspruch sind in einer Ausbildung insbesondere zu befähi- nehmen, unentgeltlich. gen, aus dem christlichen Glauben heraus andere 1.2 Die förmliche Beichte gilt als Seelsorge im Menschen zu unterstützen, zu begleiten, ihnen Sinne von Ziffer 1.1. Seelsorge ist nicht be- Lösungswege in seelischen Krisen aufzuzeigen schränkt auf Situationen, die durch äußere Rah- und ihnen Trost und Hoffnung zu vermitteln. menbedingungen ausdrücklich als solche gekenn- 2.3.2 Die Ausbildung umfasst zeichnet sind. 2.3.2.1 theologische Grundlagen, 1.3 Unbeschadet des Auftrags aller Getauften, 2.3.2.2 Grundlagen der Psychologie, Seelsorge zu üben, betraut die Kirche einzelne 2.3.2.3 Fertigkeiten der Gesprächsführung, Personen mit einem besonderen Auftrag zur Seel- 2.3.2.4 rechtliche Grundlagen der Ausübung der sorge. Seelsorge. 1.4 Jede Person, die sich in einem Seelsorgege- 2.4 Wahrnehmung des bestimmten Seelsorgeauf- spräch einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin trags anvertraut, muss darauf vertrauen können, dass 2.4.1 Personen, denen nach Ziffer 2.1.2 ein be- daraus ohne ihren Willen keine Inhalte Dritten stimmter Seelsorgeauftrag erteilt worden ist, sind bekannt werden. Das Beichtgeheimnis ist unver- in Ausübung dieses Dienstes unabhängig und im brüchlich zu wahren. Einzelfall keinen Weisungen unterworfen. Sie sind 1.5 Das Seelsorgegeheimnis steht unter dem zur uneingeschränkten Wahrung des Seelsorge- Schutz der Kirche. Es zu wahren, ist Pflicht aller geheimnisses verpflichtet. Getauften und aller kirchlichen Stellen. Für kirch- 2.4.2 Sie sind bei der Ausübung dieses Dienstes liche Mitarbeitende gehört es zu den dienstlichen an die kirchliche Ordnung gebunden. Pflichten. 2.4.3 Sie unterliegen der Aufsicht der zuständigen Bezirkskonferenz oder der entsprechenden 2 Der Dienst in der Seelsorge Dienststelle. Das Seelsorgegeheimnis darf durch 2.1 Besonderer Auftrag zur Seelsorge die Ausübung der Aufsicht nicht berührt werden. 2.1.1 Besonders mit der Seelsorge beauftragt sind 2.5 Schutz und Begleitung der Seelsorger und Seel- ordinierte Pastoren und Pastorinnen, Pastoren sorgerinnen und Pastorinnen auf Probe, Lokalpastoren und 2.5.1 Seelsorger und Seelsorgerinnen stehen un- Lokalpastorinnen und Laienpredi- abhängig von der Art ihres Auftrags oder ihres ger/Laienpredigerinnen mit Dienstzuweisung. Dienstverhältnisses unter dem besonderen Schutz 2.1.2 Weitere Personen können von der Evange- und der besonderen Fürsorge der Kirche. lisch-methodistischen Kirche nach Maßgabe die- 2.5.2 Die Kirche sorgt für eine angemessene Be- ser Ordnung zur ehren-, neben- oder hauptamtli- gleitung und Fortbildung der Seelsorger und Seel- chen Wahrnehmung einen bestimmten Seelsorge- sorgerinnen. auftrag erhalten. 2.6 Widerruf des Seelsorgeauftrags 2.2 Voraussetzungen für die Erteilung eines be- Der nach Ziffer 2.1.2 erteilte Seelsorgeauftrag ist stimmten Seelsorgeauftrags von der erteilenden Stelle zu widerrufen, wenn 2.2.1 Einen bestimmten Seelsorgeauftrag nach seine Voraussetzungen nicht vorliegen oder nach- Ziffer 2.1.2 kann erhalten, wer träglich entfallen oder wenn der Seelsorger oder 2.2.1.1 nach Maßgabe von Ziffer 2.3 eine Ausbil- die Seelsorgerin erheblich gegen ihm oder ihr ob- dung für Personen mit einem bestimmten Seel- liegende Pflichten verstößt. sorgeauftrag erfolgreich abgeschlossen hat, 2.2.1.2 sich persönlich und fachlich als geeignet 3 Äußerer Schutz des Seelsorgegeheimnisses erweist und 3.1 Grundsatz 2.2.1.3 die Gewähr dafür bietet, dass sie oder er Bei der Seelsorge ist dafür Sorge zu tragen, dass das Seelsorgegeheimnis wahrt. die geführten Gespräche vertraulich sind und 2.2.2 Die Erteilung eines bestimmten Seelsorge- nicht von Dritten mitgehört werden können. auftrags nach Ziffer 2.1.2 bedarf der Schriftform.

Amtsblatt Seite 75 44. Jahrgang 3.2 Seelsorge mit technischen Kommunikationsmit- 6, 9, 23 und 25. Werden im Einzelfall personenbe- teln zogene Daten übermittelt, gelten für diesen Ein- Soweit Seelsorge mit technischen Kommunikati- zelfall die Vorschriften dieser Ordnung uneinge- onsmitteln ausgeübt wird, haben die jeweilige schränkt. Dienststelle oder Einrichtung und die in der Seel- (4) Pastoren und Pastorinnen sowie sonstige sorge tätige Person dafür Sorge zu tragen, dass kirchliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dür- die Vertraulichkeit in höchstmöglichem Maß ge- fen in Wahrnehmung ihres Seelsorgeauftrages ei- wahrt bleibt. gene Aufzeichnungen führen und verwenden; die- 3.3 Umgang mit Seelsorgedaten se dürfen Dritten nicht zugänglich sein. Die be- Beim Umgang mit Seelsorgedaten jeglicher Art ist sonderen Bestimmungen über den Schutz des sicherzustellen, dass kirchliche und staatliche Beicht- und Seelsorgegeheimnisses sowie über Bestimmungen zum Schutz des Seelsorgegeheim- die Amtsverschwiegenheit bleiben unberührt. Das nisses und die Anforderungen des kirchlichen Da- gleiche gilt für die sonstigen Verpflichtungen zur tenschutzrechts beachtet werden. Wahrung gesetzlicher Geheimhaltungs- und Ver- schwiegenheitspflichten oder von Berufs- oder 4 Schlussvorschriften besonderen Amtsgeheimnissen, die nicht auf ge- 4.1 Übergangsregelung setzlichen Vorschriften beruhen. Personen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens (5) Soweit besondere Regelungen in anderen dieser Ordnung in der Seelsorge tätig sind und die kirchlichen Vorschriften auf personenbezogene Eignung dazu anderweitig erworben haben, kann Daten einschließlich deren Veröffentlichung an- ein Seelsorgeauftrag nach Ziffer 2.1.2 erteilt wer- zuwenden sind, gehen sie den Vorschriften dieser den. Ordnung vor. 4.2 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt mit Wirkung für die Evange- § 2 Begriffsbestimmungen lisch-methodistische Kirche in Deutschland am 1. (1) Personenbezogene Daten sind Einzelangaben Januar 2012 in Kraft. über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Per- son (betroffene Person). Datenschutzordnung DHB-ZK (2(2) Automatisierte Verarbeitung ist die Erhe- Der KV setzt die neu gefasste Datenschutzordnung bung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezo- zum 1. November 2011 in Kraft. gener Daten unter Einsatz von Datenverarbei- tungsanlagen. Eine nicht automatisierte Datei ist „Datenschutzordnung der Evangelisch- jede nicht automatisierte Sammlung personenbe- methodistischen Kirche in Deutschland (DSO)“ zogener Daten, die gleichartig aufgebaut und nach bestimmten Merkmalen zugänglich ist und § 1 Zweck und Anwendungsbereich ausgewertet werden kann. (1) Zweck dieser Ordnung ist es, den Einzelnen (3) Erheben ist das Beschaffen von personenbe- davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit zogenen Daten über die betroffene Person. seinen personenbezogenen Daten in seinem Per- (4) Verarbeiten ist das Speichern, Verändern, sönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird. Übermitteln, Sperren und Löschen personenbezo- (2) Diese Ordnung gilt für die Erhebung, Verarbei- gener Daten. Im Einzelnen ist, ungeachtet der da- tung und Nutzung personenbezogener Daten bei angewendeten Verfahren: durch kirchliche Dienststellen sowie ohne Rück- 1. Speichern das Erfassen, Aufnehmen oder Auf- sicht auf deren Rechtsform durch kirchliche Werke bewahren personenbezogener Daten auf einem und Einrichtungen der Evangelisch- Datenträger zum Zwecke ihrer weiteren Verarbei- methodistischen Kirche in Deutschland. tung oder Nutzung, (3) Diese Ordnung ist nur eingeschränkt anwend- 2. Verändern das inhaltliche Umgestalten gespei- bar: cherter personenbezogener Daten, 1. auf automatisierte Dateien, die ausschließlich 3. Übermitteln das Bekanntgeben von gespeicher- aus verarbeitungstechnischen Gründen vorüber- ten oder durch Datenverarbeitung gewonnener gehend erstellt und nach ihrer verarbeitungs- personenbezogener Daten an Dritte in der Weise, technischen Nutzung automatisch gelöscht wer- dass a) die Daten an Dritte weitergegeben werden den; insoweit gelten nur die §§ 6 und 9; oder b) Dritte zur Einsicht oder zum Abruf bereit- 2. auf nicht-automatisierte Dateien, deren perso- gehaltene Daten einsehen oder abrufen, nenbezogene Daten nicht zur Übermittlung an Dritte bestimmt sind; insoweit gelten nur die §§

Amtsblatt Seite 76 44. Jahrgang 4. Sperren das Kennzeichnen gespeicherter per- nymisierung und Pseudonymisierung Gebrauch zu sonenbezogener Daten, um ihre weitere Verarbei- machen, soweit dies möglich ist und der Aufwand tung oder Nutzung einzuschränken, in einem angemessenen Verhältnis zu dem ange- 5. Löschen das Unkenntlichmachen gespeicherter strebten Schutzzweck steht. personenbezogener Daten. (5) Nutzen ist jede Verwendung personenbezoge- § 3 Erhebung, Verarbeitung und Nutzung ner Daten, soweit es sich nicht um Verarbeitung Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung perso- handelt. nenbezogener Daten sind nur zulässig, wenn die- (6) Anonymisieren ist das Verändern personenbe- se Ordnung oder eine andere Vorschrift sie erlaubt zogener Daten derart, dass die Einzelangaben oder anordnet oder soweit die betroffene Person über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht eingewilligt hat. mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig gro- ßen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft ei- § 3 a Einwilligung der Betroffenen ner betroffenen Person zugeordnet werden kön- (1) Die Einwilligung der Betroffenen ist nur wirk- nen. sam, wenn sie auf deren freier Entscheidung be- (7) Pseudonymisieren ist das Ersetzen des Na- ruht. Sie sind auf den vorgesehenen Zweck der Er- mens und anderer Identifikationsmerkmale durch hebung, Verarbeitung oder Nutzung sowie, soweit ein Kennzeichen zu dem Zweck, die Bestimmung nach den Umständen des Einzelfalles erforderlich der betroffenen Person auszuschließen oder we- oder auf Verlangen, auf die Folgen der Verweige- sentlich zu erschweren. rung der Einwilligung hinzuweisen. Die Einwilli- (8) Verantwortliche Stelle ist jede Person oder gung bedarf der Schriftform, soweit nicht wegen Stelle, die personenbezogene Daten für sich besonderer Umstände eine andere Form angemes- selbst erhebt, verarbeitet oder nutzt oder dies sen ist. Soll die Einwilligung zusammen mit ande- durch andere im Auftrag vornehmen lässt. ren Erklärungen schriftlich erteilt werden, ist die (9) Empfänger ist jede Person oder Stelle, die per- Einwilligungserklärung im äußeren Erscheinungs- sonenbezogene Daten erhält. bild der Erklärung hervorzuheben. (10) Dritte sind Personen und Stellen außerhalb (2) Im Bereich der wissenschaftlichen Forschung der verantwortlichen Stelle. Dritte sind nicht die liegt ein besonderer Umstand im Sinne von Absatz betroffene Person sowie diejenigen Personen und 1 Satz 3 auch dann vor, wenn durch die Schrift- Stellen, die im Geltungsbereich dieser Ordnung form der bestimmte Forschungszweck erheblich personenbezogene Daten im Auftrag erheben, beeinträchtigt würde. In diesem Fall sind der verarbeiten oder nutzen. Hinweis nach Absatz 1 Satz 2 und die Gründe, aus (11) Besondere Arten personenbezogener Daten denen sich die erhebliche Beeinträchtigung des sind Angaben über rassische und ethnische Her- bestimmten Forschungszwecks ergibt, schriftlich kunft, politische Meinungen, religiöse und welt- festzuhalten. anschauliche Überzeugungen, Gewerkschaftszu- (3) Soweit besondere Arten personenbezogener gehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben. Dazu Daten nach § 2 Abs. 11 erhoben, verarbeitet oder gehört nicht die Zugehörigkeit zu einer Kirche o- genutzt werden, muss sich die Einwilligung dar- der sonstigen Religionsgemeinschaft. über hinaus ausdrücklich auf diese Daten bezie- (12) Mobile personenbezogene Speicher- und Be- hen. arbeitungsmedien sind Datenträger, 1. die an den Betroffenen ausgegeben werden, § 4 Datenerhebung 2. auf denen personenbezogene Daten über die (1) Das Erheben personenbezogener Daten Speicherung hinaus durch die ausgebende oder ist zulässig, wenn ihre Kenntnis zur Erfüllung der eine andere Stelle automatisiert verarbeitet wer- Aufgaben der verantwortlichen kirchlichen Stelle den können und erforderlich ist. 3. bei denen der Betroffene diese Verarbeitung (2) Personenbezogene Daten sind bei der be- nur durch den Gebrauch des Mediums beeinflus- troffenen Person zu erheben. Ohne ihre Mitwir- sen kann. kung dürfen sie nur erhoben werden, wenn 1. eine kirchliche oder staatliche Vorschrift dies § 2 a Datenvermeidung und Datensparsamkeit vorsieht, zwingend voraussetzt oder Gestaltung und Auswahl von Datenverarbeitungs- 2. die Wahrnehmung des kirchlichen Auftrages die systemen haben sich an dem Ziel auszurichten, Erhebung erfordert und keine Anhaltspunkte da- keine oder so wenig personenbezogene Daten wie für bestehen, dass überwiegende schutzwürdige nötig zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Interessen verletzt werden, sofern a) die zu erfül- Insbesondere ist von den Möglichkeiten der Ano- lende Aufgabe ihrer Art nach eine Erhebung bei

Amtsblatt Seite 77 44. Jahrgang anderen Personen oder kirchlichen Stellen erfor- (1) Das Speichern, Verändern oder Nutzen perso- derlich macht oder b) die Erhebung bei der be- nenbezogener Daten ist zulässig, wenn es zur Er- troffenen Person einen unverhältnismäßigen füllung der in der Zuständigkeit der verantwortli- Aufwand erforderte oder c) die betroffene Person chen kirchlichen Stelle liegenden Aufgabe erfor- einer durch Vorschrift festgelegten Auskunfts- derlich ist und es für die Zwecke erfolgt, für die pflicht nicht nachgekommen und über die beab- die Daten erhoben worden sind. Ist keine Erhe- sichtigte Erhebung der Daten unterrichtet worden bung vorausgegangen, dürfen die Daten nur für ist. die Zwecke geändert oder genutzt werden, für die (3) Werden personenbezogene Daten bei der be- sie gespeichert worden sind. troffenen Person erhoben, so ist sie auf Verlangen (2) Das Speichern, Verändern oder Nutzen für an- über den Erhebungszweck, über die Vorschrift, die dere Zwecke ist nur zulässig, wenn zur Auskunft verpflichtet und über die Folgen der 1. eine kirchliche Vorschrift dies vorsieht oder Verweigerung von Angaben aufzuklären. zwingend voraussetzt, (4) Werden personenbezogene Daten statt bei der 2. eine staatliche Vorschrift dies vorsieht und betroffenen Person bei einer nicht-kirchlichen kirchliche Interessen nicht entgegenstehen, oder nicht-öffentlichen Stelle erhoben, so ist die 3. die betroffene Person eingewilligt hat, Stelle auf die Vorschrift, die zur Auskunft ver- 4. offensichtlich ist, dass es im Interesse der be- pflichtet, sonst auf die Freiwilligkeit ihrer Anga- troffenen Person liegt und kein Grund zu der An- ben hinzuweisen. nahme besteht, dass sie in Kenntnis des anderen (5) Das Erheben besonderer Arten personenbezo- Zweckes ihre Einwilligung verweigern würde, gener Daten nach § 2 Abs. 11 ist nur zulässig, so- 5. Angaben der betroffenen Person überprüft weit werden müssen, weil tatsächliche Anhaltspunkte 1. eine Vorschrift dies vorsieht, für deren Unrichtigkeit bestehen, 2. der Betroffene nach Maßgabe des § 3a Abs. 3 6. die Daten aus allgemein zugänglichen Quellen eingewilligt hat, entnommen werden können oder die verantwort- 3. dies zum Schutze lebenswichtiger Interessen liche kirchliche Stelle sie veröffentlichen dürfte, der betroffenen Person oder Dritter erforderlich es sei denn, dass das schutzwürdige Interesse der ist, sofern die betroffene Person aus physischen betroffenen Person an dem Ausschluss der Zweck- oder rechtlichen Gründen außerstande ist, ihre änderung offensichtlich überwiegt, Einwilligung zu geben, 7. Grund zu der Annahme besteht, dass andern- 4. es sich um Daten handelt, die die betroffene falls die Wahrnehmung des Auftrages der Kirche Person offenkundig öffentlich gemacht hat, gefährdet würde, 5. Grund zu der Annahme besteht, dass andern- 8. es zur Abwehr einer schwerwiegenden Beein- falls die Wahrnehmung des Auftrags der Kirche trächtigung der Rechte einer anderen Person er- oder die Glaubwürdigkeit ihres Dienstes gefährdet forderlich ist oder würde, 9. es zur Durchführung wissenschaftlicher For- 6. dies zum Zweck der Gesundheitsvorsorge, der schung erforderlich ist, das wissenschaftliche In- medizinischen Diagnostik, der Gesundheitsver- teresse an der Durchführung des Forschungsvor- sorgung oder Behandlung oder für die Verwaltung habens das Interesse der betroffenen Person an von Gesundheitsdiensten erforderlich ist und die dem Ausschluss der Zweckänderung erheblich Verarbeitung dieser Daten durch ärztliches Perso- überwiegt und der Zweck der Forschung auf ande- nal oder durch sonstige Personen erfolgt, die ei- re Weise nicht oder nur mit unverhältnismäßigem ner entsprechenden Geheimhaltungspflicht un- Aufwand erreicht werden kann. terliegen, (3) Eine Verarbeitung oder Nutzung für andere 7. dies zur Durchführung wissenschaftlicher For- Zwecke liegt nicht vor, wenn sie der Wahrneh- schung erforderlich ist, das wissenschaftliche In- mung von Visitations-, Aufsichts- und Kontrollbe- teresse an der Durchführung des Forschungsvor- fugnissen, der Rechnungsprüfung, der Revision habens das Interesse der betroffenen Person an oder der Durchführung von Organisationsuntersu- dem Ausschluss der Erhebung erheblich überwiegt chungen für die verantwortliche kirchliche Stelle und der Zweck der Forschung auf andere Weise dient. Das gilt auch für die Verarbeitung oder Nut- nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zung zu Ausbildungs- und Prüfungszwecken durch erreicht werden kann. die verantwortliche kirchliche Stelle, soweit nicht überwiegende schutzwürdige Interessen der be- § 5 Datenspeicherung, -veränderung und - troffenen Person entgegenstehen. nutzung (4) Personenbezogene Daten, die ausschließlich zu Zwecken der Datenschutzkontrolle, der Daten-

Amtsblatt Seite 78 44. Jahrgang sicherung oder zur Sicherstellung eines ord- (Videoüberwachung) ist nur zulässig, soweit dies nungsgemäßen Betriebes einer Datenverarbei- zur Wahrnehmung berechtigter Interessen für tungsanlage gespeichert werden, dürfen nur für konkret festgelegte Zwecke erforderlich ist und diese Zwecke verwendet werden. keine Anhaltspunkte bestehen, dass schutzwürdi- (5) Das Speichern, Verändern oder Nutzen von be- ge Interessen der betroffenen Personen überwie- sonderen Arten personenbezogener Daten nach § gen. Während der Gottesdienste ist eine Video- 2 Abs. 11 für andere Zwecke ist nur zulässig, wenn überwachung unzulässig. 1. die Voraussetzungen vorliegen, die eine Erhe- (2) Der Umstand der Beobachtung ist durch ge- bung nach § 4 Abs. 5 Nr. 1 bis 5 zuließen oder eignete Maßnahmen erkennbar zu machen, so- 2. dies zur Durchführung wissenschaftlicher For- weit dies nicht offensichtlich ist. schung erforderlich ist, das kirchliche Interesse (3) Die Verarbeitung oder Nutzung von nach Ab- an der Durchführung des Forschungsvorhabens satz 1 erhobenen Daten ist nur zulässig, soweit das Interesse der betroffenen Person an dem Aus- und solange dies zum Erreichen des verfolgten schluss der Zweckänderung erheblich überwiegt Zweckes erforderlich ist und keine Anhaltspunkte und der Zweck der Forschung auf andere Weise bestehen, dass schutzwürdige Interessen der be- nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand troffenen Person überwiegen. erreicht werden kann. Bei dieser Abwägung ist im (4) Die Daten sind unverzüglich zu löschen, wenn Rahmen des kirchlichen Interesses das wissen- sie zur Erreichung des Zwecks nicht mehr erfor- schaftliche Interesse an dem Forschungsvorhaben derlich sind oder schutzwürdige Interessen der besonders zu berücksichtigen. betroffenen Personen einer weiteren Speicherung entgegenstehen. § 6 Datengeheimnis Den mit dem Umgang von Daten betrauten Perso- § 7 b Mobile personenbezogene Speicher- und nen ist es untersagt, personenbezogene Daten Bearbeitungsmedien unbefugt zu erheben, zu verarbeiten oder zu nut- (1) Die Stelle, die ein mobiles personenbezogenes zen (Datengeheimnis). Diese Personen sind - so- Speicher- und Verarbeitungsmedium ausgibt oder weit sie nicht aufgrund anderer kirchlicher Best- ein Verfahren zur automatisierten Verarbeitung immungen zur Verschwiegenheit verpflichtet wur- personenbezogener Daten, das ganz oder teilwei- den - bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit auf das Da- se auf einem solchen Medium abläuft, auf das Me- tengeheimnis zu verpflichten. Das Datengeheim- dium aufbringt, ändert oder hierzu bereit hält, nis besteht auch nach Beendigung ihrer Tätigkeit muss die betroffene Person fort. 1. über ihre Identität und Anschrift, 2. in allgemein verständlicher Form über die Funk- § 7 Unabdingbare Rechte der betroffenen Per- tionsweise des Mediums einschließlich der Art der son zu verarbeitenden personenbezogenen Daten, (1) Die Rechte der betroffenen Person auf Aus- 3. darüber, wie sie ihre Rechte nach den §§ 15, 15 kunft (§ 15) und auf Berichtigung, Löschung oder a und 16 ausüben kann und Sperrung von Daten (§ 16) können nicht durch 4. über die bei Verlust oder Zerstörung des Medi- Rechtsgeschäft ausgeschlossen oder beschränkt ums zu treffenden Maßnahmen werden. unterrichten, soweit die betroffene Person nicht (2) Sind die Daten der betroffenen Person auto- bereits Kenntnis erlangt hat. matisiert in der Weise gespeichert, dass mehrere (2) Die nach Abs. 1 verpflichtete Stelle hat dafür Stellen speicherungsberechtigt sind und ist die Sorge zu tragen, dass die zur Wahrnehmung des betroffene Person nicht in der Lage, festzustellen, Auskunftsrechts erforderlichen Geräte oder Ein- welche Stelle die Daten gespeichert hat, so kann richtungen in angemessenem Umfang zum unent- sie sich an jede dieser Stellen wenden. Diese ist geltlichen Gebrauch zur Verfügung stehen. verpflichtet, das Vorbringen der betroffenen Per- (3) Kommunikationsvorgänge, die auf dem Medi- son an die Stelle, die die Daten gespeichert hat, um eine Datenverarbeitung auslösen, müssen für weiterzuleiten. Die betroffene Person ist über die den Betroffenen eindeutig erkennbar sein. Weiterleitung und jene Stelle zu unterrichten. § 8 Schadensersatz durch kirchliche Stellen § 7 a Beobachtung öffentlich zugänglicher (1) Fügt eine kirchliche Stelle der betroffenen Räume mit optisch-elektronischen Einrichtun- Person durch eine nach den Vorschriften dieser gen Ordnung oder nach anderen kirchlichen Vorschrif- (1) Die Beobachtung öffentlich zugänglicher ten über den Datenschutz unzulässige oder un- Räume mit optisch-elektronischen Einrichtungen richtige automatisierte Verarbeitung ihrer perso-

Amtsblatt Seite 79 44. Jahrgang nenbezogenen Daten einen Schaden zu, ist sie der leisten. Erforderlich sind Maßnahmen, deren Auf- betroffenen Person zum Ersatz des daraus entste- wand in einem angemessenen Verhältnis zu dem henden Schadens verpflichtet. Für die Verarbei- angestrebten Schutzzweck steht. tung der von staatlichen oder kommunalen Stel- len sowie von Sozialleistungsträgern übermittel- § 9 a Datenschutzaudit ten personenbezogenen Daten durch kirchliche Zur Verbesserung des Datenschutzes und der Da- Stellen, die nicht privatrechtlich organisiert sind, tensicherheit können Anbieter von Datenverarbei- gilt diese Verpflichtung zum Schadensersatz un- tungssystemen und –programmen und datenver- abhängig von einem Verschulden; bei einer arbeitende Stellen ihr Datenschutzkonzept sowie schweren Verletzung des Persönlichkeitsrechts ist ihre technischen Einrichtungen durch geeignete der betroffenen Person der Schaden, der nicht Stellen prüfen und bewerten lassen sowie das Er- Vermögensschaden ist, angemessen in Geld zu er- gebnis der Prüfung veröffentlichen. Näheres kann setzen. der Kirchenvorstand durch weitere Ordnungen re- (2) Die Ansprüche nach Absatz 1 Satz 2 sind ins- geln. gesamt bis zu einem Betrag in Höhe von 125 000 Euro begrenzt. Ist aufgrund desselben Ereignisses § 10 Einrichtung automatisierter Abrufverfah- an mehrere Personen Schadensersatz zu leisten, ren der insgesamt den Höchstbetrag von 125 000 Eu- (1) Die Einrichtung eines automatisierten Verfah- ro übersteigt, so verringern sich die einzelnen rens, das die Übermittlung personenbezogener Schadensersatzleistungen im dem Verhältnis, in Daten durch Abruf ermöglicht, ist zulässig, soweit dem ihr Gesamtbetrag zum Höchstbetrag steht. dieses Verfahren unter Berücksichtigung der (3) Sind bei einer automatisierten Verarbeitung schutzwürdigen Interessen der betroffenen Per- mehrere Stellen speicherungsberechtigt und ist son und des kirchlichen Auftrags der beteiligten die geschädigte Person nicht in der Lage, die Stellen angemessen ist. Die Vorschriften über die speichernde Stelle festzustellen, so haftet jede Zulässigkeit des einzelnen Abrufs bleiben unbe- dieser Stellen. rührt. (4) Mehrere Ersatzpflichtige haften als Gesamt- (2) Die beteiligten kirchlichen Stellen haben zu schuldner im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbu- gewährleisten, dass die Zulässigkeit des Abrufver- ches. fahrens kontrolliert werden kann. Hierzu haben (5) Auf das Mitverschulden der betroffenen Per- sie schriftlich festzulegen: son ist § 254 und auf die Verjährung sind die §§ 1. Anlass und Zweck des Abrufverfahrens, 199, 852 des Bürgerlichen Gesetzbuches entspre- 2. Dritte, an die übermittelt wird, chend anzuwenden. 3. Art der zu übermittelnden Daten, (6) Macht eine betroffene Person gegenüber einer 4. nach § 9 erforderliche technische und organi- kirchlichen Stelle einen Anspruch auf Schadenser- satorische Maßnahmen. satz wegen einer nach dieser Ordnung oder ande- (3) Über die Einrichtung von Abrufverfahren ist ren Vorschriften über den Datenschutz unzulässi- der oder die jeweils zuständige Datenschutzbe- gen oder unrichtigen automatisierten Datenver- auftragte sowie der oder die Betriebsbeauftragte arbeitung geltend und ist streitig, ob der Schaden für den Datenschutz unter Mitteilung der Festle- die Folge eines von der verantwortlichen Stelle zu gung nach Absatz 2 zu unterrichten. Die Errich- vertretenden Umstandes ist, so trifft die Beweis- tung von automatisierten Abrufverfahren mit last die verantwortliche Stelle. nicht-kirchlichen Stellen kann von der Genehmi- (7) Vorschriften, nach denen Ersatzpflichtige in gung einer anderen kirchlichen Stelle abhängig weiterem Umfang als nach dieser Vorschrift haf- gemacht werden. ten oder nach denen andere für den Schaden ver- (4) Die Verantwortung für die Zulässigkeit des antwortlich sind, bleiben unberührt. einzelnen Abrufs trägt die datenempfangende Stelle. Die speichernde kirchliche Stelle prüft die § 9 Technische und organisatorische Maßnah- Zulässigkeit der Abrufe nur, wenn dazu Anlass be- men steht. Die speichernde kirchliche Stelle hat zu ge- Kirchliche Stellen, die selbst oder im Auftrag per- währleisten, dass die Übermittlung von perso- sonenbezogene Daten erheben, verarbeiten oder nenbezogenen Daten zumindest durch geeignete nutzen, haben die technischen und organisatori- Stichprobenverfahren festgestellt und überprüft schen Maßnahmen zu treffen, die erforderlich werden kann. Wird ein Gesamtbestand von perso- sind, um die Ausführung der Vorschriften dieser nenbezogenen Daten abgerufen oder übermittelt Ordnung, insbesondere die in der Anlage zu dieser (Stapelverarbeitung), so bezieht sich die Gewähr- Ordnung genannten Anforderungen, zu gewähr- leistung der Feststellung und Überprüfung nur auf

Amtsblatt Seite 80 44. Jahrgang die Zulässigkeit des Abrufs oder der Übermittlung (1) Die Übermittlung von personenbezogenen Da- des Gesamtbestandes. ten an kirchliche Stellen ist zulässig, wenn (5) Die Absätze 1 bis 4 gelten nicht für den Abruf 1. sie zur Erfüllung der in der Zuständigkeit der aus Datenbeständen, die jedermann, sei es ohne übermittelnden oder der empfangenden kirchli- oder nach besonderer Zulassung, zur Benutzung chen Stelle liegenden Aufgaben erforderlich ist offen stehen. und 2. die Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 5 vor- § 11 Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von liegen. personenbezogenen Daten im Auftrag (2) Die Verantwortung für die Zulässigkeit der (1) Werden personenbezogene Daten im Auftrag Übermittlung trägt die übermittelnde kirchliche durch andere Stellen oder Personen erhoben, ver- Stelle. Erfolgt die Übermittlung auf Ersuchen der arbeitet oder genutzt, ist die beauftragende Stelle empfangenden kirchlichen Stelle, trägt diese die für die Einhaltung der Vorschriften dieser Ord- Verantwortung. In diesem Falle prüft die übermit- nung und anderer Vorschriften über den Daten- telnde kirchliche Stelle nur, ob das Übermitt- schutz verantwortlich. Die in den §§ 7 und 8 ge- lungsersuchen im Rahmen der Aufgaben der da- nannten Rechte sind ihr gegenüber geltend zu tenempfangenden kirchlichen Stelle liegt, es sei machen. denn, dass besonderer Anlass zur Prüfung der Zu- (2) Die beauftragte Stelle oder Person ist unter lässigkeit der Übermittlung besteht. § 10 Abs. 4 besonderer Berücksichtigung der Eignung der von bleibt unberührt. ihr getroffenen technischen und organisatori- (3) Die datenempfangende kirchliche Stelle darf schen Maßnahmen sorgfältig auszuwählen. Der die übermittelten Daten für den Zweck verarbeiten Auftrag ist schriftlich zu erteilen, wobei die Da- oder nutzen, zu dessen Erfüllung sie ihr übermit- tenerhebung, -verarbeitung oder -nutzung, die telt werden. Eine Verarbeitung oder Nutzung für technischen und organisatorischen Maßnahmen andere Zwecke ist nur unter den Voraussetzungen und etwaige Unterauftragsverhältnisse festzule- des § 5 Abs. 2 zulässig. gen sind. Vor einer Beauftragung ist die Geneh- (4) Sind mit personenbezogenen Daten, die nach migung der nach kirchlichem Recht zuständigen Absatz 1 übermittelt werden dürfen, weitere per- Stelle einzuholen. Die beauftragende Stelle soll sonenbezogene Daten der betroffenen oder einer sich von der Einhaltung der bei der beauftragten anderen Person so verbunden, dass eine Trennung Stelle getroffenen technischen und organisatori- nicht oder nur mit unvertretbarem Aufwand mög- schen Maßnahmen überzeugen. lich ist, so ist die Übermittlung auch dieser Daten (3) Die beauftragte Stelle oder Person darf die Da- zulässig, soweit nicht berechtigte Interessen der ten nur im Rahmen der Weisungen der beauftra- betroffenen oder einer anderen Person an deren genden Stelle erheben, verarbeiten oder nutzen. Geheimhaltung offensichtlich überwiegen; eine Ist sie der Ansicht, dass eine Weisung der beauf- Nutzung dieser Daten ist unzulässig. tragenden Stelle gegen diese Ordnung oder ande- (5) Absatz 4 gilt entsprechend, wenn personenbe- re Vorschriften über den Datenschutz verstößt, zogene Daten innerhalb einer kirchlichen Stelle hat sie die beauftragende Stelle unverzüglich da- weitergegeben werden. rauf hinzuweisen. (6) Personenbezogene Daten dürfen an Stellen (4) Sofern die kirchlichen Datenschutzbestim- anderer öffentlich-rechtlicher Religionsgesell- mungen auf die beauftragte Stelle oder Person schaften übermittelt werden, wenn das zur Erfül- keine Anwendung finden, ist die beauftragende lung der kirchlichen Aufgaben erforderlich ist, die Stelle verpflichtet, sicherzustellen, dass die be- der übermittelnden oder der empfangenden Stelle auftragte Stelle diese Bestimmungen beachtet obliegen und sofern sichergestellt ist, dass bei der und sich der Kontrolle kirchlicher Datenschutzbe- empfangenden Stelle ausreichende Datenschutz- auftragter unterwirft. maßnahmen getroffen werden und nicht offen- (5) Die Absätze 1 bis 4 gelten entsprechend, wenn sichtlich berechtigte Interessen der betroffenen die Prüfung oder Wartung automatisierter Verfah- Person entgegenstehen. ren oder von Datenverarbeitungsanlagen durch (7) Personenbezogene Daten dürfen an Behörden andere Stellen im Auftrag vorgenommen wird und und sonstige öffentliche Stellen des Bundes, der dabei ein Zugriff auf personenbezogene Daten Länder und der Gemeinden und der sonstigen Auf- nicht ausgeschlossen werden kann. sicht des Bundes oder eines Landes unterstehen- den juristischen Personen des öffentlichen Rechts § 12 Datenübermittlung an kirchliche oder übermittelt werden, wenn dies eine Vorschrift zu- sonstige öffentliche Stellen lässt oder dies zur Erfüllung der kirchlichen Auf- gaben erforderlich ist, die der übermittelnden

Amtsblatt Seite 81 44. Jahrgang Stelle obliegen und nicht offensichtlich berech- 3. deren Zweckbestimmung, tigte Interessen der betroffenen Person entge- 4. die Art der gespeicherten Daten, genstehen. 5. den betroffenen Personenkreis, 6. die Art der regelmäßig zu übermittelnden Da- § 13 Datenübermittlung an sonstige Stellen ten und die datenempfangenden Stellen, (1) Die Übermittlung von personenbezogenen Da- 7. die Regelfristen für die Löschung der Daten ten an sonstige Stellen oder Personen ist zulässig, 8. zugriffsberechtigte Personengruppen oder Per- wenn sonen, die allein zugriffsberechtigt sind, 1. sie zur Erfüllung der in der Zuständigkeit der 9. die Rechtsgrundlage der Verarbeitung. übermittelnden kirchlichen Stelle liegenden Auf- Sie haben ferner dafür zu sorgen, dass die gaben erforderlich ist und die Voraussetzungen ordnungsgemäße Anwendung der Daten- vorliegen, die eine Nutzung nach § 5 zuließen, verarbeitungsprogramme, mit deren Hilfe oder personenbezogene Daten verarbeitet wer- 2. eine Vorschrift dies zulässt oder den sollen, überwacht wird. 3. die datenempfangenden Stellen oder Personen (3) Absatz 2 Satz 1 gilt nicht für ein berechtigtes Interesse an der Kenntnis der zu 1. Dateien, die nur vorübergehend vorgehalten übermittelnden Daten glaubhaft darlegen und die und innerhalb von drei Monaten nach ihrer Erstel- betroffene Person kein schutzwürdiges Interesse lung gelöscht werden und an dem Ausschluss der Übermittlung hat, es sei 2. automatisierte Verarbeitungen, die allgemei- denn, dass Grund zu der Annahme besteht, dass nen Verwaltungszwecken dienen, einschließlich durch die Übermittlung die Wahrnehmung des deren Datensicherung. Auftrags der Kirche gefährdet würde. (4) Für automatisierte Verarbeitungen, die in (2) Das Übermitteln von besonderen Arten perso- gleicher oder ähnlicher Weise mehrfach geführt nenbezogener Daten nach § 2 Abs. 11 ist abwei- werden, können die Festlegungen zusammenge- chend von Satz 1 Nr. 3 nur zulässig, soweit dies fasst werden. zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidi- gung rechtlicher Ansprüche erforderlich ist. § 15 Auskunft an die betroffene Person (3) Die Verantwortung für die Zulässigkeit der (1) Der betroffenen Person ist auf Antrag Aus- Übermittlung trägt die übermittelnde kirchliche kunft zu erteilen über Stelle; durch kirchliche Ordnungen kann die 1. die zu ihr gespeicherten Daten, auch soweit sie Übermittlung von der Genehmigung einer ande- sich auf Herkunft oder empfangende Stellen die- ren kirchlichen Stelle abhängig gemacht werden. ser Daten beziehen, (4) In den Fällen der Übermittlung nach Absatz 1 2. die Empfänger oder Kategorien von Empfän- Nr. 3 unterrichtet die übermittelnde kirchliche gern, an die die Daten weitergegeben werden und Stelle die betroffene Person von der Übermittlung 3. den Zweck der Speicherung. ihrer Daten. Dies gilt nicht, wenn damit zu rech- (2) In dem Antrag soll die Art der personenbezo- nen ist, dass sie davon auf andere Weise Kenntnis genen Daten, über die Auskunft erteilt werden erlangt oder die Wahrnehmung des Auftrages der soll, näher bezeichnet werden. Sind die perso- Kirche gefährdet würde. nenbezogenen Daten in Akten gespeichert, wird (5) Die datenempfangenden Stellen und Personen die Auskunft nur erteilt, soweit die betroffene dürfen die übermittelten Daten nur für den Zweck Person Angaben macht, die das Auffinden der Da- verarbeiten oder nutzen, zu dessen Erfüllung sie ten ermöglichen und der für die Erteilung der ihnen übermittelt werden. Die übermittelnde Stel- Auskunft erforderliche Aufwand nicht außer Ver- le hat sie darauf zu verpflichten. hältnis zu dem geltend gemachten Informations- interesse steht. Die verantwortliche Stelle be- § 14 Durchführung des Datenschutzes stimmt das Verfahren, insbesondere die Form der (1) Die Evangelisch-methodistische Kirche in Auskunftserteilung, nach pflichtgemäßem Ermes- Deutschland ist für ihren Bereich für die Einhal- sen. tung eines ausreichenden Datenschutzes verant- (3) Auskunft kann nicht erteilt werden, soweit die wortlich. Daten oder die Tatsache ihrer Speicherung auf- (2) Sie hat insbesondere sicherzustellen, dass von grund einer speziellen Vorschrift oder wegen den kirchlichen Stellen je nach ihrem Zuständig- überwiegender berechtigter Interessen Dritter keitsbereich eine Übersicht geführt wird über geheim gehalten werden müssen und das Interes- 1. Name der verantwortlichen Stelle, se der betroffenen Person an der Auskunftsertei- 2. die Bezeichnung und die Art der Datenverarbei- lung zurück-treten muss oder wenn durch die tungsprogramme,

Amtsblatt Seite 82 44. Jahrgang Auskunft die Wahrnehmung des Auftrags der Kir- (4a) Personenbezogene Daten dürfen nicht für ei- che gefährdet wird. ne automatisierte Verarbeitung oder Verarbeitung (4) Die Auskunft ist unentgeltlich. in nicht automatisierten Dateien erhoben, verar- beitet oder genutzt werden, soweit die betroffene § 15 a Benachrichtigung Person dem bei der verantwortlichen Stelle wider- Werden personenbezogene Daten ohne Kenntnis spricht und eine Prüfung ergibt, dass das schutz- der betroffenen Person erhoben, so ist diese dar- würdige Interesse der betroffenen Person wegen über zu unterrichten. Dies gilt nicht, wenn ihrer besonderen persönlichen Situation das Inte- 1. die betroffene Person davon auf andere Weise resse der verantwortlichen Stelle an dieser Erhe- Kenntnis erlangt hat, bung, Verarbeitung oder Nutzung überwiegt. Satz 2. die Unterrichtung einen unverhältnismäßigen 1 gilt nicht, wenn eine Vorschrift zur Erhebung, Aufwand erfordert oder Verarbeitung oder Nutzung verpflichtet. 3. die Speicherung oder Übermittlung der erho- (5) Personenbezogene Daten, die weder automa- benen Daten durch Vorschrift ausdrücklich vorge- tisiert verarbeitet noch in einer nicht automati- sehen ist. sierten Datei gespeichert sind, sind zu sperren, Die betroffene Person ist auch bei regelmäßigen wenn die kirchliche Stelle im Einzelfall feststellt, Übermittlungen von Daten über die Empfänger dass ohne die Sperrung schutzwürdige Interessen oder Kategorien von Empfängern von Daten zu der betroffenen Person beeinträchtigt würden und unterrichten, soweit sie nicht mit der Übermitt- die Daten für die Aufgabenerfüllung nicht mehr lung an diese rechnen muss. erforderlich sind. (6) Gesperrte Daten dürfen ohne Einwilligung der § 16 Berichtigung, Löschung und Sperrung von betroffenen Person nur übermittelt oder genutzt Daten; Widerspruchsrecht werden, wenn (1) Personenbezogene Daten sind zu berich- 1. es zu wissenschaftlichen Zwecken, zur Behe- tigen, wenn sie unrichtig sind. Wird festgestellt, bung einer bestehenden Beweisnot oder aus sons- dass personenbezogene Daten, die weder automa- tigen im überwiegenden Interesse der verantwort- tisiert verarbeitet noch in nicht automatisierten lichen kirchlichen Stelle oder Dritter liegenden Dateien gespeichert sind, unrichtig sind, oder Gründen unerlässlich ist und wird ihre Richtigkeit von der betroffenen Person 2. die Daten hierfür übermittelt oder genutzt wer- bestritten, so ist dies in geeigneter Weise festzu- den dürften, wenn sie nicht gesperrt wären und halten. die Wahrnehmung des kirchlichen Auftrags nicht (2) Personenbezogene Daten, die automatisiert gefährdet wird. verarbeitet oder in nicht automatisierten Dateien (7) Von der Berichtigung unrichtiger Daten, der gespeichert sind, sind zu löschen, wenn Sperrung bestrittener Daten sowie der Löschung 1. ihre Speicherung unzulässig ist oder oder Sperrung wegen Unzulässigkeit der Speiche- 2. ihre Kenntnis für die verantwortliche Stelle zur rung sind die kirchlichen Stellen zu verständigen, Erfüllung der in ihrer Zuständigkeit liegenden denen im Rahmen einer regelmäßigen Daten- Aufgaben nicht mehr erforderlich ist. übermittlung diese Daten zur Speicherung weiter- (3) An die Stelle einer Löschung tritt eine Sper- gegeben werden, wenn dies keinen unverhältnis- rung, soweit mäßigen Aufwand erfordert und zur Wahrung 1. einer Löschung Vorschriften, satzungsmäßige schutzwürdiger Interessen der betroffenen Person oder vertragliche Aufbewahrungsfristen entge- erforderlich ist. genstehen, (8) Vorschriften der kirchlichen Stellen, die das 2. Grund zu der Annahme besteht, dass durch eine Archivwesen betreffen, bleiben unberührt. Löschung schutzwürdige Interessen der betroffe- nen Personen beeinträchtigt würden, oder § 17 Anrufung des Beauftragten/der Beauftrag- 3. eine Löschung wegen der besonderen Art der ten für den Datenschutz Speicherung nicht oder nur mit unverhältnismä- Jede Person kann sich an den zuständigen Beauf- ßig hohem Aufwand möglich ist. tragten oder die zuständige Beauftragte für den (4) Personenbezogene Daten, die automatisiert Datenschutz wenden, wenn sie der Ansicht ist, bei verarbeitet oder in nicht automatisierten Dateien der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung ihrer gespeichert sind, sind ferner zu sperren, soweit personenbezogenen Daten durch kirchliche Stel- ihre Richtigkeit von der betroffenen Person be- len in ihren Rechten verletzt worden zu sein. Für stritten wird und sich weder die Richtigkeit noch die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von die Unrichtigkeit feststellen lässt. personenbezogenen Daten durch den Rechtsrat gilt dies nur, soweit dieser in eigenen Angelegen-

Amtsblatt Seite 83 44. Jahrgang heiten als Verwaltung tätig werden. (3) Beauftragte für den Datenschutz können Emp- fehlungen zur Verbesserung des Datenschutzes § 18 Beauftragte für den Datenschutz geben und kirchliche Stellen in Fragen des Daten- (1) Die Evangelisch-methodistische Kirche in schutzes beraten. Deutschland bestellt für ihren Bereich Beauftrag- (4) Auf Anforderung des Kirchenvorstands haben te für den Datenschutz. Für den diakonischen Be- die Beauftragten für den Datenschutz Gutachten reich können besondere Beauftragte für den Da- zu erstatten und Berichte zu geben. tenschutz bestellt werden. (5) Die in § 1 bezeichneten kirchlichen Stellen (2) Zu Beauftragten für den Datenschutz dürfen sind verpflichtet, die Beauftragten für den Daten- nur Personen bestellt werden, welche die zur Er- schutz bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unter- füllung ihrer Aufgaben erforderliche Fachkunde stützen. Auf Verlangen ist ihnen Auskunft sowie und Zuverlässigkeit besitzen. Die beauftragte Per- Einsicht in alle Unterlagen und Akten über die Er- son ist auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer hebung, Verarbeitung und Nutzung personenbe- Amtspflichten und die Einhaltung der kirchlichen zogener Daten zu geben, insbesondere in die ge- Ordnungen zu verpflichten. speicherten Daten und in die Datenverarbei- (3) Beauftragte für den Datenschutz sind in Aus- tungsprogramme; ihnen ist jederzeit Zutritt zu al- übung ihres Amtes an Weisungen nicht gebunden len Diensträumen zu gewähren. und nur dem kirchlichen Recht unterworfen. Der (6) Der Rechtsrat unterliegt der Prüfung der Be- oder die Beauftragte für den Datenschutz unter- auftragten für den Datenschutz nur, soweit sie in steht der Rechtsaufsicht des Kirchenvorstands. eigenen Angelegenheiten als Verwaltung tätig (4) Beauftragte für den Datenschutz erhalten die werden. für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendige Per- (7) Der Prüfung durch die Beauftragten für den sonal- und Sachausstattung. Datenschutz unterliegen nicht: (5) Für Beauftragte für den Datenschutz sollen 1. personenbezogene Daten, die dem Beicht- und ständige Vertreter oder Vertreterinnen bestellt Seelsorgegeheimnis unterliegen, werden. Die Beauftragten für den Datenschutz 2. personenbezogene Daten, die dem Post- und sollen dazu gehört werden. Fernmeldegeheimnis unterliegen, (6) Beauftragte für den Datenschutz sind ver- 3. personenbezogene Daten, die dem Arztge- pflichtet, über die ihnen amtlich bekanntgewor- heimnis unterliegen, denen Angelegenheiten Verschwiegenheit zu be- 4. personenbezogene Daten in Personalakten, wahren. Dies gilt nicht für Mitteilungen im dienst- wenn die betroffene Person der Prüfung der auf lichen Verkehr oder über Tatsachen, die offenkun- sie bezogenen Daten im Einzelfall zulässigerweise dig sind oder ihrer Bedeutung nach keiner Ge- gegenüber den Beauftragten für den Datenschutz heimhaltung bedürfen. Die Verpflichtung besteht widerspricht. auch nach Beendigung des Dienst- oder Arbeits- (8) Der oder die Beauftragte für den Datenschutz verhältnisses. Beauftragte für den Datenschutz teilt das Ergebnis der Prüfung der zuständigen dürfen, auch wenn sie nicht mehr im Amt sind, kirchlichen Stelle mit. Damit können Vorschläge über Angelegenheiten, die der Verschwiegenheit zur Verbesserung des Datenschutzes, insbesonde- unterliegen, ohne Genehmigung ihrer Diensther- re zur Beseitigung von festgestellten Mängeln bei ren weder vor Gericht noch außergerichtlich aus- der Verarbeitung oder Nutzung personenbezoge- sagen oder Erklärungen abgeben. ner Daten, verbunden sein. § 20 bleibt unberührt. (9) Die kirchlichen Beauftragten für den Daten- § 19 Aufgaben der Beauftragten für den Daten- schutz sollen zusammenarbeiten und mit den schutz staatlichen und kommunalen Beauftragten Erfah- (1) Beauftragte für den Datenschutz wachen über rungen austauschen. die Einhaltung der Vorschriften über den Daten- schutz. § 20 Beanstandungsrecht der Beauftragten für (2) Werden personenbezogene Daten in Akten den Datenschutz verarbeitet oder genutzt, prüfen sie die Erhebung, (1) Stellen Beauftragte für den Datenschutz Ver- Verarbeitung oder Nutzung, wenn betroffene Per- stöße gegen die Datenschutzbestimmungen oder sonen ihnen hinreichende Anhaltspunkte dafür sonstige Mängel bei der Verwendung personenbe- darlegen, dass sie dabei in ihren Rechten verletzt zogener Daten fest, so beanstanden sie dies ge- worden sind, oder den Beauftragten für den Da- genüber den zuständigen kirchlichen Stellen und tenschutz hinreichende Anhaltspunkte für eine fordern zur Stellungnahme innerhalb einer von derartige Verletzung vorliegen. ihnen zu bestimmenden Frist auf.

Amtsblatt Seite 84 44. Jahrgang (2) Der oder die Beauftragte für den Datenschutz (4) Die Beauftragten nach Absatz 1 wirken auf die kann von einer Beanstandung absehen oder auf Einhaltung der Bestimmungen für den Daten- eine Stellungnahme verzichten, insbesondere schutz hin und unterstützen die kirchlichen Werke wenn es sich um unerhebliche oder inzwischen und Einrichtungen bei der Sicherstellung des in beseitigte Mängel handelt. ihrer Verantwortung liegenden Datenschutzes. Zu (3) Mit der Beanstandung kann der oder die Be- diesem Zweck können sie sich in Zweifelsfällen an auftragte für den Datenschutz Vorschläge zur Be- die für die Datenschutzkontrolle zuständige Stelle seitigung der Mängel und zur sonstigen Verbesse- wenden. Sie haben insbesondere rung des Datenschutzes verbinden. Wird der Be- 1. die ordnungsmäßige Anwendung der Datenver- anstandung nicht abgeholfen, so ist der oder die arbeitungsprogramme, mit deren Hilfe personen- Beauftragte für den Datenschutz befugt, sich an bezogene Daten verarbeitet werden sollen, zu den Kirchenvorstand zu wenden. überwachen; (4) Die gemäß Absatz 1 abzugebende Stellung- 2. die bei der Verarbeitung personenbezogener nahme soll auch eine Darstellung der Maßnahmen Daten tätigen Personen durch geeignete Maß- enthalten, die aufgrund der Beanstandung von nahmen mit den Bestimmungen über den Daten- den kirchlichen Stellen getroffen worden sind. schutz, bezogen auf die besonderen Verhältnisse ihres Aufgabenbereiches, vertraut zu machen. § 21 Meldepflicht (5) Die Bestellung von Beauftragten nach Absatz (1) Die kirchlichen Stellen sind verpflichtet, Ver- 1 ist dem Datenschutzbeauftragten und der nach fahren automatisierter Verarbeitung vor Inbe- dem jeweiligen Recht für die Aufsicht zuständigen triebnahme dem oder der zuständigen Beauftrag- Stelle anzuzeigen. ten für den Datenschutz zu melden. (2) Die Meldung hat die in § 14 Absatz 2 Ziffer 1 § 23 Zweckbindung bei personenbezogenen Da- bis 9 aufgeführten Angaben zu enthalten. Sie ten, die einem Berufs- oder besonderen Amts- kann von jeder Person eingesehen werden, die ein geheimnis unterliegen berechtigtes Interesse nachweist. (1) Personenbezogene Daten, die einem Berufs- (3) Die Meldepflicht entfällt, wenn die verant- oder besonderen Amtsgeheimnis unterliegen und wortliche Stelle einen Beauftragten oder eine Be- die von der zur Verschwiegenheit verpflichteten auftragte für den Datenschutz nach § 22 bestellt Stelle in Ausübung ihrer Berufs- oder Amtspflicht hat oder bei ihr höchstens sechs Personen mit der zur Verfügung gestellt worden sind, dürfen von Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personen- der verantwortlichen Stelle nur für den Zweck ver- bezogener Daten betraut sind. arbeitet oder genutzt werden, für den sie ihr über- lassen worden sind. In die Übermittlung nach den § 22 Betriebsbeauftragte für den Datenschutz §§ 12 und 13 muss die zur Verschwiegenheit ver- (1) Bei kirchlichen Werken und Einrichtungen mit pflichtete Stelle einwilligen. eigener Rechtspersönlichkeit sollen Betriebsbe- (2) Für einen anderen Zweck dürfen die Daten nur auftragte, bei den übrigen kirchlichen Stellen sol- verarbeitet oder genutzt werden, wenn die Ände- len örtlich Beauftragte für den Datenschutz be- rung des Zwecks durch besonderes Gesetz zuge- stellt werden. Die Bestellung kann sich auf mehre- lassen ist. re Werke, Einrichtungen und kirchliche Körper- schaften erstrecken und sollte erfolgen, wenn § 24 Datenerhebung, -verarbeitung und - mehr als sechs Personen mit der Erhebung, Verar- nutzung bei Dienst- und Arbeitsverhältnissen beitung oder Nutzung personenbezogener Daten (l) Die kirchlichen Stellen dürfen Daten ihrer Be- betraut sind. Die Vertretung ist zu regeln. schäftigten, Bewerber und Bewerberinnen nur er- (2) Zu Beauftragten nach Absatz 1 dürfen nur Per- heben, verarbeiten oder nutzen, soweit dies zur sonen bestellt werden, die die zur Erfüllung ihrer Eingehung, Durchführung, Beendigung oder Ab- Aufgaben erforderliche Fachkunde und Zuverläs- wicklung des Beschäftigungsverhältnisses oder sigkeit besitzen. zur Durchführung organisatorischer, personeller (3) Die Beauftragten nach Absatz 1 sind den ge- und sozialer Maßnahmen, insbesondere auch zu setzlich oder verfassungsmäßig berufenen Orga- Zwecken der Personalplanung und des Personal- nen der Werke, Einrichtungen oder kirchlichen einsatzes, erforderlich ist oder eine Vorschrift, ein Körperschaften unmittelbar zu unterstellen. Sie Tarifvertrag oder eine Dienstvereinbarung dies sind im Rahmen ihrer Aufgaben weisungsfrei. Sie vorsieht. dürfen wegen dieser Tätigkeit nicht benachteiligt (2) Eine Übermittlung der Daten von Beschäftig- werden. Sie sind bei der Erfüllung ihrer Aufgaben ten an Stellen außerhalb des kirchlichen Bereichs zu unterstützen. § 18 Abs. 7 gilt entsprechend.

Amtsblatt Seite 85 44. Jahrgang ist nur zulässig, wenn kirchliche Interessen nicht cken der Verhaltens- oder Leistungskontrolle, ge- entgegenstehen und nutzt werden. 1. die empfangende Stelle ein überwiegendes rechtliches Interesse darlegt, § 25 Verarbeitung und Nutzung personenbezo- 2. Art oder Zielsetzung der dem oder der Beschäf- gener Daten durch Forschungseinrichtungen tigten übertragenen Aufgaben die Übermittlung (1) Für Zwecke der wissenschaftlichen Forschung erfordert oder erhobene oder gespeicherte personenbezogene 3. offensichtlich ist, dass die Übermittlung im In- Daten dürfen nur für Zwecke der wissenschaftli- teresse der betroffenen Person liegt und keine chen Forschung verarbeitet oder genutzt werden. Anhaltspunkte vorliegen, dass sie in Kenntnis des (2) Die Übermittlung personenbezogener Daten Übermittlungszwecks ihre Einwilligung nicht er- an andere als kirchliche Stellen für Zwecke der teilen würde. wissenschaftlichen Forschung ist nur zulässig, (3) Die Übermittlung an künftige Dienstherren wenn diese sich verpflichten, die übermittelten oder Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen ist nur Daten nicht für andere Zwecke zu verarbeiten oder mit Einwilligung der betroffenen Person zulässig, zu nutzen und die Vorschriften der Absätze 3 und es sei denn, dass eine Abordnung oder Versetzung 4 einzuhalten. Der kirchliche Auftrag darf durch vor-bereitet wird, die der Zustimmung des oder die Übermittlung nicht gefährdet werden. der Beschäftigten nicht bedarf. (3) Die personenbezogenen Daten sind zu anony- (4) Verlangt die kirchliche Stelle zur Eingehung misieren, sobald dies nach dem Forschungszweck oder im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnis- möglich ist. Bis dahin sind die Merkmale geson- ses medizinische oder psychologische Untersu- dert zu speichern, mit denen Einzelangaben über chungen und Tests, hat sie Anlass und Zweck der persönliche oder sachliche Verhältnisse einer be- Begutachtung möglichst tätigkeitsbezogen zu be- stimmten oder bestimmbaren Person zugeordnet zeichnen. Ergeben sich keine medizinischen oder werden können. Sie dürfen mit den Einzelangaben psychologischen Bedenken, darf die kirchliche nur zusammengeführt werden, soweit der For- Stelle lediglich die Übermittlung des Ergebnisses schungszweck dies erfordert. der Begutachtung verlangen; ergeben sich Be- (4) Die Veröffentlichung personenbezogener Da- denken, darf auch die Übermittlung der festge- ten, die zum Zwecke wissenschaftlicher Forschung stellten möglichst tätigkeitsbezogenen Risikofak- übermittelt wurden, ist nur mit Zustimmung der toren verlangt werden. Im Übrigen ist eine Wei- übermittelnden Stelle zulässig. Die Zustimmung terverarbeitung der bei den Untersuchungen oder kann erteilt werden, wenn Tests erhobenen Daten ohne schriftliche Einwilli- 1. die betroffene Person eingewilligt hat oder gung der betroffenen Person nur zu dem Zweck 2. dies für die Darstellung von Forschungsergeb- zulässig, zu dem sie erhoben worden sind. nissen über Ereignisse der Zeitgeschichte uner- (5) Personenbezogene Daten, die vor der Einge- lässlich ist, es sei denn, dass Grund zu der An- hung eines Beschäftigungsverhältnisses erhoben nahme besteht, dass durch die Veröffentlichung wurden, sind unverzüglich zu löschen, sobald der Auftrag der Kirche gefährdet würde. feststeht, dass ein Beschäftigungsverhältnis nicht zustande kommt. Dies gilt nicht, soweit überwie- § 26 Erhebung, Verarbeitung und Nutzung per- gende berechtigte Interessen der speichernden sonenbezogener Daten durch die Medien Stelle der Löschung entgegenstehen oder die be- (1) Soweit personenbezogene Daten von kirchli- troffene Person in die weitere Speicherung einwil- chen Stellen ausschließlich zu eigenen journalis- ligt. Nach Beendigung eines Beschäftigungsver- tisch-redaktionellen oder literarischen Zwecken hältnisses sind personenbezogene Daten zu lö- erhoben, verarbeitet oder genutzt werden, gelten schen, soweit diese Daten nicht mehr benötigt von den Vorschriften dieser Ordnung nur die §§ 6, werden. § 16 Abs. 3 gilt entsprechend. 8 und 9. Soweit personenbezogene Daten zur Her- (6) Die Ergebnisse medizinischer oder psychologi- ausgabe von Adressen-, Telefon- oder vergleich- scher Untersuchungen und Tests der Beschäftig- baren Verzeichnissen erhoben, verarbeitet oder ten dürfen automatisiert nur verarbeitet werden, genutzt werden, gilt Satz 1 nur, wenn mit der wenn dies dem Schutz des oder der Beschäftigten Herausgabe zugleich eine journalistisch- dient. redaktionelle oder literarische Tätigkeit verbun- (7) Soweit Daten der Beschäftigten im Rahmen den ist. der Maßnahmen zur Datensicherung nach der An- (2) Führt die journalistisch-redaktionelle Erhe- lage zu § 9 gespeichert werden, dürfen sie nicht bung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezo- zu anderen Zwecken, insbesondere nicht zu Zwe- gener Daten zur Veröffentlichung von Gegendar- stellungen der betroffenen Person, so sind diese

Amtsblatt Seite 86 44. Jahrgang Gegendarstellungen zu den gespeicherten Daten ändert oder entfernt werden können und dass zu nehmen und für dieselbe Zeitdauer aufzube- überprüft und festgestellt werden kann, an welche wahren wie die Daten selbst. Stellen eine Übermittlung personenbezogener Da- (3) Wird jemand durch eine Berichterstattung in ten durch Einrichtungen zur Datenübertragung seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt, so vorgesehen ist (Weitergabekontrolle), kann er Auskunft über die der Berichterstattung 5. zu gewährleisten, dass nachträglich überprüft zugrundeliegenden, zu seiner Person gespeicher- und festgestellt werden kann, ob und von wem ten Daten verlangen. Die Auskunft kann verwei- personenbezogene Daten in Datenverarbeitungs- gert werden, soweit aus den Daten auf die berich- systeme eingegeben, verändert oder entfernt tenden oder einsendenden Personen oder die Ge- worden sind (Eingabekontrolle), währsleute von Beiträgen, Unterlagen und Mittei- 6. zu gewährleisten, dass personenbezogene Da- lungen für den redaktionellen Teil geschlossen ten, die im Auftrag verarbeitet werden, nur ent- werden kann. Die betroffene Person kann die Be- sprechend den Weisungen des Auftraggebers ver- richtigung unrichtiger Daten verlangen. arbeitet werden können (Auftragskontrolle), 7. zu gewährleisten, dass personenbezogene Da- § 27 Ergänzende Bestimmungen ten gegen zufällige Zerstörung oder Verlust ge- (1) Der Kirchenvorstand kann durch weitere Ord- schützt sind (Verfügbarkeitskontrolle), nungen Bestimmungen zur Durchführung dieser 8. zu gewährleisten, dass zu unterschiedlichen Ordnung erlassen. Zwecken erhobene Daten getrennt verarbeitet (2) Soweit personenbezogene Daten von Sozial- werden können. leistungsträgern übermittelt werden, gelten zum Schutz dieser Daten ergänzend die staatlichen Bestimmungen entsprechend.

§ 28 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt am 1. November 2011 in Kraft und löst die bisherige Ordnung ab.

Anlage (zu § 9) Werden personenbezogene Daten automatisiert verarbeitet oder genutzt, ist die innerbehördliche oder innerbetriebliche Organisation so zu gestal- ten, dass sie den besonderen Anforderungen des Datenschutzes gerecht wird. Dabei sind insbeson- dere Maßnahmen zu treffen, die je nach der Art der zu schützenden personenbezogenen Daten oder Datenkategorien geeignet sind, 1. Unbefugten den Zutritt zu Datenverarbeitungs- anlagen, mit denen personenbezogene Daten ver- arbeitet oder genutzt werden, zu verwehren (Zu- trittskontrolle), 2. zu verhindern, dass Datenverarbeitungssyste- me von Unbefugten genutzt werden können (Zu- gangskontrolle), 3. zu gewährleisten, dass die zur Benutzung eines Datenverarbeitungssystems Berechtigten aus- schließlich auf die ihrer Zugriffsberechtigung un- terliegenden Daten zugreifen können und dass personenbezogene Daten bei der Verarbeitung, Nutzung und nach der Speicherung nicht unbe- Weitere Beschlüsse des Kirchenvorstands finden fugt gelesen, kopiert, verändert oder entfernt sich unter den Stichworten Finanzielle Angele- werden können (Zugriffskontrolle), genheiten, Arbeitsrecht und Stiftungen. 4. zu gewährleisten, dass personenbezogene Da- ten bei der elektronischen Übertragung oder wäh- rend ihres Transports oder ihrer Speicherung auf Datenträger nicht unbefugt gelesen, kopiert, ver-

Amtsblatt Seite 87 44. Jahrgang Jährliche Konferenzen Detmold: Uwe Hanis, Praktikant; unter Aufsicht von Dr. Rainer Bath Dienstzuweisungen 2011 Duisburg: Regine Stoltze (9) Essen: Dr. Daniele Baglio (1) Norddeutsche Jährliche Konferenz Ghanaische Gemeinden Rhein/Ruhr: Jane Ellen Odoom (5) Distrikt Berlin Großalmerode: Michael Putzke (7); Katharina Superintendent: Christian Voller-Morgenstern (7) Lange (6) Herges-Hallenberg: Steffen Klug (9) Berlin-Charlottenburg: Carolyn Kappauf (6), Kassel: Katharina Lange (8); Michael Putzke (6) Lage: Nicole Bernardy (11) (deutschsprachige Gemeinde) ;Romesh Modayil Mülheim an der Ruhr: Dr. Daniele Baglio (1) (10), Lokalpastor, (Internationale Gemeinde ) Berlin-Friedenau/Schöneberg: Holger Sieweck (5) Rheinland (vormals Düsseldorf, Köln/Bonn, Rheydt) : Berlin-Friedrichshain: Thomas Steinbacher (6) Van Jollie (6); Ruthild Steinert (1) Berlin-Lankwitz: Stefan Kraft (16) Ruhrgebiet Ost (vormals Bochum, Dortmund, Gelsen- kirchen/Wanne-Eickel, Hamm, Recklinghau- Frank Drutkowski (9), Lokalpastor sen/Marl) : Rainer Mittwollen (5); Marco Al- Berlin-Neukölln/Eichwalde: Holger Sieweck (9) ferink (5); Sebastian Begaße (3) unter Mitarbeit von Joachim Georg (4) Thüringer Wald: Steffen Klug (9) Berlin-Oberschöneweide: Joachim Georg (4) Wuppertal-Barmen: zu besetzen; unter Mitarbeit Berlin-Spandau: Matthias Zehrer (4) von Bodo Laux; Aufsicht: Dr. Rainer Bath Berlin-Stadt (vormals Berlin-Buch/Zepernick, Berlin-

Kreuzberg, Berlin-Marzahn, Berlin-Mitte) : Gabriel Distrikt Hamburg Straka (7); Carolyn Kappauf (7); Thomas Superintendent Uwe Onnen (7) Steinbacher (6); Lars Weinknecht (5)

unter Mitarbeit von Conrad Roberts in der Bookholzberg: zu besetzen; Aufsicht: Gunter Ghanaischen Gemeinde (3) Blaschke Berlin-Tegel: Matthias Zehrer (4) Braunschweig/Clausthal: Dietmar Wagner (10) Berlin-Wittenau: Andreas Fahnert (4) Stephan von Twardowski (2), Pastor auf Probe Cottbus: Sven Tiesler (5) Bremen: Susanne Nießner-Brose (4) Eberswalde: Anne Detjen (2), Pastorin auf Probe Bremen-Nord: zu besetzen; Aufsicht Susanne unter Aufsicht von Nießner-Brose Christian Voller-Morgenstern Bremerhaven: Christhard Elle (2) Genthin: Jürgen Stolze (9) unter Mitarbeit Delmenhorst: Rudi Grützke (5) von Volker Bruckart in Brandenburg (12) Edewecht: Gunter Blaschke (1) Magdeburg: Jürgen Stolze (9) Ellerbek: Andreas Fellenberg (7) Neubrandenburg: Beate Gläfke (10), Lokalpasto- Flensburg: William Barnard-Jones (6), Lokalpas- rin, unter Mitarbeit von Burkhardt Hübner (8) tor Neuruppin: Dieter Begaße (11) Ghanaischer Bezirk Hamburg: Conrad Roberts (4) Potsdam: Volker Bruckart (12) Hamburg International UMC: Krista Givens D.Min. Rostock (vormals Bezirke Rostock und Wismar) : Dirk (4) Reschke-Wittko (8) Hamburg-Eimsbüttel: Tanja Lübben (4) Vorpommern: Burkhardt Hübner (8) Hamburg-Hamm: Karsten W. Mohr (2)

Olaf Wischhöfer (9) Distrikt Essen Hamburg-Harburg: zu besetzen; Aufsicht: Uwe Superintendent Dr. Rainer Bath (4) Onnen

Hamburg-Nord (vormals Hamburg-Eppendorf, Ham- Bebra/Eisenach: Hans-Wilhelm Herrmann (3); burg-Fuhlsbüttel) : Andreas Fellenberg (4); Se- Sven Kockrick (4) bastian D. Lübben(4) Bergisches Land (vormals Remscheid, Solingen, Vel- Hamburg-Wilhelmsburg: Olaf Wischhöfer (1) bert, Wuppertal-Elberfeld) : Thorsten Kelm (6); Hannover: Hartmut Kraft (6); Irene Kraft (2); Rai- Rainer Leo (7); Günter Loos (7); Ellen Drephal- ner Huhn (1), Pastor auf Probe Kelm (4) Kiel: William Barnard-Jones (6), Lokalpastor Bielefeld: zu besetzen; Aufsicht: Hans-Ulrich Leer: Siegfried Stoltze (1) Stein Lübeck: Thomas Leßmann D.Min. (10) Braunfels: Andreas Kraft (13), Lokalpastor; Hans- Minden: Hartmut Kraft (9); Irene Kraft (9) Hermann Schole (4)

Amtsblatt Seite 88 44. Jahrgang Neuschoo/Aurich: Jürgen Woithe (8) Beurlaubungen Oldenburg: Klaus Abraham (6) in der gesetzlichen Elternzeit Osnabrück: Maren Herrendörfer (9) Nicole Bernardy, BK Lage Westerstede/Wiesmoor: Klaus Abraham (3) Silke BruckartBK, BK Wilhelmshaven: Bärbel Krohn-Blaschke (3) Ellen Drephal-Kelm, BK Bergisches Land Wolfsburg: Dietmar Wagner (2) Christine Guse, BK Bebra/Eisenach Tanja Lübben, BK Hamburg-Eimsbüttel In besonderen Diensten Im Bereich der Jährlichen Konferenz, Zentralkonfe- Beurlaubt renz und deren Einrichtungen Edgar Lüken gemäß VLO 354.2a , BK Berlin- Neukölln/Eichwalde Kinder- und Jugendwerk Leiter Lars Weinknecht (2) Pastorinnen und Pastoren im Ruhestand Referent für die Arbeit mit Kindern Günter Loos Siegfried Barth, BK Zwickau/Planitz (OJK) (7) Walter Berchter, BK Detmold Regionalbeauftragung im Nebenamt Benno Bertram, BK Hannover Raum Ruhrgebiet: - Kurt Böttcher, BK Duisburg Raum Rheinland: Helga Allermann Werner Braun, BK Lübeck Raum Hamburg/Schleswig-Holstein (Jugend): Reinhard Brose, BK Berlin-Friedenau/Schöneberg Beate Klähn-Egbers Gerold Brunßen, BK Wolfsburg Raum Hamburg/Schleswig-Holstein (Kinder): - Edit Czimer, BK Berlin-Stadt Raum Weser/Ems: - Elke Dinkela BK Oldenburg Raum Unterweser: Gunter Blaschke Daniel Dittert, BK Detmold Raum Bergisches Land: Siegfried Elke, BK Schwabach-Weißenburg (SJK) Raum Ostwestfalen/Lippe: Reinhold Elle, BK Lübeck Raum Mecklenburg-Vorpommern: Burkhardt Hüb- Siegfried Ermlich, BK Ruhrgebiet Ost ner Andreas Fischer, BK Berlin-Stadt Raum Nordhessen/Westthüringen: Andreas Kraft Matthias Götz, BK Berlin-Friedrichshain Raum Harz und Heide (Kinder): Dietmar Wagner Siegfried Groß, BK Lage Raum Berlin-Brandenburg: Sven Tiesler Christel Grüneke, BK Lage Hartmut Handt, BK Rheinland Kirchenkanzlei Armin Hanf, BK Kassel Leiter Ruthardt Prager (5) Willi Holland, BK Ellerbek BK Frankfurt-Innenstadt (SJK) Johannes Kapries, BK Genthin Gustav Kemper, BK Detmold Kommission für Evangelisation Werner Kootz, BK Potsdam Sekretär für missionarischen Gemeindeaufbau Martin Lange, BK Berlin-Oberschöneweide Christhard Elle (4), BK Bremerhaven Peter Leimcke, BK Leer Herbert Manns, BK Berlin-Tegel Diakoniewerke Dr. Manfred Marquardt, BK Reutlingen- Bethesda Wuppertal, Pastor: Frank Hermann (9), Erlöserkirche (SJK) BK Bergisches Land Hans Michalski, BK Berlin-Wittenau Diakonissenschwesternschaft, Pastor; Bethesda Dr. Ute Minor, BK Berlin-Stadt Wuppertal und Bethesda Seniorenzentrum Werner Mohrmann, BK Bergisches Land Wuppertal: Norbert Rose (9), BK Bergisches Wolfgang Olfermann, BK Lübeck Land Helmut Robbe, BK Oldenburg Schwesternheim Bethanien Hamburg, Pastor: Olaf Esther Roch, BK Thüringer Wald Wischhöfer (2), BK Hamburg Hamm Joachim Rohrlack, BK Braunschweig/Clausthal Sophienhaus Bethanien Berlin, Pastor: Volker Dieter Rutkowski, BK Bremerhaven Bruckart (4), BK Potsdam Manfred Sanden, BK Reutlingen-Erlöserkirche Bethanien Havelgarten Berlin, Pastorin: Birgit (SJK) Fahnert (4), BK Berlin-Wittenau Bodo Schwabe, BK Hamburg-Nord Bethanien-Verbund Berlin, Pastor: Karsten W. Manfred Selle, BK Oldenburg Mohr (2)BK Hamburg-Hamm Helmuth Seifert, BK Berlin-Stadt Bethanien Haus Bethesda, Pastor Romesh Modayil Walter A. Siering, BK Bremen (2), BK Berlin-Charlottenburg

Amtsblatt Seite 89 44. Jahrgang Dietmar Sieweck, BK Berlin- Ostdeutsche Jährliche Konferenz Friedenau/Schöneberg Siegfried Soberger, BK Detmold Distrikt Dresden Hans-Albert Steeger, BK Hamburg-Nord Superintendent Friedbert Fröhlich (9) Hans-Ulrich Stein, BK Detmold Harald Stein, BK Hamburg-Harburg Annaberg-Buchholz: Diethelm Schimpf (1) Herbert Stephan, BK Bergisches Land Aue: Andreas Hertig (5); Heidrun Hertig (5) Reinhard Theysohn, BK Hannover Bockau/Albernau: Mitja Fritsch (6) Martin Tschuschke, BK Reutlingen-Erlöserkirche Brand-Erbisdorf: unter Aufsicht: Christhard Rüdi- (SJK) ger Karl Heinz Voigt, BK Bremen Burkhardtsdorf: Andreas Günther (7); Dr. Michael Dieter Weigel, BK Thüringer Wald Wetzel (7), Laienprediger mit Dienstzuweisung Friede-Renate Weigel, BK Thüringer Wald Chemnitz Erlöserkirche/Flöha: Barry Sloan D. Min. Joachim Weisheit, BK Bremen-Nord (14); Katja Förster (3), Pastorin auf Probe Klaus Wichers, BK Hamburg-Nord Chemnitz Friedenskirche: Christhard Rüdiger (8); Kurt Wilhelm, BK Eberswalde Petra Iffland (14), Gemeindereferentin Fritz Wittko, BK Berlin-Stadt Crottendorf: Jörg Herrmann (5) Dittersdorf: Jörg Recknagel (5) Lokalisierte Pastoren/Pastorinnen und Lokalpasto- Dresden Emmauskirche: Werner Philipp (6) ren/Lokalpastorinnen ohne Dienstzuweisung Dresden Friedenskirche: Andrea Solbrig (1) Dresden Immanuelkirche: Gottfried Fischer (10) Ehrenhaft lokalisierte Pastoren/Pastorinnen Dresden Zionskirche: Andrea Solbrig (1) Jürgen Anker BK Braunschweig/Clausthal Ehrenfriedersdorf: Olf Tunger (1) Manfred Müller BK Braunfels Eibenstock: Klaus Leibe (3) Andreas Schäfer BK Hamburg-Harburg Görlitz: Reinhard Melzer (25) Großenhain: Gottfried Fischer (5) Grünhain: Sebastian Mann (2), Pastor auf Probe; Aufsicht: Andreas Hertig Königswalde: zu besetzen; Aufsicht: Gerhard Förs- ter Lauter: Katrin Schneidenbach (2) Marienberg/Olbernhau: Matthias Zieboll (9) Neudorf: Bernt Förster (2); Claudia Küchler (15),Gemeindereferentin Niederdorf/Lößnitz: zu besetzen, Aufsicht: Klaus Morgenroth; Petra Iffland (14), Gemeinderefe- rentin Raschau: Birgit Klement (2) Schneeberg: Reinhold Mann (8); Dorothea Föllner (5), Gemeindereferentin Schönheide/Stützengrün: Thomas Fritzsch (8) Schwarzenberg: Harald Hunger (7); Stefan Lenk (6), Lokalpastor Venusberg: Christin Eibisch (5) Zittau: zu besetzen; Aufsicht: Werner Philipp Zschopau: Matthias Zieboll (5) Zschorlau: Matthias Meyer (8); Dorothea Föllner (5), Gemeindereferentin Zwönitz: Andreas Günther (7); Katrin Bonitz (7), Lokalpastorin

Distrikt Zwickau Superintendent Stephan Ringeis (3)

Auerbach: Joachim Schmiedel (2); Mandy Merkel (1), Lokalpastorin, für die Region Vogtland

Amtsblatt Seite 90 44. Jahrgang Dessau: Carolin Seifert (4), Pastorin auf Probe; Beurlaubungen Aufsicht: Stefan Gerisch Ellefeld: Norbert Lötzsch (6) Beurlaubt Erfurt: Sebastian Ringeis (8) Sebastian Meisel (VLO 354.2a) Falkenstein: Michael Schneider (2) Gera: York Schön (9) In der gesetzlichen Elternzeit Greiz: Jörg-Eckbert Neels (4) Eva Helm (5), Gemeindereferentin, BK Raschau Halle: Stefan Gerisch (4) Jena/Weimar: Eric Söllner (4) Pastorinnen und Pastoren im Ruhestand Kirchberg/Wilkau-Haßlau: Franziska Demmler (2), Pastorin auf Probe; Aufsicht: Sup. Stephan Werner Barth, BK Zwickau Friedenskirche Ringeis Johannes Baumgartl, BK Zschorlau Leipzig Bethesdakirche: Thomas Härtel (2); Simo- Ernst Beier, BK Marienberg/Olbernhau ne Focke (2), Gemeindereferentin Dieter Blum, BK Leutenberg/Schwarzenshof Leipzig Kreuzkirche: Thomas Härtel (8); Simone Siegfried Bochmann, BK Raschau Focke (2), Gemeindereferentin Gunter Demmler, BK Schneeberg Leutenberg/Schwarzenshof: Andreas Meyer (1) Friedmar Dietrich, BK Auerbach Lobenstein/Remptendorf Christian Posdzich (3), Kerstin Dietrich (nach Art. 358.3 VLO),BK Gera Pastor auf Probe; Aufsicht: Jörg-Eckbert Neels Manfred Döbrich, BK Naila Netzschkau: zu besetzten; Aufsicht: Wolfgang Rudolf Endler, BK Oberes Vogtland Ruhnow Gotthard Falk, BK Aue Oberes Vogtland: Friedemann Trommer (14/4) Dieter Fleischmann, BK Altenburg Plauen: Thomas Roscher (7) Gerhard Förster, BK Burkhardtsdorf Reichenbach: Christian Meischner (6) Lothar Gerischer, BK Schneeberg Reinsdorf/Mülsen/Crossen: Uta Uhlmann (6) Manfred Gottschald, BK Treuen Rodewisch: Christoph Martin (6) Eberhard Groschupf, BK Zwickau Friedenskirche Schleiz: Manfred Meier (5), Lokalpastor Armin Härtel, BK Chemnitz Friedenskirche Aufsicht: Jörg-Eckbert Neels Helmut Halfter, BK Dresden Immanuelkirche Treuen: Norbert Lötzsch (6) Siegfried Hensel, BK Gera Triebes: Manfred Meier (4), Lokalpastor Ludwig Herrmann, BK Bockau/Albernau Aufsicht: Jörg-Eckbert Neels Hans Hertel, BK Plauen Waltersdorf: Jörg-Eckbert Neels (5) Konrad Jordan, BK Marienberg/Olbernhau Werdau: Birgit Wolter (4) Martin Kappaun, BK Chemnitz Erlöserkirche/Flöha Zeitz-Weißenfels: Albrecht Weißbach (9) Friedhelm Kober, BK Ellefeld Zwickau: Lutz Brückner (3); Philipp Weismann (2), Johannes König, BK Aue Lokalpastor Reiner Kohlhammer, BK Rothenbergen (SJK) Zwickau-Planitz: Christoph Georgi (5); Philipp Manfred Kubig, BK Lobenstein/Remptendorf Weismann (2), Lokalpastor Horst Langer, BK Dresden Zionskirche Horst Martin, BK Treuen In besonderen Diensten Siegfried Michalski, BK Leuten- Im Bereich der Jährlichen Konferenz, Zentralkonfe- berg/Schwarzenshof renz und deren Einrichtungen Klaus Morgenroth, BK Chemnitz Friedenskirche Ev.-meth. Diakoniewerk Bethanien Chemnitz, Di- Max Nestler, BK Greiz rektor: Frank Eibisch (8), BK Chemnitz- Siegfried Rex, BK Ehrenfriedersdorf Friedenskirche Gerhard Riedel, BK Leipzig Kreuzkirche Fachklinik „Klosterwald“ Bad Klosterlausnitz, Eduard Riedner, BK Dresden Emmauskirche Theologischer Geschäftsführer: Eric Söllner Thomas Röder, BK Crottendorf (2), BK Jena/Weimar Gerhard Rögner, BK Dresden Friedenskirche Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, Seelsor- Roland Röseler, BK Erfurt ger, Pastor: Stefan Gerisch (4), BK Halle Wolfgang Ruhnow, BK Zwickau Volker Schädlich, BK Auerbach Außerhalb der Zentralkonferenz unter Aufsicht einer Lothar Schieck, BK Reutlingen Erlöserkirche Konferenz oder Behörde Johannes Schnabel, BK Zwickau-Planitz Theologisches Seminar Cambine/Mocambique: Helmut Schönfeld, BK Schwarzenberg Thomas Günther (5) Gotthard Schreier, BK Leipzig Bethesdakirche

Amtsblatt Seite 91 44. Jahrgang Karl-Friedrich Siebert, BK Loben- Süddeutsche Jährliche Konferenz stein/Remptendorf (Stand: 1.11.2011) Gerhard Solbrig, BK Oberes Vogtland Horst Sterzel, BK Wüstenrot Distrikt Heidelberg Dieter Straka, BK Berlin-Kreuzberg Superintendent Carl Hecker (3) Klaus Straka, BK Halle Herbert Uhlmann, BK Reinsdorf/Mülsen/Crossen Bad Kreuznach/Mandel: Tobias Dietze (3); Ger- Walter Unger, BK Gera hard Schreiber (15) Friedmar Walther, BK Chemnitz Friedenskirche Baden-Baden/Loffenau: Erwin Ziegenheim (1) Siegfried Weigel, BK Crottendorf Bretten/Kürnbach: Uwe Kietzke (13) Gerhard Weigelt, BK Annaberg-Buchholz Brombach Ralf Gründler: (9) Andreas Wiederanders (Art. 358.3 VLO), BK Kirch- Bruchsal/Kraichtal: Sieghard Kurz (8) berg/Wilkau-Haßlau - Praktikant - Harry Windisch, BK Zschorlau Darmstadt/Sprendlingen: Michal Hrcan (3) Harald Windsheimer, BK Chemnitz Friedenskirche Dillenburg: Jürgen Fleck (6) Wolfgang Zehmisch, BK Ansbach Eppingen/Sinsheim: Markus Ebinger (5) Dr. sc. Karl Zehrer, BK Oberes Vogtland Frankfurt-Innenstadt: Hans-Ulrich Hofmann (9) Marlis Machnik-Schlarb(1) einschl. vietnamesische Gemeinde: Chi My Nguyen (8) Frankfurt Ruferkirche: Gerald Kappaun (6) Freiburg: Hans Martin Renno (12) Friedrichsdorf: Clemens Klingel (19) Heidelberg: Anette Obergfell (6) Hockenheim: Roland Stephan (4) Kaiserslautern: Andreas Heeß (8) Kandel/Neustadt/Speyer: zu besetzen Aufsicht: Peter Vesen Karlsruhe, einschl. Jugendkirche: Gottfried Liese (5); Volker Göhler (8); Kurt Junginger (9); Oliver Lacher (5); Elisabeth Kurz (4), Lokalpastorin Kirchhain/Marburg: Jürgen Blum (10) Lahr: Michael Löffler (10); Alexander Gerzen (16), Lokalpastor Lohra: Wolfgang Friedrich (10) Mainz/Wiesbaden: Markus Weber (8) Mannheim/Ludwigshafen: Philipp Zimmermann (14) Mühlheim am Main: Rüdiger Kraft (6) Neuenhain im Taunus: Cornelia Trick (14) Pirmasens: Olav Schmidt (7) Rothenbergen: Thomas Hildebrandt (2) Saar/Zweibrücken: Matthias Schultheis (4), Pas- tor auf Probe; Aufsicht: Dieter Klenk Siegen: Michael Mäule (3) Simmern im Hunsrück: Gerhard Schreiber (4); Tobias Dietze (3) Weitefeld: Michael Mäule (8)

Distrikt Nürnberg Superintendent Wolfgang Rieker (7)

Bayern Ansbach: Frank Burberg (8) : Wolfgang Bay D.Min. (2)

Amtsblatt Seite 92 44. Jahrgang Fürth/Erlangen: Friedbert Gruhler (7) Freudenstadt: Wilfried Röcker (10) Hof: Knut Neumann (10) Matthias Gellert (2), Pastor auf Probe; München Erlöserkirche: Dr. Friedemann Burkhardt Linda Wagner (2), Pastorin auf Probe (8) Geislingen: Jochen Röhl (8) München Friedenskirche: Reiner Kanzleiter (20); Heidenheim: Frank Mader (6) Alfred Mignon (5) unter Mithilfe von Jochen Röhl München Peace Church: Christine Erb-Kanzleiter Herrenberg: Alfred Schwarzwälder (1) (12), „Missionary to ” des GBGM Konstanz: Martin Gießbeck (1) Naila: Bernhard Schäfer (12) Laichingen: Wolf-Dieter Keßler (4) Nürnberg JesusCentrum: Eberhard Schilling (14); Metzingen (Gemeindegründung) : Bernd Schwenk- Doris Schilling (8), Lokalpastorin schuster (2) Nürnberg Pauluskirche: Stefan Veihelmann (5); Mössingen: Matthias Kapp (6); Hans-Rudolf Münz Patrick Stephan (1) (3), Matthias Wölfle (3), Pastor auf Probe Nürnberg Zionskirche: zu besetzen Nagold: Dr. Jonathan Whitlock (8); Dorothea Lo- Aufsicht: Damaris Hecker renz (6) Oberfranken: Stefan Schörk (4); Beate Lasch (3) Nürtingen: Theodor Burkhardt (9); Rouven Bürkle Regensburg (Gemeindegründung) : (1), Pastor auf Probe Volker Kempf (11) Pfullingen: Christoph Klaiber (7); Bernd Schwenk- Schwabach/Weißenburg: Stefanie Schmid (6) schuster (2); Sonja Mede (3), Lokalpastorin Schweinfurt/Würzburg: Andreas Jahreiß (4) Pliezhausen: Ulrich Ziegler (5); Thomas Mühlber- ger (3) Württemberg Reutlingen Erlöserkirche: Harald Rückert (2); Rolf Abstatt-Happenbach: Werner Reisig (7) Lengerer (2); Claudia Müller (3), Lokalpastorin Backnang: Reinhard Gebauer (1) Reutlingen-Betzingen: Stefan Herb (6); Gerda Reinhard Wick (3) Eschmann (4) Beilstein: Andreas Denkmann (9) St. Georgen: Tobias Beißwenger (3) Besigheim/Ottmarsheim: zu besetzen Teck: Volker Seybold (12) Aufsicht: Traugott Holzwarth Tübingen: Martin Jäger (13) Bietigheim: Stefan Kettner (3) Tuttlingen/Trossingen: Klaus Schopf (6), Lokal- Crailsheim: Holger Meyer (1) pastor, Aufsicht: Reiner Stahl Güglingen: Uwe Saßnowski (1) Überlingen/Friedrichshafen: Reiner Stahl (7); Heilbronn-Böckingen: Kurt Riegraf (4) Dominic Schmidt (1), Pastor auf Probe Heilbronn Friedenskirche: Martin Schneidemesser Ulm: Günter Engelhardt (7); Gerhard Maier (7); (7) Michael Mayer (2) Heilbronn Pauluskirche: Friedhelm Gutbrod (10) Villingen-Schwenningen: Hans Weisenberger Tilmann Sticher (5) (10); - Praktikant - Murrhardt: Michael Burkhardt (1) Wangen im Allgäu: Klaus Schroer (1) Öhringen: Holger Panteleit (7) Schwäbisch Hall: Ute Armbruster-Stephan (3) Distrikt Stuttgart Weinsberg: Thomas Brinkmann (2) Superintendent: Siegfried Reissing (1) Wüstenrot/Neuhütten: Anne Oberkampf (1); Werner Jung (3) Aalen/Schwäbisch Gmünd: Rainer Zimmerschitt (1) Distrikt Reutlingen Asperg: Bernd Winkler (1) Superintendent Johannes Knöller (2) Birkenfeld: Marc Laukemann (3), Pastor auf Pro- be, Aufsicht: Hans-Christof Lubahn Albstadt-Ebingen: Rolf Held (8) Böblingen: Dr. Hans-Martin Niethammer (1) Albstadt-Tailfingen: Martin Metzger (7) Calw: Joachim Schumann (8); Kerstin Gottfried Altensteig: Matthias Gellert (2), Pastor auf Probe (4), Pastorin auf Probe Aufsicht: Wilfried Röcker Esslingen: Markus Bauder (4); Sabine Wenner (6), Ammerbuch-Entringen: Jörg Finkbeiner (4) Lokalpastorin Baiersbronn/Besenfeld: Ralf Schweinsberg (5) Eutingen: Hans-Christof Lubahn (5) Lothar Kuhnke (7), Lokalpastor Fellbach/Stuttgart-Wangen: Markus Jung (2); Karl Balingen: Reinhold Twisselmann (3) Schmid (9) Dornhan: Steffen Peterseim (7); Kerstin Schmidt- Göppingen: Stefan Reinhardt (9) Peterseim (7) Knittlingen/Bauschlott: Matthias Hetzner (1)

Amtsblatt Seite 93 44. Jahrgang Leinfelden-Echterdingen: Thomas Mozer (1); (14), BK Rutesheim Dorothea Lautenschläger (3), Lokalpastorin Sonntagschulsekretärin (50%): Birgitta Hetz- Ludwigsburg: Hans-Martin Brombach (2); Ingo ner (9), BK Stuttgart-Vaihingen Blickle (5) Jungscharsekretär (50%): Damaris Hecker (1), Marbach a.N.: Dieter Jäger (1), Monika Brenner BK Nürnberg Pauluskirche (3), Lokalpastorin Jugendsekretärin (50%): Katharina Sautter Mühlacker: Peter Wittenzellner (5) (5), BK Stuttgart-Mitte Neuenbürg: Harmut Hilke (6) Konferenzevangelist – unbesetzt – Nellingen: Jürgen Hofmann (9) Lebenszentrum Ebhausen e.V.: Pforzheim: Martin Brusius (13) Leiter: Kurt Wegenast (24), BK Nagold Plochingen: Matthias Baumgärtner (1) Mitarbeit: Herbert Link (2) Rutesheim: Armin Besserer D.Min. (12); Thomas Kommission für diakonische und gesellschaftliche Schmückle (5); Rainer Gottfried (3), Lokalpas- Verantwortung tor Referent für diakonische und gesellschaftliche Schönaich: Ellen Hochholzer (1); Herbert Link (7) Verantwortung: Hans Martin Renno (2) Schorndorf: zu besetzen; Claudia Steck (4), Lo- Diakoniewerk BETHANIEN: kalpastorin Frankfurt Schwesternschaft und Oberin- Aufsicht: Ulrike Burkhardt-Kibitzki Martha-Keller-Haus, Pastor: zu besetzen Sindelfingen: Christina Henzler (8) Seelsorge Diakonissenkrankenhaus, Pastorin: Stuttgart-Mitte: Helmut Rothfuß (6); Katharina Marlis Machnik-Schlarb (7), BK Frankfurt In- Sautter (5); Annette Gruschwitz (3), Pastorin nenstadt auf Probe; Dagmar Köhring (3), Lokalpastorin Heidelberg Geriatrisches Zentrum Pastorin In- Stuttgart-Bad Cannstadt: Diederich Lüken (16); geborg Dorn (9), BK Heidelberg Karl Schmid (2) Heidelberg Altenhilfeeinrichtungen, Pastor: Stuttgart-Feuerbach: Gerhard Bauer (2) Helmut Gehrig (6), BK Heidelberg Stuttgart-Vaihingen: Birgitta Hetzner (4); Robert Diakoniewerk BETHESDA: Hoffmann (4) Wuppertal-Elberfeld, Direktor: Norbert Böh- Stuttgart-Weilimdorf: Deborah Burrer (3) ringer (13), BK Bergisches Land Stuttgart-Zuffenhausen: Erhard Wiedemann (2) Stuttgart, Pastor im Diakoniewerk: Burkhard Stuttgart/Frankfurt, Ghanaischer Bezirk: Fre- Seeger (13), BK Stuttgart-Mitte derick Gyamfi Mensah (3) Diakoniewerk MARTHA-MARIA: Uhingen: Johannes Schäfer (9) Nürnberg, Direktor: Andreas Cramer (12), BK Vaihingen an der Enz: Johannes Browa (9) Nürnberg Pauluskirche Waiblingen: Thomas Borrmann (5); Thomas Reich Nürnberg, Pastor: Hartmut Hofses (9), BK (4), Lokalpastor Nürnberg JesusCentrum Waiblingen-Hegnach: Jürgen Zipf (3) Nürnberg, Pastor: Daniel Schard (1), BK Nürn- Weissach: Walter Knerr (5) berg Zionskirche Welzheim/Rudersberg: Matthias Föhl (4); Claudia München, Pastor: zu besetzen Steck (4), Lokalpastorin Stuttgart, Pastorin: Ingrid Felgow (15), Lokal- Winnenden: Jörg Kibitzki /(1); - Praktikant - pastorin, BK Asperg Freudenstadt, Direktor Gesundheitspark Ho- In besonderen Diensten henfreudenstadt: zu besetzen Wüstenrot Seniorenzentrum, Pastor: Werner Im Bereich der Jährlichen Konferenz, Zentralkonfe- Jung (3), BK Wüstenrot/Neuhütten renz und deren Einrichtungen Halle, Pastoraler Vorsitzender der Geschäfts- führung: Walther Seiler (5), BK Halle Bildungswerk: Halle, Pastorin: Sabine Schober (1), BK Halle Leiter: Dr. Lothar Elsner (14), BK Stuttgart- Evangelisationswerk: Feuerbach Sekretär für missionarischen Gemeindeaufbau Kinder- und Jugendwerk: Eberhard Schilling (9), BK Nürnberg Martha- Leiter, Bildungsreferent: Jörg Hammer (1), BK Maria Stuttgart-Feuerbach Weltmission: Referent für missionarische Jugendarbeit: Ale- Missionssekretär, Leiter der EmK-Weltmission: xander von Wascinski (5), BK Stuttgart- Frank Aichele (2), BK Bergisches Land Feuerbach Missionar: Klaus Schmiegel (1), BK Crailsheim Referent für Pädagogik: Hans Martin Hoyer

Amtsblatt Seite 94 44. Jahrgang General Board of Global Ministries: Rolf Huber, BK Darmstadt “Missionary to Germany” des GBGM Horst Kerscher, BK Karlsruhe Missionarin für die englischsprachige Gemein- Dieter Klenk, BK Saar/Zweibrücken de München Peace Church: Christine Erb- Kurt Kumm, BK Neuenhain im Taunus Kanzleiter, BK München Peace Church Reiner Lange, BK Leer Koordinatorin International Council: Carol Ann Klaus Liesegang, BK Frankfurt-Innenstadt Seckel, D.Min., BK Frankfurt-Innenstadt Theodor Mann, BK Pirmasens Missionar für englischsprachige Gemeinden: Horst Marquardt, BK Braunfels Kevin Seckel, BK Frankfurt-Innenstadt Gertrud Michelmann, BK Rothenbergen Medienwerk der EmK, Frankfurt: Michael Moerschel, BK Baden-Baden/Loffenau Leiter: Klaus Ulrich Ruof (6), BK Frankfurt- Hans-Jakob Reimers, BK Braunfels Ruferkirche Kurt Scherer, BK Braunfels radio m, Stuttgart: Gerhard Schreck , BK Pirmasens Leiter: Matthias Walter (7), BK Stuttgart- Hans-Jürgen Stöcker, BK Frankfurt Ruferkirche Feuerbach Karl Unrath, BK Friedrichsdorf Theologische Hochschule Reutlingen: Peter Vesen, BK Karlsruhe Professor: Dr. Holger Eschmann (19), BK Reut- Samuel Volz, BK Friedrichsdorf lingen Erlöserkirche Andreas Wagner, BK Ruhrgebiet-Ost Professor: Achim Härtner (17), BK Reutlingen Martin Waitzmann, BK Kaiserslautern Erlöserkirche Günter Winkmann, BK Mühlheim am Main Professor: Dr. Roland Gebauer (14), BK Reut- Frieder Zabel, BK Bruchsal lingen-Betzingen Zur Verfügung des Superintendenten : Distrikt Nürnberg Lutz Althöfer Winfried Bolay, BK Halle (OJK) Rudolf Dochtermann, BK Öhringen Außerhalb der Zentralkonferenz unter Aufsicht einer Manfred Ellermann, BK Nürnberg Zionskirche Konferenz oder Behörde Fritz Finkbeiner, BK Heilbronn Pauluskirche Christoph Heugel, BK Nürnberg Zionskirche Los Angeles/USA Ulrich Jahreiß, BK Nürnberg Zionskirche Deutsche Gemeinde Hans-Martin Steckel (2) Jakob Koch, BK Besigheim/Ottmarsheim Klaus Krohe, BK Crailsheim In andere Kirchen und ökumenische Einrichtungen Dieter Lampert, BK Nürnberg Pauluskirche Erich Mammel, BK Nürnberg Pauluskirche Ökumenische Centrale, Frankfurt: Albert Messinger, BK Wüstenrot/Neuhütten Karl-Martin Unrath (4),BK Friedrichsdorf Paul Nollenberger, BK Nürnberg Pauluskirche Edwin Oesterer, BK Fürth/Erlangen Beurlaubungen Dietmar Prietz, BK Backnang In der gesetzlichen Elternzeit Klaus Rabe, BK Abstatt-Happenbach Denise Huber (4), Lokalpastorin, BK Marbach Johannes Riedinger, BK München Erlöserkirche Boglarka Mitschele (4), BK Karlsruhe Dr. Ludwig Rott, BK Wüstenrot/Neuhütten Beurlaubt Gottfried Schillbach, BK Wüstenrot/Neuhütten Christine Finkbeiner (6), BK Freudenstadt Helmut Specht ,BK Ansbach Paul Stein, BK Besigheim/Ottmarsheim Pastoren im Ruhestand Johannes Unold, BK Backnang Gerhard Weidhaas, BK Naila Distrikt Heidelberg Kurt Bank ,BK Karlsruhe Distrikt Reutlingen Richard Bürkle, BK Bretten/Kürnbach Walter Bader, BK Pfullingen Immanuel Dauner, BK Karlsruhe Traugott Bäuerle, BK Herrenberg Richard Dienlin, BK Braunfels Jürgen Bildmann, BK Mössingen Wolfgang Dietze , BK Bruchsal Reinhold Braun, BK Pfullingen Sally Kay Harrington, BK Lahr Martin Bültge, BK Heidenheim Günter Hartmann, BK Frankfurt-Innenstadt Gerhard Burck, BK Reutlingen Erlöserkirche Lutz Heil, BK Friedrichsdorf Heinz Burkhardt, BK Tuttlingen/Trossingen Dieter Hensler, BK Freiburg Reiner Dauner, BK Mössingen Erich Heß, BK Bruchsal Hermann Duppel, BK Albstadt-Ebingen

Amtsblatt Seite 95 44. Jahrgang Gerhard Ehrenfried, BK Baiersbronn/Besenfeld Richard Spannagel, BK Leinfelden-Echterdingen Siegfried Eisenmann, BK Geislingen Walter Strenger, BK Ludwigsburg Adolf Erhard, BK Freudenstadt Walter K. Veihelmann, BK Stuttgart-Feuerbach Margot Fischer, BK St. Georgen Hans Waitzmann, BK Stuttgart-Bad Cannstatt Robert Gaubatz, BK Mössingen Ludwig Waitzmann, BK Leinfelden-Echterdingen Manfred Geißler, BK Pliezhausen Herbert Zeininger, BK Stuttgart-Mitte Werner Hoffmann, BK Freudenstadt Willi Jauch, BK Reutlingen-Betzingen Bewerber/innen für das Predigtamt - Studierende Martin Henninger, BK Heidenheim Berthold Klenert, BK Freudenstadt An der Theologischen Hochschule Reutlingen Horst Knöller, BK Pliezhausen Sven Batram, BK Mössingen Gerhard Kolb, BK Ammerbuch-Entringen Damian Carruthers, BK Brombach Theo Leonhardt, BK Mössingen Daniel Knierim, BK Pirmasens Herbert Mast, BK Freudenstadt Hanna Lehnert, BK Reutlingen Erlöserkirche Heinz Moritz, BK Nagold Volker Markowis, BK Ammerbuch-Entringen Alwin Neumann, BK Reutlingen Erlöserkirche Flemming Nowak, BK Öhringen Bernd Osigus, BK Nürtingen Daniel Schopf, BK Schorndorf Dieter Sackmann, BK Reutlingen Erlöserkirche Kurt Schäfer, BK Mössingen An Universitäten und anderen Ausbildungsstätten Werner Schmolz, BK Freudenstadt Maximilian Bühler, BK Mainz/Wiesbaden Heinrich Schroth, BK Ammerbuch-Entringen Nicole Ebermann, BK Thüringer Wald Walter Schwaiger, BK Pfullingen Joachim Seidel, BK Mössingen Lokalisierte Pastoren/Pastorinnen und Lokalpasto- Hans Straub, BK Reutlingen Erlöserkirche ren/Lokalpastorinnen ohne Dienstzuweisung Manfred Sell, BK Pliezhausen Herbert Stumpp, BK Albstadt-Ebingen Lokalisierte Pastoren/Pastorinnen Helmut Weller, BK Ulm Zionskirche Dr. Bernhard Nausner, BK Nellingen Petar Zunic, BK Pfullingen Beate Saalmüller-Bernstein, BK München- Friedenskirche Distrikt Stuttgart Alfred Schaar BK, Stuttgart-Bad Cannstatt Traugott Blessing, BK Böblingen Volker Schuler, BK Öhringen Ottmar Deiß, BK Stuttgart-Mitte Willi Gittinger, BK Rutesheim Lokalpastoren/Lokalpastorinnen ohne Dienstzuwei- Hans Härle, BK Esslingen sung Reiner Haidle, BK Stuttgart-Vaihingen Roswitha Dörner, BK Nürnberg JesusCentrum Eberhard Hauswald, BK Calw Ruth-Regina Eißele, BK Waiblingen Alfred Herb, BK Nellingen Wilhelm Kiemle, BK Göppingen Traugott Holzwarth, BK Marbach Kurt Kircher, BK Stuttgart-Weilimdorf Günter Klenk, BK Stuttgart-Zuffenhausen Helmut Knödler, BK Waiblingen Helmut Kraft, BK Lahr Martin Krauss, BK Stuttgart-Mitte Michael Kubica, BK Knittlingen/Bauschlott Karl Layer, BK Winnenden Friedrich Macco, BK Sindelfingen Günter Maier, BK Waiblingen Werner Matthäus, BK Leinfelden-Echterdingen Manfred Mössinger, BK Birkenfeld Johannes Niethammer, BK Nellingen Friedrich Rück, BK Stuttgart-Mitte Joachim Schard, BK Leinfelden-Echterdingen Imanuel Schwarz, BK Ludwigsburg Helmut Schert, BK Waiblingen Herbert Seeger, BK Ludwigsburg

Amtsblatt Seite 96 44. Jahrgang Nichtvollzeitlicher Dienst, VI.26 VLO Personalnachrichten Marco Alferink, Verlängerung/Veränderung, von 75% auf 66%, ab 1.10.2011 Norddeutsche Jährliche Konferenz Nicole Bernardy, Verlängerung, 75% ab 1.8.2011 (Beschlussdatum/Feststellung 03.06.2010) Drephal-Kelm, Ellen, Beginn, 25%, ab 27.7.2011 Fahnert, Andreas, Beendigung, zum 1.1.2011 Anstellung (Praktikant/Praktikantin) Art 311.7 VLO Fahnert, Birgit, Veränderung, von 75% auf 50%, Uwe Hanis zum 1.10.2011 ab 1.2.2011 Kelm, Thorsten, Beendigung, zum 27.06.2011 Aufnahme in die Mitgliedschaft auf Probe (Pas- Kraft, Hartmut, Beendigung, zum 1.4.2011 tor/Pastorin auf Probe) Art. 324 VLO Kraft, Hartmut, Beginn, 75%, ab 1.10.2011 im beamtengleichen Dienstverhältnis Kraft, Irene, Verlängerung, 75%, ab 1.8.2011 Rainer Huhn zum 01.09.2011 Krohn-Blaschke, Bärbel, Verlängerung, 50%, ab Stephan von Twardowski zum 1.7.2010 1.8.2011 im Angestelltenverhältnis (VI.02 VLO) Lange, Katharina, Verlängerung, 75%, ab - kein Vorgang 1.8.2011 Laux, Bodo, Beginn, 50%, ab 1.9.2011 Aufnahme in volle Verbindung der JK, Art. 335 VLO Lübben, Tanja, Verlängerung, 50%, ab 1.8.2011 im beamtengleichen Dienstverhältnis auf Le- Lübben, Sebastian D., Beginn, 75%, ab 1.9.2011 benszeit Stoltze, Regine, Verlängerung, 50%, ab 1.8.2011 Sebastian D. Lübben mit Wirkung vom 26.6.2011 Lokalpastoren/Lokalpastorinnen Aufnahme in volle Verbindung der JK, Art. 335 VLO Aurich, Steffen, Beendigung zum 1.8.2011 im Angestelltenverhältnis Drutkowski, Frank, Verlängerung, 50%, ab Ellen Drephal-Kelm mit Wirkung vom 26.6.2011 1.8.2011 Sven Kockrick mit Wirkung vom 26.6.2011 Gläfke, Beate, Verlängerung, geringfügig, ab Ruthild Steinert mit Wirkung vom 26.6.2011 1.8.2011 Kraft, Andreas, Verlängerung, 75%, ab 1.8.2011 Ordination als Älteste Art. 335 und 336 VLO Ellen Drephal-Kelm am 26.6.2011 In der gesetzlichen Elternzeit , VI.26.2 VLO und Sven Kockrick am 26.6.2011 DHB-ZK 221.2 Sebastian D. Lübben am 26.6.2011 Silke Bruckart, voraussichtliches Ende 31.10.2012 Ruthild Steinert 2 am 6.6.2011 Nicole Bernardy, voraussichtliches Ende 1.9.2012, Tätigkeit 75% Beurlaubungen Drephal-Kelm, Ellen, voraussichtliches Ende Edgar Lüken, gem. Art. 354.2 VLO, Verlängerung, 2.8.2013, Tätigkeit 25% ab 27.7.2011 bis JK 2012 Guse, Christine, voraussichtliches Ende 16.8.2012 Bodo Laux, gem. 358.1 VLO, Verlängerung bis 31.8.2011 Ostdeutsche Jährliche Konferenz

Versetzung in den Ruhestand Studium, Auflösung der Bewerbung, Art 313.1 VLO Joachim Rohrlack gem. Art. 359.3 VLO, ab Phil Jordan zum 31.5.2011 1.8.2011 Michael Kropff zum 31.5.2011 Joachim Weisheit gem. Art 359.2 VLO, ab 1.7.2011 Versetzung in den Ruhestand Thomas Röder gem. Art 359.2 ab 1.10.2011 Beendigung der Mitgliedschaft auf Probe, Art 327.5 VLO Ausscheiden aus dem ordinierten Dienst Friederike Wenzel zum 30.6.2011 Hans-Peter Helm gem. Art 361.2 zum 1.8.2011

Verstorben Beurlaubungen Arthur Leifert am 3.7.2010 Sebastian Meisel Klaus Philebrunn am 23.1.2011 gem. Art. 358.2 vom 1.3.2011-31.5.2011; gem. Art. 355 vom 1.6.2011 – 31. 5. 2012

Amtsblatt Seite 97 44. Jahrgang Süddeutsche Jährliche Konferenz Finanzielle Angelegenheiten

Aufnahme in die Mitgliedschaft auf Probe (Pas- Versorgungsfragen tor/Pastorin auf Probe) Art. 324 VLO Der KV beschließt mit Zustimmung der drei JK in im beamtengleichen Dienstverhältnis Deutschland die Umstellung des Versorgungssys- Dominic Schmidt zum 18.9.2011 tems der ZK auf ein teilweise kapitalgedecktes im Angestelltenverhältnis (VI.02 VLO) Verfahren. Dabei gelten folgende Eckdaten: Rouven Bürkle zum 1.6.2011 (1) eine Dotierung des Versorgungsfonds für jede Neueinstellung von 20% des Grundgehalts ab Beendigung der Mitgliedschaft auf Probe, Art 327.5 01.01.2012 VLO (2) eine weitere Aufstockung des Versorgungs- Marco Stamm zum 31.7.2011 fonds im Umfang von ca. 2 Mio. EUR in den Jahren Hendrik Stühn zum 31.7.2011 2013-2016 (3) die Einführung einer Nettobelastungsgrenze Aufnahme in volle Verbindung der JK, Art. 335 VLO ab 2013, festgelegt in der Höhe, dass dadurch die im beamtengleichen Dienstverhältnis auf Le- Pensionsverpflichtungen und Dotierungen in vol- benszeit ler Höhe erbracht werden können und durch die Damaris Hecker mit Wirkung vom 19.5.2011 Überschüsse das unter 2. genannte Ziel erreicht Dorothea Lorenz mit Wirkung vom 19.5.2011 werden kann

(4) eine prozentualen Steigerungsrate der Netto- Ordination als Älteste, Art 335 und 336 VLO belastungsgrenze von zunächst 0,8% jährlich. Damaris Hecker am 22.5.2011

Dorothea Lorenz am 22.5.2011 Zusatzverträge zur betrieblichen Altersversor-

Verstorben gung Wilfried Bolay am 14.4.2011 Die EmK in Deutschland beschließt, dass ab sofort alle neuen freiwilligen Zusatzverträge zur betrieb- Versetzung in den Ruhestand lichen Altersvorsorge, die durch Nettoent- Winfried Bolay gem. Art 359.2 VLO, ab 1.8.2011 geltsumwandlung (z.B. Riesterförderung) oder Traugott Holzwarth gem. Art 359.2 VLO, ab Bruttoentgeltumwandlung finanziert werden, 1.8.2011 über die EZVK abgewickelt werden. Michael Moerschel gem. Art 359.2 VLO, ab 1.8.2011 Manfred Sell gem. Art 359.2 VLO, ab 1.10.2011 Arbeitsrecht Klaus Liesegang gem. Art 359.2 VLO, ab 15.7.2011 Evangelische Zusatzversorgungskasse Darm- stadt (EZVK) Ausscheiden aus dem patoralen Dienst (volle Mit- 11. Satzungsänderung gliedschaft), Art. 361 VLO und VI.01 Der Kirchenvorstand stimmt der 11. Satzungsän- Volker Schuler zum 31.5.2011 derung zu. Volker Schmidt zum 30.9.2011 Verwaltungsrat der EZVK Im Verwaltungsrat der EZVK werden (weiterhin) Nichtvollzeitlicher Dienst, VI.26 VLO von der EmK entsandt: Dorothea Lorenz, Beginn, 50%, ab 1.6.2011 Dienstgebervertreter: Leiter der Kirchenkanzlei Holger Meyer, Beginn, 50%, ab 1.9.2011 Ruthardt Prager, Stellv. Ute Kurz Reinhard Gebauer, Beendigung zum 1.2.2011 Dienstnehmervertreter: Ulrich Schempp, Stellv. Marlis Machnik-Schlarb, Beendigung zum Michael Vitzthum 1.7.2011 Sanierungsgeld der EZVK Die Bezahlung der Sanierungsgelder der EZVK er- folgt durch die GVK und wird im Verhältnis der derzeitigen Entgeltsummen auf die aktuellen Kos- tenstellen umgelegt.

Amtsblatt Seite 98 44. Jahrgang Regelungen nach § 26 AVR - auf Teile des Landes Sachsen-Anhalt, nämlich Für die nach AVR beschäftigten Mitarbeiterinnen die Städte Dessau-Roßlau, Halle und die Kreise und Mitarbeiter der EmK gilt ab 1.4.2011 die UKO Burgenlandkreis und Wittenberg der entsprechenden JK in der jeweils gültigen - auf Teile des Landes Thüringen, nämlich die Fassung. Die Regelung nach § 26 AVR ist ab die- Städte Erfurt, Gera, Jena und die Kreise Altenbur- sem Zeitpunkt außer Kraft gesetzt ger Land, Greiz, Saalfeld-Rudolstadt, Saale- Holzlandkreis, Saale-Orla-Kreis Mitarbeitervertretungsgesetz der EmK (4) Die Kirche ist eine Körperschaft des öffentli- (MVG-EmK) und Wahlordnung der EmK chen Rechtes. Der Kirchenvorstand setzt die Neufasssung des Mitarbeitervertretungsgesetzes der Evangelisch- Artikel 2 - Grundsätze der Kirche methodistischen Kirche sowie die Wahlordnung (1) Die Kirche vertritt das freikirchliche Prinzip zum MVG-EmK mit Wirkung vom 1. Januar 2011 in der Selbstverwaltung und der Freiwilligkeit der Kraft. Mitgliedschaft. (Sie finden sich in der Internetausgabe auf (2) Unter Wahrung ihrer Selbständigkeit steht die „emk.de“) Kirche in ökumenischer Verbundenheit mit ande- ren christlichen Kirchen. (3) Die Kirche ist eine Gemeinschaft getaufter Körperschaftsangelegenheiten Christen, die aufgrund ihres Bekenntnisses, ohne Rücksicht auf Rasse, nationale Herkunft und wirt-

schaftliche oder berufliche Stellung nach Maßga- Verfassung der Evangelisch-methodistischen be der Verfassung in die Kirche aufgenommen Kirche in Ostdeutschland worden sind. Körperschaft des öffentlichen Rechts Artikel 3 - Aufgabe der Kirche Präambel (1) Grundlage der Kirche ist die Heilige Schrift. Die Evangelisch-methodistische Kirche in Ost- Die Kirche weiß sich zur Verkündigung des Evan- deutschland (im folgenden „Kirche“ genannt) ist geliums und zum Dienst am Menschen berufen. ein Teil der Evangelisch-methodistischen Kirche in (2) Der Kirche steht die Vertretung der Gemeinden Deutschland mit dem Sitz in Berlin und Frank- und der in ihr nach ihrer Ordnung bestehenden furt/Main (im folgenden „Evangelisch- Organisationen, Werke, Stiftungen und Anstalten methodistische Kirche“ genannt). Sie bildet im zu, unbeschadet deren satzungsmäßiger Selb- Sinne des Artikels 8 der Verfassung der Evange- ständigkeit. Die Satzungen der Organisationen, lisch-methodistischen Kirche zugleich die Ost- Werke, Stiftungen und Anstalten bedürfen der deutsche Jährliche Konferenz der Evangelisch- Genehmigung der Kirche. methodistischen Kirche. Die Verfassung der Kirche wurde am 06. Juni 1991 Artikel 4 - Kirchengliedschaft von der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz ange- (1) In eine Gemeinde kann aufgenommen werden, nommen (VhN OJK 1991, Seite 31, Ziffer 20) wer die christliche Taufe empfangen hat und sich Die Bekanntmachung des Sächsischen Staatsmi- zu der Ordnung der Evangelisch-methodistischen nisterium für Kultus zum Status einer Körper- Kirche bekannt hat. schaft des öffentlichen Rechts erfolgte am 04. 08. (2) Die Gemeindeglieder sind zugleich Glieder der 1992 und wurde veröffentlicht im Amtsblatt des Evangelisch-methodistischen Kirche. Sächsischen Staatsministeriums für Kultus am 16. (3) Die Kirchengliedschaft wird beendet durch 02. 1993, Nr. 3/1993, S. 101. Austritt, Übertritt in eine andere Religionsge- Die vorliegende Version der Verfassung wurde von meinschaft, Ausschluss oder Tod. Die Vorausset- der Körperschaftsversammlung (Ostdeutsche zungen und das Verfahren des Ausschlusses sind Jährliche Konferenz) am 29. Mai 2010 beschlos- in einer Ordnung zu regeln. sen. Artikel 5 - Predigtamt und Seelsorge Artikel 1 - Name, Sitz und Bereich der Kirche (1) Der Verkündigungsdienst und die Seelsorge in (1) Die Kirche führt den Namen „Evangelisch- der Kirche werden durch Pastoren/Pastorinnen, methodistische Kirche in Ostdeutschland“. Laienprediger/Laienpredigerinnen und Predigt- (2) Die Kirche hat ihren Sitz in Dresden. helfer/Predigthelferinnen wahrgenommen. (3) Der Bereich der Kirche für die Ausübung kirch- (2) Das Amt eines Pastors/einer Pastorin kann nur licher Tätigkeiten erstreckt sich auf ausüben, wer nach der Verfassung, Lehre und - das Land Sachsen

Amtsblatt Seite 99 44. Jahrgang Ordnung der Evangelisch-methodistischen Kirche nem/einer zweiten Vorsitzenden, einem ersten dazu berufen oder berufen und ordiniert worden Schriftführer/einer ersten Schriftführerin und ei- ist und durch den Bischof/die Bischöfin eine nem zweiten Schriftführer/einer zweiten Schrift- Dienstzuweisung erhalten hat. führerin. (3) Laienprediger/Laienpredigerinnen und Pre- - Sie kann weitere Mitglieder in den Vorstand wäh- digthelfer/Predigthelferinnen sind Kirchenglie- len. der, denen auf Empfehlung der Bezirkskonferenz (2) Der Vorstand ist für die Rechtsgeschäfte und die Erlaubnis zum Predigtdienst erteilt worden ist. die Vermögensverwaltung der Kirche zuständig. (4) Pastoren/Pastorinnen und andere Amtsträ- Ihm obliegt die Pflege der Beziehungen zu den ger/Amtsträgerinnen im beamtengleichen Dienst- staatlichen Stellen. verhältnis der Kirche erhalten eine Ernennungs- (3) Der Vorstand vertritt die Kirche gerichtlich urkunde. und außergerichtlich. (4) Für die Kirche zeichnet rechtsverbindlich je- Artikel 6 - Organe der Kirche weils der 1. Vorsitzende allein oder der 2. Vorsit- Die Organe der Kirche sind die Ostdeutsche Jährli- zende mit einem weiteren Mitglied des Vorstan- che Konferenz als Körperschaftsversammlung und des. der von ihr berufene Körperschaftsvorstand (Arti- (5) Der Vorstand ist der Jährlichen Konferenz für kel 7 und 8). seine Geschäftsführung verantwortlich.

Artikel 7 - Körperschaftsversammlung Artikel 9 - Gemeinden, Bezirke, Distrikte (1) Die Jährliche Konferenz besteht aus den Pas- (1) Die Kirche gliedert sich in Gemeinden, Bezirke toren/Pastorinnen und Laienmitgliedern. Die Lai- und Distrikte. enmitglieder sind gewählte Vertre- (2) Die Gemeinde ist der Zusammenschluss der ter/Vertreterinnen der Bezirke und weitere, von Kirchenglieder im örtlichen Bereich. Organe der der Körperschaftsversammlung hinzugewählte Gemeinde sind die Gemeindeversammlung und Personen. der Gemeindevorstand. (2) Die Jährliche Konferenz hat die Aufgabe, die (3) Die Gemeindeversammlung wird nach Bedarf gesamte kirchliche Arbeit im Bereich der Kirche einberufen. Den Vorsitz führt der Leitende Pas- (Artikel I Abs. 3) zu ordnen, die erforderlichen tor/die Leitende Pastorin. Zur Gemeindeversamm- Kommissionen oder entsprechenden Organe zu lung gehören die Kirchenglieder und die Kirchen- wählen und über deren Berichte zu entscheiden, angehörigen. Stimmberechtigt sind die Kirchen- ihren Haushaltsplan festzusetzen und seine glieder. Die Gemeindeversammlung wählt für Durchführung zu überwachen, die Grenzen und kirchliche Verwaltungsaufgaben die Verwalter/ die Zahl der Bezirke und Distrikte zu bestimmen Verwalterinnen und wählt ferner die Leiter/ Leite- sowie alle sonstigen Aufgaben zu erfüllen, die ihr rinnen der Gemeindegruppen. nach der Verfassung, Lehre und Ordnung der (4) Die Zugehörigkeit zum Gemeindevorstand re- Evangelisch-methodistischen Kirche übertragen gelt die Bezirkskonferenz. Der Gemeindevorstand sind. wählt einen Vorsitzenden/eine Vorsitzende und (3) Die Jährliche Konferenz erlässt die für ihren einen Schriftführer/eine Schriftführerin aus sei- Bereich erforderlichen Ordnungen in Überein- nen Mitgliedern. Der Gemeindevorstand erledigt stimmung mit der Verfassung, Lehre und Ordnung die Aufgaben, die im Besonderen die örtlichen Be- der Evangelisch-methodistischen Kirche. lange betreffen, soweit sie nicht in die Zuständig- (4) Die Jährliche Konferenz tritt jährlich unter keit der Bezirkskonferenz und ihrer Ausschüsse dem Vorsitz des Bischofs/der Bischöfin der Evan- fallen, gibt Empfehlungen zur Aufnahme in die gelisch-methodistischen Kirche zusammen. Der Kirchengliedschaft und behandelt die Angelegen- Bischof/die Bischöfin kann im Einvernehmen mit heiten, die ihm die Bezirkskonferenz zuweist. der Mehrheit der Superintenden- (5) Der Bezirk besteht aus einer oder mehreren ten/Superintendentinnen oder im Einvernehmen Gemeinden. Sein Organ ist die Bezirkskonferenz. mit dem Körperschaftsvorstand eine außerordent- (6) Die Bezirkskonferenz ist für die gesamte kirch- liche Tagung der Jährlichen Konferenz einberu- liche Arbeit und alle kirchlichen Einrichtungen in fen. ihrem Bereich verantwortlich. Zur Bezirkskonfe- renz gehören pastorale Mitglieder und durch die Artikel 8 - Körperschaftsvorstand Gemeindeversammlung und die kirchlichen Ein- (1) Die Jährliche Konferenz wählt jeweils auf die richtungen gewählte Mitglieder. Sie wird vom Su- Dauer von vier Jahren einen Vorstand, bestehend perintendenten/von der Superintendentin einbe- aus einem/einer ersten Vorsitzenden, ei- rufen. Den Vorsitz führt der Superintendent/die

Amtsblatt Seite 100 44. Jahrgang Superintendentin oder ein von ihm/ihr Beauftrag- 1.Schriftführer: Dirk Fischler ter/eine von ihm/ihr Beauftragte. 2.Schriftführer: Matthias Wichers (7) Die Distrikte werden durch die Jährliche Kon- ferenz aus mehreren Bezirken gebildet. Sie stehen Evangelisch-methodistische Kirche in der unter der Leitung eines Superintendenten/einer Freien und Hansestadt Hamburg, Superintendentin. Körperschaft des öffentlichen Rechts Sitzung der Landesversammlung Artikel 10 - Finanzen und Vermögen am 1./2. April 2011 (1) Die Kirchenglieder tragen nach Maßgabe ihres Die Landesversammlung nimmt den Jahresab- Einkommens und ihres Vermögens zum Personal- schluss von radio m 2009 an. und Sachaufwand der Kirche nach den von der Die Landesversammlung stimmt der Haushalts- Jährlichen Konferenz festgelegten Grundsätzen planung von radio m und Medienwerk 2011 zu. und Richtlinien bei. Sämtliche Einnahmen sind ausschließlich und unmittelbar für kirchliche, mildtätige und ge- meinnützige Zwecke zu verwenden. Kirchliche Stiftungsaufsicht (2) Die Kirche unterhält sich selbst. Sie sieht von der Erhebung einer Kirchensteuer ab. Die Berech- Stiftung „die anvertrauten Pfunde“ tigung zur Erhebung einer Kirchensteuer bleibt Der Kirchenvorstand bestätigt in seiner Eigen- unberührt. schaft als Kirchliche Stiftungsaufsicht, dass die (3) Das Geschäftsjahr der Kirche ist das Kalender- Kirchliche Stiftung „die anvertrauten pfunde“ jahr. Stiftung im Geschäftsjahr 2009 den verfassungs- mäßigen Stiftungszweck erfüllt hat. Artikel 11 - Verfassungsänderungen Der KV bestätigt in seiner Eigenschaft als Kirchli- Eine Änderung der Verfassung kann nur mit einer che Stiftungsaufsicht, dass die Kirchliche Stiftung Zweidrittelmehrheit aller verfassungsmäßigen „die anvertrauten pfunde“ im Geschäftsjahr 2010 Mitglieder der Jährlichen Konferenz beschlossen den verfassungsmäßigen Stiftungszweck erfüllt werden. hat.

Artikel 12 - Rechtsnachfolge Diakoniestiftungen Die Kirche ist in ihrem Bereich die Rechtsnachfol- Der Kirchenvorstand bestätigt in seiner Eigen- gerin der: schaft als Kirchliche Stiftungsaufsicht, dass die Evangelischen Gemeinschaft in Sachsen/ Evange- Bethanien Diakonissen-Stiftung im Geschäftsjahr lischen Gemeinschaft in Preußen/Evangelischen 2009 den verfassungsmäßigen Stiftungszweck er- Gemeinschaft in Deutschland/Evangelischen Ge- füllt hat. meinschaft in der DDR, Bischöflichen Methodistenkirche in Sach- Der KV bestätigt in seiner Eigenschaft als Kirchli- sen/Bischöflichen Methodistenkirche in Thürin- che Stiftungsaufsicht, dass die Bethanien Diako- gen/Bischöflichen Methodistenkirche in Preu- nissen-Stiftung im Geschäftsjahr 2010 den verfas- ßen/Bischöflichen Methodistenkirche in Deutsch- sungsmäßigen Stiftungszweck erfüllt hat. land, Evangelisch-methodistischen Kirche in der DDR. Der KV bestätigt in seiner Eigenschaft als Kirchli- che Stiftungsaufsicht, dass die Bethesda- Artikel 13 – Schlussbestimmung Diakonie-Stiftung im Geschäftsjahr 2009 den ver- Diese am 29. Mai 2010 beschlossene Verfassung fassungsmäßigen Stiftungszweck erfüllt hat. tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Der KV bestätigt in seiner Eigenschaft als Kirchli- Evangelisch-methodistische Kirche in Berlin che Stiftungsaufsicht, dass die Bethesda- Körperschaft des öffentlichen Rechts Diakonie-Stiftung im Geschäftsjahr 2010 den ver- Sitzung der Landesversammlung fassungsmäßigen Stiftungszweck erfüllt hat. am 5. November 2011 Neuwahl des Vorstandes: Der Vorstand wird für das nächste Jahrviert wie Rechtsrat folgt neu gewählt: 1.Vorsitzender: Christian Voller-Morgenstern Es liegen keine Vorgänge vor. 2.Vorsitzender: Gabriel Straka

Amtsblatt Seite 101 44. Jahrgang Termine der Bischöfin 18.6. ACK-Gottesdienst, Wiesbaden 22.-26.6. NJK, Krelingen 2011 1.7. Kommission für das Bischofsamt, 7.1. Klausurtagung Prioritätenprozess, Frankfurt Fulda 2.-10.7. Urlaub 8.-13.1. Council of Bishops – Executive Com- 10.-14.7. Council of Bishops Executive Com- mittee, Dallas, USA mittee, Chicago 14./15.1. Konsultation Dienstzuweisungen 17.7. Einweihung Seniorenheim Maria von 2011 SJK, Stuttgart Graimberg, Heidelberg 18.1. Kabinett OJK, Frankfurt 24.7. Superintendentenwechsel 19.1. Kontaktgespräch EKD/VEF, Witten Stuttgarter Distrikt, Stuttgart 23.-27.1. Leadership Seminar/ICUMC, Berlin 31.7.-8.8. World Methodist Council & Confer- 25.1. Tagung Lutherbund, Sevetal ence, Durban, Südafrika 1.02. Kabinett SJK + Laien, Stuttgart 9.-25.8. Urlaub 3.-9.2. Study Committee on Central Confer- 26.8. Kabinett OJK, Leipzig ence Matters, Kinshasa, Kongo 27.8. Jubiläum 20 Jahre FSJ OJK, Leipzig 10.2. Kabinett OJK + Laien, Zwickau 28.8. Gottesdienst, Leipzig 11./12.2. Kabinett NJK + Laien, Wuppertal 29.-31.8. Kabinettsklausur SJK, Hohen- 17.2. Kommission Ökumenische Bezi- schwangau ehungen, Frankfurt 6.9. Kabinett NJK, Hamburg 18./19.2. Laienversammlung 8.9. Treffen Sekretäre KEv, Frankfurt Stuttgarter Distrikt, Freudenstadt 9.-14.9. Fond Mission in Europe/Europäischer 25./26.2. Symposium Ökumenische Rund- Rat Methodistischer Kirchen, Tallinn schau, Hildesheim 18.9. Ghanaische Gemeinde, Hamburg 27.2. Gemeindebesuch Konstanz 19.9. Diakonische Arbeitsgemeinschaft, 28.2./1.3. Jahresversammlung Berlin Evangelisch-methodistische Dia- 21.9. Internationaler Ausschuss UMC, koniewerke, Berlin Frankfurt 2./3.3. Mitgliederversammlung ACK, Berlin 23.9. Ökumenischer Gottesdienst anl. 4.3. Herausgebersitzung „Mit der Bibel Papstbesuch, Erfurt durch das Jahr“, Stuttgart 24./25.9. Gemeindejubiläum Lauter 5./6.3. Laienversammlung OJK, 26.9. Gespräch Vorstand Schwarzenshof VEF/Kirchenbeauftragte Parteien, 10.3 Kabinett NJK, Hannover Berlin 12.-19.3. Urlaub 29.9.-09.1. Studienreise + Konsultation Korean 21.-24.3. Europatagung World Methodist Methodist Church/EmK, Korea Evangelism Institute, Braunfels 10.10. Kabinett SJK, Frankfurt 25./26.3. Kommission für Evangelisation, 13.10. Kommission Ökumenische Bezi- Braunfels ehungen, Frankfurt 25./26.3. Kommission Erwachsenenbildung, 15.10. Schulung für Mitglieder der Fulda Berufungs-, Gerichts- und Unter- 30.3. Kabinett OJK, Fulda suchungsausschüsse, Frankfurt 30./31.3. Kabinett Zentralkonferenz, Fulda 19.10. Kabinett NJK, Fulda 1./2.4. Kirchenvorstand, Fulda 19./20.10. Kabinett ZK, Fulda 8./9.4. Chefarztklausur Martha-Maria, Mün- 21./22.10. Kirchenvorstand, Fulda chen/Kloster Andechs 23.10. Gemeindebesuch, Bookholzberg 10.4. Konvent, Drebach 24.10. Vortrag Christliche Akademie, Halle 12.4. Vorstand + MV VEF, Kassel 26.10. Besuch Theologische Hochschule, 14.4. ERF Wartburg-Gespräch, Eisenach Reutlingen 26.-29.4. UMC-Board-Besuche, USA 28.10.-5.11. Council of Bishops, Lake Junaluska, 30.4.-6.5. Council of Bishops, USA USA 12.5. Kabinett NJK, Frankfurt 9.11. Kabinett OJK, Leipzig 15.5. Gemeindejubiläum Wiesloch 11./12.11. Kommission Mission und internatio- 18.-22.5. SJK, Öhringen/Heilbronn nale kirchliche Zusammenarbeit, 25.-29.5. OJK, Crottendorf Nürnberg 1.-5.6. DEKT, Dresden 13.11. Gemeindebesuch, Großalmerode

Amtsblatt Seite 102 44. Jahrgang 14.11. Kabinett SJK, Stuttgart 19.11. Jahresgottesdienst Evangelische Hochschulgemeinde, Technische Universität, München 18.11. Kommission Evangelisation, Hofgeismar 21.-23.11. Vorstand & MV Vereinigung Evange- lischer Freikirchen, Niedenstein 27.11.-1.12. Europäisches Superintendenten- treffen, Braunfels 3./4.12. Gemeindebesuch, Berlin-Lankwitz 12.-14.12. UMC/Burundi-Konsultation, Wupper- tal 19./20.12. Kabinett OJK, Dresden

Amtsblatt Seite 103 44. Jahrgang

44. Jahrgang, 2011

Amtsblatt der Evangelisch-methodistischen Kirche Ludolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main Herausgeberin: Bischöfin Rosemarie Wenner Redaktion: Ruthardt Prager Vertrieb: Blessings4you GmbH, Stuttgart Herstellung: Druckservice Naumann, Schleiz Auflage: 1.450

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