Silvio Gesell
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Die Natürliche Wirtschaftsordnung Silvio Gesell Rudolf Zitzmann Verlag; Lauf bei Nürnberg; 9. Auflage August 1949; Herausgeber: Karl Walker HTML von Wolfgang Röhrig, Juli 1997 PDF von Florian Seiffert, August 2003 Köln, den 4. August 2003 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 0.1 Vorwort von Karl Walker, dem Herausgeber der 9. Auflage. ................. 5 0.2 Anmerkung von Florian Seiffert ................................. 7 1 Die Güterverteilung 9 1.1 Ziel und Weg ............................................ 13 1.2 Was ist der volle Arbeitsertrag? ................................. 14 1.3 Der Abzug am Arbeitsertrag durch die Grundrente ...................... 16 1.4 Abhängigkeit des Lohnes und der Grundrente von den Frachtsätzen ........... 19 1.5 Einfluß der Lebensverhältnisse auf Lohn und Rente ..................... 22 1.6 Genauere Bestimmung des Begriffes Freiland ......................... 23 1.7 Der Begriff Freiland dritten Grades ............................... 24 1.8 Einfluß des Freilandes dritten Grades auf Grundrente und Lohn ............. 25 1.9 Einfluß von Betriebsverbesserungen auf Rente and Lohn .................. 27 1.10Einfluß wissenschaftlicher Entdeckungen auf Rente und Lohn ............... 30 1.11Gesetzliche Eingriffe in Lohn und Rente ............................ 30 1.12Zölle, Lohn und Rente ....................................... 33 1.13Arbeitsertrag der Freiländer ................................... 37 1.14Einfluß des Kapitalzinses auf Lohn und Rente ........................ 39 1.15Übersicht über das bisherige Ergebnis dieser Untersuchung ................ 40 1.16Die Rohstoff- und Baugrundrente und ihre Beziehung zum allgemeinen Lohngesetz .. 41 1.17Erster allgemeiner Umriß des Lohngesetzes .......................... 45 2 Freiland 47 2.1 Der Sinn des Wortes Freiland .................................. 59 2.2 Die Freiland-Finanzen ....................................... 60 2.3 Freiland im wirklichen Leben .................................. 62 2.4 Wie die Bodenverstaatlichung wirkt ............................... 72 2.5 Wie läßt sich die Forderung der Bodenverstaatlichung begründen? ............ 76 2.6 Was Freiland nicht kann! ..................................... 85 3 Metall- und Papiergeld 87 3.1 Wie sich uns das Dasein des Geldes offenbart ......................... 89 3.2 Die Unentbehrlichkeit des Geldes und die öffentliche Gleichgültigkeit gegenüber dem Geldstoff ............................................... 92 3.3 Der sogenannte Wert ....................................... 94 3.4 Warum man aus Papier Geld machen kann .......................... 98 3.5 Die Sicherheit und Deckung des Papiergeldes ......................... 112 3.6 Welchen Preis soll das Geld erzielen? .............................. 119 3.7 Wie läßt sich der Preis des Geldes genau ermitteln? ..................... 120 3.8 Wie kommt der Preis des Papiergeldes zustande? ....................... 126 3.9 Einflüsse, denen Angebot und Nachfrage unterliegen .................... 129 3.10Das Angebot des Geldes (Die Nachfrage nach Waren, schlechtweg die Nachfrage.) .... 134 3.11Das Gesetzmäßige im Umlauf des heutigen Geldes ...................... 138 3.12Die Wirtschaftskrisen, und wie sie zu verhüten sind ..................... 149 3 4 INHALTSVERZEICHNIS 3.13Die Neuordnung der Notenausgabe (Emissionsreform) .................... 150 3.14”Bargeldloser” Verkehr? ..................................... 157 3.15Der Maßstab für die Qualität des Geldes ........................... 157 3.16Warum die sogenannte rohe Quantitätstheorie dem Gelde gegenüber versagt ...... 159 3.17Gold und Frieden? ......................................... 161 3.18Ist der Bürger- und Völkerfrieden vereinbar mit der Goldwährung? ............ 162 4 Freigeld 179 4.1 Freigeld ............................................... 179 4.2 Wie der Staat das Freigeld in Umlauf setzt .......................... 185 4.3 Wie das Freigeld verwaltet wird ................................. 186 4.4 Die statistischen Grundlagen der absoluten Währung .................... 187 4.5 Das Gesetzmäßige im Umlauf des Freigeldes ......................... 189 4.6 Zusammenfassung ........................................ 193 4.7 Wie das Freigeld beurteilt wird ................................. 194 4.7.1 Der Krämer ......................................... 194 4.7.2 Der Kassenbeamte ..................................... 197 4.7.3 Der Ausfuhrhändler .................................... 198 4.7.4 Der Unternehmer ..................................... 200 4.7.5 Der Wucherer ........................................ 203 4.7.6 Der Wucherspieler (Spekulant) .............................. 204 4.7.7 Der Sparer ......................................... 207 4.7.8 Der Genossenschaftler .................................. 209 4.7.9 Der Gläubiger ....................................... 211 4.7.10Der Schuldner ....................................... 212 4.7.11Im Versicherungsamt gegen Arbeitslosigkeit ...................... 214 4.7.12Der Vertreter der Gegenseitigkeitslehre ......................... 217 4.7.13Der Zinstheoretiker .................................... 219 4.7.14Der Krisen-Theoretiker .................................. 224 4.7.15Der Wert-Theoretiker ................................... 230 4.7.16Der Lohn-Theoretiker ................................... 230 4.7.17Der Bankmann ....................................... 232 4.7.18Der Wechselagent ..................................... 236 4.8 Weltwährungsverein ........................................ 238 5 Kapitaltheorie 241 5.1 Robinsonade, als Prüfstein für diese Theorie ......................... 241 5.2 Der Urzins ............................................. 245 5.3 Die Übertragung des Urzinses auf die Ware .......................... 254 5.4 Die Übertragung des Urzinses auf das sogenannte Realkapital (Sachgut) ......... 255 5.5 Vervollständigung der Freigeld-Zinstheorie ........................... 257 5.6 Wie man den Kapitalzins bisher zu erklären versuchte .................... 272 5.7 Die Bestandteile des Brutto-Zinses ............................... 278 5.8 Der reine Kapitalzins, eine eherne Größe ............................ 281 6 Anhang 285 0.1. VORWORT VON KARL WALKER, DEM HERAUSGEBER DER 9. AUFLAGE. 5 0.1 Vorwort von Karl Walker, dem Herausgeber der 9. Auflage. Die Natürliche Wirtschafts-Ordnungïst das Standardwerk der Freiwirtschaftslehre. Mit diesem Werk hat ein neuer Trieb am Baum der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung ausgeschlagen; ein ei- genartiger Trieb, der sich aus den bis jetzt bestehenden Lehrmeinungen sowohl Bestätigungen wie auch den Widerspruch holt und somit weder mit den Lehren des klassischen Wirtschaftsliberalis- mus eines Adam Smith, noch mit den dagegenstehenden Theorien des ”Wissenschaftlichen Sozia- lismus” eines Karl Marx zusammenwachsen kann. Es gibt für die Freiwirtschaftslehre, die als Wissenschaft in der Tat zwischen diesen beiden Zwei- gen wirtschaftstheoretischer Vorstellungen angesetzt hat, nur eine Möglichkeit: kompromißlos und dem Widerspruch von beiden Seiten trotzend das zu entfalten, was in ihr steckt. Es ist unerhört bedeutungsvoll, was hierbei zutage treten kann, denn die Fragen, um die es geht, haben zwar einige Generationen hindurch die Gelehrten beschäftigt - heute aber stehen sie im Vordergrund unseres Lebens und an ihrer Lösung hängt mehr, als sich in Worte fassen läßt. - Es mag nicht in allen Fällen angebracht sein, das, was bewiesen und aufgezeigt werden soll, schon gleich vorauszuschicken. Aber hier ist es eine Notwendigkeit, oder mindestens dem Verständnis der Sache dienlich, diesem vielleicht gewichtigsten Werk unseres Jahrhunderts die richtige Einstellung des Lesers zu erwirken. Wer dieses Buch zur Hand nimmt, darf wohl vorher darauf aufmerksam gemacht werden, was er erwarten kann; aber er muß auch wissen, was er nicht erwarten darf. Er darf erwarten, daß er in bezug auf die Erkenntnis und Darlegung ökonomischer Zusammen- hänge und Gesetzmäßigkeiten eine Lehre von vollendeter Schlüssigkeit und ungeheuerlicher prak- tischer Bedeutung für das soziale Leben kennenlernen wird. Doch er darf nicht erwarten, daß ihm die Wahrheit, die wissenschaftliche wirtschaftstheoretische Erkenntnis zu jeder Sonderfrage und jedem Unterthema schon in diesem Buch in ausgeschliffener wissenschaftlicher Form unterbreitet wird. Der Verfasser dieses Werkes war kein Fachgelehrter, sondern er war einer jener begnadeten Men- schen, die es in der Geschichte des menschlichen Fortschritts, der Erfindungen und Entdeckungen schon häufig gegeben hat, die, auf einem anderen Standort stehend als die Zünftigen, von ihrem Blickfeld aus plötzlich überraschende Einsichten in ein Problem und in die Möglichkeiten seiner Lösung bekommen. Dies ist es, was dem Begründer der Freiwirtschaftslehre widerfahren ist, oh- ne daß er mit der Absicht auf derartige Entdeckungen ausgezogen war. Aber in solcher Lage ohne jede fachliche Vorbildung die Bedeutung der Sache zu erkennen, zu sehen, worauf es ankommt, aufzuspüren, wie die untergründige Gesetzmäßigkeit verläuft, und zu entdecken, wo die Ansätze zu ganz neuen, ungeahnten Möglichkeiten liegen, das ist noch immer und allezeit das Kennzei- chen wahrhafter Genialität gewesen. Und das bleibt es auch dann, wenn die Wiedergabe der neuen Erkenntnisse formlos und unbändig wie ein wilder Sturzbach, aber mit der ganzen Gewalt eines großen Anspruchs in die geheiligten Gefilde der wissenschaftlichen Forschung einbricht und einige säuberlich aufgestellte Regeln und Figuren umwirft. - Mit dem Genie über Formen zu rechten, das ist naiv und anmaßend