Samtgemeinde Dransfeld Haushaltssatzung Und Haushaltsplan 2018 Und 2019
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Samtgemeinde Dransfeld Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2018 und 2019 www.dransfeld.de Inhaltsübersicht 3 - 4 I. Haushaltssatzung 5 - 8 II. Vorbericht 9 - 32 III. Haushaltsicherungskonzept mit Haushaltssicherungsbericht 33 - 44 IV. Haushaltsplan 45 - 46 - Ergebnishaushalt 2018 und 2019 47 - 50 - Finanzhaushalt 2018 und 2019 51 - 54 - Teilhaushalt 2018 und 2019 mit Übersicht Produktgruppen / Produkte / Unterprodukte 55 - 84 - Teilhaushalt 2018 und 2019 mit Darstellung der Produkte 85 - 260 V. Übersichten 261 - 262 a) Übersicht Ergebnishaushalt 2018 und 2019 263 - 274 b) Übersicht Finanzhaushalt 2018 und 2019 275 - 290 c) Übersicht Budgets / Deckungskreise 291 - 294 d) Schuldenübersicht 295 - 298 e) Beteiligungsbericht 299 - 304 f) Übersicht über die Daten der Haushaltswirtschaft 305 -308 g) Liquiditätsplanung 309 - 322 VI. Stellenplan 323 - 330 VII. Bilanz 331 - 334 - 3 - - 4 - I. Haushaltssatzung - 5 - - 6 - Haushaltssatzung der Samtgemeinde Dransfeld für die Haushaltsjahre 2018 und 2019 Aufgrund der §§ 14, 58 und 112 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hat der Rat der Samtgemeinde Dransfeld in der Sitzung am 13.12.2017 folgende Haushaltssatzung beschlossen: § 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2018 und 2019 wird 1. im Ergebnishaushalt Haushaltsjahr 2018 Haushaltsjahr 2019 mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 7.555.700 Euro 7.814.800 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 7.337.200 Euro 7.544.800 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge 4.000 Euro 14.000 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 5.000 Euro 3.100 Euro 2. im Finanzhaushalt Haushaltsjahr 2018 Haushaltsjahr 2019 mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 2.1 der Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 7.474.700 Euro 7.647.700 Euro 2.2 der Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 7.038.500 Euro 7.256.800 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 60.000 Euro 55.500 Euro 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 452.100 Euro 104.100 Euro 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro 0 Euro 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 199.400 Euro 203.700 Euro festgesetzt. Nachrichtlich: Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 7.534.700 Euro 7.703.200 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 7.690.000 Euro 7.564.600 Euro § 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. § 3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. § 4 Der Höchstbetrag, bis zu dem Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird für das Haushaltsjahr 2018 auf 1.200.000 Euro und für das Haushaltsjahr 2019 auf 1.230.000 Euro festgesetzt. - 7 - § 5 Der Hebesatz für die Samtgemeindeumlage wird für das Haushaltsjahr 2018 und 2019 auf 60 % der Bemessungsgrundlagen für die Kreisumlage des Haushaltsjahres festgesetzt. Im Haushaltsjahr 2018 und 2019 gibt die Samtgemeinde Dransfeld 8 % ihrer erhaltenen Schlüsselzuweisungen an die Mitgliedsgemeinden weiter. Darüber hinaus erhalten die Mitgliedsgemeinden die einen Fehlbetrag im ordentlichen Ergebnishaushalt haben eine Bedarfszuweisung. Die Höhe der Bedarfszuweisung legt der Samtgemeinderat fest. § 6 Der Zinssatz für die Berechnung der kalkulatorischen Zinsen wird im Haushaltsjahr 2018 und 2019 auf 1,7 % festgesetzt. § 7 Als unerhebliche überplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen im Sinne des § 117 NKomVG gelten Überschreitungen bis zu 30 %, höchstens jedoch bis zu 21.000 € des jeweiligen Haushaltsansatzes und der zur Verfügung stehenden Haushaltsreste. Unbeschadet der vorstehenden Regelung gelten Überschreitungen bis zu 5.200 € als unerheblich. Weiterhin wird festgesetzt, dass Beträge bis zu 8.000 € als unerhebliche außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen anzusehen sind. Dransfeld, den 13.12.2017 SAMTGEMEINDE DRANSFELD L. S. gez. Mathias Eilers (Mathias Eilers) Samtgemeindebürgermeister - 8 - II. Vorbericht - 9 - - 10 - Vorbericht zum Haushaltsplan der Samtgemeinde Dransfeld für das Haushaltsjahr 2018 / 2019 1. Allgemeines Der Haushaltplan 2018/2019 umfasst 4 Teilhaushalte in dem die 36 Produkte (57 Unterprodukte) dargestellt sind. Der Ergebnishaushalt umfasst die Summe aller in den Produkten ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen, wobei eine Un- terscheidung nach ordentlichen und außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen erfolgt. Er ist entscheidend für die Betrach- tung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Gemeinde. Der Finanzhaushalt stellt den tatsächlichen Zufluss und Abfluss von Geld dar. Er ist unterteilt in den Bereich der Finanzierung der geplanten Investitionen, der Finanzierungstätigkeit (Kreditaufnahme und Kredittilgung) sowie in die Geldbewegungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit. Der Finanzhaushalt dient als Grundlage für die Sicherstellung der Liquidität der Gemeinde. Ergebnishaushalt Da der Gesetzgeber bei der Beurteilung der Frage des Haushaltsausgleichs zentral den Ergebnishaushalt in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt, sollen für den Überblick über den Haushaltsplan einige grundsätzliche Anmerkungen zur Betrachtungsweise gemacht werden. Der Gesetzgeber peilt durch die Novellierung der haushaltsrechtlichen Vorschriften ein neues Haushaltsbera- tungsverfahren und eine veränderte Betrachtungsweise des Zahlenmaterials an. Kern soll eine globale Steuerung sein, die ausgehend von Zielen über die Darstellung von Kennzahlen nicht mehr einzelne Ansätze und deren Herauf- oder Herabsetzung, sondern die Gesamtzuschussmenge eines Produktes, Kostenträgers, Budgets oder sonstigen Aufgabenbereiches zum Zwecke der Zielerreichung ins Auge fasst. Ziele und Kennzahlen wurden nur bedingt in den Haushaltsplan festgelegt. Ein den gesetzli- chen Vorgaben entsprechendes Controllingsystem mit Zielen und Kennzahlen soll nach der Erstellung der noch offenen Jahres- abschlüsse aufgestellt werden. Für den Ergebnishaushalt gilt grundsätzlich, dass eine Reihe von Kostenarten nicht oder nicht direkt veränderbar sind. - Auflösungserträge aus Sonderposten (Zeile 3 des Ergebnishaushaltes). Diese Auflösungsbeträge ergeben sich aus für Investitionen geleistete Zuweisungen, Zuschüsse und Beiträge. Diese werden über die Nutzungsdauer des bezuschussten Vermögensgegenstandes ertragswirksam aufgelöst und unterliegen damit einer festen Bindungswirkung in Abhängigkeit von der tatsächlich erhaltenen Zuweisung. Dieser Betrag ist daher nur veränderbar, wenn eine erhaltene Zuweisung zu- rückgefordert wird oder wenn sich die Nutzungsdauer einzelner bezuschusster Vermögensgegenstände ändern. Wichtig zu wissen ist, dass der hinter dieser Haushaltsposition stehende Ansatz nicht zahlungswirksam ist, denn die Zahlungen der hinter den zu Bezuschussung stehenden Investitionen sind bereits erfolgt. Daher fließt dieser Betrag nicht in den Finanz- haushalt ein. Die Haushaltsansätze wurden auf der Grundlage der Eröffnungsbilanz und den in den nachfolgenden Jahren erhaltenen Sonderposten berechnet. - Personalaufwand: Der Personalaufwand (Zeilen 13 und 14 des Ergebnishaushaltes) resultiert aus dem Stellenplan und den aufgrund des Stellenplanes besetzten Stellen. Diese Aufwendungen sind nur veränderbar durch eine Veränderung des Stellenplanes. Eine Ausnahme stellen die geringfügig Beschäftigten dar, da diese nicht im Stellenplan dargestellt werden. - Abschreibungsaufwand: Der Abschreibungsaufwand (Zeile 16 des Ergebnishaushaltes) ergibt sich auf den Vermögensbe- wertungen und den aus den vorgegebenen Nutzungsdauern entsprechend resultierenden Abschreibungswerten. - Zinsen: Zinsen (Zeile 17 des Ergebnishaushaltes) sind ebenfalls nicht veränderbar, da ihnen Darlehensverträge zugrunde liegen, zu deren Einhaltung die Gemeinde verpflichtet ist. Durch die integrierte mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung bis zum Jahr 2022 soll der Blick auf die zukünftige Entwicklung eine verstärkte Bedeutung erhalten. Daher ist es sinnvoll sich bei der Betrachtung der Haushaltszahlen auch auf die künftige Entwicklung der jeweiligen Planwerte zu konzentrieren. Finanzhaushalt Für den Finanzhaushalt gilt, dass hier alle zahlungswirksamen Vorgänge veranschlagt sind. Er beinhaltet mithin also diejenigen Ansätze des Ergebnishaushaltes, die gleichzeitig kassenwirksam werden (Zeilen 1 – 18 des Finanzhaushaltes) als auch die Einzahlungen und Auszahlungen für Investitionstätigkeit (Zeilen 19 – 32) und die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit (Zei- len 34 – 36). Ihm kommt für die Frage des Haushaltsausgleichs die Rolle der Liquiditätsbetrachtung zu. Für den Haushaltsaus- gleich ist neben der Komponente eines ausgeglichenen Ergebnishaushaltes die Sicherstellung stetiger Zahlungsfähigkeit eine Voraussetzung. Dazu ist es nicht zwingend erforderlich, dass der Finanzhaushalt ausgeglichen ist. Vielmehr ist er ein Hinweis auf den Bedarf an eventuellen Liquiditätskrediten. - 11 - - 12 - Lediglich für den Bereich der Finanzierung der Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen gibt es die Möglichkeit der Kreditaufnahme. Investitionen Aus den bisherigen Ausführungen sollte auch der Schluss gezogen werden, dass durch die künftige Veranschlagung jede Inves- tition durch den Abschreibungsaufwand über Jahre in den Haushalten nachgewiesen wird und daher allein die kurzfristige Fi- nanzierung nicht ausreichend sein wird für die Entscheidung, zumal bei vielen Investitionen zusätzlich auch andere Folgekosten wie Bewirtschaftungs- und Unterhaltungsaufwendungen anfallen. Haushaltsausgleich Der doppische Haushalt soll gem. § 110 NKomVG in jedem Jahr ausgeglichen sein. Er ist ausgeglichen, wenn der Gesamtbe- trag der