INHALT

Grußwort 5 Das SWR Symphonieorchester 6 Artist in Residence: Nicolas Altstaedt 12 Fokus: György Kurtág 16

KONZERTKALENDER Orchester- und Kammerkonzerte 20 Symphonieorchester on Tour 140

KONZERTREIHEN Abonnementkonzerte 142 Mittagskonzerte Stuttgart 146 Abonnementkonzerte Freiburg 148 Linie 2 Freiburg 152 Abonnementkonzerte 154 Kammerkonzerte 156

MUSIKVERMITTLUNG Erleben, mitmachen und staunen 160 Currentzis LABs 164

KARTENSERVICE Stuttgart 166 Freiburg 170 Mannheim 174

Freunde und Förderer 178 Das Team 180 Dirigenten · Solisten · Ensembles 182 Komponisten und Werke 184 Impressum 190 Kalendarium 191 Liebe Musikfreunde, neben Teodor Currentzis prägen vor allem zwei Persönlichkeiten die kommende Spielzeit. Zum einen der großartige junge Cellist Nicolas Altstaedt als Artist in Residence mit Cellokonzerten von Haydn, Walton, Schostakowitsch, Lutosławski und Salonen. Er wird auch als Dirigent und Kammermusiker mit dem SWR Symphonieorchester zusammenarbeiten. Zum anderen der ungarische Komponist György Kurtág, eine Lichtgestalt der Neuen Musik, dessen Œuvre sich in den verschiedensten Konzertformaten unserer Saison niederschlägt.

Teodor Currentzis wird in der kommenden Spielzeit seine Auseinandersetzung mit dem Werk von Gustav Mahler vertiefen. Auf dem Programm stehen die Sinfonien Nr. 1, 9 und 10. Ebenso widmet er sich Kompositionen von Fauré, Strauss, Schostakowitsch, Webern und Kurtág – und dies nicht nur in Stuttgart, Freiburg und Mannheim, sondern auch bei den Salzburger Festspie- len und auf einer Europatournee durch fünf Länder. Hocherfreut sind wir über die Einladung aus dem Festspielhaus Baden-Baden, ab Mai 2020 die neu formierten Pfingstfestspiele als Residenz­orchester bestreiten zu dürfen.

An- und aufregende Abende dürfen wir Ihnen aber auch für alle weiteren Konzerte der kommenden Saison versprechen. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit so renommierten Dirigenten und Solisten wie Sir Roger Norrington, Christoph Eschenbach, Sabine Meyer und Krzysztof Urbański.

Komplettiert wird unser Programm durch Auftritte bei den Donaueschinger Musiktagen und den Schwetzinger SWR Festspielen, durch die Kammerkonzerte in Stuttgart, Freiburg und Baden- Baden sowie zahlreiche Projekte der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und hoffen auf zahlreiche Begegnungen mit Ihnen – im Konzert, in SWR2 sowie bei unseren kostenlosen Videostreams auf SWRclassic.de.

Johannes Bultmann Felix P. Fischer KÜNSTLERISCHER GESAMTLEITER GESCHÄFTSFÜHRENDER ORCHESTERMANAGER

5 SWR SYMPHONIEORCHESTER CHEFDIRIGENT: TEODOR CURRENTZIS

6 Teodor Currentzis7 SWR SYMPHONIEORCHESTER ORCHESTERBESETZUNG

Seit Beginn der Saison 2018/2019 ist Teodor Currentzis Chefdirigent des SWR Symphonie­ ERSTE VIOLINE ZWEITE VIOLINE VIOLA orchesters. Mit Currentzis steht einer der international gefragtesten Dirigenten an der Spitze Christian Ostertag David Maurer Gunter Teuffel des Orchesters. Das SWR Symphonieorchester ist aus der Zusammenführung des Radio-Sinfo- Mila Georgieva Michael Dinnebier Johannes Lüthy nieorchesters Stuttgart des SWR und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg Jermolaj Albiker Emily Körner Paul Pesthy 2016 hervorgegangen. Die bedeutenden Traditionslinien aus den beiden Vorgängerensembles Erste Konzertmeister Gunnar Persicke Solo kommen im SWR Symphonieorchester überein. Seit der Gründung 1945/1946 formten profilierte Stimmführer Vivica Percy Ingrid Philippi-Seyffer Chefdirigenten die Orchester des SWR: In Baden-Baden/Freiburg waren es Hans Rosbaud, Ernest NN Silke Meyer-Eggen Raphael Sachs Bour, Michael Gielen, Sylvain Cambreling und François-Xavier Roth, in Stuttgart Hans Müller- Stv. erste Konzertmeister Uta Terjung Stv. Solo Kray, Sergiu Celibidache, Sir , Gianluigi Gelmetti, Georges Prêtre, Sir Roger Nor- Stv. Stimmführer rington und Stéphane Denève. Zum Profil des SWR Symphonieorchesters gehören neben der Phillip Roy Jean-Christophe Garzia Neuen Musik die sinfonische Orchesterliteratur vorangegangener Epochen sowie Interpreta­ Michael Hsu-Wartha Joo-Wha Yoo Dirk Hegemann tionsansätze aus der historisch informierten Aufführungspraxis. Die Vermittlung anspruchs- Zweite Konzertmeister Harald E. Paul Vorspieler Vorspieler voller Musik an alle Altersstufen ist ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Alexander Knaak Christina Nicolai Gabriele Turck Margaret MacDuffie Esther Przybylski Dirigenten von Weltrang wie Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt, David Zinman, Peter Vorspieler Matthias Fischer Sally Clarke Eötvös, Sir Roger Norrington, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Eliahu Inbal, Michael Sanderling, Susanne Kaldor Gro Johannessen Ines Then-Bergh Jakub Hrůša und Pablo Heras-Casado sind beim SWR Symphonieorchester zu Gast. Unter den Peter Lauer Mitsuko Nakan Mathias Hochweber hochkarätigen Solisten finden sich als Artists in Residence der ersten vier Spielzeiten Tzimon Ada Gosling-Pozo Dora Scheili Taru Erlich Michael Mayer-Freyholdt Nicole Nagel Barto, Gil Shaham, Antoine Tamestit und Nicolas Altstaedt sowie viele weitere namhafte Stefan Bornscheuer Sylvia Schnieders Teresa Jansen Gastsolisten, darunter , Fazil Say, Julia Fischer, Mischa Maisky, Patricia Kopatchin- Dorothea Jügelt Alina Abel Jakob Lustig skaja, Martin Grubinger, Renaud Capuçon und Janine Jansen. Neben zahlreichen Auftritten in Gesa Jenne-Dönneweg Monika Renner-Auers Christian Nas den SWR eigenen Konzertreihen in Stuttgart, Freiburg und Mannheim ist das Orchester bei Stefan Knote Katrin Melcher Dorothea Funk den Donaueschinger Musiktagen und den Schwetzinger SWR Festspielen präsent. Einladun- Helke Bier Karin Adler Janis Lielbardis gen führten bzw. führen das SWR Symphonieorchester wiederholt in die Elbphilharmonie Carl-Magnus Helling Insa Andrea Fritsche Andreea Alcalde Polo Hamburg, zu den Salzburger Festspielen, nach Wien, London, Madrid, München, Edinburgh, Min Wei Maria Stang Bohye Lee Barcelona, , Warschau, Essen, Basel, Frankfurt und Tallinn, zum Rheingau Musik Fes- Felix Borel Maria Kranzfelder Barbara Weiske Matia Gotman tival, zum Heidelberger Frühling, zum Festival Acht Brücken in Köln, zum Musikfest Berlin und Jing Wen Hwa-Won Rimmer auf eine China-Tournee. Ab Frühjahr 2020 bestreitet es als Residenzorchester die neu formier- Catherina Lendle Andreas Ritzinger ten Pfingstfestspiele Baden-Baden. Larissa Manz Andreea Chiriac Soo Eun Lee Anna Breidenstein

8 9 VIOLONCELLO KONTRABASS OBOE HORN POSAUNE SCHLAGZEUG

Frank-Michael Guthmann Konstanze Brenner Alexander Ott Joachim Bänsch Andreas Kraft Franz Lang NN Sebastian Breidenstein Anne Angerer Peter Bromig Tobias Burgelin Robert Kette Solo Solo Philippe Tondre Thierry Lentz Frederic Belli Franz Bach Solo Wolfgang Wipfler Mayumi Shimizu Jochen Schorer Marin Smesnoi Felix von Tippelskirch Solo Solo Markus Maier Stv. Solo Stv. Solo Annette Schütz Stv. Solo Marc Noetzel Klaus Schiesser Hendrik Then-Bergh Axel Schwesig Thomas Flender Frank Szathmáry-Filipitsch Rahel Krämer Vorspieler Michael Rosenberg Stv. Solo Stv. Solo Vorspieler Florian Hasel HARFE Bertram Eppinger Ute Taxhet Benno Trautmann Florian Metzger Thomas Nicolai Frederik Stock Renie Yamahata Horst Ziegler Harald Matjaschitz Dita Lammerse Astrid Stutzke Ursula Eisert Raymond Warnier Stefanie Scheuer Markus Tillier Arvid Christoph Dorn Solo Pascal Arets Johanna Busch Peter Hecking KLARINETTE Josef Weissteiner Fionn Bockemühl Ryutaro Hei Wolfgang Düthorn Lars Schaper Dirk Altmann TUBA Ulrike Hofmann Josef Semeleder Wolfhard Pencz ORCHESTERVORSTAND Blanca Coines Escriche Valentin Vacariu Sebastian Manz Jürgen Wirth TROMPETE Frank-Michael Guthmann Anna Mazurek Solo Werner Götze Hanno Dönneweg Alexander Richtberg Thomas Hammes Solo NN Hwa-Won Rimmer Panu Sundqvist Jörge Becker Stv. Solo Christina Singer FLÖTE Solo Christof Skupin Jürgen Demmler Tatjana Ruhland Johannes Sondermann Rudolf König PAUKE NN Stv. Solo Anton Hollich Solo Jochen Brenner Holger Schäfer Michael Israelievitch BÜHNE Christina Singer Falko Schob Solo Anne Romeis Christof Skupin Karsten Gädicke NN FAGOTT Detlef Kunert Stephan Teichmann Libor Sima Matthias Stroh Eckart Hübner Hanno Dönneweg Solo

Eduardo Calzada Paul-Gerhard Leihenseder Angela Bergmann

10 11 ARTIST IN RESIDENCE NICOLAS ALTSTAEDT

12 Nicolas 13Altstaedt DREI SÄULEN ZUM LEBEN KONZERTE MIT NICOLAS ALTSTAEDT

»Ich kann durch die Musik mehr über die Welt und den Menschen erfahren als über jegliche DO 19. UND FR 20. SEPTEMBER, 20 UHR SA 9. MAI, 18 UHR andere Kunstform oder über die Sprache.« Nicolas Altstaedt Stuttgart, Liederhalle Schwetzingen, Rokokotheater SO 22. SEPTEMBER, 18 UHR JOSEPH HAYDN Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Köln, Philharmonie Violoncellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2 Künstler. Es wäre zu wenig, ihn nur mit seinem Instrument in Verbindung zu bringen, das er MO 23. SEPTEMBER, 20 UHR BÉLA BARTÓK Berlin, Philharmonie von der ersten Minute an liebt und das ihm eine Welt eröffnet, in der es um viel mehr geht Divertimento für Streichorchester Sz 113 MI 25. SEPTEMBER, 20 UHR als um Virtuosentum und Erfolg. Er ist Solist, Dirigent und Programmgestalter – das sind SÁNDOR VERESS Freiburg, Konzerthaus die drei Säulen, die er zum Leben braucht. Altstaedt spielt mehr als einhundert Konzerte im Vier transsylvanische Tänze DO 26. SEPTEMBER, 20 UHR Jahr, schläft nur ein paar Stunden und hat keine Angst vor einem Burnout. Denn die Energie für Streichorchester Frankfurt, Alte Oper für sein Leben schöpft er aus der Musik, gönnt sich aber Pausen, in denen er sich für andere JOSEPH HAYDN Kunstformen wie das moderne Tanztheater oder für Filme guter Regisseure interessiert, um DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80 Violoncellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 herauszufinden, was sie antreibt. Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung Nicolas Altstaedt, Violoncello Als Kind einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters wurde er 1982 in Heidelberg Teodor Currentzis, Dirigent geboren, wuchs in Gütersloh auf und lebt heute in Berlin. Die große Lehrerlegende Boris SA 27. JUNI, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda Pergamenschikow hinterlässt Spuren in seiner Biografie, aber tatsächlich ist es der Berliner DO 14. UND FR 15. NOVEMBER, 20 UHR SO 28. JUNI, 16 UHR Kammermusikprofessor Eberhard Feltz, dem Nicolas Altstaedt so unendlich viel verdankt. Stuttgart, Liederhalle Stuttgart, Neues Schloss »Er hat mir das Hören neu beigebracht, er öffnete mir Augen und Ohren. Durch die Arbeit SO 17. NOVEMBER, 19.30 UHR MO 29. JUNI, 20 UHR mit ihm erschließt sich nicht nur die Musik, sondern das Menschsein auf allen Ebenen, das Mannheim, Rosengarten Freiburg, Konzerthaus Verständnis ganzer Epochen.« Und das für ein Repertoire, das den Bogen spannt von der his- ESA-PEKKA SALONEN WERKE VON ERWIN SCHULHOFF, CONSTAN- torischen Aufführungspraxis über das klassische Repertoire bis zur Auftragsvergabe neuer Violoncellokonzert TIN REGAMEY UND OSVALDO GOLIJOV Werke. »Wenn ich heute lebe, Kleider von heute trage oder mich ernähre mit heutigem Essen, Nicolas Altstaedt, Violoncello dann gehört es für mich ganz natürlich dazu, Musik von heute zu spielen.« Für Nicolas Alt- Nicolas Altstaedt, Violoncello · Mitglieder Christoph Eschenbach, Dirigent des SWR Symphonieorchesters staedt ist Neue Musik kein Muss, sondern ein Luxus. »Wo sonst kann man den Prozess hinter dem Komponieren kennenlernen, mit einem Komponisten zusammenarbeiten, sich gegen- seitig inspirieren«, sagt er. DO 16. UND FR 17. JANUAR, 20 UHR DO 16. UND FR 17. JULI, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle Stuttgart, Liederhalle Seit 2012 ist Nicolas Altstaedt Künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Lockenhaus, SO 19. JANUAR, 19 UHR SA 18. JULI, 20 UHR einem Festival, das mit den Gepflogenheiten des Musikbetriebs spielt und sie alle bricht. Freiburg, Konzerthaus Freiburg, Konzerthaus Wenn Nicolas Altstaedt spielt, dann schöpft er das Klangspektrum seines Instruments von WILLIAM WALTON WITOLD LUTOSŁAWSKI der sonoren Basstiefe bis in die gleißende Sopranhöhe aus. Er scheint zu singen, der »Bogen Violoncellokonzert Violoncellokonzert ist der Atem, die Stimme«, sagt er. Und auf die Frage, welche Herausforderungen er angehen Nicolas Altstaedt, Violoncello Nicolas Altstaedt, Violoncello will, antwortet er: »Das nächste Konzert ist immer die größte Herausforderung.« Michael Schønwandt, Dirigent Krzysztof Urbański, Dirigent

14 15 FOKUS GYÖRGY KURTÁG

16 DMITRIJ György SCHOSTAKOWITSCH17 Kurtág MEISTER DES ELEMENTAREN KONZERTE MIT WERKEN VON GYÖRGY KURTÁG

Der ungarische Komponist György Kurtág (*1926) ist einer der großen Stillen seines Fachs. Er DO 19. UND FR 20. SEPTEMBER, 20 UHR DO 30. JANUAR, 20 UHR ist ein hochkonzentrierter Arbeiter, der eher widerwillig, also nur dann, wenn er voll und ganz Stuttgart, Liederhalle Freiburg, E-Werk von einer Musik überzeugt ist, etwas aus der Hand gibt. Sein Werk ist daher klein, bei ihm gibt SO 22. SEPTEMBER, 18 UHR GYÖRGY KURTÁG es, pointiert formuliert, keine Note zu viel. Schon das macht ihn zu einem Außerordentlichen. Köln, Philharmonie Grabstein für Stephan für Gitarre und im Im Kulturbetrieb der Jetztzeit ist er ein gern gesehener Gast, stets begleitet von seiner Frau, MO 23. SEPTEMBER, 20 UHR Raum verteilte Instrumentalgruppen op. 15c Berlin, Philharmonie der Pianistin Márta Kurtág, mit der er seit 1947 verheiratet ist. Seine Liebenswürdigkeit ist GYÖRGY KURTÁG MI 25. SEPTEMBER, 20 UHR überwältigend, seine Strenge von allen Interpreten gefürchtet, wenn es darum geht, vor den Quasi una fantasia für Klavier und im Raum Freiburg, Konzerthaus unbestechlichen Ohren und Ansprüchen des Meisters zu bestehen. verteilte Instrumentengruppen op. 27 Nr. 1 DO 26. SEPTEMBER, 20 UHR Jürgen Ruck, Gitarre Frankfurt, Alte Oper Kurtág hat Klavier, Kammermusik und Komposition studiert, doch charakteristisch für ihn ist, Dénes Várjon, Klavier dass er nach dem Diplom an der Budapester Musikakademie 1951 weiterlernt, nicht nur in GYÖRGY KURTÁG Bas Wiegers, Dirigent Stele für großes Orchester op. 33 Ungarn, sondern auch 1956/1957 bei Darius Milhaud und Olivier Messiaen in Paris. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Boulez und Stockhausen. Er saugt in Paris die westlichen Tenden- Teodor Currentzis, Dirigent zen, die in Ungarn verpönt waren, auf und kopiert Partituren von Webern. Dass er sich schon DO 19. UND FR 20. MÄRZ, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle früh mit Bartók auseinandersetzt, versteht sich fast von selbst. Wer will, kann die Allgegen- SA 2. NOVEMBER, 20 UHR SO 22. MÄRZ, 19.30 UHR wart dieses Übervaters der ungarischen Musik bei Kurtág noch heute als nationale Lokalfarbe Essen, Philharmonie Mannheim, Rosengarten durchhören. Entscheidender als diese Einflüsse war möglicherweise ein Hinweis der Psycho- SO 3. NOVEMBER, 19 UHR DO 26. MÄRZ, 20 UHR login Marianne Stein, die ihm geraten habe (so hat Kurtág es sinngemäß stets erzählt), die Freiburg, Konzerthaus Freiburg, Konzerthaus Verbindungen von einem Ton zum anderen doch besonders zu beachten. Das klingt kleinlich, GYÖRGY KURTÁG GYÖRGY KURTÁG ja fast komisch, meint aber ein Moment, das bei Kurtág immer eine Rolle spielt. In seiner Musik New Messages für Orchester op. 34a Movement für Viola und Orchester gibt es nichts Nebensächliches. Alles ist gleich wichtig, und Kunst schaffend sind letztlich die einfachen Dinge, weil sie am Anfang stehen und damit von fundamentaler Bedeutung sind. Tito Ceccherini, Dirigent Paul Pesthy, Viola , Dirigent Stein, seiner Ratgeberin in Grundsatzfragen, hat er sein offizielles Opus 1, das erste Streich- quartett aus dem Jahr 1959, gewidmet. DO 16. UND FR 17. JANUAR, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle Kurtág, der Meister des Elementaren, ist ein Mann der kleinen Formen mit der besonderen SO 19. JANUAR, 19 UHR Fähigkeit zur Konzentration. Auf relativ engem Raum sind heftige expressive Entladungen Freiburg, Konzerthaus möglich. Es gibt keine Scheu vor virtuosen Momenten. Aber das Allereinfachste ist manch- GYÖRGY KURTÁG mal auch das Allerschwierigste. Was er schreibt, ist dankbar und immer gewichtig. Kurze Messages für Orchester op. 34 Stücke fügen sich zu längeren Einheiten, die im Laufe der Jahre wachsen können. Das Zusam- (Sätze 1, 2, 3 und 5) menspiel einzelner Sätze ergibt so ein komplexes Ganzes. Und was heißt schon klein. Seine Michael Schønwandt, Dirigent Beckett-Oper »Fin de Partie«, die 2018 in der Mailänder Scala uraufgeführt wurde, ist abendfül- lend. Das war sein Debüt als Musikdramatiker. Am Premierentag war der Komponist 92.

18 19 KONZERTKALENDER ORCHESTER- UND KAMMERKONZERTE

20 21 MI 24. JULI, 20.30 UHR Salzburg, Kollegienkirche

SALZBURGER FESTSPIELE

CARLO GESUALDO Responsorien zum Karfreitag für sechs gemischte Stimmen a cappella (Auswahl) WOLFGANG RIHM Sieben Passionstexte für sechs Singstimmen a cappella (Auswahl) LUIGI NONO Il canto sospeso für Sopran, Alt, Tenor, Chor und Orchester Yeree Suh, Sopran Bettina Ranch, Alt Robin Tritschler, Tenor SWR Vokalensemble SWR Symphonieorchester Marcus Creed, Dirigent (Gesualdo und Rihm) Peter Rundel, Dirigent (Nono)

Passion, religiös und politisch: Als Wolfgang Rihm nach seiner Lukas-Passion im Jahr 2000 um Gesangsstücke für die Karwoche gebeten wurde, wollte er »das Mönchsgewand« zunächst nicht unbedingt erneut anlegen. Dass er dem Auftrag dann doch nachkam, führte zu einer viel beachteten Uraufführung im Vatikan. 400 Jahre früher waren für Carlo Gesualdo Komposi- tionen zur christlichen Passion noch ein häufiger und willkommener Anlass für harmonische Entrückungen gewesen. Weniger religiöses als vielmehr das politische Leiden an der (ungerech- ten) Welt fand Luigi Nono nach dem Zweiten Weltkrieg in den Briefen zum Tode verurteilter Widerstandskämpfer dokumentiert; er verwandelte sie in einen »schwebenden Gesang« für Stimmen und Orchester.

KONZERTKARTEN: SALZBURG +43 662 8045500

22 Peter Rundel FR 26. JULI, 20.30 UHR Salzburg, Großes Festspielhaus

SALZBURGER FESTSPIELE

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 (Leningrader) SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

870 Tage dauerte die Belagerung Leningrads durch deutsche Truppen. Noch bevor die Blockade am 8. September 1941 begann, arbeitete Dmitrij Schostakowitsch an einer Sinfonie, die er der Stadt und ihren Bewohnern widmete. Selten hat eine Musik gewirkt wie diese siebente Sinfo- nie. Uraufgeführt am 5. März 1942 in Kuibyschew (Wolga), wohin man den Komponisten und zahlreiche andere Künstler evakuiert hatte, machte die »Leningrader« bald ihren Weg nicht nur durch die UdSSR, sondern auch durch die freie Welt. Allein in den USA wurde sie bis Ende 1942 sechzigmal aufgeführt, zuallererst unter der Leitung von Arturo Toscanini in New York. Diese Musik hatte das Zeug, den Durchhaltewillen an der antifaschistischen Front zu formen, doch die »Optimistische Tragödie« von Dmitrij Schostakowitsch packt heute noch immer ihre Zu­ hörer mit Haut und Haaren.

KONZERTKARTEN: SALZBURG +43 662 8045500

Teodor Currentzis24 25 DO 12. SEPTEMBER, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle

SAISONAUFTAKT

Exklusiv für Abonnenten Musik und Begegnungen

Erstmals möchten wir die Stuttgarter Abonnentinnen und Abonnenten zu einem exklusiven Saisonauftakt einladen. Nach einem Konzert mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters im Beethoven-Saal besteht im Anschluss die Gelegenheit zur zwanglosen Begegnung mit Or- chestermusikern und dem Management-Team in den Foyers der Liederhalle, zum Austausch über die vergangenen und kommenden Konzerte und zum persönlichen Kennenlernen. Alle Stuttgarter Abonnenten erhalten zwecks Anmeldung zu diesem Exklusiv-Konzert spätestens bis Ende Juni eine schriftliche Einladung. Wir freuen uns auf Sie, liebe Abonnentinnen und Abonnenten! In der nächsten Spielzeit, im September 2020, laden die Musikerinnen und Musiker des Orchesters die Freiburger Abonnenten ins Konzerthaus Freiburg ein.

FREIER EINTRITT · EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN

26 27 ABOKONZERT DO 19. UND FR 20. SEPTEMBER, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de MI 25. SEPTEMBER, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus 19 Uhr Konzerteinführung

CURRENTZIS MAHLER

ANTON WEBERN Im Sommerwind, Idyll für großes Orchester DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Violoncellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 GYÖRGY KURTÁG Stele für großes Orchester op. 33 GUSTAV MAHLER Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (Fragment)

Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

»Stele« ist eine Musik, ein Gedenkstein von György Kurtág (*1926) für einen verstorbenen Kom- ponistenfreund. Die Fassung für großes Orchester entstand 1993 und wurde im Jahr darauf von den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado uraufgeführt. Die drei kurzen Sätze bilden ein ergreifendes Lamento, dessen emotionales Potenzial mit den anderen Musiken des Abends auf einer wahlverwandten Ebene korrespondiert: dem (fast) impressionistisch anmu- tenden Idyll des jungen Anton Webern, dem wehmütigen Cellokonzert von Schostakowitsch und der persönlichen Apokalypse von Gustav Mahler, die im Adagio der unvollendeten zehnten Sinfonie gemalt wird.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

Teodor Currentzis 29 DEUTSCHLANDTOURNEE SO 22. SEPTEMBER, 18 UHR Köln, Philharmonie MO 23. SEPTEMBER, 20 UHR Berlin, Philharmonie DO 26. SEPTEMBER, 20 UHR Frankfurt, Alte Oper

ALTSTAEDT SCHOSTAKOWITSCH

ANTON WEBERN Im Sommerwind, Idyll für großes Orchester DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Violoncellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 GYÖRGY KURTÁG Stele für großes Orchester op. 33 GUSTAV MAHLER Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (Fragment) Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

Am Ende des Programms steht die Apokalypse, wie sie Gustav Mahler im Adagio seiner unvoll­ endeten zehnten Sinfonie zum Klingen gebracht hat. Die anderen Stücke arbeiten dieser (gran- diosen) finalen Katastrophe zu. Am Anfang steht freilich ein Idyll. Der junge, geniale Anton Webern malt den Sommerwind. Dmitrij Schostakowitsch setzt mit dem zweiten Cellokonzert ein geheimnisvolles Leuchten in die Welt. György Kurtág schließlich errichtet eine Stele, einen Gedenkstein für einen verstorbenen Komponistenfreund. Ursprünglich war es ein Klavierstück in memoriam András Mihály. 1993 erweiterte er diesen Nukleolus im Auftrag der Berliner Phil- harmoniker, bei denen er seinerzeit (wohnhaft im Wissenschaftskolleg) Composer in Residence war, zu einer Musik für großes Orchester.

KONZERTKARTEN: KÖLN 0221 280280 · BERLIN: 0800 6336620 · FRANKFURT 069 1340400

30 Nicolas Altstaedt SA 28. SEPTEMBER, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 29. SEPTEMBER, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 30. SEPTEMBER, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

KAMMERKONZERT

EUGÈNE YSAŸE Trio »Le Londres« für zwei Violinen und Viola ANTONÍN DVOŘÁK Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87

Jermolaj Albiker, Stefan Knote und Hwa-Won Rimmer, Violine · Gunter Teuffel und Raphael Sachs, Viola · Panu Sundqvist, Violoncello · Nicholas Rimmer, Klavier

Freundschaft ist eines der Bänder, das diese Musik durchzieht. In den glutvollen spätroman- tischen Werken aus dem letzten Vierteljahrhundert vor dem Ersten Weltkrieg des Belgiers Eugène Ysaÿe und des Tschechen Antonín Dvořák hat die deutsche Romantik deutliche Spuren hinterlassen. Dvořák war seit der Förderung durch Brahms zum international erfolgreichen Komponisten geworden und erwies seinem Freund in seinem zweiten Klavierquartett manche musikalische Reverenz. Der große Geiger Ysaÿe, der durch Clara Schumann die Welt der deutschen Klassik und Romantik kennengelernt hatte und Konzertmeister der Bilseschen Kapelle, den späteren Berliner Philharmonikern, war, schrieb für Königin Elisabeth von Belgien eine Sonate für zwei Violinen, die er später zum Trio umarbeitete. Das Werk ist Zeichen einer tiefen, innigen Freundschaft zwischen einer Königin und dem König der Geiger.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

Eliahu32 Inbal 33 DONAUESCHINGER MUSIKTAGE FR 18. OKTOBER, 20 UHR Donaueschingen, Baarsporthalle Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de

ERÖFFNUNGSKONZERT DONAUESCHINGEN

MATTHEW SHLOMOWITZ Glücklich Glücklich Freude Freude für Orchester (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR) MICHAEL PELZEL Mysterious Benaves Bells für Orchester mit Elektronik (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia) SIMON STEEN-ANDERSEN Trio für Orchester, Bigband, Chor und Video (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR) SWR Big Band (Thorsten Wollmann, Dirigent) SWR Vokalensemble (Michael Alber, Dirigent) SWR Experimentalstudio SWR Symphonieorchester Emilio Pomàrico, Dirigent

Wer heute für Orchester komponiert, der denkt die Geschichte des Orchesters immer mit. Wie ist das Orchester entstanden? Welchen Symbolgehalt hat die Musikergemeinschaft? Wie sind die großen Orchesterwerke vergangener Jahrhunderte gemacht? Die Antworten auf diese Fragen fallen freilich immer wieder anders und überraschend aus. Es können ironische und entlarvende Werke sein wie in »Glücklich Glücklich Freude Freude« des australischen Kom- ponisten Matthew Shlomowitz. Michael Pelzel hingegen arbeitet mit dem SWR Experimental- studio an Möglichkeiten, den Klang zu entgrenzen und aufzulösen. Simon Steen-Andersen schließlich konfrontiert das Orchester des Rundfunks, aber auch seinen Chor und seine Bigband mit ihren historischen Vorläufern mit Aufnahmen aus dem Fernseharchiv des SWR.

KONZERTKARTEN: RESERVIX 01806 700733

34 Emilio 35Pomàrico DONAUESCHINGER MUSIKTAGE SO 20. OKTOBER, 17 UHR Donaueschingen, Baarsporthalle ABSCHLUSSKONZERT DONAUESCHINGEN

LIDIA ZIELIŃSKA Neues Werk für Orchester (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR in Zusammenarbeit mit dem Adam Mickiewicz Institute als Teil des Polska Music-Programms) SAED HADDAD Melancholie für chromatische Mundharmonika und Orchester (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR und der Eduard van Beinum Stichting, Niederlande) EVA REITER Neues Werk für Kontrabassflöten und Rohrorchester (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR) GÉRARD PESSON Neues Werk für Orchester (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)

Mike Schmid, Kontrabassflöte Eva Reiter und Susanne Fröhlich, Kontrabassblockföte Hermine Deurloo, Mundharmonika SWR Vokalensemble SWR Symphonieorchester Tito Ceccherini, Dirigent

Neue Musik kann ein Ort des Rückzugs und der Einkehr sein. Die vier Uraufführungen im Abschlusskonzert der Donaueschinger Musiktage suchen und behaupten je einen eigenen Ort, sei es die Melancholie als Ausdruck von Wehmut im neuen Werk des jordanischen Komponis- ten Saed Haddad, sei es in Eva Reiters Klangexperiment, bei dem sich die Musiker ihrer Instru- mente entledigen, auf der Suche nach einer poveren Kunst. Bei Lidia Zielińska und Gérard Pesson wiederum wird das Orchester zu einem Ort der Sehnsucht, zum Fluchtpunkt einer klanglichen Utopie.

KONZERTKARTEN: RESERVIX 01806 700733

Eva 36Reiter 37 38 39 SA 26. OKTOBER, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 27. OKTOBER, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 28. OKTOBER, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

KAMMERKONZERT

JAN DISMAS ZELENKA Sonate für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo Nr. 3 B-Dur ZWV 181 JOHANN SEBASTIAN BACH Fuge cis-Moll BWV 849 aus dem Wohltemperierten Klavier (Fassung für Violine, Oboe, Fagott, Kontrabass und Cembalo von A. C. Dorn) SOFIA GUBAIDULINA »So sei es« für Violine, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier LIBOR SIMA Trio d‘anches für Oboe, Klarinette und Fagott (Uraufführung) IGOR STRAWINSKY Oktett für Blasinstrumente Anne Romeis, Flöte · Michael Rosenberg und Anne Angerer, Oboe Sebastian Manz, Klarinette · Libor Sima, Angela Bergmann und Eduardo Calzada, Fagott Jörge Becker und Christof Skupin, Trompete · Tobias Burgelin und Harald Matjaschitz, Posaune Jing Wen, Violine · Arvid Christoph Dorn, Kontrabass · Franz Bach, Schlagzeug Olga Zheltikova, Cembalo und Klavier

Barockmusik und moderne Musik, die sich auf ältere bezieht, treffen hier aufeinander. Der ex- perimentierfreudige Böhme Jan Dismas Zelenka, Hofkomponist und Kirchen-Compositeur am Dresdner Hof, und sein Leipziger Kollege, der Thomaskantor, treten in ihren Werken als mar- kante Einzelerscheinungen ihrer Zeit hervor. Ausgerechnet dem wilden Russen Strawinsky war es vorbehalten, den modernen Neoklassizismus mit seinem Oktett von 1922/1923 einzuleiten. In Sofia Gubaidulinas 2013 komponiertem Werk »So sei es« werden die rhetorischen Quali­ täten der Barockmusik zu einem großen »in memoriam« für ihren Kollegen und Freund Viktor Suslin. Libor Sima, Solofagottist des SWR Symphonieorchesters und erfolgreicher Komponist, steuert mit einem Bläsertrio eine Uraufführung bei.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

41 FESTIVAL FÜR NEUE MUSIK: NOW! SA 2. NOVEMBER, 20 UHR Essen, Philharmonie

GYÖRGY KURTÁG TITO CECCHERINI

GÉRARD PESSON Neues Werk für Orchester SAED HADDAD Melancholie für chromatische Mundharmonika und Orchester GYÖRGY KURTÁG New Messages für Orchester op. 34a ALBAN BERG Drei Bruchstücke für Sopran und Orchester aus der Oper »Wozzeck« Juliane Banse, Sopran Hermine Deurloo, Mundharmonika SWR Symphonieorchester Tito Ceccherini, Dirigent

Die Partituren des Jordaniers Saed Haddad (*1972) und des Franzosen Gérard Pesson (*1958) sind noch druckfrisch; knapp 14 Tage zuvor wurden sie in der Donaueschinger Werkstatt aus der Taufe gehoben. Jede Musik ist beim ersten Mal neu, das gilt nicht nur für die Kunst der Gegenwart. Noch heute ist das Staunen, vielleicht auch der Schrecken eines Publikums nach- vollziehbar, das im Juni 1924 erstmals drei Bruchstücke aus dem »Wozzeck« von Alban Berg hörte. Die Aufführung der Fragmente beim Fest des Allgemeinen Deutschen Musikvereins in Frankfurt und deren relativer Erfolg ermöglichten letztlich die Uraufführung der ganzen Oper ein Jahr später in Berlin. Und was die »New Messages« von György Kurtág angeht, so sind das Nachrichten, die sich seit 1991 verbreiten. Die letzten sieben dieser poetischen Moments musicaux liegen in der aktuellen Version seit 2009 vor.

KONZERTKARTEN: ESSEN 0201 8122200

42 Tito Ceccherini43 ABOKONZERT SO 3. NOVEMBER, 19 UHR Freiburg, Konzerthaus 18 Uhr Konzerteinführung

JULIANE BANSE ALBAN BERG

GÉRARD PESSON Neues Werk für Orchester ALBAN BERG Drei Bruchstücke für Sopran und Orchester aus der Oper »Wozzeck« GYÖRGY KURTÁG New Messages für Orchester op. 34a CLAUDE DEBUSSY Jeux, Poème dansé für Orchester Juliane Banse, Sopran SWR Symphonieorchester Tito Ceccherini, Dirigent

Die »Messages« von György Kurtág sind ein work in progress. 1991 mit vier kurzen enigma- tischen Botschaften begonnen, folgte ab 1998 eine zweite Reihe mit sieben Andeutungen, die seit 2009 vollständig vorliegen. Der lebende Klassiker Kurtág stößt in diesem Programm auf einen feinsinnigen Franzosen. Gérard Pesson (*1958) führt eine verträumte Anmutung von Klassizität mit avanciertem Bewusstsein zusammen. Außerdem zwei Meisterwerke der klas- sischen Moderne und des Impressionismus: Die »Wozzeck«-Bruchstücke von Alban Berg haben noch immer das Potenzial, auf produktive Art und Weise zu verstören. Das Tanzpoem »Jeux« von Claude Debussy realisiert die pure Lust am Spiel zwischen Erotik und Zufall, ausgelöst durch einen Tennisball, der im Gestrüpp verlorengeht.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

Juliane Banse 45 SO 10. NOVEMBER · SO 26. JANUAR · SO 21. JUNI · JEWEILS 10.30 BIS 12 UHR Stuttgart, Staatsgalerie

VON KLÄNGEN UND FARBEN FAMILIENKONZERT

SO 10. NOVEMBER TIERGESCHICHTEN Musik für sechs Violoncelli SO 26. JANUAR DAS EXPERIMENT Musik von Ludwig van Beethoven für Streicher-Bläser-Ensemble SO 21. JUNI DAS KLINGENDE MUSEUM Klangexperimente mit den Schlagzeugern Mitglieder des SWR Symphonieorchesters

Verschiedene Ensembles des SWR Symphonieorchesters verwandeln die Staatsgalerie Stutt- gart in ein klingendes Museum. Kinder ab fünf Jahren und ihre Familien können Geschichten von Klängen und Farben, Instrumenten und Objekten, Komponisten und Malern entdecken und erleben. Die Veranstaltung bietet ein Konzert mit anschließender interaktiver Führung durch die Sammlung der Staatsgalerie. Hinter den Tiergeschichten verbirgt sich die musikalische Er- zählung vom »Teddy und den Tieren«. Im Anschluss helfen die Kinder dem Teddy bei der Suche nach den gelben Pferden. »Das Experiment« bringt den Komponistenrebellen Ludwig van Beet­ hoven mit Malerrebellen aus drei Jahrhunderten zusammen. Im Juni dann verwandelt sich der Museumsbau selbst in ein klingendes Spielfeld für die Schlagzeuger des Orchesters.

KONZERTKARTEN: STAATSGALERIE STUTTGART 0711 47040452 · SHOP.STAATSGALERIE.DE

46 SO 10. NOVEMBER · SO 26. JANUAR · SO 21. JUNI · JEWEILS 16 UHR Freiburg, SWR Studio

KIDS STUDIO FAMILIENKONZERT

SO 10. NOVEMBER DER TEDDY UND DIE TIERE Musik für sechs Violoncelli zu einem Märchen von Michael Ende SO 26. JANUAR DAS BEETHOVEN-EXPERIMENT Musik von Ludwig van Beethoven für Streicher-Bläser-Ensemble SO 21. JUNI VOM KOCHTOPF BIS ZUM FUẞBALL Klang- und Rhythmusspielereien mit den Schlagzeugern

Mitglieder des SWR Symphonieorchesters

Den Auftakt zur neuen Konzertreihe für Kids ab fünf Jahren und ihre Familien macht das Märchen »Der Teddy und die Tiere« von Michael Ende mit Musik für sechs Celli. Wie alt wäre Beethoven eigentlich in seinem Jubiläumsjahr geworden? Richtig, 250 Jahre. Zu dem großen ARD-Projekt »Das Beethoven-Experiment« gibt es einen kreativen Ludwig-van-B-Familien­ nachmittag. Auch zum Sportereignis des Jahres, zur Fußball-EM, ist ein eigener Nachmittag für Kids mit Musik, Sport und Spaß geplant. Passend zum Thema des Konzertes gibt es im Anschluss Gelegenheit zum Basteln, Malen und Spielen. Die Gesamtdauer der Veranstaltungen beträgt etwa 90 Minuten.

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48 49 ABOKONZERT DO 14. UND FR 15. NOVEMBER, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SO 17. NOVEMBER, 19.30 UHR Mannheim, Rosengarten 18.30 Uhr Konzerteinführung

ESCHENBACH SCHUMANN

ESA-PEKKA SALONEN Violoncellokonzert ROBERT SCHUMANN Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische) Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Christoph Eschenbach, Dirigent

»Congratulations Esa-Pekka!« Mit einem hymnischen Ausruf begrüßte Radio Schweden den Dirigenten und Komponisten Salonen zu einem Konzert, in dem das neue Cellokonzert des Meisters zu hören war. Um der emphatischen Kompetenz des schwedischen Radios, die als Botschaft im Internet zu finden ist, bei dieser Gelegenheit nochmals zu folgen: Das 2017 urauf- geführte Konzert ist demnach sinngemäß ein Wirbelwind von Noten, das den Solisten im wahrsten Sinne des Wortes an die Grenzen des Möglichen heranführt. Keinen Grenzgang, aber die zukunftsfreudige­ Beschwörung eines guten Gefühls bei der Ankunft im Rheinland bringt Robert Schumann in seiner dritten Sinfonie zum Klingen: unmittelbar eingänglich, bildhaft und ganz auf der Höhe der Zeit.

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50 Christoph51 Eschenbach LINIE 2 DO 21. NOVEMBER, 20 UHR Freiburg, E-Werk

LE SALON DE PARIS

CLAUDE DEBUSSY La plus que lente, Walzer GEORGE ANTHEIL Klavierkonzert Nr. 2 CLAUDE DEBUSSY La sérénade interrompue aus Préludes für Klavier, Band I (Fassung für Sopran und Kammerensemble von Fabio Nieder) ERIK SATIE Gymnopédies Nr. 1 und 3 (Fassung für Orchester von Claude Debussy) JOHANNES SCHÖLLHORN »Va« d‘après Jules Massenet – Expressions lyriques für Stimme und kleines Orchester Sarah Maria Sun, Sopran Rei Nakamura, Klavier SWR Symphonieorchester Jean-Michaël Lavoie, Dirigent Lydia Jeschke, Moderation

Pariser Salons hatten es in sich. Hier wurde in ambitionierter Halböffentlichkeit geliebt und gelitten, es wurde formuliert, musiziert und diskutiert. Claude Debussy kannte die Salons des beginnenden 20. Jahrhunderts gut – so gut, dass er sich ihren musikalischen Gepflogenheiten auch ironisch nähern konnte, wie in seinem »langsamsten Walzer«, den er »à la Bierstube« orchestrierte. Etwas später nutzte der Wahl-Pariser George Antheil die Salons der 1920er-Jahre auch für den ein oder anderen Skandalauftritt. Sein zweites Klavierkonzert entstand kurz nach dem wilden »Ballet mechanique«. Johannes Schöllhorn hat sich noch im 21. Jahrhundert in das Flair der Fin-de-Siècle-Melodramen von Jules Massenet verliebt und lässt die Salonkomposi- tionen neu und orchesterfarbig aufleben. Ein Abend der expressions lyriques.

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Sarah Maria52 Sun 53 MEISTERKURS ORCHESTERKOMPOSITION DI 19. NOVEMBER BIS FR 22. NOVEMBER ABSCHLUSSKONZERT FR 22. NOVEMBER, 19 UHR Stuttgart, Musikhochschule

KOMPONISTEN VON MORGEN

PROGRAMM NOCH OFFEN SWR Symphonieorchester Gregor A. Mayrhofer, Dirigent

Die Arbeit mit einem Sinfonieorchester ist für junge Komponisten eine besondere Heraus- forderung. Die Notation, die verfügbaren Stilmittel und Techniken unterliegen bei Werken für einen großen Orchesterapparat ganz anderen Voraussetzungen als bei der Arbeit mit kleineren Besetzungen. Gleichzeitig ist das SWR Symphonieorchester auch an dem Ideenhorizont und der Klangsprache der jüngeren Generation besonders interessiert, sofern sie dem Selbstver- ständnis des Klangkörpers neue Impulse verleihen. Deshalb macht es sich das SWR Sympho- nieorchester zur Aufgabe, mit jungen Komponisten gemeinsam an deren Werken zu arbeiten. Im Rahmen des »Meisterkurses Orchesterkomposition« werden neun Teilnehmer mit dem SWR Symphonieorchester arbeiten können, ihre Werkideen zu Gehör bringen, um im Gespräch mit den Musikern, dem Dirigenten und den Mentoren das Gelungene und das weniger Gelungene aufzuzeigen.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

54 Gregor A.55 Mayrhofer MI 27. NOVEMBER, 13 UHR Stuttgart, Liederhalle

MITTAGSKONZERT

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (Haffner) BÉLA BARTÓK Klavierkonzert Nr. 2 Sz 95 Yulianna Avdeeva, Klavier SWR Symphonieorchester Robert Trevino, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

In die Musikgeschichte ging Sigmund Haffner der Jüngere vor allem als Auftrags- und Namens- geber für zwei Werke ein: Mozarts Haffner-Serenade und dessen Haffner-Sinfonie. Letztere hatte der Salzburger Handelsherr zur Feier seiner bevorstehenden Nobilitierung mit dem Prädikat »von Imbachhausen« bei Mozart als Serenade in Auftrag gegeben. Daraus entstand 1783 die uns heute bekannte Haffner-Sinfonie. Im Streben nach Klarheit und Einfachheit orientiert sich Bartóks zweites Klavierkonzert am Neoklassizismus. Die drei Sätze zeigen sich in unterschiedlichem Gewand. Im Kopfsatz besteht das Orchester aus Blasinstrumenten und Schlagzeug, den zweiten Satz bestimmen neben dem Soloklavier gedämpfte Strei­cher und Pauken, während erst im Finale die volle Orchesterbesetzung zum Einsatz kommt.

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Robert56 Trevino 57 58 59 KULTURGEMEINSCHAFT FR 29. NOVEMBER, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle

AVDEEVA BARTÓK

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (Haffner) BÉLA BARTÓK Klavierkonzert Nr. 2 Sz 95 ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 1 c-Moll (Wiener Fassung) Yulianna Avdeeva, Klavier SWR Symphonieorchester Robert Trevino, Dirigent

Die Nummer eins ist nicht immer der Anfang. Davor komponierte Bruckner bereits eine Stu­ diensinfonie in f-Moll und eine von ihm selbst als Nullte bezeichnete in d-Moll. Auch drei große Messen sind schon aus seiner Feder geflossen, aber mit dieser c-Moll-Sinfonie setzte er den Beginn eines eigenen Personalstils. Hatte Bruckner bis dato alles Musikalische seines Umfeldes aufgesaugt und verarbeitet, outete er sich nun als Unikat mit einer kompromisslosen Ton- und Formsprache. Als »keckes Beserl« bezeichnete er höchstzufrieden seine c-Moll-Sinfonie, im oberösterreichischen Dialekt wohl eher die Bezeichnung für ein junges, lebhaftes Mädchen. »Ich komponierte wie ein verliebter Narr«, sprach der 41-Jährige und arbeitete die in Linz uraufgeführte Version in hohem Alter noch einmal zur Wiener Fassung um.

KONZERTKARTEN: KULTURGEMEINSCHAFT 0711 2247720

Yulianna Avdeeva 61 DO 5. DEZEMBER, 11 UHR Fellbach, Schwabenlandhalle FR 6. DEZEMBER, 11 UHR Freiburg, Konzerthaus

KINDERKONZERT BEETHOVEN

ORCHESTERWERKE VON UND ÜBER LUDWIG VAN BEETHOVEN SWR Symphonieorchester Joseph Bastian, Dirigent Malte Arkona, Moderation

»Ta-ta-ta-taaa« – diese vier Noten kennt jeder und dabei sind sie schon mehr als 200 Jahre alt. Erfunden hat dieses weltbekannte Motiv Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag die Musikwelt 2020 rund um den Globus feiert. Beethoven, der Rebell ohne Perücke, der die musikalischen Gesetze ignorierte, der Umzugsweltmeister (allein mehr als zwanzig Mal in seiner Wahlheimat Wien), der Chaot, der seine nassen Hemden auf dem Klavier trocknete, und ein Unbeugsamer, der trotz Taubheit eine Musik schuf, die heute symbolisch für die Ver- brüderung der Völker steht. Gemeinsam mit TV-Moderator Malte Arkona und dem SWR Sym- phonieorchester unter der Leitung von Joseph Bastian begeben sich Grundschulklassen auf interaktive Spurensuche durch Musik und Leben von Ludwig van Beethoven.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

62 Malte Arkona ABOKONZERT DO 12. UND FR 13. DEZEMBER, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de FR 20. DEZEMBER, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus 19 Uhr Konzerteinführung SO 22. DEZEMBER, 19.30 UHR Mannheim, Rosengarten 18.30 Uhr Konzerteinführung

CURRENTZIS MAHLER 9

GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 9 D-Dur

SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

Vor dieser Nummer neun hat Gustav Mahler sich richtiggehend gefürchtet. Deshalb wollte er »«, das doch eigentlich eine Sinfonie in Liedern war, nicht mitzählen. Diese Neunte wurde die letzte, die er vollenden konnte. Trotzdem oder gerade deshalb geriet sie formvollendet, ja formschaffend, selbstbewusst und in jeder Weise tragisch. »Der erste Satz ist das allerherrlichste, was Mahler geschrieben hat«, formuliert es Alban Berg in einem Brief. In den burlesken Mittelsätzen musiziert das ironisch-sarkastische Alter Ego des Komponisten. Den Schluss bildet ein packendes Adagio – als Vermächtnis an die Zukunft der Gattung, die im eben angebrochenen 20. Jahrhundert ihre stärksten Augenblicke in den langsamen Sätzen erleben wird.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

Teodor Currentzis 65 TOURNEE MO 16. DEZEMBER, 19.30 UHR Wien, Konzerthaus DI 17. DEZEMBER, 20 UHR Hamburg, Elbphilharmonie DO 19. DEZEMBER, 20 UHR Dortmund, Konzerthaus

CURRENTZIS MAHLER 9

GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 9 D-Dur

SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

Wien – Hamburg – Dortmund. Drei Städte, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wien, die Kulturmetropole per se. Hamburg, die Hafen- und Bürgerstadt, und bei Dortmund denkt wohl mancher zunächst an Fußball und längst vergangene Steinkohlezeiten. Was diese Städte aber eint, sind Konzertsäle von internationalem Format. Und das macht sie attraktiv für Orchester aus der ganzen Welt. In Wien das Konzerthaus als eine singuläre Mischung aus Historismus, Sezession und Jugendstil, in Hamburg die Elbphilharmonie, dem neuen Wahr­ zeichen der Elbmetropole, und in Dortmund ein Konzerthaus inmitten eines Kneipenviertels, das sich programmatisch ganz bewusst an alle Menschen der Region wendet. Allen drei Konzerthäusern gemein sind regelmäßige Gastspiele des SWR Symphonieorchesters – im Dezember 2019 unter der Leitung von Teodor Currentzis mit der Neunten von Gustav Mahler.

KONZERTKARTEN: WIEN +43 1 242002 · HAMBURG 040 35766666 · DORTMUND 0231 22696200

66 Teodor Currentzis DI 31. DEZEMBER, 17 UHR Stuttgart, Liederhalle Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de

SILVESTERKONZERT

GEORGE ENESCU Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11 PETER TSCHAIKOWSKY Polonaise und Walzer aus der Oper »Eugen Onegin« CAMILLE SAINT-SAËNS Danse macabre, Sinfonische Dichtung für Orchester g-Moll op. 40 FRANZ LISZT Mephisto-Walzer Nr. 1 (Der Tanz in der Dorfschenke) Ouvertüre zur Operette »Candide« NINO ROTA Posaunenkonzert C-Dur LEONARD BERNSTEIN Divertimento für Orchester Frederic Belli, Posaune SWR Symphonieorchester Eiji Oue, Dirigent

Mit folkloristischen und sehnsuchtsvollen Klängen zieht uns George Enescus Rumänische Rhapsodie hinein in den Strudel des Silvesterkonzerts, vorbei an walzertanzenden Ballgästen der russischen Aristokratie à la Tschaikowsky. Zur Geisterstunde lässt Saint-Saëns in seinem Totentanz die Glocke zwölfmal schlagen – und der Tod spielt Violine. Hier befindet sich Franz Liszt mit seinem Mephisto-Walzer in bester Gesellschaft. Der Filmmusikkomponist Nino Rota zeigt sich von seiner sinfonischen Seite. Sein Posaunenkonzert von 1966 präsentiert einen viel- farbigen Stilmix. Die beste aller Welten zu finden, darum geht es in »Candide«. Und schon die schwungvolle Ouvertüre reißt das Publikum in New York zur Uraufführung 1956 von den Stühlen. Mit seiner Hommage zur Hundertjahrfeier des Boston Symphony Orchestra im Jahr 1980 klingt das Silvesterkonzert in Bernsteins Divertimento bombastisch aus.

KONZERTKARTEN: STUTTGARTKONZERT 0711 524300

Eiji Oue 69 ABOKONZERT DO 16. UND FR 17. JANUAR, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SO 19. JANUAR, 19 UHR Freiburg, Konzerthaus 18 Uhr Konzerteinführung

ALTSTAEDT WALTON

GYÖRGY KURTÁG Messages für Orchester op. 34 (Sätze 1, 2, 3 und 5) WILLIAM WALTON Violoncellokonzert RICHARD STRAUSS Ein Heldenleben op. 40

Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Michael Schønwandt, Dirigent

In der Tondichtung »Ein Heldenleben« riskiert Richard Strauss ein sinfonisches Selbstbildnis, das keine Scheu vor der monumentalen Verherrlichung seiner eigenen Person kennt. Über den damit einhergehenden Mangel an Bescheidenheit kann man spotten, doch herausgekommen ist ein Stück wahrhaft Neuer Musik, uraufgeführt 1899. Der Komponist schwelgt in Bizarrerien, Idyllen und mythischen Übertreibungen. Der ganze Riesenapparat des Orchesters gehorcht ihm aufs Wort. Diskreter und weniger selbstbezogen kommt das Cellokonzert von William Walton daher. Auch dieser Komponist ist ein Meister, der damit 1956 ein melancholisches Spätwerk vorlegt. Mit György Kurtág tritt schließlich einer auf, der Musik in relativ kleinen Zellen erfindet, die sich im Nacheinander zu größeren Einheiten sammeln. Auch er spricht in den »Messages« in gewisser Weise von sich, aber in Form einer essayistischen Kunst, die sich in listigen Miniaturen artikuliert.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

70 Nicolas Altstaedt DIE ARD-WOCHE DER MUSIK 20. – 26. JANUAR

DAS BEETHOVEN EXPERIMENT

Mobile Konzertformate im gesamten Sendegebiet des SWR mit Kammermusikensembles des SWR Symphonieorchesters und Werken von Ludwig van Beethoven

Die ARD startet bundesweit mit einem besonderen Event in das Beethoven-Jubiläumsjahr 2020. Vom 20. bis zum 26. Januar bietet jede Landesrundfunkanstalt eine Woche lang eigene Aktionen zum Mitmachen, Reinhören und Anschauen rund um Beethoven. In Zusammenarbeit mit den SWR Studios wird das SWR Symphonieorchester seine mobilen Musikvermittlungspro- jekte classic mobil, classic@home und classic reloaded gebündelt anbieten. Zwischen Kaisers­ lautern und , Koblenz und Friedrichshafen wird so täglich eine andere Region Ziel für Konzerte und Multimedia-Projekte. Jede soziale Einrichtung, von der Kita bis zum Seniorenstift, ist eingeladen, den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven mitzufeiern. Für alle Angebote der Aktionswoche gilt: Eintritt frei.

Ludwig van Beethoven 73 SA 25. JANUAR, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 26. JANUAR, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 27. JANUAR, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

KAMMERKONZERT

JOSEPH HAYDN Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2 Hob. III:76 (Quintenquartett) JOHANN SEBASTIAN BACH Kontrapunktus 1 aus der Kunst der Fuge BWV 1080 Präludium e-Moll BWV 855 aus dem Wohltemperierten Klavier Präludium As-Dur BWV 862 aus dem Wohltemperierten Klavier Fuge f-Moll BWV 857 aus dem Wohltemperierten Klavier ASTOR PIAZZOLLA Tango del ángel · Milonga del ángel · La muerte del ángel GUSTAV MAHLER Lieder eines fahrenden Gesellen (Fassung für Gesang, Violine, Horn und Klavier von Christoph Grund) JOHANNES BRAHMS Trio für Violine, Horn und Klavier Es-Dur op. 40 Birthe Bendixen, Gesang · Benno Trautmann, Horn Jermolaj Albiker, Anna Breidenstein und Andreas Ritzinger, Violine · Barbara Weiske, Viola Alexander Richtberg, Violoncello · Christoph Grund, Klavier

Wie grundverschieden sich Musik artikuliert, welche unterschiedlichen Gattungen sie hervor­ gebracht hat und immer noch hervorbringt, das zeigt dieses Programm. Ein klassisches Streich- quartett aus der Feder seines Begründers Joseph Haydn eröffnet das Konzert mit im Goetheschen­­­ Sinne »vernünftigem Gespräch«. Die Werke des Argentiniers Astor Piazzolla und des großen Johann Sebastian Bach zeigen, dass sich beider Musik in den entlegensten Instrumentierungen angemessen interpretieren lässt. Und auch die spätromantischen »Lieder eines fahrenden Ge- sellen« von Gustav Mahler funktionieren in Kammerbesetzung mit Stimme und Horntrio, so wie es Johannes Brahms mit seinem in Baden-Baden geschriebenen hochromantischen­ Es-Dur- Trio vorgegeben hat.

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74 75 76 77 MI 29. JANUAR, 13 UHR Stuttgart, Liederhalle

MITTAGSKONZERT

SERGEJ RACHMANINOW Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 BÉLA BARTÓK Tanzsuite für Orchester Sz 77

Robert Neumann, Klavier SWR Symphonieorchester Kerem Hasan, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

Der Legende nach verkaufte der große Geiger Paganini seine Seele an den Teufel, um Perfektion auf seinem Instrument und die Liebe einer Frau zu erlangen. 24 Variationen über ein Thema von Niccolò Paganini beinhaltet die Rhapsodie für Klavier und Orchester von Sergej Rachma­ ninow mit dem berühmten Dies-irae-Motiv, das hier für den Teufel steht. Rachmaninow stat- tete sein Instrument, das Klavier, mit verschwenderischem Glanz, überbordender Virtuosität und üppigem Farbenreichtum aus. Farbenreich sind auch die einzelnen Sätze von Béla Bartóks Tanzsuite. Als Modell diente dem Komponisten die Bauernmusik verschiedener Nationalitäten, deren gelegentliche Überschneidungen den eigentlichen Reiz ausmachen. Bartóks Vision von einer Völkerverbrüderung findet hier ihre musikalische Entsprechung.

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Kerem78 Hasan 79 LINIE 2 DO 30. JANUAR, 20 UHR Freiburg, E-Werk

QUASI UNA FANTASIA

GYÖRGY KURTÁG Grabstein für Stephan für Gitarre und im Raum verteilte Instrumentalgruppen op. 15c LUDWIG VAN BEETHOVEN Klaviersonate Es-Dur op. 27 Nr. 1 »Sonata quasi una fantasia« GYÖRGY KURTÁG Quasi una fantasia für Klavier und im Raum verteilte Instrumentengruppen op. 27 Nr. 1 LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichquartett f-Moll op. 95 (Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler) Jürgen Ruck, Gitarre Dénes Várjon, Klavier SWR Symphonieorchester Bas Wiegers, Dirigent

»Meine Muttersprache ist Bartók, und Bartóks Muttersprache war Beethoven.« Dass György Kurtág sich als kompositorischer Enkelsohn von Ludwig van Beethoven versteht, lässt sich be- sonders gut in seiner zugleich feinen und kraftvollen Kammermusik nachvollziehen. In »Quasi una fantasia« wird diese Verbindung explizit: Aspekte aus Beethovens beiden Klaviersonaten op. 27 mit dem gemeinsamen Titel »Quasi una fantasia« verräumlichen sich in neuen Anord- nungen und Klangfarben. Aber – und das erfahren wir 2020 allerorten – György Kurtág war nicht der erste oder einzige Komponist, der sich mit Beethoven beschäftigte. Gustav Mahler tat’s auf seine Weise: Er verhalf dem Streichquartett op. 95 zu orchestraler Ausdehnung.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

80 Bas Wiegers PREISTRÄGERKONZERT – FASZINATION KLASSIK FR 31. JANUAR, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle

PREISTRÄGERKONZERT

BENJAMIN BRITTEN Four Sea Interludes für Orchester op. 33a SERGEJ RACHMANINOW Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 NN Solokonzert BÉLA BARTÓK Tanzsuite für Orchester Sz 77 Robert Neumann, Klavier NN, Solist (Preisträger) SWR Symphonieorchester Kerem Hasan, Dirigent

Paganinis letzte Geigen-Caprice ist wie ein weißes Hemd: Sie lässt sich mit allem Möglichen kombinieren – Jeans oder Anzug, Lackschuhe oder Flipflops. Das lebenslustige Thema hat Dutzende von Komponisten zu Variationen aller Couleur inspiriert, unter anderem Rachmani- now. Der ließ Paganinis »Schlager« mit dem gregorianischen Dies irae zusammenprallen, der Schreckensvision des Jüngsten Gerichts. Für den jungen Pianisten Robert Neumann eine span- nende Mixtur. Robert Neumann ist seit 2018 SWR2 New Talent und wird mit Sendungen, Auf- nahmen und Konzertengagements gefördert. Wer außer ihm in diesem Konzert auftreten wird, steht noch in den Sternen. Auf jeden Fall wird er oder sie siegreich aus einem Wettbewerbs- ma­rathon hervorgehen. Das SWR Symphonieorchester jedenfalls kombiniert die Paganini-Rhap- sodie mit frischer Meeresbrise, Brittens Zwischenaktmusiken aus der Oper »Peter Grimes«, und mit der archaisch-rhythmischen Kraft von Bartóks Tanzsuite.

KONZERTKARTEN: SKS RUSS 0711 5506607 · KULTURGEMEINSCHAFT 0711 2247720

Robert Neumann 83 ECLAT · FESTIVAL NEUE MUSIK STUTTGART SA 8. FEBRUAR, 18 UHR Stuttgart, Theaterhaus

SWR JETZTMUSIK

FABIÀ SANTCOVSKY Die Rose der Winde für Orchester (Uraufführung) ASHLEY FURE Bound to the bow für Orchester und Elektronik (Kompositionspreis der Stadt Stuttgart 2020) TURGUT ERÇETIN » … like dissolving ancient amber and letting a trapped insect fly away« für Streichquartett und Orchester (Uraufführung)

Arditti Quartet SWR Symphonieorchester Michael Wendeberg, Dirigent

Windig, fliegend, flüchtig – die neuste Orchestermusik weht vorüber und wird von den Kompo- nistInnen im Widerhall ihrer Bewegung gerade noch festgehalten: Turgut Erçetin rekonstruiert die Akustik der alten, längst nicht mehr existierenden Apostelkirche in Istanbul und entwickelt daraus seine Orchesterklänge, die in der Aufführung auf ein ebenso komplexes, eigendynami- sches Streichquartett treffen. Fabià Santcovsky spürt den Klängen und der Poesie des Windes nach. Und im Preisträgerwerk des aktuellen Stuttgarter Kompositionspreises spiegelt Ashley Fure gebannte kinetische Energien – das Orchester erscheint in ihrer Vorstellung als riesiger Albatros, den man segelnd an den Bug eines Schiffes gebunden hat.

KONZERTKARTEN: MUSIK DER JAHRHUNDERTE 0711 4020720

84 Arditti Quartet ABOKONZERT DO 13. UND FR 14. FEBRUAR, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SO 16. FEBRUAR, 19 UHR Freiburg, Konzerthaus 18 Uhr Konzerteinführung

CURRENTZIS MAHLER STRAUSS

RICHARD STRAUSS Tod und Verklärung op. 24 GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Der Titan)

SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

Wenn man so will, sind Richard Strauss und Gustav Mahler Antipoden. Hier arbeitet ein sou- veräner Alleskönner, dort ein Kämpfer. Wie diese Konkurrenz, die sich freilich auf dem wahlver- wandten Boden der Spätromantik abspielt, aussehen kann, lässt sich anhand dieser beiden Tondichtungen wie in einer Versuchsanordnung nachvollziehen, denn sie entstanden fast gleichzeitig. Strauss malt effektvoll und perfekt ausgehört einen Abschied vom Leben mit allen emphatischen Momenten der erinnernden Rückschau. Mahler lässt sich von der Literatur in- spirieren, vor allen Dingen von Jean Paul, zuversichtlich schaut er nach vorn. »Wie ein Natur- laut« schreitet der erste Satz aus, und wenn Mahler einen Trauermarsch schreibt, dann gibt der sich ironisch: feierlich gemessen und ohne zu schleppen.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

Teodor Currentzis 87 EUROPATOURNEE MO 17. FEBRUAR, 20 UHR Essen, Philharmonie FR 28. FEBRUAR, 19.30 UHR Wien, Konzerthaus SA 29. FEBRUAR, 20 UHR München, Philharmonie am Gasteig MO 2. MÄRZ, 19.30 UHR Luzern, Kultur- und Kongresszentrum MI 4. MÄRZ, 20.30 UHR Barcelona, L’Auditori DO 5. MÄRZ, 19.30 UHR Madrid, Auditorio Nacional de Música SA 7. MÄRZ, 20.30 UHR Turin, Lingotto MO 9. MÄRZ, 20 UHR Paris, Philharmonie CURRENTZIS MAHLER STRAUSS

RICHARD STRAUSS Tod und Verklärung op. 24 GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Der Titan) SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

Beide Stücke entstanden Ende der 80er-Jahre des 19. Jahrhunderts, und sie wollen mit und durch die Musik erzählen. Der Zeitgeist hat ihnen das Programm vermacht. Bei Richard Strauss ist es die Rückschau eines Sterbenden, der dabei nochmal seine Triumphe und Niederlagen passiert, bei Gustav Mahler ist es eine grandiose Vorausschau, inspiriert vor allen Dingen von Jean Paul, dessen »Titan« in der Erstfassung noch titelgebend war. Wie in einer Versuchsanord- nung lässt sich an diesem Abend die Ungleichheit des Ähnlichen erproben, zum Beispiel in den emphatischen Schlusswendungen. Strauss komponiert die versprochene Verklärung, Mahler schreibt eine naturnahe Apotheose: stürmisch bewegt.

KONZERTKARTEN: ESSEN 0201 8122200 · WIEN +43 1 242002 · MÜNCHEN: 089 9829280 · LUZERN + 41 41 2267777 BARCELONA +34 93 3179050 · MADRID +34 91 4201387 · TURIN: +39 11 6313721 · PARIS: +33 1 44844484

88 Teodor Currentzis89 DI 18. FEBRUAR, 17 UHR Stuttgart, Musikhochschule MI 19. FEBRUAR, 16 UHR Freiburg, SWR Studio

FIT FÜRS ABI

JOHANNES BRAHMS Klavierquintett f-Moll op. 34

Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart (Di) Droste-Hülshoff-Gymnasium Freiburg (Mi) Mitglieder des SWR Symphonieorchesters

»Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms«, so schwärmte Robert Schumann 1853 von dem jungen Hamburger Komponisten. Mit seinem »wundervollen und großartigen« Klavierquintett, wie Schumann das Werk lobte, hat Brahms nicht nur einen Höhepunkt in seinem Œuvre gesetzt, sondern auch der Kammermusik neue Bahnen eröffnet. Das zweistündige Konzert bietet vor allem Abiturien­ tinnen und Abiturienten die Möglichkeit, sich noch einmal intensiv mit dem Sternchenthema »Johannes Brahms’ Klavierquintett« auseinanderzusetzen. Es beinhaltet eine von SchülerInnen gestaltete Einfüh­rung zum Werk sowie Informationen zur Epoche und zur Künstlerpersönlich- keit Johannes Brahms. Im zweiten Teil wird dann das Klavierquintett im Ganzen zu hören sein.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

Johannes90 Brahms 91 SA 22. FEBRUAR, 21 UHR Stuttgart, Im Wizemann

CLASSIC AND BASS

Experimentelles Konzert mit Teodor Currentzis und dem SWR Symphonieorchester DASDING-Surprise Act

The orchestra goes DJ. In Zusammenarbeit mit dem SWR Jugendradio DASDING kommt es im postindustriellen Ambiente Im Wizemann zu einem experimentellen Abend: Livemusik und DJing, Orchesterklänge und Elektronik, Konzert und Lounge, nebeneinander und ineinander verwoben.

KONZERTKARTEN: DASDING SERVICE HOTLINE 07221 300 500

92 LINIE 2 MI 18. MÄRZ, 20 UHR Freiburg, E-Werk

DRUMMING

STEVE REICH Drumming für neun Schlagzeuger, zwei Frauenstimmen und Piccoloflöte Mitglieder des SWR Symphonieorchesters und Gäste

Ein Meilenstein, nicht nur für die Schlagzeugliteratur: »Drumming«, dieses abendfüllende Stück mit seinen sinfonischen vier Sätzen, gilt musikhistorisch als das Basiswerk der Minimal Music. Reich verfeinert darin seine besondere Technik des »phasings«, der allmählichen Ver- schiebung und Überlagerung von zunächst synchronen Patterns. Inspiriert (oder wie Reich sagt: bestätigt) hatte ihn ein Besuch in Ghana, fasziniert der Klang von gestimmten Bongos, von Marimbas und Glockenspielen: Die beiden Singstimmen und die Piccoloflöte sollen den Klang dieser Instrumente möglichst exakt nachahmen und deren Phasenverschiebungen plas- tisch werden lassen. Es geht um Vielfalt in der Einheitlichkeit.

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Steve Reich 95 96 97 ABOKONZERT DO 19. UND FR 20. MÄRZ, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SO 22. MÄRZ, 19.30 UHR Mannheim, Rosengarten 18.30 Uhr Konzerteinführung DO 26. MÄRZ, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus 19 Uhr Konzerteinführung

EDO DE WAART BRUCKNER 5

GYÖRGY KURTÁG Movement für Viola und Orchester ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 5 B-Dur (Fassung von Leopold Nowak) Paul Pesthy, Viola SWR Symphonieorchester Edo de Waart, Dirigent

Gnadenlos sortiert der junge Mann aus, was seinen strengen Kriterien nicht standhält. Noch vor dem offiziellen Opus 1, kurz vor dem Diplom in Komposition, schreibt György Kurtág ein Violakonzert. Von den zwei Sätzen lässt er nur den ersten gelten. Kurtág vor Kurtág: Das klingt durchaus noch spätromantisch, aber modern, mit einer unverwechselbaren ungarischen Farbe empfunden, die das Erbe von Bartók austrägt. Es gibt für die Bratsche nicht eben viele Konzert- stücke. Dieses frühe Meisterwerk hätte Chancen, ins Repertoire einzugehen. Man müsste es einfach nur öfter zu hören bekommen. Im Kontrast dazu ein Hauptwerk, ein monumentaler Kraftakt. Anton Bruckners fünfte Sinfonie ist ein Gebirgsmassiv der Gattung, das zu besteigen Ausdauer verlangt. Die Unerbittlichkeit, mit der Bruckner hier sein Ideal verfolgte, gleicht mög- licherweise der Strenge, mit der Kurtág seine Arbeit beaufsichtigt.

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98 Edo de99 Waart SA 21. MÄRZ, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 22. MÄRZ, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 23. MÄRZ, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

KAMMERKONZERT

ERNEST JOHN MOERAN Fantasy Quartet für Oboe und Streichtrio ERNST VON DOHNÁNYI Serenade für Violine, Viola und Violoncello C-Dur op. 10 BENJAMIN BRITTEN Phantasy Quartet für Oboe, Violine, Viola und Violoncello op. 2 Quintett für Klavier, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott c-Moll op. 52 NN, Flöte · Alexander Ott, Oboe · Sebastian Manz, Klarinette · Hanno Dönneweg, Fagott Wolfgang Wipfler, Horn · Michael Hsu-Wartha, Violine · Ayano Yamazoe, Viola Markus Tillier, Violoncello · Julia Goldstein, Klavier

Während Louis Spohr in seiner Bedeutung als Geiger und Orchestererzieher von internatio­ nalem Rang musikgeschichtlich gewürdigt wird, sind seine zahlreichen Kompositionen Rand- erscheinungen des Konzertbetriebes. Seine Kammermusik mit Harfe, die er für seine Frau schrieb, hört man hingegen häufiger als seine großbesetzten Werke. Ernst von Dohnányi, von Brahms gefördert, wird auch der ungarische Brahms genannt. Ein spezifisch ungarisches Idiom findet sich in seiner Musik, die der Spätromantik die Treue hielt, jedoch nur als Spurenelement. Anders die Musik des Sibelius-Zeitgenossen Ernest John Moeran, in der sich ein großer Einfluss der Volksmusik und des Volksliedes seiner Heimat Norfolk und Irland niedergeschlagen hat. Die Phantasy des 18-jährigen Benjamin Britten bezieht sich auf die wunderbare Streichermusik des 17. Jahrhunderts in England.

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100 101 MI 25. MÄRZ, 13 UHR Stuttgart, Liederhalle

MITTAGSKONZERT

GIOACHINO ROSSINI Ouvertüre zur Oper »Wilhelm Tell« JOHN ADAMS The Chairman Dances, Foxtrott für Orchester JOHANNES BRAHMS Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a . SWR Symphonieorchester Edo de Waart, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

Ein melancholischer Zug schwebt über dem Beginn der »Wilhelm Tell«-Ouvertüre. »Helvetien weint um seine Freiheit«, wie Tell es formuliert. Und dann endlich kommt Rossini zum Zug mit seinem straffem Galopp-Rhythmus und dem fulminanten Feuerwerk, das die Ouvertüre bis heute so populär macht. John Adams’ Foxtrott mit seinem aufreizenden Rhythmus ist so mit- reißend, dass er selbst den »Großen Vorsitzenden« Mao zum Tanzen gebracht hat. Ein Thema, acht Variationen und ein emphatisches Finale beinhalten die Haydn-Variationen von Johannes Brahms. Sinfonische Satztypen und stimmungsvolle Instrumentierungen in der Variationsform werfen schon die Schatten seiner 1876 uraufgeführten ersten Sinfonie voraus.

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102 Edo de Waart MEISTERKONZERT SKS RUSS MI 1. APRIL, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de GASTKONZERT DO 2. APRIL, 19.30 UHR Nürnberg, Meistersingerhalle ALBERTKONZERTE FREIBURG FR 3. APRIL, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

NORRINGTON ELGAR

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 CARL MARIA VON WEBER Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73 EDWARD ELGAR Enigma-Variationen op. 36 Sabine Meyer, Klarinette SWR Symphonieorchester Sir Roger Norrington, Dirigent

Mit seinen Enigma-Variationen räumte Edward Elgar endgültig mit dem Klischeebild auf, dass England ein »Land ohne Musik« sei. Mit dieser Komposition hatte er sich 1899 endlich als füh- render Komponist seines Landes etabliert. Joseph Heinrich Bärmann war der erste Klarinettist, der Webers erstes Klarinettenkonzert gespielt hat. Ihm hat es der Komponist auch gewidmet. Auf seinem modernen Instrument mit zehn Klappen konnte Bärmann allen Anforderungen ge­recht werden und Maßstäbe setzen. Mozarts g-Moll-Sinfonie zu Beginn zählt zu den Raritä­ ­ ten, denn es gibt nur zwei Sinfonien in Moll aus seiner Feder. Diese sogenannte kleine g-Moll- Sinfonie überrascht mit ihrer Intensität, den energischen Synkopen und großen Sprüngen in der Melodie. Damit rückt sie 1773 in die Nähe des literarischen »Sturm und Drang«.

KONZERTKARTEN: SKS RUSS 0711 5506607 · NÜRNBERG 0911 558003 · FREIBURG: 0761 289442

Sabine Meyer 105 ABOKONZERT DO 23. UND FR 24. APRIL, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SO 26. APRIL, 19 UHR Freiburg, Konzerthaus 18 Uhr Konzerteinführung GASTKONZERT SA 25. APRIL, 20 UHR Köln, Philharmonie MANACORDA DEBUSSY

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY »Ein Sommernachtstraum«, Ouvertüre op. 21 HECTOR BERLIOZ Les nuits d‘été, Sechs Lieder für Singstimme und kleines Orchester op. 7 MÁRTON ILLÉS Ez-tér (Es-Raum) für Orchester CLAUDE DEBUSSY La mer

Gaëlle Arquez, Mezzosopran SWR Symphonieorchester Antonello Manacorda, Dirigent

Mit »Ez-tér« gewann Marton Illés, 1975 in Budapest geboren, den Kompositionspreis des SWR Symphonieorchesters bei den Donaueschinger Musiktagen 2017. Mit der Auszeichnung ver- bunden ist das Versprechen, das jeweilige Werk ins Repertoire aufzunehmen bzw. aufzufüh- ren, was hiermit geschieht. Der »Es-Raum« von Illés, der von einem Terminus Sigmund Freuds inspiriert wurde, ist eine virtuos-sinnliche Engführung für einen großen Apparat. Illés gewährt Einblicke in einen schönen Abgrund. In das klassische Programm mit seinen sommernächtli- chen Perspektiven fügt sich dieser attraktive Neuling wunderbar ein. Mit Mendelssohn kommt das Leichte, romantisch Entrückte, mit Berlioz das sehnsüchtig Träumerische und mit Debussy der sinfonische Naturlaut.

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106 Antonello Manacorda MI 29. APRIL, 13 UHR Stuttgart, Liederhalle

MITTAGSKONZERT

ERNEST CHAUSSON Poème für Violine und Orchester Es-Dur op. 25 ROBERT SCHUMANN Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Christian Ostertag, Violine SWR Symphonieorchester Ektoras Tartanis, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

Ernest Chausson ließ sich 1896 zu seinem Poème von der 1881 niedergeschriebenen fantas- tischen Erzählung »Das Lied der triumphierenden Liebe« des russischen Schriftstellers Iwan Turgenjew inspirieren. Die Handlung der Erzählvorlage spielt im Italien des 16. Jahrhunderts. Es geht um eine Dreiecksgeschichte, in der ein zurückgewiesener Musiker die angebetete Frau mit einer Zaubergeige zu rühren vermag. Der musikalische Schluss lässt alles Anekdotische hinter sich und wird ganz zum Gefühl selbst. Sich loslösend von der sinfonischen Tradition Beet­ hovens, in der thematische Kontraste ausgetragen werden, reiht Robert Schumann in seiner vierten Sinfonie lyrische Momente unter ständiger Verwandlung einzelner Stimmungen und Gedanken aneinander.

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Ektoras108 Tartanis 109 DO 7. MAI, 11 UHR Freiburg, E-Werk SO 10. MAI, 16 UHR Stuttgart, Liederhalle

KINDERKONZERT

LILA UND DIE ERFINDUNG DER WELT Eine Geschichte von Annette Pehnt zu CLAUDE DEBUSSY Fünf Préludes für Klavier (Fassung für Orchester von Hans Zender)

Rainer Strecker, Sprecher SWR Symphonieorchester Jonathan Stockhammer, Dirigent

»Hast du schon einmal eine Welt erfunden? Die Welt ist ja da; hier ist sie, gleich unter dir ist ein Stuhl, auf dem du sitzt. Links neben dir ein Kind. Rechts neben dir ein Kind. Um dich herum Wände, über dir ein Dach, damit du nicht nass wirst. Warum sollst du eine neue Welt erfinden? Lila hat es versucht …« Annette Pehnt schrieb ihre Geschichte als fantasievollen Blumenstrauß in freier Assoziation zu fünf Préludes von Claude Debussy. Beim Hören der Musik entdeckt man schnell, wie das bunte Pferd Klimpertschack, die Hatze, die Zimtzicken und die vielen anderen Geschöpfe den Weg in ihre wunderschöne Kindergeschichte gefunden haben.

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110 Rainer111 Strecker SCHULKONZERT FR 8. MAI, 11 UHR Freiburg, E-Werk LINIE 2 FR 8. MAI, 20 UHR Freiburg, E-Werk

SMARTPHONE AND RINGTONE

CLAUDE DEBUSSY Fünf Préludes für Klavier (Fassung für Orchester von Hans Zender) HUIHUI CHENG Your smartest choice for four musicians, electronic and audience's smartphone JONATHAN HARVEY Ricercare una melodia für Soloinstrument und Live-Elektronik STEVE REICH City Life JOACHIM HAAS Klanginstallationen

SWR Experimentalstudio Joachim Haas, Klangregie und elektronische Realisierung SWR Symphonieorchester Jonathan Stockhammer, Dirigent

Was hat das Smartphone mit klassischer Musik zu tun? Debussy hatte vor circa 100 Jahren zumindest noch nicht die leiseste Ahnung, wie rasant die Technologie unser Leben verändern würde. Steve Reich allerdings verarbeitete schon zu Beginn des Handy-Zeitalters technische Kompositionsmuster und elektronische Klänge in seiner Musik. Huihui Cheng geht noch einen Schritt weiter; in »Your smartest choice« verbindet sie die Instrumentenklänge mit einer inter- aktiven Steuerung durch das Publikum, bei der jeder das Ergebnis mit seinem Smartphone mitgestalten kann. Ganz eigene Klänge entstehen in den Installationen zwischen den kom- ponierten Werken und verweben das Programm zu einem großen Ganzen. Am Ende wird ab- gestimmt, welcher »Ringtone« der Favorit ist – natürlich mit dem Handy.

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Jonathan Stockhammer112 113 SCHWETZINGER SWR FESTSPIELE SA 9. MAI, 18 UHR Schwetzingen, Rokokotheater Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de

ORCHESTERAKADEMIE

JOSEPH HAYDN Violoncellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2 BÉLA BARTÓK Divertimento für Streichorchester Sz 113 SÁNDOR VERESS Vier transsylvanische Tänze für Streichorchester JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80

SWR Symphonieorchester Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung

Joseph Haydns Abgeschiedenheit als Hofmusiker auf dem Landsitz der ungarischen Familie Esterházy hatte auch sein Gutes, denn dort standen ihm die besten Musiker zur Verfügung. Sein zweites Cellokonzert entstand 1783 für Antonín Kraft, der damals Cellist in der Esterhá- zyschen Kapelle war. Ungarisches Kolorit bildet den Mittelteil. Vermutlich ebenfalls auf Ester- háza komponierte Haydn im Jahr 1784 seine Sinfonie Nr. 80, bei der man vor Überraschungen und genialen Einfällen nicht sicher ist. Es sind die beiden Ecksätze, die Bartóks Musik mit der Gattung Divertimento verbinden. Der zweite, dunkle Satz trägt un­trüglich die Zeichen des be- vorstehenden Zweiten Weltkrieges. Rhythmisch komplex, von ungarischer Volksmusik inspiriert und doch ganz eigen sind Sándor Veress’ Transsylvanische Tänze aus dem Jahr 1944.

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114 115 ABOKONZERT DO 14. UND FR 15. MAI, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SA 16. MAI, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus 19 Uhr Konzerteinführung

CARYDIS BRAHMS 2

NIKOS SKALKOTTAS Vier Bilder LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Behzod Abduraimov, Klavier SWR Symphonieorchester Constantinos Carydis, Dirigent

Das zweite Klavierkonzert ist eigentlich das erste. Beethoven ist noch nicht Beethoven, das Vorbild Mozart ist kaum zu überhören, doch der unverwechselbare Ton ist schon da. Große Geister können sich die Einflussnahme anderer Genies leisten und sind doch ganz bei sich. Das gilt auch für Johannes Brahms, der Beethoven als einen Riesen ehrte, aber auch ein wenig fürchtete. Als Brahms seine Zweite in D-Dur abschloss, kann freilich von einem Einfluss nicht mehr die Rede sein, allenfalls in dem Sinne, dass er die sinfonische Form von Beethoven als Ver- pflichtung übernahm. »Ich habe noch nie so was Trauriges, Molliges geschrieben: die Partitur muss mit Trauerrand erscheinen«, schreibt er scherzhaft an seinen Verleger. Immerhin weht eine schöne Wehmut durch die Musik, die dem Leben und einer naturnahen Empfindsamkeit verpflichtet ist.

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Behzod Abduraimov116 117 PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN DO 28. MAI, 20 UHR Baden-Baden, Festspielhaus

CURRENTZIS FAURÉ

GABRIEL FAURÉ Requiem op. 48 (Fassung 1900)

NN, Sopran Konstantin Suchkov, Bariton musicAeterna Choir SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent Matthew Collishaw, Szenische Gestaltung

Fauré wollte ein intimes Requiem schreiben. »Es ist so sanftmütig wie ich selbst«, sagte er im Jahre 1900, den Tod nicht als schmerzliches Ende ansehend, sondern als Befreiung: »Alles, was ich an religiöser Vorstellungskraft besitze, habe ich meinem Requiem mitgegeben, das von Anfang bis Ende von seinem sehr menschlichen Gefühl des Glaubens an die ewige Ruhe be- herrscht ist. Man hat gesagt, es drücke nicht die Angst vor dem Tode aus; irgendjemand nannte es gar ein ›Wiegenlied des Todes‹. Aber gerade so sehe ich den Tod, als willkommene Befreiung, ein Sehnen nach überirdischem Glück, und nicht als peinvolle Erfahrung.«

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118 Teodor 119Currentzis 120 121 PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN FR 29. MAI, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda

KAMMERKONZERT

EDISON DENISSOW Sonate für Klarinette solo GRAŻYNA BACEWICZ Streichquartett Nr. 4 JOHANNES BRAHMS Klarinettenquintett h-Moll op. 115

Sebastian Manz, Klarinette vision string quartet

Im Anschluss Nachtführung

Die Klarinette fand erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ihren Weg von den länd­ lichen Gefilden und Marktplätzen in die erlauchte Orchesterfamilie. Das Instrument inspirierte Mozart, Weber und Brahms zu unsterblichen Werken. Als Brahms 1891 den Klarinettisten Richard Mühlfeld hörte, hatte er sein Komponieren bereits für abgeschlossen gehalten. Dessen Spiel regte erneut sein Schaffensbedürfnis. Er schrieb u. a. das Klarinettentrio und das geradezu magische Klarinettenquintett. Edison Denissow, von Schostakowitsch gefördert, hat mit seiner 1972 entstandenen Sonate die Vielfalt der klanglichen Möglichkeiten mit suggestiver Wirkung gestaltet. Die Komponistin, Geigerin und Schriftstellerin Grażyna Bacewicz ist eine der bedeu- tendsten Frauen der modernen polnischen Musik. Ihr viertes Streichquartett entstand 1951.

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122 vision string123 quartet PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN SA 30. MAI, 18 UHR Baden-Baden, Festspielhaus

CURRENTZIS SCHOSTAKOWITSCH

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 (Leningrader)

SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

Wer zuhört, sieht möglicherweise einen Film. In der »Sowjetskaja musyka« bringt Dmitrij Schostakowitsch 1951 das Bildprogramm seiner siebenten Sinfonie vorsichtig und allgemein­ gültig auf den Punkt: »1. Satz: Krieg, 2. Satz: Erinnerung, 3. Satz: Heimatliche Welten, 4. Satz: Sieg«. Das Erzählen ist die Stärke dieses Komponisten, doch sein eigentliches Geheimnis mag in der Tatsache begründet sein, dass er letztlich absolute Musik schreibt; die ist widerständig und nachhaltig. Pragmatische, auch propagandistische Anliegen kann man ihr wie ein Kostüm überwerfen. Die Debatten darüber verstummen nicht. Was trägt, ist die »tönend bewegte Form«, um einen Begriff aus dem 19. Jahrhundert anzuwenden. Ihr Erfinder ist ein hochinspi- rierter Kopf und ein empfindsamer Zeitgenosse. Der Krieg ist vorbei, in den Köpfen und anders­ ­wo tobt er weiter, doch in diesem Opus 60 ist er zuallererst ein »Allegretto«.

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124Teodor Currentzis 125 PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN SA 30. MAI, 22 UHR Baden-Baden, Brenners Parkhotel

LATE LOUNGE

Mitglieder des SWR Symphonierochesters Sebastian Manz, Moderation

Nord- und Südamerika, Schweiz, Irland, Syrien, Frankreich und Israel – all diese Länder sind in der »Festspiel-Late-Lounge« musikalisch in einer bunten Mischung aus Filmmusik, Folklore, Jazz, Klezmer, Tango und Techno vertreten. Sebastian Manz präsentiert mit Kolleginnen und Kollegen des SWR Symphonieorchesters im Rahmen eines kleinen Ensembles mit Streichern, Bläsern und einem Klavier seine ganz persönliche Auswahl an Stücken, die er selbst arrangiert und zum Teil kompositorisch erweitert hat. Es wird einige Überraschungen und Entdeckungen geben. Eine kurzweilige Moderation rundet dieses knapp 60-minütige Experiment ab – Kunst der etwas anderen Art auf allerhöchstem Niveau.

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126 Sebastian127 Manz PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN SO 31. MAI, 11 UHR Baden-Baden, Kurhaus

KAMMERMATINEE

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 JOHANNES BRAHMS Klavierquintett f-Moll op. 34

Christian Ostertag und Gunnar Persicke, Violine · Paul Pesthy, Viola Frank-Michael Guthmann, Violoncello

Gabriele Turck und Gesa Jenne-Dönneweg, Violine Ingrid Philippi-Seyffer, Viola · Wolfgang Düthorn, Violoncello Kit Armstrong, Klavier

Kit Armstrong gilt als hochintelligenter Überflieger in der Welt der Pianisten. Ihm traut man Wunder zu. Er spielt mit Musikerinnen und Musikern des SWR Symphonieorchesters eines jener Werke von Johannes Brahms, dessen endgültige Gestalt nach langem Ringen feststand. Erst durch das Medium eines Klavierquintetts fanden die Fülle und der Reichtum des thematischen Materials ihren angemessenen Platz. Der Dirigent Hermann Levi pries das Werk 1865 als »ein Meisterwerk von Kammermusik, wie wir seit dem Jahre 1828 (Schuberts Tod) kein zweites aufzuweisen haben«. Ein Meilenstein der Kammermusik ist auch Schostakowitschs achtes Streichquartett. Gewidmet ist es den Opfern des Krieges und des Faschismus – ein Requiem für sie und auf den Komponisten selbst. In nur drei Tagen schrieb Schostakowitsch dieses Werk nieder, in das er die Initialen seines Namens D-S-C-H verwob.

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128Kit Armstrong 129 PFINGSTFESTSPIELE BADEN-BADEN SO 31. MAI, 18 UHR Baden-Baden, Festspielhaus

CURRENTZIS VERDI

GIUSEPPE VERDI Messa da Requiem

Zarina Abaeva, Sopran Ève-Maud Hubeaux, Mezzosopran René Barbera, Tenor Evgeny Stavinsky, Bass musicAeterna Choir and Orchestra Teodor Currentzis, Dirigent Jonas Mekas, Videoinstallation

Koproduktion mit dem Kunstzentrum »The Shed«, New York

Um nichts weniger als die letzten Dinge geht es in einer Totenmesse. Giuseppe Verdi kompo­ nierte seine Messa da Requiem jedoch nicht für den liturgischen Gebrauch, sondern für den Kon- zertsaal. Sie entstand anlässlich des ersten Todestages des italienischen Dichters Alessandro Manzoni, den Verdi sehr verehrte und auch persönlich kannte. Die Mailänder Uraufführung 1874 war ein großer Erfolg. Zeitgenössische Dokumente berichten von frene­tischem Beifall des Publikums, das Verdi wie bei seinen Opernaufführungen feierte. Emotionale Extreme vom Schrecken des Jüngsten Gerichts im »Dies irae« bis zum hoffnungsvollen Bitten im »Libera me« fesselten das Publikum.

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130 musicAeterna131 Choir ABOKONZERT DO 25. UND FR 26. JUNI, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de In Kooperation mit dem Musikfest Stuttgart der Internationalen Bachakademie SA 27. JUNI, 19.30 UHR Mannheim, Rosengarten 18.30 Uhr Konzerteinführung SO 28. JUNI, 19 UHR Freiburg, Konzerthaus 18 Uhr Konzerteinführung LE POÈME DE L’EXTASE

OLIVIER MESSIAEN Trois petites liturgies de la présence divine FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY »Wie der Hirsch schreit«, Psalm 42 für Sopran, Chor und Orchester op. 42 ALEXANDER SKRJABIN Le poème de l’extase op. 54

Christina Landshamer, Sopran Christoph Grund, Klavier Christine Ott, Ondes Martenot SWR Vokalensemble WDR Rundfunkchor SWR Symphonieorchester Eliahu Inbal, Dirigent

Der Hauptgedanke ist der von der Anwesenheit Gottes, sagt Olivier Messiaen sinngemäß zu seinen drei vokal-instrumentalen Meditationen, die während des Zweiten Weltkriegs entstan- den. Das ganze Programm lässt sich aus der Perspektive dieser »présence divine« betrachten, wobei sich die Akzente bedeutsam verschieben. Psalm 42, den Felix Mendelsohn Bartholdy 1837 erstmals vorlegte, ist eine flehentliche Anrufung: »Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir«. In gewisser Weise ist auch Alexander Skrjabin ein Gottsucher. Den überlieferten Glauben lehnt er ab, aber unter dem Einfluss des esoterischen Denkens der Jahrhundertwende schafft er sich eine eigene Kunstreligion. Im Paradies seiner unerhörten Klänge erzeugt er einen Raum für die Einheit aller Sinne.

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Christina 132Landshamer 133 SA 27. JUNI, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 28. JUNI, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 29. JUNI, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

KAMMERKONZERT

ERWIN SCHULHOFF Duo für Violine und Violoncello CONSTANTIN REGAMEY Quintett für Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier OSVALDO GOLIJOV »Dreams and Prayers of Isaac the Blind« für Klarinette und Streichquartett

Nicolas Altstaedt, Violoncello Mitglieder der SWR Symphonieorchesters

Das Inhumane als herrschende Ordnung zu etablieren, das war das Ziel der Nazipolitik von Be-­ ginn an. Widerstand formulierte sich früh auch musikalisch. Einer der radikalsten antifaschis- tischen Komponisten war Erwin Schulhoff, der als Kommunist und sowjetischer Staatsbürger in einem bayerischen Internierungslager 1942 starb. Constantin Regamey, Sprachwissenschaft- ler und Komponist, hatte im Widerstand gegen die Nazis in Warschau sein Quintett geschrie- ben. Dank seines Schweizer Passes konnte er in die Schweiz entkommen. Osvaldo Golijov wurde als Kind russisch-jüdischer Eltern 1960 in La Plata geboren. Er lebte kurze Zeit in Jerusalem und zog dann die USA. In seinem Klarinettenquintett geht es um jüdische Identität.

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134 Teodor 135Currentzis SONDERKONZERT SA 11. JULI, 20.30 UHR Freiburg, Münsterplatz (Open Air)

900 JAHRE FREIBURG

PROGRAMM WIRD SPÄTER BEKANNT GEGEBEN SWR Symphonieorchester Michael Sanderling, Dirigent

Die Open-Air-Konzerte auf dem Freiburger Münsterplatz haben schon eine eigene kleine Tradition. 2007 dirigierte Sylvain Cambreling hier ein Benefizkonzert zugunsten der Sanie­ rung des Münsterturms. Mit François-Xavier Roth bedankte sich das damalige SWR Sinfonie- orchester Baden-Baden und Freiburg einige Jahre später bei »seiner« Stadt. 2020 gratuliert nun das SWR Symphonieorchester mit Michael Sanderling zum Freiburger Stadtjubiläum, unter anderem mit Werken, die gemeinsam mit Freiburger Laienmusikern erarbeitet werden, womöglich mit amerikani­schen Fanfaren und Sommernachtsträumen, von Mendelssohn Bartholdy inspiriert.

Veranstalter ist die Stadt Freiburg.

INFORMATIONEN ZUM TICKETVERKAUF WERDEN SPÄTER AUF SWRCLASSIC.DE BEKANNT GEGEBEN

Michael136 Sanderling 137 ABOKONZERT DO 16. UND FR 17. JULI, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle 19 Uhr Konzerteinführung Freitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRclassic.de SA 18. JULI, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus 19 Uhr Konzerteinführung

URBAŃSKI STRAUSS

LUDWIG VAN BEETHOVEN Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62 WITOLD LUTOSŁAWSKI Violoncellokonzert RICHARD STRAUSS Also sprach Zarathustra op. 30

Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Krzysztof Urbański, Dirigent

Das Opus 30 von Richard Strauss »Also sprach Zarathustra« ist wahrscheinlich eine der berühm- testen Musiken aller Zeiten und gleichzeitig weitgehend unbekannt. In der Werbung, im Film und überall, wo eine bombastische Hymne gebraucht wird, greifen die Strategen gerne zu den ersten 90 Sekunden dieser Tondichtung für großes Orchester, in denen Strauss den glanz- vollsten aller nur denkbaren Sonnenaufgänge in Musik gesetzt hat: »Sehr breit«! Die restlichen 30 Minuten erschließen sich nur den geduldigen Zuhörern, die dafür mit einer klingenden Philo­sophie belohnt werden. Strauss zeichnet getreulich den Weg von Nietzsches aufmüpfi­ gem Welterlöser nach, also vom Abstieg zu den Hinterwäldlern bis zum Nachtwandlerlied. Die stillen Töne beherrschen das Geschehen. Zu bestaunen ist ein dynamisches Klangbild, in dem jederzeit vom Detail bis zum Weitwinkelpanorama und zurück gezoomt wird.

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138 Krzysztof139 Urbański SWR SYMPHONIEORCHESTER INTERNATIONAL ON TOUR SALZBURG WIEN LUZERN BARCELONA MADRID TURIN PARIS

NATIONAL KÖLN BERLIN FRANKFURT DONAUESCHINGEN ESSEN HAMBURG DORTMUND MÜNCHEN NÜRNBERG SCHWETZINGEN BADEN-BADEN

140 141 DO 19. UND FR 20. SEPTEMBER, 20 UHR DO 16. UND FR 17. JANUAR, 20 UHR ABONNEMENTKONZERTE 19 Uhr Konzerteinführung 19 Uhr Konzerteinführung

STUTTGART, LIEDERHALLE ANTON WEBERN GYÖRGY KURTÁG Im Sommerwind, Idyll für großes Orchester Messages für Orchester op. 34 DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH (Sätze 1, 2, 3 und 5) Violoncellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 WILLIAM WALTON GYÖRGY KURTÁG Violoncellokonzert Stele für großes Orchester op. 33 RICHARD STRAUSS GUSTAV MAHLER Ein Heldenleben op. 40 Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur Nicolas Altstaedt, Violoncello (Fragment) SWR Symphonieorchester Nicolas Altstaedt, Violoncello Michael Schønwandt, Dirigent SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent DO 13. UND FR 14. FEBRUAR, 20 UHR 19 Uhr Konzerteinführung DO 14. UND FR 15. NOVEMBER, 20 UHR RICHARD STRAUSS 19 Uhr Konzerteinführung Tod und Verklärung op. 24 ESA-PEKKA SALONEN GUSTAV MAHLER Violoncellokonzert Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Der Titan) ROBERT SCHUMANN SWR Symphonieorchester Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische) Teodor Currentzis, Dirigent Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Christoph Eschenbach, Dirigent DO 19. UND FR 20. MÄRZ, 20 UHR 19 Uhr Konzerteinführung

GYÖRGY KURTÁG DO 12. UND FR 13. DEZEMBER, 20 UHR Movement für Viola und Orchester 19 Uhr Konzerteinführung ANTON BRUCKNER GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 5 B-Dur Sinfonie Nr. 9 D-Dur (Fassung von Leopold Nowak) SWR Symphonieorchester Paul Pesthy, Viola Teodor Currentzis, Dirigent SWR Symphonieorchester Edo de Waart, Dirigent

142 143 DO 23. UND FR 24. APRIL, 20 UHR Christine Ott, Ondes Martenot 19 Uhr Konzerteinführung SWR Vokalensemble WDR Rundfunkchor FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY SWR Symphonieorchester »Ein Sommernachtstraum«, Ouvertüre op. 21 Eliahu Inbal, Dirigent HECTOR BERLIOZ Les nuits d‘été, Sechs Lieder für Singstimme und kleines Orchester op. 7 DO 16. UND FR 17. JULI, 20 UHR MÁRTON ILLÉS 19 Uhr Konzerteinführung Ez-tér (Es-Raum) für Orchester CLAUDE DEBUSSY LUDWIG VAN BEETHOVEN La mer Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62 WITOLD LUTOSŁAWSKI Gaëlle Arquez, Mezzosopran Violoncellokonzert SWR Symphonieorchester RICHARD STRAUSS Antonello Manacorda, Dirigent Also sprach Zarathustra op. 30 Nicolas Altstaedt, Violoncello DO 14. UND FR 15. MAI, 20 UHR SWR Symphonieorchester 19 Uhr Konzerteinführung Krzysztof Urbański, Dirigent

NIKOS SKALKOTTAS Vier Bilder ABOKONZERT PLUS LUDWIG VAN BEETHOVEN SO 24. MAI, 18 UHR Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 Stuttgart, Evangelische Kirche Gaisburg JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 JOHANNES BRAHMS Vier Quartette für Chor und Klavier op. 92 Behzod Abduraimov, Klavier CARLOS BERMEJO MARTÍN SWR Symphonieorchester Früh kommt die Nacht für Klavier zu vier Constantinos Carydis, Dirigent Händen und 16 Stimmen JOHANNES BRAHMS Fünf Gesänge für Chor a cappella op. 104 DO 25. UND FR 26. JUNI, 20 UHR HEINZ HOLLIGER 19 Uhr Konzerteinführung Vier Epigramme für vier Stimmen auf einen OLIVIER MESSIAEN Text von Friedrich Hölderlin Trois petites liturgies de la présence divine JOHANNES BRAHMS FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Schicksalslied für Chor und Orchester op. 54 »Wie der Hirsch schreit«, Psalm 42 (Fassung für Chor und Klavier zu vier Händen) für Sopran, Chor und Orchester op. 42 Yukiko Sugawara und Tomoko Hemmi, Klavier ALEXANDER SKRJABIN SWR Vokalensemble Le poème de l’extase op. 54 Yuval Weinberg, Dirigent Christina Landshamer, Sopran Christoph Grund, Klavier

144 145 MITTAGSKONZERTE MI 27. NOVEMBER, 13 UHR MI 29. APRIL, 13 UHR WOLFGANG AMADEUS MOZART ERNEST CHAUSSON STUTTGART, LIEDERHALLE Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (Haffner) Poème für Violine und Orchester BÉLA BARTÓK Es-Dur op. 25 Klavierkonzert Nr. 2 Sz 95 ROBERT SCHUMANN Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Yulianna Avdeeva, Klavier SWR Symphonieorchester Christian Ostertag, Violine Robert Trevino, Dirigent SWR Symphonieorchester Kerstin Gebel, Moderation Ektoras Tartanis, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

MI 29. JANUAR, 13 UHR

SERGEJ RACHMANINOW Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 BÉLA BARTÓK Tanzsuite für Orchester Sz 77 Robert Neumann, Klavier SWR Symphonieorchester Kerem Hasan, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

MI 25. MÄRZ, 13 UHR

GIOACHINO ROSSINI Ouvertüre zur Oper »Wilhelm Tell« JOHN ADAMS The Chairman Dances, Foxtrott für Orchester JOHANNES BRAHMS Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a SWR Symphonieorchester Edo de Waart, Dirigent Kerstin Gebel, Moderation

146 147

MI 25. SEPTEMBER, 20 UHR SO 19. JANUAR, 19 UHR ABONNEMENTKONZERTE 19 Uhr Konzerteinführung 18 Uhr Konzerteinführung

FREIBURG, KONZERTHAUS ANTON WEBERN GYÖRGY KURTÁG Im Sommerwind, Idyll für großes Orchester Messages für Orchester op. 34 DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH (Sätze 1, 2, 3 und 5) Violoncellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 WILLIAM WALTON GYÖRGY KURTÁG Violoncellokonzert Stele für großes Orchester op. 33 RICHARD STRAUSS GUSTAV MAHLER Ein Heldenleben op. 40 Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur Nicolas Altstaedt, Violoncello (Fragment) SWR Symphonieorchester Nicolas Altstaedt, Violoncello Michael Schønwandt, Dirigent SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent SO 16. FEBRUAR, 19 UHR 18 Uhr Konzerteinführung SO 3. NOVEMBER, 19 UHR RICHARD STRAUSS 18 Uhr Konzerteinführung Tod und Verklärung op. 24 GÉRARD PESSON GUSTAV MAHLER Neues Werk für Orchester Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Der Titan) ALBAN BERG SWR Symphonieorchester Drei Bruchstücke für Sopran und Orchester Teodor Currentzis, Dirigent aus der Oper »Wozzeck« GYÖRGY KURTÁG New Messages für Orchester op. 34a DO 26. MÄRZ, 20 UHR CLAUDE DEBUSSY 19 Uhr Konzerteinführung Jeux, Poème dansé für Orchester GYÖRGY KURTÁG Juliane Banse, Sopran Movement für Viola und Orchester SWR Symphonieorchester ANTON BRUCKNER Tito Ceccherini, Dirigent Sinfonie Nr. 5 B-Dur (Fassung von Leopold Nowak)

FR 20. DEZEMBER, 20 UHR Paul Pesthy, Viola 19 Uhr Konzerteinführung SWR Symphonieorchester Edo de Waart, Dirigent GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 9 D-Dur SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis, Dirigent

148 149 SO 26. APRIL, 19 UHR SO 28. JUNI, 19 UHR 18 Uhr Konzerteinführung 18 Uhr Konzerteinführung

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY OLIVIER MESSIAEN »Ein Sommernachtstraum«, Trois petites liturgies de la présence divine Ouvertüre op. 21 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY HECTOR BERLIOZ »Wie der Hirsch schreit«, Psalm 42 Les nuits d‘été, Sechs Lieder für Singstimme für Sopran, Chor und Orchester op. 42 und kleines Orchester op. 7 ALEXANDER SKRJABIN MÁRTON ILLÉS Le poème de l’extase op. 54 Ez-tér (Es-Raum) für Orchester Christina Landshamer, Sopran CLAUDE DEBUSSY Christoph Grund, Klavier La mer Christine Ott, Ondes Martenot Gaëlle Arquez, Mezzosopran SWR Vokalensemble SWR Symphonieorchester WDR Rundfunkchor Antonello Manacorda, Dirigent SWR Symphonieorchester Eliahu Inbal, Dirigent

SA 16. MAI, 20 UHR 19 Uhr Konzerteinführung SA 18. JULI, 20 UHR 19 Uhr Konzerteinführung NIKOS SKALKOTTAS Vier Bilder LUDWIG VAN BEETHOVEN LUDWIG VAN BEETHOVEN Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62 Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 WITOLD LUTOSŁAWSKI JOHANNES BRAHMS Violoncellokonzert EINFACH. IMMER. ALLES. Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 RICHARD STRAUSS Also sprach Zarathustra op. 30 Behzod Abduraimov, Klavier SWR Symphonieorchester Nicolas Altstaedt, Violoncello Constantinos Carydis, Dirigent SWR Symphonieorchester Krzysztof Urbański, Dirigent

DIE NEUE APP DIE NEUE APP WISSEN, HÖRSPIELE, MUSIK UND MEHR IN EINER APP! Wissen,ALLE Hörspiele, SENDUNGEN Musik ZUM und NACHHÖREN. mehr in einer App! JETZTAlle KOSTENFREISendungen zumHERUNTERLADEN. Nachhören. Jetzt kostenfrei herunterladen.

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SWR2_AZ_APP_Currentzis.indd 1 15.03.19 11:59 LINIE 2 DO 21. NOVEMBER, 20 UHR MI 18. MÄRZ, 20 UHR CLAUDE DEBUSSY STEVE REICH FREIBURG, E-WERK La plus que lente, Walzer Drumming für neun Schlagzeuger, zwei GEORGE ANTHEIL Frauenstimmen und Piccoloflöte Klavierkonzert Nr. 2 Mitglieder des SWR Symphonieorchesters CLAUDE DEBUSSY und Gäste La sérénade interrompue aus Préludes für Klavier, Band I (Fassung für Sopran und Kammerensemble von Fabio Nieder) FR 8. MAI, 20 UHR ERIK SATIE Gymnopédies Nr. 1 und 3 (Fassung für CLAUDE DEBUSSY Orchester von Claude Debussy) Fünf Préludes für Klavier (Fassung JOHANNES SCHÖLLHORN für Orchester von Hans Zender) »Va« d‘après Jules Massenet – Expressions HUIHUI CHENG lyriques für Stimme und kleines Orchester Your smartest choice for four musicians, electronic and audience's smartphone Sarah Maria Sun, Sopran JONATHAN HARVEY Rei Nakamura, Klavier Ricercare una melodia für Soloinstrument SWR Symphonieorchester und Live-Elektronik Jean-Michaël Lavoie, Dirigent STEVE REICH Lydia Jeschke, Moderation City Life JOACHIM HAAS Klanginstallationen DO 30. JANUAR, 20 UHR SWR Experimentalstudio GYÖRGY KURTÁG Joachim Haas, Klangregie und Grabstein für Stephan für Gitarre und im elektronische Realisierung Raum verteilte Instrumentalgruppen op. 15c SWR Symphonieorchester LUDWIG VAN BEETHOVEN Jonathan Stockhammer, Dirigent Klaviersonate Es-Dur op. 27 Nr. 1 »Sonata quasi una fantasia« GYÖRGY KURTÁG Quasi una fantasia für Klavier und im Raum verteilte Instrumentengruppen op. 27 Nr. 1 LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichquartett f-Moll op. 95 (Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler) Jürgen Ruck, Gitarre Dénes Várjon, Klavier SWR Symphonieorchester Bas Wiegers, Dirigent

152 153 SO 17. NOVEMBER, 19.30 UHR SO 22. MÄRZ, 19.30 UHR ABONNEMENTKONZERTE 18.30 Uhr Konzerteinführung 18.30 Uhr Konzerteinführung

MANNHEIM, ROSENGARTEN ESA-PEKKA SALONEN GYÖRGY KURTÁG Violoncellokonzert Movement für Viola und Orchester ROBERT SCHUMANN ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische) Sinfonie Nr. 5 B-Dur (Fassung von Leopold Nowak) Nicolas Altstaedt, Violoncello SWR Symphonieorchester Paul Pesthy, Viola Christoph Eschenbach, Dirigent SWR Symphonieorchester Edo de Waart, Dirigent

SO 22. DEZEMBER, 19.30 UHR 18.30 Uhr Konzerteinführung SA 27. JUNI, 19.30 UHR 18.30 Uhr Konzerteinführung GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 9 D-Dur OLIVIER MESSIAEN Trois petites liturgies de la présence divine SWR Symphonieorchester FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Teodor Currentzis, Dirigent »Wie der Hirsch schreit«, Psalm 42 für Sopran, Chor und Orchester op. 42 ALEXANDER SKRJABIN FR 7. FEBRUAR, 19.30 UHR Le poème de l’extase op. 54 18.30 Uhr Konzerteinführung Christina Landshamer, Sopran ANTONÍN DVOŘÁK Christoph Grund, Klavier »Karneval«, Konzertouvertüre op. 92 Christine Ott, Ondes Martenot BOHUSLAV MARTINŮ SWR Vokalensemble Konzert für zwei Klaviere und Orchester WDR Rundfunkchor GUSTAV MAHLER SWR Symphonieorchester Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Der Titan) Eliahu Inbal, Dirigent Katia und Marielle Labèque, Klavier Deutsche Radio Philharmonie Pietari Inkinen, Dirigent

154 155 SA 28. SEPTEMBER, 20 UHR KAMMERKONZERTE Baden-Baden, Museum Frieder Burda STUTTGART · FREIBURG · BADEN-BADEN SO 29. SEPTEMBER, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 30. SEPTEMBER, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

EUGÈNE YSAŸE Trio »Le Londres« für zwei Violinen und Viola ANTONÍN DVOŘÁK Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 Jermolaj Albiker, Stefan Knote und Hwa-Won Rimmer, Violine · Gunter Teuffel und Raphael Sachs, Viola · Panu Sundqvist, Violoncello · Nicholas Rimmer, Klavier

SA 26. OKTOBER, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 27. OKTOBER, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss MO 28. OKTOBER, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus

JAN DISMAS ZELENKA Sonate für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo Nr. 3 B-Dur ZWV 181 JOHANN SEBASTIAN BACH Fuge cis-Moll BWV 849 aus dem Wohltemperierten Klavier (Fassung für Violine, Oboe, Fagott, Kontrabass und Cembalo von A. C. Dorn) SOFIA GUBAIDULINA »So sei es« für Violine, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier LIBOR SIMA Trio d‘anches für Oboe, Klarinette und Fagott (Uraufführung) IGOR STRAWINSKY Oktett für Blasinstrumente

Anne Romeis, Flöte · Michael Rosenberg und Anne Angerer, Oboe Sebastian Manz, Klarinette · Libor Sima, Angela Bergmann und Eduardo Calzada, Fagott Jörge Becker und Christof Skupin, Trompete · Tobias Burgelin und Harald Matjaschitz, Posaune Jing Wen,Violine · Arvid Christoph Dorn, Kontrabass · Franz Bach, Schlagzeug Olga Zheltikova, Cembalo und Klavier

156 157 SA 25. JANUAR, 20 UHR SA 21. MÄRZ, 20 UHR Baden-Baden, Museum Frieder Burda Baden-Baden, Museum Frieder Burda SO 26. JANUAR, 16 UHR SO 22. MÄRZ, 16 UHR Stuttgart, Neues Schloss Stuttgart, Neues Schloss MO 27. JANUAR, 20 UHR MO 23. MÄRZ, 20 UHR Freiburg, Konzerthaus Freiburg, Konzerthaus

JOSEPH HAYDN ERNEST JOHN MOERAN Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2 Hob. III:76 (Quintenquartett) Fantasy Quartet für Oboe und Streichtrio JOHANN SEBASTIAN BACH ERNST VON DOHNÁNYI Kontrapunktus 1 aus der Kunst der Fuge BWV 1080 Serenade für Violine, Viola und Violoncello C-Dur op. 10 Präludium e-Moll BWV 855 aus dem Wohltemperierten Klavier BENJAMIN BRITTEN Präludium As-Dur BWV 862 aus dem Wohltemperierten Klavier Phantasy Quartet für Oboe, Violine, Viola und Violoncello op. 2 Fuge f-Moll BWV 857 aus dem Wohltemperierten Klavier LOUIS SPOHR ASTOR PIAZZOLLA Quintett für Klavier, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott c-Moll op. 52 Tango del ángel NN, Flöte · Alexander Ott, Oboe · Sebastian Manz, Klarinette · Hanno Dönneweg, Fagott Milonga del ángel Wolfgang Wipfler, Horn · Michael Hsu-Wartha, Violine · Ayano Yamazoe, Viola · Markus Tillier, La muerte del ángel Violoncello · Julia Goldstein, Klavier GUSTAV MAHLER Lieder eines fahrenden Gesellen (Fassung für Gesang, Violine, Horn und Klavier von Christoph Grund) SA 27. JUNI, 20 UHR JOHANNES BRAHMS Baden-Baden, Museum Frieder Burda Trio für Violine, Horn und Klavier Es-Dur op. 40 SO 28. JUNI, 16 UHR Birthe Bendixen, Gesang · Benno Trautmann, Horn · Jermolaj Albiker, Anna Breidenstein Stuttgart, Neues Schloss und Andreas Ritzinger, Violine · Barbara Weiske, Viola · Alexander Richtberg, Violoncello MO 29. JUNI, 20 UHR Christoph Grund, Klavier Freiburg, Konzerthaus

ERWIN SCHULHOFF Duo für Violine und Violoncello CONSTANTIN REGAMEY Quintett für Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier OSVALDO GOLIJOV »Dreams and Prayers of Isaac the Blind« für Klarinette und Streichquartett

Nicolas Altstaedt, Violoncello · Mitglieder des SWR Symphonieorchesters

158 159 Die SWR Musikvermittlung wendet sich ganz bewusst an alle Menschen im Sendegebiet des SWR MUSIKVERMITTLUNG Südwestrundfunks, unabhängig von Herkunft, kultureller Prägung, Alter und Geschlecht. ERLEBEN, MITMACHEN UND STAUNEN Musik will die Menschen miteinander in Kontakt bringen und Grenzen überwinden. Seit mehr als 25 Jahren ist die Musikvermittlung ein fester und stetig wachsender Bestandteil der SWR Ensembles und erreicht inzwischen pro Spielzeit ein Publikum von mehr als 15.000 Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren.

Die Arbeit des SWR Symphonieorchesters als öffentlich-rechtliches Ensemble ist darauf ausge- richtet, neben Exzellenz auch Teilhabe zu ermöglichen. Das gilt nicht nur als Einladung zum Konzertbesuch, sondern auch als aktives Projektangebot zum kreativen Mitmachen, Hören und Erleben. Neben der Musik, ihrer Sprache und Wirkung sind es vor allem die Musikerinnen und Musiker selbst, die mit ihrem Können und ihrer Liebe zur Musik das Publikum anstecken und begeistern. Mit der SWR Musikvermittlung reicht das SWR Symphonieorchester jedem die Hand, sich in seiner ganz eigenen Erlebensweise mit der Orchestermusik auseinanderzusetzen, Genuss inklusive.

OFFENES ORCHESTER An mehr als 30 Tagen lädt das SWR Symphonieorchester Schulklassen, Erwachsenen- und Seniorengruppen dazu ein, einen Vormittag beim Orchester zu verbringen, mit einem Musiker ins Gespräch zu kommen und hinter die Rundfunkkulissen zu schauen. In Verbindung mit einem Konzertbesuch können für Gruppen ab 10 Personen auch Gespräche mit Orchester­ musikerInnen vermittelt werden. Ein öffentlicher Probenbesuch für jedermann findet am Samstag, den 28. Dezember 2019 im Funkstudio Berg in Stuttgart von 9.15 bis 12.30 Uhr statt.

CLASSIC MOBIL Kammermusikformationen des Orchesters besuchen soziale Einrichtungen in Randregionen des SWR Sendegebiets und geben moderierte Minikonzerte. Im Gepäck haben die Ensembles nicht nur Kammermusik, sondern auch Auszüge und Evergreens aus dem sinfonischen Reper- toire. Jede Aufführung wird passgenau auf den jeweiligen Zuhörerkreis zugeschnitten und bietet auch Raum für Gespräche. Nach und nach wird das gesamte Sendegebiet des SWR von dem Angebot profitieren, vor allem Städte und Landkreise jenseits der Konzertmetropolen.

SCHWARZWALD-BAAR-KREIS: 5. – 8. NOVEMBER Musik für sechs Violoncelli SWR STUDIOS IN BADEN-WÜRTTEMBERG UND RHEINLAND-PFALZ: 20. – 24. JANUAR »Das Beethoven-Experiment« mit einem Streicher-Bläser-Ensemble im Rahmen der ARD-Woche der Musik HOHENLOHEKREIS: 15. – 19. JUNI »Move & Groove« mit einem Schlagzeugensemble

160 161 KLINGENDES KLASSENZIMMER Eine Konzertvorbereitung der anderen Art: Gemeinsam mit einem Mitglied des SWR Sympho- nieorchesters erarbeiten SchülerInnen ab Klasse 3 mit einfachen musikalischen Mitteln ein Werk, das sie später bei ihrem Konzertbesuch hören werden. Jeder kann mitmachen, auch ohne musikalische und instrumentale Vorkenntnisse. Der Workshop findet in einer Doppelstunde vor Ort in der Schule statt.

CLASSIC RELOADED Schulklassen stellen in Workshoparbeit eine coole Lounge mit klassischer Musik als Abendver- anstaltung in der eigenen Schule auf die Beine. Umrahmt wird das Ganze mit eigenen Video- projektionen. Ein Highlight: die Liveacts eines Solisten des SWR Symphonieorchesters.

CLASSIC@HOME Ein Konzertnachmittag für Senioreneinrichtungen: Wir übertragen den Videomitschnitt eines Konzerts mit dem SWR Symphonieorchester in Seniorenanlagen und Pflegeheimen in Stuttgart und Freiburg. Die Veranstaltung wird umrahmt mit Moderationen und dem Besuch eines Orchestermitglieds.

Nächste Termine 25. – 29. November: Robert Schumann, Sinfonie Nr. 3 (Rheinische) 20. – 24. Januar: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 8 (im Rahmen der ARD-Woche der Musik) 27. – 30. April: Claude Debussy, La mer

JEDES SWR KONZERT IST EIN SCHULPROJEKT In einer langen Tradition steht die Kooperation zwischen der SWR Musikvermittlung mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, in der Handrei- chungen für den Musikunterricht auf schulmusik-online.de kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Gemeinsam bieten wir den Kindern und Jugendlichen von etwa 5.000 Schulen so ein umfangreiches und attraktives unterrichtsergänzendes Schulangebot.

BROSCHÜRE SWR MUSIKVERMITTLUNG Detaillierte Projektbeschreibungen, weitere Angebote und eine Zusammenfassung der Musik- vermittlungsveranstaltungen aller SWR Klangkörper finden Sie in der ausführlichen Broschüre zur SWR Musikvermittlung, die vor den Sommerferien 2019 erscheint und dann auch online auf SWRclassic.de abrufbar ist.

Anmeldung unter [email protected] oder [email protected]

162 CURRENTZIS LABS

Mit Teodor Currentzis kam in der vergangenen Saison auch das Currentzis LAB, ein neues Ver- anstaltungsformat, das allen Musikinteressierten die Möglichkeit eröffnet, gemeinsam mit dem Chefdirigenten des SWR Symphonieorchesters und geladenen Gästen in ausgewählte Werke unmittelbar bevorstehender Konzerte einzutauchen. Dabei gleicht kein LAB dem anderen: Mit zwei Studierenden vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrates erarbeitete Teodor Currentzis zwei Sätze aus der fünften Sinfonie von Peter Tschaikowsky, mit der Sopra- nistin Christina Gansch den Finalsatz aus Mahlers Vierter. Gemeinsam mit der Mahler-Expertin Dr. Renate Stark-Voit beleuchtete Currentzis den letzten Satz von Mahlers Dritter, mit dem Komponisten Marko Nikodijevic widmete er sich unter Einbezug des Publikums der Welt des Rhythmus und des Schlagwerks. Mit drei Terminen in der Stuttgarter Liederhalle wird dieses Format auch in der Saison 2019/2020 seine Fortsetzung finden.

DI 17. SEPTEMBER, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle, Mozart-Saal

MO 9. DEZEMBER 2019, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle, Mozart-Saal

DI 11. FEBRUAR, 20 UHR Stuttgart, Liederhalle, Mozart-Saal

EINTRITT FREI · RESERVIERUNG ERFORDERLICH · EINLASSKARTEN UNTER SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

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SWR2.DE KARTENSERVICE ABONNEMENT STUTTGART – 10 KONZERTE DONNERSTAG ODER FREITAG STUTTGART Mit dem Kauf eines Abonnements sichern Sie sich – auch bei ausverkauften Konzerten – Ihren festen Stammplatz und einen Preisvorteil von ca. 30 % gegenüber dem Einzelkartenpreis. Wählen Sie zwischen dem Abo am Donnerstag oder dem Abo am Freitag. Ihr Abonnement ist übertragbar, wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird. Der Rechnungsbe- trag kann bei Erteilung einer Einzugsermächtigung bequem in zwei Raten beglichen werden (1.10.2019/1.2.2020). Der Versand Ihres Abonnementausweises erfolgt im August 2019.

SERVICE EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN

Sie können bis zu dreimal pro Saison den Abotag tauschen. Dieser Tausch ist bis eine Woche vor Ihrem Konzerttermin telefonisch beim SWR Classic Service anzumelden. Die Auswahl Ihres Tauschplatzes (Kategorie und Lage) richtet sich jeweils nach Verfügbarkeit. Unser besonderer Service für Abonnenten: Auf Wunsch erhalten Sie das Programmheft bereits vor dem Konzert- termin. Anmeldung unter [email protected].

ERMÄẞIGUNGEN

Schüler und Schulklassen erhalten bei allen Konzerten Karten zum Preis von jeweils 7 €. Das Schüler- und Studentenabonnement ist personalisiert. Der entsprechende Nachweis ist beim Einlass mitzuführen und unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10 % auf den Einzelkartenpreis. Menschen mit Behinderung (B) erhalten auf das Abonnement und auf den Einzelkartenpreis eine Ermäßigung von 50 %, die Begleitper- son erhält jeweils eine Freikarte.

SWR CLASSIC SERVICE

Abonnement oder Einzelkarte, für alle Konzerte haben Sie die Möglichkeit, Ihren Platz telefonisch, schriftlich oder online im interaktiven Saalplan zu buchen. Print@home-Tickets (Einzelkarten) sind in der Regel bis zum Tag der Veranstaltung buchbar. Die Buchung eines Abonnements ist ab sofort möglich, der Einzelkartenverkauf beginnt am 1. Juli exlusiv beim SWR Classic Service. An allen bekannten Reservix-VVK-Stellen erhalten Sie die Tickets ab 1. August 2019.

166 167 ABOKONZERTE STUTTGART STUTTGART LIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAAL KATEGORIE ABONNEMENT ABONNEMENT PLUS EINZELKARTE

I 371,00 € 391,00 € 53,00 € Kategorie I Kategorie II II 320,00 € 336,00 € 46,00 € Kategorie III III 266,00 € 280,00 € 38,00 € Kategorie IV Kategorie V IV 212,00 € 222,00 € 29,00 € Rollstuhlplatz

V 152,00 € 162,00 € 21,00 €

SCHÜLER · STUDENTEN 45,00 € 50,00 € 7,00 €

EINZELKARTEN ABOKONZERT PLUS INKL. VVS KOMBI-TICKET

KATEGORIE I II III SCHÜLER · STUDENTEN

EINZELKARTE 28,00 € 24,00 € 12,00 € 7,00 €

MITTAGSKONZERTE INKL. VVS KOMBI-TICKET

KATEGORIE I II III SCHÜLER · STUDENTEN

EINZELKARTE 22,00 € 18,00 € 14,00 € 7,00 €

KAMMERKONZERTE STUTTGART

KATEGORIE SCHÜLER · STUDENTEN

EINZELKARTE 18,00 € 7,00 €

Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,90 € pro Bestellung. Print@home 2 € Servicegebühr pro Be- stellung. Besetzungs- und Programmänderungen bleiben vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten.

SWR CLASSIC SERVICE Telefon 07221 300 100 (Montag – Freitag 8 – 17 Uhr) E-Mail: [email protected] Onlinebuchungen: SWRclassicservice.de

168 169 KARTENSERVICE ABONNEMENT FREIBURG – 10 ABOKONZERTE FREIBURG Mit dem Kauf eines Abonnements sichern Sie sich – auch bei ausverkauften Konzerten – Ihren festen Stammplatz und einen Preisvorteil von ca. 30 % gegenüber dem Einzelkartenpreis. Ihr Abonnement ist übertragbar, wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird. Der Rechnungsbetrag kann bei Erteilung einer Einzugsermächtigung bequem in zwei Raten be- glichen werden (1.10.2019/1.2.2020). Der Versand Ihres Abonnementausweises erfolgt im August 2019. Neu ab dieser Saison ist das Schüler- und Studentenabonnement. Unser beson- derer Service für Abonnenten: Auf Wunsch erhalten Sie das Programmheft bereits vor dem Konzerttermin per E-Mail. Anmeldung unter [email protected].

KAMMERKONZERTE FREIBURG UND BADEN-BADEN

Bei Buchung aller fünf Kammerkonzerte im Museum Frieder Burda Baden-Baden oder im Kon- zerthaus Freiburg sparen Sie 25 % gegenüber dem Einzelkartenkauf.

ERMÄẞIGUNGEN

Schüler und Schulklassen erhalten bei allen Konzerten Karten zum Preis von jeweils 7 €. Das Schüler- und Studentenabonnement ist personalisiert. Der entsprechende Nachweis ist beim Einlass mitzuführen und unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10 % auf den Einzelkartenpreis. Menschen mit Behinderung (B) erhalten auf das Abonnement und auf den Einzelkartenpreis eine Ermäßigung von 50 %, die Begleitper- son erhält jeweils eine Freikarte.

EINTRITTSKARTE IST FAHRSCHEIN

Die Eintrittskarte berechtigt dazu, am Geltungstag Züge, Busse und Straßenbahnen im Lini- enverkehr der am RVF beteiligten Verkehrsunternehmen für die einmalige Hin- und Rückfahrt zum Konzert frühestens drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn zu nutzen. Dies gilt nicht für die Kammerkonzerte in Baden-Baden und generell nicht bei Nutzung von Print@home-Tickets.

170 171 SWR CLASSIC SERVICE FREIBURG ROLF BÖHME SAAL Abonnement oder Einzelkarte, für alle Konzerte haben Sie die Möglichkeit Ihren Platz telefonisch, Kategorie I schriftlich oder online im interaktiven Saalplan zu buchen. Print@home-Tickets (Einzelkarten) Kategorie II sind in der Regel bis zum Tag der Veranstaltung buchbar. Die Buchung eines Abonnements ist Kategorie III ab sofort möglich, der Einzelkartenverkauf beginnt am 1. Juli exlusiv beim SWR Classic Service. Kategorie IV Bühne An allen bekannten Reservix-VVK-Stellen erhalten Sie die Tickets ab 1. August 2019. Kategorie V Rollstuhlplatz 5 1 1 5 ABOKONZERTE FREIBURG 1

KATEGORIE ABONNEMENT EINZELKARTE 5 I 346,00 € 49,00 €

II 294,00 € 42,00 € 10 III 238,00 € 34,00 € 5 1 1 5

IV 178,00 € 25,00 € 15 V 126,00 € 17,00 €

SCHÜLER · STUDENTEN 45,00 € 7,00 € Seitenrang links Seitenrang rechts 20

LINIE 2 25 unter unter KATEGORIE SCHÜLER · STUDENTEN Empore Empore EINZELKARTE 16,00 € 7,00 € 30

KAMMERKONZERTE FREIBURG UND BADEN-BADEN

1 1 KATEGORIE SCHÜLER · STUDENTEN

EINZELKARTE 14,00 € 7,00 € 5 5

Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,90 € pro Bestellung. Print@home 2 € Servicegebühr pro Be- stellung. Besetzungs- und Programmänderungen bleiben vorbehalten und berechtigen nicht 10 10 zur Rückgabe der Karten.

Empore Mitte

SWR CLASSIC SERVICE Telefon 07221 300 100 (Montag – Freitag 8 – 17 Uhr) E-Mail: [email protected] Onlinebuchungen: SWRclassicservice.de

172 173 KARTENSERVICE ABONNEMENT MANNHEIM – 5 KONZERTE MANNHEIM Mit dem Kauf eines Abonnements sichern Sie sich – auch bei ausverkauften Konzerten – Ihren festen Stammplatz und einen Preisvorteil von ca. 30 % gegenüber dem Einzelkartenpreis. Ihr Abonnement ist übertragbar, wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird.

Der Rechnungsbetrag kann bei Erteilung einer Einzugsermächtigung bequem in zwei Raten beglichen werden (1.10.2019/1.2.2020). Der Versand Ihres Abonnementausweises erfolgt im August 2019.

Unser besonderer Service für Abonnenten: Auf Wunsch erhalten Sie das Programmheft bereits vor dem Konzerttermin per E-Mail. Anmeldung unter [email protected].

ERMÄẞIGUNGEN

Schüler und Schulklassen erhalten bei allen Konzerten Karten zum Preis von jeweils 7 €. Das Schüler- und Studentenabonnement ist personalisiert. Der entsprechende Nachweis ist beim Einlass mitzuführen und unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10 % auf den Einzelkartenpreis. Menschen mit Behinderung (B) erhalten auf das Abonnement und auf den Einzelkartenpreis eine Ermäßigung von 50 %, die Begleitper- son erhält jeweils eine Freikarte.

SWR CLASSIC SERVICE

Abonnement oder Einzelkarte, für alle Konzerte haben Sie die Möglichkeit Ihren Platz telefonisch, schriftlich oder online im interaktiven Saalplan zu buchen. Print@home-Tickets (Einzelkarten) sind in der Regel bis zum Tag der Veranstaltung buchbar. Die Buchung eines Abonnements ist ab sofort möglich, der Einzelkartenverkauf beginnt am 1. Juli exlusiv beim SWR Classic Service. An allen bekannten Reservix-VVK-Stellen erhalten Sie die Tickets ab 1. August 2019.

174 175 ABOKONZERTE MANNHEIM MANNHEIM ROSENGARTEN, MOZARTSAAL

KATEGORIE ABONNEMENT EINZELKARTE Kategorie I I 136,00 € 39,00 € Kategorie II II 122,00 € 35,00 € Kategorie III Bühne Kategorie IV III 106,00 € 30,00 € Kategorie V Parkett links Parkett Mitte Parkett rechts IV 92,00 € 26,00 €

V 81,00 € 22,00 €

SCHÜLER 30,00 € 7,00 €

Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,90 € pro Bestellung. Print@home 2 € Servicegebühr pro Be- stellung. Besetzungs- und Programmänderungen bleiben vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten.

Balkon links Balkon rechts

Empore links Empore rechts

Empore Mitte

SWR CLASSIC SERVICE Telefon 07221 300 100 (Montag – Freitag 8 – 17 Uhr) E-Mail: [email protected] Onlinebuchungen: SWRclassicservice.de

176 177 FREIBURGER FREUNDE UND FÖRDERER STUTTGARTER VEREIN DER FREUNDE UND DES SWR SYMPHONIEORCHESTERS FÖRDERER DES SWR SYMPHONIEORCHESTERS

Liebe Musikfreunde, mit Spannung verfolgt der Freiburger Freundeskreis die vierte Konzert­ Liebe Konzertbesucher, der Stuttgarter Förderverein lädt Sie herzlich­ ein, das noch junge SWR saison des SWR Symphonieorchesters. 2016 haben die Mitglieder beschlossen, das fusionierte Symphonieorchester zu begleiten und mit Ihrem Beitrag zu unterstützen. Wir, die Mitglieder Orchester in seiner Entwicklung engagiert zu begleiten. Dabei stehen drei Begriffe im Mittel- des Fördervereins, schätzen insbesondere die große künstlerische Qualität des SWR Sympho- punkt: Kultur – Region – Jugend. nieorchesters und engagieren uns deshalb für eine hohe öffentliche Akzeptanz »unseres« Klangkörpers. Konkret bedeutet unsere »Begleitung«, dass wir die kulturelle Arbeit des SWR Symphonie- orchesters in Freiburg und in der Region ideell und finanziell unterstützen. Dies umfasst nicht Mehr als 1.200 Freunde fördern das Orchester wie auch im Besonderen die Musikerinnen und nur die speziellen Freiburger Konzerte, sondern auch die äußeren Bedingungen wie Proben- Musiker bei der Realisierung von Projekten wie der Durchführung kammermusikalischer Auf- und Überäume in Freiburg und die Unterstützung aller Orchestermitglieder bei der Suche nach tritte, bei Konzertreisen ins Ausland, bei der Heranführung der Jugend an die klassische neuen Gemeinsamkeiten, sei es in der Kultur des täglichen Miteinanders, bei der Erarbeitung Musik sowie bei spartenübergreifenden Musikprojekten. Wir unterstützen außerdem die eines neuen Orchesterklangs oder bei der Entwicklung des künftigen Programmprofils. Darüber Ent­wicklung einer Orchesterakademie und die Initiativen für ein neues Konzerthaus in Stutt- hinaus wollen wir dazu beitragen, dass die musikalische Jugendarbeit in Freiburg für das Or- gart. Mitglieder des Fördervereins können eine Reihe von Vergünstigungen wie rabattierte chester auch künftig einen besonderen Stellenwert besitzt und dass die Stadt als musikali­ Eintrittskarten und Abonnements, Konzertreisen oder die Teilnahme an bestimmten Orches- sches Zentrum von überregionaler Bedeutung gestärkt wird. terproben in Anspruch nehmen.

Wenn Sie sich diesen Zielen anschließen wollen, freuen wir uns, Sie im Freiburger Freundeskreis Wir laden Sie herzlich ein, uns bei den Konzerten in Stuttgart am Stand des Fördervereins im als Mitglied begrüßen zu können. Bitte informieren Sie sich auf freunde-swr-so.de oder über Foyer der Liederhalle zu besuchen. Herzlich heißen wir neue Mitglieder willkommen. Informieren unsere Telefonnummer 0176 98280147. Sie sich gern auf swr-so-foerderverein.de oder über unsere Telefonnummer 0711 92912036.

178 179 Künstlerischer Gesamtleiter Klangkörper und Festivals DAS TEAM Dr. Johannes Bultmann

SWR SYMPHONIEORCHESTER SWR FERNSEHEN

Geschäftsführender Musikvermittlung Musik und Videostreaming Orchestermanager Jasmin Bachmann Dr. Joachim Lang · Leitung Felix P. Fischer Wolfram Lamparter Harald Letfuß Karl E. Thumm

Stellvertretende Orchesterwarte Orchestermanagerin Karsten Gädicke Sabrina Haane Detlef Kunert SWR CLASSIC Matthias Stroh Stephan Teichmann Kommunikation Management Matthias Claudi · Leitung Sonderprojekte Monika Bogatzki Reinhard Oechsler Notenbibliothek Bettina Greeff Hannah Diesch Raphaela Matthias Helga Seeger Ingrid Patzschke Projektmanagement Henrik Hoffmann Onlineredaktion SWR2 Karsten Evers · Leitung Assistenz Oliver Reuther Monika Jägel Redaktion SWR Symphonie- Diane Scherzler Kerstin Steube orchester · Sinfonische Musik Tilman Stamer Kerstin Gebel Dr. Constanze Stratz Julia Wieland Künstlerisches Betriebsbüro Redaktion Neue Musik Stephanie Mirow Björn Gottstein Presse Dr. Lydia Jeschke Ursula Foelsch Orchesterbüro Jutta Esger Daniela Wieland Tonmeister Caroline Lafin Thomas Angelkorte Tobias Hoff Roland Kistner Michael Sandner Gabriele Starke

180 181 DIRIGENTEN · SOLISTEN · ENSEMBLES DIRIGENTEN SOLISTEN Bastian, Joseph 62 Abaeva, Zarina · Sopran 130 Carydis, Constantinos 117, 144, 150 Abduraimov, Behzod · Klavier 117, 144, 150 Ceccherini, Tito 19, 37, 42, 45, 149 Altstaedt, Nicolas · Violoncello 15, 29, 30, 50, 70, Creed, Marcus 22 114, 134, 138, 143, 144, 149, 150, 155, 159 Currentzis, Teodor 15, 19, 25, 29, 30, 65, 66, Arkona, Malte · Moderation 62 87, 88, 92, 118, 125, 130, 143, 149, 155 Arquez, Gaëlle · Mezzosopran 106, 144, 150 Eschenbach, Christoph 15, 50, 143, 155 Avdeeva, Yulianna · Klavier 57, 61, 147 Hasan, Kerem 79, 83, 147 Banse, Juliane · Sopran 42, 45, 149 Inbal, Eliahu 133, 144, 150, 155 Barbera, René · Tenor 130 Lavoie, Jean-Michaël 53, 153 Belli, Frederic · Posaune 69 Manacorda, Antonello 106, 144, 150 Deurloo, Hermine · Mundharmonika 37, 42 Mayrhofer, Gregor A. 54 Fröhlich, Susanne · Kontrabassblockflöte 37 Norrington, Sir Roger 105 Gebel, Kerstin · Moderation 57, 79, 102, 109, 147 Oue, Eiji 69 Grund, Christoph · Klavier 133, 144, 150, 155 Pomàrico, Emilio 34 Hemmi, Tomoko · Klavier 144 Rundel, Peter 22 Hubeaux, Ève-Maud · Mezzosopran 130 Sanderling, Michael 137 Jeschke, Lydia · Moderation 53, 153 Schønwandt, Michael 15, 19, 70, 143, 149 Landshamer, Christina · Sopran 133, 144, Stockhammer, Jonathan 110, 113, 153 150, 155 Tartanis, Ektoras 109, 147 Meyer, Sabine · Klarinette 105 Trevino, Robert 57, 61, 147 Nakamura, Rei · Klavier 53, 153 Urbański, Krzysztof 15, 138, 144, 150 Neumann, Robert · Klavier 79, 83, 147 Waart, Edo de 19, 98, 102, 143, 147, 149, 155 Ostertag, Christian · Violine 109, 147 Weinberg, Yuval 144 Ott, Christine · Ondes Martenot 133, 144, Wendeberg, Michael 84 150, 155 Wiegers, Bas 19, 80, 153 Pesthy, Paul · Viola 19, 98, 143, 149, 155 Ranch, Bettina · Alt 22 Reiter, Eva · Kontrabassblockflöte 37 Ruck, Jürgen · Gitarre 19, 80, 153 ENSEMBLES Schmid, Mike · Kontrabassflöte 37 Arditti Quartet 84 Stavinsky, Evgeny · Bass 130 musicAeterna Choir 118, 130 Strecker, Rainer · Sprecher 110 musicAeterna Orchestra 130 Suchkov, Konstantin · Bariton 118 SWR Big Band 34 Sugawara, Yukiko · Klavier 144 SWR Experimentalstudio 34, 113, 153 Suh, Yeree · Sopran 22 SWR Vokalensemble 22, 34, 37, 133, 144, Sun, Sarah Maria · Sopran 53, 153 150, 155 Tritschler, Robin · Tenor 22 WDR Rundfunkchor 133, 144, 150, 155 Várjon, Dénes · Klavier 19, 80, 153

183 ADAMS, JOHN KOMPONISTEN UND WERKE The Chairman Dances, Foxtrott für Orchester 102, 147 ANTHEIL, GEORGE Klavierkonzert Nr. 2 53, 153 BACEWICZ, GRAŻYNA Streichquartett Nr. 4 122 BACH, JOHANN SEBASTIAN Fuge cis-Moll BWV 849 aus dem Wohltemperierten Klavier (Fassung für Violine, Oboe, Fagott, Kontrabass und Cembalo von A. C. Dorn) 41, 157 Fuge f-Moll BWV 857 aus dem Wohltemperierten Klavier 74, 158 Kontrapunktus 1 aus der Kunst der Fuge BWV 1080 74, 158 Präludium e-Moll BWV 855 aus dem Wohltemperierten Klavier 74, 158 Präludium As-Dur BWV 862 aus dem Wohltemperierten Klavier 74, 158 BARTÓK, BÉLA Divertimento für Streichorchester Sz 113 15, 114 Klavierkonzert Nr. 2 Sz 95 57, 61, 147 Tanzsuite für Orchester Sz 77 79, 83, 147 BEETHOVEN, LUDWIG VAN Coriolan-Ouvertüre c-Moll op. 62 138, 144, 150 Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 117, 144, 150 Klaviersonate Es-Dur op. 27 Nr. 1 »Sonata quasi una fantasia« 80, 153 Streichquartett f-Moll op. 95 (Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler) 80, 153 BERG, ALBAN Drei Bruchstücke für Sopran und Orchester aus der Oper »Wozzeck« 42, 45, 149 BERLIOZ, HECTOR Les nuits d‘été, Sechs Lieder für Singstimme und kleines Orchester op. 7 106, 144, 150 BERMEJO, CARLOS Früh kommt die Nacht für Klavier zu vier Händen und 16 Stimmen 144 BERNSTEIN, LEONARD Divertimento für Orchester 69 Ouvertüre zur Operette »Candide« 69 BRAHMS, JOHANNES Fünf Gesänge für Chor a cappella op. 104 144 Klarinettenquintett h-Moll op. 115 122 Klavierquintett f-Moll op. 34 91, 129 Schicksalslied für Chor und Orchester op. 54 (Fassung für Chor und Klavier zu vier Händen) 144 Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 117, 144, 150 Trio für Violine, Horn und Klavier Es-Dur op. 40 74, 158 Vier Quartette für Chor und Klavier op. 92 144 Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a 102, 147

184 185 BRITTEN, BENJAMIN HAAS, JOACHIM Four Sea Interludes für Orchester op. 33a 83 Klanginstallationen 113, 153 Phantasy Quartet für Oboe, Violine, Viola und Violoncello op. 2 101, 159 HADDAD, SAED BRUCKNER, ANTON Melancholie für chromatische Mundharmonika und Orchester, UA 37, 42 Sinfonie Nr. 1 c-Moll (Wiener Fassung) 61 HARVEY, JONATHAN Sinfonie Nr. 5 B-Dur (Fassung von Leopold Nowak) 98, 143, 149, 155 Ricercare una melodia für Soloinstrument und Live-Elektronik 113, 153 CHAUSSON, ERNEST HAYDN, JOSEPH Poème für Violine und Orchester Es-Dur op. 25 109, 147 Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80 15, 114 CHENG, HUIHUI Streichquartett d-Moll op. 76 Nr. 2 Hob. III:76 (Quintenquartett) 74, 158 Your smartest choice for four musicians, electronic and audience’s smartphone 113, 153 Violoncellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2 15, 114 DEBUSSY, CLAUDE HOLLIGER, HEINZ Fünf Préludes für Klavier (Fassung für Orchester von Hans Zender) 110, 113, 153 Vier Epigramme für vier Stimmen auf einen Text von Friedrich Hölderlin 144 Jeux, Poème dansé für Orchester 45, 149 ILLÉS, MÁRTON La mer 106, 144, 150 Ez-tér (Es-Raum) für Orchester 106, 144, 150 La plus que lente, Walzer 53, 153 KURTÁG, GYÖRGY La sérénade interrompue aus Préludes für Klavier, Band I Grabstein für Stephan für Gitarre und im Raum verteilte Instrumentalgruppen op. 15c 19, 80, 153 (Fassung für Sopran und Kammerensemble von Fabio Nieder) 53, 153 Messages für Orchester op. 34 (Sätze 1, 2, 3 und 5) 19, 70, 143, 149 DENISSOW, EDISON Movement für Viola und Orchester 19, 98, 143, 149, 155 Sonate für Klarinette solo 122 New Messages für Orchester op. 34a 19, 42, 45, 149 DOHNÁNYI, ERNST VON Quasi una fantasia für Klavier und im Raum verteilte Instrumentengruppen op. 27 Nr. 1 19, 80, 153 Serenade für Violine, Viola und Violoncello C-Dur op. 10 101, 159 Stele für großes Orchester op. 33 19, 29, 30, 143, 149 DVOŘÁK, ANTONÍN LISZT, FRANZ Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 33, 157 Mephisto-Walzer Nr. 1 (Der Tanz in der Dorfschenke) 69 ELGAR, EDWARD LUTOSŁAWSKI, WITOLD Enigma-Variationen op. 36 105 Violoncellokonzert 15, 138, 144, 150 ENESCU, GEORGE MAHLER, GUSTAV Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11 69 Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (Fragment) 29, 30, 143, 149 ERÇETIN, TURGUT Lieder eines fahrenden Gesellen (Fassung für Gesang, Violine, Horn und Klavier » … like dissolving ancient amber and letting a trapped insect fly away« von Christoph Grund) 74, 158 für Streichquartett und Orchester 84 Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Der Titan) 87, 88, 143, 149 Sinfonie Nr. 9 D-Dur 65, 66, 143, 149, 155 FAURÉ, GABRIEL Requiem op. 48 (Fassung 1900) 118 MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIX »Ein Sommernachtstraum«, Ouvertüre op. 21 106, 144, 150 FURE, ASHLEY »Wie der Hirsch schreit«, Psalm 42 für Sopran, Chor und Orchester op. 42 133, 144, 150, 155 Bound to the bow für Orchester und Elektronik 84 GESUALDO, CARLO MESSIAEN, OLIVIER Trois petites liturgies de la présence divine 133, 144, 150, 155 Responsorien zum Karfreitag für sechs gemischte Stimmen a cappella (Auswahl) 22 GOLIJOV, OSVALDO MOERAN, ERNEST JOHN Fantasy Quartet für Oboe und Streichtrio 101, 159 »Dreams and Prayers of Isaac the Blind« für Klarinette und Streichquartett 15, 134, 159 GUBAIDULINA, SOFIA MOZART, WOLFGANG AMADEUS Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 105 »So sei es« für Violine, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier 41, 157 Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (Haffner) 57, 61, 147

186 187 NONO, LUIGI SCHUMANN, ROBERT Il canto sospeso für Sopran, Alt, Tenor, Chor und Orchester 22 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische) 50, 143, 155 PELZEL, MICHAEL Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 109, 147 Mysterious Benaves Bells für Orchester mit Elektronik, UA 34 SHLOMOWITZ, MATTHEW PESSON, GÉRARD Glücklich Glücklich Freude Freude für Orchester, UA 34 Neues Werk für Orchester, UA 37, 42, 45, 149 SIMA, LIBOR PIAZZOLLA, ASTOR Trio d‘anches für Oboe, Klarinette und Fagott, UA 41, 157 Tango del ángel · Milonga del ángel · La muerte del ángel 74, 158 SKALKOTTAS, NIKOS RACHMANINOW, SERGEJ Vier Bilder 117, 144, 150 Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 79, 83, 147 SKRJABIN, ALEXANDER REGAMEY, CONSTANTIN Le poème de l’extase op. 54 133, 144, 150, 155 Quintett für Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier 15, 134, 159 SPOHR, LOUIS REICH, STEVE Quintett für Klavier, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott c-Moll op. 52 101, 159 City Life 113, 153 STEEN-ANDERSEN, SIMON Drumming für neun Schlagzeuger, zwei Frauenstimmen und Piccoloflöte 95, 153 Trio für Orchester, Bigband, Chor und Video, UA 34 REITER, EVA STRAUSS, RICHARD Neues Werk für Kontrabassflöten und Rohrorchester, UA 37 Also sprach Zarathustra op. 30 138, 144, 150 RIHM, WOLFGANG Ein Heldenleben op. 40 70, 143, 149 Sieben Passionstexte für sechs Singstimmen a cappella (Auswahl) 22 Tod und Verklärung op. 24 87, 88, 143, 149 ROSSINI, GIOACHINO STRAWINSKY, IGOR Ouvertüre zur Oper »Wilhelm Tell« 102, 147 Oktett für Blasinstrumente 41, 157 ROTA, NINO TSCHAIKOWSKY, PETER Posaunenkonzert C-Dur 69 Polonaise und Walzer aus der Oper »Eugen Onegin« 69 SAINT-SAËNS, CAMILLE VERDI, GIUSEPPE Danse macabre, Sinfonische Dichtung für Orchester g-Moll op. 40 69 Messa da Requiem 130 SALONEN, ESA-PEKKA VERESS, SÁNDOR Violoncellokonzert 15, 50, 143, 155 Vier transsylvanische Tänze für Streichorchester 15, 114 SANTCOVSKY, FABIÀ WALTON, WILLIAM Die Rose der Winde für Orchester, UA 84 Violoncellokonzert 15, 70, 143, 149 SATIE, ERIK WEBER, CARL MARIA VON Gymnopédies Nr. 1 und 3 (Fassung für Orchester von Claude Debussy) 53, 153 Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73 105 SCHÖLLHORN, JOHANNES WEBERN, ANTON »Va« d‘après Jules Massenet – Expressions lyriques für Stimme und kleines Orchester 53, 153 Im Sommerwind, Idyll für großes Orchester 29, 30, 143, 149 SCHOSTAKOWITSCH, DMITRIJ YSAŸE, EUGÈNE Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 (Leningrader) 25, 125 Trio »Le Londres« für zwei Violinen und Viola 33, 157 Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 129 ZELENKA, JAN DISMAS Violoncellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 15, 29, 30, 143, 149 Sonate für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo Nr. 3 B-Dur ZWV 181 41, 157 SCHULHOFF, ERWIN ZIELIŃSKA, LIDIA Duo für Violine und Violoncello 15, 134, 159 Neues Werk für Orchester, UA 37

188 189 IMPRESSUM KALENDARIUM HERAUSGEBER Südwestrundfunk Kommunikation SWR Classic

GESAMTKONZEPTION DER VERANSTALTUNGEN Dr. Johannes Bultmann, Felix P. Fischer, Reinhard Oechsler

SWR2 MUSIK Dorothea Enderle · Leitung

REDAKTION Martina Gottlieb, Matthias Claudi

BILDREDAKTION Monika Bogatzki

TEXTE Jasmin Bachmann, Dr. Doris Blaich, Dr. Burkhard Egdorf, Dr. Reinhard Ermen, Kerstin Gebel, Björn Gottstein, Dr. Lydia Jeschke, Wolfram Lamparter

GESTALTUNG SWR Design

DRUCK NINO Druck

KONTAKT SWR Symphonieorchester Orchestermanagement · 70150 Stuttgart Telefon + 49 711 929 12591 · Telefax + 49 711 929 14053 · [email protected]

Rechtshinweis: Als Konzertbesucher räumen Sie dem SWR das Recht ein, Aufnahmen Ihrer Person zeitlich und räumlich unbegrenzt zu nutzen. Die Konzerte werden für Hörfunk, Online und/oder Fernsehen aufgezeichnet. Bild- und Tonaufnahmen sind während der Konzerte nicht gestattet.

Foto- und Bildnachweise: Nissor Abdourazakov: 116; Jay Blakesberg: 94; Marco Borggreve: 13, 31, 71, 78, 112, 127, 132, 136, 139; Till Brönner: 111; Colourbox: 48, 93; EAS Musikmanagement: 108; Getty Images: 32, 40, 75, 100, 135; Paz Guillén: 81; Heike Hein: 55; Kurt Hoerbst: 36; Jonas Holthaus: 51; Thomas M. Jauk: 52; Henrik Jordan: 22; T. Iijima: 68; Astrid Karger: 85; Tim Klöcker: 123; Judit Kurtág: 17; Nikolaj Lund: 107; Franz Marc: Die kleinen gelben Pferde/Staatsgalerie Stuttgart: 47; Klaus Mellenthin: 64, 119; JF Mousseau: 128; Musacchio & Ianniello: 56; Elsa Okazaki: 44; Olya Runyova: 7, 24, 28, 66, 86, 89, 24, 67, 131; Urban Ruths: 63; Christian Ruvolo: 104; C. Schneider: 60; SWR/Alexander Kluge: U2, 27, 58/59; Daniel Vass: 43; Wolf Peter Steinheisser: 21, 38/39, 76/77, 96/97, 120/121, 124; Joseph Karl Stieler (1820): 72; SWR/Ralf Brummer: 35; SWR/Wolfram Lamparter: 163; unbekannt: 73; Jesse Willems: 103, 99; wildundleise.de: 82; Matthias Wittig: 115

21. März 2019

190 191 JULI 2019 20. FREIBURG CURRENTZIS · Mahler 9 24. SALZBURG CREED, RUNDEL · Gesualdo, Rihm, Nono 22. MANNHEIM CURRENTZIS · Mahler 9 26. SALZBURG CURRENTZIS · Schostakowitsch 31. STUTTGART OUE, BELLI · Enescu, Tschaikowsky, Saint-Saëns, Liszt, Bernstein, Rota

SEPTEMBER 2019 JANUAR 2020

12. STUTTGART SAISONAUFTAKT · Exklusiv für Abonnenten 16. STUTTGART SCHØNWANDT, ALTSTAEDT · Kurtág, Walton, Strauss 19. STUTTGART CURRENTZIS, ALTSTAEDT · Webern, Schostakowitsch, Kurtág, Mahler 17. STUTTGART SCHØNWANDT, ALTSTAEDT · Kurtág, Walton, Strauss 20. STUTTGART CURRENTZIS, ALTSTAEDT · Webern, Schostakowitsch, Kurtág, Mahler 19. FREIBURG SCHØNWANDT, ALTSTAEDT · Kurtág, Walton, Strauss 22. KÖLN CURRENTZIS, ALTSTAEDT · Webern, Schostakowitsch, Kurtág, Mahler 20.-26. SWR SENDEGEBIET DAS BEETHOVEN-EXPERIMENT 23. BERLIN CURRENTZIS, ALTSTAEDT · Webern, Schostakowitsch, Kurtág, Mahler 25. BADEN-BADEN KAMMERKONZERT · Haydn, J. S. Bach, Piazzolla, Mahler, Brahms 25. FREIBURG CURRENTZIS, ALTSTAEDT · Webern, Schostakowitsch, Kurtág, Mahler 26. FRANKFURT CURRENTZIS, ALTSTAEDT · Webern, Schostakowitsch, Kurtág, Mahler 26. STUTTGART KAMMERKONZERT · Haydn, J. S. Bach, Piazzolla, Mahler, Brahms 28. BADEN-BADEN KAMMERKONZERT · Ysaÿe, Dvořák 26. STUTTGART FAMILIENKONZERT · Das Beethoven-Experiment 29. STUTTGART KAMMERKONZERT · Ysaÿe, Dvořák 26. FREIBURG FAMILIENKONZERT · Das Beethoven-Experiment 30. FREIBURG KAMMERKONZERT · Ysaÿe, Dvořák 27. FREIBURG KAMMERKONZERT · Haydn, J. S. Bach, Piazzolla, Mahler, Brahms 29. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Rachmaninow, Bartók OKTOBER 2019 30. FREIBURG LINIE 2 · Kurtág, Beethoven 31. STUTTGART PREISTRÄGERKONZERT · Britten, Rachmaninow, Bartók 18. DONAUESCHINGEN DONAUESCHINGER MUSIKTAGE · Shlomowitz, Pelzel, Steen-Andersen

20. DONAUESCHINGEN DONAUESCHINGER MUSIKTAGE · Zielińska, Haddad, Reiter, Pesson FEBRUAR 2020 26. BADEN-BADEN KAMMERKONZERT · Zelenka, J. S. Bach, Gubaidulina, Sima, Strawinsky 27. STUTTGART KAMMERKONZERT · Zelenka, J. S. Bach, Gubaidulina, Sima, Strawinsky 8. STUTTGART SWR JETZTMUSIK – ECLAT · Santcovsky, Fure, Erçetin 28. FREIBURG KAMMERKONZERT · Zelenka, J. S. Bach, Gubaidulina, Sima, Strawinsky 13. STUTTGART CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 14. STUTTGART CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 NOVEMBER 2019 16. FREIBURG CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 17. ESSEN CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 2. ESSEN CECCHERINI, BANSE, DEURLOO · Pesson, Haddad, Kurtág, Berg 18. STUTTGART FIT FÜRS ABI · Brahms 3. FREIBURG CECCHERINI, BANSE · Pesson, Berg, Kurtág, Debussy 19. FREIBURG FIT FÜRS ABI · Brahms 10. STUTTGART FAMILIENKONZERT · Tiergeschichten 22. STUTTGART CLASSIC AND BASS 10. FREIBURG FAMILIENKONZERT · Der Teddy und die Tiere 28. WIEN CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 14. STUTTGART ESCHENBACH, ALTSTAEDT · Salonen, Schumann 29. MÜNCHEN CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 15. STUTTGART ESCHENBACH, ALTSTAEDT · Salonen, Schumann

17. MANNHEIM ESCHENBACH, ALTSTAEDT · Salonen, Schumann MÄRZ 2020 21. FREIBURG LINIE 2 · Debussy, Antheil, Satie, Schöllhorn 22. STUTTGART ABSCHLUSSKONZERT ORCHESTERKOMPOSITION · Komponisten von morgen 2. LUZERN CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 27. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Mozart, Bartók 4. BARCELONA CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 29. STUTTGART TREVINO, AVDEEVA · Mozart, Bartók, Bruckner 1 5. MADRID CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 7. TURIN CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 DEZEMBER 2019 9. PARIS CURRENTZIS · Strauss, Mahler 1 18. FREIBURG LINIE 2 · Reich 5. FELLBACH KINDERKONZERT · Beethoven 19. STUTTGART DE WAART, PESTHY · Kurtág, Bruckner 5 6. FREIBURG KINDERKONZERT · Beethoven 20. STUTTGART DE WAART, PESTHY · Kurtág, Bruckner 5 12. STUTTGART CURRENTZIS · Mahler 9 21. BADEN-BADEN KAMMERKONZERT · Moeran, Dohnányi, Britten, Spohr 13. STUTTGART CURRENTZIS · Mahler 9 22. MANNHEIM DE WAART, PESTHY · Kurtág, Bruckner 5 16. WIEN CURRENTZIS · Mahler 9 22. STUTTGART KAMMERKONZERT · Moeran, Dohnányi, Britten, Spohr 17. HAMBURG CURRENTZIS · Mahler 9 23. FREIBURG KAMMERKONZERT · Moeran, Dohnányi, Britten, Spohr 19. DORTMUND CURRENTZIS · Mahler 9

192 25. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Rossini, Adams, Brahms 26. FREIBURG DE WAART, PESTHY · Kurtág, Bruckner 5

APRIL 2020

1. STUTTGART NORRINGTON, MEYER · Mozart, Weber, Elgar 2. NÜRNBERG NORRINGTON, MEYER · Mozart, Weber, Elgar 3. FREIBURG NORRINGTON, MEYER · Mozart, Weber, Elgar 23. STUTTGART MANACORDA, ARQUEZ · Mendelssohn Bartholdy, Berlioz, Illés, Debussy 24. STUTTGART MANACORDA, ARQUEZ · Mendelssohn Bartholdy, Berlioz, Illés, Debussy 25. KÖLN MANACORDA, ARQUEZ · Mendelssohn Bartholdy, Berlioz, Illés, Debussy KARTENSERVICE 26. FREIBURG MANACORDA, ARQUEZ · Mendelssohn Bartholdy, Berlioz, Illés, Debussy 29. STUTTGART MITTAGSKONZERT · Chausson, Schumann TELEFONISCH

SWR CLASSIC SERVICE MAI 2020 07221 300 100 (MO – FR · 8 – 17 UHR) 7. FREIBURG KINDERKONZERT · Lila und die Erfindung der Welt 8. FREIBURG SCHULKONZERT · Smartphone and Ringtone E-MAIL 8. FREIBURG LINIE 2 · Smartphone and Ringtone [email protected] 9. SCHWETZINGEN ALTSTAEDT · Haydn, Bartók, Veress 10. STUTTGART KINDERKONZERT · Lila und die Erfindung der Welt ONLINE · PRINT@HOME 14. STUTTGART CARYDIS, ABDURAIMOV · Skalkottas, Beethoven, Brahms 2 SWRCLASSICSERVICE.DE 15. STUTTGART CARYDIS, ABDURAIMOV · Skalkottas, Beethoven, Brahms 2 16. FREIBURG CARYDIS, ABDURAIMOV · Skalkottas, Beethoven, Brahms 2 VORVERKAUFSSTELLEN 28. BADEN-BADEN CURRENTZIS · Fauré EINZELKARTEN ERHALTEN 29. BADEN-BADEN KAMMERKONZERT · Denissow, Bacewicz, Brahms SIE AN ALLEN BEKANNTEN 30. BADEN-BADEN CURRENTZIS · Schostakowitsch 7 VORVERKAUFSSTELLEN. 30. BADEN-BADEN LATE LOUNGE 31. BADEN-BADEN KAMMERMATINEE · Schostakowitsch, Brahms SWR CLASSIC SERVICE 31. BADEN-BADEN CURRENTZIS · Verdi POSTFACH 2222

76492 BADEN-BADEN JUNI 2020

21. STUTTGART FAMILIENKONZERT · Das klingende Museum 21. FREIBURG FAMILIENKONZERT · Vom Kochtopf bis zum Fußball 25. STUTTGART INBAL, LANDSHAMER · Messiaen, Mendelssohn Bartholdy, Skrjabin 26. STUTTGART INBAL, LANDSHAMER · Messiaen, Mendelssohn Bartholdy, Skrjabin 27. MANNHEIM INBAL, LANDSHAMER · Messiaen, Mendelssohn Bartholdy, Skrjabin 27. BADEN-BADEN KAMMERKONZERT · Schulhoff, Regamey, Golijov 28. FREIBURG INBAL, LANDSHAMER · Messiaen, Mendelssohn Bartholdy, Skrjabin 28. STUTTGART KAMMERKONZERT · Schulhoff, Regamey, Golijov 29. FREIBURG KAMMERKONZERT · Schulhoff, Regamey, Golijov

JULI 2020

11. FREIBURG 900 JAHRE FREIBURG · Open air 16. STUTTGART URBAŃSKI, ALTSTAEDT · Beethoven, Lutosławski, Strauss 17. STUTTGART URBAŃSKI, ALTSTAEDT · Beethoven, Lutosławski, Strauss 18. FREIBURG URBAŃSKI, ALTSTAEDT · Beethoven, Lutosławski, Strauss KLANGVIELFALT ERLEBEN · JEDERZEIT ONLINE SWR WEB CONCERTS SWRCLASSIC.DE