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Gemeinde Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

Abwägungs- und Beschlussvorschläge zu den Stellungnahmen der Behörden, Verbände und der sonstigen Trä- ger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB und Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB

Im Rahmen der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 Abs. 1 BauGB wurden mit Schreiben vom 27.10.2020 insgesamt 36 Behörden sowie anderweitige Träger öffentli- cher Belange zu einer Stellungnahme aufgefordert. Sie hatten bis zum 11.12.2020 Zeit sich zu äußern. Parallel hierzu wurde die frühzeitige Beteiligung der Öffentlich- keit (inkl. Verbände) gemäß § 3 Abs. 1 BauGB durchgeführt.

Von 15 Behörden, Verbänden und Trägern wurden Anregungen, Bedenken und Hinweise vorgebracht. Dies sind:

1. Landratsamt Unterallgäu Bauverwaltung – Ortsplanung (Bauwesen) Bad Wörishofer Str. 33 87719 Mindelheim 2. Landratsamt Unterallgäu Naturschutz und Landschaftspflege Bad Wörishofer Str. 33 87719 Mindelheim 3. Landratsamt Unterallgäu Wasserrecht Bad Wörishofer Str. 33 87719 Mindelheim 4. Landratsamt Unterallgäu Immissionsschutz Bad Wörishofer Str. 33 87719 Mindelheim 5. Wasserwirtschaftsamt Kempten Rottachstr. 15 87439 Kempten (Allgäu) 6. Staatliches Bauamt Kempten Rottachstr. 13 87439 Kempten 7. Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben Dr.-Rothermel-Str. 12 86381 Krumbach 8. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abteilung Forsten Bahnhofstraße 14 87719 Mindelheim 9. Industrie- und Handelskammer und Schwaben Stettenstr. 1 + 3 86150 Augsburg 10. Eisenbahn-Bundesamt Außenstelle München Arnulfstr. 9-11 80335 München 11. Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Memminger Straße 18 87719 Mindelheim Bismarckstraße 1 87700 12. Deutsche Telekom Technik Netzproduktion GmbH T NL Süd, PTI 23 TI NL Süd, PTI 24 Bahnhofstr. 35 87435 Kempten 13. Vodafone GmbH Kabel Deutschland GmbH Betastraße 6-8 85774 Unterföhring 14. Deutsche Bahn Immobilien AG Region Süd - Kompetenzteam Bauen Barthstraße 12 80339 München 15. Lechwerke AG ERSD-G-L Schaezlerstraße 3 86150 Augsburg

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10 Behörden, Verbände und Träger hatten keinerlei Anregungen oder Bedenken, diese sind:

1. Regierung von Schwaben Höhere Landesplanungsbehörde Fronhof 10 86152 Augsburg 2. Landratsamt Unterallgäu Untere Bodenschutz- und Abfallbehörde Bad Wörishofer Str. 33 87719 Mindelheim 3. Landratsamt Unterallgäu Kommunale Abfallwirtschaft Bad Wörishofer Str. 33 87719 Mindelheim 4. Regionalverband Donau-Iller Schwambergerstr. 35 89073 Ulm 5. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abteilung Landwirtschaft Hallstattstraße 1 87719 Mindelheim 6. Kreishandwerkerschaft mit HWK Memmingen-Mindelheim Weinmarkt 15 87700 Memmingen 7. Schwaben Netz GmbH Bayerstraße 45 86199 Augsburg 8. Gemeinde Breitenbrunn Kirchstraße 1 87739 Breitenbrunn 9. Gemeinde Mörgener Straße 8 87745 Eppishausen 10. Markt Hauptstraße 34 87772 Pfaffenhausen

11 Behörden, Verbände und Träger haben sich nicht geäußert, diese sind:

1. VG Pfaffenhausen - Fr. Walz Verkehrswesen 2. Bezirk Schwaben Gewässer und Heimatpflege Prinzregentenstr. 8 86159 Augsburg 3. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Koordinatorin Bauleitplanung - BQ Hofgraben 4 80539 München 4. Bayerischer Bauernverband Geschäftsstelle Mindelheimer Str. 18 87746 Erkheim 5. Bund Naturschutz Kreisgruppe Memmingen - Unterallgäu Bahnhofstr. 20 87719 Mindelheim 6. Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Vogelmannstraße 2 87700 Memmingen 7. Herrn Kreisheimatpfleger Peter Kern Salzstr. 7 87719 Mindelheim - Oberauerbach 8. Erdgas Schwaben GmbH Bayerstraße 43 86199 Augsburg 9. Stadt Mindelheim Bauverwaltung - Ortsplanung Maximilianstraße 26 87719 Mindelheim 10. Markt Kirchheim i. Schw. Marktplatz 6 87757 Kirchheim (Schwaben) 11. Markt Marktplatz 9 86874 Tussenhausen

Von der Öffentlichkeit wurden keinerlei Anregungen, Bedenken und Hinweise vorgebracht.

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Die folgenden Behörden, Verbände und Träger öffentlicher Belange äußerten Anregungen, Bedenken und Hinweise:

1. Landratsamt Unterallgäu, Bauwesen, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 11.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Die Inhalte dieser Stellungnahme gelten in gleicher Weise für die vorgese- Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. hene Änderung des Flächennutzungsplanes als auch für die Aufstellung des Bebauungsplanes. Es ist kein Beschluss erforderlich.

Die Gemeinde Salgen beabsichtigt am westlichen Ortsrand von Hausen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine gewerbliche Weiterent- wicklung einer ehemaligen Hofstelle zu schaffen. Angesichts der Lage in diesem sensiblen Landschaftsbereich westlich des eigentlichen Siedlungs- körpers wurde seitens der Ortsplanung seit jeher eine Situierung eventu- eller Erweiterungsflächen an anderer Stelle favorisiert. Vor dem Hinter- grund eines Abstimmungsgespräches von Herrn Bürgermeister Egger und Herrn Landrat Weirather in dieser Sache und der geplanten Umgehung wird aus ortsplanerischer Sicht die derzeitige Entwicklung hingenommen. Hinsichtlich der Einbindung in den Landschaftsraum wird eine entspre- chende Ortsrandeingrünung mit ausreichender Tiefenentwicklung ange- regt.

Bezüglich einer fachgerechten Ausgestaltung wird um Beachtung der Stel- lungnahme der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Unterall- gäu gebeten.

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2. Landratsamt Unterallgäu, Naturschutz und Landschaftspflege, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 09.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen folgende Einwände: Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Der Mindestabstand von 15 cm zwischen Zaununterkante und Bodenoberkante wird in Kap. 3.2 Örtliche Bauvorschriften Ab- Bebauungsplan (Satzung und Begründung) schnitt Einfriedungen entsprechend ergänzt.

• In Bezug auf die Einfriedung sollte der Mindestabstand von 15 cm Die Bezeichnung der Haselnuss wird entsprechend angepasst. Die doppelte Aufführung zwischen Zaununterkante und Bodenoberkante ergänzt werden. der Schlehe wird korrigiert.

• In der Pflanzliste der naturnahen Gehölze ist Haselnuss als Rham- nus cathartica dargestellt, der wissenschaftliche Name ist durch Corylus avellana zu ersetzen.

• Die Schlehe (Prunus spinosa) taucht in der Pflanzliste doppelt auf.

Bebauungsplan (Umweltprüfung und Umweltbericht)

• Bei einer GRZ von 0,8 ist aus unserer Sicht der Faktor 0,6 heranzu- Aufgrund der hohen GRZ wird der Anregung der UNB nachgegangen und der Beeinträch- ziehen, wenn die Grünflächen nicht teil der Berechnung sind. So- tigungsfaktor auf 0,6 erhöht. Der Umweltbericht wird entsprechend angepasst. mit ergäbe sich ein Ausgleichsbedarf von 3.120 m2 (5.200 m2 *

0,6). Auf S. 34 wird der erforderliche Ausgleichsbedarf mit 2.600 m2 beziffert, auf S. 40 mit 3.097 m2. Wir bitten um eine Anpas- sung, auch unter Beachtung des veränderten Faktors. Durch den bestehenden Überschuss der Ausgleichsfläche können auch die 3.120 m2 abgedeckt werden.

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2. Landratsamt Unterallgäu, Naturschutz und Landschaftspflege, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 09.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag • Bei einem Ökokonto gemäß der BayKompV ist zu beachten, dass Da die beiden Ausgleichsflächen (intern: 1.725 m² und extern 2.855 m²) insgesamt 4.580 die Ökokontomaßnahmen mindestens 2.000 m2 oder 15.000 m² umfassen, und der Ausgleichsbedarf nur 3.120 m² bemisst, ergibt sich ein Überschuss Wertpunkte aufweisen müssen (§ 14 BayKompV). von 1.460 m². Dieser soll nicht auf ein Ökokonto gemäß BayKompV hinterlegt werden, da, wie im Baurecht vorgesehen, gemäß Leitfaden „Bauen im Einklang mit Natur und • In der Pflanzliste wird Prunus spinosa doppelt aufgeführt. Landschaft“ bilanziert wurde. Der flächenhafte Überschuss soll ausschließlich als Re- serve (auf einem baurechtlichen Ökokonto des privaten Vorhabenträgers) hinterlegt • Hinsichtlich der Pflanzware sind zwingend autochthone Gehölze werden, damit eventuelle Änderungen/ Anpassungen des Bebauungsplanes an diesem zu verwenden (§ 40 BNatSchG). Standort zu einem späteren Zeitpunkt, die ggf. einen zusätzlichen Ausgleichsbedarf ver- Änderung des Flächennutzungsplanes ursachen, durch die bereits festgesetzten (und dann auch schon umgesetzten) Aus- gleichsflächen gedeckt werden können. Falls dies nicht möglich wäre, würde die interne • Siehe hierzu auch Anmerkungen zum Bebauungsplan Ausgleichsfläche auf das zum Ausgleich des erforderlichen Flächenbedarfs notwendige Maß der Eingrünungsmaßnahmen reduziert. • Redaktioneller Hinweis: In der Bekanntmachung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit hat sich hinsichtlich der Gemarkung Der Hinweis auf zwingend autochthone Gehölze wird im Umweltbericht ergänzt. ein Fehler eingeschlichen, hier wird erwähnt, dass sich das Plange- biet in der Gemarkung Salgen befindet, dabei handelt es sich um Beschlussvorschlag: die Gemarkung Hausen. Der Gemeinderat beschließt,

• Kap. 3.2 Örtliche Bauvorschriften Abschnitt Einfriedungen entsprechend zu er- gänzen,

• die Bezeichnung der Haselnuss entsprechend anzupassen und die doppelte Auf- führung der Schlehe zu korrigieren,

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2. Landratsamt Unterallgäu, Naturschutz und Landschaftspflege, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 09.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag • die Begründung und den Umweltbericht aufgrund der Erhöhung des Beeinträch- tigungsfaktors auf 0,6 entsprechend zu überarbeiten.

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3. Landratsamt Unterallgäu, Wasserrecht, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 05.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Zum Vorentwurf der im Betreff genannten Flächennutzungs- und Bauleit- Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. planung der Gemeinde Salgen nehmen wir wie folgt Stellung: Es ist kein Beschluss erforderlich. 1. Öffentliche Wasserversorgung

Für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Salgen wird der Brunnen 2 auf dem Grundstück Fl.Nr. 267 der Gemarkung Hausen genutzt. Zur lang- fristigen Sicherstellung der Wasserversorgung der Gemeinde Salgen soll ein Wasserverbund mit der Stadt Mindelheim hergestellt werden. Die Stadt Mindelheim steht diesem Vorhaben positiv gegenüber. Ein entspre- chender Wasserliefervertrag zwischen der Stadt Mindelheim und der Ge- meinde Salgen besteht allerdings noch nicht. Die Wasserversorgung der Gemeinde Salgen kann somit als gesichert gelten. Wasserschutzgebiete sind von dem geplanten Gewerbegebiet nicht betroffen.

Es bestehen daher keine grundsätzlichen Bedenken gegen die obigen Bau- leitplanungen der Gemeinde Salgen.

2. Abwasserbeseitigung Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Wie in Kap. 7 Technische Infrastruktur der Begründung aufgeführt, erfolgt die Abwasserbeseitigung des Baugebiets über die bereits Das Baugebiet soll vorzugsweise im Trennsystem entwässert werden. Das bestehende und genehmigte private Dreikammer-Absetzgrube mit integrierter Bele- anfallende Schmutzwasser wird der kommunalen Kläranlage der bungsanlage des Eigentümers. Eine Zuleitung der Abwässer in die Kläranlage der www.lars-consult.de 7 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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3. Landratsamt Unterallgäu, Wasserrecht, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 05.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag

Gemeinde Salgen zugeleitet. Ob die Kapazität der Kläranlage (2.000 EW60) Gemeinde Salgen ist nicht zutreffend. Die Klärung der Kapazität ebendieser kommunaler für die geplante Erweiterung ausreichend ist, bitten wir in eigener Zustän- Kläranlage ist daher hinfällig. digkeit zu klären. Es ist kein Beschluss erforderlich.

3. Niederschlagswasserbewirtschaftung Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Dass trotz erlaubnisfreier Einleitung ge- mäß der Niederschlagswasserfreistellungsverordnung dennoch die Einleitungsstelle mit Aus dem zweiten Absatz der Nr. 3.5.2 des Umweltberichtes geht hervor, Flurnummer und Gemarkung sowie die Art der Versickerung (z.B. Muldenversickerung, dass das gesamte anfallende Oberflächenwasser nach Möglichkeit inner- Rohr-Rigolen-Versickerung etc.) dem LRA Unterallgäu mitzuteilen sind sowie die Anfor- halb des Gebietes versickert, durch die Verwendung von wasserdurchläs- derungen der Niederschlagswasserfreistellungsverordnung NWFreiV werden in Kap. 4.2 sigen Belägen den negativen Effekten der Versiegelung entgegengewirkt Hinweise durch Text Abschnitt Niederschlagswasserbeseitigung ergänzt. und die Grundwasserneubildungsrate nicht erheblich verändert werden soll. Beschlussvorschlag:

Das Baugebiet soll vorzugsweise im Trennsystem entwässert werden. Das Der Gemeinderat beschließt, in Kap. 4.2 Hinweise durch Text die Hinweise zur Nieder- anfallende Niederschlagswasser sollte über geeignete Versickerungsein- schlagswasserbewirtschaftung in den Planunterlagen zu ergänzen. richtungen bzw. eine flächenhafte Versickerung vor Ort in das Grundwas- ser eingeleitet werden.

Bei der Planung der Entwässerungseinrichtungen in neuen Baugebieten ist darauf zu achten, dass das auf öffentlichen und privaten Flächen anfal- lende Niederschlagswasser zur Grundwasserneubildung vor Ort versickert wird.

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3. Landratsamt Unterallgäu, Wasserrecht, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 05.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Bei der Versickerung bitten wir zu beachten, dass das Niederschlagswas- ser vorrangig flächenhaft über die belebte Bodenzone zu versickern ist und einer punktuellen Versickerung (z.B. über Sickerschächte) nur noch in begründeten Ausnahmefällen (geologische Untergrundverhältnisse, Bau- grundgutachten) zugestimmt werden kann.

Bei der Versickerung sind die Anforderungen der Niederschlagswasserfrei- stellungsverordnung NWFreiV, die Technischen Regeln zum schadlosen Einleiten von gesammeltem Niederschlagswasser in das Grundwasser TRENGW, das DWA Arbeitsblatt A 138 „Bau und Bemessung von Anlagen zur dezentralen Versickerung von nicht schädlich verunreinigtem Nieder- schlagswasser" sowie das DWA Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlun- gen zum Umgang mit Regenwasser" zu berücksichtigen.

Sofern die Einleitungen nicht unter die Niederschlagswasserfreistellungs- verordnung fallen, sind für die Versickerung des Niederschlagswassers beim Landratsamt Unterallgäu prüffähige Planunterlagen nach der WPBV (3-fach) mit einem Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis einzureichen.

Ist die Einleitung gemäß der Niederschlagswasserfreistellungsverordnung erlaubnisfrei, sind dennoch folgenden Daten mitzuteilen:

• Einleitungsstelle mit Flurnummer und Gemarkung www.lars-consult.de 9 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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3. Landratsamt Unterallgäu, Wasserrecht, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 05.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag • Art der Versickerung (z.B. Muldenversickerung, Rohr-Rigolen-Ver- sickerung etc.)

• Einleitungsmenge/Sickerrate in l/s

• Angabe der an eine Versickerungsanlage angeschlossenen Fläche

Eine Einleitung von Niederschlagswasser in einen Vorfluter darf nur erfol- gen sofern eine Versickerung aus hydrogeologischen Gründen nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist.

Hierbei sind die „Technischen Regeln zum schadlosen Einleiten von ge- sammeltem Niederschlagswasser in oberirdische Gewässer” (TRENOG) zu beachten. Sofern die Anforderungen der TRENOG nicht eingehalten wer- den, sind dem Landratsamt Unterallgäu für die Einleitung des Nieder- schlagswassers prüffähige Planunterlagen nach der WPBV (3-fach) mit ei- nem Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis vorzulegen.

4. Oberflächenwasser und Hochwasser Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.

Oberflächengewässer sind von der Bauleiplanung nicht betroffen. Der Be- Es ist kein Beschluss erforderlich. reich der geplanten Bebauung liegt nicht in einem festgesetzten oder vor- läufig gesicherten Überschwemmungsgebiet. Bei der Aufstellung von Bauleitplanungen sind mögliche Gefährdungen

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3. Landratsamt Unterallgäu, Wasserrecht, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 05.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag durch Hochwasser zu betrachten und eine Aussage dazu zu treffen, dies erfolgte unter Nr. 8 der Erläuterung.

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4. Landratsamt Unterallgäu, Immissionsschutz, Bad Wörishofer Str. 33, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 16.11.2020)

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag 2.1 X Keine Äußerung bzw. keine Bedenken und Anregungen Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Im Rahmen der vorliegenden Planung wird der bestehende Betrieb erweitert. Der Eigentümer der betroffenen Flächen plant in der 2.5 X Sonstige fachliche Informationen und Empfehlungen aus der eigenen Zuständigkeit nördlichen Erweiterungsfläche zwei Hallen zu errichten, die dem bestehenden Gewerbe- zu dem o.g. Plan, gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit Begründung und ggf. Rechts- betrieb zugeordnet werden. Die Notwendigkeit einer Kontingentierung wird daher als grundlage nicht erforderlich erachtet. Die Einhaltung der maßgeblichen Werte der TA Lärm ist im Aus fachlicher Sicht wird das östliche, direkt angrenzende, Wohngebäude Rahmen der nachfolgenden Genehmigungsverfahren nachzuweisen. als Immissionsort nach TA Lärm betrachtet. An den Fenstern der Wohnräume dürfen durch das gesamte Gewerbege- Es ist kein Beschluss erforderlich. biet 60 dB(A) am Tag und 45 dB(A) in der Nacht nicht überschritten wer- den. Laut Begründung zum Bebauungsplan dient das Gewerbegebiet der An- siedlung von örtlichen Gewerbebetrieben. Es ist somit möglich, dass sich dort mehr als ein Gewerbebetrieb ansiedeln. Um eine Bevorzugung bereits bestehender Betriebe vorzubeugen wird empfohlen, für das gesamte Gebiet immissionswirksame, flächenbezo- gene Schallleistungspegel festzulegen. Bitte beachten Sie, dass eine Teilfläche unkontingentiert bleiben muss. Ansonsten ist im Bebauungsplan auf einen anderen, im Ortsbereich lie- genden, unkontingentierten Bebauungsplan zu verweisen (Urteil des Bun- desverwaltungsgerichts vom 07.12.2017 - 4 CN 7.16).

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5. Wasserwirtschaftsamt Kempten, Rottachstr. 15, 87439 Kempten (Stellungnahme vom 08.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Zum Vorentwurf der o. g. Bauleitplanung nehmen wir wie folgt Stellung: Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.

1. Altlasten Es ist kein Beschluss erforderlich. Innerhalb der Grenze des räumlichen Geltungsbereiches der Bauleitpla- nung sind keine Altlastverdachtsflächen oder sonstige schädlichen Boden- veränderungen bekannt.

2. Siedlungsentwässerung Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen und im den weiteren Planungsschritten Entsprechend den wasserwirtschaftlichen Grundsätzen des § 55 Abs. 2 berücksichtigt. Wasserhaushaltsgesetz WHG ist die Entwässerung des Gewerbegebietes „Sportplatzweg Hausen“ im modifizierten Trennsystem vorgesehen. Es ist kein Beschluss erforderlich.

Mit den Festlegungen zur Niederschlagswasserbeseitigung besteht aus wasserwirtschaftlicher Sicht grundsätzlich Einverständnis.

Um die Versickerungsfähigkeit der anstehenden Bodenschichten zuverläs- sig festzustellen empfehlen wir dringend eine Baugrunduntersuchung durch ein geologisches Fachbüro durchführen zu lassen.

Ferner empfehlen wir für den Bereich des Bebauungsplanes künftige Bau- herrn darauf hinzuweisen, dass bei der Erstellung der Hausanschlüsse an die öffentliche Kanalisation, insbesondere zur Verhinderung von Rückstau- ereignissen, die entsprechenden DIN-Normen zu Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke zu beachten sind. www.lars-consult.de 13 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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5. Wasserwirtschaftsamt Kempten, Rottachstr. 15, 87439 Kempten (Stellungnahme vom 08.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Abschließend verweisen wir auf das DWA Arbeitsblatt A 100 „Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung“ (ISiE) dessen Grundsätze bei der weiteren Planung ebenfalls zu berücksichtigen sind.

3. Wasserversorgung Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Wie in Kap. 7 Technische Infrastruktur der Das Baugebiet ist so an die zentrale Wasserversorgung anzuschließen, Begründung aufgeführt, erfolgt die Wasserversorgung des Baugebiets über den bereits dass jederzeit eine ausreichende Versorgung mit Trink-, Brauch- und bestehenden und genehmigten privaten Tiefbrunnen des Eigentümers. Löschwasser gesichert ist. Die richtige Dimensionierung der Wasserleitun- gen, auch im Hinblick auf den Feuerschutz, ist in eigener Zuständigkeit Es ist kein Beschluss erforderlich. vorzunehmen.

Wasserschutzgebiete werden von dem geplanten Vorhaben nicht berührt.

4. Hochwassergefahr und Ausgleichsmaßnahmen Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Im östlichen Teil des Plangebiets ist ein gerin- Der Geltungsbereich des geplanten Gewerbegebietes auf den Flur-Nrn. ger Teil des Plangebiets vom berechneten Überschwemmungsgebiet HQ 100 betroffe- 1018 und 1021 Gmkg. Hausen befindet sich im wassersensiblen Bereich nen, wie in Kap. 3.2 der Begründung dargelegt ist. Für diesen Bereich ist die Umsetzung und teilweise im Überschwemmungsgebiet (HQ100) der und der von privaten Grünflächen für die Anlage von extensiv begrünten bzw. wasserdurchlässi- Östlichen Mindel (beides Gewässer 2. Ordnung). Bei großen Hochwasser- gen Frei- und Gartenflächen festgesetzt, wodurch sich die Situation verglichen zur der- ereignissen ist die Zufahrt zum Gewerbegebiet von Hausen her auf Grund zeitigen Nutzung (Lagerung Aushubmaterial) verbessern wird. der Überflutungen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Gemäß dem vor- gelegten Bebauungsplan befinden sich die geplanten Gebäude außerhalb Es ist kein Beschluss erforderlich. der überfluteten Bereiche. Aus fachlicher Sicht dürfen im Bereich des Gel- tungsbereichs des Bebauungsplans grundsätzlich ohne rechnerischen Nachweis, dass keine Abflussveränderung zu Ungunsten Dritter bewirkt www.lars-consult.de 14 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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5. Wasserwirtschaftsamt Kempten, Rottachstr. 15, 87439 Kempten (Stellungnahme vom 08.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag wird und ohne Retentionsraumausgleich, keine Maßnahmen durchgeführt werden, welche die ermittelten Überflutungsbereiche bei HQ100 verän- dern. Dies gilt auch für die internen Ausgleichsmaßnahmen.

Das Landratsamt Unterallgäu erhält einen Abdruck dieser Stellungnahme.

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6. Staatliches Bauamt Kempten, Rottachstr. 13, 87439 Kempten (Stellungnahme vom 19.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag 2.3 X Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen, die den o.g. Plan berühren kön- Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. nen, mit Angabe des Sachstandes Es ist kein Beschluss erforderlich. Die aktuelle Planung für die Ortsumfahrung Hausen, westlich von Hausen, im Zuge der B16 ist zu beachten. Der Vorentwurf wurde mittlerweile ab- geschlossen (Stand Nov 2020). Die Anbauverbotszonen von 20 m nach § 9 FStrG werden eingehalten, die geplante Bebauung befindet sich in ca. 100 m Entfernung zur geplanten Bundesstraße.

2.4 Einwendungen mit rechtlicher Verbindlichkeit aufgrund fachgesetzlicher Regelungen, Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. In der nördlichen Erweiterungsfläche werden die im Regelfall in der Abwägung nicht überwunden werden können (z.B. Landschafts- zwei gewerblich genutzte dem bestehenden Betrieb zugeordnete Lagerhallen errichtet. oder Wasserschutzgebietsverordnungen) Schutzbedürftige Nutzungen entstehen hier nicht. Im gesamten Geltungsbereich ist nur X Einwendungen eine Betriebsleiterwohnung zulässig, was durch die bestehende Betriebsleiterwohnung im Südosten des Plangebiets bereits ausgeschöpft ist. Aufgrund der Nähe des Baugebietes zur Bundesstraße ist dem Straßen- baulastträger noch eine Haftungsfreistellung bezüglich der evtl. erhöhten Zum gegenwärtigen Zeitpunkt – vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens – wurde Lärmemissionen einzuräumen. Das bedeutet, dass gegen die Straßenbau- durch Rücksprache mit Hrn. Eisele (StBA Kempten) am 11.01.2021 mitgeteilt, dass weder verwaltung keinerlei Ansprüche in Bezug auf Lärmsanierung geltend ge- die exakte Lage der Ortsumfahrung noch die genaue Lage die geplanten Hallen derzeit macht werden können. bekannt sind. Im Rahmen der Bauleitplanung ist die Einräumung einer Haftungsfreistel- lung nicht möglich. Im Rahmen der weiteren Planungsschritte wäre eine solche Freistel- X Rechtsgrundlagen lung zwischen den Beteiligten privatrechtlich zu vereinbaren.

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

6. Staatliches Bauamt Kempten, Rottachstr. 13, 87439 Kempten (Stellungnahme vom 19.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag FStrG Es ist kein Beschluss erforderlich. BlmschG

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7. Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, Dr.-Rothermel-str. 12, 86381 Krumbach (Stellungnahme vom 16.11.2020 Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag ☒ 2.1 Keine Einwendungen Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.

☒ 2.3 Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen, die den o. g. Plan berühren kön- Es ist kein Beschluss erforderlich. nen, mit Angabe des Sachstands

Das Gebiet der Planaufstellung / -änderung ist von laufenden Projekten der Ländlichen Entwicklung nicht berührt, befindet sich aber im voraus- sichtlichen Verfahrensgebiet des geplanten Unternehmensverfahrens (Flurneuordnung) begleitend zur Herstellung der Ortsumfahrung Hausen der B 16.

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

8. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mindelheim, Bereich Forsten, Bahnhofstr. 14, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 16.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Im Rahmen der Beteiligung betrifft das AELF Mindelheim- Bereich Forsten Die Abstimmung erfolgte zwischen dem Planungsbüro LARS consult und dem AELF durch nur die Planung der Ausgleichsfläche 2 (extern) auf der FlNr. 1813, Gemar- Mail am 10.08.2020 und vorausgehendes Telefonat. kung Hausen. Anders, als in den Unterlagen aufgeführt, hat keine Vorab-

stimmung in Bezug auf die Entwicklung/ Umwandlung stattgefunden. Die positive Stellungnahme zur Entwicklung eines naturnahem Laubmischwaldes wird Bei einem Ortsbegang am 16.11.2020 wurde festgestellt, dass die durch Borkenkäfer und Sturm geschädigte Fläche bereits geräumt wurde. Mit zur Kenntnis genommen. Die ergänzenden Empfehlungen werden aufgenommen und im dem Ziel auf dem Flurstück einen naturnahen Laubmischwald zu entwi- Umweltbericht ergänzt. ckeln, besteht Einverständnis. In der Literaturrecherche von Müller und Bütler (Müller, J. und Bütler, R. 2010. A review Wir empfehlen auf diesem frischen Feinlehm einen Eichen-Hainbuchen- of habitat thresholds for dead wood: a baseline for manage-ment recommendations in Mischwald mit einem Waldrand im Osten aus Wildobst, wie Wildbirne, European forests. European Journal of Forest Research 129:981–992) in Hinblick auf den Vogelkirsche und Speierling sowie Sträuchern wie Pfaffenhütchen, Sand- Erhalt von totholzbewohnenden Artengemeinschaften anhand von Schwellenwerten dorn und Schlehe. wird der Totholzschwellenwert für Buchen- und Eichenwälder mit 30 - 50 m³/ha angege- Das weitere Ziel Habitatstrukturen durch Einbringen von Totholz und Wur- ben. Aufgrund dieser Angabe wird der Wert von 40 m³/ha für den zu entwickelnden zelstöcken aufzuwerten, ist anhand des geräumten Bestandes nicht mehr Waldtyp als angemessen angesehen. Eine entsprechende Fläche für die Einbringung von möglich. Zudem handelte es sich beim Ausgangsbestand um einen Fich- Totholz wird beim Pflanzplan/ dem Ausgleichsflächenplan berücksichtigt. Die Totholzein- tenbestand, sodass eine Totholzanreicherung aus Waldschutzgründen bringung soll durch Zufuhr von Material von Laubbäumen erfolgen. Da der Vorhabens- nicht geeignet ist. Des Weiteren erläutern Sie, dass die Einbringung durch träger im holzverarbeitenden Gewerbe tätig ist, ist die Verfügbarkeit von entsprechen- standortgerechte Baumarten zu erfolgen hat. Damit ist eine Totholzein- dem Material sichergestellt. bringung ausschließlich durch Zufuhr von externem Holz möglich. Beschlussvorschlag: www.lars-consult.de 19 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

8. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mindelheim, Bereich Forsten, Bahnhofstr. 14, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 16.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Eine Mindestanteil von 40fm/ha Totholz erscheint sehr hoch, dort sehen Der Gemeinderat beschließt, wir 20 fm/ha als ausreichend. • die Begründung und den Umweltbericht entsprechend zu überarbeiten.

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9. IHK Schwaben, Stettenstr. 1-3, 86150 Augsburg (Stellungnahme vom 03.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Vielen Dank für die Möglichkeit zur Stellungnahme zum o.g. Verfahren. Der Hinweis wird begrüßend zur Kenntnis genommen.

Die IHK Schwaben begrüßt das Aufstellungsverfahren des o.g. Bebauungs- Es ist kein Beschluss erforderlich. planes. Die vorzunehmenden Anpassungen ermöglichen es dem ortsan- sässigen Betrieb sich am Standort zu erweitern und diesen für die Zukunft zu sichern. Die angedachten Planungen entsprechen somit gem. § 1 Abs. 6 Nr. 8 BauGB den Belangen der Wirtschaft und tragen zum Erhalt, zur Si- cherung sowie Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Aus Sicht der IHK Schwa- ben ergeben sich daher aufgrund der vorliegenden baulichen Strukturen und wirtschaftlichen Gegebenheiten keine Bedenken bei der Durchfüh- rung des Vorhabens.

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10. Eisenbahn -Bundesamt, Außenstelle München, Arnulfstr. 9/11, 80335 München (Stellungnahme vom 24.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Das Eisenbahn-Bundesamt ist die zuständige Planfeststellungsbehörde für Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Die Sichtbezüge am derzeit noch genutz- die Betriebsanlagen und die Bahnstromfernleitungen (Eisenbahninfra- ten Bahnübergang werden durch die gegenständliche Planung nicht beeinträchtigt. Fest- struktur) der Eisenbahnen des Bundes. Es prüft als Träger öffentlicher Be- setzungen zu möglichen Blendwirkungen durch solartechnische Anlagen oder Werbean- lange, ob die zur Stellungnahme vorgelegten Planungen bzw. Vorhaben lagen sind bereits in den örtlichen Bauvorschriften enthalten. die Aufgaben nach § 3 des Gesetzes über die Eisenbahnverkehrsverwal- tung des Bundes berühren. Es ist kein Beschluss erforderlich.

Die Belange des Eisenbahn-Bundesamtes werden von dem BBP Gewerbe- gebiet Sportplatzweg Hausen aufgrund der Nähe zur Strecke 5351 Günz- burg – Mindelheim berührt.

Bei Beachtung der nachfolgenden Hinweise werden die Belange des Eisen- bahn-Bundesamtes ausreichend berücksichtigt.

Die Auflagen und Hinweise der im Verfahren über die DB Immobilien Be- teiligten Infrastrukturunternehmen der Deutsche Bahn werden entspre- chend berücksichtigt.

Die Sicherheit des Eisenbahnbetriebs darf nicht gefährdet werden. Die be- nachbarte Strecke 5351 ist elektrifiziert. Daher ist insbesondere darauf zu achten, dass die Abstandsflächen zur Oberleitung und zum Gleisbereich nach Vorgaben der DB Netz AG eingehalten werden.

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

10. Eisenbahn -Bundesamt, Außenstelle München, Arnulfstr. 9/11, 80335 München (Stellungnahme vom 24.11.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass bei Nutzung von Kränen ein Schwenken in den Gleisbereich ausgeschlossen sein muss („Kranvereinba- rung“).

Entsprechend 5.4. des Textteils für die Satzung und Begründung des BBP darf die Zufahrt zu den Gewerbeflächen nur über die bestehende Zufahrt erfolgen, um die Sicherheit des Bahnüberganges nicht zu vermindern.

Durch den Bebauungsplan muss sichergestellt sein, dass die Sichtflächen des Bahnüberganges (Sichtdreieck) nicht beeinträchtigt werden. Die ein- gezeichneten extensiv genutzten Grünflächen entsprechen normalerweise diesen Vorgaben.

Sollte sich herausstellen, dass infolge der Nutzung oder durch die bauli- chen Anlagen der Gewerbefläche es zu Blendwirkungen der Schienenfahr- zeuge kommt, sind diese durch bauliche Maßnahmen zu verhindern.

Die Stellungnahme des Kompetenzteam Baurecht der DB ist zwingend ein- zufordern, denn das Eisenbahn-Bundesamt prüft nicht die Vereinbarkeit Ihrer Planungen aus Sicht der Betreiber der Eisenbahnbetriebsanlagen.

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

11. Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Außenstelle Mindelheim, Memminger Str. 18, 87719 Mindelheim (Stellungnahme vom 30.10.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Gegen die in Aussicht genommene Änderung des Flächennutzungsplans Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen und im Rahmen des weiteren Planungs- und die Aufstellung des Bebauungsplanes bestehen keine Bedenken. prozesses berücksichtigt.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Grundstückseigentümer einen Es ist kein Beschluss erforderlich. Rechtsanspruch darauf haben, dass Grenzzeichen, die im Zuge der Bau- maßnahmen entfernt oder verändert worden sind, auf Kosten der Ge- meinde wiederhergestellt werden. Es empfiehlt sich deshalb, dass der Markt nach Abschluss der Baumaßnahme beim Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung die Wiederherstellung der Grenzen beantragt. Damit eine zügige Parzellierung der Flächen sichergestellt werden kann, sind rechtzeitig Straßennamen und Hausnummern festzulegen.

Durch eine Änderung des BauGB (Bundestagsbeschluss vom 09.03.2017) sind künftig die Kommunen verpflichtet, die Aufstellung der Bebauungs- pläne inkl. Begründung und umweltbezogener Stellungnahmen im Inter- net zu veröffentlichen.

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12. Deutsche Telekom Technik GmbH, T NL Süd, PTI 23, Bahnhofstr. 35, 87435 Kempten (Stellungnahme vom 16.11.2020)

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Die Telekom Deutschland GmbH (nachfolgend Telekom genannt) - als Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Netzeigentümerin und Nutzungsberechtigte i. S. v. § 68 Abs. 1 TKG - hat die Deutsche Telekom Technik GmbH beauftragt und bevollmächtigt, alle Es ist kein Beschluss erforderlich. Rechte und Pflichten der Wegesicherung wahrzunehmen sowie alle Plan- verfahren Dritter entgegenzunehmen und dementsprechend die erforder- lichen Stellungnahmen abzugeben. Zu der o. g. Planung nehmen wir wie folgt Stellung:

Durch die o. a. Planung werden die Belange der Telekom zurzeit nicht be- rührt.

Bei Planungsänderungen bitten wir uns erneut zu beteiligen.

Sollten Sie im Rahmen dieses Verfahrens Lagepläne unserer Telekommu- nikationsanlagen benötigen, können diese angefordert werden bei:

E-Mail: [email protected] Fax: +49 391 580213737 Telefon: +49 251 788777701

Die Verlegung neuer Telekommunikationslinien zur Versorgung des Plan- bereichs mit Telekommunikationsinfrastruktur im und außerhalb des Plan- gebiets bleibt einer Prüfung vorbehalten.

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

12. Deutsche Telekom Technik GmbH, T NL Süd, PTI 23, Bahnhofstr. 35, 87435 Kempten (Stellungnahme vom 16.11.2020)

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Damit eine koordinierte Erschließung des Gebietes erfolgen kann, sind wir auf Informationen über den Ablauf aller Maßnahmen angewiesen. Bitte setzen Sie sich deshalb so früh wie möglich, jedoch mindestens 4 Monate vor Baubeginn, in Verbindung mit:

Deutsche Telekom Technik GmbH Technik Niederlassung Süd, PTI 23 Gablinger Straße 2 D-86368 Gersthofen

Diese Adresse bitte wir auch für Anschreiben bezüglich Einladungen zu Spartenterminen zu verwenden.

Für die Beteiligung danken wir Ihnen.

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13. Vodafone GmbH, Vodafone Kabel Deutschland GmbH, Betastr.6-8, 85774 Unterföhring (Stellungnahme vom 29.10.2020)

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Im Planbereich befinden sich Telekommunikationsanlagen unseres Unter- Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen und im Rahmen der Bauausführung und nehmens, deren Lage auf den beiliegenden Bestandsplänen dargestellt ist. Objektplanung wenn erforderlich berücksichtigt. Wir weisen darauf hin, dass unsere Anlagen bei der Bauausführung zu schützen bzw. zu sichern sind, nicht überbaut und vorhandene Überde- Es ist kein Beschluss erforderlich. ckungen nicht verringert werden dürfen.

Im Rahmen der Gigabitoffensive investiert Vodafone in die Versorgung des Landes mit hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen und damit den Aufbau und die Verfügbarkeit von Netzen der nächsten Generation - Next Generation Access (NGA)- Netzen. In Anbetracht der anstehenden Tiefbauarbeiten möchten wir hiermit un- ser Interesse an einer Mitverlegung von Leerrohren mit Glasfaserkabeln bekunden. Um die Unternehmung bewerten zu können, benötigen wir In- formationen hinsichtlich Potenzials und Kosten. Deshalb bitten wir Sie uns Ihre Antwort per Mail an greenfield.ge- [email protected] zu senden und uns mitzuteilen, ob hierfür von Ih- rer Seite Kosten anfallen würden. Für den Fall, dass ein Kostenbeitrag notwendig ist, bitten wir um eine Preisangabe pro Meter mitverlegtes Leerrohr. Des Weiteren sind jegliche Informationen über die geplante Ansiedlung von Unternehmen hilfreich (zu bebauende Fläche, Anzahl Grundstücke, Anzahl Unternehmen, etc). In Abhängigkeit von der Wirtschaftlichkeit der Glasfaserverlegung können www.lars-consult.de 27 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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13. Vodafone GmbH, Vodafone Kabel Deutschland GmbH, Betastr.6-8, 85774 Unterföhring (Stellungnahme vom 29.10.2020)

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag wir somit die Telekommunikations-Infrastruktur in Ihrer Gemeinde fit ma- chen für die Gigabit-Zukunft. Wir freuen uns darüber, wenn Sie uns zudem einen Ansprechpartner mit- teilen würden, bei dem wir uns im Anschluss melden können.

Weiterführende Dokumente:

• Kabelschutzanweisung Vodafone

• Kabelschutzanweisung Vodafone Kabel Deutschland

• Zeichenerklärung Vodafone

• Zeichenerklärung Vodafone Kabel Deutschland

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

13. Vodafone GmbH, Vodafone Kabel Deutschland GmbH, Betastr.6-8, 85774 Unterföhring (Stellungnahme vom 29.10.2020)

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag

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14. Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Süd, Kompetenzteam Baurecht, Barthstr. 12, 80339 München (Stellungnahme vom 02.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Strecke 5351 Günzburg – Mindelheim / von ca. km 47,711 bis ca. km Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. 47,923 / links der Bahn Im das Plangebiet betreffenden Bereich im Radius von 35 m zum derzeit noch bestehen- Die DB AG, DB Immobilien, als von der DB Netz AG bevollmächtigt, über- den Bahnübergang ist in der Planzeichnung ein entsprechender Bereich ohne Ein- und sendet Ihnen hiermit folgende Gesamtstellungnahme zu o. g. Bauleitpla- Ausfahrten festgesetzt. nung. Festsetzungen zu möglichen Blendwirkungen durch solartechnische Anlagen oder Wer- Gegen die vorgelegte Planung bestehen bei Beachtung und Einhaltung der beanlagen sind bereits in den örtlichen Bauvorschriften enthalten. nachfolgenden Bedingungen, Auflagen und Hinweise aus Sicht der DB AG und ihrer Konzernunternehmen keine Bedenken. Niederschlagswasser aller Art ist gem. Kap. 4.2 Hinweise durch Text innerhalb des Grundstücks zu versickern. Infrastrukturelle Belange: Die Hinweise zu Neuanpflanzungen im Nachbarbereich von Bahnanlagen, zu durch den Künftige Aus- und Umbaumaßnahmen sowie notwendige Maßnahmen zur Eisenbahnbetrieb und die Erhaltung der Bahnanlagen entstehenden Immissionen und Instandhaltung und dem Unterhalt, in Zusammenhang mit dem Eisen- Emissionen, Bauarbeiten in Bahnnähe, Vorlage der Bauantragsunterlagen bei der DB Im- bahnbetrieb, sind der Deutschen Bahn weiterhin zweifelsfrei und ohne mobilien AG sowie die Sonstigen Hinweise der DB AG werden in Kap. 4.2 Hinweise durch Einschränkungen zu gewähren. Text der DB AG in den Planunterlagen ergänzt.

Während der Um- und Ausbaumaßnahmen des Geländes darf es zu keiner Beschlussvorschlag: Zeit zu einer Beeinträchtigung des Bahnverkehrs sowie zu einem Eingriff in unsere Bahnanlagen kommen. Der Gemeinderat beschließt, in Kap. 4.2 Hinweise durch Text die Hinweise der DB AG in die Planunterlagen aufzunehmen. Weiterhin muss der parallel verlaufende Feldweg zwischen Bahntrasse und Gewerbegebiet durchgängig freigehalten werden. www.lars-consult.de 30 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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14. Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Süd, Kompetenzteam Baurecht, Barthstr. 12, 80339 München (Stellungnahme vom 02.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Wir weisen darauf hin, dass der Straßenbaulastträger eine neue Ortsum- fahrung Hausen (B 16 OU Hausen) plant. In diesem Zusammenhang soll der Bahnübergang, BÜ in km 47,934 aufgelassen werden.

Solange der Bahnübergang jedoch besteht, dürfen im Umgriff von 35 m um den Bahnübergang keine neuen Zufahrten zum Grundstück entstehen.

Bei Planung von Lichtzeichen und Beleuchtungsanlagen (z.B. Solaranlagen auf Dächern, Baustellenbeleuchtung, Leuchtwerbung aller Art etc.) in der Nähe der Gleise oder von Bahnübergängen etc. hat der Bauherr sicherzu- stellen, dass Blendungen der Triebfahrzeugführer ausgeschlossen sind und Verfälschungen, Überdeckungen und Vortäuschungen von Signalbildern nicht vorkommen.

Grundsätzlich dürfen Oberflächen- und sonstige Abwässer nicht auf oder über Bahngrund abgeleitet werden. Sie sind ordnungsgemäß in die öffent- liche Kanalisation abzuleiten. Einer Versickerung in Gleisnähe kann nicht zugestimmt werden. Durch die Maßnahme darf dem Bahngelände kein zu- sätzliches Oberflächenwasser zugeführt werden.

Die Vorflutverhältnisse dürfen nicht zum Nachteil der Bahnanlagen verän- dert werden sowie die Bahnkörperentwässerungsanlagen (Durchlässe, Bahngräben, etc.) in ihrer Funktion keinesfalls beeinträchtigt werden.

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Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

14. Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Süd, Kompetenzteam Baurecht, Barthstr. 12, 80339 München (Stellungnahme vom 02.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Alle Neuanpflanzungen im Nachbarbereich von Bahnanlagen müssen den Belangen der Sicherheit des Eisenbahnbetriebes entsprechen. Der Bereich ist von Bäumen, Hecken usw. freizuhalten.

Von einer Bepflanzung des Grundstücks zur Bahnseite hin darf keine Ge- fahr ausgehen (u.a. bei Windbruch), sowie keine stark rankenden oder kriechenden Gewächse verwendet werden. Der Pflanzabstand zum Bahn- betriebsgelände ist entsprechend der Endwuchshöhe zu wählen. Im Grenzbereich darf keine schnell wachsende Vegetation mit ausladenden Kronen angepflanzt werden, die auf das Bahngelände reichen und die Si- cherheit des Bahnbetriebsgeländes oder der Oberleitungsanlage beein- trächtigen könnten. Die erforderlichen Abstände sind durch geeignete Maßnahmen (Rückschnitt u.a.) ständig zu gewährleisten. Soweit von be- stehenden Anpflanzungen Beeinträchtigungen des Eisenbahnbetriebes und der Verkehrssicherheit ausgehen können müssen diese entsprechend angepasst oder beseitigt werden. Bei Gefahr in Verzug behält sich die Deutsche Bahn das Recht vor, die Bepflanzung auf Kosten des Eigentü- mers zurückzuschneiden bzw. zu entfernen.

Durch den Eisenbahnbetrieb und die Erhaltung der Bahnanlagen entste- hen Immissionen und Emissionen (insbesondere Luft- und Körperschall, Erschütterungen, Abgase, Funkenflug, Bremsstaub, elektrische Beeinflus- sungen durch magnetische Felder etc.), die zu Immissionen an benachbar- ter Bebauung führen können. Gegen die aus dem Eisenbahnbetrieb www.lars-consult.de 32 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

14. Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Süd, Kompetenzteam Baurecht, Barthstr. 12, 80339 München (Stellungnahme vom 02.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag ausgehenden Immissionen sind erforderlichenfalls von der Gemeinde oder den einzelnen Bauwerbern auf eigene Kosten geeignete Schutzmaß- nahmen (Schallschutz) vorzusehen bzw. vorzunehmen.

Hinweise für Bauten nahe der Bahn:

Bei Bauarbeiten in Bahnnähe sind Sicherheitsauflagen aus dem Eisenbahn- betrieb zu beachten. Die Einholung und Einhaltung dieser Sicherheitsauf- lagen obliegen dem Bauherrn im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht. Zur Ab- stimmung der Sicherung gegen Gefahren aus dem Bahnbetrieb sind die Bauantragsunterlagen (Eingangsstelle DB Immobilien) vorzulegen.

Die folgenden allgemeinen Auflagen für Bauten / Baumaßnahmen nahe der Bahn dienen als Hinweis:

Der Eisenbahnverkehr darf – bereits während der Baumaßnahme – weder beeinträchtigt noch gefährdet werden.

Das Planen, Errichten und Betreiben der geplanten baulichen Anlagen hat nach den anerkannten Regeln der Technik unter Einhaltung der gültigen Sicherheitsvorschriften, technischen Bedingungen und einschlägigen Re- gelwerke zu erfolgen.

Ein widerrechtliches Betreten und Befahren des Bahnbetriebsgeländes so- wie sonstiges Hineingelangen in den Gefahrenbereich der Bahnanlagen ist www.lars-consult.de 33 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

14. Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Süd, Kompetenzteam Baurecht, Barthstr. 12, 80339 München (Stellungnahme vom 02.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag gemäß § 62 EBO unzulässig und durch geeignete und wirksame Maßnah- men grundsätzlich und dauerhaft auszuschließen. Dies gilt auch während der Bauzeit.

Bei Bauausführungen unter Einsatz von Bau- / Hubgeräten (z.B. (Mobil-) Kran, Bagger etc.) ist das Überschwenken der Bahnfläche bzw. der Bahn- betriebsanlagen mit angehängten Lasten oder herunterhängenden Haken verboten. Die Einhaltung dieser Auflagen ist durch den Bau einer Über- schwenkbegrenzung (mit TÜV-Abnahme) sicher zu stellen. Die Kosten sind vom Antragsteller bzw. dessen Rechtsnachfolger zu tragen.

Werden bei einem Kraneinsatz ausnahmsweise Betriebsanlagen der DB überschwenkt, so ist mit der DB Netz AG eine schriftliche Kranvereinba- rung abzuschließen, die mindestens 4 - 8 Wochen vor Kranaufstellung bei der DB Netz AG zu beantragen ist. Auf eine ggf. erforderliche Bahnerdung wird hingewiesen.

Bahngrund darf weder im noch über dem Erdboden überbaut noch als Zu- gang bzw. Zufahrt zum Baugrundstück sowie als Abstell- oder Lagerplatz (Erdaushub, Baumaterialen, u. ä.) – auch nicht im Rahmen der Baustellen- einrichtung – zweckentfremdet verwendet werden.

www.lars-consult.de 34 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

14. Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Süd, Kompetenzteam Baurecht, Barthstr. 12, 80339 München (Stellungnahme vom 02.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Lagerungen von Baumaterialien entlang der Bahngeländegrenze sind so vorzunehmen, dass unter keinen Umständen Baustoffe/Abfälle in den Gleisbereich (auch durch Verwehungen) gelangen.

Der Deutschen Bahn AG dürfen durch das Vorhaben keine Nachteile und keine Kosten entstehen. Anfallende Kosten sind vom Antragsteller zu übernehmen.

Wir verweisen auf die Sorgfaltspflicht des Bauherrn. Für alle zu Schadens- ersatz verpflichtenden Ereignisse, welche aus der Vorbereitung, der Bau- ausführung und dem Betrieb des Bauvorhabens abgeleitet werden kön- nen und sich auf Betriebsanlagen der Eisenbahn auswirken, kann sich eine Haftung des Bauherrn ergeben.

Schlussbemerkungen

Wir bitten Sie, uns das Abwägungsergebnis zu gegebener Zeit zuzusenden und uns an dem weiteren Verfahren zu beteiligen.

Die späteren Anträge auf Baugenehmigung für den Geltungsbereich sind uns erneut zur Stellungnahme vorzulegen. Wir behalten uns weitere Be- dingungen und Auflagen vor.

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15. Lechwerke AG, ERSD-G-L, Schaezlerstr. 3, 86150 Augsburg LEW Verteilnetz GmbH, Netzführung Süd, Bahnhofstr. 13, 86807 (Stellungnahme vom 07.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Gegen die Aufstellung des Bebauungsplans bestehen unsererseits keine Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Das Merkblatt zum Schutz erdverlegter Einwände, wenn weiterhin der Bestand unserer Betriebsmittel zur Auf- Kabel sowie die sonstigen Hinweise der Lechwerke AG werden durch Aufnahme unter rechterhaltung der Stromversorgung gewährleistet ist und nachstehende Kap. 4.2 der Hinweise durch Text in den Planunterlagen berücksichtigt. Belange berücksichtigt werden. Beschlussvorschlag:

Bestehende 20-kV- und 1-kV-Kabelleitungen Der Gemeinderat beschließt, in Kap. 4.2 Hinweise durch Text die Hinweise der Lech- werke AG in die Planunterlagen aufzunehmen. Vorsorglich weisen wir auf verlaufende 1-kV-Kabelleitungen unserer Ge- sellschaft im Geltungsbereich hin. Diese sind im beiliegenden Kabellage- plan dargestellt.

Am südlichen Rand, außerhalb des ausgewiesenen Geltungsbereiches ver- läuft unsere 20-kV-Kabelleitung F4M. Der Trassenverlauf kann dem beilie- genden Kabellageplan entnommen werden.

Der Schutzbereich sämtlicher Kabelleitungen beträgt 1,00 m beiderseits der Trassen und ist von einer Bebauung sowie tiefwurzelnden Bepflanzung freizuhalten. Wir bitten um Beachtung des beigelegten Kabelmerkblattes „Merkblatt zum Schutz erdverlegter Kabel“.

Bestehende 20-kV-Freileitungen F4 und F4H www.lars-consult.de 36 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

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15. Lechwerke AG, ERSD-G-L, Schaezlerstr. 3, 86150 Augsburg LEW Verteilnetz GmbH, Netzführung Süd, Bahnhofstr. 13, 86807 Buchloe (Stellungnahme vom 07.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Am westlichen Rand des Geltungsbereiches verlaufen unsere 20-kV-Frei- leitungen F4 und F4H. Die Leitungstrasse ist im beiliegenden Ortsnetzplan dargestellt. Der pauschale Schutzbereich der Leitungen beträgt jeweils 7 m beiderseits der Leitungsmittelachse.

Innerhalb des Leitungsschutzbereiches sind aus Sicherheitsgründen die einschlägigen DIN VDE-Vorschriften zu beachten. Weiter sind folgenden Auflagen und Hinweise zwingend einzuhalten:

• Innerhalb des Schutzbereiches müssen die einschlägigen Vor- schriften der DIN EN 50423 (vormals VDE-Vorschrift 0210) beach- tet werden; insbesondere ist nach DIN VDE 0105 bei Arbeiten in Spannungsnähe immer ein Schutzabstand von mindestens 3,00 m zu den unter Spannung stehenden Leiterseilen einzuhalten.

• Sämtliche Baumaschinen, Werkzeuge, Baumaterialien, Geräte und Gerüste, die im Rahmen der Baumaßnahme innerhalb des Schutz- bereiches der Freileitung zum Einsatz kommen, sind so zu betrei- ben bzw. zu errichten, dass eine Annäherung von weniger als 3 m an die Leiterseile in jedem Fall ausgeschlossen ist. Dabei ist zu be- achten, dass die Seile bei hohen Temperaturen weiter durchhän- gen bzw. bei Wind erheblich ausschwingen können.

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15. Lechwerke AG, ERSD-G-L, Schaezlerstr. 3, 86150 Augsburg LEW Verteilnetz GmbH, Netzführung Süd, Bahnhofstr. 13, 86807 Buchloe (Stellungnahme vom 07.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Jede auch nur kurzfristige Unterschreitung des Schutzabstandes ist für die am Bau Beschäftigen lebensgefährlich.

• Bei Verwendung eines Bau- oder Autokranes außerhalb des Schutzbereiches der genannten Leitung muss durch geeignete, von der Baufirma zu treffende Maßnahmen sichergestellt werden, dass ein Einschwingen des Kranseiles in den Schutzbereich der Lei- tung unter allen Umständen unterbleibt. Der Standort des Bau- krans ist entsprechend zu wählen.

• Im Übrigen verweisen wir auf die zu beachtenden Unfallverhü- tungsvorschriften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel DGUV Vorschrift 3 (BGV A3) der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse.

Beiliegendes Merkheft für Baufachleute bitten wir zu beachten.

Allgemeiner Hinweis

Bei jeder Annäherung an unsere Versorgungseinrichtungen sind wegen der damit verbundenen Lebensgefahr die Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel DGUV (BGV A3) der Berufsge- nossenschaft Energie Textil Elektro einzuhalten.

www.lars-consult.de 38 Gemeinde Salgen Bebauungsplan „Gewerbegebiet Sportplatzweg Hausen“ und Flächennutzungsplan im Parallelverfahren

Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 1 BauGB und der der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

15. Lechwerke AG, ERSD-G-L, Schaezlerstr. 3, 86150 Augsburg LEW Verteilnetz GmbH, Netzführung Süd, Bahnhofstr. 13, 86807 Buchloe (Stellungnahme vom 07.12.2020) Identisch mit FNP

Anregungen / Bedenken / Hinweise Abwägungsvorschlag Vor Beginn der Grabarbeiten muss durch die Baufirma eine entspre- chende Kabelauskunft eingeholt werden. Wir bitten zu gegebener Zeit mit unserer Betriebsstelle Oberauerbach Kontakt aufzunehmen.

Betriebsstelle Oberauerbach Ringstraße 18 87719 Oberauerbach Ansprechpartner: Betriebsstellenleiter Herr Friedrich Reiter Tel. 08261-7624-312 E-Mail: [email protected]

Eine detaillierte Kabelauskunft kann auch online unter https://geopor- tal.lvn.de/apak/ abgerufen werden.

Unter der Voraussetzung, dass die genannten Punkte berücksichtigt wer- den, sind wir mit der Aufstellung des Bebauungsplanes einverstanden.

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