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6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur

Ein Wochenende voller Musik, das ist das Motto der 6. Chesa Planta Musiktage vom 27.08 – 29.08.2021 in der Chesa Planta und im Gemeindehaus Samedan. Wir präsentieren Ihnen ein aussergewöhnliches Konzertprogramm: Am Freitagabend laden wir zu einem romantischen Konzert für Klarinette und Streicher im Saal der Chesa Planta. Am Samstag 15:30 Uhr erwartet Sie ein Bläserintermezzo vom Gartenpavillon und lädt Sie zum Chesa Planta Konzert mit jungen Solisten und spektakulären Werken, das – wie immer – um 16:30 Uhr beginnt. Ein Matinée-Konzert am Sonntag um 10:30 Uhr entführt uns in das Paris des frühen 20. Jahrhunderts. Die Konzerte stehen unter der musikalischen Leitung von Fabio Di Càsola. Es spielen hervorragende Solisten aus dem Umfeld der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK. Die Konzerte werden ermöglicht durch die G. und H. Kuck Stiftung für Musik und Kultur in Zusammenarbeit mit der Fundaziun de Planta, der Zürcher Hochschule der Künste und stehen unter dem Patronat der Freunde der Chesa Planta.

Andràs Bodoky Martina Shuler-Fluor G. & H. Kuck Präsident Geschäftsführerin Stiftungsräte Freunde der Chesa Planta Samedan G. & H. Kuck Stiftung Chesa Planta für Musik und Kultur

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur Freitag, 27.08.2021, 19:00 Uhr „Ein romantischer Abend “, Saal Chesa Planta, 1.OG

Robert Fuchs (1847 – 1927): Klarinettenquintett Es-Dur op. 102 Allegro molto moderato Allegro scherzando Andante sostenuto Allegretto grazioso

Carl Maria von Weber (1786 – 1826): Klarinettenquintett B-Dur op. 34 Allegro Fantasia, Adagio ma non troppo Menuetto, Capriccio Presto Rondo, Allegro giocoso

Fabio Di Càsola, Ísak Ríkharðsson, Diana-Maria Turcu, Mila Krasnyuk, Kristína Chalmovská

Samstag, 28.08.2021, 15:30 Uhr «Bläser-Intermezzo», Garten der Chesa Planta

Zwei Bläser–Intermezzi von der Balustrade des Gartenpavillons im Garten der Chesa Planta

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur Samstag, 28.08.2021, 16:30 Uhr «6. Chesa Planta Konzert», Gemeindesaal, Plazzet 4

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): Konzertstück für zwei Klarinetten und Klavier f-moll op. 114 Allegro con fuoco – Andante – Presto Fabio Di Càsola, Barnabás Völgyesi, Paulina Maślanka

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Quintett für Bläser und Klavier Es-Dur K.452 Largo – Allegro Moderato Barnabás Völgyesi, Ananta Diaz, Flávio Barbosa, Nevio Keller, Thora Kristin Gunnarsdottir

Franz Schubert (1797 – 1828): Der Hirt auf dem Felsen D. 965 Keiko Enomoto, Fabio Di Càsola, Paulina Maślanka

George Enescu (1881 – 1955): Cantabile et presto Aldo Christen, Thora Kristin Gunnarsdottir

George F. Händel (1685 – 1759) – J. Halvorsen (1864 – 1935): Passacaglia für Violine und Violoncello Ísak Ríkharðsson, Isabel Gehweiler

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921): Romanze F-Dur op. 36 Flávio Barbosa, Thora Kristin Gunnarsdottir

Ernest Chausson (1855 – 1899): Chanson perpétuelle; Sextett für Sopran, Klavier und Streichquartett op. 37 Keiko Enomoto, Paulina Maślanka, Ísak Ríkharðsson, Diana-Maria Turcu, Mila Krasnyuk, Isabel Gehweiler

Toru Takemitsu (1930 – 1996): „Songs“; Shima e, Chiisana sora Keiko Enomoto, Paulina Maślanka

Antonín Dvořák (1841 – 1904): Aus dem Böhmerwald; Klavierwerk für vier Hände op. 68 Waldesruhe, Aus stürmischen Zeiten Thora Kristin Gunnarsdottir, Paulina Maślanka

Leoš Janáček (1854 – 1928): Mládi (Die Jugend) Barnabás Völgyesi, Fabio Di Càsola, Ananta Diaz, Nevio Keller, Aldo Christen, Flávio Barbosa

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur Sonntag, 29.08.2021, 10:30 Uhr «Paris im frühen 20. Jahrhundert», Gemeindesaal, Plazzet 4

Maurice Ravel (1875 – 1937): Le Tombeau de Couperin Bearbeitung für Bläserquintett von Mason Jones Adagio – Allegro molto Poco Adagio – Prestissimo Allegro con spirito

Albéric Magnard (1865 – 1914): Quintett für Klavier und Bläser d-Moll op. 8 Sombre Léger

Francis Poulenc (1899 – 1963): Sextett für Klavier und Bläser op. 100 Allegro vivace Divertissement: Andantino Finale: Presstissimo

Barnabás Völgyesi, Ananta Diaz, Flávio Barbosa, Aldo Christen, Nevio Keller, Thora Kristin Gunnarsdottir, Paulina Maślanka

Musikalische Leitung: Fabio Di Càsola Programm-Koordination: Barnabás Völgyesi

Die G. & H. Kuck - Stiftung für Musik und Kultur fördert junge Musiker durch fair bezahlte Engagements und leistet einen Beitrag für die Erhaltung der klassischen Musik-Kultur.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei; Beitrag zur Kollekte erbeten.

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur FABIO DI CÀSOLA, Klarinette & Leitung Fabio Di Càsola, aus Lugano stammend, gewinnt 1990 mit 23 Jahren den ersten Preis beim ‚Concours de Genève’, einem der renommiertesten Musikwettbewerbe. Darauf folgen Einladungen zu bedeutenden internationalen Festivals, so zum Beispiel den Berliner Festspielen unter Leitung von , dem Festival in Evian unter Leitung von Mstislav Rostropowitsch und nach Lockenhaus zu Gidon Kremer. Er gewinnt weitere Preise, wie den „Grand Prix Patek Philippe“, den „Prix Suisse“ für zeitgenössische Musik und den Internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Musik in Stresa. 1998 wird er in Genf von der Jury und vom Publikum zum „Schweizer Musiker des Jahres“ gewählt. SONY veröffentlichte seine Einspielungen von Mozarts Klarinettenkonzert in der Tonhalle Zürich. Auf zwei Kammermusik-CDs folgt eine Orchester-CD mit den Klarinettenkonzerten von C.M.v.Weber, die umgehend mit dem ‚Editor’s Choice’ des renommierten Gramophone Magazins ausgezeichnet wird. Die neueste CD heisst SERENADE. Fabio Di Càsola tritt als Solist unter anderem mit Orchestern wie: Russisches Nationalorchester, Prager Kammerorchester, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra delle Svizzera Italiana, Lucerne Festival Strings, Camerata Zürich u.v.a. auf. Er ist Mitglied verschiedener Kammermusikformationen (z.B. Zurich Ensemble, Ensemble Kandinsky, Ensemble Paul Klee). Seit 1991 ist er als Professor für Klarinette und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste tätig und ist seit 2006 der künstlerische Leiter der Kammermusikreihe www.klang.ch.

BARNABÁS VÖLGYESI, Klarinette Barnabás Völgyesi wurde 1990 in Budapest geboren. Im Alter von 10 Jahren begann er die Klarinette zu spielen. Sein Studium nahm er 2009 an der Franz Liszt Musikakademie bei Prof. István Varga in Budapest auf und schloss es 2012 mit dem Bachelor Diplom ab. Anschliessend studiert er weiter bei Prof. István Varga im Master Studiengang Musikpädagogik, den er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Von 2014 studierte Barnabás an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Prof. Fabio di Càsola (Klarinette) im Master Studiengang Performance. Seit September 2016 studiert er weiter an ZHdK im Master Studiengang Specialized Musik Performance Orchestra. In der letzten Saison hat er als Volontär im Opernhaus Zürich gespielt. In dieser Saison spielt er im Musical Wicked auf vier verschiedenen Instrumenten. Ergänzend bildet er sich auf der Bassklarinette bei Bernhard Röthlisberger, der Es-Klarinette bei Heinrich Mätzener und dem Saxophon bei Harry White weiter. Ihm bedeutet diese Flexibilität viel. Seine Konzerttätigkeit zusammen mit Kammermusikpartnern wie Ana Chumachenco, Felix Renggli und Szabolcs Zempléni führte ihn schon durch ganz Europa. Regelmässig spielt er als Solist und Kammermusiker auf Festivals, wie „Encuentro de Musica de Santander“, ISA „International Sommer Academy“, Hundisburg, Boswil und Tage für Neue Musik Zürich. Barnabás ist Preisträger des Wettbewerbs der ZHdK für zeitgenössiche Musik, Béla Kovács Wettbewerbs und dem nationalen ungarischen Hochschulwettbewerb mit dem Spezialpreis für die beste Interpretation des Pflichtstücks von András Gábor Virág. Meisterkurse besuchte er bei Francois Benda, Wenzel Fuchs, Sharon Kam, Harri Mäki, Gábor Varga und Béla Kovacs.

PAULINA MAŚLANKA, Klavier Paulina Maślanka wurde 1988 in Sosnowiec, Polen, geboren. Von 2007 bis 2012 studierte sie Klavier an der Musik Akademie in Kattowitz bei Prof. Hanna Kryjak. An der Zürcher Hochschule der Künste studierte sie 2011 bis 2016 bei Prof. Eckart Heiligers. Sie hat 2014 den Master of Arts in Kammermusik mit Auszeichnung und 2016 den Master Musikpädagogik abgeschlossen. Zurzeit bildet sie sich im Bereich Liedgestaltung bei Christoph Berner weiter. Sie besuchte Liedinterpretationsunterricht bei Brigitte Fassbaender, Daniel Fueter, Hans Adolfsen, Werner Güra, Yvonne Naef und Meisterkurse bei Emmanuel Ax, Altenberg Trio, Homero Francesch, Bruno Canino, Antonio Spiri, Viera Nossina, Anna Malikova und Paul Gulda.

FLÁVIO BARBOSA, Horn Flavio wurde 1991 in Matosinhos (Portugal) geboren. Er begann mit seinem Vater das Hornspielen und seine ersten musikalischen Erfahrungen. Danach lernte er bei den Lehrern Abel Pereira und Bohdan Sebestik im „ESMAE“. Nach seiner Schulzeit zog er nach Madrid, wo er an der „Escuela Superior de Música Reina Sofía“ bei Radovan Vlatković sein Studium absolvierte. Im Jahr 2017 beendete er seinen Master of Music Performance an der ZHdK bei Radovan Vlatković. Flavio war Mitglied in mehreren Jungendsinfonieorchestern. Er spielte unter anderem im European Union Youth Orchestra wo er für seinen exzellenten Auftritt den Ian Stoutzker Chariman’s Preis verliehen bekam. Er besetzte die Stelle des Solohorns im „Fundaçao Orquestra Estudio"; „Orchestra of the European Capital of Culture Guimarães 2012“. Er ist auch Zuzüger in: Philharmonia Zürich, Argovia Philharmonic, Collegium Novum Zürich, Orquestra Metropolitana de Lisboa, Hulencourt Soloists Chamber Orchestra, Orquestra Gulbenkian, Orquestra Sinfónica do , Orquestra Sinfonica Portuguesa, Orquestra Classica da Madeira, Orquestra do Norte, Orquestra Clássica das Beiras und Remix Ensemble. Zurzeit ist der Solohornist im „Neues Orchester Basel“. Er hat mit einem folgenden Dirigenten gespielt: , Gianandrea Noseda, Xian Zhang, Vasily Petrenko, Vladimir Jurowski, Michail Jurowski, Emilio Pomàrico, Teodor Currentzis und viele andere. Er hat Preise an verschiedenen Wettbewerben gewonnen, wie den ersten Preis beim National Music Competition „Terras de la Salette " Junior Category (2008), den ersten und zweiten Preis im National Music Competition „Terras de la Salette " in der Senior Category (2009), den dritten Preis im Young Musicians Award of the Portuguese National Radio (2009 und 2011) und den ersten Preis im Chamber Music Competition - ESMAE (2011).

THORA GUNNARSDOTTIR, Klavier Thora Gunnarsdottir, Pianistin, wurde in Island in eine musikalische Familie geboren. In ihrer Jugend nahm sie erfolgreich an nationalen Klavierwettbewerben teil und durfte mit dem Sinfonieorchester des Nord-Islands auftreten. 2009-2011 studierte Thora am College of Music in Reykjavik bei Peter Máté. Danach führten ihre Studien sie an die Hochschule Luzern, wo sie im Januar 2017 ihr Masterstudium in Musikpädagogik abschloss. Seit 2017 studiert sie im Master of Specialized Performance, Klavierkammermusik und Lied, bei Friedemann Rieger an der Zürcher Hochschule der Künste. Thora hat in den letzten Jahren an Meisterkursen u.a. bei Thomas Hampson, Edward Rushton, Ewa Kupiec, Joseph Breinl und Simon Lepper als Solistin und im Liedduo teilgenommen. Sie ist Stipendiatin des Einarson Fonds und KEA Kulturfonds in Island. Sie ist regelmässig als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen in Konzerten in Island und in der Schweiz zu hören. Thora gibt Klavierunterricht an der Musikschule Bremgarten und an der LIPSchule Zürich.

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur ALDO CHRISTEN, Flöte Aldo Christen bekam seinen ersten Flötenunterricht von Daniel Neukom an der Musikschule in Baar. Von 2009-2016 studierte er an der ZHdK in der Konzertklasse von Prof. Maria Goldschmidt (Soloflötistin Opernhausorchester Zürich). Dort erlangte er den Bachelor of Arts, den Master of Arts in Pädagogik und den Master Specialized Performance Orchester mit Auszeichnung. Dabei konnte er wichtige Impulse im Volontariat des Orchesters der Oper Zürich gewinnen. Seit mehreren Jahren unterrichtet er mit Enthusiasmus im Ausbildungswesen der Musikgesellschaft Niederhasli und des Musikvereins Oberglatt. Seine pädagogische Leidenschaft bewegte ihn dazu, dass er im Herbst 2018 an der Pädagogischen Hochschule in Zug die Ausbildung zum Primarlehrer begann. Nebst dem Orchester (Soloflötist Stadttheater Sursee) interessiert ihn die Kammermusik und er tritt häufig im Duo mit Harfe, in Trios mit Klarinette/Klavier oder mit Oboe/Englischhorn und Gitarre auf. Konzertreisen und Einladungen führten ihn nach Chile, Kanada, Deutschland, Frankreich und Italien. Er konzertierte unter Nello Santi, David Zinman, Pierre-Andre Vallade, Carlo Rizzi, Zsolt Nagy und Johannes Schlaefli. Sein Solodebüt gab er 2011 im Rahmen der Konzerteihe „Junge Solisten“ des Stadtorchesters Luzern. Er ist mehrfacher Erst-Preisträger nationaler Wettbewerbe, dem Suisa-Stiftungpreis und einem Teilstipendium der Marguerite Meister Stiftung. Wichtige Impulse erhielt er an Meisterkursen und Workshops von Sir James Galway, Sabine Poyé-Morel, Walter Auer, Jose-Daniel Castellon, Alan Weiss, Haika Lübcke und Barthold Kuijken

ISABEL GEHWEILER, Cello Die Cellistin Isabel Gehweiler erlangte erstmals internationale Aufmerksamkeit als ihr 2007 im Alter von 19 Jahren der „Europäischen Förderpreis für Junge Künstler“ zuerkannt wurde, der zuvor bereits an bedeutende Künstler wie Anne-Sophie Mutter und Sol Gabetta verliehen wurde. Als Solistin trat Isabel u.A. mit dem Warschauer Symphonie-Orchester, dem Akademie-Orchester Mannheim, dem LJO des Saarlands, dem Neuen Orchester Basel und der Polnischen Kammerphilharmonie auf. Sie konzertierte u. A. bei den Bayreuther Festspielen 2013, dem Verbier Festival, dem Lucerne Festival, Interlaken Classics, dem Mecklenburg- Vorpommern Festival, dem Impuls Festival Graz des Klangforum Wien, dem Klangspuren Festival Schwaz des Ensemble Modern, dem Mouvement Festival für Neue Musik Saarbrücken des SR (Saarländischer Rundfunk), dem focus! Festival in New York und dem Kronberg Cello Festival. Isabel Gehweiler ist Preisträgerin des Europäischen Förderpreises für Junge Künstler, des Kunstpreises der Kunststiftung Baden-Württemberg, dem Markgräfler Kunstpreis, dem Förderpreis der Casino Gesellschaft Saarbrücken; Stipendiatin des DAAD (Deutschen Akademischen Austauschdienstes), der Juilliard School of Music, der Rotary International Foundation, der arteMusica Stiftung, der Studienstiftung des Saarlandes und des Richard-Wagner-Verbands. Seit 2017 ist Isabel Gehweiler Stipendiatin im Förderprogramm für junge Musizierende der Notenstein La Roche Privatbank. Derzeit hält Isabel Gehweiler einen Lehrauftrag für Violoncello an der Hochschule für Musik, Medien und Theater in Hannover. Sie ist auch kompositorisch tätig. Isabel Gehweiler spielt ein Cello von Ersen Aycan (2009).

ANANTA DIAZ, Fagott Ananta Diaz stammt aus Venezuela, wo sie am Musikkonservatorium “Simón Bolivar“ in Caracas ihre Fagottstudien begann. Daraufhin studiert sie Fagott in der Klasse von Matthias Racz an der Zürcher Hochschule der Künste. In Meisterkursen mit Sergio Azzolini, Gustavo Nunez, Stefan Schweigert, Stefano Canuti, Giorgio Mandolesi und anderen ergänzte sie ihre Ausbildung. Erste Erfahrungen im Orchesterspiel sammelte sie im Symphonischen Orchester Teresa Carreno, als Solofagottistin und im Orquesta Sinfónica Venezuela und bei den Konzerten des Simón Bolivar Symphony Orchestras unter Gustavo Dudamel. Sowie in Europa in der Schleswig-Holstein Music Festival und beim Konzerthaus Berlin von 2013 bis 2015. Zurzeit ist sie Aushilfe bei Tonhalle Orchester Zürich, Orchestra della Svizzera Italiana, Philharmonia Zürich und Solo Fagottistin beim Zürcher Symphoniker. Ananta ist Preisträgerin Wettbewerbs Meg Quigley Vivaldi Competition, Audimozart competition und IDRS young Artist competition.

DIANA-MARIA TURCU, Violine Diana-Maria wurde am 22.07.1989 in Botosani, Rumänien geboren. Mit 5 Jahren begann sie Violine zu spielen. 2011 schloss sie ihre künstlerische Ausbildung in Violine an der Universität der Künste "George Enescu" in Iasi, Rumänien, mit dem Bachelor ab. 2011 - 2012 studierte sie dank eines Erasmus Stipendiums an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar, Deutschland. Sie nahm regelmässig teil an Internationalen und Nationalen Wettbewerben (Exzellenzauszeichnung von der Kunsthochschule "George Enescu", Iasi, für die musikalische Aktivität, 2009; Virtuozitätauszeichnung World Delphic Games, 2008, Saratov - Russland; Exzellenzauszeichnung Die Gewinner der Rumänischen Schule von dem Staatsministerium für Kultur, 2008). Sie gewann zweimal den ersten Preis bei den nationalen rumänischen Jugend-Musik 2008 und 2006. Diana-Maria besuchte Meisterkursen, wie etwa Maxim Vengerov, Mihaela Martin, Sherban Lupu, Joshua Epstein, Brett Dean, Tim Kliphuis, Liana Issakadse. In der Schweiz hatte sie die Gelegenheit, ein ÜberraschungsKammermusikkonzert in der Tonhalle Zürich, dem „Klangraum” (Dezember 2018), und im RTS Genf, dem „Espace 2”, ein Live-Konzert mit Aufnahme (Oktober 2019), zu spielen. Im 2018 absolvierte sie das Master Music Performance (Konzert Diplom) und im Oktober 2020 der zweite Master – Musikpädagogik (Violinklasse von Rudolf Koelman und Bartek Niziol) an der ZHdK.

NEVIO KELLER, Oboe Nevio wurde 1996 in Bellinzona geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von neun Jahren bei Professor Massimiliano Salmi, bei dem er elf Jahre lang studierte. Danach zog er nach Zürich, wo er sein Studium bei Professor Simon Fuchs fortsetzte. Auf seinem Weg gewann Nevio dreimal den Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und spielte in verschiedenen Orchestern und an Sommerfestivals und tritt regelmäßig in Kammermusik-Ensembles auf. Er besuchte Meisterkurse bei Alexei Ogrintchouk, Christian Wetzel, Diethelm Jonas, Fabien Thouand und Ivan Podiomov. Er erhielt Förderstipendium der Friedl Wald Stiftung. Derzeit absolviert Nevio ein Praktikum und spielt regelmässig als Zuzüger am Opernhaus Zürich, ist Züzuger am Musikkollegium Winterthur und ist als Oboist und Solo Englischhorn im Schweizer Jugend- Sinfonie-Orchester (SJSO) tätig.

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur MILA KRASNYUK, Viola Die in Uzhgorod (Ukraine) geborene Mila Krasnyuk zählt zu den vielversprechendsten Talenten ihrer Generation. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie begann sie im Alter von vier Jahren mit dem Violin und Klavierspiel und trat bereits fünf Jahre später erstmals als Solistin mit dem „Lviver Virtuoso Orchestra“ in der Philharmonie Lviv auf. In den darauffolgenden Jahren gewann sie mehrere internationale Wettbewerbe, die zu Konzerten in der Ukraine, aber auch in den USA, in ganz Europa und Südamerika führten. Mit 16 Jahren schloss Mila ihre Ausbildung am Krushelnytska Music-Gymnasium in Lviv ab und zog nach Köln, um dort bei Prof. Ariadne Daskalakis den Bachelor in Violine zu absolvieren. Die Wärme und Tiefe des Bratschenklangs hatten Mila schon immer fasziniert, weshalb sie 2015 an der Musikhochschule von Detmold bei Prof. Diemut Poppen ein zweites Bachelorstudium mit Hauptfach Bratsche begann. In dieser Zeit gewann sie mit ihrem Quartett zweimal den Ayrun Kammermusikwettbewerb. Mila wird häufig zu Kammermusikfestivals eingeladen und spielt dabei mit so inspirierenden Künstlern wie u.a. Guy Braunstein, Alena Baeva, Natalia Prishchepenko, Thomas Grossenbacher, Claudio Bohorques, Matan Porat und Sunwook Kim. Gemeinsam mit dem Estonian Festival Orchestra, das von Paavo Järvi gegründet und geleitet wurde, reiste Mila durch ganz Europa und gab Konzerte beim Pärnu Music Festival (Estland) sowie bei den BBC-Proms in London 2018. Außerdem nahm Mila an zahlreichen Meisterkursen teil und erhielt dabei u.a. Anregungen von Leonidas Kavakos, Hariolf Schlichtig, Lars Anders Tomter, Garth Knox und Nils Mönkemeyer. Seit September 2019 studiert Mila im Master of Performance an der Zürcher Hochschule der Künste und spielt im Orchester des Opernhaus Zürich.

ÍSAK RÍKHARÐSSON, Violine Ísak Ríkharðsson wurde 1993 in Reykjavík, Island, geboren. Er begann sein Violinstudium im Alter von drei Jahren an der Allegro Suzuki Musikschule. Mit sieben Jahren nahm er Klavierunterricht und studierte es seither als zweites Instrument. Nach seinem Abschluss im Reykjavík Konservatorium fuhr er mit seinem Studium bei Guðný Guðmundsdóttir an der Isländischen Universität der Künste (LHÍ) fort. Ísak studiert seit 2013 in der Klasse von Rudolf Koelman and der ZHdK. Er machte seinen Bachelorabschluss im Jahr 2015 und seinen Master in Music Performance im Jahr 2017. Er hat mit dem Streichorchester ZHdK Strings auf Konzerttourneen in der Schweiz, Italien, der Türkei und Thailand mitgespielt, sowie als Solist in seiner Heimat, Island. Zudem hat er an der Schwedischen National Orchester Akademie (SNOA) an der Gothenburg Universität der Künste teilgenommen. Er ist auch Zuzüger bei dem Isländischen Sinfonieorchester, Collegium Novum Zürich, Basel Sinfonietta und bei dem Sinfonieorchester Liechtenstein unter der Leitung von Dirigenten wie Emilio Pomàrico, Tito Ceccherini, James Gaffigan, Osmo Vänskä, Johannes Kalitzke, Matthew Halls, Ilan Volkov und Petri Sakari. Seit 2015 spielt Ísak als Stimmführer der 2. Geigen der Winterthurer Symphoniker mit. Er ist auch ein Mitglied des Ever Present Orchestras, das sich auf die Aufführung der Werke von Alvin Lucier spezialisiert. Ísak hatte Unterricht und Meisterkurse in Island, den Vereinigten Staaten, der Schweiz, den Niederlanden und Spanien mit Thomas Zehetmair, Phillipe Graffin, Lara Lev, Linda Wang, Bayla Keyes, Julia Fischer, Alex Kerr, Oleh Krysa und Sigurbjörn Bernharðsson von Pacifica Quartet u.a. 2012 gewann Ísak den Wettbewerb des Isländischen Sinfonieorchesters für junge Solisten und spielte Prokofievs zweites Violinkonzert zusammen mit dem Orchester. In 2017 hat er den Preis des Rotary Klubs Island für junge Musiker gewonnen. Zwischen 2003 und 2005 hat Ísak als Knabensopran als Solist mit vielen Chören in Island sowie in einer Produktion des Isländisches Opernhauses von Britten’s „The Turn of the Screw“ gesungen. Diese Produktion hat den Isländischen Musikpreis 2005 gewonnen.

KRISTÍNA CHALMOVSKÁ, Cello Kristína ist in Bojnice, Slowakei, geboren. Nach Abschluss eines Bachelordiploms an der Trinity-Laban-Musikschule in London, und Master Performance bei Raphael Wallfisch studiert sie Master Pädagogic derzeit an der ZHdK in Zürich bei Roel Dieltiens. Sowohl in ihrer Heimat als auch international hat Kristina diverse Auszeichnungen gewonnen, so der erste Platz and der Slavischen Musikfeste in Moskow, ,des Zentraleuropäischen Programms für Talente des neuen Europas, Vivian Joseph Classical Concerto Competition London, Sinfonima Stifftung Mannheim und London Symphony Orchestra Discovery String Scheme. Kristina war ein Akademist mit Balthasar Neumann Ensemble unter Führung von Thomas Hengelbrock. Ihre ausgeprägte Konzerterfahrung brachte sie in diverse, auch außereuropäische Länder. Sie spielte mit der Slovakischen Philharmonie, der Tallinnschen Staatsphilharmonie, dem Trinity-Laban-Barock-Orchester und dem Shounan-Yuouth-Orchester in Japan. Des Weiteren hat Kristina eine große Leidenschaft für die historische Aufführungspraxis und spielte als Solistin am Londoner-Händel-Fest und am Greenwich-International-Early-Music-Fest. Zu ihren letzten Konzerttätigkeiten gehören solo concertos mit Solamente Naturali Barock Orchester, Botessini fantasia mit Roman Patkolo und Iris Szeghy cello concerto mit Staatkammerorchester Zilina, Orfeo un Euridice veranstaltung in Palas Garnier Paris, quintet concerte in Antwerp und Athens.

KEIKO ENOMOTO, Sopran Die Sopranistin Keiko Enomoto stammt aus Wakayama, Japan. Nach einem Bachelor Studium in Kulturwissenschaft an der Waseda Universität in Tokyo, entfaltete sie ihr Talent zum Gesang an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof Dorothea Wirtz sowie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Werner Güra. Von Margreet Honig, Kurt Widmer und Gordana Crnkovic erhielt sie weitere künstlerische Anregungen. Ihr besonderes Interesse liegt im Liedgesang. Sie gab bereits mehrere Liederabende in Deutschland, Japan und in der Schweiz. Sie war Preisträgerin beim Carl-Seemann Wettbewerb in Freiburg und Finalistin beim 59. Hochschulwettbewerb im Fach Lied-Duo in Lübeck, beim Paula-Salomon Lindberg Wettbewerb „Das Lied“ in Berlin sowie beim 9. Internationalen Wettbewerb „Schubert und der Moderne“ in Graz. Als Moderne Musik Interpretin ist sie eine beliebte Sängerin. 2013 konnte sie zusammen mit dem Klarinettisten Jörg Widmann ein Konzert im Rahmen des Heidelberger Frühlings aufführen, wo sie sein Stück sang und mit ihm zusammen musizierte. 2016 sang sie die deutsche Uraufführung in der Kammermusikreihe des NDR Philharmonie Orchesters. 2012 bis 2016 war sie festes Mitglied im NDR Chor Hamburg (Leitung: Philipp Ahmann). Dort sang sie auch vermehrt solistisch, was in verschiedenen CD-Aufnahmen nachzuhören ist. Seit 2017 ist sie in der Kernbesetzung der Zürcher Singakademie (Leitung: Florian Helgath), des Vokalensembles Zürich (Leitung: Siegwart Peter) sowie der Fraumünster Vokalsolisten (Leitung: Jörg Ulrich Busch). Außerdem singt sie regelmäßig als freie Mitarbeiterin im Bach Collegium Japan, im Chor des bayerischen Rundfunks und bei den Basler Madrigalisten. Keiko Enomoto ist sowohl in Japan als auch in Europa eine gefragte Konzertsängerin. 2016 wurde sie als Solistin für Beethovens 9. Sinfonie vom Kansai Philharmonie Orchester (Leitung: Naoto Otomo) eingeladen. Darüber hinaus sang sie als Solistin zahlreiche Bachkantaten, Händels „Messias“, Haydns „Schöpfung“ und „Nelson Messe“, Mozarts „Requiem“ und „Krönungsmesse“, Brahms „Ein deutsches Requiem“, Mendelssohns „Elias“ und „Hör mein Bitten“, Saint-Saens „Oratorio de Noël“ und Dvořak “Stabat Mater” in der Schweiz, Japan und Deutschland.

6. Chesa Planta Musiktage – ermöglicht durch die G. und H. Kuck – Stiftung für Musik und Kultur