ABU-TV-Tipps Im September 2016 Eine Dienstleistung Der PH Zürich, Zusammengestellt Von Manfred Pfiffner (Angaben Ohne Gewähr)
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ABU-TV-Tipps im September 2016 Eine Dienstleistung der PH Zürich, zusammengestellt von Manfred Pfiffner (Angaben ohne Gewähr) Smart Cities – Bauen für die 3sat Stadt der Zukunft Donnerstag, 01.09.2016 01.20–02.10 Uhr Film von Claudia und Peter Giczy (Erstsendung 31.10.2015) Energieeffizient, nachhaltig und grün – so werden die Städte der Zukunft heute konzipiert und gebaut. Österreichische Forscher gehören zu den Vorreitern des nachhaltigen Bauens. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten gerade einmal zehn Prozent der Weltbevölkerung in Städten, heute sind es bereits 50 Prozent. Ende dieses Jahrhunderts wird die Menschheit eine urbane Spezies sein. Das «Urban Age», das Zeitalter der Städte, hat begonnen. Immer mehr Menschen ziehen in die Ballungsräume. Die Städte wachsen im Rekordtempo und mit ihnen die Herausforderungen: Raum wird knapp. Verkehr, Lärm, Umweltverschmutzung und soziale Spannungen nehmen zu. Städte sind für 80 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich, sie verbrauchen 75 Prozent der Energie. Gleichzeitig bietet die Verstädterung auch gute Chancen für die Zukunft. Städte sind zentrale Umschlagplätze für Waren, Kultur und Wissen. Fortschritt und Veränderung gehen von hier aus. Ressourcen können besser genutzt werden, auch Energie und Infrastruktur. Die Zukunft unseres Planeten wird in den Städten entschieden. Doch wie sollen sie nun aussehen, die Städte der Zukunft, wie sollen sie funktionieren? Grün, effizient, technologisch fortschrittlich und vor allem nachhaltig sollen sie werden, so weit sind die Stadtplaner einig und konzipieren die Smart Cities der Zukunft. International gesehen galt nachhaltiges Bauen jahrzehntelang als relativ kleines Fachgebiet. Doch angesichts von Bevölkerungswachstum, Klimawandel und knapper werdenden Ressourcen ist aus dem ehemaligen Nischenbereich eine wichtige Schlüsseltechnologie geworden. Österreichs Forscher gehören dabei zu den unumstrittenen Vorreitern. Der Film stellt nachhaltige Gebäude und technologische Innovationen, Strategien und Lösungen vor, wie die Städte von heute in funktionierende Smart Cities der Zukunft umgebaut werden können. Mehrere Pilotprojekte aus Österreich sowie internationale Beispiele bieten einen Ausblick auf das Stadtleben von Morgen: Plusenergie-Häuser werden gebaut, abgewohnte Wohnanlagen saniert, auf Industriebrachen entstehen neue ABU-TV-Tipps im September 2016 Stadtteile. Österreichische Studenten gewinnen den international bedeutendsten Wettbewerb für solares Bauen in Kalifornien. In der arabischen Wüste wird die Öko-Planstadt Masdar City aus dem Boden gestampft und in Österreichs erster Smart-Grids-Gemeinde Köstendorf das Wohnen von Morgen getestet. wissen aktuell: Wunderwerk 3sat Mensch Donnerstag, 01.09.2016 20.15–22.00 Uhr Wahrnehmen, denken, bewegen, koordinieren und vieles (Erstsendung 04.12.2014) mehr: All das leistet unser Körper tagtäglich. Ein hochkomplexes System, das sich im Laufe von Milliarden Jahren aus entwickelt hat. «wissen aktuell: Wunderwerk Mensch» berichtet über die vielen verschiedenen Funktionen, Gelenke, Muskeln und Sinne im menschlichen Körper und spricht dabei noch viele ungeklärte wissenschaftliche Fragen an. Der menschliche Körper ist auf ständige Bewegung ausgelegt, denn Sportlichkeit war für unsere jagenden Vorfahren überlebenswichtig. Heute beschränkt sich die Jagd meist auf den Gang in den Supermarkt, weshalb viele Möglichkeiten unseres Körpers ungenutzt bleiben. Dennoch sind viele Körperteile faszinierend: Das Knie beispielsweise ist das am stärksten belastetes Gelenk. Es ist mit seiner Variationsbreite an Dreh- und Streckbewegungen eine bautechnische Leistung. Das gilt auch für die Muskeln: Allein im Gesicht produzieren acht Muskeln mehr als 10 000 verschiedene Ausdrücke. Natürlichstes Ausdrucksmittel des Menschen ist aber seine Stimme. Was eine gute Stimme auszeichnet und warum uns manche Stimmen mehr berühren als andere, ist rein physikalisch nicht fassbar. Diese und viele Zusammenhänge im Körper müssen noch ergründet werden. Haftbefehl 3sat (Présumé coupable) Donnerstag, 01.09.2016 Die Geschichte eines Gerichtsvollziehers, der wegen 22.25–00.00 Uhr angeblichen Kindesmissbrauchs unschuldig fast zwei Jahre in (Frankreich/Belgien 2011) Haft, in der Psychiatrie und im Krankenhaus zubringen muss. Aus Verzweiflung hatte er einen Selbstmordversuch unternommen. – Ergreifendes Drama, das die kafkaeske Leidensgeschichte eines Familienvaters nachzeichnet und an einen der größten Justizirrtümer der französischen Nachkriegsgeschichte erinnert. Alain Marécaux und seine Frau Edith haben keine Chance, als plötzlich die Polizei vor ihrer Tür steht und sie verhaftet. Ihre drei Kinder werden bei Pflegefamilien untergebracht. Alain ist mit einem ehrgeizigen jungen Richter konfrontiert, der den Fall offenbar zu seiner Profilierung nutzen möchte. Auch ohne belastbare Beweise. Die Unschuldsvermutung spielte keine Rolle in dem aufsehenerregenden französischen Kriminalfall des Jahres 2001 – ein Skandal, der nicht nur in Frankreich für Empörung sorgte. Zehn Jahre später verfilmte Vincent Garenq, basierend auf den Memoiren des Hauptangeklagten, die dramatische Geschichte, die bei den Filmfestspielen in Venedig preisgekrönt wurde und auch für zwei französische Filmpreise (Césars) nominiert war. ABU-TV-Tipps im September 2016 Gewissensbisse – Frau 3sat Heinrich und die 7 Todsünden Freitag, 02.09.2016 02.05–02.35 Uhr (1/7) (Erstsendung 06.11.2013) Wollust Sabine Heinrich begibt sich auf die Spur der Todsünden, diesmal der Wollust. Kann denn Liebe Sünde sein? Das fragt sie ein junges Swingerpärchen und die Herausgeberin eines Pornoheftes. Von schlechtem Gewissen bei allen drei keine Spur. Kate und Matthias lieben sich innig und trotzdem befriedigen beide ihre Wollust regelmäßig in einem Swingerclub. Und Nicole sucht sich ihre Models auf der Straße aus. Sie fotografiert sie in eindeutigen Posen. Den jungen Männern macht es nichts aus, dass sie Papier- Objekt der Begierde sind. Also alles easy mit der Wollust in der heutigen Zeit? Die Experten, der Philosoph Philipp Hübl und die Sexkolumnen-Schreiberin Paula Lambert, haben da noch einige schlüpfrige Details hinzuzufügen. Gewissensbisse kennt jeder: Schokolade oder Apfel? Heute putzen oder morgen? Mit der Oma Mau-Mau spielen oder Playstation zocken? Doch in der Regel werden Fragen wie diese nicht unbedingt mit den sieben Todsünden in Verbindung gebracht. Wer hat schließlich heutzutage noch Angst vor der Hölle? Insofern ist die Verbindung des schlechten Gewissens mit den sieben Todsünden auch für Sabine Heinrich neu. Und weil das Ganze obendrein auch noch ungeheuer spannend ist, trifft sich Sabine Heinrich mit Menschen, die zu einer dieser klassischen Sünden ein besonderes Verhältnis haben. Sie «sündigen» oder haben «gesündigt», haben ein schlechtes oder ein gutes Gewissen – und manchmal haben sie sogar gar keins. Doch woher kommt dieses Gewissen überhaupt? Was ist falsch an einem bestimmten Verhalten, was ist richtig? Spielen die vor Jahrhunderten kodifizierten Todsünden der katholischen Kirche heute noch eine Rolle? Sabine Heinrich fragt Menschen, die es wissen müssen: Philosophen, Psychologen und Soziologen. Sieben Sünden in sieben Folgen. Gewissensbisse – Frau 3sat Heinrich und die 7 Todsünden Freitag, 02.09.2016 02.35–03.05 Uhr (2/7) (Erstsendung 13.11.2013) Zorn Sabine Heinrich begibt sich auf die Spur der Todsünden, diesmal des Zorns. Dampf ablassen? Nicht nur mit Worten, sondern mit vollem Körpereinsatz? Sie fragt nach bei Iwan und Lady Scar. Einfach zuschlagen, um sich danach besser zu fühlen? Iwan hat der Satan schon häufiger in Versuchung gebracht. Auch die Rapperin Aisha alias Lady Scar hatte ihren Zorn als Jugendliche nicht im Griff. Woher kommt diese Wut im Bauch? Sabine trifft sich mit beiden. Wo ist der Unterschied zwischen Zorn und Wut? Hat Wut nicht auch vielleicht eine gute Seite? Würde sich sonst jemals etwas verändern? Ist Wut also auch eine Antriebskraft, die positive Veränderungen bewirken kann? Diese Fragen kann Philipp Hübl sehr gut beantworten, denn er ist Juniorprofessor für ABU-TV-Tipps im September 2016 Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart. Gewissensbisse – Frau 3sat Heinrich und die 7 Todsünden Freitag, 02.09.2016 03.05–03.35 Uhr (3/7) (Erstsendung 20.11.2013) Habgier Sabine Heinrich begibt sich auf die Spur der Todsünden, diesmal der Habgier. Sie befragt einen Daytrader, der Geld an der Börse macht, und Raphael, der sich der Habgier verweigert. «Geiz ist geil» – ein populärer Spruch. Doch wer steht schon gern als geizig da, und wer als habgierig? Ein Gewissen ist also vorhanden, aber ab wann fühlen wir uns schlecht? Der Psychologe Steve Ajan klärt auf, was das Schöne an der Habgier ist und ob sie glücklich macht. Gewissensbisse – Frau 3sat Heinrich und die 7 Todsünden Freitag, 02.09.2016 03.35–04.05 Uhr (4/7) (Erstsendung 27.11.2013) Hochmut Sabine Heinrich begibt sich auf die Spur der Todsünden, diesmal des Hochmuts. Wo fängt er an, wo hört Stolz auf? Sie fragt den Basejumper Dominik und die Bloggerin Kiki. Hochmut kommt vor dem Fall – der Spruch soll davor warnen, sich als etwas Besseres zu fühlen. Angeber finden wir doof. Sich selbst überschätzen heißt auch, andere zu erniedrigen. Aber wo fängt Hochmut an schlecht zu werden? Gewissensbisse – Frau 3sat Heinrich und die 7 Todsünden Freitag, 02.09.2016 04.05–04.35 Uhr (5/7) (Erstsendung 04.12.2013) Neid Sabine Heinrich ist den Todsünden auf der Spur. Diesmal dem Neid. Sie befragt die Opernsängerin Sandra und die glücklich verheiratete Angie, die unbedingt, aber vergeblich, ein Baby