Bio Tom Freund
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Tom Freund - Bio Tom Freund - Ein wahrer "Americana" mit deutschem Stammbaum Kontrabass, Gitarre, Ukulele und die für Singer-Songwriter obligatorische Mundharmonika bilden die Eckpfeiler von Tom Freund's musikalischem Portfolio. Der in New York City geborene und nach Venice, California "ausgewanderte" Sympatico kombiniert dabei die beiden US-amerikanischen Liedermacher-Pole auf perfekte Weise. Wie nahezu alle Gitarre spielende Poeten nennt auch er Bob Dylan zu seinen Heroen der Jugendzeit. Auch andere New Yorker Singer-Songwriter-Götter prägten sein musikalisches Fundament: Paul Simon, die aus Kanada nach New York zugereiste Joni Mitchell oder natürlich Carole King, die mit ihrem Mann Gerry Goffin Hymnen der amerikanischen Popkultur verfasste ("The Locomotion", "Up On The Roof" oder "Take Good Care Of My Baby"). Wer diese Grundfeste verinnerlichte, darf dann schon mal den Pfad verlassen - oder besser - die andere Seite kennenlernen. Zunächst im wahrsten Wortsinn wechselte Tom Freund die Küste von der intellektuellen East Coast an die lebensfreudige West Coast, wo schon die nächsten Fundament bildenden Heroen der handgemachten Musik warteten: David Crosby, Tom Petty oder allen voran Jackson Browne, mit dem Tom Freund auf seinem fantastischen Album "Collapsible Plans" zusammenarbeitete. Der Umzug von N.Y.C. nach L.A. zieht sich wie ein roter Faden durch die Musikgeschichte. Neil Young, ein ganz besonders starker musikalischer Einfluss auf Tom, oder Carole King machten es vor und entwickelten sich ebendort unter der inspirierenden Sonne von L.A. zu wahren Göttern der Musikfans in aller Welt. Neil Young z. B. durch die enge Zusammenarbeit mit Crosby, Stills & Nash und Carole King durch ihren in California entstandenen Welthit "You've Got A Friend". Als Tom Freund Carole King's Tochter, Louise Goffin, im Juli 2013 im Studio traf, war die Bande sofort geknüpft. Sie verstanden sich auf Anhieb. Tom Freund suchte sich das quirligste Plätzchen an der West Coast aus: Venice, California. Dort, wo die schrillen und teilweise schrulligen Zeitgenossen ihrem 'easy living' frönen und gleichzeitig die neue schicke Espresso-Generation noch nicht den totalen Siegeszug feiern konnte, saugte der Ex-East Coastler sofort das Lebensgefühl dieser verrückten Kreativen auf, die sich surfend die Freizeit zur Arbeitszeit umfunktionieren. Doch gerade dort bleiben sie alle trotz teils fragwürdiger Spleenigkeiten down to earth, also bodenständig. In diesem Umfeld reifte Tom Freund zum hoch-angesehenen Singer-Songwriter der sogenannten "Americana"-Szene. Und ähnlich wie die ebenso von Tom Freund bewunderte Alternative-Country-Rockband Wilco schloss sich Tom Freund zeitweise der aufkommenden Alternative-Bewegung an, die den Stilbegriff "Americana" durchaus mitgestalteten. So zog Tom als Bassist der Alternative-Wegbereiter The Silos in den 90ern um die ganze Welt - dabei tourte er auch ausgedehnt durch Deutschland. Dass ihn gerade die Zeit auf deutschem Boden so faszinierte, lässt den Rückschluss nahe erscheinen, es könne an seinem Stammbaum liegen. Tom Freund's Urgroßeltern wanderten im 19. Jahrhundert in die junge USA ein. Es war eine deutsche Familie mit schwedischen Einflüssen. So trifft letztendlich Deutsche Eiche auf California oak. Herausgekommen ist eine besonders starke Baumsorte, die sich in der Familie auch als äußerst zäh erweist. Im Juli 2013 starb Tom's Großmutter im Alter von 105 Jahren und sie war bis zuletzt bei vollen geistigen Kräften. Die Zähheit benötigt Tom auch für seine Musikkarriere. Denn, obwohl er schon eine beachtliche Vita vorweisen kann, ist er in Europa immer noch ein Geheimtipp. Nicht nur die letzten beiden Soloalben verfügen über die allerfeinste Verankerung in die Musikgeschichte, sondern verbinden vor allem die gediegeneren Semester mit der neuen, die Musikwelt befruchtende Singer-Songwriter-Szene...oder anders: Alt trifft Jung und verschmilzt zu einer wunderbaren, zeitlosen Musikmelange. Das aktuelle Studio-Album "The Edge Of Venice" birgt Perlen der Popmusik. Die renommierte New York Times unterstrich die musikalische Einzigartigkeit Tom Freunds mit dem wunderbaren Bonmot: "Jedes Jahr türmen sich die enormen Massen an Neuerscheinungen und drohen den Musikjournalisten zu begraben...und dennoch finden sich immer wieder unerwartete Perlen darunter - Tom Freund ist eine wahre Perle." Das Album "The Edge Of Venice" wurde von John Alagia produziert, der das großartige Debüt-Album von John Mayer "Room For Squares" verantwortete mit dem unermüdlichen Radiohit "Your Body Is Wonderland". Alagia versorgte die gewichtige Alternative Rock Formation Dave Matthews Band mit einigen US-Top Ten-Alben, hauchte Jason Mraz selig machende Leichtigkeit ein oder zauberte David Gray einen tiefgründigen Sound aufs Live- Album. Für Tom Freund kreierte der Produzenten-Magier mal leichtfüßige Popmelodien ("Cruel Cruel World" oder "Wounded Surfer Boy"), mal berührende Geschichten ("Show Me The Love"), mal bestes "Americana" ("Lonesome"), mal einen West-Coast-Rocker mit "Lakeshore Drive (LSD)" oder das New-Country-Stück "Daddy's Song", das vielleicht von seinem texanischen Einfluss herrührt. Tom lebte zwischendurch immer wieder mal einige Monate in Texas, wo er seit Jahren ein gern gesehener Gast beim wichtigsten Musikfestival der USA, dem SXSW in Austin, ist. Das Vorgänger-Album "Collapsible Plans" wurde von Ben Harper produziert. Tom und Ben kennen sich aus Schulzeiten, wo sie gemeinsam ihre ersten zaghaften Schritte in Richtung Singer/Songwriter unternahmen, was sich 1992 in einem wenig bekannten, aber vielleicht historischen Album niederschlug: "Pleasure And Pain". Vielleicht hat dieses Low-Budget- Album auch nicht die große Aufmerksamkeit verdient, "Collapsible Plans" hätte es dagegen umso mehr. Beeindruckende und zutiefst berührende Songs wie "Comfortable In Your Arms" oder "Copper Moon" unterstreichen die starken Songwriter-Qualitäten. Auf letzterem spielt und singt Jackson Browne, was dem Titel eine einzigartige Stimmung verleiht. Oder das ebenfalls von Jackson Browne unterstützte "Why Wyoming", das ganz großes Kino ist. Apropos Kino: Der Titelsong "Collapsible Plans (Sugar)" war im deutschen Film "Die Relativitätstheorie der Liebe" mit Olli Dittrich und Katja Riemann an bedeutender Stelle platziert. Obwohl der Film bei Kritikern nicht gut aufgenommen wurde, empfanden viele die Stelle, als Tom Freund's Song zu hören war, als Höhepunkt. Leider hatte Tom Freund damals keine Unterstützung von einer deutschen Plattenfirma. Das Album erschien in Deutschland "independent", also ohne große Major Company. Sonst wäre der Titel sicher ein großer Hit geworden. Umso mehr lohnt es sich diese beiden letzten Studio-Alben zu entdecken und neu auszugraben. Die Alben und der Künstler verdienen es. Und jeder, der ein gutes Ohr und einen Sinn für zu Herzen gehende Musik hat, wird begeistert sein. Im Juli 2013 erschien in den USA Tom Freund's erstes Live-Album "The Stronghold Tapes - Live in Venice, Ca" unter dem Namen "Tom Freund And Friends". Es ist ein bewusst roh gehaltenes Live-Album ohne Overdubs, also technisch aufgemotzten Zusätzen. Das Album ist absolut rein, simpel im besten Sinn und extrem bodenständig. Die Location "The Stonghold" ist eine Institution in L.A.-Musikerkreisen. Dort machte man schon Musik, als in Venice nur waschechte Bohemiens die Kanäle unsicher machten. Es ist ein Relikt aus der viel beschworenen guten alten Zeit. Man fühlt sich wie in einem Toulouse Lautrec- Gemälde, in einer Hemingway-Novelle oder in einem Film der 30er Jahre. Knorrige Holzbalken unter der Decke, dicke Ledersessel in den Ecken und überall atmet man die Künstler-Luft einer vermeintlich längst vergangenen Hochzeit der intellektuellen Subkultur. Doch viele wahre Musiker treffen sich immer noch "at the Stronghold", einen Katzensprung entfernt von der neuen, schickeren Flaniermeile, um erdige handgemachte Musik zu machen. Tom Freund war der erste, dem die Ehre zuteilwurde, die in L.A. üblichen "Residency Concerts" zu veranstalten. Einmal die Woche konnte er sich auf der Bühne auslassen und mit Gleichgesinnten großartige Musik erklingen lassen - und schon waren sie geboren, die "Tom Freund And Friends Tuesdays". Die Aufnahmen des Live-Albums "The Stronghold Tapes - Live in Venice, Ca" sind gesammelte Werke der Jahre 2009 bis 2013, gegliedert auf zwei CDs. Eine CD beinhaltet Mitschnitte der Sessions in voller Bandbesetzung. Die andere hebt die akustische Seite hervor. Immer mit großartigen Freunden, ob Jackson Browne himself oder L.A.'s Topmusiker wie Chris Joyner (spielt regelmäßig in den Bands von Jason Mraz, Ray La Montagne, Rickie Lee Jones und Sheryl Crow) oder Wally Ingram (bekannt durch Timbuk 3, Eric Burdon Band, Tracy Chapman, Bonnie Raitt, Bruce Hornsby, Taj Mahal). Wenn Tom Freund ruft, kommen sie immer wieder gerne: alle Musiker...und immer mit dabei seine allerbesten Freunde: Kontrabass, Gitarre, Ukulele und Mundharmonika. Pressetext: Abdruck (auch auszugsweise) frei - Belegexemplare erbeten an: artist. people. promotion - Beim Schillingstift 39 - D-22589 Hamburg Copyright: 2013 - artist. people. promotion Tom Freund - "The Edge Of Venice" Tom Freund - "Collapsible Plans" Tom Freund - "The Stronghold Tapes - live in Venice, Ca" .