SWR2 OPER

Moderationsmanuskript von Thomas Rübenacker

Carl Maria von Weber: „Der Freischütz“

Sonntag, 03.03.2013, 20.03 Uhr

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Auf dem Spielplan steht „Der Freischütz“ eine Romantische Oper in drei Aufzügen . Libretto von Johann Friedrich Kind nach dem Gespensterbuch von Apel und Laun. Musik von Carl Maria von Weber. „Der Freischütz“ war keineswegs die erste große Oper der deutschen Romantik, da gab es noch E. Th. A. Hoffmanns Nixenmärchen „Undine“ und einen „“ von Louis Spohr, beide uraufgeführt 1816 und somit fünf Jahre vor dem „Freischütz“. Es ist auch bekannt, dass Carl Maria von Weber, der kundige Opernkapellmeister, beide Werke überaus schätzte, die „Undine“ vor allem. Dennoch wurde „Der Freischütz“ die erste definitive Oper der deutschen Romantik, sozusagen deren zentrales Werk, bevor den Gattungsbegriff aufblähte und ihn sich, vor allem im „“ und „Tannhäuser“, ganz zu eigen machte. Für Wagner war „Der Freischütz“ ein Ausgangspunkt; er soll mehrfach geäußert haben, dass er „ohne Carl Maria von Weber vermutlich nie Musiker“ geworden wäre, sondern vielleicht „nur“ ein deutscher Dichter. Die Handlung seiner Oper komprimiert Weber in der bald zehnminütigen Ouvertüre: Von A bis Z ist das „Der Freischütz“ quasi in einer Nußschale. Sir dirigiert die , also das Spitzenensemble, dem Carl Maria von Weber selbst bald zehn Jahre lang vorstand: Nur hieß es damals noch Orchester der Deutschen Oper Dresden .

„Der Freischütz“, Ouvertüre = 10‘45“

Die Handlung des „Freischützen“ von Carl Maria von Weber – in der Ouvertüre wie in einer Nußschale komprimiert. Weber komponierte sie als letztes, und er machte daraus kein handelsübliches Potpourri, sondern ein eigenständiges Konzertstück. „Auf die Ouvertüre“, so schrieb er, „bilde ich mir etwas ein; wer zu hören versteht, wird die ganze Oper in nuce darin finden.“ Sir Colin Davis dirigierte Webers Traditionsensemble, die heutige Staatskapelle Dresden.

In deutschen Landen spukte es damals gewaltig. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts und somit der Romantik hatten Sagen, Märchen und Gespenstergeschichten Hochkonjunktur – als ob man die nüchternen Erkenntnisse der Aufklärung vom Jahrhundert zuvor habe abstreifen wollen und sich statt deren einen wohligen Grusel verordnet hätte. Das Sujet von „Der Freischütz“ lag also in der Luft, und es wurde, aus der populären Sammlung der „Gespensterbücher“ von August Apel und Friedrich Laun, mehrfach aufgegriffen, sogar Louis Spohr versuchte sich daran – gab den Gedanken aber wieder auf, als er von der Arbeit des Kollegen Weber hörte.

1810 las Carl Maria von Weber zum ersten Mal bei Apel & Laun „Der Freischütz. Eine Volkssage“ - und wusste gleich: Eines Tages würde er daraus ein Singspiel basteln, also: eher lyrischen deutschen Gesang, verbunden durch gesprochenen Text. Es sollte dann aber noch gut zehn Jahre dauern und zwei Arbeitstitel, „Die Jägersbraut“ und „Der Probeschuss“, bevor der Königlich Sächsische Hofkapellmeister an der Deutschen Oper Dresden seinen so bahnbrechenden „Freischütz“ in Berlin uraufführen konnte: eine Oper von beispiellosem Realismus bei aller Phantastik, auf eine Art „sprechend“ instrumentiert, wie man es bislang von der Opernbühne nicht kannte. Das Libretto von Johann Friedrich Kind verband – unter detaillierter Anleitung des Komponisten – höchst effektvoll den aufkeimenden Nationalismus mit der Romantik; aber eben so, dass ein bürgerlicher werdendes Opernpublikum in den Bühnenfiguren sich selbst und seine Nachbarn wiedererkennen konnte. Der einzige „Exot“ hier ist der Teufel – und der kann nicht singen: Weber beließ ihn als reine Sprechrolle.

Nach der Ouvertüre geht der Vorhang auf über einem böhmischen Dorfplatz um etwa 1650. Der Jägerbursche Max, eigentlich der beste Schütze im Dorf, unterliegt beim Sternschießen ausgerechnet dem tumben Bauern Kilian, der ihn daraufhin hänselt und mit Fleiß provoziert. Kurz bevor es zu einer Keilerei kommt, tritt Kuno auf, der Erbförster des Fürsten Ottokar, und glättet die Wogen. Nicht nur stellt er Max den Erbförsterjob in Aussicht, sondern auch noch die Hand seiner Tochter Agathe – wenn er am nächsten Tag, in Anwesenheit des Fürsten, das Probeschießen gewinnt. Aber Max ist jetzt unsicher. Erst sein Kumpel, der Jägerbursche 2

Kaspar, beruhigt ihn: Es gäbe einen Weg, zu hundert Prozent sicher zu treffen. Es bedürfe lediglich eines Bisschens schwarzer Magie … Am Rand des Geschehens erscheint der schwarze Jäger Samiel, und Kaspar fordert Max auf, mit seinem – Kaspars – Gewehr auf einen hoch in den Lüften kreisenden Adler zu zielen. Der tut's – und trifft den Vogel. Daraufhin erklärt Kaspar, dieser erstaunliche Treffer sei nur dadurch möglich gewesen, dass er eine zauberkräftige Kugel im Lauf hatte – eine sogenannte Freikugel . Die verfehle nie ihr Ziel! Falls er mit Freikugeln zu schießen wünsche, müsse Max nur um Mitternacht mit ihm in die Wolfsschlucht hinabsteigen und dem schwarzen Jäger Samiel die Wundermunition abluchsen … Wie das geht, kann man sich beim Teufel ja vorstellen. Selbstlos ist dieses Angebot des Freundes jedenfalls nicht: Da er selbst dem Teufel rettungslos verfallen ist, muss er einen Ersatzmann anbringen, um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen – und das soll sein Freund Max sein!

Weber etabliert hier eine trügerische „Volkstümlichkeit“, eine scheinbare Idylle von Jägerburschenherrlichkeit, die einen folkloristischen und einen Halali-Tonfall nicht einfach zitiert , sondern regelrecht erschafft. Die falsche Sicherheit ist die Voraussetzung dafür, dass Maxens dunkles Drama sich entfalten kann; als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt, Pakte mit Satan abzuschließen und seine Seele zu verkaufen, um als der Größte, Beste, Treffsicherste dazustehen. In unserer Aufnahme mit Sir Colin Davis und der Staatskapelle Dresden singen Francisco Araiza und Ekkehard Wlaschiha die beiden Burschen Max und Kaspar, Andreas Scheibner ist der Bauer Kilian, Thomas Thomaschke der Oberförster Kuno, dazu tritt der Rundfunkchor Leipzig als restliches Dorfvölkchen, das Maxens Ehrgeiz natürlich noch weiter anstachelt ...

„Der Freischütz“, 1. Akt = 36‘10“

SWR2 Opernabend, wir senden von Carl Maria von Weber „Der Freischütz“ in einer Aufnahme mit dem Rundfunkchor Leipzig und der Dresdner Staatskapelle unter der Leitung von Colin Davis. - Bevor Carl Maria von Weber uns in den Horror der Wolfsschlucht geleitet, bevor wir also hinabsteigen in die Abgründe der deutschen Seele – verdichtet er die dörfliche Idylle noch im Haus des Erbförsters Kuno, in der guten Stube von dessen Tochter Agathe. Sigmund Freud sah darin den „Rückzug in die Gebärmutter“, die Sicherheit im trauten Heim, bei der Geliebten. Aber auch dort ist die Welt keineswegs in Ordnung. Agathe hat Besuch von ihrer Cousine Ännchen, aber ihr Herz ist schwer, dunkle Vorahnungen lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Das Bild eines Urahns ist von der Wand gefallen, ein böses Omen für Agathe; wie sich später herausstellt, fiel es just in dem Moment, als Max den Adler mit Kaspars Freikugel erlegte. Ännchen versucht abzuwiegeln, aber Agathe beruhigt sich nicht; in einem leidenschaftlichen Gebet ruft sie den geliebten Max herbei und sucht zugleich die Kräfte des Bösen zu bannen.

Als Max tatsächlich auftaucht, trägt er die Adlerfedern und erscheint seltsam abwesend: In Gedanken ist er bereits in der Wolfsschlucht, wo er sich durch Freikugeln den Sieg im Schießwettbewerb erschleichen will. In einem erhitzten Terzett reden alle drei aneinander vorbei, Agathe versucht, Max von der Wolfsschlucht fernzuhalten, Max bekräftigt, dass er gehen muss – er müsse noch einen waidwunden Hirschen bergen -, Ännchen versucht zu vermitteln. Aber tatsächlich nützt alles nichts: Obwohl ein Gewitter heraufzieht, steigt Max hinab in den „Abgrund der deutschen Seele“, in die Wolfsschlucht. Er steigt damit natürlich auch, typisch Romantik, in die Abgründe der eigenen Seele – oder, wenn man es mit Sigmund Freud sagen will, in sein eigenes Unterbewusstes. „Freund“ Kaspar und Samiel, der schwarze Jäger, warten dort schon auf ihn. Jetzt stellt sich heraus, dass Kaspar dem Bösen seine Seele verkaufte, und mit der Seele des Freundes will er sie zurückkaufen. Samiel gesteht ihm zu, den Pakt drei Jahre zu verlängern. Und obwohl er sieht, dass er betrogen werden soll, bricht Max das grause Spiel nicht ab, sondern bleibt – mit einer Mischung aus Faszination, Angst und Gewissensbissen. Als Kaspar das Metall für die

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Freikugeln schmilzt, bricht das infernalischste Gewitter auf der deutschen Opernbühne los, gesteigert noch durch das Aufheulen der höllischen Heerscharen: So endet der 2. Akt.

Für Richard Wagner war der Beginn dieses 2. Akts sozusagen die Blaupause zum 2. Akt seiner eigenen romantischen Oper „Der fliegende Holländer“, worin Senta ebenfalls um den Geliebten bangt und keine Ruhe finden kann. Carl Maria von Webers ästhetisches Credo für den „Freischütz“ nimmt Wagners Ideal eines Gesamtkunstwerks vorweg: Weber wollte „ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk, wo alle Teile und Beiträge der verwandten und benutzten Künste ineinander verschmelzend verschwinden und – auf gewisse Weise untergehend – eine neue Welt bilden.“ Auch gibt es eine geradezu teuflische Anekdote, die Héctor Berlioz in seinen „Memoiren“ berichtet. Bei der Pariser Erstaufführung, die Berlioz betreute, wagte es ein stadtbekannter Kolonialwarenhändler, während Agathes Gebet seinen Unmut herauszuzischen. Kurz danach verstarb der Mann an Völlerei. Und 15 Jahre später, so Berlioz, nach der schicklichen Zeit der Totenruhe, habe er der Pariser Opéra nahegelegt, das Skelett des Krämers anzukaufen – und es als Requisit zu benutzen. „Bei jeder Aufführung des Freischütz “, so lesen wir, „in dem Augenblick, wenn Samiel ruft: 'Hier bin ich!', zuckt ein Blitz, ein Baum stürzt krachend um, und unser Krämer, der Feind Weber'scher Musik, erscheint im roten Glanz bengalischen Lichts und schwingt begeistert seine brennende Fackel.“ Ob das so stimmte, weiß man nicht; auf jeden Fall aber wäre die Begebenheit, als eine perfekte Rachegeschichte, von Berlioz gut erfunden! - Zu den bereits bekannten Sängern treten jetzt im 2. Akt noch Karita Mattila als Agathe und als Ännchen, die Sprechrolle von Samiel, dem schwarzen Jäger, übernahm kein geringerer als Will Quadflieg; die Dialogregie lag seinerzeit (also im Januar 1990) in den Händen von August Everding ...

„Der Freischütz“, 2. Akt = 44‘24“

SWR2 Opernabend, wir senden von Carl Maria von Weber „Der Freischütz“ in einer Aufnahme mit dem Rundfunkchor Leipzig und der Dresdner Staatskapelle unter der Leitung von Colin Davis. - Der 3. Akt bündelt selbstverständlich die zwei Welten, in denen die Geschichte des „Freischütz“ spielt: die bürgerliche Idylle und die der Hölle. Zum Probeschuss am nächsten Tag wurden sieben Freikugeln gegossen, sechs davon, heißt es, würden ins Schwarze treffen. Aber damit nicht alles glatt verliefe, wird ein Moment der Unsicherheit eingebaut: Die siebte Kugel gehöre Samiel, der sie nach seinem Willen lenken werde. Damit wird der Probeschuss fast so etwas wie Russisches Roulette. Und „Freund“ Kaspar verkompliziert die Situation in seinem Sinne: Er händigt Max nur vier Freikugeln aus, dann erschießt er noch schnell ein Füchslein – und macht so Maxens verbleibende vierte Kugel zur siebten, die ja Samiel gehört und von diesem auch gelenkt werden soll.

Inzwischen quält ein böser Traum Agathe, die in ihrer Kammer, angetan schon mit ihrem Brautkleid, auf den Ausgang des Probeschusses wartet. In diesem Traum sah sie sich selbst als eine weiße Taube, auf die der Geliebte anlegte, um sie zu erschießen. Die Taube fiel und wurde wieder zu Agathe, der ein großer schwarzer Vogel vor die Füße fiel – der Adler, den Max im 1. Akt mit Kaspars Freikugel erlegt hatte. Wieder ist Agathe aufgewühlt bis zur Hysterie, und Ännchen erzählt ihr, um sie zu beruhigen, die Geschichte eines Cousins, der ein schreckliches Gespenst gesichtet zu haben glaubte – aber dann war's nur der Kettenhund Nero. Für den Augenblick beruhigt sich Agathe. Als aber die Brautmädchen kommen und in einer runden Schachtel statt des Brautkranzes einen Totenkranz bringen, bricht Agathes Unsicherheit erneut auf und lässt sie Düsteres ahnen.

Fürst Ottokar und sein Hofstaat haben mittlerweile Platz genommen, das Wettschießen ist in vollem Gange. In Begleitung eines Eremiten kommt auch die junge Braut auf dem Schauplatz des Geschehens an – und erlebt mit, wie Ottokar Max aufträgt, eine im Geäst flatternde Taube zu erschießen. Agathe versucht verzweifelt, das zu verhindern, denn auf einer Symbolebene würde es ja ihren Alptraum wahrmachen. Aber Max ist dem Fürsten 4

Gehorsam schuldig, deshalb legt er an und schießt. Was keiner weiß: Kaspar hat sich im Gebüsch versteckt, und als Max schießt, sinkt Agathe zwar in Ohnmacht – aber tödlich getroffen wird nur Kaspar! Noch im Sterben verflucht er den schwarzen Jäger, der ihn betrogen hat, so wie er selbst seinen Mitstreiter Max betrügen wollte. Fürst Ottokar ist entsetzt über Kaspars gotteslästerliche Worte, und er ordnet an, dass seine Leiche in die Wolfsschlucht geworfen würde. Dann verlangt er von Max eine Erklärung. Der gesteht alles, den ganzen Teufelspakt und das „Schießdoping“, woraufhin er verbannt werden soll. Auf die Fürsprache des Eremiten hin wird er dann allerdings begnadigt. Nach einem Jahr Buße werde er das ersehnte Amt bekommen, und die ersehnte Braut auch. Alles bricht in Jubel aus und lobt Gott, der dem verzeihe, der sich – bei allem Straucheln – doch ein „reines Herz“ bewahrt …

Das ist eine der gravierendsten Abweichungen gegenüber der Volkssage bei Abel & Laun: Dort geht der „Freischütz“ nämlich nicht gut aus, den verirrten Jägerburschen trifft der Bannstrahl in seiner ganzen Härte. Aber was an Friedrich Dürrenmatts Maxime erinnert, eine Geschichte sei „nicht zu Ende gedacht, bevor sie nicht ihre schlimmst mögliche Wendung genommen“ hätte – ist in der Literatur eine Option, aber eigentlich nicht auf der Opernbühne. Selbst wenn wir an eine von Carl Maria von Webers Lieblingsopern denken, den „“ seines angeheirateten Cousins Mozart, endet es dort mit Giovannis Höllenfahrt nicht „schlimmst möglich“, sondern sogar als Apotheose des alten Adelsgeschlechts, das sehenden Auges und stolz in seinen Untergang geht, das heißt: in seinen Bedeutungsverlust innerhalb der heraufziehenden bürgerlichen Epoche. Aber für den „Freischütz“ herrschte ja bereits diese bürgerliche Epoche, und ein fulminanter Höllenritt à la „Don Giovanni“ hätte die Balance der Figuren empfindlich gestört. Und so heißt es auch hier, wie in Goethes „Faust“ über das Gretchen: Ist nicht gerichtet – ist gerettet . Im 3. Akt von „Der Freischütz“ treten, in unserer Aufnahme, als Sänger noch hinzu: Siegfried Lorenz als Fürst Ottokar und Kurt Moll als Eremit, der deus ex machina , der den Gelegenheitsfrevler Max zurückholt in den Stand der Gnade. Der Rundfunkchor Leipzig singt die Dorfleute, die Staatskapelle Dresden spielt, der Dirigent ist wiederum Sir Colin Davis.

„Der Freischütz“, 3. Akt = 45‘18“

Opernabend in SWR2, sie hörten "Der Freischütz", Musik von Carl Maria von Weber. Die Ausführenden waren:

Ottokar: Siegfried Lorenz Kuno: Thomas Thomaschke Agathe: Karita Mattila Ännchen: Eva Lind Kaspar: Ekkehard Wlaschiha Max: Francisco Araiza Ein Eremit: Kurt Moll Kilian: Andreas Scheibner Samiel: Will Quadflieg (Sprechstimme) 1. Brautjungfer: Ute Drechsel 2. Brautjungfer: Christa Hoffmann 3. Brautjungfer: Gisela Kaltofen 4. Brautjungfer: Christiane Schwarz Jäger: Tom Wolter, Hagen Oechel, Frank Panhans (Sprechstimmen) Rundfunkchor Leipzig Staatskapelle Dresden Leitung: Colin Davis

Texteinrichtung und Dialogregie: August Everding. Einführungsessay: Thomas Rübenacker 5