Klettern in Der Kletterhalle Fürstenfeld
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Ausgabe April 2016 www.alpenverein.at/suedburgenland Editorial INHALT Liebe Mitglieder, Titelbild (Rax) 1 liebe Bergfreunde! Editorial 2 Wenn auf unseren um- liegenden Bergen die Berichte 3 - 12 Schneerosen die letzten Tourenprogramm 7 - 8 Schneefelder durchbre- chen, auf den Auwiesen Neue Mitglieder 10 des Südburgenlands die Schneeglöckchen bereits Wir gratulieren 11 wieder beim Verblühen sind, die Tage länger wer- den, Wiesen und Wälder im zarten Grün erstrahlen, dann ist der Frühling ins Land gezogen! Klettern in der Kletterhalle Die wärmende Frühlingssonne zwingt uns förmlich Fürstenfeld 8.12.2015 ins Freie zu gehen, Wanderungen und andere sportli- che Aktivitäten zu unternehmen. Tourenführer: Manfred Prenner mit Kletterteam Für uns im Sektionsvorstand war das Winterhalb- Teilnehmer: Kletterinteressierte jahr sehr ereignisreich. Bedingt durch den geringen Betreuer/AV Kletterteam: Stefanie, Steffi und Christine Niederschlag und die relativ hohen Temperaturen im Dezember, konnten auch Skipisten kaum fahrbereit Es haben 22 Personen beim Klettern teilgenommen. präpariert werden. Auf den wenigen fahrbereiten Das Fahren mit dem neuen Bus ist eine Freude. Der Pisten tummelten sich auch Skitouren- und Schnee- Bus bietet genügend Platz für die Fahrgäste und auch schuhgeher. Dies hatte zur Folge, dass Liftbetrei- für die Ausrüstung. In der Kletterhalle teilen wir uns ber im Wechsel-/Schneeberggebiet und so auch in nach dem Aufwärmen auf. Vom Bouldern über Tech- Mönichkirchen, ein generelles Verbot für die Aus- niktraining bis zum Klettersteig spannt sich für die übung dieser Sportarten auf Skipisten verhängten. Teilnehmer der Bogen. Spitzenkletterer werden zwi- Ärger und Unmut bei den Tourengehern waren groß. schendurch immer wieder beobachtet. Unsere jungen Wenngleich ich die Sorgen und Befürchtungen der Teilnehmer haben die größte Freude in der Kletterhöh- Liftbetreiber verstehe, steht dieses generelle Verbot le beim eigenständigen Bouldern. Durch die Unterstüt- doch gegen die Empfehlungen des Alpenvereins für zung vom Kletterhallenteam ist auch die Verpflegung ein konfliktfreies Miteinander (Skitouren auf Pisten perfekt gelungen. Christine zeigt wieder ihre besonde- – sicher und fair!). Hier werden wir, auch über den re Geduld beim Sichern der Kletterjugend und beweist Sommer hinweg, weitere Gespräche führen müssen. ihr Können beim Klettern. Zum Abschluss wurde noch Erfolgreicher waren wir bei den Verhandlungen mit ein Boulder von einigen jungen Kletterern als letzte der Urbarialgemeinde Markt Neuhodis. Nachdem im Herausforderung geklettert. Jahre 1997 eine Vereinbarung über die Überlassung Es war toll zu sehen mit welchem Eifer und Geschick des aufgelösten Steinbruchs zur Errichtung eines die Route gemeistert wurde. Klettergartens unterfertigt wurde, hat der Obmann des Verwaltungsausschusses nun ein Pachtgeld gefordert. Bei der Vollversammlung der Urbarialge- meinde, die am 01.04.2016 stattfand, wurde dieser Antrag abgelehnt. Auf Wunsch des Vertragspartners wird von uns eine Klarstellung und Erweiterung der seinerzeitig getroffenen Vereinbarung erfolgen. Ein herzliches Dankeschön allen Urbarialisten! Der Klettergarten in Markt Neuhodis wird somit wei- terhin vom Alpenverein Südburgenland betrieben und steht allen kostenlos zur Benützung zur Verfügung. Das Layout der Sektionszeitung wurde etwas verän- dert und das Tourenprogramm ist weiter auf den Mit- telseiten enthalten. Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme bei den Veranstal- tungen und wünsche uns allen unfallfreie Unterneh- mungen in unserer schönen Bergwelt. Euer/Ihr Werner Gamauf 1.Vorsitzender Seite 2 April 2016 Schitourenausbildung in Frein an der Mürz 29. – 31.1.2016 TeilnehmerInnen: Walter Amon, Andrea Heitner, Manfred Prenner, Bertl Tarmann, Ulrike Wagner, Christine Zetter, Gerd Zetter ‒ Tourenführer: Günther Rosenkranz Die Vorzeichen waren eher schlecht: bis Mitte Jänner kein Schnee - Terminverschiebung - 5 Tage vor der Abreise 50cm Schnee, dann 1 Tag mit strömendem Regen und 3 Tage mit plus 10 Grad ... entsprechend reisen wir mit gemischten Gefühlen Freitagabend nach Frein an der Mürz - Schitouren oder Wandern? Am nächsten Morgen - leichter Nebel bedeckt das Tal - aufatmen, es gibt noch eine geschlossene Schneedecke. Wir ziehen, unterbrochen durch ein paar Übungen, über eine Forststraße hinauf zur Sulzriegelalm. Hier können wir bei Sonnenschein und Wärme ausgiebig die unterschiedlichen Kurventechniken für verschieden geneigte Hänge üben. Nach einer Jausenpause geht es erst steiler und dann flach den langgezogenen Ostrücken weiter zum Gipfelplateau der Wildalpe. Die Aussicht ist heute in alle Richtungen grandios - Göller, Ötscher, Hochschwab, Veitsch, Schneealpe und viele andere Gipfel strahlen in den blauen Himmel. Die folgende Abfahrt bietet viel Abwechslung: vom weichen Schnee mit Stein- und Wiesenkontakt am Gipfelhang bis zum hartgefrorenen Waldslalom in Talnähe. Leider öffnet der Himmel über Nacht wieder seine Schleusen und es regnet kräftig. Wir starten nach dem Sonntagsfrühstück bei leichtem Schneegrieseln. Heute stehen noch einige Technikeinheiten und ausgiebige LVS-Übungen auf dem Programm. Unser Schitourenwochenende klingt mit einer Stärkung im gemütlichen Freinerhof erfolgreich aus. Schitour auf den Turntaler Kogel 14.2.2016 TeilnehmerInnen: Walter Amon, Gudrun Krautsack, Ulrike Wagner, Christine Zetter Tourenführer: Günther Rosenkranz Wir starten unsere Tour beim Parkplatz in Greith, der Himmel ist blau, die Sonne scheint und der Schnee ist durch die Wärme der letzten Tage bereits teilweise umgewandelt. Zuerst geht es ein Stück auf der Forststraße bis zum Barbarakreuz und dann weiter im Gelände durch Wälder und einen mäßig steilen Graben bis nahe unter dem Schottenkogel. Hier kündigen der Wind und die aufziehende Bewölkung bereits das Herannahen einer Regenfront an. Der weitere Weg führt über den Rücken bis zum höchsten Punkt am Turntalerkogel. Nach einer kurzen Gipfelrast und dem Fototermin fahren wir durch den lichten Bergwald zur Turnauer Alm und weiter über eine Forststraße zurück nach Greith. In St. Marein im Mürztal gibt es noch eine ausgiebige Einkehr, bevor wir im Regen die weitere Heimreise antreten. April 2016 Seite 3 Wintersonnwendwanderung zum Hirschenstein 19.12.2015 Tourenführer: Johann Kreuzbichler - Teilnehmer: 12 Personen Um 8.30 Uhr starteten wir unsere Wanderung vom Klettergarten in Markt-Neuhodis aus. Bei herrlichem Wetter gingen wir an einer Höhle vorbei, weiter an einem Fischteich entlang über Waldwege Richtung Sender Hirschenstein. Um 11.00 Uhr erreichten wir unser Ziel bei strahlendem Sonnenschein. Danach ging es über den Baumwipfelweg nach Althodis, wo wir beim Waldwirt einkehrten. Nach kurzer Pause und einem Besuch bei unserem Kollegen Sepp, ging es über einen Waldweg in Richtung Markt-Neuhodis. Um 15.20 Uhr erreichten wir unseren Ausgangspunkt beim Klettergarten. Gustl und Hans hatten bereits ein Lagerfeuer, Kesselwurst und Glühwein für uns hergerichtet. Nach ausreichender Stärkung ließen wir den wunderschönen Tag ausklingen und begaben uns auf die Heimreise. Donnerstag-Schitour 18.2.2016 Ausgeschrieben war eine Skitour auf das Stuhleck am 17. 2. 2016. Auf Grund der Wet-tervorhersage wurde die Tour auf Donnerstag verschoben. Mit den Teilnehmern Giovanni, Gerhard, Klaus und Sepp starteten wir um 8 Uhr guten Mutes mit dem neuen Sektionsbus. Noch hatten wir die Hoffnung auf Sonnenschein und Pulverschnee. Nach dem Wechsel begrüßte uns aber eine dunkle Wand und am Semmering begann es zu regnen. Wir fahren weiter Richtung Pretul zum Parkplatz Ganzalm. Auch dort gibt es Regen statt Schnee. Enttäuscht treten wir die Heimreise übers „Alpl“ an. Kurz vor St. Kathrein wird es heller und trocken. Deshalb fahren wir zum Parkplatz der Hauereckbahn und hatschen die Piste hoch. Beim Wirt der Bergstation machen wir es uns gemütlich nach der Devise: Auch Autofahren macht hungrig. Bei der Heimfahrt freuen wir uns wenigstens wieder „beisammen gewesen zu sein“! FASCHINGSDIENSTAG Seite 4 April 2016 Annaberg (Tirolerkogel 1.366 m) 20.2.2016 Schneeschuhwanderung Tourenführer: Werner GAMAUF ‒ Teilnehmer: Gamauf Gabriele, Ulreich Franziska, Roth Anneliese, Sommer Pauline, Kulovits Fritz, Bogath Walter Der Tirolerkogel ist wegen der leichten Erreichbarkeit, der Lawinensicherheit auf der Normalroute und der Möglichkeit der Einkehr am Gipfel einer der meistbegangenen Gipfel der Türnitzer Alpen. Nach zwei Stunden Anfahrt erreichten wir Annaberg, 10 cm Neuschnee, + 2 Grad, herrlicher Sonnenschein. Wir starteten nahe der Jugendherberge. Der Weg führte über Wiesen und querte die Bundesstraße bei einer Kehre, hinauf bis zum Gscheid. Wir folgten leicht absteigend der Loipe Richtung Walsterursprung und dann leicht ansteigend bis zur Ebenbaueralm. Ab hier ging es über freie Hänge steil ansteigend Richtung Norden, hin- auf zum Lindkogel. Nach der Mulde beim Lindkogel folgte der letzte Anstieg direkt auf den Gipfel zu, das Annaber- gerhaus meist in Sicht. Um 12.30 Uhr waren wir auf dem Gipfel, dem Tirolerkogel. Leichter Wind, blauer Himmel und eine herrliche Fernsicht zum Göller, Ötscher, Schnee- berg, Raxalpe, Schneealm und weitere Gipfel. Nach eini- gen Fotos machten wir eine bequeme Rast im neu reno- vierten Annabergerhaus. Für den Abstieg wählten wir den Normalweg über die Forststraße und waren um 15.00 Uhr wieder bei unserem Ausgangspunkt. Um 17.30 Uhr kamen wir wieder in Oberwart an. Fazit: Wem die relativ lange Anfahrtszeit von ca. 2 Stunden nicht zu weit ist, wird mit einer schönen Gipfelaussicht be- lohnt. Ersatzskitour Stuhleck 17.3.2016 Gerhard, Klaus