Sektionsmitteilungen – Sommer 2017 BergAktiv

Sommerfest Eine perfekte Tourenwoche Auf zum Bergluft schnuppern! Auf zum 1. Viertausender

dav-fulda.de 1

Liebe Mitglieder, Editorial

den meisten Stimmen eine Prämie von 4.000 Euro erhielten. Ich möchte mich hier bei allen bedan- ken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Inhalts- Diese, aber auch andere Aktivitäten helfen uns, die das erste Halbjahr ist vergangen und die ersten vielfältigen Vereinsaufgaben auch finanziell zu verzeichnis Berg- und Wandertouren liegen möglicherweise meistern. bereits hinter Euch. Auch in unserem Verein war Aktuell ...... 4–15 das erste Halbjahr gefüllt mit vielen Ereignissen, Anfang Juni präsentierten wir uns dann bereits Nachrichten aus der Sektion die uns in die Zukunft führen sollen – wie bei- zum 3. Mal bei unserem Vereinsfest einer breiten spielsweise unser aktuelles Projekt „Außenkletter- Öffentlichkeit und zeigten, was den mitglieder- Aktiv ...... 16–27 wand“ am Kletterzentrum, das dessen stärksten Verein Fuldas ausmacht. Neues aus unseren Referaten Attraktivität in den Sommermonaten erhöhen soll. Höhepunkt des ersten Halbjahres war aber sicher- Unterwegs ...... 28–37 Im März blickten wir bei unserer Jahreshauptver- lich der 80. Geburtstag unseres Ehrenvorsitzenden Tourenberichte unserer Mitglieder sammlung zunächst auf ein erfolgreiches Jahr Norbert Weber. Eine große Abordnung unserer Gipfeltreffen mit Lea Widmer 2016 zurück. Unser Verein ist solide aufgestellt Sektion gratulierte ihm zu seinem Ehrentag auf und die wachsenden Mitgliederzahlen zeigen, der Enzianhütte. Norbert hat sich große Verdienste Engagiert ...... 38–41 dass der Wunsch nach dem Erlebnis Bergsport un- um unsere Sektion erworben und so war es uns Das bewegen unsere Mitglieder verändert besteht. eine Freude, ihm zu Ehren einen neuen Zustieg zur Ehrensache mit Bernhard Klingebiel Enzianhütte mit seinem Namen auszuweisen. Solltet Ihr noch Ideen für Eure Touren suchen, Schaut‘ doch einmal vorbei und entscheidet Intern ...... 41–45 möchte ich an unseren Fuldaer Höhenweg im Pitz- selbst, ob er vielleicht zukünftig Euer Aufstiegsfa- tal erinnern. Dieser Weg war auch Ziel einer Dan- vorit zur Enzianhütte wird. Impressum ...... 46 keschön-Fahrt für unsere ehrenamtlich Aktiven. Ich denke, dies war ein unvergessliches Erlebnis, Allen Mitgliedern wünsche ich einen erfolgreichen welches auch das Gemeinschaftsgefühl weiter Bergsommer, viele erlebnisreiche Touren, erhol- stärkt. same Stunden und ein frohes Berg-Heil.

Einen tollen Erfolg als Vereinsgemeinschaft erziel- ten wir auch bei der Sponsoring-Aktion der Rhön- Michael Rutkowski Energie, bei der wir als einer von 25 Vereinen mit 1. Vorsitzender

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3 Rückblick auf ein vielseitiges Bergjahr

Unsere Sektion hat in ihrer Jahreshauptversamm- lung am 22. März in Künzell auf ein vielseitiges Bergjahr 2016 zurück geblickt. Außerdem ehrte sie ihre aktiven Jugendlichen und Jugendleiter sowie langjährige Mitglieder, die zusammen seit 2.200 Jahren bergaktiv sind.

In seiner Begrüßungsrede blickte unser 1. Vorsit- zende, Michael Rutkowski, auf die vielfältigen Ak- tivitäten der Sektion im letzten Jahr zurück: mit einem umfangreichen Programm in der Alpin- und Wandergruppe, der intensiven Jugendarbeit mit ihrem Aushängeschild „Leistungsgruppe“, der Sportgruppe, dem Mountainbike-Angebot, der gen. Dies sei Vorbild und gleichzeitig Ansporn für tern getragen wird. Zusätzlich bietet die Jugend- Ausleihe sowie der neu gegründeten inklusiven alle Mitglieder und so appellierte Rutkowski auch gruppe ein offenes Freizeitprogramm für die über Klettergruppe und dem offenen Klettertreff und an alle, den Verein weiter mit ihren Ideen und 1.200 Jugendlichen in der Sektion an, das in die- dankte den hier ehrenamtlich engagierten Mit- ihrer Mitarbeit zu unterstützen. 29 Mitglieder, die sem Jahr durch die Wiederbelebung der Familien- gliedern. dies bereits in der Jugendarbeit umsetzen, erhiel- gruppe für Kinder ab zwei Jahren ergänzt werden Gerade aufgrund dieser Angebotsvielfalt und ver- ten ebenfalls ihre Leistungsabzeichen. soll. Julian Enders gab mit Hilfe eines Films Einbli- schiedenen kleinen und größeren Neuerungen sei cke in die Kletterkunst der Leistungsgruppe, die die Sektion auch im letzten Jahr wieder gewach- Aktive Gruppenarbeit mit vielfäl- den ein oder anderen Zuschauer erstaunen ließ. sen und zähle aktuell 4.657 Mitglieder. „Wir wol- tigen Angeboten Den Abschluss der Gruppenberichtete bildete Gun- len trotz der Angebotsvielfalt ein Verein für alle In den Berichten der Referatsleiter wurde dann die sein.“ Deshalb gelte es, die Angebote und das Vielfältigkeit der Angebote im Alpenverein deut- Handeln im Verein fortlaufend zu prüfen, um diese lich. Stefan Rieß berichtete von einem vielfältigen Attraktivität auch in Zukunft zu erhalten, so Rut- Alpinprogramm im vergangenen Jahr, das dank der kowski. Unterstützung der mehr als 30 ehrenamtlichen Aus dem Hauptverband konnte er berichten, das Tourenleiter viele Mitglieder für die Bergwelt be- Fulda aktuell als Standort für eine zweijährlich geisterte. Und auch 2017 würden wieder viele stattfindende Gesamttagung im Gespräch sei, Highlights auf die Mitglieder warten. Zusätzlich in- nachdem mit der Bundesfachtagung „Ausbildung“, formierte er über die Entwicklung des Hauptver- die bereits zweimal in Fulda stattfand, gute Erfah- bandes hin zu einem Breitensportverband, der den rungen gemacht worden seien. Spaß am „Erlebnisraum Berg“ fördern möchte – Im Anschluss an seine Eröffnungsrede ehrte Mi- egal ob beim Gehen, Steigen oder Klettern. chael Rutkowski einige der 72 langjährigen Mit- Jugendreferentin Anke Vogt gab dann einen Ein- glieder, die mit insgesamt 2.200 (Berg-)Jahren blick in die sehr aktive Jugendarbeit, die von neun eindrucksvoll ihre Zugehörigkeit zum Verein bele- Gruppen mit über 110 Kindern und 30 Jugendlei-

ther Rutkowski mit der Wandergruppe, die im ver- gangenen Jahr in 40 Sonntags-, Schneeschuh- und Mehrtageswanderungen mit insgesamt 512 Wan- derern rund 7.000 Wanderkilometer sammelte.

Kletterzentrum im Aufwind Jürgen Müller und Christophe de Montigny berich- teten von einem erfolgreichen Jahr für das sekti- onseigene Kletterzentrum Fulda: das Interesse am Zentrum und seinen Angeboten sei groß. Dies wür- den die Besucherzahlen sowie die Kursbuchungen eindrucksvoll belegen. Zu einem der „Renner“ hät- ten sich auch die Kindergeburtstage entwickelt. Aktuell

wählt. Zum anderen stand die Neuwahl des Klet- terhallenreferenten an, nachdem der bisherige Amtsinhaber Thomas Pausinger dieses Amt zur Verfügung gestellt hatte. Bis zur nächsten Gesamt- vorstandswahl im Jahr 2018 wählten die anwesen- den Mitglieder Joachim Fehling in dieses Amt, der zwar nicht anwesend war, vorab aber seine Zustim- mung zu einer möglichen Wahl schriftlich mitge- Um die Attraktivität für die Besucher weiter zu er- Erfreuliche Finanzsituation teilt hatte. höhen und ein zusätzliches Angebot für den Som- In ihrem Finanzbericht berichtete die 1. Schatz- mer zu schaffen, sei für diesen Sommer der Bau meisterin Hilde Meckbach von einer erfreulichen einer neuen Außenkletterwand vorgesehen. Finanzsituation des Vereins, die eine gute Basis für Ebenfalls sehr positiv fiel der Rückblick auf das die bevorstehenden Investitionen in 2017 sei. Jahr 2016 für die Enzianhütte aus, in dem das 60- Auch die Kassenprüfer bestätigten dem Vorstand jährige Jubiläum der von der Sektion erbauten eine korrekte Arbeit, so dass dieser von den Mit- Hütte gefeiert wurde. Für dieses Jahr stünden nun gliedern entlastet wurde. verschiedene Modernisierungsarbeiten an. Diese wurden im vergangenen Jahr auch am Ful- Sitzungsabschluss daer Höhenweg im österreichischen Pitztal durch- mit zwei Neuwahlen geführt. Gemeinsam mit der Wegegemeinschaft Am Schluss der Hauptversammlung standen zwei Pitztal setzte die Sektion hier einen Großteil der Nachwahlen: Zum einen wurde mit Dieter Pu- Brücken entlang des Weges in Stand. schmann turnusmäßig ein neuer Kassenprüfer ge-

5 Leistungsabzeichen der Jugend:

Stufe 1 Stufe 5 (für 1 Jahr Engagement in der Jugendarbeit): (für 5 Jahre Engagement in der Jugendarbeit): Roman Aha Hannes Bindernagel Dirk Dehler Amelie Dimmerling Michel Götz Jens Follenius Martine Hoffmann Fabian Günzel Elija Hümmer Valentina Hagemann Victoria Manske Emanuel Hotter Stufe 15 Laura Mausolff Erik Hütsch (für 15 Jahre Engagement in der Jugendarbeit): Lukas Meisgeier Kirsten Möller André Müller Niklas Möller Pia Neuburger Fabian Müller Lena Obel Frederic Riedl Paul Ruppel Frieda Schäfer Stufe 20 Elia Jacobi Finn Martin Traud (für 20 Jahre Engagement in der Jugendarbeit): Hugo-Steven Torschl Lukas Werner Thomas Majunke Ehrung der Jubilare:

25 Jahre Mitgliedschaft: Ulrich Petermann, Nidderau Prof. Peter Inhoffen, Fulda Götz Nepomuk Aumer, Kaufbeuren Dieter Puschmann, Fulda Erwin Leipold, Schlüchtern Torsten Ax, Petersberg Martin Reith, Künzell Werner Leitsch, Fulda Werner Brücher, Birstein Ferdinand Salfer, Flieden Richard Leitschuh, Eichenzell Rainer Claus, Freiburg Maria-Brigitta Schipper, Künzell Winfried Möller, Rasdorf Rainer Dänner, Tann Herbert Schlag, Künzell Dr. Willi Müller, Freigericht Stefan Eckart, Hilders Norbert Seng, Petersberg Manuela Plescher, Ehrenberg/Rhön Sigrid und Ludwig Falk, Schlüchtern Armin Staaf, Schlüchtern Gunther Rutkowski, Fulda Ulrich Gropp, Petersberg Josef Weber, Großenlüder Peter Schmitt, Haunetal Annika, Gabriele und Michael Gutsche, Fulda Bernd Weimer, Aura Josef Streb, Freigericht-Neuss Matthias Hahner, Fulda Günther Will, Künzell Leo Harengel, Neuhof Andreas Winheim, Bad Orb 50 Jahre Mitgliedschaft: Elisabeth Hartkopp, Schlüchtern Alfred Helgert, Petersberg Angela Heer, Burghaun 40 Jahre Mitgliedschaft: Rudi Peter, Fulda Josef Herbert, Neuhof Herbert Ahlbrand, Fulda Horst Plappert, Künzell Stefan Heres, Petersberg Jürgen und Theodor Dressler, Hünfeld Martin Hohmann, Tann Horst Dücker, Eichenzell 60 Jahre Mitgliedschaft: Annette und Arno Hohmann, Hilders Hartmut Fennel, Burghaun Hans Kniesick, Bad Salzschlirf Norbert Hohmann, Künzell Günther Hejl, Kleinlüder Maria Stöhr, Lauterbach Brigitte und Josef Jöckel, Hosenfeld Dieter Herget, Künzell Heinz Kell, Hauneck Regina und Markus Kirst, Hilders Harald Krabbes, Ebersburg Edith und Jürgen Krenzer, Ehrenberg/Rhön Heike und Norbert Leipold, Schlüchtern Georg Leitsch, Petersberg Lisa Mehler, Hilders Stefan Michel, Fulda Herbert Müller, Flieden Irene Müller, Gersfeld Jürgen Pecher, Steinau an der Straße

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sparkasse-fulda.de Fulda 7 Aktiver DAV’ler aus Leidenschaft

einem begehrten Ratgeber in der Tourenplanung, dem er seit 2015 angehört, als tatkräftiger Helfer sondern auch zu einem erfahrenen Tourenführer, bei Instandsetzungsarbeiten oder Veranstaltungen der selbst viele Touren – u.a. auch immer wieder oder donnerstags in unserer Geschäftsstelle als in- entlang des sektionseigenen Fuldaer Höhenwegs teressanter Gesprächspartner und Ratgeber für im österreichischen Pitztal – in den Alpen geleitet neue Mitglieder und „Alte Hasen“ – Norbert Weber und damit anderen Bergfreunden die Faszination ist immer da, wo seine Hilfe, sein Rat oder ein of- der Bergwelt näher gebracht hat. fenes Ohr benötigt gebraucht werden. Zusätzlich hatte er von 2013-2016 die redaktionelle Verant- wortung für unser Sektionsheft inne, in dem er die Erfolgreiche Führung Mitglieder regelmäßig über die Vereinsaktivitäten der Sektion als Vorstand informierte. Auch das soziale Engagement der Verantwortung in der Gremienarbeit unserer Sek- Sektion liegt ihm am Herzen – so ist es ihm ein tion übernahm er ab dem Jahr 1979, als er auf großes Anliegen, bei der traditionellen Begeg- einem Helferfest angesprochen wurde, ob er nicht nungswanderung gemeinsam mit Bewohnern von für den 2. Vorsitz der Sektion kandidieren möchte. Antonius Netzwerk Mensch in der Rhön zu wan- 1985 trat er dann als 1. Vorsitzender an die Spitze dern. der DAV Sektion Fulda und führte sie damit insge- samt 33 Jahre. In dieser Zeit legte er nicht nur den Der Vorstand und die Mitglieder der DAV Sektion Grundstein für die heutige Erfolgsgeschichte der Fulda schätzen die Tatkraft, das Engagement und Norbert Weber, langjähriger Vorsitzender unserer sektionseigenen Enzianhütte in der Rhön, deren Organisationstalent sowie die Menschlichkeit, die Sektion feierte am 7. Juni seinen 80. Geburtstag. Entwicklung er bis heute mit Rat und fleißiger Tat Norbert Weber auszeichnen und danken ihm für Unsere Sektion gratuliert zu diesem Anlass einem begleitet, sondern er initiierte und begleitete auch sein langjähriges, tatkräftiges Wirken in und für engagierten Alpinisten, der sich große Verdienste das bislang größte Projekt der Sektion: den Bau unsere Sektion. um die Fuldaer DAV Sektion erworben hat. und die Eröffnung des sektionseigenen Kletterzen- trums Fulda. Auch dank dieser weitsichtigen Ent- Zu Ehren dieses Engagements war es dem Vor- Engagiert und aktiv für die Berge – das gilt für scheidung wuchs unsere Sektion während seiner stand der DAV Sektion Fulda eine Freude, einen Norbert Weber in vielerlei Hinsicht. Mit seinem Amtszeit von 600 auf 2.470 Mitglieder an, was die neuen Zustieg zur sektionseigenen Enzianhütte in Eintritt in den DAV 1972 begann für ihn ein vielsei- Sektion zum mitgliederstärksten Verein in der Re- der Rhön mit seinem Namen auszuweisen. tiges Bergsteigerleben: gion Fulda gemacht hat. Für alle Freunde der Enzianhütte wird es neben dem altbekannten Dr. Werner von Blümel-Weg Seine Liebe zu den Bergen führte Norbert Weber (erster Hüttenwart der Sektion) in Zukunft den zum Deutschen Alpenverein und auch immer wie- Tatkräftiges Engagement auch Norbert-Weber-Weg geben. der hinauf auf die Berggipfel selbst: so hat er alle nach der aktiven Vorstandsarbeit 60 Viertausender-Gipfel in den Alpen bestiegen Heute zählt unsere Sektion über 4.700 Mitglieder und zahlreiche weitere Gipfel unterhalb der Vier- und Norbert Weber steht weiter fest an ihrer Seite: tausender Marke. Das macht ihn nicht nur zu sei es als Mitglied des Beirates unserer Sektion,

Unser Familienbetrieb ist für gastliche Atmosphäre und herzhafte Küche bekannt. Hier trifft man sich gern in geselliger Runde, gehobene gutbürgerliche Küche, mit saisonalen und Rhöner-Speziali- täten wird Sie überraschen. Von Feiern im kleinen Kreis bis zu großen Gesellschaften bieten wir Ihnen den passen- den Rahmen. Zu allem natürlich unser freundlicher Service. Sie feiern – wir kümmern uns um alles andere. Unsere komfortablen 24 Einzel-/Doppelzimmer sind mit Dusche/WC/Telefon/Kabel-TV ausgestattet. So kann man sich richtig erholen. Keuloser Straße 8-10, 36093 Künzell, Tel.: 0661 9397-0, Fax 9397-197, E-Mail: [email protected]

8 Achtung Promi-Alarm Aktuell

Extrembergsteiger Thomas Huber war im März Auch unser Vorstand informierte im Rahmen der anlässlich eines Benefizvortrags zu Gast in Peters- Veranstaltung über unsere Sektion – und konnte berg und hat am Infostand unserer Sektion vorbei- am Infostand prompt den Star des Abends begrü- geschaut. ßen, der für uns sogar noch seine Kletterschuhe signierte! Zu Gunsten des Vereins „SMOG – Schule machen ohne Gewalt e.V.“ war der Extrembergsteiger Tho- Wir sagen: herzlichen Dank, Thomas, und bedan- mas Huber von den Huber Buam mit seinem Mul- ken uns besonders bei SMOG für die tolle Zusam- tivisionsvortrag „Sehnsucht Torre“ am 10. März zu menarbeit. Gast im Petersberger Propsteihaus und begeis- terte die Zuschauer mit seinen Bergerlebnissen.

NEU: Unterstützt Auf zur unseren Verein – DAV-Hüttengaudi Es wird wieder zünftig in unserer Sektion: beim Einkaufen! am 27. Oktober ab 19 Uhr findet wieder unser Sektions-Hüttenabend für Ab sofort sind wir auf der Plattform „Gooding” alle Mitglieder auf der Enzianhütte statt. registriert. Ganz ohne Verpflichtungen könnt Ihr Neben Leckerem aus der Küche von unserem hier bei Eurem online-Einkauf bestimmen, dass Schorsch dürft Ihr Euch auch auf musikalische unserer Sektion ein prozentualer Anteil vom Ein- Schmankerl und unterhaltsame Einlagen kauf gut geschrieben wird – z.B. für unsere freuen. Jugendarbeit, die Handicap-Gruppe oder neue sen und Freizeit – da ist bestimmt für jeden etwas Wer für diesen Abend eine Platzreservierung Klettergriffe in der Halle… dabei. vornehmen möchte, kann sich in der Geschäftsstelle melden. Das Gute dabei: für Euch entstehen keinerlei Kos- Deshalb heißt es ab jetzt: erst bei Gooding für un- Weitere Details zum Hüttenabend ten – den Spendenanteil finanzieren die teilneh- sere Sektion klicken und dann shoppen! geben wir im Herbst auf unserer Internet- menden Unternehmen. Auch eine Anmeldung bei Wir sagen schon jetzt: vielen Dank für Eure Unter- und Facebook-Seite bekannt. der Plattform ist nicht erforderlich. stützung! Wir freuen uns auf einen fröhlichen Abend Insgesamt sind über 1.500 online-Shops bei goo- -> Unseren Eintrag bei gooding findet Ihr unter: mit Euch auf unserer Enzianhütte. ding mit dabei – darunter unter anderem 85 https://einkaufen.gooding.de/dav-sektion-fulda- Euer Vorstand Sport- und Outdoor-Shops, 74 Shops für Garten 59750 und Heimwerken oder 139 Shops zum Thema Rei-

Große Ehre Meisterschaften (Leadklettern) geehrt. Über diese abgezählt Auszeichnungen haben wir uns sehr gefreut. 6.500 Bei der Sportlerehrung des Landkreises Fulda im Geehrt wurden über 500 sowohl Einzel- als auch Dezember letzten Jahres waren auch drei Kletterer Mannschaftssportler aus ganz unterschiedlichen In den letzten knapp 30 Jahren haben rund unserer Sektion mit dabei. Sportarten, die eine überregional bedeutsame 6.500 Mitglieder unserer Sektion an Kursen Meisterschaft errungen oder eine vordere Platzie- und Touren teilgenommen – darunter über 30 Valentina Hagemann wurde für ihren 3. Platz bei rung bei überregionalen Wettkämpfen erzielen Sektionsfahrten mit dem Bus, die meist ins ins den Hessischen Meisterschaften (Bouldern), Nico- konnten. Die Ehrung nahmen der Erste Kreisbeige- Allgäu, in den Wilden Kaiser, ins Gebiet Spit- las Vogt im Leadklettern und Bouldern sowie Luzie ordnete Frederik Schmitt und Winfried Happ als zingsee/Tegernsee oder ins Tannheimer Tal Walcher für ihren 2. Platz bei den Hessischen Vorsitzender des Fachausschusses Sport vor. führten.

9 Im Schulungsraum geht’s rund…

Da ist Leben drin: in unserem Schulungsraum im Kletterzentrum hat sich im ersten Halbjahr so einiges getan. Neben einer mehrmonatigen Weiterbildungs- veranstaltung des externen Unternehmens MEV war er auch Gastgeber zweier Ausstellungen, mit denen wir in unserem Jubiläumsjahr die Berge aus ver- schiedenen Blickwinkeln zeigen wollten.

Die Farbe der Berge Erstbegehung oder Letztbesteigung?! Vom 14. Februar bis 16. März zeigten wir die 19- Die Wanderschausstellung „KLIMAwandel, Klima- teilige Bilder-Ausstellung „Berge in der Kunst“ von SCHUTZ“ des Deutschen Alpenvereins machte vom Jochen Burk in unserem Schulungsraum. 23. April bis 6. Mai Station in unserer Sektion.

Selbst DAV-Mitglied hat der Fuldaer Künstler Berg- Sie informierte über die Erkenntnisse und Progno- massive wie die Sextener Sonnenuhr, den Langko- sen zum Klimawandel im Alpenraum und machte fel, die Marmolada oder den in deutlich, was uns in Zukunft im Alpenraum erwar- Acrylfarbe auf Leinwand gebannt. Allen Bildern ten wird. Dazu fasste sie wissenschaftlich fun- eigen ist eine ganz bestimmte Mischung an Far- dierte Erkenntnisse und Prognosen über die ben, während sich alle anderen Farben an diesem aktuelle Situation global und im Alpenraum zu- Hauptton orientieren. Teilweise sind die Gebirgs- sammen. massive nur angedeutet, an anderer Stelle werden sie wieder hart mit einer Linie durchbrochen – Was dies für die Infrastruktur, die Ökosysteme, den dann wirken sie wie durch ein Fenster betrachtet. Tourismus, die Mobilität und den Bergsport be- deuten, veranschaulichten zahlreiche Beispiele. Und so versuchte man auch gleich, beim Ausstel- Außerdem zeigte die Ausstellung konkrete Mög- lungsrundgang die Bilder ihren realen „Vorlagen“ lichkeiten, wie jeder einzelne aktiv werden und zuzuordnen. Klimaschutz selbst umsetzen kann.

Jetzt bringt IHR Leben in den Schulungsraum

Nach unseren Ausstellungen soll der Schulungsraum aber nicht in einen Dornröschenschlaf fallen – ganz im Gegenteil! Wir wollen die positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen und den Schulungsraum wieder zur Bühne für Eure Bergerlebnisse machen.

Wer möchte von seiner Tour berichten? Hat einen tollen Gipfel bestiegen oder eine unbekannte Berggegend für sich entdeckt? Erzähle uns und den Mitgliedern unserer Sektion Deine Geschichte!

Wir freuen uns auf Eure Vorschläge an [email protected] und auf spannende Vortragsabende voll abwechslungsreicher Bergerlebnisse.

10 11 Hunderte Besucher schnuppern Bergluft

Unsere Sektion Fulda feierte am 11. Juni ihr Som- merfest mit einem Tag der offenen Tür im Kletter- zentrum. Hunderte Besucher kamen an diesem Tag zu uns, und freuten sich neben Informationen rund um die Angebote unserer Sektion auch über ein vielfältiges Rahmenprogramm.

Ab 10 Uhr ging es rund um das Kletterzentrum los. Wer so früh schon seine grauen Zellen trainieren wollte, konnte sich auf eine Vereinsrallye rund um unsere Angebote begeben. Stationen zum Thema Jugend, Mountainbike, Klettern, Bouldern, Wan- dern, Ausleihe und Bibliothek gaben einen Einblick in die Vielseitigkeit unseres Vereinslebens. Wer am Ende alle Stationen besucht hatte, konnte bei einer Auf dem Gelände unseres Kletterzentrums präsen- Tombola mit attraktiven Preisen teilnehmen. tierten sich außerdem die Bergwacht Wasser- Ein so tolles Fest wäre ohne viele fleißige kuppe sowie die Firmen auf und davon und Hände nicht möglich gewesen. Die Mittagzeit nutzten die Besucher, um sich mit doorout mit aktuellen Bergsportrends. Deshalb bedanken wir uns nochmal bei allen Leckereien unserer Mitglieder aus der eigenen Helfern, die vor, während und Backstube, dem österreichischen Pitztal und vom nach dem Fest zu diesem Grill zu stärken, bevor es ab 15 Uhr beim großen tollen Erlebnis für Showprogramm noch einmal spannend wurde: die unsere Besucher Leistungsgruppe zeigte ihre Kletterkunst an der beigetragen haben. 14 m hohen Hauptwand und dem ein oder anderen Besucher stockte dabei der Atem. Danach ver- blüffte Zauberkünstler und Sektionsmitglied Ste- phan von Köller die Besucher mit seinen Illusionen.

Bergsport begeistert Im Innen- und Außenbereich hatten die Besucher zusätzlich den ganzen über die Gelegenheit, ihre eigene Geschicklichkeit an den über 100 Routen der Kletterwände und im Boulderbereich zu tes- ten. Und wer noch auf der Suche nach dem pas- senden Ausrüstungsteil für seine nächste Tour war, konnte beim Bergsteigerflohmarkt der Jugend fündig werden, von dessen Erlös die Jugend- gruppe 10% an die Nepalhilfe spendet. 15 neue Mitglieder nutzten außerdem am Sommerfest die Möglichkeit, Mitglied in unserer Sektion zu wer- den – wir sagen: herzlich willkommen!

12 Aktuell

Erstbesteigung ging es dann für Letizia in die neue Route. Ange- mit Doppelpremiere feuert vom Schlaufuchs und den Zuschauern klet- Gleich am Vormittag des Sommerfestes wurde es terte sie gekonnt nach oben und durfte sich – spannend: denn die Erstbesteigung der neuen wieder unten angekommen – einen donnerenden Schlaufuchs-Kinderkletterroute wartete auf die Applaus abholen. Super gemacht, Letizia! Besucher – und auf Letizia Müller aus Schwarzen- Und ab jetzt können alle kletterbegeisterten Kids fels, die von der Fuldaer Zeitung als glückliche die neue Kinderkletterroute, die aus blauen und Gewinnerin dieser Erstbesteigung gelost wurde. orangenen Motiv-Klettergriffen besteht, selbst testen. Wir wünschen Euch viel Spaß dabei. Für die 6-jährige war es außerdem eine Doppel- premiere, denn sie war vorher auch noch nicht selbst geklettert – außer auf viele Bäume oder kleinere Kletterwände. Nach einem kurzen Coaching und der Begrüßung von unserem 1. Vorsitzenden Michael Rutkowski

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13 +++ Neues aus München +++ Neues aus München +++

Strom mit Zusatznutzen Seit November 2016 ziehen der DAV und sein jüngster Kooperationspartner LichtBlick an einem Strang und wollen mit ihrer Zusammen- arbeit zukünftig noch mehr Nutzer für Öko- strom und somit zur CO2-Einsparung gewinnen. Mit dem „Edelweiß-Strom“-Tarif gibt es des- Klimafreundlicher Bergsport Neue Bergsteigerdörfer halb erstmalig ein für DAV-Mitglieder exklusi- Im letzten Dezember endete das vom Bayeri- In diesem Jahr wird es in den bayerischen ves Ökostrom-Angebot, das zu 100% aus schen Staatsministerium für Umwelt und Ver- Alpen zwei neue Bergsteigerdörfer geben. Der erneuerbaren Quellen stammt. Wer zum Edel- braucherschutz geförderte DAV-Projekt DAV hat gemeinsam mit seinen Partnern vom weiß-Strom wechselt tut übrigens mehrfach „Klimafreundlicher Bergsport“. Ziel des Pro- ÖAV und AVS entschieden, dass Sachrang und Gutes: Für jeden neuen Kunden unterstützt jekts war es, die Bergsportszene und die breite Schleching alle erforderlichen Kriterien erfül- LichtBlick die DAV Klima- und Naturschutzpro- Öffentlichkeit für die Folgen des Klimawandels len. Sachrang und Schleching liegen im Chiem- jekte mit 25 Euro. Und: Zusätzliche 15 EUR im Alpenraum zu sensibilisieren und Möglich- gau in den benachbarten Tälern der Prien und kommen der Sektion zu Gute – vorausgesetzt, keiten zum Klimaschutz aufzuzeigen. Der der Achen. Zwischen den beiden Orten liegt Sie geben bei einem Wechsel zum Edelweiß- Fokus lag dabei besonders auf dem Mobilitäts- der Geigelstein, einer der bekanntesten Chiem- Strom die ersten drei Ziffern Ihrer DAV-Mit- verhalten der Bergsportlerinnen und Berg- gauer Berge. Mit ihm identifizieren sich die Be- gliedsnummer an. Als Dankeschön erhält jeder sportler. wohner sowohl von Sachrang als auch von neue Edelweiß-Strom Kunde eine exklusive Die Ergebnisse können sich sehen lassen: So Schleching – es ist ihr „Hausberg“. Es lag des- Kleen Kanteen Flasche. sind Videos, Broschüren und eine Ausstellung halb nahe, sich gemeinsam als Bergsteigerdör- Mehr Informationen gibt es unter: entstanden, die das Thema kompakt und an- fer zu bewerben. www.edelweiss-strom.de schaulich darstellen. „Wir haben gelernt, dass die größte Herausforderung darin besteht, einen Umdenkprozess in Gang zu setzen“, sagt Projektleiter Maximilian Witting. „Heute meinen viele noch, klimafreundlicher Berg- sport hieße vor allem Verzicht. Eigentlich geht es aber darum, kreativ und flexibel zu sein.“

Schmuckstück Die Stüdlhütte der Sektion Oberland, die am Großglockner inmitten der grandiosen Berg- welt des Nationalparks Hohe Tauern liegt, fei- Neues Logodesign ert heuer gleich zwei Jubiläen: Der Neubau der Für den Leistungssport im DAV bricht mit der Es besteht aus drei Segmenten, wobei jedes Seg- Hütte wurde 1997, vor 20 Jahren eröffnet, und Teilnahme des Klettersports an den Olympischen ment für eine Disziplin steht: seitdem ist auch der Hüttenwirt Georg Ober- Spielen 2020 eine neue Zeit an. Das Training der lohr heroben. Ihren Namen hat die Hütte von Athleten hat sich schon jetzt grundlegend geän- Links – leicht überhängende Wand einem der Gründungsväter des Alpenvereins dert und der Trainerstab wurde erweitert. Der = Speed (Sattrot) erhalten: dem Prager Kaufmann Johann Stüdl. DAV schafft damit optimale Voraussetzungen für Mitte – steiler werdende Wand Die Stüdlhütte war damit 1868 die erste Hütte ein schlagkräftiges Team Germany bei Olympia. = Lead (Blaugrün) des neu gegründeten Bergsteigervereins. Und Um diesen „Neustart“ der Sportart auch visuell Rechts – niedrige Kletterwand mit starkem noch heute ist sie ein Schmuckstück der alpi- zu verdeutlichen, hat der DAV das Logo der DAV- Überhang = Bouldern (Gelborange) nen Hüttenkultur. Die Stüdlhütte ist zu Fuß in Kletterwettkämpfe neu entwickelt. 2,5 bis 3 Stunden zu erreichen.

14 +++ Neues aus München +++ Neues aus München +++ Aktuell Für eine offene, vielfältige und Sagt das Seil tolerante Gesellschaft zum Haken…

Als großer Verband sieht sich der DAV in der Verantwortung, für eine weltoffene Gesellschaft einzutreten. …. Toleranz?! Sollen wir uns da angesprochen Dazu hat das DAV-Präsidium im Januar eine Stellungnahme veröffentlicht. fühlen, Haken? Die Frage ist, was damit gemeint ist? Schließlich Als große zivilgesellschaftliche, unabhängige Or- Form von Intoleranz Stellung zu beziehen und sehr nehmen wir ja jeden mit hoch an die Wand. ganisation nimmt der Deutsche Alpenverein e.V. wachsam gegenüber populistischen und spalten- Und beschweren tun wir uns auch nicht, auch (DAV) seine gesellschaftliche Verantwortung sehr den Tendenzen zu sein. wenn er noch so schräg klettert… ernst. Er will seine Position als großer deutscher Oder ist damit eher gemeint, dass man alle so Sport- und Naturschutzverband nutzen, um einen Nur eine weltoffene Gesellschaft, die ihre Kontro- machen lassen soll wie sie möchten? wesentlichen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. versen sachlich, respektvoll und im ehrlichen Be- Auch wenn uns das nicht so gefällt, meinst du? mühen um vertretbare Lösungen für alle Genau. Verständnis für den anderen zeigen. Mit Sorge beobachten wir, wie angesichts gesell- Beteiligten führt, wird ihren Mitgliedern eine le- Du meinst: egal ob Top-Roper, Vorsteiger oder schaftlicher und sozialer Herausforderungen der benswerte Zukunft bieten können. Boulderer? Alle Kletter sind gleich. Offen sein Tonfall in den öffentlichen Debatten rauer wird. Wie für Neues bzw. Anderes? Ängste und Sorgen vieler Menschen dazu miss- Gerade als Bergsportlerinnen und Bergsportler Zum Beispiel. Oder freie Wahl der Route. Wo braucht werden, Feindseligkeit und Hetze gegen erleben wir, wie bereichernd das Kennenlernen kämen wir denn hin, wenn jeder, wie am Baller- Andersdenkende gesellschaftsfähig zu machen. Wie und Erleben anderer Kulturen ist. Offenheit, Tole- mann mit einem Handtuch die Route markiert die freiheitliche demokratische Grundordnung und ranz und Wertschätzung gegenüber allen Men- oder andere verscheucht… grundlegende Werte der Mitmenschlichkeit in Frage schen, ungeachtet ihrer Weltanschauung, Dem würde ich dann aber erstmal ordentlich gestellt oder sogar missachtet werden. Diese Ent- Religion, Kultur, sexuellen Orientierung oder eth- die Meinung sagen. wicklung in Deutschland, in Europa und in anderen nischen Herkunft, sind dabei selbstverständliche Eben nicht. Genau darum geht es ja auch bei To- Teilen der Welt ist gefährlich und darf keinesfalls und unentbehrliche Grundlage. leranz. Respektvoll miteinander umgehen und unterschätzt werden. Heute, morgen, hier und überall. Verständnis zeigen. Schlaumeier. Aber gibt es denn sowas auch bei Im Bewusstsein seiner eigenen Geschichte und Wir treten ein für Freiheit, uns in der Halle? seines Verhaltens zu Beginn des letzten Jahr - Respekt und Verantwortung. Wer weiß das schon… hunderts hat sich der DAV bereits 2001 ausdrück- Wir nicht… lich gegen Intoleranz und Hass positioniert. Für ein offenes und tolerantes Aber, wir werden das beobachten… Die pauschale Ausgrenzung jüdischer Mitglieder Miteinander aller Menschen. Sicher ist sicher! aus dem DAV schon vor der nationalsozialistischen Machtübernahme mahnt uns, gegen jegliche München, im Januar 2017

Du hast einen grünen Daumen? Dann unterstütze unsere Sektion als Naturschutzreferent!

Unsere Sektion sucht einen neuen Naturschutzre- Um dies zu erreichen arbeitest Du mit anderen Interesse? Dann erzähl‘ uns, warum genau Du der ferenten: Wenn Du die Naturschutzarbeit in unse- DAV-Naturschutzreferenten sowie Verbänden und oder die Richtige bist. Wir freuen uns auf Deine rer Sektion nach innen und außen vertreten Vereinen zusammen und pflegst entsprechende Nachricht an unseren 2. Vorsitzenden Manfred Ha- möchtest, dann melde Dich bei uns. Kontakte. gemann ([email protected]), der auch gern Deine Fragen beantwortet. Als Naturschutzreferent sorgst Du: Du setzt Dich für den Schutz sensibler Lebens- • für den Schutz und Pflege von Natur und Land- räume, von Naturlandschaften, Schutzgebieten schaft, Flora und Fauna im Tätigkeitsbereich sowie Tieren und Pflanzen ein. Wir unterstützen • für eine naturverträgliche Ausübung von Sanie- Dich bei Deiner Aufgabe u.a. durch den Besuch rungsarbeiten bei Hütten und Wegen/ Kletterrou- von Fortbildungen bei unserem Hauptverband in ten und Sektionstouren München. • für die Mehrung der naturschutzfachlichen Kenntnisse innerhalb der Sektion 15 Unterwegs im Rhöner Pulverschnee Fit für die Berge

Selten war die Schneelage in der Hoch- schuhwanderungen über die Wasserkuppe, den Nicht nur zur Skigymnastik im Winter, sondern rhön so gut und lang, wie in diesem Himmeldunkberg/Simmelsberg, den Arnsberg auch über den Sommer treffen sich jeden Montag- Winter: drei Wochen Pulverschnee, ge- und den Kreuzberg unter anderem auch eine abend von 18–19.30 Uhr sportbegeisterte DAV- paart mit einigen Tagen Kaiserwetter. Das musste High-Speed-Tour für Ausdauersportler – Panora- Mitglieder verschiedener Altersgruppen, um genutzt werden – dachte sich auch unsere mablicke und Winterzauber inklusive. Wie immer gemeinsam bei sportlicher Bewegung fit zu blei- Schneeschuhgruppe. bewährt hatte sich auch in diesem Jahr wieder die ben und Spaß zu haben. Zusammenarbeit mit dem DAV Bergbund Würz- Und deshalb gab es zwischen dem 6. Januar und burg, dem Rhönklub Zweigverein Fulda sowie Neben funktioneller Gymnastik stehen Ausdauer- 15. Februar neben den zwei vorab geplanten Rhön-Adventures Fulda. schulung und Koordinationstraining im Vorder- Schneeschuhtouren noch drei Zusatztermine unter grund der 1 ½-stündigen Übungszeit. Die der Leitung von Volker Sauerbrunn – zu denen Am Schluss blieb jedoch ein kleiner Wehrmutstrop- Sommermonate werden zudem von der Sport- neben Mitgliedern unserer Sektion auch DAV-ler fen: die zweite Programm-Tour am 25. Februar gruppe gerne zum Sporttreiben im Freien genutzt. aus Würzburg, Aschaffenburg, Hanau, Frankfurt, musste dann doch wegen Schneemangels entfallen. Der an die Sporthalle der Geschwister-Scholl- Wiesbaden und Magdeburg anreisten. Alle ge- Aber das verzeihen wir dem Wettergott, nach dieser Schule angrenzende Kunstrasenplatz bietet sich meinsam erlebten sie neben klassischen Schnee- tollen Schneeschuhsaison in der heimischen Rhön. idealerweise dazu an.

Auch weiterhin freuen sich die Teilnehmer mit ihrer Übungsleiterin Barbara Kiel über jeden Neu- zugang und heißen alle in der Gruppe herzlich willkommen.

Wenn der (Kreuz-) Berg ruft…

lässt unsere Wandergruppe nicht lange burger Bergbundhütte zum Biergarten im Kloster auf sich warten. Und so ging es am 6. Kreuzberg und zurück bis Oberweißenbrunn. Mai einmal mehr auf zum DAV-Wan- Und wieder einmal konnte unsere Gruppe dabei derklassiker „Kreuzbergwanderung“. feststellen: Unter blauem Himmel schmeckt das Insgesamt 30 km zählt diese Wanderung vom Franziskaner Kreuzbergbier immer… Grabenhöfchen über die Wasserkuppe und Würz-

16 Im Dunkeln lässt’s sich Aktiv gut… BIKEN!

Zu neunt traf sich am Samstag, 1. April, vorsichtiger, fokussierter, aber auch vorausschau- Neuer Lesestoff eingetroffen die Mountainbikegruppe zum geplan- ender. Stöcke, Äste und Bodenunebenheiten wer- Unsere Bibliothek kann passend zur Sommersai- ten Nightride am Parkplatz Rauschen- fen surreale Schatten auf den Weg, die es zu son mit neuen Titeln aufwarten. Wer seine Tour berg – und genoss die einmalige Abendstimmung analysieren gilt. Unvermeidbar entsteht ein Tun- für den Sommer also noch nicht geplant hat, wird beim Biken. nelblick, fokussiert auf wenige Meter. Es zählt nur vielleicht in den folgenden Neuzugängen fündig: das, was kommen wird, nicht mehr das, was war Nach einer kurzen Einweisung und dem Anbringen und das noch intensiver als beim normalen Biken. Kletterkarte Frankenjura, Kletterführer Göttinger der Fahrradbeleuchtung konnte es auch gleich los- Ein vermeintlich einfacher Weg führte dann leider Wald, Boulderführer Odenwald, BY05 Karte Tann- gehen, um den Sonnenuntergang Richtung Mi- zu einem Sturz, der mit leichten Verletzungen ei- heimer Berge, Allgäu Rock, Lechtal Rock, Mont chelsrombacher Wald zu genießen. Dort nigermaßen glimpflich ausging. So etwas passiert Blanc – Skitourenkarte, BlocReich Boulderführer angekommen, lauschten wir erst einmal den Ge- schnell, da durch die Scheinwerfer die Wege mit Thüringen, Bergführer Loferer & Leoganger Stein- räuschen des Waldes. Die Vögel, so schien es uns, Steinen, Mulden, Rinnen etc. einen völlig anderen berge, Skitourenkarte Schweiz – Val Poschiavo, Al- hatten wohl noch allerhand lautstark zu erledi- Schattenwurf als am Tag entstehen lassen. pinkletterführer Lechtaler Alpen, lpinkletterführer gen, bevor die Dunkelheit über uns alle herein- Wetterstein Süd, Schweiz Plaisir Ost und aus dem brach. Denn nachdem sie da war, konnte man fast Dennoch konnten wir uns der Faszination einer Rother Verlag die Wanderführer: Berchtesgadener nichts mehr hören. Nachtwanderung mit dem Mountainbike nicht Land, Bregenzer Wald, Dachstein – Tauern Ost, entziehen, setzten den Weg über Praforst, Hau- Dachstein – Tauern West, Dolomiten 3, Dolomiten Ganz neue Erlebnisse nestausee und Steinau fort und kehrten alle nach 5, Dolomiten 6, Dolomiten 7, Hochkönig, Karwen- Und genau das macht die Faszination einer Rad- guten 3,5 Stunden und 35 km zum Rauschenberg del, Meran, Stubai-Wipptal, Zillertal. Wir wün- tour bei Dunkelheit aus, da sich die Sinne schärfen zurück. schen schon jetzt viel Spaß beim Tourenplanen. und sich die Wahrnehmung völlig verändert. Ab- Wer weitere Anregungen für unsere zweigungen einer bekannten Strecke werden Wer noch nicht die Chance hatte, eine Nachtwan- Bibliothek hat, kann uns gerne eine schnell mal übersehen, Streckenabschnitte wer- derung, egal ob zu Fuß oder mit dem Bike, zu un- E-Mail schreiben an: [email protected] den falsch eingeschätzt und schnell wird klar, dass ternehmen, sollte es unbedingt mal machen und Wir freuen uns auf Eure Vorschläge. besondere Vorsicht beim Untergrund der Wege ge- sich der Faszination der Nacht aussetzen. boten ist und der Fahrstil diesen neuen Gegeben- PS: Ebenfalls neu in unserer Bibliothek: unsere Berg- heiten angepasst werden muss. Man fährt eben Bis bald, zu einem Kurs oder einer Tour, Euer Frank krimi-Ecke mit ausgewählter Gänsehaut-Literatur.

In unsere Familiengruppe kommt wieder Bewegung – MIT EUCH! Wir suchen aktive Familien, die Lust haben, mit uns die Familiengruppe zu gestalten: Wenn Eure Familie Lust hat, gemeinsam aktiv zu werden – an der Wand, am Fels, im Wald und auf dem Berg – dann meldet Euch bei uns: [email protected] Wir sind auf Euch und Eure Ideen gespannt…

17 Neues von den Jugendleiter*innen

+++ Weihnachtsfeier am 10. Dezember Die coolste Aufgabe der Welt? +++Wir waren mit ca. 25 Kindern und Jugend- lichen in Würzburg und haben fleißig geboul- Jugendleiter! dert. Das hat Platz gemacht für die vielen leckeren Sachen, die wir im Anschluss bei unse- Name: rer gemütlichen Feier im Kletterzentrum verna- Matthias Schwob schen durften. Der Nikolaus hat uns noch einen Besuch abgestattet und auch hier waren erst ein Hobbys: paar anstrengende Übungen wie Klimmzüge Baumklettern, Rennrad fahren, Salsa tanzen, oder Liegestütze gefragt, bevor es das Geschenk KravMaga gab. +++ Jahresvollversammlung am 20. Januar +++ Es gab viel Interessantes aus den Warum bist du Jugendleiter geworden? Gruppen und dem Jahresprogramm zu erfahren, Eher durch Zufall: nach einem Blind Date-Klet- u.a. zur Mitmachaktion: „Alpenverein und tern an der Steinwand mit einem angehenden Natur!?” +++ Neue Jugendleiter*innen wurden Jugendleiter wurde ich sehr neugierig. von den anwesenden Kindern und Jugendlichen Nach der Grundausbildung war dann klar: gewählt: Michel Götz , Mirco Dresen , Lisa Her- Es macht Spaß und viel Sinn! get, Felicia Bug, Laura Klüpfel, Aaron Wehner. +++ Prüfung erfolgreich bestanden +++ Dein Lieblings-Hütten-Gericht? Im Februar hat Feli ihre Grundausbildung absol- Kässpatzen. viert. Herzlichen Glückwunsch. +++ Jugend- ausschusssitzung am 21. April +++ Dein Traumziel? Traditionell fand unsere Sitzung in unseren Ju- Ich möchte gerne mal nach Tasmanien oder gendräumen mit Kochkunstverfeinerung und Neuseeland, der hohen Bäume wegen. vielen Gesprächen über unsere weitere Jugend- arbeit statt. Dein Motto? Ändere die Welt! – Sie braucht es.

mit den Berglöwen zum Schneespaß auf die En- Wir sind die Bergziegenbande zianhütte. Oder zu Ostern der alljährliche Oster- Von Wiebke Meisgeier putz rund um die Enzianhütte und den Weiherberg. Während der Gruppenstunde können wir aber auch so manches Abenteuer mitmachen, z.B. gehen wir bei schönem Wetter sehr gerne zum nahe gelegenen Rauschenberg, um dort im Wald zu toben, klettern und Hütten zu bauen. Bei uns ist immer etwas los und langweilig wird es nur gaaanz, gaaanz selten.

Eine traurige Nachricht haben wir hier bei unserer Vorstellung aber noch: unsere sehr geschätzte Uns gibt es schon genauso lange wie die Kletter- Wir sind auf jeden Fall ein bunter Haufen, der viel Oberbergziege Elke wird mit Beginn der Sommer- halle selbst. Natürlich sind die ersten Bergziegen Spaß an allen möglichen Bewegungsspielen hat. ferien leider wegen beruflichen Gründen die mittlerweile Geckos oder Monkeys, aber an neuem Egal ob in der Halle oder draußen, wobei unsere Gruppe verlassen müssen. Wir werden Elke auf Bergziegen Nachschub mangelt es uns nie. Bergziegenbande am liebsten draußen spielt. jeden Fall sehr vermissen. So das war’s von unserer Gruppe im Kurzportrait. Zurzeit bestehen wir aus zehn Kindern in der Neben unserem wöchentlichen Treffen der Gruppe Wenn Ihr mehr über uns wissen wollt, könnt Ihr Altersgruppe zwischen 7 und 10 Jahren und ins - an jedem Donnerstag von 16.30–18 Uhr haben uns gerne ansprechen. gesamt fünf Jugendleitern (hier lassen wir die wir auch schon viele andere Abenteuer erlebt. Im Eure Jugendleiter: Elke, Pia, Freddy, Marius und Altersspanne mal unbeachtet ;-)). Winter fahren wir gemeinsam für ein Wochenende Wiebke M. und natürlich die 10 Bergziegen

18 Hoch, Höher, Seil Winterspaß Girlsday

Von Anke Vogt Von Anke Vogt Von Britta Böttcher Aktiv

Im Januar und Februar verbrachten alle Jugend- Mit zehn Mädels im Alter von 8-13 Jahren sind wir gruppen ein Wochenende in unseren Jugendräu- Juleis – Sarah und Britta – am 14. und 15. Januar men auf der Enzianhütte. nach Schweinfurt ins Kletterzentrum zu unserem traditionellen Girlsday gefahren. Fünf Jugendleiter haben 2016 an der Fortbil- „Mit Schneemännern auf Tour“ – das bedeutet dung „Aufbau hoher Seilelemente” teilgenom- immer: Spaß, Spiel, Nachtactio und gemeinsam Dort angekommen, haben wir uns erstmal im Se- men und haben ihr Wissen am 2. April an die kochen ausprobieren (ob das auch essbar ist ;-)) minarraum eingenistet. Danach standen Kennen- anderen Jugendleiter weitergegeben. Und egal, ob mit oder ohne Schnee: lern-Spiele, Austoben, Klettern, Bouldern und es ist immer ein sehr cooles Spielen auf dem Programm. Zur Stärkung wartete Unter dem Motto: „Heute sind wir mal Affen" ging es Wochenende dann eine leckere Pizza auf uns. Nachts sind wir zu unserem Stützpunkt, der Enzianhütte. Doch für alle. geklettert, haben Spiele im Boulderraum gespielt hauptsächlich waren wir in den Bäumen des Weiher- und dann Verstecken im Dunkeln in der gesamten berges zu finden. Viel Spaß gab es beim Aufbau und Kletterhalle. Entsprechend wenig haben wir ge- dann auch beim Ausprobieren. Und natürlich gab es schlafen ;-) Morgens sind wir wieder geklettert, leckeres Essen für alle, denn das Aufbauen der Seile haben gespielt und dann noch den Wildpark direkt in den Bäumen war überraschend anstrengend und neben der Kletterhalle – mit wir wurden als Team ganz schön gefordert. Luchsen und Elche – be- sucht. Danach ging es zurück nach Fulda und wir waren Sonntagnachmittag wieder an der Kletterhalle.

Eine gute Einstimmung auf das „Folgewochen- ende“ am 7. Mai, an dem wir mit den Kindern und Jugendlichen viel Spaß auf den Seilen in den Bäu- men hatten.

19 Jugend winteraktiv Von Johannes Schmidt

Von wegen die Jugend hängt nur noch in der Klet- Den Aufstieg bewältigten wir noch am Freitag- terhalle ab: vom 25.–27. November 2016 fuhren abend von der Gramaialm und am Samstag wir (Felicia Bug, Mitch Götz, Johannes Schmidt, konnten wir bei bestem Wetter über den Bruder- Hannah Severloh, Tobias Werner) zu fünft zur tra- tunnel-Klettersteig auf die Lamsenspitze stei- ditionellen alpinen Biwaktour dieses Jahres ins gen. Durch den extremen Föhn die Woche davor Karwendel auf die Lamsenjochhütte. war der leichte Klettersteig gut zu begehen, le- diglich beim Abstieg von der Lamsenscharte mussten wir ganz schön graben, um die Draht- seile freizulegen.

Am Samstagabend verbrachten wir einen ent- spannten Hüttenabend mit Spaghetti, Jungle Speed und warmen Ofen.

Neuschnee und -30 Grad Von Pia Neuburger

einer gemütlichen Nacht im Bettenlager war ga- rantiert. Und so standen wir tatsächlich von halb neun bis 16 Uhr (mit Mittagspause) auf den Bret- tern. Alle waren super motiviert und neben Ge- nussfahrten bot ich als ausgebildete Skilehrerin auch Übungen zur Technikverbesserung an. Die ersten Tage fuhren wir im Riffelseegebiet (da am Gletscher zu starker Wind war) und an den letzten beiden Tagen dann auch auf dem Glet- scher. Das Wetter hielt tatsächlich alles für uns be- reit: von Nebel über Neuschnee bis strahlendem Sonnenschein und verdammt kalte -30 Grad. Abends haben wir zusammen Spiele gespielt und Zu neunt ging es am Mittwoch, 4. Januar, zu unse- mit den Jugendlichen von der Riffelseehütte aus Schneeballschlachten gemacht. Wir hatten sehr rer jährlichen Skifreizeit ins Pitztal. Bis Samstag zum Skifahren aufbrechen. Denn die Hütte liegt viel Spaß, eine super Gruppendynamik und sind wollten wir Jugendleiter – André Müller und ich – direkt neben der Piste und ein schneller Start nach vor allem super viel Ski gefahren…

20 Osterfreizeit ins Allgäu 2017

Von Dicht, Dichter, Fabian Müller Aktiv

Am Sonntag den 9. April fuhren wir los Richtung Süden, Der Mittwoch brachte schönes Wetter beim Klettern in den Bäumen, in Bad Hindelang angekommen kletterten wir auf einen Baum, und viel Spaß beim Spielen am Fluss, abends schaute man in erschöpfte Gesichter, die Müden, vom schönen Allgäu werden wir träumen, auf einen spannenden nächsten Tag konzentrierten wir uns im Traum. denn leider ist mit der Osterfreizeit ’17 schon fast Schluss.

Klettern stand auf dem Programm, am Grauen Stein, Am letzten Tag wurde abgeseilt, eine Felswand herunter, den Felsen hoch stiegen wir, mit Arm und auch mit Bein, aufgrund des schlechten Wetters waren viele nicht mehr munter, ein anschließender Besuch im Streichelzoo so liefen wir noch durch die tobende Starzlachklamm, und abends am Lagerfeuer waren alle froh. packten unsere ganzen Sachen zusammen, der Stau auf der Heimfahrt war eine Qual, Aus dem Nebel wanderten wir am nächsten Tag, doch trotzdem freuen wir uns schon auf das nächste Mal! der Spieser Gipfel war das Ziel, abends Feuerwehreinsatz und Schwimmbad, mann das war ganz schön viel.

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21 Guter Saisonabschluss

Nach den vier hessischen KidsCups 2016 in Fulda, Vor diesem Hintergrund haben die drei Fuldaer Darmstadt, Marburg und Wetzlar hatten sich drei Kletterer ihr bestes gegeben und freuten sich nach Kletter-Kids unserer Sektion für das Westdeutsche einem harten Wettkampf über gute Platzierungen Finale am 26. November in Trier qualifiziert. Im 98 in ihren Altersklassen. So belegte Leo Bindernagel Teilnehmer zählenden Wettbewerbsfeld erkletter- in der Jugend E m den 7. Platz, Mona Kamm in der ten sie zum Saisonabschluss gute Platzierungen. Jugend E w den 16. Platz und Lilli Brod in der Ju- gend C w den 14. Platz. Als letzte ins Finale einge- Auch im Finale galt es, drei Kletterrouten, vier zogen konnte Lilli Brod einen persönlichen Erfolg Boulderprobleme und eine Speedroute erfolgreich verbuchen: denn sie lag am Ende des Finales vor zu bewältigen. Das Niveau im Westdeutschen zwei anderen Mädchen aus Hessen, die in der Lan- Finale war in diesem Jahr allerdings recht hoch, deswertung noch vor ihr standen. weshalb manche Routen von keinem der Teilneh- mer bis zum Ende geklettert werden konnten. Start mit Potenzial nach oben

Mit der Teilnahme an zwei Landesmeisterschaften C m), Lilli Brod (8. Platz Jugend B w), Joela Rem- im Bouldern ist unsere Leistungsgruppe in die Sai- mert (9. Platz Jugend B w), Madeleine Wiegand son 2017 gestartet und konnte sich im zum Teil (5. Platz Jugend A w) und Sarah Günzel (8. Platz anspruchsvollem Wettbewerbsumfeld gut schla- Damen) Platzierungen unter den besten Zehn er- gen. reichen.

Bei der Offenen hessischen Meisterschaft im Boul- Schwieriges dern am 4. Februar in Frankfurt warteten interes- Wettkampfumfeld sante und vielseitig geschraubte Boulderprobleme Am 11. Februar nahmen dann erneut neun Ful- auf die neun Fuldaer Kletterer. Gut auf das Teilneh- daer Kletterer an den Offenen NRW Meisterschaf- merfeld abgestimmt mussten insgesamt fünf ten im Bouldern in Köln teil. Hier galt es für das Boulderprobleme pro Altersklasse in maximal 204 Teilnehmer große Starterfeld sechs Boulder zwei Stunden von den Startern gelöst werden. pro Altersklasse in 2,5 Stunden (Jugend) bzw. 3,5 Obwohl es dann am Ende nicht für eine Qualika- Stunden (Senioren) zu meistern. Und auch dies- tion für das Finale gereicht hat, konnten sich die mal waren die Boulder interessant und vielseitig Fuldaer doch über Plätze im zum Teil oberen Mit- geschraubt, aber für das Teilnehmerfeld der Ju- telfeld des insgesamt 181 Teilnehmer starken gend A und der Senioren viel zu anspruchsvoll. Starterfeldes freuen. Und in der rein hessischen Die Schwierigkeit entsprach eher einem Wettbe- Wertung konnten Clemens Koch, (8. Platz Jugend werb auf nationalem Niveau und selbst die Top- athleten hatten große Schwierigkeiten. So kam es, dass bei den Herren zwei Boulder und bei den Damen sogar vier Boulder überhaupt nicht gelöst wurden. Die Fuldaer konnten sich teilweise den- noch mit Platzierungen im Mittelfeld behaupten, jedoch nicht für das Finale qualifizieren. In den Jugend-Klassen sah es dagegen besser aus. Hier kletterte Clemens Koch mit Platz 9 nur knapp am Finale der männlichen C-Jugend vorbei. Benja- min Koch (11. Platz, Jugend C m), Hannes Binder- nagel (15. Platz Jugend C m), Joela Remmert (19. Platz Jugend B w) und Madeleine Wiegand (20. Platz Jugend A w) konnten sich in ihren Klassen über Platzierungen unter den besten 20 freuen.

22 Starker Auftritt mit Rekordbeteiligung Aktiv

Nein, das war kein Aprilscherz, sondern Rekordbe- noch die Brüder Hannes (11. Platz) und Leo Bin- Da konnten sich die Herren nicht lumpen lassen teiligung: mit einem 27 Teilnehmer starken Team dernagel (17. Platz). und legten mit zwei vorderen Platzierungen von fuhr unsere Sektion am 1. April zu den Rock Inn Auch in der Hauptklasse konnten die Damen der Julian Enders (5. Platz) und Matthias Körling (9. Masters 2 nach Würzburg. Neben dem Teilnehmer- DAV Sektion Fulda punkten. Allen voran Valentina Platz) nach. rekord konnten die Fuldaer auch mit guten Plat- Hagemann, die mit einem 4. Platz weit nach vorn zierungen beeindrucken. kletterte. Sarah Günzel (7. Platz) und Anke Vogt Ein starker Auftritt also – nicht nur wegen der (10. Platz) sicherten sich am Ende ebenfalls einen Teamstärke, sondern auch wegen der sehr guten Bei diesem offenen Boulderwettkampf warteten Platz unter den besten 10. Kletterleistungen. insgesamt 42 Boulderprobleme auf das Teilneh- merfeld aus ganz Deutschland. Davon ließen sich die hessischen Teilnehmer aus Fulda aber nicht be- eindrucken, im Gegenteil: eine starke Leistung mit gekonnten Kletterzügen zeigte Luzie Walcher in der Jugend weiblich und verpasste so nur knapp den Gesamtsieg ihrer Altersklasse und stand am Ende auf dem 2. Podestplatz. Ihr folgten Joela Remmert (5. Platz) und Lili Brod (6. Platz). Auch die Jugend männlich zeigte ihr Können und si- cherte sich mit Benjamin Koch (6. Platz), Simon Fi- scher (8. Platz) und Liam Winner (9. Platz) drei Top Ten-Platzierungen. Nur knapp dahinter folgten

Weit nach vorn geklettert

Unsere Sektion hat mit ihrer Leistungsgruppe am gleichen Boulder lösen mussten. Die Boulderpro- sche Meisterschaft qualifiziert. Bei den Herren 22. April an den Offenen RLP Landesmeisterschaf- bleme selbst waren interessant und vielseitig ge- platzierte er sich mit dem 24. Rang sogar noch vor ten im Bouldern in Kaiserslautern teilgenommen schraubt und von der Schwierigkeit her gut auf seinen Trainern Mirco Dresen und Julian Enders und nach einer sehr guten Leistung nur knapp die das Teilnehmerfeld zugeschnitten. Bei den Damen (beide 28. Platz). In der männlichen Jugend C Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft wartete ein hoher Anteil an Balance-Bewegungs- machten sich die Größenunterschiede der Starter im Bouldern verpasst. problemen auf die Kletterer, während bei den Her- deutlich bemerkbar. So taten sich die jüngsten ren dynamische Sprünge überwiegten. Bei der Fuldaer Athleten im Gegensatz zu den ersten bei- In der RockTown Boulderhalle in Kaiserslautern Jugend C waren die Boulder in Bezug auf die Kör- den Cup-Veranstaltungen trotz guter Leistungen gingen bei den Offenen RLP Meisterschaften ins- pergröße teilweise sehr anspruchsvoll. schwer, in den Wettkampf zu kommen und gegen gesamt 141 Teilnehmer an den Start. Auf sie war- die älteren Jahrgänge zu bestehen. Am Ende er- teten in der zweistündigen Qualifikation für jede Gute Platzierungen zielten sie die folgenden Platzierungen: Hannes Altersklasse fünf Boulderprobleme im offenen Die Fuldaer Athleten starteten sehr motiviert in Bindernagel (18. Platz), Clemens Koch (21. Platz) Modus, wobei Jugend A und Damen/Herren die den Wettkampf, da es die letzte Möglichkeit zur und Benjamin Koch (22. Platz). Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft in Pfungstadt war. Trotz sehr starker Leistungen von Sarah Günzel (17. Platz) bei den Damen und Made- leine Wiegand (17. Platz) in der Jugend A w haben beide die Qualifikation um nur wenige Ranglisten- punkte verpasst. Knapp dahinter platziert haben sich Valentina Hagemann (33. Platz, Damen) und Kirsten Möller (22. Platz, Jugend A w). Fabian Günzel konnte in der männlichen Jugend A mit einem hervorragenden 5. Platz glänzen und hätte sich damit ebenfalls fast für die Westdeut-

23 300 m² Kletterspaß unter freiem Himmel DANKE – DANKE – DANKE 4.000 € – diese Gewinnsumme winkte im Frühjahr diesen Jahres 25 Vereinen, die inner- Unser Kletterzentrum erhält in diesem Spätsom- zugesagt hat, haben wir uns mit potentiellen Kon- halb von acht Wochen die meisten Stimmen mer eine neue Attraktion: eine 300 m² große Au- struktionspartnern ausgetauscht. Von der ersten für ihr Projekt einsammeln konnten. ßenkletterwand. Idee bis zur finalen Umsetzung sind jedoch viele Bei der Vereins-Aktion unseres lokalen Energie- Schritte zu überdenken: Welche Beschaffenheit versorgers RhönEnergie hatten auch wir uns Im Frühjahr haben wir es bekannt gegeben: un- soll die Wand haben, wie viele und welche Über- auch mit unserem Projekt „Neue Außenklet- sere Sektion plant im Spätsommer diesen Jahres hänge oder Neigungen sollen eingebaut werden terwand“ beworben – und um Eure Stimmen den Bau einer neuen Außenkletterwand und und welche Griffe nutzen wir. geworben. erweitert damit die Klettermöglichkeiten im In einem spannenden Wettkampf zählte Freien. Und: mit welchem Partner wollen wir dieses Pro- schließlich jede Stimme und wir wissen, dass jekt realisieren? Die Wahl fiel schließlich auf das sich viele von Euch mit sehr viel Herzblut für „Eine Außenkletterwand war von Beginn an am Unternehmen TR-Wall aus Tschechien. Gemeinsam diese Aktion eingesetzt haben. So konnten wir Kletterzentrum vorgesehen. Nun werden wir sie mit den Routenschraubern und Trainern unserer es schaffen, am 1. April schließlich auf Platz 22 auch realisieren und freuen uns, allen Kletter- Sektion entwickelt das Unternehmen nun den fi- und damit in den Siegerrängen zu stehen! freunden in und um Fulda bald eine neue Attrak- nalen Aufbau der Kletterwand. Das haben wir Euch – unseren klickfleißigen tion bieten zu können“, so Michael Rutkowski, 1. Mitgliedern – zu verdanken. Deshalb sagen wir Vorsitzender der DAV Sektion Fulda. Steht dieser fest, wird der Bau der Außenkletter- Euch an dieser Stelle: ganz herzlichen Dank! wand ca. zwei Monate dauern, so dass Ihr voraus- Und wenn wir es nicht schon wüssten, würden Die ersten Schritte auf dem Weg dorthin sind auch sichtlich bei schönster Spätsommersonne Eure wir es jetzt sagen: Ihr seid super! bereits getan: nachdem unser Hauptverband in ersten Züge an der neuen Wand machen könnt – München seine Unterstützung für unser Projekt Panoramablick auf Fulda inklusive…

So könnte die neue Außenkletterwand aussehen: Die Illustration zeigt die ersten Ideen des Konstruktionspartners und unserer Routenschrauber.

Im Laufe dieses Sommers soll unser Kletterzentrum eine neue Außenwand bekommen – und die ist dann sogar „kletterbar” ...

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Neues Jahr, neue Kurse

Unser Kletterzentrum hat seit Jahresanfang sein Kursangebot erweitert und bietet nun fünf verschiedene Kurse für Kinder und Familien an. Kinder ab 6 Jahren können dabei entweder mit der ganzen Familie oder „solo“ die Vertikale für sich entdecken.

Gemeinsam im Familienverbund oder auf eigene Einfacher Einstieg ins Faust, begleitet von einem Trainer, starten die Kids Klettervergnügen bei den fünf neuen Kursen in der Wand durch: Und was benötigt man für den Start? Spaß an der – Im „Einstiegskurs für Familien“ entdeckt Bewegung und Lust, etwas Neues zu entdecken – die ganze Familie gemeinsam die Faszination den Rest (die Kletterausrüstung) stellt das Kletter- Klettern und kann nach dem Kurs selbstständig zentrum Fulda. Vorkenntnisse sind nicht nötig, da in der Halle klettern. die erfahrenen Trainer des Kletterzentrums die – Der „Eltern-Kind-Sicherungskurs“ ist genau Teilnehmer bei ihren ersten Schritten in der Verti- das Richtige, wenn Eltern gemeinsam mit kalen begleiten. So sind schnell die ersten Meter ihren Kindern Klettern wollen, selbst aber nur an den bis zu 14 m hohen Wänden der Halle er- Sicherungsaufgaben übernehmen möchten. obert. Und ganz nebenbei stärken (nicht nur) die – Auf eigene Faust entdecken die Kids im „Kin- Kinder ihr Selbstvertrauen und entdecken völlig der-Einstiegskurs“ die Vertikale für sich. Kin- neue Talente. Das schweißt zusammen und macht der zwischen 8 und 13 Jahren machen hier mit richtig viel Spaß. den erfahrenen Trainern des Kletterzentrums die ersten Schritte in der Wand. Wer sich für einen der neuen Kurse interes- – Und wer sich noch nicht ganz sicher ist, testet siert, findet weitere Informationen auf das Klettern bei einem 2-stündigen „Schnup- www.kletterzentrum-fulda.de im Bereich perklettern“, das für zwei Altersklassen an- „Kurse“ oder kann sich direkt im Kletterzen- geboten wird (6-13 Jahre und ab 14 Jahre). trum informieren. Dürfen wir vorstellen? Die Neuen!

ruckartig gegen die Wand gezogen zu werden. Das GRIGRI® + ist ein Sicherungsgerät mit Brems- unterstützung und Anti-Panik-Hebel. So funktio- niert’s: durch die Hebelübersetzung lässt sich die Kein Bremswirkung beim Ablassen sehr gut dosieren. Der Anwender kann zwischen zwei Sicherungs- Kletterpartner? modi wählen: Toprope oder Vorstieg. Der Modus „Toprope-Sichern” sowie der Anti-Panik-Hebel ver- … dann komm‘ doch zum offenen Klettertreff Unsere Leihgeräte im Kletterzentrum haben zwei bessern den Komfort beim Sichern, weshalb das – da wird sich bestimmt einer oder eine finden. Neuzugänge erhalten: Das Ohm von EDELRID und GRIGRI + auch besonders gut für Klettereinsteiger Wir treffen uns immer mittwochs ab 19 Uhr im das GRIGRI+ von Petzl. Damit könnt Ihr die neu- geeignet ist. Beide Geräte können ab sofort im Kletterzentrum. este Sicherungstechnik testen und nutzen. Kletterzentrum geliehen und getestet werden. Die Voraussetzung zur Teilnahme ist der Top - ropeschein oder eine ähnliche Qualifikation, Das Ohm von EDELRID ist ein vorgeschalteter Wi- das Sichern mit Halbautomat oder Autotube Wie benutze ich die Sicherungsgeräte? derstand und bietet damit die Lösung für das und eine vorherige Anmeldung über das Das zeigen wir Euch gern in einem 2-stün- größte Problem von Seilschaften mit großem Ge- Kontaktformular unter „Vereinsgruppen“ auf digen Sicherungstechnik-Kurs, den wir wichtsunterschied: Gefahr für den schweren Vor- der Internetseite des Kletterzentrums auf Anfrage ab drei Personen, wann steiger durch schwer kontrollierbare Stürze, Gefahr (www.kletterzentrum-fulda.de). immer es euch passt während unserer für den leichteren Sicherer durch unsanftes An- Öffnungszeiten, anbieten. Fragt einfach schlagen an die Wand. Es erhöht die Seilreibung Ziel ist es, dass aus dem offenen Klettertreff bei uns im Bistro oder unter kurse@klet- im Falle eines Sturzes soweit, dass der leichte Si- eine eigenständige Gruppe wird, die nicht terzentrum-fulda.de nach. cherer den schweren Partner sichern kann, ohne immer angeleitet wird.

26 und müssenwohl eingeteilt werden. Wichtige In- die Griffekönnen nicht anjederStelle verschraubt Plan: wann sollgeschraubt werden undwo. Denn stehtAm AnfangjederSchraubaktion eingrober Und danngeht’s los Fähigkeiten an. EinweisungenSchraubern indiehandwerklichen Grundlage bietet dieGruppeinteressierten Grundausstattung aberschonmitbringen.“ Als ein großes Bewegungsreportoire sollte manals ergeben. Eingutes Vorstellungsvermögen sowie mit anderen Kletterern oderdurch ausprobieren „schlechte” Bewegungen erstdurch denAustausch „falsch” gibt, sondernbeidersich „gute” und kreative Arbeit, beidereskein „richtig” oder handeltessichumeinesehr Schrauben „Beim ab,der Schrauber weiß: wieJohannesSchmidt DAV gibtes, jedochhängtvielvon derErfahrung Wände zaubern.EineoffizielleAusbildung vom Jugendleiter neueRouten fürdieKletterer andie 4 malpro JahrmitUnterstützung der Trainer und von 4-5ehrenamtlichen „Schraubern“, 3- dieetwa guteinemhalbenJahrgibteseinfestesSeit Team haben fürEuch nachgefragt. was stecken hinter den „Schrauberaktionen“? Wir ist klar:eswird wiedergeschraubt! Aberwer und Szene unddie Wände sind:leer!Spätestens jetzt geschäftiges Hin-undHerlaufenbeherrscht die undklopftimKletterzentrum, surrt Es hämmert, locker!Keine Schraube geschraubt hat.“ AberauchderAustausch mitan- guterkennen,auch ohneSchild wer eineRoute Körpergröße. könnte Deshalb manwahrscheinlich tur unddemeigenenKletterstil oderauchder gebieten/Hallen), dervorgegebenen Wand struk - (inverschiedenenriger Klettererfahrung Kletter- verrät: „Das macht eineKombination auslangjäh- auf dieIdeefüreineneueRoute? Matthias Körling Soweit, soklar. Aberwiekommt maneigentlich IdeehinterderSchraube Die steiger ausistmanschneller. Kletterzüge einfachernachvollziehen, vom Hub- bevorzugt. lassensichbeispielsweise ImSeil die Hubsteiger aus–jenachdem,was derSchrauber schraubt wird odervom dannausdemSeil pen, daserfürdieangedachte Route benötigt. Ge- kannsichdasGriffset schnap- und jederSchrauber gefragt. Danach werden dieGriffewiedersortiert noch isthierbeisehrvielzeitintensive Handarbeit letzterem unterstützt eine Waschmaschine, den- heißtesdann:Abschrauben und Ort Waschen. Bei dieRoutenstatistik. formationen dazuliefert Vor reich zurückkommt.“ aufdenBoden bevor ermitglücklichemGesichtsausdruck erfolg- seinem individuellenNiveau) allesabverlangt, finden, sonderndiejenige, diedemKletterer (auf ganz klarnicht diejenige, diealleamschönsten Leistungssport“, überlegtMatthias Körling, „ist es dann besondersglücklich? „Für michals Trainer im Und welche Route macht undKletterer Schrauber weiß Stephan von Köller. Anmerkungen aufdenRoutenzetteln finden.“, Dazu hilftesunsz.B. wenn wirmöglichstkonkrete ter. sindwirüberjedesFeedback Deshalb dankbar. Team. lernenwirdazuundentwickeln So unswei- uns heran getragen wird, danngemeinsamim struktive dievon Kritik, mehreren Kletterern an zetteln steht. Zum anderen besprechen wirkon- Schwierigkeitsgrad, derletztlichaufdenRouten- Feedback derKletterer ergibt sichzumeinender bern, aberauchmitdenKletterern. „Über das ten Routen wichtig –mitdenanderen Schrau- deren istder Truppe derperfek- beimSchrauben

27 Aktiv Unterwegs auf einer legendären Route Von Ulrich Schmid

Vier Mitglieder unserer Sektion machten sich in wahrsten Sinne des Wortes „felsenfester”, rötlich diesem Frühjahr zu einer Traumtour durch das Val- schimmernder Granit am Fuße der - lée Blanche in den französischen Alpen auf. Neben Südwand begleitet die Skifahrer. Kleine rote, sich beeindruckenden Bergwelten erzählen sie in langsam ‘gen Himmel bewegende Punkte verraten durch, mancherorts sogar mit Deutsch. „Tempora ihrem Bericht aber auch von der vergänglichen eine Seilschaft in der Mitte der Pointe Lachenal. mutantur et nos in illis”, das wussten schon die alten Schönheit dieser einzigartigen Landschaft. Bevor es in einem Linksschwenk um den Gros Ro- Römer. Die Zeiten ändern sich und wir uns in ihnen. gnon herum talwärts geht, erinnern Gran Capucin, Leider, so möchte man am Fuße des vergletscherten Im Restaurant „La Flambee“ in -Mont- -Nordwand, dahinter die Brenvaflanke Hochgebirges anfügen, nicht nur die Menschen. Blanc steigt der Dampf aus dem Käsefondue ‘gen und der Dent du Geant, Rochefort-Grat und die Während die Weißbrotstückchen im „La Flambee“ Zimmerdecke, dort, wo eine erquickliche Anzahl an Zustiege und Gipfel, an denen von den vier Osthessen andächtig in den Käse des von altertümlich anmutenden Leder-Schnallen- Alpingeschichte geschrieben wurde. Die Steilheit Fondue Savoyarde getaucht werden, schmiegen stiefeln hängt. Das Restaurant ähnelt einem be- der Abfahrt hält sich in Grenzen, nicht aber die Be- sich draußen kleine Nebelbänke an die Hänge. Wie gehbaren Antiquitäten-Geschäft, seine Gäste wunderung der Befahrer für die Szenerie. Leichentücher verhüllen sie den Blick auf das mas- kommen aus aller Herren Länder. Das „quartre biè- sive Waldsterben direkt über dem Ort. Und die ost- res s’il vous plait”, kommt dem bestellenden Ost- Vergängliche Schönheit hessischen Besucher wissen es spätestens seit dem hessen vermutlich so verhunzt über die Lippen, Nur vor dem Refuge du Requin (2.516 m), an dem heutigen Tag als Augenzeugen: den Gletschern über dass die junge Bedienung nachfragt, ob die Herren viele Skifahrer zum Einkehrschwung ansetzen, ver- den Fichten geht es keinen Deut besser… aus Deutschland kämen. Sie habe einen Freund, langt buckeliges Gelände volle Konzentration, wenn der lebe in Düsseldorf, erzählt sie auf Englisch. es am Séracs du Géant ein kurzes Stück steiler wird. Dort blinkt es herüber: uraltes Eis, dessen Kleid in Informationen zur Tour: Strecke von Weltruhm Blau und Türkis schimmert, das Todesgewand eines Die Anreise aus dem Raum Fulda erfolgt am bes- Zehn Stunden vor dieser charmanten Begegnung zum Sterben Verurteilten. Dem wird sich der Vallée ten mit dem Auto entweder über Frankfurt – stand das Quartett der DAV Sektion Fulda noch auf Blanche-Fahrer bewusst, wenn er sich am Ende der Basel – Vevey – Martigny oder über Würzburg – der Aiguille du Midi, rund 3.800 m ü.d.M. Da Abfahrt die Ski wieder auf den Rucksack schnallt. Stuttgart – Zürich – Bern – Vevey – Martigny in schnallten sich die vier älteren Männer im Eistun- Rund 400 Stahltreppen geht es an einer Moräne sieben bis acht Stunden. In dem 9.000-Einwoh- nel Steigeisen unter die Skischuhe, um über einen entlang bergauf zu einer 1960 am damaligen Glet- ner-Städtchen (Olympiaort von 1924) gibt es ausgesetzten, aber sehr gut versicherten Grat ihre scherrand erstellten Seilbahn. Jahreszahlen säumen zahlreiche Hotels und Pensionen. am Rucksack befestigten Ski dorthin zu tragen, wo den Aufstieg. Sie erzählen davon, wo vor 10, 15, 20 Vallée Blanche: Das Tagesticket für Seil- und man gefahrlos in die Bindungen einsteigen kann. Jahren der Gletscher endete. Da fehlen keine Nullen Zahnradbahn kostet 60 Euro (2017). Die Abfahrt Ihr Ziel: Die Abfahrt durchs Vallée Blanche, über bei den Zeitangaben, der Todeskampf der Gletscher ist weder markiert noch präpariert, die Schnee- den Glacier du Tacul und schließlich über das Mer ist erdgeschichtlich ein Wimpernschlag. verhältnisse sind im oberen Teil oft windgepresst. de Glace hinunter zur 1909 eingeweihten Zahn- Nach einer Schönwetter-Periode ist die Haupt- radbahn von Montenvers – die Strecke genießt in Nachdenklicher Abschluss route oft pistenähnlich; bei schlechter Sicht und Skifahrerkreisen Weltruhm. Keine halbe Stunde, nachdem man bei dem alt- geringer Ortskenntnis aber gefährlich (Spalten- ehrwürdigen, 1880 erbauten Hotel von Monten- sturz). Der Abstieg über den schmalen, eisigen Zeitlose Naturgewalten vers einen der roten Waggons der Zahnradban Grat zum Anschnallplatz ist versichert, ein Hin- Mit 22 km wird die Abfahrt durch das Halbrund zwi- bestiegen hat, darf man schon in einer Lokalität weisschild weist darauf hin, dass dafür Steigeisen schen der Gipfelstation und dem 2.700 Hm tiefer von Chamonix den Tag gedanklich Revue passie- Pflicht sind. Hauptsächlich wegen dieser Passage gelegenen Städtchen am Ufer der angegeben. ren lassen, schmunzelt über eine koreanische buchen viele Skifahrer einen Bergführer, der sie Mindestens fünf Kilometer kürzer ist sie an diesem Touristengruppe in landesüblicher Tracht, schaut in dort ans Seil nimmt. Je nach Jahreszeit ist in Cha- ersten Wochenende des Aprils 2017: die wettergegerbten Gesichter der Bergführer und monix (Hochwinter) oder auf Höhe der Eis- die Sonne hat den Schnee auf der Talabfahrt „auf- genießt ein Bier. Genießt? Nun gut, Gott hat die grotte/Montenvers Schluss mit der Abfahrt. Im gefressen“. Ob es eine der längsten Abfahrten der Franzosen mit wunderschönen Bergen gesegnet, Frühjahr etwa 150 Hm auf rund 400 Treppenstu- Alpen und der Welt ist, darüber lässt sich streiten. die Deutschen mit Tegernseer Braukunst. Und muss fen zur kleinen Gondel aufsteigen, die einen zur Nicht aber über deren landschaftliche Schönheit. Im feststellen: mit Englisch kommt man heute überall Zahnradbahn-Endstation von Montenvers bringt.

28 IRLANDS HISTORISCHES HERZ Wandern an der keltischen Küste unterwegs Zu Fuß durch Irlands unentdeckten Südosten, Meerblick inklusive! Von irischer Geschichte bewegt, werden und von unverwechselbaren Landschaften berühren lassen. Erwandern und erleben Sie ein Land voller Mystik, Mythen und freundlichen Menschen mit unseren erfahrenen Reiseleitern auf einer ganz besonderen Reise.

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Smithwicks Experience, Besichtigung Hurling Way, TIV TIV tägliche Wanderungen bereits inklusive • reise welt-Reiseleitung Einzelzimmerzuschlag € 70,- Mindestteilnehmerzahl 20 Personen KROATIEN – AKTIV WANDERN Auf unbekannten Pfaden Riesige Höhlenlabyrinthe, von Kalkfelsen geformte Schluchten, kahlgefegte weite Inseln, Karrenfelder mit tiefen Rin- nen, trichterförmige Dolinen und stufig angestaute Wasserfälle prägen das Landschaftsbild der Karstregion Dalma- tiens. In Mitteldalmatien überrascht die imposante Felsfassade der über 1800 Meter hohen Biokovo-Gebirgskette mit einer für Europa einzigartigen mediterranen und sogar alpinen Vegetation. Die Eigenart dieser Bergwelt und der vorgelagerten Inseln gilt es wandernd zu entdecken. * 30.09. – 07.10.2017 8 Tage REISE CODE 49-FL7040 21.10. – 28.10.2017 8 Tage Unser Preis für Sie LEISTUNGEN: p.P. • Flug mit renommierter Fluggesellschaft von Frankfurt ab nach Split und zurück • Alle Transfers vor Ort € 920,- • 7x Übernachtung mit Halbpension im ausgewählten 4-Sterne-Hotel an der Makarska Riviera • Wanderungen: „Der Biokovo Panoramaweg zu den • Naturparkgebühren bereits inklusive weißen Bergdörfern“, „Durch die Bergwelt des Mosor“, • Örtlicher, deutschsprachiger reisewelt-Wanderführer „Aussichtskanzel in der Adria“, „Wandern im Reich von Saisonzuschläge: *€ 100,- p.P. Gämsen und Mufflons“, „Imotski - zu den tiefsten Einzelzimmerzuschlag: € 160,- Kraterseen Europas“ Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen • Besuch eines Bauernmuseums mit Probe von Olivenöl und Schnäpsen GUTE GRÜNDE FÜR DIESE REISE: • Eintrittsgebühr Burg Topana in Imotski  reisewelt ist „Pionier“ der Wanderreisen • Bootsfahrt zur Marmorinsel Brac in Kroatien • 1x reichhaltiges Fisch-Spezialitätenessen inkl. Wein  Qualifizierte Wanderführer und Mineralwasser  Wertvolle Hintergrundinformationen zu Land und Leuten • Besichtigung der UNESCO-Stadt Trogir (am An- oder Abreisetag)

Telefon (0 66 55) 96 09 0 reisewelt Teiser & Hüter GmbH | Fuldaer Straße 2 | 36119 Neuhof-Fulda | www.reisewelt-neuhof.de 29 Eine perfekte Tourenwoche Von Simon Kretz

Hoch hinaus sollte es letztes Jahr für fünf Mitglie- Und wie die passten! unseren Tischnachbar, welcher schon alle 4.000er der unserer Sektion gehen: Jonas Conrad, Christian Eine Woche vor Start konnte man es schon erah- in den Alpen bestiegen hatte, bekamen wir aber Heller, Simon Kretz, Timo Niebling und Dominik nen: das Wetter sollte bestens werden. Anschei- den Tipp, ab der Mittelstation mit überdimensio- Weber setzten IHR Projekt um: der erste Viertau- nend hatten wir uns die beste Woche des Jahres nierten Tretrollern (Monsterroller) ins Tal zu fah- sender! Und ihr Bericht erzählt von einer perfek- für unsere Tour ausgesucht. Nach einem Aufbruch ren. ten Tourenwoche. früh am Sonntagmorgen erwartete uns in der Schweiz herrlichstes Sommerwetter. Laut Vorher- Ein etwas anderer „Abstieg” Schnell war der Dom, der höchste Berg des Mi- sage sollte es, ohne Gewitterneigung, bis mindes- Am nächsten Morgen wurden die Rucksäcke etwas schabel in der Schweiz, als Ziel ausgemacht. Bei tens Freitag stabil bleiben. leichter gepackt, da wir nach der Besteigung wie- 4.545 m Gipfelhöhe sollte auch Eiskontakt garan- der zur Hütte zurückkehren sollten. Der Aufstieg tiert sein. Zum Akklimatisieren entschieden wir Los ging's also mit dem Weissmies, den wir wie war eine ordentliche Kraxelei, leider etwas brüchi- uns, Weissmies und Lagginhorn zu besteigen. geplant als Überschreitung begangen. Interes- ger als am Weissmies. Nach einer ausgedehnten Diese wurden uns von erfahrenen Hochtourenge- sante Kraxelei auf der einen und eine beeindru- Gipfelrast und einigen größeren Steinschlägen im hern der Sektion (Danke an Marc und Werner) als ckende Gletscherwelt auf der anderen Seite Abstieg erreichten wir zeitig wieder die Bergsta- Einstieg in die Welt der 4.000er empfohlen und bestätigten diese Planung. Eine wunderschöne tion. Und tatsächlich: Die Abfahrt mit den Rollern befinden sich in Blickweite des Dom. Das Pro- Tour. Das i-Tüpfelchen war der luftige Gipfelgrat in war sensationell. Die Dinger werden irre schnell gramm für diese Tour, welches durchaus ambitio- perfektem Firn. Nach einem eiskalten Fußbad im und es macht wahnsinnig Spaß, damit ins Tal zu niert war, stand also. Ein Termin Ende August war Gletschersee konnten wir bei sonnigem Wetter rasen. Absolut zu empfehlen. auch schnell gefunden. Jetzt mussten nur noch die schon unsere nächsten Tourenziele, Lagginhorn Bedingungen stimmen. Nachdem wir in der Vor- und Dom, von der Sonnenterasse der Bergstation Am nächsten Tag ging es dann an das Hauptziel saison doch etwas enttäuschende Bedingungen Hohsaas begutachten. unserer Tour, den Dom. Mit noch etwas schweren am Hochfeiler (Zillertal) und Cima Presanella Beinen gingen wir in ordentlicher Mittagshitze die (Adamellogruppe) erlebt hatten, wo Schnee und Während dem Abendessen planten wir den weite- erste Etappe, zur Domhütte, an. Startpunkt ist das Eis eher durch Abwesenheit glänzten. ren Ablauf: nach der Besteigung des Lagginhorns kleine Dörfchen Randa, das ebenfalls sehenswert wollten wir mit der Seilbahn ins Tal fahren. Durch ist: idyllisch geht es durch kleine Gassen durch die

30 Aktiv

Zurück ins Tal Bis zum Festijoch und darüber verlief der Weg zu- nächst unspektakulär. Wir seilten uns auf den Festi- gletscher ab und danach galt es, nochmal die Konzentration hoch zu halten. Einige der Gletscher- spalten konnten nur durch einen beherzten Sprung überwunden werden. Andere mussten wir auf neuen Wegen umgehen. Der Gletscher hatte in den letzten Tagen und Stunden ziemlich gelitten. Wir entschieden uns daher, früher als geplant wieder auf die Moräne zu queren. Nachdem wir eine geeig- nete Stelle gefunden hatten, kraxelten wir durch den Schutt bis auf den gut ausgetretenen Pfad, wel- liebevoll erhaltenen Holzhäuser, bis es zum ei- es bis zum Schlussanstieg. Dieser sollte uns noch- cher uns wieder zur Domhütte führen sollte. gentlichen Einstieg geht. Der Aufstieg selbst ist mal einiges abverlangen. Schritt für Schritt ging es ziemlich lang und hat einige seilversicherte Passa- in der Trittspur Richtung Gipfel. Kurz vor dem Ende Nach 13 Stunden erreichten wir müde, aber glück- gen zu bieten. Am späten Nachmittag erreichten wurde es nochmal richtig steil. Aber auch dieses lich die Domhütte und ließen uns in der Sonne das wir die wunderschön renovierte Domhütte und kurze Stück meisterten wir und standen dann auf kühle Bier bei schöner Aussicht auf das Matterhorn nach dem Abendessen bezogen unsere Lager. dem Gipfel des Dom. und das Weisshorn schmecken. Am nächsten Mor- Die Aussicht war unbeschreiblich. Matterhorn, gen brachen wir, nach einem fantastischen Früh- Überraschungen beim Aufstieg Mont Blanc, Weisshorn, Lagginhorn, Weissmies stücksbuffett, gegen 8:30 Uhr ins Tal auf und Nach einer zu kurzen Nacht ging um 3 Uhr das und viele weitere 4.000er konnten wir sehen, die erreichten Randa um die Mittagszeit. Es ist ein Licht an. Wortkarg zogen wir uns an und stellten Meisten von oben. Die Fernsicht war gigantisch. schönes Gefühl, nach erfolgreicher Bergtour wie- die gepackten Rucksäcke vor die Hütte. Um 3:45 Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. der ins Tal zurückzukehren. Uhr ging der Marsch Richtung Festigletscher los. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto musste der Wie schon bei den anderen Touren hielten wir uns Gipfelschnaps leider ausfallen, beide Flachmänner eher am Ende der Seilschaften, da dies die Wegfin- befanden sich noch im Tal. Nach etwa 10 Minuten dung doch erheblich vereinfachte. Nach dem aus- entschieden wir uns, den Rückweg anzutreten, da geaperten Teil des Gletschers wurde angeseilt, ja erst die Hälfte der heutigen Tour geschafft war. und der Weg ging weiter in Richtung Festijoch. Auf halber Strecke etwa konnte man erkennen, dass das sonnige Wetter auch seine Schattenseiten hat: die bestehenden Gletscherbrücken waren schon ziemlich dünn, sodass es mehrere Trittspu- ren gab. Eine italienische Seilschaft entschied sich leider für die falsche Trittspur und ein Mitglied der Dreier-Seilschaft brach in eine Gletscherspalte ein. Der Eingebrochene war glücklicherweise unver- letzt und konnte mit unserer Hilfe und einer weiteren Seilschaft geborgen werden. Beide Seil- schaften setzten nach der Bergung ihren Weg fort, wobei sich die Italiener für den Abstieg entschie- den.

Der Gipfel ruft Der Weg auf das Festijoch war unschwierig. Auf der anderen Seite mussten wir eine kleine vereiste Stelle abwärts klettern, um auf den Hohbergglet- scher zu kommen. Auf diesem wurden in weitem Bogen die mächtigen und beeindruckenden Seracs des Dom umgangen. Mit mäßiger Steigung ging

31 Wie Heidi auf der Alm: Eine Saison auf der Heidelberger Hütte Das Hüttenleben war für ihn nichts Neues. Denn Fahrten ab der Gampenbahn. Gäste aus dem Ski- Sektions-Mitglied Jeremias Kümpel ist quasi auf gebiet Ischgl/Samnaun wurden mit dem Skidoo einer groß geworden: zehn Jahre lang unterstützt zur Hütte gezogen. Pro Skidoo genossen bis zu er seine Eltern schon auf der Milseburghütte in der neun Leute an einem Seil die sieben Kilometer Rhön. Doch sein Bergwinter auf der Heidelberger Fahrt ganz entspannt. Im März war die Hütte Hütte, war für ihn dann doch etwas ganz beson- sogar so gut ausgelastet, dass ich teilweise über deres. In seinem Bericht erzählt er von dieser auf- 100 km täglich mit dem Skidoo und dem „Häg- regenden Zeit. glund“ gefahren bin.

Während meiner Masterarbeit im Sommer 2016 Da die Anfahrt zur Hütte auch über eine Skiroute entschloss ich mich, eine Saison in den Schweizer über die Gondel Piz Val Gronda möglich war, hat- Bergen zu arbeiten. Die Tätigkeit in der Sportbran- ten wir auch mittags immer gut zu tun. che kommt früh genug und wenn nicht nach dem Studium, wann dann? Im Jobportal des Alpenver- Abends arbeitete ich dann an der Schankanlage Krone, Heidelberger Spitze, Lareinfernerspitze, Piz eins fand ich die Ausschreibung der Heidelberger und mit drei Servicekräften versorgten wir alle Davo Sassè, Piz Mottana, Kronenjoch und Ritzen- Hütte. Gesucht war ein Allrounder mit Hüttener- Gäste mit Getränken. Um 18:30 Uhr gab es das joch. Highlights waren die Tour zum Zahnjoch und fahrung ab dem 23. Dezember 2016 bis Anfang Abendmenü (Suppe, Hauptgang und Nachtisch), die Mondscheintour auf den Pass dals Gips: nach Mai 2017. Die Aufgabengebiete sowie das interes- bevor ab 22 Uhr Hüttenruhe war. Für uns aber erledigter Arbeit bestieg ich mit meinem Kollegen sante Tourengebiet machten mir die Entscheidung noch nicht: wir reinigten noch die Schankanlage Hannes ohne Lampe den Pass dals Gips. Nach gut sehr leicht – und die geforderte Hüttenerfahrung und die Kaffeemaschine, wischten alle Tische ab einer Stunde standen wir auf dem Gipfel und brachte ich auch mit. Eine E-Mail und zwei Telefo- und bereiteten das Frühstück vor. Meistens konnte überblickten das komplette Silvretta-Gebiet, bevor nate später stand die Zeitplanung ab Ende Dezem- sich unser Hütten-Team (zwölf Angestellte) da- es auf traumhaften Pulverhängen wieder zurück ber fest. Aufgrund der Schneelage und der vereisten nach noch gemütlich an den großen Küchentisch zur Hütte ging. Zufahrt zur Hütte verschob sich der Arbeitsbegin zusammen setzten. dann aber doch auf den 25. Dezember. Notfalleinsatz auf über 2.000 m Und nach der Arbeit? Eines Abends zogen Wolken auf und für die Nacht Die ersten Wochen auf der Heidelberger Hütte Auf die Skier! war weiterer Neuschnee gemeldet. Am nächsten waren geprägt von Arbeiten auf dem Zufahrts- Gearbeitet wurde auf der Heidelberger Hütte Morgen war die Lawinenstufe auf vier (von fünf) weg. Wir verstreuten mehrmals täglich einige Ton- sechs Tage und ein Tag war frei. An den freien gestiegen. Da auch für die nächsten Tage schlech- nen Steine auf den vereisten Stellen, um eine Tagen konnte man natürlich einiges unternehmen tes Wetter gemeldet war, wollten einige Gäste ab- Fahrt mit dem Transportgerät „Hägglund“ möglich oder man ruhte sich auf seinem Zimmer aus. Für reisen und so startete Hannes um 9:20 Uhr mit 18 zu machen. Über Silvester war die Hütte eigentlich mich gab es an freien Tagen aber nur eine Mög- Leuten im Transportgerät bei sehr schlechten Be- ausgebucht. Wegen Schneemangel kamen aber lichkeit: Skischuhe, Skier, Felle, Rucksack schnap- dingungen. Vor ihm war eine Gruppe von fünf Ski- nur 35 Gäste und genossen das traumhafte Wetter pen und ab auf den nächsten Gipfel. Insgesamt fahrern mit Bergführer unterwegs. Kurze Zeit mit Schneeschuhtouren. konnte ich 13 Skitage in Ischgl mit vielen Tief- später ging das Telefon auf der Hütte. Hannes rief schneeabfahrten und zwölf Skitouren genießen. panisch an und teilte uns mit, dass die Gruppe vor Ein ganz „normaler“ Arbeitstag Ziele für die Touren waren beispielsweise Breiten ihm von einer Lawine erfasst wurde und der Berg- Mit dem ersten Schnee Anfang Januar ging auch die Arbeit so richtig los. Hatten sich Gäste für den Transport gemeldet, musste ich abwechselnd mit einem Kollegen um 7 Uhr aufstehen, um gegen 8:30 Uhr im Tal zu sein. Die meisten Gäste holten wir entweder mit der Pistenraupe im Tal oder dem Skidoo an der Gampenbahn ab. Der Zustieg mit Tourenski von Ischgl dauert circa vier Stunden. Aber nicht nur Gäste, sondern auch das Gepäck und die gesamte Verpflegung wurden am Sam- melplatz im Tal aufgeladen. Nach einer Stunde Fahrt (die nur außerhalb der Skizeiten möglich war) hieß es dann: ausladen und das Gerät wieder tanken. Denn: ab 11 Uhr starteten die Skisafari-

32 Unterwegs

Bewusstsein und erkundigte sich nach seiner Stimmung war Hüttenchef Loisi. Ich habe selten Gruppe. Auch Loisi kam jetzt mit der großen Pis- eine Person kennengelernt, die so entspannt mit tenraupe. Er fing sofort an, einen Hubschrauber- zahlreichen Problemen und Herausforderungen Landeplatz und einen Anfahrtsweg zu umgeht. Daher mein besonderer Dank an das präparieren. Ich brachte die restlichen Gäste mit Team, Loisi und seine Familie. dem Transportgerät wieder sicher zur Hütte und fuhr anschließend noch einmal mit dem Skidoo zur Unfallstelle. Die nächsten zwei Tage war die Hütte eingeschneit. Kein Gast konnte die Hütte verlassen. Der Bergführer war einige Tage auf der Intensivstation. Auch Wochen danach bedankten sich Skilehrer und Bergführer bei Hannes und mir. führer fehlt. Später war klar: er wurde über 150 m Mein Fazit? von der Staublawine mitgerissen und lag nur Die Entscheidung, eine Saison auf einer Berghütte einen Meter von einem Flussbett entfernt. Von sei- zu arbeiten, war rückblickend richtig. Die vielseiti- ner Gruppe wurden zwei weitere Personen teilver- gen Erfahrungen, die tollen Erlebnisse und prä- schüttet, die anderen hatten Glück. gende Bekanntschaften machten die drei Monate unvergessen. Nicht zu unterschlagen ist jedoch, Über die Heidelberger Hütte: Sofort rannte ich Richtung Skidoo, informierte dass die Saisonarbeit anstrengend ist und auch die Loisi und fuhr an die Unfallstelle. Sechs Leute hat- ein oder andere Entbehrung mit sich bringt. Ar- Die Heidelberger Hütte liegt auf 2.264 m ü. M. ten bereits mit der Suche begonnen. Nach neun beitstage dauern auf einer Hütte oft mehr als zehn im hinteren Fimbatal am Fuß des Fluchthorns bis zehn Minuten hatten wir das Signal. Nach dem Stunden und Freunde und Familie sind weit ent- in der Silvretta. Sie ist die einzige DAV-Hütte ersten Sondieren fingen wir mit Schaufeln an. fernt. Aber ich muss zugeben, dass ich mit der Hei- auf Schweizer Staatsgebiet und besitzt circa Nach circa 1,5 m waren wir am Kopf des Verschüt- delberger Hütte und Loisi als Hüttenchef eine 130 Schlafplätze. Die Hütte wird von Ischgl aus tenden angelangt. Vorsichtig legten wir den Kopf glückliche Wahl getroffen hatte. Die Arbeitskolle- bewirtschaftet, der Anfahrtsweg beträgt somit frei und die Augen des Bergführers öffneten sich. gen waren alle hilfsbereit, freundlich und das Ar- 14 km. Alois Eiter und Sandra Hermann sind Die erste Anspannung legte sich, denn er war bei beitsklima war super. Ein Hauptgrund für die tolle seit drei Jahren Pächter der Hütte.

33 Fuldaer Bergfexe in Bella Italia Von Ulrich Braun

Viele neue Eindrücke (u.a. von zwei neuen Kletter- Tag 3: Tag 4: steigen) und die gute Laune ihrer Tourenwoche Rifugio Rosetta – Rifugio Mulaz Rifugio Mulaz – Monte Mulaz – brachten sieben Fuldaer Bergfexe Ende August Über einen gut gekennzeichneten Pfad ging es zu- Rolle-Pass letzten Jahres von den Dolomiten mit nach Hause. nächst auf und ab. Zwischendurch waren Passa- Über den schwach gekennzeichneten Weg erreich- Mit ihrem Touen-Tagebuch geben sie uns einen gen, die mit Seilen gesichert waren und die wir so ten wir in 1,25 Stunden den Gipfel in 2.905 m Einblick in eine perfekte Woche… ohne zusätzliche Ausrüstung überwinden konn- Höhe. Der Monte Mulaz hat als Besonderheit kein ten. Nach einem längeren Anstieg kamen wir in Gipfelkreuz, sondern eine große Glocke. Leider Tag 1: eine Geröllwüste, wo wir den weiteren Weg nur trübten viele Wolkenbänke die zu erahnende Aus- Sulden – Hintergrathütte – K2- erahnen konnten. Stefan fand zielsicher den richti- sicht etwas. Aber die Stimmung war gut und nach Hütte –Sulden gen Steig und bald standen wir vor dem in der Be- einer kurzen Pause machten wir uns wieder an Über den „Ertlweg“ machten wir uns auf den schreibung angegebenen Klettersteig, der nicht den Abstieg Richtung Rolle-Pass. Der lange Weg Weg. Der Rundblick bot eine grandiose Aussicht schwierig ist, aber stellenweise sehr ausgesetzt. forderte die Bergfexe, denn: nachdem wir den Tal- auf das Vordere und Hintere Schöneck (2.908 m Am Ende ging es noch über eine kleine Leiter an boden erreicht hatten mussten wir wieder einen bzw. 3.128 m), die Vertain-Spitze (3.545 m) und den Ausstieg und über einen steilen Steig mit viel kleinen Anstieg absolvieren, um die Segantini- die Düsseldorfer Hütte. Nach drei Stunden ge- losem Geröll abwärts Richtung Hütte, die wir nach Hütte zu erreichen. Mittlerweile zeigte sich das mütlichen Berg-auf-gehens erreichten wir unser ca. sechs Stunden und 1.000 Hm erreichten. Wetter aber freundlicher und an der Hütte bot sich Ziel, die Hintergrat-Hütte mit einem atemberau- ein grandioser Ausblick auf die gesamte Kette der benden Blick auf die drei Hausberge von Sulden: Pala. Zufrieden fuhr die Gruppe vom Rolle-Pass Königspitze (3.851 m), Zebru (3.740 m) und Ort- zum 10 km entfernten Hotel, wo beim Schwim- ler (3.905 m). Anschließend ging es der K2-Hütte men im Pool die berühmte Schleierkante an der entgegen, wo wir uns stärkten und über den Cima della Madonna ins Blickfeld kam. Einfach Wurzelweg zurück nach Sulden gingen, wo wir grandios. trotz leichtem Nieselregen wieder froh gestimmt ankamen. Tag 5: Sella Pass – Klettersteig Col Ro- Tag 2: della Col Verde – Rifugio Rosetta Vom Sella Pass machten wir uns auf den Weg zum Zunächst mit dem Auto führte uns der Weg in die Klettersteig am Col Rodella. Vorbei an vielen Wan- Pala, nach San Martino di Castrozza. Mit der Seil- derern gingen wir dem Einstieg entgegen. Der bahn fuhren wir ein Stück bis Col Verde auf 1.965 m. Klettersteig ist noch nicht allzu alt, aber eine sehr Dann stiegen wir zum Rifugio Rosetta auf. In schöne Steiganlage durch die Südabbrüche der etwas mehr als zwei Stunden hatten wir die sehr Rodella. Sehr abwechslungsreich angelegt, bietet steilen 600 Hm hinter uns gebracht. Weiter ging es er von kurzen Steilstücken, glatten Plattenstellen noch auf den Gipfel der Cima Rosetta und wir und einer schönen Schlusskante alles, was das konnten zum Tagesausklang aus 2.743 m auf die Klettersteig-Herz begehrt. Das bot auch unser Welt unter uns blicken. nächstes Basislager, das Hotel „Laurin“ in Wolken-

34 unterwegs

Vorbei an Sass Rigais, Kasnapow-Turm, große und kleine Fermeda wanderten wir unserem Ziel ent- gegen. Leider ist die alte Gamsblut-Hütte nicht mehr vorhanden. Die neu errichtete Hütte liegt zwar sehr schön, aber das Flair der alten Hütte ging leider verloren. Aber die hervorragende stein, wo wir nach einem erlebnisreichen Tag aus- Der Weg folgte einem dünnen, locker am Boden Aussicht auf Langkofel, Plattkofel und die Sella- giebig die Wellness-Einrichtungen nutzten. liegenden Stahlseil, das trotzdem sehr nützlich Gruppe entschädigen für einiges. Unsere Touren- war. Besonders im oberen Teil ging es über einen woche ließen wir dann mit einem Abendessen Tag 6: steilen Schuttweg und dann durch eine Schlucht ausklingen – nicht ohne einen Dank an unseren Wolkenstein – Falzarego Pass zurück zum Einstieg. Von dort waren es noch ca. Tourenplaner Stefan, der mit seiner Ortskenntnis Heute wartete ein neuer Klettersteig am Col dei 30 Minuten, bis wir wieder beim „Da Strobel“ und im Zweifelsfall einem Plan B die Tour wieder Bos (Falzarego-Pass) auf uns. Von der Bar „Da Stro- waren. zu einem Erlebnis gemacht hat. bel“ ging es in ca. 30 Minuten zum Einstieg. Hier lernten wir zwei Italiener kennen, die sich uns an- Tag 7: schlossen. Der Col dei Bos gehört zu den an- Langental – Gamsblut Hütte spruchsvollen Klettersteigen (eine Stelle D, kurz Nach den langen Touren der letzten Tage, stand überhängend). Er ist jedoch durchgängig sehr gut heute nur eine leichte Wanderung auf dem Pro- mit einem dicken, straff gespannten Seil gesi- gramm. Vom Langental aus unternahmen wir eine chert. Nach zweieinhalb Stunden hatten wir den herrliche Wanderung. Über die Regensburger Steig durchstiegen. Ein Gipfelfoto mit unseren ita- Hütte, die Hochebene weiter Richtung Col Raiser lienischen Begleitern durfte natürlich nicht fehlen. führte uns der Weg bei strahlend blauem Himmel Der Abstieg war weit weniger gut als der Aufstieg. und herrlichem Sonnenschein zur Gamsblut Hütte.

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35 Gipfel- treffen

„Ich möchte die Felsen erleben.“

… für die 33-jährige Lea Widmer aus Fulda hat dieser Satz eine ganz beson- Bei so viel bergsportlicher Begeisterung: dere Bedeutung, denn: Lea ist von Geburt an hochgradig sehbehindert und Warum bist Du erst jetzt DAV-Mitglied geworden? kann nur Farben wahrnehmen. Für sie erst recht ein Grund, die Bergwelt für Weil ich erst in Fulda, als ich plötzlich keine Studienfreunde mehr um mich sich zu entdecken. hatte, die mich immer mal begleiten konnten, mit mir Tandem gefahren oder wandern gegangen sind, merkte, wie sehr ich das „Draußen sein“ vermisse Lea, Du bist ein echter Outdoor-Fan, oder? und wie groß mein Bewegungsdrang ist. Meine Einschränkung lässt es in den Auf jeden Fall. Schon immer war ich am liebsten draußen und habe alles, was meisten Fällen leider nicht zu, Outdoorsport ohne Begleitung zu betreiben. möglich war, ausprobiert. Als Kind war ich gerne im Wald, und bin geklettert, Deshalb habe ich letztes Jahr beschlossen, dass sich etwas ändern muss und wo immer es sich anbot (kein Baum war vor mir sicher!). Noch heute bin ich habe dann reiten, wandern und schließlich Klettern ausprobiert – und bin so wahnsinnig gerne draußen und auf Reisen. Mich interessieren andere Länder, letzten September beim DAV gelandet. Landschaften und vor allem die Berge. Ich liebe es, die Natur zu erleben, zu riechen, zu tasten, zu hören und auch – auf meine Weise – zu sehen. Warum wolltest Du gerade das Klettern ausprobieren? Als ich vor sieben Jahren nach Fulda gezogen bin, war die Kletterhalle noch im Die ersten Berührungen zum Thema „Berg“ hattest Du durch Deine Familie. Bau. Für mich war aber schon klar: dort will ich klettern. „Richtig“ Klettern zu Seit ich mit meinen Eltern mehrmals die Pyrenäen besucht habe, bin ich völlig Lernen war ja schon immer mein großer Wunsch. Letztes Jahr bin ich dann fasziniert von der Natur in Südfrankreich. Leider sind meine Eltern nicht sehr an Bergsport interessiert, sodass ich diese Berge oft nur schemenhaft erahnen Lea‘s Lieblingsberg: Die Milseburg kann und sie mir dann in Gedanken „erdenke” bzw. vorstelle. Vielleicht auch deshalb finde ich Berge und besonders Felsen faszinierend. Und weil ich sie Sie war der erste Berg, von dem ich mir ein Bild machen konnte. Einmal nur schemenhaft als „sich abhebende Farbe zwischen Himmel und Bewuchs” bin ich mit dem Pferd drum herum geritten und einmal nach oben gewan- sehen kann, wollte ich schon immer klettern lernen, um sie „erleben” zu kön- dert. Genau das möchte ich jetzt noch öfter erleben. nen.

Klingt, als wäre Deine Einschränkung gar kein großes Thema… Ich fühle mich tatsächlich nicht „behindert“ durch mein Anderssehen. Ich bin so geboren und vermisse daher nichts Sichtbares. Oft bemerke ich, wie meine Art zu Sehen meine Kreativität fördert, ungewöhnliche Lösungen zu finden. Allerdings stört es mich schon, dass ich die Welt nicht selbständig entdecken kann. Es ist nicht schlimm, Begleitung oder Hilfe zu brauchen, aber ich muss immer erst Menschen finden, die die gleichen Interessen haben und für die es deshalb keine Belastung ist, mich zu unterstützen oder einfach nur mal mit- zunehmen.

So wie unsere Schneeschuhwanderer, die du dafür sensibilisiert hast, was man dabei noch „sehen“ kann… Genau. Das war sehr schön. Die Gruppe hat mich sehr herzlich auf- und mit in diesen traumhaften „Schneeschuhwinter“ genommen. Sich darüber auszu- tauschen, was jeder beim Schneeschuhwandern wahrnimmt, war für beide Seiten ein ganz neues Erlebnis und brachte für alle viele neue Erfahrungen.

36 Unterwegs

über das Handicap-Klettern eingestiegen. Nach meinen ersten Versuchen, die erstaunlich gut liefen, wusste ich: das möchte ich regelmäßig machen und noch viel mehr dazu lernen.

Dabei nutzt Du spezielle Klettertechniken… Ja. Beim Klettern benutze ich unter anderem „Echoortung”*, um die grobe Wand zu „sehen” und meine Hände und Füße für Details. Außerdem hat es sich bewährt, dass mir mein Kletterpartner sagt, welcher Fuß oder welche „Hilfe von Anderen” braucht. Auch die Erfahrung im Team mit einem Seilpart- Hand in welcher genauen Richtung einen Griff findet. Die Richtungen be- ner zu arbeiten, der für mich über das Seil wahrnehmbar ist – sowohl beim zeichnen wir analog den Stunden auf dem Ziffernblatt einer Uhr, sodass uns Klettern, als auch beim Sichern. 12 Richtungen zur Verfügung stehen. Genau, denn den Toprope-Schein hast Du ja schon in der Tasche. Gratulation. * „Echoortung“: Dabei soll es aber nicht bleiben. Ich möchte unbedingt auch an Felsen klettern und viel draußen sein. Die Alpen kenne ich bisher beispielsweise nur als ist eine Technik bei der man ein Klickgeräusch macht und anhand des un- „Blaue Riesen” aus der Ferne. Um das zu ändern, habe ich mich im Januar für terschiedlich laut und schnell zurückkommenden Schalls räumliche Infor- das „Transalp-Inklusiv”-Projekt des Alpenvereins beworben und bin tatsäch- mationen über seine Umgebung erhält. Das nutzen auch Fledermäuse und lich als Teilnehmer ausgewählt worden. Das erste Modul zur Vorbereitung hat Delphine, daher bezeichnet man dieses Verfahren auch gelegentlich als bereits stattgefunden. „Fledermaustechnik“. Das klingt nach einem echten Bergabenteuer… Was macht für Dich die Faszination „Klettern“ aus? Ja. Ich freue mich sehr und hoffe, dass ich dann noch viel mehr mit allen (!) Zum einen natürlich der sportliche Aspekt, kombiniert mit der Kreativität, die Sinnen erleben kann. Jetzt muss ich aber erst mal Leute finden, die mir hel- es braucht, um immer wieder neue Aufgaben zu lösen. Und zum anderen die fen, mich auf dieses Projekt (die eigentliche Tour ist 2018) gut vorzubereiten. technische Seite mit Seil, Haken und Sicherungsgeräten umzugehen. Aber für Deshalb suche ich Menschen, die mit mir anspruchsvoll wandern möchten mich kommt im Speziellen noch etwas dazu: dass ich hier auch Verantwor- und ich habe auch Lust, alles Mögliche darüber hinaus im Bergsport auszu- tung für andere übernehmen kann und ich nicht immer diejenige bin, die probieren. Wer sich angesprochen fühlt, meldet sich gerne einfach bei mir.

Deine Oma würde sich über dein Interesse freuen, oder? Bestimmt. Denn ohne sie wäre ich vielleicht nicht zum DAV gekommen. Sie war es, die mir immer aus ihren jungen Jahren nach dem Krieg erzählt hat, in der sie mit dem Alpenverein Biberach in den Bergen war. Daher wollte ich schon immer in den Alpenverein eintreten und wünsche mir sehr zu entde- cken, wovon sie mir früher erzählt hat. Und darauf freue ich mich jetzt!

Das BergAktiv-Gipfeltreffen Im „Gipfeltreffen“ stellen wir Mitglieder unserer Sektion vor und erzählen ihre ganz persönliche Berggeschichte. Tolle Klettern Inklusiv Lila-Leuchten Unterstützung Seit Februar bieten wir nun regelmäßig einen Alles neu macht der Frühling: denn seit Anfang Unsere inklusive Klettergruppe hat im Rahmen Kletterkurs für Menschen mit Handicap an. Das des Jahres leuchtet es im Schulungsbereich unse- des Programms „Sportprojekte zur Integration und Ziel ist es, neben den Kletterern auch die Angehö- res Kletterzentrums lila von den Wänden. Der Inklusion sowie zur Prävention und Gesunderhal- rigen und/oder Betreuer fit fürs Klettern zu ma- Grund sind die neuen lila Griffe der vier Handicap- tung im Alter“ Fördergelder von der Stadt Fulda chen, um selbstständig in der Halle zu klettern. Kletterrouten. erhalten.

Ende 2015 startete unsere Sektion ein erstes Dank der Unterstützung durch die Stadt Fulda und Die Förderbescheide wurden im vergangenen Schnupperklettern für Menschen mit unterschied- „Oddset – der Sportwette von Lotto“ konnten wir Dezember erstmals an verschiedene Vereine und lichsten Handicaps. Die Resonanz und die Freude für unsere Handicap-Klettergruppe nun spezielle Sportgruppen übergeben. Insgesamt konnte Ober- bei den „Kletterneulingen“ war groß. Deshalb hat Griffe anschaffen, die es den Kletterern für den bürgermeister Heiko Wingenfeld Förderbescheide sich die inklusive Klettergruppe dazu entschlossen, Einstieg ermöglichen, noch besser die Routen im Gesamtwert von 10.000 Euro vergeben. einen Kletter-Einstiegskurs speziell für Menschen empor zu klimmen. Unsere Teilnehmer sind be- „Die geförderten Projekte spiegeln eine große mit Handicap anzubieten. Der neue Kurs vermittelt geistert von den insgesamt vier Routen und Bandbreite wieder und sprechen unterschiedliche in insgesamt sechs Terminen die Grundlagen des freuen sich über die neuen Möglichkeiten. Bedürfnisse an. Gemeinsam ist allen Angeboten, Hallenkletterns. Parallel dazu erhalten Familienan- Deshalb sagen wir noch einmal herzlichen Dank dass sie Integration und Inklusion leben. Als Stadt gehörige und/oder Betreuer ein Sicherungstrai- für die Förderung unserer inklusiven Kletter- fördern wir diese Maßnahmen bewusst, da Sport ning. Und das Konzept geht auf, denn: die ersten gruppe. verbindet und wichtige Werte wie Toleranz, Team- Kletterer der Handicap-Gruppe haben sich bereits geist und Fairness vermittelt“, erklärte Sportdezer- einer regulären Klettergruppe angeschlossen. nent Dag Wehner.

Alle Informationen zu unserer inklusiven Klettergruppe und eine Anmeldemöglichkeit für den Handicap-Kletterkurs sind im Bereich „Gruppen“ auf der Internetseite www.dav-fulda.de zu finden.

Inklusive war ein Team des Kasseler Studios bei uns und hat einen Abend lang die Aufnahmen für den Beitrag Klettergruppe im Kletterzentrum gemacht. Vielen Dank nochmal an alle, die den Dreh unter- im Fernsehen stützt haben.

Der Hessische Rundfunk hat in der Hessenschau Wer sich den Beitrag noch einmal ansehen vom 16. Mai einen sehr schönen und informativen möchte, findet ihn auf unserer Facebook- Beitrag über Lea Widmer und unsere inklusive Seite. Klettergruppe gezeigt. Gute zwei Wochen zuvor,

38 Jubiläumsputz bei Kaiserwetter Engagiert

Am 25. März hat unsere Sektion bereits zum 30. waren. Immer wieder hat die Osterputztruppe in Mal ihre Osterputzaktion rund um die Steinwand den vergangenen Jahren kuriose Funde verzeich- und die von der Sektion erbaute Enzianhütte net: so wurde neben einem Modellflugzeug auch durchgeführt. Traditionell übernimmt unsere Ju- mal ein übergroßer Traktorreifen zum Sammel- gendgruppe diese Aufgabe, die sich im Anschluss platz gerollt und Hüttenwirt „Schorsch“ darf sich über eine Stärkung von Hüttenwirt Georg freuen regelmäßig nach dem Osterputz über Neuzugänge darf. in seinem Gläserschrank freuen.

Am Ende strahlte der Wald mit der Sonne um die Als die Idee zum traditionellen Osterputz 1987 Wette, als die 43 Jugendlichen unserer Sektion entstanden ist, stand vor allem der Naturschutz- ihre traditionelle Osterputzaktion unter dem Doch zunächst war die Enttäuschung groß: es ist ja auftrag des Alpenvereins, aber auch das große In- Motto „Auf geht’s – der Wald wird geputzt“ durch- gar nichts zu finden… Und tatsächlich beobach- teresse für Umweltthemen bei der Jugend im geführt hatten. Bereits zum 30. Mal hatten sie sich ten die fleißigen Sammler, dass die Müllmengen Vordergrund. Bis heute hat sich diese schöne Tra- auf den Weg gemacht, um rund um die Steinwand in den letzten Jahren erfreulicher Weise immer dition fortgesetzt, bei der die Sammler das ein und die Enzianhütte Müll zu sammeln. In vier mehr abgenommen haben. Aber trotzdem: auch oder andere Mal auch schon den Müll im Schnee Gruppen ging es samstag morgens los, um die nach 30 Jahren lässt sich immer noch Müll im suchen mussten. Doch zum Jubiläum hatte der Wege an der Steinwand, der Straße zur Enzian- Wald finden und so kamen nach der 2-stündigen Wettergott ein Einsehen und so konnten sich die hütte, dem Weiherberg, dem Bereich rund um die Sammelaktion dann doch insgesamt 17 Müllsäcke Jugendlichen nach der Putzaktion ihre verdiente Enzianhütte und entlang des Blümel-Weges zu zusammen, die neben allerlei Abfall auch mit Fla- Stärkung von Hüttenwirt Georg auf der Sonnen- säubern. schen, alten Kanistern oder Stacheldraht gefüllt terrasse schmecken lassen.

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39 zen lassen – Sicherheit geht immer vor. Und wir sind ja auch nicht so einem Leistungsdruck unter- worfen, wie andere Sportvereine. Bei vielen Tou- ren war ich beispielsweise nicht am Gipfel, weil es die Umstände nicht her gaben. Ich sehe das posi- tiv: so lernt man, auch mit Misserfolgen umzuge- hen.

Gerade das ist sicher auch ein Thema vie- ler Tourenteilnehmer, oder? Ja klar. Auch wenn jeder, der eine Tour macht, davon ausgeht: ich schaffe das. Aber manchmal kommt man an den Punkt, wo man denkt: es geht Ehren- nicht mehr weiter. Dann spreche ich Mut zu, moti- sache viere die Teilnehmer – und 80-90% schaffen es dann doch. Schließlich käme man nie auf einen Wenn es geht, Gipfel, wenn man zu früh aufgibt… wird es durchgezogen Welche Rolle spielt dabei die Gruppendy- namik? Eine große. Ich habe immer wieder erlebt, dass die Techniker, Ratgeber, Motivator oder Helfer - dass Eh- beim Material schleppen zur Instandsetzung des Gruppe als Einheit den Einzelnen stärkt und ihn zu renamt viele Facetten hat, weiß Bernhard Klinge- Fuldaer Höhenwegs am Saisonanfang, wobei ich Leistungen bringt, zu denen er allein nicht fähig biel – u.a. Mitglied des Sektions-Beirates – ganz Hermann Vogel jetzt schon seit langem unter- gewesen wäre. genau. BergAktiv hat mit ihm darüber gesprochen stütze. Eine Arbeit vor traumhafter Kulisse. und warum ihm ohne Ehrenamt etwas fehlen würde. Das hört sich insgesamt nach viel Verant- So wie Deine Touren? wortung an… 1983 bist Du in den DAV eingetreten – Genau. Egal, ob ich an der Steinwand Kurse gebe, Man muss definitiv dazu bereit sein, Verantwor- und damit auch ins Ehrenamt? Klettersteige in der Frankenalp betreue oder tung zu übernehmen. Aber gerade das macht mir Nicht sofort. Nach meinen ersten privaten Touren Hochtouren führe: es ist jedes Mal ein Erlebnis. Spaß, dieses gewisse Fordern, das einem manch- und Hüttenübernachtungen habe ich festgestellt: Auch, weil man über diese Aufgaben ein breites mal auch ganz schön ‘was abverlangt – z.B. wenn ah, da gibt es auch noch den Alpenverein und bin Spektrum an Menschen kennen lernt. ich eine ganz bunt gemischte Truppe unter einen über Touren und Kurse eingestiegen. Nach und Und besonders schön sind die Momente, wo man Hut und durch die Berge bringen muss. nach hat sich dann der Bekanntenkreis innerhalb am Anfang insgeheim dachte: das schafft der doch des DAV erweitert… nie. Doch dann beißen sie sich unter meiner Anlei- Also braucht es mehr als fachliches tung doch durch und die Ausbildung oder Tour ist Geschick. … und damit auch die Aufgaben? am Ende erfolgreich. Dann weiß ich: es ist etwas Auf jeden Fall. Und genau das ist es auch, Tatsächlich war es so, dass ich dann immer wieder hängen geblieben und es hat Spaß gemacht. Aber was man in den Kursen es Alpenvereins lernt: mal bei einer Tour selbst unterstützt oder z.B. auf es gibt auch umgekehrte Fälle: wenn Teilnehmer dem Bergfest ausgeholfen habe. Die Sektion war – komme was wolle – eine Tour oder einen Kurs noch recht klein und auf der Suche nach Nach- durchziehen wollen, obwohl es nicht möglich ist, wuchs. So kam es auch, dass mich der damalige nur weil sie ihn gebucht haben. Vorsitzende Norbert Weber fragte, ob ich die Aus- leihe übernehmen wollte. Wie gehst du mit die- sem Anspruchsden- Und Du wolltest! ken um? Ja, auch wenn sie sich damals noch – bedingt Man darf sich durch die Räumlichkeiten - in einem Dörnröschen- da nicht schlaf befand. Doch mit inzwischen zwei Umzü- unter gen und einem starken Mitgliederzuwachs Druck wuchsen auch die Möglichkeiten. set-

Und Deine Ehrenamtsaufgaben… Auch die. Man kannte sich ja und packte buch- stäblich da an, wo Hilfe gebraucht wurde, z.B.

40 Zur Person Bernhard Klingebiel ist seit 1983 Mitglied in unserer Sektion. Bernhard wohnt in Rex und wenn er nicht für den DAV in der Ausleihe steht, auf Tour ist oder eine Ausbildung leitet, übt er den Beruf als Maschinenbauer aus. Neben dem Bergsport ist Bernhard begeister- ter Radfahrer der auch gerne an diversen Rundfahrten auf der Straße oder im Gelände teilnimmt. Ein schon lange gepflegtes Hobby ist auch die Verarbeitung heimischer Beeren und Obstsorten zu trinkbaren Getränken. das Führen der Menschen. Eine gewisse Fach- Ausbildungen, Ausleihe, Touren und Ful- kenntnis wird schon vorausgesetzt. daer Höhenweg – wie viel Zeit bleibt da für Familie und Arbeit? Das heißt Weiterbildung ist ein fester Be- Meine Erfahrung ist: wenn man rechtzeitig plant, standteil? dann klappt es auch gut. Deshalb nehme ich mir Als geprüfter Tourenleiter nehme ich seit 1991 re- auch nicht die Zeit für meine Ehrenamtsaufga- gelmäßig an Fachseminaren teil. Das ist auch das ben, ich gebe sie mir. Und meine Familie steht Tolle daran: man lernt sehr viel, auch wenn man es dahinter, weil sie weiß, es macht mir Spaß. Der nicht geschenkt bekommt. So eine Prüfung ist Donnerstag z. B. ist für mich seit 28 Jahren eine Also würde Dir ohne das Ehrenamt etwas schon auch Stress, denn man könnte durchfallen. feste Institution. fehlen? Nach dem Kurs sehe ich es als meine Pflicht, das Und die Zeit an sich spielt für mich auch nur eine Ohne meine Ehramtsaufgaben hätte ich nie so Erlernte im Sinne von „Nehmen und Geben“ auch untergeordnete Rolle: für mich zählt nicht der viele interessante Menschen kennen gelernt, die im Rahmen von Angeboten für die Sektion wieder Zeitaufwand, sondern das Ergebnis: wenn es geht, die gleichen Interessen haben, wie ich und aus weiterzugeben bzw. anzuwenden. wird es auch durchgezogen. denen zum Teil echte Freunde geworden sind. Das Und mal ganz ehrlich: ja, es ist manchmal ein würde mir auf jeden Fall fehlen. Es macht einfach Stück Arbeit in der Freizeit. Aber wer hat schon so richtig viel Spaß, sonst würde ich es auch nicht einen Arbeitsplatz… ? machen.

Herzlich Willkommen in unserer Sektion Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder, wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihren Aktivitäten und freuen uns, Sie bei unseren Vereinsaktivitäten oder in unseren Einrichtungen zu begrüßen. Aktuell sind in unserer Sektion 4.703 Mitglieder aktiv. (Stand 8.6.2017)

Vorname Name Ort Daniela Busch Schlüchtern Leonie Feuerstein Petersberg/Fulda Peter Busch Schlüchtern Moritz Firle Fulda Tanja Alter Fulda Nicoleta Constantin Fulda Jan Friedrich Hünfeld Christian Appel Freiensteinau Werner Fritsch Burghaun Janosch De Montigny Dipperz Achim Bajahr Alsfeld Sabine Dereser Fulda Niklas Gabriel Hünfeld Ruth Balzer Hosenfeld Thorsten Dick Petersberg Christopher Gies Künzell Sascha Beck Eichenzell Antonia Agnetha Diehl Lauterbach, Hessen Robin Glindemann Fulda Sven Beckmann Sinntal Oliver Dietz Weiterstadt Cornelia Gräf Petersberg Frederik Belz Fulda Jakob Dillenburger Fulda Marcus Grandgeorg Fulda Magdalena Belz Fulda Julia Dillenburger Fulda Alexander Greb Lautertal Philipp Belz Fulda Christoph Dippel Breitenbach a.Herz. Mira Gutsche Fulda Dominik Bernhard Schlitz Benjamin Drews Hauneck Isabel Berth Hünfeld Neele Drews Hauneck Felix Haas Alsfeld Astrid Betz Freigericht Yvonne Drews Hauneck Tobias Häfner Fulda Günter Betz Freigericht Carsten Dücker Nüsttal Paul Hahn Rasdorf Frederik Bienko Alsfeld Jana Hansel Fulda Percy Borde Sinntal Manfred Ebert Großenlüder Bettina Hartmann Zeitlofs Leonard Bosold Hünfeld André Eifert Gießen Emelie Hartmann Zeitlofs Martin Breidung Poppenhausen, Arno Eifert Grebenau Emma Hartmann Zeitlofs Wasserkuppe Louis Eilers Petersberg/Fulda Holger Hartmann Zeitlofs Hanne Burgwal Fulda Benedikt Emperle Fulda Timon Haworth Fulda Rieke Burgwal Fulda Maik Eschert Vacha Detlef Heil Fulda

41 Lisa Heil Burghaun Hannes Leinweber Künzell Johannes Schmidt Fulda Ruth Heil Fulda Katharina Leinweber Künzell Paul Schnakenberg Hünfeld Susanne Heistermann Petersberg Ole Leinweber Künzell Denis Schneider Fulda Annika Herbert Bischofsheim/Rhön Theresa Leinweber Künzell Felix Schreiner Fulda Linnea Herbert Bischofsheim/Rhön Adrian Leitsch Hilders Mareike Schreiner Fulda Dörthe Heyer Bad Hersfeld Elke Leitsch Hilders Tobias Schuber Petersberg/Fulda Julius Heyer Bad Hersfeld Kilian Leitsch Hilders Thomas Schuchert Borsch Janne Hoffmann Fulda Peter Leitsch Hilders Fabian Schüler Bad Salzschlirf Andreas Hohmann Eiterfeld Thomas Löffler-WagenführGrebenhain Andreas Schuster Hünfeld Aurelia Therese Hohmann Eiterfeld Joachim Schütz Fulda John Leander Hohmann Eiterfeld Öystein Macherhammer Flieden Elia Schwab Dipperz Lydia Hohmann Eiterfeld Florian Maierhöfer Fulda Thore Schwab Dipperz Nicolas Constantin Hohmann Eiterfeld Christian Medler Kalbach, Rhön Michael Seet Fulda Brigitte Höwler Künzell Mechthild Mehler Fulda Florian Seipel Freiensteinau Norbert Mehler Fulda Gerrit Seitz Oberleichtersbach Franziska Iller Fulda Miriam Meyer Fulda Ines Seitz Oberleichtersbach Yannik Meyer Fulda Philip Selzer Fulda Ingeborg Jakobi Fulda Elisabeth Mihm Poppenhausen, Tobias Simon Flieden Marc Janele Hünfeld Wasserkuppe Christian Sorg Fulda Justus Jehn Künzell Thomas Mihm Hofbieber Sven Spies Eiterfeld Dieter Juli Hünfeld Sonja Mildner Hosenfeld Beate Spindler Limeshain Grete Kairies Fulda Monika Möller Fulda Leon Stiez Fulda Hans Kairies Fulda Patrick Möller Fulda Karin Stock Petersberg/Fulda Katja Kairies Fulda Petra Möller Wartenberg, Hess. Peter Stock Petersberg/Fulda Anne Kaiser Geisa Dennis Mühlhausen Petersberg/Fulda Kristin Strelon Gehaus Adrian Kehrel Burghaun Caroline Müller Sinntal Johannes Strott Kalbach Christian Kimmel Wildflecken Felizia Müller Steinau a.d. Straße Irmtraud Müller Dipperz Susanna Thiem Fulda Michael Kircher Hünfeld Lasse Thomas Hünfeld Achim Kirsch Ebersburg Johanna Müller Fulda Marcel Müller Eichenzell Elias Thümmler Fulda Maximilian Klasmeier Fulda Lorenz Thümmler Fulda Robert Klose Fulda Markus Naumann Kirtorf Jonas Trabert Hofheim am Taunus Kim-Sophia Klüber Dipperz Olga Trupp Fulda Michelle Klüber Dipperz Jana Neidert Hosenfeld Nicolas Klüber Dipperz Alexander Ostrowski Hünfeld Verena Unterstab Fulda Thomas Klüber Dipperz Udo van den Berg Burghaun Laura Klüpfel Fulda Leonhard Ostrowski Petersberg/Fulda André Otterbein Künzell Gregor Koch Großenlüder Matthäus Vogt Eiterfeld Dieter Krah Neuhof Oliver Vogt Hünfeld Franziska Krah Neuhof Natascha Pappert Hünfeld Philipp Penits Hünfeld Chris Von Keitz Neuhof, Kr. Fulda Marina Krah Neuhof Matthias Von Keitz Neuhof, Kr. Fulda Moritz Krah Neuhof Stefan Plappert Geisa Emil Kraus Petersberg/Fulda Neah Wagenführ Grebenhain Stephan Kraus Petersberg/Fulda Christina Rauschenberg Hünfeld Peggy Wagenführ Grebenhain Tanja Kraus Petersberg/Fulda Wolfgang Regler Ebersburg Hartmut Wahl Herbstein Till Kraus Petersberg/Fulda Maximilian Rehberg Hünfeld Markus Wahl Lauterbach, Hessen Catherina Krause Burghaun Lara Reith Künzell Kaspar Walther Hofbieber Markus Krauthöfer Petersberg/Fulda Stefan Reith Hilders Henry Weber Künzell Vanessa Krech Petersberg Kieran Remmert Fulda Paul Weber Dipperz Anna Kremer Poppenhausen, Sophia Reuter Hünfeld David Wehner Neuhof, Kr. Fulda Wasserkuppe Stephan Risch Eiterfeld Eva Theresa Weismüller Hosenfeld Daniel Krenzer Hünfeld Elisa Röbig Flieden Jonte Bruno Weiß Fulda Constantin Kretschmer Hofbieber Christopher Rodemer Lauterbach, Hessen Brigitte Weißmüller Großenlüder Andreas Krieg Freiensteinau Karin Röder Dipperz Justus Weißmüller Großenlüder Antje Kroll Fulda Michael Röder Dipperz Markus Weißmüller Großenlüder Karl Rudolf Kuchenbrod Hofbieber Benjamin Röll Burghaun Tobias Welchar Kalbach, Rhön Sandra Kuchenbrod Hofbieber Melina Röll Fulda Marius Wenzel Hünfeld Sven Kuchenbrod Hofbieber Tanja Rützel Künzell Alexander Werner Bad Neustadt a.d.S. Hubertus Kumpe Hünfeld Juliane Westphal Fulda Thorsten Küster Fulda Karlfred Sauerbeck Rosenhof b Bad Florian Wiegand Eiterfeld Kreuznach Steffen Wiegand Hünfeld Björn Lang Hosenfeld Larissa Schad Hofheim am Taunus Tim Wiegand Ebersburg Oliver Laupus Freiensteinau Adam Schäfer Künzell Martha Wingenfeld Hünfeld Mingche Lee Fulda David Schäfer Künzell Isabel Leibold Poppenhausen, Jacob Schäfer Künzell Annette Zellhann Bad Brückenau Wasserkuppe Jeanett Schäfer Künzell Guido Zellhann Bad Brückenau Simone Leibold Poppenhausen, Peter Schäfer Fulda Angela Zentgraf Hofbieber Wasserkuppe Uwe Schäfer Petersberg/Fulda Christopher Zentgraf Hofbieber Tim Leibold Poppenhausen, Carl Schellenberger Fulda Kurt Ziegler Schlüchtern Wasserkuppe Laura Schirocky Eichenzell Nikolaj Ziegler Petersberg/Fulda Christian Leinweber Künzell Ole Schloenbach Köln Hannah Zilles Hünfeld

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43 Unsere Sektion auf einen Blick

Unser Vorstand: Jugendgruppen:

1. Vorsitzender: EDV: Die Bergziegen – von 7-10 Jahren Michael Rutkowski, [email protected] Michael Rutkowski, [email protected] Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr Leitung: Elke, Wiebke, Marius, Frederic, Pia 2. Vorsitzender: Familien: Kontakt: [email protected] Manfred Hagemann, [email protected] Wolfgang Schnell, [email protected] Die Berglöwen – von 7-10 Jahren 1. Schatzmeisterin: Fuldaer Höhenweg: Dienstag von 16.30 bis 18 Uhr Hildegard Meckbach, [email protected] Herrmann Vogel Leitung: Feli, Lisa, Laura, Sandra, Elias Kontakt: [email protected] 2. Schatzmeister: Hüttenwart Enzianhütte: Jürgen Müller, [email protected] Joachim Fehling, [email protected] Die Geckos – von 10-12 Jahren Mittwoch von 17.15 bis 18.45 Uhr 1. Schriftführer: Inklusive Klettergruppe: Leitung: Anke, Valentina, Dirk, Elias Josef Schwarz, [email protected] Stefan Hartung, [email protected] Kontakt: [email protected] Matthias Schwob, [email protected] 2. Schriftführer: Termine lt. Website Die Monkeys – von 10-12 Jahren Johannes Schmidt, [email protected] Mittwoch von 16.30 bis 18 Uhr Naturschutz: Leitung: Dirk, Matthias, Britta, Aaron Ausbildungsreferent: N.N. Kontakt: [email protected] Stefan Rieß, [email protected] Öffentlichkeitsarbeit: Die Mørmelz – von 12-14 Jahren Jugendreferentin: Carmen Huder, [email protected] Montag von 17.15 bis 18.45 Uhr Anke Vogt, [email protected] Leitung: Lenni, Norbert, Fabian, Martine Offene Klettergruppe Kontakt: [email protected] Kletterhallenreferent: Edgar Weber Joachim Fehling, [email protected] jeden Mittwoch ab 19:00 Uhr im Kletterzentrum Rockattacks (Fördergruppe) – von 10-15 Jahren (außer Ferien) Montag von 17.15 bis 18.45 Uhr Beirat: Leitung: Fabian, Martine, Nicolas, Elias Norbert Weber (Ehrenvorsitzender), Udo Merten Mountainbike: Kontakt: [email protected] (Ehrenmitglied), Bernhard Klingebiel, Gunther Frank von Alkier, [email protected] Rutkowski, Matthias Schwob Die Alpensalamander – von 14-18 Jahren Sport: Dienstag von 18.30 bis 20.30 Uhr Ehrenrat: Barbara Kiel, Leitung: Dainis, Fabian S., Vladimira, Mitch Fränzi Fiedler, Horst Windorfer, Hermann Vogel, Montags, 18 Uhr, Geschwister-Scholl-Schule, Kontakt: [email protected] Gunther Rutkowski, Hans Kniesick, Gerald Bug Ziehers Nord Jungmannschaft – von 18-26 Jahren Kassenprüfer: Sportklettern: Montags ab 18.30 Uhr auch in den Ferien Heinrich Velthum, Marc Wehner Thomas Majunke, [email protected] Leitung: Dainis, Lenni, Roman Kontakt: [email protected] Steinwand: Unsere Gruppen und Marc Wehner, Werner Knauf Leistungsgruppe Ansprechpartner: Dienstag von 18.30 bis 20.30 Uhr und am Wochen- Wandern: ende nach Absprache Alpine Touren und Kursprogramm: Gunther Rutkowski, [email protected] Leitung: Julian, Sarah, Niklas, Mirco Stefan Rieß, [email protected] Gruppentreff 1x im Quartal im Seminarraum des Kontakt: [email protected] Kletterzentrums, Termine siehe Programm Ausrüstung und Ausleihe: Achtung: Aktuell sind unsere Jugendgruppen Bernhard Klingebiel, [email protected] Website: sowie die Wartelisten belegt, daher sind donnerstags, 17-19 Uhr Johannes Schmidt, [email protected] Anmeldungen leider nicht möglich.

44 Einrichtungen unserer Sektion Intern

Unser Geschäftsstellen-Shop Ja ist denn schon Weihnachten? Nein. Noch nicht. Aber wie jedes Jahr, kommt es schneller, als man denkt. Gut wenn man dann schon das passende Geschenk hat. Unser Geschäftsstellen-Shop bietet zum Verein und Geschäftsstelle: Enzianhütte Rhön am Weiherberg Jahreswechsel an: Goerdelerstraße 72, 36100 Petersberg (seit 1956): Postfach 1104, 36001 Fulda Pächter: Familie Koch – DAV-Jahrbuch „Berge 2018“ Kalender Telefon: 0661-22340 Bornbergstraße, 36115 Hilders – Kalender „Die Welt der Berge 2018“ Fax: 0661-2509553 Telefon: 06658-319 – Kalender „Hüttenkalender 2018“ E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] – Kalender „High 2018“ Internet: www.dav-fulda.de Das Buch und die Kalender können Jugend: www.jdav-fulda.de Öffnungszeiten: über unsere Geschäftsstelle bestellt werden. Öffnungszeiten: donnerstags 17-19 Uhr Ganzjährig, April bis Oktober dienstags Ruhetag Die Gesamtbestellung geht in der November bis März montags und dienstags Ruhetag 1. Dezemberwoche nach München. Bankverbindungen: Vereinskonto: Sparkasse Fulda Bankverbindung: Gerne bestellen wir für Sie DE70530501800041034798 HELADEF1FDS Hüttenkonto: Sparkasse auch weiteres Material aus Fahrten- und Tourenkonto: Sparkasse Fulda DE68530501800047001110 HELADEF1FDS dem DAV-Shop. DE06530501800004054409 HELADEF1FDS Spendenkonto: Sparkasse Fulda DE79530501800046004819 HELADEF1FDS

Unterstützen Sie unsere Sektion mit einer Spende! Steinwand: … und profitieren Sie selbst davon: Die Steinwand ist unser Klettergebiet in der Rhön Kletterzentrum Fulda (seit 2012): mit mehr als 150 Routen auf Phonolitfelsen, das Unsere Jugend- oder Handicapgruppe freut Goerdelerstraße 72, 36100 Petersberg von Mitgliedern der Sektion betreut wird. Das Ge- sich ebenso über finanzielle Unterstützung wie 06 61 / 962 568 85 lände befindet sich in Privatbesitz. die Arbeitsteams für den Fuldaer Höhenweg [email protected] oder die Enzianhütte. Jeder Euro unterstützt Öffnungszeiten: unsere Arbeit; z.B. für die Anschaffung von Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 14-22 Uhr Trainingsmaterial oder Werkzeug. Donnerstag: 14-23 Uhr Falls Sie unserer Sektion eine Spende zukom- Samstag, Sonntag: 10-22 Uhr men lassen möchten, erhalten Sie dafür eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim 920m² Kletter- und 230 m² Boulderfläche Finanzamt. Für Spenden unter 50,– Euro ge- Wandhöhe: bis zu 14m nügt für das Finanzamt ein Quittungsabschnitt Ca. 130 Routen und ca. 100 Boulder oder Kontoauszug. Der Mitgliedsbeitrag wird vom Finanzamt Bankverbindung: Fuldaer Höhenweg (seit 1960): allerdings nicht als Spende anerkannt. Hallenkonto: Sparkasse Fulda Betreuung und Wegpflege durch unsere Sektion; DE33530501800046004871 HELADEF1FDS der Weg verbindet die Riffelseehütte (2.289 m) Wir sagen bereits jetzt: Spendenkonto: Sparkasse Fulda mit dem Taschachhaus (2.434 m) im Pitztal/Öster- Herzlichen Dank DE79530501800046004819 HELADEF1FDS reich; ca. 11 km, ca. 3,5 Stunden Gehzeit.

45 Impressum

BergAktiv Redaktion: Die abgedruckten Beiträge erheben keinen An- Sektionsmitteilungen der DAV Sektion Fulda Carmen Huder spruch auf rechtliche Verbindlichkeit und Vollstän- 65. Jahrgang, Nr. 2 / 2017 digkeit. Bei allen Manuskripten setzen wir voraus, Fotos: dass die Autoren mit der redaktionellen Bearbei- Herausgeber: Ulrich Braun, Jochen Burk, DAV Sektion Fulda, tung einverstanden sind. Namentlich gekenn- Deutscher Alpenverein Sektion Fulda e. V. DAV München, DAV/Marco Kost, DAV/Hans Herbig, zeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt Goerdelerstr. 72 Gooding, Heinrich Held Visuals (Berlin), Carmen der Meinung der Redaktion. Aufgrund der besse- 36100 Petersberg Huder, JDAV Fulda, Bernhard Klingebiel, Matthias ren Lesbarkeit der Texte verwenden wir nur die Telefon: 0661/22340 Körling, Simon Kretz, Jeremias Kümpel, Christophe männliche Form; darin ist selbstverständlich auch Fax: 0661/2509553 de Montigny, Jürgen Müller, Michael Rutkowski, immer die weibliche Form eingeschlossen. E-Mail: [email protected] Volker Sauerbrunn, Ulrich Schmid, Johannes Internet: www.dav-fulda.de oder Schmidt, S.M.O.G., Stadt Fulda, TR Walls, Über Ihre Ideen, Beiträge und Anregungen www.alpenverein-fulda.de TVB Pitztal, Frank von Alkier, Norbert Weber, freut sich unsere Redaktion unter: Lea Widmer [email protected]. Vertretungsberechtigter Vorstand: Wir danken allen, die an dieser Ausgabe mitgear- Michael Rutkowski, (Anschrift wie oben), Gestaltung: beitet haben. Vereinsregister: VR582, Amtsgericht Fulda Katja Klesper Verlagsherstellung, Fulda USt-ID. DE 220749450, Finanzamt Fulda Titelbild: Landessportbund Hessen Vereins-Nr. 18259 Druck: Die Saison ist eröffnet. Unser Titelbild zeigt den Gläubiger-Identifikationsnummer Werbedruck GmbH Horst Schreckhase, von unserer Sektion betreuten Klettergarten DE3500100000134460 Spangenberg Steinwand in der Rhön aus spannender Persprek- tive. Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Anzeigen: Herzlichen Dank an Heinrich Held Visuals, Berlin Abs. 2 RStV: Stefan Rieß, Carmen Huder für diese tolle Aufnahme. Michael Rutkowski Nachdruck: Erscheinungsweise: 2x jährlich Nachdruck oder Verwendung von Beiträgen und Abbildungen – auch auszugsweise – nur mit Ge- Auflage: 3.200 Exemplare nehmigung der Redaktion.

Hinweise der Geschäftsstelle

Bitte gebt bei der Geschäftsstelle Änderungen der Die Abbuchung der Mitgliedsbeiträge erfolgt Anschrift oder Bankverbindung rechtzeitig be- jährlich am 2. Januar, sollte dieser auf einen kannt. Nur so kann gewährleistet werden, dass Sonn- oder Feiertag fallen, am nächsten Bank- der Bankeinzug klappt und dass der Ausweis zu- tag. gestellt werden kann. Bei Verweigerung des Ein- zugs durch Eure Bank entsteht eine Gebühr von Kündigungen müssen bis zum 30. Septem- 5Euro. ber eines jeweiligen Jahres schriftlich ein- gegangen sein. Das gleiche gilt für Anträge auf Für die Erstellung eines Ersatzausweises erheben eine neue Kategorie (z.B. Schwerbehinderte). wir eine Gebühr von 5,00 Euro. Wegen der Vorarbeiten zur Erstellung der jeweils neuen Mitgliederausweise in München können Der Bankeinzug erfolgt über das Sepa-Verfahren. verspätete Kündigungen für das folgende Jahr Zu Eurer Information teilen wir Euch mit, dass die nicht mehr berücksichtigt werden. Sepa-Mandatsreferenznummer Eure Mitglieds- nummer entspricht. Unsere Gläubiger-Identifikati- onsnummer lautet DE3500100000134460.

46 TREPPTREPPENEN | TRENNWÄNDE | TORETORE SONNENSCHUTZ | FENSTERL FENSTERLADENADEN

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