Masterarbeit

am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig über das Thema

Einführung in die grundlegende Terminologie

des Biathlonsports

vorgelegt von Anja Klaus

Matrikelnummer: 2131982

Referent: Klaus Ahting

Korreferent: Dr. Harald Scheel

Leipzig 26.10.2016

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...... 1 2 Die Sportart und die Internationale Biathlon Union ...... 2 2.1 Die Sportart Biathlon ...... 2 2.1.1 Entstehung und Entwicklung ...... 4 2.1.2 Wettkampfarten und Veranstaltungen ...... 6 2.1.2.1 Wettkampfarten………………………………………………………………...6

2.1.2.1.1 Einzelwettkampf…………………………………….……….....6

2.1.2.1.2 Sprint…………..…………………………………….……….....7

2.1.2.1.3 Verfolgung…….…………………………………….……….....7

2.1.2.1.4 Massenstart………………………………………….……….....7

2.1.2.1.5 Staffel………….…………………………………….……….....7

2.1.2.1.6 Gemischte Staffel...………………………………….……….....8

2.1.2.1.7 Einfache Gemischte Staffel………………………….……….....8

2.1.2.1.8 Supersprint – Qualifikations- und Finalwettkampf….……….....8

2.1.2.2 Veranstaltungen………………………………………………………………...9

2.1.2.2.1 Weltmeisterschaft………………………………….………...... 9

2.1.2.2.2 Kontinentalmeisterschaften………………………….……….....9

2.1.2.2.3 Offene Europameisterschaften…...………………….……….....9

2.1.2.2.4 Weltcup….………………………………………….………....10

2.1.2.2.5 IBU-Cup…….…………………………………….………...... 10

2.1.2.2.6 Kontinentalcup...………………………………….………...... 11

2.1.2.2.7 Regionalcup…………….………………………….……….....11

2.1.2.2.8 Junior-Cup………………………………………….……….....11

2.1.2.2.9 Weltmeisterschaften im Sommerbiathlon………….……….....11

2.2 Die Internationale Biathlon Union ...... 11 2.2.1 Entstehung und Entwicklung ...... 12 2.2.2 Organisationsstruktur ...... 13 2.2.2.1 Der Kongress………………………………………………………………….13

2.2.2.2 Der Vorstand………………………………………………………………….13

2.2.2.3 Die Geschäftsstelle…………………………………………………………....14

2.2.2.4 Die Komitees………………………………………………………………….14

2.2.2.5 Die Prüfer…………………………………………………………………...... 15

3 Sprachmittlung bei der IBU ...... 15 4 Terminologiearbeit ...... 16 4.1 Allgemeine Terminologiearbeit ...... 16 4.2 Dolmetschorientierte Terminologiearbeit ...... 25 4.3 Erstellung der Datenbank ...... 30 4.3.1 Anlegen der Datenbank ...... 30 4.3.2 Liste der Datenbankfelder ...... 32 4.3.3 Erstellen der Einträge ...... 39 4.4 Erstellung der Glossare in Microsoft Word ...... 41 5 Fazit ...... 48 6 Glossare ...... 51 6.1 Glossar Deutsch-Englisch ...... 51 6.2 Glossar Englisch-Deutsch ...... 119 Literaturverzeichnis ...... 192 Abbildungsnachweis ...... 195 Anhang ...... 196 Anhang I – E-Mails von Olga Pitkouskaya, Assistentin der IBU-Generalsekretärin ...... 196 Anhang II – Deutsche Mindmap ...... 199 Anhang III – Englische Mindmap ...... 200 Anhang IV – Kopie der Datenbank ...... 201

1 Einleitung

Kein Publikum, so ist es in den offiziellen Berichten der Veranstalter vermerkt. Während der Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo verfolgte kein Zuschauer die Biathlon- Wettbewerbe. Einige wenige Schaulustige werden dennoch dabei gewesen sein. Aber dass man es mit der Statistik nicht so genau nahm, zeigt, welch geringen Stellenwert der Kombinations- wettkampf aus Langlauf und Schießen damals hatte. Als im vergangenen Jahr der Biathlon- Weltcup in der Ski-Arena Oberhof Station machte, zählten die Veranstalter an fünf Tagen 102.000 Besucher (Martens 2011: o. S.). Und die Zuschauerzahlen sind seit dem Jahr 2011 noch weiter angestiegen. Mit der Einfüh- rung neuer, komplexerer Wettkampfarten um und nach 2000 erhöhte sich die Beliebtheit des Biathlonsportes schlagartig (Falkner 2009: 33, vgl. dazu auch Heinrich/Luck 2006: 14). Heut- zutage wird nicht nur jeder Wettkampf live im Fernsehen übertragen; die Biathleten sind längst zu international bekannten Persönlichkeiten mit Werbeverträgen und eigenen Internet- seiten geworden, welche auch in den Klatschspalten der Zeitungen Erwähnung finden. Zu ihnen zählen u. a. , und Ole Einar Björndalen, um nur drei der bekanntesten Sportler zu nennen. Zudem hat sich Biathlon von einer reinen Wett- kampfsportart zu einem beliebten Spektakel entwickelt: Die sogenannte World Team Chal- lenge auf Schalke lockt jährlich an einem einzigen Abend mehr als 50.000 Zuschauer in das Gelsenkirchener Fußballstadion, um bei einem außerhalb des offiziellen Weltcups stattfin- denden Show-Wettkampf mitzufiebern (Falkner 2009: 33). Biathlon gewinnt immer weiter an Popularität und ist mit der Zeit zu einer der beliebtesten Wintersportarten geworden (Heinrich/Luck 2006: 14). Dies führt dazu, dass Texte wie offizi- elle Wettkampfberichte und Interviews für Fans weltweit zugänglich gemacht und somit über- setzt werden müssen. Hinzu kommt, dass die Internationale Biathlon Union (IBU) mit Deutsch, Englisch und Russisch über drei offizielle Kongresssprachen verfügt, in welche sämtliche Informationen auf der organisationseigenen Internetseite sowie offizielle Dokumen- te übersetzt werden müssen (vgl. Anhang I, E-Mail vom 30.09.2015). Das Übersetzen eines Fachtextes ist aber nur dann möglich, wenn man über den Fachwortschatz des betreffenden Gebietes, seine Terminologie, verfügt (Arntz 1999: 77). Ein Blick auf die Übersetzungen auf der Internetseite zeigt, dass im Biathlonsport und bei der IBU größtenteils keine Einheitlichkeit in der Terminologie vorherrscht. Dies erschwert jedoch die Kommunikation in diesem Fachgebiet und kann zu Missverständnissen bis hin zu Unver- ständlichkeit führen. In Absprache mit der IBU soll daher im Rahmen dieser Arbeit die beste- hende Terminologie im Biathlonsport gesammelt und aufgezeichnet werden, um zukünftig außerhalb dieser Arbeit eine Normung der Terminologie und somit eine reibungslosere Kommunikation anzustreben.

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Da eine Erfassung der gesamten Terminologie im Feld Biathlon den Rahmen dieser Arbeit jedoch übersteigen würde, wurde entschieden, hier lediglich das grundlegende und somit häu- fig in Übersetzungen gebrauchte Vokabular des Begriffsfeldes Biathlonwettkampf als Aus- gangspunkt zu verwenden. Die Datenbank kann allerdings in Zukunft ohne weiteres durch die IBU um weitere Termini aus anderen Bereichen ergänzt und so vervollständigt werden. Unter Verwendung des Terminologiemanagement-Tools Multiterm der Firma SDL wird eine Datenbank erstellt, um die ausgewählte Terminologie systematisch festzuhalten, zu ordnen und anschließend den Übersetzern und Dolmetschern der IBU für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen. Von den drei Kongresssprachen Deutsch, Englisch und Russisch werden dabei in der vorliegenden Arbeit nur Deutsch und Englisch berücksichtigt. Nichtsdestotrotz wird die Datenbank so konzipiert, dass sie in Zukunft problemlos um die russische Terminologie er- weitert werden kann. Um adäquate Ergebnisse erzielen zu können, reicht es jedoch nicht aus, dass den Sprachmitt- lern der IBU eine Terminologiedatenbank – so ausführlich sie auch sein mag – zur Verfügung steht. Für das Anfertigen einer Übersetzung bzw. das Erzeugen einer Verdolmetschung müs- sen sie u. a. auch die sportlichen Hintergründe und somit die Grundlagen der Ausgangstexte genau kennen und das Original verstehen. Im Versuch, dies zu gewährleisten, werden im Fol- genden zunächst einmal die Sportart Biathlon und die Internationale Biathlon Union genauer beschrieben. Um die Erstellung der Datenbank nachvollziehbar darzustellen, wird anschlie- ßend auf die allgemeine Terminologiearbeit eingegangen. Da die Datenbank sowohl für Über- setzer als auch für Dolmetscher relevant sein soll, erfolgt schließlich noch ein Blick auf die durch Unterschiede zur allgemeinen, eher für Übersetzer gedachten Terminologiearbeit ge- kennzeichnete dolmetschorientierte Terminologiearbeit. Mit den bis dahin gewonnenen Er- kenntnissen wird schließlich die Datenbank konzipiert, wobei anschließend auch auf die wäh- rend der Erstellung aufgetretenen Probleme und deren Lösungen eingegangen wird. Auf geschlechtsneutrale Formulierungen wurde aus Gründen der Lesbarkeit verzichtet. Im Text sind immer beiderlei Geschlechter gemeint.

2 Die Sportart Biathlon und die Internationale Biathlon Union

2.1 Die Sportart Biathlon

Die IBU definiert Biathlon wie folgt: „Biathlon ist eine Olympische [sic] Wintersportart, die sich aus Skilanglauf in der freien Technik sowie Kleinkaliberschießen zusammensetzt und in

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Wettkampfform betrieben wird“ (IBU 2014a: 467). Dieses Zusammentreffen zweier sehr un- terschiedlicher Disziplinen stellt die Athleten vor spezifische Herausforderungen: Während sie im Skilanglauf über einen längeren Zeitraum hinweg unter großer körperlicher Belastung stehen, verlangt das anschließende Schießen Ruhe, Stabilität und Konzentration (IBU 2014a: 469). Die Athleten müssen folglich ihren Körper sehr gut kontrollieren können und über spezielle Atemtechniken verfügen, um von extremer Anstrengung beim Laufen in den für das Schießen nötigen Ruhezustand übergehen zu können, nur um anschließend wieder in den Belastungszustand beim Langlauf überzuwechseln (IBU 2014a: 469). Im Rahmen eines Biathlonwettkampfes läuft ein Athlet je nach Wettkampfart eine Strecke zwischen sechs und zwanzig Kilometern, jeweils unterbrochen durch zwei oder vier Schieß- einlagen (IBU 2014a: 484). Dies bedeutet, dass die Athleten auf Skiern eine bestimmte Teil- strecke durchlaufen, anschließend zum Schießstand kommen, die jeweilige Schießeinlage absolvieren, wieder auf die Strecke gehen und den nächsten Teilabschnitt laufen, bis sie er- neut an den Schießstand gelangen. Nach dem letzten Schießen wird eine Reststrecke bis zum Ziel absolviert (IBU 2014a: 484). Die Laufstrecke wird nicht in der klassischen, sondern, wie bereits oben angeführt, in der freien Technik – auch Skating genannt – zurückgelegt. Die da- bei ausgeführten Beinbewegungen ähneln entfernt dem Eislaufen, d. h. der Läufer stößt sich mit einem Bein ab und gleitet vorwärts, während er das andere Bein hebt und leicht schräg weiter vorn wieder abstellt, um sich anschließend mit diesem Bein abzustoßen und das jeweils andere anzuheben (Knopf 2009a: 48). Bei den einzelnen Schießeinlagen werden aus 50 m Entfernung jeweils fünf Schuss auf fünf Zielscheiben abgegeben (eine Ausnahme bildet der Staffelwettkampf, weitere Erklärungen zu den Besonderheiten dieser Wettkampfart finden sich unter Punkt 2.1.2.1.5). Es gibt zwei Schießpositionen, liegend und stehend, wobei es von der Wettkampfart abhängig ist, wann und wie oft die jeweilige Position eingenommen wird (genauere Erläuterungen zu den Wett- kampfarten sind unter Punkt 2.1.2.1 aufgeführt). Der Durchmesser der zu treffenden Fläche beträgt je nach Schießposition 45 mm (liegend) oder 115 mm (stehend). Die Wettkampfzeit wird während des Schießens nicht angehalten, sodass die Athleten nicht nur auf Präzision, sondern auch auf Schnelligkeit achten müssen. Jeder Fehlschuss wird mit einer Strafe geahn- det: Je nach Wettkampfart wird dem Athleten entweder eine Strafminute pro Fehler auf die Gesamtwettkampfzeit aufaddiert oder er muss sofort nach der jeweiligen Schießeinlage der Fehleranzahl entsprechend Strafrunden von jeweils 150 m absolvieren (IBU 2014a: 484). Während des gesamten Wettkampfes sind die Athleten selbst für ihre Aktionen verantwort- lich: Dazu zählen der Start zur vorgegebenen Startzeit, die Wahl der Schießbahn (nach Start- 3

nummer oder Reihenfolge, in welcher sie zum Schießstand kommen) sowie das Zählen der Fehlschüsse und das anschließende Absolvieren der Strafrunde(n) (IBU 2014a: 484). Unter die Kategorie Biathlonsport fallen neben der oben beschriebenen klassischen Durchfüh- rungsart auch andere Arten des Ausdauersportes in Verbindung mit Schießen. Zu diesen Aus- dauersportarten zählen z. B. Schneeschuhlauf (Schneeschuhbiathlon), Rollerskilauf (Roller- ski-Biathlon), Crosslauf (Cross-Biathlon) und Mountainbikefahren (Mountainbike-Biathlon). Die drei Letztgenannten fallen unter die Unterkategorie Sommerbiathlon (IBU 2014a: 20, 467). Die IBU organisiert zwar u. a. auch Sommerbiathlonwettkämpfe, doch ihr hauptsächlicher Fokus liegt auf der oben ausführlich beschriebenen klassischen Wintervariante des Sportes. Aus diesem Grund und wegen der für eine erfolgreiche Terminologiearbeit nötigen Eingren- zung des zu bearbeitenden Gebietes konzentriert sich die vorliegende Arbeit im weiteren Ver- lauf ausschließlich auf die klassische Durchführungsart des .

2.1.1 Entstehung und Entwicklung

Die Anfänge des Biathlonsportes reichen weit in die Vergangenheit zurück: Etwa 5000 Jahre alte, in Norwegen gefundene Höhlenzeichnungen stellen den frühesten Nachweis für Jagd und Kampf dar, welche auf Skiern und mit Waffen betrieben wurden (IBU 2014a: 472). Auch zu Zeiten der Wikinger kämpften die Einwohner Norwegens auf Skiern gegen dänische Angrei- fer und bereits im Spätmittelalter waren schnelle und flexible Skiregimenter ein fester Be- standteil russischer und skandinavischer Armeen (Heinrich/Luck 2006: 10–11). Diese Tradi- tion setzte sich über die Jahrhunderte fort. So finden sich Beschreibungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert über den Einsatz von Skisoldaten in Polen, Russland und Skandinavien (Falkner 2009: 10). Im Jahr 1733 schließlich verfasste der Offizier Jens Henrik Emahusen, welcher sich im norwegisch-schwedischen Winterkrieg 1718 als Anführer einer Skikompanie ausgezeichnet hatte, ein Exerzierreglement für norwegische Skitruppen mit dem Titel Exerci- ses von einer Compagnie Schii-Leuffers auf denen Schiihen (Luther 1942: 53). Erste histori- sche Aufzeichnungen über einen biathlonähnlichen Wettkampf stammen aus dem Jahr 1767, in welchen beschrieben wird, wie sich norwegische Soldaten in den Disziplinen Skilaufen und Schießen miteinander maßen (IBU 2014a: 472, Luther 1942: 62). Darin heißt es: 1. Klasse: 2 Gewinne zu 20 Reichsthaler […]. Für die, welche auf einem mäßigen Abhang in voller Fahrt ihr Gewehr abfeuern und am besten ein eingenommenes Ziel in der Entfernung von 40 bis 50 Schritt treffen können. […]

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4. Klasse: 8 Gewinne á 2 Rth. […]. Für die, welche auf ebener Bahn am schnellsten eine Vier- telmeile (2,8 km) mit vollem Gepäck und Gewehr zurücklegen können […] (Luther 1942: 61, 62). Diese Entwicklung im militärischen Bereich setzte sich auch in den folgenden Jahrhunderten fort. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der sogenannte Militärpatrouillenlauf eingeführt. Dabei musste eine Mannschaft bestehend aus einem Offizier, einem Unteroffizier und einem Soldaten geschlossen eine Strecke von ca. 30 km zurücklegen und dabei vorgegebene Ziele treffen. Für jeden Treffer wurden der Mannschaft 30 Sekunden auf ihre benötigte Zeit gutge- schrieben (Heinrich/Luck 2006: 11). Die Blütezeit des Militärpatrouillenlaufes liegt in den Jahren 1920 bis 1936 (Heinrich/Luck 2006: 11). Im Jahr 1924 wurde diese Wettkampfart so- wohl bei den Deutschen Heerskimeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen als auch bei den Olympischen Winterspielen in Chamoix (hier als Demonstrationswettbewerb) durchgeführt (Falkner 2009: 28, Heinrich/Luck 2006: 11). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der gesamte Sportbereich entmilitarisiert und somit der Patrouillenlauf aus dem olympischen Programm genommen (Heinrich/Luck 2006: 11). Trotz allem wurde Biathlon in seiner damaligen Form weiterhin betrieben und 1949 sogar unter der Bezeichnung Kombinierter Ski-Schieß-Wettbewerb als Wettkampfvorschlag für die Olympi- schen Spiele vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannt – wobei eine Auf- nahme in das olympische Programm allerdings erst im Jahr 1960 erfolgte (Falkner 2009: 28). Ebenfalls Ende der 1940er Jahre wurde die Sportart schließlich in Biathlon (‚Zweikampf‘) umbenannt (Heinrich/Luck 2006: 11). Im Jahr 1955 wurde das Konzept des modernen Winterbiathlons, wie wir es heute kennen, offiziell eingeführt. Ein Jahr später erfolgte die Genehmigung der Wettkampfregeln (IBU 2014a: 472); außerdem wurde die Sportart in die Union de Pentathlon Moderne et Biathlon (UIPMB) aufgenommen (IBU: „IBU Geschichte“). Nur ein Jahr danach, 1958, wurden die ersten Biathlonweltmeisterschaften ausgetragen. Allerdings umfasste das Wettkampfpro- gramm von 1958 bis 1965 nur die Einzelkonkurrenz der Herren über 20 km mit vier Schieß- einlagen à fünf Schuss aus einem Großkalibergewehr (Falkner 2009: 28). Anfänglich wurden noch die bereits erwähnten Luftballons oder auch Papierscheiben als Ziele verwendet; danach folgte eine Umstellung auf zerbrechliche schwarze Glasscheiben, bis schließlich das heute bekannte Metallscheibensystem (erst mit umklappbaren, später mit elektro-mechanischen Scheiben) entwickelt wurde (Knopf 2009a: 43). Mit der Umstellung von Groß- auf Kleinkalibergewehre Ende der 1970er Jahre wurde der letzte noch verbliebene militärische Aspekt des Biathlonsportes getilgt und der endgültige

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Wandel zu der heute so beliebten Wintersportart vollzogen (Falkner 2009: 29, Heinrich/Luck 2006: 12). Die Langlaufstrecke wurde bis in die 1980er Jahre hinein im klassischen Stil absolviert; da- nach setzte sich immer mehr die Skatingtechnik durch, welche heutzutage obligatorisch ist (Falkner 2009: 29). Im Jahr 1984 fand die erste Frauenweltmeisterschaft im Biathlon statt (IBU 2014a: 472). In den darauffolgenden Jahren erfolgte schließlich eine Erweiterung des Wettkampfprogrammes um mehrere Wettkampfarten, welche bis heute anhält (ausführlichere Informationen dazu finden sich unter Punkt 2.1.2.1) (IBU 2014a: 472–473). So wurde z. B. erst in der Saison 2014/15 die erste offizielle Einfache Gemischte Staffel ausgetragen (Kokesh 2015: o. S.). Ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt im Biathlon hin zu einer international anerkannten Wintersportart erfolgte 1993 mit der Gründung der Internationalen Biathlon Union (IBU) (IBU 2014a: 473). Im Jahr 1996 beschloss die IBU, auch die bereits erwähnten Sommerbiath- lonvarianten mit Rollerski, Crosslauf und Mountainbikefahren anzuerkennen und in die Union aufzunehmen. Seitdem beschränkt sich die Austragung von Biathlonwettkämpfen nicht mehr nur auf den Winter, sondern es werden auch regelmäßig Wettkämpfe sowie Weltmeisterschaf- ten im Sommerbiathlon veranstaltet (IBU 2014a: 473, Falkner 2009: 30). Die Medien entdeckten den Biathlonsport jedoch erst in den 1990er Jahren. Zu Beginn des neuen Jahrtausends kam es zudem zu einem rasanten Anstieg des Zuschauerinteresses, sodass Biathlon inzwischen zu den beliebtesten Wintersportarten zählt (Falkner 2009: 33, vgl. dazu auch Heinrich/Luck 2006: 14).

2.1.2 Wettkampfarten und Veranstaltungen

2.1.2.1 Wettkampfarten

2.1.2.1.1 Einzelwettkampf Der Einzelwettkampf stellt, wie bereits erwähnt, die älteste Wettkampfart im Biathlonsport dar. Dabei wird eine Gesamtstrecke von 20 km (Herren) oder 15 km (Damen) gelaufen, wel- che von vier Schießeinlagen (liegend, stehend, liegend, stehend) unterbrochen wird. Die Ath- leten starten einzeln in Intervallen von 30 Sekunden. Während des gesamten Wettkampfes können die Schießbahnen dem Anschlag (also Liegend- oder Stehendschießen) entsprechend frei gewählt werden (Heinrich/Luck 2006: 31, 33). „In Schussrichtung blickend ist die rechte Hälfte des Schießstandes für das Schießen im liegenden Anschlag und die linke Hälfte für das Schießen im stehenden Anschlag vorgesehen“ (IBU 2014b: 3-45). Jeder Fehlschuss wird mit

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einer Minute Strafzeit geahndet, welche auf die benötigte Gesamtzeit aufaddiert wird (IBU 2014a: 484).

2.1.2.1.2 Sprint Die Gesamtstreckenlänge beim Sprintrennen beträgt 10 km (Herren) oder 7,5 km (Damen). Es wird zwei Mal geschossen (liegend, stehend). Pro Fehlschuss muss der Athlet eine Strafrunde von 150 m absolvieren. Wie im Einzelwettkampf starten die Athleten in Intervallen von 30 Sekunden und haben dem Anschlag entsprechend freie Schießbahnwahl (Heinrich/Luck 2006: 31, 33).

2.1.2.1.3 Verfolgung Das Verfolgungsrennen erstreckt sich über 12,5 km (Herren) oder 10 km (Damen), unterbro- chen von vier Schießeinlagen (liegend, liegend, stehend, stehend). Je Fehlschuss ist eine Strafrunde von 150 m zu laufen. Die Schießbahnwahl erfolgt nach der Reihenfolge des An- kommens am Schießstand (Heinrich/Luck 2006: 31, 33). Die Startintervalle der Athleten er- geben sich aus deren Abständen zur Zeit des Siegers aus dem zuvor gelaufenen Qualifikati- onswettkampf (meist Sprintrennen) (IBU 2014a: 484). Startrecht haben die 60 besten Athleten des Qualifikationswettkampfes (IBU 2014b: 3-96).

2.1.2.1.4 Massenstart Beim Massenstartrennen starten alle Athleten dem Namen des Wettkampfes gemäß gleichzei- tig (IBU 2014a: 484). Die Anzahl der Starter ist dabei auf 30 beschränkt. Startrecht besitzen die 25 Bestplatzierten in der aktuellen Weltcupgesamtwertung sowie die fünf Athleten, wel- che während der gerade laufenden Weltcupveranstaltung die meisten Punkte erreicht haben (IBU 2014b: 3-96). Nähere Erläuterungen zum Weltcup sowie dem angewendeten Punktesys- tem und der damit zusammenhängenden Gesamtwertung finden sich unter Punkt 2.1.2.2.4. Die zu absolvierende Gesamtstrecke im Massenstart beträgt 15 km (Herren) oder 12,5 km (Damen), wobei wie beim Verfolgungsrennen vier Mal geschossen wird (liegend, liegend, stehend, stehend). Jeder Fehlschuss entspricht einer Strafrunde von 150 m. Beim ersten Schießen hat der Athlet die Schießbahn zu wählen, welche seiner Startnummer entspricht. Im weiteren Verlauf des Wettkampfes erfolgt die Schießbahnwahl nach der Reihenfolge des An- kommens am Schießstand (Heinrich/Luck 2006: 31, 33).

2.1.2.1.5 Staffel Die ersten Athleten einer jeden Staffel starten gleichzeitig und übergeben nach Beendigung ihres Teilwettkampfes in der eigens eingerichteten Wechselzone per Berührung (des Körpers oder der Waffe) an den nächsten Läufer der jeweiligen Staffelmannschaft (IBU 2014a: 484,

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Heinrich/Luck 2006: 33). Insgesamt wird eine Strecke von 4 x 7,5 km (Herren) oder 4 x 6 km (Damen) gelaufen. Die Schießbahnwahl erfolgt, wie im Massenstart, anfänglich nach Start- nummer und danach entsprechend der Reihenfolge des Ankommens am Schießstand. Jeder Staffelläufer absolviert jeweils einen Liegend- und Stehendanschlag. Im Gegensatz zu den bereits aufgeführten Wettkampfarten hat jeder Athlet in der Staffel die Möglichkeit, drei Re- servepatronen nachzuladen, sollte er mit den ersten fünf Schüssen nicht alle fünf Scheiben getroffen haben. Sollten nach Beendigung des jeweiligen Schießdurchganges immer noch Scheiben nicht getroffen worden sein, so werden diese mit Strafrunden von jeweils 150 m geahndet (Heinrich/Luck 2006: 31, 33).

2.1.2.1.6 Gemischte Staffel Die Regeln für diese auch Mixed-Staffel genannte Sonderform der klassischen Staffel gleichen im Wesentlichen den Vorgaben für das unter Punkt 2.1.2.1.5 beschriebene Staffelrennen. Die Besonderheit besteht darin, dass sich die Staffelmannschaft aus je zwei Frauen und zwei Männern zusammensetzt. Die ersten zwei Staffelteilstrecken werden von Biathletinnen, die darauffolgenden zwei von Biathleten absolviert. Die Streckenlänge beträgt 2 x 6 km für die Damen, gefolgt von 2 x 7,5 km für die Herren (IBU 2014a: 484).

2.1.2.1.7 Einfache Gemischte Staffel Auch für diese zweite Sonderform des Staffelwettkampfes, welche auch als Single-Mixed- Staffel bezeichnet wird, gelten weitestgehend die Regeln des klassischen Staffelrennens (IBU 2014a: 486). Jede Mannschaft besteht allerdings nur aus zwei Athleten: einer Frau und einem Mann. Die Biathletin absolviert eine Gesamtstrecke von 6 km, der Biathlet von 7,5 km, wobei die jeweilige Rundenlänge 1,5 km beträgt. Die Dame eröffnet den Wettkampf und übergibt nach jeweils einem Liegend- und Stehendschießen an den Herren. Dieser absolviert ebenfalls zwei Schießeinlagen und übergibt wieder an die Biathletin. Der Herr beendet schließlich den Wettkampf (IBU 2014a: 485). Die Strafrundenlänge beträgt nur jeweils 75 m (IBU 2014a: 486).

2.1.2.1.8 Supersprint – Qualifikations- und Finalwettkampf Bei dem relativ unbekannten Supersprint handelt es sich primär um eine Show-Wettkampfart (IBU: „SUPERSPRINT Qualifikationswettkampf“). Die Streckenlänge des Qualifikations- wettkampfes beträgt 2,4 km bis 3,6 km; im Finale wird eine Strecke von 4 km bis 6 km gelau- fen. Der Start in der Qualifikation erfolgt einzeln in Intervallen von 15 Sekunden. Im Final- wettkampf starten alle Athleten gleichzeitig, wobei der oder die Zeitschnellste aus der Quali- fikation mit Startnummer eins auf Position eins ins Rennen geht. Die anderen Athleten erhal-

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ten ebenfalls Startnummern und dazugehörige Startpositionen entsprechend ihren Platzierun- gen in der Qualifikation (IBU 2014b: 3-8, 3-9, IBU: „SUPERSPRINT Finalwettkampf“). Während im Qualifikationswettkampf nur zwei Schießeinlagen (liegend, stehend) absolviert werden, müssen die Athleten im Finale vier Mal an den Schießstand (liegend, liegend, ste- hend, stehend). Bei beiden Wettkämpfen können pro Schießeinlage drei Nachladepatronen genutzt werden. Sollten dennoch nicht alle Scheiben getroffen werden, wird der betreffende Athlet disqualifiziert (IBU 2014b: 3-8, 3-9).

2.1.2.2 Veranstaltungen

2.1.2.2.1 Weltmeisterschaft Die Biathlonweltmeisterschaft wird sowohl für Senioren (ab 21 Jahre) als auch Junioren (19 bis 21 Jahre) und Jugendathleten (16 bis 19 Jahre) jährlich ausgetragen. Ausgenommen davon sind die Jahre, in welchen Olympische Winterspiele stattfinden (IBU 2014a: 478). Ist eine Wettkampfart, welche normalerweise Bestandteil der WM-Titelkämpfe ist, nicht Teil des Olympiaprogrammes, so wird für sie im Jahr der Olympischen Winterspiele ein separates WM-Rennen ausgerichtet. Die Seniorenweltmeisterschaft findet zeitlich und örtlich getrennt von den Titelkämpfen der Junioren und der Jugend statt (IBU 2014b: 3-82). Die Aussetzregel im Falle der Olympischen Winterspiele gilt nicht für die Jugend- und Juniorenweltmeister- schaft (IBU 2014a: 478).

2.1.2.2.2 Kontinentalmeisterschaften Die meisten Kontinente richten jährlich eigene kontinentale Meisterschaften (KM) für Senio- ren, Junioren und Jugendathleten aus, so z. B. Asien, Nordamerika und Südamerika (IBU 2014a: 479). Es gelten dafür spezielle Zulassungs- und Teilnehmerregelungen: Wettkämpfer von allen IBU-Mitgliedsverbänden werden zur Teilnahme an KC1- und KM- Veranstaltungen zugelassen. Es können jedoch nur Mitglieder der Mannschaften der NV2 des aus- richtenden Kontinents Kontinentalmeister oder Medaillengewinner […] werden (IBU 2014b: 3-91). Eine Sonderform der Kontinentalmeisterschaften stellen die Offenen Europameisterschaften (OEM) dar, welche im folgenden Punkt genauer erläutert werden.

2.1.2.2.3 Offene Europameisterschaften Bis zum Jahr 2016 wurden die Offenen Europameisterschaften (OEM) für Senioren sowie Jugendathleten und Junioren ausgetragen. Seit 2016 finden keine OEM-Wettkämpfe für Juni- oren und Jugendathleten mehr statt. Die Altersbeschränkung der Teilnehmer im Seniorenbe- reich auf maximal 25 Jahre wurde im Jahr 2015 aufgehoben (IBU 2014a: 478). Die OEM sind

1 Kontinentalcup 2 Nationalverbände 9

als Titelkämpfe für die im IBU-Cup startenden Athleten konzipiert (vgl. dazu IBU 2014b: 3-110), was bedeutet, dass trotz der Benennung Europameisterschaften Athleten aus allen Nationen weltweit starten dürfen und – im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ein- schränkung bei anderen Kontinentalmeisterschaften – auch Offener Europameister werden können (vgl. Anhang I, E-Mail vom 04.05.2016). Ausführlichere Informationen zum Unter- schied zwischen Weltcup und IBU-Cup finden sich unter den Punkten 2.1.2.2.4 und 2.1.2.2.5.

2.1.2.2.4 Weltcup In jedem Jahr werden mehrere Weltcup-Veranstaltungen für weibliche und männliche Senio- ren an unterschiedlichen Austragungsorten mit jeweils unterschiedlichen Wettkampfpro- grammen ausgerichtet. Dabei werden bei jedem Individualwettkampf nach einem 60-Punkte- System an die bestplatzierten 40 Athleten Weltcuppunkte vergeben (IBU 2014a: 478, IBU 2014b: 3-98). Eine Ausnahme bildet der Massenstart, da bei dieser Wettkampfart, wie bereits erwähnt, nur 30 Athleten an den Start gehen dürfen (für Informationen zur Punktevergabe im Massenstart siehe IBU 2014b: 3-99). Die vergebenen Punkte werden sowohl in einzelnen Weltcupwertungen nach Wettkampfart als auch in einer Weltcupgesamtwertung erfasst. Diese Wertungen dienen dazu, die Leistung der Athleten während einer Saison zu erfassen (IBU 2014a: 479, Knopf 2009b: 76). Auf der Grundlage der Platzierung in den unterschiedlichen Wertungen erfolgt zum Saisonende die Verteilung der Weltcuptrophäen (IBU 2014b: 3-102). Zusätzlich werden beim Einzel-, Sprint- und Staffelwettkampf sowie bei den gemischten Staf- feln Punkte für die sogenannte Nationencupwertung verteilt (IBU 2014a: 478–479, Informati- onen zur Punktevergabe unter IBU 2014b: 3-99, 3-100). Die jeweiligen Punkte werden in der Nationencupgesamtwertung zusammengefasst, welche die Grundlage für die Starterquote3 in der darauffolgenden Saison bildet (IBU 2014a: 479).

2.1.2.2.5 IBU-Cup Die Richtlinien für den IBU-Cup ähneln jenen des oben beschriebenen Weltcups. Zusätzlich zu den Senioren haben im IBU-Cup auch Junioren und – unter Erfüllung bestimmter Voraus- setzungen (siehe dafür IBU 2014b: 3-103–3-104) – Athleten der Jugendklasse Startrecht (IBU 2014b: 3-103). Wie im Weltcup existiert auch hier eine Punktewertung für die einzelnen Ath- leten sowie eine Nationenwertung (IBU 2014a: 479). Die Punktevergabe entspricht den Re- geln des Weltcups (vergleiche dazu IBU 2014b: 3-98–3-100 mit IBU 2014b: 3-105–3-107). Der IBU-Cup kann außerdem als eine Art „Zweite Liga“ im Vergleich zum Weltcup gesehen werden:

3 Angabe, wie viele Athleten des jeweiligen Nationalverbandes pro Rennen teilnehmen dürfen 10

Die besten NV-Teams (Männer und Frauen) in der IBU Cup Nationencup Wertung [sic], die nicht unter den besten 25 der Weltcupwertung sind, steigen am Ende der Saison in den Weltcup auf. Außerdem dürfen die Gesamtsieger der IBU-Cup Wertung [sic] zusätzlich zu ihrer normalen Quo- te4 am Weltcup teilnehmen (IBU 2014a: 479).

2.1.2.2.6 Kontinentalcup Die Mehrzahl der Kontinente richtet in jeder Saison eine unterschiedliche Anzahl an Konti- nentalcups aus, welche auf kontinentspezifischen, jedoch mit den Wettkampfregeln der IBU abgestimmten Richtlinien basieren (IBU 2014a: 479). Diese Kontinentalcups stehen allen IBU-Mitgliedern offen. Im Hinblick auf die Ausrichtung besteht die Einschränkung, dass Kontinentalcups nicht zur selben Zeit und am selben Ort wie Weltcupveranstaltungen ausge- tragen werden dürfen. Ausnahmen können allerdings von der IBU genehmigt werden (IBU 2014b: 3-92).

2.1.2.2.7 Regionalcup Unter Regionalcups werden von Nationalverbänden organisierte Veranstaltungen verstanden, welche primär für junge, sich in der Entwicklung befindende Athleten abgehalten werden. Diese Wettkämpfe unterliegen den nationalen Regeln, welche in Abstimmung mit den IBU- Regeln aufgestellt wurden (IBU 2014a: 480), und sind für alle IBU-Mitglieder offen (IBU 2014b: 3-92). Für Regionalcups gelten ebenfalls die unter Punkt 2.1.2.2.6 beschriebenen Aus- richtungseinschränkungen (IBU 2014b: 3-92).

2.1.2.2.8 Junior-Cup Der Junior-Cup ist eine neue, an Weltcup und IBU-Cup angelehnte Veranstaltungsserie für Juniorenathleten. Das Punktesystem entspricht jenem des Welt- und IBU-Cups. Offiziell wur- de der Junior-Cup erstmalig in der Saison 2015/16 veranstaltet (IBU 2014b: 3-110, 3-111).

2.1.2.2.9 Weltmeisterschaft im Sommerbiathlon Wie bereits unter Punkt 2.1.1 beschrieben, existieren neben der klassischen Form des Win- terbiathlons auch Sommervarianten. Bis einschließlich 2009 fanden jährlich Weltmeister- schaften im Crosslauf- und Rollerskibiathlon für Senioren und Junioren statt. Seit dem Jahr 2010 umfasst die Weltmeisterschaft im Sommerbiathlon nur noch Rollerskibiathlon (IBU 2014a: 480).

2.2 Die Internationale Biathlon Union Die Internationale Biathlon Union (IBU) ist eine nicht-staatliche, gemeinnützige Organisation mit Geschäftssitz in Salzburg, Österreich. Sie fungiert als Dachverband für alle nationalen Organisationen, welche den Biathlonsport repräsentieren oder in irgendeinem Maße an ihm

4 Dies bezieht sich auf die Starterquote des jeweiligen Nationalverbandes für die Weltcuprennen. 11

beteiligt sind. Dies bedeutet wiederum, dass die IBU ihrerseits die gemeinnützigen Interessen ihrer Mitglieder, der Nationalverbände, auf internationaler Ebene vertritt. Diese weltweite Repräsentation umfasst auch die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen. So besteht u. a. seit 1999 eine Arbeitspartnerschaft mit der UNESCO im Bereich Anti-Doping (IBU 2014a: 20). Die Hauptaufgabe der IBU ist es, den Biathlonsport sowohl im Hochleistungsbereich als auch im Breitensportbereich zu unterstützen und zu fördern, wobei ein Schwerpunkt auf der Ent- wicklung, der Ausbildung und dem Training im Jugend- und Juniorenbereich liegt (IBU 2014a: 20). Die IBU hält alle Rechte an den Weltmeisterschaften (Senioren, Junioren und Jugend), Welt- cups, IBU-Cups, Kontinentalmeisterschaften und Kontinentalcups. Sie übt diese Rechte durch Sponsoren- und Marketingpartnerschaften sowie durch eine Kooperation mit der European Broadcasting Union (EBU)5 aus (IBU 2014a: 20).

2.2.1 Entstehung und Entwicklung

Im Jahr 1993 beschlossen die Biathlonnationalverbände in einem Gründungskongress die Loslösung des Biathlonsportes aus der Union de Pentathlon Moderne et Biathlon (UIPMB), welcher er seit 1953 zugehörte, und die Gründung eines eigenen Weltverbandes. Die bis dahin der UIPMB angehörenden 57 Biathlonverbände wurden automatisch als Mitglieder in die IBU übernommen. Fünf Jahre später erfolgte schließlich die offizielle Anerkennung der IBU als eigenständiger internationaler Wintersportverband durch das IOC. Im Jahr 1998 wurde die IBU in den Dachverband der (olympischen und nicht-olympischen) internationalen Sportver- bände, SportAccord, aufgenommen (IBU: „IBU Geschichte“, SportAccord: „History“). Derzeit umfasst die IBU 56 Mitgliedsverbände, von denen 54 ordentliche Mitglieder6 und 2 provisorische Mitglieder7 sind (vgl. Anhang I, E-Mail vom 04.05.2016).

5 „The European Broadcasting Union (EBU) is the world’s leading alliance of public service media (PSM). We have 73 Members in 56 countries in Europe, and an additional 34 Associates in Asia, Africa and the Americas“ (http://www.ebu.ch/about). 6 Ordentliche Mitglieder sind alle Nationalverbände für den Biathlonsport, welche den Zweck und die Ziele der IBU anerkennen, die Verfassung und die Regeln der IBU befolgen (IBU 2014a: 57) und eine „anerkannte Sport- hoheit für Biathlon“ in ihrem jeweiligen Land sind (IBU 2014b: 1-10, für weitere Rechte und Pflichten der or- dentlichen Mitglieder siehe IBU 2014b: 1-12–1-13). 7 Unter provisorischen oder außerordentlichen Mitgliedern werden Verbände verstanden, die am Biathlonsport oder an einem biathlonähnlichen Sport interessiert sind und von der IBU für eine zweijährige Probeperiode zuge- lassen wurden (IBU 2014a: 57, IBU 2014b: 1-13, für weitere Informationen zu den Richtlinien für außerordent- liche Mitglieder siehe IBU 2014b: 1-13–1-14). 12

2.2.2 Organisationsstruktur

Die folgende Abbildung zeigt die Organisationsstruktur der IBU mit ihren einzelnen Organen. Die unterschiedlich farbigen Pfeile zeigen, wer die Mitglieder welches Organs ernennt oder wählt (blau) und welche Organe wen unterstützen bzw. beraten (grün). Ausführlichere Erläu- terungen zu den einzelnen Organen finden sich in den folgenden Unterpunkten.

Abb. 1: Organisationsstruktur der IBU

2.2.2.1 Der Kongress Der IBU-Kongress ist das oberste Verbandsorgan und setzt sich zusammen aus dem stimmbe- rechtigten Vorstand, den stimmberechtigten Vertretern der ordentlichen Mitglieder, den nicht stimmberechtigten Vertretern der provisorischen Mitglieder sowie den ebenfalls nicht stimm- berechtigten Vorsitzenden der IBU-Komitees und den Prüfern (IBU 2014a: 25). Tagungen finden alle zwei Jahre, Wahlen alle vier Jahre statt (IBU 2014a: 476). Als höchstes Organ fallen in die Zuständigkeit des Kongresses all jene Angelegenheiten, welche nicht ausdrück- lich an andere Organe oder Gremien delegiert wurden (IBU 2014b: 1-15).

2.2.2.2 Der Vorstand Der IBU-Vorstand besteht aus neun vom Kongress gewählten Personen8 und einem nicht stimmberechtigten Generalsekretär, welcher auf Vorschlag des Präsidenten vom Vorstand berufen wird (IBU 2014a: 27, IBU 2014b: 1-21). Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten

8 Präsident, Erster Vize-Präsident, Vize-Präsident für Finanzen, Vize-Präsident für Sport, Vize-Präsident für Marketing, Vize-Präsident für Information, Vize-Präsident für Entwicklung, Vize-Präsident für medizinische Belange, Vize-Präsident für spezielle Projekte (IBU 2014b: 1-21) 13

der IBU in den Jahren zwischen den Kongresstagungen verantwortlich. Er handelt gemäß der IBU-Verfassung sowie den vom Kongress getroffenen Entscheidungen (IBU 2014a: 27).

2.2.2.3 Die Geschäftsstelle Die IBU-Geschäftsstelle in Salzburg, Österreich, ist Sitz und Arbeitsstelle des Generalsekre- tärs, seines Assistenten sowie der Hauptfunktionäre (Exekutivdirektor, Kommunikationsdi- rektor, Renndirektor Weltcup, Renndirektor IBU-Cup, Assistierender Renndirektor) und einer Vielzahl weiterer Mitarbeiter. Sie sind für die täglichen Geschäfte der IBU zuständig und füh- ren diese gemäß den Bestimmungen des Kongresses und des Vorstandes aus (IBU 2014a: 30– 34, 39).

2.2.2.4 Die Komitees Die Organisationsstruktur der IBU umfasst insgesamt sechs Komitees, welche für bestimmte Bereiche zuständig sind. Das Technische Komitee befasst sich mit den technischen Angelegenheiten des Biathlonspor- tes, wie z. B. mit der Ausarbeitung und Anpassung von Wettkampfregeln sowie der Prüfung und Zulassung neuen Materials. Es besteht aus zehn Mitgliedern, welche vom Kongress ge- wählt werden (IBU 2014a: 41). Der Rechtsauschuss wird vom Vorstand eingesetzt und berät die IBU und deren einzelne Or- gane in Rechtsfragen (IBU 2014a: 44). Das Medizinische Komitee der IBU unterhält eine enge Zusammenarbeit mit den Medizini- schen Komitees des IOC und der WADA9. Es berät sowohl den Vorstand als auch das Tech- nische Komitee und weitere IBU-Organe in medizinischen Fragen und unterstützt den Vor- stand bei der Erstellung der Anti-Doping-Regeln für den Biathlonsport (IBU 2014a: 46). Das Entwicklungskomitee soll gewährleisten, dass alle IBU-Mitgliedsverbände gleiche Chan- cen haben, ungeachtet dessen, von welchem Erdteil sie stammen. Es entwickelt Strategien, um Nationen, die noch nicht zu den führenden im Biathlonsport zählen, sowohl materiell als auch finanziell und durch Informationen zu unterstützen (IBU 2014a: 48). Das Informationskomitee ist dafür zuständig, der gesamten Biathlongemeinschaft Informatio- nen über „das Sportleben in der IBU, die Sportler, Trainer und Teamangehörigen, […] [die] Sponsoren und Partneraktivitäten der IBU, die Austragungsorte für wichtige IBU-

9 World Anti-Doping Agency (dt. ‚Welt-Anti-Doping-Agentur‘): „The World Anti-Doping Agency (WADA) was established in 1999 as an international independent agency composed and funded equally by the sport movement and governments of the world. Its key activities include scientific research, education, development of anti-doping capacities, and monitoring of the World Anti Doping Code (Code) – the document harmonizing anti- doping policies in all sports and all countries“ (https://www.wada-ama.org/en/who-we-are, besucht am 12.08.2016). 14

Veranstaltungen, die IBU Organe [sic] sowie über die Mitgliedsverbände der IBU“ zugäng- lich zu machen und Kontakt zu anderen Sportorganisationen herzustellen (IBU 2014a: 49). Das Athletenkomitee stellt das Bindeglied zwischen den IBU-Organen und den Sportlern dar. Es besteht aus zwei männlichen und zwei weiblichen Athleten, welche von den Biathleten vorgeschlagen und vom Vorstand ernannt werden. Das Athletenkomitee agiert autonom und hat zur Aufgabe, sich den Belangen der Sportler anzunehmen und sie zu vertreten (IBU 2014a: 50).

2.2.2.5 Die Prüfer Die vom Kongress gewählten Prüfer sind dafür zuständig, die Betriebsführung und die Fi- nanzangelegenheiten der IBU im Auftrag des Kongresses zu beaufsichtigen, um auf diese Weise sicherzustellen, dass die Vorgaben des Kongresses eingehalten werden. Sie führen Fi- nanzprüfungen durch und erstellen einmal jährlich einen schriftlichen Bericht über ihre Er- kenntnisse. Diese Berichte werden aller zwei Jahre während der Kongresstagung präsentiert (IBU 2014a: 40).

3 Sprachmittlung bei der IBU

Die offizielle Sprache der IBU ist Englisch, jedoch fungieren Deutsch und Russisch als zu- sätzliche Kongresssprachen. Daher werden prinzipiell alle Kongresse simultan in diese bzw. aus diesen drei Sprachen gedolmetscht (vgl. Anhang I, E-Mail vom 30.09.2015). Die Dolmetscher, die für die IBU arbeiten, sind ausnahmslos freiberuflich tätig und nicht bei der IBU festangestellt (vgl. Anhang I, E-Mail vom 30.09.2015). Neben dem Kongress werden auch Trainerseminare i. d. R. simultan verdolmetscht. Dabei – und auch im Hinblick auf et- waige andere Veranstaltungen – wird jedoch stets von Fall zu Fall entschieden, ob eine Simul- tanverdolmetschung nötig ist. Insgesamt besteht die Tendenz, Veranstaltungen weitestgehend auf Englisch durchzuführen und auf Sprachmittlung zu verzichten (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). In Einzelfällen wird bei Veranstaltungen auch konsekutiv gedolmetscht. Auch hier wird über die Notwendigkeit einer Verdolmetschung von Fall zu Fall entschieden (vgl. Anhang I, E- Mail vom 07.01.2016). Die zu verdolmetschenden Sprachen sind ausschließlich die bereits genannten drei Konfe- renzsprachen Englisch, Deutsch und Russisch. So stellt die IBU z. B. bei Interviews keinen Dolmetscher für die jeweilige Muttersprache des Athleten (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). 15

Auch im Bereich Übersetzung arbeitet die IBU ausschließlich auf der Basis eines aus Freibe- ruflern bestehenden Translator Pools (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). Die zu über- setzenden Textsorten sind heterogen. Einen Großteil machen allerdings Wettkampfartikel für die Internetseite, Artikel für das Magazin Biathlonworld sowie Teile des IBU-Regelwerkes aus (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). Es wird dabei i. d. R. ohne Übersetzungssoft- ware, wie z. B. SDL Trados Studio, gearbeitet. Die Texte werden den Übersetzern als Micro- soft-Word-Datei zur Verfügung gestellt und im selben Format zurückgesendet (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). Bei den Übersetzungen wird meist das Muttersprachenprinzip angewendet, d. h. die Überset- zer übersetzen nicht in die Fremd-, sondern nur in ihre Muttersprache. Die Übertragung in eine Fremdsprache erfolgt nur in Ausnahmefällen (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). Zwar liegt auch bei den Übersetzungen der Schwerpunkt auf den Sprachen Deutsch, Englisch und Russisch, doch werden u. U. auch Texte aus anderen Sprachen (wie z. B. Französisch und Spanisch) v. a. ins Englische übertragen. Dabei handelt es sich meist um externe Texte, wel- che Informationen enthalten, die für die Arbeit der IBU wichtig sind (vgl. Anhang I, E-Mail vom 07.01.2016). Im Großteil der Fälle werden die Sprachmittler im Biathlonsport von der IBU beauftragt. Teilweise kümmert sich allerdings auch das Organisationskomitee der jeweiligen Biathlon- veranstaltung vor Ort um die Sprachmittlung, z. B. im Wettkampfbüro oder für Pressekonfe- renzen (vgl. Anhang I, E-Mail vom 30.09.2015).

4 Terminologiearbeit

4.1 Allgemeine Terminologiearbeit

Unter Terminologie wird der „Gesamtbestand der Begriffe […] und ihrer Bezeichnungen […] in einem Fachgebiet“ verstanden (DIN 2342 2011: 16, Hervorhebungen im Original). Sie stellt einen Teil der Sprache in einem bestimmten Fachgebiet dar und ist somit als Bestandteil von Fachsprache zu sehen (Arntz/Picht/Mayer 2004: 10). Fachsprache wiederum meint jenen Bereich der Sprache, welcher auf eine „eindeutige und widerspruchsfreie Kommunikation in einem Fachgebiet gerichtet ist und dessen Funktionieren durch eine festgelegte Terminologie entscheidend unterstützt wird“ (DIN 2342 2011: 5). Es muss dabei jedoch beachtet werden, dass der Begriff der Fachsprache durchaus umstritten ist, da die Grenzen zwischen Fachspra- che und Allgemeinsprache – welche „jenes Instrumentarium an sprachlichen Mitteln [dar-

16

stellt], über das alle Angehörigen einer Sprachgemeinschaft verfügen und das deshalb die sprachliche Verständigung zwischen ihnen möglich macht“ (Hoffmann 1987: 48) – oftmals nicht klar gezogen werden können (siehe auch Arntz/Picht/Mayer 2004: 10). Eine ausführli- che Darstellung der Fachsprachendiskussion würde an dieser Stelle allerdings den Rahmen der Arbeit sprengen. Somit sei hier nur angemerkt, dass sich über die Jahre und Jahrzehnte verschiedene Schulen bzw. Theorien der Fachsprachenforschung herausgebildet haben, von denen einige der bekanntesten im Folgenden aufgezählt werden10: 1) die lexikologisch-terminologische Theorie mit dem Hauptvertreter Eugen Wüster, welcher durch seine Dissertation Internationale Sprachnormung in der Technik, be- sonders in der Elektrotechnik (1966) als Mitbegründer der Terminologieforschung gilt, 2) die Funktionalstilistik, deren Grundlage die Ansätze der Prager Schule11 bilden und die in der Sowjetunion weiterentwickelt wurde; eine übersichtliche Darstellung dieser Theorie findet sich z. B. im Werk Integrative Fachtextlinguistik von Klaus-Dieter Baumann (1992: 49–71), 3) die Wirtschaftslinguistik, welche bereits in der Zwischenkriegszeit entwickelt und u. a. von Ewald E. J. Messing und Alfred Schirmer geprägt wurde; sie konzentrierte sich auf die Fachsprache der Wirtschaft, geriet jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg in Misskredit; heute wird die Wirtschaftslinguistik wieder an Universitäten in Prag, Wien und Kopenhagen betrieben (vgl. auch Baumann/Kalverkämper 1992: 12), 4) die übersetzungswissenschaftliche Theorie der Leipziger Schule, welche u. a. durch Otto Kade und Albrecht Neubert begründet und später unter Rosemarie Gläser und Lothar Hoffmann in den 1980er Jahren in ganz Europa bekannt wurde; sie ist durch eine interdisziplinäre Betrachtung gekennzeichnet (siehe u. a. Baumann/Kalverkämper 1992: 13–14 sowie für umfassendere Informationen zur Geschichte der Leipziger Schule Gerd Wotjaks Werk 50 Jahre Leipziger Übersetzungswissenschaftliche Schule: eine Rückschau anhand von ausgewählten Schriften und Textpassagen12), 5) Lothar Hoffmanns Lehre von den Subsprachen (für ausführliche Informationen siehe Hoffmann 198713 und Hoffmann 199814).

10 Die Auflistung erfolgt nach Klaus-Dieter Baumanns Ausführungen in seiner Vorlesung Fachkommunikation im Wintersemester 2012/13 am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. 11 Eine Zusammenfassung der Grundansichten der Prager Schule findet sich in Nekula, Marek (Hrsg.) (2003): Prager Strukturalismus. Methodologische Grundlagen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. 12 Wotjak, Gerd (Hrsg.) (2006): 50 Jahre Leipziger Übersetzungswissenschaftliche Schule: eine Rückschau an- hand von ausgewählten Schriften und Textpassagen. Frankfurt am Main: Peter Lang. 13 Hoffmann, Lothar (1987): Kommunikationsmittel Fachsprache: Eine Einführung. Berlin: Akademie-Verlag. 17

Um einen ausführlichen Einblick in die Fachsprachenforschung zu erhalten, wird das zwei- bändige Werk Fachsprachen: Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft von Hoffmann/Kalverkämper/Wiegand15 empfohlen. Eine sehr gute Darstellung einzelner Methoden zur Abgrenzung von Allgemein- und Fachsprache findet sich zudem bei Arntz/Picht/Mayer (2004: 11–20). Insgesamt gilt, dass Fachsprache zu einem hohen Prozentsatz aus Fachwörtern besteht. Da- runter werden in erster Linie Substantive verstanden, welche bestimmte fachliche Inhalte re- präsentieren (Arntz/Picht/Mayer 2004: 33). Es muss allerdings beachtet werden, dass Fach- wörter nicht isoliert gesehen werden dürfen, sondern stets im Zusammenhang mit ihrer sprachlichen Umgebung (Arntz/Picht/Mayer 2004: 33). Dies bedeutet, dass in der Fachkom- munikation auch auf die korrekte Wahl der Verben, Präpositionen und Adjektive geachtet werden muss. Solche syntaktischen Verbindungen aus mindestens zwei fachsprachlichen Elementen werden auch als Fachphrasen oder Fachwendungen bezeichnet (Arntz/Picht/Mayer 2004: 34) und sollten bei der Erarbeitung von Terminologie nicht unbe- achtet bleiben. Nichtsdestotrotz liegt das Hauptaugenmerk bei der Terminologiearbeit meist auf den Fach- wörtern, auch Termini genannt (Will 2009: 13). In der DIN 2342 von 2011 kam es zu einer weitreichenden Veränderung, was den Begriff Terminus angeht: Er wurde als eigenständiger Begriff16 getilgt (DIN 2342 2011: 3) und unter der Bezeichnung Terminus wird nun ein Syno- nym zu Benennung verstanden (DIN 2342 2011: 11). In der DIN 2342 von 2011 existiert so- mit keine Benennung mehr für die Gesamtheit aus einem Begriff und seinen Bezeichnungen. Nichtsdestotrotz soll im Folgenden auf diese beiden wichtigen Bestandteile der Terminolo- giearbeit näher eingegangen werden. Ein Begriff ist eine „Denkeinheit, die aus einer Menge von Gegenständen […] unter Ermitt- lung der diesen Gegenständen gemeinsamen Eigenschaften mittels Abstraktion gebildet wird“ (DIN 2342 2011: 5, Hervorhebung im Original). Begriffe sind nicht an einzelne Sprachen gebunden, aber vom kulturellen und gesellschaftlichen Hintergrund einer Sprachgemeinschaft beeinflusst (DIN 2342 2011: 5). Es ist zu beachten, dass Gegenstand sich in diesem Fall nicht

14 Hoffmann, Lothar (1998): „Fachsprachen als Subsprachen“. In: Hoffmann, Lothar / Kalverkämper, Hartwig / Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.) (1998): Fachsprachen: Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenfor- schung und Terminologiewissenschaft. 1. Halbband. Berlin/New York: Walter de Gruyter, 189–199. 15 Hoffmann, Lothar / Kalverkämper, Hartwig / Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.) (1998): Fachsprachen: Ein in- ternationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft.1. und 2. Halbband. Ber- lin/New York: Walter de Gruyter. 16 In früheren Versionen der DIN 2342 wurde unter Terminus ein „zusammengehöriges Paar aus einem Begriff und seiner Benennung als Element der Terminologie“ verstanden (DIN 2342 2009: 1, zit. in Will 2009: 13). 18

nur auf Dinge in fester Form oder Substantive bezieht: „Auch Geschehnisse [und] Sachver- halte […] können Gegenstände sein“ (DIN 2342 2011: 5). Laut Arntz/Picht/Mayer (2004: 35) ist dies in der ÖNORM A 270417 noch genauer ausgeführt: Begriffe vertreten […] gedanklich nicht nur Wesen und Dinge (ausgedrückt durch Hauptwörter), sondern im weiteren Sinn auch Eigenschaften (ausgedrückt durch Eigenschaftswörter und/oder Zahlwörter), Handlungen (ausgedrückt durch Zeitwörter und Hauptwörter) und auch Örtlichkeiten, Situationen und Beziehungen (ausgedrückt durch Umstandswörter, Vorwörter, Bindewörter oder Hauptwörter). Begriffe sollten zur besseren Verständlichkeit ihrer Beziehungen untereinander und für eine bessere Übersichtlichkeit in ein Begriffssystem eingeordnet werden (DIN 2330 2013: 11). Unter Begriffssystem wird dabei eine „Menge von Begriffen […] eines Begriffsfeldes […] [verstanden], die entsprechend den Begriffsbeziehungen18 […] geordnet sind“ (DIN 2342 2011: 7, Hervorhebungen im Original). Demgegenüber bezeichnet das übergeordnete Be- griffsfeld eine „Menge von Begriffen […], die thematisch zueinander in Beziehung stehen“ (DIN 2342 2011: 7, Hervorhebung im Original). Es kann somit gesagt werden, dass ein Be- griffsfeld weniger strikt und engmaschig organisiert ist als ein Begriffssystem (Arntz/Picht Mayer 2004: 107): In einem Begriffssystem sind alle Begriffe durch sichtbar gemachte Be- ziehungen, deren Art genau festgelegt ist, miteinander verbunden (Arntz/Picht/Mayer 2004: 107). Dagegen eignet sich die weniger strenge Struktur des Begriffsfeldes, wenn ein Gebiet terminologisch bearbeitet werden soll, welches verschiedenartige Begriffe aus sehr unterschiedlichen, aber im jeweiligen Kontext dennoch eng miteinander verbundenen Teilge- bieten aufweist (Arntz/Picht/Mayer 2004: 108, 110). Wie oben bereits erwähnt, bildet ein Begriff immer eine Einheit mit seiner (oder seinen) da- zugehörigen Bezeichnung(en). Unter Bezeichnung wird dabei die „Repräsentation eines Be- griffs […] mit sprachlichen oder anderen Mitteln“ (DIN 2342 2011: 10, Hervorhebung im Original) verstanden; es wird dabei zwischen Symbol, Formel, Benennung und Name unter- schieden (DIN 2342 2011: 10). Im Fachbereich Biathlon werden Begriffe fast ausschließlich durch Benennungen oder Namen (z. B. der Wettkampfarten) repräsentiert: Eine Benennung ist eine „sprachliche Bezeichnung […] eines Allgemeinbegriffs […] aus einem Fachgebiet“

17 ÖNORM A 2704: Terminologie: Allgemeine Grundsätze für Begriffe und Bezeichnungen – der Wortlaut der Norm muss für diese Arbeit Arntz/Picht/Mayer (2004) entnommen werden, da die Norm selbst aus finanziellen Gründen nicht beschafft werden konnte. 18 „Beziehung zwischen Begriffen […], die aufgrund von Merkmalen […] besteht oder hergestellt wird“ (DIN 2342 2011: 8, Hervorhebungen im Original). Ein Merkmal ist eine „durch Abstraktion gewonnene Denkeinheit, die eine Eigenschaft von Gegenständen […] wiedergibt, welche zur Begriffsbildung und -abgrenzung dient“ (DIN 2342 2011: 6, Hervorhebung im Original). 19

(DIN 2342 2011: 11, Hervorhebungen im Original) und ein Name ist die „sprachliche Be- zeichnung eines Individualbegriffs19“ (DIN 2342 2011: 12, Hervorhebung im Original). Laut DIN 2330 (2013: 17) existieren drei Hauptanforderungen an eine Benennung: Genauig- keit, Knappheit und sprachliche Richtigkeit (dies sollte natürlich auch für Namen und Be- zeichnungen allgemein gelten). Knappheit bedeutet, dass die Benennung mit möglichst kur- zen und präzisen sprachlichen Ausdrucksmitteln gebildet werden sollte. Diese sollten sprech- bar, merkbar und übersichtlich sein (DIN 2330 2013: 18). Sprachliche Richtigkeit herrscht vor, wenn „die grammatischen, morphologischen und orthografischen Regeln des Deutschen [oder der jeweils betroffenen Sprache] beachtet werden“ (DIN 2330 2013: 17). Die Genauig- keit einer Benennung ist erreicht, wenn zwischen einem Begriff und einer Benennung eine eineindeutige Beziehung existiert, d. h. wenn jedem Begriff nur eine Benennung und jeder Benennung nur ein Begriff zugeordnet ist (DIN 2330 2013: 17). In der Kommunikation zwi- schen Fachleuten sind Klarheit und Kürze der Aussagen von entscheidender Bedeutung, um eine effektive Verständigung zu gewährleisten. Eine solche effektive Verständigung kann es aber nur geben, wenn keine Benennungsvielfalt herrscht, sondern sich die Kommunikations- partner von vornherein über die Inhalte der verwendeten sprachlichen Mittel einig sind. Somit ist die Eindeutigkeit der Termini von grundlegender Bedeutung (DIN 2330 2013: 17, Arntz/Picht/Mayer 2004: 114). Im Fachbereich Biathlon kann die Anforderung der Genauigkeit u. U. ein Problem darstellen, da hier – wie aus den Datenbankeinträgen ersichtlich sein wird – teilweise eine Vielzahl an Synonymen und somit keine Eindeutigkeit gegeben ist. Synonymie liegt immer dann vor, wenn mindestens zwei Benennungen einem einzigen Begriff zugeordnet werden und somit austauschbar sind. Wie bereits angedeutet, stellen sie ein Hindernis für die Fachkommunikati- on dar (Arntz/Picht/Mayer 2004: 126). Synonyme finden sich meist in Fachgebieten, in wel- chen tiefgreifende Veränderungen stattfinden, wie z. B. neuartige Erkenntnisse, ein Paradig- menwechsel oder die Entstehung eines neuen Fachbereiches. Die aufgrund der Veränderun- gen fehlende Koordination führt dazu, dass an verschiedenen Orten unterschiedliche Benen- nungen für neue Gegenstände und Sachverhalte geprägt werden, welche über einen längeren Zeitraum miteinander konkurrieren, bis es (im Idealfall) zu einer Vereinheitlichung des Sprachgebrauches kommt (Arntz/Picht/Mayer 2004: 126). Die in der Linguistik und Überset- zungswissenschaft herrschende Diskussion, ob wirkliche Synonymie überhaupt gegeben ist oder es sich nur um Quasisynonymie handelt, soll hier nur erwähnt werden. Ausführlichere

19 Ein Individualbegriff ist ein „Begriff, der ausgehend von einem einzelnen Gegenstand […] durch Abstraktion gebildet wird“; ein Beispiel dafür wäre „Eiffelturm“ (DIN 2342 2011: 6, Hervorhebung im Original). 20

Informationen zur und ein guter Überblick über die Synonymproblematik finden sich u. a. bei Mayer (1998: 59–70)20 und in Markovás Buch Synonyme unter dem Mikroskop21. In der vor- liegenden Arbeit soll unter Synonym nicht nur totale oder absolute Synonymie verstanden werden, welche nach Ullmann (1967: 101) ein „Luxus“ sei, den sich eine Sprache kaum leis- ten könne, sondern eine weniger strenge Inhalts- und Bedeutungsgleichheit zweier Benennun- gen. So werden u. U. auch Entlehnungen aus anderen Sprachen und Ausdrücke aus einer Sprachvarietät, wie etwa einer Fach- oder Gruppensprache, als Synonyme angesehen. Das Vorhandensein einer Vielzahl von Synonymen im terminologisch aufzubereitenden Fachbereich könnte darauf hinweisen, dass präskriptive, normierende Terminologiearbeit vonnöten ist. Das Ziel dabei ist, eine Sprachnormung herbeizuführen, d. h. eine Vereinheitli- chung von Benennungen oder ganzen Terminologien (Wüster 1969: 4ff.22, zit. in Will 2009: 14). Im Rahmen der präskriptiven Terminologiearbeit werden Benennungen und Defi- nitionen festgelegt, um somit eine einheitliche Verwendung von Terminologie zu gewährleis- ten (Arntz/Picht/Mayer 2004: 227). Dazu muss jedoch der aktuelle Sprachzustand des Fach- gebietes bereits erschlossen und aufgezeichnet worden sein (Wüster 1969: 4ff., zit. in Will 2009: 14). Dies bedeutet, dass präskriptive Terminologiearbeit niemals der deskriptiven, be- schreibenden Terminologiearbeit vorangehen kann. Obwohl im Bereich Biathlon eine größere Einheitlichkeit bei der Verwendung der Terminologie wünschens- und erstrebenswert ist, soll mit der vorliegenden Arbeit zunächst einmal der tatsächliche Sprachgebrauch dieses Fachbe- reiches dargestellt werden. Es werden zwar u. U. Hinweise zu Vorzugsbenennungen oder feh- lerhaften bzw. ungeeigneten Benennungen gegeben, doch kann eine rein präskriptive Termi- nologiearbeit in diesem Stadium noch nicht durchgeführt werden. Die Vorgehensweise bei der deskriptiven Terminologiearbeit in dieser Arbeit orientiert sich an den von Will (2009: 15) aufgezählten Schritten: 1) Auswertung von Fachliteratur – auch unter Mithilfe von Fachleuten – zur Erfassung und anschließenden Beschreibung der Terminologie eines bestimmten Begriffssystems in der Ausgangssprache (in diesem Fall Deutsch), 2) Erarbeitung des zielsprachlichen (in diesem Fall englischen) Begriffssystems unab- hängig vom ausgangssprachlichen Begriffssystem,

20 Mayer, Felix (1998): Eintragungsmodelle für terminologische Datenbanken. Ein Beitrag zur übersetzungsori- entierten Terminographie. Tübingen: Gunter Narr Verlag. 21 Marková, Věra (2012): Synonyme unter dem Mikroskop. Eine korpuslinguistische Studie. Tübingen: Gunter Narr Verlag. 22 Wüster, Eugen (1969): „Die vier Dimensionen der Terminologiearbeit“. In: Mitteilungsblatt für Dolmetscher und Übersetzer 2/15. März 1969, 1–16. 21

3) Gegenüberstellung der erstellten Begriffssysteme und Prüfung, inwieweit ein oder mehrere ausgangssprachliche Termini einem oder mehreren zielsprachlichen Termini entsprechen, 4) Bereitstellung der gesammelten und geordneten Daten für die Nutzer. Eine wesentliche Abweichung von Wills Vorgehensweise in dieser Arbeit ist die Nutzung eines Begriffsfeldes anstatt eines Begriffssystems. Wie oben bereits erwähnt wurde, ist ein Begriffsfeld weniger streng aufgebaut und reguliert als ein Begriffssystem und eignet sich daher für die terminologische Bearbeitung von Gebieten, welche verschiedenartige Termini aus sehr unterschiedlichen, aber in einem bestimmten Kontext eng zusammenhängenden Teil- gebieten aufweisen. Eben dies ist beim Fachgebiet Biathlon der Fall. Termini aus Bereichen wie z. B. Waffentechnik und Langlauf sind untereinander, aber auch mit speziellen Termini, die nur im Biathlonsport vorkommen, eng verknüpft. Um eine umfangreiche und nützliche Terminologie des Biathlonsportes zu erstellen, können diese Bereiche nicht voneinander iso- liert betrachtet und bearbeitet werden. Für die vorliegende Arbeit stellt daher kein Begriffs- system, sondern ein Begriffsfeld die Grundlage dar. In Übereinstimmung mit der IBU wurde das Begriffsfeld Biathlonwettkampf gewählt. Zum einen kann aus eigener Erfahrung als frei- berufliche Übersetzerin für die IBU bestätigt werden, dass vor allem Wettkampfberichte, aber auch Teile des Regelwerkes, welche Richtlinien für den Biathlonwettkampf festlegen und ihn beschreiben, einen Großteil der zu übersetzenden Texte ausmachen. Zum anderen stellt der Wettkampf im Biathlon – wie wohl in jeder Sportart – den Kern des Sportes dar, sodass die zu diesem Bereich zählenden Termini als Basisterminologie des gesamten Fachbereiches ange- sehen werden können. Übersetzer und Dolmetscher müssen (neben weiterer Terminologie) vor allem diese Basisterminologie beherrschen, um die im Fachbereich getätigten Aussagen verstehen und adäquat in die jeweilige Zielsprache übertragen zu können. Im Hinblick auf die Bereitstellung der Daten soll angemerkt werden, dass für die vorliegende Arbeit eine doppelte Ausführung gewählt wurde, nämlich in Form einer Datenbank und eines Glossars im Microsoft-Word-Format. Unter Punkt 3 wurde bereits darauf hingewiesen, dass die zu übersetzenden Texte von der IBU als Microsoft-Word-Dateien an die Übersetzer ge- sendet und im gleichen Format an die IBU zurückgeschickt werden. Es wird kaum mit Über- setzungsprogrammen gearbeitet. Somit wäre eine alleinige Bereitstellung einer Terminologie- datenbank mittels SDL Multiterm nicht sinnvoll. Die doppelte Ausführung als Datenbank und Word-Datei bietet die Möglichkeit, einerseits die Terminologie mittels Multiterm strukturiert zu verwalten und bei Bedarf zu erweitern sowie u. U. in Zukunft in Verbindung mit SDL Tra- dos zu verwenden, und andererseits den mit Microsoft Word arbeitenden Übersetzern ein 22

Nachschlagewerk bereitzustellen. Es wurde in diesem Abschnitt bewusst die Nutzergruppe der Dolmetscher ausgeklammert, da die Tätigkeit des Dolmetschens teilweise noch weitere bzw. auch abweichende Forderungen an die Terminologiearbeit stellt. Auf diese Besonderhei- ten wird unter Punkt 4.2 noch genauer eingegangen. Ein terminologischer Eintrag in einer Datenbank umfasst Elemente aus drei verschiedenen Kategorien: Begriff, Benennung und Datenverwaltung (Arntz/Picht/Mayer 2004: 231). Wel- che Elemente verwendet und weit sie angeordnet werden, hängt dabei von den Interessen und Zielen der Ersteller und Nutzer ab (Will 2009: 16). Zu den begriffsbezogenen Kategorien zählen u. a. Fachgebiet, Definition, Abbildung, Verweis und Anmerkung (Arntz/Picht/Mayer 2004: 231). Ausführliche Informationen zu den Katego- rien, die für die im Rahmen dieser Arbeit erstellten Datenbank ausgewählt wurden, finden sich unter Punkt 4.3.2. An dieser Stelle soll nur auf die Kategorie Definition näher eingegan- gen werden, da eine Vielzahl der in der Datenbank enthaltenen Definitionen selbst mittels Informationen aus unterschiedlichen Quellen erstellt werden mussten. Definitionen sind sehr wichtig für die Vollständigkeit eines terminologischen Eintrages, da sie der genauen Begriffsbestimmung mithilfe von sprachlichen Mitteln dienen (DIN 2342 2011: 10) und den jeweiligen Begriff von anderen Begriffen abgrenzen (DIN 2330 2013: 12). Zwar existieren viele verschiedene Definitionsarten, welche denselben Sachverhalt je nach Fach oder Zielsetzung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten – so findet sich z. B. bei Mönke (1978: 53) eine Aufstellung von über 70 Definitionstypen –, doch wird in der praktischen Terminologiearbeit vor allem auf Inhalts-, Umfangs- und Bestandsdefinitionen zurückgegriffen (Arntz/Picht/Mayer 2004: 60, 61). Wie bereits oben erwähnt, konnten die meisten in der hier erstellten Datenbank enthaltenen Definitionen nicht nur einem einzigen Dokument entnommen werden, sondern mussten mithilfe von Informationen aus unterschied- lichen Dokumenten selbst erstellt werden. Daher soll nachfolgend kurz auf die drei genannten Definitionsarten sowie auf häufige Fehler beim Definieren eingegangen werden. Bei einer Inhaltsdefinition werden, ausgehend von einem bekannten oder bereits definierten Oberbegriff, jene einschränkenden Merkmale angegeben, welche den zu definierenden Be- griff ausmachen und ihn von anderen Begriffen unterscheiden (DIN 2342 2011: 10, Arntz/Picht/Mayer 2004: 62). Diese klassische Definitionsart mit ihrer Einteilung in Oberbe- griff und einschränkende Merkmale geht bereits auf Aristoteles zurück (Dubislav 1981: 3–4). Da sie „im Allgemeinen die größte definitorische Leistungsfähigkeit hat, wird ihre Anwen- dung besonders empfohlen“ (DIN 2330 2013: 14).

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Bei einer Umfangsdefinition werden alle Unterbegriffe23 des Begriffes, die innerhalb eines Begriffssystems auf der gleichen Hierarchiestufe stehen, aufgezählt (DIN 2342 2011: 10), d. h. der Begriffsumfang wird wiedergegeben (vgl. dazu DIN 2342 2011: 6). Bei einer Bestandsdefinition werden „alle auf derselben Hierarchiestufe stehenden Teilbegrif- fe24 […] des Begriffs“ (DIN 2342 2011: 10, Hervorhebung im Original) aufgezählt. Die Ver- wendung einer Bestandsdefinition ist nur dann zweckdienlich, wenn die Anzahl der dazuge- hörigen Gegenstände oder Sachverhalte begrenzt ist. Außerdem sollte beachtet werden, dass sie durch eine Veränderung der realen Gegebenheiten, d. h. durch Hinzukommen oder Weg- fallen eines der Gegenstände oder Sachverhalte, leicht ihre Gültigkeit einbüßt (Arntz/Picht/Mayer 2004: 63–64). Folgendes sollte beim Definieren vermieden werden: zu enge Definitionen mit „zu sehr ein- schränkenden Angaben“ (DIN 2330 2013: 15), zu weite Definitionen, bei welchen notwendi- ge Angaben zum Begriff fehlen (DIN 2330 2013: 16), Zirkelschlüsse, bei welchen „ein Be- griff durch einen oder mehrere Begriffe beschrieben wird, die wiederum mit Hilfe des Aus- gangsbegriffs definiert werden“ (DIN 2330 2013: 16), Negativdefinitionen, bei denen „ange- geben wird, welche Merkmale er [der Begriff] nicht hat“ (DIN 2330 2013: 16) sowie Defini- tionen, bei welchen ein „Begriff durch ein Synonym seiner Vorzugsbenennung“ (DIN 2330 2013: 16) definiert wird. Neben Elementen, welche sich auf die Kategorie Begriff beziehen, umfasst eine Terminolo- giedatenbank auch benennungsbezogene Elemente. Dazu gehören die Benennung selbst sowie z. B. Synonyme, Vorzugsbenennungen, orthographische Varianten, Transliterationen, Tran- skriptionen, Symbole, Abkürzungen, grammatische Angaben, Kollokationen, Beispiele sowie Angaben zum geographischen Gebrauch und zur Stilebene (Arntz/Picht/Mayer 2004: 231, 232). Elemente der dritten Kategorie, Datenverwaltung, sind u. a. Quellenangaben zu den im Ein- trag gegebenen Informationen sowie Angaben zum Eintragsdatum, dem Eintragsstatus und der Verantwortlichkeit (Arntz/Picht/Mayer 2004: 231).

23 „[U]ntergeordneter Begriff […] innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Abstraktions- beziehungen […] gekennzeichnet ist“ (DIN 2342 2011: 8, Hervorhebungen im Original). Eine Abstraktionsbe- ziehung ist eine „hierarchische Begriffsbeziehung, bei der der Begriffsinhalt […] des untergeordneten Begriffs […] den Begriffsinhalt des übergeordneten Begriffs […] einschließt, wobei sich der untergeordnete Begriff in mindestens einem zusätzlichen Merkmal […] vom übergeordneten Begriff unterscheidet“ (DIN 2342 2011: 8, Hervorhebungen im Original). 24 [U]ntergeordneter Begriff […] innerhalb eines hierarchischen Begriffssystems, das durch Bestands- beziehungen […] gekennzeichnet ist“ (DIN 2342 2011: 8, Hervorhebungen im Original). Eine Bestandsbezie- hung ist eine „hierarchische Begriffsbeziehung, bei welcher der übergeordnete Begriff […] sich auf einen Ge- genstand […] als Ganzes bezieht und die untergeordneten Begriffe […] sich auf die Teile dieses Gegenstandes beziehen“ (DIN 2342 2011: 9, Hervorhebungen im Original). 24

Nachdem das Vorgehen und die zu beachtenden Sachverhalte bei der allgemeinen (d. h. eher auf die Übersetzertätigkeit abzielenden) Terminologiearbeit beschrieben wurden, folgt nun ein Blick auf die dolmetschorientierte Terminologiearbeit und deren Besonderheiten. Dieser zusätzliche Aspekt ist für die Erstellung der Terminologiedatenbank für den Biathlonsport wichtig, da diese, wie oben bereits erwähnt, sowohl den Übersetzern als auch den Dolmet- schern der IBU zur Verfügung gestellt werden sollen.

4.2 Dolmetschorientierte Terminologiearbeit

Die grundlegenden Prinzipien und Schritte der allgemeinen Terminologiearbeit können auch für die dolmetschorientierte Terminologiearbeit weitestgehend genutzt werden (Rütten 2006: 83). Auch die oben verwendeten und zitierten DIN-Normen gelten sowohl für die schriftliche als auch für die mündliche (gemittelte) Kommunikation (Will 2009: 14). So kön- nen viele der oben angeführten Datenkategorien übernommen werden, wie z. . Benennung, Definition, grammatische Angaben, Kontext, Abkürzung, Abbildung, Quelle (Rütten 2006: 83, 84). Dennoch stellt die dolmetschorientierte Terminologiearbeit einen eigenen Be- reich mit spezifischen Anforderungen dar, welche sich aus den Unterschieden zwischen Über- setzen und Dolmetschen ergeben. Im Folgenden soll daher noch einmal gezielt auf einige die- ser Unterschiede und die sich daraus ergebenden Abweichungen und Zusatzforderungen in Bezug auf die dolmetschorientierte Terminologiearbeit eingegangen werden. Es ist sehr wichtig, sich vor Augen zu führen, dass die Vertextungsbedingungen beim Über- setzen und Dolmetschen grundlegend voneinander abweichen (Will 2009: 21–22). Der Über- setzer ist bei der Erstellung eines Zieltextes nur von etwaigen zeitlichen oder stilistischen Vorgaben des Auftraggebers abhängig. Außerdem hat er den Vorteil, dass sein Ausgangstext definitiv fixiert und beliebig oft rezipierbar ist. Sollten während der Erstellung des Zieltextes Wissenslücken auftreten, so kann der Übersetzer diese ohne Beeinträchtigung seiner Arbeit durch Recherche und neue Wissensaneignung füllen. Des Weiteren ist es möglich, den Ziel- text jederzeit zu überarbeiten (Gile 2009: 137). Beim Dolmetschen ist eine solch intensive Auseinandersetzung mit dem Ausgangstext während der Erstellung eines Zieltextes nicht möglich, da dieser zeitlich und meist auch räumlich in das Kommunikationsgeschehen einge- bunden ist. (Gile 2009: 137, Will 2009: 24). Zwar stehen dem Dolmetscher bei der Verarbei- tung und Erstellung des Zieltextes zusätzliche Informationskanäle wie Mimik, Gestik, Stimm- führung, Alter, Geschlecht und Akzent des Redners zur Verfügung, doch muss er gleichzeitig unter erhöhtem psychischem Druck aufgrund der erschwerten Vertextungsbedingungen (z. B.

25

hohe mentale Belastung sowie vom Redner abhängige Geschwindigkeit und Verständlichkeit) arbeiten (vgl. Will 2009: 25). Hinzu kommt beim Simultandolmetschen noch die sogenannte Unverzüglichkeit der Textproduktion (Feldweg 1996: 37): Dies bedeutet, dass die Texterstel- lung beginnt, bevor der Text in seiner Gänze erfasst werden kann (Will 2009: 26–27, Feldweg 1996: 38). Etwas Ähnliches existiert auch beim Konsekutivdolmetschen, da auch hier der Dolmetscher mit dem Notieren beginnen muss, bevor sich ihm die Gesamtheit des Textes erschließt (Feldweg 1996: 38). Aufgrund all dieser Faktoren kann es dazu kommen, dass bei der Erstellung des Zieltextes die Kapazitäten des Dolmetschers überschritten werden. Nach dem Kapazitätenverteilungsmodell von Gile (2009: 159) wird für das Dolmetschen „some sort of ‘mental energy’“ benötigt, „that is only available in limited supply“. Diese mentale Energie wird beim Dolmetschen fast voll- ständig aufgebracht – und manchmal kann es, wie bereits erwähnt, dazu kommen, dass die vorhandene Energie überschritten wird (Gile 2009: 159). Beim Simultandolmetschen (SI) existieren vier mentale Leistungsbereiche, welche jeweils einen Teil der verfügbaren Verarbeitungskapazität des Dolmetschers in Anspruch nehmen: Listening and analysis Effort (L), Production Effort (P), Memory Effort (M) und Coordination Effort (C) (Gile 2009: 160, 163, 165, 168). Listening and analysis Effort meint die Kapazität für „all comprehension-oriented operations, from the subconscious analysis of the sound waves carrying the source-language speech which reach the interpreter’s ears through the identification of words to the final decisions about the ‘meaning’ of the utterance“ (Giles 2009: 160); unter Memory Effort wird die für das kurzzeitige Merken der im Ausgangstext enthaltenen Informationen bis zur Zieltextproduktion benötigte Kapazität verstanden (Gile 2009: 166); Production Effort wird definiert als Kapazität für „the set of operations extending from the mental representation of the message to be delivered to speech planning and the per- formance of the speech plan, including self-monitoring and self-correction when necessary“ (Gile 2009: 163); Coordination Effort ist jene Kapazität „which corresponds to resources re- quired to coordinate the three other Efforts“ (Gile 2009: 168). Dies bedeutet folglich: SI = L + P + M + C (Gile 2009: 168). Das Konsekutivdolmetschen (Interpreting) ist im Unterschied zum Simultandolmetschen in zwei Phasen unterteilt: listening and note-taking und target-speech production (Gile 2009: 175, 176). In Phase eins spielen ebenfalls vier Kapazitäten eine Rolle: Listening and Analysis Effort, Note-taking Effort (N), Short-term Memory Effort und Coordination Effort (Gile 2009: 175). Dabei wird unter Note-taking Effort die Kapazität verstanden, die der Dolmet- scher benötigt, um das Gehörte und Verstandene auf seinem Block zu notieren (Gile 26

2009: 175–176, 177). Dies bedeutet für Phase eins: Interpretation = L + N + M + P (Gile 2009: 175). Auch in Phase zwei werden vier Kapazitäten benötigt: Remembering Effort (Rem), Note-reading Effort (Read), Prouction Effort und Coordination Effort (Gile 2009: 176). Remembering Effort meint jene Kapazität, die für das Erinnern an die Ausgangs- textinformationen nötig ist, da beim Konsekutivdolmetschen nicht alles in Gänze notiert wer- den kann bzw. soll (Gile 2009: 176). Note-reading Effort ist die für das Lesen und Verstehen der eigenen Notizen nötige Kapazität (Gile 2009: 177, 178). Für Phase zwei bedeutet das: Interpreting = Rem + Read + P + C (Gile 2009: 176). Für jedes der Tätigkeitsfelder steht während des Dolmetschprozesses eine bestimmte Menge an Energie zur Verfügung. Benötigt eine der Aufgaben mehr als die für sie vorhandene Ener- gie und wird so die sich aus den Einzelkapazitäten ergebende Gesamtkapazität überschritten, kommt es zu Problemen beim Erstellen des Zieltextes: […] most of the time, interpreters work close to saturation, be it in terms of total processing ca- pacity requirements or as regards individual Efforts because of high Effort-specific requirements and/or sub-optimized allocation of resources to each of them (Gile 2009: 182). Es ist daher für den Dolmetscher von großer Wichtigkeit, Ressourcenverteilungsstrategien anzuwenden. Dazu zählt u. a. die fachliche Vorbereitung auf den Einsatz, welche ein wichti- ger Bestandteil der Kapazitätenentlastung ist (Gile 2009: 174–175). Zu dieser Vorbereitung gehört wiederum die Erarbeitung von linguistischem und extralinguistischem Wissen, also auch eine umfangreiche Terminologiearbeit (Gile 2009: 147, 148–149). Aus den besonderen Vertextungsbedingungen beim Dolmetschen ergeben sich Konsequenzen für die dolmetschorientierte Terminologiearbeit. Wie bereits angedeutet ist beim Dolmetschen – im Gegensatz zum Übersetzen – aufgrund der hohen kognitiven Belastung keine Termino- logiearbeit oder zusätzlich nötige Wissensaneignung während der Zieltexterstellung möglich. Es können höchstens bereits vorhandene Lösungen abgerufen werden (Will 2009: 27). Daher ist das beim Dolmetscher im Voraus vorhandene fachliche Wissen von großer Bedeutung für eine gelungene Verdolmetschung. Der Dolmetscher muss bereits die Beziehung zwischen dem einzelbegrifflichen und dem übergeordneten fachlichen Wissen verinnerlicht haben, da eine Erschließung der Begriffe und ihrer Zusammenhänge während des Dolmetschens die zur Verfügung stehende Kapazität übersteigen würde (Will 2009: 39, 52). Fehlendes Wissen kann während eines Einsatzes nur bedingt erschlossen werden (z. B. durch Interaktion mit dem Kabinenpartner) (Will 2009: 53). Es wird davon ausgegangen, dass neu auftretende Termini während des Dolmetscheinsatzes schneller verarbeitet werden können, wenn während der Vorbereitung (und im Hinblick auf später folgende Einsätze zum gleichen Thema auch wäh- rend der Nachbereitung) ein ausdifferenziertes Wissenssystem ausgearbeitet wurde (Will 27

2009: 60). Es scheint somit wichtig und notwendig, das unter Punkt 4.1 bereits erwähnte Feld Anmerkungen noch einmal in jeweils ein Feld für sprachliche und fachliche Anmerkungen zu unterteilen. Zusätzlich zu den unter Punkt 4.1 aufgeführten Feldern beschreibt Rütten (2006: 85–86, 88) dolmetschspezifische Kategorien für die Terminologiearbeit, auch lernstandsbezogene Daten- kategorien genannt. Diese Kategorien tragen der dolmetschspezifischen Notwendigkeit einer intensiven, aber gleichzeitig selektiven Wissensaneignung Rechnung. Auch werden dabei aufgrund von Zeitmangel (sowohl in der Vorbereitung als auch bei der Verdolmetschung), Gleichzeitigkeit der Ausgangstextrezeption und Zieltextproduktion sowie allgemeiner Kapazi- tätenüberlastung entstehende Probleme berücksichtigt (Rütten 2006: 86). Im Folgenden wer- den die sechs bei Rütten zu findenden dolmetschspezifischen Zusatzkategorien aufgelistet und kurz erläutert: Unter Wichtigkeitsgrad wird angegeben, ob es sich bei den Termini um unentbehrliche, nütz- liche oder notfalls verzichtbare Ausdrücke handelt. Somit werden Schlüsselbegriffe des jewei- ligen Themenbereichs gekennzeichnet (Rütten 2006: 85). Das Feld Memorierungsgrad zeigt an, ob es sich um einen aktiv, passiv oder gar nicht be- kannten Terminus handelt. Der Dolmetscher kann auf diese Weise nachvollziehen, welche Termini er nur schwer oder gar nicht abrufen kann (Rütten 2006: 85). Eine ähnliche Funktion hat auch das Feld Memorierungsinformation: Es gibt das Datum der letzten Abfrage sowie das Ergebnis dieser (gewusst / nicht gewusst) an (Rütten 2006: 85). Unter Verwendungsschwierigkeiten können häufige Versprecher gekennzeichnet und Interfe- renzgefahr mit anderen Begriffen (inter- und intralingual sowie auf semantischer, grammati- scher oder phonologischer Ebene) aufgezeigt werden (Rütten 2006: 85–86). Als zusätzliche benennungsbezogene Kategorie gibt Rütten (2006: 88) zudem die Aussprache betreffende Informationen an, wie z. B. phonetische Umschrift und lautliche Realisierungsva- rianten. An anderer Stelle in ihrem Buch findet sich schließlich noch das Feld Notizentechniksymbol, in welchem kleine Grafikdateien, die das für den jeweiligen Terminus zu verwendende Sym- bol zeigen, mithilfe eines Zeichenmoduls eingefügt werden sollen (Rütten 2006: 121). Bei näherer Betrachtung von Rüttens Vorschlägen fällt schnell auf, dass es sich dabei um sehr individuelle Kategorien handelt, welche oftmals nicht von einem Terminologen, sondern von jedem Dolmetscher selbst ausgefüllt werden müssen, um ihren Zweck zu erfüllen. Zwar wird der Standpunkt vertreten, dass Rüttens Zusatzkategorien in einer dolmetschbezogenen Termi- nologiedatenbank durchaus wichtig sind, doch ergibt sich bei der praktischen Umsetzung für 28

die im Zuge dieser Arbeit zu erstellende Datenbank für Übersetzer und Dolmetscher eine be- stimmte Schwierigkeit: SDL Multiterm ist eher auf eine übersetzungsspezifische Terminolo- giearbeit ausgerichtet und verfügt nicht über die nötigen Zusatzmodi, um während eines Dol- metscheinsatzes von großem Nutzen zu sein. Der wichtigste Modus wäre dabei der bei dem auf das Dolmetschen ausgelegten Terminologiemanagementprogramm InterpretBank inte- grierte Konferenzmodus (Conference Mode). Dieser erlaubt es dem Dolmetscher, während des Einsatzes Termini in der Datenbank zu suchen. Dabei müssen nur die Anfangsbuchstaben der Benennung eingegeben werden, um eine Liste der passenden Termini zu erhalten. Es ist hierbei nicht notwendig, die Enter-Taste zu betätigen, was eine gezielte Suche beschleunigt (InterpretBank: „Discover it!“). Neben dem Konferenzmodus und dem sogenannten Term Mode zur Glossarerstellung verfügt InterpretBank noch über einen Lernmodus (Memory Mode): Darunter ist eine Art Karteikar- tenprinzip zum Lernen der Termini am Bildschirm zu verstehen. Es wird je ein Terminus in der ausgewählten Sprache angezeigt. Der Dolmetscher kann sich die zielsprachliche Entspre- chung dann manuell oder automatisch nach einer variabel einstellbaren Zeitspanne anzeigen lassen (InterpretBank: „Discover it!“). Des Weiteren ist ein Sofortglossareintrag möglich. Im Handbuch heißt es dazu: When working at a conference, you will hear new words and concepts as they are used by the speaker or by other people via the microphone. As these terms might be of interest, they can be added on the fly to the currently selected ActiveGlossary [sic] for immediate use.

You can enter new terms on the fly via menu Start | Enter new terms on the run. A new win- dow will appear. […]

You can now enter your new terms in the language fields. To save an entry, just press the Save button. Important: the new terms will be entered only in the ActiveGlossary [sic], not in your da- tabase. The terms will be also saved in an Excel file on your Desktop for you to revise after the conference and insert in the database (InterpretBank: „InterpretBank’s Conference Mode“, Hervorhebungen im Original). Um eine sowohl für die Übersetzer als auch für die Dolmetscher der IBU vollständige und nützliche Datenbank zu erstellen, müsste ein neues, auf beide Zielgruppen ausgelegtes Pro- gramm geschrieben werden. Da dies im Rahmen dieser Arbeit jedoch nicht möglich ist, wird weiterhin mit SDL Multiterm gearbeitet und versucht, auch den Dolmetschern eine bestmög- liche Terminologiedatenbank bzw. ein Glossar zur Verfügung zu stellen. Leider ist es nicht möglich, eine in Multiterm erstellte Datenbank nach InterpretBank zu exportieren. Aufgrund der technischen Einschränkungen in Multiterm wird in der vorliegenden Arbeit davon abgesehen, die meisten der von Rütten vorgeschlagenen Felder in die Datenbank zu integrieren. Eine Ausnahme bilden dabei die weniger individuellen Felder Verwendungs-

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schwierigkeiten und Lautschrift. Auf Basis des von Rütten vorgeschlagenen Feldes Notizen- techniksymbol wird in der zu erstellenden Datenbank ebenfalls das Feld Notation integriert, da es für den jeweiligen Dolmetscher u. U. von Nutzen sein kann, wenn er die übrigen Termino- logieinformationen durch ein selbst gewähltes Zeichen oder Symbol ergänzt und somit im Hinblick auf spätere Einsätze auf eine einheitlichere Verwendung der Symbole und Zeichen in der eigenen Notation hinarbeiten kann. Der Feldname Notation wurde gewählt, da die Wie- dergabe eines Sachverhaltes in den Dolmetschnotizen nicht allein durch Symbole, sondern auch durch z. B. Zeichen oder Abkürzungen erfolgen kann. Nachdem in diesem Kapitel die Grundlagen der allgemeinen Terminologiearbeit und die zu- sätzlichen Spezifika der dolmetschorientierten Terminologiearbeit dargelegt wurden, folgt nun eine Beschreibung des Datenbankerstellungsprozesses mit den dazugehörigen Vorüberle- gungen, den aufgetretenen Schwierigkeiten und deren Lösung(sversuch)en.

4.3 Erstellung der Datenbank

4.3.1 Anlegen der Datenbank Im Vorfeld einer Datenbankanlegung sollte überlegt werden, wer die Endnutzer sind, um so das bestmögliche Programm und Layout wählen zu können. Im Falle dieser Arbeit, soll die zu erstellende Terminologiedatenbank am Ende sowohl den Übersetzern als auch den Dolmet- schern der IBU zur Verfügung gestellt werden. Wie bereits oben erwähnt, müsste allerdings für das Erstellen einer für Übersetzer und Dolmetscher passenden Datenbank ein neues Pro- gramm geschrieben werden, welches die speziellen Anforderungen bei der Terminologiear- beit in beiden Bereichen in sich vereint. Dies ist allerdings im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Daher wurde entschieden, für das Anlegen der IBU-Datenbank auf SDL Multiterm zurückzugreifen. SDL legt in seiner Produktbeschreibung von Multiterm 2015 zwar selbst den Fokus auf übersetzungsorientierte Terminologiearbeit (SDL 2015: O. S.), doch überwiegen im Zusammenhang mit dieser Arbeit bei genauerer Betrachtung die Vorteile von Multiterm die Nachteile des Programms: So ist SDL nach eigenen Angaben „der führende Anbieter von Sprachdienstleistungen und globalem Content Management“ (SDL: „About“). Außerdem ist Multiterm Teil des Ausbildungsprogrammes am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig, wodurch von Beginn an eine kompetentere Daten- bankerstellung gewährleistet werden konnte, als sie bei Verwendung vergleichbarer Produkte vorgelegen hätte, welche ebenfalls primär auf die Nutzung durch Übersetzer ausgerichtet sind (vgl. u. a. die firmeneigenen Beschreibungen unter MemoQ: „memoQ-Vorteile“ sowie Word- fast: „Products“). Auf dolmetschspezifische Anforderungen an die Terminologiearbeit ist das

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bereits oben erwähnte Programm InterpretBank ausgerichtet – allerdings handelt es sich dabei um ein reines Dolmetscher-Tool, welches für die übersetzerspezifische Terminologiearbeit nur sehr geringen Nutzen bietet (siehe die firmeneigenen Ausführungen unter InterpretBank: „What it is“). Des Weiteren ist es bei der Verwendung von SDL Multiterm 2015 möglich – wie ebenfalls schon unter Punkt 4.1 beschrieben –, der IBU sowohl die Datenbank an sich als auch zwei Glossare (DE-EN sowie EN-DE) im Microsoft-Word-Format mit allen entsprechenden Daten zur Verfügung zu stellen, sodass auch Endnutzer ohne SDL Multiterm davon profitieren kön- nen. Trotz allem kam es beim Anlegen der Datenbank mittels Multiterm zu (vom Translationsmo- dus unabhängigen) Schwierigkeiten. Zu Beginn wurde versucht, die bereits eingebaute Term- bankvorlage Mehrsprachige Termbank zu verwenden. Schnell ergab sich dabei jedoch das Problem, dass das Feld Quelle zwar vorhanden war und jeweils anderen Feldern wie z. B. Definition als Unterfeld zugeordnet werden konnte, sich dann aber in der fertig angelegten Datenbank als Unterfeld nicht ausfüllen ließ. Quellenangaben wären somit nur auf gleicher Ebene mit den anderen Feldern möglich gewesen. Dies wurde jedoch als nicht zweckmäßig betrachtet, da die Quellenangabe die in einem Feld gegebenen Informationen bestätigen und somit als Unterfeld direkt mit dem jeweiligen übergeordneten Feld verbunden sein sollte. Bei einer Fehlerrecherche wurde schließlich Folgendes auf der Seite von SDL gefunden: After adding a new subfield to your Termbase Definition (structure), for example a field nested directly underneath another field, you cannot add this field to you [sic] entries. The field is visi- ble for selection but when you click on it nothing happens […]. The SDL Development team is aware of this behavior and is working on an enhancement. Changing the original Termbase Definition that was build when creating the termbase also re- quires an additional manual change of the Layout and Input Model. Until a permanent solution is in place, use the workaround described below (SDL: „KB #7087 | Subfields not visible in the editor view in SDL MultiTerm“). Diesem Hinweis folgend wurde die Datenbank für diese Arbeit mittels einer neu erstellten Termbankdefinition komplett selbst angelegt und formatiert. Dazu wurden die Sprachen (Deutsch, Englisch, Russisch) ausgewählt, Feldnamen für die benötigten Datenbankfelder erstellt und die Felder den einzelnen Ebenen zugeordnet (weitere Informationen zu den aus- gewählten Datenbankfeldern und den Ebenen unter Punkt 4.3.2). Danach musste die nun ent- standene Terminologiedatenbank allerdings noch formatiert werden. Dafür wurde unter Termbankmanagement der Unterpunkt Layout ausgewählt und ein eigenes Layout erstellt. Im erschienenen Bearbeitungsfenster konnte nun bei Schritt vier (Feldanzeige) die gewünschte Reihenfolge der Felder in den Ebenen sowie ihr Aussehen (z. B. fett, farbig) festgelegt wer- den. Ziel war es, die Oberfläche in Anlehnung an die vorinstallierten Termbankdefinitionen 31

zu gestalten (d. h. Schriftgröße, Schriftart, Flaggen vor den Sprachen, eine bestimmte Farbe pro Sprache für die in Fettschrift geschriebenen Sprach- und Benennungsangaben zur schnel- leren Unterscheidung der Sprachen, unterschiedliche Farben für Feldname (grau) und Feldin- halt (schwarz)). Des Weiteren wurde sich dazu entschieden, die Quellenangaben den jeweili- gen übergeordneten Feldern zuzuordnen, sodass sie nun eingerückt unter dem jeweiligen Feld zu finden sind. Außerdem wurde zwischen Feld und Quelle ein geringerer Abstand als zwi- schen vorhergehender Quelle und nächstem Feld eingestellt, um so die einzelnen Informatio- nen voneinander abzugrenzen und eine größere Übersichtlichkeit zu gewährleisten:

Abb. 2: Eintrag in der neu erstellten Datenbank

Beim Erstellen der Datenbankfelder wurde sich für die unter Punkt 4.3.2 zu findenden Felder entschieden. Es wird im Folgenden eine Erklärung zu den einzelnen ausgewählten Feldern gegeben. Anschließend werden sie noch einmal der besseren Übersichtlichkeit halber aufge- listet.

4.3.2 Liste der Datenbankfelder Die Felder wurden – der Vorgabe von SDL Multiterm entsprechend – in drei Stufen angeord- net: Entry level, Index level und Term level. Zur Erklärung der Ebenen heißt es bei SDL Multiterm (SDL: „Termbase Entries: Levels and Fields“): There are three levels at which you can create fields in a termbase entry: Entry, Index (language) and Term.  Entry level – This is the top level and holds information that applies to the whole term- base entry. o Index level – Index level fields hold information that is relevant to a language (Index). . Term level – Term level fields hold data that is specific to the term.

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Wie bereits erwähnt wurde aufgrund der drei Konferenzsprachen der IBU entschieden, die Datenbank ebenfalls dreisprachig anzulegen. Es ist in SDL Multiterm leider nicht möglich, die Feldnamen dreisprachig anzulegen und dann der Sprache der jeweiligen Benennung be- treffend nur auf Deutsch, Englisch oder Russisch anzuzeigen. Um dies zu erreichen, müsste bei der Erstellung der Termbank mittels des Termbank-Assistenten jedes Feld einzeln in den drei Sprachen benannt und in der Eintragsstruktur (nächster Schritt im Assistenten) ebenfalls dreifach integriert werden (z. B. die drei synonymen Einzelfelder Eintragsdatum, Entry date und Дата записи untereinander). Dies führt im Endeffekt dazu, dass jedes Feld dreifach vor- handen wäre und die Erstellung eines Eintrags in der fertigen Datenbank um ein Vielfaches unübersichtlicher würde. Um dies zu vermeiden, wurde beschlossen, die jeweiligen Felder nicht drei Mal einzeln, son- dern einmal dreifach auf Englisch, Deutsch und Russisch zu benennen (d. h. beispielsweise ein Feld mit dem Feldnamen Eintragsdatum / Entry date / Дата записи). Im Folgenden findet sich nun die Liste mit den für die zu erstellende Datenbank gewählten Feldern (das beim Anlegen eines Eintrages automatisch auf Entry level erscheinende Feld Eintragsnummer ist vorinstalliert und konnte nicht geändert bzw. dreisprachig angelegt wer- den):

- Entry level  Eintragsdatum / Entry date / Дата записи  Eintragsstatus / Entry status / Cтатус записи  Verantwortlichkeit / Responsibility / Oтветственное лицо  Illustration / Illustration / Иллюстрация o Quelle / Source / Источник - Index level  Definition / Definition / Дефиниция o Quelle / Source / Источник  Fachgebiet / Subject / Область применения  Fachliche Anmerkung / Contextual note / Техническое примечание o Quelle / Source / Источник  Sprachliche Anmerkung / Linguistic note / Лингвистическое примечание o Quelle / Source / Источник - Term level  Genus / - / Pод 33

 Numerus / Grammatical number / Число  Wortart / Word class / Часть речи  Lautschrift / Phonetic transcription / Фонетическая транскрипция o Quelle / Source / Источник  Kurzform / Clipped form / Краткая форма o Quelle / Source / Источник  Abkürzung / Abbreviation / Cокращение o Quelle / Source / Источник  Orthographische Variante / Alternative spelling / Альтернативный вариант написания o Quelle / Source / Источник  Kontext / Context / Контекст o Quelle / Source / Источник  Fachwendung / Technical phrase / Техни́ческий оборо́т ре́чи o Quelle / Source / Источник  Kollokation / Collocation / Коллокация o Quelle / Source / Источник  Notation / Notation / Символ переводческой скорописи  Sprachliche Anmerkung / Linguistic note / Лингвистическое примечание o Quelle / Source / Источник  Verwendungsschwierigkeiten / Difficulties in use / Tрудности употребления o Quelle / Source / Источник  Vorzugsbenennung / Preferred term / Преимущественный термин Bei der Erstellung der Datenbank in SDL Multiterm musste festgestellt werden, dass einige der oben genannten Feldnamen insgesamt zu lang sind, um alle drei Sprachen nebeneinander unterzubringen. Es wurde daher entschieden, ausgewählte Feldnamen abzukürzen, um das oben beschriebene Konzept der Mehrsprachigkeit dennoch praktisch umsetzen zu können. Zur besseren Nachvollziehbarkeit findet sich nachfolgend eine Auflistung der betroffenen Feld- namen mit den jeweils dafür verwendeten Abkürzungen (beim Angeben der Feldnamen in der Datenbank wurde unter Feldbeschreibung die Langform des jeweiligen Namens eingetragen):  Verantwortlichkeit / Responsibility / Oтветственное лицо  Verantwortl. / Responsibility / Oтветственное лицо

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 Fachliche Anmerkung / Contextual note / Техническое примечание  Fachl. Anmerkg. / Context. note / Техн. примеч.  Sprachliche Anmerkung / Linguistic note / Лингвистическое примечание  Sprachl. Anmerkg. / Ling. note / Лингвист. примеч.  Lautschrift / Phonetic transcription / Фонетическая транскрипция  Laut- schrift / Phon. transcription / Фонет. транскр.  Orthographische Variante / Alternative spelling / Альтернативный вариант написания  Orth. Variante / Alt. spelling / Альт. вар. напис.  Fachwendung / Technical phrase / Техни́ческий оборо́т ре́чи  Fachwendg. / Techn. phrase / Техн. оборо́т ре́чи  Notation / Notation / Символ переводческой скорописи  Notation / Nota- tion / Символ  Verwendungsschwierigkeiten / Difficulties in use / Tрудности употребления  VS / Difficult. in use / Tрудн. употребления  Vorzugsbenennung / Preferred term / Преимущественный термин  Vor- zugsbenennung / Preferred term / Преимущ. термин Nachfolgend sollen nun zu den einzelnen Feldern noch kurze Erläuterungen gegeben werden, um die Entscheidung, eben jene Felder in die Datenbank aufzunehmen, nachvollziehbarer zu gestalten. Die auf Entry level angelegten Felder Eintragsdatum / Entry date / Дата записи, Eintragssta- tus / Entry status / Cтатус записи und Verantwortlichkeit / Responsibility / Oтветственное лицо zählen wie unter Punkt 4.1 bereits beschrieben zur Kategorie Daten- verwaltung und dienen der übersichtlicheren Verwaltung der Datenbank. Sie sollen sicherstel- len, dass nachvollzogen werden kann, wer wann welchen Eintrag angelegt hat und inwieweit dieser vollständig ist (vgl. dazu Arntz/Picht/Mayer 2004: 236–238). Das Feld Eintragsstatus / Entry status / Cтатус записи wird dabei in der vorliegenden Datenbank als individuell aus- füllbar angesehen und soll der besseren Orientierung des jeweiligen Nutzers in seiner eignen Datenbank dienen. Das heißt, dass im Zuge dieser Arbeit letztendlich alle erstellten Einträge mit Vollständig / Completed / Запись завершена gekennzeichnet wurden, da dies für den derzeitigen Stand und Anleger bzw. Nutzer der Wahrheit entspricht. Dies bedeutet allerdings nicht, dass in Zukunft nicht noch weitere Informationen zu eben jenen Einträgen hinzugefügt werden können oder sollen. So wurde das Feld Notation / Notation / Символ переводческой скорописи bei keinem Eintrag ausgefüllt, da jeder Nutzer selbst entscheiden muss, welches

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Zeichen oder Symbol er für den jeweiligen Terminus bzw. das dahinter stehende Konzept verwenden möchte. Ebenfalls zur Kategorie Datenverwaltung gehört das auf allen Ebenen erscheinende Feld Quelle / Source / Источник, welches die im dazugehörigen Überfeld gegebenen Informatio- nen durch Angabe des jeweiligen Fundortes verifizieren soll (Arntz/Picht/Mayer 2004: 236). Es ist in Multiterm allerdings nicht möglich, ein Quellenfeld für den bloßen Terminus anzule- gen, d. h. anzugeben, wo die jeweilige Benennung gefunden wurde. Dies kann sich u. U. als problematisch erweisen, wenn weder ein geeignetes Kontextbeispiel noch eine zugehörige Kollokation oder Fachwendung existiert, da in diesem Fall nicht nachvollzogen werden kann, woher die angegebene Benennung stammt. Das sich ebenfalls aufgrund seiner Gültigkeit für den gesamten Eintrag auf Entry level befin- dende Feld Illustration / Illustration / Иллюстрация dient dem Einfügen von Abbildungen und Videos, welche wesentlich zum Verständnis beitragen und somit als definitorisches Hilfsmittel dienen können (Arntz/Picht/Mayer 2004: 66). Die Schwierigkeiten, die sich beim Erstellen der Einträge im Hinblick auf dieses Feld ergaben, werden unter Punkt 4.3.3 genauer beschrieben. Als nächstes sollen die Felder auf Index level erläutert werden, welche für den gesamten Teil- eintrag (d. h. alle gegebenen Benennungen) in der jeweiligen Sprache gelten. Das Feld Definition / Definition / Дефиниция wurde eingefügt, da Definitionen unerlässlich für die Vollständigkeit eines terminologischen Eintrages sind: Sie bestimmen den fraglichen Begriff mithilfe von sprachlichen Mitteln (DIN 2342 2011: 10) und grenzen ihn von anderen Begriffen ab (DIN 2330 2013: 12). Die Informationen im Feld Fachgebiet / Subject / Область применения dienen der genaue- ren Zuordnung des jeweiligen Begriffes zu einem fachlichen Teilgebiet innerhalb des überge- ordneten Gebietes Biathlon. Laut Will (2009: 60) können Informationen während des Dol- metschens schneller verarbeitet werden, wenn während der Vorbereitung ein ausdifferenzier- tes Wissenssystem ausgearbeitet wird. (Es soll dabei darauf hingewiesen werden, dass geord- netes Wissen in einem Gebiet natürlich auch für Übersetzer sehr wichtig ist; nur besteht hier noch die Möglichkeit einer Terminologierecherche zur Wissenslückenfüllung, welche wie bereits erwähnt für Dolmetscher im Einsatz praktisch nicht möglich ist). Die Zuordnung von Begriffen zu einem bestimmten Fachgebiet hilft bei der Erstellung eines solchen Systems. Das Gleiche gilt für die Informationen in den Feldern Sprachliche Anmerkung / Linguistic note / Лингвистическое примечание und Fachliche Anmerkung / Contextual note / Техническое примечание. Es wurde dabei der Anregung von Arntz/Picht/Mayer (2004: 236) gefolgt, wel- 36

che darauf hinweisen, dass das Verwenden eines einzigen Sammelfeldes Anmerkungen den Nachteil birgt, dass die gegebenen Informationen leicht unübersichtlich und unklar wirken können und somit wiederum die oben als wichtig herausgestellte Ausarbeitung eines ausdiffe- renzierten Wissenssystems beeinträchtigen. Zur Teilbenennung Contextual note sei noch an- gemerkt, dass diese schließlich vor Technical note bevorzugt wurde, da bei einer Internet- recherche festgestellt wurde, dass technical note häufig als Benennung für technische (Pro- dukt-)Beschreibungen jeglicher Art (z. B. Software, Maschinen) dient und somit missverstan- den werden könnte. Abschließend sollen im Folgenden noch Erklärungen der Felder auf Term level gegeben wer- den, deren Informationen nur auf die jeweilige Benennung zutreffen. In den Feldern Genus / - / Pод, Numerus / Grammatical number / Число und Wortart / Word class / Часть речи werden grammatikalische Grundinformationen gegeben, welche für die Verwendung des Wortes im Text wichtig sind. Das Feld Lautschrift / Phonetic transcription / Фонетическая транскрипция soll Dolmet- schern dabei helfen, die richtige Aussprache einer Benennung für den Einsatz zu kennen und somit Aussprachefehler (und daran gekoppelte etwaige Verständigungsprobleme) zu vermei- den. Die Felder Kurzform / Clipped form / Краткая форма und Abkürzung / Abbreviation / Cокращение dienen der Angabe gebräuchlicher knapperer Versionen der Ursprungsbenen- nung. Die Entscheidung, zwei separate Felder anzulegen, ergibt sich sowohl aus dem Platz- problem beim Eintragen der Feldnamen als auch aus der Feldaufwählung in Arntz/Picht/Mayer (2004: 222), bei welcher ebenfalls zwischen Kurzform und Abkürzung unterschieden wird. Unter Kurzform wird dabei „([in der] Sprachwissenschaft) [ein] Wort, das aus einem Teil eines längeren Wortes gebildet ist (z. B. »Auto« aus »Automobil«)“ (Duden: s.v. Kurzform) verstanden. Als Synonyme für Abkürzung werden im Duden (s. v. Abkürzung) u. a. Akronym (laut Duden: s. v. Akronym ein „aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildetes Kurzwort {z. B. EDV aus elektronische Datenverarbeitung}), Initialwort und Buchstabenwort (bei welchen in der Bedeutungsbeschreibung auf Akronym verwiesen (Du- den: s v. Initialwort) oder dieselbe Definition wie unter Akronym gegeben wird (Duden: s. v. Buchstabenwort)) genannt. Unter Orthographische Variante / Alternative spelling / Альтернативный вариант написания können alternative Schreibweisen (z. B. mit oder ohne Kapitalisierung des An- fangsbuchstabens) eingetragen werden, welche, wie bei der Bearbeitung herausgefunden wur-

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de, nicht selten in einem noch nicht genormten Gebiet wie Biathlon anzutreffen sind und da- her aufgeführt werden sollten, bis eine präskriptive Terminologiearbeit stattgefunden hat. Das Feld Kontext / Context / Контекст ist nach Arntz/Picht/Mayer (2004: 224) von großer Bedeutung bei der Terminologiearbeit, da sprachlicher Kontext etwas über gebräuchliche und relativ feste Verbindungen der Benennungen mit anderen sprachlichen Elementen (meist in einem oder mehreren Sätzen) aussagt. Ähnliches gilt auch für die Felder Fachwendung / Technical phrase / Техни́ческий оборо́т ре́чи und Kollokation / Collocation / Коллокация. Eine Fachwendung ist dabei eine „Gruppe von syntaktisch zusammenhängenden Wörtern, die eine nicht aus der Summe der Einzelbe- deutungen der Wörter bestehende fachliche Gesamtbedeutung hat oder die als formelhaft oder stereotyp angesehen wird“ (DIN 2342 2011: 12). Laut Arntz (1999: 81) ist ihre „terminolo- gisch-lexikographische Erfassung bzw. ihre Kenntnis […] eine Grundvoraussetzung für eine fachlich korrekte und stilistisch angemessene Verwendung von Terminologie in der Mutter- sprache und in der Fremdsprache“. Kollokationen hingegen sind von Konventionen bestimm- te (oftmals nur schwach idiomatische) Wortverbindungen, die mithilfe der Bedeutungen ihrer Bestandteile weitestgehend erschlossen werden können (Wallner 2014: 53, Cedillo 2004: 32). Es handelt sich dabei oftmals um zwei zusammengehörige Wörter (Substantiv + Verb, Sub- stantiv + Adjektiv, Verb + Adverb, Adjektiv + Adverb) (Wallner 2014: 54). Wie bereits und Punkt 4.2 beschrieben, wurde das Feld Notation / Notation / Символ переводческой скорописи auf Basis von Rüttens (vgl. v. a. 2006: 121) Erläuterungen zum Informations- und Wissensmanagement im Konferenzdolmetschen eingefügt, um den Dol- metschern die Möglichkeit zu geben, die Datenbank bzw. die Glossare durch ein selbst ge- wähltes Zeichen oder Symbol zu ergänzen und somit im Hinblick auf spätere Einsätze auf eine einheitlichere Verwendung der Symbole und Zeichen in der eigenen Notation hinzuarbei- ten. Auffällig ist, dass sich – genauso wie auf Index level – auch auf Term level das Feld Sprachli- che Anmerkung / Linguistic note / Лингвистическое примечание findet. Eine erneute Einfü- gung dieses Feldes wurde als wichtig erachtet, da sich die hier gegebenen Informationen nur auf die jeweilige Benennung und nicht auf alle Synonyme beziehen. So kann z. B. angegeben werden, wenn eine Benennung (im Gegensatz zu ihren Synonymen) eher in informellerem Kontext gebraucht wird (siehe z. B. Verfolgung im Vergleich zu Verfolgungswettkampf in der Datenbank). Ein laut Rütten (2006: 85–86) weiteres wichtiges dolmetschspezifisches (doch wohl auch für Übersetzer nützliches) Feld ist Verwendungsschwierigkeiten / Difficulties in use / Tрудности 38

употребления: Hier können z. B. häufige Versprecher gekennzeichnet sowie Verwechs- lungsgefahr oder Interferenzgefahr (inter- und intralingual sowie auf semantischer, grammati- scher oder phonologischer Ebene) mit anderen Begriffen aufgezeigt werden (siehe z. B. Ein- zel, Einzelwettkampf und Einzelrennen in der Datenbank). Schließlich wurde noch das Feld Vorzugsbenennung / Preferred term / Преимущественный термин integriert, um anzugeben, welches der vorhandenen Synonyme in Texten (oftmals aufgrund seiner Frequenz) bevorzugt verwendet wird (DIN 2342 2011: 11). Nachdem nun Gründe für die Auswahl der einzelnen Felder gegeben wurden, soll im folgen- den Punkt darauf eingegangen werden, wie die Einträge erstellt wurden, welche Schwierigkei- ten dabei auftraten und welche Lösung(smöglichkeit)en dafür gefunden wurden.

4.3.3 Erstellen der Einträge Wie unter Punkt 4.1 bereits erläutert, dient in dieser Arbeit das Begriffsfeld Biathlonwett- kampf als Ausgangspunkt. Das Finden und Auswählen der Termini (sowie weiterer Informa- tionen) erfolgte in beiden Sprachen mithilfe von Fachliteratur (u. a. IBU Biathlon Guide, IBU Regelwerk, Biathlon-Fachbücher) aber auch mittels (schriftlicher und mündlicher) Aussagen von Experten (z. B. E-Mail der US-Biathletin Annelies Cook; öffentliche Videos von u. a. dem österreichischen Biathleten und der deutschen Biathletin Franzis- ka Preuss sowie von Dieter Anschütz, dem ehemaligen Leiter des Biathlonwaffenherstellers J. G. Anschütz). Um die dazugehörige grundlegende Terminologie (sowohl englisch als auch deutsch) und die Beziehung der Wörter untereinander für eine einfachere spätere Eintragung in die Datenbank übersichtlicher darzustellen, wurden zwei (einsprachige) Mindmaps angefertigt (siehe An- hang II und Anhang III). Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass die Struktur der vor- liegenden Mindmaps nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt, die eingetragenen Termini zu ordnen und miteinander in Verbindung zu bringen. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass einige Termini u. U. unter verschiedenen Überpunkten hätten aufgeführt werden können. Es wurde sich jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit dagegen entschieden. Scheinbare Doppelnennungen sind nur bei Homographen (z. B. Runde und anlaufen) vorhanden, welche unterschiedliche Begriffe bezeichnen und in der Datenbank ebenfalls einzeln aufgeführt sind. Die Eintragungen in das Feld Fachgebiet / Subject / Область применения folgen der Struk- tur der Mindmaps. So wurde auch entschieden, nicht nur ein einzelnes Gebiet anzugeben, sondern den „Weg“ zu diesem Gebiet, d. h. auch die übergeordneten Gebiete, aufzuzeigen (z. B. „Wettkampfanlage  Stadionbereich  Schießstand“ bei Feuerlinie). Dies soll den

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Übersetzern und Dolmetschern der IBU beim Herausarbeiten eines ausdifferenzierten Wis- senssystems helfen. Beim Ausfüllen der einzelnen Felder traten einige Probleme auf, auf welche im Folgenden näher eingegangen werden soll. So wurde schnell deutlich, dass im Bereich Biathlon ein Mangel an schriftlich festgehaltenen Definitionen herrscht. Vieles (wie z. B. die Tatsache, was unter einer Strafrunde oder einem Schlussläufer verstanden wird, um nur wenige Beispie- le zu nennen) zählt offensichtlich zum „Biathlon-Allgemeinwissen“ und wird selbst in den Regelwerken der IBU nur benannt und nicht näher erläutert. Ein Großteil der Definitionen in der Datenbank musste daher mithilfe von Informationen aus unterschiedlichen Quellen und mittels eigener Erfahrung als IBU-Übersetzerin selbst erstellt werden. In der jeweiligen Quel- lenangabe wird auf diese Tatsache ausdrücklich verwiesen. Die gegebenen Kontextbeispiele wurden sowohl schriftlichen Texten als auch mündlichen Quellen wie z. B. Expertenvideos entnommen. Mit Blick auf den neben dem übersetzungsori- entierten Schwerpunkt existierenden dolmetschspezifischen Schwerpunkt dieser Arbeit wird dies jedoch nicht als Mangel angesehen. Ein Problem stellte sich allerdings bei bestimmten Termini, v. a. bei Waffenbestandteilen. Diese sind meist in Aufzählungen oder Materialkata- logen zu finden, aus denen keine nützlichen Kontextbeispiele gezogen werden können, da dabei nicht aufgezeigt wird, in welchen Wortverbindungen die Termini vorkommen. Es konn- ten daher für einige Termini (wie z. B. Handstopp, front sight und Korntunnel) keine Kon- textbeispiele gegeben werden. Ebenfalls erwähnt werden soll die Tatsache, dass die vorhan- denen Kontextbeispiele nicht ausschließlich technisch-wissenschaftlichen Quellen entnom- men wurden, sondern oftmals aus allgemeinsprachlichen Texten wie z. B. Interviews und Rennberichten stammen. Dies wurde bewusst so gehandhabt, da es sich bei einem großen Prozentsatz der bei der IBU zu übersetzenden Texte um eben jene eher populärwissenschaftli- chen Berichte über Wettkämpfe und Athleten handelt, die auf der IBU-Webseite veröffent- licht werden. Die ausgewählten Kontextbeispiele geben daher die primäre, reale Verwendung der jeweiligen Termini in Texten besser wieder, als es Beispiele könnten, die ausschließlich reinen Fachtexten entnommen wurden. Wie unter Punkt 4.3.2 bereits erwähnt, wurde in die vorliegende Datenbank das Feld Illustra- tion / Illustration / Иллюстрация zum Einfügen von Abbildungen und Videos aufgenommen. Während das Einfügen von Abbildungen keinerlei Schwierigkeiten bereithielt, trat beim Ein- fügen von Videos ein Problem auf: Die maximal mögliche Größe eines Videos in Multiterm beträgt 5 MB. Selbst mit einem speziellen Programm war es nicht möglich, die in Frage kommenden Videos auf diese relativ geringe Größe zu komprimieren. Es finden sich daher 40

keine Videodateien in der Datenbank. Links zu Videos mit nützlichen Erläuterungen wurden allerdings unter Fachliche Anmerkung / Contextual note / Техническое примечание eingetra- gen. Neben wenigen anderen Feldern wurde auch für die Angaben im Feld Wortart / Word class / Часть речи eine Pickliste mit den Auswahlmöglichkeiten Substantiv / Noun / Cуществительное, Verb / Verb / Глагол, Adjektiv / Adjective / Имя прилагательное und Adverb / Adverb / Наречие angelegt. Während des Ausfüllens wurde allerdings klar, dass die gewählten Möglichkeiten nicht ausreichend sind, da Terminologie nicht nur aus Einzelwör- tern, sondern auch Wortgefügen bestehen kann (siehe z. B. fehlerfrei bleiben in der Daten- bank). Die Datenbankdefinition in Multiterm kann jedoch nicht mehr im Laufe der Ein- tragserstellung verändert bzw. ergänzt werden, sodass entschieden wurde, in den betreffenden Fällen jene Wortart anzugeben, welche das Gefüge „dominiert“ (im Falle von fehlerfrei blei- ben ist es Verb / Verb / Глагол). Bei der Angabe von Zitaten muss beachtet werden, dass in Multiterm nur die englischen An- führungszeichen zur Verfügung stehen, welche aus diesem Grund auch in deutschen Einträ- gen zu finden sind. Des Weiteren konnten auch keine Folgepfeile o. ä. eingefügt werden, so- dass v. a. bei der Fachgebietsangabe statt „“ das ästhetisch weniger ansprechende Zeichen „->“ verwendet werden musste. Abschließend für dieses Kapitel wird im Folgenden noch aufgeführt, welche Abkürzungen und Kurzformen (neben jenen bereits unter Punkt 4.3.2 aufgezeigten Feldnamenkürzungen) in der Datenbank und somit auch im Glossar verwendet wurden: m / - / м Maskulinum / - / мужского рода f / - / ж Femininum / - / женского рода n / - / ср Neutrum / - / средний род Sg. / sg. / ед. ч. Singular / singular / единственное число Pl. / pl. / мн. ч. Plural / plural / множественное число

4.4 Erstellung der Glossare in Microsoft Word Wie bereits unter Punkt 4.1 angegeben, wird der IBU nicht nur die erstellte Terminologieda- tenbank als Export für eine weitere Nutzung in SDL Multiterm zur Verfügung gestellt. Zu- sätzlich dazu wurden zwei Glossare (DE-EN und EN-DE) in Microsoft Word erstellt, welche jene Übersetzer und Dolmetscher nutzen können, die nicht mit Multiterm oder einem ähnli- chen Programm arbeiten. Wahrscheinlich werden die Glossare unter den Nutzern sogar weiter verbreitet sein als die Datenbank, da, die IBU den Übersetzern die Ausgangstexte als Word-

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Datei zuschickt und diese im selben Format zurückgesendet werden. Die Erstellung einer Word-Datei wurde gegenüber einer PDF-Datei präferiert, da erstere von den Endnutzer ohne Weiteres bearbeitet werden kann, was für das Vervollständigen und Erweitern und somit für eine optimale, individuell abgestimmte Nutzung der Glossare unabdingbar ist. SDL Multiterm verfügt über eine Exportfunktion, durch welche die Datenbank sofort in eine Word-Datei umgewandelt werden kann. Die so entstehenden Glossare sehen folgendermaßen aus:

Abb. 3: Unverändertes von SDL Multiterm konfiguriertes Glossar DE-EN

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Abb. 4: Unverändertes von SDL Multiterm konfiguriertes Glossar EN-DE

Zwar sind die einzelnen Einträge sinnvoll alphabetisch geordnet und gut voneinander abge- grenzt, doch ist der jeweils einzelne Eintrag in sich eher ungeordnet und unübersichtlich auf- gebaut. Fast alle Informationen werden hintereinander in Kursivschrift gegeben, wobei zwi- schen dem Feldnamen (z. B. Eintragsstatus / Entry status / Cтатус записи) und der dazu- gehörigen Information (z. B. Vollständig / Completed / Запись завершена) keine optische Unterscheidung getroffen wird. Allein der ausgangssprachliche Terminus und die zielsprach- lichen Entsprechungen sind durch Fettdruck und eine serifenlose Schrift ohne Kursivsetzung hervorgehoben. Es kommt außerdem vor, dass die gegebenen Informationen nicht immer in ein und derselben Reihenfolge (wie in der in Multiterm zu Beginn festgelegten Datenbankde- 43

finition) aufgelistet werden, sondern beim Export durcheinander geraten. So heißt es im Ein- trag Armschlaufe: Verantwortl. / Responsibility / Oтветственное лицо: Anja Klaus Eintragsstatus / Entry status / Cтатус записи: Vollständig / Completed / Запись завершена Eintragsdatum / Entry date / Дата записи: 29.07.2016 Illustration / Illustration / Иллюстрация: Armschlaufe - kompri- miert.jpg Illustration / Illustration / Иллюстрация: Armschlaufe2.jpg (Zitat aus dem unverän- derten von SDL Multiterm konfigurierten Glossars DE-EN) Im Gegensatz dazu findet sich unter dem Eintrag Einzelwettkampf: Eintragsdatum / Entry date / Дата записи: 27.03.2016 Eintragsstatus / Entry status / Cтатус записи: Vollständig / Completed / Запись завершена Verantwortl. / Responsibility / Oтветственное лицо: Anja Klaus (Zitat aus dem unveränderten von SDL Multiterm konfigu- rierten Glossars DE-EN) Zusätzlich dazu werden die für die Datenbank angelegten dreisprachigen Feldnamen angege- ben sowie in bestimmten Fällen die dreisprachigen Informationen, die in der Datenbank aus einer Pickliste ausgewählt werden konnten (u. a. m / - / м). Was für die Datenbank Sinn ergab und als gute Lösung erachtet wurde (siehe für eine genauere Erklärung Punkt 4.3.2), ist in den Glossaren nicht mehr zweckdienlich. Die Angaben in russischer Sprache sind sowohl im Glossar DE-EN als auch im Glossar EN-DE unnötig. Insgesamt sollte die Sprache der sprach- lichen Herkunft des darüberstehenden Terminus angepasst sein. Dies zusammen mit einem anderen Layout und einer immer gleich bleibenden Anordnung der Informationen gewährleis- tet eine bestmögliche Übersichtlichkeit und Nutzerfreundlichkeit der Glossare. Beim Export gingen zudem Informationen aus der Datenbank verloren. Am auffälligsten sind wohl die Bildillustrationen, welche in einen extra Ordner exportiert wurden. Im Glossar findet sich an ihrer Stelle der jeweils zur Illustration gehörende Dateiname, sodass ein Nutzer das Bild mithilfe dieser Information aus dem Ordner heraussuchen könnte. Dies ist jedoch mühe- voll und steht dem Wunsch entgegen, die Endnutzer mögen alle nötigen Informationen auf einen Blick finden können. Auch fehlen in den Glossaren alle ausgangssprachlichen Informationen auf Index level und Term level; in der Zielsprache fehlen die Informationen auf Index level. Ein Vergleich mit dem Fachwörterbuch Kompakt Technik Englisch / Englisch-Deutsch von Peter A. Schmitt (2009) zeigt allerdings, dass die Informationen in einem handelsüblichen Glossar eher kom- primiert angegeben werden:

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Abb. 5: Glossar Schmitt DE-EN Abb. 6: Glossar Schmitt EN-DE

Obwohl hier somit kein Fehler des Programmes vorzuliegen scheint, wird in dieser Arbeit die Meinung vertreten, dass den Nutzern der Glossare die gleichen Informationen zur Verfügung stehen sollten wie den Nutzern der Datenbank. Eine Ausnahme bilden dabei die Angaben im mehrmals vorkommenden Datenbankfeld Quelle / Source / Источник, welche ohne Zweifel ebenfalls wichtig sind, aber der angestrebten Übersichtlichkeit der Glossareinträge aufgrund ihrer Länge entschieden entgegenwirken. Im Hinblick auf all jene bis hierhin erwähnten (objektiven und subjektiven) Mängel der auto- matisch generierten Glossare wurde entschieden, die durch die Exportfunktion von SDL Multiterm entstandenen Glossare selbst zu editieren und ihnen so ein übersichtlicheres, nutzerfreundlicheres Layout zu geben, in welchem sich die in der Datenbank angegebenen Informationen wiederfinden. Als Beispiel seien hier die Einträge zu Abzug und arm cuff auf- geführt:

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Abb. 7: Angepasstes Glossar DE-EN

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Abb. 8: Angepasstes Glossar EN-DE

Wie in den Abbildungen 7 und 8 zu sehen ist, wurden einige signifikante Änderungen vorge- nommen. So wurden die Informationen untereinander angeordnet und die Feldnamen sind durch Kursivsetzung optisch von den eigentlichen Feldinformationen getrennt, was eine grö- ßere Übersichtlichkeit gewährleistet. Während in der Zielsprache die zum Index level gehö- renden Informationen wie in der Datenbank dem Terminus und den zum Term level gehören- den Informationen übergeordnet sind, war in der Ausgangssprache eine solche Anordnung nicht möglich, da der ausgangssprachliche Terminus die „Überschrift“ des Eintrags bildet. Dies sollte auch nicht verändert werden, damit der Eintrag schnell gefunden werden kann. Die Informationen wurden daher unter dem Terminus in drei verschiedene Abschnitte (nach der

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Reihenfolge in der Datenbank) aufgeteilt: Entry level, Index level, Term level. Des Weiteren erfolgt die Angabe der Zielsprache nun ebenfalls nicht mehr kursiv, sondern fett gedruckt und mittels einer Abkürzung in Großbuchstaben. Um die zielsprachilichen Termini gesondert her- vorzuheben und so das schnellere Auffinden einer benötigten Übersetzung trotz der Eintrags- länge zu ermöglichen, wurden sie (zusätzlich zu der bereits vorhandenen Verwendung des Fettdrucks und einer serifenlosen Schrift) eingerückt und mit einem Pfeil gekennzeichnet. Außerdem wurden die zum Eintrag gehörenden Illustrationen im Entry-level-Abschnitt einge- fügt. Auch die aus der Datenbank anfänglich übernommenen dreisprachigen Feldnamen und Feld- inhalte wurden in einsprachige umgeändert – je nach Sprache des entsprechenden Terminus. Der Endnutzer hat nun die Möglichkeit, sowohl „nur“ mögliche zielsprachliche Entsprechun- gen nachzuschlagen als auch sich über die grammatikalischen Eigenschaften des ausgangs- und zielsprachlichen Terminus zu informieren und mittels der Angaben auf den jeweiligen Index levels fachliche Informationen zu erhalten, welche ihm beim Verständnis des zu über- setzenden Textes von Nutzen sein können. Jene Felder, die in der Datenbank nicht ausgefüllt wurden, sind auch nicht im Glossar zu fin- den, da sie keine Informationen enthalten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, diese (und u. U. auch weitere individuell gewählte Felder) in das Glossar einzufügen. Damit der Endnutzer der Word-Datei weiß, welche Felder in der Datenbank zusätzlich zu denen im jeweiligen Eintrag ausgefüllten noch vorhanden sind, wurde an den Beginn jedes Glossars der Aufbau eines Bei- spieleintrages mit allen in der Datenbank vorhandenen Feldern gestellt (siehe die jeweils erste Seite der Glossare unter Punkt 6.1 sowie 6.2).

5 Fazit

Der Ausgangspunkt für die Erstellung einer Terminologiedatenbank in der vorliegenden Ar- beit für die Internationale Biathlon Union waren folgende Überlegungen: Zu Beginn sollte die grundlegende, für die Übertragung eines Großteils der Texte unabdingbare Terminologie her- ausgearbeitet werden. Es wurde sich daher für das Begriffsfeld Biathlonwettkampf entschie- den. Des Weiteren arbeitet die IBU sowohl mit Übersetzern als auch mit Dolmetschern zu- sammen. Die Terminologie sollte daher beiden Gruppen zugänglich sein und deren jeweiligen Anforderungen entsprechen. Da die IBU außerdem die zu übersetzenden Texte als Microsoft- Word-Datei verschickt und auch als solche zugesendet haben möchte (und die meisten Über- setzer somit nicht mit einer Übersetzungssoftware arbeiten), ist die alleinige Erstellung einer 48

Datenbank nicht ausreichend. Hinzu kommt, dass auch Dolmetscher aus einer Datenbank für Übersetzungssoftware keinen großen Nutzen ziehen können. Zwar existiert mit InterpretBank ein dolmetschspezifisches Terminologiemanagement-Tool, doch ist es nicht möglich, die mit Multiterm erstellte Datenbank nach InterpretBank zu exportieren (so wie es ebenfalls nicht möglich ist, sie in andere Terminologiemanagementprogramme für Übersetzer wie z. B. Me- moQ einzufügen). Deshalb sollte neben der Datenbank auch Glossare in Microsoft Word er- stellt werden. Während sich die Schwierigkeiten beim Sammeln der Informationen und damit zusammen- hängend beim Ausfüllen der Datenbankfelder als zwar nicht unerheblich, doch im Zuge von Terminologiearbeit nicht ungewöhnlich herausstellten (z. B. fehlende festgelegte Definitio- nen, Einteilung der Termini in bestimmte Fachgebiete), zeigten die technischen Probleme, dass im Bereich der Terminologiemanagementsoftware noch erheblicher Verbesserungsbedarf besteht. Die Schilderungen unter den Punkten 4.3 zeigen deutlich, dass SDL Multiterm nicht zum Er- stellen einer Datenbank für Übersetzer UND Dolmetscher geeignet ist. Da die Hersteller dies allerdings auch nicht als Zielsetzung angeben und das Programm von SDL als reine Überset- zungssoftware beworben wird (siehe u. a. SDL: „About“ sowie SDL 2015: O. S.), ist SDL im Grunde kein Vorwurf zu machen. Probleme wie die Tatsache, dass in den vorhandenen Term- bankvorlagen keine Quellenangaben als Unterfeld zu anderen Feldern wie z. B. Definition / Definition / Дефиниция erstellt werden können und daher zunächst einmal eine eigene Term- bankdefinition erarbeitet werden muss, dürften jedoch nicht vorkommen. Außerdem wäre eine Funktion wünschenswert, die es ermöglicht, die Feldnamen nur in der Sprache des jewei- ligen Terminus’ anzuzeigen, was der Übersichtlichkeit zuträglich wäre. Auch das Layout des nach einem Export zu Microsoft Word entstehenden Glossars (siehe Punkt 4.4) sollte der Übersichtlichkeit und Nutzerfreundlichkeit halber noch stark verbessert werden, wobei positiv angemerkt werden muss, dass eine solche Funktion überhaupt existiert und somit die Nutzung der Datenbank in anderen Formaten ermöglicht. Insgesamt lässt sich festhalten, dass für das Erstellen einer Terminologiedatenbank und eines Glossars für Übersetzer UND Dolmetscher noch ein passendes Programm geschrieben wer- den muss. Wie unter Punkt 4.2 bereits beschrieben fehlen SDL Multiterm bestimmte dol- metschrelevante Funktionen; einer dolmetschspezifischen Terminologiemanagementsoftware wie InterpretBank wiederum mangelt es an bestimmten übersetzungsrelevanten Funktionen. Es würde also eines Programmes bedürfen, das beide Berufsfelder in sich vereint und je nach Bedarf eine Terminolgiedatenbank für reine Übersetzungsarbeit, reine Dolmetscharbeit oder 49

eine Mischung aus beidem erstellen kann. Dies wäre nicht nur für Unternehmen und Organi- sationen wie die IBU, welche sowohl mit Übersetzern als auch mit Dolmetschern zusammen- arbeiten, wünschenswert, sondern auch für jene Sprachmittler, die sich nicht auf eines der beiden Felder beschränken, sondern als Übersetzer und Dolmetscher tätig sind. Statt mit meh- reren Softwares zu arbeiten und so u. U. Einträge in unterschiedlichen Programmen doppelt anlegen zu müssen, könnten diese Personen mit einem Programm für beide Berufsfelder kost- bare Zeit und natürlich auch Geld sparen. Da eine solche Software auf dem Markt leider fehlt, wurde im Verlauf dieser Arbeit versucht, mit SDL Multiterm eine bestmögliche Datenbank und bestmögliche Glossare für die Übersetzer und Dolmetscher der IBU zu erstellen und so- mit die Terminologie in dem (kleinen) Gebiet Biathlonwettkampf zu erfassen, zu ordnen und übersichtlich darzustellen. Ein nächster nötiger Schritt wäre nun – neben weiterer deskriptiver Terminologiearbeit, wel- che weitere Gebiete im allumfassenden Bereich Biathlon abdeckt – das Normen der vorhan- denen Terminologie, um letztendlich eine einheitliche Verwendung der Terminologie im ge- samten Fachgebiet zu gewährleisten. Ein Blick in die diesem Kapitel folgenden Glossare zeigt den großen Bedarf an präskriptiver Terminologiearbeit im Bereich Biathlon: So existiert zur- zeit beispielsweise eine Vielzahl an (teilweise den grammatikalischen Regeln der jeweiligen Sprache widersprechenden) Synonymen und orthographischen Varianten. Ernsthafte und konsequent durchgeführte deskriptive und präskriptive Terminologiearbeit würde dazu führen, dass die Terminologie im Fachgebiet vereinheitlicht wird, die Kommuni- kation reibungsloser verläuft und Missverständnisse vermindert bis vermieden werden kön- nen. Dies würde sich ebenfalls positiv auf den Inhalt und das Erscheinungsbild der Texte (so- wohl in den Regelwerken als auch auf der IBU-Webseite) auswirken und wahrscheinlich auch die Qualität der Verdolmetschungen verbessern25. Es wäre wünschenswert, dass diese Arbeit ein erster Schritt auf einem langen Weg hin zu einer einheitlichen, genormten Terminologie im Fachgebiet Biathlon ist und für die Überset- zer und Dolmetscher der IBU ein erstes Hilfsmittel für die Lösung oftmals schwieriger Über- tragungsprobleme darstellt.

25 Es war im Rahmen dieser Arbeit leider nicht möglich, mehreren Verdolmetschungen im Bereich Biathlon beizuwohnen, sodass die vorherrschende Qualität an dieser Stelle nicht beurteilt werden kann. 50

6 Glossare

6.1 Glossar Deutsch-Englisch

Eintragsformat mit allen Feldern:

Terminus Verantwortlichkeit: Eintragsstatus: Vollständig ODER In Bearbeitung Eintragsdatum: Illustration:

Definition: Fachgebiet: Fachliche Anmerkung: Sprachliche Anmerkung:

Genus: m ODER f ODER n Numerus: Sg. ODER Pl. Wortart: Substantiv ODER Verb ODER Adjektiv ODER Adverb Lautschrift: Kurzform: Abkürzung: Orthographische Variante: Kontext: Fachwendung: Kollokation: Notation: Sprachliche Anmerkung: Verwendungsschwierigkeiten: Vorzugsbenennung: (√)

EN Definition: Subject: Contextual note: Linguistic note:

 term Grammatical number: sg. OR pl. Word class: Noun OR Verb OR Adjective OR Adverb Phonetic transcription: Clipped form: Abbreviation: Alternative spelling: Context: Technical phrase: Collocation: Notation: Linguistic note: Difficulties in use: Preferred term: (√)

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A anlaufen Verantwortlichkeit: Anja Klaus Abzug Eintragsstatus: Vollständig Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsdatum: 26.07.2016 Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 06.09.2016 Definition: Als erster Athlet einer Mannschaft den Staffelwettkampf beginnen. Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf

Wortart: Verb Kontext: Startläufer für das deutsche Team ist diesmal . Ullrich: „Michi Greis Illustration: wollte selbst einmal eine Staffel anlaufen – vielleicht ist das auch ein Test für den Massen- Definition: Von einem fest in sich geschlosse- start am Sonntag […].“ nem Bügel umgebener Hebel zum Auslösen Kollokation: Staffel anlaufen des Schusses mit einem Widerstand von min- destens 500g. EN Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Definition: To begin the Relay competition as und -bekleidung  Biathlongewehr the first athlete of the team. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- Genus: m ing Numerus: Sg. Wortart: Substantiv  start (Relay) Kontext: Fak erklärte diesen Schuss folgen- Word class: Verb dermaßen: „Der Druck am Abzug hat nicht Context: First leg competitior for the German ganz gepasst und ich habe um Haaresbreite team will be Michael Greis. Ullrich: “It was he nicht getroffen...Ich habe beim Anschießen gut himself who wanted to start the Realy for a geschossen, ohne Fehler. Das hat mir wohl zu change - maybe as a test for the mass start on viel Selbstvertrauen gegeben. Es ist besser ein sunday […].” paar Schuss nicht zu treffen und dann härter zu Collocation: to start the Relay arbeiten, um sicher zu gehen, dass man im  lead off Rennen dann trifft.“ Word class: Verb Context: Franziska Preuss who led off for EN said, “I was very nervous and Definition: Lever surrounded by a rigid, closed stressed today. In prone, I tried to shoot fast trigger guard and with a resistance of at least and used spares; after that I focused on myself 500g that fires the shot when pulled. and it was okay.” Subject: Competition materials/equipment and Preferred term: √ clothing  Biathlon rifle anlaufen  trigger Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Grammatical number: sg. Eintragsdatum: 13.10.2016 Context: Fak explained that shot, “The pres- sure on the trigger was not quite right and I Definition: Während eines Wettkampfes an missed by a small amount...I was shooting den Schießstand kommen. really well in zeroing; no misses. That proba- Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf bly gave me too much confidence; it is better to miss a few and then you work harder to Wortart: Verb make sure you hit in the race.” Kontext: Zunächst war also die Frage zu klä- ren, wie die Sportler ihr Anlaufverhalten indi-

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viduell gestalten, das heißt, mit welcher Herz- frequenz sie an den Schießstand anlaufen und  rifle zeroing wie sich eventuell verschiedene Intensitäten Grammatical number: sg. auf das Trefferergebnis auswirken. Word class: Noun Kollokation: an den Schießstand anlaufen Clipped form: zeroing Context: Only metal targets are permitted to be Anschießen used for competition and only paper targets Verantwortlichkeit: Anja Klaus will be used for rifle zeroing. Eintragsstatus: Vollständig  zeroing Eintragsdatum: 11.07.2016 Grammatical number: sg. Word class: Noun Definition: Das Einstellen der Visierlinie des Context: It was snowing and windy during the Gewehrs vor Wettkampfbeginn auf die gerade zeroing but then both virtually stopped, giving herrschenden äußeren Bedingungen. the women much calmer conditions than the Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen men. Fachliche Anmerkung: - erfolgt ca. 1 Stunde vor Wettkampf- oder anschießen Trainingsbeginn Verantwortlichkeit: Anja Klaus - Ziele = Papierscheiben Eintragsstatus: Vollständig - Athlet gibt 5 Schuss auf eine Scheibe ab  Eintragsdatum: 11.07.2016 Trainer kontrolliert Trefferbild und gibt An- weisungen, inwieweit Visierlinie mittels Räd- Definition: Die Visierlinie des Gewehrs vor chen am Visier verstellt werden muss, damit Wettkampfbeginn auf die gerade herrschenden Schüsse im Zentrum landen  Athlet korri- äußeren Bedingungen einstellen. giert Visierlinie  erneut 5 Schuss zur Über- Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen prüfung Fachliche Anmerkung: - erfolgt ca. 1 Stunde vor Wettkampf- oder Genus: n Trainingsbeginn Numerus: Sg. - Ziele = Papierscheiben Wortart: Substantiv - Athlet gibt 5 Schuss auf eine Scheibe ab  Kontext: Slesingr überraschte sich selbst: Trainer kontrolliert Trefferbild und gibt An- „Mein Körpergefühl war nicht gut und ich weisungen, inwieweit Visierlinie mittels Räd- hatte beim Anschießen ein paar Probleme heu- chen am Visier verstellt werden muss, damit te. Also bin ich es langsamer angegangen und Schüsse im Zentrum landen  Athlet korri- hatte dann noch ein wenig Energie für die letz- giert Visierlinie  erneut 5 Schuss zur Über- te Runde, die schneller war...die Bedingungen prüfung waren richtig schwer und die Abfahrten waren richtig hart." Wortart: Verb Kontext: Bei Bedarf dürfen sowohl Männer als EN auch Frauen vor dem ersten Wettkampf an- Definition: The process by which athletes sight schießen, was jedoch getrennt voneinander in their rifles. stattfinden muss. Subject: Subdisciplines  Shooting Kollokation: Waffe anschießen Contextual Note: Conditions such as light, wind, and precipitations change every day and EN that affects where the bullet lands on the target. Definition: Lever surrounded by a rigid, closed When athletes “zero” their rifles, they shoot at trigger guard and with a resistance of at least paper targets to see where the bullets are land- 500g that fires the shot when pulled. ing. They take “clicks” up and down or left and Subject: Competition materials/equipment and right to adjust the sights so that the bullets land clothing  Biathlon rifle in the middle of the target. Each click is about the size of a bullet (2 mm). Also, when they  zero zero, they take note of the wind and if the wind Word class: Verb changes during the race, they can take clicks to adjust for the wind. 53

Context: As athletes were zeroing for the com- petition, the stadium from yesterday's training looked unrecognizable. The stadium was com- pletely transformed from yesterday after an all night snowfall left a backdrop of white moun- tains that created a true winter atmosphere. Collocation: to zero a rifle

Anschlag Illustration: Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 11.07.2016

Definition: Die Körper- und Waffenhaltung beim Schießen. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Definition: Riemen um Oberarm, in welchen Fachliche Anmerkung: Unterteilung in Lie- der Schießriemen eingehakt wird. gendschießen und Stehendschießen Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Genus: m Numerus: Sg. Genus: f Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Als sie wieder auf die Strecke ging, Wortart: Substantiv kam Dorin Habert an den Schießstand. Sie Kontext: Die Breite des Schießriemens und der ging schnell in den Anschlag, setzte rasch den Armschlaufe darf 40 mm nicht überschreiten ersten Schuss und verfehlte die Scheibe. […]. Fachwendung: in den Anschlag gehen Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in EN informellem Kontext, z. B. Rennberichte auf Definition: Belt on the athlete's upper arm onto IBU-Webseite which the sling is attached. Subject: Competition materials/equipment and EN clothing  Biathlon rifle Definition: The way the athlete's body and weapon are placed during shooting.  shooting cuff Subject: Subdisciplines  Shooting Grammatical number: sg. Word class: Noun  shooting position Clipped form: cuff Grammatical number: sg. Context: Belt or webbing attached to the rifle Word class: Noun fore stock that hooks into the athlete's "shoot- Context: The shooting mats must be marked ing cuff" on the upper arm to stabilize the rifle with a 5 cm-wide line 50 cm from the firing while firing in the prone position. line to help the competitors assume the correct  arm cuff shooting position. Grammatical number: sg. Collocation: to assume a shooting position Word class: Noun Clipped form: cuff Armschlaufe Context: Competitors are permitted to use a Verantwortlichkeit: Anja Klaus shooting sling and arm cuff in both the prone Eintragsstatus: Vollständig and standing positions. Eintragsdatum: 29.07.2016  prone cuff Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: cuff Context: A variety of prone cuffs can be found on the market with the primary styles being simple sewn web units with hook and loop 54

attachments and Fastex triangle rings, more Eintragsdatum: 24.08.2016 engineered web units with internal bendable metal supports, and the top of the line riveted leather styles with rigid metal loops affixed to stand perpendicular from the cuff face for the quickest possible hookup to the rifle and metal buckle for quick and precise adjustment.  cuff Illustration: Grammatical number: sg. Word class: Noun Definition: Individuell gestaltete Vorrichtung Context: The sling wraps partway around our am Diopter, die die Augen des Athleten beim arm and attaches to a cuff that we wear on that Schießen vor Sonneneinstrahlung schützt. arm by the bicep. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Aufwärmbereich Verantwortlichkeit: Anja Klaus Genus: f Eintragsstatus: Vollständig Numerus: Sg. Eintragsdatum: 04.08.2016 Wortart: Substantiv Kurzform: Blende Definition: An den Startbereich angrenzendes Kontext: Und nun, ein paar Tage vor der Ab- Gebiet, in welchem sich die Athleten auf den reise ins Vorbereitungslager nach Wettkampf vorbereiten können. Island, kam zu ihm in die Werk- Fachgebiet: Wettkampfanlage statt in Oberhof und fragte: „Brisi, kannst du mir so eine weiße Blende machen?“ Brisi Genus: m konnte. Er zog einen Streifen Tape von der Numerus: Sg. Rolle und klebte ihn innen auf die Augenblen- Wortart: Substantiv de von Kati Wilhelms Hightech-Waffe, die Kontext: Der Startbereich für Einzel- und vielleicht viertausend Euro kostet, aber eigent- Sprintwettkämpfe muss etwa 8-10 m lang und lich unbezahlbar ist. mindestens 2 m breit und vom Aufwärmbe- reich du EN rch einen Zaun abgetrennt sein, der eine Öff- Definition: Individually designed device at the nung aufweisen muss, um kontrollierten Zu- diopter for reducing distraction and glare while gang zum Startbereich zu gewährleisten. shooting. Subject: Competition materials/equipment and EN clothing  Biathlon rifle Definition: Zone immediately adjacent to the start zone for competitors to prepare for the  shooting blinder competition. Grammatical number: sg. Subject: Competition venue Word class: Noun Clipped form: blinder  warm-up area  blinder Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: The start area for Individual and Context: The blinder is constructed out of neo- Sprint competitions must be approximately 8- prene rubber to ensure a long life as well as 10 m long and a minimum of 2 m wide and being fully weather resistant. must be separated from the warm-up area by a fence with an opening to allow controlled ac- Augenklappe cess to the area. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Augenblende Eintragsdatum: 24.08.2016 Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig

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Eintragsdatum: 26.07.2016

Definition: Sportler, welcher Biathlon betreibt. Fachgebiet: Biathlon

Genus: m Illustration: Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Definition: Individuell gestaltete Vorrichtung Kontext: Bei einem Biathlonwettkampf läuft am Diopter, die die Augen des Athleten beim der Biathlet auf Skiern eine Strecke zwischen 6 Schießen vor Sonneneinstrahlung schützt. und 20 Kilometer unterbrochen von einem Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Aufenthalt am Schießstand, bei dem der Biath- und -bekleidung  Biathlongewehr let 2 oder 4 Mal schießt.

Genus: f Numerus: Sg. EN Wortart: Substantiv Definition: Sportsman who does biathlon. Kurzform: Blende Subject: Biathlon Kontext: [Interview Biathlet Michael Rösch mit dem Magazin FHM:]  biathlete Grammatical number: sg. „Hast du schon mal dran gedacht, was mit Word class: Noun weiblichen Fans anzufangen? Context: Jean Philippe Leguellec had what he Nö. Ich hab ja 'ne Freundin. calls a “totally grand” experience at his home country’s 2010 Olympic Winter Games, where Und die hat ihre Augen eh immer bei dir. he finished with a personal best sixth place in Ja. Auf meiner Augenklappe ist ein Bild von the 10K sprint. As a new Olympic cycle starts, ihren Augen.“ the top Canadian biathlete has ramped up his Sprachliche Anmerkung: sehr informell training to achieve new goals in the coming seasons.

EN Biathletin Definition: Individually designed device at the Verantwortlichkeit: Anja Klaus diopter for reducing distraction and glare while Eintragsstatus: Vollständig shooting. Eintragsdatum: 26.07.2016 Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle Definition: Sportlerin, welche Biathlon be- treibt.  shooting blinder Fachgebiet: Biathlon Grammatical number: sg. Word class: Noun Genus: f Clipped form: blinder Numerus: Sg.  blinder Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Maier ist seit ihrer Kindheit leiden- Word class: Noun schaftliche Biathletin, weil ihre beiden älteren Context: The blinder is constructed out of neo- Schwestern Biathletinnen waren. prene rubber to ensure a long life as well as being fully weather resistant. EN Definition: Sportswoman who does biathlon. B Subject: Biathlon

Biathlet  biathlete Verantwortlichkeit: Anja Klaus Grammatical number: sg. Eintragsstatus: Vollständig Word class: Noun

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Context: Kocher was the most veteran of this Definition: Kleinkaliberwaffe ohne Automatik group, with 267 World Cup starts. The long- oder Halbautomatik mit Randzündung (Rand- time Canadian biathlete from Canmore was a feuerpatronen im Kaliber .22 lr), einem Min- three-time Olympian and had the honor of destgewicht von 3,5 kg (ohne Munition und competing in her home-country's 2010 Van- Magazine), einem festen, nicht abklappbaren couver OWG. Schaft, einem Abzugsgewicht von mindestens 500 g und einem Visiersystem ohne Optik. Biathlon Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Verantwortlichkeit: Anja Klaus und -bekleidung Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 05.07.2016 Genus: n Numerus: Sg. Definition: Eine Olympische Wintersportart, Wortart: Substantiv die sich aus Skilanglauf in der freien Technik Kurzform: Gewehr sowie Kleinkaliberschießen zusammensetzt Kontext: Jeder kann hier seine eigenen Schlüs- und in Wettkampfform betrieben wird. se ziehen, aber die Frage bleibt: Ist ein Biath- Fachgebiet: Biathlonwettkampf longewehr ein Kunstwerk, folgt die Gestaltung einem Modetrend - oder ist es einfach nur ein Genus: m, n Ausrüstungsgegenstand? Numerus: Sg. Wortart: Substantiv EN Kontext: Biathlon ist eine höchst interessante Definition: Non-(semi-)automatic small-bore Sportart für die Zuschauer in den Stadien, aber weapon with rimfire ammunition in calibre .22 auch vor dem Bildschirm. Dieses große Inte- lr, a minimum weight of not less than 3.5 kg resse ist nicht verwunderlich, weil Biathlon (except magazines and ammunition), a mini- während eines Wettkampfes ein großes Spekt- mum trigger resistance of 500 g, no folding rum an konkurrierenden Aktivitäten anbietet. stock and a sight system without any optical Kollokation: Biathlon betreiben devices. Sprachliche Anmerkung: meist ohne Artikel Subject: Competition materials/equipment and gebraucht clothing

EN  biathlon rifle Definition: Olympic winter sport which com- Grammatical number: sg. bines competitive, free-technique cross- Word class: Noun country skiing and small-bore rifle marksman- Context: Everyone can draw their own conclu- ship. sions, but the question remains: Is a biathlon Subject: Biathlon competition rifle a work of art, a fashion statement or just a simply equipment.  biathlon Clipped form: rifle Grammatical number: sg.  rifle Word class: Noun Grammatical number: sg. Alternative spelling: Biathlon Word class: Noun Context: There are two main kinds of targets Context: A biathlete's rifle is a crucial piece of used in biathlon – metal and paper. equipment that, like good skis that can be the pathway to either brilliant success or crashing Biathlongewehr failure. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig C Eintragsdatum: 13.07.2016 Crossfire Verantwortlichkeit: Anja Klaus Illustration: Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 11.07.2016

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Definition: Das Schießen auf Scheiben, die sich nicht auf der eigenen Schießbahn des be- Genus: m, n treffenden Athleten befinden. Numerus: Sg. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Wortart: Substantiv Kontext: Die Deutsche Franziska Preuß strau- Genus: n chelte, kam mit einem großen Rückstand zum Numerus: Sg. Schießen und verlor dann noch mehr Zeit, als Wortart: Substantiv sie versuchte den Diopter ihrer Waffe vom Kontext: Im dichten Schneetreiben visierte sie Schnee zu befreien, ihre Mannschaft viel damit beim finalen Schießen die falsche Bahn an und ohne Hoffnung auf eine vordere Platzierung schoss statt auf ihre Scheiben auf die der zurück. Tschechin Veronika Vitkova. Nach dem soge- Kontext: Das Diopter kann auf einer Führungs- nannten Crossfire, das in Nove Mesto vor drei schiene nach vorn bzw. hinten versetzt werden, Jahren auch schon Magdalena Neuner passiert wodurch der Abstand des Auges zum Diopter war, hätte sie fünf Strafrunden laufen müssen. reguliert wird. Sprachliche Anmerkung: Laut Duden ist Diop- EN ter ein Neutrum; in IBU-Texten wird es fast Definition: The shooting on a target which is ausschließlich als Maskulinum verwendet. not on the competitor’s own shooting lane. Subject: Subdisciplines  Shooting EN Definition: Part of the rear sight provided with  cross-firing a small hole through which the athlete sees the Grammatical number: sg. aperture insert and aims at the target. Word class: Noun Subject: Competition materials/equipment and Context: On Sunday, the two pursuit competi- clothing  Biathlon rifle tions saw cross-firing and a target malfunction Contextual note: Equipped with two cogs for that changed the outcomes. adjusting the sight line to the weather condi- tions by taking clicks. D  rear sight diopter Diopter Grammatical number: sg. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Clipped form: rear diopter Eintragsdatum: 30.09.2016 Clipped form: diopter Context: The rear sight diopter (and rubber cup) need to be loosened when making sight changes or corrections, if the blinder is wedged between the diopter and the sight body.  rear diopter Illustration: Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: diopter Context: The rear diopter can be replaced with

different apertures or with an adjustable diop- Definition: Verstellbarer Teil der Visierein- ter. richtung mit einem kleinen Loch, durch wel-  diopter ches der Athlet das Ringkorn und somit die Grammatical number: sg. Zielscheiben anvisiert. Word class: Noun Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Context: While in position, adjust the rear sight und -bekleidung  Biathlongewehr so that the diopter is 2-2½ inches from the eye. Fachliche Anmerkung: Am Diopter befinden sich zwei Verstellschrauben zum Rasten, die drehen das Diopterloch in seiner Höhe und Seitenaus- Verantwortlichkeit: Anja Klaus richtung verändern können. Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 10.08.2016 58

Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- Definition: Die Visierlinie an die herrschenden patronen zur Verfügung. Jede danach noch Windverhältnisse anpassen. nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen laufenden Strafrunde von ca. 75 m. Fachgebiet: Wettkampfarten Wortart: Verb Kontext: „Die Fehler beim Liegenschießen Genus: f waren sehr ärgerlich, ich habe den Wind falsch Numerus: Sg. eingeschätzt, ich hätte einfach nur bei rechts Wortart: Substantiv drehen müssen. […]“, kommentierte sie hin- Orthographische Variante: einfache gemischte terher ihre Schießleistung. Staffel Fachwendung: bei rechts / links drehen Kontext: Am Nachmittag wurde den Zuschau- Kollokation: [Zahl] Rasten drehen ern in der Einfachen Gemischten Staffel ein spannendes und aufregendes Rennen geboten, EN welches erst auf der Ziellinie entschieden wur- Definition: To adjust the sight line to the cur- de. rent wind conditions. Subject: Subdisciplines  Shooting EN Definition: Biathlon competition in which two  take clicks athletes (1 woman, 1 man) form a team and Word class: Verb compete together: The woman starts and, after Context: Coach Vladimir Cervenka was hold- both shooting bouts, tags off the man. He also ing his breath as McNamee came to the range, shoots in prone and standing position and then with the wind dying. “I hope she takes some tags off the woman again. Each competitor has clicks.” to complete four shooting bouts as well as the Collocation: to take [number] clicks right / left associated ski loops. Each competitor in a Re- / down / up lay competition is allowed to use three spare Preferred term: √ rounds per bout. For each missed target, the  turn clicks competitor must ski a 150 m penalty loop im- Word class: Verb mediately after shooting. Context: Bente Landheim had no problems Subject: Types of competition with this change of conditions. “I turned 6 clicks before the shooting because my coach  Single Mixed Relay Rafael Poiree had told me on the course to do Grammatical number: sg. that […].” Word class: Noun Collocation: to turn [number] clicks Alternative spelling: single mixed relay Context: For the Single Mixed Relay, one E quarter of the Nations Cup points will be awarded to each gender – see chart. Einfache Gemischte Staffel Verantwortlichkeit: Anja Klaus Einzel Eintragsstatus: Vollständig Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsdatum: 19.04.2016 Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 27.03.2016 Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei welcher jeweils zwei Athleten (1 Frau, 1 Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Mann) als Mannschaft einen Staffelwettkampf welcher die Athleten zeitversetzt starten und absolvieren: Die Dame startet und übergibt eine Strecke von insgesamt 15 km (Damen) nach einem Liegend- und Stehendschießen an oder 20 km (Herren) zurücklegen müssen. den Herren, welcher ebenfalls ein Liegend- Dabei absolvieren die Athleten insgesamt vier und Stehendschießen absolviert und wiederum Schießeinlagen (L, S, L, S), wobei je Fehl- an dieselbe Dame übergibt. Jedes Mann- schuss eine Strafminute auf die benötigte Ge- schaftsmitglied muss vier Mal schießen und samtwettkampfzeit aufaddiert wird. die entsprechenden Runden laufen. Jedem Fachgebiet: Wettkampfarten 59

Fachliche Anmerkung: älteste Wettkampfart  Individual im Biathlonsport Grammatical number: sg. Wortart: Noun Genus: m Alternative spelling: individual Numerus: Sg. Context: The Individual has the longest skiing Wortart: Substantiv distance of all Biathlon competitions and has Kontext: Die Distanz bei Frauenwettkämpfen four bouts of shooting for all classes of com- steigt auf 15 km im Einzel und auf 7,5 km im petitors. Sprint und in der Staffel. Linguistic note: used in less formal texts, e. g. Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor news on IBU website or competition reviews allem in informellerem Kontext, wie z. B. Difficulties in use: Problems in understanding Wettkampfartikel. (when not capitalised) regarding the difference Verwendungsschwierigkeiten: Es kann v.a. bei between Individual (referring to this special zusammengesetzten Wörtern zu Unklarheiten type of competition) and individual (referring kommen, ob sich das Wort Einzel auf Einzel- to individual race) especially when it comes to wettkampf oder Einzelrennen (= Rennen, in collocations like individual medal (= medal welchem die Athleten nicht als Staffelmann- won in an individual race) / Individual medal schaft antreten) bezieht. (= medal won in an Individual Competition). Beispiel: Einzelmedaille a) beim Einzelwettkampf gewonnene Medaille Einzelrennen b) in einem Einzelrennen gewonnene Medaille Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig EN Eintragsdatum: 06.10.2016 Definition: Biathlon competition in which one athlete after another starts in intervals of 30 Definition: Wettkampf, den jeder Athlet für seconds and has to cover a distance of 15 km sich bestreitet und nicht als Staffelmannschaft. (women) or 20 km (men). There are 4 shooting Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf bouts (P, S, P, S) with a shot penalty of 1 mi- nute added to the overall competition time. Genus: n Subject: Types of competition Numerus: Sg. Contextual note: oldest biathlon competition Wortart: Substantiv Linguistic note: Capitalisation is important but Kontext: Nach dem Wettkampf war die junge is often ignored, e. g. individual competition Französin nervös und aufgeregt: „Das ist mein (http://www5.biathlonworld.com/en/press_rele erster Podestplatz in einem Einzelrennen, ein ases.html/do/detail?presse=2811). großer Tag für mich [...]“. > See also: Difficulties in use Verwendungsschwierigkeiten: Es kann leicht zur Verwechslung von Einzelwettkampf (=  Individual competition spezielle Wettkampfart) und Einzelrennen Grammatical number: sg. sowie deren Bedeutungen kommen. Word class: Noun Clipped form: Individual EN Alternative spelling: individual competition Definition: Race in which every athlete has to Context: Shooting is more important in the compete alone and not together with other Individual competition – with its one minute athletes as a relay team. penalty – than the other types which have a Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- penalty loop of 150 m, which takes about 21 to ing 26 seconds to ski. Linguistic note: primarily used in formal texts,  individual competition e. g. IBU rules Grammatical number: sg. Difficulties in use: Problems in understanding Word class: Noun (when not capitalised) regarding the difference Context: At the last standing Doherty was ac- between Individual competition (meaning this curate and secured his first junior Gold in his special type of competition) and individual last individual competition. competition (meaning an individual race).

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Difficulties in use: Problems in understanding seconds and has to cover a distance of 15 km regarding the difference between Individual (women) or 20 km (men). There are 4 shooting competition (meaning this special type of bouts (P, S, P, S) with a shot penalty of 1 mi- competition) and individual competition. nute added to the overall competition time.  individual race Subject: Types of competition Grammatical number: sg. Contextual note: oldest biathlon competition Word class: Noun Linguistic note: Capitalisation is important but Context: However, the “most happy guy” was is often ignored, e. g. individual competition Peiffer whose podium gave him a spot on the (http://www5.biathlonworld.com/en/press_rele German team for the IBU WCH in March. “I ases.html/do/detail?presse=2811). was not so good in the last individual races but > See also: Difficulties in use knew I was in good shape because I fought with Johannes in the relay the other day. I am  Individual competition really lucky that Daniel (Boehm) gave me his Grammatical number: sg. second group start place; that helped me a lot Word class: Noun to get this result.” Clipped form: Individual Alternative spelling: individual competition Einzelwettkampf Context: Shooting is more important in the Verantwortlichkeit: Anja Klaus Individual competition – with its one minute Eintragsstatus: Vollständig penalty – than the other types which have a Eintragsdatum: 27.03.2016 penalty loop of 150 m, which takes about 21 to 26 seconds to ski. Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Linguistic note: primarily used in formal texts, welcher die Athleten zeitversetzt starten und e. g. IBU rules eine Strecke von insgesamt 15 km (Damen) Difficulties in use: Problems in understanding oder 20 km (Herren) zurücklegen müssen. (when not capitalised) regarding the difference Dabei absolvieren die Athleten insgesamt vier between Individual competition (meaning this Schießeinlagen (L, S, L, S), wobei je Fehl- special type of competition) and individual schuss eine Strafminute auf die benötigte Ge- competition (meaning an individual race). samtwettkampfzeit aufaddiert wird.  Individual Fachgebiet: Wettkampfarten Grammatical number: sg. Fachliche Anmerkung: älteste Wettkampfart Wortart: Noun im Biathlonsport Alternative spelling: individual Context: The Individual has the longest skiing Genus: m distance of all Biathlon competitions and has Numerus: Sg. four bouts of shooting for all classes of com- Wortart: Substantiv petitors. Kurzform: Einzel Linguistic note: used in less formal texts, e. g. Kontext: Fehlschüsse werden entweder jeweils news on IBU website or competition reviews mit 1 Minute aufaddierter Zeit beim Einzel- Difficulties in use: Problems in understanding wettkampf oder bei allen anderen Wettkämp- (when not capitalised) regarding the difference fen mit jeweils einer 150 Meter Strafrunde between Individual (referring to this special betraft. type of competition) and individual (referring Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in to individual race) especially when it comes to formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. collocations like individual medal (= medal Verwendungsschwierigkeiten: Es kann leicht won in an individual race) / Individual medal zur Verwechslung von Einzelwettkampf und (= medal won in an Individual Competition). Einzelrennen (= Rennen, in welchem die Ath- leten nicht als Staffelmannschaft antreten) und Ersatzpatrone deren Bedeutungen kommen. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig EN Eintragsdatum: 11.07.2016 Definition: Biathlon competition in which one athlete after another starts in intervals of 30

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Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die Word class: Noun einem Athleten während eines Staffelwett- Context: With the crowd on its feet, Svendsen kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga- needed two spares to clean, but got out 0.1 zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben seconds ahead of Schempp, who used a spare. zu treffen. Collocation: to use a spare Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Collocation: to need a spare und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- tion F Fachliche Anmerkung: - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- Fehler Verantwortlichkeit: Anja Klaus zin Eintragsstatus: Vollständig - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Eintragsdatum: 15.07.2016

Genus: f Definition: Schuss, welcher das Ziel nicht trifft Numerus: Sg. und mit einer Strafrunde oder -minute geahn- Wortart: Substantiv det wird. Kontext: aus Deutschland traf alle Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Scheiben ohne auch nur eine Ersatzpatrone zu benutzen. Genus: m

Numerus: Sg. EN Wortart: Substantiv Definition: One of 3 extra rounds per shooting Kontext: Die Koreanerin Anna Frolina, die round an athlete can use during a competition zuvor für Russland angetreten war, holte sich if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds Silber mit zwei Fehlern und 10,6 Sekunden placed in the magazine. Rückstand auf Pidhrushna. Subject: Competition materials/equipment and Kollokation: (einen) Fehler schießen clothing  Biathlon rifle  Ammunition

Contextual note: EN - at maximum 3 rounds per shooting bout Definition: Shot that does not hit the target and - placed individually at the stock, not in maga- is compensated by running one penalty loop or zine adding a time penalty of 1 minute to the over- - must be hand-loaded one after another all time of the athlete.

Subject: Subdisciplines  Shooting  spare round

Grammatical number: sg.  miss Word class: Noun Grammatical number: sg. Clipped form: spare Word class: Noun Context: On the first leg Ukraine's Yuliya Context: The Ukrainian had a miss at the first Zhuravok became the only athlete not to use a standing, but was making up for this penalty spare round, allowing her to leave the stadium minute with good speed on the tracks, especial- in first. ly in the final loop. Collocation: to use a spare round

Collocation: to need a spare round Preferred term: √ fehlerfrei bleiben  replacement round Verantwortlichkeit: Anja Klaus Grammatical number: sg. Eintragsstatus: Vollständig Word class: Noun Eintragsdatum: 26.07.2016 Context: If they are not carrying spare rounds or magazines, competitors may obtain re- Definition: Alle Zielscheiben bei einem placement rounds or magazines from a range Schießdurchgang treffen. official by raising a hand and loudly saying Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen “Ammunition” and the name of their NF.  spare Wortart: Verb Grammatical number: sg. 62

Kontext: Benjamin Weger aus der Schweiz Eintragsstatus: Vollständig blieb fehlerfrei und wurde Vierter mit einem Eintragsdatum: 26.07.2016 Rückstand von 18,7 Sekunden. Definition: Der vordere Rand der Schießram- EN pe. Definition: To hit all five targets during one Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- shooting stage. reich  Schießstand Subject: Subdisciplines  Shooting Genus: f  shoot clean Numerus: Sg. Word class: Verb Wortart: Substantiv Context: Benjamin Weger of Switzerland shot Kontext: Für das Liegend- und Stehendschie- clean to fourth, 18.7 seconds back. ßen müssen Schießmatten so platziert werden,  shoot zero dass die vordere Kante auf der Feuerlinie und Word class: Verb mittig auf der Schießbahn liegt. Context: Eng was happy with his result today. He commented, “[…] But in order to win I EN would have had to shoot zero […].“ Definition: The front edge of the shooting ramp. Fehlschuss Subject: Competition venue  Stadium area Verantwortlichkeit: Anja Klaus  Shooting range Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 15.07.2016  firing line Grammatical number: sg. Definition: Schuss, welcher das Ziel nicht trifft Word class: Noun und mit einer Strafrunde oder -minute geahn- Context: For shooting in both the prone and det wird. standing positions, mats must be placed with Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen the front edge on the firing line and in the mid- dle of shooting lane. Genus: m Numerus: Sg. G Wortart: Substantiv Kurzform: Fehler Gemischte Staffel Kontext: Johannes Boe hatte noch die Chance, Verantwortlichkeit: Anja Klaus dem Franzosen Gold zu entreißen, doch ein Eintragsstatus: Vollständig Fehlschuss warf ihn 49 Sekunden zurück. Eintragsdatum: 17.04.2016

EN Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Definition: Shot that does not hit the target and welcher jeweils vier Athleten (2 Frauen, 2 is compensated by running one penalty loop or Männer) als Mannschaft einen Wettkampf adding a time penalty of 1 minute to the over- absolvieren. Die jeweils ersten Läufer starten all time of the athlete. gleichzeitig, während die folgenden Staffel- Subject: Subdisciplines  Shooting mitglieder warten müssen, bis das vor ihnen laufende Mannschaftsmitglied nach absolvier-  miss ter Strecke an sie übergibt. Der Wettkampf Grammatical number: sg. erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt Word class: Noun 2x6 km (Damen) plus 2x7,5 km (Herren). Da- Context: The Ukrainian had a miss at the first bei absolviert jeder Athleten insgesamt zwei standing, but was making up for this penalty Schießeinlagen (L, S). Jedem Athleten stehen minute with good speed on the tracks, especial- pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur ly in the final loop. Verfügung. Jede danach noch nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu laufenden Straf- Feuerlinie runde von ca. 150 m. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Fachgebiet: Wettkampfarten 63

Fachliche Anmerkung: Die Startreihenfolge im or Mixed Relay score standings will be used to Gemischten Staffelwettkampf lautet Frau, set the start numbers. Frau, Mann, Mann. Preferred term: √

Genus: f Gemischter Staffelwettkampf Numerus: Sg. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Wortart: Substantiv Eintragsstatus: Vollständig Kontext: In der ersten WC-Staffel oder Ge- Eintragsdatum: 17.04.2016 mischten Staffel der Saison wird die Endrang- folge der Wertung Staffel oder Gemischte Staf- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei fel des Vorjahres zur Festlegung der Start- welcher jeweils vier Athleten (2 Frauen, 2 nummern verwendet. Männer) als Mannschaft einen Wettkampf Sprachliche Anmerkung: sowohl in formellen absolvieren. Die jeweils ersten Läufer starten als auch informellen Texten häufig verwendet gleichzeitig, während die folgenden Staffel- Vorzugsbenennung: √ mitglieder warten müssen, bis das vor ihnen laufende Mannschaftsmitglied nach absolvier- EN ter Strecke an sie übergibt. Der Wettkampf Definition: Biathlon competition in which four erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt athletes (2 women, 2 men) form a team and 2x6 km (Damen) plus 2x7,5 km (Herren). Da- compete together. The first competitors of each bei absolviert jeder Athleten insgesamt zwei team all start simultaneously while the follow- Schießeinlagen (L, S). Jedem Athleten stehen ing team members have to wait until the pre- pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur ceding competitor finishes his or her part and Verfügung. Jede danach noch nicht gefallene tags them. All in all, the athletes have to cover Zielscheibe entspricht einer zu laufenden Straf- a distance of 2x6 km (women) plus 2x7.5 km runde von ca. 150 m. (men). There are 2 shooting bouts (P, S) for Fachgebiet: Wettkampfarten each athlete. Each competitor in a Relay com- Fachliche Anmerkung: Die Startreihenfolge im petition carries three spare rounds per bout. For Gemischten Staffelwettkampf lautet Frau, each missed target, the competitor must ski a Frau, Mann, Mann. 150 m penalty loop immediately after shoot- ing. Genus: m Subject: Types of competition Numerus: Sg. Contextual note: The race starting order in a Wortart: Substantiv Mixed Relay is female, female, male, male. Kurzform: Gemischte Staffel Kontext: Die Meldung der Mannschaften für  Mixed Relay competition Staffel- und Gemischte Staffelwettkämpfe Grammatical number: sg. muss bei allen IBU-Veranstaltungen spätestens Word class: Noun zwei Stunden vor der Mannschaftsführersit- Clipped form: Mixed Relay zung für den Wettkampf oder der Auslosung, Alternative spelling: mixed relay competition falls eine stattfindet, erfolgen. Context: At all IBU events, teams must be Sprachliche Anmerkung: kaum in Texten entered in Relay and Mixed Relay competi- (formell und informell) verwendet tions not later than two hours before the team captains’ meeting for the competition or the EN draw, if one takes place. Definition: Biathlon competition in which four Linguistic note: Alternative spelling mixed athletes (2 women, 2 men) form a team and relay competition: Incorrect spelling because compete together. The first competitors of each proper nouns (a noun or name which names a team all start simultaneously while the follow- particular person, thing or place) must be writ- ing team members have to wait until the pre- ten with a capital letter. ceding competitor finishes his or her part and  Mixed Relay tags them. All in all, the athletes have to cover Grammatical number: sg. a distance of 2x6 km (women) plus 2x7.5 km Word class: Noun (men). There are 2 shooting bouts (P, S) for Context: In the first WC Relay or Mixed Relay each athlete. Each competitor in a Relay com- of the season, the previous year’s final Relay 64

petition carries three spare rounds per bout. For Kontext: Das Gewehr eines Biathleten gehört each missed target, the competitor must ski a zu seinen wichtigsten Ausrüstungsgegenstän- 150 m penalty loop immediately after shoot- den und kann wie auch gute Skier entweder ing. zum glorreichen Sieg oder zum verheerenden Subject: Types of competition Scheitern beitragen. Contextual note: The race starting order in a Kollokation: Gewehr schultern Mixed Relay is female, female, male, male. Kollokation: Gewehr anlegen

 Mixed Relay competition EN Grammatical number: sg. Definition: Non-(semi-)automatic small-bore Word class: Noun weapon with rimfire ammunition in calibre .22 Clipped form: Mixed Relay lr, a minimum weight of not less than 3.5 kg Alternative spelling: mixed relay competition (except magazines and ammunition), a mini- Context: At all IBU events, teams must be mum trigger resistance of 500 g, no folding entered in Relay and Mixed Relay competi- stock and a sight system without any optical tions not later than two hours before the team devices. captains’ meeting for the competition or the Subject: Competition materials/equipment and draw, if one takes place. clothing Linguistic note: Alternative spelling mixed relay competition: Incorrect spelling because  biathlon rifle proper nouns (a noun or name which names a Grammatical number: sg. particular person, thing or place) must be writ- Word class: Noun ten with a capital letter. Context: Everyone can draw their own conclu-  Mixed Relay sions, but the question remains: Is a biathlon Grammatical number: sg. rifle a work of art, a fashion statement or just a Word class: Noun simply equipment. Context: In the first WC Relay or Mixed Relay Clipped form: rifle of the season, the previous year’s final Relay  rifle or Mixed Relay score standings will be used to Grammatical number: sg. set the start numbers. Word class: Noun Preferred term: √ Context: A biathlete's rifle is a crucial piece of equipment that, like good skis that can be the Gewehr pathway to either brilliant success or crashing Verantwortlichkeit: Anja Klaus failure. Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 13.07.2016 Gewehrlauf Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 21.08.2016 Illustration: Definition: Stahlrohr mit einem 5,6 mm star- Definition: Kleinkaliberwaffe ohne Automatik ken Loch, durch welches die Kugel nach dem oder Halbautomatik mit Randzündung (Rand- Betätigen des Abzugs läuft. feuerpatronen im Kaliber .22 lr), einem Min- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung destgewicht von 3,5 kg (ohne Munition und und -bekleidung  Biathlongewehr Magazine), einem festen, nicht abklappbaren Schaft, einem Abzugsgewicht von mindestens Genus: m 500 g und einem Visiersystem ohne Optik. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Wortart: Substantiv und -bekleidung Kurzform: Lauf Kontext: Gewehre dürfen nur geladen oder Genus: n entladen werden, wenn der Gewehrlauf in Numerus: Sg. Richtung der Scheiben oder nach oben zeigt. Wortart: Substantiv

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Context: Kaisa Mäkäräinen incorporated the EN national theme in her new rifle which is fairly Definition: Steel tube with a 5.6 mm wide hole simple but stunning; a brilliant blue, with the through which the round flies when the athlete Finnish flag streaming through the stock. pulls the trigger. Subject: Competition materials/equipment and Gewehrtragegestell clothing  Biathlon rifle Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig  barrel Eintragsdatum: 30.08.2016 Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: At the end of training, competitors must perform a safety check before leaving the shooting range by opening the bolt and remov- ing the inserted magazine, with the barrel pointed toward the target or upward. Illustration: Gewehrschaft Definition: Vorrichtung mit welcher der Athlet Verantwortlichkeit: Anja Klaus seine Waffe während des Skilaufens auf dem Eintragsstatus: Vollständig Rücken transportieren kann. Eintragsdatum: 16.08.2016 Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung

und -bekleidung  Biathlongewehr Definition: Gesamtheit aus Vorder- und Hin- terschaft. Genus: n Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Numerus: Sg. und -bekleidung  Biathlongewehr Wortart: Substantiv

Kurzform: Tragegestell Genus: m Kontext: Wettkämpfer dürfen keinen Riemen Numerus: Sg. ihres Gewehrtragegestells von der Schulter Wortart: Substantiv nehmen, bevor sie die Schießbahn erreicht Kurzform: Schaft haben, von der sie schießen werden. Kontext: Neben dem Bau von herrlichen In- strumenten und der Suche nach der besten EN Qualität für die Instrumente hat Bachmann Definition: Device for carrying the rifle on the seinen Weg zum Biathlon gefunden und baut athlete's back while skiing. Gewehrschäfte aus Karbon. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle EN Definition: Entity composed of forestock and  carrying harness butt. Grammatical number: sg. Subject: Competition materials/equipment and Word class: Noun clothing  Biathlon rifle Clipped form: harness Context: Competitors may not remove a strap  rifle stock of their rifle carrying harness from their shoul- Grammatical number: sg. der before they have reached the shooting lane Word class: Noun from which they will be shooting. Clipped form: stock  harness Context: Semerenko explained her plain rifle, Grammatical number: sg. “I had a paint job on my old rifle stock, a long Word class: Noun time ago […].” Context: The night before a race it's always  stock really important that you make sure that your Grammatical number: sg. equipment is in order. […] Number one is the Word class: Noun attachment point for your harness to the stock.

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Gewehrverschluss Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Verantwortlichkeit: Anja Klaus und -bekleidung  Biathlongewehr Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 06.09.2016 Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv

EN Definition: Device into which the shooting Illustration: sling is hooked so that the sling, handstop, and cuff effectively create a tripod to secure the Definition: Teil des Systems, welcher den Lauf rifle and to relieve pressure on the athlete's arm nach hinten abschließt und weitere Funktionen muscles. wie Laden, Abfeuern, Sichern und Entladen Subject: Competition materials/equipment and der Waffe übernimmt. clothing  Biathlon rifle Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr  handstop Grammatical number: sg. Genus: m Word class: Noun Numerus: Sg. Context: Thus, the sling, handstop, and cuff Wortart: Substantiv effectively create a tripod so that we can relax Kurzform: Verschluss the arm that holds the bottom of the rifle when Kontext: Bei allen IBU-Wettkämpfen müssen we are in prone position and we don’t have to ein oder mehrere Offizielle am Ende des Ziel- use muscle to hold it up. bereichs bereitstehen, um den Gewehrver- schluss jedes Wettkämpfers zu öffnen. herausrepetieren Verantwortlichkeit: Anja Klaus EN Eintragsstatus: Vollständig Definition: Part of the action that locks the Eintragsdatum: 02.08.2016 barrel on the back side and performs actions like loading, firing, unloading and locking. Definition: Versehentlich eine Patrone auswer- Subject: Competition materials/equipment and fen beim Nachladen von Munition aus einem clothing  Biathlon rifle Magazin über einen von Hand zu betätigenden Mechanismus nach Abgabe eines Schusses.  bolt Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Grammatical number: sg. Word class: Noun Wortart: Verb Context: At the end of training, competitors Kontext: Domracheva repetierte eine Patrone must perform a safety check before leaving the heraus und musste stattdessen einen Nachlader shooting range by opening the bolt and remov- nutzen. ing the inserted magazine, with the barrel Kollokation: eine Patrone herausrepetieren pointed toward the target or upward. EN H Definition: To remove a round accidentally from the chamber when reloading ammunition Handstopp from a magazine into the chamber by means of Verantwortlichkeit: Anja Klaus a manually-operated mechanism after a round Eintragsstatus: Vollständig has been fired. Eintragsdatum: 21.08.2016 Subject: Subdisciplines  Shooting

Definition: Gegenlager, das über den Schieß-  repeat sth. out riemen eine Spannung zwischen Schütze und Word class: Verb Waffe aufbaut, sodass das Gewehr ruhiger fixiert werden kann. 67

Context: Ole Einar Bjoerndalen: “[…] I acci- J dentally repeated one shot out of the rifle and had to reload. “ Collocation: to repeat a shot out Jagdrennen Verantwortlichkeit: Anja Klaus  eject Eintragsstatus: Vollständig Word class: Verb Eintragsdatum: 14.04.2016 Context: Domracheva ejected a round and had to use a spare. Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Collocation: to eject a round welcher die Athleten in Zeitabständen basie-

rend auf den Abständen aus dem vorhergegan- Hinterschaft genen Qualifikationswettkampf starten und Verantwortlichkeit: Anja Klaus eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) Eintragsstatus: Vollständig oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei Eintragsdatum: 16.08.2016 absolvieren die Athleten insgesamt vier Illustration: Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen werden muss. Fachgebiet: Wettkampfarten Fachliche Anmerkung: Als Qualifikations- wettkampf können sowohl Einzel- wie auch Sprintwettkämpfe dienen, jedoch wird es in der Regel der Sprint sein. Bei Weltcupverfol- gungswettkämpfen gehen maximal 60 Athleten an den Start. Definition: Teil der Waffe, welcher eine Ver- bindung zwischen Vorderschaft und Schulter Genus: n schafft und somit Stabilität im Anschlag ver- Numerus: Sg. leiht. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Kontext: Im letzten Jagdrennen dieser Saison und -bekleidung  Biathlongewehr hat Ole Einar Björndalen zwar seinen 90. Weltcupsieg knapp verpasst, dafür aber die Genus: m kleine Kristallkugel im Verfolgungsweltcup Numerus: Sg. gewonnen. Wortart: Substantiv Sprachliche Anmerkung: veraltet, da nur in Kontext: Die Magazine dürfen im Vorderschaft Wettkampfberichten bis 2009 zu finden und in oder im Hinterschaft mitgeführt werden […]. IBU Regeln nicht aufgeführt

EN EN Definition: Part of biathlon rifle that connects Definition: Biathlon competition in which one the forestock with the shoulder and adds stabil- athlete after another starts in intervals based on ity during the shooting process. a qualifying competition and has to cover a Subject: Competition materials/equipment and distance of 10 km (women) or 12.5 km (men). clothing  Biathlon rifle There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). For each missed target, the competitor must ski a  butt 150 m penalty loop immediately after shoot- Grammatical number: sg. ing. Word class: Noun Subject: Types of competition Context: The magazines may be carried in the forestock or the butt.  Pursuit competition Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: Pursuit Context: For the Pursuit competition the times shown are the time behind the first starter for 68

the winner, followed by the time behind the  bolt handle winner for the remaining competitors. Grammatical number: sg. Linguistic note: especially used in formal texts, Word class: Noun e. g. IBU rules Context: On both sides of the forestock, a  Pursuit smooth - meaning flat or neatly flat - rectangu- Grammatical number: sg. lar IBU marking surface must be kept free of Word class: Noun other markings and reserve ammunition: 15 cm Context: The basic concept of the Pursuit is in front of the trigger or the bolt handle or the that the winner of the qualifying competition front end of the trigger guard (the competitor starts first, and the remainder follows in the may choose), over the entire width of the stock order and time that they finished behind the and at least 4 cm high. winner in the qualifying competition. Linguistic note: used in less formal texts, e. g. Korntunnel news on IBU website or competition reviews Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig K Eintragsdatum: 29.08.2016

Kammergriff Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 16.08.2016 Illustration: Definition: Ladehebel zum schnellen Repitie- ren. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Definition: Teil der Visierung, welcher das Genus: m Ringkorn enthält. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Wortart: Substantiv und -bekleidung  Biathlongewehr Kontext: Auf beiden Seiten des Vorderschaftes muss eine glatte – was flach oder nahezu flach Genus: m bedeutet – rechteckige IBU-Markierungsfläche Numerus: Sg. frei von anderen Markierungen und Reser- Wortart: Substantiv vemunition bleiben: 15 cm vorwärts vom Ab- zugshahn oder Kammergriff oder dem vorde- EN ren Ende des Abzugslochs (nach freier Wahl Definition: Lever for quick reloading. des Wettkämpfers) in Richtung Mündung, über Subject: Competition materials/equipment and die ganze Breite des Schaftes und mindestens 4 clothing  Biathlon rifle cm hoch.  front aperture EN Grammatical number: sg. Definition: Lever for quick reloading. Word class: Noun Subject: Competition materials/equipment and Clipped form: aperture clothing  Biathlon rifle

 repeater L Grammatical number: sg. Word class: Noun Lauf Context: The repeater was invented in the Verantwortlichkeit: Anja Klaus 1980s and though the patent expired ten years Eintragsstatus: Vollständig ago no one else except the inventor's company Eintragsdatum: 21.08.2016 is making them because... well, there aren't that many biathlon rifles sold every year. 69

Definition: Stahlrohr mit einem 5,6 mm star-  in prone ken Loch, durch welches die Kugel nach dem Word class: Adjective Betätigen des Abzugs läuft. Abbreviation: P Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Context: One penalty loop for Olsbu in prone und -bekleidung  Biathlongewehr left her behind, and the trio of Wierer, Mäkäräinen and Soukalova continued the bat- Genus: m tle. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Liegendanschlag Kontext: Am Ende des Trainings müssen Verantwortlichkeit: Anja Klaus Wettkämpfer vor Verlassen des Schießstandes Eintragsstatus: Vollständig eine Sicherheitskontrolle durchführen, indem Eintragsdatum: 20.04.2016 sie bei auf die Scheiben oder nach oben gerich- tetem Lauf den Verschluss öffnen und das eingelegte Magazin entfernen.

EN Definition: Steel tube with a 5.6 mm wide hole through which the round flies when the athlete Illustration: pulls the trigger. Subject: Competition materials/equipment and Definition: Eine von zwei Schießpositionen, clothing  Biathlon rifle bei welcher die Athleten horizontal auf der Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe  barrel mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- Grammatical number: sg. messer anvisieren. Word class: Noun Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Context: At the end of training, competitors Schießposition must perform a safety check before leaving the shooting range by opening the bolt and remov- Genus: m ing the inserted magazine, with the barrel Numerus: Sg. pointed toward the target or upward. Wortart: Substantiv Abkürzung: L liegend Kontext: Eberhard schoss beim ersten Lie- Verantwortlichkeit: Anja Klaus gendanschlag zwei Fehler und verwandelte so Eintragsstatus: Vollständig seinen Vorsprung in einen Rückstand. Eintragsdatum: 20.04.2016 Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- Definition: Beim Schießen horizontal auf der wendet Schießmatte positioniert sein. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  EN Schießposition Definition: One of two existing shooting posi- tions in biathlon where the athletes lie flat on a Wortart: Adjektiv shooting mat and aim at targets with a target Abkürzung: L diameter of 45 mm. Kontext: Viele im Feld blieben liegend ohne Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Fehler, darunter Mäkäräinen, die danach in ing position Führung ging.  prone position EN Grammatical number: sg. Definition: To be positioned horizontal on the Word class: Noun shooting mat while shooting. Clipped form: prone Subject: Subdisciplines  Shooting Shoo- Abbreviation: P ting position Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in

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the prone position and the left half for shooting Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- in the standing position. ing position  prone Grammatical number: sg.  prone position Word class: Noun Grammatical number: sg. Abbreviation: P Word class: Noun Context: In the event that the competitor had Clipped form: prone hits from the standing position for a target that Abbreviation: P was mistakenly set for prone, the hits may be Context: Looking in the shooting direction, the scored. right half of the range will be for shooting in  shooting in the prone position the prone position and the left half for shooting Grammatical number: sg. in the standing position. Word class: Noun  prone Abbreviation: P Grammatical number: sg. Context: Looking in the shooting direction, the Word class: Noun right half of the range will be for shooting in Abbreviation: P the prone position and the left half for shooting Context: In the event that the competitor had in the standing position. hits from the standing position for a target that was mistakenly set for prone, the hits may be liegender Anschlag scored. Verantwortlichkeit: Anja Klaus  shooting in the prone position Eintragsstatus: Vollständig Grammatical number: sg. Eintragsdatum: 20.04.2016 Word class: Noun Abbreviation: P Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in the prone position and the left half for shooting in the standing position.

Illustration: Liegendschießen Verantwortlichkeit: Anja Klaus Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Eintragsstatus: Vollständig bei welcher die Athleten horizontal auf der Eintragsdatum: 20.04.2016 Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- messer anvisieren. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Schießposition

Genus: m Illustration: Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Abkürzung: L bei welcher die Athleten horizontal auf der Kontext: Im liegenden Anschlag müssen Wett- Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe kämpfer folgende Bestimmungen einhalten: mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- Das Gewehr darf nur mit Händen, Schulter und messer anvisieren. Wange berührt werden. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Schießposition EN Definition: One of two existing shooting posi- Genus: n tions in biathlon where the athletes lie flat on a Numerus: Sg. shooting mat and aim at targets with a target Wortart: Substantiv diameter of 45 mm. Abkürzung: L Kontext: Falls der Wettkämpfer in stehender Position Treffer auf einer Scheibe erzielt hat, 71

die versehentlich für das Liegendschießen chanismus nacheinander in den Lauf gescho- aufgezogen war, dürfen die Treffer gewertet ben werden. werden. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr EN Fachliche Anmerkung: Ein Biathlonmagazin Definition: One of two existing shooting posi- darf maximal fünf Patronen enthalten und erst tions in biathlon where the athletes lie flat on a am Schießstand eingelegt werden. shooting mat and aim at targets with a target diameter of 45 mm. Genus: n Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Numerus: Sg. ing position Wortart: Substantiv Kontext: Wenn, nach Abgabe des ersten  prone position Schusses, Patronen aus dem Magazin verloren Grammatical number: sg. gehen oder nicht zünden, darf kein neues Ma- Word class: Noun gazin in das Gewehr eingelegt werden. Clipped form: prone Kollokation: Magazin (in das Gewehr) einle- Abbreviation: P gen Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in EN the prone position and the left half for shooting Definition: A detachable receptacle for holding in the standing position. five .22 caliber rifle rounds to be fed automati-  prone cally to the breech of the rifle. Grammatical number: sg. Subject: Competition materials/equipment and Word class: Noun clothing  Biathlon rifle Abbreviation: P Contextual note: A biathlon magazine contains Context: In the event that the competitor had at maximum five rounds and may only be in- hits from the standing position for a target that serted into the rifle at the shooting range. was mistakenly set for prone, the hits may be scored.  magazine  shooting in the prone position Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: Competitors must ski the stipulated Abbreviation: P competition course in the correct sequence and Context: Looking in the shooting direction, the direction on skis, carrying their rifle and the right half of the range will be for shooting in required number of magazines and rounds, and the prone position and the left half for shooting following the marked course precisely. in the standing position. Collocation: to insert a magazine (into a rifle)  clip M Grammatical number: sg. Word class: Noun Magazin Context: Up to four clips can be stored in the Verantwortlichkeit: Anja Klaus rifle stock while the biathlete is skiing. Eintragsstatus: Vollständig Collocation: to insert a clip (into a rifle) Eintragsdatum: 13.07.2016 Illustration: Magazinschacht Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 30.08.2016

Illustration: Definition: Behälter in oder am Biathlonge- wehr, aus dem die Patronen durch einen Me- 72

der ersten Schießeinlage schießen die Wett- kämpfer auf dem Schießstand entsprechend ihrer Startnummer. Ab der zweiten Schießein- lage schießen die Wettkämpfer entsprechend der aktuellen Reihenfolge des Eintreffens am Schießstand auf den freien Schießbahnen von rechts beginnend. Die Teilnahme am Massen- Definition: Öffnung im Vorderschaft, in wel- start basiert auf den Topergebnissen in der che vor dem Schießen ein volles Magazin ein- Gesamtwertung des laufenden Weltcups: Es geführt wird. starten die derzeit 25 Besten in der Ge- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung samtweltcupwertung plus die 5 Besten des und -bekleidung  Biathlongewehr gerade absolvierten Weltcupwochenendes. Bei Weltmeisterschaften haben Medaillengewinner Genus: m automatisch Startrecht. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Genus: m Kontext: Das Magazin mit den fünf Patronen Numerus: Sg. hatte schon im Magazinschacht gesteckt, ehe Wortart: Substantiv Andresen zum ersten Mal an den Schießstand Kontext: Die Teilnahme am Massenstart ba- kam. Ein klarer Regelverstoß, denn die Inter- siert auf den Topergebnissen in der Gesamt- nationale Biathlon-Union (IBU) hat scharfe wertung des laufenden Weltcups und im Falle Sicherheitsbestimmungen. der Weltmeisterschaft vom Gewinn der neun Medaillen im Einzel-, Sprint- und Verfol- EN gungswettkampf. Definition: Hole in which a loaded magazine is Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor inserted before shooting. allem in informellerem Kontext, wie z. B. Subject: Competition materials/equipment and Wettkampfartikel. clothing  Biathlon rifle EN  clip well Definition: Biathlon competition in which the Grammatical number: sg. athletes start simultaneously and have to cover Word class: Noun a distance of 10 km (women) or 12.5 km Context: The night before a race it's always (men). There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). really important that you make sure that your For each missed target, the competitor must ski equipment is in order. […] There's a bolt here a 150 m penalty loop immediately after shoot- and a bolt there, both... one is in front of and ing. one is behind the clip well. Subject: Types of competition Contextual note: Participation is limited to 30 Massenstart because each competitor requires a target at Verantwortlichkeit: Anja Klaus approximately the same time due to the simul- Eintragsstatus: Vollständig taneous start. At the first shooting, the compet- Eintragsdatum: 16.04.2016 itors shoot at the shooting range according to their start number. Starting from the second Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei shooting, the competitors shoot according to welcher die Athleten gleichzeitig starten und their actual order of arrival at the shooting eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) range, starting on the free shooting lanes from oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei the right. Participation in the Mass Start is absolvieren die Athleten insgesamt vier based on the ranking of the athletes in the cur- Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- rent World Cup total score: The 25 best ath- schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen letes in the current World Cup total score plus werden muss. the 5 best athletes of the current World Cup Fachgebiet: Wettkampfart event are allowed to participate. At World Fachliche Anmerkung: Aufgrund der Begren- Championships, medalists automatically have zung der Schießbahnen im Stadion auf 30 the right to start in the Mass Start competition. Stück sind maximal 30 Starter zugelassen. Bei 73

 Mass Start competition Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kurzform: Massenstart Clipped form: Mass Start Kontext: Mit dem gleichzeitigen Start aller Context: In the Pursuit competition and the Wettkämpfer bietet der Massenstartwettkampf Mass Start competition, the first competitor to den Zuschauern die ultimative Spannung. cross the finish line, after penalties and time Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in adjustments have been accounted for, will be formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. declared the winner. Linguistic note: primarily used in formal texts, EN e. g. IBU rules Definition: Biathlon competition in which the  Mass Start athletes start simultaneously and have to cover Grammatical number: sg. a distance of 10 km (women) or 12.5 km Word class: Noun (men). There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). Context: With a simultaneous start by all of the For each missed target, the competitor must ski competitors, the Mass Start offers the ultimate a 150 m penalty loop immediately after shoot- in excitement and suspense for spectators. ing. Linguistic note: primarily used in less formal Subject: Types of competition texts, e. g. news on IBU website or competi- Contextual note: Participation is limited to 30 tion reviews because each competitor requires a target at approximately the same time due to the simul- Massenstartwettkampf taneous start. At the first shooting, the compet- Verantwortlichkeit: Anja Klaus itors shoot at the shooting range according to Eintragsstatus: Vollständig their start number. Starting from the second Eintragsdatum: 16.04.2016 shooting, the competitors shoot according to their actual order of arrival at the shooting Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei range, starting on the free shooting lanes from welcher die Athleten gleichzeitig starten und the right. Participation in the Mass Start is eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) based on the ranking of the athletes in the cur- oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei rent World Cup total score: The 25 best ath- absolvieren die Athleten insgesamt vier letes in the current World Cup total score plus Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- the 5 best athletes of the current World Cup schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen event are allowed to participate. At World werden muss. Championships, medalists automatically have Fachgebiet: Wettkampfart the right to start in the Mass Start competition. Fachliche Anmerkung: Aufgrund der Begren- zung der Schießbahnen im Stadion auf 30  Mass Start competition Stück sind maximal 30 Starter zugelassen. Bei Grammatical number: sg. der ersten Schießeinlage schießen die Wett- Word class: Noun kämpfer auf dem Schießstand entsprechend Clipped form: Mass Start ihrer Startnummer. Ab der zweiten Schießein- Context: In the Pursuit competition and the lage schießen die Wettkämpfer entsprechend Mass Start competition, the first competitor to der aktuellen Reihenfolge des Eintreffens am cross the finish line, after penalties and time Schießstand auf den freien Schießbahnen von adjustments have been accounted for, will be rechts beginnend. Die Teilnahme am Massen- declared the winner. start basiert auf den Topergebnissen in der Linguistic note: primarily used in formal texts, Gesamtwertung des laufenden Weltcups: Es e. g. IBU rules starten die derzeit 25 Besten in der Ge-  Mass Start samtweltcupwertung plus die 5 Besten des Grammatical number: sg. gerade absolvierten Weltcupwochenendes. Bei Word class: Noun Weltmeisterschaften haben Medaillengewinner Context: With a simultaneous start by all of the automatisch Startrecht. competitors, the Mass Start offers the ultimate in excitement and suspense for spectators. Genus: m

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Linguistic note: primarily used in less formal Definition: Ort, an welchem die Überprüfung texts, e. g. news on IBU website or competi- und Markierung des gesamten Materials, der tion reviews gesamten Aus-rüstung, des gesamten Wett- kampfgeräts und der gesamten Wettkampfbe- Material-/Ausrüstungs- und Beklei- kleidung, die der Wettkämpfer während der dungskontrolle Veranstaltung verwendet, einschließlich Wer- Verantwortlichkeit: Anja Klaus bung, durchgeführt wird. Eintragsstatus: Vollständig Fachgebiet: Wettkampfanlage Eintragsdatum: 17.07.2016 Genus: f Definition: Überprüfung und Markierung des Numerus: Sg. gesamten Materials, der gesamten Ausrüstung, Wortart: Substantiv des gesamten Wettkampfgeräts und der gesam- Kontext: Wettkämpfer müssen sich spätestens ten Wettkampfbekleidung, die der Wettkämp- 15 Minuten vor ihrer vorgesehenen Startzeit fer während der Veranstaltung verwendet, bei der Material-/Ausrüstungs- und Beklei- einschließlich Werbung. dungskontrollstelle am Start melden, um ihre Fachgebiet: Wettkampfanlage  Material- Skier und ihr Gewehr überprüfen und markie- /Ausrüstungs- und Bekleidungskontrollstelle ren sowie ihre Kleidung kontrollieren zu las- sen. Genus: f Numerus: Sg. EN Wortart: Substantiv Definition: Site for checking on all of the ma- Kontext: Wettkämpfer, deren Material, Ausrüs- terials, eqiupment, competition gear and cloth- tung oder Bekleidung nicht den IBU- ing that the competitor uses during an event, Bestimmungen entsprechen, dürfen die Mate- including advertising material. rial-/Ausrüstungs- und Bekleidungskontrolle Subject: Competition venue am Start nicht passieren, bis die Unstimmig- keiten korrigiert wurden.  materials/equipment and clothing inspection area EN Grammatical number: sg. Definition: Check on all of the materials, Word class: Noun eqiupment, competition gear and clothing that Context: Competitors must report at the start the competitor uses during an event, including materials/equipment and clothing inspection advertising material. area not later than 15 minutes prior to their Subject: Competition venue  Materials/ scheduled time of start to have their skis and equipment and clothing inspection area rifle checked and marked, and their clothing inspected.  materials/equipment and clothing inspection Matte Grammatical number: sg. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Context: Competitors whose materials, equip- Eintragsdatum: 21.04.2016 ment or clothing do not conform to IBU regu- lations will not be authorized to pass through the start materials/equipment and clothing inspection until the discrepancies have been corrected. Illustration: Material-/Ausrüstungs- und Beklei- dungskontrollstelle Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 17.07.2016

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Definition: Eine 200 cm x 150 cm große und 1 bis 2 cm dicke Schießunterlage aus syntheti- schen oder natürlichen Fasern mit einer rutsch- festen Oberfläche, welche auf der Schießrampe mittig zur jeweiligen Schießbahn ausgerichtet ist und mit der vorderen Kante auf der Feuerli- nie liegt. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Illustration: reich  Schießstand Definition: An den Zielbereich und die Materi- Genus: f alkontrolle angrenzendes und eingezäuntes Numerus: Sg. Gebiet für Vertreter der Fernsehsender, Journa- Wortart: Substantiv listen und Fotografen, in welchem sie mit den Kontext: Beim letzten Schießen dann, während Athleten direkt nach dem Zieleinlauf in Kon- die Athletinnen Seite an Seite auf den Matten takt treten können. standen, hatte Wierer zunächst Probleme. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich EN Definition: Shooting pad made of synthetic or Genus: m natural fibers with a non-slip surface that Numerus: Sg. measures 200 cm x 150 cm, is 1-2 cm thick Wortart: Substantiv and is placed on the shooting ramp in the mid- Kontext: In der zweiten Phase, die im Spät- dle of each shooting lane with the front edge sommer und Herbst durchgeführt wird, be- on the firing line. schäftigen sich die Veranstalter bereits mit den Subject: Competition venue  Stadium area Details für das Biathlon-Highlight nächstes  Shooting range Jahr. Es werden Garagen für die Pistengeräte und Beschneiungsanlagen gebaut, der Medien-  shooting mat bereich und VIP-Raum eingerichtet, öffentli- Grammatical number: sg. che Toiletten, ein Arztzimmer und 20 weitere Word class: Noun Wachskabinen fertiggestellt, um den Teams Clipped form: mat anschließend insgesamt 40 Wachskabinen Context: The shooting mats must be marked bieten zu können. with a 5 cm-wide line 50 cm from the firing line to help the competitors assume the correct EN shooting position. Definition: Fenced-off area adjacent to the  mat finish and equipment expection area where TV Grammatical number: sg. company representatives, journalists and pho- Word class: Noun tographers have close contact with the compet- Context: By the time she was on the mat, it itors for interviews and photos. was up to sub-hurricane level; snow was blow- Subject: Competition venue  Stadium area ing across the mats, ski poles were sliding away.  mixed zone Grammatical number: sg. Medienbereich Word class: Noun Verantwortlichkeit: Anja Klaus Context: In cooperation with the EBU young Eintragsstatus: Vollständig journalists have the opportunity to create great Eintragsdatum: 05.07.2016 journalism at all of the BMW IBU World Cup Biathlon venues. Like the name says, the focus is on the radio; getting quotes from the mixed zone, making interviews behind-the-scenes and publishing it on the social media platforms. Preferred term: √  media area Grammatical number: sg. 76

Word class: Noun Biathlon venues. Like the name says, the focus Linguistic note: only used in IBU Rules but not is on the radio; getting quotes from the mixed in articles zone, making interviews behind-the-scenes and publishing it on the social media platforms. Mixed Zone Preferred term: √ Verantwortlichkeit: Anja Klaus  media area Eintragsstatus: Vollständig Grammatical number: sg. Eintragsdatum: 05.07.2016 Word class: Noun Linguistic note: only used in IBU Rules but not in articles

Mixed-Staffel Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 17.04.2016

Illustration: Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei welcher jeweils vier Athleten (2 Frauen, 2 Definition: An den Zielbereich und die Materi- Männer) als Mannschaft einen Wettkampf alkontrolle angrenzendes und eingezäuntes absolvieren. Die jeweils ersten Läufer starten Gebiet für Vertreter der Fernsehsender, Journa- gleichzeitig, während die folgenden Staffel- listen und Fotografen, in welchem sie mit den mitglieder warten müssen, bis das vor ihnen Athleten direkt nach dem Zieleinlauf in Kon- laufende Mannschaftsmitglied nach absolvier- takt treten können. ter Strecke an sie übergibt. Der Wettkampf Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt reich 2x6 km (Damen) plus 2x7,5 km (Herren). Da- bei absolviert jeder Athleten insgesamt zwei Genus: f Schießeinlagen (L, S). Jedem Athleten stehen Numerus: Sg. pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur Wortart: Substantiv Verfügung. Jede danach noch nicht gefallene Kontext: In Zusammenarbeit mit der EBU Zielscheibe entspricht einer zu laufenden Straf- haben junge Nachwuchsjournalisten die Chan- runde von ca. 150 m. ce, beim BMW IBU World Cup Biathlon Fachgebiet: Wettkampfarten großartigen Journalismus zu produzieren. Wie Fachliche Anmerkung: Die Startreihenfolge im der Name schon sagt, liegt das Augenmerk auf Gemischten Staffelwettkampf lautet Frau, der Radioberichterstattung: kurze Interviews Frau, Mann, Mann. aus der Mixed Zone und Einblicke hinter die Kulissen werden auf Twitter, Instagram und Genus: f Soundcloud gepostet. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv EN Orthographische Variante: Mixed Staffel Definition: Fenced-off area adjacent to the Kontext: Beim letzten Stehendschießen traf finish and equipment expection area where TV Graf alles, ging als Erster zurück auf die Stre- company representatives, journalists and pho- cke und machte so seinen unglücklichen Auf- tographers have close contact with the compet- tritt in der Mixed-Staffel vergessen. itors for interviews and photos. Sprachliche Anmerkung: nicht in offiziellen Subject: Competition venue  Stadium area Texten, wie z. B. Regelwerk, verwendet, doch häufig in Wettkampfberichten und informellen  mixed zone Texten zu finden Grammatical number: sg. Sprachliche Anmerkung: Orthographische Word class: Noun Variante Mixed Staffel: keine korrekte deut- Context: In cooperation with the EBU young sche Schreibung, da laut Duden ein Binde- journalists have the opportunity to create great strich gesetzt werden muss journalism at all of the BMW IBU World Cup

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bis der Athlet seinen den Treffer durch die EN Visiereinrichtung sieht. Definition: Biathlon competition in which four Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen athletes (2 women, 2 men) form a team and compete together. The first competitors of each Genus: n team all start simultaneously while the follow- Numerus: Sg. ing team members have to wait until the pre- Wortart: Substantiv ceding competitor finishes his or her part and Kontext: Trockentraining mit dem Gewehr. tags them. All in all, the athletes have to cover Meistens im Zimmer oder auf dem Hotelflur. a distance of 2x6 km (women) plus 2x7.5 km Einfach nochmal die Abläufe beim Schießen (men). There are 2 shooting bouts (P, S) for durchgehen. Zielen, Repetieren, Nachhalten each athlete. Each competitor in a Relay com- nach dem Schuss. petition carries three spare rounds per bout. For each missed target, the competitor must ski a EN 150 m penalty loop immediately after shoot- Definition: Moment of waiting after having ing. fired the fifth shot in a row until the athlete Subject: Types of competition sees the last hit through the sight. Contextual note: The race starting order in a Subject: Subdisciplines  Shooting Mixed Relay is female, female, male, male.  follow-through  Mixed Relay competition Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: I attributed the slight difference in Clipped form: Mixed Relay grouping to the difference in muzzle velocity, Alternative spelling: mixed relay competition and my poor follow-through. Context: At all IBU events, teams must be entered in Relay and Mixed Relay competi- nachhalten tions not later than two hours before the team Verantwortlichkeit: Anja Klaus captains’ meeting for the competition or the Eintragsstatus: Vollständig draw, if one takes place. Eintragsdatum: 12.07.2016 Linguistic note: Alternative spelling mixed relay competition: Incorrect spelling because Definition: Nach dem jeweils fünften Schuss proper nouns (a noun or name which names a warten ohne die Waffe sinken zu lassen, bis particular person, thing or place) must be writ- man den Treffer durch die Visiereinrichtung ten with a capital letter. sieht.  Mixed Relay Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Grammatical number: sg. Word class: Noun Wortart: Verb Context: In the first WC Relay or Mixed Relay Kontext: Hinz arbeitete sich mit drei Schieß- of the season, the previous year’s final Relay fehlern auf Platz drei vor. „Ärgerlich war beim or Mixed Relay score standings will be used to Stehendschießen der letzte Schuss, da hätte ich set the start numbers. nachhalten müssen“, sagt die 23-jährige Preferred term: √ Schlierseerin.

N EN Definition: To wait after having fired the fifth Nachhalten shot in a row until the athlete sees the last hit Verantwortlichkeit: Anja Klaus through the sight. Eintragsstatus: Vollständig Subject: Subdisciplines  Shooting Eintragsdatum: 12.07.2016  follow through Definition: Das Warten nach dem jeweils fünf- Word class: Verb ten Schuss ohne die Waffe sinken zu lassen,

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nachladen Verantwortlichkeit: Anja Klaus EN Eintragsstatus: Vollständig Definition: One of 3 extra rounds per shooting Eintragsdatum: 10.08.2016 round an athlete can use during a competition if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds Definition: Während eines Staffelwettkampfes placed in the magazine. eine Reservepatrone per Hand in die Patronen- Subject: Competition materials/equipment and kammer einlegen. clothing  Biathlon rifle  Ammunition Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Contextual note: - at maximum 3 rounds per shooting bout Wortart: Verb - placed individually at the stock, not in maga- Kontext: Nach einem schnellen und fehler- zine freien Liegendschießen ging Tarjei als Erster - must be hand-loaded one after another zurück auf die Strecke, während Malyshko nachladen musste.  spare round Grammatical number: sg. EN Word class: Noun Definition: To insert a spare round into the Clipped form: spare chamber during a Relay competition. Context: On the first leg Ukraine's Yuliya Subject: Subdisciplines  Shooting Zhuravok became the only athlete not to use a spare round, allowing her to leave the stadium  reload in first. Word class: Verb Collocation: to use a spare round Context: Tarjei took control closing all five Collocation: to need a spare round targets quickly while Malyshko was reloading Preferred term: √ spare rounds.  replacement round Grammatical number: sg. Nachladepatrone Word class: Noun Verantwortlichkeit: Anja Klaus Context: If they are not carrying spare rounds Eintragsstatus: Vollständig or magazines, competitors may obtain re- Eintragsdatum: 11.07.2016 placement rounds or magazines from a range official by raising a hand and loudly saying Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die “Ammunition” and the name of their NF. einem Athleten während eines Staffelwett-  spare kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga- Grammatical number: sg. zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben Word class: Noun zu treffen. Context: With the crowd on its feet, Svendsen Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung needed two spares to clean, but got out 0.1 und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- seconds ahead of Schempp, who used a spare. tion Collocation: to use a spare Fachliche Anmerkung: Collocation: to need a spare - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- Nachlader zin Verantwortlichkeit: Anja Klaus - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 11.07.2016 Genus: f Numerus: Sg. Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die Wortart: Substantiv einem Athleten während eines Staffelwett- Kurzform: Nachlader kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga- Kontext: Domracheva brauchte eine Nachlade- zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben patrone und verließ den Schießstand an dritter zu treffen. Position, knapp 20 Sekunden vor der Ukraine.

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Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Collocation: to use a spare und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- Collocation: to need a spare tion Fachliche Anmerkung: Nähmaschine - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang Verantwortlichkeit: Anja Klaus - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- Eintragsstatus: Vollständig zin Eintragsdatum: 12.07.2016 - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Definition: Das unkontrollierte Zittern der Genus: m Beine beim Stehendschießen aufgrund eines Numerus: Sg. nach längerem Warten (z.B. wegen Windes) zu Wortart: Substantiv weit abgesunkenen Pulses, welches das Zielen Kontext: Auf der ersten Runde war die Ukrai- und Treffen erschwert. nerin Yuliya Zhuravok die einzige Läuferin, Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen die keinen Nachlader brauchte; so ging sie als Sprachliche Anmerkung: sehr informell; meist Erste wieder aus dem Stadion. nur mündlich verwendet

EN Genus: f Definition: One of 3 extra rounds per shooting Numerus: Sg. round an athlete can use during a competition Wortart: Substantiv if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds Kontext: Magdalena Neuner befiel die gefürch- placed in the magazine. tete Nähmaschine, sie musste in die Strafrunde, Subject: Competition materials/equipment and aus dem geplanten Vorsprung waren 10,4 Se- clothing  Biathlon rifle  Ammunition kunden Rückstand geworden. Contextual note: - at maximum 3 rounds per shooting bout EN - placed individually at the stock, not in maga- Definition: The uncontrollable trembling of the zine athlete's legs when shooting in standing posi- - must be hand-loaded one after another tion after having waited too long (e.g. because of strong wind) to fire the first shot.  spare round Subject: Subdisciplines  Shooting Grammatical number: sg. Word class: Noun  shaky legs Clipped form: spare Grammatical number: pl. Context: On the first leg Ukraine's Yuliya Word class: Noun Zhuravok became the only athlete not to use a Context: After getting some shooting correc- spare round, allowing her to leave the stadium tions from the coaching staff, she shot clean in in first. the second prone stage. This took her to the Collocation: to use a spare round critical first standing stage, where her shaky Collocation: to need a spare round legs resulted in two more penalties. Preferred term: √  replacement round Null schießen Grammatical number: sg. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Context: If they are not carrying spare rounds Eintragsdatum: 26.07.2016 or magazines, competitors may obtain re- placement rounds or magazines from a range Definition: Alle Zielscheiben bei einem official by raising a hand and loudly saying Schießdurchgang treffen. “Ammunition” and the name of their NF. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  spare Grammatical number: sg. Wortart: Verb Word class: Noun Kontext: Begue sagte über seinen Sieg: „[…] Context: With the crowd on its feet, Svendsen Heute Morgen habe ich meinen Mannschafts- needed two spares to clean, but got out 0.1 kollegen gesagt, dass ich heute Null schießen seconds ahead of Schempp, who used a spare. 80

könnte im Wettkampf, weil ich mich wirklich gut fühle. […]”  round Grammatical number: sg. EN Word class: Noun Definition: To hit all five targets during one Context: Competitors must ski the stipulated shooting stage. competition course in the correct sequence and Subject: Subdisciplines  Shooting direction on skis, carrying their rifle and the required number of magazines and rounds, and  shoot clean following the marked course precisely. Word class: Verb Collocation: to load a round Context: Benjamin Weger of Switzerland shot Collocation: to eject a round clean to fourth, 18.7 seconds back.  shoot zero R Word class: Verb Context: Eng was happy with his result today. Raste He commented, “[…] But in order to win I Verantwortlichkeit: Anja Klaus would have had to shoot zero. […]“ Eintragsstatus: Vollständig

Eintragsdatum: 10.08.2016 P Definition: Angegebener Grad auf den Räd- Patrone chen am Visier zum Anpassen der Visierlinie Verantwortlichkeit: Anja Klaus an die Windverhältnisse. Eintragsstatus: Vollständig Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Eintragsdatum: 13.07.2016 Genus: f Definition: Kleinkalibergeschoss .22 lr, wel- Numerus: Sg. ches aus einem einheitlichen Werkstoff wie Wortart: Substantiv z.B. Blei oder einem ähnlich weichen Material Kontext: Hojnisz erklärte: „Heute waren sehr gefertigt ist und ein Gewicht von maximal 2,75 harte Bedingungen, besonders am Schießstand. g und minimal 2,55 g besitzt. Als wir angeschossen haben, kam der Wind Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung von rechts und als ich zum zweiten Schießen und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- kam, war gar kein Wind mehr. Ich wusste tion nicht, was ich machen soll, aber ich habe 5 Rasten gedreht und habe Null geschossen.“ Genus: f Kollokation: Rasten drehen Numerus: Sg. Sprachliche Anmerkung: Meist in Plural be- Wortart: Substantiv nutzt, da das Verstellen um eine Raste keine Kontext: Sie meisterte den Schießstand mit nur signifikante Auswirkung auf die Visierlinie einem kleinen Ausrutscher. Zwar blieb sie im hat. Liegendanschlag fehlerfrei, doch musste sie eine Patrone per Hand einführen, was sie ein EN paar Sekunden kostete. Definition: Specified degree on the cogs at the Kollokation: Patrone einführen front sight for sight adjustment in case of alter- Kollokation: Patrone laden ated wind conditions. Kollokation: Patrone nachladen Subject: Subdisciplines  Shooting Kollokation: Patrone herausrepetieren  click EN Grammatical number: sg. Definition: International standard ammunition Word class: Noun .22 lr made of a uniorm substance, e. g. lead or Context: Hojnisz explained, “The conditions a similar soft material, with a weight of at least were very hard, especially at the shooting 2.55 g and not more than 2.75 g. range. When we had the zeroing, the wind was Subject: Competition materials/equipment and from the right. During my second shooting, clothing  Biathlon rifle  Ammunition there was no more wind. I did not know what 81

to do but I turned 5 clicks and then shot zero Definition: Munition aus einem Magazin über again.” einen von Hand zu betätigenden Mechanismus Collocation: to turn clicks nach Abgabe eines Schusses nachladen. Collocation: to take clicks Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Linguistic note: Mostly used in plural form because in most cases one click is not enough Wortart: Verb to alter the sight line sufficiently. Kontext: Sven schießt seinen nun schon über Jahrzehnte bewährten Suhler Un- rasten terspanner, bei dem durch Kippen des Pisto- Verantwortlichkeit: Anja Klaus lengriffstückes in axialer Richtung zur Eintragsstatus: Vollständig Laufachse repetiert wird. Eintragsdatum: 10.08.2016 EN Definition: Die Visierlinie an die herrschenden Definition: To reload ammunition from a mag- Windverhältnisse anpassen. azine into the chamber by means of a manual- Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen ly-operated mechanism after a round has been fired. Wortart: Verb Subject: Subdisciplines  Shooting Kontext: Auch die Windverhältnisse spielen da eine Rolle und je nachdem müssen wir dann  repeat rasten. […] Wenn das Trefferbild rechts ist, Word class: Verb muss man bei rechts rasten. Fachwendung: bei links / rechts / hoch / tief Reservepatrone rasten Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig EN Eintragsdatum: 11.07.2016 Definition: To adjust the sight line to the cur- rent wind conditions. Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die Subject: Subdisciplines  Shooting einem Athleten während eines Staffelwett- kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga-  take clicks zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben Word class: Verb zu treffen. Context: Coach Vladimir Cervenka was hold- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung ing his breath as McNamee came to the range, und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- with the wind dying. “I hope she takes some tion clicks.” Fachliche Anmerkung: Collocation: to take [number] clicks right / left - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang / down / up - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- Preferred term: √ zin  turn clicks - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Word class: Verb Context: Bente Landheim had no problems Genus: f with this change of conditions. “I turned 6 Numerus: Sg. clicks before the shooting because my coach Wortart: Substantiv Rafael Poiree had told me on the course to do Kontext: Der Deutsche Erik Lesser und der that […].” Russe Dmitry Malyshko mussten Reservepat- Collocation: to turn [number] clicks ronen nachladen, während Österreich fehlerfrei und schnell schoss. repetieren Kollokation: Reservepatrone nachladen Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig EN Eintragsdatum: 02.08.2016 Definition: One of 3 extra rounds per shooting round an athlete can use during a competition

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if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds placed in the magazine. Genus: n Subject: Competition materials/equipment and Numerus: Sg. clothing  Biathlon rifle  Ammunition Wortart: Substantiv Contextual note: Kontext: Die Grundregel für das Zielen besteht - at maximum 3 rounds per shooting bout darin, daß der Sportler durch die Diopteröff- - placed individually at the stock, not in maga- nung blickt und dabei den Zielspiegel in die zine Mitte des Ringkorns einpaßt […]. - must be hand-loaded one after another EN  spare round Definition: Ring-shaped sighting guidance for Grammatical number: sg. aiming quickly and accurately at the targets. Word class: Noun Subject: Competition materials/equipment and Clipped form: spare clothing  Biathlon rifle Context: On the first leg Ukraine's Yuliya Zhuravok became the only athlete not to use a  aperture insert spare round, allowing her to leave the stadium Grammatical number: sg. in first. Word class: Noun Collocation: to use a spare round Linguistic note: In biathlon context, aperture Collocation: to need a spare round insert is no hypernym for all types of inserts Preferred term: √ but refers to the commonly used ring-shaped  replacement round insert. It is specified if another type of insert is Grammatical number: sg. meant, e.g. post insert. Word class: Noun Context: If they are not carrying spare rounds Runde or magazines, competitors may obtain re- Verantwortlichkeit: Anja Klaus placement rounds or magazines from a range Eintragsstatus: Vollständig official by raising a hand and loudly saying Eintragsdatum: 26.04.2016 “Ammunition” and the name of their NF.  spare Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: With the crowd on its feet, Svendsen needed two spares to clean, but got out 0.1 Illustration: seconds ahead of Schempp, who used a spare.

Collocation: to use a spare Definition: Zusatzstrecke, welche direkt nach Collocation: to need a spare jeder Schießeinlage (außer im Einzelwett-

kampf) als Sanktion für jede nicht getroffene Ringkorn Scheibe gelaufen werden muss. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen / Eintragsstatus: Vollständig Wettkampfanlage  Strecke Eintragsdatum: 29.08.2016 Fachliche Anmerkung: - Länge: 150 m - Ausnahme = Einfache Gemischte Staffel: 75 m

Genus: f Numerus: Sg. Illustration: Wortart: Substantiv Kontext: Zobel besiegelte mit einem tadellosen Definition: Kreisförmige Zielhilfe für das Schießen seinen Sieg, während der Franzose schnelle und sichere Erfassen der Scheiben. zwei Mal in die Runde musste und 11 Sekun- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung den zurückfiel. und -bekleidung  Biathlongewehr Fachwendung: in die Runde müssen 83

Context: It might be assumed that the individ- EN ual competition is his favorite, but he prefers Definition: Part of the course which must be the head-to-head competitions, especially skied as a sanction for every missed target when there is a gap to close by attacking in the immediately after the shooting bout (except first loop. Individual competition). Subject: Subdisciplines  Shooting / Compe- Runde tition venue  Course Verantwortlichkeit: Anja Klaus Contextual note: Eintragsstatus: Vollständig - lenght: 150 m Eintragsdatum: 31.07.2016 - exception = Single Mixed Relay: 75 m Definition: Teilstrecke eines Staffelwettkamp-  penalty loop fes mit jeweils einem Liegend- und Stehend- Grammatical number: sg. schießen, die von einem Athleten einer Staf- Word class: Noun felmannschaft absolviert wird, bevor er über- Clipped form: penalty gibt oder ins Ziel kommt. Context: One penalty loop for Olsbu in prone Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf left her behind, and the trio of Wierer, Mäkäräinen and Soukalova continued the bat- Genus: f tle. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Runde Kontext: Von da an gehörte die erste Runde Verantwortlichkeit: Anja Klaus allein dem Deutschen Erik Lesser, der brilliant Eintragsstatus: Vollständig zehn Schuss und zehn Treffer ablieferte und Eintragsdatum: 31.07.2016 das Feld hinter sich ließ. Verwendungsschwierigkeiten: Leicht zu ver- Definition: Teilstrecke eines Wettkampfes, wechseln mit jenen Einzelrunden, die ein Ath- welche sich über eine bestimmte Kilometeran- let in jedem Wettkampf absolvieren muss und zahl erstreckt und an deren Ende, mit Ausnah- die entweder mit einem Schießdurchgang oder me der Schlussrunde, ein Schießdurchgang dem Zieleinlauf enden  wenn möglich mit steht. Konstruktionen wie z. B. „der Läufer auf Posi- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Strecke tion X“ oder „als dritter Läufer“ wiedergeben.

Genus: f EN Numerus: Sg. Definition: One of three or four parts of a relay Wortart: Substantiv competition one of the overall three or four Kontext: Zusammen mit ihrer Mannschaftska- athletes of a relay team has to run. meradin Chloe Chevalier führte Arnaud das Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- Feld auf der ersten Runde an. ing Fachwendung: (zurück) auf die Runde gehen Verwendungsschwierigkeiten: leicht mit Staf-  leg felteilstrecke zu verwechseln  in Staffelkon- Grammatical number: sg. text klare Formulierungen wählen Word class: Noun Context: From that point on, the first leg be- EN longed to Germany's Erik Lesser who was Definition: Part of the overall competition brilliant going 10-for-10 and leaving the field distance which covers a specific number of behind. kilometers and ends with a shooting - save the final loop. S Subject: Competition venue  Course Schaft  loop Verantwortlichkeit: Anja Klaus Grammatical number: sg. Eintragsstatus: Vollständig Word class: Noun Eintragsdatum: 16.08.2016 84

- Material: Metall für Wettkapfscheiben / Pa- Definition: Gesamtheit aus Vorder- und Hin- pier für Anschießscheiben terschaft. - Abstand zur Schießrampe: 50 m Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung - Scheibensystem: mechanisch (Klappschei- und -bekleidung  Biathlongewehr ben) oder elektromechanisch (Sensor lößt Im- puls aus und weiße Deckscheibe schiebt sich Genus: m vor Zielscheibe) Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Genus: f Kontext: Semerenko sagte zu ihrer schlichten Numerus: Sg. Waffe: „Vor langer Zeit hatte ich ein Gewehr Wortart: Substantiv mit einem farbig lackierten Schaft […].“ Kontext: Der Ukrainer Anton Dudchenko ver- fehlte auch drei Scheiben und sicherte sich am EN Ende Bronze, 41,4 Sekunden hinter dem Sie- Definition: Entity composed of forestock and ger. butt. Fachwendung: alle Scheiben abräumen Subject: Competition materials/equipment and Fachwendung: eine Scheibe stehen lassen clothing  Biathlon rifle Kollokation: Scheibe verfehlen Vorzugsbenennung: √  rifle stock Grammatical number: sg. EN Word class: Noun Definition: Black disc the athletes fire at dur- Clipped form: stock ing training or a competition. Context: Semerenko explained her plain rifle, Subject: Competition Venue  Stadium area “I had a paint job on my old rifle stock, a long  Shooting range time ago […].” Contextual note:  stock - bull's eye: prone = 45 mm / standing = 115 Grammatical number: sg. mm Word class: Noun - material: metal for competitions / paper for Context: Kaisa Mäkäräinen incorporated the zeroing national theme in her new rifle which is fairly - distance between targets and shooting ramp: simple but stunning; a brilliant blue, with the 50 m Finnish flag streaming through the stock. - target systems: mechanical (target is knocked down and replaced by white indicator disc) / Scheibe electro-mechanical (hits are recorded electron- Verantwortlichkeit: Anja Klaus ically and white indicator disc is activated Eintragsstatus: Vollständig automatically) Eintragsdatum: 24.04.2016  target Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: Reiter, who was the only athlete to hit all the targets in the individual competition, today shot clean again, but still it did not allow Illustration: him to become the champion. Collocation: to hit a target Definition: Zu treffendes Ziel bei einem Schießdurchgang. Schießbahn Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Verantwortlichkeit: Anja Klaus reich  Schießstand Eintragsstatus: Vollständig Fachliche Anmerkung: Eintragsdatum: 21.04.2016 - Größe der Trefferfläche: liegend = 45 mm / stehend = 115 mm

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Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: Auf der zweiten Runde trafen Begue und Suchilov bei jedem Schießdurchgang ein- mal nicht. Dorfer hingegen räumte alle fünf Scheiben ab und übergab beim zweiten Wech- Illustration: sel 0,9 Sekunden vor Frankreich.

Definition: Einer von 30 abgeteilten Bereichen, EN welche zwischen Schießrampe und Zielschei- Definition: Part of a competition during which ben liegen. the athlete fires on five targets in the prone or Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- standing position. reich  Schießstand Subject: Subdisciplines  Shooting

Genus: f  shooting bout Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kurzform: Bahn Context: Fourth place went to Irina Trusova of Kontext: In den Verfolgungswettkämpfen so- . She was in second place for a while but wie den Einzel- und Sprintwettkämpfen mit dropped back after the final shooting bout. Gruppenstart müssen die Wettkämpfer die  shooting stage Schießbahnen der Reihe nach auffüllen, begin- Grammatical number: sg. nend bei Bahn 1 und anschließend jeweils die Word class: Noun freie Bahn mit der niedrigsten Nummer neh- Clipped form: stage men, bis die letzte Schießbahn erreicht ist. Context: Kummer admitted that at the final Fachwendung: die Schießbahnen auffüllen shooting stage she took extra time not just because of the wind and nervousness, “It was EN both, and the third thing was, that my legs Definition: One of 30 seperated areas which were shaking so much, so I just had to take connect the shooting ramp with the targets. more seconds than normally […].” Subject: Competition Venue  Stadium area  stage  Shooting range Grammatical number: sg. Word class: Noun  shooting lane Context: Pidhrushna commented on her victory Grammatical number: sg. and the wind gusts, “[…] When I came to the Word class: Noun first stage, the gust was really hard, I was try- Clipped form: lane ing to adjust to it and made my first shot Context: The shooting lanes and the corre- around 27 second and it is very long for me.” sponding target numbers must each have the same number, easily visible, and beginning Schießeinlage from the right with number 1. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Collocation: to go sequentially in the shooting Eintragsstatus: Vollständig lanes Eintragsdatum: 07.10.2016

Schießdurchgang Definition: Teil des Wettkampfes, während Verantwortlichkeit: Anja Klaus dem am Schießstand liegend oder stehend auf Eintragsstatus: Vollständig fünf Zielscheiben geschossen wird. Eintragsdatum: 07.10.2016 Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen

Definition: Teil des Wettkampfes, während Genus: f dem am Schießstand liegend oder stehend auf Numerus: Sg. fünf Zielscheiben geschossen wird. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen

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Kontext: Trotz fehlerfreier Schießeinlagen von Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Artistide Begue war Suchilov mit insgesamt Schießposition drei Nachladern schneller als der Franzose und übergab am letzten Wechsel mit einem hauch- Genus: n feinen Vorsprung von 0,1 Sekunden. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv EN Abkürzung: L Definition: Part of a competition during which Kontext: In Schussrichtung blickend ist die the athlete fires on five targets in the prone or rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- standing position. ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- Subject: Subdisciplines  Shooting te für das Schießen im stehenden Anschlag vorgesehen.  shooting bout Grammatical number: sg. EN Word class: Noun Definition: One of two existing shooting posi- Context: Fourth place went to Irina Trusova of tions in biathlon where the athletes lie flat on a Russia. She was in second place for a while but shooting mat and aim at targets with a target dropped back after the final shooting bout. diameter of 45 mm.  shooting stage Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Grammatical number: sg. ing position Word class: Noun Clipped form: stage  prone position Context: Kummer admitted that at the final Grammatical number: sg. shooting stage she took extra time not just Word class: Noun because of the wind and nervousness, “It was Clipped form: prone both, and the third thing was, that my legs Abbreviation: P were shaking so much, so I just had to take Context: Looking in the shooting direction, the more seconds than normally […].” right half of the range will be for shooting in  stage the prone position and the left half for shooting Grammatical number: sg. in the standing position. Word class: Noun  prone Context: Pidhrushna commented on her victory Grammatical number: sg. and the wind gusts, “[…] When I came to the Word class: Noun first stage, the gust was really hard, I was try- Abbreviation: P ing to adjust to it and made my first shot Context: In the event that the competitor had around 27 second and it is very long for me.” hits from the standing position for a target that was mistakenly set for prone, the hits may be Schießen im liegenden Anschlag scored. Verantwortlichkeit: Anja Klaus  shooting in the prone position Eintragsstatus: Vollständig Grammatical number: sg. Eintragsdatum: 20.04.2016 Word class: Noun Abbreviation: P Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in the prone position and the left half for shooting in the standing position.

Illustration: Schießen im stehenden Anschlag Verantwortlichkeit: Anja Klaus Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Eintragsstatus: Vollständig bei welcher die Athleten horizontal auf der Eintragsdatum: 20.04.2016 Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- messer anvisieren.

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Abbreviation: S Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in the prone position and the left half for shooting in the standing position.

Illustration: Schießmatte Verantwortlichkeit: Anja Klaus Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Eintragsstatus: Vollständig bei welcher die Athleten aufrecht auf der Eintragsdatum: 21.04.2016 Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe mit einer Trefferfläche von 115 mm im Durchmesser anvisieren. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Schießposition

Genus: n Illustration: Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: S Kontext: In Schussrichtung blickend ist die rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- te für das Schießen im stehenden Anschlag Definition: Eine 200 cm x 150 cm große und 1 vorgesehen. bis 2 cm dicke Schießunterlage aus syntheti-

schen oder natürlichen Fasern mit einer rutsch- EN festen Oberfläche, welche auf der Schießrampe Definition: One of two existing shooting posi- mittig zur jeweiligen Schießbahn ausgerichtet tions in biathlon where the athletes stand up- ist und mit der vorderen Kante auf der Feuerli- right on a shooting mat and aim at targets with nie liegt. a target diameter of 115 mm. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- reich  Schießstand ing position

Genus: f  standing position Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kurzform: Matte Clipped form: standing Kontext: Die Schießmatten müssen 50 cm von Abbreviation: S der Feuerlinie mit einer 5 cm breiten Linie Context: In the event that the competitor had markiert sein, um den Wettkämpfern dabei zu hits from the standing position for a target that helfen, die richtige Schießposition einzuneh- was mistakenly set for prone, the hits may be men. scored.

 standing Grammatical number: sg. EN Definition: Shooting pad made of synthetic or Word class: Noun natural fibers with a non-slip surface that Abbreviation: S measures 200 cm x 150 cm, is 1-2 cm thick Context: When the metal targets are opened for and is placed on the shooting ramp in the mid- Mass Start, Relays and Pursuit official training, dle of each shooting lane with the front edge the oddnumbered shooting lanes will be set to on the firing line. prone and the even-numbered lanes will be set Subject: Competition venue  Stadium area to standing.  Shooting range  shooting in the standing position

Grammatical number: sg.

Word class: Noun 88

 shooting mat Schießrampe Grammatical number: sg. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Clipped form: mat Eintragsdatum: 21.04.2016 Context: The shooting mats must be marked with a 5 cm-wide line 50 cm from the firing line to help the competitors assume the correct shooting position.  mat Grammatical number: sg. Illustration: Word class: Noun Context: By the time she was on the mat, it Definition: Bereich im hinteren Teil des was up to sub-hurricane level; snow was blow- Schießstandes, auf dem die Wettkämpfer lie- ing across the mats, ski poles were sliding gen oder stehen, um zu schießen. away. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Schießstand Schießposition Verantwortlichkeit: Anja Klaus Genus: f Eintragsstatus: Vollständig Numerus: Sg. Eintragsdatum: 11.07.2016 Wortart: Substantiv Kontext: Die Scheiben müssen in einer hori- Definition: Die Körper- und Waffenhaltung zontalen geraden Linie aufgestellt werden, die beim Schießen. parallel zum vorderen Rand der Schießrampe Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen verläuft. Fachliche Anmerkung: Unterteilung in Lie- gendschießen und Stehendschießen EN Definition: Area at the rear of the range where Genus: f the competitors lie or stand to fire. Numerus: Sg. Subject: Competition venue  Stadium area Wortart: Substantiv  Shooting range Kontext: Die Schießmatten müssen 50 cm von der Feuerlinie mit einer 5 cm-breiten Linie  shooting ramp markiert sein, um den Wettkämpfern dabei zu Grammatical number: sg. helfen, die richtige Schießposition einzuneh- Word class: Noun men. Context: The targets must be set up in a level Kollokation: Schießposition einnehmen straight line, parallel to the front edge of the Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in shooting ramp. formellem Kontext, z. B. Regelwerk Schießriemen EN Verantwortlichkeit: Anja Klaus Definition: The way the athlete's body and Eintragsstatus: Vollständi weapon are placed during shooting. Eintragsdatum: 29.07.2016 Subject: Subdisciplines  Shooting

 shooting position Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: The shooting mats must be marked with a 5 cm-wide line 50 cm from the firing Illustration: line to help the competitors assume the correct shooting position. Collocation: to assume a shooting position

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Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe  sling und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe Grammatical number: sg. im Liegendanschlag. Word class: Noun Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Context: The rifle may have a sling and must und -bekleidung  Biathlongewehr have a carrying harness. The width of the sling and cuff must not exceed 40 mm […]. Genus: m Collocation: attach a sling Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Schießscheibe Kontext: Es ist erlaubt, am Ärmel des Ober- Verantwortlichkeit: Anja Klaus arms des Wettkämpfers eine spezielle Vorrich- Eintragsstatus: Vollständig tung anzubringen, die verhindert, dass der Eintragsdatum: 24.04.2016 Schießriemen abrutscht.

EN Definition: Belt or webbing attached to the rifle fore stock that hooks into the athlete's shooting cuff on the upper arm to stabilize the rifle while firing in the prone position. Illustration: Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle Definition: Zu treffendes Ziel bei einem Schießdurchgang.  shooting sling Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Grammatical number: sg. reich  Schießstand Word class: Noun Fachliche Anmerkung: Clipped form: sling - Größe der Trefferfläche: liegend = 45 mm / Context: A special device for preventing the stehend = 115 mm shooting sling from slipping down is allowed - Material: Metall für Wettkapfscheiben / Pa- on the sleeve of the competitor’s upper arm. pier für Anschießscheiben  arm sling - Abstand zur Schießrampe: 50 m Grammatical number: sg. - Scheibensystem: mechanisch (Klappschei- Word class: Noun ben) oder elektromechanisch (Sensor lößt Im- Clipped form: sling puls aus und weiße Deckscheibe schiebt sich Collocation: attach the arm sling (to the rifle) vor Zielscheibe)  prone sling Grammatical number: sg. Genus: f Word class: Noun Numerus: Sg. Clipped form: sling Wortart: Substantiv Context: That is, while being reasonably com- Kurzform: Scheibe fortable, to stay in place on the athlete’s arm Kontext: Der Einzelwettkampf geht zurück auf during the skiing phases of a biathlon competi- die Anfangstage des Sportes, als mehrere tion and to provide a easily accessed point to Schießstände entlang der Strecke benutzt wur- attach the hook of the rifle’s prone sling while den und man mit Großkalibergewehren auf remaining in place during the prone stages of Schießscheiben aus Glas schoss. biathlon competitions.  rifle sling EN Grammatical number: sg. Definition: Black disc the athletes fire at dur- Word class: Noun ing training or a competition. Clipped form: sling Subject: Competition Venue  Stadium area Context: New designs of competition clothing,  Shooting range bindings, boots, rifle slings, headgear and Contextual note: gloves do not have to be presented to the IBU - bull's eye: prone = 45 mm / standing = TC, provided that it is clear that the new prod- 115 mm ucts meet IBU rules.

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- material: metal for competitions / paper for zeroing EN - distance between targets and shooting ramp: Definition: The shooting range is the place 50 m where all shooting takes place during a biath- - target systems: mechanical (target is knocked lon competition. down and replaced by white indicator disc) / Subject: Competition venue  Stadium area electro-mechanical (hits are recorded electron- Contextual note: For all IBU competitions, the ically and white indicator disc is activated shooting range must consist of 30 shooting automatically) lanes and targets of the same type/model.

 target  shooting range Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: Reiter, who was the only athlete to hit Clipped form: range all the targets in the individual competition, Context: Prior to the start of a competition, today shot clean again, but still it did not allow competitors must be given the opportunity to him to become the champion. zero their rifles on paper targets at the shooting Collocation: to hit a target range for a period of 45 minutes, which must begin one hour before and end no later than 5 Schießstand minutes before the first start. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Preferred term: √ Eintragsstatus: Vollständig  range Eintragsdatum: 20.04.2016 Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: While the Russian team can look mainly at one man, the have a whole group who could jump on the podium just as fast as they fire five shots on the range.

Schlagbolzen Illustration: Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Definition: Ort, an dem während eines Biath- Eintragsdatum: 06.09.2016 lonwettkampfs alle Schießeinlagen stattfinden. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich Illustration: Fachliche Anmerkung: Bei allen IBU- Wettkämpfen muss der Schießstand 30 Definition: Metallstift, welcher beim Betätigen Schießbahnen und Scheiben desselben des Abzugs auf jenen Patronenteil trifft, wel- Typs/Modells umfassen. cher das Zündmittel enthält, und so den Schuss auslöst. Genus: m Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Numerus: Sg. und -bekleidung  Biathlongewehr Wortart: Substantiv Kontext: Es ist allen Personen verboten, den Genus: m Wettkämpfern am Schießstand akustische oder Numerus: Sg. optische Informationen oder Ratschläge zu Wortart: Substantiv geben oder den Wettkämpfern Informationen Kontext: Die Mannschaft aus Italien hatte heu- über Funk oder andere Kommunikationsme- te besonderes Pech, da bei Startläufer Benja- thoden zukommen zu lassen. min Plaickner noch vor dem ersten Schuss der Kollokation: an den Schießstand anlaufen Schlagbolzen brach. Letztlich wurde die Mannschaft 15.

91

EN Definition: Thin metal piece that hits the pri- Genus: f mer of a cartridge when the trigger is pulled Numerus: Sg. and so fires the round. Wortart: Substantiv Subject: Competition materials/equipment and Kontext: Die russische Schlussläuferin Glazy- clothing  Biathlon rifle rina verließ die Wechselzone 23 Sekunden vor der Deutschen und 52 Se-  firing pin kunden vor der Ukrainerin Valj Semerenko. Grammatical number: sg. Word class: Noun EN Context: The Italian team was especially un- Definition: Last competitor of a relay team. lucky today, Benjamin Plaickner’s firing pin Subject: Biathlon  Biathlete broke just prior to his first shot and the eventu- ally team finished in 15th place.  anchor Grammatical number: sg. Schlussläufer Word class: Noun Verantwortlichkeit: Anja Klaus Context: The 2015 World Sprint Champion Eintragsstatus: Vollständig was brilliant flying around the 2.5K loop, giv- Eintragsdatum: 31.07.2016 ing anchor a 29 second lead over Germany's anchor Definition: Letzter Athlet einer jeden Staffel. and Canada's Brendan Green. Fachgebiet: Biathlon  Biathlet Schlussrunde Genus: m Verantwortlichkeit: Anja Klaus Numerus: Sg. Eintragsstatus: Vollständig Wortart: Substantiv Eintragsdatum: 31.07.2016 Kontext: Der Sprintweltmeister von 2015 zeig- te eine tolle Leistung auf der 2,5-km-Strecke Definition: Gesamte Strecke, die der Schluss- und übergab an Schlussläufer Emil Hegle läufer einer Staffel vom Wechsel bis zum Ziel Svendsen mit einem komfortablen 29- absolvieren muss. Sekunden-Polster vor Deutschlands Schluss- Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf läufer Simon Schempp und dem Kanadier Sprachliche Anmerkung: Englische Satzkon- Brendan Green. struktionen mit anchor leg werden häufig im Deutschen unter Verwendung von Schlussläu- EN fer/-in übersetzt, um Verwechslung mit dem Definition: Last competitor of a relay team. homographen und homophonen Terminus Subject: Biathlon  Biathlete Schlussrunde (= allerletzte Runde des gesam- ten Rennens) zu vermeiden.  anchor Grammatical number: sg. Genus: f Word class: Noun Numerus: Sg. Context: The 2015 World Sprint Champion Wortart: Substantiv was brilliant flying around the 2.5K loop, giv- Kontext: Als Bakken für die Schlussrunde ing anchor Emil Hegle Svendsen a 29 second übernahm, lag Norwegen 21 Sekunden vor lead over Germany's anchor Simon Schempp Deutschland. and Canada's Brendan Green. EN Schlussläuferin Definition: Whole distance the last competitor Verantwortlichkeit: Anja Klaus of a relay team has to run from exchange to Eintragsstatus: Vollständig finish. Eintragsdatum: 31.07.2016 Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- ing Definition: Letzte Athletin einer jeden Staffel. Fachgebiet: Biathlon  Biathlet

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 anchor leg Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: The Norwegians had a 21-second lead over Germany when Bakken took over for the anchor leg.

Schlussrunde Definition: Abdeckung an Diopter und Mün- Verantwortlichkeit: Anja Klaus dung, die vor dem Eindringen von Schnee in Eintragsstatus: Vollständig den Diopter oder den Lauf schützt. Eintragsdatum: 31.07.2016 Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Definition: Letzte Teilstrecke eines Rennens vom letzten Schießdurchgang bis ins Ziel. Genus: f Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Genus: f Kontext: Die Schneeklappe hat noch einen Numerus: Sg. Gummipfropfen hier. Wenn mal im Eifer des Wortart: Substantiv Gefechts vergessen wird, die Schneeklappe Kontext: Soukalova blieb erneut fehlerfrei und runterzumachen, dann wird der Lauf doch ging als Fünfte auf die Schlussrunde, Dom- nicht beschädigt, sondern der Gummipfropfen racheva hingegen schoss einen Fehler und fiel fliegt mit dem Geschoss raus. auch Rang Acht zurück. Fachwendung: auf die Schlussrunde gehen EN Definition: Whole distance the last competitor EN of a relay team has to run from exchange to Definition: Last part of the competition dis- finish. tance an athlete has to run before finishing. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- ing ing  snow guard  final loop Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: The front site [sic] sports a snow Context: The two penalty loops gave Horchler guard that protects the sight and barrel. who cleaned the last stage, the chance to move  snow cover up, but the Belarusian ski speed prevailed in Grammatical number: sg. the final loop, giving her the title. Word class: Noun Context: I'll start with the snow cover. This is Schneeklappe used to protect from snow getting in during Verantwortlichkeit: Anja Klaus competitions. Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 17.08.2016 Single Mixed-Staffel Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 19.04.2016

Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei welcher jeweils zwei Athleten (1 Frau, 1 Mann) als Mannschaft einen Staffelwettkampf absolvieren: Die Dame startet und übergibt Illustration: nach einem Liegend- und Stehendschießen an den Herren, welcher ebenfalls ein Liegend- und Stehendschießen absolviert und wiederum 93

an dieselbe Dame übergibt. Jedes Mann- Kombination mit Wachs ein optimales Gleiten schaftsmitglied muss vier Mal schießen und im Schlittschuhschritt ermöglicht. die entsprechenden Runden laufen. Jedem Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- und -bekleidung patronen zur Verfügung. Jede danach noch nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu Genus: m laufenden Strafrunde von ca. 75 m. Numerus: Pl. Fachgebiet: Wettkampfarten Wortart: Substantiv Kurzform: Ski Genus: f Kontext: Es ist nicht möglich, mit einem Ska- Numerus: Sg. ting-Ski die klassische Technik in der Loipe Wortart: Substantiv auszuüben. Orthographische Variante: Single Mixed Staffel EN Kontext: Alle übrigen Regeln und Verfahren Definition: Shorter, narrower, harder skis made für die Staffeln finden auch auf die Single of synthetic material with a wayable base with Mixed-Staffel Anwendung. which athletes move like ice skaters. Sprachliche Anmerkung: Keine korrekte deut- Subject: Competition materials/equipment and sche Schreibung, da laut Duden alle Wörter clothing mit einem Bindestrich verbunden werden müs- sen.  skate skis Grammatical number: pl. EN Word class: Noun Definition: Biathlon competition in which two Clipped form: skis athletes (1 woman, 1 man) form a team and Context: Both waxless classic skis and skate compete together: The woman starts and, after skis need occasional glide wax treatment. If both shooting bouts, tags off the man. He also you don’t want to bother, take them in for ser- shoots in prone and standing position and then vicing at your local Nordic ski shop. tags off the woman again. Each competitor has  skis to complete four shooting bouts as well as the Grammatical number: pl. associated ski loops. Each competitor in a Re- Word class: Noun lay competition is allowed to use three spare Context: Mäkäräinen added, “I was a little rounds per bout. For each missed target, the worried when we left the last shooting. I could competitor must ski a 150 m penalty loop im- see that other girls had faster skis on the mediately after shooting. downhill. I tried to make a bigger gap on the Subject: Types of competition uphill, but at the end my skis were not fast enough.”  Single Mixed Relay Grammatical number: sg. Ski Word class: Noun Verantwortlichkeit: Anja Klaus Alternative spelling: single mixed relay Eintragsstatus: Vollständig Context: For the Single Mixed Relay, one Eintragsdatum: 07.09.2016 quarter of the Nations Cup points will be awarded to each gender – see chart. Definition: Verkürzte, schmale, steife Kunst- stoffski ohne Haftzone, deren gesamte Laufflä- Skating-Ski che mit einem Schliff versehen ist, welcher in Verantwortlichkeit: Anja Klaus Kombination mit Wachs ein optimales Gleiten Eintragsstatus: Vollständig im Schlittschuhschritt ermöglicht. Eintragsdatum: 07.09.2016 Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung Definition: Verkürzte, schmale, steife Kunst- stoffski ohne Haftzone, deren gesamte Laufflä- Genus: m che mit einem Schliff versehen ist, welcher in Numerus: Pl. Wortart: Substantiv

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Kontext: Mäkäräinen sagte: „Ich habe mir nach dem letzten Schießen ein bisschen Sorgen ge- EN macht. Ich habe gesehen, dass die anderen Definition: Stick made of synthetic material for Mädels bergab schnellere Ski hatten. Ich habe pushing oneself forward while skiing. versucht, den Abstand am Anstieg zu vergrö- Subject: Competition materials/equipment and ßern, aber am Ende waren meine Ski nicht clothing schnell genug.“ Kollokation: Ski fahren  ski pole Grammatical number: sg. EN Word class: Noun Definition: Shorter, narrower, harder skis made Clipped form: pole of synthetic material with a wayable base with Context: Fourcade, who accidentally broke which athletes move like ice skaters. Ferry's ski pole at one point, offered his rival Subject: Competition materials/equipment and his. Fourcade commented, “I did it, so I of- clothing fered mine. It was my fault, so it was fair to offer mine.”  skate skis  pole Grammatical number: pl. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Clipped form: skis Context: Uliana Kaisheva of Russia had a good Context: Both waxless classic skis and skate podium chance today, but unluckily she broke skis need occasional glide wax treatment. If her pole at the start line and had to ski away you don’t want to bother, take them in for ser- with just one pole, wasting precious seconds. vicing at your local Nordic ski shop.  skis Sprint Grammatical number: pl. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Context: Mäkäräinen added, “I was a little Eintragsdatum: 14.04.2016 worried when we left the last shooting. I could see that other girls had faster skis on the Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei downhill. I tried to make a bigger gap on the welcher die Athleten zeitversetzt starten und uphill, but at the end my skis were not fast eine Strecke von insgesamt 7,5 km (Damen) enough.” oder 10 km (Herren) zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Athleten insgesamt zwei Skistock Schießeinlagen (L, S), wobei je Fehlschuss Verantwortlichkeit: Anja Klaus eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen werden Eintragsstatus: Vollständig muss. Eintragsdatum: 07.09.2016 Fachgebiet: Wettkampfarten

Definition: Kunststoffstab zum Abschieben Genus: m während des Skilaufens. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Wortart: Substantiv und -bekleidung Kontext: Außerdem dürfen die NV, die die Sieger im Einzel, Sprint und Massenstart der Genus: m OWS oder WM des Vorjahres gestellt haben, Numerus: Sg. diese Wettkämpfer zusätzlich zu ihrem natio- Wortart: Substantiv nalen Kontingent für die Einzel-, Sprint- bzw. Kurzform: Stock Massenstartwettkämpfe der WM melden. Kontext: Volkov brach unterwegs ein Skistock, Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor der von seinen Technikern ersetzt werden allem in informellerem Kontext, wie z. B. musste. Garanichev stürzte auf der Strecke und Wettkampfartikel. wurde Sechster.

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EN Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in Definition: Biathlon competition in which one formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. athlete after another starts in intervals of 30 seconds and has to cover a distance of 7.5 km EN (women) or 10 km (men). There are 2 shooting Definition: Biathlon competition in which one bouts (P, S). For each missed target, the com- athlete after another starts in intervals of 30 petitor must ski a 150 m penalty loop immedi- seconds and has to cover a distance of 7.5 km ately after shooting. (women) or 10 km (men). There are 2 shooting Subject: Types of competition bouts (P, S). For each missed target, the com- petitor must ski a 150 m penalty loop immedi-  Sprint competition ately after shooting. Grammatical number: sg. Subject: Types of competition Word class: Noun Clipped form: Sprint  Sprint competition Context: In Individual and Sprint competitions, Grammatical number: sg. shooting lanes may be freely chosen by the Word class: Noun competitor from among the targets that are Clipped form: Sprint ready in the correct sequence (prone or stand- Context: In Individual and Sprint competitions, ing). shooting lanes may be freely chosen by the Linguistic note: primarily used in formal texts, competitor from among the targets that are e. g. IBU rules ready in the correct sequence (prone or stand-  Sprint ing). Grammatical number: sg. Linguistic note: primarily used in formal texts, Word class: Noun e. g. IBU rules Context: The following competition types are  Sprint authorized at CCH: Individual, Sprint, Pursuit, Grammatical number: sg. Mass Start, Mixed Relay and Relay. Word class: Noun Linguistic note: primarily used in less formal Context: The following competition types are texts, e. g. news on IBU website or competi- authorized at CCH: Individual, Sprint, Pursuit, tion reviews Mass Start, Mixed Relay and Relay. Linguistic note: primarily used in less formal Sprintwettkampf texts, e. g. news on IBU website or competi- Verantwortlichkeit: Anja Klaus tion reviews Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 14.04.2016 Stadionbereich Verantwortlichkeit: Anja Klaus Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Eintragsstatus: Vollständig welcher die Athleten zeitversetzt starten und Eintragsdatum: 15.07.2016 eine Strecke von insgesamt 7,5 km (Damen) oder 10 km (Herren) zurücklegen müssen. Definition: Gebiet, welches Start- und Zielbe- Dabei absolvieren die Athleten insgesamt zwei reich, Schießstand, Strafrunde, Staffelwechsel- Schießeinlagen (L, S), wobei je Fehlschuss zone und Zuschauerbereiche umfasst. eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen werden Fachgebiet: Wettkampfanlage muss. Fachgebiet: Wettkampfarten Genus: m Numerus: Sg. Genus: m Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Carl Heinz Wolf, Technischer Deligi- Wortart: Substantiv erter der IBU, meinte, dass der Stadionbereich Kurzform: Sprint sehr gut vorbereitet sei, die Strecken aber noch Kontext: Bei Einzel- und Sprintwettkämpfen Arbeit bedurften. starten die Wettkämpfer jeweils einzeln in einem Abstand von 30 Sekunden.

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Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor EN allem in informellerem Kontext, wie z. B. Definition: Competition site that consists of Wettkampfartikel. start and finish area, shooting range, penalty loop, Relay hand-over zone and spectator are- EN as. Definition: Biathlon competition in which four Subject: Competition venue athletes form a team and compete together. The first competitors of each team all start  stadium area simultaneously while the following team Grammatical number: sg. members have to wait until the preceding Word class: Noun competitor finishes his or her part and tags Context: Not surprisingly, security controls are them. The athletes have to cover a distance of frequent, with credential and bag checks at the 4x6 km (women) or 4x7.5 km (men). There are cable car station plus several in the stadium 2 shooting bouts (P, S) for each athlete. Each area. competitor in a Relay competition carries three spare rounds per bout. For each missed target, Staffel the competitor must ski a 150 m penalty loop Verantwortlichkeit: Anja Klaus immediately after shooting. Eintragsstatus: Vollständig Subject: Types of competition Eintragsdatum: 16.04.2016 Contextual note: The start number represents both the team’s start track and shooting lane Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei number. Starting from the second shooting, the welcher jeweils vier Athleten als Mannschaft team members must use the free shooting lane einen Wettkampf absolvieren. Die jeweils ers- beginning from the right, according to their ten Läufer starten gleichzeitig, während die actual order of arrival at the shooting range. folgenden Staffelmitglieder warten müssen, bis The start numbers are color coded: red = first das vor ihnen laufende Mannschaftsmitglied leg, green = second, yellow = third, blue = nach absolvierter Strecke an sie übergibt. Der fourth. Wettkampf erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt 4x6 km (Damen) oder 4x7,5 km  Relay competition (Herren). Dabei absolviert jeder Athleten ins- Grammatical number: sg. gesamt zwei Schießeinlagen (L, S). Jedem Word class: Noun Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- Clipped form: Relay patronen zur Verfügung. Jede danach noch Context: In all Relay competitions the first nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu starters must stand in their assigned start posi- laufenden Strafrunde von ca. 150 m. tion with both feet beside the marking in their Fachgebiet: Wettkampfarten start row, or beside their start position if no Fachliche Anmerkung: Die Startnummern other marking is there. bestimmen sowohl die Startspur als auch die Linguistic note: primarily used in formal texts, Schießbahnnummer. Ab der zweiten Schieß- e. g. IBU rules einlage haben die Staffelläufer nach der aktuel-  Relay len Reihenfolge des Eintreffens am Schieß- Grammatical number: sg. stand die freien Schießbahnen von rechts an zu Word class: Noun benutzen. Die Startnummern sind farblich ge- Context: Participation in a Relay is set by the kennzeichnet: rot = 1. Runde, grün = 2. Runde, event rules, and start numbers are determined gelb = 3. Runde, blau = 4. Runde. by World Cup Relay Score standings or by random draw in certain events. Genus: f Linguistic note: primarily used in less formal Numerus: Sg. texts, e. g. news on IBU website or competi- Wortart: Substantiv tion reviews Kontext: Die Namen der Staffelwettkämpfer müssen in Startreihenfolge bis 16:00 Uhr am Staffelwechselzone Tag vor der Staffel eingereicht werden. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Kollokation: Staffel anlaufen Eintragsstatus: Vollständig

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Eintragsdatum: 27.04.2016 Word class: Noun Clipped form: hand-over zone Context: Located in the stadium area are the start/finish areas, shooting range, penalty loop, Relay hand-over zone and spectator areas.

Staffelwettkampf Verantwortlichkeit: Anja Klaus Illustration: Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 16.04.2016 Definition: Bereich, in welchem während des Staffelwettkampfes der jeweils vorhergehende Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Läufer einer Mannschaft durch Berührung an welcher jeweils vier Athleten als Mannschaft den nächsten Läufer übergibt. einen Wettkampf absolvieren. Die jeweils ers- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- ten Läufer starten gleichzeitig, während die reich folgenden Staffelmitglieder warten müssen, bis Fachliche Anmerkung: das vor ihnen laufende Mannschaftsmitglied - Maße: 30 m Länge und 9 m Breite nach absolvierter Strecke an sie übergibt. Der - nur ein Zugangstor für kontrollierten Zugang Wettkampf erstreckt sich über eine Strecke von der startenden Wettkämpfer insgesamt 4x6 km (Damen) oder 4x7,5 km - Übergabe: Berührung an Körper oder Gewehr (Herren). Dabei absolviert jeder Athleten ins- des Startenden legitim gesamt zwei Schießeinlagen (L, S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- Genus: f patronen zur Verfügung. Jede danach noch Numerus: Sg. nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu Wortart: Substantiv laufenden Strafrunde von ca. 150 m. Kurzform: Wechselzone Fachgebiet: Wettkampfarten Kontext: In einem Wettkampf müssen Wett- Fachliche Anmerkung: Die Startnummern kämpfer nach Absolvierung jedes erforderli- bestimmen sowohl die Startspur als auch die chen Wettkampf-Streckenabschnitts schießen, Schießbahnnummer. Ab der zweiten Schieß- mit Ausnahme des letzten Abschnitts, der im einlage haben die Staffelläufer nach der aktuel- Ziel oder in der Staffelwechselzone endet. len Reihenfolge des Eintreffens am Schieß- stand die freien Schießbahnen von rechts an zu EN benutzen. Die Startnummern sind farblich ge- Definition: A special area used in relays where kennzeichnet: rot = 1. Runde, grün = 2. Runde, the incoming athlete tags his/her waiting team gelb = 3. Runde, blau = 4. Runde. member to send him/her on the course. Subject: Competition venue  Stadium area Genus: m Contextual note: Numerus: Sg. - measures: 30 m long and 9 m wide Wortart: Substantiv - only one access gate for controlled entry of Kurzform: Staffel competitors Kontext: Die Teilnahme am Staffelwettkampf - hand-over: either touching body or rifle of wird durch die Wettkampfregeln festgelegt und team member auf der Grundlage der Staffelwertung im Welt- cup bestimmt, bei gewissen Wettkämpfen mit-  hand-over zone tels Auslosung. Grammatical number: sg. Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in Word class: Noun formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. Context: The hand-over zone may only be entered by the incoming and outgoing competi- EN tors and by the officials responsible for super- Definition: Biathlon competition in which four vising the hand-over zone. athletes form a team and compete together.  Relay hand-over zone The first competitors of each team all start Grammatical number: sg. simultaneously while the following team

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members have to wait until the preceding Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- competitor finishes his or her part and tags reich  Startbereich them. The athletes have to cover a distance of 4x6 km (women) or 4x7.5 km (men). There are Genus: f 2 shooting bouts (P, S) for each athlete. Each Numerus: Sg. competitor in a Relay competition carries three Wortart: Substantiv spare rounds per bout. For each missed target, Kontext: Die Wettkämpfer müssen mindestens the competitor must ski a 150 m penalty loop zwei Minuten vor dem Start im Startbereich immediately after shooting. ankommen, um ihren Startbahnen zugewiesen Subject: Types of competition zu werden. Contextual note: The start number represents both the team’s start track and shooting lane EN number. Starting from the second shooting, the Definition: One of several skiing areas of 1.5-2 team members must use the free shooting lane m width, which lie parallel to and must be beginning from the right, according to their clearly seperated from each other, from where actual order of arrival at the shooting range. athletes start into the Relay, Mass Start or Pur- The start numbers are color coded: red = first suit competition. leg, green = second, yellow = third, blue = Subject: Competition venue  Stadium area fourth.  Start area

 Relay competition  start lane Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Clipped form: Relay Context: Competitors must arrive in the start Context: In all Relay competitions the first area at least two minutes before the start for starters must stand in their assigned start posi- placement into their start lanes. tion with both feet beside the marking in their start row, or beside their start position if no Startbereich other marking is there. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Linguistic note: primarily used in formal texts, Eintragsstatus: Vollständig e. g. IBU rules Eintragsdatum: 17.07.2016  Relay Grammatical number: sg. Definition: Ebener, von den Zuschauern gut Word class: Noun einsehbarer Ort, an welchem sich die Athleten Context: Participation in a Relay is set by the vor Wettkampfbeginn einfinden, um sich von event rules, and start numbers are determined dort aus zu den Startbahnen oder der Start- by World Cup Relay Score standings or by schranke zu begeben. random draw in certain events. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Linguistic note: primarily used in less formal reich texts, e. g. news on IBU website or competi- tion reviews Genus: m Numerus: Sg. Startbahn Wortart: Substantiv Verantwortlichkeit: Anja Klaus Kontext: Der Startbereich für Einzel- und Eintragsstatus: Vollständig Sprintwettkämpfe muss etwa 8-10 m lang und Eintragsdatum: 21.07.2016 mindestens 2 m breit und vom Aufwärmbe- reich durch einen Zaun abgetrennt sein, der Definition: Einer von mehreren parallel neben- eine Öffnung aufweisen muss, um kontrollier- einander liegenden, voneinander abgegrenzten, ten Zugang zum Startbereich zu gewährleisten. 1,5-2 m breiten Laufbereichen, von denen aus ein Athlet den Verfolgungs- oder Massen- EN startwettkampf oder eine der Staffelarten be- Definition: Site level with the snow and easy ginnt. visible to the spectators where the athletes gather before the beginning of the competition

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and from where they go to the start lanes or the Definition: Erste Athletin einer jeden Staffel- start gate. mannschaft. Subject: Competition venue  Stadium area Fachgebiet: Biathlon  Biathlet

 start area Genus: f Grammatical number: sg. Numerus: Sg. Word class: Noun Wortart: Substantiv Context: The start area for Individual and Kontext: Die tschechische Startläuferin Eva Sprint competitions must be approximately 8- Puskarcikova war sprachlos und halb erfroren. 10 m long and a minimum of 2 m wide and „Meine Finger sind heute Abend fast abgefro- must be separated from the warm-up area by a ren... Aber es ist fantastisch; ein unglaublicher fence with an opening to allow controlled ac- Sieg!“ cess to the area. EN Startläufer Definition: First athlete of a Relay team. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Subject: Biathlon  Biathlete Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 26.07.2016  leadoff leg Grammatical number: sg. Definition: Erster Athlet einer jeden Staffel- Word class: Noun mannschaft. Context: Czech leadoff leg Eva Puskarcikova Fachgebiet: Biathlon  Biathlet was almost speechless and very cold. “My fingers were frozen tonight... It is fantastic; an Genus: m unbelievable win for me.” Numerus: Sg. Preferred term: √ Wortart: Substantiv  first leg competitor Kontext: , der Olympiaseiger von Grammatical number: sg. Vancouver, machte heute als Startläufer seinen Word class: Noun letzten Wettkampf. Context: First leg competitor for the German team will be Michael Greis. EN Definition: First athlete of a Relay team. Startlinie Subject: Biathlon  Biathlete Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig  leadoff leg Eintragsdatum: 05.07.2016 Grammatical number: sg. Word class: Noun Definition: Im rechten Winkel zur Laufrich- Context: Bartscher, the leadoff leg missed two tung angebrachte, rote Markierung, welche den targets in standing stage and handed over to Beginn der Wettkampfstrecke anzeigt. Doll, in 10th position, 1:20 behind the leading Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Russian team. reich  Startbereich Preferred term: √  first leg competitor Genus: f Grammatical number: sg. Numerus: Sg. Word class: Noun Wortart: Substantiv Context: First leg competitor for the German Kontext: An diesem klaren, sonnigen und team will be Michael Greis. windstillen Morgen fanden sich 26 Mannschaf- ten an der Startlinie ein, um um den Sieg in der Startläuferin Einfachen Gemischten Staffel im IBU-Cup zu Verantwortlichkeit: Anja Klaus kämpfen. Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 26.07.2016 EN Definition: A sunken red, elongated mark in the snow at a right ankle to the direction of the

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course and marks the beginning of the compe- tition course. Subject: Competition venue  Stadium area  Start area

 starting line Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: As we look at tomorrow's 20K, in Illustration: some ways almost nothing has changed rela- tive to the top men. Virtually every man who finished in the top 30 here last December will be on the starting line. Definition: Ein zwischen zwei Pfosten ange- brachter Stab mit zwei separaten Schaltern, Startpositionstafel welcher beim Betätigen Impulse für die Zeit- Verantwortlichkeit: Anja Klaus messung auslöst. Eintragsstatus: Vollständig Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Eintragsdatum: 21.07.2016 reich  Startbereich Fachliche Anmerkung: Zwei separaten Schal- Definition: Anzeige, welche die Startnummer ter lösen jeweils eine Hauptzeitmessung und des betreffenden Athleten trägt und so dessen eine Backup-Zeitmessung aus. Standort auf der jeweiligen Startbahn angibt. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Genus: f reich  Startbereich Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Genus: f Kontext: Bei Einzelstarts ohne eine elektroni- Numerus: Sg. sche Startschranke sagt der Starter 10 Sekun- Wortart: Substantiv den vor der Startzeit „Ready” („Fertig“) und zählt dann fünf Sekunden vor dem Start laut EN herunter: „Five-four-three-two-one“ („Fünf- Definition: Board with a number that vier-drei-zwei-eins”). coresponds to the start number of an athlete and so marks the site on the start lane where EN the athlete has to stand at the beginning of Definition: A stick with two seperate electronic competition. contacts that is installed between two posts and Subject: Competition venue  Stadium area gives impulses for time measuring when being  Start area moved. Subject: Competition venue  Stadium area  start position marking  Start area Grammatical number: sg. Contextual note: For all international competi- Word class: Noun tions, two synchronised electronically isolated timing systems operating in time-of-day must Startschranke be used. One system will be designated system Verantwortlichkeit: Anja Klaus A (main system), the other system B (backup Eintragsstatus: Vollständig system) prior to the beginning of the race. […] Eintragsdatum: 21.07.2016 The start gate must have separate electronically isolated switch contacts for triggering the start inputs of both system A & B.

 start gate Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: At single starts without an electronic start gate, the starter will say “Ready” 10 sec- 101

onds before the start time and then count down Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- loudly from 5 seconds before the start, saying ing positions “Five-four-three- two-one.”  in standing Starttafel Word class: Adjective Verantwortlichkeit: Anja Klaus Abbreviation: S Eintragsstatus: Vollständig Context: Peiffer cleaned in standing, but Eintragsdatum: 26.07.2016 Schempp matched and pulled 16 seconds, put- ting the Germans 1-2 and possibly heading for Definition: Anzeige vor der entsprechenden those spots on the podium, after the demise of Startbahn sowie an der Startlinie, auf welcher Fourcade and the top Norwegians. entweder die Startnummern der auf der Bahn startenden Athleten oder deren Startzeiten gut Stehendanschlag lesbar zu erkennen sind. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Eintragsstatus: Vollständig reich  Startbereich Eintragsdatum: 20.04.2016

Genus: f Numerus: Sg. Wortart: Substantiv

EN Definition: Sign that shows either the start Illustration: numbers or start times of the athletes in each start lane in large print and that is positioned in Definition: Eine von zwei Schießpositionen, front of the respective start lane and at the start bei welcher die Athleten aufrecht auf der line. Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe Subject: Competition venue  Stadium area mit einer Trefferfläche von 115 mm im  Start area Durchmesser anvisieren. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen   start board Schießposition Grammatical number: sg. Word class: Noun Genus: m Numerus: Sg. stehend Wortart: Substantiv Verantwortlichkeit: Anja Klaus Abkürzung: S Eintragsstatus: Vollständig Kontext: Trotz einer Strafrunde im Stehendan- Eintragsdatum: 20.04.2016 schlag ging Garanichev als Führender auf die letzte Runde und baute seinen Vorsprung bis Definition: Beim Schießen vertikal auf der ins Ziel noch aus. Schießmatte positioniert sein. Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- Schießposition wendet

Wortart: Adjektiv EN Abkürzung: S Definition: One of two existing shooting posi- Kontext: Viele blieben liegend fehlerfrei, aber tions in biathlon where the athletes stand up- nur wenigen gelang es, dies auch stehend zu right on a shooting mat and aim at targets with wiederholen. a target diameter of 115 mm. Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- EN ing position Definition: To be positioned vertical on the shooting mat while shooting.  standing position Grammatical number: sg.

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Word class: Noun von allen Bahnen sowohl im liegenden als Clipped form: standing auch im stehenden Anschlag schießen. Abbreviation: S Context: In the event that the competitor had EN hits from the standing position for a target that Definition: One of two existing shooting posi- was mistakenly set for prone, the hits may be tions in biathlon where the athletes stand up- scored. right on a shooting mat and aim at targets with  standing a target diameter of 115 mm. Grammatical number: sg. Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Word class: Noun ing position Abbreviation: S Context: When the metal targets are opened for  standing position Mass Start, Relays and Pursuit official training, Grammatical number: sg. the oddnumbered shooting lanes will be set to Word class: Noun prone and the even-numbered lanes will be set Clipped form: standing to standing. Abbreviation: S  shooting in the standing position Context: In the event that the competitor had Grammatical number: sg. hits from the standing position for a target that Word class: Noun was mistakenly set for prone, the hits may be Abbreviation: S scored. Context: Looking in the shooting direction, the  standing right half of the range will be for shooting in Grammatical number: sg. the prone position and the left half for shooting Word class: Noun in the standing position. Abbreviation: S Context: When the metal targets are opened for stehender Anschlag Mass Start, Relays and Pursuit official training, Verantwortlichkeit: Anja Klaus the oddnumbered shooting lanes will be set to Eintragsstatus: Vollständig prone and the even-numbered lanes will be set Eintragsdatum: 20.04.2016 to standing.  shooting in the standing position Grammatical number: sg. Word class: Noun Abbreviation: S Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in Illustration: the prone position and the left half for shooting in the standing position. Definition: Eine von zwei Schießpositionen, bei welcher die Athleten aufrecht auf der Stehendschießen Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe Verantwortlichkeit: Anja Klaus mit einer Trefferfläche von 115 mm im Eintragsstatus: Vollständig Durchmesser anvisieren. Eintragsdatum: 20.04.2016 Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Schießposition

Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: S Illustration: Kontext: Während Verfolgungs-, Massenstart- und Staffelwettkämpfen ist von dieser Eintei- Definition: Eine von zwei Schießpositionen, lung in einen linken und rechten Bereich eine bei welcher die Athleten aufrecht auf der Ausnahme zu machen, da die Wettkämpfer Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe

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mit einer Trefferfläche von 115 mm im Definition: Kunststoffstab zum Abschieben Durchmesser anvisieren. während des Skilaufens. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Schießposition und -bekleidung

Genus: m Genus: m Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Abkürzung: S Kontext: Uliana Kaisheva aus Russland hatte Kontext: Für das Liegend- und Stehendschie- eine gute Chance auf das Podium, aber un- ßen müssen Schießmatten so platziert werden, glücklicherweise brach ihr Stock auf der Start- dass die vordere Kante auf der Feuerlinie und linie und sie musste mit nur einem Stock los mittig auf der Schießbahn liegt. laufen und vergab so wertvolle Sekunden.

EN EN Definition: One of two existing shooting posi- Definition: Stick made of synthetic material for tions in biathlon where the athletes stand up- pushing oneself forward while skiing. right on a shooting mat and aim at targets with Subject: Competition materials/equipment and a target diameter of 115 mm. clothing Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- ing position  ski pole Grammatical number: sg.  standing position Word class: Noun Grammatical number: sg. Clipped form: pole Word class: Noun Context: Fourcade, who accidentally broke Clipped form: standing Ferry's ski pole at one point, offered his rival Abbreviation: S his. Fourcade commented, “I did it, so I of- Context: In the event that the competitor had fered mine. It was my fault, so it was fair to hits from the standing position for a target that offer mine.” was mistakenly set for prone, the hits may be  pole scored. Grammatical number: sg.  standing Word class: Noun Grammatical number: sg. Context: Uliana Kaisheva of Russia had a good Word class: Noun podium chance today, but unluckily she broke Abbreviation: S her pole at the start line and had to ski away Context: When the metal targets are opened for with just one pole, wasting precious seconds. Mass Start, Relays and Pursuit official training, the oddnumbered shooting lanes will be set to Strafminute prone and the even-numbered lanes will be set Verantwortlichkeit: Anja Klaus to standing. Eintragsstatus: Vollständig  shooting in the standing position Eintragsdatum: 12.07.2016 Grammatical number: sg. Word class: Noun Definition: Im Einzelwettkampf pro Schießfeh- Abbreviation: S ler verhängte Zeitstrafe. Context: Looking in the shooting direction, the Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen right half of the range will be for shooting in the prone position and the left half for shooting Genus: f in the standing position. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Stock Kontext: Fourcades sicher geglaubte Medaille Verantwortlichkeit: Anja Klaus geriet einen kurzen Moment ins Wanden, als er Eintragsstatus: Vollständig einen Fehler schoss und eine Strafminute auf Eintragsdatum: 07.09.2016 seine Zeit aufaddiert bekam. Kollokation: Strafminute schießen

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Kollokation: Strafrunde schießen EN Kollokation: Strafrunde laufen Definition: Extra time added as a punishment for every miss at the shooting range during the EN Individual competition. Definition: Part of the course which must be Subject: Subdisciplines  Shooting skied as a sanction for every missed target immediately after the shooting bout (except  shot-penalty minute Individual competition). Grammatical number: sg. Subject: Subdisciplines  Shooting / Compe- Word class: Noun tition venue  Course Clipped form: penalty Contextual note: Context: In Individual competitions, the com- - lenght: 150 m petitor’s time is the time elapsed between start - exception = Single Mixed Relay: 75 m and finish plus any shot-penalty minutes im- posed.  penalty loop  penalty minute Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Clipped form: penalty Clipped form: penalty Context: One penalty loop for Olsbu in prone Context: The Ukrainian had a miss at the first left her behind, and the trio of Wierer, standing, but was making up for this penalty Mäkäräinen and Soukalova continued the bat- minute with good speed on the tracks, especial- tle. ly in the final loop. Preferred term: √ Strecke Verantwortlichkeit: Anja Klaus Strafrunde Eintragsstatus: Vollständig Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsdatum: 26.04.2016 Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 26.04.2016 Definition: Das Netz der Skiwege, die für den Wettkampf verwendet werden. Fachgebiet: Wettkampfanlage

Genus: f Numerus: Sg. Illustration: Wortart: Substantiv Kontext: Zobel und sein Mannschaftskamerad Definition: Zusatzstrecke, welche direkt nach Dominic Reiter blieben fehlerfrei und gingen jeder Schießeinlage (außer im Einzelwett- zusammen mit Dudchenko als Führende wie- kampf) als Sanktion für jede nicht getroffene der auf die Strecke. Scheibe gelaufen werden muss. Fachwendung: auf die Strecke gehen Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen / Wettkampfanlage  Strecke EN Fachliche Anmerkung: Definition: The network of ski trails to be used - Länge: 150 m for the competition. - Ausnahme = Einfache Gemischte Staffel: Subject: Competition venue 75 m  course Genus: f Grammatical number: sg. Numerus: Sg. Word class: Noun Wortart: Substantiv Context: Guigonnat was really glad to hit all Kurzform: Runde the targets and get the win, “The shooting was Kontext: Johannes Thingnes Boe aus Norwe- really hard today because of the altitude and gen musste einmal in die Strafrunde und wurde the profile of the course. […]“ 8,5 Sekunden hinter Schempp Zweiter. 105

Supersprintfinale Context: In all the Relays, Mass Start competi- Verantwortlichkeit: Anja Klaus tion, Sprint competition with group starts and Eintragsstatus: Vollständig Super Sprint Final, the start signal will be giv- Eintragsdatum: 19.04.2016 en by a shot from a start pistol or another start device, or with a flag. Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei welcher alle Athleten gleichzeitig starten und Supersprint-Finalwettkampf eine Strecke von 4 - 6 km (Damen, Herren) Verantwortlichkeit: Anja Klaus zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Eintragsstatus: Vollständig Athleten insgesamt vier Schießeinlagen (L, L, Eintragsdatum: 19.04.2016 S, S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur Verfügung, mit wel- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei chen alle Zielscheiben getroffen werden müs- welcher alle Athleten gleichzeitig starten und sen, da der Athlet sonst disqualifiziert wird. eine Strecke von 4 - 6 km (Damen, Herren) Fachgebiet: Wettkampfarten zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Fachliche Anmerkung: wird hauptsächlich bei Athleten insgesamt vier Schießeinlagen (L, L, Showwettkämpfen durchgeführt S, S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur Verfügung, mit wel- Genus: n chen alle Zielscheiben getroffen werden müs- Numerus: Sg. sen, da der Athlet sonst disqualifiziert wird. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfarten Kontext: In allen Staffelwettkämpfen, im Mas- Fachliche Anmerkung: wird hauptsächlich bei senstartwettkampf, im Sprintwettkampf mit Showwettkämpfen durchgeführt Gruppenstarts sowie im Supersprintfinale wird das Startsignal durch einen Schuss aus einer Genus: m Startpistole oder durch ein anderes Startgerät Numerus: Sg. oder mit einer Fahne gegeben. Wortart: Substantiv Kurzform: Supersprintfinale EN Kontext: Bei Bedarf dürfen sowohl Männer als Definition: Biathlon competition in which all auch für Frauen vor dem ersten Supersprint- athletes start simultaneously and have to cover Finalwettkampf anschießen, was jedoch ge- a distance of 4 - 6 km (women, men). There trennt voneinander stattfinden muss. are 4 shooting bouts (P, P, S, S). Each com- petitor carries three spare rounds per bout. If EN he or she fails to hit all 5 targets, the athlete Definition: Biathlon competition in which all will be disqualified. athletes start simultaneously and have to cover Subject: Types of competition a distance of 4 - 6 km (women, men). There Contextual note: mainly organized for show are 4 shooting bouts (P, P, S, S). Each com- events petitor carries three spare rounds per bout. If he or she fails to hit all 5 targets, the athlete  Super Sprint final competition will be disqualified. Grammatical number: sg. Subject: Types of competition Word class: Noun Contextual note: mainly organized for show Clipped form: Super Sprint Final events Context: Prior to the start of the Super Sprint final competition, competitors must be given  Super Sprint final competition the opportunity to zero their rifles on the range Grammatical number: sg. for a period of 15 minutes; zeroing must begin Word class: Noun at least 25 minutes before and end no later than Clipped form: Super Sprint Final 10 minutes before the first start. Context: Prior to the start of the Super Sprint  Super Sprint Final final competition, competitors must be given Grammatical number: sg. the opportunity to zero their rifles on the range Word class: Noun for a period of 15 minutes; zeroing must begin

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at least 25 minutes before and end no later than 10 minutes before the first start.  Super Sprint Qualification competi-  Super Sprint Final tion Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: In all the Relays, Mass Start competi- Clipped form: Super Sprint Qualification tion, Sprint competition with group starts and Alternative spelling: Super Sprint qualification Super Sprint Final, the start signal will be giv- competition en by a shot from a start pistol or another start Alternative spelling: Supersprint Qualification device, or with a flag. Competition Context: Entry is the notification of an athlete Supersprintqualifikation or team being entered to start in a specific Verantwortlichkeit: Anja Klaus competition, and must be submitted in writing Eintragsstatus: Vollständig by the stated deadline (normally, at least two Eintragsdatum: 18.04.2016 hours before the draw) for the Individual, Sprint and Super Sprint Qualification competi- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei tions at all IBU events. welcher die Athleten zeitversetzt starten und  Super Sprint Qualification eine Strecke von 2,4 - 3,6 km (Damen, Herren) Grammatical number: sg. zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Word class: Noun Athleten insgesamt zwei Schießeinlagen (L, Linguistic note: used only in lists about differ- S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 ent types of competition Nachladepatronen zur Verfügung, mit welchen alle Zielscheiben getroffen werden müssen, da Supersprintqualifikationswettkampf der Athlet sonst disqualifiziert wird. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Fachgebiet: Wettkampfarten Eintragsstatus: Vollständig Fachliche Anmerkung: Eintragsdatum: 18.04.2016 - wird hauptsächlich bei Showwettkämpfen durchgeführt Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei - dient zur Auswahl der Athleten für den Su- welcher die Athleten zeitversetzt starten und persprint-Finalwettkampf eine Strecke von 2,4 - 3,6 km (Damen, Herren) zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Genus: f Athleten insgesamt zwei Schießeinlagen (L, Numerus: Sg. S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Wortart: Substantiv Nachladepatronen zur Verfügung, mit welchen Orthographische Variante: Super Sprint Quali- alle Zielscheiben getroffen werden müssen, da fikation der Athlet sonst disqualifiziert wird. Sprachliche Anmerkung: Orthographische Fachgebiet: Wettkampfarten Variante Super Sprint Qualifikation entspricht Fachliche Anmerkung: nicht der deutschen Grammatiknorm. - wird hauptsächlich bei Showwettkämpfen durchgeführt EN - dient zur Auswahl der Athleten für den Su- Definition: Biathlon competition in which one persprint-Finalwettkampf athlete after another starts in intervals of 15 seconds and has to cover a distance of 2.4 - 3.6 Genus: m km (women, men). There are 2 shooting bouts Numerus: Sg. (P, S). Each competitor carries three spare Wortart: Substantiv rounds per bout. If he or she fails to hit all 5 Kurzform: Supersprintqualifikation targets, the athlete will be disqualified. Kontext: Diese muss bei allen IBU- Subject: Types of competition Veranstaltungen vor Ablauf der angegebenen Contextual note: Frist (in der Regel mindestens zwei Stunden - mainly organized at show events vor der Auslosung) für die Einzel-, Sprint- und - qualification competition for Super Sprint Supersprintqualifikationswettkämpfe schrift- Final lich eingereicht werden.

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Kontext: Meldungen für den Supersprintwett- EN kampf (Qualifikation und Finale) basieren auf Definition: Biathlon competition in which one den Angaben in der Ausschreibung des OK. athlete after another starts in intervals of 15 seconds and has to cover a distance of 2.4 - 3.6 EN km (women, men). There are 2 shooting bouts Definition: Combination of Super Sprint Qual- (P, S). Each competitor carries three spare ification and Super Sprint Final competition. rounds per bout. If he or she fails to hit all 5 Subject: Types of competition targets, the athlete will be disqualified. Contextual note: mainly organized at show Subject: Types of competition events Contextual note: - mainly organized at show events  Super Sprint competition - qualification competition for Super Sprint Grammatical number: sg. Final Word class: Noun Clipped form: Super Sprint  Super Sprint Qualification competi- Context: Entries in the Super Sprint (qualifica- tion tion and final) competition will be based on the Grammatical number: sg. information presented in the event invitation. Word class: Noun The IBU will define the system of qualification Clipped form: Super Sprint Qualification in cooperation with the OC. Alternative spelling: Super Sprint qualification competition System Alternative spelling: Supersprint Qualification Verantwortlichkeit: Anja Klaus Competition Eintragsstatus: Vollständig Context: Entry is the notification of an athlete Eintragsdatum: 24.08.2016 or team being entered to start in a specific Illustration: competition, and must be submitted in writing by the stated deadline (normally, at least two hours before the draw) for the Individual, Sprint and Super Sprint Qualification competi- tions at all IBU events.  Super Sprint Qualification Definition: Gesamtheit der Metallbestandteile, Grammatical number: sg. welche zum Auslösen und Transportieren des Word class: Noun Schusses dienen. Linguistic note: used only in lists about differ- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung ent types of competition und -bekleidung  Biathlongewehr Fachliche Anmerkung: Supersprintwettkampf - Bestandteile: Lauf, Patronenkammer, Abzug, Verantwortlichkeit: Anja Klaus Verschluss mit Schlagbolzen und Kammergriff Eintragsstatus: Vollständig - Im Biathlonweltcup werden zurzeit zwei Eintragsdatum: 19.04.2016 unterschiedliche Systeme eingesetzt: KK Mo- dell 1827 Fortner (Anschütz) und KK Modell 7 Definition: Gesamtheit aus Supersprintqualifi- - 4 Baikal. Das in Heinrich/Luck ebenfalls kation und Supersprintfinale. beschriebene KK Modell 626 - 1 Suhler Unter- Fachgebiet: Wettkampfarten spanner wird seit Sven Fischers Rücktritt vom Fachliche Anmerkung: wird hauptsächlich bei Leistungssport nicht mehr geschossen. Showwettkämpfen durchgeführt Genus: n Genus: m Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Kontext: Hier vorn wird der Lauf montiert Kurzform: Supersprint später und hier kommt der Kammerverschluss herein. Und dann ist das System eigentlich schon fertig und wird dann noch mit einem

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Schaft bestückt - und auf geht's in den Laden Subject: Competition materials/equipment and zum Verkauf. clothing  Biathlon rifle

EN  carrying harness Definition: Entity composed of metal rifle Grammatical number: sg. parts that trigger and transport a round. Word class: Noun Subject: Competition materials/equipment and Clipped form: harness clothing  Biathlon rifle Context: Competitors may not remove a strap Contextual note: of their rifle carrying harness from their shoul- - consists of: bolt with repeater and firing pin, der before they have reached the shooting lane bore, trigger, barrel from which they will be shooting. - There are two different actions used in the  harness World Cup: Model 1827 Fortner and Model 7 - Grammatical number: sg. 4 Baikal. The Model 626 - 1 Suhler Unter- Word class: Noun spanner is not used any more after German Context: The night before a race it's always biathlete retired from profession- really important that you make sure that your al sports in 2007. equipment is in order. […] Number one is the attachment point for your harness to the stock.  action Grammatical number: sg. ü Word class: Noun Context: There are a couple of main bolts that attach the action to the stock. übergeben Verantwortlichkeit: Anja Klaus

Eintragsstatus: Vollständig T Eintragsdatum: 28.04.2016

Tragegestell Definition: Den nachfolgenden Athleten inner- Verantwortlichkeit: Anja Klaus halb der Staffelwechselzone während eines Eintragsstatus: Vollständig Staffelwettkampfs berühren und somit ins Eintragsdatum: 30.08.2016 Rennen schicken. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Staffelwechselzone

Wortart: Verb Kontext: Beim ersten Wechsel übergab Nor- wegen als Führender, gefolgt von Frankreich, Österreich, der Ukraine und der Schweiz, alle Illustration: innerhalb von 16 Sekunden.

Definition: Vorrichtung mit welcher der Athlet EN seine Waffe während des Skilaufens auf dem Definition: To enter the hand-over zone during Rücken transportieren kann. a Relay and touch a team member to send Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung him/her on the course. und -bekleidung  Biathlongewehr Subject: Competition venue  Stadium area

 Relay hand-over zone Genus: n

Numerus: Sg.  tag Wortart: Substantiv Word class: Verb Kontext: Das Tragegestell sollte so leicht wie Context: 's Florent Claude was accurate möglich sein und in seiner Größe den anatomi- on prone, took only one spare on the standing schen Bedingungen des Sportlers entsprechen. and tagged his teammate Julia Simon with 20

seconds advantage over Russia and Germany, EN who moved up to the second and third. Definition: Device for carrying the rifle on the athlete's back while skiing. 109

 hand over Context: A special device for preventing the Word class: Verb shooting sling from slipping down is allowed Context: However, Gjermundshaug in third leg on the sleeve of the competitor’s upper arm. flew around the track in his final lap and hand-  arm sling ed over in first position, ahead of Russia and Grammatical number: sg. France. Word class: Noun Clipped form: sling U Collocation: attach the arm sling (to the rifle)  prone sling Grammatical number: sg.

Unterstützungsriemen Word class: Noun Verantwortlichkeit: Anja Klaus Clipped form: sling Eintragsstatus: Vollständi Context: That is, while being reasonably com- Eintragsdatum: 29.07.2016 fortable, to stay in place on the athlete’s arm during the skiing phases of a biathlon competi- tion and to provide a easily accessed point to attach the hook of the rifle’s prone sling while remaining in place during the prone stages of biathlon competitions. Illustration:  rifle sling Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: sling Context: New designs of competition clothing, bindings, boots, rifle slings, headgear and gloves do not have to be presented to the IBU Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe TC, provided that it is clear that the new prod- und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe ucts meet IBU rules. im Liegendanschlag.  sling Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Grammatical number: sg. und -bekleidung  Biathlongewehr Word class: Noun Context: The rifle may have a sling and must Genus: m have a carrying harness. The width of the sling Numerus: Sg. and cuff must not exceed 40 mm […]. Wortart: Substantiv Collocation: attach a sling Kurzform: U-Riemen Kontext: Die rechte Hand hakt den Unterstüt- zungsriemen, der für die Stabilität und V Krafteinsparung sorgt, an der linken Schulter ein. V-Aufsteller Kollokation: Unterstützungsriemen einhaken Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig EN Eintragsdatum: 11.07.2016 Definition: Belt or webbing attached to the rifle fore stock that hooks into the athlete's shooting cuff on the upper arm to stabilize the rifle while firing in the prone position. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle Illustration:

 shooting sling Definition: Aus schwerem Material gefertigtes Grammatical number: sg. Begrenzungselement zum Abtrennen von Ski- Word class: Noun wegen, welche sich in unmittelbarer Nähe Clipped form: sling zueinander befinden. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Strecke 110

senstart verliehen werden, gehen in das Eigen- Genus: m tum der Sieger über. Numerus: Sg. Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor Wortart: Substantiv allem in informellerem Kontext, wie z. B. Kontext: Die Strafrunde muss mit V- Wettkampfartikel. Aufstellern markiert werden, die so eng aufge- stellt werden, dass Wettkämpfer die Stelle für EN den Einlauf/Auslauf nicht verfehlen können. Definition: Biathlon competition in which one athlete after another starts in intervals based on EN a qualifying competition and has to cover a Definition: Element of demarcation made of distance of 10 km (women) or 12.5 km (men). heavy material which seperates trails close to There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). For each other. each missed target, the competitor must ski a Subject: Competition venue  Course 150 m penalty loop immediately after shoot- ing.  V-board Subject: Types of competition Grammatical number: sg. Word class: Noun  Pursuit competition Context: The penalty loop must be marked off Grammatical number: sg. with V-boards, set up so close together that Word class: Noun competitors have no chance of mistaking the Clipped form: Pursuit entrance/exit. Context: For the Pursuit competition the times shown are the time behind the first starter for Verfolgung the winner, followed by the time behind the Verantwortlichkeit: Anja Klaus winner for the remaining competitors. Eintragsstatus: Vollständig Linguistic note: especially used in formal texts, Eintragsdatum: 14.04.2016 e. g. IBU rules  Pursuit Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Grammatical number: sg. welcher die Athleten in Zeitabständen basie- Word class: Noun rend auf den Abständen aus dem vorhergegan- Context: The basic concept of the Pursuit is genen Qualifikationswettkampf starten und that the winner of the qualifying competition eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) starts first, and the remainder follows in the oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei order and time that they finished behind the absolvieren die Athleten insgesamt vier winner in the qualifying competition. Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- Linguistic note: used in less formal texts, e. g. schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen news on IBU website or competition reviews werden muss. Fachgebiet: Wettkampfarten Verfolgungswettkampf Fachliche Anmerkung: Als Qualifikations- Verantwortlichkeit: Anja Klaus wettkampf können sowohl Einzel- wie auch Eintragsstatus: Vollständig Sprintwettkämpfe dienen, jedoch wird es in der Eintragsdatum: 14.04.2016 Regel der Sprint sein. Bei Weltcupverfol- gungswettkämpfen gehen maximal 60 Athleten Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei an den Start. welcher die Athleten in Zeitabständen basie- rend auf den Abständen aus dem vorhergegan- Genus: f genen Qualifikationswettkampf starten und Numerus: Sg. eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) Wortart: Substantiv oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei Kontext: Weltcuptrophäen dürfen wie folgt absolvieren die Athleten insgesamt vier behalten werden: Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- a. Die Weltcuptrophäen, die für die Weltcup- schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen Gesamtwertung sowie die Weltcupwertung im werden muss. Einzel, Sprint, in der Verfolgung und im Mas- Fachgebiet: Wettkampfarten

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Fachliche Anmerkung: Als Qualifikations- Eintragsdatum: 06.09.2016 wettkampf können sowohl Einzel- wie auch Sprintwettkämpfe dienen, jedoch wird es in der Regel der Sprint sein. Bei Weltcupverfol- gungswettkämpfen gehen maximal 60 Athleten an den Start. Illustration: Genus: m Numerus: Sg. Definition: Teil des Systems, welcher den Lauf Wortart: Substantiv nach hinten abschließt und weitere Funktionen Kontext: Das Grundkonzept des Verfolgungs- wie Laden, Abfeuern, Sichern und Entladen wettkampfes besteht darin, dass der Sieger des der Waffe übernimmt. Qualifikationswettkampfes als Erster startet Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und die weiteren Athleten in der Reihenfolge und -bekleidung  Biathlongewehr und im zeitlichen Abstand ihres Ergebnisses aus dem Qualifikationswettkampf folgen. Genus: m Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in Numerus: Sg. formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. Wortart: Substantiv Kontext: Am Ende des Trainings müssen Wettkämpfer vor Verlassen des Schießstandes EN Definition: Biathlon competition in which one eine Sicherheitskontrolle durchführen, indem athlete after another starts in intervals based on sie bei auf die Scheiben oder nach oben gerich- a qualifying competition and has to cover a tetem Lauf den Verschluss öffnen und das distance of 10 km (women) or 12.5 km (men). eingelegte Magazin entfernen. There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). For each missed target, the competitor must ski a EN 150 m penalty loop immediately after shoot- Definition: Part of the action that locks the ing. barrel on the back side and performs actions Subject: Types of competition like loading, firing, unloading and locking. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle  Pursuit competition Grammatical number: sg. Word class: Noun  bolt Clipped form: Pursuit Grammatical number: sg. Context: For the Pursuit competition the times Word class: Noun shown are the time behind the first starter for Context: At the end of training, competitors the winner, followed by the time behind the must perform a safety check before leaving the winner for the remaining competitors. shooting range by opening the bolt and remov- Linguistic note: especially used in formal texts, ing the inserted magazine, with the barrel e. g. IBU rules pointed toward the target or upward.

 Pursuit Grammatical number: sg. Vorderschaft Word class: Noun Verantwortlichkeit: Anja Klaus Context: The basic concept of the Pursuit is Eintragsstatus: Vollständig that the winner of the qualifying competition Eintragsdatum: 16.08.2016 starts first, and the remainder follows in the Illustration: order and time that they finished behind the winner in the qualifying competition. Linguistic note: used in less formal texts, e. g. news on IBU website or competition reviews

Verschluss Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig

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Subject: Competition Venue  Stadium area Definition: Teil des Biathlongewehrs, in wel-  Wax cabin chen das System eingebettet ist. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung  wax und -bekleidung  Biathlongewehr Word class: Verb Context: In or very near the stadium area, there Genus: m must be a sufficient number of permanent Numerus: Sg. buildings or good quality temporary facilities Wortart: Substantiv in which teams may store materials/equipment Kontext: Der Abstand zwischen der Laufachse and wax skis. und der Unterkante des Vorderschaftes, ein- Collocation: to wax skis schließlich Magazin und Abzugsbügel, darf 120 mm nicht überschreiten […]. Wachshütte Verantwortlichkeit: Anja Klaus EN Eintragsstatus: Vollständig Definition: Part of the biathlon rifle that con- Eintragsdatum: 03.08.2016 tains the action. Subject: Competition materials/equipment and Definition: Fest installierter Ort, an dem die clothing  Biathlon rifle Ski gewachst werden. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe-  forestock reich Grammatical number: sg. Word class: Noun Genus: f Context: The distance between the center-line Numerus: Sg. of the barrel and the lower edge of the fore- Wortart: Substantiv stock, including magazine and trigger guard, Kontext: Jeder NV mit einer Gesamtanzahl für must not exceed 120 mm. den Start gemeldeter Athleten (Männer und Frauen) von vier bis neun muss eine eigene W Wachshütte bekommen, während NV mit ins- gesamt zehn oder mehr für den Start gemelde- wachsen ten Wettkämpfern zwei Wachshütten oder eine Verantwortlichkeit: Anja Klaus sehr große Hütte zugeteilt bekommen müssen. Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 03.08.2016 EN Definition: Stationary facility where the ath- Definition: Die Ski mit unterschiedlichen letes' skis are waxed. Wachsarten präparieren, um maximale Gleit- Subject: Competition Venue  Stadium area fähigkeit zu erreichen. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe-  wax cabin reich  Wachskabine Grammatical number: sg. Word class: Noun Wortart: Verb Context: The Project C Service Area will sig- Kontext: Im Stadionbereich oder in seiner un- nificantly upgrade conditions for the teams, mittelbaren Nähe muss es eine ausreichende offering a new level of comfort and efficiency Anzahl dauerhafter Gebäude oder temporärer in close proximity to the stadium. This new Einrichtungen guter Qualität geben, in denen building will have 30 permanent wax cabins die Mannschaften Material/Ausrüstung lagern for the service teams, 30 permanent dressing und Skier wachsen können. rooms for the athletes, as well as a numerous Kollokation: Ski wachsen storerooms. Preferred term: √ EN  waxing cabin Definition: To prepare skis with different sorts Grammatical number: sg. of wax for achieving maximum gliding proper- Word class: Noun ty. 113

Context: Rooms or separate containers must be  waxing hut provided near the waxing cabins as changing Grammatical number: sg. areas for the competitors. Word class: Noun  waxing hut Context: The technical areas are near the stadi- Grammatical number: sg. um and consist of the ski test area, team wax- Word class: Noun ing huts, team lounge, athlete changing area, Context: The technical areas are near the stadi- and parking spaces, as well as the buildings um and consist of the ski test area, team wax- and offices necessary for the OC. ing huts, team lounge, athlete changing area, and parking spaces, as well as the buildings Wachstechniker and offices necessary for the OC. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Wachskabine Eintragsdatum: 03.08.2016 Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig Definition: Skipräperator, welcher mit dem Eintragsdatum: 03.08.2016 Auftragen verschiedener Wachsarten die ma- ximale Gleitfähigkeit der Ski sicherstellt. Definition: Fest installierter Ort, an dem die Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Ski gewachst werden. reich  Wachskabine Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich Genus: m Numerus: Sg. Genus: f Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Der Job ist manchmal wirklich nicht Wortart: Substantiv einfach, denn Glagow ist bei Weltcups der Kontext: 2013 erteilte die IBU der Arena die einzige Wachstechniker für bis zu acht Biathle- B-Lizenz. In den letzten zwei Monaten sind ein ten. neues Gebäude mit 27 Wachskabinen und ein neues Medienzentrum entstanden. EN Vorzugsbenennung: √ Definition: Ski specialist who prepares the athletes' skis with different sorts of wax for EN achieving maximum gliding property. Definition: Stationary facility where the ath- Subject: Competition Venue  Stadium area letes' skis are waxed.  Wax cabin Subject: Competition Venue  Stadium area  wax technician  wax cabin Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Clipped form: wax tech Context: The Project C Service Area will sig- Context: At the same time it may be a surprise nificantly upgrade conditions for the teams, to some that the father of one of the stars of offering a new level of comfort and efficiency German Biathlon is the wax technician for . . . in close proximity to the stadium. This new the British Biathlon Team. building will have 30 permanent wax cabins  wax tech for the service teams, 30 permanent dressing Grammatical number: sg. rooms for the athletes, as well as a numerous Word class: Noun storerooms. Context: The job is not an easy one at times as Preferred term: √ Glagow is the only wax tech for as many as  waxing cabin eight athletes at World Cups. Grammatical number: sg. Word class: Noun Wachstruck Context: Rooms or separate containers must be Verantwortlichkeit: Anja Klaus provided near the waxing cabins as changing Eintragsstatus: Vollständig areas for the competitors. Eintragsdatum: 03.08.2016

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Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung

Genus: f Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: Eliseev konnte nach einem Schaft- Illustration: bruch an seiner Waffe am gestrigen Training

nicht teilnehmen. Die Waffe wurde gestern Definition: Fahrzeug, in welchem die Ski ge- Abend wieder repariert, sodass der Russe beim wachst werden. Einzel an den Start gehen konnte. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Wachskabine EN Definition: Non-(semi-)automatic small-bore Genus: m weapon with rimfire ammunition in calibre .22 Numerus: Sg. lr, a minimum weight of not less than 3.5 kg Wortart: Substantiv (except magazines and ammunition), a mini- Orthographische Variante: Wachs-Truck mum trigger resistance of 500 g, no folding Kontext: Am Ende eines jeden Weltcups wer- stock and a sight system without any optical den die Wachstrucks und Transporter mit Aus- devices. rüstung beladen und fahren in die Nacht hin- Subject: Competition materials/equipment and ein, um vor den Sportler zum nächsten Welt- clothing cup Ort zu gelangen.

 biathlon rifle EN Grammatical number: sg. Definition: Vehicle where the athletes' skis are Word class: Noun waxed. Clipped form: rifle Subject: Competition Venue  Stadium area Context: Everyone can draw their own conclu-  Wax cabin sions, but the question remains: Is a biathlon rifle a work of art, a fashion statement or just a  wax truck simply equipment. Grammatical number: sg.  rifle Word class: Noun Grammatical number: sg. Context: At the end of every World Cup, the Word class: Noun wax trucks and equipment vans load their Context: A biathlete's rifle is a crucial piece of equipment and head off into the night to get to equipment that, like good skis that can be the the next venue before the athletes arrive. pathway to either brilliant success or crashing

failure. Waffe Verantwortlichkeit: Anja Klaus Wechsel Eintragsstatus: Vollständig Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsdatum: 13.07.2016 Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 28.04.2016

Illustration: Definition: Die Übergabe an ein nachfolgendes Staffelmitglied durch Berühren in der Wech- Definition: Kleinkaliberwaffe ohne Automatik selzone. oder Halbautomatik mit Randzündung (Rand- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- feuerpatronen im Kaliber .22 lr), einem Min- reich  Staffelwechselzone destgewicht von 3,5 kg (ohne Munition und Magazine), einem festen, nicht abklappbaren Genus: m Schaft, einem Abzugsgewicht von mindestens Numerus: Sg. 500 g und einem Visiersystem ohne Optik. Wortart: Substantiv

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Kontext: Beim Wechsel übergab sie 16 Sekun- ed over in first position, ahead of Russia and den vor Frankreich und 19 Sekunden vor Russ- France. land an Schlussläuferin Veronika Vitkova. Kollokation: zum Wechsel kommen Wechselzone Verantwortlichkeit: Anja Klaus EN Eintragsstatus: Vollständig Definition: The moment of tagging a team Eintragsdatum: 27.04.2016 member in the hand-over zone during a Relay. Subject: Competition Venue  Stadium area  Relay hand-over zone

 exchange Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: The first leg saw another strong per- Illustration: formance from Switzerland's Selina Gasparin who led by 4 seconds over Ukraine and Ger- Definition: Bereich, in welchem während des many at the first exchange. Staffelwettkampfes der jeweils vorhergehende Collocation: to come to the exchange Läufer einer Mannschaft durch Berührung an den nächsten Läufer übergibt. wechseln Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Verantwortlichkeit: Anja Klaus reich Eintragsstatus: Vollständig Fachliche Anmerkung: Eintragsdatum: 28.04.2016 - Maße: 30 m Länge und 9 m Breite - nur ein Zugangstor für kontrollierten Zugang Definition: Den nachfolgenden Athleten inner- der startenden Wettkämpfer halb der Staffelwechselzone während eines - Übergabe: Berührung an Körper oder Gewehr Staffelwettkampfs berühren und somit ins des Startenden legitim Rennen schicken. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Genus: f reich  Staffelwechselzone Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Verb Kontext: Die Startzeit des übernehmenden Kontext: Garanichev traf alle Scheiben und Mitglieds der Staffelmannschaft ist der Mo- wechselte als Zweiter. ment, in dem das einlaufende Mannschaftsmit- glied die Wechselzone betritt, indem es die EN Zeitnahmelinie am Anfang der Zone überquert. Definition: To enter the hand-over zone during a Relay and touch a team member to send EN him/her on the course. Definition: A special area used in relays where Subject: Competition venue  Stadium area the incoming athlete tags his/her waiting team  Relay hand-over zone member to send him/her on the course. Subject: Competition venue  Stadium area  tag Contextual note: Word class: Verb - measures: 30 m long and 9 m wide Context: France's Florent Claude was accurate - only one access gate for controlled entry of on prone, took only one spare on the standing competitors and tagged his teammate Julia Simon with 20 - hand-over: either touching body or rifle of seconds advantage over Russia and Germany, team member who moved up to the second and third.  hand over  hand-over zone Word class: Verb Grammatical number: sg. Context: However, Gjermundshaug in third leg Word class: Noun flew around the track in his final lap and hand-

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Context: The hand-over zone may only be Eintragsdatum: 17.07.2016 entered by the incoming and outgoing competi- tors and by the officials responsible for super- Definition: Das gesamte Wettkampfgerät und vising the hand-over zone. die gesamte Kleidung, die der Wettkämpfer  Relay hand-over zone während einer Veranstaltung verwendet, ein- Grammatical number: sg. schließlich Werbung. Word class: Noun Fachgebiet: Biathlonwettkampf Clipped form: hand-over zone Context: Located in the stadium area are the Numerus: Sg. start/finish areas, shooting range, penalty loop, Wortart: Substantiv Relay hand-over zone and spectator areas. EN Wettkampfanlage Definition: All of the competition gear and Verantwortlichkeit: Anja Klaus clothes that the competitor uses during an Eintragsstatus: Vollständig event, including advertising. Eintragsdatum: 27.04.2016 Subject: Biathlon competition

Definition: Ort, an dem Biathlonwettkämpfe  competition materials/equipment und –training durchgeführt werden. and clothing Fachgebiet: Biathlonwettkampf Grammatical number: sg. Fachliche Anmerkung: besteht aus dem Stadi- Word class: Noun onbereich, den Strecken und den zugehörigen Technik- und Zuschauerbereichen  Windfahne Verantwortlichkeit: Anja Klaus Genus: f Eintragsstatus: Vollständig Numerus: Sg. Eintragsdatum: 29.04.2016 Wortart: Substantiv Kurzform: Anlage Kontext: Die Anzahl der Wettkämpfer in den Startgruppen ist abhängig von den Bedingun- gen auf der Wettkampfanlage und der Gesamt- anzahl der Wettkämpfer.

EN Illustration: Definition: Site on which biathlon competi- tions and training are conducted. Definition: Ein 10x40cm großes Rechteck aus Subject: Biathlon competition Natur- oder Kunstseide, das an der Seite der Contextual note: consists of the stadium area, Schießbahn angebracht ist und Athleten vor courses and the associated technical and spec- und während des Schießdurchgangs Informati- tator areas onen über die herrschenden Windverhältnisse gibt.  competition venue Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Grammatical number: sg. reich  Schießstand Word class: Noun Clipped form: venue Genus: f Context: The number of competitors in the Numerus: Sg. start groups will depend on the conditions at Wortart: Substantiv the competition venue and on the total number Kontext: Als der Nebel sich verzog, blies der of competitors. Wind von links nach rechts durch den Schieß- stand und zwang die Athletinnen dazu, genau Wettkampfmaterial/-ausrüstung und auf die Windfahnen zu achten. -bekleidung Verantwortlichkeit: Anja Klaus Eintragsstatus: Vollständig 117

Word class: Noun EN Context: The finish zone fencing and place- Definition: All of the competition gear and ment must be set up so that competitors are clothes that the competitor uses during an automatically led into, and have no way of event, including advertising. evading, the finish equipment/materials inspec- Subject: Biathlon competition tion.

 wind flag Ziellinie Grammatical number: sg. Verantwortlichkeit: Anja Klaus Word class: Noun Eintragsstatus: Vollständig Context: However, as the competition pro- Eintragsdatum: 29.04.2016 gressed, the snow slowed and typical of , the wind flags remained flat.

Z

Zielbereich Verantwortlichkeit: Anja Klaus Illustration: Eintragsstatus: Vollständig Eintragsdatum: 17.07.2016 Definition: Eine in den Schnee im rechten Winkel zur ankommenden Spur eingelassene Definition: Gebiet zwischen Ziellinie und längliche, rote Markierung, die für die Wett- Zielkontrollstelle für Ausrüstung und Material, kämpfer und Fernsehkameras deutlich zu se- welches die Athleten nach Beendigung des hen sein muss und das Ende der Wettkampf- Wettkampfes durchqueren. strecke markiert. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich reich  Zielbereich

Genus: m Genus: f Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Kontext: Der Zielbereich muss so abgezäunt Kontext: Fourcade flog über die letzte Runde, und gelegen sein, dass Wettkämpfer automa- machte Meter um Meter Zeit gut und überquer- tisch in die Ausrüstungs-/Materialkontrolle im te die Ziellinie mit einem Vorsprung von 5,1 Ziel gelenkt werden und sie nicht umgehen Sekunden. können. Kollokation: die Ziellinie überqueren

EN EN Definition: Place between finish line and finish Definition: A sunken red, elongated mark in equipment/materials and clothing inspection the snow at a right ankle to the incoming trail point the athletes cross after having completed which must be clearly visible to the competi- the competition. tors and broadcasters’ cameras, and which Subject: Competition venue  Stadium area marks the end of the course. Subject: Competition venue  Stadium area  finish area  Finish area Grammatical number: sg. Word class: Noun  finish line Context: Provisional results are always subject Grammatical number: sg. to protest and must be published and posted at Word class: Noun the finish area and competition office as soon Context: But due to a strong last lap he moved as possible after the last competitor has fin- up and crossed the finish line, taking the last ished. podium spot.  finish zone Collocation: to cross the finish line Grammatical number: sg. 118

6.2 Glossar Englisch-Deutsch Sample entry with all fields:

Term Responsibility: Entry status: Vollständig ODER In Bearbeitung Entry date: Illustration:

Definition: Subject: Contextual note: Linguistic note:

Grammatical number: sg. OR pl. Word class: Noun OR Verb OR Adjective OR Adverb Phonetic transcription: Clipped form: Abbreviation: Alternative spelling: Context: Technical phrase: Collocation: Notation: Linguistic note: Difficulties in use: Preferred term: (√)

DE Definition: Fachgebiet: Fachliche Anmerkung: Sprachliche Anmerkung:

 Terminus Genus: m ODER f ODER n Numerus: Sg. ODER Pl. Wortart: Substantiv ODER Verb ODER Adjektiv ODER Adverb Lautschrift: Kurzform: Abkürzung: Orthographische Variante: Kontext: Fachwendung: Kollokation: Notation: Sprachliche Anmerkung: Verwendungsschwierigkeiten: Vorzugsbenennung: (√)

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A Kontext: Hier vorn wird der Lauf montiert später und hier kommt der Kammerverschluss herein. Und dann ist das System eigentlich action schon fertig und wird dann noch mit einem Responsibility: Anja Klaus Schaft bestückt - und auf geht's in den Laden Entry status: Completed zum Verkauf. Entry date: 24.08.2016

Illustration: anchor Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 31.07.2016

Definition: Entity composed of metal rifle Definition: Last competitor of a relay team. parts that trigger and transport a round. Subject: Biathlon  Biathlete Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle Grammatical number: sg. Contextual note: Word class: Noun - consists of: bolt with repeater and firing pin, Context: The 2015 World Sprint Champion bore, trigger, barrel was brilliant flying around the 2.5K loop, giv- - There are two different actions used in the ing anchor Emil Hegle Svendsen a 29 second World Cup: Model 1827 Fortner and Model 7 - lead over Germany's anchor Simon Schempp 4 Baikal. The Model 626 - 1 Suhler Unter- and Canada's Brendan Green. spanner is not used any more after German biathlete Sven Fischer retired from profession- DE al sports in 2007. Definition: Letzte/-r Athlet/-in einer jeden Staffel. Grammatical number: sg. Fachgebiet: Biathlon  Biathlet Word class: Noun Context: There are a couple of main bolts that  Schlussläufer attach the action to the stock. Genus: m Numerus: Sg. DE Wortart: Substantiv Definition: Gesamtheit der Metallbestandteile, Kontext: Der Sprintweltmeister von 2015 zeig- welche zum Auslösen und Transportieren des te eine tolle Leistung auf der 2,5-km-Strecke Schusses dienen. und übergab an Schlussläufer Emil Hegle Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Svendsen mit einem komfortablen 29- und -bekleidung  Biathlongewehr Sekunden-Polster vor Deutschlands Schluss- Fachliche Anmerkung: läufer Simon Schempp und dem Kanadier - Bestandteile: Lauf, Patronenkammer, Abzug, Brendan Green. Verschluss mit Schlagbolzen und Kammergriff - Im Biathlonweltcup werden zurzeit zwei  Schlussläuferin unterschiedliche Systeme eingesetzt: KK Mo- Genus: f dell 1827 Fortner (Anschütz) und KK Modell 7 Numerus: Sg. - 4 Baikal. Das in Heinrich/Luck ebenfalls Wortart: Substantiv beschriebene KK Modell 626 - 1 Suhler Unter- Kontext: Die russische Schlussläuferin Glazy- spanner wird seit Sven Fischers Rücktritt vom rina verließ die Wechselzone 23 Sekunden vor Leistungssport nicht mehr geschossen. der Deutschen Laura Dahlmeier und 52 Se- kunden vor der Ukrainerin Valj Semerenko.

 System anchor leg Genus: n Responsibility: Anja Klaus Numerus: Sg. Entry status: Completed Wortart: Substantiv Entry date: 31.07.2016 120

Linguistic note: In biathlon context, aperture Definition: Whole distance the last competitor insert is no hypernym for all types of inserts of a relay team has to run from exchange to but refers to the commonly used ring-shaped finish. insert. It is specified if another type of insert is Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- meant, e.g. post insert. ing DE Grammatical number: sg. Definition: Kreisförmige Zielhilfe für das Word class: Noun schnelle und sichere Erfassen der Scheiben. Context: The Norwegians had a 21-second lead Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung over Germany when Bakken took over for the und -bekleidung  Biathlongewehr anchor leg.

 Ringkorn DE Genus: n Definition: Gesamte Strecke, die der Schluss- Numerus: Sg. läufer einer Staffel vom Wechsel bis zum Ziel Wortart: Substantiv absolvieren muss. Kontext: Die Grundregel für das Zielen besteht Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf darin, daß der Sportler durch die Diopteröff- Sprachliche Anmerkung: Englische Satzkon- nung blickt und dabei den Zielspiegel in die struktionen mit anchor leg werden häufig im Mitte des Ringkorns einpaßt […]. Deutschen unter Verwendung von Schlussläu- fer/-in übersetzt, um Verwechslung mit dem homographen und homophonen Terminus arm cuff Schlussrunde (= allerletzte Runde des gesam- Responsibility: Anja Klaus ten Rennens) zu vermeiden. Entry status: Completed Entry date: 29.07.2016  Schlussrunde Genus: f Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: Als Bakken für die Schlussrunde übernahm, lag Norwegen 21 Sekunden vor Deutschland. aperture insert Illustration: Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 29.08.2016

Definition: Belt on the athlete's upper arm onto which the sling is attached. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle Illustration: Grammatical number: sg. Definition: Ring-shaped sighting guidance for Word class: Noun aiming quickly and accurately at the targets. Clipped form: cuff Subject: Competition materials/equipment and Context: Competitors are permitted to use a clothing  Biathlon rifle shooting sling and arm cuff in both the prone and standing positions. Grammatical number: sg. Word class: Noun

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Wortart: Substantiv DE Kontext: Es ist erlaubt, am Ärmel des Ober- Definition: Riemen um Oberarm, in welchen arms des Wettkämpfers eine spezielle Vorrich- der Schießriemen eingehakt wird. tung anzubringen, die verhindert, dass der Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Schießriemen abrutscht. und -bekleidung  Biathlongewehr  Unterstützungsriemen

Genus: m  Armschlaufe Numerus: Sg. Genus: f Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kurzform: U-Riemen Wortart: Substantiv Kontext: Die rechte Hand hakt den Unterstüt- Kontext: Die Breite des Schießriemens und der zungsriemen, der für die Stabilität und Armschlaufe darf 40 mm nicht überschreiten Krafteinsparung sorgt, an der linken Schulter […]. ein. Kollokation: Unterstützungsriemen einhaken arm sling Responsibility: Anja Klaus B Entry status: Completed Entry date: 29.07.2016 barrel Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 21.08.2016

Definition: Steel tube with a 5.6 mm wide hole Illustration: through which the round flies when the athlete pulls the trigger. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Word class: Noun Definition: Belt or webbing attached to the Context: At the end of training, competitors rifle fore stock that hooks into the athlete's must perform a safety check before leaving the shooting cuff on the upper arm to stabilize the shooting range by opening the bolt and remov- rifle while firing in the prone position. ing the inserted magazine, with the barrel Subject: Competition materials/equipment and pointed toward the target or upward. clothing  Biathlon rifle DE Grammatical number: sg. Definition: Stahlrohr mit einem 5,6 mm star- Word class: Noun ken Loch, durch welches die Kugel nach dem Clipped form: sling Betätigen des Abzugs läuft. Collocation: attach the arm sling (to the rifle) Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr DE Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe  Lauf im Liegendanschlag. Genus: m Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Numerus: Sg. und -bekleidung  Biathlongewehr Wortart: Substantiv Kontext: Am Ende des Trainings müssen Wettkämpfer vor Verlassen des Schießstandes  Schießriemen eine Sicherheitskontrolle durchführen, indem Genus: m sie bei auf die Scheiben oder nach oben gerich- Numerus: Sg.

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tetem Lauf den Verschluss öffnen und das biathlon eingelegte Magazin entfernen. Responsibility: Anja Klaus  Gewehrlauf Entry status: Completed Genus: m Entry date: 05.07.2016 Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Definition: Olympic winter sport which com- Kurzform: Lauf bines competitive, free-technique cross- Kontext: Gewehre dürfen nur geladen oder country skiing and small-bore rifle marksman- entladen werden, wenn der Gewehrlauf in ship. Richtung der Scheiben oder nach oben zeigt. Subject: Biathlon competition

Grammatical number: sg. biathlete Word class: Noun Responsibility: Anja Klaus Alternative spelling: Biathlon Entry status: Completed Context: There are two main kinds of targets Entry date: 26.07.2016 used in biathlon – metal and paper.

Definition: Sportsman who does biathlon. DE Subject: Biathlon Definition: Eine Olympische Wintersportart,

die sich aus Skilanglauf in der freien Technik Grammatical number: sg. sowie Kleinkaliberschießen zusammensetzt Word class: Noun und in Wettkampfform betrieben wird. Context: Jean Philippe Leguellec had what he Fachgebiet: Biathlonwettkampf calls a “totally grand” experience at his home country’s 2010 Olympic Winter Games, where he finished with a personal best sixth place in  Biathlon the 10K sprint. As a new Olympic cycle starts, Genus: m, n the top Canadian biathlete has ramped up his Numerus: Sg. training to achieve new goals in the coming Wortart: Substantiv seasons. Kontext: Biathlon ist eine höchst interessante Sportart für die Zuschauer in den Stadien, aber DE auch vor dem Bildschirm. Dieses große Inte- Definition: Sportler/-in, welche/-r Biathlon resse ist nicht verwunderlich, weil Biathlon betreibt. während eines Wettkampfes ein großes Spekt- Fachgebiet: Biathlon rum an konkurrierenden Aktivitäten anbietet. Kollokation: Biathlon betreiben Sprachliche Anmerkung: meist ohne Artikel  Biathlet gebraucht Genus: m

Numerus: Sg. Wortart: Substantiv biathlon rifle Kontext: Bei einem Biathlonwettkampf läuft Responsibility: Anja Klaus der Biathlet auf Skiern eine Strecke zwischen 6 Entry status: Completed und 20 Kilometer unterbrochen von einem Entry date: 13.07.2016 Aufenthalt am Schießstand, bei dem der Biath- let 2 oder 4 Mal schießt.  Biathletin Illustration: Genus: f Numerus: Sg. Definition: Non-(semi-)automatic small-bore Wortart: Substantiv weapon with rimfire ammunition in calibre .22 Kontext: Maier ist seit ihrer Kindheit leiden- lr, a minimum weight of not less than 3.5 kg schaftliche Biathletin, weil ihre beiden älteren (except magazines and ammunition), a mini- Schwestern Biathletinnen waren. mum trigger resistance of 500 g, no folding stock and a sight system without any optical devices. 123

Subject: Competition materials/equipment and blinder clothing Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Grammatical number: sg. Entry date: 24.08.2016 Word class: Noun Context: Everyone can draw their own conclu- sions, but the question remains: Is a biathlon rifle a work of art, a fashion statement or just a simply equipment. Clipped form: rifle Illustration: DE Definition: Kleinkaliberwaffe ohne Automatik Definition: Individually designed device at the oder Halbautomatik mit Randzündung (Rand- diopter for reducing distraction and glare while feuerpatronen im Kaliber .22 lr), einem Min- shooting. destgewicht von 3,5 kg (ohne Munition und Subject: Competition materials/equipment and Magazine), einem festen, nicht abklappbaren clothing  Biathlon rifle Schaft, einem Abzugsgewicht von mindestens 500 g und einem Visiersystem ohne Optik. Grammatical number: sg. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Word class: Noun und –bekleidung Context: The blinder is constructed out of neo- prene rubber to ensure a long life as well as being fully weather resistant.  Biathlongewehr

Genus: n DE Numerus: Sg. Definition: Individuell gestaltete Vorrichtung Wortart: Substantiv am Diopter, die die Augen des Athleten beim Kurzform: Gewehr Schießen vor Sonneneinstrahlung schützt. Kontext: Jeder kann hier seine eigenen Schlüs- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung se ziehen, aber die Frage bleibt: Ist ein Biath- und -bekleidung  Biathlongewehr longewehr ein Kunstwerk, folgt die Gestaltung einem Modetrend - oder ist es einfach nur ein Ausrüstungsgegenstand?  Augenklappe Genus: f  Gewehr Numerus: Sg. Genus: n Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kurzform: Blende Wortart: Substantiv Kontext: [Interview Biathlet Michael Rösch Kontext: Das Gewehr eines Biathleten gehört mit dem Magazin FHM:] zu seinen wichtigsten Ausrüstungsgegenstän- den und kann wie auch gute Skier entweder „Hast du schon mal dran gedacht, was mit zum glorreichen Sieg oder zum verheerenden weiblichen Fans anzufangen? Scheitern beitragen. Nö. Ich hab ja 'ne Freundin. Kollokation: Gewehr schultern

Kollokation: Gewehr anlegen Und die hat ihre Augen eh immer bei dir.  Waffe Ja. Auf meiner Augenklappe ist ein Bild von Genus: f ihren Augen.“ Numerus: Sg. Sprachliche Anmerkung: sehr informell Wortart: Substantiv  Augenblende Kontext: Eliseev konnte nach einem Schaft- Numerus: Sg. bruch an seiner Waffe am gestrigen Training Wortart: Substantiv nicht teilnehmen. Die Waffe wurde gestern Kurzform: Blende Abend wieder repariert, sodass der Russe beim Kontext: Und nun, ein paar Tage vor der Ab- Einzel an den Start gehen konnte. reise ins Vorbereitungslager nach Vancouver

Island, kam Kati Wilhelm zu ihm in die Werk- 124

statt in Oberhof und fragte: „Brisi, kannst du Kontext: Am Ende des Trainings müssen mir so eine weiße Blende machen?“ Brisi Wettkämpfer vor Verlassen des Schießstandes konnte. Er zog einen Streifen Tape von der eine Sicherheitskontrolle durchführen, indem Rolle und klebte ihn innen auf die Augenblen- sie bei auf die Scheiben oder nach oben gerich- de von Kati Wilhelms Hightech-Waffe, die tetem Lauf den Verschluss öffnen und das vielleicht viertausend Euro kostet, aber eigent- eingelegte Magazin entfernen. lich unbezahlbar ist. bolt handle bolt Responsibility: Anja Klaus Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry status: Completed Entry date: 16.08.2016 Entry date: 06.09.2016 Definition: Lever for quick reloading. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Illustration: Word class: Noun Context: On both sides of the forestock, a Definition: Part of the action that locks the smooth - meaning flat or neatly flat - rectangu- barrel on the back side and performs actions lar IBU marking surface must be kept free of like loading, firing, unloading and locking. other markings and reserve ammunition: 15 cm Subject: Competition materials/equipment and in front of the trigger or the bolt handle or the clothing  Biathlon rifle front end of the trigger guard (the competitor may choose), over the entire width of the stock Grammatical number: sg. and at least 4 cm high. Word class: Noun Context: At the end of training, competitors DE must perform a safety check before leaving the Definition: Ladehebel zum schnellen Repitie- shooting range by opening the bolt and remov- ren. ing the inserted magazine, with the barrel Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung pointed toward the target or upward. und -bekleidung  Biathlongewehr

DE Definition: Teil des Systems, welcher den Lauf  Kammergriff nach hinten abschließt und weitere Funktionen Genus: m wie Laden, Abfeuern, Sichern und Entladen Numerus: Sg. der Waffe übernimmt. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Kontext: Auf beiden Seiten des Vorderschaftes und -bekleidung  Biathlongewehr muss eine glatte – was flach oder nahezu flach bedeutet – rechteckige IBU-Markierungsfläche frei von anderen Markierungen und Reser-  Gewehrverschluss vemunition bleiben: 15 cm vorwärts vom Ab- Genus: m zugshahn oder Kammergriff oder dem vorde- Numerus: Sg. ren Ende des Abzugslochs (nach freier Wahl Wortart: Substantiv des Wettkämpfers) in Richtung Mündung, über Kurzform: Verschluss die ganze Breite des Schaftes und mindestens Kontext: Bei allen IBU-Wettkämpfen müssen 4 cm hoch. ein oder mehrere Offizielle am Ende des Ziel- bereichs bereitstehen, um den Gewehrver- butt schluss jedes Wettkämpfers zu öffnen. Responsibility: Anja Klaus  Verschluss Entry status: Completed Genus: m Entry date: 16.08.2016 Numerus: Sg. Wortart: Substantiv 125

Illustration: Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: harness Context: Competitors may not remove a strap of their rifle carrying harness from their shoul- der before they have reached the shooting lane from which they will be shooting.

Definition: Part of biathlon rifle that connects DE the forestock with the shoulder and adds stabil- Definition: Vorrichtung mit welcher der Athlet ity during the shooting process. seine Waffe während des Skilaufens auf dem Subject: Competition materials/equipment and Rücken transportieren kann. clothing  Biathlon rifle Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Grammatical number: sg. Word class: Noun  Gewehrtragegestell Context: The magazines may be carried in the Genus: n forestock or the butt. Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv DE Kurzform: Tragegestell Definition: Teil der Waffe, welcher eine Ver- Kontext: Wettkämpfer dürfen keinen Riemen bindung zwischen Vorderschaft und Schulter ihres Gewehrtragegestells von der Schulter schafft und somit Stabilität im Anschlag ver- nehmen, bevor sie die Schießbahn erreicht leiht. haben, von der sie schießen werden. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr  Tragegestell Genus: n Numerus: Sg.  Hinterschaft Wortart: Substantiv Genus: m Kontext: Das Tragegestell sollte so leicht wie Numerus: Sg. möglich sein und in seiner Größe den anatomi- Wortart: Substantiv schen Bedingungen des Sportlers entsprechen. Kontext: Die Magazine dürfen im Vorderschaft oder im Hinterschaft mitgeführt werden […]. click Responsibility: Anja Klaus C Entry status: Completed Entry date: 10.08.2016 carrying harness Responsibility: Anja Klaus Definition: Specified degree on the cogs at the Entry status: Completed front sight for sight adjustment in case of alter- Entry date: 30.08.2016 ated wind conditions. Subject: Subdisciplines  Shooting

Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: Hojnisz explained, “The conditions were very hard, especially at the shooting Illustration: range. When we had the zeroing, the wind was from the right. During my second shooting, Definition: Device for carrying the rifle on the there was no more wind. I did not know what athlete's back while skiing. to do but I turned 5 clicks and then shot zero again.” 126

Collocation: to turn clicks Collocation: to insert a clip (into a rifle) Collocation: to take clicks Linguistic note: Mostly used in plural form DE because in most cases one click is not enough Definition: Behälter in oder am Biathlonge- to alter the sight line sufficiently. wehr, aus dem die Patronen durch einen Me- chanismus nacheinander in den Lauf gescho- DE ben werden. Definition: Angegebener Grad auf den Räd- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung chen am Visier zum Anpassen der Visierlinie und -bekleidung  Biathlongewehr an die Windverhältnisse. Fachliche Anmerkung: Ein Biathlonmagazin Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen darf maximal fünf Patronen enthalten und erst am Schießstand eingelegt werden.

 Raste Genus: f  Magazin Numerus: Sg. Genus: n Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Hojnisz erklärte: „Heute waren sehr Wortart: Substantiv harte Bedingungen, besonders am Schießstand. Kontext: Wenn, nach Abgabe des ersten Als wir angeschossen haben, kam der Wind Schusses, Patronen aus dem Magazin verloren von rechts und als ich zum zweiten Schießen gehen oder nicht zünden, darf kein neues Ma- kam, war gar kein Wind mehr. Ich wusste gazin in das Gewehr eingelegt werden. nicht, was ich machen soll, aber ich habe 5 Kollokation: Magazin (in das Gewehr) einle- Rasten gedreht und habe Null geschossen.“ gen Kollokation: Rasten drehen Sprachliche Anmerkung: Meist in Plural be- clip well nutzt, da das Verstellen um eine Raste keine Responsibility: Anja Klaus signifikante Auswirkung auf die Visierlinie Entry status: Completed hat. Entry date: 30.08.2016 clip Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Illustration: Entry date: 13.07.2016 Illustration:

Definition: Hole in which a loaded magazine is inserted before shooting. Definition: A detachable receptacle for holding Subject: Competition materials/equipment and five .22 caliber rifle rounds to be fed automati- clothing  Biathlon rifle cally to the breech of the rifle. Subject: Competition materials/equipment and Grammatical number: sg. clothing  Biathlon rifle Word class: Noun Contextual note: A biathlon magazine contains Context: The night before a race it's always at maximum five rounds and may only be in- really important that you make sure that your serted into the rifle at the shooting range. equipment is in order. […] There's a bolt here and a bolt there, both... one is in front of and Grammatical number: sg. one is behind the clip well. Word class: Noun Context: Up to four clips can be stored in the rifle stock while the biathlete is skiing. 127

Contextual note: consists of the stadium area, DE courses and the associated technical and spec- Definition: Öffnung im Vorderschaft, in wel- tator areas che vor dem Schießen ein volles Magazin ein- geführt wird. Grammatical number: sg. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Word class: Noun und -bekleidung  Biathlongewehr Clipped form: venue Context: The number of competitors in the start groups will depend on the conditions at  Magazinschacht the competition venue and on the total number Genus: m of competitors. Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv DE Kontext: Das Magazin mit den fünf Patronen Definition: Ort, an dem Biathlonwettkämpfe hatte schon im Magazinschacht gesteckt, ehe und –training durchgeführt werden. Andresen zum ersten Mal an den Schießstand Fachgebiet: Biathlonwettkampf kam. Ein klarer Regelverstoß, denn die Inter- Fachliche Anmerkung: besteht aus dem Stadi- nationale Biathlon-Union (IBU) hat scharfe onbereich, den Strecken und den zugehörigen Sicherheitsbestimmungen. Technik- und Zuschauerbereichen

competition materials/equipment and clothing  Wettkampfanlage Responsibility: Anja Klaus Genus: f Entry status: Completed Numerus: Sg. Entry date: 17.07.2016 Wortart: Substantiv Kurzform: Anlage Definition: All of the competition gear and Kontext: Die Anzahl der Wettkämpfer in den clothes that the competitor uses during an Startgruppen ist abhängig von den Bedingun- event, including advertising. gen auf der Wettkampfanlage und der Gesamt- Subject: Biathlon competition anzahl der Wettkämpfer.

Grammatical number: sg. course Word class: Noun Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed DE Entry date: 26.04.2016 Definition: Das gesamte Wettkampfgerät und die gesamte Kleidung, die der Wettkämpfer Definition: The network of ski trails to be used während einer Veranstaltung verwendet, ein- for the competition. schließlich Werbung. Subject: Competition venue Fachgebiet: Biathlonwettkampf Grammatical number: sg. Word class: Noun  Wettkampfmaterial/-ausrüstung Context: Guigonnat was really glad to hit all und -bekleidung the targets and get the win, “The shooting was Numerus: Sg. really hard today because of the altitude and Wortart: Substantiv the profile of the course […].“ competition venue DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Das Netz der Skiwege, die für den Entry status: Completed Wettkampf verwendet werden. Entry date: 27.04.2016 Fachgebiet: Wettkampfanlage

Definition: Site on which biathlon competi- tions and training are conducted.  Strecke Subject: Biathlon competition Genus: f Numerus: Sg. 128

Wortart: Substantiv Jahren auch schon Magdalena Neuner passiert Kontext: Zobel und sein Mannschaftskamerad war, hätte sie fünf Strafrunden laufen müssen. Dominic Reiter blieben fehlerfrei und gingen zusammen mit Dudchenko als Führende wie- cuff der auf die Strecke. Responsibility: Anja Klaus Fachwendung: auf die Strecke gehen Entry status: Completed Entry date: 29.07.2016 cross-fire Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 11.07.2016

Definition: To shoot on a target which is not on your own shooting lane. Subject: Subdisciplines  Shooting Illustration: Word class: Verb Context: Only a silly mistake prevented her to take one more medal of the Championships; she was battling for the second place in the pursuit, cleaned the final standing stage, but cross-fired and finished 56th! cross-firing Definition: Belt on the athlete's upper arm onto Responsibility: Anja Klaus which the sling is attached. Entry status: Completed Subject: Competition materials/equipment and Entry date: 11.07.2016 clothing  Biathlon rifle

Definition: The shooting on a target which is Grammatical number: sg. not on the competitor’s own shooting lane. Word class: Noun Subject: Subdisciplines  Shooting Context: The sling wraps partway around our arm and attaches to a cuff that we wear on that Grammatical number: sg. arm by the bicep. Word class: Noun Context: On Sunday, the two pursuit competi- DE tions saw cross-firing and a target malfunction Definition: Riemen um Oberarm, in welchen that changed the outcomes. der Schießriemen eingehakt wird. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung DE und -bekleidung  Biathlongewehr Definition: Das Schießen auf Scheiben, die sich nicht auf der eigenen Schießbahn des be-  Armschlaufe treffenden Athleten befinden. Genus: f Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Numerus: Sg. Wortart: Substantiv  Crossfire Kontext: Die Breite des Schießriemens und der Genus: n Armschlaufe darf 40 mm nicht überschreiten Numerus: Sg. […]. Wortart: Substantiv Kontext: Im dichten Schneetreiben visierte sie D beim finalen Schießen die falsche Bahn an und schoss statt auf ihre Scheiben auf die der diopter Tschechin Veronika Vitkova. Nach dem soge- Responsibility: Anja Klaus nannten Crossfire, das in Nove Mesto vor drei Entry status: Completed Entry date: 30.09.2016 129

Sprachliche Anmerkung: Laut Duden ist Diop- ter ein Neutrum; in IBU-Texten wird es fast ausschließlich als Maskulinum verwendet.

E Illustration:

eject Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed

Entry date: 02.08.2016 Definition: Part of the rear sight provided with Definition: To remove a round accidentally a small hole through which the athlete sees the aperture insert and aims at the target. from the chamber when reloading ammunition from a magazine into the chamber by means of Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle a manually-operated mechanism after a round Contextual note: Equipped with two cogs for has been fired. Subject: Subdisciplines  Shooting adjusting the sight line to the weather condi- tions by taking clicks. Word class: Verb

Grammatical number: sg. Context: Domracheva ejected a round and had Word class: Noun to use a spare. Collocation: to eject a round Context: While in position, adjust the rear sight so that the diopter is 2-2½ inches from the eye. DE Definition: Versehentlich eine Patrone auswer- DE Definition: Verstellbarer Teil der Visierein- fen beim Nachladen von Munition aus einem richtung mit einem kleinen Loch, durch wel- Magazin über einen von Hand zu betätigenden ches der Athlet das Ringkorn und somit die Mechanismus nach Abgabe eines Schusses. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Zielscheiben anvisiert. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr  herausrepetieren Fachliche Anmerkung: Am Diopter befinden Wortart: Verb sich zwei Verstellschrauben zum Rasten, die Kontext: Domracheva repetierte eine Patrone das Diopterloch in seiner Höhe und Seitenaus- heraus und musste stattdessen einen Nachlader richtung verändern können. nutzen. Kollokation: eine Patrone herausrepetieren

 Diopter Genus: m, n exchange Numerus: Sg. Responsibility: Anja Klaus Wortart: Substantiv Entry status: Completed Kontext: Die Deutsche Franziska Preuß strau- Entry date: 28.04.2016 chelte, kam mit einem großen Rückstand zum Schießen und verlor dann noch mehr Zeit, als Definition: The moment of tagging a team sie versuchte den Diopter ihrer Waffe vom member in the hand-over zone during a Relay. Schnee zu befreien, ihre Mannschaft viel damit Subject: Competition Venue  Stadium area ohne Hoffnung auf eine vordere Platzierung  Relay hand-over zone zurück. Kontext: Das Diopter kann auf einer Führungs- Grammatical number: sg. schiene nach vorn bzw. hinten versetzt werden, Word class: Noun wodurch der Abstand des Auges zum Diopter Context: The first leg saw another strong per- reguliert wird. formance from Switzerland's Selina Gasparin who led by 4 seconds over Ukraine and Ger- many at the first exchange.

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Collocation: to come to the exchange finish area Responsibility: Anja Klaus DE Entry status: Completed Definition: Die Übergabe an ein nachfolgendes Entry date: 17.07.2016 Staffelmitglied durch Berühren in der Wech- selzone. Definition: Place between finish line and finish Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- equipment/materials and clothing inspection reich  Staffelwechselzone point the athletes cross after having completed the competition.  Wechsel Subject: Competition venue  Stadium area Genus: m Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kontext: Beim Wechsel übergab sie 16 Sekun- Context: Provisional results are always subject den vor Frankreich und 19 Sekunden vor Russ- to protest and must be published and posted at land an Schlussläuferin Veronika Vitkova. the finish area and competition office as soon Kollokation: zum Wechsel kommen as possible after the last competitor has fin- ished.

F DE Definition: Gebiet zwischen Ziellinie und final loop Zielkontrollstelle für Ausrüstung und Material, Responsibility: Anja Klaus welches die Athleten nach Beendigung des Entry status: Completed Wettkampfes durchqueren. Entry date: 31.07.2016 Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich Definition: Last part of the competition dis- tance an athlete has to run before finishing. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski-  Zielbereich ing Genus: m Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kontext: Der Zielbereich muss so abgezäunt Context: The two penalty loops gave Horchler und gelegen sein, dass Wettkämpfer automa- who cleaned the last stage, the chance to move tisch in die Ausrüstungs-/Materialkontrolle im up, but the Belarusian ski speed prevailed in Ziel gelenkt werden und sie nicht umgehen the final loop, giving her the title. können.

DE finish line Definition: Letzte Teilstrecke eines Rennens Responsibility: Anja Klaus vom letzten Schießdurchgang bis ins Ziel. Entry status: Completed Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf Entry date: 29.04.2016

 Schlussrunde Genus: f Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: Soukalova blieb erneut fehlerfrei und ging als Fünfte auf die Schlussrunde, Dom- Illustration: racheva hingegen schoss einen Fehler und fiel auch Rang Acht zurück. Definition: A sunken red, elongated mark in Fachwendung: auf die Schlussrunde gehen the snow at a right ankle to the incoming trail which must be clearly visible to the competi-

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tors and broadcasters’ cameras, and which welches die Athleten nach Beendigung des marks the end of the course. Wettkampfes durchqueren. Subject: Competition venue  Stadium area Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe-  Finish area reich

Grammatical number: sg.  Zielbereich Word class: Noun Genus: m Context: But due to a strong last lap he moved Numerus: Sg. up and crossed the finish line, taking the last Wortart: Substantiv podium spot. Kontext: Der Zielbereich muss so abgezäunt Collocation: to cross the finish line und gelegen sein, dass Wettkämpfer automa-

tisch in die Ausrüstungs-/Materialkontrolle im DE Ziel gelenkt werden und sie nicht umgehen Definition: Eine in den Schnee im rechten können. Winkel zur ankommenden Spur eingelassene längliche, rote Markierung, die für die Wett- kämpfer und Fernsehkameras deutlich zu se- firing line hen sein muss und das Ende der Wettkampf- Responsibility: Anja Klaus strecke markiert. Entry status: Completed Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Entry date: 26.07.2016 reich  Zielbereich Definition: The front edge of the shooting ramp.  Ziellinie Subject: Competition venue  Stadium area Genus: f  Shooting range Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Fourcade flog über die letzte Runde, Word class: Noun machte Meter um Meter Zeit gut und überquer- Context: For shooting in both the prone and te die Ziellinie mit einem Vorsprung von standing positions, mats must be placed with 5,1 Sekunden. the front edge on the firing line and in the mid- Kollokation: die Ziellinie überqueren dle of shooting lane. finish zone DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Der vordere Rand der Schießram- Entry status: Completed pe. Entry date: 17.07.2016 Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Schießstand Definition: Place between finish line and finish equipment/materials and clothing inspection  Feuerlinie point the athletes cross after having completed Genus: f the competition. Numerus: Sg. Subject: Competition venue  Stadium area Wortart: Substantiv

Kontext: Für das Liegend- und Stehendschie- Grammatical number: sg. ßen müssen Schießmatten so platziert werden, Word class: Noun dass die vordere Kante auf der Feuerlinie und Context: The finish zone fencing and place- mittig auf der Schießbahn liegt. ment must be set up so that competitors are automatically led into, and have no way of evading, the finish equipment/materials inspec- firing pin tion. Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed DE Entry date: 06.09.2016 Definition: Gebiet zwischen Ziellinie und Zielkontrollstelle für Ausrüstung und Material, Illustration: 132

Kontext: Vincent Jay, der Olympiaseiger von Definition: Thin metal piece that hits the pri- Vancouver, machte heute als Startläufer seinen mer of a cartridge when the trigger is pulled letzten Wettkampf. and so fires the round.  Startläuferin Subject: Competition materials/equipment and Genus: f clothing  Biathlon rifle Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Die tschechische Startläuferin Eva Word class: Noun Puskarcikova war sprachlos und halb erfroren. Context: The Italian team was especially un- „Meine Finger sind heute Abend fast abgefro- lucky today, Benjamin Plaickner’s firing pin ren... Aber es ist fantastisch; ein unglaublicher broke just prior to his first shot and the eventu- Sieg!“ ally team finished in 15th place.

DE follow through Definition: Metallstift, welcher beim Betätigen Responsibility: Anja Klaus des Abzugs auf jenen Patronenteil trifft, wel- Entry status: Completed cher das Zündmittel enthält, und so den Schuss Entry date: 12.07.2016 auslöst. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Definition: To wait after having fired the fifth und -bekleidung  Biathlongewehr shot in a row until the athlete sees the last hit through the sight. Subject: Subdisciplines  Shooting  Schlagbolzen Genus: m Word class: Verb Numerus: Sg. Wortart: Substantiv DE Kontext: Die Mannschaft aus Italien hatte heu- Definition: Nach dem jeweils fünften Schuss te besonderes Pech, da bei Startläufer Benja- warten ohne die Waffe sinken zu lassen, bis min Plaickner noch vor dem ersten Schuss der man den Treffer durch die Visiereinrichtung Schlagbolzen brach. Letztlich wurde die sieht. Mannschaft 15. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen first leg competitor  nachhalten Responsibility: Anja Klaus Wortart: Verb Entry status: Completed Kontext: Hinz arbeitete sich mit drei Schieß- Entry date: 26.07.2016 fehlern auf Platz drei vor. „Ärgerlich war beim

Stehendschießen der letzte Schuss, da hätte ich Definition: First athlete of a Relay team. nachhalten müssen“, sagt die 23-jährige Subject: Biathlon  Biathlete Schlierseerin.

Grammatical number: sg. Word class: Noun follow-through Context: First leg competitor for the German Responsibility: Anja Klaus team will be Michael Greis. Entry status: Completed Entry date: 12.07.2016 DE Definition: Erste/-r Athlet/-in einer jeden Staf- Definition: Moment of waiting after having felmannschaft.. fired the fifth shot in a row until the athlete Fachgebiet: Biathlon  Biathlet sees the last hit through the sight. Subject: Subdisciplines  Shooting

 Startläufer Grammatical number: sg. Genus: m Word class: Noun Numerus: Sg. Wortart: Substantiv 133

Context: I attributed the slight difference in grouping to the difference in muzzle velocity, Definition: Part of the biathlon rifle that con- and my poor follow-through. tains the action. Subject: Competition materials/equipment and DE clothing  Biathlon rifle Definition: Das Warten nach dem jeweils fünf- ten Schuss ohne die Waffe sinken zu lassen, Grammatical number: sg. bis der Athlet seinen den Treffer durch die Word class: Noun Visiereinrichtung sieht. Context: The distance between the center-line Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen of the barrel and the lower edge of the fore- stock, including magazine and trigger guard, must not exceed 120 mm.  Nachhalten

Genus: n DE Numerus: Sg. Definition: Teil des Biathlongewehrs, in wel- Wortart: Substantiv chen das System eingebettet ist. Kontext: Trockentraining mit dem Gewehr. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Meistens im Zimmer oder auf dem Hotelflur. und -bekleidung  Biathlongewehr Einfach nochmal die Abläufe beim Schießen durchgehen. Zielen, Repetieren, Nachhalten nach dem Schuss.  Vorderschaft Genus: m fore sight Numerus: Sg. Responsibility: Anja Klaus Wortart: Substantiv Entry status: Completed Kontext: Der Abstand zwischen der Laufachse Entry date: 29.08.2016 und der Unterkante des Vorderschaftes, ein- schließlich Magazin und Abzugsbügel, darf 120 mm nicht überschreiten […].

front aperture Responsibility: Anja Klaus Illustration: Entry status: Completed Entry date: 29.08.2016 Definition: Entity composed of front aperture, aperture insert and snow cover. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Illustration: Word class: Noun forestock Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 16.08.2016 Definition: Lever for quick reloading. Illustration: Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: aperture

DE Definition: Teil der Visierung, welcher das Ringkorn enthält.

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Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Definition: To enter the hand-over zone during und -bekleidung  Biathlongewehr a Relay and touch a team member to send him/her on the course. Subject: Competition venue  Stadium area  Korntunnel  Relay hand-over zone Genus: m

Numerus: Sg. Word class: Verb Wortart: Substantiv Context: However, Gjermundshaug in third leg

flew around the track in his final lap and hand- front sight ed over in first position, ahead of Russia and Responsibility: Anja Klaus France. Entry status: Completed Entry date: 29.08.2016 DE Definition: Den nachfolgenden Athleten inner- halb der Staffelwechselzone während eines Staffelwettkampfs berühren und somit ins Rennen schicken. Illustration: Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Staffelwechselzone Definition: Entity composed of front aperture, aperture insert and snow cover.  übergeben Subject: Competition materials/equipment and Wortart: Verb clothing  Biathlon rifle Kontext: Beim ersten Wechsel übergab Nor- wegen als Führender, gefolgt von Frankreich, Grammatical number: sg. Österreich, der Ukraine und der Schweiz, alle Word class: Noun innerhalb von 16 Sekunden.

 wechseln front sight assembly Wortart: Verb Responsibility: Anja Klaus Kontext: Garanichev traf alle Scheiben und Entry status: Completed wechselte als Zweiter. Entry date: 29.08.2016 hand-over zone Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 27.04.2016 Illustration:

Definition: Entity composed of front aperture, aperture insert and snow cover. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Illustration: Word class: Noun Clipped form: front sight Definition: A special area used in relays where the incoming athlete tags his/her waiting team H member to send him/her on the course. Subject: Competition venue  Stadium area hand over Contextual note: - measures: 30 m long and 9 m wide Responsibility: Anja Klaus - only one access gate for controlled entry of Entry status: Completed competitors Entry date: 28.04.2016

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- hand-over: either touching body or rifle of Subject: Competition materials/equipment and team member clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: The hand-over zone may only be Context: Thus, the sling, handstop, and cuff entered by the incoming and outgoing competi- effectively create a tripod so that we can relax tors and by the officials responsible for super- the arm that holds the bottom of the rifle when vising the hand-over zone. we are in prone position and we don’t have to use muscle to hold it up. DE Definition: Bereich, in welchem während des DE Staffelwettkampfes der jeweils vorhergehende Definition: Gegenlager, das über den Schieß- Läufer einer Mannschaft durch Berührung an riemen eine Spannung zwischen Schütze und den nächsten Läufer übergibt. Waffe aufbaut, sodass das Gewehr ruhiger Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- fixiert werden kann. reich Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Fachliche Anmerkung: und -bekleidung  Biathlongewehr - Maße: 30 m Länge und 9 m Breite - nur ein Zugangstor für kontrollierten Zugang  Handstopp der startenden Wettkämpfer Genus: m - Übergabe: Berührung an Körper oder Gewehr Numerus: Sg. des Startenden legitim Wortart: Substantiv

 Wechselzone harness Genus: f Responsibility: Anja Klaus Numerus: Sg. Entry status: Completed Wortart: Substantiv Entry date: 30.08.2016 Kontext: Die Startzeit des übernehmenden Mitglieds der Staffelmannschaft ist der Mo- ment, in dem das einlaufende Mannschaftsmit- glied die Wechselzone betritt, indem es die Zeitnahmelinie am Anfang der Zone überquert.  Staffelwechselzone Genus: f Illustration: Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Definition: Device for carrying the rifle on the Kurzform: Wechselzone athlete's back while skiing. Kontext: In einem Wettkampf müssen Wett- Subject: Competition materials/equipment and kämpfer nach Absolvierung jedes erforderli- clothing  Biathlon rifle chen Wettkampf-Streckenabschnitts schießen, mit Ausnahme des letzten Abschnitts, der im Grammatical number: sg. Ziel oder in der Staffelwechselzone endet. Word class: Noun Context: The night before a race it's always handstop really important that you make sure that your Responsibility: Anja Klaus equipment is in order. […] Number one is the Entry status: Completed attachment point for your harness to the stock. Entry date: 21.08.2016 DE Definition: Device into which the shooting Definition: Vorrichtung mit welcher der Athlet sling is hooked so that the sling, handstop, and seine Waffe während des Skilaufens auf dem cuff effectively create a tripod to secure the Rücken transportieren kann. rifle and to relieve pressure on the athlete's arm muscles. 136

Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung in standing und -bekleidung  Biathlongewehr Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed  Gewehrtragegestell Entry date: 20.04.2016 Genus: n Numerus: Sg. Definition: To be positioned vertical on the Wortart: Substantiv shooting mat while shooting. Kurzform: Tragegestell Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Kontext: Wettkämpfer dürfen keinen Riemen ing positions ihres Gewehrtragegestells von der Schulter nehmen, bevor sie die Schießbahn erreicht Word class: Adjective haben, von der sie schießen werden. Abbreviation: S Context: Peiffer cleaned in standing, but  Tragegestell Schempp matched and pulled 16 seconds, put- Genus: n ting the Germans 1-2 and possibly heading for Numerus: Sg. those spots on the podium, after the demise of Wortart: Substantiv Fourcade and the top Norwegians. Kontext: Das Tragegestell sollte so leicht wie möglich sein und in seiner Größe den anatomi- DE schen Bedingungen des Sportlers entsprechen. Definition: Beim Schießen vertikal auf der Schießmatte positioniert sein. I Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Schießposition in prone Responsibility: Anja Klaus  stehend Entry status: Completed Wortart: Adjektiv Entry date: 20.04.2016 Abkürzung: S Kontext: Viele blieben liegend fehlerfrei, aber Definition: To be positioned horizontal on the nur wenigen gelang es, dies auch stehend zu shooting mat while shooting. wiederholen. Subject: Subdisciplines  Shooting Shoot- ing position Individual Responsibility: Anja Klaus Word class: Adjective Entry status: Completed Abbreviation: P Entry date: 27.03.2016 Context: One penalty loop for Olsbu in prone left her behind, and the trio of Wierer, Definition: Biathlon competition in which one Mäkäräinen and Soukalova continued the bat- athlete after another starts in intervals of 30 tle. seconds and has to cover a distance of 15 km (women) or 20 km (men). There are 4 shooting DE bouts (P, S, P, S) with a shot penalty of 1 mi- Definition: Beim Schießen horizontal auf der nute added to the overall competition time. Schießmatte positioniert sein. Subject: Types of competition Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Contextual note: oldest biathlon competition Schießposition Linguistic note: Capitalisation is important but is often ignored, e. g. individual competition  liegend (http://www5.biathlonworld.com/en/press_rele Wortart: Adjektiv ases.html/do/detail?presse=2811). Abkürzung: L > See also: Difficulties in use Kontext: Viele im Feld blieben liegend ohne Fehler, darunter Mäkäräinen, die danach in Grammatical number: sg. Führung ging. Wortart: Noun Alternative spelling: individual

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Context: The Individual has the longest skiing Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor distance of all Biathlon competitions and has allem in informellerem Kontext, wie z. B. four bouts of shooting for all classes of com- Wettkampfartikel. petitors. Verwendungsschwierigkeiten: Es kann v.a. bei Linguistic note: used in less formal texts, e. g. zusammengesetzten Wörtern zu Unklarheiten news on IBU website or competition reviews kommen, ob sich das Wort Einzel auf Einzel- Difficulties in use: Problems in understanding wettkampf oder Einzelrennen (= Rennen, in (when not capitalised) regarding the difference welchem die Athleten nicht als Staffelmann- between Individual (referring to this special schaft antreten) bezieht. type of competition) and individual (referring Beispiel: Einzelmedaille to individual race) especially when it comes to a) beim Einzelwettkampf gewonnene Medaille collocations like individual medal (= medal b) in einem Einzelrennen gewonnene Medaille won in an individual race) / Individual medal (= medal won in an Individual Competition). Individual competition Responsibility: Anja Klaus DE Entry status: Completed Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Entry date: 27.03.2016 welcher die Athleten zeitversetzt starten und eine Strecke von insgesamt 15 km (Damen) Definition: Biathlon competition in which one oder 20 km (Herren) zurücklegen müssen. athlete after another starts in intervals of 30 Dabei absolvieren die Athleten insgesamt vier seconds and has to cover a distance of 15 km Schießeinlagen (L, S, L, S), wobei je Fehl- (women) or 20 km (men). There are 4 shooting schuss eine Strafminute auf die benötigte Ge- bouts (P, S, P, S) with a shot penalty of 1 mi- samtwettkampfzeit aufaddiert wird. nute added to the overall competition time. Fachgebiet: Wettkampfarten Subject: Types of competition Fachliche Anmerkung: älteste Wettkampfart Contextual note: oldest biathlon competition im Biathlonsport Linguistic note: Capitalisation is important but is often ignored, e. g. individual competition  Einzelwettkampf (http://www5.biathlonworld.com/en/press_rele Genus: m ases.html/do/detail?presse=2811). Numerus: Sg. > See also: Difficulties in use Wortart: Substantiv Kurzform: Einzel Grammatical number: sg. Kontext: Fehlschüsse werden entweder jeweils Word class: Noun mit 1 Minute aufaddierter Zeit beim Einzel- Clipped form: Individual wettkampf oder bei allen anderen Wettkämp- Alternative spelling: individual competition fen mit jeweils einer 150 Meter Strafrunde Context: Shooting is more important in the betraft. Individual competition – with its one minute Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in penalty – than the other types which have a formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. penalty loop of 150 m, which takes about 21 to Verwendungsschwierigkeiten: Es kann leicht 26 seconds to ski. zur Verwechslung von Einzelwettkampf und Linguistic note: primarily used in formal texts, Einzelrennen (= Rennen, in welchem die Ath- e. g. IBU rules leten nicht als Staffelmannschaft antreten) und Difficulties in use: Problems in understanding deren Bedeutungen kommen. (when not capitalised) regarding the difference between Individual competition (meaning this  Einzel special type of competition) and individual Genus: m competition (meaning an individual race). Numerus: Sg. Wortart: Substantiv DE Kontext: Die Distanz bei Frauenwettkämpfen Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei steigt auf 15 km im Einzel und auf 7,5 km im welcher die Athleten zeitversetzt starten und Sprint und in der Staffel. eine Strecke von insgesamt 15 km (Damen) oder 20 km (Herren) zurücklegen müssen.

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Dabei absolvieren die Athleten insgesamt vier Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- Schießeinlagen (L, S, L, S), wobei je Fehl- ing schuss eine Strafminute auf die benötigte Ge- samtwettkampfzeit aufaddiert wird. Grammatical number: sg. Fachgebiet: Wettkampfarten Word class: Noun Fachliche Anmerkung: älteste Wettkampfart Context: At the last standing Doherty was ac- im Biathlonsport curate and secured his first junior Gold in his last individual competition. Difficulties in use: Problems in understanding  Einzelwettkampf regarding the difference between Individual Genus: m competition (meaning this special type of Numerus: Sg. competition) and individual competition. Wortart: Substantiv

Kurzform: Einzel DE Kontext: Fehlschüsse werden entweder jeweils Definition: Wettkampf, den jeder Athlet für mit 1 Minute aufaddierter Zeit beim Einzel- sich bestreitet und nicht als Staffelmannschaft. wettkampf oder bei allen anderen Wettkämp- Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf fen mit jeweils einer 150 Meter Strafrunde betraft. Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in  Einzelrennen formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. Genus: n Verwendungsschwierigkeiten: Es kann leicht Numerus: Sg. zur Verwechslung von Einzelwettkampf und Wortart: Substantiv Einzelrennen (= Rennen, in welchem die Ath- Kontext: Nach dem Wettkampf war die junge leten nicht als Staffelmannschaft antreten) und Französin nervös und aufgeregt: „Das ist mein deren Bedeutungen kommen. erster Podestplatz in einem Einzelrennen, ein großer Tag für mich [...]“.  Einzel Verwendungsschwierigkeiten: Es kann leicht Genus: m zur Verwechslung von Einzelwettkampf (= Numerus: Sg. spezielle Wettkampfart) und Einzelrennen Wortart: Substantiv sowie deren Bedeutungen kommen. Kontext: Die Distanz bei Frauenwettkämpfen steigt auf 15 km im Einzel und auf 7,5 km im Sprint und in der Staffel. individual race Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor Responsibility: Anja Klaus allem in informellerem Kontext, wie z. B. Entry status: Completed Wettkampfartikel. Entry date: 06.10.2016 Verwendungsschwierigkeiten: Es kann v.a. bei zusammengesetzten Wörtern zu Unklarheiten Definition: Race in which every athlete has to kommen, ob sich das Wort Einzel auf Einzel- compete alone and not together with other wettkampf oder Einzelrennen (= Rennen, in athletes as a relay team. welchem die Athleten nicht als Staffelmann- Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- schaft antreten) bezieht. ing Beispiel: Einzelmedaille a) beim Einzelwettkampf gewonnene Medaille Grammatical number: sg. b) in einem Einzelrennen gewonnene Medaille Word class: Noun Context: However, the “most happy guy” was individual competition Peiffer whose podium gave him a spot on the German team for the IBU WCH in March. “I Responsibility: Anja Klaus was not so good in the last individual races but Entry status: Completed knew I was in good shape because I fought Entry date: 06.10.2016 with Johannes in the relay the other day. I am

really lucky that Daniel (Boehm) gave me his Definition: Race in which every athlete has to second group start place; that helped me a lot compete alone and not together with other to get this result.” athletes as a relay team.

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leadoff leg DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Wettkampf, den jeder Athlet für Entry status: Completed sich bestreitet und nicht als Staffelmannschaft. Entry date: 26.07.2016 Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf Definition: First athlete of a Relay team.  Einzelrennen Subject: Biathlon  Biathlete Genus: n Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kontext: Nach dem Wettkampf war die junge Context: Bartscher, the leadoff leg missed two Französin nervös und aufgeregt: „Das ist mein targets in standing stage and handed over to erster Podestplatz in einem Einzelrennen, ein Doll, in 10th position, 1:20 behind the leading großer Tag für mich [...]“. Russian team. Verwendungsschwierigkeiten: Es kann leicht Preferred term: √ zur Verwechslung von Einzelwettkampf (= spezielle Wettkampfart) und Einzelrennen DE sowie deren Bedeutungen kommen. Definition: Erste/-r Athlet/-in einer jeden Staf- felmannschaft.. Fachgebiet: Biathlon  Biathlet L lead off  Startläufer Responsibility: Anja Klaus Genus: m Entry status: Completed Numerus: Sg. Entry date: 26.07.2016 Wortart: Substantiv Kontext: Vincent Jay, der Olympiaseiger von Definition: To begin the Relay competition as Vancouver, machte heute als Startläufer seinen the first athlete of the team. letzten Wettkampf. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski-  Startläuferin ing Genus: f Numerus: Sg. Word class: Verb Wortart: Substantiv Context: Franziska Preuss who led off for Kontext: Die tschechische Startläuferin Eva Germany said, “I was very nervous and Puskarcikova war sprachlos und halb erfroren. stressed today. In prone, I tried to shoot fast „Meine Finger sind heute Abend fast abgefro- and used spares; after that I focused on myself ren... Aber es ist fantastisch; ein unglaublicher and it was okay.” Sieg!“ Preferred term: √ leg DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Als erster Athlet einer Mannschaft Entry status: Completed den Staffelwettkampf beginnen. Entry date: 31.07.2016 Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf Definition: One of three or four parts of a relay  anlaufen competition one of the overall three or four Wortart: Verb athletes of a relay team has to run. Kontext: Startläufer für das deutsche Team ist Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- diesmal Michael Greis. Ullrich: „Michi Greis ing wollte selbst einmal eine Staffel anlaufen – vielleicht ist das auch ein Test für den Massen- Grammatical number: sg. start am Sonntag […].“ Word class: Noun Kollokation: Staffel anlaufen Context: From that point on, the first leg be- longed to Germany's Erik Lesser who was 140

brilliant going 10-for-10 and leaving the field  Runde behind. Genus: f Numerus: Sg. DE Wortart: Substantiv Definition: Teilstrecke eines Staffelwettkamp- Kontext: Zusammen mit ihrer Mannschaftska- fes mit jeweils einem Liegend- und Stehend- meradin Chloe Chevalier führte Arnaud das schießen, die von einem Athleten einer Staf- Feld auf der ersten Runde an. felmannschaft absolviert wird, bevor er über- Fachwendung: (zurück) auf die Runde gehen gibt oder ins Ziel kommt. Verwendungsschwierigkeiten: leicht mit Staf- Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf felteilstrecke zu verwechseln  in Staffelkon- text klare Formulierungen wählen

 Runde Genus: f M Numerus: Sg. Wortart: Substantiv magazine Kontext: Von da an gehörte die erste Runde Responsibility: Anja Klaus allein dem Deutschen Erik Lesser, der brilliant Entry status: Completed zehn Schuss und zehn Treffer ablieferte und Entry date: 13.07.2016 das Feld hinter sich ließ. Illustration: Verwendungsschwierigkeiten: Leicht zu ver- wechseln mit jenen Einzelrunden, die ein Ath- let in jedem Wettkampf absolvieren muss und die entweder mit einem Schießdurchgang oder dem Zieleinlauf enden  wenn möglich mit Konstruktionen wie z. B. „der Läufer auf Posi- tion X“ oder „als dritter Läufer“ wiedergeben.

Definition: A detachable receptacle for holding loop five .22 caliber rifle rounds to be fed automati- Responsibility: Anja Klaus cally to the breech of the rifle. Entry status: Completed Subject: Competition materials/equipment and Entry date: 31.07.2016 clothing  Biathlon rifle Contextual note: A biathlon magazine contains Definition: Part of the overall competition at maximum five rounds and may only be in- distance which covers a specific number of serted into the rifle at the shooting range. kilometers and ends with a shooting - save the final loop. Grammatical number: sg. Subject: Competition venue  Course Word class: Noun Context: Competitors must ski the stipulated Grammatical number: sg. competition course in the correct sequence and Word class: Noun direction on skis, carrying their rifle and the Context: It might be assumed that the individu- required number of magazines and rounds, and al competition is his favorite, but he prefers the following the marked course precisely. head-to-head competitions, especially when Collocation: to insert a magazine (into a rifle) there is a gap to close by attacking in the first loop. DE Definition: Behälter in oder am Biathlonge- DE wehr, aus dem die Patronen durch einen Me- Definition: Teilstrecke eines Wettkampfes, chanismus nacheinander in den Lauf gescho- welche sich über eine bestimmte Kilometeran- ben werden. zahl erstreckt und an deren Ende, mit Ausnah- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung me der Schlussrunde, ein Schießdurchgang und -bekleidung  Biathlongewehr steht. Fachliche Anmerkung: Ein Biathlonmagazin Fachgebiet: Wettkampfanlage  Strecke darf maximal fünf Patronen enthalten und erst am Schießstand eingelegt werden. 141

DE  Magazin Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Genus: n welcher die Athleten gleichzeitig starten und Numerus: Sg. eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) Wortart: Substantiv oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei Kontext: Wenn, nach Abgabe des ersten absolvieren die Athleten insgesamt vier Schusses, Patronen aus dem Magazin verloren Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- gehen oder nicht zünden, darf kein neues Ma- schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen gazin in das Gewehr eingelegt werden. werden muss. Kollokation: Magazin (in das Gewehr) einle- Fachgebiet: Wettkampfart gen Fachliche Anmerkung: Aufgrund der Begren-

zung der Schießbahnen im Stadion auf 30 Mass Start Stück sind maximal 30 Starter zugelassen. Bei Responsibility: Anja Klaus der ersten Schießeinlage schießen die Wett- Entry status: Completed kämpfer auf dem Schießstand entsprechend Entry date: 16.04.2016 ihrer Startnummer. Ab der zweiten Schießein- lage schießen die Wettkämpfer entsprechend Definition: Biathlon competition in which the der aktuellen Reihenfolge des Eintreffens am athletes start simultaneously and have to cover Schießstand auf den freien Schießbahnen von a distance of 10 km (women) or 12.5 km rechts beginnend. Die Teilnahme am Massen- (men). There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). start basiert auf den Topergebnissen in der For each missed target, the competitor must ski Gesamtwertung des laufenden Weltcups: Es a 150 m penalty loop immediately after shoot- starten die derzeit 25 Besten in der Ge- ing. samtweltcupwertung plus die 5 Besten des Subject: Types of competition gerade absolvierten Weltcupwochenendes. Bei Contextual note: Participation is limited to 30 Weltmeisterschaften haben Medaillengewinner because each competitor requires a target at automatisch Startrecht. approximately the same time due to the simul- taneous start. At the first shooting, the compet- itors shoot at the shooting range according to  Massenstartwettkampf their start number. Starting from the second Genus: m shooting, the competitors shoot according to Numerus: Sg. their actual order of arrival at the shooting Wortart: Substantiv range, starting on the free shooting lanes from Kurzform: Massenstart the right. Participation in the Mass Start is Kontext: Mit dem gleichzeitigen Start aller based on the ranking of the athletes in the cur- Wettkämpfer bietet der Massenstartwettkampf rent World Cup total score: The 25 best ath- den Zuschauern die ultimative Spannung. letes in the current World Cup total score plus Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in the 5 best athletes of the current World Cup formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. event are allowed to participate. At World  Massenstart Championships, medalists automatically have Genus: m the right to start in the Mass Start competition. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Die Teilnahme am Massenstart ba- Word class: Noun siert auf den Topergebnissen in der Gesamt- Context: With a simultaneous start by all of the wertung des laufenden Weltcups und im Falle competitors, the Mass Start offers the ultimate der Weltmeisterschaft vom Gewinn der neun in excitement and suspense for spectators. Medaillen im Einzel-, Sprint- und Verfol- Linguistic note: primarily used in less formal gungswettkampf. texts, e. g. news on IBU website or competi- Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor tion reviews allem in informellerem Kontext, wie z. B. Wettkampfartikel.

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Mass Start competition Stück sind maximal 30 Starter zugelassen. Bei Responsibility: Anja Klaus der ersten Schießeinlage schießen die Wett- Entry status: Completed kämpfer auf dem Schießstand entsprechend Entry date: 16.04.2016 ihrer Startnummer. Ab der zweiten Schießein- lage schießen die Wettkämpfer entsprechend Definition: Biathlon competition in which the der aktuellen Reihenfolge des Eintreffens am athletes start simultaneously and have to cover Schießstand auf den freien Schießbahnen von a distance of 10 km (women) or 12.5 km rechts beginnend. Die Teilnahme am Massen- (men). There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). start basiert auf den Topergebnissen in der For each missed target, the competitor must ski Gesamtwertung des laufenden Weltcups: Es a 150 m penalty loop immediately after shoot- starten die derzeit 25 Besten in der Ge- ing. samtweltcupwertung plus die 5 Besten des Subject: Types of competition gerade absolvierten Weltcupwochenendes. Bei Contextual note: Participation is limited to 30 Weltmeisterschaften haben Medaillengewinner because each competitor requires a target at automatisch Startrecht. approximately the same time due to the simul- taneous start. At the first shooting, the compet-  Massenstartwettkampf itors shoot at the shooting range according to Genus: m their start number. Starting from the second Numerus: Sg. shooting, the competitors shoot according to Wortart: Substantiv their actual order of arrival at the shooting Kurzform: Massenstart range, starting on the free shooting lanes from Kontext: Mit dem gleichzeitigen Start aller the right. Participation in the Mass Start is Wettkämpfer bietet der Massenstartwettkampf based on the ranking of the athletes in the cur- den Zuschauern die ultimative Spannung. rent World Cup total score: The 25 best ath- Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in letes in the current World Cup total score plus formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. the 5 best athletes of the current World Cup event are allowed to participate. At World  Massenstart Championships, medalists automatically have Genus: m the right to start in the Mass Start competition. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Die Teilnahme am Massenstart ba- Word class: Noun siert auf den Topergebnissen in der Gesamt- Clipped form: Mass Start wertung des laufenden Weltcups und im Falle Context: In the Pursuit competition and the der Weltmeisterschaft vom Gewinn der neun Mass Start competition, the first competitor to Medaillen im Einzel-, Sprint- und Verfol- cross the finish line, after penalties and time gungswettkampf. adjustments have been accounted for, will be Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor declared the winner. allem in informellerem Kontext, wie z. B. Linguistic note: primarily used in formal texts, Wettkampfartikel. e. g. IBU rules mat DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Entry status: Completed welcher die Athleten gleichzeitig starten und Entry date: 21.04.2016 eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei absolvieren die Athleten insgesamt vier Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen werden muss. Illustration: Fachgebiet: Wettkampfart Fachliche Anmerkung: Aufgrund der Begren- zung der Schießbahnen im Stadion auf 30

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materials/equipment and clothing inspection Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 17.07.2016

Definition: Shooting pad made of synthetic or Definition: Check on all of the materials, natural fibers with a non-slip surface that eqiupment, competition gear and clothing that measures 200 cm x 150 cm, is 1-2 cm thick the competitor uses during an event, including and is placed on the shooting ramp in the mid- advertising material. dle of each shooting lane with the front edge Subject: Competition venue  Materials/ on the firing line. equipment and clothing inspection area Subject: Competition venue  Stadium area  Shooting range Grammatical number: sg. Word class: Noun Grammatical number: sg. Context: Competitors whose materials, equip- Word class: Noun ment or clothing do not conform to IBU regu- Context: By the time she was on the mat, it lations will not be authorized to pass through was up to sub-hurricane level; snow was blow- the start materials/equipment and clothing ing across the mats, ski poles were sliding inspection until the discrepancies have been away. corrected.

DE DE Definition: Eine 200 cm x 150 cm große und 1 Definition: Überprüfung und Markierung des bis 2 cm dicke Schießunterlage aus syntheti- gesamten Materials, der gesamten Ausrüstung, schen oder natürlichen Fasern mit einer rutsch- des gesamten Wettkampfgeräts und der gesam- festen Oberfläche, welche auf der Schießrampe ten Wettkampfbekleidung, die der Wettkämp- mittig zur jeweiligen Schießbahn ausgerichtet fer während der Veranstaltung verwendet, ist und mit der vorderen Kante auf der Feuerli- einschließlich Werbung. nie liegt. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Material- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- /Ausrüstungs- und Bekleidungskontrollstelle reich  Schießstand

 Material-/Ausrüstungs- und Beklei-  Schießmatte dungskontrolle Genus: f Genus: f Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Kurzform: Matte Kontext: Wettkämpfer, deren Material, Ausrüs- Kontext: Die Schießmatten müssen 50 cm von tung oder Bekleidung nicht den IBU- der Feuerlinie mit einer 5 cm breiten Linie Bestimmungen entsprechen, dürfen die Mate- markiert sein, um den Wettkämpfern dabei zu rial-/Ausrüstungs- und Bekleidungskontrolle helfen, die richtige Schießposition einzuneh- am Start nicht passieren, bis die Unstimmig- men. keiten korrigiert wurden.  Matte Genus: f materials/equipment and clothing Numerus: Sg. inspection area Wortart: Substantiv Responsibility: Anja Klaus Kontext: Beim letzten Schießen dann, während Entry status: Completed die Athletinnen Seite an Seite auf den Matten Entry date: 17.07.2016 standen, hatte Wierer zunächst Probleme. Definition: Site for checking on all of the ma- terials, eqiupment, competition gear and cloth-

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ing that the competitor uses during an event, tographers have close contact with the compet- including advertising material. itors for interviews and photos. Subject: Competition venue Subject: Competition venue  Stadium area

Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: Competitors must report at the start Linguistic note: only used in IBU Rules but not materials/equipment and clothing inspection in articles area not later than 15 minutes prior to their scheduled time of start to have their skis and DE rifle checked and marked, and their clothing Definition: An den Zielbereich und die Materi- inspected. alkontrolle angrenzendes und eingezäuntes Gebiet für Vertreter der Fernsehsender, Journa- DE listen und Fotografen, in welchem sie mit den Definition: Ort, an welchem die Überprüfung Athleten direkt nach dem Zieleinlauf in Kon- und Markierung des gesamten Materials, der takt treten können. gesamten Aus-rüstung, des gesamten Wett- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- kampfgeräts und der gesamten Wettkampfbe- reich kleidung, die der Wettkämpfer während der Veranstaltung verwendet, einschließlich Wer-  Medienbereich bung, durchgeführt wird. Genus: m Fachgebiet: Wettkampfanlage Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv  Material-/Ausrüstungs- und Beklei- Kontext: In der zweiten Phase, die im Spät- dungskontrollstelle sommer und Herbst durchgeführt wird, be- Genus: f schäftigen sich die Veranstalter bereits mit den Numerus: Sg. Details für das Biathlon-Highlight nächstes Wortart: Substantiv Jahr. Es werden Garagen für die Pistengeräte Kontext: Wettkämpfer müssen sich spätestens und Beschneiungsanlagen gebaut, der Medien- 15 Minuten vor ihrer vorgesehenen Startzeit bereich und VIP-Raum eingerichtet, öffentli- bei der Material-/Ausrüstungs- und Beklei- che Toiletten, ein Arztzimmer und 20 weitere dungskontrollstelle am Start melden, um ihre Wachskabinen fertiggestellt, um den Teams Skier und ihr Gewehr überprüfen und markie- anschließend insgesamt 40 Wachskabinen ren sowie ihre Kleidung kontrollieren zu las- bieten zu können. sen.  Mixed Zone

Genus: f media area Numerus: Sg. Responsibility: Anja Klaus Wortart: Substantiv Entry status: Completed Kontext: In Zusammenarbeit mit der EBU Entry date: 05.07.2016 haben junge Nachwuchsjournalisten die Chan- ce, beim BMW IBU World Cup Biathlon großartigen Journalismus zu produzieren. Wie der Name schon sagt, liegt das Augenmerk auf der Radioberichterstattung: kurze Interviews aus der Mixed Zone und Einblicke hinter die Kulissen werden auf Twitter, Instagram und Soundcloud gepostet.

Illustration: miss

Responsibility: Anja Klaus Definition: Fenced-off area adjacent to the Entry status: Completed finish and equipment expection area where TV Entry date: 15.07.2016 company representatives, journalists and pho-

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EN each missed target, the competitor must ski a Definition: Shot that does not hit the target and 150 m penalty loop immediately after shoot- is compensated by running one penalty loop or ing. adding a time penalty of 1 minute to the over- Subject: Types of competition all time of the athlete. Contextual note: The race starting order in a Subject: Subdisciplines  Shooting Mixed Relay is female, female, male, male.

Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: The Ukrainian had a miss at the first Context: In the first WC Relay or Mixed Relay standing, but was making up for this penalty of the season, the previous year’s final Relay minute with good speed on the tracks, especial- or Mixed Relay score standings will be used to ly in the final loop. set the start numbers. Preferred term: √ DE Definition: Schuss, welcher das Ziel nicht trifft DE und mit einer Strafrunde oder -minute geahn- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei det wird. welcher jeweils vier Athleten (2 Frauen, 2 Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Männer) als Mannschaft einen Wettkampf absolvieren. Die jeweils ersten Läufer starten gleichzeitig, während die folgenden Staffel-  Fehlschuss mitglieder warten müssen, bis das vor ihnen Genus: m laufende Mannschaftsmitglied nach absolvier- Numerus: Sg. ter Strecke an sie übergibt. Der Wettkampf Wortart: Substantiv erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt Kurzform: Fehler 2x6 km (Damen) plus 2x7,5 km (Herren). Da- Kontext: Johannes Boe hatte noch die Chance, bei absolviert jeder Athleten insgesamt zwei dem Franzosen Gold zu entreißen, doch ein Schießeinlagen (L, S). Jedem Athleten stehen Fehlschuss warf ihn 49 Sekunden zurück. pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur  Fehler Verfügung. Jede danach noch nicht gefallene Genus: m Zielscheibe entspricht einer zu laufenden Straf- Numerus: Sg. runde von ca. 150 m. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfarten Kontext: Die Koreanerin Anna Frolina, die Fachliche Anmerkung: Die Startreihenfolge im zuvor für Russland angetreten war, holte sich Gemischten Staffelwettkampf lautet Frau, Silber mit zwei Fehlern und 10,6 Sekunden Frau, Mann, Mann. Rückstand auf Pidhrushna. Kollokation: (einen) Fehler schießen  Gemischter Staffelwettkampf

Genus: m Mixed Relay Numerus: Sg. Responsibility: Anja Klaus Wortart: Substantiv Entry status: Completed Kurzform: Gemischte Staffel Entry date: 17.04.2016 Kontext: Die Meldung der Mannschaften für Staffel- und Gemischte Staffelwettkämpfe Definition: Biathlon competition in which four muss bei allen IBU-Veranstaltungen spätestens athletes (2 women, 2 men) form a team and zwei Stunden vor der Mannschaftsführersit- compete together. The first competitors of each zung für den Wettkampf oder der Auslosung, team all start simultaneously while the follow- falls eine stattfindet, erfolgen. ing team members have to wait until the pre- Sprachliche Anmerkung: kaum in Texten ceding competitor finishes his or her part and (formell und informell) verwendet tags them. All in all, the athletes have to cover a distance of 2x6 km (women) plus 2x7.5 km  Gemischte Staffel (men). There are 2 shooting bouts (P, S) for Genus: f each athlete. Each competitor in a Relay com- Numerus: Sg. petition carries three spare rounds per bout. For Wortart: Substantiv 146

Kontext: In der ersten WC-Staffel oder Ge- Context: At all IBU events, teams must be mischten Staffel der Saison wird die Endrang- entered in Relay and Mixed Relay competi- folge der Wertung Staffel oder Gemischte Staf- tions not later than two hours before the team fel des Vorjahres zur Festlegung der Start- captains’ meeting for the competition or the nummern verwendet. draw, if one takes place. Sprachliche Anmerkung: sowohl in formellen Linguistic note: Alternative spelling mixed als auch informellen Texten häufig verwendet relay competition: Incorrect spelling because Vorzugsbenennung: √ proper nouns (a noun or name which names a particular person, thing or place) must be writ-  Mixed-Staffel ten with a capital letter. Genus: f

Numerus: Sg. DE Wortart: Substantiv Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Orthographische Variante: Mixed Staffel welcher jeweils vier Athleten (2 Frauen, 2 Kontext: Beim letzten Stehendschießen traf Männer) als Mannschaft einen Wettkampf Graf alles, ging als Erster zurück auf die Stre- absolvieren. Die jeweils ersten Läufer starten cke und machte so seinen unglücklichen Auf- gleichzeitig, während die folgenden Staffel- tritt in der Mixed-Staffel vergessen. mitglieder warten müssen, bis das vor ihnen Sprachliche Anmerkung: nicht in offiziellen laufende Mannschaftsmitglied nach absolvier- Texten, wie z. B. Regelwerk, verwendet, doch ter Strecke an sie übergibt. Der Wettkampf häufig in Wettkampfberichten und informellen erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt Texten zu finden 2x6 km (Damen) plus 2x7,5 km (Herren). Da- Sprachliche Anmerkung: Orthographische bei absolviert jeder Athleten insgesamt zwei Variante Mixed Staffel: keine korrekte deut- Schießeinlagen (L, S). Jedem Athleten stehen sche Schreibung, da laut Duden ein Binde- pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur strich gesetzt werden muss Verfügung. Jede danach noch nicht gefallene

Zielscheibe entspricht einer zu laufenden Straf- Mixed Relay competition runde von ca. 150 m. Responsibility: Anja Klaus Fachgebiet: Wettkampfarten Entry status: Completed Fachliche Anmerkung: Die Startreihenfolge im Entry date: 17.04.2016 Gemischten Staffelwettkampf lautet Frau, Frau, Mann, Mann. Definition: Biathlon competition in which four athletes (2 women, 2 men) form a team and compete together. The first competitors of each  Gemischter Staffelwettkampf team all start simultaneously while the follow- Genus: m ing team members have to wait until the pre- Numerus: Sg. ceding competitor finishes his or her part and Wortart: Substantiv tags them. All in all, the athletes have to cover Kurzform: Gemischte Staffel a distance of 2x6 km (women) plus 2x7.5 km Kontext: Die Meldung der Mannschaften für (men). There are 2 shooting bouts (P, S) for Staffel- und Gemischte Staffelwettkämpfe each athlete. Each competitor in a Relay com- muss bei allen IBU-Veranstaltungen spätestens petition carries three spare rounds per bout. For zwei Stunden vor der Mannschaftsführersit- each missed target, the competitor must ski a zung für den Wettkampf oder der Auslosung, 150 m penalty loop immediately after shoot- falls eine stattfindet, erfolgen. ing. Sprachliche Anmerkung: kaum in Texten Subject: Types of competition (formell und informell) verwendet Contextual note: The race starting order in a  Gemischte Staffel Mixed Relay is female, female, male, male. Genus: f Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kontext: In der ersten WC-Staffel oder Ge- Clipped form: Mixed Relay mischten Staffel der Saison wird die Endrang- Alternative spelling: mixed relay competition folge der Wertung Staffel oder Gemischte Staf-

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fel des Vorjahres zur Festlegung der Start- nummern verwendet. DE Sprachliche Anmerkung: sowohl in formellen Definition: An den Zielbereich und die Materi- als auch informellen Texten häufig verwendet alkontrolle angrenzendes und eingezäuntes Vorzugsbenennung: √ Gebiet für Vertreter der Fernsehsender, Journa- listen und Fotografen, in welchem sie mit den  Mixed-Staffel Athleten direkt nach dem Zieleinlauf in Kon- Genus: f takt treten können. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Wortart: Substantiv reich Orthographische Variante: Mixed Staffel

Kontext: Beim letzten Stehendschießen traf Graf alles, ging als Erster zurück auf die Stre-  Medienbereich cke und machte so seinen unglücklichen Auf- Genus: m tritt in der Mixed-Staffel vergessen. Numerus: Sg. Sprachliche Anmerkung: nicht in offiziellen Wortart: Substantiv Texten, wie z. B. Regelwerk, verwendet, doch Kontext: In der zweiten Phase, die im Spät- häufig in Wettkampfberichten und informellen sommer und Herbst durchgeführt wird, be- Texten zu finden schäftigen sich die Veranstalter bereits mit den Sprachliche Anmerkung: Orthographische Details für das Biathlon-Highlight nächstes Variante Mixed Staffel: keine korrekte deut- Jahr. Es werden Garagen für die Pistengeräte sche Schreibung, da laut Duden ein Binde- und Beschneiungsanlagen gebaut, der Medien- strich gesetzt werden muss bereich und VIP-Raum eingerichtet, öffentli- che Toiletten, ein Arztzimmer und 20 weitere mixed zone Wachskabinen fertiggestellt, um den Teams Responsibility: Anja Klaus anschließend insgesamt 40 Wachskabinen Entry status: Completed bieten zu können. Entry date: 05.07.2016  Mixed Zone Genus: f Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: In Zusammenarbeit mit der EBU haben junge Nachwuchsjournalisten die Chan- ce, beim BMW IBU World Cup Biathlon großartigen Journalismus zu produzieren. Wie der Name schon sagt, liegt das Augenmerk auf Illustration: der Radioberichterstattung: kurze Interviews aus der Mixed Zone und Einblicke hinter die Definition: Fenced-off area adjacent to the Kulissen werden auf Twitter, Instagram und finish and equipment expection area where TV Soundcloud gepostet. company representatives, journalists and pho- tographers have close contact with the compet- itors for interviews and photos. P Subject: Competition venue  Stadium area penalty Grammatical number: sg. Responsibility: Anja Klaus Word class: Noun Entry status: Completed Context: In cooperation with the EBU young Entry date: 26.07.2016 journalists have the opportunity to create great journalism at all of the BMW IBU World Cup Definition: Punishment for missing a target at Biathlon venues. Like the name says, the focus the shooting range. is on the radio; getting quotes from the mixed Subject: Subdisciplines  Shooting zone, making interviews behind-the-scenes and Linguistic note: can refer to both penalty loop publishing it on the social media platforms. and penalty minute, depending on context Preferred term: √ 148

Grammatical number: sg. Kontext: Johannes Thingnes Boe aus Norwe- Word class: Noun gen musste einmal in die Strafrunde und wurde Context: Soukalova was next, shooting cau- 8,5 Sekunden hinter Schempp Zweiter. tiously but still missed the second shot, giving Kollokation: Strafrunde schießen her two penalties for the day. Kollokation: Strafrunde laufen

 Runde penalty loop Genus: f Responsibility: Anja Klaus Numerus: Sg. Entry status: Completed Wortart: Substantiv Entry date: 26.04.2016 Kontext: Zobel besiegelte mit einem tadellosen Schießen seinen Sieg, während der Franzose zwei Mal in die Runde musste und 11 Sekun- den zurückfiel. Fachwendung: in die Runde müssen

Illustration: penalty minute Responsibility: Anja Klaus Definition: Part of the course which must be Entry status: Completed skied as a sanction for every missed target Entry date: 12.07.2016 immediately after the shooting bout (except Individual competition). Definition: Extra time added as a punishment Subject: Subdisciplines  Shooting / Compe- for every miss at the shooting range during the tition venue  Course Individual competition. Contextual note: Subject: Subdisciplines  Shooting - lenght: 150 m - exception = Single Mixed Relay: 75 m Grammatical number: sg. Word class: Noun Grammatical number: sg. Clipped form: penalty Word class: Noun Context: The Ukrainian had a miss at the first Clipped form: penalty standing, but was making up for this penalty Context: One penalty loop for Olsbu in prone minute with good speed on the tracks, especial- left her behind, and the trio of Wierer, ly in the final loop. Mäkäräinen and Soukalova continued the bat- Preferred term: √ tle. DE DE Definition: Im Einzelwettkampf pro Schießfeh- Definition: Zusatzstrecke, welche direkt nach ler verhängte Zeitstrafe. jeder Schießeinlage (außer im Einzelwett- Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen kampf) als Sanktion für jede nicht getroffene Scheibe gelaufen werden muss. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen /  Strafminute Wettkampfanlage  Strecke Genus: f Fachliche Anmerkung: Numerus: Sg. - Länge: 150 m Wortart: Substantiv - Ausnahme = Einfache Gemischte Staffel: 75 Kontext: Fourcades sicher geglaubte Medaille m geriet einen kurzen Moment ins Wanden, als er einen Fehler schoss und eine Strafminute auf seine Zeit aufaddiert bekam.  Strafrunde Kollokation: Strafminute schießen Genus: f Numerus: Sg. pole Wortart: Substantiv Responsibility: Anja Klaus Kurzform: Runde Entry status: Completed Entry date: 07.09.2016

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shooting mat and aim at targets with a target Definition: Stick made of synthetic material for diameter of 45 mm. pushing oneself forward while skiing. Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Subject: Competition materials/equipment and ing position clothing Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Abbreviation: P Context: Uliana Kaisheva of Russia had a good Context: In the event that the competitor had podium chance today, but unluckily she broke hits from the standing position for a target that her pole at the start line and had to ski away was mistakenly set for prone, the hits may be with just one pole, wasting precious seconds. scored.

DE DE Definition: Kunststoffstab zum Abschieben Definition: Eine von zwei Schießpositionen, während des Skilaufens. bei welcher die Athleten horizontal auf der Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe und -bekleidung mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- messer anvisieren. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen   Skistock Schießposition Genus: m

Numerus: Sg. Wortart: Substantiv  Liegendschießen Kurzform: Stock Genus: n Kontext: Volkov brach unterwegs ein Skistock, Numerus: Sg. der von seinen Technikern ersetzt werden Wortart: Substantiv musste. Garanichev stürzte auf der Strecke und Abkürzung: L wurde Sechster. Kontext: Falls der Wettkämpfer in stehender Position Treffer auf einer Scheibe erzielt hat,  Stock die versehentlich für das Liegendschießen Genus: m aufgezogen war, dürfen die Treffer gewertet Numerus: Sg. werden. Wortart: Substantiv Kontext: Uliana Kaisheva aus Russland hatte  Schießen im liegenden Anschlag eine gute Chance auf das Podium, aber un- Genus: n glücklicherweise brach ihr Stock auf der Start- Numerus: Sg. linie und sie musste mit nur einem Stock los Wortart: Substantiv laufen und vergab so wertvolle Sekunden. Abkürzung: L Kontext: In Schussrichtung blickend ist die prone rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- Responsibility: Anja Klaus ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- Entry status: Completed te für das Schießen im stehenden Anschlag Entry date: 20.04.2016 vorgesehen.  liegender Anschlag Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: L Kontext: Im liegenden Anschlag müssen Wett- Illustration: kämpfer folgende Bestimmungen einhalten: Das Gewehr darf nur mit Händen, Schulter und Definition: One of two existing shooting posi- Wange berührt werden. tions in biathlon where the athletes lie flat on a  Liegendanschlag Genus: m 150

Numerus: Sg.  Armschlaufe Wortart: Substantiv Genus: f Abkürzung: L Numerus: Sg. Kontext: Eberhard schoss beim ersten Lie- Wortart: Substantiv gendanschlag zwei Fehler und verwandelte so Kontext: Die Breite des Schießriemens und der seinen Vorsprung in einen Rückstand. Armschlaufe darf 40 mm nicht überschreiten Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- […]. mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- wendet prone position Responsibility: Anja Klaus prone cuff Entry status: Completed Responsibility: Anja Klaus Entry date: 20.04.2016 Entry status: Completed Entry date: 29.07.2016

Illustration:

Definition: One of two existing shooting posi- tions in biathlon where the athletes lie flat on a Illustration: shooting mat and aim at targets with a target diameter of 45 mm. Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- ing position

Grammatical number: sg. Word class: Noun Definition: Belt on the athlete's upper arm onto Clipped form: prone which the sling is attached. Abbreviation: P Subject: Competition materials/equipment and Context: Looking in the shooting direction, the clothing  Biathlon rifle right half of the range will be for shooting in the prone position and the left half for shooting Grammatical number: sg. in the standing position. Word class: Noun Clipped form: cuff DE Context: A variety of prone cuffs can be found Definition: Eine von zwei Schießpositionen, on the market with the primary styles being bei welcher die Athleten horizontal auf der simple sewn web units with hook and loop Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe attachments and Fastex triangle rings, more mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- engineered web units with internal bendable messer anvisieren. metal supports, and the top of the line riveted Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  leather styles with rigid metal loops affixed to Schießposition stand perpendicular from the cuff face for the quickest possible hookup to the rifle and metal buckle for quick and precise adjustment.  Liegendschießen Genus: n DE Numerus: Sg. Definition: Riemen um Oberarm, in welchen Wortart: Substantiv der Schießriemen eingehakt wird. Abkürzung: L Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Kontext: Falls der Wettkämpfer in stehender und -bekleidung  Biathlongewehr Position Treffer auf einer Scheibe erzielt hat, die versehentlich für das Liegendschießen

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aufgezogen war, dürfen die Treffer gewertet Subject: Competition materials/equipment and werden. clothing  Biathlon rifle

 Schießen im liegenden Anschlag Grammatical number: sg. Genus: n Word class: Noun Numerus: Sg. Clipped form: sling Wortart: Substantiv Context: That is, while being reasonably com- Abkürzung: L fortable, to stay in place on the athlete’s arm Kontext: In Schussrichtung blickend ist die during the skiing phases of a biathlon competi- rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- tion and to provide a easily accessed point to ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- attach the hook of the rifle’s prone sling while te für das Schießen im stehenden Anschlag remaining in place during the prone stages of vorgesehen. biathlon competitions.  liegender Anschlag Genus: m DE Numerus: Sg. Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe Wortart: Substantiv und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe Abkürzung: L im Liegendanschlag. Kontext: Im liegenden Anschlag müssen Wett- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung kämpfer folgende Bestimmungen einhalten: und -bekleidung  Biathlongewehr Das Gewehr darf nur mit Händen, Schulter und Wange berührt werden.  Schießriemen  Liegendanschlag Genus: m Genus: m Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Kontext: Es ist erlaubt, am Ärmel des Ober- Abkürzung: L arms des Wettkämpfers eine spezielle Vorrich- Kontext: Eberhard schoss beim ersten Lie- tung anzubringen, die verhindert, dass der gendanschlag zwei Fehler und verwandelte so Schießriemen abrutscht. seinen Vorsprung in einen Rückstand.  Unterstützungsriemen Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- Genus: m mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- Numerus: Sg. wendet Wortart: Substantiv

Kurzform: U-Riemen prone sling Kontext: Die rechte Hand hakt den Unterstüt- Responsibility: Anja Klaus zungsriemen, der für die Stabilität und Entry status: Completed Krafteinsparung sorgt, an der linken Schulter Entry date: 29.07.2016 ein. Kollokation: Unterstützungsriemen einhaken

Pursuit Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Illustration: Entry date: 14.04.2016

Definition: Biathlon competition in which one athlete after another starts in intervals based on a qualifying competition and has to cover a distance of 10 km (women) or 12.5 km (men). There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). For Definition: Belt or webbing attached to the each missed target, the competitor must ski a rifle fore stock that hooks into the athlete's 150 m penalty loop immediately after shoot- shooting cuff on the upper arm to stabilize the ing. rifle while firing in the prone position. Subject: Types of competition 152

Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor Grammatical number: sg. allem in informellerem Kontext, wie z. B. Word class: Noun Wettkampfartikel. Context: The basic concept of the Pursuit is  Jagdrennen that the winner of the qualifying competition Genus: n starts first, and the remainder follows in the Numerus: Sg. order and time that they finished behind the Wortart: Substantiv winner in the qualifying competition. Kontext: Im letzten Jagdrennen dieser Saison Linguistic note: used in less formal texts, e. g. hat Ole Einar Björndalen zwar seinen 90. news on IBU website or competition reviews Weltcupsieg knapp verpasst, dafür aber die

kleine Kristallkugel im Verfolgungsweltcup DE gewonnen. Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Sprachliche Anmerkung: veraltet, da nur in welcher die Athleten in Zeitabständen basie- Wettkampfberichten bis 2009 zu finden und in rend auf den Abständen aus dem vorhergegan- IBU Regeln nicht aufgeführt genen Qualifikationswettkampf starten und eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei Pursuit competition absolvieren die Athleten insgesamt vier Responsibility: Anja Klaus Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- Entry status: Completed schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen Entry date: 14.04.2016 werden muss. Fachgebiet: Wettkampfarten Definition: Biathlon competition in which one Fachliche Anmerkung: Als Qualifikations- athlete after another starts in intervals based on wettkampf können sowohl Einzel- wie auch a qualifying competition and has to cover a Sprintwettkämpfe dienen, jedoch wird es in der distance of 10 km (women) or 12.5 km (men). Regel der Sprint sein. Bei Weltcupverfol- There are 4 shooting bouts (P, P, S, S). For gungswettkämpfen gehen maximal 60 Athleten each missed target, the competitor must ski a an den Start. 150 m penalty loop immediately after shoot- ing. Subject: Types of competition  Verfolgungswettkampf Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kontext: Das Grundkonzept des Verfolgungs- Clipped form: Pursuit wettkampfes besteht darin, dass der Sieger des Context: For the Pursuit competition the times Qualifikationswettkampfes als Erster startet shown are the time behind the first starter for und die weiteren Athleten in der Reihenfolge the winner, followed by the time behind the und im zeitlichen Abstand ihres Ergebnisses winner for the remaining competitors. aus dem Qualifikationswettkampf folgen. Linguistic note: especially used in formal texts, Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in e. g. IBU rules formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke.  Verfolgung DE Genus: f Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Numerus: Sg. welcher die Athleten in Zeitabständen basie- Wortart: Substantiv rend auf den Abständen aus dem vorhergegan- Kontext: Weltcuptrophäen dürfen wie folgt genen Qualifikationswettkampf starten und behalten werden: eine Strecke von insgesamt 10 km (Damen) a. Die Weltcuptrophäen, die für die Weltcup- oder 12,5 km (Herren) zurücklegen. Dabei Gesamtwertung sowie die Weltcupwertung im absolvieren die Athleten insgesamt vier Einzel, Sprint, in der Verfolgung und im Mas- Schießeinlagen (L, L, S, S), wobei je Fehl- senstart verliehen werden, gehen in das Eigen- schuss eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen tum der Sieger über. werden muss. Fachgebiet: Wettkampfarten

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Fachliche Anmerkung: Als Qualifikations- wettkampf können sowohl Einzel- wie auch Sprintwettkämpfe dienen, jedoch wird es in der Regel der Sprint sein. Bei Weltcupverfol- gungswettkämpfen gehen maximal 60 Athleten an den Start.

Illustration:  Verfolgungswettkampf Numerus: Sg. Definition: The shooting range is the place Wortart: Substantiv where all shooting takes place during a biath- Kontext: Das Grundkonzept des Verfolgungs- lon competition. wettkampfes besteht darin, dass der Sieger des Subject: Competition venue  Stadium area Qualifikationswettkampfes als Erster startet Contextual note: For all IBU competitions, the und die weiteren Athleten in der Reihenfolge shooting range must consist of 30 shooting und im zeitlichen Abstand ihres Ergebnisses lanes and targets of the same type/model. aus dem Qualifikationswettkampf folgen. Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in Grammatical number: sg. formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. Word class: Noun  Verfolgung Context: While the Russian team can look Genus: f mainly at one man, the Austrians have a whole Numerus: Sg. group who could jump on the podium just as Wortart: Substantiv fast as they fire five shots on the range. Kontext: Weltcuptrophäen dürfen wie folgt behalten werden: DE a. Die Weltcuptrophäen, die für die Weltcup- Definition: Ort, an dem während eines Biath- Gesamtwertung sowie die Weltcupwertung im lonwettkampfs alle Schießeinlagen stattfinden. Einzel, Sprint, in der Verfolgung und im Mas- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- senstart verliehen werden, gehen in das Eigen- reich tum der Sieger über. Fachliche Anmerkung: Bei allen IBU- Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor Wettkämpfen muss der Schießstand 30 allem in informellerem Kontext, wie z. B. Schießbahnen und Scheiben desselben Wettkampfartikel. Typs/Modells umfassen.

 Jagdrennen Genus: n  Schießstand Numerus: Sg. Genus: m Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Im letzten Jagdrennen dieser Saison Wortart: Substantiv hat Ole Einar Björndalen zwar seinen 90. Kontext: Es ist allen Personen verboten, den Weltcupsieg knapp verpasst, dafür aber die Wettkämpfern am Schießstand akustische oder kleine Kristallkugel im Verfolgungsweltcup optische Informationen oder Ratschläge zu gewonnen. geben oder den Wettkämpfern Informationen Sprachliche Anmerkung: veraltet, da nur in über Funk oder andere Kommunikationsme- Wettkampfberichten bis 2009 zu finden und in thoden zukommen zu lassen. IBU Regeln nicht aufgeführt Kollokation: an den Schießstand anlaufen

R rear diopter Responsibility: Anja Klaus

Entry status: Completed range Entry date: 30.09.2016 Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 20.04.2016

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Sprachliche Anmerkung: Laut Duden ist Diop- ter ein Neutrum; in IBU-Texten wird es fast ausschließlich als Maskulinum verwendet.

rear sight Illustration: Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 30.09.2016

Definition: Part of the rear sight provided with a small hole through which the athlete sees the Illustration: aperture insert and aims at the target.

Subject: Competition materials/equipment and Definition: Entity composed of the diopter, clothing  Biathlon rifle two cogs for taking clicks and a snow cover. Contextual note: Equipped with two cogs for Subject: Competition materials/equipment and adjusting the sight line to the weather condi- clothing  Biathlon rifle tions by taking clicks.

Grammatical number: sg. Grammatical number: sg. Word class: Noun Word class: Noun Context: While in position, adjust the rear sight Clipped form: diopter so that the diopter is 2-2½ inches from the eye. Context: The rear diopter can be replaced with different apertures or with an adjustable diop- ter. rear sight diopter Responsibility: Anja Klaus DE Entry status: Completed Definition: Verstellbarer Teil der Visierein- Entry date: 30.09.2016 richtung mit einem kleinen Loch, durch wel- ches der Athlet das Ringkorn und somit die Zielscheiben anvisiert. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Fachliche Anmerkung: Am Diopter befinden Illustration: sich zwei Verstellschrauben zum Rasten, die das Diopterloch in seiner Höhe und Seitenaus- richtung verändern können.

Definition: Part of the rear sight provided with  Diopter a small hole through which the athlete sees the Genus: m, n aperture insert and aims at the target. Numerus: Sg. Subject: Competition materials/equipment and Wortart: Substantiv clothing  Biathlon rifle Kontext: Die Deutsche Franziska Preuß strau- Contextual note: Equipped with two cogs for chelte, kam mit einem großen Rückstand zum adjusting the sight line to the weather condi- Schießen und verlor dann noch mehr Zeit, als tions by taking clicks. sie versuchte den Diopter ihrer Waffe vom Schnee zu befreien, ihre Mannschaft viel damit Grammatical number: sg. ohne Hoffnung auf eine vordere Platzierung Word class: Noun zurück. Clipped form: rear diopter Kontext: Das Diopter kann auf einer Führungs- Clipped form: diopter schiene nach vorn bzw. hinten versetzt werden, Context: The rear sight diopter (and rubber wodurch der Abstand des Auges zum Diopter cup) need to be loosened when making sight reguliert wird. 155

changes or corrections, if the blinder is wedged Contextual note: The start number represents between the diopter and the sight body. both the team’s start track and shooting lane Clipped form: rear diopter number. Starting from the second shooting, the team members must use the free shooting lane DE beginning from the right, according to their Definition: Verstellbarer Teil der Visierein- actual order of arrival at the shooting range. richtung mit einem kleinen Loch, durch wel- The start numbers are color coded: red = first ches der Athlet das Ringkorn und somit die leg, green = second, yellow = third, blue = Zielscheiben anvisiert. fourth. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung und -bekleidung  Biathlongewehr Grammatical number: sg. Fachliche Anmerkung: Am Diopter befinden Word class: Noun sich zwei Verstellschrauben zum Rasten, die Context: Participation in a Relay is set by the das Diopterloch in seiner Höhe und Seitenaus- event rules, and start numbers are determined richtung verändern können. by World Cup Relay Score standings or by random draw in certain events. Linguistic note: primarily used in less formal  Diopter texts, e. g. news on IBU website or competi- Genus: m, n tion reviews Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv DE Kontext: Die Deutsche Franziska Preuß strau- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei chelte, kam mit einem großen Rückstand zum welcher jeweils vier Athleten als Mannschaft Schießen und verlor dann noch mehr Zeit, als einen Wettkampf absolvieren. Die jeweils ers- sie versuchte den Diopter ihrer Waffe vom ten Läufer starten gleichzeitig, während die Schnee zu befreien, ihre Mannschaft viel damit folgenden Staffelmitglieder warten müssen, bis ohne Hoffnung auf eine vordere Platzierung das vor ihnen laufende Mannschaftsmitglied zurück. nach absolvierter Strecke an sie übergibt. Der Kontext: Das Diopter kann auf einer Führungs- Wettkampf erstreckt sich über eine Strecke von schiene nach vorn bzw. hinten versetzt werden, insgesamt 4x6 km (Damen) oder 4x7,5 km wodurch der Abstand des Auges zum Diopter (Herren). Dabei absolviert jeder Athleten ins- reguliert wird. gesamt zwei Schießeinlagen (L, S). Jedem Sprachliche Anmerkung: Laut Duden ist Diop- Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- ter ein Neutrum; in IBU-Texten wird es fast patronen zur Verfügung. Jede danach noch ausschließlich als Maskulinum verwendet. nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu

laufenden Strafrunde von ca. 150 m. Relay Fachgebiet: Wettkampfarten Responsibility: Anja Klaus Fachliche Anmerkung: Die Startnummern Entry status: Completed bestimmen sowohl die Startspur als auch die Entry date: 16.04.2016 Schießbahnnummer. Ab der zweiten Schieß- einlage haben die Staffelläufer nach der aktuel- Definition: Biathlon competition in which four len Reihenfolge des Eintreffens am Schieß- athletes form a team and compete together. stand die freien Schießbahnen von rechts an zu The first competitors of each team all start benutzen. Die Startnummern sind farblich ge- simultaneously while the following team kennzeichnet: rot = 1. Runde, grün = 2. Runde, members have to wait until the preceding gelb = 3. Runde, blau = 4. Runde. competitor finishes his or her part and tags them. The athletes have to cover a distance of 4x6 km (women) or 4x7.5 km (men). There are  Staffelwettkampf 2 shooting bouts (P, S) for each athlete. Each Genus: m competitor in a Relay competition carries three Numerus: Sg. spare rounds per bout. For each missed target, Wortart: Substantiv the competitor must ski a 150 m penalty loop Kurzform: Staffel immediately after shooting. Kontext: Die Teilnahme am Staffelwettkampf Subject: Types of competition wird durch die Wettkampfregeln festgelegt und 156

auf der Grundlage der Staffelwertung im Welt- Linguistic note: primarily used in formal texts, cup bestimmt, bei gewissen Wettkämpfen mit- e. g. IBU rules tels Auslosung. Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in DE formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei welcher jeweils vier Athleten als Mannschaft  Staffel einen Wettkampf absolvieren. Die jeweils ers- Genus: f ten Läufer starten gleichzeitig, während die Numerus: Sg. folgenden Staffelmitglieder warten müssen, bis Wortart: Substantiv das vor ihnen laufende Mannschaftsmitglied Kontext: Die Namen der Staffelwettkämpfer nach absolvierter Strecke an sie übergibt. Der müssen in Startreihenfolge bis 16:00 Uhr am Wettkampf erstreckt sich über eine Strecke von Tag vor der Staffel eingereicht werden. insgesamt 4x6 km (Damen) oder 4x7,5 km Kollokation: Staffel anlaufen (Herren). Dabei absolviert jeder Athleten ins- Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor gesamt zwei Schießeinlagen (L, S). Jedem allem in informellerem Kontext, wie z. B. Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- Wettkampfartikel. patronen zur Verfügung. Jede danach noch

nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu Relay competition laufenden Strafrunde von ca. 150 m. Responsibility: Anja Klaus Fachgebiet: Wettkampfarten Entry status: Completed Fachliche Anmerkung: Die Startnummern Entry date: 16.04.2016 bestimmen sowohl die Startspur als auch die Schießbahnnummer. Ab der zweiten Schieß- Definition: Biathlon competition in which four einlage haben die Staffelläufer nach der aktuel- athletes form a team and compete together. len Reihenfolge des Eintreffens am Schieß- The first competitors of each team all start stand die freien Schießbahnen von rechts an zu simultaneously while the following team benutzen. Die Startnummern sind farblich ge- members have to wait until the preceding kennzeichnet: rot = 1. Runde, grün = 2. Runde, competitor finishes his or her part and tags gelb = 3. Runde, blau = 4. Runde. them. The athletes have to cover a distance of 4x6 km (women) or 4x7.5 km (men). There are 2 shooting bouts (P, S) for each athlete. Each  Staffelwettkampf competitor in a Relay competition carries three Genus: m spare rounds per bout. For each missed target, Numerus: Sg. the competitor must ski a 150 m penalty loop Wortart: Substantiv immediately after shooting. Kurzform: Staffel Subject: Types of competition Kontext: Die Teilnahme am Staffelwettkampf Contextual note: The start number represents wird durch die Wettkampfregeln festgelegt und both the team’s start track and shooting lane auf der Grundlage der Staffelwertung im Welt- number. Starting from the second shooting, the cup bestimmt, bei gewissen Wettkämpfen mit- team members must use the free shooting lane tels Auslosung. beginning from the right, according to their Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in actual order of arrival at the shooting range. formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. The start numbers are color coded: red = first  Staffel leg, green = second, yellow = third, blue = Genus: f fourth. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Die Namen der Staffelwettkämpfer Word class: Noun müssen in Startreihenfolge bis 16:00 Uhr am Clipped form: Relay Tag vor der Staffel eingereicht werden. Context: In all Relay competitions the first Kollokation: Staffel anlaufen starters must stand in their assigned start posi- Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor tion with both feet beside the marking in their allem in informellerem Kontext, wie z. B. start row, or beside their start position if no Wettkampfartikel. other marking is there. 157

Relay hand-over zone  Staffelwechselzone Responsibility: Anja Klaus Genus: f Entry status: Completed Numerus: Sg. Entry date: 27.04.2016 Wortart: Substantiv Kurzform: Wechselzone Kontext: In einem Wettkampf müssen Wett- kämpfer nach Absolvierung jedes erforderli- chen Wettkampf-Streckenabschnitts schießen, mit Ausnahme des letzten Abschnitts, der im Ziel oder in der Staffelwechselzone endet.

Illustration: reload Responsibility: Anja Klaus Definition: A special area used in relays where Entry status: Completed the incoming athlete tags his/her waiting team Entry date: 10.08.2016 member to send him/her on the course. Subject: Competition venue  Stadium area Definition: To insert a spare round into the Contextual note: chamber during a Relay competition. - measures: 30 m long and 9 m wide Subject: Subdisciplines  Shooting - only one access gate for controlled entry of competitors Word class: Verb - hand-over: either touching body or rifle of Context: Tarjei took control closing all five team member targets quickly while Malyshko was reloading spare rounds. Grammatical number: sg. Word class: Noun DE Clipped form: hand-over zone Definition: Während eines Staffelwettkampfes Context: Located in the stadium area are the eine Reservepatrone per Hand in die Patronen- start/finish areas, shooting range, penalty loop, kammer einlegen. Relay hand-over zone and spectator areas. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen

DE  nachladen Definition: Bereich, in welchem während des Wortart: Verb Staffelwettkampfes der jeweils vorhergehende Kontext: Nach einem schnellen und fehler- Läufer einer Mannschaft durch Berührung an freien Liegendschießen ging Tarjei als Erster den nächsten Läufer übergibt. zurück auf die Strecke, während Malyshko Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- nachladen musste. reich Fachliche Anmerkung: repeat - Maße: 30 m Länge und 9 m Breite Responsibility: Anja Klaus - nur ein Zugangstor für kontrollierten Zugang Entry status: Completed der startenden Wettkämpfer Entry date: 02.08.2016 - Übergabe: Berührung an Körper oder Gewehr des Startenden legitim Definition: To reload ammunition from a mag-

azine into the chamber by means of a manual-  Wechselzone ly-operated mechanism after a round has been Genus: f fired. Numerus: Sg. Subject: Subdisciplines  Shooting Wortart: Substantiv Kontext: Die Startzeit des übernehmenden Word class: Verb Mitglieds der Staffelmannschaft ist der Mo- ment, in dem das einlaufende Mannschaftsmit- glied die Wechselzone betritt, indem es die Zeitnahmelinie am Anfang der Zone überquert. 158

Subject: Competition materials/equipment and DE clothing  Biathlon rifle Definition: Munition aus einem Magazin über einen von Hand zu betätigenden Mechanismus Grammatical number: sg. nach Abgabe eines Schusses nachladen. Word class: Noun Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Context: The repeater was invented in the 1980s and though the patent expired ten years ago no one else except the inventor's company  repetieren is making them because... well, there aren't that Wortart: Verb many biathlon rifles sold every year. Kontext: Sven Fischer schießt seinen nun schon über Jahrzehnte bewährten Suhler Un- DE terspanner, bei dem durch Kippen des Pisto- Definition: Ladehebel zum schnellen Repitie- lengriffstückes in axialer Richtung zur ren. Laufachse repetiert wird. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung

und -bekleidung  Biathlongewehr repeat sth. out Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed  Kammergriff Entry date: 02.08.2016 Genus: m Numerus: Sg. Definition: To remove a round accidentally Wortart: Substantiv from the chamber when reloading ammunition Kontext: Auf beiden Seiten des Vorderschaftes from a magazine into the chamber by means of muss eine glatte – was flach oder nahezu flach a manually-operated mechanism after a round bedeutet – rechteckige IBU-Markierungsfläche has been fired. frei von anderen Markierungen und Reser- Subject: Subdisciplines  Shooting vemunition bleiben: 15 cm vorwärts vom Ab- zugshahn oder Kammergriff oder dem vorde- Word class: Verb ren Ende des Abzugslochs (nach freier Wahl Context: Ole Einar Bjoerndalen: “[…] I acci- des Wettkämpfers) in Richtung Mündung, über dentally repeated one shot out of the rifle and die ganze Breite des Schaftes und mindestens had to reload.” 4 cm hoch. Collocation: to repeat a shot out replacement round DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Versehentlich eine Patrone auswer- Entry status: Completed fen beim Nachladen von Munition aus einem Entry date: 11.07.2016 Magazin über einen von Hand zu betätigenden Mechanismus nach Abgabe eines Schusses. Definition: One of 3 extra rounds per shooting Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen round an athlete can use during a competition if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds placed in the magazine.  herausrepetieren Subject: Competition materials/equipment and Wortart: Verb clothing  Biathlon rifle  Ammunition Kontext: Domracheva repetierte eine Patrone Contextual Note: heraus und musste stattdessen einen Nachlader - at maximum 3 rounds per shooting bout nutzen. - placed individually at the stock, not in maga- Kollokation: eine Patrone herausrepetieren zine

- must be hand-loaded one after another repeater Responsibility: Anja Klaus Grammatical number: sg. Entry status: Completed Word class: Noun Entry date: 16.08.2016 Context: If they are not carrying spare rounds or magazines, competitors may obtain re- Definition: Lever for quick reloading. placement rounds or magazines from a range 159

official by raising a hand and loudly saying Entry status: Completed “Ammunition” and the name of their NF. Entry date: 13.07.2016

DE Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die einem Athleten während eines Staffelwett- Illustration: kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga- zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben Definition: Non-(semi-)automatic small-bore zu treffen. weapon with rimfire ammunition in calibre .22 Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung lr, a minimum weight of not less than 3.5 kg und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- (except magazines and ammunition), a mini- tion mum trigger resistance of 500 g, no folding Fachliche Anmerkung: stock and a sight system without any optical - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang devices. - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- Subject: Competition materials/equipment and zin clothing - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Grammatical number: sg. Word class: Noun  Reservepatrone Context: A biathlete's rifle is a crucial piece of Genus: f equipment that, like good skis that can be the Numerus: Sg. pathway to either brilliant success or crashing Wortart: Substantiv failure. Kontext: Der Deutsche Erik Lesser und der Russe Dmitry Malyshko mussten Reservepat- DE ronen nachladen, während Österreich fehlerfrei Definition: Kleinkaliberwaffe ohne Automatik und schnell schoss. oder Halbautomatik mit Randzündung (Rand- Kollokation: Reservepatrone nachladen feuerpatronen im Kaliber .22 lr), einem Min-  Nachladepatrone destgewicht von 3,5 kg (ohne Munition und Genus: f Magazine), einem festen, nicht abklappbaren Numerus: Sg. Schaft, einem Abzugsgewicht von mindestens Wortart: Substantiv 500 g und einem Visiersystem ohne Optik. Kurzform: Nachlader Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Kontext: Domracheva brauchte eine Nachlade- und –bekleidung patrone und verließ den Schießstand an dritter Position, knapp 20 Sekunden vor der Ukraine.  Biathlongewehr  Nachlader Genus: n Genus: m Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Kurzform: Gewehr Kontext: Auf der ersten Runde war die Ukrai- Kontext: Jeder kann hier seine eigenen Schlüs- nerin Yuliya Zhuravok die einzige Läuferin, se ziehen, aber die Frage bleibt: Ist ein Biath- die keinen Nachlader brauchte; so ging sie als longewehr ein Kunstwerk, folgt die Gestaltung Erste wieder aus dem Stadion. einem Modetrend - oder ist es einfach nur ein Ausrüstungsgegenstand?  Ersatzpatrone Genus: f  Gewehr Numerus: Sg. Genus: n Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Erik Lesser aus Deutschland traf alle Wortart: Substantiv Scheiben ohne auch nur eine Ersatzpatrone zu Kontext: Das Gewehr eines Biathleten gehört benutzen. zu seinen wichtigsten Ausrüstungsgegenstän- den und kann wie auch gute Skier entweder zum glorreichen Sieg oder zum verheerenden rifle Scheitern beitragen. Responsibility: Anja Klaus 160

Kollokation: Gewehr schultern Numerus: Sg. Kollokation: Gewehr anlegen Wortart: Substantiv Kontext: Es ist erlaubt, am Ärmel des Ober-  Waffe arms des Wettkämpfers eine spezielle Vorrich- Genus: f tung anzubringen, die verhindert, dass der Numerus: Sg. Schießriemen abrutscht. Wortart: Substantiv Kontext: Eliseev konnte nach einem Schaft-  Unterstützungsriemen bruch an seiner Waffe am gestrigen Training Genus: m nicht teilnehmen. Die Waffe wurde gestern Numerus: Sg. Abend wieder repariert, sodass der Russe beim Wortart: Substantiv Einzel an den Start gehen konnte. Kurzform: U-Riemen Kontext: Die rechte Hand hakt den Unterstüt- rifle sling zungsriemen, der für die Stabilität und Responsibility: Anja Klaus Krafteinsparung sorgt, an der linken Schulter Entry status: Completed ein. Entry date: 29.07.2016 Kollokation: Unterstützungsriemen einhaken

rifle stock Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 16.08.2016

Illustration: Definition: Entity composed of forestock and butt. Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle

Grammatical number: sg.

Word class: Noun Definition: Belt or webbing attached to the Clipped form: stock rifle fore stock that hooks into the athlete's Context: Semerenko explained her plain rifle, shooting cuff on the upper arm to stabilize the “I had a paint job on my old rifle stock, a long rifle while firing in the prone position. time ago […].” Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle DE

Definition: Gesamtheit aus Vorder- und Hin- Grammatical number: sg. terschaft. Word class: Noun Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Clipped form: sling und -bekleidung  Biathlongewehr Context: New designs of competition clothing, bindings, boots, rifle slings, headgear and gloves do not have to be presented to the IBU  Schaft TC, provided that it is clear that the new prod- Genus: m ucts meet IBU rules. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv DE Kontext: Semerenko sagte zu ihrer schlichten Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe Waffe: „Vor langer Zeit hatte ich ein Gewehr und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe mit einem farbig lackierten Schaft […].“ im Liegendanschlag.  Gewehrschaft Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Genus: m und -bekleidung  Biathlongewehr Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv  Schießriemen Kurzform: Schaft Genus: m 161

Kontext: Neben dem Bau von herrlichen In- Wortart: Substantiv strumenten und der Suche nach der besten Kontext: Slesingr überraschte sich selbst: Qualität für die Instrumente hat Bachmann „Mein Körpergefühl war nicht gut und ich seinen Weg zum Biathlon gefunden und baut hatte beim Anschießen ein paar Probleme heu- Gewehrschäfte aus Karbon. te. Also bin ich es langsamer angegangen und hatte dann noch ein wenig Energie für die letz- rifle zeroing te Runde, die schneller war...die Bedingungen Responsibility: Anja Klaus waren richtig schwer und die Abfahrten waren Entry status: Completed richtig hart.“ Entry date: 11.07.2016 round Definition: The process by which athletes sight Responsibility: Anja Klaus in their rifles. Entry status: Completed Subject: Subdisciplines  Shooting Entry date: 13.07.2016 Contextual Note: Conditions such as light, wind, and precipitations change every day and Definition: International standard ammunition that affects where the bullet lands on the target. .22 lr made of a uniorm substance, e. g. lead or When athletes “zero” their rifles, they shoot at a similar soft material, with a weight of at least paper targets to see where the bullets are land- 2.55 g and not more than 2.75 g. ing. They take “clicks” up and down or left and Subject: Competition materials/equipment and right to adjust the sights so that the bullets land clothing  Biathlon rifle  Ammunition in the middle of the target. Each click is about the size of a bullet (2 mm). Also, when they Grammatical number: sg. zero, they take note of the wind and if the wind Word class: Noun changes during the race, they can take clicks to Context: Competitors must ski the stipulated adjust for the wind. competition course in the correct sequence and direction on skis, carrying their rifle and the Grammatical number: sg. required number of magazines and rounds, and Word class: Noun following the marked courseprecisely. Clipped form: zeroing Collocation: to load a round Context: Only metal targets are permitted to be Collocation: to eject a round used for competition and only paper targets will be used for rifle zeroing. DE Definition: Kleinkalibergeschoss .22 lr, wel- DE ches aus einem einheitlichen Werkstoff wie Definition: Das Einstellen der Visierlinie des z.B. Blei oder einem ähnlich weichen Material Gewehrs vor Wettkampfbeginn auf die gerade gefertigt ist und ein Gewicht von maximal 2,75 herrschenden äußeren Bedingungen. g und minimal 2,55 g besitzt. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Fachliche Anmerkung: und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- - erfolgt ca. 1 Stunde vor Wettkampf- oder tion Trainingsbeginn - Ziele = Papierscheiben  Patrone - Athlet gibt 5 Schuss auf eine Scheibe ab  Genus: f Trainer kontrolliert Trefferbild und gibt An- Numerus: Sg. weisungen, inwieweit Visierlinie mittels Räd- Wortart: Substantiv chen am Visier verstellt werden muss, damit Kontext: Sie meisterte den Schießstand mit nur Schüsse im Zentrum landen  Athlet korri- einem kleinen Ausrutscher. Zwar blieb sie im giert Visierlinie  erneut 5 Schuss zur Über- Liegendanschlag fehlerfrei, doch musste sie prüfung eine Patrone per Hand einführen, was sie ein

paar Sekunden kostete.  Anschießen Kollokation: Patrone einführen Genus: n Kollokation: Patrone laden Numerus: Sg. Kollokation: Patrone nachladen 162

Kollokation: Patrone herausrepetieren Context: Benjamin Weger of Switzerland shot clean to fourth, 18.7 seconds back. S DE Definition: Alle Zielscheiben bei einem shaky legs Schießdurchgang treffen. Responsibility: Anja Klaus Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Entry status: Completed

Entry date: 12.07.2016  fehlerfrei bleiben Definition: The uncontrollable trembling of the Wortart: Verb athlete's legs when shooting in standing posi- Kontext: Benjamin Weger aus der Schweiz tion after having waited too long (e.g. because blieb fehlerfrei und wurde Vierter mit einem of strong wind) to fire the first shot. Rückstand von 18,7 Sekunden. Subject: Subdisciplines  Shooting  Null schießen Wortart: Verb Grammatical number: pl. Kontext: Begue sagte über seinen Sieg: „[…] Word class: Noun Heute Morgen habe ich meinen Mannschafts- Context: After getting some shooting correc- kollegen gesagt, dass ich heute Null schießen tions from the coaching staff, she shot clean in könnte im Wettkampf, weil ich mich wirklich the second prone stage. This took her to the gut fühle. […]” critical first standing stage, where her shaky legs resulted in two more penalties. shoot zero DE Responsibility: Anja Klaus Definition: Das unkontrollierte Zittern der Entry status: Completed Beine beim Stehendschießen aufgrund eines Entry date: 26.07.2016 nach längerem Warten (z.B. wegen Windes) zu weit abgesunkenen Pulses, welches das Zielen Definition: To hit all five targets during one und Treffen erschwert. shooting stage. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Subject: Subdisciplines  Shooting Sprachliche Anmerkung: sehr informell; meist nur mündlich verwendet Word class: Verb Context: Eng was happy with his result today. He commented, “[…] But in order to win I  Nähmaschine would have had to shoot zero. […]“ Genus: f Numerus: Sg. DE Wortart: Substantiv Definition: Alle Zielscheiben bei einem Kontext: Magdalena Neuner befiel die gefürch- Schießdurchgang treffen. tete Nähmaschine, sie musste in die Strafrunde, Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen aus dem geplanten Vorsprung waren 10,4 Se- kunden Rückstand geworden.  fehlerfrei bleiben Wortart: Verb shoot clean Kontext: Benjamin Weger aus der Schweiz Responsibility: Anja Klaus blieb fehlerfrei und wurde Vierter mit einem Entry status: Completed Rückstand von 18,7 Sekunden. Entry date: 26.07.2016  Null schießen Definition: To hit all five targets during one Wortart: Verb shooting stage. Kontext: Begue sagte über seinen Sieg: „[…] Subject: Subdisciplines  Shooting Heute Morgen habe ich meinen Mannschafts- kollegen gesagt, dass ich heute Null schießen Word class: Verb könnte im Wettkampf, weil ich mich wirklich gut fühle. […]”

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shooting blinder konnte. Er zog einen Streifen Tape von der Responsibility: Anja Klaus Rolle und klebte ihn innen auf die Augenblen- Entry status: Completed de von Kati Wilhelms Hightech-Waffe, die Entry date: 24.08.2016 vielleicht viertausend Euro kostet, aber eigent- lich unbezahlbar ist.

shooting bout Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 07.10.2016 Illustration: Definition: Part of a competition during which Definition: Individually designed device at the the athlete fires on five targets in the prone or diopter for reducing distraction and glare while standing position. shooting. Subject: Subdisciplines  Shooting Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle Grammatical number: sg. Word class: Noun Grammatical number: sg Context: Fourth place went to Irina Trusova of Word class: Noun Russia. She was in second place for a while but Clipped form: blinder dropped back after the final shooting bout.

DE DE Definition: Individuell gestaltete Vorrichtung Definition: Teil des Wettkampfes, während am Diopter, die die Augen des Athleten beim dem am Schießstand liegend oder stehend auf Schießen vor Sonneneinstrahlung schützt. fünf Zielscheiben geschossen wird. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen und -bekleidung  Biathlongewehr

 Schießeinlage  Augenklappe Genus: f Genus: f Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Kontext: Trotz fehlerfreier Schießeinlagen von Kurzform: Blende Artistide Begue war Suchilov mit insgesamt Kontext: [Interview Biathlet Michael Rösch drei Nachladern schneller als der Franzose und mit dem Magazin FHM:] übergab am letzten Wechsel mit einem hauch- feinen Vorsprung von 0,1 Sekunden. „Hast du schon mal dran gedacht, was mit weiblichen Fans anzufangen?  Schießdurchgang Nö. Ich hab ja 'ne Freundin. Genus: m Numerus: Sg. Und die hat ihre Augen eh immer bei dir. Wortart: Substantiv Ja. Auf meiner Augenklappe ist ein Bild von Kontext: Auf der zweiten Runde trafen Begue ihren Augen.“ und Suchilov bei jedem Schießdurchgang ein- Sprachliche Anmerkung: sehr informell mal nicht. Dorfer hingegen räumte alle fünf Scheiben ab und übergab beim zweiten Wech-  Augenblende sel 0,9 Sekunden vor Frankreich. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv shooting cuff Kurzform: Blende Responsibility: Anja Klaus Kontext: Und nun, ein paar Tage vor der Ab- Entry status: Completed reise ins Vorbereitungslager nach Vancouver Entry date: 29.07.2016 Island, kam Kati Wilhelm zu ihm in die Werk- statt in Oberhof und fragte: „Brisi, kannst du mir so eine weiße Blende machen?“ Brisi 164

Definition: One of two existing shooting posi- tions in biathlon where the athletes lie flat on a shooting mat and aim at targets with a target diameter of 45 mm. Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- ing position

Illustration: Grammatical number: sg. Word class: Noun Abbreviation: P Context: Looking in the shooting direction, the right half of the range will be for shooting in the prone position and the left half for shooting in the standing position.

Definition: Belt on the athlete's upper arm onto DE which the sling is attached. Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Subject: Competition materials/equipment and bei welcher die Athleten horizontal auf der clothing  Biathlon rifle Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe mit einer Trefferfläche von 45 mm im Durch- Grammatical number: sg. messer anvisieren. Word class: Noun Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Clipped form: cuff Schießposition Context: Belt or webbing attached to the rifle fore stock that hooks into the athlete's shooting cuff on the upper arm to stabilize the rifle  Liegendschießen while firing in the prone position. Genus: n Numerus: Sg. DE Wortart: Substantiv Definition: Riemen um Oberarm, in welchen Abkürzung: L der Schießriemen eingehakt wird. Kontext: Falls der Wettkämpfer in stehender Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Position Treffer auf einer Scheibe erzielt hat, und -bekleidung  Biathlongewehr die versehentlich für das Liegendschießen aufgezogen war, dürfen die Treffer gewertet werden.  Armschlaufe Genus: f  Schießen im liegenden Anschlag Numerus: Sg. Genus: n Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Die Breite des Schießriemens und der Wortart: Substantiv Armschlaufe darf 40 mm nicht überschreiten Abkürzung: L […]. Kontext: In Schussrichtung blickend ist die rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- shooting in the prone position ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- te für das Schießen im stehenden Anschlag Responsibility: Anja Klaus vorgesehen. Entry status: Completed Entry date: 20.04.2016  liegender Anschlag Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: L Kontext: Im liegenden Anschlag müssen Wett- kämpfer folgende Bestimmungen einhalten: Illustration: 165

Das Gewehr darf nur mit Händen, Schulter und Wortart: Substantiv Wange berührt werden. Abkürzung: S Kontext: Für das Liegend- und Stehendschie-  Liegendanschlag ßen müssen Schießmatten so platziert werden, Genus: m dass die vordere Kante auf der Feuerlinie und Numerus: Sg. mittig auf der Schießbahn liegt. Wortart: Substantiv Abkürzung: L  Schießen im stehenden Anschlag Kontext: Eberhard schoss beim ersten Lie- Genus: n gendanschlag zwei Fehler und verwandelte so Numerus: Sg. seinen Vorsprung in einen Rückstand. Wortart: Substantiv Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- Abkürzung: S mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- Kontext: In Schussrichtung blickend ist die wendet rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- shooting in the standing position te für das Schießen im stehenden Anschlag Responsibility: Anja Klaus vorgesehen. Entry status: Completed  stehender Anschlag Entry date: 20.04.2016 Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: S Kontext: Während Verfolgungs-, Massenstart- und Staffelwettkämpfen ist von dieser Eintei- lung in einen linken und rechten Bereich eine Illustration: Ausnahme zu machen, da die Wettkämpfer von allen Bahnen sowohl im liegenden als Definition: One of two existing shooting posi- auch im stehenden Anschlag schießen. tions in biathlon where the athletes stand up- right on a shooting mat and aim at targets with  Stehendanschlag a target diameter of 115 mm. Genus: m Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Numerus: Sg. ing position Wortart: Substantiv Abkürzung: S Grammatical number: sg. Kontext: Trotz einer Strafrunde im Stehendan- Word class: Noun schlag ging Garanichev als Führender auf die Abbreviation: S letzte Runde und baute seinen Vorsprung bis Context: Looking in the shooting direction, the ins Ziel noch aus. right half of the range will be for shooting in Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- the prone position and the left half for shooting mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- in the standing position. wendet

DE shooting lane Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Responsibility: Anja Klaus bei welcher die Athleten aufrecht auf der Entry status: Completed Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe Entry date: 21.04.2016 mit einer Trefferfläche von 115 mm im Durchmesser anvisieren. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Schießposition

 Stehendschießen Genus: m Illustration: Numerus: Sg. 166

Definition: One of 30 seperated areas which Definition: Shooting pad made of synthetic or connect the shooting ramp with the targets. natural fibers with a non-slip surface that Subject: Competition Venue  Stadium area measures 200 cm x 150 cm, is 1-2 cm thick  Shooting range and is placed on the shooting ramp in the mid- dle of each shooting lane with the front edge Grammatical number: sg. on the firing line. Word class: Noun Subject: Competition venue  Stadium area Clipped form: lane  Shooting range Context: The shooting lanes and the corre- sponding target numbers must each have the Grammatical number: sg. same number, easily visible, and beginning Word class: Noun from the right with number 1. Clipped form: mat Collocation: to go sequentially in the shooting Context: The shooting mats must be marked lanes with a 5 cm-wide line 50 cm from the firing line to help the competitors assume the correct DE shooting position. Definition: Einer von 30 abgeteilten Bereichen, welche zwischen Schießrampe und Zielschei- DE ben liegen. Definition: Eine 200 cm x 150 cm große und 1 Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- bis 2 cm dicke Schießunterlage aus syntheti- reich  Schießstand schen oder natürlichen Fasern mit einer rutsch- festen Oberfläche, welche auf der Schießrampe  Schießbahn mittig zur jeweiligen Schießbahn ausgerichtet Genus: f ist und mit der vorderen Kante auf der Feuerli- Numerus: Sg. nie liegt. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Kurzform: Bahn reich  Schießstand Kontext: In den Verfolgungswettkämpfen so- wie den Einzel- und Sprintwettkämpfen mit  Schießmatte Gruppenstart müssen die Wettkämpfer die Genus: f Schießbahnen der Reihe nach auffüllen, begin- Numerus: Sg. nend bei Bahn 1 und anschließend jeweils die Wortart: Substantiv freie Bahn mit der niedrigsten Nummer neh- Kurzform: Matte men, bis die letzte Schießbahn erreicht ist. Kontext: Die Schießmatten müssen 50 cm von Fachwendung: die Schießbahnen auffüllen der Feuerlinie mit einer 5 cm breiten Linie

markiert sein, um den Wettkämpfern dabei zu shooting mat helfen, die richtige Schießposition einzuneh- Responsibility: Anja Klaus men. Entry status: Completed Entry date: 21.04.2016  Matte Genus: f Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: Beim letzten Schießen dann, während die Athletinnen Seite an Seite auf den Matten standen, hatte Wierer zunächst Probleme. Illustration: shooting position Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 11.07.2016

Definition: The way the athlete's body and

weapon are placed during shooting. Subject: Subdisciplines  Shooting 167

Definition: Area at the rear of the range where Grammatical number: sg. the competitors lie or stand to fire. Word class: Noun Subject: Competition venue  Stadium area Context: The shooting mats must be marked  Shooting range with a 5 cm-wide line 50 cm from the firing line to help the competitors assume the correct Grammatical number: sg. shooting position. Word class: Noun Collocation: to assume a shooting position Context: The targets must be set up in a level straight line, parallel to the front edge of the DE shooting ramp. Definition: Die Körper- und Waffenhaltung beim Schießen. DE Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Definition: Bereich im hinteren Teil des Fachliche Anmerkung: Unterteilung in Lie- Schießstandes, auf dem die Wettkämpfer lie- gendschießen und Stehendschießen gen oder stehen, um zu schießen. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Schießstand  Schießposition

Genus: f Numerus: Sg.  Schießrampe Wortart: Substantiv Genus: f Kontext: Die Schießmatten müssen 50 cm von Numerus: Sg. der Feuerlinie mit einer 5 cm breiten Linie Wortart: Substantiv markiert sein, um den Wettkämpfern dabei zu Kontext: Die Scheiben müssen in einer hori- helfen, die richtige Schießposition einzuneh- zontalen geraden Linie aufgestellt werden, die men. parallel zum vorderen Rand der Schießrampe Kollokation: Schießposition einnehmen verläuft. Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in formellem Kontext, z. B. Regelwerk shooting range  Anschlag Responsibility: Anja Klaus Genus: m Entry status: Completed Numerus: Sg. Entry date: 20.04.2016 Wortart: Substantiv Kontext: Als sie wieder auf die Strecke ging, kam Dorin Habert an den Schießstand. Sie ging schnell in den Anschlag, setzte rasch den ersten Schuss und verfehlte die Scheibe. Fachwendung: in den Anschlag gehen Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in Illustration: informellem Kontext, z. B. Rennberichte auf IBU-Webseite Definition: The shooting range is the place where all shooting takes place during a biath- shooting ramp lon competition. Responsibility: Anja Klaus Subject: Competition venue  Stadium area Entry status: Completed Contextual note: For all IBU competitions, the Entry date: 21.04.2016 shooting range must consist of 30 shooting lanes and targets of the same type/model.

Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: range Illustration: Context: Prior to the start of a competition, competitors must be given the opportunity to zero their rifles on paper targets at the shooting

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range for a period of 45 minutes, which must Context: A special device for preventing the begin one hour before and end no later than 5 shooting sling from slipping down is allowed minutes before the first start. on the sleeve of the competitor’s upper arm. Preferred term: √ DE DE Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe Definition: Ort, an dem während eines Biath- und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe lonwettkampfs alle Schießeinlagen stattfinden. im Liegendanschlag. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung reich und -bekleidung  Biathlongewehr Fachliche Anmerkung: Bei allen IBU- Wettkämpfen muss der Schießstand 30  Schießriemen Schießbahnen und Scheiben desselben Genus: m Typs/Modells umfassen. Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv  Schießstand Kontext: Es ist erlaubt, am Ärmel des Ober- Genus: m arms des Wettkämpfers eine spezielle Vorrich- Numerus: Sg. tung anzubringen, die verhindert, dass der Wortart: Substantiv Schießriemen abrutscht. Kontext: Es ist allen Personen verboten, den  Unterstützungsriemen Wettkämpfern am Schießstand akustische oder Genus: m optische Informationen oder Ratschläge zu Numerus: Sg. geben oder den Wettkämpfern Informationen Wortart: Substantiv über Funk oder andere Kommunikationsme- Kurzform: U-Riemen thoden zukommen zu lassen. Kontext: Die rechte Hand hakt den Unterstüt- Kollokation: an den Schießstand anlaufen zungsriemen, der für die Stabilität und

Krafteinsparung sorgt, an der linken Schulter shooting sling ein. Responsibility: Anja Klaus Kollokation: Unterstützungsriemen einhaken Entry status: Completed Entry date: 29.07.2016 shooting stage Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 07.10.2016

Definition: Part of a competition during which Illustration: the athlete fires on five targets in the prone or standing position. Subject: Subdisciplines  Shooting

Grammatical number: sg. Word class: Noun Clipped form: stage Definition: Belt or webbing attached to the Context: Kummer admitted that at the final rifle fore stock that hooks into the athlete's shooting stage she took extra time not just shooting cuff on the upper arm to stabilize the because of the wind and nervousness, “It was rifle while firing in the prone position. both, and the third thing was, that my legs Subject: Competition materials/equipment and were shaking so much, so I just had to take clothing  Biathlon rifle more seconds than normally […].”

Grammatical number: sg. DE Word class: Noun Definition: Teil des Wettkampfes, während Clipped form: sling dem am Schießstand liegend oder stehend auf fünf Zielscheiben geschossen wird. 169

Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Single Mixed Relay  Schießeinlage Responsibility: Anja Klaus Genus: f Entry status: Completed Numerus: Sg. Entry date: 19.04.2016 Wortart: Substantiv Kontext: Trotz fehlerfreier Schießeinlagen von Definition: Biathlon competition in which two Artistide Begue war Suchilov mit insgesamt athletes (1 woman, 1 man) form a team and drei Nachladern schneller als der Franzose und compete together: The woman starts and, after übergab am letzten Wechsel mit einem hauch- both shooting bouts, tags off the man. He also feinen Vorsprung von 0,1 Sekunden. shoots in prone and standing position and then tags off the woman again. Each competitor has  Schießdurchgang to complete four shooting bouts as well as the Genus: m associated ski loops. Each competitor in a Re- Numerus: Sg. lay competition is allowed to use three spare Wortart: Substantiv rounds per bout. For each missed target, the Kontext: Auf der zweiten Runde trafen Begue competitor must ski a 150 m penalty loop im- und Suchilov bei jedem Schießdurchgang ein- mediately after shooting. mal nicht. Dorfer hingegen räumte alle fünf Subject: Types of competition Scheiben ab und übergab beim zweiten Wech- sel 0,9 Sekunden vor Frankreich. Grammatical number: sg. Word class: Noun shot-penalty minute Alternative spelling: single mixed relay Responsibility: Anja Klaus Context: For the Single Mixed Relay, one Entry status: Completed quarter of the Nations Cup points will be Entry date: 12.07.2016 awarded to each gender – see chart.

Definition: Extra time added as a punishment DE for every miss at the shooting range during the Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Individual competition. welcher jeweils zwei Athleten (1 Frau, 1 Subject: Subdisciplines  Shooting Mann) als Mannschaft einen Staffelwettkampf absolvieren: Die Dame startet und übergibt Grammatical number: sg. nach einem Liegend- und Stehendschießen an Word class: Noun den Herren, welcher ebenfalls ein Liegend- Clipped form: penalty und Stehendschießen absolviert und wiederum Context: In Individual competitions, the com- an dieselbe Dame übergibt. Jedes Mann- petitor’s time is the time elapsed between start schaftsmitglied muss vier Mal schießen und and finish plus any shot-penalty minutes im- die entsprechenden Runden laufen. Jedem posed. Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachlade- patronen zur Verfügung. Jede danach noch DE nicht gefallene Zielscheibe entspricht einer zu Definition: Im Einzelwettkampf pro Schießfeh- laufenden Strafrunde von ca. 75 m. ler verhängte Zeitstrafe. Fachgebiet: Wettkampfarten Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen

 Einfache Gemischte Staffel  Strafminute Genus: f Genus: f Numerus: Sg. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Wortart: Substantiv Orthographische Variante: einfache gemischte Kontext: Fourcades sicher geglaubte Medaille Staffel geriet einen kurzen Moment ins Wanden, als er Kontext: Am Nachmittag wurde den Zuschau- einen Fehler schoss und eine Strafminute auf ern in der Einfachen Gemischten Staffel ein seine Zeit aufaddiert bekam. spannendes und aufregendes Rennen geboten, Kollokation: Strafminute schießen 170

welches erst auf der Ziellinie entschieden wur-  Ski de. Genus: m Numerus: Pl.  Single Mixed-Staffel Wortart: Substantiv Genus: f Kontext: Mäkäräinen sagte: „Ich habe mir nach Numerus: Sg. dem letzten Schießen ein bisschen Sorgen ge- Wortart: Substantiv macht. Ich habe gesehen, dass die anderen Orthographische Variante: Single Mixed Staf- Mädels bergab schnellere Ski hatten. Ich habe fel versucht, den Abstand am Anstieg zu vergrö- Kontext: Alle übrigen Regeln und Verfahren ßern, aber am Ende waren meine Ski nicht für die Staffeln finden auch auf die Single schnell genug.“ Mixed-Staffel Anwendung. Kollokation: Ski fahren Sprachliche Anmerkung: Keine korrekte deut- sche Schreibung, da laut Duden alle Wörter mit einem Bindestrich verbunden werden müs- ski pole sen. Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed skate skis Entry date: 07.09.2016

Responsibility: Anja Klaus Definition: Stick made of synthetic material for Entry status: Completed pushing oneself forward while skiing. Entry date: 07.09.2016 Subject: Competition materials/equipment and

clothing Definition: Shorter, narrower, harder skis made of synthetic material with a wayable base with Grammatical number: sg. which athletes move like ice skaters. Word class: Noun Subject: Competition materials/equipment and Clipped form: pole clothing Context: Fourcade, who accidentally broke

Ferry's ski pole at one point, offered his rival Grammatical number: pl. his. Fourcade commented, “I did it, so I of- Word class: Noun fered mine. It was my fault, so it was fair to Clipped form: skis offer mine.” Context: Both waxless classic skis and skate skis need occasional glide wax treatment. If DE you don’t want to bother, take them in for ser- Definition: Kunststoffstab zum Abschieben vicing at your local Nordic ski shop. während des Skilaufens.

Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung DE und -bekleidung Definition: Verkürzte, schmale, steife Kunst- stoffski ohne Haftzone, deren gesamte Laufflä- che mit einem Schliff versehen ist, welcher in  Skistock Kombination mit Wachs ein optimales Gleiten Genus: m im Schlittschuhschritt ermöglicht. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Wortart: Substantiv und –bekleidung Kurzform: Stock Kontext: Volkov brach unterwegs ein Skistock, der von seinen Technikern ersetzt werden  Skating-Ski musste. Garanichev stürzte auf der Strecke und Genus: m wurde Sechster. Numerus: Pl. Wortart: Substantiv  Stock Kurzform: Ski Genus: m Kontext: Es ist nicht möglich, mit einem Ska- Numerus: Sg. ting-Ski die klassische Technik in der Loipe Wortart: Substantiv auszuüben. Kontext: Uliana Kaisheva aus Russland hatte eine gute Chance auf das Podium, aber un- glücklicherweise brach ihr Stock auf der Start- 171

linie und sie musste mit nur einem Stock los sling laufen und vergab so wertvolle Sekunden. Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed skis Entry date: 29.07.2016 Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 07.09.2016

Definition: Shorter, narrower, harder skis made of synthetic material with a wayable base with which athletes move like ice skaters. Illustration: Subject: Competition materials/equipment and clothing

Grammatical number: pl. Word class: Noun Context: Mäkäräinen added, “I was a little worried when we left the last shooting. I could Definition: Belt or webbing attached to the see that other girls had faster skis on the rifle fore stock that hooks into the athlete's downhill. I tried to make a bigger gap on the shooting cuff on the upper arm to stabilize the uphill, but at the end my skis were not fast rifle while firing in the prone position. enough.” Subject: Competition materials/equipment and clothing  Biathlon rifle DE Definition: Verkürzte, schmale, steife Kunst- Grammatical number: sg. stoffski ohne Haftzone, deren gesamte Laufflä- Word class: Noun che mit einem Schliff versehen ist, welcher in Context: The rifle may have a sling and must Kombination mit Wachs ein optimales Gleiten have a carrying harness. The width of the sling im Schlittschuhschritt ermöglicht. and cuff must not exceed 40 mm […]. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Collocation: attach a sling und –bekleidung DE Definition: Verbindungsgurt zwischen Waffe  Skating-Ski und Armschlaufe zur Stabilisierung der Waffe Genus: m im Liegendanschlag. Numerus: Pl. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Wortart: Substantiv und -bekleidung  Biathlongewehr Kurzform: Ski

Kontext: Es ist nicht möglich, mit einem Ska- ting-Ski die klassische Technik in der Loipe  Schießriemen auszuüben. Genus: m Numerus: Sg.  Ski Wortart: Substantiv Genus: m Kontext: Es ist erlaubt, am Ärmel des Ober- Numerus: Pl. arms des Wettkämpfers eine spezielle Vorrich- Wortart: Substantiv tung anzubringen, die verhindert, dass der Kontext: Mäkäräinen sagte: „Ich habe mir nach Schießriemen abrutscht. dem letzten Schießen ein bisschen Sorgen ge- macht. Ich habe gesehen, dass die anderen  Unterstützungsriemen Mädels bergab schnellere Ski hatten. Ich habe Genus: m versucht, den Abstand am Anstieg zu vergrö- Numerus: Sg. ßern, aber am Ende waren meine Ski nicht Wortart: Substantiv schnell genug.“ Kurzform: U-Riemen Kollokation: Ski fahren Kontext: Die rechte Hand hakt den Unterstüt- zungsriemen, der für die Stabilität und

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Krafteinsparung sorgt, an der linken Schulter snow guard ein. Responsibility: Anja Klaus Kollokation: Unterstützungsriemen einhaken Entry status: Completed Entry date: 17.08.2016 snow cover Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed Entry date: 17.08.2016

Illustration:

Illustration:

Definition: Whole distance the last competitor of a relay team has to run from exchange to finish. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- Definition: Whole distance the last competitor ing of a relay team has to run from exchange to finish. Grammatical number: sg. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- Word class: Noun ing Context: The front site [sic] sports a snow guard that protects the sight and barrel. Grammatical number: sg. Word class: Noun DE Context: I'll start with the snow cover. This is Definition: Abdeckung an Diopter und Mün- used to protect from snow getting in during dung, die vor dem Eindringen von Schnee in competitions. den Diopter oder den Lauf schützt. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung DE und -bekleidung  Biathlongewehr Definition: Abdeckung an Diopter und Mün- dung, die vor dem Eindringen von Schnee in  Schneeklappe den Diopter oder den Lauf schützt. Genus: f Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Numerus: Sg. und -bekleidung  Biathlongewehr Wortart: Substantiv

Kontext: Die Schneeklappe hat noch einen  Schneeklappe Gummipfropfen hier. Wenn mal im Eifer des Genus: f Gefechts vergessen wird, die Schneeklappe Numerus: Sg. runterzumachen, dann wird der Lauf doch Wortart: Substantiv nicht beschädigt, sondern der Gummipfropfen Kontext: Die Schneeklappe hat noch einen fliegt mit dem Geschoss raus. Gummipfropfen hier. Wenn mal im Eifer des Gefechts vergessen wird, die Schneeklappe spare runterzumachen, dann wird der Lauf doch Responsibility: Anja Klaus nicht beschädigt, sondern der Gummipfropfen Entry status: Completed fliegt mit dem Geschoss raus. Entry date: 11.07.2016

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Definition: One of 3 extra rounds per shooting  Nachlader round an athlete can use during a competition Genus: m if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds Numerus: Sg. placed in the magazine. Wortart: Substantiv Subject: Competition materials/equipment and Kontext: Auf der ersten Runde war die Ukrai- clothing  Biathlon rifle  Ammunition nerin Yuliya Zhuravok die einzige Läuferin, Contextual Note: die keinen Nachlader brauchte; so ging sie als - at maximum 3 rounds per shooting bout Erste wieder aus dem Stadion. - placed individually at the stock, not in maga-  Ersatzpatrone zine Genus: f - must be hand-loaded one after another Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Erik Lesser aus Deutschland traf alle Word class: Noun Scheiben ohne auch nur eine Ersatzpatrone zu Context: With the crowd on its feet, Svendsen benutzen. needed two spares to clean, but got out 0.1 seconds ahead of Schempp, who used a spare. Collocation: to use a spare spare round Collocation: to need a spare Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed DE Entry date: 11.07.2016 Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die einem Athleten während eines Staffelwett- Definition: One of 3 extra rounds per shooting kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga- round an athlete can use during a competition zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben if he did not hit all 5 targets with the 5 rounds zu treffen. placed in the magazine. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Subject: Competition materials/equipment and und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- clothing  Biathlon rifle  Ammunition tion Contextual Note: Fachliche Anmerkung: - at maximum 3 rounds per shooting bout - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang - placed individually at the stock, not in maga- - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- zine zin - must be hand-loaded one after another - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Grammatical number: sg. Word class: Noun  Reservepatrone Clipped form: spare Genus: f Context: On the first leg Ukraine's Yuliya Numerus: Sg. Zhuravok became the only athlete not to use a Wortart: Substantiv spare round, allowing her to leave the stadium Kontext: Der Deutsche Erik Lesser und der in first. Russe Dmitry Malyshko mussten Reservepat- Collocation: to use a spare round ronen nachladen, während Österreich fehlerfrei Collocation: to need a spare round und schnell schoss. Preferred term: √ Kollokation: Reservepatrone nachladen  Nachladepatrone DE Genus: f Definition: Eine von insgesamt 3 Patronen, die Numerus: Sg. einem Athleten während eines Staffelwett- Wortart: Substantiv kampfes zusätzlich zu den 5 Schuss im Maga- Kurzform: Nachlader zin zur Verfügung stehen, um alle 5 Scheiben Kontext: Domracheva brauchte eine Nachlade- zu treffen. patrone und verließ den Schießstand an dritter Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Position, knapp 20 Sekunden vor der Ukraine. und -bekleidung  Biathlongewehr  Muni- tion

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Fachliche Anmerkung: Grammatical number: sg. - maximal 3 Patronen pro Schießdurchgang Word class: Noun - einzeln am Schaft angebracht, nicht in Maga- Context: The following competition types are zin authorized at CCH: Individual, Sprint, Pursuit, - muss einzeln per Hand nachgeladen werden Mass Start, Mixed Relay and Relay. Linguistic note: primarily used in less formal texts, e. g. news on IBU website or competi-  Reservepatrone tion reviews Genus: f

Numerus: Sg. DE Wortart: Substantiv Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Kontext: Der Deutsche Erik Lesser und der welcher die Athleten zeitversetzt starten und Russe Dmitry Malyshko mussten Reservepat- eine Strecke von insgesamt 7,5 km (Damen) ronen nachladen, während Österreich fehlerfrei oder 10 km (Herren) zurücklegen müssen. und schnell schoss. Dabei absolvieren die Athleten insgesamt zwei Kollokation: Reservepatrone nachladen Schießeinlagen (L, S), wobei je Fehlschuss  Nachladepatrone eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen werden Genus: f muss. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfarten Wortart: Substantiv Kurzform: Nachlader  Sprintwettkampf Kontext: Domracheva brauchte eine Nachlade- Genus: m patrone und verließ den Schießstand an dritter Numerus: Sg. Position, knapp 20 Sekunden vor der Ukraine. Wortart: Substantiv  Nachlader Kurzform: Sprint Genus: m Kontext: Bei Einzel- und Sprintwettkämpfen Numerus: Sg. starten die Wettkämpfer jeweils einzeln in Wortart: Substantiv einem Abstand von 30 Sekunden. Kontext: Auf der ersten Runde war die Ukrai- Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in nerin Yuliya Zhuravok die einzige Läuferin, formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. die keinen Nachlader brauchte; so ging sie als  Sprint Erste wieder aus dem Stadion. Genus: m  Ersatzpatrone Numerus: Sg. Genus: f Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: Außerdem dürfen die NV, die die Wortart: Substantiv Sieger im Einzel, Sprint und Massenstart der Kontext: Erik Lesser aus Deutschland traf alle OWS oder WM des Vorjahres gestellt haben, Scheiben ohne auch nur eine Ersatzpatrone zu diese Wettkämpfer zusätzlich zu ihrem natio- benutzen. nalen Kontingent für die Einzel-, Sprint- bzw. Massenstartwettkämpfe der WM melden. Sprint Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor Responsibility: Anja Klaus allem in informellerem Kontext, wie z. B. Entry status: Completed Wettkampfartikel. Entry date: 14.04.2016 Sprint competition Definition: Biathlon competition in which one Responsibility: Anja Klaus athlete after another starts in intervals of 30 Entry status: Completed seconds and has to cover a distance of 7.5 km Entry date: 14.04.2016 (women) or 10 km (men). There are 2 shooting bouts (P, S). For each missed target, the com- Definition: Biathlon competition in which one petitor must ski a 150 m penalty loop immedi- athlete after another starts in intervals of 30 ately after shooting. seconds and has to cover a distance of 7.5 km Subject: Types of competition (women) or 10 km (men). There are 2 shooting bouts (P, S). For each missed target, the com- 175

petitor must ski a 150 m penalty loop immedi- ately after shooting. Definition: Competition site that consists of Subject: Types of competition start and finish area, shooting range, penalty loop, Relay hand-over zone and spectator are- Grammatical number: sg. as. Word class: Noun Subject: Competition venue Clipped form: Sprint Context: In Individual and Sprint competitions, Grammatical number: sg. shooting lanes may be freely chosen by the Word class: Noun competitor from among the targets that are Context: Not surprisingly, security controls are ready in the correct sequence (prone or stand- frequent, with credential and bag checks at the ing). cable car station plus several in the stadium Linguistic note: primarily used in formal texts, area. e. g. IBU rules DE DE Definition: Gebiet, welches Start- und Zielbe- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei reich, Schießstand, Strafrunde, Staffelwechsel- welcher die Athleten zeitversetzt starten und zone und Zuschauerbereiche umfasst. eine Strecke von insgesamt 7,5 km (Damen) Fachgebiet: Wettkampfanlage oder 10 km (Herren) zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Athleten insgesamt zwei  Stadionbereich Schießeinlagen (L, S), wobei je Fehlschuss Genus: m eine Strafrunde von ca. 150 m gelaufen werden Numerus: Sg. muss. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfarten Kontext: Carl Heinz Wolf, Technischer Deligi-

erter der IBU, meinte, dass der Stadionbereich  Sprintwettkampf sehr gut vorbereitet sei, die Strecken aber noch Genus: m Arbeit bedurften. Numerus: Sg. Wortart: Substantiv stage Kurzform: Sprint Responsibility: Anja Klaus Kontext: Bei Einzel- und Sprintwettkämpfen Entry status: Completed starten die Wettkämpfer jeweils einzeln in Entry date: 07.10.2016 einem Abstand von 30 Sekunden. Sprachliche Anmerkung: Verwendung eher in Definition: Part of a competition during which formellem Kontext, wie z. B. IBU Regelwerke. the athlete fires on five targets in the prone or  Sprint standing position. Genus: m Subject: Subdisciplines  Shooting Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Kontext: Außerdem dürfen die NV, die die Word class: Noun Sieger im Einzel, Sprint und Massenstart der Context: Pidhrushna commented on her victory OWS oder WM des Vorjahres gestellt haben, and the wind gusts, “[…] When I came to the diese Wettkämpfer zusätzlich zu ihrem natio- first stage, the gust was really hard, I was try- nalen Kontingent für die Einzel-, Sprint- bzw. ing to adjust to it and made my first shot Massenstartwettkämpfe der WM melden. around 27 second and it is very long for me.” Sprachliche Anmerkung: Verwendung vor allem in informellerem Kontext, wie z. B. DE Wettkampfartikel. Definition: Teil des Wettkampfes, während dem am Schießstand liegend oder stehend auf stadium area fünf Zielscheiben geschossen wird. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Responsibility: Anja Klaus

Entry status: Completed

Entry date: 15.07.2016 176

 Schießeinlage Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Genus: f Schießposition Numerus: Sg. Wortart: Substantiv  Stehendschießen Kontext: Trotz fehlerfreier Schießeinlagen von Genus: m Artistide Begue war Suchilov mit insgesamt Numerus: Sg. drei Nachladern schneller als der Franzose und Wortart: Substantiv übergab am letzten Wechsel mit einem hauch- Abkürzung: S feinen Vorsprung von 0,1 Sekunden. Kontext: Für das Liegend- und Stehendschie-  Schießdurchgang ßen müssen Schießmatten so platziert werden, Genus: m dass die vordere Kante auf der Feuerlinie und Numerus: Sg. mittig auf der Schießbahn liegt. Wortart: Substantiv  Schießen im stehenden Anschlag Kontext: Auf der zweiten Runde trafen Begue Genus: n und Suchilov bei jedem Schießdurchgang ein- Numerus: Sg. mal nicht. Dorfer hingegen räumte alle fünf Wortart: Substantiv Scheiben ab und übergab beim zweiten Wech- Abkürzung: S sel 0,9 Sekunden vor Frankreich. Kontext: In Schussrichtung blickend ist die

rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- standing ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- Responsibility: Anja Klaus te für das Schießen im stehenden Anschlag Entry status: Completed vorgesehen. Entry date: 20.04.2016  stehender Anschlag Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: S Kontext: Während Verfolgungs-, Massenstart- Illustration: und Staffelwettkämpfen ist von dieser Eintei- lung in einen linken und rechten Bereich eine Definition: One of two existing shooting posi- Ausnahme zu machen, da die Wettkämpfer tions in biathlon where the athletes stand up- von allen Bahnen sowohl im liegenden als right on a shooting mat and aim at targets with auch im stehenden Anschlag schießen. a target diameter of 115 mm.  Stehendanschlag Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Genus: m ing position Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Abkürzung: S Word class: Noun Kontext: Trotz einer Strafrunde im Stehendan- Abbreviation: S schlag ging Garanichev als Führender auf die Context: When the metal targets are opened for letzte Runde und baute seinen Vorsprung bis Mass Start, Relays and Pursuit official training, ins Ziel noch aus. the oddnumbered shooting lanes will be set to Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- prone and the even-numbered lanes will be set mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- to standing. wendet

DE standing position Definition: Eine von zwei Schießpositionen, Responsibility: Anja Klaus bei welcher die Athleten aufrecht auf der Entry status: Completed Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe Entry date: 20.04.2016 mit einer Trefferfläche von 115 mm im Durchmesser anvisieren.

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 stehender Anschlag Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Abkürzung: S Kontext: Während Verfolgungs-, Massenstart- Illustration: und Staffelwettkämpfen ist von dieser Eintei- lung in einen linken und rechten Bereich eine Definition: One of two existing shooting posi- Ausnahme zu machen, da die Wettkämpfer tions in biathlon where the athletes stand up- von allen Bahnen sowohl im liegenden als right on a shooting mat and aim at targets with auch im stehenden Anschlag schießen. a target diameter of 115 mm.  Stehendanschlag Subject: Subdisciplines  Shooting  Shoot- Genus: m ing position Numerus: Sg.

Wortart: Substantiv Grammatical number: sg. Abkürzung: S Word class: Noun Kontext: Trotz einer Strafrunde im Stehendan- Clipped form: standing schlag ging Garanichev als Führender auf die Abbreviation: S letzte Runde und baute seinen Vorsprung bis Context: In the event that the competitor had ins Ziel noch aus. hits from the standing position for a target that Sprachliche Anmerkung: wird eher in infor- was mistakenly set for prone, the hits may be mellen Texten (z. B. Wettkampfberichte) ver- scored. wendet

DE Definition: Eine von zwei Schießpositionen, start (Relay) bei welcher die Athleten aufrecht auf der Responsibility: Anja Klaus Schießmatte platziert sind und eine Zielscheibe Entry status: Completed mit einer Trefferfläche von 115 mm im Entry date: 26.07.2016 Durchmesser anvisieren. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen  Definition: To begin the Relay competition as Schießposition the first athlete of the team. Subject: Subdisciplines  Cross-country ski- ing  Stehendschießen Genus: m Word class: Verb Numerus: Sg. Context: First leg competitior for the German Wortart: Substantiv team will be Michael Greis. Ullrich: „It was he Abkürzung: S himself who wanted to start the Realy for a Kontext: Für das Liegend- und Stehendschie- change - maybe as a test for the mass start on ßen müssen Schießmatten so platziert werden, sunday […]." dass die vordere Kante auf der Feuerlinie und Collocation: to start the Relay mittig auf der Schießbahn liegt.  Schießen im stehenden Anschlag DE Genus: n Definition: Als erster Athlet einer Mannschaft Numerus: Sg. den Staffelwettkampf beginnen. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Teildisziplinen  Langlauf Abkürzung: S Kontext: In Schussrichtung blickend ist die  anlaufen rechte Hälfte des Schießstandes für das Schie- Wortart: Verb ßen im liegenden Anschlag und die linke Hälf- Kontext: Startläufer für das deutsche Team ist te für das Schießen im stehenden Anschlag diesmal Michael Greis. Ullrich: „Michi Greis vorgesehen. wollte selbst einmal eine Staffel anlaufen – vielleicht ist das auch ein Test für den Massen- start am Sonntag […].“ 178

Kollokation: Staffel anlaufen Subject: Competition venue  Stadium area  Start area start area Responsibility: Anja Klaus Grammatical number: sg. Entry status: Completed Word class: Noun Entry date: 17.07.2016 DE Definition: Site level with the snow and easy Definition: Anzeige vor der entsprechenden visible to the spectators where the athletes Startbahn sowie an der Startlinie, auf welcher gather before the beginning of the competition entweder die Startnummern der auf der Bahn and from where they go to the start lanes or the startenden Athleten oder deren Startzeiten gut start gate. lesbar zu erkennen sind. Subject: Competition venue  Stadium area Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Startbereich Grammatical number: sg. Word class: Noun  Starttafel Context: The start area for Individual and Genus: f Sprint competitions must be approximately 8- Numerus: Sg. 10 m long and a minimum of 2 m wide and Wortart: Substantiv must be separated from the warm-up area by a fence with an opening to allow controlled ac- start gate cess to the area. Responsibility: Anja Klaus

Entry status: Completed DE Entry date: 21.07.2016 Definition: Ebener, von den Zuschauern gut einsehbarer Ort, an welchem sich die Athleten vor Wettkampfbeginn einfinden, um sich von dort aus zu den Startbahnen oder der Start- schranke zu begeben. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich

 Startbereich Illustration: Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Kontext: Der Startbereich für Einzel- und Sprintwettkämpfe muss etwa 8-10 m lang und Definition: A stick with two seperate electronic mindestens 2 m breit und vom Aufwärmbe- contacts that is installed between two posts and reich durch einen Zaun abgetrennt sein, der gives impulses for time measuring when being eine Öffnung aufweisen muss, um kontrollier- moved. ten Zugang zum Startbereich zu gewährleisten. Subject: Competition venue  Stadium area  Start area Contextual note: For all international competi- start board tions, two synchronised electronically isolated Responsibility: Anja Klaus timing systems operating in time-of-day must Entry status: Completed be used. One system will be designated system Entry date: 26.07.2016 A (main system), the other system B (backup system) prior to the beginning of the race. […] Definition: Sign that shows either the start The start gate must have separate electronically numbers or start times of the athletes in each isolated switch contacts for triggering the start start lane in large print and that is positioned in inputs of both system A & B. front of the respective start lane and at the start line. Grammatical number: sg.

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Word class: Noun startwettkampf oder eine der Staffelarten be- Context: At single starts without an electronic ginnt. start gate, the starter will say “Ready” 10 sec- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- onds before the start time and then count down reich  Startbereich loudly from 5 seconds before the start, saying “Five-four-three- two-one.”  Startbahn

Genus: f DE Numerus: Sg. Definition: Ein zwischen zwei Pfosten ange- Wortart: Substantiv brachter Stab mit zwei separaten Schaltern, Kontext: Die Wettkämpfer müssen mindestens welcher beim Betätigen Impulse für die Zeit- zwei Minuten vor dem Start im Startbereich messung auslöst. ankommen, um ihren Startbahnen zugewiesen Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- zu werden. reich  Startbereich

Fachliche Anmerkung: Zwei separaten Schal- ter lösen jeweils eine Hauptzeitmessung und start position marking eine Backup-Zeitmessung aus. Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed  Startschranke Entry date: 21.07.2016 Genus: f Numerus: Sg. Definition: Board with a number that Wortart: Substantiv coresponds to the start number of an athlete Kontext: Bei Einzelstarts ohne eine elektroni- and so marks the site on the start lane where sche Startschranke sagt der Starter 10 Sekun- the athlete has to stand at the beginning of den vor der Startzeit „Ready” („Fertig“) und competition. zählt dann fünf Sekunden vor dem Start laut Subject: Competition venue  Stadium area herunter: „Five-four-three-two-one“ („Fünf-  Start area vier-drei-zwei-eins”). Grammatical number: sg. start lane Word class: Noun

Responsibility: Anja Klaus DE Entry status: Completed Definition: Anzeige, welche die Startnummer Entry date: 21.07.2016 des betreffenden Athleten trägt und so dessen

Standort auf der jeweiligen Startbahn angibt. Definition: One of several skiing areas of 1.5-2 Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- m width, which lie parallel to and must be reich  Startbereich clearly seperated from each other, from where athletes start into the Relay, Mass Start or Pur-  Startpositionstafel suit competition. Genus: f Subject: Competition venue  Stadium area Numerus: Sg.  Start area Wortart: Substantiv

Grammatical number: sg. Word class: Noun starting line Context: Competitors must arrive in the start Responsibility: Anja Klaus area at least two minutes before the start for Entry status: Completed placement into their start lanes. Entry date: 05.07.2016

DE Definition: A sunken red, elongated mark in Definition: Einer von mehreren parallel neben- the snow at a right ankle to the direction of the einander liegenden, voneinander abgegrenzten, course and marks the beginning of the compe- 1,5-2 m breiten Laufbereichen, von denen aus tition course. ein Athlet den Verfolgungs- oder Massen- Subject: Competition venue  Stadium area  Start area

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Grammatical number: sg. Kontext: Semerenko sagte zu ihrer schlichten Word class: Noun Waffe: „Vor langer Zeit hatte ich ein Gewehr Context: As we look at tomorrow's 20K, in mit einem farbig lackierten Schaft […].“ some ways almost nothing has changed rela-  Gewehrschaft tive to the top men. Virtually every man who Genus: m finished in the top 30 here last December will Numerus: Sg. be on the starting line. Wortart: Substantiv

Kurzform: Schaft DE Kontext: Neben dem Bau von herrlichen In- Definition: Im rechten Winkel zur Laufrich- strumenten und der Suche nach der besten tung angebrachte, rote Markierung, welche den Qualität für die Instrumente hat Bachmann Beginn der Wettkampfstrecke anzeigt. seinen Weg zum Biathlon gefunden und baut Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Gewehrschäfte aus Karbon. reich  Startbereich

Super Sprint competition  Startlinie Responsibility: Anja Klaus Genus: f Entry status: Completed Numerus: Sg. Entry date: 19.04.2016 Wortart: Substantiv Kontext: An diesem klaren, sonnigen und Definition: Combination of Super Sprint Qual- windstillen Morgen fanden sich 26 Mannschaf- ification and Super Sprint Final competition. ten an der Startlinie ein, um um den Sieg in der Subject: Types of competition Einfachen Gemischten Staffel im IBU-Cup zu Contextual note: mainly organized at show kämpfen. events stock Grammatical number: sg. Responsibility: Anja Klaus Word class: Noun Entry status: Completed Clipped form: Super Sprint Entry date: 16.08.2016 Context: Entries in the Super Sprint (qualifica- tion and final) competition will be based on the Definition: Entity composed of forestock and information presented in the event invitation. butt. The IBU will define the system of qualification Subject: Competition materials/equipment and in cooperation with the OC. clothing  Biathlon rifle DE Grammatical number: sg. Definition: Gesamtheit aus Supersprintqualifi- Word class: Noun kation und Supersprintfinale. Context: Kaisa Mäkäräinen incorporated the Fachgebiet: Wettkampfarten national theme in her new rifle which is fairly Fachliche Anmerkung: wird hauptsächlich bei simple but stunning; a brilliant blue, with the Showwettkämpfen durchgeführt Finnish flag streaming through the stock.

 Supersprintwettkampf DE Genus: m Definition: Gesamtheit aus Vorder- und Hin- Numerus: Sg. terschaft. Wortart: Substantiv Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Kurzform: Supersprint und -bekleidung  Biathlongewehr Kontext: Meldungen für den Supersprintwett-

kampf (Qualifikation und Finale) basieren auf  Schaft den Angaben in der Ausschreibung des OK. Genus: m Numerus: Sg. Super Sprint Final Wortart: Substantiv Responsibility: Anja Klaus Entry status: Completed

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Entry date: 19.04.2016 Super Sprint final competition Definition: Biathlon competition in which all Responsibility: Anja Klaus athletes start simultaneously and have to cover Entry status: Completed a distance of 4 - 6 km (women, men). There Entry date: 19.04.2016 are 4 shooting bouts (P, P, S, S). Each com- petitor carries three spare rounds per bout. If Definition: Biathlon competition in which all he or she fails to hit all 5 targets, the athlete athletes start simultaneously and have to cover will be disqualified. a distance of 4 - 6 km (women, men). There Subject: Types of competition are 4 shooting bouts (P, P, S, S). Each com- Contextual note: mainly organized for show petitor carries three spare rounds per bout. If events he or she fails to hit all 5 targets, the athlete will be disqualified. Grammatical number: sg. Subject: Types of competition Word class: Noun Contextual note: mainly organized for show Context: In all the Relays, Mass Start competi- events tion, Sprint competition with group starts and Super Sprint Final, the start signal will be giv- Grammatical number: sg. en by a shot from a start pistol or another start Word class: Noun device, or with a flag. Clipped form: Super Sprint Final Context: Prior to the start of the Super Sprint DE final competition, competitors must be given Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei the opportunity to zero their rifles on the range welcher alle Athleten gleichzeitig starten und for a period of 15 minutes; zeroing must begin eine Strecke von 4 - 6 km (Damen, Herren) at least 25 minutes before and end no later than zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die 10 minutes before the first start. Athleten insgesamt vier Schießeinlagen (L, L, S, S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage DE 3 Nachladepatronen zur Verfügung, mit wel- Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei chen alle Zielscheiben getroffen werden müs- welcher alle Athleten gleichzeitig starten und sen, da der Athlet sonst disqualifiziert wird. eine Strecke von 4 - 6 km (Damen, Herren) Fachgebiet: Wettkampfarten zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Fachliche Anmerkung: wird hauptsächlich bei Athleten insgesamt vier Schießeinlagen (L, L, Showwettkämpfen durchgeführt S, S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur Verfügung, mit wel-  Supersprint-Finalwettkampf chen alle Zielscheiben getroffen werden müs- Genus: m sen, da der Athlet sonst disqualifiziert wird. Numerus: Sg. Fachgebiet: Wettkampfarten Wortart: Substantiv Fachliche Anmerkung: wird hauptsächlich bei Kurzform: Supersprintfinale Showwettkämpfen durchgeführt Kontext: Bei Bedarf dürfen sowohl Männer als auch für Frauen vor dem ersten Supersprint-  Supersprint-Finalwettkampf Finalwettkampf anschießen, was jedoch ge- Genus: m trennt voneinander stattfinden muss. Numerus: Sg.  Supersprintfinale Wortart: Substantiv Genus: n Kurzform: Supersprintfinale Numerus: Sg. Kontext: Bei Bedarf dürfen sowohl Männer als Wortart: Substantiv auch für Frauen vor dem ersten Supersprint- Kontext: In allen Staffelwettkämpfen, im Mas- Finalwettkampf anschießen, was jedoch ge- senstartwettkampf, im Sprintwettkampf mit trennt voneinander stattfinden muss. Gruppenstarts sowie im Supersprintfinale wird  Supersprintfinale das Startsignal durch einen Schuss aus einer Genus: n Startpistole oder durch ein anderes Startgerät Numerus: Sg. oder mit einer Fahne gegeben. Wortart: Substantiv 182

Kontext: In allen Staffelwettkämpfen, im Mas- Frist (in der Regel mindestens zwei Stunden senstartwettkampf, im Sprintwettkampf mit vor der Auslosung) für die Einzel-, Sprint- und Gruppenstarts sowie im Supersprintfinale wird Supersprintqualifikationswettkämpfe schrift- das Startsignal durch einen Schuss aus einer lich eingereicht werden. Startpistole oder durch ein anderes Startgerät  Supersprintqualifikation oder mit einer Fahne gegeben. Genus: f

Numerus: Sg. Super Sprint Qualification Wortart: Substantiv Responsibility: Anja Klaus Orthographische Variante: Super Sprint Quali- Entry status: Completed fikation Entry date: 18.04.2016 Sprachliche Anmerkung: Orthographische Variante Super Sprint Qualifikation entspricht Definition: Biathlon competition in which one nicht der deutschen Grammatiknorm. athlete after another starts in intervals of 15 seconds and has to cover a distance of 2.4 - 3.6 Super Sprint Qualification competi- km (women, men). There are 2 shooting bouts (P, S). Each competitor carries three spare tion rounds per bout. If he or she fails to hit all 5 Responsibility: Anja Klaus targets, the athlete will be disqualified. Entry status: Completed Subject: Types of competition Entry date: 18.04.2016 Contextual note: - mainly organized at show events Definition: Biathlon competition in which one - qualification competition for Super Sprint athlete after another starts in intervals of 15 Final seconds and has to cover a distance of 2.4 - 3.6 km (women, men). There are 2 shooting bouts Grammatical number: sg. (P, S). Each competitor carries three spare Word class: Noun rounds per bout. If he or she fails to hit all 5 Linguistic note: used only in lists about differ- targets, the athlete will be disqualified. ent types of competition Subject: Types of competition Contextual note: DE - mainly organized at show events Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei - qualification competition for Super Sprint welcher die Athleten zeitversetzt starten und Final eine Strecke von 2,4 - 3,6 km (Damen, Herren) zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Grammatical number: sg. Athleten insgesamt zwei Schießeinlagen (L, Word class: Noun S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Clipped form: Super Sprint Qualification Nachladepatronen zur Verfügung, mit welchen Alternative spelling: Super Sprint qualification alle Zielscheiben getroffen werden müssen, da competition der Athlet sonst disqualifiziert wird. Alternative spelling: Supersprint Qualification Fachgebiet: Wettkampfarten Competition Fachliche Anmerkung: Context: Entry is the notification of an athlete - wird hauptsächlich bei Showwettkämpfen or team being entered to start in a specific durchgeführt competition, and must be submitted in writing - dient zur Auswahl der Athleten für den Su- by the stated deadline (normally, at least two persprint-Finalwettkampf hours before the draw) for the Individual, Sprint and Super Sprint Qualification competi- tions at all IBU events.  Supersprintqualifikationswettkampf Genus: m DE Numerus: Sg. Definition: Wettkampfart im Biathlon, bei Wortart: Substantiv welcher die Athleten zeitversetzt starten und Kurzform: Supersprintqualifikation eine Strecke von 2,4 - 3,6 km (Damen, Herren) Kontext: Diese muss bei allen IBU- zurücklegen müssen. Dabei absolvieren die Veranstaltungen vor Ablauf der angegebenen Athleten insgesamt zwei Schießeinlagen (L, 183

S). Jedem Athleten stehen pro Schießeinlage 3 Nachladepatronen zur Verfügung, mit welchen DE alle Zielscheiben getroffen werden müssen, da Definition: Den nachfolgenden Athleten inner- der Athlet sonst disqualifiziert wird. halb der Staffelwechselzone während eines Fachgebiet: Wettkampfarten Staffelwettkampfs berühren und somit ins Fachliche Anmerkung: Rennen schicken. - wird hauptsächlich bei Showwettkämpfen Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- durchgeführt reich  Staffelwechselzone - dient zur Auswahl der Athleten für den Su- persprint-Finalwettkampf  übergeben

Wortart: Verb  Supersprintqualifikationswettkampf Kontext: Beim ersten Wechsel übergab Nor- Genus: m wegen als Führender, gefolgt von Frankreich, Numerus: Sg. Österreich, der Ukraine und der Schweiz, alle Wortart: Substantiv innerhalb von 16 Sekunden. Kurzform: Supersprintqualifikation  wechseln Kontext: Diese muss bei allen IBU- Wortart: Verb Veranstaltungen vor Ablauf der angegebenen Kontext: Garanichev traf alle Scheiben und Frist (in der Regel mindestens zwei Stunden wechselte als Zweiter. vor der Auslosung) für die Einzel-, Sprint- und

Supersprintqualifikationswettkämpfe schrift- lich eingereicht werden. take clicks Responsibility: Anja Klaus  Supersprintqualifikation Entry status: Completed Genus: f Entry date: 10.08.2016 Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Definition: To adjust the sight line to the cur- Orthographische Variante: Super Sprint Quali- rent wind conditions. fikation Subject: Subdisciplines  Shooting Sprachliche Anmerkung: Orthographische Variante Super Sprint Qualifikation entspricht Word class: Verb nicht der deutschen Grammatiknorm. Context: Coach Vladimir Cervenka was hold- ing his breath as McNamee came to the range, T with the wind dying.”I hope she takes some clicks.” tag Collocation: to take [number] clicks right / left Responsibility: Anja Klaus / down / up Entry status: Completed Preferred term: √ Entry date: 28.04.2016 DE Definition: To enter the hand-over zone during Definition: Die Visierlinie an die herrschenden a Relay and touch a team member to send Windverhältnisse anpassen. him/her on the course. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Subject: Competition venue  Stadium area  Relay hand-over zone  drehen Wortart: Verb Word class: Verb Kontext: „Die Fehler beim Liegenschießen Context: France's Florent Claude was accurate waren sehr ärgerlich, ich habe den Wind falsch on prone, took only one spare on the standing eingeschätzt, ich hätte einfach nur bei rechts and tagged his teammate Julia Simon with 20 drehen müssen. […]“, kommentierte sie hin- seconds advantage over Russia and Germany, terher ihre Schießleistung. who moved up to the second and third. Fachwendung: bei rechts / links drehen Kollokation: [Zahl] Rasten drehen

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 rasten - Material: Metall für Wettkapfscheiben / Pa- Wortart: Verb pier für Anschießscheiben Kontext: Auch die Windverhältnisse spielen da - Abstand zur Schießrampe: 50 m eine Rolle und je nachdem müssen wir dann - Scheibensystem: mechanisch (Klappschei- rasten. […] Wenn das Trefferbild rechts ist, ben) oder elektromechanisch (Sensor lößt Im- muss man bei rechts rasten. puls aus und weiße Deckscheibe schiebt sich Fachwendung: bei links / rechts / hoch / tief vor Zielscheibe) rasten

 Schießscheibe target Genus: f Responsibility: Anja Klaus Numerus: Sg. Entry status: Completed Wortart: Substantiv Entry date: 24.04.2016 Kurzform: Scheibe Kontext: Der Einzelwettkampf geht zurück auf die Anfangstage des Sportes, als mehrere Schießstände entlang der Strecke benutzt wur- den und man mit Großkalibergewehren auf Schießscheiben aus Glas schoss.  Scheibe Illustration: Genus: f

Numerus: Sg. Definition: Black disc the athletes fire at dur- Wortart: Substantiv ing training or a competition. Kontext: Der Ukrainer Anton Dudchenko ver- Subject: Competition Venue  Stadium area fehlte auch drei Scheiben und sicherte sich am  Shooting range Ende Bronze, 41,4 Sekunden hinter dem Sie- Contextual note: ger. - bull's eye: prone = 45 mm / standing = 115 Fachwendung: alle Scheiben abräumen mm Fachwendung: eine Scheibe stehen lassen - material: metal for competitions / paper for Kollokation: Scheibe verfehlen zeroing Vorzugsbenennung: √ - distance between targets and shooting ramp:

50 m - target systems: mechanical (target is knocked trigger down and replaced by white indicator disc) / Responsibility: Anja Klaus electro-mechanical (hits are recorded electron- Entry status: Completed ically and white indicator disc is activated Entry date: 06.09.2016 automatically)

Grammatical number: sg. Word class: Noun Context: Reiter, who was the only athlete to hit all the targets in the individual competition, Illustration: today shot clean again, but still it did not allow him to become the champion. Definition: Lever surrounded by a rigid, closed Collocation: to hit a target trigger guard and with a resistance of at least 500g that fires the shot when pulled. DE Subject: Competition materials/equipment and Definition: Zu treffendes Ziel bei einem clothing  Biathlon rifle Schießdurchgang. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Word class: Noun reich  Schießstand Grammatical number: sg. Fachliche Anmerkung: Context: Fak explained that shot, “The pres- - Größe der Trefferfläche: liegend = 45 mm / sure on the trigger was not quite right and I stehend = 115 mm missed by a small amount...I was shooting 185

really well in zeroing; no misses. That proba- drehen müssen. […]“, kommentierte sie hin- bly gave me too much confidence; it is better terher ihre Schießleistung. to miss a few and then you work harder to Fachwendung: bei rechts / links drehen make sure you hit in the race.” Kollokation: [Zahl] Rasten drehen

 rasten DE Wortart: Verb Definition: Von einem fest in sich geschlosse- Kontext: Auch die Windverhältnisse spielen da nem Bügel umgebener Hebel zum Auslösen eine Rolle und je nachdem müssen wir dann des Schusses mit einem Widerstand von min- rasten. […] Wenn das Trefferbild rechts ist, destens 500g. muss man bei rechts rasten. Fachgebiet: Wettkampfmaterial/-ausrüstung Fachwendung: bei links / rechts / hoch / tief und -bekleidung  Biathlongewehr rasten

 Abzug V Genus: m Numerus: Sg. Wortart: Substantiv V-board Responsibility: Anja Klaus Kontext: Fak erklärte diesen Schuss folgen- Entry status: Completed dermaßen: „Der Druck am Abzug hat nicht Entry date: 11.07.2016 ganz gepasst und ich habe um Haaresbreite nicht getroffen...Ich habe beim Anschießen gut geschossen, ohne Fehler. Das hat mir wohl zu viel Selbstvertrauen gegeben. Es ist besser ein paar Schuss nicht zu treffen und dann härter zu arbeiten, um sicher zu gehen, dass man im Rennen dann trifft.“ Illustration: turn clicks Definition: Element of demarcation made of Responsibility: Anja Klaus heavy material which seperates trails close to Entry status: Completed each other. Entry date: 10.08.2016 Subject: Competition venue  Course

Definition: To adjust the sight line to the cur- Grammatical number: sg. rent wind conditions. Word class: Noun Subject: Subdisciplines  Shooting Context: The penalty loop must be marked off with V-boards, set up so close together that Word class: Verb competitors have no chance of mistaking the Context: Bente Landheim had no problems entrance/exit. with this change of conditions. “I turned 6 clicks before the shooting because my coach DE Rafael Poiree had told me on the course to do Definition: Aus schwerem Material gefertigtes that […].” Begrenzungselement zum Abtrennen von Ski- Collocation: to turn [number] clicks wegen, welche sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. DE Fachgebiet: Wettkampfanlage  Strecke Definition: Die Visierlinie an die herrschenden Windverhältnisse anpassen.  V-Aufsteller Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Genus: m Numerus: Sg.  drehen Wortart: Substantiv Wortart: Verb Kontext: Die Strafrunde muss mit V- Kontext: „Die Fehler beim Liegenschießen Aufstellern markiert werden, die so eng aufge- waren sehr ärgerlich, ich habe den Wind falsch stellt werden, dass Wettkämpfer die Stelle für eingeschätzt, ich hätte einfach nur bei rechts den Einlauf/Auslauf nicht verfehlen können. 186

Context: In or very near the stadium area, there W must be a sufficient number of permanent buildings or good quality temporary facilities in which teams may store materials/equipment warm-up area and wax skis. Responsibility: Anja Klaus Collocation: to wax skis Entry status: Completed

Entry date: 04.08.2016 DE

Definition: Die Ski mit unterschiedlichen Definition: Zone immediately adjacent to the Wachsarten präparieren, um maximale Gleit- start zone for competitors to prepare for the fähigkeit zu erreichen. competition. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Subject: Competition venue reich  Wachskabine

Grammatical number: sg. Word class: Noun  wachsen Context: The start area for Individual and Wortart: Verb Sprint competitions must be approximately 8- Kontext: Im Stadionbereich oder in seiner un- 10 m long and a minimum of 2 m wide and mittelbaren Nähe muss es eine ausreichende must be separated from the warm-up area by a Anzahl dauerhafter Gebäude oder temporärer fence with an opening to allow controlled ac- Einrichtungen guter Qualität geben, in denen cess to the area. die Mannschaften Material/Ausrüstung lagern und Skier wachsen können. DE Kollokation: Ski wachsen Definition: An den Startbereich angrenzendes Gebiet, in welchem sich die Athleten auf den wax cabin Wettkampf vorbereiten können. Responsibility: Anja Klaus Fachgebiet: Wettkampfanlage Entry status: Completed Entry date: 03.08.2016  Aufwärmbereich Genus: m Definition: Stationary facility where the ath- Numerus: Sg. . letes' skis are waxed. Wortart: Substantiv Subject: Competition Venue  Stadium area Kontext: Der Startbereich für Einzel- und Sprintwettkämpfe muss etwa 8-10 m lang und Grammatical number: sg. mindestens 2 m breit und vom Aufwärmbe- Word class: Noun reich du Context: The Project C Service Area will sig- rch einen Zaun abgetrennt sein, der eine Öff- nificantly upgrade conditions for the teams, nung aufweisen muss, um kontrollierten Zu- offering a new level of comfort and efficiency gang zum Startbereich zu gewährleisten. in close proximity to the stadium. This new building will have 30 permanent wax cabins for the service teams, 30 permanent dressing wax rooms for the athletes, as well as a numerous Responsibility: Anja Klaus storerooms. Entry status: Completed Preferred term: √ Entry date: 03.08.2016

DE Definition: To prepare skis with different sorts Definition: Fest installierter Ort, an dem die of wax for achieving maximum gliding proper- Ski gewachst werden. ty. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Subject: Competition Venue  Stadium area reich  Wax cabin

Word class: Verb  Wachskabine Genus: f Numerus: Sg. 187

Wortart: Substantiv Entry status: Completed Kontext: 2013 erteilte die IBU der Arena die Entry date: 03.08.2016 B-Lizenz. In den letzten zwei Monaten sind ein neues Gebäude mit 27 Wachskabinen und ein Definition: Ski specialist who prepares the neues Medienzentrum entstanden. athletes' skis with different sorts of wax for Vorzugsbenennung: √ achieving maximum gliding property. Subject: Competition Venue  Stadium area  Wachshütte  Wax cabin Genus: f

Numerus: Sg. Grammatical number: sg. Wortart: Substantiv Word class: Noun Kontext: Jeder NV mit einer Gesamtanzahl für Clipped form: wax tech den Start gemeldeter Athleten (Männer und Context: At the same time it may be a surprise Frauen) von vier bis neun muss eine eigene to some that the father of one of the stars of Wachshütte bekommen, während NV mit ins- German Biathlon is the wax technician for . . . gesamt zehn oder mehr für den Start gemelde- the British Biathlon Team. ten Wettkämpfern zwei Wachshütten oder eine sehr große Hütte zugeteilt bekommen müssen. DE

Definition: Skipräperator, welcher mit dem wax tech Auftragen verschiedener Wachsarten die ma- Responsibility: Anja Klaus ximale Gleitfähigkeit der Ski sicherstellt. Entry status: Completed Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Entry date: 03.08.2016 reich  Wachskabine

Definition: Ski specialist who prepares the athletes' skis with different sorts of wax for  Wachstechniker achieving maximum gliding property. Genus: m Subject: Competition Venue  Stadium area Numerus: Sg.  Wax cabin Wortart: Substantiv Kontext: Der Job ist manchmal wirklich nicht Grammatical number: sg. einfach, denn Glagow ist bei Weltcups der Word class: Noun einzige Wachstechniker für bis zu acht Biathle- Context: The job is not an easy one at times as ten. Glagow is the only wax tech for as many as eight athletes at World Cups. wax truck Responsibility: Anja Klaus DE Entry status: Completed Definition: Skipräperator, welcher mit dem Entry date: 03.08.2016 Auftragen verschiedener Wachsarten die ma- ximale Gleitfähigkeit der Ski sicherstellt. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- reich  Wachskabine

 Wachstechniker Genus: m Illustration: Numerus: Sg. Wortart: Substantiv Definition: Vehicle where the athletes' skis are Kontext: Der Job ist manchmal wirklich nicht waxed. einfach, denn Glagow ist bei Weltcups der Subject: Competition Venue  Stadium area einzige Wachstechniker für bis zu acht Biathle-  Wax cabin ten. Grammatical number: sg. wax technician Word class: Noun Responsibility: Anja Klaus

188

Context: At the end of every World Cup, the  Wachshütte wax trucks and equipment vans load their Genus: f equipment and head off into the night to get to Numerus: Sg. the next venue before the athletes arrive. Wortart: Substantiv Kontext: Jeder NV mit einer Gesamtanzahl für DE den Start gemeldeter Athleten (Männer und Definition: Fahrzeug, in welchem die Ski ge- Frauen) von vier bis neun muss eine eigene wachst werden. Wachshütte bekommen, während NV mit ins- Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- gesamt zehn oder mehr für den Start gemelde- reich  Wachskabine ten Wettkämpfern zwei Wachshütten oder eine sehr große Hütte zugeteilt bekommen müssen.

 Wachstruck Genus: m waxing hut Numerus: Sg. Responsibility: Anja Klaus Wortart: Substantiv Entry status: Completed Orthographische Variante: Wachs-Truck Entry date: 03.08.2016 Kontext: Am Ende eines jeden Weltcups wer- den die Wachstrucks und Transporter mit Aus- Definition: Stationary facility where the ath- rüstung beladen und fahren in die Nacht hin- letes' skis are waxed. ein, um vor den Sportler zum nächsten Welt- Subject: Competition Venue  Stadium area cup Ort zu gelangen. Grammatical number: sg. waxing cabin Word class: Noun Context: The technical areas are near the stadi- Responsibility: Anja Klaus um and consist of the ski test area, team wax- Entry status: Completed ing huts, team lounge, athlete changing area, Entry date: 03.08.2016 and parking spaces, as well as the buildings

and offices necessary for the OC. Definition: Stationary facility where the ath- letes' skis are waxed. DE Subject: Competition Venue  Stadium area Definition: Fest installierter Ort, an dem die

Ski gewachst werden. Grammatical number: sg. Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Word class: Noun reich Context: Rooms or separate containers must be provided near the waxing cabins as changing areas for the competitors.  Wachskabine Genus: f DE Numerus: Sg. Definition: Fest installierter Ort, an dem die Wortart: Substantiv Ski gewachst werden. Kontext: 2013 erteilte die IBU der Arena die Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- B-Lizenz. In den letzten zwei Monaten sind ein reich neues Gebäude mit 27 Wachskabinen und ein neues Medienzentrum entstanden. Vorzugsbenennung: √  Wachskabine Genus: f  Wachshütte Numerus: Sg. Genus: f Wortart: Substantiv Numerus: Sg. Kontext: 2013 erteilte die IBU der Arena die Wortart: Substantiv B-Lizenz. In den letzten zwei Monaten sind ein Kontext: Jeder NV mit einer Gesamtanzahl für neues Gebäude mit 27 Wachskabinen und ein den Start gemeldeter Athleten (Männer und neues Medienzentrum entstanden. Frauen) von vier bis neun muss eine eigene Vorzugsbenennung: √ Wachshütte bekommen, während NV mit ins- gesamt zehn oder mehr für den Start gemelde-

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ten Wettkämpfern zwei Wachshütten oder eine Definition: Lever surrounded by a rigid, closed sehr große Hütte zugeteilt bekommen müssen. trigger guard and with a resistance of at least 500g that fires the shot when pulled. wind flag Subject: Competition materials/equipment and Responsibility: Anja Klaus clothing  Biathlon rifle Entry status: Completed Entry date: 29.04.2016 Word class: Verb Context: As athletes were zeroing for the com- petition, the stadium from yesterday's training looked unrecognizable. The stadium was com- pletely transformed from yesterday after an all night snowfall left a backdrop of white moun- tains that created a true winter atmosphere. Collocation: to zero a rifle

Illustration: DE Definition: Die Visierlinie des Gewehrs vor Definition: All of the competition gear and Wettkampfbeginn auf die gerade herrschenden clothes that the competitor uses during an äußeren Bedingungen einstellen. event, including advertising. Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen Subject: Biathlon competition Fachliche Anmerkung: - erfolgt ca. 1 Stunde vor Wettkampf- oder Grammatical number: sg. Trainingsbeginn Word class: Noun - Ziele = Papierscheiben Context: However, as the competition pro- - Athlet gibt 5 Schuss auf eine Scheibe ab  gressed, the snow slowed and typical of Trainer kontrolliert Trefferbild und gibt An- Ruhpolding, the wind flags remained flat. weisungen, inwieweit Visierlinie mittels Räd- chen am Visier verstellt werden muss, damit DE Schüsse im Zentrum landen  Athlet korri- Definition: Ein 10x40cm großes Rechteck aus giert Visierlinie  erneut 5 Schuss zur Über- Natur- oder Kunstseide, das an der Seite der prüfung Schießbahn angebracht ist und Athleten vor und während des Schießdurchgangs Informati- onen über die herrschenden Windverhältnisse  anschießen gibt. Wortart: Verb Fachgebiet: Wettkampfanlage  Stadionbe- Kontext: Bei Bedarf dürfen sowohl Männer als reich  Schießstand auch Frauen vor dem ersten Wettkampf an- schießen, was jedoch getrennt voneinander stattfinden muss.  Windfahne Kollokation: Waffe anschießen Genus: f Numerus: Sg. zeroing Wortart: Substantiv Responsibility: Anja Klaus Kontext: Als der Nebel sich verzog, blies der Entry status: Completed Wind von links nach rechts durch den Schieß- Entry date: 11.07.2016 stand und zwang die Athletinnen dazu, genau auf die Windfahnen zu achten. Definition: The process by which athletes sight in their rifles. Z Subject: Subdisciplines  Shooting Contextual Note: Conditions such as light, zero wind, and precipitations change every day and Responsibility: Anja Klaus that affects where the bullet lands on the target. Entry status: Completed When athletes “zero” their rifles, they shoot at Entry date: 11.07.2016 paper targets to see where the bullets are land- ing. They take “clicks” up and down or left and 190

right to adjust the sights so that the bullets land - Ziele = Papierscheiben in the middle of the target. Each click is about - Athlet gibt 5 Schuss auf eine Scheibe ab  the size of a bullet (2 mm). Also, when they Trainer kontrolliert Trefferbild und gibt An- zero, they take note of the wind and if the wind weisungen, inwieweit Visierlinie mittels Räd- changes during the race, they can take clicks to chen am Visier verstellt werden muss, damit adjust for the wind. Schüsse im Zentrum landen  Athlet korri- giert Visierlinie  erneut 5 Schuss zur Über- Grammatical number: sg. prüfung Word class: Noun Context: It was snowing and windy during the  Anschießen zeroing but then both virtually stopped, giving Genus: n the women much calmer conditions than the Numerus: Sg. men. Wortart: Substantiv

Kontext: Slesingr überraschte sich selbst: DE Definition: Das Einstellen der Visierlinie des „Mein Körpergefühl war nicht gut und ich Gewehrs vor Wettkampfbeginn auf die gerade hatte beim Anschießen ein paar Probleme heu- herrschenden äußeren Bedingungen. te. Also bin ich es langsamer angegangen und Fachgebiet: Teildisziplinen  Schießen hatte dann noch ein wenig Energie für die letz- Fachliche Anmerkung: te Runde, die schneller war...die Bedingungen - erfolgt ca. 1 Stunde vor Wettkampf- oder waren richtig schwer und die Abfahrten waren Trainingsbeginn richtig hart.“

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Abbildungsnachweis

Abb. 1: Organisationsstruktur der IBU http://www3.biathlonworld.com/de/aufbau.html

Abb. 2: Eintrag in der neu erstellten Datenbank selbst erstellter Screenshot

Abb. 3: Unverändertes von SDL Multiterm konfiguriertes Glossar DE-EN selbst erstellter Screenshot

Abb. 4: Unverändertes von SDL Multiterm konfiguriertes Glossar EN-DE selbst erstellter Screenshot

Abb. 5: Glossar Schmitt DE-EN Schmitt, Peter A. (2009): Fachwörterbuch Kompakt Technik Englisch / Englisch-Deutsch. Berlin: Langenscheidt, 1123.

Abb. 6: Glossar Schmitt EN-DE Schmitt, Peter A. (2009): Fachwörterbuch Kompakt Technik Englisch / Englisch-Deutsch. Berlin: Langenscheidt, 249.

Abb. 7: Angepasstes Glossar DE-EN selbst erstellter Screenshot

Abb. 8: Angepasstes Glossar EN-DE selbst erstellter Screenshot

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Anhang

Anhang I – E-Mails von Olga Pitkouskaya, Assistentin der IBU- Generalsekretärin

E-Mail vom 30.09.2015: „Liebe Frau Klaus, die offizielle Sprache der IBU ist Englisch, allerdings sind die IBU-Kongress-Sprachen drei: Englisch, Deutsch und Russisch. Deswegen werden alle Kongresssitzungen (der Kongress findet alle zwei Jahre statt) simultan gedolmetscht. Außerdem werden einige andere Veran- staltungen je nach Bedarf auch konsekutiv/ simultan gedolmetscht. Unsere Dolmetscher sind nicht fest angestellt, sondern Freiberufler. Einzelne Organisationskomitees kümmern sich um die Übersetzung vor Ort selbst (wie z.B.im Wettkampfbüro oder für Pressekonferenzen). Wenn Sie noch weitere Fragen dazu haben, sagen Sie mir Bescheid.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen erst einmal weiterhelfen.

Ich wünsche Ihnen frohes Schaffen!

Liebe Grüße, Olga“

E-Mail vom 07.01.2016: „Liebe Frau Klaus,

A Übersetzer 1) Werden nur Freiberufler beschäftigt oder auch festangestellte Übersetzer? Wenn es beiden Gruppen gibt, wie ist das ungefähre Verhältnis (in Prozent) und gibt es eine bestimmte Aufgabenverteilung (z.B. Themenbereiche, die nur von Festangestellten oder Freiberuflern bearbeitet werden)? Bei der IBU gibt es keine festangestellten Übersetzer, sondern nur einen „Translator Pool“, der aus Freiberufler besteht.

2) Welche Textsorten und Themenbereiche sind insgesamt vertreten? Bei der IBU werden verschiedene Textsorten übersetzt: vor allem geht es um die News- Wettkampfartikel für die Webseite, Artikel für das Magazin Biathlonworld, IBU Regel usw.

196

3) Werden Übersetzungsprogramme wie z.B. SDL Trados genutzt oder nur Microsoft Word? Von der IBU werden Texte an die Übersetzer als Word-Dateien geschickt.

4) Übersetzen Übersetzer häufig in eine ihrer Fremdsprachen oder meist nur in die jeweilige Muttersprache? Wir berücksichtigen das Muttersprachlerprinzip und in eine Fremdsprache wird es nur in Ausnahmefällen übersetzt.

5) Werden außer DE, EN, RU noch andere Sprachen übersetzt? Es gab Fälle, dass einige Texte ins Englische aus den anderen Sprachen übersetzt wurden (Französisch, Spanisch). Es ging dabei um externe Texte, die für die unsere Arbeit wichtig waren.

B Dolmetscher 1) Welche Veranstaltungen werden außer dem Kongress noch gedolmetscht? Was davon wird simultan bzw. konsekutiv gedolmetscht? Bei den einzelnen Veranstaltungen wird es simultan gedolmetscht (Kongress, Coach Semi- nar). Es wird aber von Fall zu Fall einzeln entschieden, ob die Veranstaltung simultan gedol- metscht wird. Es gibt aber die Tendenz, die meisten Veranstaltungen, so gut es geht auf Eng- lisch durchzuführen. Einige Veranstaltungen werden nach Bedarf auch konsekutiv gedol- metscht, was auch in jedem Einzelfall entschieden wird.

2) Werden außer DE, EN, RU noch andere Sprachen gedolmetscht (z.B. bei Presse- konferenzen die jeweilige Muttersprache der Athleten)? Nein.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen behilflich sein. Sie können sich an mich wenden, sollten Sie wei- ter Fragen haben.

Liebe Grüße, Olga“

E-Mail vom 04.05.2016: „Hallo Frau Klaus, entschuldigen Sie bitte diese voll verspätete Antwort auf Ihre Fragen. Ich hoffe, es ist noch aktuell. 197

Sowohl Offene Europameisterschaften (deswegen heißen diese auch „offene“), als auch IBU Cup (deswegen auch nicht Europacup) sind für alle internationale Teams offen.

Die IBU hat 54 ordentliche und 2 provisorische Mitglieder.

Liebe Grüße, Olga“

198

Anhang II – Deutsche Mindmap

199

Anhang III – Englische Mindmap

200

Anhang IV – Kopie der Datenbank

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Eigenständigkeitserklärung

Ich erkläre hiermit, dass ich zur Anfertigung der vorliegenden Arbeit keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel und keine nicht genannte fremde Hilfe in Anspruch genommen habe. Mir ist bekannt, dass eine unwahrheitsgemäße Erklärung als Täuschung im Sinne von § 13 (3) in Verbindung mit § 21 (1) der Prüfungsordnung für den Masterstudien- gang Konferenzdolmetschen an der Universität Leipzig vom 13.03.2008 gilt. Ort: Leuna Datum: 26.10.2016 Unterschrift:

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