AMORPHIS »«

VÖ: 18. Mai 2018

Line-Up: online: | Gesang www.amorphis.net | Gitarre www.facebook.de/amorphis Tomi Koivusaari | Gitarre www.nuclearblast.de/amorphis Olli-Pekka Laine| Bass Santeri Kallio | Keyboards Jan Rechberger | Schlagzeug

Ganze 24 Jahre ist es her, seit AMORPHIS mit ihrem zweiten »Tales From The Thousand Lakes« die Metal-Welt für immer veränderten. Es war ein Jahrhundertalbum, ein epochales Werk für die Ewigkeit, das die Weichen für eine der erfolgreichsten finnischen Musikkarrieren aller Zeiten stellte. Seither ist viel Wasser den Kemijoki heruntergeflossen. Auf bisher zwölf Alben brachten uns AMORPHIS das finnische Nationalepos, die „“, näher, zogen mit ihren Tourneen mehrfach um die ganze Welt, erhielten Goldene Schallplatten am laufenden Band und erreichten mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus Metal, Folklore und Rock das, was den wenigsten Bands vergönnt ist: Ihr eigenes Genre.

Viele Winter sind seither über Finnland hinweggezogen. Doch AMORPHIS sind immer noch hier. Mehr noch: Die Band ist heute größer denn je, wichtiger denn je, besser denn je – und beschert der Welt mit ihrem schicksalhaften 13. Studioalbum »Queen Of Time« ein wegweisendes Epos über den Aufstieg und Fall der Zivilisation. Er ist hier, hochgeschätztes Publikum – der nächste definierende Moment in einer beispiellosen Karriere.

Hätten aufmerksame Beobachter nach den letzten Platten der Finnen (kulminierend 2015 im sagenhaften und überschwänglich bejubelten »Under The Red Cloud«) einen weiteren Anstieg auf der Härteskala erwartet, drehen AMORPHIS den Spieß jetzt rigoros um. Einfach so. Die Band, die in den letzten Jahren ihren ikonischen Stil weiter und weiter verfeinerte, verbesserte, verdichtete, schlägt ein atemberaubendes neues Kapitel auf. Als wäre es das Normalste auf der Welt. Und eines steht schon jetzt fest: So vielschichtig, so packend, so originell und monumental wie auf »Queen Of Time« haben AMORPHIS ihre Geschichten von den tausend Seen noch nie erzählt.

Promotional contacts: Germany, Austria, Denmark, Norway, Spain & Rest: [email protected] Australia: [email protected] | BeNeLux: [email protected] Finland: [email protected] | France: [email protected] Sweden: [email protected] | Italy: [email protected] Switzerland: [email protected] | UK: [email protected] USA: [email protected] I Poland: [email protected] „Die Aufnahmen waren diesmal deutlich intensiver und aufreibender“, verrät Esa Holopainen. „Nach mehr als 300 Konzerten für »Under The Red Cloud« spielten wir unsere letzte Show dieser Tour an einem Samstag im September 2017 in . Wir hatten den Sonntag frei – und begannen am Montag mit den Proben zum neuen Album!“ Ergo gab es keine Auszeit, keinen Abstand voneinander, keine Pause. Nicht die leichteste Situation – doch eine, die AMORPHIS ungeahnt beflügeln sollte. „Wir konnten die Energie, die Erfahrung und die Routine der Touren direkt mit ins Songwriting nehmen. Das“, so Holopainen, „hat dem Prozess einen ordentlichen Schub gegeben.“

Und nicht nur das. Schon kurz nach den Aufnahmen zum letzten Album »Under The Red Cloud« war den Finnen nämlich eines klar: Sie würden auch ihr nächstes Album bei Jens Bogren aufnehmen, einem wahrhaften Bruder im Geiste. „Wir wussten: Wenn wir weiterhin mit ihm zusammenarbeiten, können wir über uns hinauswachsen.“ Und das tun sie. Gemeinsam mit Perfektionist Bogren, der spätestens jetzt das legitime siebte AMORPHIS- Mitglied ist, erschufen AMORPHIS in dessen Fascination Street Studios in Örebro binnen dreier intensiver Monate ein Album, das alle Vorstellungen übertrifft. „Dieses Werk ist selbst für uns eine gewaltige Überraschung“, so der Bandgründer. „Noch während der Pre- Produktion hatten wir ja keine Ahnung, welch monumentale Landschaft Jens im Kopf hatte. Sicher, er sprach sehr viel darüber, doch wir wussten ja nicht, dass er das alles aufs Album packen würde, was ihm im Kopf herumschwirrte!“

Damit meint der Gitarrist einerseits honorige Gäste wie Chrigel Glanzmann (ELUVEITIE) an den Pipes, Kehlkopfsänger Albert Kuvezin oder Saxofonist Jørgen Munkeby, andererseits natürlich vor allem den Einsatz eines Orchesters und Chors – ein Novum in der bald 30- jährigen Bandkarriere. Sie verschaffen dem Sound eine dramatische und cinematische Tiefe, lassen alles noch epischer, noch tiefer, noch bedeutsamer erscheinen als es bei den Finnen eh schon der Fall ist. Am wichtigsten ist jedoch: Sie stehlen der archaischen AMORPHIS- Magie nicht die Schau. Holopainen nickt begeistert: „Diesen Kick, diese Metamorphose haben wir insgeheim wohl schon seit Jahren gesucht.“

Exemplarisch sei dafür die erste Single, der triumphierende Opener ‘The Bee‘ analysiert: Es beginnt mit sonorem Kehlkopfgesang, einer sirenenhaften weiblichen Stimme und markant flirrenden Synthies, bevor in bester AMORPHIS-Manier losgelegt wird. Melodien aus einer anderen Sphäre, schroffe Härte, Grandezza, kunstfertige Orchestration und Melancholie, alles fließt nahtlos ineinander, als würden diese verschiedenen Welten immer schon zueinander gehören. Als Sinnbild dieses erhabenen Spiels aus Licht und Schatten thront über allem Tomi Joutsens gewaltiges Organ. Mal grabestief grollend, mal voller wehklagender Inbrunst, mal glasklar über allem schwebend – er ist mehr denn je Skalde, Prophet, Geschichtenerzähler.

Und das ist erst der Anfang. Das gesamte Album ist ein Parforce-Ritt durch archetypisch finnische Metal-Hexerei, ein dunkler, geheimnisvoller, melancholischer Abend am Lagerfeuer. Die fabulierenden Melodien im flott voranpreschenden ‘Message In The Amber‘ sind so nordisch wie sie nur sein können, bei ‘Daughter Of Hate‘ vereinigen sich zähnebleckende Aggression und Black-Metal-Keifen mit orientalischen Melodien zu einem Fanal des Untergangs mit dunklen Chören. ‘Wrong Direction‘ hingegen ist sanfter Natur und bewusst

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Wie immer getragen von Pekka Kainulainens poetischer Dichtkunst, dringen AMORPHIS tiefer denn je ins Dickicht der Folklore und der kosmischen Zusammenhänge ein. „Diesmal erzählt Pekka sehr universell von den kosmischen Mächten, an die die Menschen vor langer Zeit glaubten, vom Aufstieg und Fall der Kulturen.“ Sinnbildlich wird das von der Biene auf dem Albumcover zusammengefasst – der Königin der Zeit, wie Holopainen den Albumtitel erklärt. „Sie steht für den Mikrokosmos, der dennoch kataklysmische Veränderungen auslösen kann. Der Fall von Weltreichen, der von einem kleinen sprießenden Samen eingeläutet wird. Der Schmetterling, der einen Hurrikan auslöst.“ Und weil ‘Daughter Of Hate‘ ganz dringend einen gesprochenen Part brauchte, tritt Texter Kainulainen erstmals auch als Erzähler in Erscheinung. Eine ausgezeichnete Wahl: Seine weise, ehrwürdige Schamanen-Stimme könnte nicht besser zu dieser Musik passen.

Abgerundet wird »Queen Of Time« von der Rückkehr des Ur-Bassisten Olli-Pekka Laine, der den nach 17 Jahren ausgestiegenen Niclas Etelävuori ersetzt. „Als wir letzten Sommer unsere ersten Shows nach über 17 Jahren gemeinsam spielten, waren wir alle baff, wie vertraut sich das alles anfühlte“, so Holopainen. Eigentlich bei seiner Band tätig und der finnischen Regierung (!) angestellt, ließ sich Laine kurzerhand zwei Jahre freistellen, um alle AMORPHIS-Liveaktivitäten erfüllen zu können. Die sind wie immer umfangreich: Beginnend mit einer ausgedehnten Festivalsaison, werden AMORPHIS im Herbst zu einer massiven US- Tour (mit DARK TRANQUILLITY und MOONSPELL als bärenstarken Support-Acts) aufbrechen, bevor sie ihren jüngsten Geniestreich auch auf europäische Bühnen bringen. „Die Stücke des neuen werden auch live neue Maßstäbe setzen“, so Holopainen. Das sind große Töne. Doch jeder, der »Queen Of Time« auch nur einmal gehört hat, wird wissen, was er damit meint. Eine neue Zeitrechnung hat begonnen, ein neues »Tales From The Thousand Lakes« ist geboren. Und das war selbst von einer unvergleichlichen Band wie AMORPHIS nicht zu erwarten.

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