Mabb-Geschäftsbericht 2011

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Mabb-Geschäftsbericht 2011 2 011 Geschäftsbericht Inhalt 1. Vorwort 1 2. Organisation und regulierung 2 2.1 Aufgaben 2 2.2 Organisation 4 2.3 Zusammenarbeit 6 2.4 Radio 8 2.5 TV 10 2.6 Programmaufsicht 10 2.7 Lokal-TV 12 3. schwerpunkt: MiZ-babelsberg 14 3.1 Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ-Babelsberg) 14 3.2 Interview mit Anka Heinze und Volker Bach 16 4. Einrichtungen und Projekte 20 4.1 Technische Infrastruktur/Digitale Projekte 20 4.2 Medienkompetenzförderung und Medienausbildung 22 4.3 Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ-Babelsberg) 26 4.4 ALEX Offener Kanal Berlin 27 4.5 88vier 29 4.6 ems 30 4.7 Veranstaltungen 31 5. Information 34 5.1 Übersicht Fernseh-Veranstalter 34 5.2 Übersicht Lokal-TV-Veranstalter 36 5.3 Übersicht Hörfunk-Veranstalter 38 5.4 Publikationen 40 5.5 Service 41 6. Finanzen 42 Impressum 44 1 Vorwort 1. Vorwort 1. Vorwort Dr. Hans Hege, Direktor der mabb SchwerpunktdesdiesjährigenGeschäfts- MIZ-Babelsberg steht für den durch den gehaltenwerdenmüssen.DieGerichteha- berichts ist das im Mai 2011 eröffnete Medienstaatsvertrag erweiterten Auftrag bendemSpielraumdesMedienratesenge Medieninnovationszentrum Babelsberg der mabb. Noch ist es in der Phase des Grenzengesetzt,erhatabermehrerreicht, (MIZ-Babelsberg).Esistdiebishergrößte Aufbaus,desSuchensundErprobens. alsaufdembequemeren Wegdes Wegse- Investitiondermabb.MitdemMIZ-Babels- hensmöglichgewesenwäre. berg erweitert die mabb ihr Engagement Auch der klassische Bereich der regulie- in Brandenburg, in der Nachbarschaft rung hat die Medienanstalt gefordert. Im InderbundesweitenEntwicklungsinddie der ems, der gemeinsamen tochter des Zusammenhang mit der Verlängerung der Eröffnung der Gemeinsamen Geschäfts- rbb und der mabb. Das MIZ-Babelsberg Sendeerlaubnis für radio Paradiso hat stelle der Medienanstalten in Berlin und ergänzt ALEX, den reformierten offenen der Medienrat ein in der deutschen Hör- dieVorbereitungdesAnalog-Digital-Über- KanalinBerlin,mitvertiefterAusbildung, funklandschaft eher unübliches Zeichen gangs bei der Satellitenübertragung her- Vorwort mitderUnterstützungneuerFormateund gesetzt, dass bei der Vergabe knapper vorzuheben. der Nutzung digitaler technologien. Das Frequenzen gegebene Zusagen auch ein- 1 2.1 Aufgaben ung r Die Medien bestimmen unseren tagesab- lauf.VieleStundentäglichhörenwir Radio, sehenwirfernundnutzendasInternet.ln der RegionBerlin-Brandenburgkönnenzu- dem mehr radio- und lokale Fernsehsen- derempfangenwerdenalsinirgendeinem anderen teil Deutschlands. Eine immen- se Nachfrage, ein großes Angebot, aber auch eine enorme Verantwortung für die MedienanstaltBerlin-Brandenburg(mabb). Die mabb vergibt die rundfunklizenzen, kontrolliert zusammen mit anderen Me- dienanstalten die Einhaltung der gesetzli- n und Regulie chen Bestimmungen und Auflagen. Sie betreibt ALEX offener Kanal Berlin, das o I Medieninnovationszentrum Babelsberg t (MIZ) und fördert zahlreiche medienrele- vante Projekte. Auch moderiert die mabb zwischenMedienbeteiligtenundinformiert überaktuelleEntwicklungen. Die Rechtsgrundlagen für die Arbeit der mabb finden Sie auf unserer Website ganisa unter www.mabb.de/rechtsgrundlagen r 2 o 2.1 Aufgaben 2.2 Organisation 2.3 Zusammenarbeit 2.4 radio 2.5 tV 2.6 Programmaufsicht 2.7 Lokal-tV Sitz der mabb ZulassungundAufsichtüberdieprivatenrundfunkveranstalter mabb AufsichtübertelemedienundrundfunknachdemJMStV der FörderungundAusbauderrundfunkversorgung Aufgaben FörderungvondigitalenÜbertragungstechnikenundderErpro- bungneuerSendeformenunterNutzungdigitalertechnologien FörderungderMedienkompetenz,einschließlichAus-undFort- bildung ALEX,MIZ-BabelsbergundAusbildungsrundfunk UnterstützungderEntwicklungderregionBerlin-Brandenburg alsMedienstandortvonnationalerundeuropäischerBedeutung 3 2.2 Organisation FürdieFunktionenderMedienanstaltBer- Medienrat Direktor lin-Brandenburg sind ihre beiden organe –derMedienratundderDirektor–verant- Der siebenköpfige Medienrat ist das Ent- DerDirektordermabbistfürdieGeschäfte wortlich. scheidungsorgan der mabb. Er nimmt der Medienanstalt verantwortlich. Er setzt die öffentliche Verantwortung für die Si- die Beschlüsse des Medienrates um und cherung der Meinungsvielfalt im privaten leitet zusammen mit den referenten und rundfunkinBerlinundBrandenburgwahr Mitarbeitern folgende Arbeitsbereiche: undüberwachtdieEinhaltungdergesetzli- Programmangelegenheiten und Öffentlich- chenBestimmungengegenüberden Rund- keitsarbeit, recht, zentrale Aufgaben der funkveranstaltern. Medienkompetenz und -ausbildung sowie ALEXoffenerKanalBerlin. DieMedienratsmitgliederwerdenaufgrund ihrerSach-undFachkundevondenParla- menteninBerlinundBrandenburgmitje- weilseiner2/3-Mehrheitgewählt. MitgliederdesMedienrates Prof. Dr. Jutta Limbach Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer Markus Beckedahl Bärbel Romanowski-Sühl Vorsitzende des Medienrates seit Mitglied des Medienrates seit 2003; Mitglied des Medienrates seit 2010; Mitglied des Medienrates seit 2009; 2009 und davor 1972-1999 Professo- stellvertretender Vorsitzender des bloggt seit 2002 auf netzpolitik.org; seit 1977 Fernsehjournalistin; von rin an der Freien Universität Berlin; Medienrates seit 2009; ARD-Korres- Mitbegründer der newthinking GmbH; 1989 bis 1991 Redaktionsleiterin 1989-1994 Senatorin für Justiz pondent in Prag und Bonn; Autor und seit 2007 Veranstalter der re:publica; und Moderatorin im Deutschen von Berlin; 1994-2002 Präsidentin Moderator; Intendant des ORB von seit 2010 Sachverständiger in der Fernsehfunk (DFF) (politisches des Bundesverfassungsgerichts; seiner Gründung 1991 bis zur Fusion Enquete-Kommission des Deutschen Frauenmagazin „ungeschminkt“); von 2002-2008 Präsidentin des Goethe- mit dem SFB 2003; von 1990 bis Bundestages zu „Internet und digitale 1992 bis 1993 leitete sie das RTL- Instituts 2006 Professor an der Kunsthoch- Gesellschaft“; Vorsitzender des Digi- Nachrichtenstudio in Dresden; seit schule für Medien, Köln; Vorsitzender tale Gesellschaft e.V. 1998 Betreiberin einer PR-Agentur für Internationaler Beirat Haus der Medien- und Politikberatung Kulturen der Welt 4 2.1 Aufgaben 2.2 Organisation 2.3 Zusammenarbeit 2.4 radio 2.5 tV MeDienrat 2.6 Programmaufsicht Prof. Dr. Jutta Limbach, Vorsitzende Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer, Stellvertreter Markus Beckedahl 2.7 Lokal-tV Bärbel Romanowski-Sühl Hannelore Steer Dr. Wolfram Weimer Gabriele Wiechatzek Direktor Dr. Hans Hege recht, Zulassung Programm, Öffentlich- Zentrale Aufgaben, ALex Offener Kanal MiZ-babelsberg keitsarbeit, Vertreterin Projekte, Geschäfts- berlin des Direktors führung mibb Ingeborg Zahrnt Susanne Grams Anka Heinze Volker Bach Volker Bach/Anka Heinze Hannelore Steer Dr. Wolfram Weimer Gabriele Wiechatzek Mitglied des Medienrates seit 2009; Mitglied des Medienrates seit Mitglied des Medienrates seit Fremdsprachenredakteurin/Redak- 2003; Chefredakteur Focus bis 2009; von 1983-89 stellvertretende tionsleiterin Afrika bei Radio Berlin 2011; Gründer und Herausgeber des Präsidentin des Abgeordnetenhauses; International; 1990/91 Programm- Politik-Magazins Cicero; von 2000 bis 1990-94 Mitglied des Deutschen direktorin des Funkhaus Berlin 2002 Chefredakteur der Zeitung „Die Bundestages; 1994-2000 Repräsen- (Einrichtung gemäß Artikel 36 des Welt“ und (seit der Redaktionsfusion) tantin des Vorstandes und Leiterin Einigungsvertrages); 1992 Chefre- auch der „Berliner Morgenpost“; des Hauptstadtbüros der ProSieben dakteurin von Antenne Brandenburg; Mitbegründer der „European Dailies Media AG; seit 2000 selbstständige 1996-2003 Hörfunkdirektorin und Alliance (EDA)“; aktuell: Tätigkeit als Politik- und Medienberatung (GWC) Stellvertretende Intendantin des Verleger ORB und von 2003 bis 2008 in der gleichen Funktion beim rbb 5 2.3 Zusammenarbeit Nach der grundgesetzlichen Kompetenz- die medienanstalten Beauftragter für Plattform- ordnung liegt der rundfunk in der Ver- regulierung und Digitalen antwortung der Länder, Zulassung und Zur Abstimmung über Zulassungs- und Zugang AufsichtsinddamitAufgabederMedienan- Aufsichtsfragen und zur Lösung grundle- stalten.Fernsehen,Hörfunkundinsbeson- gender, länderübergreifender Aufgaben DerDirektordermabbistvonderZAK,die deredasInternetendenabernichtanden arbeiten 14 deutsche Landesmedienan- bundesweitfürFragenderPlattformregu- Landesgrenzen,deshalbwurdedieZusam- stalten in der Arbeitsgemeinschaft der lierungzuständigist,mitder Wahrnehmung menarbeitzwischendenMedienanstalten Landesmedienanstalten(ALM)zusammen, der sich in diesem Bereich ergebenden geschaffenundfortentwickelt. dieseitMärz2011unterderneuenDach- Aufgabenbeauftragt.DieZusammenarbeit marke „die medienanstalten“ arbeitet. Im wurde mit der Errichtung der Gemeinsa- Mittelpunktstehendie ThemenZulassung menGeschäftsstelleinBerlinneuorgani- und Kontrolle sowie der Aufbau und die siert. Förderungdesprivaten Rundfunks.Zielist es,füreineGleichbehandlungprivaterVer- Schwerpunkte2011warendieAnalyseder anstalterzusorgenundgetroffeneGrund- Entwicklung bei Plattformen, die audio- lagenentscheidungen gemeinsam effektiv visuelleInhalteüberdasInternetvermark- durchzusetzen. tenundzunehmendglobalaufgestelltsind (dazu fand ein viel beachteter workshop DieZusammenarbeitinnerhalbderLandes- statt),dieEntwicklungvonPositionenzur medienanstaltenerfolgtüberdieKommis- Frage der Netzneutralität und die Beteili- sionfürZulassungundAufsicht(ZAK),die gunganKartellverfahrensowohlzuPlatt- Direktorenkonferenz der Landesmedien- formenfür TV-InhalteimInternetalsauch anstalten (DLM), die Gremienvorsitzen- zur WeiterentwicklungderStrukturderKa- denkonferenz(GVK),dieGesamtkonferenz belindustrie.DieVorbereitungen,dieana- (GK)unddieGemeinsameGeschäftsstelle,
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