Clearance 2013/03
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P.b.b. 3 /13 MAGAZIN DER Verlagspostamt 8 0 5 4 G r a z FLUGHAFENFREUNDE GRAZ 0 2 Z 0 3 2 2 6 2 M http://www.flughafenfreunde-graz.at Airbus A320/Corendon Boeing B.737 Freebird © Manfred Pamer: INHALT CITY-PORTRAIT 03 Baku – Aserbaidschan AIRLINE NEWS B A K U 06 Neuigkeiten von den heimischen Airlines B OE-REGISTER 07 Änderungen im österr. Luftfahrzeugregister BAKU REPORT 08 Kurzfl ug-Chartersaison CHRONIK 09 Besondere Movements am Flughafen Graz PROMOTION REPORT 14 Fallschirmspringerclub Graz NOSTALGIE 16 Flughafen Graz – Highlights vor 10 Jahren AIRPORT NEWS 16 Neuigkeiten vom Flughafen Graz CLUBREISE 18 Kapverden und Zürich VEREIN AKTIV 19 Veranstaltungen der Flughafenfreunde VEREIN INTERN 19 Reisen, Termine und Basar © Eine Verwendung von Inhalten (auch auszugsweise) ist nur mit schrift- licher Genehmigung des Medieninhabers und Quellenangabe erlaubt! FOTO TITELSEITE: (Foto: Manfred Pamer) Traditionell werden zum Schulschluss zahlreiche Maturanten per Sonderfl ug an die türkische Riviera nach Antalya gefl ogen. Zahlreiche Sonder-Reiseve- ranstalter spezialisieren sich mit ihren Marken wie Summersplash-, X-Jam, DocLX oder Mission2Beach auf diese Events, damit die Schulabgänger das Schülerleben endgültig hinter sich lassen können. Neben den regulären Charterkursen mit SunExpress Airlines Boeing B.737 oder FlyNIKI Airbus A320 kommen dabei auch einige Sonderfl üge zur Abde- ckung des erhöhten Bedarfs zum Einsatz. Hier gesellt sich am Vorfeld des Grazer Flughafens zu einem Airbus A320 der türkischen Freebird Airlines auch noch eine Boeing B.737 Serie 800 der eben- falls aus der Türkei stammenden Corendon Airlines in einer Sonderbemalung des Reiseveranstalters Detur. IMPRESSUM MEDIENINHABER: Verein der Freunde des Flughafen Graz, Trappengasse 24, 8054 Graz; HERAUSGEBER u. REDAKTION: Vorstand des Vereins der Freunde des Flughafen Graz; CHEFREDAKTION: Manfred Pamer; MITARBEITER und QUELLEN: Manfred Pamer, Hajnalka Galosi, Gerald Kriwetz, Ximena Nazabal, Rudolf Stoff, Anita Tausendschön; Austrian Airlines, Air Berlin, Fly Niki, InterSky, Flughafen Graz; 1. Österreichischer Fallschirmspringer Club; FOTOS: Andreas Müller, Manfred Pamer, Andreas Perko; Robert Schöberl, Andreas Witek; Claudio Farkasch/Austrian Airlines; Gruber Reisen; Lufthansa/Ingrid Friedl; The Boeing Co.; PRODUKTION und GRAFIK: SW Design, Graz; REPRO: Repro Kolbl, Wurzing; DRUCK: Druckhaus Thalerhof, Feldkirchen; Alleineigentümer ist der Medieninhaber. Die grundlegende Richtung (Blattlinie) deckt sich mit § 2 (Zweck) des Vereinsstatuts. 2 CITY - PORTRAIT B A K U BBAKU ASERBAIDSCHAN FOTO: MANFRED PAMER CITY-PORTRAIT EXKLUSIV Erst seit dem Eurovisions Song Contest im vergangenen Jahr ist die Hauptstadt Aserbaidschans tiefer in unser Aufmerksam- keitsfeld gerückt. Das Wirtschafts- und Verkehrszentrum ist eine Boom-Region am Kaukasus und zählt mittlerweile über zwei Millionen Einwohner. Trotz des vorherrschenden Islam wirkt die Stadt kaum konservativ oder extremistisch, sondern betont offen, freundlich und modern, der Einfluss aus der Türkei und die wirtschaftlichen Verknüpfungen zu Europa (zB . die geplante Nabucco- Pipeline) sind allseits spürbar. Aserbaidschan war weltweit das erste islamische Land mit Frauenwahlrecht. Universitäten und Hochschulen verbunden mit einem attraktiven Kulturangebot und eine lebendige Unterhaltungsszene beleben die Region und verliehen der Stadt ein Top-Ranking unter den weltbesten Touristikzielen. Text und Fotos: Manfred Pamer Text und Fotos: Manfred Pamer An den Ausläufern des Kaukasus-Gebirges grenzt das Land an Armenien im Westen, an den Iran im Süden und Georgien und Russland im Norden. Über die Ex- klave Nachitschewan, getrennt durch Armenien, be- steht eine weitere Grenze im Westen mit der Türkei. Die Metropole liegt im äußersten Osten des Landes auf der Abseron-Landzunge malerisch am westlichen Ufer des Kaspischen Meeres, dessen Name eigentlich täuscht, da der größte See der Erde verbindungslos zu den Ozeanen ist. Die Lage am Kaspischen Meer, das selbst knapp 30 Meter unter dem Meeresniveau liegt, verleiht der Region ein angenehmes trockenes Steppen-Klima, welches auch im Winter kaum zu Temperaturen unter der Frostgrenze führt. Im Hoch- sommer werden dank der trockenen Luft und der kühlenden Winde Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad auch erträglich wahrgenommen. Die Lage an den historischen Handelswegen aus dem Fernen Osten hat die „Stadt der Winde“ seit jeher zum blühenden Handelszentrum an der Seidenstraße prädestiniert. Damit verbunden ist die abwechslungs- reiche Stadtgeschichte, die sich aufgrund von Funden über 10.000 Jahre zurückverfolgen lassen soll. Seit dem 12. Jahrhundert ist Baku Hauptstadt, nachdem die alte durch ein Erdbeben zerstört worden war. Bereits im Mittelalter war Erdöl als „Griechisches Feu- er“ wichtiges Handelsgut. Der Wohlstand der Region begründet sich auf die riesigen Erdölschätze, welche der Stadt im ausgehenden 19. Jahrhundert einen regelrechten Goldgräber-Boom verschaffte. 1848 erfolgte hier die erste Erdölbohrung der Welt! Die schwedische Erfinder-Dynastie Nobel gründete hier die damals größte Ölgesellschaft der Welt und Baku lieferte rund die Hälfte des gesamten Weltmarktbe- darfes. Die Ölbarone aus vielen Herkunftsländern ließen sich in der Gründerneustadt standesgemäße Herrschafts-Residenzen erbauen. Im alten Teil der Stadt prägen daher heute noch neben dem Festungs- hügel, Paläste und Moscheen das Stadtbild. Nach der russischen Revolution wurden die Ölmagnaten enteignet und der Ölboom endete abrupt. Lenins So- wjetunion versuchte die Ressourcen unter ihre Kontrol- le zu bringen. Erst mit dem Ende der UdSSR wurde Aserbaidschan 1991 wieder unabhängig. Unter der herrschenden Aliyev-Familie wird die Modernisierung der Stadt zur führenden Metropole der Kaukasus- Region vorangetrieben, die erschöpften Erdölfelder am Festland werden zunehmends durch Bohrungen im Kaspischen Meer ersetzt. Heute gehen über zwei Drittel der nationalen Wirtschaftsleistung auf die Erd- ölindustrie zurück. Wichtige Ölpipelines führen in die Türkei; für den Gasexport bestehen Pläne für die Na- FOTOS UND GRAFIKEN: AEROSPATIALE bucco-Pipeline unter maßgeblicher österreichischer Beteiligung. Die Altstadt Icari Shahar führt den Unesco Weltkul- turerbe-Titel. Zu den Wahrzeichen zählt der beinahe tausend Jahre alte Jungfrauenturm, von dem aus man einen herrlichen Überblick über die Stadt genießt. Innerhalb der Festungsmauern, die auf die persische Zeit zurückgehen, ist die Shirwan-Palastanlage und die Freitagsmoschee sehenswert. Die labyrinthartigen Gassen verleihen dem Festungsareal ein besonderes Flair. Das restliche Stadtbild ist aber geprägt von mo- dernen Bauten, wie dem über 300 Meter hohen Aze- ri-Fernsehturm westlich der Stadt, dem Business-Dis- trikt rund um die Flame Towers oder die Baku Crystal Hall an der großzügig und parkähnlich angelegten Uferpromenade. Am südlichen Rand der Stadt steht der zweithöchste Flaggenmast der Welt. Er ist über 160 Meter hoch und macht eine riesige aserbaid- schanische Flagge mit rund 2.500m2 Fläche weithin sichtbar. Die Philharmonie erinnert an das Casino von Monaco. Großzügig angelegte Fußgängerzonen mit den gewohnten Marken-Labeln lassen die geogra- fische Lage ziemlich in den Hintergrund treten. Das Unterhaltungs- und Nachtleben von Baku wurde erst kürzlich von renommierten Reiseveranstaltern unter die Top 10 der Welt gewählt! AIRLINE schen Zürich und Graz, im April nahmen die Verbin- H O T N E W S dungen Zürich–Salzburg sowie Karlsruhe–Hamburg Das Arbeits- und Sozialgericht Wien hat in sei- den Betrieb auf. Diese Entwicklung lässt sich auch nem Urteil die Rechtmäßigkeit des Betriebsüber- an den Zahlen ablesen: 2012 beförderte die Airline gangs in Frage gestellt. Im Urteilsspruch heißt mit drei Flugzeugen 160.000 Passagiere. Das waren Verkehrsergebnis es zwar, grundsätzlich seien die Bestimmungen rd. 29.000 Personen weniger als 2011, als noch vier Die Passagierzahl der Austrian Airlines Group ist des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes Dash 8-Q300 im Einsatz waren. im Zeitraum Jänner bis Juli gegenüber dem Vorjahr genau beachtet worden, wonach eine vorder- Im ersten Halbjahr 2013 transportierte InterSky be- um 2,6 % auf rund 6,4 Mio. Passagiere zurückge- gründig zu erblickende Gesetzesübertretung reits rund 100.000 Passagiere. Das entspricht einem gangen. Grund dafür ist, dass die Kapazität gezielt demnach nicht vorliege. Allerdings gibt der Plus von 33,8 % im Vergleich zum ersten Halbjahr um 6,1 % zurückgenommen wurde. Im Rahmen der Richtersenat in seinem Urteil dem Arbeitnehmer- 2012. Ganz ähnlich war die Entwicklung beim Um- Flottenharmonisierung wurde die Flotte um vier Mit- schutz eine besonders hohe Bedeutung und stellt satz: 2012 ging dieser von € 26,8 auf € 22,6 Mio. telstreckenflugzeuge reduziert. Zusätzlich wurden im somit den Betriebsübergang innerhalb eines zurück (–16 %). In den ersten sechs Monaten 2013 Zeitraum Jänner bis Juli bis zu zwei Langstreckenflug- Konzerns in Frage. stieg er hingegen wieder um 41,4 %. Auch die Pro- zeuge weniger eingesetzt. Die Passagierkilometer Der Betriebsübergang des fliegenden Personals duktion reduzierte sich von 7.700 Linienflügen im Jahr (RPK) sind um 4,6 % zurückgegangen. Die Auslastung von Austrian Airlines zur Tyrolean Airways mit 2011 auf 5.700 Flüge im vergangenen Jahr und stieg verbesserte sich gegenüber Vorjahr um 1,3 Prozent- Juli 2012 war Bestandteil des Sanierungskon- 2013 wieder an. punkte auf 77 %. zepts der Austrian Airlines Group. „Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten im Instanzenweg „2012 war das Jahr der Vorarbeiten.