Tenor

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Christian Voight – Biography

In March 2011 Christian Voigt gave his debut as Siegfried at the Opéra de Bastille in Paris under the baton of Philippe Jordan. For this part, he was also engaged to the Staatsoper Hannover and in October 2011 to the Staatstheater Darmstadt (the FAZ wrote Christian Voigt is splendid). Since 2008 he is a member of the Theater Freiburg, where he sang with a tremendous success Siegmund (Die Walküre) in 2009/10, 2010/11/12 and Siegfried in both parts (Siegfried and Götterdämmerung). In spring 2013 he sang Siegfried in Götterdämmerung with the Bamberger Symphoniker under the baton of Jonathan Nott.

In 2009/10 he was nominated as upcoming Young Singer of the Year for his Siegfried (Götterdämmerung) by the journal Opernwelt.

Christian Voigt gave his debut as in January 2013 and in February 2013, both in Freiburg. As well, he sang Siegfried in Darmstadt. In October 2013 he hade a fantastic debut as Tristan in Oldenburg and in February/March 2014 great success as Tannhäuser in Freiburg. In September 2014 he sang Siegfried in Peking, 2015 he sang Lohengrin in Rennes and will sing "Siegfried" and "Götterdämmerung" in Palermo 2015/2016 and 2016 „Siegfried“ in Leipzig. Guest engagements leaded him a.o. to the (Schubert’s Schwanengesang in a staged version by Udo Samel), to the Festspielhaus Bregenz (Max in Der Freischütz), to the Teatro Lirico Giuseppe Verdi Trieste, the State Opera Prague (Erik in Der fliegende Holländer) and to the State Opera of Izmir (Erik) with an extra performance in the antique Theater of Aspendos in front of 7.000 people. At the Tiroler Landestheater Innsbruck he sang Max, Bacchus (), Eisenstein (Die Fledermaus) and Erik. In February 2011 he was a guest at the Staatstheater Oldenburg as Siegmund (Die Walküre). Besides Wagner parts the young tenor sang in Freiburg a.o. Paco (Manuel de Fallas La vida breve), Narraboth (), Oberon and Cavaradossi (Tosca). Further Repertoire includes a.o. Florestan (Fidelio), and Stewa (Jenufa).

Christian Voigt worked a.o. with conductors as Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Helmuth Rilling, Philippe Herreweghe, Michael Schoenwandt, Adam Fischer, Gerd Albrecht, Dietfried Bernet, Constantin Trinks, Rudolf Piehlmayer, Justin Brown , directors as Calixto Bieto, Udo Samel, Frank Hilbrich, Hans-Peter Lehmann, Carlos Wagner, Giuseppe Frigeni, Eva-Maria Höckmayr, Ingo Kerkhof, Andreas Hutter as

Christian Voight – Biography well and major European Orchestras as the Chamber Orchestra of Europe, La Chapelle Royale, Staatskapelle Berlin, Bach-Collegium Stuttgart and the Danish Radio Concert Orchestra and sang a.o. in concert halls as the Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Stephanien-Saal Graz, Théâtre des Champs-Élysées Paris, in the Berlin Philharmonie, Konzerthaus am Gendarmenmarkt, the Liederhalle Stuttgart and the Tonhalle Zürich.

The young singer was invited to international Festivals as the Styriarte-Graz, Richard- Strauss-Festspiele Garmisch-Partenkirchen, Dresdener Musikfestspiele, Schwetzinger Festspiele, Wiener Festwochen, Bad Hersberger Opernfestspiele, Schlossfestspiele Zwingenberg, Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart and Schubertiade Feldkirch, where he started his career in 1997 and came back regularly.

Christian Voigt studied in his home town Berlin at the University of Music Hanns Eisler with Heinz Reeh and Dietrich Fischer-Dieskau. In 1995 he won the 6th International Mozart Competition in Salzburg. He absolved Master classes a.o. with Peter Schreier, Josef Protschka, Kurt Equiluz,

Wolfram Rieger and René Kollo and was a fellow of the Studienstiftung of Germany. His first engagement as a lyric Tenor leaded him to the Theater Vorpommern Stralsund/Greifswald.

His concert and Lied repertory includes the major works of the Klassik and Romantik of Bach, Händel, Schubert, Schumann, Brahms, Mozart, Beethoven, Haydn, Wolf, Strauss and Mahler. His extensive Lied repertory includes all the big Lied cycles as well as special material. In autumn 1998 he sang Brahm’s Die schöne Magelone and Mahler’s Lied von der Erde for the first time. 2001 followed a tour with Die schöne Magelone and other Lied cylces through Germany, Austria, Switzerland and the Netherlands. In November 2009 he was part of a performance of Rudi Stephan’s 2nd Symphony Die ersten Menschen.

CD-Productions a.o. under the baton of Helmuth Rilling (F.Schubert/ E.Denisov Lazarus) with Hännsler as well as with Philippe Herreweghe (Schumann’s Faust- Scenes) with harmonia mundi and Anton Schweitzer’s Alceste with Naxos are completing his artistic work.

Christian Voight – Press

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.2011, Nr. 230, S. 41 Liebe gegen Wissen und Macht "Siegfried" stürmt das Staatstheater Darmstadt Kunst kann zuweilen die Probleme der Welt benennen. Dem dichtenden Komponisten genügte das nicht. Er suchte philosophierend nach Lösungen, rang sich in einem Vierteljahrhundert die "Ring"-Tetralogie ab, in deren beschließender "Götterdämmerung" sich die zuvor ausgesponnenen Fäden freilich heillos verwirren. Am Staatstheater Darmstadt hat Intendant John Dew in kurzen Abständen alle vier "Ring"-Teile zur Neuinszenierung angesetzt und nunmehr kurz nach Beginn der neuen Spielzeit den an dritter Stelle stehenden "Siegfried" herausgebracht. Der Titelheld ist als Vollwaise bei dem im Wald hausenden Zwergen Mime aufgewachsen. Dew interpretiert das Zwergische mitnichten als körperliches Merkmal, vielmehr als gesellschaftliche Chiffre: Mime wie auch sein Bruder Alberich sind Randexistenzen. In Darmstadt ragt im Eingangsbild ruppig die Rinde, raumhoch und meterbreit. Dazwischen hat sich eine nörglerische Schrebergartenexistenz breitgemacht, träumend von einem Wiederaufstieg, der aus eigener Kraft nicht mehr gelingen kann. Norbert Schmittberg, wahlweise in Karohemd und Hausfrauenschürze, vereinigt die Negativaspekte von Vater- und Mutterrolle spielend, spiegelt die verschlagene Wehleidigkeit des Gnomen auch vokal. Olafur Sigurdarson gibt den Bruder Alberich mit der Aggressivität eines vom Herrscher zum Obdachlosen Abgesunkenen. Beide vereint und entzweit die Hoffnung auf den großen Lottogewinn, hier in Gestalt von Fafners Schatz. Der wandernde Gott Wotan, intellektuell haushoch überlegen, gibt vor, der bessere Gestalter zu sein. Ralf Lukas verkörpert ihn als kultiviert-beherrschten Macher, der selbst die einst geliebte, aber jetzt nutzlos scheinende Erda (Elisabeth Hornung) ohne erkennbare Regung wieder im Boden versinken lässt. Die gewaltige Stimme dieses Herrschers zeigt keine Spuren einer Verunsicherung, obgleich dessen Spiel nicht mehr zu gewinnen ist: Einst riskierte Wotan für kurzfristigen Vorteil die Grundlagen seiner Macht, jetzt wird ihm der zum Mann erwachende Siegfried Retter und Vernichter zugleich. Die Titelfigur ist eine Lieblingsphantasie Wagners: unerschrocken dank Unerfahrenheit; aus Unwissen begabt, ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte aufzuschlagen. In Deutschland ist diese Spielart der Naivität in den siebziger Jahren ausgestorben, Dew zitiert sie mit wunderbar beiläufigem

Christian Voight – Press Humor: Christian Voigt spaziert mit Gitarre, Kurzschwert und Peace-Abzeichen durch die Kulisse, bleibt selbst beim Abstechen von Fafner (Thomas Mehnert) und Mime ganz lässig. Das Scheitern dieses Typus ist erst Gegenstand der "Götterdämmerung", zuvor darf Siegfried nach dem Durchschreiten der Waberlohe die Liebe entdecken. Es gelingt der Regie, oben auf dem Walkürenfelsen die Zeit auf anrührende Weise stillstehen zu lassen. Das Abfallen der eigenen Panzerung wird spürbar, das beinahe panische Erschrecken über die eigene Schutzlosigkeit, einmündend in die Ekstase der Liebe. Katrin Gerstenberger kann das Format einer Brünnhilde annähernd ausfüllen. Christian Voigt schlägt sich auch hier grandios. Das Staatsorchester Darmstadt unter seinem Chef Constantin Trinks trägt maßgeblich zum exzellenten Gesamteindruck bei. Das beginnt bei ausgezeichnet klangschönen und sauberen Hornsoli und endet bei der hochentwickelten Gabe, komplexe innere und äußere Vorgänge nur durch Töne gegenwärtig werden zu lassen. Es ist eine selten gemeisterte Herausforderung, die disparaten Schichten des

"Siegfried" in einen einheitlich wirkenden Verlauf zu integrieren. John Dew ist ebendies ohne spektakuläre Geste gelungen. BENEDIKT STEGEMANN Premiere der "Götterdämmerung" am 16. Oktober, nächste "Siegfried"-Vorstellung am 20. November, jeweils um 16 Uhr im Staatstheater Darmstadt Alle Rechte vorbehalten © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte für F.A.Z.-Inhalte erwerben Sie auf www.faz- rechte.de

Christian Voight – Press Freiburg “TANNHÄUSER” Premiere 22. Februar 2014 Regie Eva-Maria Höckmayr

Der letzte Akkord verklingt! Der Vorhang fällt! Stille! Auf der Vorbühne, einsam und verlassen Heinrich v bekannt als Tannhäuser! Tosender, lang anhaltender Applaus für Christian Voigt, den Helden des Abends Vier Stunden vorher erscheint auf dieser Vorbühne Barbara Mundel, die Intendantin, begrüsst das zahlreic Publikum zur letzten Premiere im Haus vor dem Umbau der Technik und vermeldet, dass Christian Voigt, o den Tannhäuser singen werde. Indisponiert war leicht untertrieben. Neun von zehn Sängern hätten mit dieser Indisposition abgesagt. Der K nach der Vorstellung:” Die Romerzählung ohne Stimme, das ist mal was ganz Neues.” Ich habe schon einig meinem Leben gesehen und gehört. Noch nie, niemals war die Interpretation so berührend, die Zerrissenhe wie es Christian Voigt (indisponiert) an dieser Premiere geschafft hat. Es fuhr mir kalt den Rücken hinunter beim ‘ Schweig mir von Rom’ ‘Schweig mir von ihm’. Natürlich wa sauberer Gesang, aber eine emotionale Intensität, welche Ihresgleichen sucht, und dies bei jeder Szene, den wenn Voigt sang! Ich habe bis jetzt nur einen Tenor gehört, der den Mut hatte, die Gesangsästhetik zuguns Intensität aufzugeben: Leo Slezak in einer Aufnahme von 1928! Freiburg hat es wieder geschafft: Ein Werk von Richard Wagner zu inszenieren und dies, man ist es vom T dem Ring, Lohengrin und Parsifal gewohnt, meisterinnenhaft inszeniert von Eva-Maria Höckmayr. Die k überzeugt. Die Visualisierung des Vorspiels in einer Kirche durch einzelne Szenen, welche den musikalisch entsprechen, wo Tannhäuser und der Pabst die Romszene spielen, wo Kirchgänger/Touristen/Nonnen beten Bewohner des Venusbergs verwandeln. Auch die ruhige Personenführung überzeugt und vermeidet zu viel musikalische Geschehen stört. So von mir im Tannhäuser von Sebastian Baumgarten in Bayreuth als irri Szenenwechsel! Die betenden Nonnen, Pilger, Gläubigen haben sich in Grazien, Amoretten, Jünglinge ver entsprechend. Eine zeitgemässe Umsetzung des Venus- Bachanals ohne unnötigen Ballast aus der Requisite

Christian Voight – Press

Szenenwechsel! Christian Voigt als innerlich zerrissener Tannhäuser, welchen die Sehnsucht nach der Obe Sonne, den Sternen, den Mond, die Wälder und Auen umtreibt, weiss, dass er nicht in dieses “Liebesnest”, der Liebe, der Lust zurückkehren kann. Viktoria Mester als Venus überzeugt sowohl gesanglich als auch d Interpretation ist frei von falschem Pathos, sauber intoniert mit einer klaren Diktion. Dabei nimmt sie Rück Voigt als Tannhäuser und singt eher verhalten um die Dualität der Szene nicht zu stören. Szenenwechsel! Der junge Hirte David Rother, trotz seiner Jugend sehr professionell, ein Mitglied der Au Calw, singt sein Lied von Frau Holda. Die Seitengassen öffnen sich. Der Pilgerchor wird vom Opern- und Theater Freiburg, geleitet durch Bernhard Moncado, berückend interpretiert. Szenenwechsel! Hörner ertönen, Landgraf Hermann: “Wer ist der dort im brünstigen Gebet?” Jin Seok Le Landgraf von Thüringen, brilliert mit klarem, tiefem Bass und einer starken Bühnenpräsenz. ” Nahst du als Feind?” Schon die ersten Töne Walters, lassen aufhorchen. Roberto Gionfriddo ist ein herausragender Wa Siegmund brillierte. Sein klarer Tenor lässt immer wieder aufhorchen. “O fraget nicht! Ist dies des Hochmu Larraga Schleske mit seinem lyrischen Bariton, seiner prachtvollen Diktion und einer Musikalität, die ihr einen Wolfram, wie man/frau selten zu hören bekommt. Kammersänger Neal Schwantes als Biterolf glänz Heraus zum Kampfe mit uns allen!”. Sein heldischer Bariton, gemischt mit seiner asexuellen, im Mittelalte Bewunderung für die Minne, die holden Frauen, überzeugt ebenso wie seine Bühnenpräsenz. Shinsuke Nis Schreiber und Andrei Yvan als Reinmar von Zweter vervollständigen das Bild der Ritter des Landgrafen. D aller Ritter klingt sauber und optimal intoniert. Keiner der vier Solisten fällt ab. Szenenwechsel! “Dich teure Halle, grüss’ ich wieder, froh grüss ich dich geliebter Raum!” singt die russisc Nechaeva. Die Frage ist bloss, versteht die Sängerin überhaupt was sie singt? Ich zweifle daran! Ich verspü keine Emotion, keine Liebe zu eben diesem ‘Geliebten Raum’. Nechaeva intoniert zwar sauber und singt a ohne unnötiges Vibrato, jedoch ist ihre Diktion mässig. Ihr Piano zu laut (2. Aufzug/159 – 181). Das Cresc laut. Im Duett mit Tannhäuser ‘Gepriesen sei’ (2. Aufzug/196 – 330) singt sie Voigt praktisch an die Wand zu Viktoria Mester keine Rücksicht auf seine Indisposition. Ein solches Verhalten ist mir seit langem nicht es wirkt unkollegial und wenig professionellen.

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Szenenwechsel! Auftritt der Edlen Thüringens, der Theaterchor begrüsst die Halle: “Freudig begrüssen wi und Frieden immer nur verweil!” Dieser Wunsch geht nicht in Erfüllung da der eigentlich friedliche Wettst Liebe im ‘Sängerkrieg auf der Wartburg’ und der Verbannung Tannhäusers endet! Auch diese Szenen wurd hervorragend gestaltet, die Aktionen sind auf das Nötigste beschränkte. Die Solisten mit wundervoll interp auch durch ihr schauspielerisches Können, ihre Bühnenpräsenz. Szenenwechsel! “Wohl wusst’ ich sie hier im Gebet zu finden”. Wolfram, wunderbar lyrisch wächst über s Pilgerchor ist immer wieder ein Höhepunkt, einer der vielen in dieser Oper, vor allem wenn ein so hervorra Freiburg singt. “Dies ist Ihr Gesang!” Auch Nechaeva hat sich ein bisschen zurückgenommen. Sie schafft s auch mezza voce zu singen. (3. Aufzug/148-231). Wieso wohl? Wolfram: “wie Todesahnung” mit tief empfundenem Gefühl, sehr romantisch, lyrisch. Tannhäuser (Eine für diese Aufführung unnötige Partituranmerkung ‘mit matter Stimme’):”Ich hörte Harfe eigentlich der Beginn Romerzählung, zeigt die Zerrissenheit Tannhäusers. Ich habe die Interpretation Chri Aufführung schon gewürdigt. Nina von Essen, verantwortlich für das Bühnenbild, hat nur ein Bild mit unterschiedlichen Ansichten ges seiner Zeitlosigkeit schlüssig wirkt und imponiert. Dieses polyvalente Bühnenbild ist Kirche, Venusberg, d Waldlandschaft, Talsenke alles in einem. Ein wirklich gelungenes Werk der Künstlerin! Das Bühnenbild w verstärkt durch aussergewöhnlich schön gestaltete Videosequenzen, konzipiert von Valentin Felber. Die K Julia Rösler entworfen. Sie passen sich bestens der klaren Linie der Regie an. Das Dirigat von Fabrice Bollon war gewohnt hervorragend. Er führte das Philharmonische Orchester F musikalischer Höchstleistung und nahm dabei Rücksicht auf seinen Tannhäuser Christian Voigt. Danke Fab Das zahlreich erschienene Premierenpublikum dankte allen Künstlern mit tosendem Applaus für einen wu eine begeisternde Inszenierung der romantischen Oper Richard Wagners. Peter Heuberger Basel

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Wagners „Walküre“ als Neuinszenierung auf dem Oldenburger Fliegerhorst

Die Aufnahme in Halle 10 war geteilt. Gesangssolisten und Dirigent wurden gefeiert, für das Regieteam gab es teils kräftige Buhs. Werner Matthes

OLDENBURG Muss der Betrachter, der in die jüngste Oldenburger Neuinszenierung von Wagners „Walküre“ gerät, gründlich umlern und nein. Ja, weil er alle naturalistisch-ausführlichen Bühnenangaben des Autors, nahezu alle Relikte von Mythos und Stimmung verm

Nein, weil es dem Regisseur K. D. Schmidt gelingt, nicht die Aura, wohl aber die Bewandtnis des Werkes zum Kammerspiel zu verdich seine Figuren, ihre Beladenheit und komplexe „Geschichte“, gar Abgründe ihrer Psychologie zu entfalten; auch weil es gelingt, sie jens großer Bühnen-Schau gleichsam „zu sich selbst“ kommen zu lassen.

Mobile Bühnengestalt

So konzentriert man sich, nicht abgelenkt, tatsächlich auf die Figuren, ihre oft knappen, oft höchst bedeutungsgeladenen Gesten und Gä auf die Spannung, die über kleinste und größte Entfernung daraus erwächst.

K. D. Schmidt hat, zusammen mit Henrik Ahr und Oliver Helf, eine Bühnengestalt geschaffen, die mobile Flächen multifunktional eins begrenzende Wände und Schattenwurf-Flächen für Hundings Hütte im 1. Akt, für Video-Projektionen, die den Einbruch des „Wonnem (allerdings trivial) illustrieren, im 2. Akt als Projektions- und Schattenwurf-Flächen, die Wotan, den einsam gewordenen Ehebrecher, g privat als Zeitfigur erscheinen lassen. Ein Weiterdenken des Werkes in Richtung Moderne, vor allem der Wotangestalt, des verstrickten Weltenordners, zerbrechend zwischen Verträgen und Machterhalt, Selbsttäuschung und Depression, ist ja so abwegig nicht.

Vieles an Schmidts Konzept ist eindrucksvoll und plausibel, anderes, wie projizierte Flugzeuggeschwader im 2. Akt, wirkt eher bemüht wiederum anderes, etwa wie Siegmunds Schwert Nothung an Wotans Speer zerbricht (Ende des 2. Akts), ist schon erklärungsbedürftig

Christian Voight – Press

Gewöhnungsbedürftig ist das Tableau auf Stühlen sitzender Walküren samt ihrer verwundeten, sich in konvulsivischen Zuckungen erge Helden im 3. Akt. Der Feuerzauber am Ende (auf den alle warten) ist mit kleinem Lichtkreis um Brünnhildens Stuhl, einer Wunderkerz flackernder Lichtprojektion eher enttäuschend.

Stimmen großen Formats

Die Solisten, die sich zum psychologisch vertieften Kammerspiel fügen, sind Sängerinnen und Sänger guten bis großen Formats. Derric Ballard als Wotan, Abgründe eines liebenden, exaltiert-angstvollen, gescheiterten Despoten demonstrierend, gibt seiner Partie grandiose stimmliche Strahlkraft, differenzierten Ausdruck und Glanz. Gleiches gilt von dem Wälsungenpaar Sieglinde und Siegmund – Valérie S Christian Voigt –, beide von eminenter, leidenschaftlicher, anrührend hingebungsvoller Präsenz.

Rachel Tovey, die Brünnhilde, entwickelt stimmliches Durchstehvermögen, Beseeltheit bis hin zu nervöser Erwartung, Klarheit in Aus und Klang. Andrey Valiguras als kraftvoll singender Hunding, Zdravka Ambric als Wotan-Ehefrau Fricka, gesetzestreu-gnadenlos und korrekten Kostüm, setzen ihre hohen Stimmqualitäten charaktervoll ein.

Dirigent Thomas Dorsch, souverän im Kontakt zu Orchester und Bühne, ist auf Deutlichkeit und Transparenz der Strukturen bedacht. W 1. Akt fehlte – Binnenspannung wegen zu langsamer Tempi – wurde im Folgenden wettgemacht. Reiche Orchester-Gesten und Klangp bestimmten das Bild.

Leserkommentare

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Christian Voight – Press

BÜHNENWEIHFESTSPIEL Wagner in Freiburg: Hitlerjunge Parsifal Neues Nachdenken über das Unbehagen an Wagners Bühnenweihfestspiel: Frank Hilbrich inszeniert und Fabrice Bollon dirigiert einen großartigen Abend in Freiburg.

"…aber gerade waren wir noch in der Kirche". Der Einwand, den Nike Wagner in ihrem Essay "Unbehagen am Parsifal" zu Richard Wagners finalem Bühnenwerk formuliert, ist ein zentraler: Da das Theater mit seinen Insignien Kulisse, Kostüm Maske. Dort die Kunst als Religion – das "Bühnenweihfestspiel". Schon des Komponisten Gattungsbezeichnung hat Generationen von Wagnerianern und Wagner-Interpreten zum erbitterten Diskurs über Werk und Weihe herausgefordert.

In Freiburg ist keine Weihe. Nach dem ersten Aufzug brandet statt der üblichen Gottesdienst-Andacht stürmischer Beifall im Stadttheater auf. Nach fünf – wie im Fluge vergangenen – Aufführungsstunden kennt der Jubel keine Grenzen: eine Viertelstunde Applaus, einhellig auch für die Regie. Vielleicht, weil Frank Hilbrich mit seiner sechsten Freiburger Wagner-Regiearbeit etwas ganz Verblüffendes gelingt: Er verleiht dem "Unbehagen" an diesem Werk kollektiven Ausdruck, ohne es zu demontieren. Indem er das Schicksal der Titelfigur verfolgt, wird der Zuschauer selbst zum durch Mitleid Wissenden. Hilbrich erzählt einen szenischen, aber nicht linearen Entwicklungsroman. Denn Parsifal, der tumbe Tor erlebt keine Gesellschaft mit Vorbildcharakter. So verliert auch er seine reine – weiße – Weste.

Seine Läuterung ist von Blut begleitet – dem des "heiligen" Schwans, den er im Gralsbezirk als noch Unwissender tötet; und dem der nicht heilen wollenden Wunde des sündigen Amfortas. Wenn Gurnemanz ihn nach dem kunstreligiösen Gralsritual fragt, "Weißt du, was du sahst", zeigt er auf die Blutlache, die der Gralskönig hinterließ –einzig "greifbares" Relikt aus dem Zeremoniell.

Man könnte Hilbrichs Lesart vom Grundsatz her als religionskritisch begreifen. Genauer greift wohl – als ideologiezweiflerisch. Die Gralsritterschaft gibt sich in den dunkelblauen Rollkragenpullis (Kostüme: Gabriele Rupprecht) als verkrustete Avantgarde von vorgestern zu erkennen – im postmodern-grünen Freiburg lässt einen das schmunzeln. Man lebt seine Ideologie in sinnentleerten Ritualen und Äußerlichkeiten, der Nachwuchs schreibt sich Parolen wie "Dieu est amour – Gott ist Liebe" auf die T-Shirts, aber was der Gral ist – das "sagt sich" mit Wagners Worten

Christian Voight – Press wirklich "nicht". Am Ende wird Parsifal doch einen Kelch hervorholen, ein Muster ohne Wert. Denn bis dahin sind alle zentralen Figuren tot, die Ritterschaft wendet sich ab und der neue Erlöser setzt sich in Buddha-Manier auf die Tafel: Parsifal allein zu Haus. Eine überraschende Volte, lässt Hilbrich den im dritten Akt "Wissenden" mit Kampfstiefeln und in schwarzer Faschistenuniform auftreten. Hitlerjunge Parsifal? In jedem Fall kein Heiliger, sondern einer, in dem sich jenes "dunkle Gefühl" äußert, das der späte Nietzsche gegenüber Wagner beschrieb. Dazu passt die hermetische Machtarchitektur, die Volker Thiele in den dunkelgrünen Marmorfarben von Hitlers Reichskanzlei auf die Bühne stellt. Ihre Fenster sind Spiegel oder Löcher – kontaminierte Reflexionsfelder.

Klug ist das alles erdacht, näher an Wagners Texten als an der Sakralisierung, die mit der Vereinnahmung des Werks durch Witwe Cosima einherging, und nahe an der Ästhetik des Symbolismus, der bekanntlich durch "Parsifal" wichtige Impulse erfuhr. Vor allem der Kundry-Figur lässt die Regie, reich an Querverweisen, ihre Vielschichtigkeit zwischen Madonna, Verführerin, Dienerin und Ausgestoßener. Sigrun Schell und Christian Voigt machen die, wie Wagner schrieb, "furchtbare Katastrophe zwischen Kundry und Parsifal" mit beziehungsreichem, intensivem Spiel be-greifbar – und sie sind auch zwei großartige vokale Protagonisten. Schell verfügt über den gewaltigen Umfang der Partie souverän, meistert die Intervallsprünge im zweiten Akt geradezu brillant und versteht es auch, ihren dunklen, dramatischen Sopran so aufzuhellen, dass alles Schrille ausbleibt. Voigts Tenor wächst weiter, bemerkenswert gestählt ist seine Schlusssequenz; er verfällt indes dort nicht in unnötiges Forcieren, wo in seiner Stimme noch das Sensible, Lyrische dominiert. Einen großartigen Abend bestreitet Frank van Hove: Sein empfindsamer Gurnemanz ist fern von langweiligem Salbadern – man spürt die am Kunstlied orientierte Melodieführung des späten Wagner. Juan Orozco gibt einen beeindruckenden Amfortas, der Leidensgestus kulminiert im kräftigen, dichten Fluten seines voluminösen Baritons. Die Partie des gefallenen Ritters Klingsor ist Neal Schwantes auf die Stimme geschrieben: ganz plastisch, naturalistisch verkörpert er diese Figur. Ohne Tadel: Jin Seok Lees Titurel und Quin Dus Altsolo. Exzellent ausbalanciert ist das Blumenmädchen-Sextett mit Viktória Varga, Jardena Flückiger, Soojin Moon, Catalana Bertucci, Lini Gong und Sally Wilson. Ins Schwärmen kommt man angesichts der perfekten, mächtigen Opernchöre (Bernhard Moncado) und des ätherischen Kinderchorklangs (Thomas Schmieger).

Christian Voight – Press Ein Klangrausch dringt aus dem "mystischem Abgrund": Das Philharmonische Orchester spielt seine Wagner-Erfahrung aus und zeigt in der Umsetzung der vielschichtigen Partitur hohe Reife, gestalterische Sensibilität und Ausgewogenheit. Auch dahinter steckt ein kluger Kopf: Generalmusikdirektor Fabrice Bollon weiß mit den Möglichkeiten eines mittelgroßen Hauses und Orchesters umzugehen und daraus maximalen Wagner-Klanggewinn zu schöpfen. Seine "Parsifal"-Lesart orientiert sich an den zügigeren – 1:35 Stunde im ersten Akt – schneller geht’s kaum. Aber es geht nicht um Rekorde, sondern um eine stringente Deutung, die einerseits auf das Filigrane der Musik abzielt, andererseits deren in den Symbolismus weisenden Klang herausarbeitet. Und darin begegnen sich Szene und Musik auf wundersame Art. Von den bemerkenswerten Freiburger Wagner-Abenden der bislang wohl größte! – Weitere Aufführungen: 27.4., 9., 19., 30.5. und 9., 22.6. 0761/496 8888 . http://www.theater.freiburg.de Autor: Alexander Dick

Christian Voight – Press

IN REVIEW INNSBRUCK — Ariadne auf Naxos, Tiroler Landestheater, 2/8/08

April 2008 , vol 72 , no.10

Remember the name Christiane Libor. After much buzz in Vienna, the promise suggested by her stupendous Senta in Graz last season was fulfilled by her Ariadne at Innsbruck's Tiroler Landestheater, where Intendantin Brigitte Fassbaender continues to prove she knows how to pick 'em (seen Feb. 8).

Libor unquestionably ranks as one of the greatest Ariadnes I've heard in the past three decades, and maybe even tops that august list. Most important is the quality of her voice, the sheer beauty of tone from top to bottom. Her soprano is huge, plummy, powerful and under perfect control, capable of slowly spinning a pianissimo into a forte over several bars to send shivers down one's spine. Diction and phrasing are impeccable. She is a large, handsome woman, who knows how to move onstage with dignity and poise.

The Berlin-born soprano has the perfect voice for Strauss, easily negotiating low-lying passages without forcing, blooming on top notes, effortlessly pouring out tidal waves of golden tone in the great monologues beginning "Ein schönes war" and "Es gibt ein Reich."

Other feathers in this Ariadne's cap include a ravishing young mezzo, Anne Schuldt, as the Composer, whose great paean to music contained enough poetry to override the pedestrian, insensitive conducting of Leif Klinkhardt; and an American Zerbinetta, Debra Fernandes, who soared through "Grossmächtige Prinzessin," bringing a charming Betty Boop perkiness and true humor to an otherwise revolting production.

In a repertory company with a small permanent ensemble, luxury casting is bound to occur. It did so here with the rich, ringing baritone of Joachim Seipp, a magnificent Barak, Jochanaan and Holländer, in the relatively small but important role of the Music Teacher. Ines Lex, Lysianne Tremblay and Christine Buffle blended lusciously as, respectively, Najade, Dryade and Echo. (Tremblay was Lola, Buffle Nedda in the previous night's Cav/Pag.)

Announced as indisposed, Christian Voigt as Bacchus sounded better than I ever heard him when presumably in the pink, offering sustained clarion tones throughout this unrewarding, eleven o'clock role.

Christian Voight – Press

The juicy spoken role of the Majordomo, usually cast with an aging actor or retired singer dripping with hauteur, was given to a snide young man, Helmuth A. Häusler, who dispassionately barked his words and left the stage. Indeed, Elisabeth Stöppler's confused, joyless, unrelentingly mean-spirited production seemed determined to paint Strauss and Hofmannsthal's gentle masterpiece as meaningless tripe, mistaking gratuitous sex for humor.

The Prologue was given with each character costumed for the Opera, stepping out from behind Plexiglas doors. The Opera was given in an exact replica of the auditorium in which we were sitting, up to the first tier, causing the singers, wearing street clothes, to scramble over seatbacks and down aisles. "Bühne" (stage), an increasingly worrisome credit, and the egregiously ugly costumes were the work of Bettina Munzer and Julia Libiseller. This was a night for keeping one's eyes closed.

LARRY L. LASH

Copyright © OPERA NEWS 2009

Christian Voight – Repertoire

Rolle Oper Komponist ______Florestan Fidelio Ludwig van Beethoven 1.Geharnischter Die Zauberflöte W.A. Mozart Cavaradossi Tosca Giacomo Puccini Bacchus Ariadne auf Naxos Erik Der fliegende Holländer Richard Wagner Siegmund Die Walküre Richard Wagner Siegfried Siegfried Richard Wagner Siegfried Götterdämmerung Richard Wagner Lohengrin Lohengrin Richard Wagner Parsifal Parsifal Richard Wagner Tristan Tristan und Isolde Richard Wagner Tannhäuser Tannhäuser Richard Wagner Max Der Freischütz Carl Maria von Weber Oberon Oberon Carl Maria von Weber ______Operette ______Eisenstein Die Fledermaus Johann Strauss Barinkay Der Zigeunerbaron Johann Strauss Graf Zedlau Wiener Blut Johann Strauss ______Partien in Vorbereitung ______Walther von Stolzing Die Meistersinger Richard Wagner von Nürnberg In Concerts and Recitals: Beethoven, Dvorak, Schubert, Schumann, Strauss, Mahler, Brahms, Loewe a.m…if you wish individual programs for recitals please ask for it, it’s possible, of course.

Christian Voight – YouTube Channel Link

https://www.youtube.com/channel/UC6dsijTHS3ArzPTky7BfI-A

Artist Website: http://www.christianvoigt-tenor.com/

Christian Voight – Photo Gallery

Christian Voight – Biography (original German)

Im März 2011 debütierte Christian Voigt sehr erfolgreich als Siegfried an der Opéra de Bastille in Paris unter dem Dirigat von Philippe Jordan. In dieser Partie gastierte er auch an der Staatsoper Hannover und im Oktober 2011 am Staatstheater Darmstadt (die FAZ schrieb „Christian Voigt ist auch hier grandios..“). Im Ring-Zyklus am Theater Freiburg war er in den Spielzeiten 2008/2009,2009/10, 2010/11 und 2011/12 als Siegmund (Die Walküre) und als Siegfried in beiden Partien (Siegfried und Götterdämmerung) zu hören. Im Frühjahr 2012 debütierte er als Lohengrin in Freiburg und sang diese Partie auch am Hessischen Staatstheater Wiesbaden .Im Frühjahr 2013 sang er den Siegfried in Götterdämmerung in einer konzertanten Aufführung mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Jonathan Nott.

2009/10 erhielt er für den Siegfried (Götterdämmerung) am Theater Freiburg von der Opernwelt die Nominierung als Nachwuchssänger des Jahres.

In der Spielzeit 2012/13 sang er abermals den Lohengrin, debütierte im April 2013 als Parsifal in Freiburg und sang wiederum Siegfried am Staatstheater Darmstadt. Im Herbst 2013 folgte sein umjubeltes Rollendebüt als Tristan am Staatstheater Oldenburg und im Februar 2014 mit großem Erfolg sein Rollendebüt als Tannhäuser in Freiburg.

Im September 2014debütierte er als Siegfried in der gleichnamigen Oper von Richard Wagner erfolgreich am China National Opera House in Beijing, im Oktober folgt das Hausdebüt als Paul in Hans Krásas Oper „Die Verlobung im Traum“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Zu Beginn des Jahres 2015 sang er den „Lohengrin“ in der gleichnamigen Oper von Richard Wagner an der Opéra de Rennes. Der Jahreswechsel 2015/2016 wird Christian Voigt nach Palermo führen, wo er in der von Graham Vick inszenierten Produktion des „Rings“ von Richard Wagner am Teatro Massimo Palermo beide Siegfriede in „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ sowie Ende Februar 2016 in einer Vorstellung an der Oper Leipzig ebenfalls den „Siegfried“ singen wird.

Zudem gastierte er u.a. an der Oper Frankfurt (Schuberts Schwanengesang in einer szenischen Fassung von Udo Samel), am Festspielhaus Bregenz (Max im Freischütz),

Christian Voight– Biography (original German) an der Staatsoper Prag (Erik in Der fliegende Holländer) und an der Staatsoper Izmir (Erik) mit einer Vorstellung im antiken Theater von Aspendos vor über 7.000

Zuschauern. Am Tiroler Landestheater Innsbruck sang er Max, Bacchus (Ariadne auf Naxos), Eisenstein (Die Fledermaus) und Erik. Im Februar 2011 gastierte er als Siegmund (Die Walküre) am Staatstheater Oldenburg. In Freiburg hat er bislang neben Wagnerpartien u.a. Paco (Manuel de Fallas La vida breve), Narraboth (Salome), Oberon und Cavaradossi (Tosca) gesungen. Zu seinem weiteren Repertoire gehören u.a. Florestan (Fidelio), und Stewa (Jenufa).

Christian Voigt arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Helmuth Rilling, Philippe Herreweghe, Michael Schoenwandt, Adam Fischer, Gerd Albrecht, Dietfried Bernet, Constantin Trinks, Rudolf Piehlmayer, Justin Brown u. a., Regisseuren wie Calixto Bieto, Udo Samel, Frank Hilbrich, Hans-Peter Lehmann, Carlos Wagner, Giuseppe Frigeni, Eva-Maria Höckmayr, Alexander Müller-Elmau, Ingo Kerkhof, Andreas Hutter u.a. sowie bedeutenden Orchestern Europas wie dem Chamber OrcheAtra of Europe, La Chapelle Royale, der Staatskapelle Berlin, dem Bach-Collegium Stuttgart und dem Danish Radio Concert Orchestra zusammen und sang u.a. an bedeutenden Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Stephanien-Saal Graz, Théâtre des Champs-Élysées Paris, in Berlin Philharmonie und Konzerthaus am Gendarmenmarkt, der Liederhalle Stuttgart und der Tonhalle Zürich. Einladungen zu internationalen Festivals stehen regelmäßig auf dem Terminplan des Sängers, wie bei Styriarte-Graz, Richard-Strauss-Festspiele Garmisch-Partenkirchen, Dresdener Musikfestspiele, Schwetzinger Festspiele, Wiener Festwochen, Bad Hersberger Opernfestspiele, Schlossfestspiele Zwingenberg, Internationale Hugo- Wolf-Akademie Stuttgart und Schubertiade Feldkirch, wo er bereits 1997 debütierte.

Christian Voigt studierte in seiner Heimatstadt Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Heinz Reeh und Dietrich Fischer-Dieskau Gesang. 1995 war er Preisträger des 6.Internationalen Mozart-Wettbewerbs in Salzburg. Er absolvierte Meisterkurse bei Peter Schreier, Josef Protschka, Kurt Equiluz, Wolfram Rieger und René Kollo und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Sein erstes Engagement als lyrischer Tenor war am Theater Vorpommern Stralsund/Greifswald.

Im Konzert- und Liedbereich widmet sich Christian Voigt hauptsächlich den Werken der Meister der Klassik und der Romantik wie Bach, Händel, Schubert, Schumann,

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Brahms, Mozart, Beethoven, Haydn, Wolf, Strauss und Mahler. Sein Liedrepertoire ist umfangreich und umfasst die großen Liedzyklen wie auch spezielles Repertoire. 1998 sang er u.a. Die schöne Magelone von Johannes Brahms und erstmals Mahlers Lied von der Erde. 2001 folgte eine Tournee mit der Schönen Magelone und anderen Liedzyklen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Holland. Im November 2009 nahm er an der Aufführung von Rudi Stephans 2. Sinfoniekonzert Die ersten Menschen (Auszüge) teil.

CD-Produktionen u.a. unter der Leitung von Helmuth Rilling (F.Schubert/ E.Denisov Lazarus) bei Hännsler sowie mit Philippe Herreweghe (Schumann Faust- Szenen) bei harmonia mundi und bei Naxos Alceste von Anton Schweitzer runden das künstlerische Wirken ab.