Die Weinbergsböden Von Hessen Umwelt Und Geologie Böden Und Bodenschutz in Hessen, Heft 7

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Die Weinbergsböden Von Hessen Umwelt Und Geologie Böden Und Bodenschutz in Hessen, Heft 7 Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Umwelt und Geologie Böden und Bodenschutz in Hessen, Heft 7 2. Auflage Die Weinbergsböden von Hessen Umwelt und Geologie Böden und Bodenschutz in Hessen, Heft 7 Die Weinbergsböden von Hessen – Eine erdwissenschaftliche Einführung – Wiesbaden, 2007 Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Impressum Umwelt und Geologie Böden und Bodenschutz in Hessen, Heft 7 ISSN 1610-5931 ISBN 978-3-89531-609-8 Die Weinbergsböden von Hessen Bearbeiter: Dr. Peter Böhm Forschungsanstalt Geisenheim Dr. Klaus Friedrich HLUG, Dezernat G3 Prof. Dr. Karl-Josef Sabel HLUG, Dezernat G3 Titelbild: Weinbergslagen bei Lorch (Foto: Dr. Peter Böhm) Herausgeber, © und Vertrieb: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Rheingaustraße 186 65203 Wiesbaden Telefon: 0611/69 39-111 Telefax: 0611/69 39-113 E-Mail: [email protected] Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Herausgebers. Vorwort Böden sind wertvoll Terroir kann sinngemäß als „Herkunft“ oder „Hei- und lebensnotwen- mat“ des Weines übersetzt werden und soll die Cha- dig. Nicht allein, rakteristika einzelner Weinbaugebiete, das Zusam- weil sie die Lebens- menspiel der natürlichen Standortfaktoren mit der grundlage für Flora Arbeit des Winzers beschreiben. Von Bedeutung und Fauna und den sind dabei neben der Kunst des Kellermeisters und Menschen sind, weil der des Winzers, das Klima und vor allem die Böden wir auf ihnen unsere und ihr Ausgangsgestein. Nahrung produzie- ren, sondern auch, Weine sind Botschafter eines bestimmten Wein- weil sie Schadstoffe bergs. Wer innovative Weinprodukte mit unverwech- speichern und ab- selbarem Weinstil, so genannte Terroirweine, erzeu- bauen und so Sicker- gen will, sollte die Böden seiner Weinberge kennen. wasser und Grund- Das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie wasser schützen. Sie haben auch interessante Ge- (HLUG) möchte mit dieser Broschüre Winzer und schichten zu erzählen, und sie können einer Land- Weinfreunde in Hessen anregen, sich die „Boden- schaft und ihren typischen Produkten, z. B. dem welt“ ihrer Weine zu erschließen. Wein, einen unverwechselbaren Charakter verlei- hen. Dieser unverwechselbare Charakter stellt ein Qua- litätsmerkmal der Weine dar und wird gemäß eines Dr. Thomas Schmid in Frankreich entstandenen Konzeptes als Terroir be- Präsident zeichnet. des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie 3 Inhalt Vorwort . 3 Inhalt . 4 1 Boden und Wein, geowissenschaftliche Aspekte des Terroirs . 5 2 Wie entsteht Boden? . 7 3 Gesteine und Böden der Weinbaugebiete Hessens . 9 3.1 Oberer Rheingau . 11 3.2 Unterer Rheingau . 13 3.3 Hessische Bergstraße . 14 3.4 Kleine Bergstraße (Odenwälder Weininsel) . 15 3.5 Überprägung der natürlichen Böden . 15 3.5.1 Rigolen der Böden . 15 3.5.2 Bodenerosion . 17 3.5.3 Flurneuordnung . 18 3.5.4 Maßnahmen bei der Neuanlage von Weinbergen . 18 3.6 Weinbergslage und Bodenheterogenität . 19 4 Verfügbare Daten zu Standortfaktoren der hessischen Weinbaugebiete . 24 4.1 Weinbergsbodenkartierung und erste Bodenmanuskriptkarten . 26 4.2 Der Weinbaustandortatlas als mittelmaßstäbige Betrachtungsebene . 27 4.3 Die großmaßstäbige Weinbaustandortkarte für die Weinbaupraxis . 28 4.4 Zeitgemäße Weinbaustandortinformation 1: 5 000 . 29 4.4.1 Das Kartenwerk BFD5W . 30 4.4.2 Der Weinbaustandortviewer . 31 Schriftenverzeichnis . 34 Abkürzungen BBodSchG Bundes-Bodenschutzgesetz BBodSchV Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung HLUG Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie nFK nutzbare Feldkapazität WeinG Deutsches Weingesetz 4 Die Weinbergsböden von Hessen Boden und Wein, geowissenschaftliche Aspekte des Terroirs Unter dem Begriff Terroir werden neben der Arbeit Reben nutzen den Boden nicht nur zur Veranke- des Winzers die natürlichen Faktoren zusammenge- rung, sondern in erster Linie zur Wasser- und Nähr- fasst, die einen Weinberg kennzeichnen und Ein- stoffaufnahme. Die pflanzenphysiologisch relevan- fluss auf die Qualität und den Geschmack des Wei- ten Eigenschaften des Bodensubstrates sind seine nes nehmen (Abb. 1). Die Kombination der Fakto- Mineralogie, der Kalk- und Säuregehalt, aber auch ren verleiht jeder Lage ihr bestimmtes Terroir, das die „Bodenart“ genannte Korngrößenzusammenset- sich in ihren Weinen über die Jahre mehr oder we- zung, d. h. der Feinboden und der Steingehalt. Ge- niger einheitlich ausdrückt, (GLADSTONES & SMART rade die Bodenart gewinnt entscheidenden Einfluss 2003). Unabhängig von den Bewirtschaftungs- auf den Wasser- und Lufthaushalt, z. B. auf die Men- methoden und der Weinbereitung wird dem Boden, ge an pflanzenverfügbarem Bodenwasser, das gegen synonym dem Gestein, zugeschrieben, den speziel- die Schwerkraft im Wurzelraum gespeichert wer- len Charakter eines Weines zu prägen. Bodeneigen- den kann und nicht versickert. Daneben spielen schaften bestimmen nicht allein das Wachstum der auch Grund- und Stauwassereinflüsse eine Rolle. Reben, sondern beeinflussen auch den Charakter Gestein und Boden beeinflussen auch das für Re- der Trauben, die Mineralität ihres Saftes und folg- benwachstum und Traubenreife bedeutende Mikro- lich auch den Geschmack des Weines. klima. So hängt z. B. die Erwärmbarkeit des Bodens Natürliche Gegebenheiten Gestein, Boden Klima, Topographie Weinbauliche Maßnahmen Kellerwirtschaftliche Qualitätsstrategie Terroir Maßnahmen Anschnitt, Bodenpflege Terroir Ausbauweise Düngung, Bewässerung Regionaler Einfluss Geschichte, Kultur Weinbaugemeinden Abb. 1. Einflussaspekte der Terroir-Bewertung (nach: KÖNIGER et al.). 5 PETER BÖHM, KLAUS FRIEDRICH & KARL-JOSEF SABEL eng mit dem Bodenwasserhaushalt, der Luftzirkula- vorgehoben (SCHENK ZU TAUTENBURG 1999, Rhein- tion im Boden und der Bodenfarbe an der Ober- hessenwein e. V. 2005, Mosel-Saar-Ruwer Wein e.V. fläche zusammen. Deswegen bevorzugen Pflanzen 2007, FISCHER et al. 2007). Danach charakterisieren bestimmte Standorte, andere dagegen meiden sie. die originär durch Bodeneigenschaften verursachten Geschmackseindrücke den Wein, der durch klima- Die Winzer berücksichtigen die heterogenen Boden- bedingte Jahrgangseinflüsse lediglich variiert werden eigenschaften bei der Wahl des Edelreises oder der kann. Der Boden wird daher in Zukunft stärker in Unterlage, beim Anschnitt und der Pflege der Re- die Praxis der Weinerzeugung einfließen, sei es ben. Darüber hinaus verändern sie durch tiefgründi- durch neue Lagenabgrenzungen zur Hervorhebung ges Umwenden und Durchmischen (das Rigolen) bestimmter Geschmacksbilder oder zur Erzeugung den Boden, um einen einheitlichen, für die Rebe gut standorttypischer Weine. durchwurzelbaren Bodenraum zu schaffen. Säure, Lebendigkeit Über den Einfluss auf die Menge und die Qualität des Ertrags hinaus wird dem Boden auch zugeschrie- ben, dass er die Geschmacksrichtung eines Weines Sand prägt und ihm eine individuelle, persönliche Note verleihen kann. Diesen Zusammenhang zwischen Eigenschaften der Böden und der Geschmacksrich- tung eines Weines zeigt Abb. 2. In einem Dreiecks- diagramm werden Bodeneigenschaften wie Sand-, Ton- und Kalkgehalt Geschmackseindrücke wie Lebendigkeit, Körper und Weichheit zugeordnet. Die Bewertung des Bodeneinflusses auf den Ge- schmack des Weines wird zwar hinsichtlich der Ton Kalk Bedeutung des Klimas kontrovers diskutiert, doch wird zunehmend die Authentizität des Standortes Körper Weichheit für die geschmackliche Ausrichtung des Weines her- Abb. 2. Boden und Sensorik (nach: SITTLER 1995). 6 Die Weinbergsböden von Hessen 2 Wie entsteht Boden? Boden ist der oberste verwitterte Teil der Erdkruste. von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen z. B. Am Beginn der Bodenbildung steht in der Regel fes- durch die Bildung von Huminsäuren erheblich zur tes oder lockeres mineralisches Ausgangsgestein. Verwitterung des Gesteins bei. Boden kann je Physikalische Verwitterungsprozesse zerkleinern das Gramm bis zu einer Milliarde lebender Organismen Gestein (Abb. 3). Durch größere Temperaturschwan- (Pilzgeflechte, Mikroben, Bakterien) enthalten. Die kungen kommt es zu Rissen, eindringendes und ge- Lebewesen zersetzen das organische Material, z. B. frierendes Wasser lässt dann durch Frostsprengung die jährlich anfallende Streu (Mineralisierung) oder das Gestein auseinanderplatzen. Auch in Wasser sie bilden organische Abbauprodukte (Humifizie- gelöste Salze führen, wenn sie in Spalten und Rissen rung). Aus den Produkten des Zersetzungsprozesses auskristallisieren, durch den dabei entstehenden abgestorbener pflanzlicher und auch tierischer Orga- Kristallisationsdruck zu einer Zermürbung und Zer- nismen entsteht schließlich der Humus, der die kleinerung des Gesteins. Bodenoberfläche, z. B. die Ackerkrume, schwärzlich färbt. Es folgen darüber hinaus in unserem Klimaraum che- mische Verwitterungsprozesse. In Wasser gelöste Bodenbildung beinhaltet aber nicht nur Abbau- und Kohlensäure (H2CO3) greift die Minerale an und be- Verlagerungsprozesse, sondern auch den Aufbau wirkt chemische Veränderungen. So führt z. B. neuer Substanzen. Bedeutsame Neubildungen sind Sickerwasser Calziumcarbonat (CaCO3) und andere Tonminerale, Oxide, Hydroxide, Huminstoffe und Stoffe fort und oxidiert eisenhaltige Minerale, die Ton-Humus-Komplexe. Letztere entstehen im Ver- unseren Böden die typische bräunliche, selten auch dauungstrakt der Regenwürmer. Sie werden als rötliche Farbe verleihen. Neben der chemischen und Wurmlosung ausgeschieden, verleihen dem Humus physikalischen Verwitterung tragen die Aktivitäten seine günstige schwammartige Struktur und stei- unverwittertes durch Frost, die Verwitterung es bilden sich Gestein Hitze und schreitet fort,
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