Charlotte Von Kalb: „Ich Bin - Lese!“
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Charlotte von Kalb: „Ich bin - lese!“ Die junge Charlotte Berühmte Freunde von Charlotte Geboren am 25. Juli 1761 in Schloss Waltershausen 1784: Bekanntschaft mit FRIEDRICH SCHILLER 1793-1796: Intensiver Kontakt zu Goethe, der jedoch (Grabfeld, Franken) Entstehung einer leidenschaftlichen Beziehung Distanz wahrt: Eltern: Wilhelmine geb. von „Wenn ich nicht willkommen bin – so lassen Sie mir Stein-Nordheim (Mutter) und Charlotte führt S CHILLER in die höheren nur sagen, ich möchte zu Hause bleiben und so will ich Freiherr Johann Friedrich Gesellschaftskreise ein: im Glauben leben – und nicht im Schaun; (...) ich habe Marschalk von Ostheim (Vater) Förderung seiner Dichtung etwas Katharreber – werfen Sie also dieses Ungemach Enttäuschung der Mutter zu den übrigen Unarten die Ihnen bekannt sind – und über die Geburt einer Tochter Einuss auf „Don Carlos“ Wunsch nach einem Sohn entschuldigen gefälligst die Tollheit Ihrer Verehrerin Bruder: Friedrich (Fritz) SCHILLER über Charlotte: C. Kalb“ „Charlotte ist eine große, sonderbare weibliche Seele, ein Liebevolle Beziehung zwischen Charlotte und ihrem wirkliches Studium für mich, die einem größeren Geist Bruder als der meinige ist, zu schaen geben kann.“ 1796 - 1799: Enge Beziehung zu J EAN PAUL und Drei Schwestern: Einführung des Dichters in die Weimarer Gesellschaft Brigitte Furthmüller Wilhelmine, Eleonore, Karoline Das Verhältnis kühlt nach der Hochzeit Schillers mit Charlotte von Lengefeld ab. Charlotte als Vorbild für Linda in J EAN PAULS Roman 1768/1769: Tod der Eltern durch Fieber „Titan“ Unterbringung der Kinder bei Januar 1794: Durch Schillers Vermittlung wird Hölderlin Verwandten / Bekannten Hofmeister für Charlottes Sohn Fritz in Waltershausen. J EAN PAUL über Charlotte: Ziel der Erziehung: Die Kinder sollen schnellstmöglich erwachsen November/Dezember 1794 in Jena und Weimar „Sie ist ein Weib wie keines, mit einem allmächtigen werden Die zweite „Hälfte des Lebens“ Herzen.“ 1782: Tod des Bruders 1794-1799: Wohnort Weimar Umzug nach Berlin Diktat ihrer Erinnerungen („Memoiren“) dem Erblinden nahe Selbstmord ihres Mannes in 12. Mai 1843 Tod in Berlin 25. Oktober 1783: Charlotte heiratet Klassik Stiftung Weimar, Bestand Museen Entstehung ihres Romans München aufgrund nanzieller den Ozier Heinrich von Kalb: „Cornelia“ (Druck als Engpässe Keine Liebesbeziehung Manuskript für Freunde) seit : Wohnrecht im könig- lichen Schloss von Berlin (Tochter Edda: Hofdame der Prinzessin Mari- Seit 1804: Schicksalsschläge: anne von Preußen) Verlust ihres ganzen Vermö- : Tod des jüngeren Sohns gens durch Prozesskosten gegen die August durch Selbstmord Verwandtschaft und Spekulationen ihres Schwagers : Vollständige Erblindung Abschlussarbeit des Projekt-Seminars der Oberstufe des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg 2011: Valerie Lehnert, Bettina Dirauf, Anna Dicker Deutsches Literatur Archiv, Marbach Quelle: Naumann, Ursula: Schillers Königin. Frankfurt am Main/Leipzig: Insel Verlag, 2006.