Dr. Rupert Scholz CDU/CSU

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Dr. Rupert Scholz CDU/CSU Plenarprotokoll 13/5 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 5. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 23. November 1994 Inhalt: Eintritt der Abgeordneten Elke Ferner in den Ludger Volmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜ Deutschen Bundestag . 37 A NEN 103 D Dr. Alfred Dregger CDU/CSU . 105 D Begrüßung des Staatspräsidenten der Repu- blik Finnland, Herrn Martti Ahtisaari, und Heidemarie Wieczorek-Zeul SPD . 109A seiner Begleitung 58 D Rudolf Seiters CDU/CSU . 112 C Tagesordnungspunkt: Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 114B Regierungserklärung des Bundeskanz- Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. 116B lers mit anschließender Aussprache Andrea Lederer PDS . 118 C - Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler 37 B Manfred Kanther, Bundesminister BMI . 120C 48 B Rudolf Scharping SPD Dr. Angelika Köster-Loßack BÜNDNIS 90/ Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 51D, 126D DIE GRÜNEN 124C Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 58D Otto Schily SPD 125A 126 B Dr. Heiner Geißler CDU/CSU 63 D Eckart Kuhlwein SPD . 126 C Peter Dreßen SPD . 65C Brigitte Baumeister CDU/CSU Dr. Peter Struck SPD (zur GO) 128D Ingrid Matthäus-Maier SPD . 67 A Friedrich Bohl, Bundesminister BK (zur Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ GO) 128D DIE GRÜNEN . 68B Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/ Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA 74 A DIE GRÜNEN . 129D Dr. Gregor Gysi PDS 81 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bun- Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ desministerin BMJ 131 D DIE GRÜNEN . 84 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ Manfred Müller PDS 84 B DIE GRÜNEN 132C Dr. Dietrich Sperling SPD . 133 A Günter Verheugen SPD . 84 C Ulrich Irmer F.D.P. 134 A Dr. Theodor Waigel, Bundesminister BMF 88 D Dr. Rupert Scholz CDU/CSU . 137B Freimut Duve SPD . 94A, 102C Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . 139 D Oskar Lafontaine, Ministerpräsident (Saar land) 94B Dr. Rupert Scholz CDU/CSU . 140A Dr. Hermann Otto Solms F.D.P. 99B Hans-Peter Repnik CDU/CSU . 143C II Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 5. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. November 1994 Rolf Schwanitz SPD 147B Anlage 1 Heinrich Graf von Einsiedel PDS 148D Liste der entschuldigten Abgeordneten . 155*A Detlef Kleinert (Hannover) F.D.P. 149 D Gerhard Zwerenz PDS 150C Anlage 2 Ulla Jelpke PDS 151 D Zu Protokoll gegebene Rede zu dem Tages- ordnungspunkt: Regierungserklärung des Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 152D Bundeskanzlers mit anschließender Aus- sprache Nächste Sitzung 154 C Carl-Dieter Spranger, Bundesminister BMZ 155* B Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 5. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. November 1994 37 5. Sitzung Bonn, den 23. November 1994 Beginn: 9.00 Uhr Präsidentin Dr. Rita Süssmuth: Guten Morgen, Unsere Freunde und Partner wissen, daß wir die liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Sitzung ist eröff- Bundesrepublik sicher in die Zukunft führen wer- net. den. Im Rahmen der amtlichen Mitteilungen gebe ich (Zuruf von der SPD: Vorsicht vor Überheb Ihnen zunächst bekannt, daß der Abgeordnete Oskar lichkeit!) Lafontaine am 17. November 1994 auf seine Mitglied- schaft im Deutschen Bundestag verzichtet hat. Und so sehen es auch alle jene Wählerinnen und (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU) Wähler, die für die Koalition der Mitte aus CDU, CSU und F.D.P. gestimmt haben. Seine Nachfolgerin ist die Abgeordnete Elke Ferner, die am 21. November 1994 die Mitgliedschaft im (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) Deutschen Bundestag erworben hat. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten Wir haben in kürzester Zeit die Koalitionsverhand- der PDS) lungen und die Regierungsbildung erfolgreich abge- schlossen. Wir haben dabei zielstrebig und kollegial Ich begrüße die Kollegin, die dem Deutschen Bundes- zusammengearbeitet, und so wird es in den vier tag bereits in der vorigen Wahlperiode angehört hat, Jahren dieser Legislaturperiode auch bleiben. sehr herzlich. Herzlich willkommen! - Ich rufe den einzigen Punkt der Tagesordnung auf: (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) Regierungserklärung des Bundeskanzlers mit Meine Damen und Herren, wir stehen jetzt im anschließender Aussprache fünften Jahr seit der Wiedervereinigung unseres Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für Vaterlandes in Frieden und Freiheit. „Die Bundesre- die Aussprache nach der Regierungserklärung heute publik konnte 1989 auf vierzig erfolgreiche Jahre neun Stunden, morgen sieben Stunden und am Frei- zurückblicken. Die vergangenen fünf Jahre sind sogar tag vier Stunden vorgesehen. — Ich sehe, daß Sie damit noch besser gewesen. " So schrieb es kürzlich die einverstanden sind. Dann ist es so beschlossen. „Financial Times", und sie hat recht. Das Wort zur Abgabe einer Regierungserklärung Die innere Einheit unseres Vaterlandes ist in vielen hat der Herr Bundeskanzler, Dr. Helmut Kohl. Bereichen schon gelebte Wirklichkeit. Wir haben gute Grundlagen für den gemeinsamen Aufbruch in die Zukunft gelegt. Jetzt gilt es, alle Kräfte anzuspannen, Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler (von der CDU/CSU ganz Deutschland fit zu machen für das nächste, das und der F.D.P. mit Beifall begrüßt): Frau Präsidentin! 21. Jahrhundert. Wir haben dabei das Wohl künftiger Meine sehr verehrten Damen und Herren! Am 16. Ok- Generationen stets im Blick zu halten. Deshalb dürfen tober haben sich die Wählerinnen und Wähler in wir nicht nur für vier Jahre planen. Deutschland für die politische Mitte entschieden. Verändern und Bewahren stehen nicht im Wider- (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. — spruch zueinander. Sie bedingen einander. Leistung Lachen bei Abgeordneten der SPD und des und Geborgenheit, Selbständigkeit und Hilfsbereit- BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) schaft sind keine Gegensätze. Sie sind untrennbare Freunde und Partner im Ausland haben unseren Teile unserer Vision von der Zukunft Deutschlands in Wahlsieg einhellig als eine gute Nachricht für Europa einer Welt, die sich, wie wir wissen, dramatisch begrüßt, und wir nehmen dies dankbar zur Kenntnis. verändert. (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. — Deutschland wird seine schöpferischen Energien Lachen bei Abgeordneten der SPD — Joseph für Werke des Friedens, der Freiheit und der Gerech- Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ tigkeit einsetzen. Es wird ein Ort guter Nachbarschaft NEN]: Das geht ja gleich lustig los!) sein und in der Völkergemeinschaft als zuverlässiger 38 Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 5. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. November 1994 Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl Freund auftreten und handeln. Dieses Ziel, meine — Vielleicht Sie, wenn Sie dazwischenrufen, verehr- Damen und Herren, ist jeder Anstrengung wert. ter Herr Kollege. (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) (Heiterkeit bei der CDU/CSU) Wir brauchen jetzt in unserem Volk ein Bündnis für Offensichtlich fühlen Sie sich betroffen. — die Zukunft. Ich lade alle dazu ein, mit uns die Erneuerung von Staat und Gesellschaft zu wagen und (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) unser Volk als solidarische Gemeinschaft zu stär- ken. Wir müssen deshalb bereit sein, auch unbequeme Ich denke dabei an die vielen ehrenamtlich Tätigen, Wahrheiten auszusprechen und, wenn es not tut, die sich im sozialen, kirchlichen, pädagogischen und Widerstände zu überwinden. politischen Bereich für ihre Mitmenschen engagieren. Wir, die Koalition der Mitte, wollen diese Republik Ich denke an die Soldaten der Bundeswehr und an — die Republik des Grundgesetzes — und keine unsere Polizeibeamten, die oft Gefahr für Leib und andere. Leben auf sich nehmen, um den Rechtsstaat und damit unser aller Freiheit zu sichern. (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) Wer im Zusammenspiel mit Extremisten von links Ich denke an Handwerksmeister und -meisterinnen oder rechts, mit Kommunisten oder Neonazis, die ebenso wie an Forscher und Entdecker, die mit ihrer Achse unserer Republik verschieben oder verbiegen Kreativität und mit ihrem Fleiß die Grundlagen für die will, dem werden wir entschieden entgegentreten. Arbeitsplätze von morgen legen. Ich denke an die (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) Bauern, die mit ihrer Arbeit das Bild unserer Land- schaft prägen, ebenso wie an die Industriearbeiter im Unsere Gegner sind dabei nicht jene Bürgerinnen und Ruhrgebiet, im ostdeutschen Chemiedreieck, in nord- Bürger, die aus mancherlei Ärger und Verdruß Radi- deutschen Werften oder im süddeutschen Maschinen- kalen und Extremisten ihre Stimme gegeben haben; bau, die dafür sorgen, daß „Made in Germany" ein sie wollen wir für die demokratischen Parteien Gütesiegel von Wertarbeit bleibt. zurückgewinnen! Unser Gegner sind Kader und (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) Funktionäre, die aus der Geschichte dieses Jahrhun- derts nichts dazugelernt haben. Ich denke an die Männer und Frauen, die als Entwick- lungshelfer in Ländern der Dritten Welt einen (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) unschätzbaren Dienst auch für das weltweite Ansehen Deutschlands leisten. Ich denke vor allem an die Sie lehnen unsere demokratische Ordnung ab, und Mütter und Väter, die Ja zu Kindern sagen und ihnen viele wollen sie umstürzen. Geborgenheit und Zukunft schenken. Ich habe überhaupt keinen Zweifel, daß wir diese (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abge- Auseinandersetzung gewinnen werden; denn die ordneten der F.D.P.) große Mehrheit aller Deutschen steht auf unserer Jeder wird gebraucht. Wir sind auf die Lebenserfah- Seite. rung der älteren Generation angewiesen. Wir brau- (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.) chen die Träume und die Dynamik der Jungen. Wir benötigen das Vorbild behinderter Menschen, die mit Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, die großem Lebensmut ihr ganz persönliches Schicksal Welt um uns herum hat sich in den vergangenen meistern. Ich halte es für unverantwortlich, wenn in Jahren grundlegend verändert. Dramatische Verän- unserem Land 55jährigen Arbeitslosen gesagt wird, derungen erleben wir nicht nur im internationalen sie würden nicht mehr gebraucht. Das ist unmensch- Umfeld, sondern auch in unserer eigenen Gesell- lich. schaft. Die neuen Herausforderungen und Chancen, (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. — vor denen wir Deutsche an der Schwelle zum nächsten Lachen bei Abgeordneten der SPD, des Jahrhundert stehen, erfordern von uns allen die BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der Bereitschaft zum Umdenken.
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