Einwohnergemeindeversammlung Vom 12.11
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Einwohnergemeinde Jonen Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung vom Montag, 12. November 2012 um 20.00 Uhr im Singsaal Schulhaus Pilatus Voranschlag 2013 Einladung zur Informationsveranstaltung zu den Schulthemen (Traktanden 2 bis 4) auf Montag, 29. Oktober 2012, 20.00 Uhr, im Singsaal Schulhaus Pilatus 1 Sie finden dieses Büchlein wie üblich auch – im vollen Wortlaut, so wie es vor Ihnen liegt – im Internet unter www.jonen.ch/Behörden/Gemeindeversammlung Soweit zu den Traktanden Unterlagen vorliegen, sind diese ebenfalls unter der Homepage der Gemeinde Jonen www.jonen.ch abrufbar. Eine Ausnahme bildet das Stimmregister, welches aus Datenschutzgründen nicht ins Internet ge- stellt werden darf. Dieses muss auf jeden Fall persönlich bei der Gemeindeverwaltung einge- sehen werden. Dieses Angebot ersetzt nicht die nach § 23 des Gemeindegesetzes vorgeschriebene öffentliche Aktenauflage, welche nach wie vor in unverän- dertem Rahmen stattfindet (s. Erläuterungen unter "Aktenauflage" b im Anschluss an die Traktandenlisten). 1 Inhaltsverzeichnis Seite 4 Traktandenliste 5 Aktenauflage 5 Erläuterungen und Anträge zu den Traktanden 26 Kommentar und Erläuterungen zum Voranschlag 2013 33 Ergebnis der Einwohnergemeinde 34 Ergebnis der Wasserversorgung 35 Ergebnis der Abwasserbeseitigung 36 Ergebnis der Abfallbewirtschaftung 38 Voranschlag 2013 Laufende Rechnung 55 Voranschlag 2013 Verpflichtungskontrolle 58 Artengliederung Laufende Rechnung 62 Artengliederung Investitionsrechnung 2 Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger Sie erhalten die Gemeindeversammlungsvorlage mit dem Voran- schlag 2013 und weiteren Traktanden. Der Voranschlag 2013, der einen Ertragsüberschuss von Fr. 333 650.00 vorsieht, basiert auf einem unveränderten Steu- erfuss von 95 %. Zum Voranschlag wird auf die speziellen Erläu- terungen verwiesen. Die Erstellung des Voranschlags 2013 wurde erneut durch ungüns- tige Rahmenbedingungen erschwert. So engen die Folgen von poli- tischen Entscheiden auf Bundes- und Kantonsebene den finanziel- len Handlungsspielraum massgeblich ein. Daneben belastet die nur schwer beeinflussbare Kostenentwicklung in wichtigen Aufgaben- gebieten (Anteil an der Lehrerbesoldung der Volksschule, Be- triebsdefizitbeiträge an Spitäler, Pflegeheime, Restkostenbei- träge für Sonderschulen, Heime und Werkstätten, Beiträge an OeV usw.) den Finanzhaushalt. Wir laden Sie herzlich ein zur Gemeindeversammlung vom Montag, 12. November 2012 und danken Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am Gemeindegeschehen. GEMEINDERAT und FINANZKOMMISSION JONEN 3 Traktandenliste 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 14.5.2012 2. Einführung von Blockzeiten an der Schule der Gemeinde Jonen auf das Schuljahr 2013/2014 3. Verpflichtungs-Rahmenkredit von Fr. 75 000.00 für eine umfas- sende Nutzungsstudie mit Kostenschätzung als Planungsgrund- lage für die Schulraumerweiterung an der Primarschule Jonen 4. Verpflichtungskredit von brutto Fr. 785 000.00 (als Anteil der Ge- meinde Jonen) inkl. MWSt, zuzüglich teuerungsbedingte Mehr- kosten für die Totalsanierung des Schulhauses "Titlis" der Kreis- schule Kelleramt 5. Verpflichtungskredit von Fr. 150 000.00 exkl. MWSt, zuzüglich teuerungsbedingte Mehrkosten für den Ersatz der Quellableitung "Schämpelen" bis "Litzi" der Wasserversorgung Jonen im Zuge der Erneuerung der Leitungsanlage der Elektrizitätsgenossen- schaft Jonen 6. Beschlussfassung über den Voranschlag 2013 mit einem unver- änderten Steuerfuss von 95 % mit den Erläuterungen zum Investitions- und Finanzplan 2013–2017 7. Verschiedenes a) Mitteilungen des Gemeinderates b) Wortmeldungen aus der Versammlung 5 Aktenauflage Das Stimmregister, das Protokoll der letzten Versammlung und die Akten zu den Verhandlungsgegenständen liegen vom 30.10. bis 12.11.2012 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Wo zu den Traktanden Unterlagen vorliegen, können diese in der gleichen Zeit ebenfalls ein- gesehen werden. Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Montag 08.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Dienstag bis Freitag 08.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr Erläuterungen und Anträge zu den Traktan- den der Einwohnergemeindeversammlung 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 14.5.2012 Die Finanzkommission amtet gemäss Gemeindeordnung auch als Protokollprüfungskommission. Die Prüfung des Protokolls erfolgt jeweils im Rahmen der Geschäftsvorbereitungen zur Gemeinde- versammlung. Über den Befund unterbreitet die Finanz- und Pro- tokollprüfungskommission der nächsten Gemeindeversammlung ihren Bericht und stellt Antrag. 6 Das Protokoll der letzten Einwohnergemeindeversammlung vom 14.5.2012 liegt mit den Akten zu den Verhandlungsgegenständen vom 30.10. bis 12.11.2012 während den ordentlichen Schalteröff- nungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Antrag Der Gemeinderat beantragt, es sei das Protokoll der Einwohner- gemeindeversammlung vom 14.5.2012 zu genehmigen. 2. Einführung von Blockzeiten an der Schule der Gemeinde Jonen auf das Schuljahr 2013/2014 Ausgangslage Blockzeiten bedeuten, dass die Kinder jeden Morgen mindestens vier Lektionen Unterricht haben. In immer mehr Gemeinden wird an der Schule nach Blockzeiten unterrichtet. Bis zum Schuljahr 2012/13 haben bereits über 70 % der Gemeinden im Kanton Aar- gau Blockzeiten eingeführt. Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Schulpflege der Gemeinde Jonen mit dem Gedanken zur Einführung von Blockzeiten. Auf- grund der angespannten räumlichen Situation wurde das Vorha- ben bis heute nicht konkretisiert. Mit dem "Bildungs-Kleeblatt" wurde das Thema wieder aktuell. Eine Arbeitsgruppe aus Mitglie- dern der Primarschule und der Schulpflege wurde gebildet, um Informationen über bereits im Kanton Aargau bestehende Block- zeiten-Modelle zu sammeln. Trotz Ablehnung des Kleeblattes 7 wurde die Arbeit fortgesetzt, da Anfragen aus der Elternschaft ein beträchtliches Interesse an Blockzeiten zeigten. An der Volksschule Jonen bestehen am Kindergarten und an der Unterstufe der Primarschule keine Blockzeiten. Ab der dritten Klasse wird bereits jetzt – infolge der deutlich erhöhten Lektions- zahlen – in den Klassen mit Blockzeiten gearbeitet. Festgestellt werden darf auch, dass an der Schule der Gemeinde Jonen be- reits mit der Unterrichtsform Teamteaching und erweiterten Lehr- formen gearbeitet wird. Auf Beginn des Schuljahrs 2009/2010 wur- de die integrative Schulung eingeführt. Die Primarschüler in Jonen können eine kostenlose Aufgabenhilfe in Anspruch nehmen. Der Familienclub bietet seit 6 Jahren einen kostenpflichtigen Mittagstisch an. Die Arbeitsgruppe klärte die Rahmenbedingungen und Möglich- keiten in Jonen ab. Durch den zu erwartenden und nun beschlos- senen Wechsel auf 6 Jahre Primarschule und durch das Wachs- tum der Gemeinde wurde deutlich, dass der Schulraum erweitert werden muss. Die genaueren Abklärungen ergaben einige Vorteile von Blockzeiten: Vorteile für die Kinder – Regelmässige Unterrichts-/Betreuungszeiten – Verbesserte Integration – Steigerung der Sozialkompetenz – Reduktion des Unterrichts an den Nachmittagen – Die Kinder können mehrheitlich den Schulweg gemeinsam be- gehen (erhöhte Sicherheit) Vorteile für die Familien – Anpassung an die veränderten Familienstrukturen – Gemeinsame Schul- oder Betreuungszeiten der Kinder – Einheitliche, feste zeitliche Strukturen Vorteile für die Gemeinde – Anpassung an moderne Schulstrukturen, die auch vom Kanton unterstützt und gefördert werden – Vorteile für die Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden dank geregelter Schul- oder Betreuungszeiten – Senkung der Sozialhilfekosten 8 – Steigende Steuereinnahmen durch Standortvorteil und Zu- nahme der Doppelverdienenden Aufgrund der positiven Rückmeldung beschloss die Schulpflege Ende 2011, einen Antrag zur Einführung der Blockzeiten auszuar- beiten. Deshalb wurde die Arbeitsgruppe erweitert, damit alle wichtigen Interessensgruppen vertreten waren (Kindergarten, Pri- marschule, Schulleitung, Schulpflege, Gemeinderat, Elternrat, Mittagstisch). Ausserdem wurde professionelle Beratung von Sei- ten der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nord- westschweiz FHNW beigezogen. Auf Wunsch der Schulpflege hat die Arbeitsgruppe zu den Block- zeiten mit Teamteaching verschiedene Varianten diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit hinsichtlich räumlicher und finanzieller Res- sourcen in Jonen geprüft. Ein wichtiges Anliegen dabei war, die Unterrichtsqualität – und dafür den Halbklassenunterricht –beibe- halten zu können. Die nachfolgenden Vorschläge tragen den Ge- gebenheiten in Jonen Rechnung und werden deshalb von Schul- pflege und Gemeinderat beantragt und der Gemeindeversamm- lung zur Annahme empfohlen. Blockzeiten an der Primarschule Bei den Blockzeiten haben alle Kinder an fünf Vormittagen vier Lektionen Unterricht (ab der 3. Primarschulklasse sind auch 5 Lektionen möglich). Die Kinder, die Eltern und die Lehrpersonen erhalten damit einen klar strukturierten Tages- und Wochenablauf an den Vormittagen. Die Verlagerung des Unterrichts auf die Vor- mittagsblöcke ergibt eine Reduktion des Unterrichts am Nachmit- tag, d. h. die Kinder haben in der ersten und zweiten Klasse einen zusätzlichen Nachmittag frei. Die Konzentration des Unterrichts auf die Vormittage führt zu einer Erhöhung der Lektionenzahl in der 1. und 2. Klasse der Primarschule auf 24 Wochenlektionen. Gemäss pädagogischem Rahmenkonzept der Schulpflege der Gemeinde Jonen vom 10.9.2012 erhalten die 1. und 2. Klassen zusammen für 8 Lektionen pro Woche eine zusätzliche Lehrper- son, damit der wertvolle Halbklassenunterricht