Friederike Liman. Briefwechsel Mit Rahel Levin Varnhagen Und Karl Gustav Von Brinckmann Sowie Aufzeichnungen Von Rahel Levin Varnhagen Und Karl August Varnhagen

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Friederike Liman. Briefwechsel Mit Rahel Levin Varnhagen Und Karl Gustav Von Brinckmann Sowie Aufzeichnungen Von Rahel Levin Varnhagen Und Karl August Varnhagen Friederike Liman. Briefwechsel mit Rahel Levin Varnhagen und Karl Gustav von Brinckmann sowie Aufzeichnungen von Rahel Levin Varnhagen und Karl August Varnhagen. Eine historisch-kritische Edition mit Nachwort. Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der Philosophie beim Fachbereich Sprachwissenschaften der Universität Hamburg vorgelegt von Birgit Anna Bosold aus Mittelkalbach/ Kr. Fulda Hamburg 1996. 2 Dank Ich danke dem Direktor der Biblioteka Jagiellonska in Krakau, Dr. habil. Jan Pirozynski und dem Leiter der Handschriftenab- teilung, Dr. Marian Zwiercan für den uneingeschränkten Zugang zu den Archivalien. Bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Handschriftenabteilung, besonders bei Frau Elzbieta Burda, möchte ich mich für ihre Unterstützung bedanken. Baronin Trolle Wachtmeister danke ich für die Druckerlaubnis der Briefe Friederike Limans an Karl Gustav von Brinckmann und Herrn Nicander von der Lund University Library für seine freundliche Vermittlung. Für die Betreuung der Promotion danke ich Marianne Schuller und Günter Martens. Meinen Kolleginnen im Projekt der Edition Rahel Levin Varnhagen, Barbara Hahn, Ursula Isselstein, Consolina Vigliero und Renata Buzzo Màrgari danke ich für die Unterstützung bei Kommentierungs-, Transkriptions- und Übersetzungsfragen. Monika Bosold und Charlotte Beiswingert danke ich für ihre Hin- weise zur Überarbeitung des Manuskripts und für ihre gründli- chen Korrekturgänge. Meinen Eltern, meiner Schwester und Anne- gret Böhmer möchte ich für ihre Unterstützung und Ermutigung danken. Diese Arbeit wurde 1992 mit einem Jahresstipendium von der Förderkommission Frauenforschung des Berliner Senats ge- fördert. 3 Inhaltsverzeichnis Rahel Levin Varnhagen und Friederike Liman. Briefe 1795 bis 1830. S. 4 Friederike Liman und Karl Gustav von Brinckmann. Briefe 1794 bis 1835. S. 121 Rahel Levin Varnhagen. Aufzeichnungen über Friederike Liman. S. 139 Karl August Varnhagen. Aufzeichnungen. S. 142 Anhang Siglen und Abkürzungen. S. 152 Zu dieser Edition. S. 153 Biographische Notiz. S. 156 Am Rande. Nachwort zum Briefwechsel Friederike Limans mit Rahel Levin Varnhagen. Textanhang. Literaturverzeichnis. S. 159 Register S. 266 4 Friederike Liman und Rahel Levin Varnhagen. Briefe 1795 - 1830. 5 1. Friederike Liman an Rahel Levin Varnhagen in Berlin. Berlin, Frühjahr 1795.1 hier schicke ich dir einen kleinen poetische versuch2 von mir ich glaube er ist mir so zimlich geglückt, du wirst gestehen daß ich genie zum lieben habe. gestren Abend führte uns daß Ungefähr bey Itzigs3 vorbey der Fürst Reuss gab Ihnen eine nachtmusic aufs wasser, [Sie] die grosse Familie mit alle mögliche nezelrodes etc4 wahren vor der thüre versamelt wir hielten stille und die Arnstein5 baht uns auszusteigen und wir blieben noch bis nach 11 da die Sobotendorf6 empfing mich gleich sehr artig und Freundlich, bedauerte auf einer lie- benswürdigen Art daß du nicht da wärest sie bath mich dir zu sagen wen du bestellungen nach Wien hättest [du] ihr doch damit zu belästigen, und wen du schreiben woltest du ihr noch den brief heute schicken köntest sie Reisen erst heute Abend. du weist ich wahr imer eine bischen verliebt in Sie, aber gestren ward ich glaube ich wircklich von ihr bezaubert. so gracieuse und interessant habe ich Sie noch nie gesehen. mitt ausgekämten [haten] haren und schwartzen Kleide dabey dieser Wuchs und lan- gissante7 Wesen kurtz eine Weisse nahm mich ein8 - Ich wurde von meinem gewöhnlichen Demon ferfolgt ich konte nicht schlafen, ich dachte imer an diese interessante Frau und wie sie gar nichts von mir ahndete ich stand zuletzt auf setzte mich hin 1 Datierung: Der Brief ist wegen des Hinweises auf den Eng- lischlehrer Heimann ins Frühjahr 1795 zu datieren. Vgl. Ra- hel Levin Varnhagen an David Veit, 23.3.1795, GW VII/2, 84f. Textträger: "Friederike Liman." - V. Der Brief ist un- vollständig überliefert, das untere Stück des Blattes ist abgerissen. 2 kleinen poetische versuch: Die in Englisch abgefaßten Verse Friederike Limans sind nicht überliefert. 3 Itzigs: Zur Familie von Daniel Itzig, vgl. Steven Lowenstein, Jewish Upper Crust and Berlin Jewish Enlightenment - the Family of Daniel Itzig, in: Frances Malino/ David Sorkin, From East and West, Oxford 1989, S. 278-299. 4 nezelrodes etc: Mitglieder der Familie Maximilian Julius Graf von Nesselrodes, der von 1788 bis 1796 russischer Gesandter in Berlin war. 5 Arnstein: Fanny von Arnstein, eine Tochter Daniel Itzigs, lebte seit ihrer Heirat 1776 mit dem Wiener Bankier Nathan von Arnstein in Wien. Der Besuch in Berlin, von dem hier die Rede ist, ist bei Hilde Spiel, Fanny von Arnstein oder Die Emanzipation. Ein Frauenleben an der Zeitwende 1758- 1818. Frankfurt a.M. 1978 nicht dokumentiert. 6 Sobotendorf: Maria Josepha Sebottendorff van der Rose gehörte zum Freundeskreis Fanny von Arnsteins in Wien. 7 langissante: languissant - entkräftet, schmachtend. 8 eine Weisse nahm mich ein: Aus der 13. Arie in Mozarts Die Zauberflöte. Vgl. Wolfgang Amadeus Mozart, Neue Ausgabe sämtlicher Werke, Bd. II/5,19, vorgelegt von Gernot Gruber und Alfred Orel, Kassel, Basel, Paris 1970, S. 221. 6 steckte mir licht an, und machte so gleich diese verse ohne mich lange zu besinen und ohne Dictioner ich weis nicht sie sind zwahr schlecht aber es ist doch imer eine Fremde sprache und ich glaube in Deutsch hatte ich es nicht einmahl gekont; lasse sie dir von Heimann9 forlesen wen du es nicht kanst, und sage ihm er soll mir heute mittag seine meinung drüber sagen und es mir corigiren <...> 2. Friederike Liman an Rahel Levin Varnhagen in Dresden. Ber- lin, den 6. Juni 1795.10 Meine Liebe Rahel. bist du munter bist du wohl? ich wünsche und hoffe es wenigstens; ich bin [gans] völlig unbrauchbar gewor- den; den was noch dazu beytrug mich bey thätigen Willen; und Verstand zu erhalten; war deine mir Wechselseitig einflössender Muth und Verzweifflung; und die U11 ihre gegenwart. ich lasse mich herum schleppen: und schleppe mich blos deinen aufträgen herum; den ich habe heute ordentlich ein francoisiches Billet an der Marchetti geschrieben und sie invitirt morgen nachmittag mit mir bey der Flies12 in thiergarten13 zu faren; und nicht al- lein ein ordinaires sondern ein exagerirtes; wie man eigentlich mit Italliener reden mus; den was in unserer sprache schon Süden ist; ist bey sie noch Norden.... und sie hatt es auch an- genomen Mühlheim bessert sich sehr; vor allen dingen und Schack14 auch. ich gehe auch heute ordentlich zu euch heraus um damit es heist ich bin noch den letzten Abend vor Hans ihrer abreise15 bey ihr 9 Heimann: Der Englischlehrer Rahel Levin Varnhagens Heimann. 10 Rahel Levin Varnhagen war Anfang Juni 1795 mit Friederike Un- zelmann zunächst nach Dresden gereist, wo sie am 5.6. ankam. Am 7. oder 8.6. reisten sie weiter nach Karlsbad; sie blieben etwa vier Wochen, um dann weitere drei Wochen in Töplitz zu verbringen. 11 U: Friederike Unzelmann. 12 Flies: Vgl. Anm. 108. 13 thiergarten: "Der mit diesem Namen bezeichnete Lustgarten be- ginnt vor dem Brandenburger und Potsdamer Thore. <...> Im Anfange des 18. Jahrhunderts ließ König Friedrich I. im Thiergarten verschiedene Alleen anlegen, und so wurde die- ser kleine Wald nach und nach der angenehmste Spaziergang um Berlin. <...> Friedrich der Einzige trug vorzüglich viel zu seiner Verzierung bei, so wie er in der Gegenwart durch die mannigfachen Verbesserungen und Verschönerungen nichts zu wünschen übrig läßt und der besuchteste Vergnügungs=Ort der Berliner ist. <...> Der Thiergarten erstreckt sich bis nach Charlottenburg hin zwischen dem Wege nach Potsdam und der Spree <...> Eine Menge Land= und Caffeehäuser liegen längs des Randes des Thiergartens hin <...>." Zedlitz S. 762f. 14 Schack: Zu Otto von Schack vgl. Varnhagens Charakterisierung in VW I, S. 524. 15 abreise: Der älteste Bruder Rahel Levin Varnhagens Marcus Levin und seine Frau Henriette ("Hans") unternahmen im Som- 7 daß ist dennoch die Kraft die von dir noch auf mich herpralt und mich nach der Jäger Brücke16 hinschnelt. Wen ich etwa wie natührlich [unter] unsin schreibe; so berufe ich mich auf daß was ich schon gesagt habe. die Handwercker sind nicht getödtet worden; einer solte nur ge- hänckt; werden der König milderte aber die straffe und gab or- dre so mit ihnen zu verfaren wie folget: sie wurden erstlich in der Stadt herum geführt und vor zwei hauptwachen vorbey; wo sie an jeder Wache 10 prügel bekamen; und nach her kam der eine zeit lebens nach Spandau und der andere auf 10 Jahre; der dritte ist noch so sehr verwundet daß er die straffe nicht hatt bekomen könen; die übrigen sind alle los; daß Volck war sehr ruhig dabey; ich sah es nicht und daß habe ich blos gehört.17 lebe wohl ich erwarte nachricht von dir mit Schmertzen. Fr: liepmann; den 6ten [May] Juny A Madll Rahel Levy 3. Friederike Liman an Rahel Levin Varnhagen in Karlsbad mit einer Nachschrift von Unbekannt. Berlin, den 13. Juni 1795.18 Liebe R: Obgleich ich dir nicht viel unterhaltendes schreiben kann: so gibts mir doch die Gelegenheit: dir alle diese war- scheinlich sehr unterhaltende Briefe19 zu schicken; ich weiss zwar nicht von [wem] woher sie alle komen aber sie sehen in- teressant aus. ich war gestren bey der Marchetti um ihr deinem Brief vorzulesen sie war aber nicht zu hause ich lies ihr aber den Brief da. sie hatt ihm mir so eben wiedergeschickt und mich fragen lassen: wen sie einen Brief fertig machen solte für dich;20 da es für heute schon zu spät war so lies ich ihr sagen: sie möchte mir künftigen Postag einem für dich schicken vorigen mer 1795 eine Reise nach Breslau, um dort den "Onkel" genannten Lipmann Meyer zu besuchen. Dieser Vetter Rahel Levin Varnhagens, ein gleichaltriger Jugendfreund des Vaters Levin Marcus, übernahm nach dessen Tod 1790 eine Art inoffizielle Vormundschaft für dessen Kinder. Vgl. dazu die Dokumentation der genealogischen Recherchen Paul J. Jacobis in: Ursula Isselstein, Der Text aus meinem beleidigten Her- zen. Studien zu Rahel Levin Varnhagen, Turin 1993, S. 61. 16 Jäger Brücke: Das Wohnhaus der Familie Rahel Levin Varnhagens lag in Jägerstraße 54.
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