1. Aktivitäten Des Abfallwirtschaftsverbandes Leoben
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1. Aktivitäten des Abfallwirtschaftsverbandes Leoben Landesweiter Partnertag der Abfallwirtschaft 2007 Behandlung und Verwertung von Speiseresten und biogenen Abfällen Der landesweite Partnertag der Abfallwirtschaft fand am 27. Juni 2007 am Gelände des Reinhaltungsverbandes Leoben statt. Die Zusammenarbeit von Fachabteilung 19D des A mtes der Steiermärkischen Landesregierung, dem Reinhalteverband Leoben und dem Abfallwirtschaftsverband Leoben führte zu einer gut besuchten Veranstaltung. Dem Fachpublikum wurde nicht nur im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Broschüre über Kompostie rung in der Steiermark vorgestellt, sondern auch in einer beeindruckenden Ausstellung die modernsten technischen Geräte auf diesem Sektor präsentiert. LR Seitinger, Bgm. Dr. Konrad und Sektionschef Dr. Zahrer am Podium Aber auch für Schulkinder gab es viel zu erleben. Der über G’scheit feiern finanzierte Bustransfer brachte rund 260 Kinder aus dem Verbandsbereich nach Leoben, wo auf der Bühne im Zelt die Akteure der Schladminger Schulen das preisgekrönte Werk „Tonna Müllodia“ aufführten. Zur Stärkung gab’s dann LE-Burger vom Styria Beef mit Apfelsaft aus der Region und ein schmackhaftes Stück Marillenkuchen einer Leobner Bäuerin. Eine Führung durch die Ausstellung mit Vorführung der riesigen Maschinen bildete den Abschluss. Der LE-Burger schmeckt… Trotz einiger ziemlich hektischer Phasen während des Ablaufs des Partnertages können die Veranstalter dennoch sehr zufrieden mit dem Endergebnis sein. Der Abfallwirtschaftsverband Leoben hat sich wieder einmal als kompetenter Partner bei abfallwirtschaftl ichen Veranstaltungen bewährt. Projekt Gemeindekooperation in den Kleinregionen Leoben und Trofaiach Die Gemeinden Leoben und Trofaiach haben im Jahr 2006 am Kennzahlenvergleich der steirischen Gemeinden mit eigenen Müllabfuhrbetrieben teilgenommen. Aufbauend auf die Ergebnisse dieses Kennzahlenvergleiches wurde der Beschluss gefasst, in einem gemeinsamen Projekt mögliche Einsparungsmaßnahmen und Betriebsoptimierungen zu suchen. Die Projektsdurchführung erfolgte wiederum durch die Beratungsfirma INFA GmbH. Über Vorschlag der Fachabteilung für Abfall- und Stoffflusswirtschaft wurden die unmittelbar angrenzenden Gemeinden der Kleinregionen in die Projektsbetrachtungen miteinbezogen. Seitens der Fachabteilung 19D wurde eine Förderung in der Höhe von 50 % der Projektskosten gewährt. Sowohl bei den Sammeltätigkeiten als auch beim Betrieb der Altstoffsammelzentren haben sich Optimierungsmöglichkeiten gezeigt, die in die Überlegungen weiterführender Gemeindekooperationen einfließen sollten. Geschäftsführer Ing. Alfred Krenn bei der Präsentation in Lannach Anlässlich des Interkommunalen Erfahrungsaustausches in der Steinhalle in Lannach wurde vom Geschäftsführer das Ergebnis der Studie in einer Zusammenfassung den Vertretern der steirischen Gemeinden präsentiert. NAWIG – Informationsveranstaltung für die Gemeinden des AWV Leoben Am Dienstag, den 20. März 2007 wurde im Rathaus Leoben von der FA 19D der Steiermärkischen Landesregierung in Zusammenarbeit mit ECO4WARD eine Informationsveranstaltung über die Erstellung eines nachhaltigen Abfallwirtschaftskonzeptes angeboten. 18 Teilnehmer aus den Gemeinden nahmen die Gelegenheit wahr, Mag. Hermine Dimitroff-Regatschigs Ausführungen zuzuhören. Durch den Einsatz eines NAWIG-Konzeptes eröffnen sich für Gemeinden oft völlig neue Perspektiven. Den interessierten Vertretern der Verbandsgemeinden wurde ein erster Einblick in das umfassende Handbuch gegeben, in dem die Aufgabenbereiche in der Abfallwirtschaft der Gemeinden, die rechtlichen Verpflichtungen sowi e die Erfassung der Kosten bzw. Erreichen der Kostenwahrheit dargestellt werden. Am Beispiel der Gemeinde Bärnbach, welche am Projekt „NAWIG“ als eine der ersten teilnahm, konnten die Teilnehmer einen praxisnahen Eindruck gewinnen Wie Mag. Dimitroff-Regatschnig anführte, ist die erste Erstellung eines NAWIG – Konzeptes doch einigermaßen aufwendig, bei regelmäß iger Wartung ist in weiterer Folge kein großer Aufwand mehr notwendig und die Daten sind übersichtlich und jederzeit abrufbar. Zudem sind etwaige Ve ränderungen bei einzelnen Stoffgruppen oder Sammlungen sowohl mengenmäßig wie auch monetär gut erkennbar, sodass entsprechende Schritte notfalls zur gegebenen Zeit gesetzt werden könnten. Zukünftige Strauchschnittentsorgung – eine Diskussionsrunde mit den Verbandsgemeinden Am 24. Mai 2007 lud der AWV Leoben zu einer informativen Diskussionsrunde, um abzuklären, wie die Strauchschnittentsorgung im Verbandsbereich in Zukunft aussehen könnte. Die Gemeinden hatten dabei die Gelegenheit, Vorschläge einzubringen und damit indirekt auch die neue Biomüllausschreibung zu beeinflussen. Geschäftsführer Ing. Alfred Krenn im Gespräch mit unseren Gemeindevertretern TRENNT’s 07 Diese vom Land Steiermark ins Leben gerufene Kampagne erstreckte sich über die gesamte Steiermark. Das ganze Jahr 2007 setzte man verschiedene Aktionen, um die Abfalltrennung wieder verstärkt ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Die Kampagne startete mit der Aktion „Tarnmaske“, die bei einigen Gemeindebürgern ein wenig für Auf sehen sorgte. Weiter ging es mit einem Trennspiel, mit großen Infoplakaten und umfassenden Informationen zur Abfalltrennung im Internet. Zwei kleine Müllsünder bei einer Sammelinsel in Mautern „G´SCHEIT FEIERN!“ 2007 war wieder ein erfolgreiches Jahr Bei insgesamt 24 Veranstaltungen kamen rund 20.000 Besucher in den Genuss der neuen steirischen Festkultur. G’scheit feiern-Veranstaltungen 2007 1. Jänner Leoben, Neujahrskonzert 31. März Eisenerz, Eröffnung der Frühjahrsmesse 1. Mai Mai-Fest der Stadt Leoben 25. Mai Eisenerz; Rock at Eisenerz 1. Juni Trofaiach, Dreifaltigkeitsfest 15./16. Juni „SEE in Flammen“; Traboch 16. Juni Leoben – Eisenerz; „Museen sehen“ an der Eisenstraße 30. Juni Eisenerz, Volksmusik in der Altstadt 1. Juli St. Peter-Freienstein; Pfarrfest 12. August Kräuterweihfest Prietl-Kreuz; St. Michael 8. September; 2. Mittelpunkts-Triathlon in St. Stefan 14. September Leoben; Innerstädtisches Hoffest 14./16. September Leoben; Oktoberfest 23. September Trofaiach; Ruperti-Orgelfest 20. September St. Peter-Freienstein; Empfang „100 Jahre Elektrostahl in Österreich“ 22. September Verein Erzbergbahn, Herbstmondromantikfahrt 2. Dezember Trofaiach; Lebkuchenmarkt 8. Dezember Eisenerz, Barbarabrauchtum 15. Dezember Eisenerz; Bergmännischer Advent 22. Dezember Eisenerz; Bergmännischer Advent Nachhaltigkeitswoche im Rosaliehaus in St. Michael Aufgrund des großen Erfolges im Jahr 2006 wurde vom Abfallwirtschaftsverband Leo ben auch 2007 wieder eine Nachhaltigkeitswoche mit der Müllhexe Rosalie veranstaltet. Durch die Förderung der FA 19D der Steiermärkischen Landesregierung konnten wir wieder ein reichhaltiges Programm bieten. Rosalie begrüßt ihre Gäste. Die Nachhaltig keitswoche 2007 des AWV Leoben fand vom 11. bis 15. Juni 2007 im Rosalie-Haus in St. Michael ob Leoben statt. Es besuchten uns 6 Volksschulen mit insgesamt 19 Klassen bzw. 320 Schülern. Uns, das waren Liese Esslinger vom Verein Rosalie, Ing. Alfred Krenn, Edith Stöcklmayr, Ulrike Tinnacher, Ing. Anton Trautmann und Dietmar Weißensteiner vom AWV Leoben, Josef Riegler vom Umweltamt der Stadtgemeinde Leoben und Wolfgang Neubauer vom AWV Judenburg. Selber mitarbeiten macht doch gleich viel mehr Spaß! Die Kids konnten sich an den Stationen über folgende Themen informieren: „Der lange Weg der Aludose“ Vom Regenwald in die Steiermark – eine lange Reise, die Spuren hinterlässt, nicht nur im Regenwald, sondern auch in unserer Umwelt. „Die papierlose Woche“ – wie würde unser Alltag ohne Papier aussehen Woher kommt Papier, wer hat’s erfunden (nein, nicht die Schweizer von Ricola!), wo im Haushalt brauche ich es, was passiert, wenn ich es nicht mehr brauche. „Trennt’s 07“ – das Jahresprojekt der Stmk. Landesre gierung zur Abfalltrennung und Verwertung Mülltrennen leicht gemacht mit einfachen Tipps und Tricks zum selber Ausprobieren üben „Kompostierung als funktionierendes Recycling“ mit Schmatzi, dem Kompostwurm Das älteste Recycling der Welt mit den Hauptdarstellern Schmatzi und Co unterm Mikroskop „Elektroaltgeräte – mehr als nur Müll“ Hoffentlich haben wir keine kleinen Goldgräber erschaffen, die zu Hause alle Festplatten auf der Suche nach Edelmetallen zerlegen. Bei so vielen Besuchern muss auch Geschäftsführer Ing. Alfred Krenn eine Station betreuen. Positiv ist vor allem, dass die Kinder in lockerer Atmosphäre lernen, ohne es zu merken. Durch den Stationenbetrieb wird es nicht fad und durch die unterschiedlichen Themen und Aufgaben werden die Kinder zum Nachdenken und –fragen angeregt. Und wir Betreuer lernen Ausdauer und machen tolles Gedächtnistraining– spätestens, wenn man sich bei der 12. Gruppe fragt, ob man das jetzt schon erzählt hat oder nicht. machen Das Rosalie-Haus liegt ruhig am Wald- und Wiesenrand. Die Kinder können sich in der frischen Luft in der Pause austoben. Allerdings werden wir n ur mehr Schulwochen ohne Eltern veranstalten. Das Feedback der Kinder und Lehrkräfte war ausgesprochen positiv. Vor allem von jenen Lehrern, die sich mit den Kindern von Station zu Station bewegt haben und nicht nur den freien Vormittag in der Sonne genossen haben. Besonders toll fanden alle das abwechslungsreiche Angebot und die kindgerechte Aufbereitung der Themen. Durch unterschiedlichste Method en z. B. selber Papier machen oder mikroskopieren oder eine Bildergeschichte nacherzählen oder eine der vielen anderen Möglichkeiten wurde keinem langweilig. Fortbildungsveranstaltungen für Betreuer der Altstoff- und