JAHRESSCHRIFT 2013

Oesterreichischer Alpenverein Sektion mit Sitz in A 6653 Bach LECHTAL Einladung

zur Jahreshauptversammlung

Bach, im März 2014

Wir laden dich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Sektion Lechtal des Österreichischen Alpenvereins herzlich ein. Die Versammlung findet am Freitag, den 28. März 2014, um 20.00 Uhr im Gasthof Hotel Alpenblick in Bach statt.

Tagesordnung

1. Begrüßung und Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Ernennung eines Protokollführers sowie zweier Beurkunder

2 Gedenken verstorbener Mitglieder

3. Tätigkeitsbericht des Vorstandes

4. Kassabericht durch den Finanzreferenten

5. Entlastung des Finanzreferenten

6. Entlastung des gesamten Vorstandes und Neuwahlen

7. Behandlung eventuell eingebrachter Anträge

8. Ehrung der Jubilare

9. Vorschau geplanter Aktivitäten 2014

10. Allfälliges Titelbild: Blick vom Benglerwald zur Holzgauer Wetterspitze

JAHRESSCHRIFT 2013 / 2 Anträge müssen spätestens eine halbe Stunde vor dem Versammlungsbeginn schriftlich abgegeben werden.

Die Beschlussfähigkeit ist mit der Eröffnung der Vollversammlung durch den 1. Vorsitzenden ohne Rücksicht auf die Anzahl der Mitglieder gegeben.

Keine Wartezeit erforderlich!

Zur Beschlussfähigkeit ist die einfache Mehrzahl der abgegebenen, gültigen Stimmen erforderlich. Stimmenthaltungen werden nicht berücksichtigt. (Ausnahme: Satzungsän- derung bzw. Auflösung des Vereins).

Um zahlreiches Erscheinen bittet der Vorstand.

Moosbrugger Burkhard Kuen Renate Miller Ludwig 1. Vorsitzender 2. Vorsitzende Finanzreferent

Falls Sie ein Zimmer reservieren möchten, dann wenden Sie sich bitte direkt an die Familie Neubauer, Hotel Alpenblick A-6653 Bach Unterbach 10

Tel. 0043 (0) 5634 6366 E-Mail. [email protected] www.members.eunet.at/alpenblick

JAHRESSCHRIFT 2013 / 3 Liebe Freunde unserer Sektion

Am Ende einer Ausschussperiode ist es so üblich, dass man Rückschau hält, Bi- lanz zieht und den eingeschlagenen Weg kritisch betrachtet. Das Erfreulichste ganz am Anfang: Bei den vielen Veranstaltungen der letzten drei Jahre kamen immer alle Teilnehmer gesund und wohl heim, was bei Unternehmungen im alpinen Gelände mit allen objektiven und subjektiven Gefahren etwas aussagt.

Zum einen gehört eine Portion Glück bzw. eine ganze Seilschaft von Schutzen- geln dazu, zum andern spricht obige Tatsache für die Qualität der Führer. Umsichtige, sorgfältige Planung, wohlüberlegte Ziele, verantwortungsvolle Wegauswahl, aufmerksame Führungsarbeit sind nur einige Qualitätsmerkmale, die unsere Führungsmannschaft auszeichneten. Ihnen gebührt mein aufrichtiger Dank.

In der abgelaufenen Periode wurden einige Aus- und Fortbildungsveranstal- tungen angeboten, die allesamt sehr gut angenommen wurden. Unsere Sektion fühlt sich verpflichtet, namhafte Fachleute ins Lechtal zu holen, um von ihnen zu lernen, um Gefahren zu erkennen, zu beurteilen und dadurch zu vermeiden. Die Ausschreibung von Veranstaltungen wurde in den letzten Jahren mehrmals geändert. Das langfristige Ziel ist die Ausschreibung per Mail. Keine andere Möglichkeit kann so schnell, mit so wenig Aufwand und Geld die Information zu den Mitgliedern der Sektion bringen.

Seit letztem Jahr verschicken wir zudem per Postwurf die Gesamtübersicht der Winter- bzw. Sommerveranstaltungen im ganzen Lechtal, in der Hoffnung, dass das vielfältige Angebot manchen Lechtaler von der Mitgliedschaft beim Alpen- verein überzeugt. Ich bin aber auch selbstkritisch genug und weiß, dass viele gesteckte Ziele nicht (noch nicht) erreicht wurden. So ist es uns bisher zu wenig gelungen, Kinder und Jugendliche für den Alpen- verein zu begeistern. Für Tipps, Ratschläge und auch für angebrachte Kritik sind wir stets dankbar. Die Redewendung vom Ziehen am gleichen Seil passt für keine Gemeinschaft besser als für unsere Vereinigung. Finanziell haben wir so gewirtschaftet, dass sich unsere Bilanzen sehen lassen können.

Dem gesamten Ausschuss der letzten drei Jahre möchte ich ein herzliches Ver- gelts Gott sagen. Sie haben mich bestens unterstützt und ihre zugedachte Auf- gabe mit Bravour erfüllt. Abschließend bedanke ich mich bei allen Mitgliedern, die uns die Treue halten.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 4

Wenn jeder von uns in seinem Bekannten- und Freundeskreis für den Wert und die edle Aufgabe des Alpenvereins einsteht, wird unsere Sektion weiterhin eine fixe Wertigkeit im Lechtal und darüber hinaus verkörpern.

Burkhard Moosbrugger, 1. Vorsitzender

Notfall Lawine

Am 20.01.2013 lud unsere Sektion Skitourengeher zu einer Fortbildungsver- anstaltung nach . Über 20 Teilnehmer trafen sich im Edelweißhaus, um von Bergführer Florian Kerber über effiziente Hilfe nach einem Lawinenunfall in Theorie zu erfahren. Da Florian selbst im Ausbildungsteam der Österreichi- schen Bergrettung mitarbeitet, waren seine Ausführungen auf dem neuesten Stand.

Nach der theoretischen Unterweisung fand die Praxis im Freien statt. Da die Teilnehmerzahl beträchtlich war, half auch Bergführer Adolf Kerber bei dieser Übung. Fleißig wurde versucht, die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Fazit aller, auch der erfahrenen Tourengeher: Man kann nicht oft genug mit dem LVS üben, um im Notfall richtig und rasch zu handeln. Ähnliche Veranstaltungen werden wir jedes Jahr anbieten.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 5 OeAV – Sektion Lechtal Winterprogramm 2014

Samstag, 18. 1.2014: Freeriding mit dem Snowboard Anmeldung bis 16.1.2014 bei [email protected] Talstation Steffisalpe 9.00 Uhr Sicherheitsausrüstung (LVS,…) besorgt die Sektion

Winter 2014: Skitour für ältere Semester bzw. für Anfänger Ziel: Grüner (oberhalb der Lechleitner Alpe) – ca. 1 h Aufstieg Zeit: bei idealen Schneeverhältnissen Wer an dieser leichten Skitour Interesse hat, meldet sich bei [email protected] und erhält dann bei günstigen Verhältnissen per Mail kurzfristig genauere Information.

Donnerstag, 30.1.2014: Vortrag von Dr. Mag. Rudi Mair (Tiroler Lawinenwarndienst ) NMS Ebigenalp, 19.30 Uhr Wie erkennt man wiederkehrende Risikosituationen und vermeidet falsche Entscheidungen Auch Nicht AV-Mitglieder sind herzlich eingeladen !

Samstag, 1.2.2014: Skitour Jöchelspitze m. Stop or Go-Vertiefung Leitung: Florian Kerber Treffpunkt: 9.00 Talstation bzw. 9.30 Bergstation Anmeldung bis 30.1.2014 bei [email protected]

Samstag, 22.2.2014: Eisklettern für Anfänger Treffpunkt: Gemeindehaus Steeg, 13.30 Uhr Ausrüstung besorgt die Sektion Anmeldung bis 20.2.201 bei Norbert Lorenz: [email protected]

Samstag, 8. März 2014: Skitour im Bregenzer Wald Anmeldung bis 6. März 2014 bei [email protected] Leitung: Norbert Lorenz

JAHRESSCHRIFT 2013 / 6 Fr /So 21. – 23.3.2014: Skitourenwochenende Martelltal (Südtirol) Anmeldung bis 26.1.2014 bei [email protected] Leitung: Auer Martin

Sonntag, 23.3.2014: Winterwanderung zur Hirschalpe Abfahrt: Steeg - 8.00 Uhr Anmeldung bis 16. 3. 2014 bei Renate Kappeller 0664 6518946

Winter 2014: Klettern in der Halle Jeden Samstag ( 18. 1. – 1.3. 2014) Anmeldung bis 17.1.2014 bei [email protected]

Anmeldung zu den Veranstaltungen notwendig! Ausrüstung, Details,… erfahrt ihr bei der Anmeldung bei der jeweiligen Leitung. Details zu allen Veranstaltungen findet ihr demnächst auf unserer Webseite www.alpenverein.at/lechtal

Skitouren am Abend Montag ( von 16.15 – 22.00 Uhr): Lechtaler Bergbahn, Bach Donnerstag u. Freitag: Bernhardseck

JAHRESSCHRIFT 2013 / 7 Schneeschuhwanderung am 05.01.2013 von zur Bernhardseckhütte.

Einige für diese Tour Angemeldete bleiben wegen Schlechtwetter lieber zu Hause. Dennoch starten zwölf, dem Regen zum Trotz und bereuen es nicht da- bei zu sein. Tourenführer Franz führt die Teilnehmer kreuz und quer, abseits der normalen Aufstiegsroute durch noch unverspurtes Gelände. Auf zweidrittel der Strecke tritt dichtes Schneetreiben ein, was uns nach der Einkehr bei Ivette und Armin auf der Bernhardseckhütte gut gestärkt, mit einem unvergesslichen und lustigen Abstieg bei Neuschnee belohnt. Erst kurz vor Eintritt der Dunkelheit treffen wir, einige zwar etwas müde, aber glücklich über unsere schöne Tour, beim Geierwallyparkplatz in Elbigenalp ein. Franz Lang.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 8 Freeriding in Warth – 23. Februar 2013

Bei strahlend blauem Himmel wagten sich drei Teilnehmer des Alpenvereins - Sektion zu dieser Veranstaltung. Wir starteten mit der Kontrolle unserer „Pieps – Geräte“ und besprachen verschiedene Ausrüstungsdetails. Dann ging`s auf die Piste. Nach einigen technischen Hilfestellungen zum korrekten alpinen Fahrverhalten nahmen wir sämtliche frisch verschneiten Tiefschneehänge auf`s Programm.

Kein Meister fällt vom Himmel. Nach dem Motto, „Wer noch nie gefallen ist, hat`s auch noch nie probiert“, wagten wir uns in den teilweise unverspurten Powder. Nach fünf Stunden Sonne, Pulverschnee und Fun ließen wir diesen traumhaften Freerideevent in der Hochalphütte bei kulinarischen Leckerbissen ausklingen.

Norbert Lorenz

JAHRESSCHRIFT 2013 / 9 AV-Schitour auf den Tschachaun am Sonntag, 17.2.2013 Tschachaun

Bericht von Karin M.

11 Mitglieder der Sektion Lechtal trafen sich pünktlich um 07:30 beim Jamdo in , um gemeinsam nach zu fahren. Von dort starteten wir unsere Schitour auf den 2.334m hohen Tschachaun. Nach einem relativ langen „Tal- hatscher“ durchs Brentersbachtal stiegen wir weiter über den Kromsattel zum Gipfel hinauf. Der Gipfelblick in die wunderbare Landschaft wurde nur ab und zu durch dünne Nebel getrübt.

Das Highlight dieser Tour war dann aber die Abfahrt - feinster Pulverschnee soweit das Auge reicht! Diese traumhaften Abfahrts- bedingungen ließen die Herzen der Gip- felstürmer höher schlagen. So war es nicht verwunderlich, dass wir nach den ersten Schihängen unsere Schi nochmals auffellten. Ein weiterer unverspurter Pulverschneehang versprach schifahrerischen Hochgenuss. Die Abfahrt durch das Tal nach Namlos gestaltete sich einfacher als gedacht. Entgegen unserer Befürchtungen hielt sich der Einsatz der Stöcke in Grenzen.

Mit einem Einkehrschwung im Gasthaus in Namlos beendeten wir diese tolle Schitour. Eine Goldmedaille des österreichischen Schi- teams vollendete das tolle Pulverschneeerleb- nis. Somit waren am Ende alle glücklich und zufrieden.

Danke an Franz und Martin!

JAHRESSCHRIFT 2013 / 10 Skitourenwochenende in Praxmar am 09./10. März 13

Unser Tourenführer Franz Lang klaubt sämtliche Teilnehmer ab 06:00 Uhr der Reihe nach auf und fährt uns über den Fernpass zum Alpengasthof Praxmar im Sellraintal. Nachdem sich das Wetter am Samstag nicht gerade von seiner schönsten Seite Tschachaun präsentiert, entkommen wir jeglichem Stau und errei- chen gegen 08:30 die Unterkunft. Nun heißt es rasch einchecken, die Schi anschnallen und rauf zur Lamp- senspitze (2.875 m).

Leichter Schneefall und Nebel begleiten uns 8 ÖAV-Lechtaler hm um hm Richtung Gip- fel. Und siehe da, etwa 200 m unterhalb des Gip- fels lässt sich auch mal kurz die Sonne blicken und zeigt uns die letzten Meter zum Gipfelkreuz.

Sonntag, 10. März

Die angenehmen Temperaturen ohne Wind sind eine beliebte Nebenerschei- nung. Teils mit Schi, teils ohne, genießen wir nach 1.200 hm den Aufenthalt am höchsten Punkt. Keiner bereut, dass er seinen Nebelgucker nicht dabei hat, wäre heute nur überflüssiges Gewicht.

Dann - wie es sich gehört - die Abfahrt um die Mittagszeit. Unsere beiden Top- fahrer Franz Lang und Martin Auer finden den Weg, und das meist ohne Sicht, im wahrsten Sinne des Wortes.

Unten am Gasthof angekommen lassen wir den Nachmittag gemütlich ver- streichen und stärken uns beim Abendessen für den nächsten Tag. Allgemein verheißt der Wettbericht für Sonntag erst gegen Mittag Sonne und Aufhellung. Franz Lang

Zischgeles JAHRESSCHRIFT 2013 / 11 Schitourenwochenende auf der Heidelberger Hütte vom 12.bis 14.04.2013 mit dem ÖAV - Lechtal

Freitag, 12.04.2013 Piz val Gronda

Mit zwei Autos kamen wir - 7 ÖAV-Lechtal Mitglieder unter der Leitung von Franz Lang- gegen 14 Uhr in Ischgl an. Mit der Pardatschgratbahn fuhren wir bei immer schöner werdendem Wetter ins Schigebiet, von welchem aus wir auf ca. 2400 m zum Ausgangspunkt der ersten Tour gelangten. Wir stiegen auf den Piz Val Gronda, 2812 m, den wir bei Schneesturm und schlechter Sicht erreich- ten.

Dieser Gipfel wird wohl nur noch in dieser Saison ein Schitourenziel sein, weil oben bereits der Bagger zum Bau der Bergstation für die geplante Bahn am Arbeiten ist. Von dort fuhren wir bei stark wechselnden Verhältnissen zur Hei- delberger Hütte auf 2260 m ab. Die Hütte des Deutschen Alpenvereins, Sektion Heidelberg, wird von einem Tiroler Pächter von Ischgl aus bewirtschaftet und

JAHRESSCHRIFT 2013 / 12 steht auf Schweizer Boden. Sämtliche Waren, welche auf die Hütte transportiert werden, müssen verzollt und die Steuern an die Schweiz bezahlt werden.

Obwohl diese sehr große, komfortable, aber dennoch sehr gemütliche Hütte bereits seit 26. Dezember offen ist, war die gesamte Belegschaft gegen Ende der Wintersaison noch immer auffallend freundlich und in allen Belangen hilfs- bereit und zuvorkommend. Auch das Essen sowie das Frühstücksbuffet waren erwähnenswert reichhaltig und gut.

Samstag, 13.04.2013 Schnapfenspitze

Bei optimalem Tourenwetter stiegen wir meist über flaches bis mäßig steiles Gelände, bei 5 cm Neuschnee auf harter Unterlage, zum Larainfernerjoch, 2853 m, auf. Von dort fuhren wir über den flachen Larainferner ca. 150 Hm ab und fellten wieder auf. Die steilen und gänzlich unverspurten Hänge zum Gipfel- plateau, welche vom Larainfernerjoch aus recht furchterregend und unnahbar aussahen, erwiesen sich aus der Nähe dann doch - teilweise mit großen Sicher- heitsabständen und überlegter Routenwahl – für alle als recht gut überwindbar. Nach gut 4 Stunden Aufstieg erreichten wir mit den Schi die Schnapfenspitze auf 3219 m, auf welcher ein großes Holzkreuz steht.

Wir genossen die wunderbare Aussicht, die in alle Richtungen bis zum Horizont möglich war. Besonders markant und nahe sind in südöstlicher Richtung die Fluchthörner zu sehen. Wir rasteten ein wenig, stärkten uns und machten Fotos von uns und der umliegenden grandiosen Bergwelt. Bald ging es wieder auf den unberührten Nordost gerichteten Hängen mit zahlreichen, perfekten Schwün- gen in bestem Pulverschnee, der uns alle begeisterte, hinunter zum Larainferner. Von dort stiegen wir wieder hinauf auf das Larainfernerjoch. Ein Teil der Grup- pe machte dort ein wenig Rast, um danach entlang der Aufstiegsroute zurück zur Hütte zu gelangen.

Der andere Teil unserer Gruppe stieg in der prallen Nachmittagssonne hinauf auf die Larainfernerspitze, 3009 m. Auch dort beeindruckte uns die wunderba- re Aussicht, bevor wir in östlicher Richtung, auf teilweise sehr steilen Pulver- schneehängen direkt zur Unterkunft abfuhren. Glücklich und zufrieden über die gelungene, wunderschöne Schitour ließen wir den Tag gemütlich und harmo- nisch in der bis zum letzten Platz gefüllten Hütte ausklingen.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 13 Sonntag, 14.04.2013 Piz Tasna

Wir starteten unsere lange Tour zum Piz Tasna, 3179 m, durch das breite und flache Gelände, bei bewölktem Himmel. Im Laufe des Vormittags verzogen sich die Wolken immer mehr und gegen Mittag war es fast wolkenlos, sehr mild und windstill. Über den recht schmalen, steilen und mit großen Wechten behange- nen Ostgrat stiegen wir die letzten Meter zum Gipfel. Hütte Richtung Heidelberger

Auch hier war der Ausblick in alle Himmelsrichtungen grandios. Wir erkannten viele umliegende Berge und waren überrascht auch den Piz Kesch zu sehen, welcher ebenfalls schon mal das Ziel einer ÖAV-Lechtal-Tour gewesen war. Ein Teil der Gruppe fuhr mit den Schi direkt vom Gipfel auf der steilen Südseite ab, die anderen stiegen zu Fuß zum Schidepot hinunter.

Wir fuhren danach nicht entlang der Aufstiegsroute, sondern auf der Engadiner Talseite zu einem kleinen See auf 2655 m ab. Von dort ging es in der warmen, strahlenden Sonne hinauf auf die Fuorcla Davo Dieu, 2807m und für die meis- ten von uns weiter auf den Piz Davo Lais, 3027 m. Erst gegen 14 Uhr verließen wir den fünften und letzten Gipfel unseres erfüllenden Touren-Wochenendes. Trotz der intensiven Sonnenstrahlung und der milden Temperaturen erreichten wir nach einer langen und schönen Abfahrt, auf der gut aufgefirnten, aber im- mer noch tragfähigen Schneedecke wieder die Heidelberger Hütte.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 14 Obwohl auf der Hütte viele Leute waren, trafen wir bei all unseren Touren so gut wie niemanden. Unsere Gruppe war auf allen Gipfeln alleine.

Nach dem Einpacken und Durst Stillen machten wir uns auf den Weg zurück ins Tal. Die noch immer hoch stehende Sonne ließ die umliegenden, blendend wei- ßen Hänge, Kuppen und Gipfel in feierlichem und hellem Glanze erstrahlen und wir mussten immer wieder zurückblicken auf die beeindruckende Bergwelt, die wir in den letzten Tagen erkundet und besser kennen gelernt hatten.

Der viele Kilometer lange Weg hinaus nach Ischgl auf der aufgeweichten Pis- tenraupenspur benötigte zu dessen Überwindung noch die letzten Kraftreser- ven, weil viele Flachstücke mit unzähligen Skating – Schritten und einige Ge- genanstiege zu überwinden waren. Das letzte Stück fuhren wir auf der Schipiste auf dem sichtlich dahin schmelzenden und in Bächen davon rinnenden „Weißen Gold“ der Wintersportmetropole, inmitten der letzten Schifahrer des Tages, hi- nunter ins Dorf.

Dort saßen viele Schitouristen auf Terrassen und in Gastgärten an der Sonne und wir genossen nach dem langen Winter während der Heimfahrt erstmals wieder die erquickenden Farben des Frühlings.

Richtung Heidelberger Hütte Richtung Heidelberger Wir danken unserem Tourenführer Franz vielmals für dieses wirklich einzigartige, wunderschöne und für immer in Erinnerung bleibende Touren – Wochenende in der Silvretta Region. Josef Friedl

Bild: Piz Tasna Richtung Piz Tasna

JAHRESSCHRIFT 2013 / 15 Blumenwanderung auf den Hahnleskopf am 16.06.2013

Am Sonntag, den 16.06.2013, bei traumhaftem Wetter war Treff- punkt 8:00 Edelweißhaus Kaisers.

Eine Gruppe von 12 Teilnehmern alle gut gelaunt und gerüstet, wanderte vorbei an blühenden Wiesen, herrli- cher Flora in Richtung Wilder Kaiser zum Hahnleskopf. Dort angekommen genossen wir die herrliche Aussicht und die gute Brotzeit.

Vom Hahnleskopf zur Mute Alm überquerten wir einige Schneefelder. Auf der Alm verweilten wir noch, bevor wir wieder zum Abstieg nach Kaisers aufbrachen.

Beim neuen Wirt im Edelweißhaus ließen wir in froher Runde uns Essen und Trinken gut munden.

Gruß Gerhard

JAHRESSCHRIFT 2013 / 16 Sommerwanderung 2013

Unsere erste Wanderung heuer fand am Sonntag, den 23.6.2013 statt. Mit 28 Personen fuhren wir mit der Reuttener Bergbahn zum Hahnenkamm und wan- derten gemeinsam zur Schneetalalm. Der Nebel hat uns leider die schöne Aus- sicht über das Tannheimertal und vor allem auf den Haldensee verweigert.

Nach einem guten Mittagessen trennte sich die Gruppe, der Großteil ging wei- ter zur Gehrenalm und nahm von dort den Abstieg nach Wängle. Leider wurden sie vom Regen überrascht und mussten sich über den steilen und rutschigen Weg kämpfen.

Der Rest der Gruppe mit 10 Mitgliedern besuchte noch die nahegelegene Lechaschauer Alm wanderte auf dem Panoramaweg wieder zurück zur Bergsta- tion und fuhr mit der Bahn wieder ins Tal. Nass und müde trafen wir uns alle wieder beim Bus von der Firma Feuerstein und fuhren zu- rück ins Lechtal.

Ich möchte mich für die zahlreiche Beteiligung bedanken und freue mich schon auf das nächste Mal.

Eure Renate

JAHRESSCHRIFT 2013 / 17 AV-Ausflug Zillertal

Samstag, den 31. August

Um 6.30 Uhr sammelten wir die Mitglieder von Steeg bis Reutte ein, dann ging es über den Fernpass zur Raststätte Rosenber- ger. Nach dem Frühstück fuhren wir mit guter Lau- ne und flotten Sprüchen zu unserem Ausgangspunkt nach Fügen, gelegen am Eingang des Zillertales. Engelbert, der ab und zu für die Firma Feuerstein fährt, chauffierte uns zur Talstation Spieljochbahn 550m, die wir um 9.30 Uhr erreichten. Gemeinsam brachte uns die Luftseilbahn bei sonnigem Wetter zur Bergstation auf das Spieljoch 1862m.

Dort trennten sich unsere Wege für einige Stun- den, denn die Wanderer, die es gemütlich angin- gen, nahmen den Weg zur Geolsalm 1774m, und die restlichen Ausflügler peilten die Überschrei- tung des Kreuzjoches 2344m an.

Die langsame Gruppe ging von der Bergstati- on über einen schönen Wurzelweg bis zur ca. 1 Stunde entfernten Geolsalm. Die Hausfrauen konnten den Beeren links und rechts am Weges- rand nicht widerstehen. Auf der Alm war eine gemütliche Stimmung, Annemarie hat natürlich alle unterhalten. Nach einem guten Mittagessen nahmen einige von uns den Weg zur Mittel- station und der Rest ging wieder zurück zum Spieljoch.

Eine Handvoll Unerschrockener marschierte über den Grat zum Onkeljoch 2066m und wei-

JAHRESSCHRIFT 2013 / 18 ter zur Gartalm 1849m. Nach einer kleinen Er- frischung wanderten wir zur Kellerjochhütte 2237m, die wir zur Mittagsstunde erreichten.

Es bot sich uns ein grandioser Rundumblick, den wir bei einem schmackhaften Mittagessen genossen. Nach einer ausgiebigen Rast auf der Hütte machten wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel, das Kreuzjoch 2344m. Nach 20 Mi- nuten kamen wir auf dem Gipfel an und sangen ein Lied vor der geschlossenen Kapelle. Um nicht den gleichen Weg zurückge- hen zu müssen, endschieden wir uns für den Weitermarsch über einen alpinen Pfad, der uns zum Ausgangspunkt zurückführte. So kamen wir um ca. 15 Uhr bei der Bergstation der Spieljochbahn an. Bei einem erfrischenden Zillertaler Getränk warteten wir auf die Gemütlichen, die nach und nach einmarschierten. Und so fuhren wir gemeinsam zum Hotel Grillhof zum singenden Wirt.

Beim Grillhof angekommen bezogen wir die Zimmer und erfrischten uns im kühlen Nass, danach bis zum Abendessen genossen wir auf der Sonnenterrasse unseren wohlverdienten Aperitif, begleitet mit unglaublichen Erzählungen der Beteiligten.

Nachdem wir unser schmackhaftes 3 Gänge-Menü verspeist hatten, sang der Wirt noch einige Lieder, die er mit seiner Gitarre begleitete. Angeregt sangen wir mit, so gut es ging. Eine Sonderdarbietung über die Bergspitzen brachte schlussendlich die Stimmung auf den Höhepunkt. Danach neigte sich der Tag dem Ende zu und wir gingen zu unserer wohlverdienten Nachtruhe.

Sonntag, den 1. September

Unsere Kräfte mit einem gesunden Schlaf und deftigen Frühstück ge- stärkt fuhren wir nach Kramsach zum Tiroler Bauernhofmuse- um. Hier stehen Bauernhöfe aus ganz Tirol und Südtirol, die Bal- ken für Balken abgetragen und in Kramsach im Freiluftmuseum wie- der aufgebaut wurden.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 19 Es veranschaulicht uns, wie einfach unsere Vorfahren vor 300 Jahren gelebt haben, vor allem aber zeigt es uns, in welchem Luxus wir unser Dasein leben dürfen, und trotz- dem immer nach mehr streben. Nach dem Besuch des Bauernhofmuseums wäre das Mittagessen im hiesigen Gasthof geplant gewesen, doch aus Platzmangel,

und weil der Alpenverein hier nicht erwünscht war, reservierte uns Franz beim Zillertalerhof die Plätze für das Mittagessen. Das Dessert, also Kuchen und Kaffee oder Eisbecher, nahmen wir bei der Rückfahrt in Obsteig ein. Danach fuhren wir über den Fernpass zurück ins schöne Lechtal. Eure Renate Kuen

Der Berg ruft! „Gastfreundschaft geniessen auf der Sonnenterrasse des Lechtals“

Jeden Samstag Tourengeherfrühstück ab 8:00Uhr

Sonnalm / Jöchelspitze - Egon Brandhofer - A 6653 Bach-Lechtal-Tirol Tel.: +43 5634 6834 Mobil +43 676 92 48 435 e-mail [email protected] Auf Ihren Besuch freuen sich Egon und das Sonnalmteam! PS: Jeden Montag von 16:15 bis 22:00 Uhr darf die Piste der Jöchelspitze von Tourengehern benützt werden!

JAHRESSCHRIFT 2013 / 20 Wanderung von Bockbach übers Jöchle nach Krabach

Zu Beginn des Sommers ( 7.7. 2013) marschierten wir von der vorderen Bock- bachalpe in Richtung Hinterbockbach los. Zu dieser Tageszeit liegt fast der ge- samte Weg noch in kühlendem Schatten. Nach einer kurzen Brotzeit bei der Alphütte stiegen wir gemütlich durch unendliche Alpenrosenbüsche auf das Jöchle. Dieses wird seit einem Jahr von einem Bergkreuz geziert.

Auf dem Abstieg ins Krabachtal fanden wir unter tausenden blauen Enzian- blüten auch einige weiße (Albino). Selbstverständlich kehrten wir in der neu eröffneten Hütte „Afere Häusle“ ein. Hier trafen auch Gerhard und Mathilde ein, die einen anderen Weg übers Jöchle gewählt hatten. Der Weg weiter durch die Forststraße durch das Krabachtal nach Steeg zog sich. Da ich selbst oft auf dieser Wanderung unterwegs bin und mich da daheim fühle, hatte ich als „Füh- rer“ Heimvorteil und konnte so manche Anekdote über diese Gegend und deren Bewohner von einst und jetzt erzählen. Burkhard Moosbrugger

JAHRESSCHRIFT 2013 / 21 Herbstwanderung über die Mäuerle am 13.10.2013

Die Abschlusswande- rung 2013 habe ich über die „Mäuerle“ in Brei- tenwang geplant.

Am 13. Oktober um 9 Uhr war Treffpunkt beim „Waldhof“ in . Nach ei- nem Wintereinbruch in der Vorwoche war es etwas unsicher, aber am Sonntag in der Früh lachte uns - wie bestellt - die Sonne.

Claudia und Geri führten die Gruppe von insgesamt 16 Teilnehmern über die Mäuerle nach . Beim Heiterwangersee suchten wir ein sonniges Plätzchen zur Brotzeit und frisch gestärkt ging`s dann auf der Sonnenseite den Heiterwangersee entlang bis zur Brücke am Kanal und dann weiter am Plansee bis zur „Seespitze“. Dort konnten wir einer kurzen Bierpause nicht widerstehen. Beim Wallfahrtskirchlein „Frauenbrünnele“ wurde noch ein Marienlied gesun- gen und über die Stuibenfälle wanderten wir dann bis Breitenwang zum Gasthof “Ehrenberg“, wo wir um 15 Uhr, wie angemeldet, eintrafen und gut verköstigt wurden. Helmut von der Fa. Feuerstein brachte uns gesund wieder nach Hause.

Vielen Dank für die Teilnahme an allen Wanderungen und für die netten Tage mit Euch. Ich hoffe, wir sehen uns 2014 gesund wieder! Eure Renate

JAHRESSCHRIFT 2013 / 22 Familien Rafting am

Am 05. Mai 2013 trauten sich einige Einheimische mit dem Alpenverein auf den sagenumwobenen Fluss Lech. Nass musste jeder werden. Spätestens bei der Wildwasserschwimmstrecke war unmittelbarer Kontakt mit dem kühlen Nass gegeben. Nach zwei Stunden Action genossen wir einen gemütlichen „Grill“ in der „funrafting.at“ basis in Häselgehr.

Vielen Dank möchten wir der Familie Friedle aussprechen!

Kajaken für Anfänger und Fortgeschrittene, genossen wir in einer Vierergruppe. Wir starteten in Prenten im Gemeindege- biet Steeg. Auf der Fahrt machten wir uns langsam mit Kehrwasserfahren und Seilfähren vertraut und ruderten bis Häselgehr. Nach einer langen Mittagspause schlüpften wir wieder in unsere Kajaks und ließen uns vom unteren Lechtal bis Weißenbach berauschen.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 23 Der Berg - nein der Hochgall - ruft!

Am Morgen des 17.8.2013 trafen wir uns bei Jo- sef Friedl in Boden. Nach einer kurzen Begrüßung machten wir uns in drei Autos bei herrlichem Wetter über‘s auf in Richtung Süd- tirol. Bereits vom Brenner abwärts machte uns der zunehmende Verkehr zu schaffen und im Pustertal ging es wegen des italienischen „Ferragosto“ zeit- weise nur im Schneckentempo weiter. Die Vorfreude auf unsere gemeinsame Bergfahrt erleichterte uns, die Mühen des Staus zu ertragen. Im Ahrntal angekommen, aßen wir in Sand in Taufers Mittag und anschließend ging es mit den Autos die letzten Kilometer weiter bergwärts ins Reintal, in welchem auch der Extrembergsteiger Hans Kammerlander zuhause ist. Am Ende des Fahrweges schulterten wir unsere Rucksäcke und stiegen zur Kas- seler Hütte (2.274m) auf. Da es, wie es sich für das Südtirol gehört, noch gut warm war, gerieten wir ordentlich ins Schwitzen. Ein kühles Bier erwartete uns auf der Hüttenterrasse und wir konnten das herrliche Panorama der Riesenfer- nergruppe das erste Mal so richtig genießen. Nach einem ausgezeichneten, von den freundlichen Wirtsleuten servierten Abendessen ließen wir uns noch ein paar Gläschen Südtiroler schmecken. In so einer gemütlichen Stimmung war es ja selbstverständlich, dass noch einige fröhliche Lieder erklangen und herzlich gelacht wurde.

Nach einem reichlichen Frühstück brachen wir am nächsten Morgen voll Er- wartung und motiviert in Richtung unseres Tourenziels „Hochgall“ 3.436m - von Einheimischen hoache Galle genannt - den König der Riesenfernergruppe auf. Für alle, die nicht dabei waren - der wunderschöne Berg liegt ungefähr in der Mitte zwischen Rein/Ahrn-, Defereggen- und Antholzertal. Nach kurzer Strecke auf markiertem Weg verließen wir diesen und folgten den Steinmännchen über Moränen und von Gletschern blank geschliffenen Felsen in Richtung Hochgall-Nordwestgrat.

Wo der Grataufschwung Richtung Graues Nöckl beginnt, teilten wir uns in Gruppen auf und es wurde angeseilt. Es folgte eine herrliche Gratkletterei auf festem Urgesteinfels mit herrlichen Blicken auf Gletscher und in die Nordwand des Hochgall. Alle erreichten gestaffelt gesund und glücklich den Gipfel. JAHRESSCHRIFT 2013 / 24 Bei einer guten Brotzeit ließen wir die Schönheit der Südtiroler Berg- welt auf uns wirken und machten uns schließlich glücklich und zu- frieden an den Abstieg.

Wir stärkten uns schließlich noch auf der Hütte und stiegen zu un- seren Autos bei der Jausenstation Säge ab.

Müde, aber zufrieden ging es dann wieder Richtung Heimat, wo wir nach einem gewitterbedingten Umweg über den Fernpass zu später Stunde eintrafen.

Ich hoffe, dass alle Dabeigewesenen von einem unvergessenen Bergerlebnis reden können. Dass es wieder bald so sei, woll‘n wir freudig hoffen !

Bericht von Markus Kapeller

Bergtour zum Hohen Riffler

Am Wochenende vom 27./28. Juli 2013 stand der höchste Berg der Verwall- gruppe auf dem Programm der Sektion Lechtal. Treffpunkt war die Edmund Graf – Hütte. Zwei Gruppen nahmen den Weg von Kappl über die Durrichalpe – Blankasee in Angriff. Knapp vor einem überraschenden, weil nicht angekün- digten, Gewitter erreichten wir die schützende Hütte.

Nach gutem Essen, Wein und Gesang konnten unserem Schlaf die vollen Lager und der nächtliche Föhnsturm nichts anhaben. In der Früh kam die dritte Gruppe von Pettneu durch das Malfontal nach. Nach ausgiebigem Frühstück stiegen wir bei wilden Sturmböen dem Südgipfel ent- gegen. Die gewaltige Aussicht überraschte alle, die erstmals auf diesem Gipfel standen. Beim Betrachten der Lechtaler von der gegenüberliegenden Seite stell- ten sich viele Fragen: Wo ist die Wetterspitze, wo der Pimig,…?

JAHRESSCHRIFT 2013 / 25 Fast alle Teilnehmer erklommen auch den Nordgipfel, wobei sie von kundigen Teilnehmern und natürlich von unserem Führer Franz Lang gesichert wurden. Nach einem „Großer Gott wir loben dich“ traten wir den Abstieg an.

Bei der Hütte trennten wir uns wieder. Eine Gruppe stieg durchs Malfontal ab, die anderen nahmen den langen Abstieg über Dias nach Kappl auf sich. Ober- halb von Kappl war´s mit der Beschaulichkeit der Bergwelt vorbei: Ein Fest im Skigebiet setzte der Bergromantik ein jähes Ende.

Ein traumhafter Berg im Kreise von Gleichgesinnten unter bedach- ter Führung – Herz eines Sektions- mitgliedes, was willst du mehr? Franz Lang

JAHRESSCHRIFT 2013 / 26 Kassabericht 2013

JAHRESSCHRIFT 2013 / 27 Kommentar zum Kassabericht

Bericht des Kassier für das Jahr 2013

Vorab möchte ich den Grund für die Verlegung unserer Hauptversammlung erläutern. Wir mussten gemäß österreichischem Vereinsgesetz das Vereinsjahr dem Kalenderjahr angleichen.

Um den Vorstand durch die Hauptversammlung zu entlasten, kann somit die Hauptversammlung erst nach Ablauf des Vereins- bzw. des Kalenderjahrs statt- finden.

Dadurch lässt sich auch der Überschuss an Einnahmen für das Jahr 2013 erklä- ren. Die Zahl von €10760,99 ist trügerisch. Es sind darin bereits teilweise die Einnahmen der Mitgliedsbeiträge von 2014 enthalten. Davon muss jedoch ein Teil an den Hauptverband überwiesen werden. Der Überschuss wird sich im nächsten Jahr wieder relativieren.

Wir konnten im vergangenen Jahr erfreulicherweise 39 Neumitglieder begrü- ßen. Der Mitgliederstand hat sich zum Vorjahr um 12 Mitglieder auf 648 Mit- glieder erhöht.

Abschließend möchte ich mich bei unseren Kassenprüfern Gerhard Friedl und Harald Wolf für die fachmännische Überprüfung der Buchhaltung bedanken.

Ludwig Miller

Busreisen Feuerstein A6655 Steeg Tel.: 05633 5633 Fax: 05633 5633 33 Email. [email protected] www.feuerstein.or.at

JAHRESSCHRIFT 2013 / 28 Neue Mitglieder, herzlich willkommen!

Lorenz Kurt Strobl Andreas Neubulach Strehle Andrea Geislingen Walch Jakob Elbigenalp Strehle Leonie Geislingen Hosp Magdalena Elbigenalp Strehle Markus Geislingen Vermeeren Stijn Zürich Strehle Tim Geislingen Schweissgut Andreas Weißenbach Hummel Dragoslav Kaisers Huber Veronika Innsbruck Matthies Finn Wiesbaden Wolgram Michael Gräfelfing Orelma Heli Helsinki Kerber Esther Elbigenalp Tulamo Tomi-Samuel Helsinki Kerber Herbert Elbigenalp Mentler Manuela Stanzach Kerber Laura Elbigenalp Zangerl Philipp Steeg, Lechtal Kerber Lena Elbigenalp Haider Walter Bach, Lechtal Seeger Norbert Woudenberg Kaspar Barbara Bach, Lechtal Vansteenkiste Stefan Lint Dreer Simone Reutte Penders Walter Ekeren Jessner Max Bach, Lechtal Lis Yann Schoten Walch Johann Steeg, Lechtal Meyntjens Franky Antwerpen Walch Marco Stegherr Hans Holzgau Lorenz Adrian Steeg, Lechtal Stegherr Irene Holzgau Lorenz Soraja Steeg, Lechtal Hammerle Sabrina Holzgau Wolf Yvonne

Hermann von Barth Hütte Ein Kletter- und Wanderparadies inmit- ten der Allgäuer Alpen. Übernachtungs- möglichkeiten im Matratzenlager mit 65 Schlafplätzen. Ein herrlicher Panorama- blick über die Lechtaler Alpen und eine zünftige Hüttengaudi mit Steirischer Har- monika. Wir haben von Mitte Juni bis Anfang Oktober für Sie geöffnet.

Ihr Barth-Hütten Team

Marion und Harald Wolf Tel.: 0676 72 795 77

JAHRESSCHRIFT 2013 / 29 Jubilare für 2013

25 Jahre 40 Jahre 50 Jahre

Gaby Arzl AT Walter Dengel AT Hilde Ginther AT Adelheid Berger DE Erika Frey DE Gerhard Hämmerle DE Matthias Berger DE Gerhard Frey DE Doris Kleesattel CH Stefanie Berger DE Evelyne Friedle AT Heinrich Kleesattel CH Erna Emmering DE Gerhard Friedle AT Horst Jungheinrich AT Gerhard Hahn DE 60 Jahre Frank Ollenstaedt DE Ingried Hahn DE Sunna Ollenstaedt DE Jürgen Wittich DE Werner Kleiner AT Ulrike Schäferjohann DE Wolfgang Rinn DE Thomas Schneider DE Erwin Vonier AT Johann Wieland DE Karl Wasle AT

80 Jahre Gertrud Kühnle DE

Mitgliederbeiträge 2014

A-Mitglied € 52.00.- (26 - 60 Jahre) B-Mitglied € 40.00.- (26 - 60 Jahre) Senioren € 40.00.- (60 - 70 Jahre) Kinder & Jugend € 19.50.- (0 - 18 Jahre) Beitrag Freimitglied € 8.40.- (ab 71 Lebensjahren und 50 Vereinsjahren)

Almstüberl „Zur Gams Vroni“ 1.460m Besitzerin: Veronika Moll Erleben Sie gemütliches Beisammensein in unserer 500 Jahre alten, urigen Hütte und genießen Sie Lechtaler Hausmannskost. Die wildromantische Alpenwelt wird Sie verzaubern. Für unsere kleinen Gäste bieten wir ein Kindermenü, Spiel, Spaß und Tiere zum Zeitvertreib.

Zugang: Sie erreichen uns vom Sägewerk Steeg in ca.1 Std. 30 Min. Gehzeit ( von Steeg 3 km Richtung Warth, Parkplatz beim Sägewerk ). Geeignet für Familien mit Kleinkindern und Biker.

Berwirtschaftung: Von Pfingsten bis Anfang Oktober. Samstag Ruhetag. Tel.: +43(0)676 51 09 602 JAHRESSCHRIFT 2013 / 30 Wir trauern um unsere verstorbenen Bergkameraden

Ing. Hubert Sprenger AT, Mitglied seit 1946 Oskar Steinacker DE, Mitglied seit 1963 Arn Huber DE, Mitglied seit 1971 Erna Bacun AT, Mitglied seit 1983 Gerdtrude Wieland DE , Mitglied seit 1989

Alpenvereinsjahrbuch BERG 2014

Herausgeber: Deutscher Alpenverein (DAV), Oesterreichi- scher Alpenverein (OeAV) und Alpenverein Südtirol (AVS); Redaktion: Anette Köhler, Tyrolia-Verlag Innsbruck ca. 256 Seiten, ca. 230 farb. Abb., 20,8 x 25,8 cm, gebunden ISBN 978-3-7022-3296-2 € 17,80 / SFr. 25,10 Ein Jahr lang BERG für alle Fälle. 256 Seiten erstklassige Reportagen, Porträts und Interviews mit großartigen Bildern zu den angesagten Themen aus der großen Welt der Berge und des Bergsports: Das neue Jahrbuch Berg 2014 überzeugt erneut mit inhaltlicher und optischer Qualität und ein- zigartiger Themenvielfalt.

JAHRESSCHRIFT 2013 / 31 JAHRESSCHRIFT 2013

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