«t* »AS FITESTE PA V FIIN-FACH BUTT " VERLAG SCHERL* SW 68

Berlin, den 2. Februar 1932 Zwischen den Schlachten Vielleicht ist es nicht un¬ Es sei hier daran erinnert, angebracht. langsam den was zu diesem Thema im Blick auf die nächste Sai¬ Lauf; der letzten Monate son zu lenken. schon gesagt worden ist. Gewiß, die ganze Situation Es gibt ein paar Schau¬ ist höchst unsicher. Man spieler, die sich einfach ab¬ weiß nicht recht, was aus gespielt haben, weil sic zu oft der ganzen Gagensenkung und immer in ähnlichen wird. Wartet gespannt auf Suiets vor das Publikum die endgültigen Resultate der treten. Verhandlungen beim Preis¬ Es gibt Stars, die man in kommissar. Hofft auf eine der Wirkung überschätzte Senkung der Lizenzpreise und infolgedessen zu hoch nach der Pariser Konferenz bezahlte. und denkt ganz leise an einen Nieue Gesichter hab-:n sich Silberstreif, der am deutschen in die erste Reihe gespielt. Wirtschaftshorizont aufstei¬ Sternchen zweiter Ordnung gen soll. sine zu hellen Kometen auf¬ Gewiß, man kann heute gerückt. und gerade im Augenblick Das sind alles Gesichts¬ von den deutschen Produ¬ punkte. die schon jetzt ernst¬ zenten und Verleihern kein haft zu überlegen sind, weil endgültiges Programm für das manches gute Sujet an der nächste Jahr verlangen. Besetzung oder an den For¬ Es wäre verfrüht, detail¬ derungen der geplanten Be¬ lierte Programme herauszu¬ setzung scheiterte. geben. eine bestimmte Film¬ Die Regiefrage ist zu zahl zu versprechen, wo man klären. weder in bezug auf Herstel¬ Hundert Regisseure warten lungskosten noch über die auf hundertfünfzig Filme. Leihmieten Entscheidendes Bei richtiger Überlegung sagen kann. HANS MOSER in den Alliani-Film der Em.lka steht eine so reiche Aus¬ Aber man müßte sich bei MAN BRAUCHT KEIN GELD“ wehl arbeitsfähiger Männer den deutschen Produzenten zur Verfügung, daß man und Verleihern klar darüber Wir müssen vor allen Din¬ überlegen sein. Es ist immer vie'leicht manchem, der nicht sein, wie das Gesicht der gen in der Wahl des Stoffes noch eine offene Frage, ob richtig nach vorn kommen nächstjährigen Produktion neue, unbegangene Gebiete der Film an sich zur Attrak¬ konnte, heute die richtige aussehen soll. entdecken oder mindestens tion werden soll oder seine Chance zu geben vermag. Wir wissen alle, daß das die erfolgreichen Themen der Besetzung. Vielleicht ist auch die Geschäft bedeutend schwerer letzten Jahre so variieren, Derartige Überlegungen Frage der Filmpropaganda wird, daß die Anziehungs daß sie sich deutlich von sind zu spät, wenn die Ver¬ bei dieser Gelegenheit einer kraft der Neuerscheinungen den Erscheinungen dieser mietung begonnen hat und Erörterung zu unterziehen. so stark wie irgend möglich Spielzeit abhehen. wenn die ersten Premieren Wir haben hier schon werden muß und daß vor Vor allem scheinen die vor der Tür stehen. immer darauf aufmerksam allen Dingen die propagan¬ ernsten Sujets mehr in den Solche Dinge sind schon gemacht, daß wirkliche und distische Vorbereitung im Vordergrund zu rücken. heute zu überlegen. richtige Propaganda am Auf¬ Publikum in ganz neue Bah¬ Dramatische Volksstücke wie Nicht zuletzt deswegen, nahmetage beginnt und nicht nen zu lenken ist. etwa ,,Mein Leopold" oder weil man sich a nicht nur erst achtundvierzig Stunden Wir können uns aber heute die „Stürme der Leiden mit der Wahl des Stars, son¬ vor der Uraufführung. schon darüber klar sein, wo schaft". dern auch mit den geforder¬ Die Zusammenarbeit mit die Generallinie zu liegen hat. Die Starfrage wird zu ten Gagen abzufinden hat. den Grenzindustrien, mit den

Zuverlässiges Fachpersonal vermitteln „Kleine Anzeigen“ im„Kinematograph' Schallplattentahriken. mit schließen, den Pressechef Schluß der freien Fabrikan¬ der Übergangszeit, wo wir dem Rundfunk, mit irgend¬ vom Augerhlick der Sujet¬ ten an diesen oder jenen durch die effektive Produk¬ welchen Gruppen, die zu wahl an hinzuzuziehen und Musikalienverlag, der heute tion wenig in Anspruch ge¬ diesem oder jenem Film in Tätigksii zu setzen. Filmindustriellen gehört, be¬ nommen sind, gründlich ge¬ direkt und indirekt Fühlung Die Kcmponistcnfragc und raten. prüft und vielleicht auch ge¬ haben, ist richtig vorzube- die Komponistenhonorare Vielleicht würde das zu löst werden könnten. müßten v >-Beginn der neuen einem stärkeren Einfluß auf Das sind nur ein paar Bei¬ Vielleicht wird man sich Produktionszeit grundsätz¬ die Gema und damit auf das spiele aus dem großen hier und da. gerade bei den lich geklärt werden. Tantiemenproblem führen Komplex der Dinge zwischen kleineren Fabrikanten enl- Man könnte über den An- Dinge, die heute gerade in den Schlachten.

,Man braucht kein Geld" Philipp Goldschmied zum Gedächtnis Auf dem Wege zum Premiere Freitag im Capitol. Farbfilm Der Verlag Scherl trauert um Bis in seine letzten Lebenstag: Am 5. Februar gelangt im In der vorigen W'oche zeigte einen seiner Besten. Am Freitag hinein war er an der Entwick¬ Capitol am Zoo der Allianz- Adolf Rheinboldt. ein Mefaler- ist Philipp Goldschmied im fünf¬ lung und an dem Aufstieg des Tonfilm der Emelka „Man schülcr W. Trübners. einen undsiebzigsten Lebensjahr nach deutschen Films brennend inter- braucht kein Geld“ zur Urauf¬ farbigen Zeichentrickfilm, den kurzer Krankheit von uns ge¬ führung. Hauptrollen. Heinz er gemeinsam mit E. Zühlke gangen. Er fand immer noch neben sei¬ Rühmann und Hans Moser. hergestellt hat. Ein Man.i. der sein ganzes ner weitveizweigten Arbeitzeit, Außerdem: Kurt Gerron. Hans Leben in den Dienst der Arbeits¬ sich mit Fragen der Filmpolitik Das Werk, das in d. r Farb¬ Junkerraann, Ida Wüst und gebung an sich interessiert Hedy Kiesler. Regie- Carl und das vielfach Ansätze zu Boese. Verleih: Bayerische. originellen Ideen zeigt, dürfte vo-n filmischen Standpunkt aus „Holzapfel weifj alle*" in der Zeichnung an sich we¬ Donnerstag: Atrium und Pri¬ sentlich einfacher sei i. mus-Palast. Die Bezeichnung des Bild¬ Der Bressart-Film „Holzapfel streifens ais „ersten deutschen weiß alles“, nach einem Manu¬ Farben-Zr'chen-Tonfilm" ist skript von Ch. Roellinghnff. St. nicht ganz richtig. Es gab Mihaly und Heinz Goldberg. der unter der Regie von Viktor Ähnliches auch in der Technik Janson und C. H. Jarosv ge¬ schon verschiedentlich zu sehen. dreht wurde, gelangt am Don¬ Die theoretischen Ausfüh¬ nerstag. dem 4. Februar, gleich¬ rungen zu Beginn zeigten, daß zeitig im Atrium und Primus- Rheinboldt an das Thema mit Palast. Potsdamer Straße, zur seltener Gründlichkeit heran¬ Jraufführung. Neben Felix geht. Zs scheint nur als ob Bressart spielen Petrovich, Theimer, Dietcrle. Henkels, die akademischen GrundsäLe, Loß, Pointner. Falkenstein My- die er aufstelll. unter Umstän¬ long-Münz, Morgan. Musik: den in der Praxis auf große Willi Rosen und Hans J. Sal¬ Schwierigkeiten stoßen. ier. Produktion: Elite-Tonfilm. Nach dem Film sprach Kurt Verleih: Siegel Monopolfilm. Zimmermann über das Problem der Filmpropaganda im Aus¬ Reduzierter land und versuchte, dem viel¬ Komparsen -Tarif erörterten Problem neue, prak¬ Zwischen dem Verband der tische Seiten abzugewinnen. Filmindustriellen und dem Film¬ gemeinschaft des Scherlverlages und Filmkunst zu beschäftigen Vieles von dem, vor allem darsteller-Kartell ist jetzt ver¬ gestellt hat. Er hörte nicht nur vom F'ilm, die Forderung, mehr für fil¬ einbart worden, daß der Kon sondern seine weitblickende, ab¬ mische Wirtschnftspropaganda parsentarif auf Grund der Not¬ Er trat 1888 als Außenpoliti¬ im Ausland zu tun. kann unter¬ ker in die Redaktion des Ber¬ geklärte Auffassung von vielen verordnung vom 8. Dezember strichen an die zuständigen liner Lokal-Anzeigers ein und Dingen war der Filmredaktion 1931 nunmehr um fünfzehn Pro¬ Stellen weitergegeben werden. stand zuletzt auf dem Posten des von besonderem Wert. zent gesenkt wird. Auf der andern Seite ist Beraters, Förderers und Führers Sein Wahlspruch: „Ruhig Es gelten vom t. Januar ib allerdings seine Forderung, auf der gesamten Scherl-Redak- Blut, kühler Kopf und warmes folgende Sätze pro Tag: Herz", wurde Leitmotiv unse¬ diesem Gebiet die staatliche Mindesthonorar (Filmdarstel¬ rer journalistischen Arbeit Unterstützung mehr als bisher ler in gewöhnlichem Anzuge Die Filmindustrie hat ihm. Einer seiner Freunde faßt in einzusetzen, in dieser apodik¬ oder Kostüm) 8.50 RM. ohne daß sie es weiß, außer¬ einem Nachruf das Lebenswerk tischen und allgemeinen Fas¬ Besserer Straßenanzug, Die ordentlich viel zu danken. Er Philipp Goldschmieds in die sung nicht ohne weiteres ak¬ ner, Kellner 10,20 RM. war es, der schon vor rund fünf¬ Worte zusammen: „Es ist mit zeptabel. Gehrock. Gcsellschafts-, Ball¬ zehn Jahren, als man den Film ihm ein großer und ein wirk - Gerade staatliche Propa¬ toilette 12.73 RM. in der großen Presse noch als licher Journalist dahingegangen ganda ist ein Gebiet, das man Reiter und Schwimmer 12,75 eine höchst nebensächliche An¬ Er hinterläßt ein Erbe journa¬ nicht in zehn Minuten abhan¬ RM gelegenheit betrachtete. mit listischer Schulung, die seine deln kann, sondern das mit klarem. sicherem Blick er¬ Mitarbeiter im Sinne des hoch Fingerspitzengefühl von Fall Der Film im Handclskammer- kannte, welche publizistischen sten Zieles journalistischer Tä¬ zu Fall eingehend erörtert und be rieht. Möglichkeiten sich im Reich des Der Bericht der Industrie- tigkeit nützen werden für ihre dann erst durchgeführt werden belichteten Zelluloids auftaten und Handelskammer in Düssel¬ immerwährende, lebendige mit¬ darf. dorf über den Monat Januar und wie wertvoll gerade für fühlende Arbeit am Gesamtwohl sagt über das Filmgewerbe: einen großen Zeitungskonzern des deutschen Volkes." Photo, Kino und Optik auf der „Als Folge der Notverord¬ die Pflege aller filmjournalisti¬ Besser kann man Zweck und Leipziger Messe. nung hält die Verschlechterung schen Dinge sei. Ziel seines Lebens nicht um- Die Gerüchte, wonach die des Besuches der Lichtspiel¬ Man sah ihn in den letzten Photomesse zur Leipziger Früh¬ theater und die Abwanderung jahrsmesse nicht stattfindet, sind von den besseren auf billigere Jahren bei allen großen Film¬ Sein Andenken wird bei allen, vollständig unbegründet. Die Plätze an. Die Lage des ge¬ premieren und hörte von ihm die ihn kannten und die mit Messe für Photo, Kino und Op¬ samten Filmgewerbes ist da- viel kluge Dinge über Filmkunst ihm arbeiten durften, unver¬ tik wird vom 6. bis 12. März ab¬ du'ch nachteilig beeinflußt und Filmpolitik. gessen sein. gehalten. SbeMsch#

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den letzten zehn .lah- i 1802 auf 2616 erhöhen

Di« wirtschaftlich« Bedeu¬ tung des I.ichtspielgewerbes er¬ hellt aus den Besucherziffern 1922 1912 1922 !932 1922 1932 1922 1932 I in denen es all - i n I dn: programm der grollen Städte, deren in | Ostdeutschland Norddeutschlnnd Mitteldeutschland Suddeutschland Vorteil iur das Publikum, dem Ausdehnung des Lichtspielgewerbes in Siiddeutscbland die in Wirklichkeit gar nicht die Konkurrenz eine besondere 1922—1932. Beachtung der Qualität ge¬ Länder Or e m 1 Kino m. 2 Kinos m. 3 und Besonders bemerkenswert ist währleistet. ein weiterer, daß m. Kinos mehr Kinos die Zunahme der kinobesitzen¬ der Bruchteil der Weltproduk- 1922 1932 19 22 1932 1922 1932 1922 1932 den Orte überhaupt, und vor tion. die an solchem Ort ge¬ Baden 65 110 45 80 8 19 12 11 allem die Neueroberung von zeigt werden kann, immerhin Bavern 174 281 110 196 45 66 19 19 kleinen Orten in der Mark doppelt so groß ist als der an Hessen Pr 93 96 65 68 20 22 8 6 Brandenburg, in Hannover, im Orten, die nur e i n Kino be- He-sen St. 155) 98 (30| 67 (18) 25 17) 6 Freistaat Sachsen, in Thürin¬ Hohen/ Ilern 2 2 2 2 gen, in Bayern und in der Württemberg 62 88 42 66 14 17 6 5 Rheinprovin/. Ein Vorteil außerdem für die Birk enft Id 1 5 4 1 1 gesamte Industrie, deren Ab¬ 452 680 294 483 106 150 52 47 Besonders auffallend ist der satzfeld sich nicht unwesent¬ Zuwachs Bayerns, das seinen lich erweitert hat. Stand von 174 kinobesitzenden Ausdehnung des Bezirkes Westdeutschland ! Orlen des Jahres 1922 ajf 281 Bedenkt man. daß im Jahre 1922 — 1932. 1922 an 600 Filme auf den im Jahre 1932 verbesserte, Markt kamen und daß ein Ort Länder Orte m. 1 Kino m. 2 Kinos m. 3 und wobei neue Orte, die nur e i n m K inos mit einem Kino bestenfalls 100. mehr Kinos Kino besitzen, allein von HO 1922 1932 1922 1932 1922 1932 1922 1932 ein Ort mit zwei Kinos besten¬ an Zahl auf 196 stiegen. falls 2—300 abnehmen konnte Rheinprov inz 162 241 90 162 45 52 29 27 Die Ausdehnung, die das W'esttaien 123 135 61 82 40 — dann s-ersteht man den 33 22 20 deutsche Lichtspielgewerbe un¬ schweren Absatzkampf. den 285 376 151 244 83 85 51 47 ter den widrigsten Verhältnis¬ die Industrie mit diesem Über¬ sen genommen hat. ist be¬ angebot hatte: dann versteht wundernswert. Hoffen wir, man auch, wovon diese kleinen Daß die Zahl der Orte, die die 1922 noch mit diei Kinos daß die Theater Produktionen Kinos, die |a größtenteils noch drei und mehr Kinos besitzen, dastanden, hatten eigentlich erhalten dis der großen kul¬ stumm sind, heute noch leben verhältnismäßig konstant ge¬ nur die Bevölkerung für ein turellen 3edeutung und den sie zehren den Rest der ver¬ blieben ist, wird niemanden großes. Umbauten und Neu¬ Möglichkeiten, die auch das schiedenen Überangebote an wundernehmen. Auch gelegent¬ bauten, Eingehen kleinerer kleinste Kino

Dic österreichischen Lichtspieltheater im Jahre 1931 Das Kinematographische Jahrbuch liefert die Daten zu- folgen¬ Anzahl der Spieltage: den Statistik der österreichischen Lichtspieltheater: Ende 1930 1. Anzahl der Lichtspieltheater in Oesterreich. wochenti. wöchentl. wöchentl. täglich 2—6mal I- 2m.il Imal Stumm: Ton: Wien . . . . 155 !8 Wien. 179 (1930: 178) 163 (1930. 1041 N iederösterreich 18 164 103 75 Niederösterreich .355 131 Oberösterreich 8 54 21 22 Steiermark . . Oberösterreich.113 31 12 50 13 16 Kärnten . . . 9 22 5 Steiermark .95 35 Salzburg . . . 8 18 1 Kärnten . . 42 13 Tirol .... 3 20 3 Salzburg ... 33 15 Vorarlberg 1 7 3 Tirol. 28 14 Burgenland 18 19 Vorarlberg. 15 Ende 1931 Burgenland . 48_ wöchentl. wöchentl. wöchentl. Bundesländer außer Wien . . 729 (1930: 717) 250 (1930: 98| täglich 2—6mal 1—2mal Imal Gesamtzahl der Kino« . 908 (1930: 895) 413 (1930: 202) Wien . . 158 15 6 Niederösterreich 19 161 97 78 Gegenüber 1930 hat sich die Anzahl der Kinos in Wien um Oberöslerreich 8 49 23 33 einen Betrieb, in den Bundesländern um 12 Betriebe (1931: 729 Steiermark II 55 11 18 gegen 1930 : 717). also insgesamt um 13 (908 gegen 895) vermehrt. Kärnten 8 23 5 Was die Anzahl der Tonfilmbetriebe anbelangt, waren 1930 Salzburg 6 15 3 erst 202 Kinos (etwa 23 der Gesamtzahl) mit Apparaturen ver¬ Tirol . . . 3 19 3 sehen. während Ende 1931 bereits 413 Kinos (demnach mehr als Vorarlberg 1 6 2 45 %) zu Tonfilmtheatern umgestaltet wurden. Von diesen Ton¬ Burgenland 17 22 kinos entfallen 163 Betriebe auf Wien, so daß hier rund 90 aller Kinos für den Tonfilm eingerichtet sind. Es spielten also insgesamt von den österreichischen Kinos: täglich 2 6mal 1 2mal Imal wöchentl. Zus.: In den Bundesländern sind hingegen nur etwa ein Drittel (250 von insgesamt 729) auf Tonfilm umgestellt worden, was damit er¬ Ende 1930 214 371 168 142 895 klärt erscheint, daß die überwiegende Mehrzahl der Provinz-Kinos Ende 1931 214 360 166 168 908 nicht alle Tage spielt. Bei dem immer knapper werdenden Infolge der schlechteren Wirtschaftsverhältnisse ist die Anzahl Stummfilm-Material dürften aber auch die restlichen Kinos in ab¬ der Spieltage, trotz der Vermehrung der Kinos, etwas zurück¬ sehbarer Zeit mit Tonfilmapparaturen versehen werden. gegangen.

Im Kulmu-n rmrr xpunnrtulrn I luml- hintl trirtl tlir (ir.sthirhlr (Irr ymßru I .irltr

^—' £>ie üo(!k5tümßiche^iusifc von£mst 9T£5TAKT 'v—' EIN EMELKA - GROSSFILM Spionage Harralung in rasenden D-Zug in herrlicher Hochgebirgs¬ landschaft — Verfol KARL GRÜNE Ragia: Rob. Wohlmuth gungen — schöne Frau eine tolle Angelegenheit Ein Heldenepos der deutschen Marine ! Wir versprechen nicht viel, wenn wir sogen, daß dieser Stoß und die großartigen schauspielerischen Leistun¬ gen Heinz Rühmanns und Hans Mosers alles, was auf dem Gebiete derSatire und des Lustspiels geschaffen wurde, in den Schatten stellen

KURT GERRON , IDA WUST , HANS JUNKERMANN und HECI KIESSLER.

lionen Dollar -n der Lage, die Die aktive M-inchener Film¬ werden mit einem ähnlichen unumschränkte Kontrolle über industrie und die anwesenden amerikanischen Film, der iugen- RKO. auszuüben. Filmdarsteller haben ihren Be¬ blicktich auf dem Broadwav Da die alten Stammaktionäre such und die Förderung des Pathe vermindert sein Kapital. die geforderten Ge.der nur zu lautt, nämlich „Dr. Jecksl! and Festes zugesagt. Die Aktionäre von Pathe Dr. Hevde", gezogen, da das einem ganz unbedeutenden Teil Cinema wurden zu einer außer¬ Motiv der Doppelpersünltchkcit aufbraci ten. mußte die Radio ordentlichen Versammlung ein¬ beiden Filmen zugrunde liegt. Corporation einspringen. Der Gerichtsstand Sie übernahm die neuen berufen. um der Annullierung Man begrüßt es hier, daß die der G. m. b. H. von 2-10 000 Aktien zuzustim¬ Stamm- und Vorzugsaktien, die Reihe der leichten deutschen alle stimmberechtigt sind, wäh¬ Der Filmvertreler HeinzWort- men. die bei der Übernahme der Filme einmal durch einen Pro¬ Gesellschaft Cinc Romans durch rend die alten Aktionäre nichts mann hatte die „Zentral-Film blemfilm unterbrochen wird. mehr zu sagen haben. Fett & Co. G. m. b. H." zu Ber¬ Path£ erworben worden waren. „Der Andere" appelliert aber Die Gesellschaft Cine Romans, * lin beim Amtsgericht Düsseldorf nur an eine kleine Menge, denn verklagt. In dem vor ihm an¬ die namentlich die Studios in der Besuch läßt ziemlich zu Ein Filmstar darf nach An¬ Joinville geschäftlich auswer¬ wünschen übrig. sicht der Gerichte von Holly¬ stehenden Termine erschien für tete, wurde bisher von Pathe die Beklagte Dr. Friedmann Leichte und heitere Filme mit wood Launen haben und einem Cinema kontrolliert. Im ^Be- Regisseur das Leben schwer¬ und bestritt dessen örtliche und streben. eine Politik der Kon¬ viel Musik und einer guten machen. 34 531,20 Dollar wur¬ sachliche Zuständigkeit, indem Dosis Humor scheinen noch im¬ zentration und Sparmaßnahmen den der Filmschauspielerin Jel- er geltend machte, daß nach zu betreiben, wird jetzt die Ge¬ mer das Zugkräftigste zu sein. ta Goudal zugesprochen, weil sellschaft Cinc Romans aufge¬ § 12 des Gesetzes über die Ge¬ „Trotte Teodor", ein schwe¬ sie von der Cecil B. de Mille- sellschaften mit beschränkter löst. Das Kapital der Pathe discher Film, und „Le Mvslere Corporation fristlos entlassen Cinema verringert sich dadurch de la Villa Rose", ein französi¬ worden war, nachdem sie mit Haftung die Zweigniederlassung um 24 Millionen Frank, eben scher Film, hielten in den letz¬ einem Regisseur einen Streit einer solchen auch an dem um jenen Betrag, den das Ak¬ ten Tagen im Fünfte-Avenue- über die Anordnung einiger Orte eingetragen sein müsse, an tienpaket von Cinä Romans Spielhaus ihren Einzug. Szenen gehabt hatte dem sie sich befindet. ausmachte. Da die Firma Fett in das Versammlung der Dresdener Handelsregister beim Amtsge¬ Tbeaterbesitzer. Aus der Produktion richt Düsseldorf nicht eingetra¬ Der mitteldeutsche Bezirks¬ Erich Engel inszenier! im Die Operateure Hans Schnee¬ gen ist und außerdem eine verband „Verein der Licht¬ Jofa-Atelier den neuen Univer¬ berger und Richard Angst, Filiale von ihr dort auch tat¬ spieltheaterbesitzer von Dres¬ sal - Tobis - Gemeinschaftsfilm bestens bekannt aus den sächlich gar nicht existiert, den und Umgebung e. V." be¬ „Fünf von der Jazzband" mit Fanckschen Bergfilmen, wurden ruft seine Februar-Versamm¬ Jenny Jugo in der weiblichen für einen neuen Film der kom¬ schloß sich das Gericht unter lung für Mittwoch, den 3. Fe¬ Hauptrolle. Die „Fünf von der menden Aafa-Produktion ver¬ Vorsitz des Aratsgerichtsrats Dr. bruar, vormittags 11.30 Uhr. Jazzband" sind Carl Stepanek, pflichtet. Der Film wird unter Burchardt der Rechtsauffassung nach dem „Stadt-Cafg" in Dres- Fritz Klippel, Günthei Vogdt, der Produktionsleitung von H. Dr. Friedmanns an und wies R. v. Goth und Theo Schall. R. Sokal hergestellt. die Klage ab. Aut Mitteldeutschland Die Tonwochen Man verhandelt weiter Mai Eisner. seit Jahren im in Pari* mitteldeutschen und schlesi¬ Die Ufaton-Woche Nr 73 hundert Mann starke Armee Drahtberich 1 für den „Kine- schen Bezirk als V ertreter und bring' Aufnahmen von der Ent¬ von Monaco, den amerikani¬ matograph". Filialleiter erster Firmen tätig, gleisung eines Personenzuges schen Baseballspieler Babe Paris, 1. Februar. Die Ar¬ bereist ab J. Februar für die bei St. Just in Frankreich. Bei Ruth bei der Massage, ein Tra¬ beiten der Pariser Patent-Kon¬ Aala den Bezirk Schlesien und dem ohweren l ngluck wurden berderby auf dem Eibsee bei einen Teil des süddeutschen 13 Personen geltet und 20 Garmisch, die Wanderung zu ferenz sind im Verlauf der Bezirkes. schwer verletzt. Man sieht die Wasser und zu Land zu einer heutigen Unterredung kaum Abreise der deutschen Eis¬ australischen Ruderregatta. Mön¬ um Wesentliches weitergekom¬ Franz Holtmann. Stadtilm, hocke mannschaft an Burd des che vom Kloster auf dem St. men. Die Kompliziertheit der hat seine Lichtspiele auf Ton¬ Hapag - Dampfers „Hamburg" Engen und die Mannigfaltig¬ film umgestellt. Bernhard, die jetzt mit ihren zur W nter-Olympiade in Lake Ifunden nach Tibet auswandern. keit der Gesichtspunkte, die Placid. die Enthüllung des Denk¬ sich erst im Verlauf der De¬ Der mitteldeutsche Vertreter Fallschirmabsprung aus dem mals fi r Ludwig Thoma. das für Flugzeug und eine instruktive batte ergeben haben, lenken Willy Pommeranz. der zuletzt die Aufmerksamkeit von dem mehrere Jahre für die Prome¬ den volkstümlichen Dichter in Modenschau der reuen Früh¬ wichtigsten Gegenstand, der theus tätig war. reist jetzt im Dachai bei München errichtet jahrshüte. mitteldeutschen Bezirk für die wurde. Aufnahmen von neuen Frage der Herabsetzung der Lizenzgebühren, ab. National. kommur istischen Unruhen in Foa tonende Wochenschau Dr. Nölle hat bisher aktiv in + Nordspanien und Katalonien, die Nr. 3 bringt aktuelle Bilder der die Veihandlungen nicht ein¬ Die bisher von Robert Preuß- Volksb.bliothek. die von der Meuterei im Zuchthaus zu Dart- gegriffen. und den Vorsitz der ler betriebenen „Kammer-Licht¬ Stadt München in einem Stra¬ moor in England. Aufnahmen Tobis-Delegation f ihrt weiter¬ spiele" in Zwünitz i. E. gingen ßenbahnwagen eingerichtet wur¬ vom Hindernisrennen um den an Kurt Scheibner über. hin Dr. Deutsch. I)r. Nölle er¬ de. die Rückkehr Ghandis nach Großen Preis von Nizza, das * Indien und die Protestkund¬ Treiben auf dem Rcimann-Ball. klärt, lediglich zu seiner pri¬ Die Lichtspiele in Dohna bei gebungen nach seiner Verhaf¬ amerikanische Flugzeuge über vaten Information nach Paris Dresden, die jetzt eine Zeitlang tung und das Konzert, das die Haiti, prachtvolle Sprünge, aus- gekommen zu sein. Tatsächlich geschlossen waren, wurden von Kapelle Marek Weber mit den geführl vom Schwimmklub in wohnt er nur sel'en dem Lauf Fräulein Elsa Rocker. Dres- der Unterhandlungen bei. den-A.. neu eröffnet. Comed an Harmonists und dem Palm Springs in Kalifornien, Opernsänger Domgraf-Faßbaen- Übungen der Dresdsner Feuer¬ Ein hervorragendes Mitglied der deutschen Delegation Trude Berliner auf Schallplatten der in der Berliner Philharmonie wehr mit Rauchschwaden, einen zuäuns’er. der Berliner Winter¬ Stierkampf in Alicante in Spa¬ meint*. daß d.e diesmalige Trude Berliner wurde von der Konftrenz infolge der großen Deutschen Grammophon-Gesell¬ hilfe veranstaltet hat. Reizend nien und ebenfalls grö߬ schaft auf ein Jahr fest ver sind die Aufnahmen der tes Baby, das Gireffenjuuge Divergenzen vielleicht nicht zu pflichtet. Sie singt bereits in den im Ber iner Zoo geborenen „Kathrinchen". einem praktischen Resultat «V1 das Fiteste PA tF FILM-FACH BUTT ” VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

Berlin, den 3. Februar 1932

Der Film wird hochschulfähig

Am Montag abend hat die Ab-;r und das zeigt die Gesellschaft für Filmkunde Notwendigkeit einer Gesell¬ unter dem Vorsitz des Uni- schaft für Filmkunde — er versitätsprofessoi s Eckardt sprac l ohne die genügend aus Heidelberg in Berlin ihre fundierte Sachkenntnis, erste — sagen wir einmal schnitt Probleme an, wie er öffentliche Sitzung abgehal¬ sie sah, ohne die enge und ten. letzte Beziehung zur Praxis Man erfuhr dabei allerhand zu haben. interessantes über die Durch seine Darlegungen Zwecke und Ziele dieser gingen wie rote Fäden fort- neuen Organisation und hörte wähiend Vergleiche zwischen von Dr. Plügge für die Spio. Theater und Film, die teils von Regierungsrat Dr. Voel- richtig, teils interessant waren, ger für das Zentralinstitut für ln gewissen entscheidenden Erziehung und Unterricht Formulierungen aber falsch von Dr Schopen aus Mün¬ sein mußten, weil Hagemann chen für die bayerischen anscheinend den Film noch staatlichen Stellen, daß über¬ nicht als Ding an sich, das all lebhaftes Interesse für die Filmspiel nicht als besondere wissenschaftliche Durchdrin¬ Kunstart gelten lassen will. gung des Themas Film von Es zeigte sich vor allem, den verschiedensten Ge¬ daß es vorläufig noch sehr sichtspunkten aus herrscht. schwer ist. mit Außenstehen¬ Alle maßgebenden Mini¬ den über Filmainge zu dis¬ sterien waren durch ihre Ab¬ kutieren, weil die entschei¬ teilungsleiter und Dezernen¬ denden Begriffe noch nicht ten vertreten. Man sah pro¬ klar genug Umrissen sind, so minente Juristen, die häufig naß immer wieder die Ge¬ in Filmfragen zu entscheiden fahr besteht, daß man das¬ und zu plädieren haben. Be¬ selbe meint und nur infolge merkte Journalisten aller mangelnder spezifizierter Ter¬ Richtungen, die sich von der minologie aneinander vorbei¬ wissenschaftlichen Fiimar- redet. beit von den verschiedensten Theatermannes, der durch des Films steht, außerordent¬ Die Gesellschaft für Film- Seiten aus außerordentlich seine Tätigkeit beim Funk lich interessant und film¬ kunJe darüber kann gar viel versprechen. schon hart an der Grenze freundlich waren. kein Zweifel sein — füllt Es handelt sich bis ietzt eine wichtige und wesent¬ nur um einen ganz losen Zu¬ liche Lücke aus. Die Ab¬ sammenschluß mit einem Der Weg zur Lizenzsenkung sicht. die verschiedensten provisorischen Vorstand und ist frei Fragen in Fachsektionen be¬ mit viel guten Absichten. arbeiten zu lassen, ist außer¬ In den Mittelpunkt der Drahtbericht unseres Pariser Korrespondenten. ordentlich begrüßenswert. Zusammenkunft hatte man Die Verhandlungen des heutigen Tages brachten keine Aber es muß von Anfang einen Vortrag des Intendan¬ neuen Ergebnisse. Man ist noch immer mit der Paraphierung an darauf hingewirkt wer¬ ten Dr. Hagemann gestellt, iener Verträge beschäftigt, die die definitive Fassung des den. daß man sich nicht in der sich über Probleme des Memorandums vom 22. Jili 1930 darstellen und die nur neue Ideologien verrennt und daß künstlerischen Films aus¬ Klauseln gegen die seither von kleinen und sehr aktiven Ge¬ die Hauptarbeit auf die Er¬ sprach, über die irgendwie sellschaften auf den Markt gebrachten lizenzfreien Apparate fordernisse der Praxis abge¬ diskutiert werden sollte. enthalten. stellt wird. Es muß anerkannt werden, Wie schon gemeldet, wird nach Beendigung dieser Arbeit Das theoretische Moment daß die Ausführungen eines das Lizenzproblem erneut in Angriif genommen. Inwieweit soll keinesfalls vernachlässigt GUSTAV FRÖWL/CW-DOLLY WAAS’.v

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AUFLIEFERUNG BISHERIGER VERTRAGE und NEUAßSCHLÖSSE NUR DURCH AA FA- SO IM DE RVE RLEIH berechtigt ist. aber deshalb oder verkannt werden. Aber der Patentkomjreß aui diesem Geb'ete Resultate erzielt, läßt nicht ganz fehlen darf, weil in einer Zeit, wo es für den sich heute ziemlich genau übersehen. Film um Sein oder Nichtsein Die Verträge werden zwar in Paris entworfen, Berlin und wir gerade auf diesem Ge¬ biet schon früher allerhand geht, müssen erst die Lebens- New York entscheiden dann erst über die endgültige An¬ Erfahrungen sammelten mitwendigkeiten der Gegen¬ nahme der Verträge. wart erkannt, geklärt und Prinzipiell und iormal ist man iür eine Lizenzreduzierung. Gebrannte Kinder fürchten gestützt werden, ehe man Das Maß der Herabsetzung soll den einzelnen Firmen und nui. einmal das Feue'. ohne sich den gewiß wertvollen Ländern überlassen bleiben. dabei zu verkennen, caß das Dingen der Vergangenheil Die größten Schwierigkeiten sind nun beseitigt. Der ame¬ Feuer der Begeisterung un¬ und der Zukunft zuwendel. rikanische Widerstand bat dem Verständnis für die wirt¬ ter Umständen eine ausge¬ Darauf hinzuarbeiten ist schaftliche Notwendigkeit Filmeuropas Platz gemacht. zeichnete Angelegenheit sein Aufgabe dei eigentlichen Andere Meldungen, die in Fachzeitungen auftauchten und kann. die von tiefergehenden Divergenzen gerade in bezug auf die Kilmkreise. die sich deshalb l.izenzreduzicrung sprachen, werden mir ausdrücklich und der Gesellschaft für Film- in aller Form von gut orientierter Seite als falsch bezeichnet. «Es wird schon wieder kundc nicht verschließen besser" dürfen. »«andern vielmehr Uraufführung Freitag: versuchen müssen, engsten Gloria -Palast kann eine Gesellschaft für Ko.ilakt und genügenden Denn niemand kann einen Pa¬ Kilmkundc sich nur auf der Die Premiere des l fa-Ton- Einfluß tu erhalten. tienten heilen, wenn er nicht eigentlichen Filmindustrie fi'.ms ..Es wird schon wieder Direktor Schopen aus den Patienten in den Mittel¬ besser . . .“ (Produktion Duday. aufbauen und nur in engster München betonte in seiner punkt seiner Tätigkeit stellt. Regie Kurl Gerronl findet am Zusammenarbeit mit ihr et¬ kurzen Ansprache, daß er Wenn er nicht zunächst Freitag, dem 5. Februar, im einmal den. dem geholfen was leisten. bereits vor der Sitzung im Gloria-Palast statt. Hauptrol¬ ler:: Dolly Haas. Hein/ Ruh Saa! Kritiken gehört habe, werden soll, fragt, wo es ihm Darauf sei heule bereits fehlt. nachdrücklichst hingewiesen mann. Weitere tragende Rol¬ die Filmindustrie sei zu we¬ len: Früz Grünbaum. Oskar und außerdem bemerkt, daß nig vertreten. Schopen hielt Mit Ferndiagnosen und Simi. Paul Otto. Ernst Verebes. das für keinen Schaden, weil Kernheilung ist nie viel er¬ man die Arbeit der Gesell¬ Paui Westermeier. Hans Waß- seiner Ansicht nach dem reicht worden. Die wahre schaft mit größter Aufmerk¬ marn. Kompositionen: Walter Film von außen geholfen Wissenschaft hat sich von samkeit. aber auch mit einem Jur-nann, musikalische Leitung: diesen Dingen immer mit gesunden Mißtrauen verfol¬ Dr. Kaper. Kamera: Fritz Arno Das ist richtig und falsch. Recht abgewandt Deshalb gen muß. das vielleicht un¬ Wagr.er, Rob. Baberske.

sind ein großes Spezialgebiet der Paramount.

Von der Erkenntnis ausgehend, daß ein gutes Vorprogramm in vielen Fällen einen entscheidenden Einfluß auf die Stimmung des Publikums hat, kann die Auswahl nicht sorgfältig genug getroffen werden. Das Beste ist gerade gut genug! Unsere jetzt für die Interessenten zur öffentlichen Vorführung gelangenden Kurz-Tonfilme sind keine Trick- oder Zeichenfilme, sondern vollwertige, einaktige Spiel¬ filme. Einladungen ergehen direkt. Weitere Einlaß-Ausweise im Foyer des Theaters.

Vorführung Donnerstag, den 4. Februar 1932, 11 Uhr vormittags & UOtel-A-PALAST nebeint fünfmal wücbentlieh (Dirn.t.e bi« Sonnabend). BesteDnnCen in allan Scherl-Filialen. Buc sneütfl Bestellgeld. Anxe.Jenpr.iM 35 ?l< die «un-H<,h«; SteUen«n(ebole 25 PU- SteUenge.ucI n NW), Nr. 3111. — H.uj>t«cbriltleilun»: AI Iren Roienthal |Aro>|. Verantwortlich für b c r 1 G. m b a. Berlin SW 6& Scherlhau

DAS ÄLTESTE IILN FACH BIA' VERLAG SCHERL * BERLIN S W68

Berlin, den 4. Februar 1932

Wir warnen weiter sagen daß sie bei den Frank¬ In Frankfurt hat am Diens¬ tag die übliche Monatsver¬ furter Erwerbslosenkarten bis sammlung der Theaterbesit¬ zum äußersten Minimum ging — verringert die Verlei- zer stattgefunden, die, wie hereir nahmen ganz von selbst. immer, weit über den hessi¬ schen Bezirk hinaus weit¬ Dei Rückgang der Be¬ gehende Beachtung verdient. sucher, die Abwanderung von Die Herren in Frankfurt den höncren auf die niedri¬ entwickeln eine anerkennens¬ geren Plätze, das alles spürt werte Aktivität und kümmern der Verleiher in dem gleichen sich, im Gegensatz zu ande¬ Ausmaß wie der Theater¬ ren Gremien, im allgemeinen besitzer. klugerweise nur um Dinge, Soürt es vielleicht dop¬ die sie und die übrigen deut¬ pelt, weil zu der effektiven schen Theaterbesitzer allein Reduktion noch die Berech¬ angehen. nung skunststücke kommen, Es muß uns aber bei aller die Matter, wie im Sitzungs¬ Anerkennung der zielbewull- bericht an anderer Stelle ten und energischen Arbeit festgelegt ist, an Hand des des Herrn Matter gestattet Tatsachenmaterials, das ihm sein, auch ab und zu einmal sicher genau so bekannt ist anderer Meinung zu sein, wie uns, nicht in Abrede weil wir grundsätzlich die stellt. Dinge vom Standpunkt der Wir müssen aus diesem gesamten Industrie aus be- und anderen Gründen bei unserem Standpunkt verhar¬ Deshalb können wir uns ren, daß eine generelle Sen¬ auch nicht mit den Stände¬ kung der Leihpreise zur Zeit kammern für das Lichtspiel- einfach unmöglich ist. ge werbe befreunden und Gern aber stimmen wir müssen erneut nachdrück- Matter zu. wenn er wünscht, lichsi vor Projekten warnen, daß die Kontrollen möglichst die das Kino in eine neue preise hat deutlich gezeigt, Bezirk bisher noch nicht aus¬ unau'fällig und konziliant Zwangsjacke behördlicher Be¬ daß die Schuld an dem be¬ zurotten war. vorgenommen werden sollen. stimmungen pressen, die viel¬ dauerlichen Niedergang des Die nunmehr festgesetzten Dahin kommt man von leicht im Augenblick von Theatergeschäfts mindestens Preise für Erwerbslose, die selbst, wenn man auf der dieser oder jener Seite her so sehr an den Theaterinha¬ dreißig und vierzig Pfennig Theaterbesitzerseite so kor¬ Vorteile versprechen, denen bern iiegt wie an anderen betragen, sind der beste Be¬ rekt wie möglich verfährt. aber, wenn man die Dinge Dingen, die man so gern da¬ Denn es hat kein Mensch objektiv und unparteiisch an¬ weis dafür, wie recht wir für verantwortlich macht. hatten, als wir uns gegen die ein Interesse, rigoroser zu sieht, ernste Nachteile gegen¬ Ansichten Matters wandten, sein, als es die Verhältnisse überzustellen sind. Das beweisen indirekt auch daß die Leihpreise gesenkt erfordern. Gewiß, es ist gerade nach ein paar Randbemerkungen, werden müßten. den Vorgängen in der letzten die bei der Verhandlung über Es will kein Mensch schroff Zeit zu verstehen, daß die die Vergnügungssteuer für Wir spielen heute auch in auftreten. wenn cs mit Lie¬ Theaterbesitzer zu der Soli¬ Erwerbslose fielen und die. den Nachaufführurgstheatern benswürdigkeit geht. darität in den eigenen Reihen wie aus dem Bericht hervor¬ zu einem großen Teile pro¬ Aber wegen einer viel¬ im allgemeinen wenig Ver¬ geht, sich dezidiert gegen zentual. leicht auf Grund gewisser trauen haben. Preisschleuderei richten, die Jede Senkung der Ein¬ Vorkommnisse berechtigten Die Frage der Eintritts¬ demnach auch im Frankfurter trittspreise - und man muß schärferen Kontrolle gegen

Kleine Anzeigen" im „Kinematograph" — billig und erfolgreich ein System anzukämpfen, er¬ einen Erwerbszweig zu fin¬ scheint uns wenig zweck¬ Die „Lizenzfreien" wehren sich den, bei c'em Verträge so mäßig. leichtfertig abgeschlossen Eigener Drahtbericht. Schließlich ist doch der werden und nicht gehalten F'aris, 3. Februar. Die Entschließungen der Pariser Patent¬ prozentuale Modus immer werden wie bei uns. konferenz bezüglich der Maßnahmen gegen die Schwarz- noch der reellste, besonders, Apparaturen haben bereits die erste Reaktion hervor- Das sind Dinge, über die wenn man das Argument der gerufen. Die Hersteller dieser sogenannten lizenzfreien man bei den Theaterbesitzern Theaterbesitzer berücksich¬ Apoarate wollen sich zu einem Syndikat zusammenschließen, nicit gern spricht. Die man tigt, daß dieser oder jener da, gegen die angedrohten Sanktionen Gegenmaßnahmen mit einer großen Geste über¬ Film nicht die Zugkraft er¬ ergreifen soll. Schon in nächster Zeit findet wahrschein- sieht und die man nicht wiesen habe, die man von ihm lict in Paris eine Konferenz der Fabrikanten lizenzfreier gern in den Fachbiättern verlangt. Ap larate statt, an der auch die nichtfranzösischen Inter¬ liest, obwohl ein wirklich essenten teilnehmen sollen. Unter den Firmen, die dem in Diese Tatsache wäre ja ehrliches und objektives Or¬ aller Eile ins Leben gerufenen Syndikat angehören, werden gan ein Spiegel sein soll, aus statistisch leicht zu erfassen, folgende genannt: Universel, Cinoton France, Resonal, wenn man den Garantie¬ Cine ton, Survox. Die Teilnahme von Philips (Philisonor) dem das Bild so heraustritt, betrag mit den effektiven ist noch fraglich. wie es wirklich ist. Einnahmen im ganzen Jahr Die Arbeiten der Patentkonierenz sind nach wie vor Man sollte, wie abschlie¬ ncbeneinanderstel Ite. juristisch-formaler Art. Noch immer werden die Vertrags¬ ßend zu sagen ist, auch in der Zahlen, die hier objektiv entwürfe durchberaten. Provinz langsam auf die Agi¬ Thematisch ist wohl nichts Neues mehr zu erwarten, und beweiskräftig nebenein¬ tationsreden vernichten und wofür wohl auch die Abteise Dt. Nolles von der Tobis dem einzelnen Mitglied ins andergestellt würden, bräch¬ nach Berlin ein Zeichen ist. ten die Diskussion auf die¬ Das Ende der Konferenz ist mit ziemlicher Sicherheit für Gewissen reden, wie das sem Gebiet entschieden wei¬ Freitag oder Sonnabend anzunehmen. andere Sparten in der letzten ter als die ewige Diskutiere- Zeit häufig unci mit Erfolg rei, die zwar interessant, aber taten. wenig fruchtbar ist. Wer heute Kleider. Schuhe, der Zeitung, beim Theater Das hiaucht nicht in allet Man sollte sich einmal Parfümerien. Schmuckgegcn- nicht geringer ist als beim Öffentlichkeit zu geschehen, beim Theaterbesitzer die Si¬ stände. Gläser oder sonst sondern sozusagen im eng¬ tuation bis zur letzten Konse¬ etwas, das vom Geschmack Es wird sich wahrschein¬ sten Kollegenkreis. quenz überlegen und freund- des Käufers abhängig ist, lich in keiner andern Indu¬ Entscheidend ist nur, daß lichst daran denken, daß es kauft, erwirbt mit der Ware strie ein Parallelbeispiel da¬ nach dieser Richtung etwas beim Film genau so wie bei noch lange keine Garantie für finden lassen, daß man unternommen wird, damit wir jeder andern Industrie ein¬ für den Absatz. vereinbarte, vertraglich ver¬ endlich auch zu der geschäft- fach unmöglich ist, das Fa¬ Er muß genau so wie der briefte Preise so reduziert licnen Einheitsfront kommen, brikationsrisiko einzig und Kinobesitzer das Risiko tra¬ wie in unserer Industrie. die uns allein aus dei Zeit allein auf den Fabrikanten gen, das in jedem Geschäft Man wird lange suchen des Niedergangs zur Prospe¬ abzuwälzen. liegt. Das beim Buch, bei müssen, um ein zweites Mal rity bringen kann.

Premiere «Man braucht Aus der Produktion Akustische Arbeiten kein Geld" schon heute Die Brüder Franz und Toni In den Geiselgasteiger Ate¬ in Norddeutschland Der Allianz-Tonfilm der Schmid, denen im vergangenen liers der Emelka wird dem¬ Auf Einladung des norddeut¬ Emclka „Man braucht kein .lahre die Erstbesteigung der nächst mit den Vorarbeiten für schen Verbandes besuchte Reg - Geld" gelangt bereits heute, Matterhorn - Nordwand gelang, den neuen Emelka-Tonfilm Baumeister Gabler, der akusti¬ Donnerstag, im Capitol zur Ur¬ wurden von Jer Emelka für „Panzerkreuzer Emden", Regie: sche Fachberater der Klang¬ aufführung. den Film „SüJexpreß" als Ski¬ Louis Ralph, begonnen. film. die letzte Verbandssitzung fahrer und Bergsteiger enga¬ + ip Hamburg und hielt einen giert. In diesem Film handelt Für die weibliche Hauptrolle «Es wird schon wieder es sich um eine geheimnisvolle des Biograph - Films „Gelegen¬ Voririg über Hörsamkeitsfra¬ besser" Werkspionage. Der Film spielt heit macht Diebe" (Kegelklub gen im Tonfilmtheater. Samstag in. Gloria-Palast. zum großen Teil in den öster¬ Alle Neune) wurde als Part¬ In der Erkenntnis der Bedeu¬ reichisch - italienischen Grenz¬ Die Premiere des Ufa-Ton¬ nerin für Max Hansen Ursula tung raumakustischer Fragen für alpen und am Großglockner. — Grabley engagiert. die Wiedergabeoualitäl wurden films „Es wird schon wieder Mit den Aufnahmen wird dem¬ « besser" im Gloria-Palast ist anschließend an die Tagung so¬ nächst begonnen. Willi Schur, der in seinem gleich 14 Theater in Hamburg nunmehr auf Sonnabend, den * ersten Film einen Sondererfolg 6. Februar, angesetzt. Die Liga-Film G. m. b. H. hatte, und Karl Huszar-Puffv und Umgegend auf Wunsch der verpflichtete für ihren Film wurden für den Universal-Tobis- Besitzer vom Reg.-Baumeister Weiterer Provinz-Erfolg von „Skandal in der Parkstraße" Gemeinschaftsfilm „Fünf von Gabler geprüft und auf Nach¬ „Der Kongreß tanzt". Rosa Valetti, Ilse Korseck, der Jazzband", Regie Erich En¬ hallzeit gemessen. Die akusti¬ Wie das Zentral-Theater aus Kurt Vespermann. Hans Waß- gel. verpflichtet. sche Beratungsstelle der Klang¬ Nördlingen telegraphisch mel¬ mann, Wilhelm Diegelmann. * film wird auf Grund dieser Un¬ det. brachten do't die Vor¬ Kurt Lilien und Paul Rehkopf. Für den Gnom-Tonfilm „Die tersuchungen Vorschläge für die führungen von ..Der Kongreß Verleih: Vereinigte Star-Film. Vier vom Fob 13" wurden bis¬ Verbesserung der Hörsamkeit * her verpflichtet: Gret! Theimer. tanzt" die größten seit Um¬ ausarbeiten. stellung auf Tonfilm erzielten Fritz Kampers spielt in dem Werner Fuetterer, Hans Jun¬ Kassen. Liga-Film „Skandal in der kermann. Harry Halm. Für Der Vortrag wird auf Wunsch Parkstraße". Kompositionen für die Bobsleigh - Rennaufnahmen des Verbandsvorsilzenden in „Prinz von Arkadien." diesen Film: Walter Jurmann wurde der deutsche Bobmeister kurzer Zeit in Hannover wie¬ Mit Liane Haid und und Dr. B. Kaper. von Newlinski engagiert. Der derholt. Willy Forst. -fc Film wird in deutscher und Direktor Oscar Glück von Die Atelieraufnahmen zu dem französischer Version gedreht. „Achtung Australien — Achtung der Wiener Projektograph - Emelka-Film „Das Kreuz des Asien“ in der Nürnberger Film dreht in Wien unter Lei¬ Südens" sind auf Ende Februar Billie Wilder schreibt das Urania. tung von Direktor Robert verschoben worden, da die Manuskript für die Lehär-Ton- Die „Urania" gibt den sehr Reich einen Tonfilm „Prinz Hauptdarstellerin Elga Brink filmoperette der Aafa „Es war interessanten Film „Achtung von Arkadien" mit Liane Haid momentan wegen anderweitiger einmal ein Walzer". Die Auf¬ Australien Achtung Asien" und Willv Forst in den Haupt¬ Verpflichtungen unabkömmlich nahmen sollen Mitte Februar von Colin Roß. Der Film fand rollen. Regie Carl Hartl. begeisterte Aufnahme. Französische Film¬ Tagung in Frankfurt Ufa-Kulturfilme kredite in England vor allem Dritt- oder gar Je knapper die Kredite wer¬ Dem Frankfurter Verband ist Wie sehr sich die Ufaton- es nach vielen Bemühungen nun Viertspielerr, eine prozentuale Kulturfilme. die sich in der den. die die amerikanischen doch gelungen, eine Vergnü- Leihmiete nicht mehr angebracht Gesellschaften ihren französi¬ ganzen Welt der grüßten Be¬ gungssteuerermäßigung für Er¬ sei. Hier müsse ein angemesse¬ liebtheit erfreuen. ruch in schen Vertretungen für Produk¬ werbslosenkarten durchzudruk- ner Festbeirag in Frage kom¬ England durchgeselzt haben, tion und Verleihzwecke ge¬ ken. Bei diesen Karten wird men, und bei einigem gutem geht aus folgender Meldung währen, um so reichlicher ste¬ die Steuer auf etwa die Hälfte Willen sei dies auch einzufüh¬ des Londoner Fachblattes hen ihnen französische Mittel ermäßigt. ren. „Mit den Preisen könnzn „Cinema hervor: „Im Jahre zur Verfügung. Die amerikani¬ Aber nur dann, wenn die wir nicht mehr heruntergehen", 1931 brachte Gaumont eine führt Hammer weiter aus. Es schen Gesellschaften erhalten, Theater sich an die von den Anzahl von L'faton-Kulturfil- \ erleihern angesetzten f‘ da man ihnen ihren guten ame- men heraus, deren Erfolg die i, die in F — sich schon hochgespannten Um den Nuzscne- Vergleich Wiener Filmnotizen ach verschiedenen Sitzun* des Gläubigerausschusses dasaiieste_ FILM-FACH BLATT «*>* VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 S*

Berlin, den 5. Februar 1932 Die Katze im Sack Vorschläge zur Verleihreform

Unsere Ausführungen itn sich immer mehr in irgend¬ eine- Form mit Verleih und Leitartikel der gestrigen Fabrikation verbindet. Nummer haben eine selten große und starke Resonanz Aoer mit dem Expose ist gefunden. die Geschichte schließlich Wir hörten in langen Te¬ nicht so schlimm und, wenn lephongesprächen Zustim¬ man genau hinsieht, auch mung und Ablehnung. ncch nicht einmal neu, weil es eigentlich noch gar nicht Registrierten vor allem die verschiedensten Vor¬ so lange her ist, daß hei der Vermietung sogar schon die schläge, von denen einer be¬ gedruckte Beschreibung über- sonders interessant und vielleicht auch besonders geoen wurde. praktisch erscheint. Die Gründe, warum diese Der Direktor eines großen Beschreibung im Laufe der Theaterunternehmens. der Zeit beinahe ganz aus dem aus den verschiedensten R'd-.lamematerial verschwun¬ Gründen gezwungen ist. den ist, tun hier im Augen¬ Filme zum Teil schon vor blick nichts zur Sache. Beginn der eigentlichen Fa¬ Jedenfalls wäre es zu über¬ brikation abzuschließen, steht legen, ob man nicht die Pro¬ im Prinzip, was die Leihmie¬ duktionsankündigungen mit tenhohe angeht, auf unserem einer kurzen Inhaltsangabe Standpunkt. versehen könnte. Er bemängelt nur den Ver¬ Nicht durchzuführen wäre gleich, den wir mit anderen es lediglich da. wo — wie so Erzeugnissen gezogen haben, häufig — Titel inseriert wer¬ und meint, vielleicht nicht den. ohne daß man den Stoff mit Unrecht, daß die Dinge selbst bis in seine letzten doch insofern anders lägen, Konsequenzen kennt. als man Kleider, Schuhe. Diese Ankündigungen sind Parfümerien vorher sehen aber zum allergrößten Teil könne oder wenigstens Ab¬ nur für den Verleiher be¬ bildungen. Beschreibungen in nun einmal ein notwendiges vertrauenswürdige Leiter von stimmt, gehen von der Fabri¬ der Hand halte, so daß man Übel sei, das bei allem Nach¬ entscheidenden großen Thea¬ kation aus und bieten viel¬ immerhin, selbst wenn man teil schließlich auch gewisse tern handelt, sogar das Dreh¬ leicht in diesem oder jenem diese Waren im gewissen Vorteile bringt. buch. Fall schon durch den Titel Sinne blind einkaufe, doch genügend Hinweis. gewisse Anhaltspunkte habe, Der Vorschlag aber, der Der Verfechter dieses neuen nach denen sich der Einkäu¬ hier zur Debatte gestellt wird, Verleihmodus für Großabneh¬ Beim „Flötenkonzert von fer richten könne. geht dahin, daß man in Zu¬ mer weist schon selbst darauf Sanssouci", bei „Yorck" oder Er gibt als erfahrener Fach¬ kunft auch beim blinden Film¬ hin, daß die Bekanntgabe bei der Verfilmung eines be¬ mann selbstverständlich zu, angebot nicht nur Regisseur. eines Drehbuchs gerade in kannten Romans oder einer daß man nicht erst nach Be¬ Darsteller und Titel bekannt¬ unserer Industrie viel Gefah¬ bekannten Operette sind diese sichtigung kaufen kann und geben möchte, sondern auch ren mit sich bringt. Exposes selbstverständlich daß das Blindbooking. wie den Inhalt, vielleicht sogar Gefahren, die doppelt groß überflüssig. auch in Frankfurt in den letz¬ ein kurzes Exposö oder noch sind, weil ja zum Teil gerade Bei einer Reihe von Stars, ten Tagen ausgeführt wurde, besser, soweit es sich um der führende Theaterbesitz allerdings nur bei einer ganz

Suchen Sie einen Vorführer? - Eine „Kleine Anzeige“ im „Kinematograph“ hilft

„MAN BRAUCHT KEIN GELD“ Das Capitol hat, als Theater Ein neuer Emellca- Erfolg seine wundervolle quecksilbrige gesehen, anscheinend jetzt eine Eigenart leiht, die einfach un- Glückssträhne. Fabrikat: Allianz Haupirolen: Hans Moser. Rüh- kopierbar ist. Auf ein gutes Lustspiel folgt Verleih: Bayerische mann. Wüst. Gcrron, Kort Gerron sickert seinem vielleicht ein noch besseres. Regie: Carl Bocse Junkcrroann, Kicsler Bankdirektor reichliche 1 An¬ Das Publikum, das gestern Länge: 2627 Meter. 9 Akte Uraufführung: Capitol teil am starken Publikumsbei- zum ers'enmal den Aliianzfiim fall. Hans Junkermann macht ..Man braucht kein Geld” sal:. Trickaufnahmen sehen kann interessiert hat. denn man sieht aus seiner Charge eine bemer¬ war animiert. beifallsfreudig aus dem kleinen Nest Groditz- eine Menge origineller Einfälle kenswerte Angelegenheit gen: n und in selten guter Stimmung. kirchen eine blühende Stadt geschickte, ausgezeichnet photo¬ so wie Ida Wüst und Paul Das ist eigentlich kein Wur¬ graphierte Einstellungen, die Henckels. Hcdv Kiesler hat eigentl-i.il den Denn die Geschichte von Er rettet den Generaldirektor wieder einmal deutlich zeigen, nichts zu tun. als ein paar nette dem Onkel aus Amerika, der der Kreditanstalt vor der daß der Kameramann Willy Kostüme zu zeigen. Sie muß keinen Pfennig Geld besitzt und Pleite, veranlaßt ihn sogar, das Goldberger immer mehr in die sich deshalb mit all den an trotzdem als Dollarmillionar Geld aus der Schweiz zurück¬ erste Reihe rückt. deren mit einem Gesamtlob be¬ gilt, ist wirklich komisch. zuholen. and feiert gerade in Bemerkenswert, liebenswür¬ gnügen. Es gibt da eine ganz leise dem Augenblick seine Ernen¬ dig in der Form, originell in Die diskret verwendete Musik Ähnlichkeit in der Grundten¬ nung zum Ehrenbürger, als aus der Auffassung sind auch die stamm' von Artur Gutimann denz mit den ..Koffern des Amerika eine Forderung der Bauten Julius von Borsodys. Die A ifnahmen geschahen auf Herrn O. F.'\ Aber diese Ge¬ Stadt Chicago kommt. die die das Milieu schaffen, Klangfilm-Tobis. schichte. die Karl Noti und von dem armen Onkel lumpige in dem die Schauspieler, glück¬ Hans Wilhelm nach einem hundert Dollar Krankenhaus- lich zu einem selten guten En¬ Es herrschte von der ersten bis zi-r le.zten Szene aller¬ Theaterstück von F Altenkirch krslen fordert. semble verein., ihre Rollen mit geschrieben haben, ist glaub¬ viel Liebe und Laune spielen. beste Laune. Man lachte, hafter. in der Idee amüsanter Es ist ein Film, den Carl Ganz vorn steht schon dem applaudier te während des und auch im Ablauf der Hand¬ Boese mit seiner berühmten, Manuskript rach der liebens¬ Films und am Ende. Kurzum lung lebendiger, lustiger, un¬ erfolgsicheren Routine aus¬ würdige. vielseitige, glänzende es waren alle Zeichen dafür komplizierter gezeichnet gemacht hat. Heinz Rühme nn. Dann folgt vorhu.den. daß es wieder ein¬ Dieser Onkel belebt die öl- Es scheint ein Stoff gewesen dem Programm nach — Hans mal ein unbestrittener Erfolg fclder. läßt wie man an zu sein, der ihn etwas stärker Moser, der drm alten Onkel

Schlesische Notizen Aafa -Vertreter Die „Flora-Lichtspiele" in unterweg» Polkwitz und die „Liebaucr In Paris nichts Neues Die Aafa-Vertreter haben sich Lichtspiele in Liebau (Schle¬ Drahtbericht für den „Kmematograph". auf die Reise begeben, um die sien). Direktion Elsner, erhalten Vermietung der beiden im Aafa- durch die Ufa-Handelsgesell¬ Paris, 4. Februar. Die Arbeiten der Patentkonferenz Sonderverleih erscheinenden schaft in Breslau Klangfilm- schreiten programmgemäß und ohne neue Überraschungen Licht ton-Apparate. Filme „Das blaue Licht" und und Ergebnisse irrt. L'ie Paraphierung der Verträge dürfte der neuen Duviv-er-Produktion Der Besitzer des Grund¬ heute spät abends beendet sein. „Hallo Paris — hier spricht stücks Taschenstraße 20 in Bres¬ Wie aus absolut authentischer Quelle bekannt wird, be¬ lau. Her- Simmenauer, hat die Berlir!” vorzunehmen. im gleichen Hause befindlichen ginnen morgen von neuem die Debatten über das Lizenz¬ Ferner wird durch sie die „Odeon-Lichtspiele", die lange problem. Weiterverraietung der von der Zeit von Herrn Julius Markus Infolge der in manch zn Punkten gegensätzlichen Haltung Aafa übernommenen Super- betrieben worden sind, über¬ der Amerikaner stehen noch einige wichtige Debatten Film-.- „Der Raub der Mona nommen. bevor. Halboffiziell wird bekannt, daß es sich sei der Lisa". „Das Lied ist aus", „Die Herr Dukas. der langjährige Neuregelung der Lizenzgebühren nicht etwa um eine lustigen Weiber von Wien , Filialleiter der Siidfilm in Bres¬ Herabsetzung der äuge iblicklich geltenden Preise bandelt, „Der Herr auf Bestellung" und lau. vermählt sich Sonnabend, sondern um eine vollständig neue Kalkulation auf einer „Liebeskommando" erfolgen. den 6. Februar, mit Fräulein anderen Grundlage als bisher. Hilde Nowack. Im Endeffekt wird diese neue Berechnung natürlich eine „Drei von der Stempel¬ Das „Ufa-Theater" in Breslau Herabsetzung der Summen bedeuten, die heute als Lizenzen stelle“ zeigte am letzten Sonntag in an die Patenthalter in Deutschland gezahlt werden. einer Frühvorsteli’.ing den Film „Drei von der Stempelstelle „Das Riesengebirge". Das Ende der Konferenz ist für Sonnabend vorgesehen. ist der Titel des neuen Films Wie gemeldet, werden Verträge in Paris nicht unterzeichnet, der Fanzer - Film - Produktion Dr. Baessler referierte dieser sondern nach Berlin und New York mitgenommen und dann Tage im Kammermusiksaal des G. m. b. H. Berlin SW 48. Putt- Breslauer Konzerthauses über von Haus zu Haus ansgetauscht. kamerstr. 19. Er befaßt sich mit seine letzte Siidamei ika-Expedi- dem jetzt so aktuellen Problem tion. Gleichzeitig zeigte der der Arbeitslosigkeit. Ohne Vortragende seinen Film „Unter irgendwelche Tendenz wird in Indianern Südamerikas". einer volkstümlichen Handlung Aus der Produktion gezeigt, wie drei aus der großen Armee der Millionen, die ohne Einigung in Strehla Neben Jenny Jugo. Rolf von Unter der Produktionsleitung Goth. Klippel. Stepanek. Vogdt von Alfred Zeisler beginnen in Erwerb und Brot sind, ver¬ Zwischen den Theaterbesit¬ und Shall wurden noch Walter den nächsten Tagen die Auf¬ suchen. das Leben zu meistern zern Scholze und Müller, die in — Die Hauptrollen des von Steinbeck, Erika Helmke, Paul nahmen zu dem neuen Ufa- Strehla (nahe Riesa) die „Schiff¬ Rehkopf, Gerhard Bienert für Eugen Thiele inszenierten Film* chen-Lichtspiele" und die „Lin¬ „Die Fünf von der Jazzband" Tonfilm „Der Frechdachs" mit sind besetzt mit Fritz Kampers. denhof-Lichtspiele" betreiben, verpflichtet. Komposition: Theo Willy Fritsch in der Titelrolle. Paul Kemp, Adolf Wohlbrück. kam soeben ein Abkommen zu¬ Mackeben. Bauten: Czerwonski Drehbuch: I. von Cube und Evelyn Holt, Margarete Kupfer stande. Da sich der Besucher¬ und Kühn. Kamera: Kuntze. Paul Frank, nach einem Lust¬ Der Film ist fertiggestellt und rückgang auch in Strehla immer * spiel von Verneuil. Regie: gelangt demnächst zur Urauf¬ mehr bemerkbar macht, sollen, Für den Ben-Fett-Film „Ha¬ führung. um die Generalunkosten zu sen¬ Carl Boese. Partnerin von senklein kann nichts dafür" Willy Fritsch ist Camilla Horn. ken. die beiden Theater ab wurde die Kapelle Gerhard Besitzveränderung in Lauter i. E. 1. März abwechselnd spielen. Hoffmann verpflichtet Kompo¬ Weitere Hauptrollen: Else Frau Linda Weiß ist jetzt In¬ Filmabschlüsse will man ge¬ sitionen und Musikleitung: Karl Elster, R. A. Roberts und An¬ haberin der Lichtspiele „Palast - meinsam tätigen. M. May ton Pointner. Theater". Lauter i. E «Entfesseltes Afrika" Unfall in einem Lichtspieltheater Martha Eggerth im Ufa-Pavillon. bei der Aafa Der sensationelle tönende Ein Rechtsstreit. Für eine Hauptrolle der von Tierfang-Film von Warner Bros. Al.* im September 1929 im Ufa-Theater am Alexanderplatz in der Aafa vorbereiteten Lehär- ..Entfesseltes Afrika", den das Berlin die Tonfilmanlage eingebaut werden sollte, wurden eines Tonfilmoperette „Es war einmal Mitglied der amerikanischen Tages um die Mittagszeit dazu nötige 3 Meter lange Stahlrohre ein Walzer" ist Martha Eggert in Bündeln zu ie 25 Pfund von der Firma Siemens & Halske verpflichtet worden. Die be¬ Geographischen Gesellschaft kannte Darstellerin wird in Wynand D. Hubbard und sein geliefert. Da um die Mittagszeit Personal des Lichtspieltheaters nicht anwesend war. ließen sich der bei der Firma S. & H. an- ihrer neuen Rolle auch gesang¬ Kameramann W. Earle Frank gestel e Transportbegleiter und der Chauffeur der den Transport lich wieder stark hervortreten. während einer vierzehnmona- ausfuhrenden Firma von dem Hausverwalter den hinteren Ein¬ tigen Expedition in das Innere gang ; um Lichtspieltheater aufschließen und stellten die Stahl- Tiere im Film Afrikas geschaffen haben, wurde rohrbüidel in einem Vorraum ab, sie wurden teils auf den Fuß- Ein Vortrag. vom Voelger-Ausschuß _ DAS EHESTE tF IILN-FACH BUTT 11 VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 *S*s£

Berlin, den 6. Februar 1932 Ende und Anfang

Während man noch hier auf die Art zurückführen, und da darüber diskutiert, wie das Bild aufgezogen ist. ob wir mit einem Tonfilm- Hätte man andere Filme raangel zu Ende der Saison mit derselben Liebe und mit rechnen müssen, beginnen de- gleichen Überlegung an schon die realen, wirklich das Puolikum herangebracht, ernst zu nehmenden Pläne wäre zweifellos der Besuch für das neue Produktions- stärker und damit das kauf¬ männische Resultat besser Man entschließt sich zwar noch nicht zu grollen Pro¬ Die fabrizierende Irdustrie grammen, aber immerhin ist bemüht sich nach all dem. doch bereits heute festzustel¬ was man bis jetzt hört, die len, daß die deutsche Fabri¬ wirkungsvollsten Stoffe her¬ kation, allen Schwierigkeiten anzuholen. zum Trotz, ihre Dispositio¬ nen trifft und an die neue Die Technik ist bereits, wie Arbeit geht. d e letzten Erzeugnisse zei¬ Von Großfilmen hört man gen. auf einem Stand, der allerdings wenig. Wenigstens beinahe an die Vollendung bleibt dieser Begriff aus der der letzten Stummfilmzeiten heranreicht. Diskussion, weil sich gerade in dieser Saison heraus¬ Es scheint überhaupt, und gestellt hat. das. abgesehen das ist erfreulich festzustcl- von drei, vier wirklich außer¬ len. daß wir an die neue Sai¬ gewöhnlichen Bildern, diese son im großen und ganzen etwas bombastische Bezeich¬ au; einer solideren Basis nung kaum am Platze war. hcrangehen. Soweit man heute schon Man ist vorsichtiger ge¬ die Themenauswahl über¬ worden und richtet alle Dis¬ sehen kann, kommt neben positionen so ein. daß sie Operette und Lustspiel das zun*, allergrößten Teil noch ernste Thema wieder zur leicht und ohne ideelle und Geltung. materielle Gefahr zu ändern besonderem Maß bei den Wir betonen das nicht, um sind Wir werden also aller „Mädchen in Uniform", die den Wert des Films herab¬ Der letzte. ausschlag¬ Voraussicht nach über ein in vielen Provinzstädten den zusetzen, der, wie immer gebende Punkt allerdings, vielseitiges Repertoire ver¬ gleichen Erfolg hatten wie in wieder gesagt werden muß, die Frage, ob überhaupt noch fügen kennen, das sich an Berlin. eine außerordentlich inter¬ die Möglichkeit eines Kino¬ Variabilität sicherlich mit den Wir möchten nur ganz essante, künstlerisch wert¬ besuchs wie im Vorjahre be¬ üblichen deutschen Theater - nebenbei bemerken, daß wir volle Arbeit darstellt, son¬ spielplänen auf der Wort¬ steht, kann die Filmindu¬ dieses persönliche Auftreten dern wir kommen nur darauf buhne messen kann. strie von sich aus nicht lösen. der „Mädchen" für einen zurück, weil die „Licht-Bild- Es scheint auch, als ob selten glücklichen Gedanken Bühne" heute die Frage auf¬ Man braucht nicht erst zu man mehr als bisher auf die hallen. Besonders, weil nach wirft. was dieienigen Fach¬ betonen, daß der Besucher¬ Tatsache Rücksicht nimmt, unserer Auffassung dadurch kritiker zu diesem Erfolg zu rückgang. wenigstens zu fünf¬ daß Bilder, die in besonde¬ an vielen Orten die Schwie¬ sagen haben, die den Film undneunzig Prozent, lediglich rem Rahmen erscheinen, rigkeiten überwunden wer¬ skeptisch beurteilen. eine Folge des verminderten meist auch größere Anzie¬ den, die zweifellos sonst Den Erfolg, den „Mädchen Einkommens, des allgemei¬ hungskraft ausüben. entstanden wären, weil das in Uniform“ erfreulicher¬ nen Konjunkturrückgangs ist. Diese besondere Art des Thema doch nicht so »st, daß weise überall bis jetzt zu In den meisten Fällen hat Herausbringens bewährt sich es überall unbeschränkten verzeichnen haben, kann man das generelle Abflauen des gerade augenblicklich in ganz und restlosen Beifall findet. ruhig zu einem großen Teil (Schlufl das Leitartikels Torisl-t« Saital

Filmkünstler als Zeugen vor Gericht Von Di. Willy Franke.

Nr. 5 Beilage xum „Kinemaiograpö“

Flammenschulz im Lichtspieltheater Kürzlich wurde hier auf Streich- oder Spritzverfahren den, Bekleidungen, Vorsätzen vermieden wird. Intrammon ist flammensiche'en Anstrich in aufgebracht werden kann. usw. angewendet. Beim Arbei¬ wasserlöslich. Daher müssen der Lichtspieltheatern hingewiesen. Das Intrammon der I.G. Far¬ ten unter Druck erreicht man Nässe und Feuchtigkeit ausge¬ Für Kinos ist e'n solcher An¬ benindustrie A.-G., Frankfurt eine außerordentlich gleich¬ setzte Objekte nicht nur im ' am Main, ist vornehmlich für mäßige Verteilung der wässe¬ Freien, sondern auch bei Zapf¬ strich aus Gründen der Be¬ das imprägnieren von Holz als riger. Lösung des Flammen¬ stellen und unter Fenstern usw. triebssicherheit und der Feuer¬ Ammonsalzlösung geeignet, da schutzmittels, wodurch das bei einen schützenden Färb- oder versicherungsprämien -Ersparnis es von großer Eindringungstiefe den bisherigen Imprägnierungs- Lackanstrich erhalten. In In- sehr wichtig. ist. Es wird aber auch als Im¬ verfahren gefürchtete Auftreten nenräumen ist das nicht not¬ Flammenschutz für brennbare prägnierung von Decken, Wän¬ von Salzkrusten beim Trocknen wendig. Int.-ammon sichert im Stoffe, wie sie in Lichtspiel¬ übrigen auch gegen Fäulnis, theatern verwendet werden Pilze, t ausschwamm, Schimmel Jedenfalls bietet Mitteilungen der TTA., München ler Anwendung sich Die Mitgliedskarten für das Jahr 1932 sind bei den Kas¬ beim Ausbruch sierern der TTA., Herrn Sonhüter. Ufa-Handelsgesell¬ schaft im Imperialhaus. und Herrn GeUsner. gegen Rückgabe der in Ordnung befindlichen Mitgliedskarte 1^3t -ihältlich. Mitglieder der TT Mitgliedskarte bis äng reits bestehenden Objekten be¬ spiehger als der Anstrich, dafür währt Es wird durch Einrüh¬ aber nach fachlicher Ansicht ren eines wirksamen feuer¬ auch gründlicher, zumal sie schützenden Ammonsalzes in gegenüber dem einfacheren und ein Verteilungs- bzw. Einbet¬ tungsmittel hcrgestellt. Die da¬ Itcn Objekten mit ausgeführten farblosen, n. Die Wir- durchsirhtigen. glatten und glas¬ inschulzmittel ler rfi-Handelsgese.lschaft im Imperialh harten Anstriche gewährleisten des Tonlilm-Kursus- Lichtton-Appr.ratu neben der Feuerschutzwirkung

festigceit und Haltbarkeit Gegensatz zu den bald brü< Kodak gegen den unentflammbaren Film werdenden und daher häufig

KODAK L.ROHFILM POSITIV U. NEGATIV KODAK AG BERLIN S W Tagung in Stuttgart Pariser Patentkongrcfj tagt weiter Vortrag in der DKG. Der Landesverband der Licht¬ Am Donnersag. dem II. Fe¬ spieltheaterbesitzer Württem¬ Drahtbericht für den „Kinematograph". bruar, abends 8 Uhr, findet im bergs E.V. beruft eine Mitglie¬ Paris Februar. Fast ohne schließen, die im letzten „Haus der Technik". Berlin. derversammlung auf Donners¬ Unterbrechung dauern die Be¬ Augenblick aufgetaucht sind. Friedrichstr.l 10, die 103. ordent¬ tag, den 11. Februar, nachmit¬ ratungen des Patentkongresses An die Presse werden aus¬ liche Sitzung der Deutschen tags 2 Uhr, in den großen Fest¬ bis in den späten Abend. Ihr nahmslos keine Mitteilungen Kinotechnischen Gesellschaft saal des Restaurants Hinden- Thema tildet das Problem der gegeben. Die Delegierten wei¬ statt. burg. Stuttgart, ein. Lizenzgebühr zn, die nach der gern sich, die Pressevertreter Tagesordnung: Dipl.-Ing. H. Aus der Tagesordnung seien neuester Version nicht herab¬ zu empfangen. Warncke: Die Entwicklung des genannt: Bericht über die gesetzt, tondern durch andere Aller Voraussicht nach wird Tonfilm-Laulsprecbers. Mit De Delegierten -Versammlung des Reduktionen der Filmindustrie der Kongreß auch noch nächste monstrationen. Reichsverbandes am 16. Dezem¬ leichter tragbar gemacht wer¬ Woche tagen. Einige Delega¬ M. Adam. Eine halhautoma ber 1931 in Berlin, die fV. Not¬ den solle-!. tionsmitglieder, die ihre Ab¬ tische Einrichtung zur Bestim¬ verordnung und ihre Auswir¬ Die Verhandlungen nehmen mung der fiir das Kopieren von sicht. morgen abzureisen, be¬ kung auf unser Gewerbe, Ein¬ einen se-r erregten und ge- Filmnegativen günstigsten Bc- trittspreisgestaltung und das heimnisvcllcn Verlauf. Man kanntgegeben hatten, bleiben Erwerbslosenproblem. Klang¬ kann auf neue Schwierigkeiten bis auf weiteres in Paris. film Angelegenheiten Winterfest der Bühnen- Breslauer Fil mprogramm Genossenschdft 'Verlobung im Hause Im Breslauer „Capitol" star¬ dem Spielplan von einem oder Brandt Bei dem Winterfest, das am tete mit gr' ßem F.rfolg der Film mehreren Breslauer Lichtspiel¬ Freitag. dem 12. Februar. Heute findet die Verlobung „Bobbv geht los" mit Harry theatern sird. .Kongreß" z. B 8 Uhr abends, unter Mithilfe Fräulein Gerda Brandts, der Piel. Das „Deli-Theater" der wurde in der vorigen Woche in von Odeon, unter der Leitung Tochter Hermann Brandts, der Ufa zeigt augenblicklich unter Breslau allein von vier Licht¬ von Karl Weiß zugunsten der einer der beliebtesten und an¬ starkem Publikumsandrang spielhäusern heraiitgebracht. Wohlfahrtskassen dir Bühnen- gesehensten Lichtspielthealer- „Ronnv", dessen einschmei¬ „Yorck" blieb auf dem Spiel¬ Oenossenschaft in den Festsä'en besitzer Berlins ist, mit Herrn chelnde Velodien bereits jetzt plan eines NachauFiihrungs- des Zoo st i'tfindet, werden die Gerhard Endler. der einer an¬ in Breslau populär sind. Zuvor theaters zwei Wochen lang. Kapellen Dajos Bela. Fred gesehenen Neudammer Familie zeigte „Deli-Theater" zwei Io Neuaufführungen wurden Bird. Ba-nabis von Cfav und entstammt, statt. Wochen lang „Die spanische die Filme „Das Lied ist aus“ Arthur Guttmann zum Tanze Der „Kinematograph" schließt Fliege". Großen T.acherfolg er¬ fEuropa-Lichtsnielel. „L:chter spielen. Karten zum Preise von zielte im ,LTfa-Theater" der sich den Glückwünschen, die der Großstadt" ICeh - Licht¬ 8 RM in den Verkaufsstellen heute den Brauteltern und der Film ..Der unbekannte Gast”, spiele) und „Variet#“ fPromc- der Deutschen Buch-Gemein¬ Braut in großer Anzahl zugehen in drr Vorwoche waren es „Lü¬ naden-Theater) herausgebracht. schaft. werden, von Herzen an. gen auf Rügen“ im gleichen Thea‘er. Zwei Nachtvorstellungen ver¬ Nacht der Prominenten in der Deutschland-Filme als Matinee Tn Nacha ifführung sind in anstaltete das „Ufa-Theater” Lichtburg. im Gloria-Palast. Rresltu immer noch die Filme mit dem Film „Gefahren der liebe". Das „Promenaden- In der heute, Sonnabend, Am Sonntag, dem 7. Februar, ..Yorck“. „Der weiße Rausch", abends 11.15 Uhr stattfinden¬ Der Kong-eß tanzt". „Bertfe in Thealer" zeigte ebenfalls in den Lichtburg- Nachtvorstellung vormittags 11,30 Uhr. findet im Flammen" und „Ball bei Raff¬ zwei Nachtvorstellungen einen Gloria Palast im Rahmen einer Film vom Geschlechtsleben. wirken u. a. mit: Szöke Szakall. Film-Matinee die Uraufführung kes" erfolgreich, die ständig auf Max Ehrlich, Kurt Fuß. Hert¬ einiger von der Reichsbahn- mann Yallentin, Karl Heinz zentrale für den deutschen Ewers. Lisa und Carlo van Reiseverkehr. Berlin. herge¬ Kleine Anzeigen Corsy. Fred Berger konferiert stellten Filme statt. Es kommt Marc Roland und Kr.gel-Berger zur Vorführung: Kultur-Film dirigieren persönlich ihre ..Winter in den Bayerischen Schlager, die vom Lichtburg- Alpen", dazu im Vorprogramm: Tonfllmwände "KINO Orchester gespielt werden. Ein neuer Weg zur Körper¬ zu pachten gesucht ErfolgrcicheDLS.-Interesscnten- schulung: „Der Rhönradsport", rrleln. BeHln SW29. 2 — 300 SiUplätj« Die Mosel. Im Deutschen Mu¬ . ,n ohne Konkurrent vorführung in Frankfurt a. M. seum. München, Mary Wigmin Scherlhau». Berlin S\ Das DLS. (ührte in den tanzt. Suche für sofort gutes Olympia-Lichtspielen in Frank¬ Reklame - Diapositive furt-Main, in denen zur Zeit „Ein Auto und kein Geld" Lichtspieltheater, möglichst „Der Stolz der 3. Kompagnie im Titania-Palast. Tonfilmtheater, zu pachten. n«ler, H.ic bereits in der dritten Woche „Ein Auto und kein Geld", läuft. se*:ien neuen Film „Fräu¬ ein Heros-Tonfilm-Lustspiel. d e v.nd 7.1 richten an Hellmuth König. Film« lein, falsch verbunden" den Geschichte eines Hochstaplers Lichtspiele, Rositz (Thür.) H Einakter Mehrakter. Sport. Humor Kunden des südwesldeutschen wider Willen, wird nächste u. ». w. in eilen Längen, in elfen Prei.l.gen Bezirks im Rahmen einer In- Woche im Titania-Palast, Steg¬ Klno-App. der neneeten Typen billig. teressentenvorstellung vor. Die litz uraufgeführt. In den Haupt¬ Preislifte »ende geg. 30 Plg. - Merke »ol. Begeisterung der ungewöhnlich I BETEILIGUNG A. Schimmel, Kinemetogr. u Fiitrc rollen: Dina G alla. Liselotte Berlin CZ, Bargetrage Mk. zahlreich erschienenen Theater¬ Schaack. Paul Kemp. Igo Sym. Lager simtl Kinoartikel! besitzer über diesen Film war Jakob Tiedtke. Regie J. und Film-Ankauf und -Teu»ch sehr stark. Die unmittelbare L. Fleck. Folge war eine sehr starke Kinomaschine Terminierung dieses Films für Vergleich Deli-Licbtspiele den Frankfurter Bezirk. in Beuthen (O.-S.J. Filmschränke Ober das Vermögen der Deli- Bottiche, Rahmen Neuer Schlichter in Mitte! Lichtspiele - Theatergesellschaft T rockentrommeln deutschland. in Beuthen fOberschiesien) ist Mit Wirkung vom t. April das gerichtliche Vergleichsver¬ 1932 ist Regierungs- und Ge¬ fahren eröffnet worden. Ge¬ Vorführer werberat Duhm bei der Regie¬ sellschafter sind die Theater¬ perfekt im .lummen Film sl. euch im I rung in Erfurt an Stelle des besitzer Alfons Galwas und I Tonfilm. Mille 30. ge.und. .tu ' ' " scheidenden Oberregierungsrat Kurt Sczeponik, beide in Beu¬ Kokos- geprüft. Stark- und Schwach»! Höpfer zum stellvertretenden Kenntnisse, Fachmann lür Veritä then wohnhaft. Zur Vertrau¬ Läufer I • Radio-Anlagen. Führcr.chc: Schlichter für den Mitteldeut¬ ensperson ist der Kaufmann d 3b. Eigene. 500 ccm Moto schen Schlichterbezirk bestellt Reinhold Pfoertner, Beuthen | sucht Dauer-u. Vertrauensstellung I worden. Mithin gibt es in Mit¬ lO.-S), Dvngosstraße 39. be¬ möglichst Berlin oder Umgegend. | teldeutschland nunmehr zwei stellt. Vergleichsvorschlags¬ Georg Trenn, Beelitz (Mar stellvertretende Schlichter, die termin beim Amtsgericht Beu¬ Berliner Straße 41. in einer bestimmten Reihen¬ then, Freitag, den 19. Februar. folge in Funktion treten.

MIT FANGNETZ DURCH STEPPE UND URWALD _ _ DAS ÄLTESTE mß> HIN-FACH BU1T «*>* - VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68

Berlin, den 9. Februar 1932 Kampf an der Grenze

Vor kurzem ging durch die Belange hinter die nationalen Fachpresse ein Artikel eines Rücksichten zurücktreten deutschen Kinobesitzers an lassen der böhmischen Grenze, der Es wäre schade, wenn in sich bitter darüber beklagte, die g-oßc. starke Einheits¬ dali seine Kollegen in aller¬ fron' der deutschen Theater¬ nächster Nähe, aber auf besitzer in der Tschechoslo¬ tschechischem Gebiet, eine wakei durch so kleine Diffe¬ Form der Konkurrenz belieb¬ renzen ein Riß ginge. ten, die man nicht besonders Schüeßlich war es doch nur schön finden konnte. das Bekenntnis, mit den Der deutsche Kinobesitzcr- deutschen Kollegen Hand in verband in der Tschechoslo¬ Hand zu arbeiten, das die wakei hat darauf erwidert, Bohnen in den deutschen und zwar in einer Form, die Reic.isverband der Lichl- man — nehmt alles nur in spie’lheaterbesitzer geführt allem — bei den kleinen hat. Kinobesitzern auf deutschem Es wäre vielleicht richti¬ Gebiet nicht gerade mit ger gewesen. intern im F'reuden begrüßen konnte. Reithsverband die F’ragen zu Wir haben damals von der klärzn, die jetzt durch die Angelegenheit keine No'iz Presseerörterung einen Um¬ genommen, weil wir anni»h- fang annchmen, der aus den men. daß es sich um Kon- verschiedensten Gründen be¬ kurrenzplänkeleien handle, dauerlich und vielleicht so¬ die eine weitere Anteilnahme gar gefährlich ist. der Öffentlichkeit kaum er¬ Es hat unserer Auffassung forderten. nach überhaupt keinen Inzwischen belehren uns Zweck, die Theater rechts aber eine Reihe von Zu¬ und links von der Grenze schriften, die von Sudetcn- gegeneinander auszuspielen. dcutschen stammen, eines Sie müßten alle, besonders besseren. da sie doch alle letzten En¬ des dieselben Filme spielen Es gibt kleine deutsch- mehr von dem Gesichtspunkt Böhmen zu genau, um nicht an einem Strang ziehen. denkende und deutschfüh¬ eines gegenseitigen Verste¬ zu wissen, was man von ihnen Wir richten deshalb, sicher¬ lende Kinobesitzer in der hens aus revidieren müsse, in bezug auf ihre Einstellung Tschechoslowakei, die mit und wünschen, daß man diese zum Deutschtum zu halten lich getragen von der Zu¬ stimmung aller Gutgesinnten den Ausführungen des deut¬ ihre Meinung auch einmal in hat. auf beiden Seiten der Tren¬ schen Fachverbandes der einem Fachorgan zum Aus¬ Es unterliegt für uns gar nungslinie. die Bitte an alle Kinobesitzer absolut nicht druck bringt. keinem Zweifel, daß diese einverstanden sind. Männer mit Hollmann an der die es angeht und vielleicht Wir kommen dieser Anre¬ Diese Kinoleute wenden Spitze gerade ihre nationalen einmal angehen sollte, derar¬ gung mit großem Vergnügen sich nicht so sehr gegen die Belange immer würdig und tige Dinge freundlichst von nach. Möchten aber, um Irr- Auffassung in dem speziellen energisch vertreten. Verband zu Verband unter Fall, sondern hauptsächlich tümer zu vermeiden, erklä¬ Es unterliegt auch für uns sich auszumachen. gegen die Grundtendenz, die ren, daß diese Grenzfragen keinem Zweifel, daß gerade Gewiß, die Folgen sind für aus jener Verlautbarung von nicht Gegenstand einer aus¬ die leitenden Persönlichkei¬ den einzelnen, der gerade Aussig spricht. führlichen Diskussion in der ten, die wir oft genug in Leit¬ davon betroffen wird, außer¬ Sie vertreten den Stand¬ Presse werden dürfen. raeritz, Aussig oder Berlin ordentlich wichtig, schwer¬ punkt, daß man diese an sich Wir kennen die Führer des sprechen konnten, unter Um¬ wiegend und vielleicht ent¬ unbedeutenden Differenzen deutschen Fachverbandes in ständen die geschäftlichen scheidend für die Existenz.

Kinoverkauf schnell und zuverlässig durch „Kleine Anzeigen“ Im „Kinematograph* Aber für das große Ganze Das Schluß-Kommunique Die Flucht vor den wirkt die öffentliche Ausein¬ Theatern andersetzung nur verbitternd Die Pariser Konferenz hat am Die Konferenzteilnehmer Inh- Bis zum Frühjahr 1930 kauf¬ und schädigend, ohne daß Schluß il rer Sitzung am Sonn¬ nen es strikt ab, die allgemei¬ ten die großen amerikanischen abend nachfolgendes Kommu¬ nen Darlegungen dieses orakel¬ dem einzelnen Beteiligten Produktionsfirmen blindlings nique au-gegeben: haften Dokuments im einzelnen alle Kinos auf, die sie erlangen dadurch irgendwie geholfen ..Die Kor ferenz hat in völliger näher zu erläutern. konnten. Dieselben Theater, wird. die damals für teures Geld ge* Übereinstimmung und sorgfälti¬ Man w ird abwarten, was jetzt Diese Hilfe kann nach un¬ kauft wurden, werden heute ger Arbe t die Fragen bespro¬ nach der Rückkehr der deut¬ serer Auffassung, die sich auf chen. die bei der Formulierung mit großen Verlusten wieder ab¬ schen Konferenzteilnehmer in gestoßen. Nur Universal und die umfangreichen Zuschrif¬ und Ausarbeitung der Verträge Berlin erreicht wird, und darf MGM. waren vorsichtig genug, ten stützt, nur dann geleistet sich ergeben haben. Die Par¬ nur vermuten, daß die Tobis- sich an dieser Theaterpoli'ik werden, wenn man im klei¬ teien des Pariser Vertrages gruppe zum mindesten in die nicht zu beteiligen. Deshalb nen Kreis berät und be¬ haben in den vergangenen Lage versetzt worden ist, etwai¬ geht es beiden Firmen verhalt nismäßig sehr gut. Fox Film schließt. t'A Jahren als das Resultat gen Wünschen des Preisüber¬ ihrer gerne nschaftlichen Arbeit verhandelt mit den Gebrüdern Wir können uns nicht den¬ wachungskommissars in bezug es erreicht, die Produktion und Spyros Skouras, um die 500 ken, daß gerade bei gefähr¬ auf die Lizenzpreise Folge zu Fox-Theater an der Westküste den Vertreb von Tonfilmen zu verpachten. Diese Kinos deten Theatern unsere über die ganze Welt zu ermög¬ Im übrigen sei schon jetzt arbeiten mit einem großen Ver¬ Freunde aus Böhmen versa¬ lichen und zu fördern, und sich lust. da die .Muttergesellschaft hier dem Standpunkt Ausdruck gen sollten. bemüht, der auitauchenden allzu hohe Leihansprüche stelH- Es wäre das erstemal, daß Schwierigkeiten Herr zu werden. gegeben, daß unserer Auffassung Die Parteien sind sich dar¬ nach Preissenkungswünsche von General Theolre* ein Appell ungehört ver¬ amtlichen Stellen zu berück' über einig, alles zu tun, um der Equipment hallte. der die gemeinsamen sichtigen wären, ganz gleich w:e Interessen und derer natio¬ durch die Weltwirtschaftskrise Die General Theatres Equip¬ schwer betroffenen Filmindustrie die Pariser Konferenz sich zu nale Belange schützen und ment Inc.. die Fox Film seit die Lage zu erleichtern. Die diesem Fragenkomplex stellt. 1930 kontrolliert, steht vor der verteidigen soll. Teilnehmer der Konferenz be¬ Schließlich können doch inter¬ Sanierung. Die Besitzer von absichtigen. in nicht zu langen nationale Vereinbarungen nicht 30 000 000 Dollar in Obligatio¬ nen. die auitenblicklics zu dem Kampf um Abständen wieder zusammenzu- stärker sein als die gesetzlichen kommen, da sie sich von sol¬ Vorschriften eines Landes, die Konkursprns von fünf Prozent die Umsatzsteuer gehandelt werden. schließen chen Zusammenkünften günstige im vorliegenden Falle zweifel¬ sich zu einem Schutzkomitec In der letzten Versammlung Auswirkungen für die Film¬ los lebensnotwendig sind, wenn des Vereins der Lichtspiel¬ zusammen. Dar Komitee steht industrie versprechen. Im Rah¬ man die Filmfabrikation nur in in offener Gegnerschaft zu der theaterbesitzer von Dresden be¬ men dieser Besprechungen sol¬ einem einigermaßen annehm¬ jetzigen Leitung, so daß mit in¬ schäftigte man sich längere Zeit len noch die Lizenzfragen er¬ baren Umfang aufrechterhalten teressanten Entwicklungen und mit der in Kraft getretenen örtert werden " wiU. Enthüllungen zu rechnen ist. Umsalzsteuererhöhung. Die Obligationenbesitzer ha¬ Man wünscht vom Reichsver¬ wochcn ben alle Ursache, besorgt zu band, daß er sofort bei den zu¬ Die Ton sein, da Jas Unternehmen sein ständigen Stellen vorstellig Die Ufatonwoche bringt die Familie, ferner sehr schöne HaupleinLommen aus seinen Foxschen Investments bezieht. werden soll, um eine Beseiti¬ Enthüllung des Denkmals des Aufnahmen aus dem Geigen¬ Polarforschers Shackleton, der macherdorf Mittenwald am Fuße Fox schloß die am 26. Septem* gung der erhöhten Umsatz¬ vor zehn Jahren in den Eis- des Karwendel. einen Segel¬ ber 1931 beendeten Geschäfts- steuer bei prozentual gespiel¬ wüsten des Südpolargebietes wagen, der von Ingenieur von wochen mit einem Verlust von ten Filmen herbeizuführen. starb. Man sieht den Empfang Bolten auf der Avus bei Berlin 2 851 9% Dollar ab. Man vertritt den Standpunkt, des Kronprinzen von Abessi¬ vorgeführt wurde, eine Reser¬ Die Gerüchte mehren sich, daß. abgesehen von der jetzt nien am Anhalter Bahnhof in vation der Nawahoe-Indianer in wonach William Fox. der sei¬ verlangten Quote, zumindest die Berlin, Bilder von der neuen den Rocky Mountains, deren nerzeit die Kontrolle über seine an den Verleiher abzuführen¬ Motorboot - Rekordfahrt Gar Bewohner durch Lebensmittel¬ Organisation verlor, wieder die den Beträge steuerfrei sein Woods auf dem Michigan-See abwurf durch ein Flugzeug¬ Leitung seines Konzerns über¬ mit 186 Kilometer Stunden¬ geschwader vom Hungertode er¬ müßten. nehmen wird. Wir möchten geschwindigkeit. den Besuch der rettet wurden, alte Faschings¬ diese Behauptungen aber mit Im übrigen will man erneut Grünen Woche durch den volksbräuche in Bayern und einem großen Fragezeichen ver- den Versuch machen, die Lust¬ Reichspräsidenten. eine der Baden, das Karnevalstreiben in barkeitssteuerbeträge von der letzten Aufnahmen des gesun¬ Nizza und ausgezeichnete Auf¬ Sidney R. Kent, der langjäh¬ Umsatzbesteuerung frei zu kenen englischen U-Boots „M 2". nahmen von der Grünen Woche rige Vizep äsident von Para- machen. wenige Wochen .or dem Un¬ in Berlin. mount. isi im Zusammenhang Hs kann nach Ansicht der glück, das Konzert eines neun¬ mit den Reorganisierungen von Dresdener keinem Zweifel un¬ jährigen Geigenkünstlers in Fox tönende Wochenschau Paramount ausgesci.ieden. Sein einem Krankenhaus in Chicago. terliegen, daß der Reichsfinanz¬ bringt ebenfalls den Besuch des Jahresgehall betrug 100 000 Dol¬ Sehr interessant ist die Tonfilm¬ hof, der sich vor Jahren auf Reichspräsidenten auf der Grü¬ lar. Es ist nicht ausgeschlossen, reportage bei dem Garmischer daß Kent von Fox-Film über¬ den Standpunkt stellte, daß nen Woche. die Ausfahrt ..Vogelvater", der die erste Ge- des englischen Unterseebootes nommen wird. auch der Betrag, der für die birgsvogelwarte eingerichtet „M 2" zur Übung, von der es Lustbarkeitssteuer eingenom¬ hat. Aktuelles Interesse be¬ nicht zurückkehrte, japanische Zehn Jahre Theaterleiter. men wird. Umsatz sei. heute an¬ sitzen die Aufnahmen der ge¬ Gebräuche zur Erflehung des Der Leiter der Dresdener derer Meinung sein wird. fährlichen Zickzack-Kurve in Waffensieges, das Auto mit Ufatheaterbetriebe. Max Plöl- Nicht uninteressant ist übri¬ Lake Placid. in der eine der Holzfeuerung des Technikers ner, kann am 10. Februar d. J. gens die Tatsache, daß in Dres¬ deutschen Bobmannschaften ver¬ Prahl. Karneval an der Riviera. auf eine zehnjährige Tätigkeit unglückt ist. Auf dem Staffel¬ den statt einer Senkung der Fechter-Zweikampf auf Bali. als Theaterleiter bei der Ufa see bei Murnau siebt man den zurückblicken. Er begann in Strompreise zum Teil sogar alten bayerischen Sport „Kno¬ eine geradezu unverständliche Leipzig, wo er im Jahre IV22 chenrodeln". Emelka - Tonwoche Nr. 72 Verteuerung eingetrelen ist. die damals zu den Decla-Retrie- zeigt die amerikanischen Dele¬ ben gehörenden Theater leitete. Für Strom nämlich, der in der Die Deulig-Tonwoche Nr. 5 gierten für die Abrüstungs¬ Späier übertrug man ihm die Zeit von vier bis sieben Uhr zeigt Apparate der amerika¬ konferenz, das Training der Gesamtleitung der Leipziger nachmittags verbraucht wird, nischen Marine zur Rettung Norweger für die Winter- Ufatheater. Vor wenigen Jah¬ werden jetzt an Stelle von der Mannschaften gesunkener Olympiade. den Presseempfang ren übernahm er die Leitung der sechzehn Pfennig vierzig Pfen¬ l'-Boote. Allerdings können der Gitla Alpar im Hotel Espla¬ Dresdener Ufatheater. Fach¬ nig die Kilowattstunde erhoben. diese Apparate nur ein Auf¬ nade in Berlin. Erzeugnisse welt und Publikum kennen und Gegen diesen Modus soll bei tauchen aus Tiefen bis zu malayischen Kunstgewerbes, schätzen ihn als einen Fach¬ 30 Meter ermöglichen. Man der verantwortlichen Stelle auf den abessinischen Besuch in mann. dessen Arbeit nur das sieht den Nizam von Haidera- Berlin, Aufnahmen von der Ziel kennt, unentwegte Propa¬ das energischste Protest er¬ bad. einen der bedeutendsten Grünen Woche. Schneesturm in ganda für den guten Film zu hoben werden. indischen Fürsten, mit seiner leisten. DAS BLAUE1ICHT EINE BE R G LE $ Pf N DOLOMITEN ■■lg*

\ EINE GEMEINSCHAFTSARBEIT V SOkal*

LEN I RIEFENtTAHL IN DEN MAUPTROLl £N I BELA BALAZf HANf SCHNEFßfRGEfi L E MI RIEFEMSTAHL Musik: GIUSEPPE ßECCE MATTHIAS WIEMANN ArchiieUvr.LtOPOLD BLONDf« FRANZ MALDACEA-DR.HOLZBOER- BENI FÜHRER Aufnahmeleifunq: K**l buchuou UND DIE *ARNTALER BAUERN bandvhohs: walth mml SYSTEM-'TOßlS-KLANGFILM PRODUKTION. L.K.STUDIO DER AAFAsonderverleihJH Hpi JB H.R. SOS 0 KAL-PRODUKTIONKA L~ PRO DU KT ION Pariser Notizen «inte« «film f uliücn F "äulein Krumpichler soll Filmstar werden Eos-Lichtspiele (Sascha-Pala Die Gesellschaft Phototone in Wien). Rechtsanwalt E hat in Neuillv bei Paris neue In cirem kleinen Postamt in und daß sie wohl doch keine Heinrich Fellner, teilt mit. d; Aufnahmeateliers errichtet, die einem Gebirß- - VX'interkurort Ausnahme werde machen wol- j Austfleichsantrad v< VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

Dreißigprozentiger Rückgang

Oer Steuerausweis der gebei werden mußte, durch Stadt Berlin ergibt nunmehr einen neuen Interessenten den zahlenmäßigen Beweis fast unmöglich. für den Rückgang im Ver¬ Wi-d aber ein Theater mit gnügungsgewerbe und damit einer derartigen Schuldenlast auch im Kinogeschäft. übernommen, so wird zwei¬ Es wurde schon im De¬ fellos entweder der Hausbe¬ zember festgestellt, daß das sitzer oder die sonst vorhan¬ Jahr 1931 bereits einen Rück¬ dener. Gläubiger auf das gang von dreihunderttausend empfindlichste geschädigt. Mark Lustbarkcitssteuer ge¬ Im übrigen erscheint die bracht hat. Bestimmung reichlich unklar. Im Januar ist die Differen. Es erscheint uns zum Beispiels noch großer geworden. Es ganz ausgeschlossen. daß wurden vierhunderttausend etw.-. im Fall eines Konkur¬ Mark weniger eingenommen, ses die Vergnügungssteuer außerhalb der Masse bleiben oder, anders ausgedrückt, es soll und als einzige Forde¬ war ein Rückgang von dreißig rung für alle Zeiten auf dem Prozent zu verzeichnen. Rücken von Dritten stabili¬ Diese Zahlen sagen mehr sier werden kann, die an der als al.'e anderen Feststellun¬ Entstehung der Forderung gen und zeigen deutlich, wie keinen irgendwie gearteten es mit dem Vergnügungs¬ Anteil haben. gewerbe als Ganzem bestellt Ist aber die Beseitigung sein muß. eine alten Steuerforderung Es ist deshalb unerfindlich, nur durch einen Konkurs wie das Reichsfinanzministe¬ mögl.ch, so führt die jetzige rium gerade unter Berück¬ Formulierung zweifellos da¬ sichtigung dieser Tatsachen, zu, daß mancher außer¬ die sicherlich im übrigen gerichtliche Vergleich nicht Deutschland genau so zu ver¬ GUSTAV FRÖHLICH and CHARLOTTE SUSA zustande kommt und daß zeichnen sind wie in der in dem To b i« - U n I v c r > . I - Fi I m UNTER FALSCHER FLAGGE den Gläubigern, die heute ge¬ Keichshauptstadt, in eine rade beim Film auch nichts Änderung der Vergnügungs¬ indirekt die ganze Industrie als das Oberverwaltungsge¬ zu lachen haben. Gelder ver¬ steuerordnung einwilligen und damit direkt der Staat richt, völlig übersehen. loren gehen, nur weil ausge- kann, wie das vor kurzem geschädigt wird, wird an¬ Man macht damit in vielen technet die Vergnügungs¬ geschehen ist. scheinend von den Stellen Fällen die Übernahme eines steuer nicht nur in der Masse des Reichsfinanzministeriums, Kinos, das vom Besitzer aus selbst bevorrechtigt sein soll, Bekanntlich wird durch die entschlußfreudiger waren irgendeinem Grunde aufge- sondern noch darüber hinaus. diese neue Bestimmung ein Es scheint, als ob man im für allemal gesetzlich fest¬ Reichsfinanzministerium pein¬ gelegt, daß derjenige, der ein Der stumme „Hauptmann von Köpenick" lich davon berührt ist. daß Kinotheatcr übernimmt, für der Reichsrat augenblicklich die Steuerschulden des Vor¬ ist freigegeben Anstalten macht. die In der gestrigen Verhandlung llauptmann von Köpenick’ ge- gängers aufzukommen hat. schlimmsten Ungerechtigkei¬ vor der Weigert-Kammer wurde gen den Knorr-Verleih erwirkt Was das heute in der Pra¬ die einstweilige Verfügung, die hatte, aufgehoben, ten der Vergnügungssteuer xis bedeutet, ist gar nicht zu ändern. die Süd-Film wegen des Ver- (DenProzeBbericht finden unsere abzusehen. triebs des stummen Films „Der Leser auf der nächsten Seite.) Es fehlt den entscheiden¬ In welchem Umfang damit den Stellen entweder das

Gebrauchte Theatermaschinen verkauft man durch „Kleine Anzeigen" im „Kinematograptv Gefühl für die Erfordernisse liehen Anordnungen hebt nentem Umfang in der Praxis für vergangene Zeiten nicht der Praxis, oder aber man man die Gesamteinnahmen gerade in Berlin ein Wech¬ irgendwelche Forderungen stellt sich auf den Stand¬ der Steuern nicht, sondern sel im Kinohesitz eingetreten stellen. punkt. daß Steuern genom¬ verringert sie noch mehr, ist. kann sich ohne weiteres Tut man das, so ist gar men werden müssen, wo sie weil n.an nämlich in vielen vorstellen, von wie weittra¬ nicht auszudenken, was für nur irgendwie zu erhalten Fällen durch Vorschriften, gender Bedeutung diese neue eine Fülle von Prozessen sich sind. wie sie hier Gesetzeskraft Bestimmung sein kann. ergehen wird, da natürlich Wir verkennen absolut erlangt haben, ein Unterneh¬ die neuen Besitzer ihre Kauf¬ Besondere Komplikationen nicht, daß Staa'. und Kom¬ men. das aus irgendwelchen oder Pachtverträge anfechten ergeben sich aber dadurch, mune außerordentlich schwer Umständen einmal zum Er¬ werden, weil sie zu einer daß diese Kegreßpflicht sozu¬ zu kämpfen haben. Es ist liegen l-am. nun ein für alle¬ Zeit abgeschlossen worden sagen rückwirkend stabili¬ iedem. also auch uns. be¬ mal aus dem Kreis der Ein¬ sind, wo an eine derartige siert wird. kannt. daß die Defizite der nahmemöglichkeiten aus¬ kaum faßbare Bestimmung Städte erschreckend wachsen. schaltet. Man wird hoffentlich in nicht im entferntesten ge¬ Aber mit derartigen Steuer¬ Wer weiß, in welch emi¬ Berlin so vernünftig sein und dacht werden konnte.

Zwei Universal- Der „Hauptmann von Köpenick“ Preisschleuderei in Premieren Dresden Freitag: Ufa-Palast und Atrium. vor der Weigert-Kammer Während der letzten Monate Die Universal bringt am Frei¬ Vor der Weigert-Kanimcr am jetzige Aufführung der alten Ist in allen Versamm'ungen der tag. dem 12. Februar, zwei Landgericht I fand eine Ver¬ stummen Fassung eine auf den Dresdener Lichtspieltheater- handlung statt, der folgender Erfolg des neuen tönenden Fil¬ besilzer sehr eingehend zur Ein- Filme heraus: Tatbestand zugrunde liegt Die mes zurückzuführende Konjunk- t-ittspreislrage Stellung genom¬ Im Ufa-Palast am Zoo Südfilm hatte gegen den Film¬ turmaßnälune sei. die aus dem men unc festgesteFt worJen, den Tobis-Universal-Film verleih Knorr beim Gericht eine Interesse für den neuen Film daß die Unterbietung der - in ..U nter falscher einstweilige Verfügung bewirkt, Kapital schlage. Süd'tim wirft Dresden an sich ichon sehr Flagg e". nach der dem Verleih die Ver¬ Knorr vor. er habe n seinen niedrigen Eintrit'spreise un¬ wertung des alten (stummenl Re-jie: Johannes Meyer Haupt¬ Reklamen von einem . sensatio¬ bedingt z.i verurteilen sei Trotz¬ Films „Der Hauptmann von Kö¬ nellen Erfolg" gesprochen, wo¬ dem weiden jetzt euch wieder rollen: Gustav Fröhlich. Char¬ penick" verwehrt sein soll. Hier¬ zu dieser bemerkt, er habe auf in Dresden Versuche einer Un¬ lotte Susa. Friedrich Kayßler. gegen hatte der Antragsgegner die Reklamen der Kinobesitzer terbietung der regul:.ren Ein¬ Ernst Dumcke. Theodor Loos, Knorr durci Rechtsanwalt Dr. ja gar keinen Einfluß. Im Gegen¬ trittspreise gemacht. Die „Volks- Hermann Speelmans. Herz Widersprach erhoben. satz zu den Behauptungen von lichtspiele" in Dresden geben Dr. Herz meinte Dr. Lachmann, sogenannte „K indenausweise" Im Atrium: Dr. Herz. der Vertreter Knarrs, führte u. a. aus: Der die Aufführungen des stummen aus. die dem Besucher eine zum den Universal-Tobis-Film stumme Film sei 1926 gedreht Films hätten sich erst 1930 ge¬ Teil mehr als nüprozer.tige ..Ein steinreicher word.-n inr Picha. Kampers, häuft. nachdem die Propaganda Preisreduzierung gewähren Die für den tönenden Film mit Macht Karte hat Gültigkeit auf n len Man n Bender. Valetti in den tragen¬ eingesetzt hatte. Er hält es für Plätzen (außer reserviertem mit Curl Bois und Dolly Haas den Roller. Der Film sei in den folgenden Jahren dauernd ge¬ eine bewußte Ausnutzung der Platz) bis zu 1.20 Mark, für die in den Hauptrollen. \X eitere laufen. auch zu einer Zeit, als durch den Tonfilnerfolg ge¬ dem Vorzeiger der Karte ein tragende Rollen: Adele Sand¬ der tönende Film bereits auf schaffenen Situation. Der Ver¬ Preis von 0.50 Mark cinge- rock. Liselotte Schaak. Egon dem Markt erschienen war. Der leiher, in diesem Falle Herr räumt wird. Brosig. Hermann Picha. alte Film sei durchaus ke ne Knorr, sei verpflichtet, den The¬ wertlose Arbeit. Man habe den aterdirektoren aufzuerlegen, Das Fest des Films alle Täuschungen des Publikums Volkskundliche Ton¬ alten Film nicht ausgegraben. (Dacho-Ball 1932.) Man habe auch keine Reklame zu vermeiden. filme der Ufa Der alljährliche repräsenta¬ gemacht, die zu Verwechslun¬ Knorr erwidert, die Ankündi¬ tive B:i I der deutschen Film¬ Nachdem die beiden Kärnt- gen hatten Anlaö geben können. gung des tönenden Films ver¬ schaffenden, der „Dacho - Ball nei-Kultur-Tonfilme der Ufa Das Publikum sei auch absolut pflichtet ihn noch nicht, den 1932". der am Sonnabend, dem „Lorenzitagein Film aus dem nicht enttäuscht gewesen, son¬ alten stummen F'ilm aus dem 13. Februar, im Zoo stattfindet, Gailtal. und „Bauernhochzeit", dern man sei irit Vergnügen Verkehr zu ziehen. verspricht ein glanzvolles, ge- ein Film aus dem Lesachtal, in den Vorgängen auf der Lein¬ sellschaft iches Ereignis zu wer¬ Berlin mit größtem Erfolg urauf- wand gefolgt. Dr. Herz über¬ den. Der Vorverkauf der Kar¬ gefiihrt wurden, bereitet die reichte zur Stützung seiner Be¬ ln später Nachmittagsstunde ten hat aegonnen. Die Nach¬ Ufa eine Reihe weiterer volks¬ hauptungen eine Reihe von verkündete gestern die Weigert- frage ist außerordentlich groß. kundlicher Filme vor. eidesstattlichen Erklärungen und Kanuner ihre Entscheidung da¬ Von 12—12 . Uhr singen Die „Bauernhochzeit" erfreut Zeitungsausschnitten. hin. daß die einstweilige Ver¬ Gitta Alpar. Martha Eggert. sich allabendlich im Gloria-Pa¬ Rechtsanwalt Dr. Heinz Lach- fügung aufgehoben wurde. Die Lee Parry. Harald P-iulsen, Kurt last des allergrößten Beifalls. mann als Vertreter der Sudfilm Kosten des Verfahrens fallen der Mühlhardl Tonßlmscnlager un¬ führte dagegen aus. daß die Antragstellerin zur Last. ter der persönlichen Leitung Volksprotest der Filmkomponisten: Franz Grothe, Hans May. K. M. May, in Südamerika Otto Stranskv. Marc Roland. Nach der „Herald-Tribiine" „ Seltsame Haustiere" Will Meisel. Hans I. Halter. hat sich ergeben, daß das Die Ufa hat in Neubabels¬ dechsen, auch „musikalische Fritz Wenneis. sudamerikaniscne Kinopubli¬ berg die Aufnahmen zu einem Schlangen" genannt). ferner kum sich auf die Pekämp- neuen Ufa-Ton-Kulturfilm be¬ Boa-Schlangen von etwa zwei¬ Trude Berliner gastiert in Halle. fungsarten. bestehend in ver¬ gonnen. der voraussichtlich den einhalb Meter Länge, Aga-Krö¬ Bei der mitteldeutschen Ur¬ doppelter und verdreifachter Titel „Seltsame Haustiere ' tra¬ ten. Skarabäen. Mungos. Papa¬ aufführung des Filmes „Durch¬ Besteuerung nichtspanischspra¬ gen wird. geien und Eichhörnchen. Es laucht amüsiert sich" in den chiger Filme, nicht einläßt. Es folgen dann Szenen von der ..Ritterhaus - Lichtspielen" zu reklamiert, wie aus Columbia, Geplant ist in dieser Bild¬ Freundschaft eines zahmen Ha- Halle a. S. gastierte Trude Ber¬ Peru und Uruguay berichtet folge die Darstellung von der liner, die am Bahnhof und am wird, die amerikanischen Ton¬ Tätigkeit und den Gewohnhei¬ eines Rehbiickchens mit einem Theater herzlichst empfangen filme und boykottiert die Thea¬ ten bekannter und unbekann¬ Samojeden-Jtinghund. Ein Kolk¬ und in den Vorstellungen stür¬ ter. die sie nicht bringen. Die ter Haustiere, sowie von ihrer rabe wird mit Katzen und Hun¬ misch gefeiert wurde, zumal sie Presse unterstützt die Kinobe¬ Nützlichkeit im Zusammenleben den spielen, und schließlich sich nicht damit begnügte, auf sucher und tadelt die Stadtver¬ mit den Menschen. In diesem zeigt sich der Kater Kasimir der Bühne nur ein paar nette waltungen. die nichtspanische Sinne werden siidamerikanische als Betreuer brütender Tau¬ Worte zu sagen, sondern auch Filme fer-ihaiten, indem sie Eidechsen verschiedener Art ben. sowie Ali, der Java-Affe, den Hauptschlager des Filmes. maßlos gesteigerte Steuern er¬ gezeigt: Geckonen. Perleidech¬ als Busenfreund des Kätzchens „Für die große Liebe hab' ich heben sen. Scheltopusik Ifußlose Ei¬ Mira. keine Zeit", zu Gehör brachte. Ateliers zur Verfügung. Bei ßen genießen und in Frank¬ in Österreich hergestcllt werden dem Obersten Henning zu Palhe-Natan sind die Vorarbei¬ könnten. Durch die wieder¬ reich frei eingeführt und ver¬ ten zu ..Chant du Cygne . einem Wortwechsel, bei dem Di¬ erweckte österreichische Prc- trieben werden kimnen " einem Mozart-Film, im Gcnge rektor Pranger Oberst Henning, Dieser Vorschlag wurde mil i tion. die durch Jen Tonfilm der ihn beschimpfte, ohrfeigte Regie Harry Roussell Die zeitweilig zum Stillstand gc !2 Sü.nmen bejaht und bei Chambre Ssndicale hat be¬ Die pe nliche Affäre erregt auf H Stimmenthaltungen mi. bracht worden rci, wurden die dem Semmering unliebsame schlossen. die protest weise Ver- brachliegenden Kräfte der öster¬ > Stimmen abgelehnt. Damit weigeruig der Taniemenzah- M dieser Antrag der 5. Koir- reichischen Filmschaffenden wie¬ lung an die Gesellschaft der der nutzbar verwende werden, Musikautoren bis zum 1. April iung anempfohlen, aber nicht was zu einer Neubelebung des zu verschieben, um in die In¬ gesamten Filmmarktes fuhren definitiv angenommen. Zu¬ tervention des Unterstaals- mal ein Kommissionsmitglied wurde. Eine oslerreich sehe Pro¬ Direktor Hubert Marischka sekrelärs der schönen Kürzte. duktion wurde aber auch, da -ich sofort erhob und gegen Maurice Petsche, nicht inop¬ vom Theater an der WTen hat durch sie Geld ins Land fließen den Antrag mit der Begründung portun einzugreifen. Es wurde Conrad \ eidt und Lil Dagover wurde, die Devisenzentrale er¬ protestierte, daß die Mehrzahl schon gemeldet, daß die Ur¬ den Antrag gestellt, in der heblich entlasten, so daß die der Kommissionsmitglieder über sache dieser Protestaktion in nächsten Novität seines Thea¬ die wahre Bedeutung des ak¬ österreichische Filmindustrie die ters. „Der Teufeisreiter' von einer ungerechtfertigten Er¬ Aufbringung der notigen Devi¬ zeptierten Textes nicht orien- höhung der Tantiemen um 50 ’ Emmerich Kälmän. mitzuwirken sen aus eigenem bestreiten Konrad Veidt soll bei diesem könnte. Die Kiba. die als erste Gastspiel den Fürsten Metter¬ Wien das Großkino gegeben nich. den er ja auch im ..Kon¬ : e n habe, wäre auch gern bereit. greß tanzt" spielt, übernehmen. Von unserem J.-.J.-Korrespondenten. HOLLYWOOD Lockerung der Devisen¬ lief, konnte bei seinem Erschei¬ 1 unserem J. P -Korrespondenten in Hollyw ordnung in Österreich. nen in den Wiener Kinolhea- Der neuernannte Präsident tern zu gleicher Zeit 12 und der Die armen Vermittler. manchen Fallen ist es zur Er¬ der Nationalbank, Dr. Kien¬ Wiener Hansi-Niese-Film „Die Amerika macht eine Wirt¬ wirkung von Einhaltsbcehlen bock, hat ein umfassendes Pro- große Liebe" ebenfalls die schaftskrise durch. Das emp¬ gekommen, die den betreffen¬ Iramjn über* eine durchgrei¬ gleiche Anzahl von Kinothea¬ finden nachgerade auch Film- den Künstler an der Ausübung fende Abänderung des gegen¬ tern besetzen. „Wir brauchen darsteller, und das empfinden solch irregulärer Engagements wärtigen Systems der National¬ kein Geld" und „Die andere durch diese auch die Agenten, verhindern sollen. Im allgemei¬ bank. in erster Linie die De- Seite" erschienen zu gleicher die Filmdarsteller plazieren nen versucht der Vermittler im ' isenordnung betreifend, aus- Zeit in 8 resp. 6 Kinos. oder zu plazieren versuchen. guten, sein« Klienten zum Aus¬ uearbeitet das in den nächsten Der Tobis-Universal-Film „Die Die schlechten Zeiten haben harren aut die sicher wieder - Tagen der Öffentlichkeit be- Nacht ohne Pause", der in Wien nämlich eine große Anzahl der kehrende Prosperität zu be- kanntgegeben werden wird. zu gleicher Zeit vom Busch-. Künstler bewogen, trotz gegen¬ Man erwartet von diesem Pro¬ Kärntner-, Flieger-, Havdn- und teiliger Kontrakte mit den gramm eine Lockerung der Schwarzenberg-Kino aufs Re¬ Agenten sich für etwa 1000 RM M.-G*-M. entläßt weitere jetzigen Devisenordnung. pertoire gesetzt wurde, errang pro Woche zu verdingen, ob¬ 200 Angestellte bei seiner Pressevorführung im wohl Sie gewohnt waren, das Von Metro-Goldwv n-Mav er Filmerfolge in Wien. Busch-Kino einer ausgesproche¬ Vieriache zu beziehen. Das wurden weitere 200 Angcstellte Der deutsche Film „Madame nen Heiterkeitserfolg Fui die schadet den Herren Agenten, entlasscn Es handelt sich hat Ausgang", der wochenlang genannten Theater verspricht deren Provision hierdurch ent¬ diesmal zumeiv um technische ,n Uraufführung in der Scala dieser lustige Film, dank der sprechend kleiner wird. In und mechanische Hilfskräfte.

_ __ DAS ALTESTE «»* tl* FILM-FACH BLATT VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

. Februar 1932 Das Tantieme-Problem lebt auf

Genau so wie in Paris und liche Regelung schon vor Wien stehl auch bei uns in zwei oder drei Jahren als Berlin jetzt das Tantiemc- mögl.ch und vielleicht zweck¬ prohlem wieder im Mittel¬ mäßig propagierten. punkt vieler Besprechungen, Wir haben auch heute ge¬ die aber bei uns diesmal nicht nau so wie damals gegen das von der Industrie, sondern von Prinzip keine Bedenken, sind den Autoren selbst ausgehen aber der Ansicht, daß die Es sind auf der einen Seite D.s -tussion über dieses Thema die eigentlichen Szenario¬ erst eröffnet werden darf, schreiber, dann aber auch wenn man zunächst einmal prominente Verleger, die der weilt, um wieviel Prozent es Meinung sind, daß die Frage sich eventuell in der Praxis der F,Imtantieme in ein ande¬ handeln würde. res Fahrwasser gelenkt wer¬ Ist die Basis, von der die den müsse als bisher. Autoren und Verleger aus¬ Man steht zunächst grund¬ gehen, so, daß für den einzel¬ sätzlich auf dem Standpunkt, nen Theaterbcsitzer keine nen¬ daß man möglichst eine Tan¬ nenswerte Belastung erfolgt, tieme von den Kinotheatern kann nach unserer Auffassung erreichen will. in eine Erörterung der Ange¬ legenheit eingetreten werden. Erklärt, daß selbstverständ¬ lich diese Tantieme, über Wir erreichen nämlich dann deren Höhe man sich noch zunächst einmal eine nicht un¬ nicht kiar ist, gleichzeitig eine erhebliche Verbilligung der Fabrikation bei besonders Abgeltung aller Autoren¬ zugk'äfligen Sujets. ansprüche sein müsse. Daß sie also nicht nur die strittige Es werden die Zeiten vor¬ über sein, wo man mit einem Gema-Abgabe ersetzen soll, an sich erfolgreichen Bühnen¬ sondern auch zugleich die oder Suchwerk kein Filmge- Abgeltung darstcllt, die bis¬ schüft machen konnte, weil her neben den Theaterprozen¬ die Forderungen des Original¬ ten vom Fabrikanten verlangt autors in den Himmel wuchsen. worden ist. Gema kein Hindernis seien, eventuell bei den Theatern er¬ Es würde dann, um zu¬ Die Kreise, die sich augen¬ sondern daß eventuell vom hoben werden soll. nächst einmal nur die Situa¬ blicklich mit diesem Problem gesamten deutschenTantiemc- Man rechnet damit, daß tion darzustellen, einfach so beschäftigen, sind sich klar aufkommen ein entsprechen¬ diese Tantieme durch den Ver¬ liegen, daß jede Opci. jede darüber, daß der Hauptwider¬ der Prozentsatz an die Gema leiher, der ja durch den pro¬ Operette, jeder erfolgreiche stand bei dieser im Prinzip cbgezweigt werden müsse, zentualen Verleih eine Über¬ Roman nur gegen Tantieme durchaus diskutablen Rege¬ während die Tantieme an sich sicht über die Umsätze habe, verfilmt werden könnte. lung in der Tatsache zu sowohl dem Textdichter, ganz cingezogen werden könnte, Selbstverständlich im Ein¬ suchen sein wird, daß die gleich ob es sich um Prosa dem man selbstverständlich verständnis mit dem ursprüng¬ Gema sich von einem großen oder Verse handelt, zugute für seine Mühewaltung ein lichen Autor, unter gewissen Teil der beteiligten Musik¬ kommen müsse. entsprechendes Äquivalent Kautelen für die Form, aber autoren die Tonfilmrechte hat Es handelt sich also im bieten müsse. vor allem zu dem einmal fest¬ abtreten lassen. Prinzip um die Ersetzung der Wir geben das Projekt hier gelegten Einheitssatz, der dem Kenner der Materie aber bisherigen festen Bezahlung ohne eigene Stellungnahme geistigen Urheber jedesmal sind der Meinung, daß diese der Manuskripte und Noten wieder und bemerken nur da¬ den Gewinn b-ingt. den auch Autorenabmachungen mit der durch eine Tantieme, die zu. daß wir diese grundsätz¬ die Industrie erzielt.

..Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ wirken schnell und zuverlässig Eine der führenden Persön¬ \X ir wollen aus ganz be¬ und ihnen ihre Pläne mit ein¬ desten interessant und aktuell. lichkeiten in dieser neuen Be¬ stimmten Gründen gewisse gehender Begründung einmal Sie wird zum Besten aller Be¬ wegung meint, daß die augen¬ juristische Darlegungen, die vorlegen. teiligten in die Praxis umge¬ setzt werden können, wenn blicklich bestehenden Ab¬ in diesem Zusammenhang Man wird dann im kleinen machungen z wischen der Gcma außerordentlich interessant man sich auf den Boden der Kreis überlegen und unter¬ und den Autoren absolut kein sind, heute hier nicht wieder¬ gegebenen Tatsachen stellt suchen müssen, was für beide und vor allem von Seiten der Hinderungsgrund seien. geben. weil es nach unserer Gruppen gut und erträg¬ Autoren nicht mit Voraus¬ Man würde eben einfach Auffassrig darauf ankommt, lich ist. zunächs einmal zwischen der setzungen spielt, die nicht in denjenigen Betrag, den man neuen Gruppe und der In¬ Dabei wird sich zweifellos der Wirklichkeit wurzeln und für Gema-Komponisten und dustrie cas Prinzip zu klären. eine Menge Punkte ergeben, nur deshalo überhaupt disku¬ Gema-Autoren annehme, an Dazu vird notwendig sein, die auch nach Lage der Sac le tiert werden konnten, weil die Musikschutz-Gesellschaft daß die Vorkämpfer dieser zur öffentlichen Erörtcru lg man die Leistungsfähigkeit weiterleiten, die dann damit neuen Bewegung sich um¬ nicht reif sind. der Filmindustrie in all ihren satzungsgemäß verfahren gehend :

Der Münchener Htule Heros-Premiere Zu den Universal- Filmball Premieren , Ein Auto und kein Geld" im Titania-Palast. Den Münchener Filmball ar¬ Zu dem Universal-Tobis-Film rangierte wie in den letzten Jah¬ Heute fincet im Ti.ania-Palast Charles Amberg. Kamera: Ed. „Die falsche Flagge' der Hilmar- Uli» Harvcy. Wolf Albuch-Rctty. Kort Libra. Rosa Valetti besucherzahl von 35 000 Per¬ m der Ufa-Tonhimopereiu ZWEI HERZEN UND EIN SCHLAG sonen. Die Fox in der kommenden Saison

Die lustige Geschichte einer märchenhaften Karriere MonuskriptiAlfiedSchiroheuer. Musik Ber.sh.G'ün. Ta»ie Ch.Amberg MitDinaGralla, LiselottSchaak, Paul Kemp. Igo Sym, Jakob Tiedtke, Walter Bach Regie: J. und L. Fleck Produktionsleitung Joseph Stein Kamera: Ed. Hösrh ^ Gesamtausstattung: M. Heilbronner

Schutze des Urheberrechtes ver¬ langt. Das Gericht entschied, Im Reich —der große Erfolg! Jaß der Kiba, die den Film zur i^eit im Wiener Apollo laufen MÜNCHEN Ein flotter Unterhaltungsfilm aßt. verboten wird, in Zukunft Jen Titel „Ihre erster Ball" oder .Dollvs erster Ball" für den Ein erlesenes Darstellerensemble .. . Heitere , Film zu fuhren. Das Gericht Stimmung. Sr*tle»i>die Volkwtg lei der Ansicht, daß die bei- KÖLN Wahre Lachstürme Kölner Tageblatt Jen Titel tatsächlich geeignet •eien, das Publikum irrezu- USSELDORF Ein sehr flottes und »oller fr sehe gespieltes Filmstück . . . köstlirhe Situationskomik. ühren. Die Kiba meldete gegen liesen Beschluß Berufung an. ESSE.N: Ein Schwank-Lustspiel erster Güte ANKFURT A. M. Ein ganz reizender Einfall . Lustige

A., Leipzig, Hombur;

V IIIN-FACH BUTT ” r VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 _

Berlin, den 12. Februar 1932 Die verbotene „Fledermaus“ Eine wichtige einstweilige Verfügung

Die Bayerische Filmgesell¬ scheicung vorliegt, die viele schaft hat sich in dieser Preisdrücker hoffentlich zur Woche den Dank der gesam¬ Besinnung bringen wird. ten Filmindustrie verdient, weil sie endlich in einem Dss Beispiel der Bayeri¬ Fall von Preisschleuderei ein schen wird nicht vereinzelt Exempel statuiert hat. bleibet:. Die Verleiher werden Sie hat dem Arbeiter- rücksichtslos in allen ähnlich Theater in der Andreasstraße gelagerten Fällen auch außer¬ durch einstweilige Verfügung halb Berlins in derselben die Vorführung ihres Films Weise vorgehen müssen, um „Fledermaus'' untersagt, weil vielleicht auf diese Weise eine das Kino seine Eintrittspreise Eintii.tspreisregelung durch¬ um hundert bzw. sechzig Pro¬ zusetzen, die im Interesse zent unter den ortsüblichen aller Sparten der Industrie vereinbarten Mindestpreisen drirgend notwendig ist. angesetzt hat Es ist im übrigen einfach Der Fall, der hier zu einem unverständlich, daß die Re¬ gerichtlichen Vorgehen Ver¬ gulierung der Eintrittspreise anlassung gab, liegt besonders an einzelnen Plätzen so lang¬ kraB. Man hat nicht nur ver¬ wierige und komplizierte Ver¬ sucht, durch Schleuderpreise handlungen notwendig macht. auf die Besucher zu wirken, Ein Außenstehender, der sondern hat außerdem zu dem nicht hinter die Kulissen sieht, billigen Preis noch eine Büh¬ müßte den Eindruck haben, nenschau und ein Beipro¬ als ob irgendwelche Instanzen gramm aufgeboten, das vom mit i.ler Gewalt Preise stabi¬ wirtschaftlichen Standpunkt lisieren wollten, deren Höhe aus als geradezu grotesk be¬ nicht unbedingt n twendig sei. zeichnet werden muß. Die Bayerische hat, wie ge¬ Es ist außerordentlich sagt, die Vorführung des schwer, besonders bei amt¬ Films durch einstweilige Ver¬ lichen Stellen, immer wieder fügung untersagt und hat das an Hand von Zahlen nachzu¬ gerichtliche Einschreiten mit weisen. daß diese Preisunter¬ positiver Vertragsverletzung bietungen nur die Folgen einer begründet. So daß einwandirei der ten, die auf die Dauer kata¬ Katastrophenpolitik sind, die Ein Begriff, der zweifellos Nachweis geführt werden strophal gewirkt hätte. den Versuch macht, sich noch in ähnlichen Fällen in der konnte, daß es sich hier nicht Es kommt gar nicht darauf ein paar Wochen über Wasser nächsten Zeit von weittragen¬ nur um eine Aktion des Ver¬ an. daß es dem Arbeiter- zu halten und dabei die der Bedeutung werden kann. leihers handle, der unter Be¬ Theater möglich gewesen ist, Kosten dieses Experimentes Es sei nicht unerwähnt, und rücksichtigung der ausgegebe¬ sich noch von anderer Seite auf andere Sparten abzu¬ es wird auch nicht ohne Ein¬ nen Freikarten um fünfzig einen Film zu besorgen. Viel¬ wälzen. druck auf das Gericht ge¬ oder sechzig Prozent seiner leicht hat man dieser Ersatz¬ Wir sagen das nicht erst blieben sein, daß die Nach¬ Leihmiete gebracht wurde. schlager zu einem Festpreis heute, sondern haben es schon spieler im Berliner Osten Sondern daß hier vor allem abgeschlossen, der hoffentlich vor Jahren, als es um die nachdrücklichste Beschwerde die anderen Lichtspieltheater nicht zu niedrig gewesen ist. Leihprozente ging, immer wie¬ bei dem Verleiher erhoben vor einer unlauteren Konkur¬ Wesentlich ist. daß nun¬ der betont, daß eine Senkung hatten. renz geschützt werden mu߬ mehr eine gerichtliche Ent- nach unten erst dann cin-

Kinogestühl, neu und, gebraucht? — „Kleine Anzeigen“ im „Kinematographl“ treten könne, wenn dieTheater- zu werden, so muß man vor regelungcn durchgesetzt hat. schritten werden. w«i die Ver¬ besitzer ihre Kollegen dazu allen Dingen erst den Nach¬ ist cs mit Hilfe der Arbeits¬ handlungen der Syndici resul¬ erzogen hätten, auf ein ver¬ weis bringen, daß man in den gemeinschaft der Ftlmver- tatlos blieben. nünftiges Eintrittspreisniveau eigenen Reihen Disziplin nicht leiher geschehen Mußte man Es hat gar keinen Zweck, zu halten. nur zt versprechen, sondern den Schutzverhand um Unter¬ irgendwie Nachgiebigkeit oder Die Höhe der prozentualen auch zu halten versteht. stützung bitten, um dann Langmut zu zeigen, denn es Verleihbeteiligung ist gesenkt Man muß in so wichtigen schließlich wieder zu sehen, geht hier nicht um den Ein¬ worden. Die Theaterbesitzer Dingen, wie sie die Eintritts¬ daß es Reichsverbandsmitglie¬ trittspreis allein, nicht um aber haben dieses Entgegen¬ preis!rege darstellt, seine Mit¬ der waren, die als erste die Summe, die der einzelne kommen des Verleihs damit glieder zur Einhaltung der die Einigungsbeschlüsse um¬ Verleiher im einzelnen Fall belohnt, daß sie eine Preis¬ Grundsätze zwingen können, gingen. mehr oder weniger erhält, politik unterstützten und dul¬ die. wot lgemerkt. der Reichs¬ Die Bayerische hat den Weg sondern es geht um den Be¬ deten. die sich letzten Endes verband. nicht die Verleiher gezeigt, den der Verleih jetzt stand des deutschen Licht- wieder gegen die guten Ele¬ allein verlangen. zu gehen hat. Er muß unter spielparkes, • soweit er auf mente kehrt. Aber wo man Eintrittspreis- allen Umständen da be- seriöser Grundlage arbeitet. Was sich gerade aui diesem Es geht um den Bestand hier angeschnittenen Gebiet des deutschen Verleihs und heute im Reich zeigt, ist. offen um die Erhaltung der deut¬ heraus gesagt, ein Fiasko der Ein Auto und kein Geld schen Fabrikation. Reichsverbandspolitik. Das sind alles Faktoren, die Wenn man ein straff organi¬ Fabrikat: Sonor-hilm Hauptrollen: Dina Gralla. Paul wichtig und wertv.dl genug sierter Verband sein will, der Verleih Heros Kemp. Igo Sym. Tiedtke sind, um auch die r goroscste Wert darauf legt, im öffent¬ Regie .1. und L. Fleck Länge: 2607 Meter Maßnahme erklärlich, ver¬ lichen industriellen Lehen als Uraufführung: Titania-Palast ständlich und erlauht zu Faktor ersten Ranges beurteilt Eme kleine, wenig aufregende Halfte recht flott ist. würde Streit uro das Angelegenheit. Zunächst eine dann nicht so abfaller. wie es nette runde Sache Die Geschich¬ in der unbeschnittenen Ausgabe „Ein Mann fällt vom Kinderschutzgesetz te von dem Schaufensterdekora¬ im 1 itania-Palast der Fall war. Himmel" Wie wir seinerzeit berichte¬ teur Peter Knopf, der eines Die Darstellung ist gut. Zum 18 FAruar: Mozart ten. hatte Dt. von Kauffmmi Tages in einer Wohltätigkeits¬ saal. gegen einen Strafbefehl iibtr Teil sogar ausgezeichnet. Paul hundert Mark, den er erhielt, lotterie ein Auto gewinnt und Kemp spielt eine lustige, ulkige Am Donnerstag, dem 18. Fe¬ weil er in einem Porten Film nebenbei v in dem Marchese Type. Dina Gralla sieht, be¬ bruar. findet im Mozartsaal Kinder beschäftigte, die ohne della Serra dazu benutzt wird, sonders in dem Teil des Films, die Uraufführung des zweiten Aufsicht einer Pflegerin waren, ihn ein klein wenig zu vertre¬ wo sie die Hosen anhat, nett Harry-Piel-Films der Universal aus prinzipiellen Gründen Ein¬ ten und vo- einer drohenden und sympathisch aus. „Ein Mann fällt vom Himmel" spruch erhoben. Die Pflegerin Vertonung zu retten. Igo Sym umgibt den Mar¬ statt. Neben Harry Piel. der verlangte damals Vorausbezah¬ chese della Serra mit einer ge¬ gleichzeitig Regie führt, spielt lung ihrer Dienste, die verwei¬ Daß sich da allerhand lu¬ stige Verwechslungen ergeben, wissen Grandezza, und Liselott Maria Solveg die Hauptrolle. gert wurde, weil das Lendes- Kamera: Ewald Dauh: Ton¬ jugendamt Herrn Dr. von Kauff- braucht nicht besonders er¬ Schaak findet sich mit der ver¬ mann erklärt hatte, daß eine wähnt zu werden Daß die Ge* liebten Salondame passabel ab. meister: Metain: Bauten: Gustav Bezahlung nicht gefordert wer¬ schichte schließlich doch an¬ Jakob Tiedtke hat häufig die den könne. ders kommt, als ihn die Text¬ Lacher aul seiner Seite. Hugo Das Amtsgericht Tempelhof dichter glauben machen wollen, Döblin spricht routiniert und Der Streit ermäßigte die Geldstrafe auf ist genau so selbstverständlich. mit jener Modulationsfähigkeit, um den „Hauptmann 50 RM. Der Vorsitzende. Amts¬ die man oft an ihm bew underte. gerichtsrat Plumeyer. führte aus: Man merkt in der filmischen von Köpenick" Dr. von Kauffmanr hätte sich Bearbeitung leider das richtige Der Musik von Bernhard Grün W'ie die Siid-Film uns mit¬ mit der Behörde ins Einverneh¬ Ende etwas zu früh. Ver¬ ist nachzusagen, daß sie leicht teilt. wird sie in ihrem Streit men setzen bzw. unter Vorbe¬ schießt überhaupt die Pointen ins Ohr geht und wohltuenden mit dem Knorr - Filmverleih, halt zahlen müssen. Er er¬ meistens lange vorher, ehe es Rhythmus hat. Charles Am¬ obgleich das Gericht die erlas¬ kannte an. daß das Landes- bergs Texte sind passabel. an der Zeit ist, und muß des¬ sene einstweilige Verfügung auf¬ iugendamt die Frage nach der An der Kamera stand Eduard Zahlungspflicht nicht geklärt halb einen höchs* überflüssigen, gehoben bat, d.e Hauptklage habe Für die Frage, ob eite nicht gerade kurzweiligen Hösch. Der F’ilm soll von der einreichea, schon um eine prin¬ Vergütung an die Pflegerin zu Schluß anhänger. Sonor auf Tobis-Klangfilm auf¬ zipielle Klärung des Falles her- zahlen gewesen wäre, sei d »s Es soll eine offene Frage genommen sein. Einige ton- beizufüh-en. Gericht nicht zuständig. Es bleiben, ob dieser Auslagen¬ liche Schwächen mögen weniger wäre aber zweckmäßiger gewe¬ dekorateur und seine Braut, auf die Aufnahme als viel¬ sen. wenn Dr. von Kauffmann leicht auf die Wiedergabe Universal -Tobis - Spurt nach Zahlung an die Pflegerin eine flotte, routinierte, erfolg¬ reiche Verkäuferin, tatsächlich in der einen Vorsteilung an beim 6-Tage-Rennen das Verwaltungsstreitverfehren einer schlechten Kopie oder auf bzw. das Zivilgerichtsverfahren im Leben auf die ausgefallene Anläßlich der Uraufführung in Gang gebracht hätte. Wie Idee kämen, sich einen Aulo¬ sonstige abstellbare Mängel zu* des Universal-Tobis-Gemein- wir hören, wird Dr. von Kauff- bus zu kaufen, den er chauf¬ rückzuführen sein. schaftsfilms „Ein steinreicher mann sich bei dem Urteil nicht fiert und bei dem sie als Das Publikum, das durch die Mann" mit Curt Bois und beruhigen, sondern aus Grün¬ Schaffner wirkt. Tonfilmbühnenschau und durch Dolly Haas in den Hauptrollen, den der prinzipiellen Klärung eine ausgezeichnete Ufaten- wird bei dem diesjährigen in die nächste Instanz gehen. Dieser Schluß ist um so mehr woche in Stimmung gebracht 6 - Tage - Rennen im Sport¬ zu bedauern, als er. wenn man worden war. lachte oft und „Mao braucht kein Geld" — aul hundert Meter Filmlänge palast jede Nacht um 12.30 Uhr herzlich. Es nahm die zweite ein ..Steinreicher-Mann-Spurt" Zweite Woche Capitol. verzichten wollte, ohne weiteres flauere Hälfte auch nicht be¬ gefahren. Das siegende Paar Der Allianz-Tonfilm der fcrtlallen könnte. Emelka Man braucht kein sonders krumm und rief die erhält als Preis 2 goldene Uhren Geld" ist im Capitol des großen Das Ganze würde zweifellos Darsteller, soweit sie anwesend im Werte yon MX) RM. die Erfolges wegen für die zweite dadurch gewinnen. waren, immer wieder beifalls¬ yon der Universal-Tobis gestif- Woche prolongiert worden Das Tempo, das in der ersten froh vor die Rampe. _ CHARLOTTE SUSA ^GUSTAV FRÖHLICH ADELE SANDROCK LISELOTTE SCHAAK FRITZ LEY WILLY SCHUR HERMANN PICHA MARGARETE KUPFER PAUL HÖRBIGER PAUL BIENSFELD EGON BROSIG ANNY ANN W. STEINBECK F. ETTEL Ein Universal-Tobis-Ge m'e inscjhaftsfilm URAUFFÜHRUNG: FREITAG, 12. FEBRUAR ATRIUM verleih: Deutsche Universal-FiIm AG VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

Berlin, den 13. Februar 1932 Hochkonjunktur in Fiimschulen Es ist noch gar nicht so lange her, da überraschte das die Mitarbeit an diesen Schu¬ Stern’sche Konservatorium die len handelt. interessierte und uninter¬ Fs st hier an diesen Stelle essierte Fachwelt mit der Er¬ gerade in den letzten Wochen öffnung einer besonderen vielfach darauf hingewiesen Ausbildungsabteilung für den worden, daß sich der Bedarf Tonfilm an Filmschaffenden. ganz Zugegeben, der Gedanke gleich welcher Sparte sie an¬ an sich lag aulicrordentlich gehören, in der nächsten Sai¬ nahe. Es war nicht mehr als son ganz erheblich verringern recht, dali man die angehen¬ wird. Und daß infolgedessen den Kapellmeister, Kompo¬ die Gefahr besteht, daß ernst¬ nisten. Sänger und Sängerin¬ hafte leistungsfähige Krältc nen auch auf die Möglichkeit wahrscheinlich im neuen Pro- der Tonfilmhetäligung hin¬ duktionsabschnitt mit noch wies und ihnen die entspre¬ weniger Beschäftigung rech¬ chenden Hinweise während nen können als bisher. der Ausbildungszeit gab. Fs hat also gerade im Dann kam Hugo Döblin mit Augenblick gar keinen Zweck, seiner Tonfilmschule, die in systematisch und umfassend der \ origen Woche zum neue Kräfte heranzuhilden. erstenmal zeigte, wie sie ar¬ Danit ist dem Nachwuchs beitet und was ihre Schüler noch lange nicht der Weg gelernt haben. zum Film versperrt. Jetzt meldet sich die Schule Wirklich große Talente, ge¬ Reimann, die anscheinend eignet’ Kräfte, die über dem Filmautoren, Filmreporter Durch schnitt stehen, finden und Filmzeichner ausbildcn auch ohne Filmschule den will. Weg Alles Pläne und Ideen, die Für den Filmschauspieler im Prinzip zu begrüßen sind scheint uns das Theater die und gegen die an sich nichts beste Vorbildung. einzuwenden wäre, wenn man nd CU KT BOIS jedem, der sich hier zur Aus¬ in dem Tobit-lnivi't.al-Fiiffl EIN STEINREICHER MANN Unsere begabtesten Archi¬ bildung meldet, klipp und tekten. und gerade diejenigen, die sich Jahre hindurch an klar erklären würde, daß die erfahrener Schauspieler vor¬ Piaxis, daß trotz dieser der Spitze gehalten Fähen, Aussichten in der Praxis im nehmen lassen, die mit dem gründlichen Prüfung der Vor¬ sind durch ihre Leistungen Grunde genommen, wenig¬ eigentlichen Schulbetrieb aussetzungen nur wenige da¬ am Theater oder durch eine stens in absehbarer Zeit, nichts zu tun haben. hin kommen, wohin sie kurze praktische l.ehrzeit im gleich Null sind. Man darf weiter voraus¬ strebten. Atelier zu gesuchten Szenen¬ Wir haben in Deutschland, setzen. daß in diesen aner¬ Daß es ein ganz geringer bildnern heim Film geworden. um das vorweg zu nehmen, kannten Schulen wenigstens Prozentsatz ist, der wirklich zunächst bereits einen Über¬ bei neunzig Prozent alle Vor¬ das erreicht, was er sich er¬ Die Kameraleute kamen von fluß an Theaterschulen. aussetzungen gegeben sind, träumte. der Technik oder von der Es ist bekannt, daß die die zunächst einmal theo¬ Von diesem Gesichtspunkt Standphotographie. wirklich ernst zu nehmenden retisch den Weg von der aus gesehen, erscheint es not¬ Unter den Filmautoren, und Institute auf diesem Gebiet Schule auf die Bühne wirk¬ wendig und wichtig, die In¬ gerade unter den Gesuchten, gründliche Aufnahmeprüfun¬ lich möglich machen. dustrie als solche zu einer ist keiner, der sein Geschäft gen durch ein Gremium alter, Aber man weiß aus der gewissen Zurückhaltung auf- erst in Kursen gelernt hat

Kinotechnisches Gerät? - „Kleine Anzeigen" im „Kinematograph“!

Die Technik des Drehhuchs Theaterschulc auch etwas für ab selbständige Faktoren auf- irgendein bestimmtes Institut, ist für einen phantasiehegah- die filmische Betätigung getan t eten, ernstlich gewarnt wer¬ sondern es ist nur die For¬ ten Menschen und für jemand, den und muß insbesondere mulierung eines Standpunkts, den nach unserer Auffassung der Blick für Filmwirkung An einer Hochschule für immer wieder darauf auf¬ hat, keine Geheimwissen¬ merksam gemacht werden, alle maßgebenden Faktoren Photographen wird man auch schaft. daß es für den Durchschnitt unserer Industrie einzuneh- filmische Arbeit mit in den So daß es eigentlich gar der künstlerischen Filmarbei¬ Rahmen des Lehrplans cinhc- keinen Grund gibt, irgendwo ziehen müssen. ter. ganz gleich in welcher Es wäre schade, wenn ne¬ und irgendwann Spezialfilm¬ Sparte sie sich betätigen, ben den reinen Schwindel- Wo man die zeichnerischen schulen zu eröffnen keine Phantasielöhne gibt, unternehmen, von denen ge¬ Fähigkeiten so weit entwickelt, Es ist natürlich nichts da¬ sondern daß auch hier neben rade in der letzten Zeit die gegen einzuwenden, daß die daß sie beruflich ausgenutzt wenigen hohen Spitzenzahlen Tages- und Fachblälter voll Studierenden irgendeines Kon¬ werden, muß selbstverständ¬ eine Durchschnittsentlohnung sind, noch an sich seriöse servatoriumsoder einer Musik¬ lich heute auch auf den besteht, die nicht besser und Unternehmen kämen, die das hochschule nebenbei mit dem Werbefilm und den Trickfilm nicht schlechter ist als in Märchen von der lohnenden hingewiesen werden. Film bekannt gemacht werden. ähnlichen Berufen. und reich bezahlten Arbeit Es ist absolut in Ordnung, Aber vor Spezialausbildun¬ Das. was wir hier schreiben, beim Film noch weiter nähren wenn im Rahmen einer gen muß überall da. wo sie richtet sich nicht gegen und pflegen wollen.

Doppelter Universal-Sfart Wieder einmal ein richtiger „Unter falscher Flagge" S:e st ho rte reifer geworden, gut gemachter. spannender ohne dadurch an äußeren Re! Spielfilm. Eine Spionage¬ zen rgenfwie zu verlieren. geschichte aus dem Weltkrieg Fabrikat: Universal-Tobis Hauptrollen’ Charlotte Susa. Neben ihr wirken Friedrich Verleih: Deutsche Universal Gustav Fröhlich Originell sowohl in der Kayßi-r als Chef des Deutschen Regie: Johannes Meye lange: 2628 Meter. 5 Akte Grundidee als auch in der dra¬ Nachrichtendienstes. Hermann Uraufführung: Ui..-Palast matischer. Verknüpfung. Speelnrans in einer gut durch¬ Am Anfang eine technisch geführten Episode als Krim, glänzende Fliegererkur.dung. die deutsche Hauptmann, der sich szeniert. Ei u: ausgezeichnete nalkcn missar sowie Gerhard der Hauptmann beim deut¬ von seiner Frau verraten sieht, Leistung, die erneut die Auf¬ Ritterband. der als kleiner schen Aufklärungsdienst Her¬ geht selbst in das russische merksamkeit auf Johannes Lehrl rg großen Eindruck bert Frank (Gustav Fröhlich) Meyer lenkt, der immer schon ausführt. Wird bei einem Fcsi von zu den sicheren. sauberen, All die andern. Ernst Dumckc. Grandioser Fliegerabsturz und scinei ehemaligen Ehegenossin geradlinigen urd routinierten Elza lemarv. Hedwig Wangel anknüpfend daran die kurz erkannt. Soll dem Fund aus- Spielleitern gehörte. Thecdcr Loos. Harry Hardt, und prägnant geschnittene Ge¬ geliefert werden, weil »ie die Allerdings eine große Er- müssen sich mit einem Gesamt - schichte. wie dieser Offizier ihn schließlich doch ehrlich »h'.erung die Starbesetzung, lob begnügen. Hals über Kopf seine Pflegerin liebt, in dem Glauben lebt, er in deren Mittelpunkt der schon Die Manuskriptschreiber Jo¬ habe ihren Bruder getötet erwähnte Gusta« Fröhlich und hannes Brandt, Josef Than und Dann wieder Dienst in de- Im letzten Augenblick: Auf- Charlotie Susa stehen. Max Kimmich haben genau so Nacf ric.itenzentrale in Berlin. klärung des Mißverständni .scs Von Fröhlich ist immer wie¬ wie Otto Kanturck. der routi¬ Interessante Typen. Gut ge¬ Phantastische Flucht im Auto der zu sagen, daß er ausge¬ nierte ausgezeichnete Photo¬ macht die kleinen Einzel¬ des Kommandeurs. Verfolgung glichener. konzentrierter ge¬ graph. Anteil an dem starken episoden die in die große durch Kosaken mit Scheinwer¬ worden ist und deshalb stärker Beifall, der diesem Universal- Handlung eingestreut werden. fern durch dichtesten Wald. wirkt als vor ein paar Jahren. film der Tobis im Ufa-Palast in Vorbildlich in der Linien¬ Schlußapotheose: Der d rut¬ Die Uniform steht seiner Art großem Maße zuteil wurde. führung. wie allmählich ent¬ sche Offizier erreicht »ein ganz besonders, so daß es sehr Die am Werk Beteiligten deckt wird, daß die Frau des Flugzeug und fliegt der deut¬ leicht zu erklären ist. daß viele konnten sich immer wieder vor Hauptmanns im Dienst der schen Front entgegen. in diesem Hauptmann Frank dem Vorhang dankbar ver¬ Russen steht. Die Frau aber sieht ihr Le¬ die reifste Leistung des Künst¬ neigen. Es war der gleiche Immer wieder eingeschnit¬ ben zerstört, lenkt das Auto lers sehen. starke Eindruck in den beiden tene kleine kriminalistische in den Abgrund, wo Wagen Charlotte Susa, beinahe schon Vorstellungen des Premieren - Spionagegeschichten, die Schlag und Heldin vollständig ver¬ abgestempe't für Spionagefilme, tages zu verzeichnen, und es ist auf Schlag entwickelt und ab¬ nichtet werden. wirkt eindringlich und in den sicher zu erwarten, daß der Film gerollt werden. Das Ganze mit seltener Rou¬ großen Geseilschaftsszenen sel¬ überall starke Anziehungskraft Endlich das Kernstück. Der tine und Ausgeglichenheit in¬ ten elegant. ausüben wird.

Ein steinreicher Mann Die Verbindung von Buster- Professor überreden, damit noch Keaton-Groteske und Alt-Bcr- Fabrikat: Tobis-Uniser-al Hauptrollen: Curt Bois. Dolly eine Weile zu warten, und liner Posse hat einen außer¬ Verleih: Deutsche Universal Haas. Liselott Schaak. Adele nimmt den jungen Mann mit in ordentlich humoristischen Film Regie: Stefan Szckely Sandrock ihre Villa, wo sie ihn wie eine ergeben, dessen Manuskript von Länge: 2195 Meter. 4 Akte Uraufführung: Atrium Kostbarkeit, die er ja auch Eugen Szatmary und Ernst darstellt. bewacht und be¬ Wolff mit allen Mitteln der handelt. blick aus dem Lachen heraus- soll. Sie weicht nicht von sei¬ Komik hergestellt wurde. nem Platz und versteht nicht, Die Handlung geht nun in Curt Bois hat eine Bomben¬ Die Idee des Films ist wirk¬ daß der kostbarste Stein plötz¬ tollen Possensprüngen vor¬ rolle. Dolly Haas ist nicht we¬ lich originell. Die Ba-onin Adele lich verschwunden ist. wärts. Das unterste wird nach niger gut bedacht, und als will den Familienschmuck durch Dieser Arbeiter, Curt Bois, oben gekehrt und nichts ausge¬ Dritte im Bunde stellt sich falsche Steine ersetzen lassen muß den Stein verschluckt lassen. was zur Erheiterung Adele Sandrock ein — man und geht zu diesem Zweck zu der Zuschauer dienen könnte. braucht nicht zu sagen, daß einem Juwelier, dessen Arbei¬ Adele will ihn operieren So wird zum Beispiel der das Publikum in keinem Augen¬ ter ihr dabei behilflich sein lassen, läßt sich aber von dem „steinreiche" junge Mann von

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Nr. 6 Beilage zum ,,Kinematograpf)"

Der gezeichnete Tonstreifen von morgen Neben den rcguläiv-n Spielfil¬ streifen zu zeichnen. Weil je¬ rung zeichnen. Derartige \ er¬ der Leningrader Staatlichen men braucht das Tonfilm-Theater doch der Filmstreifen nur ein suche. die Musik wirklich mit Musikschule Jurchgeführt wor¬ außer seiner aktuellen Wochen¬ paar Mill'meter B-eite für den Zirkel und Reißfeder auf dem den. schau viele gute Hundert- bi- Die Technik des Verfahrens Tausend-Meter-Filme als Bei ist sehr einfach. Man nimmt programn . Etwa den gezeich¬ sogenanntes Millimeterpapier. neten Trickfilm, den naturkund¬ wie es die Ingenieure zum lichen Bildstreifen und eine Zeichner von Kurven benutzen, Idee, die ich mir patentieren und zeichnet zunächst die Me¬ lasse - den Musik-l'nterrichts- lodie als eine Folge von Wei- film. mit allen seinen Abarten. lenberiten md Wellentälern auf. Die Beiprogrammfiime können wobei als Maßs.ab anzugeben nicht gut genug sein; denn sie ist, daß die Tonhöhe von A müssen häufig einem zwar teu¬ Kammerton 135 Schwingun¬ ren, aber schlechten Hauptfilm gen dargestellt ist als eine ..durchhelfen '. Diher wird auf Wellenlinie vor 10 Millimeter ihre Herstellung heute viel gei¬ Eine Wellenlinie von 5 Milli¬ stige Energie verwendet, so daß meter gibt da-in einfach einen in den letzter. Jahren mancher¬ um eine Oatr.ve höheren Ton. lei schöne neue Gedanken da Wenn b.-oe Wellenlinien die bei das Lickt der Welt er¬ gleiche Form haben, ist auch blickten. der Ton.harakter beider Töne Hierher gehurt auch der Film genau gleich, nur eben ihre 3 ') DU Tonhöhe um eine Oktave ver¬ mit der gezeichneten Musik L 0 8 F „G e z e i c 1. n e t e Musik ist schieden. so: Das Nebene nander der Tone Hat man so den Maßstab de: auf dem Tonf.Imstreifen sieht Wellenlarve für die Tonhöhe etwa so aus wie das Profil Ton zur Verfügung hat. so wird Zeichentisch zu konstruieren, gefunden, dann wählt man sich eines Gebirge.-, also eine Folge man die Sache zunächst in »ehi - sind mit viel Erfo g erstmalig einen zweiten für die Ton¬ von Bergen und Tälern, runden oder zwar.zigfacher Vcrgmß,-- von dem Russen .. A. Scholpo stärke W ir sagten oben, daß Kurpen, scharfen Graten und diese a-isgedrückt wird durch spitzigen Nadeln Ein ganz ein¬ die H> h« der Wellenberge facher Ton wie ihn die Nehmen wir für das stärkste Stimmgabel erzeugt zeigt Fortissimo eine Berghöhe von sich auf dem Tonfilmstrcifen 10 Zentimeter an. dann wird das 11s eir.e regelmäßige Aufein¬ allerfeinste Pianissimo 1 Miili- anderfolge von Zacken genau meter hoch, da die uns bekann¬ gleicher Höhe und Breite Der ten größten Lautstärkeunter¬ schöne runde Tor einer weich schiede der Riesenorchester angeblasenen Flute stellt sich 1 1000 sind Im allgemeinen als eine wellige Hugellandschaft wird siel die Berghohe natür¬ auf dem Tonfilmstreifen dar. lich immer auf dem Mittel zwi¬ wo Berge und Täler gleich¬ schen 1 und 3 Zentimeter bc- mäßig schön rundlich sind und in gleichmäßigem Rhythmus Wii; man nun vielstimmig aufeinanderfolgen. koraporieren. so zeichnet man Der musikalisch ganz einfach die zweiten und folgenden gebaute Ton. der sinusförmige Stimmen auf durchsichtiges Ton. stellt sich auf dem Ton¬ Millimele-papier und paust sie photogramm einfach als Schlan¬ dann einf ich übereinander genlinie dar, die man technisch Selbstverständlich wird man eine Sinuskurve heißt. Die Hohe nur wenige einfache Tonlormen der Wellenlinie bedeutet die aus der bisher bekannten Tonstärke - und die Breite Klangweil übernehmen; denn es des Wellenberges, d. h. die Ent¬ ist ja gerade das Reizvolle an fernung zwischen zwei Punkten dem gezeichneten Tonfilm, daß gleicher Energiehöhe vonein¬ er keinerlei Rücksicht au' un¬ ander, bedeutet die Ton¬ sere bisherigen Instrumente zu höhe. Da die Filmlauf¬ nehmen braucht und auf deren geschwindigkeit beim Tonfilm Spielbarkeit. er kann nicht bloß schon aus musikalischen Grün¬ ganz neue, noch nie gehörte den genau eingehalten werden Tone an wenden, sondern auch muß. kann diese aus der Be¬ wunderbar feine und beliebig trachtung fortfallen. rasche oder langsame Ton¬ Wenn nun mehrere Töne folgen: er kann sich die tollsten gleichzeitig erklingen, dann la¬ Klangfarbenmischungen durch gern sie sich übereinander, und Fbereinanderkopieren einfacher die Form des Wellenberges Klänge hersteilen. Ja. es ist wird etwas komplizierter. sogar Voraussetzung fiir die Da man aber mit Tonhohe gute, gezeichnete Tonfilm-Kom¬ und Tonstärke eigentlich alles position. daß ihre Ideenwelt aus hat, was man zum Komponie¬ der neuen Klargschnft heraus, ren braucht, so lag der Ge¬ aus dem Zeichnerisch-Konstruk¬ danke nahe, nun gleich tatsäch¬ tiven entspringt, daß sie frei lich die Musik auf den Film¬ ist von allen Bindungen de' Mitteilungen der TTA., München Montag, den 15 Februar, vormittags '510 Uhr im Vor¬ führungsraum der Ufa-Handelsgesellschaft im Imperiaihaus: Scb'.ußlektion des Tonfilm-Kursus: Lichtton-Apparaturvn- Typen. Es sprechen über die Geräte von Klangfilir.: Herr Ing. Meder, Kinoton: Herr Ing. Junge, Zeiss-Ikon: Herr Ing. Ze ler von der Fa. Arnold & Rich'er, Bauer: Herr ,1. Ge¬ mach. — Ausgabe der TTA.-Karten für die Besichtigung von Geiselgas'eig. Freitag, den 19. Februar, nachts 11 Uhr im großen Sarle de, Kunstgewerbehauses. Pfandhausstr. 7: Demonstratiors- Ab.md mit Vortrag von Herrn Wolfg. Jaensch. Dresden: nmal kann das Bild eine Ge¬ Die physikalischen Grundlagen des Tonfilms Der TT \. beim Tonfilm das stärkste, tech¬ neralpause haben (stellen Sie geh ng es, zum Abschluß des Tonfilm-Kursus einen ma߬ nische Mittel sein, die klang¬ sich einmal für 10 Sekunden gebenden Herrn der Apparate-Industrie für diesen Vortrag lichen Ausdrucksmöglichkeiten eine weiße Leinewand vor, nac i München zu bekommen. unendlich zu variieren. während die fremden Klänge Otto Kappelmayer.

Vorträge in der DKG. Die Entwicklung des Tonfilm-Lautsprechers Belichtungsbesrimmung für das Kopieren von Film - Negativen ln der 103. Sitzung der DKG. und den Personen in das MikMikro- soll vom Lautsprecher über den wiedergegeben werden. Der ma- vom 11.2.1932 sprach zunächst phon h,h.ncingesfr:h.neingestr:neinge-.tr: hlte Energi«Energie ganzen Bereich proportional gnetische Lautsprecher konnte Herr Dipl.-Ing. H.Warncke über diese Bedingungen nicht mit für die Entwicklung, die der Laut¬ j Thcatersäie ausreichender Lei- sprecher durch den Tonfilm er¬ [ stung befriedigen. Darum mußte fahren hat. Während beim Rund¬ Kleine Anzeigen er dem elektrodynamischen und funk jeder Hörer sich zu dem _ _ _ _ elektrostatischen Lautsprecher IB^L£ I ■Kl B^ 9 - APAPPARATE PA RATE Zj/TL'Z^JrVX einen akustischen Raum BB^L. IB IB ^B und alles Zubehör “«h«" die geeignete, während schafft, in den er das Gehörte für die hohen Tone der Horn- dem T< - lautsprecher günstiger ist. Jener filmhorer durch das gesehene erreicht nun einen Wirkungs- Bild dieser Raum aufgezwungen. GRASS & WORFF grad b s 8 Prozent, während er Ist dieser mit den Augen wahr- Komplette Inhobnr: Wolter Vollmonn bei diesem bis zu 20 Prozent genommene Raum nicht konform _. .r, , . KINO PROJEKTION der auigewendeten elektrischen zu dem Raum, au» dem das Ge- Einrichtungen BERLIN SW 68. MarkgratenstraBc 18 Energie ansteigen kann. Es horte erwartet wird, so kommt . „ __ . . . ._ . „_aais wurde ein kombinierter Laut- etwas Unnatürliches in die Ton- AChtUfigllAchtung!! Allererste Kraft!! sprecher vorgeführt, der mit b.ldWahrnehmung hinein, das Suche StellungS als einem Großfiächenlautsprecher den naturwahren Eindruck ,'ört. Tonfilm-Vorführer od. GeschäftsführerGest als Stütze d. Chefs und zwei Hornlautsprechern aus- Für die Klangwirkung ist aber J636 JahreJ.hrc all.»It in allen Zweigen der Filroh-Filmb-aachc bewandert. 20 Jahre im Fach. Sicherheit gerüstet war. Von der aufge- die räumliche Gestalt des Kino- U0<;L Auto-Führerschein vorhanden. ArbeitswilligArb, und verträglich. Habe noch Neben ... , entkommenommen deshalbdcfthalb bcsbcscbcid.cbcid, Ochalt%an>|Gchaltsanapruche. wendeten elektrischen Energie theaters von wesentl'cher Be- Pacht-Kino, von 20 Watt werden bei ihm bis deutung. da dtese Offerten unti r K..\W, . «138 an Scherfhaus. Berlin SW 68. Zimmerstr. JS-äl zu 4 Watt in akustische Energie in jedem Theater eine andere - _ _ klirrfrei umgewandelt. — Im ist. kann ein und derselbe Ton- RCKlAlllCReklame "- DtäPOSlIlVCDiapositive zweiten Teil der Sitzung sprach film selbst bei gleich guter Ap- Otto Orlmann, Widerstände Herr M. Adam über eine halb¬ paratur in verschiedenen Thea- Kunstmaler. Himburg. PoolttraBe 32 ptr. nach den neuen kinopolsiec ^ automatische Einrichtung der lern merklich verschieden wir-- Firma H W. Müller & Co. zum Oscar Heine Bestimmen der Kopierlichter für ken - In technischer Hinsicht K Ino- App«vr,lle Fabrik für Wldsrsttntfa wird im Theater verlangt, daß GcUgcnbeiUktale p-ima neuer Maschinen Dresden - A. 16 eine Kopieranstalt. Es werden eine kleine Anzahl von Laut- “nd Bl a se Witze r Straße 34 hier von jeder Szcn? des Nega¬ Sprechern bei geringem Auf- In sehr großer Auswahl, Gegründet l«M tivs ’.O Bilder mit steigendem wand el.klrischerLeistung große Preisliste sende £eg 30 Pfj.-Marke sofort, Licht kopiert und danach das akustische Leistung hervor- | beste ausgesucht. Die anschlie¬ ßende Aussprache brachte be

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Eine herrlid«e Seche, dieser Film < ir Tierfong-Sofori. . . . Solch ein Transport eines lek gend an Stangen, die von Negerschultern getrogen werden, ist wohl neu. Oder der Nahkampf zwischen Löwin und Hyäne um ein Aas ... Ist das schon ge¬ sehen f Oder der Kampf zwischen Löwe und Büffel. . . . Oer Titel »errät nicht zuviel, denn wo« hier on großartig beobachteten Tierkämpfen, an «eiten Chr. Bouchholiz in der B. I. möglichen Einblicken in die Fauna und an außerge¬ wöhnlichen Geschehnissen aus dem Leben der He¬ Das Kino ist erfüllt von Löwengebrüll, von vielstimmi¬ ge r s t ä m m e festgehalten und mit großer filmi¬ gem Lärm der afrikanisdien Wildnis und von den auf¬ scher Geschicklichkeit auf den Zelluloidstreifen ge¬ peitschenden Rhythmen der Negertänze. So daß bannt wurde, grenzt ons Fieberhafte. . . Der Kampf dem Ohr dreifach gegeben, wird was dos Auge von des Löwen mit der Hyäne im Busch, der ekstatische diesem Expeditions-Tonfilm, den Wynand Hubbard Negertanz beim Feit der Löwenbezwingung, die Flucht in Rhodesien drehte, etwa nicht zu fassen vermag. der Tierheere über die brennende Steppe, der Ein¬ So, wenn in dem großartigen Zweikampf zwischen bruch der Löwen in das friedliche Tiengehege - das Löwin und Hyäne das Gebrüll die Parkettreihen er¬ sind Bilder, die eine unvergeßliche Sprache sprechen. zittern läßt, indes von den wütenden Bestien nur - */. im Berliner Lokal-Anzeiger. Staubwolken, aufgerissene Rochen und zuckende Tatzenhiebe zu sehen sind. . . Wie die wilde Zibet¬ katze in die Schlinge geht, der massige Kaffernbüffel ... Ein interessanter Bildstreifen, sympathisch dodurch, gefesselt wird und Löwe und Leopard sich im Netz daß in ihm nidtt drauflos geknallt wird ... So sieht verstricken - das zeigt dos sachliche Objektiv in dra¬ man Aufnahmen von unmittelbarstem Reiz, sieht Tier¬ welt und Menschen des dunklen Erdteils nicht, wie sie matischer Spannung. ,w Trmpo_ gestellt wurden, sondern wie sie sind, und genießt zoologisdien und ethnographischen Unterricht mit der ... Es ist ein Vorstoß von Wissenschaftlern und Tier¬ Anschaulidikeit des Erlebens. Ein Kompliment dem fängern, kein Beutezug von Jägern und Schützen. Kameramann W. Earl Frank, der unter oft schwie¬ Im Vordergrund werden die Menschen und Tiere der rigen und nid»t ungefährlichen Bedingungen kurbeln Steppe und des Urwaldes gezeigt, nicht, wie es in mußt* R. W. im 3- Uhr-Abendbla/i. vielen Expeditionsfilmen der Fall ist, die Reisenden und Jäger. Es gibt in diesem Film vielerlei zu be¬ wundern : einen Steppenbrand, eine Löwenjagd, ein Ein sehenswerter Flml Erfreulich nach oll dem verbal- Negerdorf . . Es werden keine Sensationen vorge¬ hornten Afrika und Asien, das der Film in letzter Zeit täuscht, es wird wahrheitsgemäß und unaufdringlich verschleißt hotte . Prachtvolle Bilder von Gazellen berichtet. Der Film wurde im Ufa-Pavillon mit großem und Antilopen, von Wasserbüffeln und Leoparden. Der Brand des Urwalds ist festgehalten; der Kampf zwischen Beifall aufgenommen. Löwe und Hyäne um die Beute. Besonders reizvoll ist, — e. im Berliner Tageblatt. daß man nicht die erlegten Tiere sieht, sondern den Fang. Neben guten Naturbildern, neben spannenden Tierbildern einige interessante unkonventionelle Szenen aus dem Leben der Eingeborenen. Der Film gibt Neues. L. M. in der Vossisthen Leitung.

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Berlin, den 16. Februar 1932 Zweierlei Recht Die Geschichte einer einstweiligen Verfügung

Gestern fand vor dem Briefe geschrieben hat. die Landgericht I eine Verhand¬ in ihrer juristischen Formu¬ lung um eine einstweilige lierung außerordentlich un¬ Verfügung statt, die das glücklich gehalten sind. A.T.-Theater in Berlin gegen Es i.oile.i in dem Termin die Arbeitsgemeinschaft der nämlich ein paar Briefe über¬ Filmverleiher beantragt hatte. geben worden sein, in denen Es mul) zunächst einmal, von einer Sperre die Rede um gewisse irrige Äußerungen war, oowohl an diese scharfe in anderen Blättern richtig und vielleicht gesetzlich un¬ zu stellen, ganz klar darauf zulässige Kampfesform gar hingewiesen werden, daß nicht gedacht war. dieser Streit mit der A. d. F. Im -ihrigen würde dieser mit dem Kampf um die ganze Streit, wenn es wirk¬ Schleuderpreise. den die lich Disziplin unter den Ver¬ Bayerische gegen das The¬ leihern gibt, nur eine reine ater eir.geleitet hat. nichts zu Formsache sein, weil nie¬ tun hat. mand einem Unternehmen Es handelt sich nämlich verweh-en kann, mit diesem bei der Auseinandersetzung oder jenem nicht zu arbeiten, zwischen den Verleihern und weil hm die Geschäfts¬ dem A. T.-Theater zunächst methode des Betreffenden lediglich darum, daß die Ar¬ nicht paßt. beitsgemeinschaft ihren Mit¬ Mar kann zum Beispiel gliedern empfohlen hat, deren von ei em Unternehmen nicht Direktor Wiehr so lange nicht verlargen. das mit dem heu¬ zu beliefern, als nicht Klar¬ tiger A. T. seine ganze Pro¬ heit geschaffen worden ist duktion abgeschlossen hat, über die Übernahme von Ver¬ dem gleichen Theater nur trägen, die der Vorbesitzer zwei oder drei besonders ge¬ des Hauses abgeschlossen eignet Einzelfilme zu lie¬ und noch nicht abgenommen fern. während drei oder vier hat. andere einfach gestrichen Gewiß ist es formal rich¬ werden sollen. tig, dal: Herr Wiehr nicht Wir brauchen in diesem man ähnliche Maßnahmen Man wird aber vor allem der Nachfolger des Herrn Zusammenhang nur auf die der Verleiher genau so aner¬ genau darauf achten müssen, Dr. Gerb ist, sondern daß er ominösen Steuerbestimmun¬ kennen, weil für die Liefe¬ daß man nicht, wie das in das Theater gewissermaßen gen zu verweisen, die die rung der Filme die Dinge einem Teil der Presse gestern neu von der Hauseigen¬ Fortführung eines Theaters besonders am Ende der Sai¬ aus einem verständlichen Irr¬ tümerin übernommen hat. durch einen Dritten einfach son noch schwieriger, kom¬ tum heraus geschehen ist, Aber eine derartige Über¬ unmöglich machen, wenn er plizierter und unglücklicher die Frage der Eintrittspreis¬ nahme befreit bekanntlich die alten Steuerverpflich¬ liegen als für die Kommu¬ politik mit diesem ganz nach den herrschenden tungen, die auf dem Hause nen. anders gelagerten Vorgehen Usancen nicht immer und ruhen, nicht mit übernimmt Im übrigen scheint die verwechselt. unbedingt von gewissen und voll erfüllt. einstweilige Verfügung in Man wird selbstverständ¬ Lasten und Verpflichtungen, Solange derartige Bestim¬ diesem Falle ergangen zu lich auch in der nächsten die der Vorgänger übernom¬ mungen mit Zustimmung der sein, weil ein Teil der A.d.F.- Zeit an das A. T. unserer men hatte, beziehungsweise höchsten Reichsstellcn Ge¬ Mitglieder entweder selbst Auffassung nach nicht lie¬ die er eingegangen war. setz werden können, sollte oder durch ihre Angestellten fern dürfen und auch nicht

An- und Verkauf von Bühnenzubehör durch „Kleine Anzeigen“ im „Kmematograpn1 IAPIHCA zu liefern brauchen, solange Gegenmaßnahmen hei vor¬ sten ''all abstellen muß und nahme der alten Filme, sind sich die Eintrittspreise nicht ruft. weil jedes scheinbare Ent¬ natürlich die Theaterbesitzer auf der Basis bewegen, die Was diese rapide Senkung gegenkommen in irgendeinem indirekt ebenfalls interes¬ in den einzelnen Berliner der Preise unter ein trag¬ Formular im Ernstfälle dazu siert. Bezirken anerkanntermaßen bares Minimum für die Klei¬ führt, die gutgesinnten, kor¬ Denn cs ist klar, Jab im als üblich und tragbar gel¬ nen bedeutet, braucht hier rekten, filmischen Arbeiter gleichen Maße wie die Un¬ ten. nicht weiter ausgeführt zu um die richtige Hilfe im ent¬ sicherheit von abgeschlosse¬ Zwingt das Gericht die scheidenden Augenblick zu nen Verträgen wächst, auch Verleiher auch in bezug aut Vor allem aber wird die¬ bringen. die Hoffnung auf eine Leih¬ die Eintrittspreise auf eine ser Vorgang zu viel schärfe¬ Es geht diesmal weniger preisreduktion im allge¬ Solidarität zu verzichten, so ren und einschneidenderen um die Interessen der Ver¬ meinen wieder erheblich werden sich gerade in jenen Maßnahmen in grundsätz¬ leiher. die sich bei diesem schwinden muß, weil näm¬ Bezirken Zustände ergeben, licher Beziehung führen oder jenem Schleudertheater lich jeder Unsicherheitsfak¬ die das Geschäft der The¬ müssen. durch angemessene Fest¬ tor ganz automatisch zu aterbesitzer auf Monate hin¬ Die Theaterbesitzer sehen preise oder durch Garantien einem noch stärkeren Fest¬ aus so gut wie zunichte wieder einmal, wie notwen¬ sichern können. halten an den augenblick¬ machen. dig absolut r-charfe, einwand¬ Es geht diesmal, soweit lich geltenden Preisen füh¬ Es besteht für uns kein frei formulierte Bestimmun¬ die Eintrittspreise n Frage ren muß, wenn der Verleiher Zweifel darüber, daß die gen im Gcschältsvcrkchr sind. kommen, um das Wohl und einigermaßen darauf Rück¬ Politik des Herrn Direktor Es können gewisse Be¬ Wehe besonders der kleinen sicht nehmen will, daß auch Wiehr sofort besonders bei stimmungen gar nicht scharf Häuser. er, wenn nicht verdienen, so den andern großen Unter¬ genug gefaßt sein, weil man Bei dem Prozzßgegenstand doch am Leben gehalten nehmern in jener Gegend sie immer auf den schlimm¬ selbst, nämlich bei der Ab¬ werden inuß.

Filmerfolge Paramounts neues Europa-Programm Beit™ gsr.euregelung des In Frankfurt a. M. Dresdener Verbandes Das Interessantste an dieser Der Gloria-Palast brachte in Robert T. Kane und J. H. Säi- Um der wesentlich veränder¬ der zweiten Woche ..Der Schle- delman treten am 19. Febn ar Notiz ist die Wendung, daß ten Lage der weitaus meisten* mihl" mit Kurt Bois in der mit der „" die Rese über die „Produktion in Euro¬ Licbtspieltheaterbesitzer Rech¬ Hauptrolle, dann wurde wieder nach Europa an, um die neuen pa" Beschluß gefaßt werden nung zi: tragen, beschloß cer „Holzapfel weiß alles" einge¬ Pläne für Joinville festzulcgcn. soll. Es scheint also nicht ganz mitteldeusche Bezirksverband setzt. D»r Ufa-Palast zeigt Die von New York aus vcrbr»i- ausgeschlossen, daß außer Join- „Verein der Lichtspieltheater¬ „Reserve hat Ruh"' und hat mit telen Rücktrittsgerüchte von villc auch noch andere Stätten besitzer -on Dresden und Um¬ diesem Militärfilm einen sehr Robert T. Kane entsprechen für die Herstellern, von Filmen gebung e. V." in seiner Haupt¬ versammlung eine Neugestaltung guten Griff getan. Der Film also nicht den Tatsachen. Wie in dieser oder jener Sprache wird hier als der beste Militär- der Beiträge, die jetzt fol¬ filoi, der bisher erschienen ist, die Paramount ausdrücklich be¬ in Frage kommen. gendermaßen gestaffelt sind: bezeichnet. Die Premiere war tont, wird bei dieser Bespre¬ Es wäre zu wünschen, daß die Thea er jeder Größe in Orten ein großer Erfolg. chung auch darüber eudgiFig Ansicht jener Leute ausschlag¬ bis 10 010 Einwohner und Thea¬ Das Ufa-Theater zum Schwan Beschluß gefaßt, wie groß die gebend würde, die die Meinung ter bis 200 Plätze in Orten über kam mit „Stürme der Leiden¬ Zahl derjenigen Filme sein vertreten, daß zum Beispiel »0 000 Einwohner 8 R.M schaft" heraus. Die weibliche wird, die auf europäischem Bo¬ deutsche Filme am besten in Theater über 200 Plätze in Hauptdarstellern Anna Steen den herzus'.ellen sind. Berlin herzustellen sind. Orten bis 25 000 Einwohner und war am Freitag, Samstag und Gleichzeitig gibt die Par.i- Vielleicht wird man auch bei Theater bis 400 Plätze in Orten Sonntag persönlich anwesend über 25 MO Einwohner 10 RM. und wurde sehr gefeiert. Bieber¬ mount bekannt, daß die Ge¬ der Paramount an dem erfolg¬ Theater über 400 Plätze in bau brachte eine Tonfilmposse rüchte über den Rücktritt Zil- reichen Beispiel der Universal Orten Ober 25 000 Einwohner, „Der Herr Bürgermeister von kors den Tatsachen nicht ent¬ lernen, die bekanntlich ihre jedoch ohne Erstaufführung*- Unterneuenhausen". sprechen. Zukor wirkt nach deutschsprachigen Erzeugnisse theater n Dresden 13 RM. Die anderen Theater bringen wie vor mit den gleicher. Voll¬ mit viel Glück mindestens zu Ersta jffiihrungstheater in teilweise gute, bewährte Filme machten als Präsident der Pj- neunzig Prozent in Berlin her¬ Dresden 20 RM. in Zweitaufführungen, so läuft ramount. stellt. Mitglieder, die mehrere Thea¬ unter anderem wieder der ter allein besitzen, zahlen für Yorck-Film, der im Ufapalast jedes zweite Theater einen er¬ ein ausgezeichnetes Geschäft Marcel Vandal in Berlin mäßigten Beitrag von 5 RM. Marcel Vandal von der be¬ diesjährige Vandal- & Delac- Terra-Vertreter unterwegs. kannten Produktionslirma Mar¬ Produktion zu verhandeln. Auf Klangiilni stellten um: Die Terra-Vertreter haben cel Vandal & Charles Delac Die Pläne der Firma sehen sich zur Vermietung der Früh¬ Astoria-L., Hannover, Licht¬ trifft voraussichtlich heute in Produktionstätigkeit in Deutsch¬ jahrs-Staffel auf die Tour be¬ burg, Soest (Weslf.), Reicka-Li., Berlin ein, um mit führenden land ebenso wie in Frankreich geben. Es sind zuständig für: Dresden, Flora-Li.. Polkwitz deutschen Firmen über die (Schles.), Metropol (Norden¬ Bayern und Württemberg: ham m (Bremen) Schwarmstäd- Herr Wörthmann. Hessen, Hes¬ ter-Li-, Schwarmstädt, Apollo- Das Fest der Dacho sen-Nassau, Baden: Herr Eck- Li.. Holz (Saar), Magazin-Li.. Der Dacho-Ball, ein Fest mit Dienst der guten Sache gestellt, ler, Rheinland-Westfalen: die Herren Leuschner und Auer¬ Wesel.Zentral-Theater,Schmölln, dem man den Wohlfah-tsfonds und versuchte bei der Tombola Stettiner Hof, Wangerin, Ger- bach, Norddeutschland: die Her¬ der Filmschaffenden auffüllen diesen oder jenen wertvollen ren Aschenberg und Weißfeiler. mama-Li., Regenwalde, Alham¬ will, stand wieder traditionsge¬ Gewinn für viel oder wenig bra, Züllichau, Stcrngarten-Li-, Pommern, Brandenburg und Mittelwalde. Kammer-Li., Vier¬ mäß am Ende der Batlsaison. Geld zu erhaschen. Osten: Herr Urbach, Groß-Ber¬ sen, Lütjenburger Li., Lütjen- Man sah wie immer promi¬ In der Ehrenloge sah man in¬ lin: die Herren Rappapor* und burg (Schleswig-Holstein), Bahn¬ nente Köpfe aus allen Lagern. teressante Köpfe, treu bewacht Beck, Mitteldeutschland. Herr hofshotel Großrhüden. Drückte vielen großen und klei¬ Franke, Schlesien: Herr Hane- von dem derzeitigen Vorsitzen¬ wacker. nen Schauspielern. Kameraleu¬ den der Dacho. Ernst Reicher, Balmat, der König de* Mont¬ ten, Architekten, Komponisten „Die Perle des Hauses." der sich gegen halb zwei lang¬ blanc. und Technikern die Hand, hörte Das Manuskript zu dem Al¬ Reichsliga - Film hat mit den unter Leitung der Komponisten sam ausrechnete, wie stark der lianz-Tonfilm „Die Perle des Vorarbeiten zu einem Großfilm Schlager, die über die Lein¬ Besuch der „Ewigen Lampe" Hauses" schreiben Karl Noti „Balmat, der König des Mont¬ werden würde, die durch dieses und Hans Wilhelm, von denen blanc" begonnen. Als Operateur wand gingen und gehen, stellte auch das Drehbuch des erfolg¬ ist Sepp Allgeier verpflichtet befriedigt fest, daß die großen Fe«! sicherlich auch profitiert reichen Allianz-Tonfilmes „Man worden. Sterne sich freudig in den hat. braucht kein Geld" stammt.

__ _ DAS AITESTE «F EIINMCHB1A1T VERLAG SCHERL* BERLIN SWOT S^C

Berlin, den 17. Februar 1932 Zuviel Worte — zu wenig Taten Fiasko der Degeto-Politik

Was man in eingeweihten Kamera abspielte. geschah, Kreisen schon längere Zeit wenn man die Millionen Kino- flüsterte, wird jetzt anschei¬ besuctier Berlins betrachtet, nend auch offiziell zugegeben. unter Ausschluß der öffent¬ Die Degeto gibt die Ka¬ lich Koit mera Unter den Linden auf. Wer einmal diese oder weil sie nicht in der Lage jene Veranstaltung besuchte, ist, das Theater rentabel zu sah cie Exponenten des Ro¬ gestalten. manischen Cafes, Repräsen¬ Schuld daran ist. wie aus tanten der radikalen Linken, ganz bestimmten Gründen aber er vermißte die wirk¬ nicht stark genug betont wer¬ lichen Volksbildner. sah den kann, die falsche Poli¬ nichts von den Kreisen, die tik und die grundsätzlich zumindest hier in Berlin den falschen Voraussetzungen, Degeto-Gedanken weiter- mit denen die Degeto in Ber¬ tragen konnten. lin und auch anderwärts zu Manchmal entstand der arbci'en beliebt. FÜndruck. als ob eine ge¬ Diese Gesellschaft für den wiss-« Angst vor der Indu¬ gulen Film war von Anfang strie bestünde. Vor den Krei¬ an falsch aufgezogen und sen. die diesem oder jenem nach unserer Auffassung viel höheren Beamten oder dem zu sehr als ein Privatpropa¬ eine i oder anderen Konzern- gandainstitut für bestimmte gewaltigen nicht paßten. Firmen und Persönlichkeiten Man sprach über diese geführt, als daß sie ihren Dinge nicht und ließ die wirklichen Zweck jemals er¬ Degeto gewähren, weil man füllen konnte. die Angelegenheit nicht für Wir behaupten das nicht wichtig hielt und weil man aus dem hohlen Faß heraus, im stillen schon voraussah. sondern beziehen uns auf wie das Degeto-Experiment viele Besprechungen, die wir enden würde. mit dem eigentlichen Grün¬ Mit all dem. das sei aus¬ der dieser gutgemeinten In¬ drücklich betont, soll nichts stitution, mit dem verstorbe¬ KÄTHE v. SAGT und HANS ALBERS gegen den derzeitigen Leiter, nen Generalkonsul Brück¬ in dem Ufa-Tonfilm der Erich Pomm.-r Produktior. ..OER SIEGER" Herrn Dr. Eckardt, gesagt mann, hatten. werden. Was diesem klugen, weit¬ kultur - propagandistischen tisch gegen wichtige Faktoren Er ist fraglos ein Mann, blickenden Mann damals vor¬ Waffe im unpolitischen Sinn des filmischen Lebens der um den kulturellen Film schwebte, war interessant, machen. Deutschlands abschloß. erhebliche Verdienste hat. zeitgemäß, neue Wege wei¬ Seine Nachfolger haben Die Programme, die man Der die Münchener Landes¬ send und von dem Gedanken wahrscheinlich diesen großen in der Kamera Unter den filmbühne schuf und der aus getragen, daß alle Kreise Gedanken nicht richtig ver¬ Linden sah, waren nicht der Degeto zu machen ver¬ außerhalb der Filmindustrie standen und sind der Ver¬ besser als die Spielpläne der suchte, was aus ihr zu für die Idee des Tonfilms ge¬ suchung erlegen, aus dieser großen Uraufführungstheater. machen ist. wonnen werden müßten. Gesellschaft, in der viele Was man mit Auslese be- Aber ihm scheinen die Er wollte das belichtete, gute Namen Deutschlands zeichnete, war eine Nach¬ Hände gebunden. Sein Vor¬ sprechende Band zum Hand¬ vereint waren, ein einseitiges lese. die sich allerdings, was marsch für den wertvollen werkszeug der Universitäten Propaganda - Institut zu gern bestätigt sei, auf einem Film ist zu sehr eingeengt und Schulen, zum Bildungs¬ machen, das sich mit un¬ gewissen Niveau hielt. von Wünschen bestimmter mittel des Volkes und zur sichtbarer Tendenz herme¬ Aber alles, was sich in der Gruppen, die zum Teil uni«.-- Ein pikantes musikalisches Lustspiel

nach der Operette von H. Meilhac, Blum und Milhaud mit

Georg Alexander, Oskar Karlweis, Hans Junkermann Julie Sertla. Y vonne Albinos, Carl Forest

Manuskript: Hans H. Zerlett / Musik: Hcrve Regie: Carl Lamac

Ein \ andor-Eilm im Ufaleih / Uraufführung

Ufa-Palast am Zoo oder Gloria-Palast irdisch immer noch den nahme verpflichtet, damit menden Kreise, soweit sie Heute aber, wo die große krampfhaften Versuch ma¬ nicht irgendwo wieder Mittel dazu bereit sind, zu; Mit¬ Idee Brückmanr.s in Gelahr chen, aus einem industriellen für eine Angelegenheit be¬ arbeit heranzuziehen. ist und wo das Fiasko der Unternehmen, dessen Kom¬ reitgestellt werden, die unter Wenn die Degeto heute bisherigen Arbeit einwand¬ petenzen in der ersten Linie den heutigen Verhältnissen nicht weiterkommt, so liegt frei klarliegt, muß übir die auf technischem Gebiet lie¬ niemals lebendig. bahn¬ d^s daran, daß sie, bewußt Dinge einmal offen gespro¬ gen, einen Hort der deut¬ brechend oder auch nur vor¬ oder unbewußt, eine höchst chen werden, schon um zu schen Filmkunst zu machen. bildlich sein kann. einseitige Arbeit pflegt, über vermeiden, daß etwa Subven¬ Wir schreiben das heute Wir schreiben das. weil wir die bisher wenig gesprocher. tionen offen oder versteckt alles nicht, weil wir das vielleicht einmal die Frage wurde, weil man zum Teil in eine Angelegenheit hin¬ Ende der Kamera alsDe!

Ein Lichtstrahl im Wirtschaffsdunkel Dr. Gocrdclers Entscheidung Selten wird ein behörd¬ Anspruch genommenen Auf- Krisenrabatt von 10 Prozent nicht übe*steigen. Die bis¬ licher Erlaß mit so viel nahmetage zwischen 1665 bis zu bewilligen. herige Exportlizenzstaffei Freude und Begeisterung be¬ 1295 Mark schwanken, dür¬ Diese Preise dürfen genau wird durch diese Bestimmung grüßt worden sein wie die fen bis zum 31. Dezember so wie die Preise für Löhne, nich’ oeri’hrt. Richtlinien, die der Reichs¬ 1932 nicht erhöht werden. Material. Lr mpc:i die um Für Kultur-, Lehr-, Re¬ kommissar für Preisüber¬ Die einzelnen StaPelpreise mindestens 10 Prozent zu klame-, Industriewerbe- und wachung gestern bekannt- treten rückwirkend in Kraft, senken sind, Hs zum 31. De¬ Kur: soiel filme beträgt die gegeben hak wenn das entsprechende zember 1932 nicht erhöht Herstcllungs- und Exoort- Man wird ohne Übertrei¬ Quantum ohne vorhe-igen w irden. lizenz ohne Rücksicht auf bung sagen können, daß da¬ festen Abschluß im Laufe Der Strompreis wird auf die Länge höchstens 1 Mark durch der effektive Auftakt eines Jahres erreicht wi-d. 42 Pfennige pro kWh fest¬ per Meter zensuriertes Ne¬ zur Sanierung des Film¬ Alle Drehtage, die seit gesetzt, von dem auch je gativ. gewerbes gegeben ist und 1. Juli 1931 abgenommen nach der Zahl der verwen¬ Wicitig ist. daß auch un¬ daß eine Grundlage geschaf¬ worden sind, müsser nach¬ deten Tage ein Mengenraba‘1 ter diese ermäßigte Kultur¬ fen wurde, auf der man lang¬ träglich auf den Staf elrabatt von 5 bis 10 Prozent abzu- film! izenz alle diejenigen sam wieder an einen Wieder¬ angerechnet werden. Aller¬ ,;;ehen ist. Spielfilme fallen, die vom aufbau gehen kann. dings mit der Einschränkung, Die Entwicklungs- und Ko¬ Völger-Ausschuß als künst¬ Man muß diese allgeme'- daß eine Rückvergütung auf pierpreise sind für ein Jahr lerisch, als volksbi'dend oder nen Feststellungen allerdings Rechnungen vor dem 23. Ja¬ nach den seit Dezember gel¬ als Lehrfilm anerkannt wer- mit der Einschränkung ma¬ nuar 1932 nicht zu erfolgen tenden Preisen gebunden. chen, daß selbstverständlich braucht. Ein Teil der Arbe.ten muß Dic Preise für Tonwider- lange noch nicht alles er¬ Für Kultur-, Lehr-, Re¬ um 10 Prozent gesenkt wer¬ gabc; pparate. Röhren. Photo- reicht ist, was man für wün¬ klame-, Industriewerbe- und den, soweit nicht bereits vor¬ zelle i. Lampen usw. richten schenswert und notwendig Kurzspielfilme sind besondere her eingeräumte Mengen¬ sich nach einer Aufstellung, halten kann. Erleichterungen gewährt rabatte diese 10 Prozent die am 12. Februar beim Aber es ist immerhin ein Die Preise für Überlassung schon übersteigen. Reichskommissar für Preis¬ Anfang. Es sind endlich po¬ eines Ateliers oder einer Die Lizenz für Deutschland überwachung eingereicht wur¬ sitive Resultate, die dem Ateiiergruppe einschließlich ist zunächst für das laufende den. Sie dürfen bis zum Produzenten und damit dem des normalen Lampenparks, Jahr um 12H Prozent ge¬ 31. Dezember 1932 nicht er¬ Verleiher wieder Mut machen des normalen Baufundus, des senkt worden. Die Versio¬ höht werden. und die gleichzeitig die Aus¬ normalen Personals und er¬ nenlizenz für Filme, für die Die vielumstrittene Klang- sicht darauf eröffnen, daß zu forderlichenfalls einschlie߬ bereits deutsche Heimats¬ filmverglcichsgebühr wird mit einer späteren Zeit auch die lich Heizung, werden je nach lizenz entrichtet wurde, wird Wirkung vom 1 Februar anderen Sparten von dieser der Zahl der abgeschlossenen 20 Prozent billiger und be¬ 1932 ah um 10 Prozent ge¬ Verbilligung der Produktion Tage von 800 bis 600 Mark trägt nun 2,40 Mark und senkt. irgendwie profitieren können. pro Drehtag und von 500 1,60 Mark. Bezieht der Vergleichs- Im einzelnen ist generell bis 400 Mark pro Bautag Die Exportlizenzen für das kundc größere Apparatur¬ angeordnet, daß die Rohfilm¬ festgesetzt. deutsche Exklusivgehiet dür¬ teile zur Vervollständigung. produzenten die bis zum Auf diese Preise ist ein fen 30 Pf. für Zer.surmeter Verbesserung und zum Ersatz 8. Dezember 1931 geltenden seiner Apparatur, so treten Fabrikpreise für Rohfilm Ermäßigungen zwischen 40 jeder Art um mindestens Am Donnerstag wieder Harry Piel und 10 Prozent ein. 10 Prozent zu senken haben. Der Harry-Picl-Tonfilm der Reinhold Bernt, Ferdinand Hart, Diese Reduktion gilt vom Die bisher gewährten Men¬ Universal „Der Geheimagent" Ferdinand von Alten, Wilhelm Augenblick der Bestellung Diegelmann. Leopold von Lede¬ genrabatte sind weiter zu ge¬ (Ein Mann fällt vom Himmel) des betreffenden Ergänzungs¬ startet am Donnerstag im Mo¬ bur, Gerhard Damann und Erich währen, können jedoch bis teiles. zartsaal. Neben Harry Piel, Dunskus. zur Hälfte auf diese Sen¬ der Regie führt und die männ¬ * Auf spezielle Anordnungen kung angerechnet werden. in bezug auf die Kosten der liche Hauptrolle spielt, wirken Der Film wurde von der Zen- Die Filmaufnahmekosten, mit: Maria Solveg, Eduard von iur ohne Ausschnitte freige- Filmherstellung des Filmver¬ die je nach der Zahl der in Winterstein, Leonard Stecket, leihs und der Eintrittspreise BERLIN SW 68 KOCH STR.73 TEL- JÄGERai 65*41 / ^ Der erste , l //hdeutschsprachige J^^re^te (ff Douglas Fairbanks ; jf deutschsprachige IN 80 MINUTEN f Fona/d Cobnan s UM OIE WELT VERBANNT... I Eine sensationelle Jy ^ l feisereporiage I Y Die tolle Liebesgeschichte ehes StriTflings aufJen Teufelsinseln y.

DIE 3 ( POMERMADEIS Ein Film aus unserer lert - fir unsere M Terra-Produkticn yy

, 6 Kulturfilme ( mH Lefti'flmatteslai 6 Kutftortfi/me [ darunter ^Mhentrkkfl'ii' \ mHTomu.Jad'imStil . \l Ly \v v.Pat u.Pdtadion y m mwmwwM VERLEIH m j HAMBURG, DÜSSELDORF, MÜNCHEN, FRANKFURT %t sowie auf die Aufstellung Pathc - Generalversammlung Ein origineller Kurzfilri bestimmter spezifizierter Am 10. Februar hätte eine neue Termin ergebnislos sein, Fritz Genandt, einer der lü! Richtlinien wurde verzichtet. außei ordentliche Aktionärver- so wird die außerordentliche renden rheinischen Theate i Es heißt aber in der Ver¬ samn li ng von Path6-Cin£ma Generalversammlung mit der besitzer, hat seinen letzt«. fügung zu diesen Punkten, wegen der Kapitalreduzierung diesjährigen ordentlichen, die Kuraufenthalt in Arosa dar von 21 Millionen Frank statt¬ etwa Ende März sta'.tfindet, daß auch hier durchgreifende benutzt, einen richtiggehende finde i sollen. Infolge ungenü¬ zusamniengelcgt werden. Pathc vierhundert Meter langen Kul I Maßnahmen einzuleiten seien, gender Teilnahme und daraus nahesichende Kreise machen erfolgender Abstimmungsun- Andeutungen über sensaticnelle turfilm zu drehen. Der Fili über die der t'berwachungs- zeigt ausgewähltc Landschaft', kommissar laufend zu infor¬ fähigkt-it wurde eine neue Ak¬ Eröffnungen über kühne ge¬ tionär ersammlung in dieser An¬ schäftliche Projekte, die auf und Sportaufnahmen, inter | mieren ist. gelegenheit für den 2. März an- diesen beiden Versammlungen essante Bilder von den Meister ! Man sieht schon aus diesem beraurt. Sollte auch dieser gemacht werden sollen. schaftskämpfen, die in diesen | Auszug des acht Seiten lan¬ Jahr auf dem herrlichen Stück- j chen Erde ausgefochten wurden, j gen Dokuments, daß manches „Kön gin Luise“ im Memel¬ Tom Mix hat Mut. und wird sicherlich auch in I erreicht ist und daß sich die gebiet verboten. Wie uns ein Funksprucii aus deutschen Lichtspielhäusern. | zuständige Stelle davon über¬ New York meldet, hat der be¬ Der \ommandant des Memel¬ denen er zugängig gemacht zeugt hat, daß es heim Roh¬ kannte SensationsdarstellerTom gebiets hat die Vorführung des werden soll, Interesse und Bei- 1 film und hei den Lizenzen, bei Mix am Montag in Mexicata in Tonfilm« „Kön:gin Luise“ auf fall finden. den Atelierpreisen und bei Grund einer Verfügung vom Kalifornien zum drittenmal ge- den Kopieranstalten anfangen 8. April 1927 untersagt. Das „Es lebe die Freiheit“ Er führte die Trapezkünstle¬ muß. Vorführungsverbot ist münd¬ im UT-Kuriürslendamm. rin Mabe! Hubbel zum Trau¬ Renö Clairs Fimwerk ..Es Ob und inwieweit diese lich ergangen. Der Komman¬ altar, die er während des ge¬ lebe die Freiheit“, das irr Mo¬ jetzt erlassenen Bestimmun¬ dant begründete es. gleichfalls meinsamen Auftretens im Zir¬ zartsaal mit großem Erfolg be¬ gen noch zu ergänzen sind, nur mundlich, mit der gegen¬ kus kennengelernt hatte. reits die sechste Woche läuft, ist eine Frage, die den ein¬ wärtigen angespannten politi¬ siedelt am 18. Februar ins UT- Kurfürstendamm über. zelnen zuständigen Verbän¬ schen Lage und den zahl¬ Leo Slezaks Tonl.lm-Debut. reichen Parallelen, die zwischen den zur Klärung überlassen In dem unter der Regie E. W. „Zigeuner.“ der Filmhandlung und der Emos soeben fertiggcstellten Nach Beendigung der Ton- werden muß. Gegenwart beständen. Er bean¬ Fs wird natürlich hier und T. K. - Film ..Der F-auendiplo- filmop« rette ..Zwei glückliche standete in diesem Zusammen- mal" absolviert der weltbe¬ Herzen" die bereits Ende die¬ da Stimmen geben, die ai ch harg insbesondere eine in dem rühmte Sänger Leo Slezak. der ses Morats im Capitol in Ber¬ an dieser Regelung manches Film gebrachte Karte über das zur Zeit in einer humoristischen lin zur Uraufführung gelangen wird, hat die H. M. Films G. m. auszusetzen haben. zerstückelte Preußen und wies Rolle in „Gasparone“ so große auf derer Propagandawert und b. 11. die Vorarbeiten für ihren Wer aber die Dinge objek¬ Triumphe feiert, sein Tonfilm- zweiten Tonfilm ..Zigeuner” tiv und unvoreingenommen nachteilige Wirkungen auf die Debüt. Seine Partner sind Max nach Motiven von Puschkin in betrachtet, muß feststellen, hiesige Bevölkerung hin. Hansen und Martha Eggerth. Angriff genommen. Wieder daß alles getan wurde, was wi«-J Paul Abraham, von dem auch die Musik zu der Ton¬ im Augenblick möglich war filmoperette „Zwei glückliche Man wird der Spio. die hier Kleine Anzeigen Herzen" stammt, die Musik wieder einmal in vorbildlicher dazu schreiben. Weise die Gesamtinteressen Achtung!! Allererste Kraft!! Suche Stellung als ..Holzapfel weiß alles"-Erfolge. der Industrie vertreten hat Der Elite Tonfilm. Verleih: Dank dafür wissen, daß sie Tonfilm-Vorführer od. Geschäftsführer als Stütze d. Chefs Siegel Monopolfilm, „Holzapfel weiß alles“, mit Felix Brtssart in einer der schwersten Zei¬ •Führerschein vorhanden. Arbeit«» illig und vertraglich, ten, die die Filmindustrie n. deshalb bctchcid. Gehaltsanspniche. in de- Hauptrolle, hat in seiner Berliner Doppel-Urautführung durchzumachen hatte, zumin¬ Pacht - Kino, im Atrium und Primus-Palast dest für eine Atempause ge¬ k w. aus einen großen geschäftlichen Er¬ sorgt hat und daß sic im folg zu verzeichnen und wurde Kampf um eine vernünftige von dem Primus-Palast für eine weitere Woche prolongiert. Basis für die deutsche Film¬ Vorführer ■: ä sucht Stellung Auch iberall aus dem Reiche, wirtschaft wenigstens so viel Zuschriften erb. Icn an I. Pölxichncr Berlin SW 29, BacrwaldstraSc 47. wo de Film bereits angelaufen erreicht hat, daß wir mit ist, werden hohe Einnahmen einer gewissen Zuversicht in Junger Rentner, gerne1 Jet. den neuen Produktionsab¬ Tonfllimvande 31 Jahre, wünscht Beschäftigung Die Schmalfiim-Bewegung. schnitt gcher können. II Tagung des Deutschen Bildspiel¬ Es ist, wie gesagt, die erste bü 9 "mal ls'^Meter^nehtlos! als Platzanweiser. bundes. Rudolf Köbrrlrln. Berlin SW29, Der Landes-.-erband Branden¬ Etappe auf dem Weg zu Gne.seoa.Mtr.0e 103 AnGebote"^r. r' Dpkw ZoV'.n’ V F.Vrl burg im Deutschen Bildspiel¬ einem wichtigen Ziel. Wir ij iliale. Bcrl.n Pankow. Breite Stralk 41 bund veranstaltet am 20. Febru¬ werden uns in der nächsten ar 1932 eine Tagung, um seine Zeit mit all den Maßrahmen, Reklame - Diapositive | BETEILIGUNG Mitglieder und die sonst an der die weiter erforderlich sind, Arbeit interessierten Stellen in Kunstmaler. Hamburg. PoolstraBe 32 pt gesucht an Stumm!ilmtheatcr die Scbmalfiimbewegung einzu- noch häufig und gründlich mit Lichttonanlage. Offerten unter K. L. 8130 Schcrlbaus. auseinanderzusetzen haben. Berlin SW68. Zimmerer «Be 35-41 Auf der Tagung sollen zu¬ gleich wichtige Fragen über die Widerstände 1 Not der Spielstellen in den öst¬ Toofilmumstelluni; in Heidelberg ^ÄiiU« V ■ 1 m cc lichen Grenzkreisen besprochen im Erzgebirge. liehen Vorschriften fertigt i Einakter. Mehrakter. Sport. Humor, Camillo Schneider hat seine . s. w. in allen Llngcn. in allen Preislagen Lichtspiele in Heidelberg im Oscar Heine Klno-App. der neuesten Tfp«o billig. Aus der Produktion. Gustav Althoff hat mit den Erzgebirge auf Tonfilm umge¬ Dresden - A. A. Schimmel, Kinematogr. u. Filme stellt und wird mit seiner Zeiß- 16 | Aufnahmen zu „Aus einer fkon-Wanderapparatur auch in Gegründet 1904 j Lager »amfl Kinoartikel' kleinen Residenz" begonnen der Umgebung Gastspiele geben. Film-Ankauf und -Tausch Regie: Erich Schönfelder. Der „K.n«-m.lograph- erscheint fünfmal wBch.-ntlich (Dienstag bis Sonnabend! Beste jährlich , .nicht. 54 Pt PosUeiUtiMsgeMhreo. Il.cn I n« Mark Bestellgeld. Anie.gcnprci.c 35 PI. die mm-Hnhe. Stellenangebote 25 Pl_ 5 Plg die mn preise und Rabatte nach Tarif. Postscheckkonto: Berlin NW7. Nr 3111. — H.uptschriftleitung: Allred Rosenthal lArost Verantwortlich lü die Redakti Ncumann, für dca Anzeigenteil. A Pten.ek «emtli. h in Berlin - Nachdruck nur unter Quellenangabe gestattet (Ineerlangte Krnsendungen werden n. wenn Porto beiliegt. Verlag und Druck. August Scherl G. tu b H.. Berlin SW 68. Scherlhau« DAS ÄLTESTE FILM-FACH BLATT VERLAG SCHERL * BERLIN SW68

Berlin, den 18. Februar 1932 Kampf um den Mindestpreis

Der Kamp! um den Min¬ destpreis. der durch die hoben werden. Schleuderpreise des A. T - Damit ist die A. d. F. vor Theaters besonder', aktuell eine neue Situation gestellt geworden ist, zieht weitere Sie mull enter I mstinden i. Kreise. einer Lie'erungsspeire gre:• Zunächst ist es dem A. T.- fen, weil sie von ihren Ab¬ Thealer anscheinend ge¬ nehmern dazu aufgelordert ist glückt. durch eine Korrcspon- Sollten Bedenken bestehen

useinande rgehalten wordi ind. Nämlich einmal der B chluß de r Arbeitsgemei chaft, gr undsätzlich nie n das A. T.-Theater zu li ern, w:il es die alten Ve räge se n« :s Vorgängers nie Hüllen wollte, und zweite

Bezugsbedir ein. die dt mgst für eine richtige und leiher genau so einzuhaite restlose Aufklärung der Ta¬ hat. wie er das umgekch- gespresse zu sorgen, damit i. v - von seinem Kunden verlang1 nicht von interessierter Seite Der fragliche Passus ver ein falsches Bild über Not¬ stößt unter gar keinen Um wendigkeit und Ziel der ein¬ ständen etwa gegen die g ite geleiteten Maßnahmen ent¬ die Gesellschaften dcsStorch- Sorge getragen ist. daß die Sitten, weil wir im allgemei steht. Konzerns. Wilhelm Siegfried. angemessenen. ortsüblichen nen — ganz gleich ob wir z Der Fall selbst ist übrigens Hugo Zweig. Richard Foer- Eintrittspreise erhoben wer¬ Festpreisen abschließen ode durch eine Erklärung der sler. Blumann und Grünberg. den. mit einer Garantie — unser mehr oder weniger betroffe¬ Cerf und Co., haben an Die in Frage kommenden Verleiheinnahme auf Basi nen Berliner Theaterbesitzer sämtliche Verleihfirmen eine zwanzig Unternehmen stützen eines gewissen Prozentsätze in ein neues Stadium ge¬ Erklärung gelangen lassen, sich bei diesem Vorgehen errechnen müssen. treten. wonach sie die Abnahme unseres Erachtens mit Recht Selbst wenn die A. T.- Eine Reihe von führenden sämtlicher F'ilme, welche im auf die Bezugsbedingungen Lichtspiele im Augenblick A. T. - Theater aufgeführt und verlangen, daß die Ver¬ dem einen oder andern Ver¬ imes und Kreisle, die werden oder wurden, so lange leihfirmen dafür Sorge tra¬ leiher einen angemessenen a -Palast-Lichtspiele. ablehncn. als nicht dafür gen. daß angemessene, orts- Festpreis bewilligen würden

Alte Filme finden Käufer durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“

der der vorher kalkulierten tigt. um ein ganz Erhebliches Garantie entspricht oder der gestiegen. sie sogar übersteigt, so würde Siegfried Arno Die Gencralunkosten sind 'ich zweifellos unter dem in im großen und ganzen die¬ Strich doch ein erheblicher selben geblieben. Der Kino¬ lehlbetrag einstellen, weil besuch. im ganzen betrachtet, die Einnahmen hei den Nach¬ läßt erhehlich nach. spielern ganz erheblich ge¬ Schon durch diese letzte ringer sein würden, als das Der Tatsache wird es erklärlich bei vorsichtiger Kalkulation und verständlich, daß man vorauszuseher: war. die festgesetzten Mindest¬ Im übrigen wird cs auch preise unter allen Umstän¬ für das beklagte Theater den halten muß. wenn es kaum irgendeinen Zweck schönste Mann nicht zu Zusammenbrüchen haben, die Angelegenheit an kommen soll, die sowohl im weitere Instanzen hcranzu- Interesse des einzelnen wie tragen. wie das jetzt ver¬ in dem des Volksganzcn un sucht wird. bedingt zu verhindern sind. Der Preiskommissar zum Der Pächter des A. T. hat im Staate das Haus von der Bäcker- Beispiel wird glatt cinsehen. dafl cs sich bei den Mindest¬ Innung gemietet. Er sollte preisen, die nun einmal für bei diesen Herren, die aut d.escm Gebiet ia besonders Berlin festgesetzt sind, nicht mit versler sind, sich einmal um Beträge handelt, die etwa sagen lassen, wie wichtig es den Kinobesuch künstlich ist daß man im Interesse verteuern wollen, oder die Ralph A. Roberts eines ganzen Gewerbes aui etwa eine Preissenkung, so¬ Camilla Spira, Lissi Arna. weit sie möglich und erträg¬ angemessene Preise hält und wie inangenehm es empfun¬ lich ist. verhindern könnten. H. Fischer-Köppe, C. Vespermann, den v/i.'d. wenn die eine oder Wer die Verhandlungen L.|v. Ledebur, Dr. P. Mannir.g. andere Gruppe auch nur um die Ende des vergangenen Norbert Fels, Er.ch Kestin, einen Pfennig unterbietet. Jahres zur Festsetzung der fm übrigen stehen wir auf Mindestpreise geführt haben. Ernst Beh-ner, Harry Berber dem Standpunkt, daß gerade V in diesem Fall alles hei der sich bei diesem Problem letz Stange gehalten werden muß. ten Endes um die Sicherung weil cs sich hier vielleicht der Existenz von an sich exi¬ Regie: Carl Boese nur i m ein Beispiel handelt, stenzfähigen Unternehmun¬ das so oder so richtung¬ gen handelt. gebend werden kann. Das. was das A. T.-Thea- Manuskript: 3. E. Lüthge. K. Noti ter lut. ist ein Konkurrenz- Photographie: W. Hameister, H. 6ottschalk manöver. das vielleicht dazu «Rasputin" führen kann. eine ganze Bauten: K. Machus. 0. Moldenhauer Freitag im Capitol Reihe von kleineren Existen¬ Der jottschallt-Toniilm „Ras Aufnahmeleitung: S. Dessauer. K. Sander putin". mit Conrad Veidt in zen zu vernichten. der Titelrolle, gelangt am Frei¬ Musikalische Leitung: Arthur Guttmann Ist dieser Zweck aber erst tag, de-n 1*>. Februar, im Capi¬ erreicht, so werden unter Ton: Dr. Seidel tol zu- Uraufführung. Der Film wurde von Adolf Trotz, dem er Umständen Preise genommen System: Tobis- Klangfilm folgreiclien Regisseur des Films werden müssen, die höher „Elisabeth von Österreich . sind, als die. die im Augen¬ nach e.nem Manuskript von Ossip Dymow, Adolf Lantz und blick von den demonstrieren¬ Conrad binlz. inszeniert. Bild: den Konkurrenztheatern ge¬ Curt Courant. Ton: Alfred Nor- fordert werden. kus. Es wirkten mit: Charlotte URAUFFÜHRUNG Ander. Brigitte Horner. Elza Der Preiskommissar hat Temarr. Franziska Kinz. Hei durch andere Entscheidun¬ mine Sterler. Diehl. Loos. Ott" gen bewiesen, daß er unter Henckels. Goetzke. Shall. Kunsl- HEUTE lerische Oberleitung und K<> keinen Umständen die Hand stüme: Prof. A. Arnstam. Bau¬ dazu bietet. Entscheidungen ten: G. A. Knauer und Walter zu fällen, die nicht dem all¬ Reimann. gemeinen Wohl, sondern nur PRIMUS PALAST Joe Scbenck wird geschieden. den Interessen des einzelnen Funkspruch aus New dienen. —:ldet: Die Die Preise der Berliner • rumschausf Talmadge will si Lichtspielhäuser sind heute Ein Gustav Althoff-Film begeben, um doi erheblich billiger als vor I Gatten, Joseph einem Jahr. im Verieih der I dem sie H Jah | ist, die Scheidu Die allgemeinen Geschäfts¬ | zureichen. Sie unkosten aber sind selbst, schon fünf Ja wenn man kleine Senkungen A LB Ö-Fl LM I Norraa Talmadg I mehr filmen und der letzten Zeit berücksich- Berlin, Düsseldoit, Leipzig. Hamburg, München I bleiben. München fordert die Kino 'Konzession (Drahtbericht für Jen „Kinematograph .) München, 17. Februar. Oie Beschlu) wurde jedoch zu die¬ zugung der Großkinos sei an ren dieser Meinungsverschie¬ Februar-Sitzung des Landes¬ ser Frage nicht gefaßt. sich sehr kurzsichtig. Bei denheiten in die Öffentlichkeit verbandes Bayerischer Licht¬ Endli :h gingen die Leiden¬ diesem Streite würde lediglich der Versammlungen sei großer spieltheater, die aus München schaften beim Thema Landes- die Steuerbehörde der lachende Schaden angerichtet worden wie aus der Provinz sehr gut fiimbühne sehr hoch. Adolf Dritte sein. Die unlängst be¬ und das Fortbestehen der Gast¬ besucht war, gab einen Spiegel Engl verlangte ein Mitbestim¬ kanntgewordenen Zahlenan¬ spiele unter Umständen über¬ der Not der Wirtschaftslage mungsrecht i.n gleichen Maße gaben wären lediglich Schät- haupt in Frage gestellt. Herr und zeitigte Beschlüsse, wie sie wie es een Gesellschaftern der zungszahlen und nicht authen¬ Sensburg pflichtete Herrn in normalen Zeiten kaum denk¬ Landesfiimbühne zustehe. Di¬ tisch. Schopcn, vielfach durch leiden¬ bar sind. rektor Schopen erwiderte sach¬ Die Gastspiele hätten sich schaftliche Zwischenrufe unter¬ Nach den gewohnten Aus¬ lich. dal die Verhandlungen folgendermaßen verteilt: 8 i„ brochen, bei. Man schneide führungen zur Lage gelang es noch nicht abgeschlossen seien, Prozent wären auf die Groß- sich ins eigene Fleisch, wenn dem Vorsitzenden. Direktor daß abe die Gesellschafter kinos gefallen, ö!" Prozent man d-c Bayerische Landesf-Im- Adolf Engl, angesichts einer über die Wünsche der Theater¬ also aui die Kleinkinus h'l- bühne, von der schon jeder Reihe schwebender Kinopro- besitzer genau unterrichtet nanziell freilich l.ütien sich für einzelne Kinobesitzer Vorteile iekte von Großtheatern in wären. Die Beschwerde der die Großkinos erhebliche Sum¬ gehabt habe, diskreditiere. München und kleineren in der Kleinkinos über eine Bevor¬ men ergeben. Durch ein Zcr- Eine Folge dieser sehr erregt Provinz die Versammlung verlaufenen Krisenver *

Bekannlmachung

Lichlspiellheafer mit vollständiger Btthnenelnriditung

sondern auch Ufo - Woche instrebcn. Ge- /hm auf dem Kriegspfad veiterc De- — »uB. - Min». Beschluß erhob l>«o«hv'>. Dr. Martin Rikli, der Sondi Berichterstatter der Ufa- u Deulig-Tonwochen f

nach Schanghai an. Unverständliches Verbot Max Hansen Martha Eggerth / Leo Slezak

Die lustigen Skandälchen und verwickelten Liebesabenteuer eines feschen Militärattaches, den die Frauen nicht in Ruhe lassen wollen REGIE: E. W. EMO |Musik: Hans May Ein Film der T. K. Produktion DEMNÄCHST VORFÜHRUNGSBEREIT!

[L Verlag und _ das älteste tF IILM FACH BLATT *»# VERLAG SCHERL* BERLIN SW«8

Berlin, den 19. Februar 1932 Die Tobis bessert sich Allmählich hat man auch Interessant waren die Dar¬ tn den leitenden Kreisen der legungen. SJweit sie die Zu¬ Tobis eingesehen, daß es sammenarbeit zwischen den wichtiger und zweckmäßiger einzelnen Ländern betrafen ist, sich mit den führenden Herr Dr. Deutsch führte Tages- und Fachblättern ein¬ sehr -icht.g aus, daß man bei mal über all die Probleme der Beurteilung der zu zah¬ auszusprechen, die zur Zeit lenden Lizenzen die Stellung rund um die Tonfilmappara¬ des tK treffenden Landes im turen und Lizenzen aktuell Rahmen der internationalen Filmindustrie berücksichtigen Es muß dabei dankbar an¬ müsse. erkannt werden, daß man Auf eine Anfrage hin wurde sich diesmal bereit erklärte, ausdrücklich festgestellt, daß alle gewünschten zahlenmä¬ der Lizenzpreis für alle Fa¬ ßigen Unterlagen weitgehend brikanten in ein und dem zur Verfügung zu stellen, selben Lande absolut der damit sich die einzelnen Re¬ gleiche sei. daktionen einmal selbst an Hand von authentischem Daß also der Amerikaner Material ein Bild machen in Deutschland genau so viel und besonders die umstrit¬ bezahlen müsse wie die ein¬ tenen Dinge, zum Beispie' heimischen Fabrikanten. die Höhe der Lizenzen im Während umgekehrt von In- ur.d Ausland, gründlicn dem deutschen Hersteller in studieren und durcharbeiten Amerika auch nicht mehr können. oder weniger gefordert werde als von dem, der in New Es sei heute zunächst rein York oder Hollywood selbst referierend festgestellt, daß lebt. nach Angabe der Tobis die In bezug auf die Einzel¬ Preise der Tonfilmapparatu¬ sätze wurden zahlenmäßige ren und die Höhe der Lizen¬ Unterlagen zugesagt, die den zen gegen die letzten Preis¬ objektiven Kritiker in die festsetzungen gegen Ende des Gebühren in Zukunft der Das gilt nicht nur für ein¬ Lage versetzen sollen, genauer Vorjahres um durchschnitt¬ Konjunktur und den prakti¬ zelne Sätze, sondern wird nachzuprüfen, inwieweit die lich sechzehn Prozent ge¬ schen Erfordernissen mehr dadurch noch besonders wich¬ allgemein aufgestellte Be¬ sunken sind. anzuglcichen als bisher tig. weil das ganze Lizenz¬ hauptung einer gerechteren Ob und inwieweit diese Dazu ist vor ailem. wie schema als solches elastischer Ordnung als früher richtig ist. Zahlen richtig sind, wird fcst- Herr Dr. Deutsch ausführte, geworden ist. zustellen sein, wenn man die der Weg in formaler Bezie¬ zahlenmäßigen Unterlagen in hung frei, weil heute keine Von nicht zu unterschätzen¬ der Hand hat. starre Bindung durch inter¬ Wenn man die Ausführun¬ der Wichtigkeit war eine Be¬ nationale Verträge mehr be¬ gen des Verhandlungsführers merkung über die Notwendig¬ Immerhin verbucht man mit steht, sondern die Möglich¬ der Tobis auf diesem Gebiet keit einer Organisation des einer gewissen Befriedigung, keit gegeben ist, in diesem richtig verstanden hat, be¬ Amerika-Exportes. daß das starre Festhalten an oder jenem Punkt durch eine steht auch die Möglichkeit, Eine Aufgabe, die aber, einem einmal irgendwie kal¬ ständige Kommission eine für einzelne Länder, je nach wie ausdrücklich betont wurde kulierten Preis dem Bestre¬ Änderung oder Anpassung den Erfordernissen der Situa¬ nicht Aufgabe der Tobis sei. ben Platz gemacht hat. die durchzuführen. tion. neue Sätze festzulegcn. sondern vielmehr in die Kom-

Widerstände, Spezialumformer? .Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“! DER DÄMON DER FRAUEN m i t Charlotte Ander / Ein G o 11 s c h a I K - T o n f i I m REGIE: ADOLF TROTZ BILD: CURT COURANT • PRODUKTIONSLEITUNG: LUDWIG GOTTSCHALK Manuskript: Ossip Dymow, Adolf Lantz / Drehbuch: Adolf lantz, Conrad Linz / Bauten: G. A. Knouer & Walter Reimcnn / Kühstl. Beirat und Kostüme: Prof. Alexander Arnstam ✓ Musik: Fritz Wenneis und Prof. Metzl Aufnohmeleitung: Rolf Baum ✓ Regie- Assistenz: Hans Davidson, Leo de Laforgue / Ton: Alfred Norkus / Schnitt: G. Pollatschick / Standphotos: Woher Lichtenstein Kostüme: Leopold Verch Tonverfahren: TOBIS - K LANGFILM Es wirken mit: Carl Ludwig Diehl, Brigitte Hcrny, Elza Temary, Franziska Kinz, Hermine Sterler, Ida Perry, Marion Chevalier, Alexandra Sorina, Edith Meinhardt, Paul Otto, Theodor Loos, Theo Shall, Bernhard Goetzke, Paul Henkels, Trenk-Trebitsch, Heinrich Heilinger, Fritz Spira, Ernst Reicher, Friedrich Grass, Alexander Murski, Werner Hollmann, Kenneth Rive Weltvertrieb: Fundus-Film G. m. b. H., Berlin SW 48, Friedrichstraße 13 Fabrikation : Gottschalk Tonfilm Produktions G.m.b.H. Berlin SW 48, Friedrichstraße 25-26 / Telephon: Dönhoff 3521 Verleih Berlin-Osten und Norddeutschland: Praesens - Film G. m. b. H., Berlin SW 48, Friedrichstraße 23 Firmen Süddeutschland: Union - Tonfilm - Produktions G.m. b. H., München, Schillerstr. 17 Mitteldeutschland: Filmhaus Nitzsche A. G., Leipzig, Karlstraße 1 Rheinland-Westfalen: Gloria - Film G. m. b. H., Düsseldorf, Graf-Adolf-Straße 43 Heute Uraufführung: CAPITOL AM ZOO petenz der deutschen Fahri- nichts mehr von groüen tionuniveaus sei. weil nur eine auch in der Mauerstraße die kantenorganisatmncn falle. Eigenproduktionsplänen, son¬ wertvolle geschäftlich trag¬ Belange der Industrie mehr Wenn man will, kann man dern nur noch von der Ver¬ bare Filmarbeit die Voraus- schätzt, weil man eingesehen darin einen gewissen Ver¬ vollkommnung der Apparatu¬ setung zu einer wirklich aus¬ hat. daß nur eine Aiioassung zicht der Tobis auf selbstän¬ ren, die man den ureigent- reichenden Amortisation sei. an die Bedürfnisse Her Praxis diges Vorgehen außerhalb lichen Fabrikanten überläßt. Es ist natürlich nicht mög¬ und eine Preisgestaltung, die ihres eigentlichen Aibeitsge- Eine Bemerkung Dr. Ba- lich. viele der einzelnen The¬ wirklich tragbar ist. zum ge¬ bietes sehen. giers, daß man neben Her sen in diesem Gesamtbericht schäftlichen Tobis • Erfolg Man scheint überhaupt technischen und kaufmänni¬ näher zu erörtern. führen können. immer mehr einzuschen. daß schen Nachprüfung auch für Dazu wird sich bei diesem Man hat offensichtlich aus es aus den verschiedensten eine Kontrolle der geistigen oder jenem Anlaß noch Ge¬ vielen F'chlern der Vergan¬ Gründen wichtig ist, wenn Seite sorgen solle, wurde aus¬ legenheit bieten. genheit gelernt, und es scheint man die Arbeit der Tobis drücklich dahin kommentiert, Es muß nur als Gesamt¬ der Zeitpunkt nicht mehr fern auf das Gebiet der Apparc- daß es sich hier nicht mehr um ergebnis festgcstellt werden, zu sein, wo Tobis und Indu¬ turenvermietung und Lizenz¬ einen Einfluß der Tobis auf daß die vielen Verhandlungen strie auf so geebneten Vi eger. vergebung beschränkt. das Sujet als solches handle, zwischen Industrie und Pa¬ wandeln, daß man vielleicht Jedenfalls hörte man bei sondern daß diese Formel tenthalter insofern ein über¬ auf eine friedliche befriedi¬ den .nteressanten Darlegun¬ nur ein allgemeiner Wunsch aus beachtliches Ergebnis ge¬ gende Zusammenarbeit rech¬ gen des Herrn Dr. Bagier nach Hebung des Produk- zeitigt haben, als man heute nen kann.

Harry Piel, der Geheimageni Harry Piel hat in seinen Sen¬ v rtu« ser W eise. Den Zu¬ sationsfilmen immer die Witte¬ Fabrikat: Ariel-Film Hauptroller.: Harry Fiel. Maria schauern stockte vor Erregung rung für aktuelle Themen be¬ Verleih: Deutsche Universal Solvcg .mitunter Jer Atem, wenn die wiesen und sie den Erforder¬ Regie: Harry Piel Länge: 2546 Mster. 5 Akte gefah -vollen Situationen ihrem nissen seiner Filme anzupassen Urauff ihrung: M-oar saal Helden den Garaus zu machen verstanden. Jetzt, da die Spio¬ schienen. Unter der Produk¬ nagegeschichten auf der Lein¬ nächtlich mit dem Flugzeig in gases besorgen soll. Wie in tionsleitung von Joe Pasternack wand Mode geworden sind, die Stadt, in der sich das Labo¬ allen Piel-Filmen häufen sich ist auch das Technische der kommt er mit einem Falle, der ratorium des Professor: Mana- die Sensa.ioner und geheimnis- Handl tng überraschend getreu nur im Titel an ein Bühnen¬ gan befindet, und entgeht der vo’len Überraschungen, die An¬ zur Dtrstellung gekommen. stück Hackländers erinnert, in Verhaftung durch eien Chef des schläge auf Ha-tys Leben, denen Die neue Partnerin Pieis. Wirklichkeit aber eine Ge¬ Geheimdienstes nur dadurch, er nur durch Witz und Ge- Maria Solvcg, war der anmu¬ schichte aus unseren Tagen dar¬ daß er sirh vc.i der Landung schick'ichkeit entgehen kann. tige Lichtblick dieser zumeist stellt. Dieser gesunde Sinn für durch einen Fallschirmabsprung Den Höhepunkt der Handlung im Düsteren vor sich gehenden die Bedürfnisse der Leinwand rettet. Die Häscher s:*>d ihm bildet die Szene, in der Sali Geschälte. Sehr fein zeichnete hat dem Regisseur und Darstel¬ auf den Fersen, einer seiner aus Versehen den /v linder mil Eduatd von Winterslein den ler nicht nur ein treues Publi¬ Gehilfen wird aus einem Auto dein Giftgas umstoßt und damit Professor, etwas scharf, aber kum durch lange Jahre be¬ heraus erschossen. Fs gelingt das ganze Laboratorium ver¬ wirkungsvoll gab Leonhard Stek- wahrt, sondern ihn immer wie¬ Harry, il-h der Tochter des gast. Harry, der noch schnell kel den Dunkelmann Saht. In der reue Anhänger finden las- Professors zu nähern und sie in eine Gasmaske überstülpen kleineren Rollen Ledebur, von sen. Seine Gemeinde wird auch sich verliebt zu machen. Fein kann, erlebt im Traum den Alten, Dammann, Hart, Diegel- dem „Geheimagent’' treu blei¬ Zweck ist, den Professor c ar- technisch geschickt gemachten ben, weil sie darin in jedem uber aufzuklären, daß der Lei¬ Angriff eines Gasges .hwaders Ansprcchende. sparsam ver¬ Bildender findet, was sie sucht. ter des Geheimdienstes. Salit auf eine Weltstadt. Der Schluß wendete Musik von Wenneis Die Hcndlung ist nach einem mit Namen, in Wirklichkeit im bringt das übliche happy end. Den geschickt disponierten Ton¬ Manuskript von Werner Schefl Dienste einer fremder: Macht Piel meistert als Regisseur schnitt hatte Hermann Haller gedreht worden und stellt sich steht, iur die er die chemische und Darsteller den ungemein besorgt der sich damit in einer wie folgt dar: Harry kommt Formel des fürchterlichen Gift¬ spannend ablaufenden Stoff in neuen Rolle vorstellte

Neue dänische Der schönste Mann im Staate Itschen Brieftauben dran glau¬ Tonfilmproduktion ben, ftir die nun wiederum Ka¬ Fabrikat: Gustav Altholf-Film Hauptrollen: Arno. Roberts. paune als Ersatz geliefert wei¬ Ein Drahfbericht unseres Ko- den Dann kommen wieder penhagener Korrespondenten Verleih: Alb, . Lissi Arna, Camilla Spira Brieftauben dran, bis sich meldet uns: Regie: Carl Bocse Länge: 2493 Meter. 8 Akte schließlich alles in Vergnügen Palladium-Film Kopenhagen Uraufführung: Primus-Palast und Heiterkeit löst und Arno bereitet zusammen mit der dä¬ Der Gustav Althoff-Fi!m. der Von der Handlung nur so viel: seine Julischka doch bekommt, nischen Radic firma Bang & ja bereits im Reiche mit gro¬ Siegfried Arno ist betrübt, weil auch wenn sie ihm auf den Olufsen. der Erbauerin der ßem Erfolge angelaufen ist, hat er nicht Soldat wird. Er ist B & O Tonfilmapparate, die Schwindel seines Soldalspielens nun seine Wirkung auch bei wegen „8 IA" zurückgestellt und gekommen ist. Gründung einer neuen däni¬ der Berliner Premiere im Pri¬ das schadet ihm in den Augen schen Tonfilmgesellschaft. Das Carl Boese hat den Schwank mus-Palast erwiesen. der strammen Julischka, seiner routiniert und flott inszeniert, neue Unternehmen stellt eine Althoff kennt das breite Braut sehr. Nun, wie Arro doch Konkurrenz für Nordisk Tone die Darsteller. Siegfried Arno Publikum aus dem ff und weiß, — wenn auch nur scheinbar - - Film Kopenhagen dar. an der Spitze, kargen nicht, mit wie man Filme zu großen Kas¬ Soldat wird, das schildert in allen Mitteln auf die Lachmtis- senerfolgen bringt. possenhaft lachenerregenden Fräulein Pressechef. keln zu wirken, was ihnen auch Die Autoren B. E. Liithge und Szenen dieser Film. Natürlich tn vollstem Maße gelingt. Südfilm teilt mit: Karl Noti haben da unter dem richtet Arno allerlei Verwirrun¬ Mit der Leitung der Presse- Motto „Hie Brieftauben — hie gen an. Da die für einen Be¬ Neben Arno sind zu nennen: Abteilung der Südfilm A. G. Kapaunen!" einen Militär- such des Oberstleutnants als Camilla Spira. R. A. Roberts. wurde die langjährige Assisten¬ schwank geschrieben, in dem leckeres Mahl vorgesehenen s.Fischer-Köppe. Lissi Arna. \ tin des Herrn Karl Ritter. Fräu¬ sich die komischen Ereignisse Kapaunen vom Hund gefressen soermann, Ledebur und Kesün lein Lissy Hoppe, betraut. in tollem Wirbel überstürzen. werden, müssen die militärfiska- Fin starker Heiterkeitserfnlg.

IZ VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 :

Berlin, den 20. Februar 1932 Rhythmus ist alles Ein neuer Lilian Harvey-Erfolg im Gloria-Palast

Was zu diesem neuen des europäischen Theaters Lilian Harvey - Film zuerst nicht inteiessanter und amü¬ und unterstrichen zu bemer¬ santer beschreiben können. ken ist, dürite wohl die Tat¬ Festzustellen zunächst, daß sache sein, daß wir hier, man endlich wieder einmal ganz gleich wie man sich zu Einzelheiten stellen mag. dem Operette gefunden hat. das neuen entscheidenden Stil vielleicht ganz besonders der internationalen Film- dazu angetan war. das rhyth¬ operettc ein gutes Stück misch.- Prinzip zur Anwen¬ näher gekommen sind. dung zu bringen.

De- Schauplatz wechselt Wilhelm Thiele stellt sein mit viel Glück. Ist vor al¬ Wcik bewußt unter die Pa¬ lem so gewählt, daß sich role: Rhythmus ist alles. strafte. haarscharfe, geome¬ Kr löst die Geschichte der trisch genau abgezirkelte kleinen Jenny Müller, die Raumwirkung erzielen läßt, an sich nicht stärker und ohne daß dadurch der künst¬ schwächer als alle Operet- lerische Gesamteindruck ir¬ tcnstolfe ist, in unzählige gendwie leidet. viele, kleine Kinzelhcitcn auf. Das Spiel beginnt, viel¬ Macht ganz bewußt aus leicht um den Rhythmus zu dem Ganzen ein lustiges, unterstreichen. mit einem vielseitiges. publikumswirk¬ Tanz der Kammerkätzchen, sames Quodlibet, das immer der sich in einem tänzeri¬ wieder bei dieser oder jener schen Entree des Helden gutsitzenden Pointe herzlich auflöst. und reichlich belacht wird. Dieser Held. Woll Albach- Diese Jenny Müller ist Retty, stand vor keiner eines Tages ihrem Mann, leichten Aufgabe. Das Publi¬ dem Oberkellner eines gros¬ kum sah bisher neben Lilian sen, eleganten Hotels, durch- Harvey nur allererste Kräfte. gegangen und kehrt nun an¬ Es wünscht neben seinem scheinend reumütig in die Liebling auch heute wieder Bella und dann seine Frau ..Schlag' trifft, als er an Arme des Gatten zurück. beim männlichen Teil Gra zu machen. dem Abend, den er für die zie und Ausgeglichenheit. Be- Der, an sich noch genau Natürlich finden sich zum Verlobung bestimmt hat, schwingtheit und sympathi so verliebt wie in den Flit¬ Schluß die ..zwei Herzen“ einen Kulissenzauber erlebt, sehen Sprachklang. terwochen, läßt die junge wieder zusammen, während wie ihn die kühnsten Szenen Frau zunächst zappeln, weil den Herzog beinahe der aus der Skandalgeschichte Alles Dinge, die Albach- er sie vom großen Bühnen¬ Retty zweifellos besitzt, aber fimmel heilen muß, der nur vorläufig noch nicht in dem deshalb so stark werden u n d Schlag Maße, wie man das im Inter¬ konnte, weil der Herzog von Fabrikat und Verleih: Ufa Hauptrollen: Lilia esse einer absolut fein ab¬ Auribeau alles aufwendet, Regie: Wilhelm Thiele Wolf Albach-Retly, Valetti. gestimmten Gesamtwirkung um aus der kleinen Jenny Musik: Jean Gilbert Wallburg, Lilien wünschen möcl- te. Länge: 2300 Meter. 9 Akte Uraufführung: Gloria-Palast erst den großen Star Ria (Schluß du UiUrtikula vorl.l.U Suilcl

,Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ wirken schnell und zuverlässig

Aenderungen im ösicrreichlschen Koniingent Das österreichische Bundes¬ Abendfüllende Tonfilme, die eines Vormerkscheines vorge¬ ren-, Dramaturgen- und Kom- ministerium für Handel und Ver¬ als Stammfilme anerkannt wer¬ sehen. Bei Aktualitäten wird ponistenhonorarc für Drehbuch kehr hat für das r dmkonlingent den sollen, müssen folgende Be¬ in der Regel eine Mindestlänge und Ton, soweit sie i.n Inland folgende Änderungen bestimmt, dingungen erfüllen: 12 Arbeits¬ von 590 Meter der Vorführungs¬ ansässigen Personen zufließen, die ab 1. Februar in Kraft ge¬ tage in einem österreichischen kopie gefordert; die Zusammen¬ und Generalspesen, welche in treten sind: Tonfilmatelier. Auf Österreich reihung mehrerer Aktualitäten Österreich verausgabt wurden. Für den Produzenten- Für entfallender Kostenaufwand wird zugelassen. Die Entscheidung, ob ein in abendfüllende Spieltonfilme 21 mindestens 120 000 Schilling. In Die Herstellungskosten der Österreich erzeugter Film als bzw. 19 Vormerkscheine, Zu¬ Österreich müssen ansässig sein: Filme sind, und zwar getrennt, Stammfilm anerkannt wird und satz: für Verwendung einer Architekt Bildkameramann, sofern sie auf In- und Ausland welche Anzahl der Vormerk- österreichischer. Tonaufnahme¬ Photograph, Aufnahmeleiter. entfallen, naebzuweisen. scheinen dieser erhält, entschei¬ apparatur 8, für die Herstellung Von Regisseur, künstlerischem Auf den österreichischen det das Bundesminislerium für von mindestens drei Kopien in Beirat, Produktionsleiter minde¬ Teil des Kostenaufwandes sind Handel und Verkehr, das seinen einer österreichischen Kopier¬ stens einer. Mitwirkende musi¬ anrechenbar: Kosten des öster¬ Entscheidungen in der Regel anstalt 1 Vormerkschein. Der kalischer Ensembles müssen Be¬ reichischen Tonfilmatcliers und Gutachten des Filmbeirates zu¬ Anspruch auf den letzteren Zu¬ rufsmusiker und in Österreich bei Kurztonfilmen die Kosten für grunde legen wird. schuß muß rechtzeitig nachge- ansässig sein. Ausschließliche die Tonfilm-Apparaturenmiete Für die Einfuhr sind notwen¬ wie-:en werden, da diese Vor¬ Verwendung ausländischer Ton¬ (nicht anzurechnen st die Miete dig: Bei Spielfilmen von 700 bis merkscheine den gleichen Ver¬ meister nur bis zum 30. Juni der Tonaufnahme-Apparaturen 100 Meter ein Vormerkschein, fallstag erhalten wie die Vor¬ 1932 zulässig. bei abendfüllenden Spielfilmen). bei solchen von 1000 bis 1500 merkscheine der Stammquote. Bei Kurztonfilmen Kostenauf¬ Löhne an im Inland ansässiges Meter zwei und bei solchen über Für Kurztonfilme 1 bzw. 2 wand mindestens 6000 Schil¬ technisches Personal. Gagen 1500 Meter drei Vormerkscheine. Vormerkscheine. Aus Gründen ling. Hier muß das gesamte lür im Inland ansässige Kunst¬ Die Exportkontingentquote der Wertbeständigkeit der Vor- künstlerische und technische kräfte im Höchstausmaße von wird lom Ministerium von Fall merk.scheine werden diese dem Personal in Österreich ansässig 500 Schilling je Person ind Tag. zu Fall festgesetzt Filmbüro zur Verwertung zuge¬ sein. Die Honorare ausnahms¬ Diäten an ausländisches Perso¬ Diese besondere Kontingent¬ wiesen. Das Filmbüro zahlt weise verwendeter ausländischer nal für die Zeit der Aufnahmen quote, sowohl für Spiel-Ton¬ nach Maßgabe der vorhandenen Darsteller dürfen auf die Her¬ im Inland. Ausgaben für ge¬ filme ds auch für Kurz- Mittel den Gegenwert der zu- stellungskosten nicht angtrech- werbliche Arbeiten und kauf¬ Ton-Stemmfilme. steht dem gewiesenen Vormcrkscheinc dem männisches Personal, Stromver¬ sonst Anspruchbercchtigten Anspruchsberechtigten in bar Bei Kurztonspielfilmen wird brauch und Beheizung, Negativ- nicht zur Verfügung. Über aus, doch ist dieser, im Falle die Zuweisung von zwei Vor- ur.d Positivmaterial, bezogen diese Kontingente verfügt Barmittel nicht zur Verfügung inerkscheinen nur darn bean¬ von einer ir. Österreich ansässi¬ das Imbüro, um damit nach stehen, berechtigt, die Vormerk- tragt werden, wenn die Be¬ gen Firma, sowie die im Inland Möglichkeit den Export öster¬ scheine ir. natura abzuheben nützung eines Tonfilm-Avfnah- au i ge wendeten Kosten für Ent¬ reichischer Filme zu fördern. und zu verwerten. Der Preis meateliers zur Herstellung des wickeln. Kop.eren und Schnei¬ Da; Exportkontingent kann eines Vormerkscheines ist der¬ Films narhgewiesen wurde. den Möbel, Requisiten, Ver¬ vom Filmbüro für jeden Stamm¬ zeit mit 1000 Schilling fcstge- Für alle anderen Kurzton¬ sicherung, Fürsorgeabgabc, film nur einmal beansprucht filme ist die Zuweisung nur Fah» tspesen (auch Autos), Auto¬

„Prinz von Arkadien" DLS.- Premiere im Atrium „Llcbeskommando" - Ein neuer Willy Forst-Film. Uraufführung „Die verliebte Firma" am Montag. Start in Zürich Projektograph - Film, Oskar Superfilm erhielt aus Zürich Am Montag bringt das DLS. teren tragenden Rollen erschei¬ Glück, beginnt am 22. Februar telegraphischen Bericht über im Atrium die neue Ton'ilm- nen Hubert v. Meyer.nck, Her¬ im Sascha-Atelier in Wien mit die erfolgreiche Premiere ,.I.ie- operette „Die verliebte Firma“ mann Krehan, Leonhard Steckei. beskommando“: „Gestrige Pre¬ den Aulnahmen zu dem Willy zur Uraufführung. Manuskript: Fritz Steiner, Werner Finck. miere ,1-iebeskommando" in Forst-Film der Südiilm „Prinz Ernst Mar'schka und Bruno Regie: Max Ophuels, Produk¬ Cincma-Scala, Zürich. unter von Arkadien". In weiteren Granichstaedten, Drehbuch: Dr. tionsleitung: Robert Neppach. persönlicher Anwesenheit von Hauptrollen: Liane Haid, Helene Fritz Zeckendorf. Die Musik Im Vorprogramm zeigt das Dolly Haas, bei ausverkauftem Haus großer Erfolg. Verschie¬ Bleibtreu. Regie: Karl Harte. komponierte Bruno Granich- DLS. einen neuen Film seiner dentlich Beifall während des Manuskript: Waller Reisch. Die staedten. der auch mit Marisch- Kurzfilmproduktion „Es wird Films und großer Schlußapplaus. Musik zu dem Film komponiert ka zusammen die Texte der geheiratet" mit Szüke Szakall Emelka. Weißmann." Schlager verfaßt hat. Die Haupt¬ als Hauptdarsteller. Neben ihm Robert Stolz. rollen dieser Tonfilmoperette spielen Aenne Görling. Olly v. Die Maßnahmen des Auslands gegen die deutsche Ausfuhr. aus der Welt des Films sind mit Flint. Hermann Blaß. Victor Deutsche Auskunltsstellen aui In der Mitgliederversammlung ausländischen Messen. Gustav Fröhlich, Anny Ahlers, Franz und Hugo Werner-Kahle. der Zentralstelle für Interessen¬ Lien Deyers, Ernst Verebcs, Den Film inszenierte L Domke Das Deutsche Ausstellungs¬ ten der Leipziger Messe c. V. Jose Wedorn besetzt. In wei¬ und Messeamt, das im Laufe nach einer Idee von Carl Noti. am 9 März. 18.00 Uh:, im der letzten Jahre wiederholt auf Saale der Alten Handelsbörse ausländischen Ausstellungen am Naschmarkt, wird Dr. Herlc, und Messen Auskunftsstellen der Geschäftsführer des Reichs¬ eingerichtet hat, hat sich auf verbandes der Deutschen Indu¬ Grund der damit erzielten guten Französische Steuerziffern strie, einen Vortrag über „Die Erfolge entschlossen, bei genü¬ Maßnahmen des Auslands gegen Den offiziellen Statistiken zu¬ Der Überschuß ist aber nur ein die deutsche Ausluhr” halten. gender Beteiligung auf den fol¬ folge haben die Steuern, die das fiktiver. Seit dem vorigen Jahr genden beiden Veranstaltungen: Lichtspieltheatergewerbe bela¬ hat sich die Zahl der Licht¬ Ein Boccaccio-Tonfilm mit Niederländische Messe, Ut¬ sten, im Monat Dezember rund spieltheater um zahlreiche, sehr Jan Kiepura recht vom 15. bis 24. März Die Union-Tonfilm wird als 12,8 Millionen Frank ergeben, geräumige Säle vermehrt, wie 1932, gegen nur 12,7 im Vorjahr. We¬ nächstes Werk „Boccaccio" mit Mailänder Mustermesse vom z. B. den Gaumont-Paiace. Die niger günstig ist das Verhältnis Jan Kiepura herstellen. Augen¬ 12. bis 27. April 1932, blicklich dreht bekanntlich die¬ der übrigen Monate des Jahres. Lichtspielthealerbesitzer weisen Auskunftsstellen einzurichten. mit Recht darauf hin, daß sie selbe Firma mit Jan Kiepura Informationen durch das Deut¬ So haben die ersten neun nur einen parodistischen Tenorfilm, sche Ausstellungs- und Messe¬ 80 000 Frank mehr Steueicrtrag schwer von der Krise betroffen betitelt: „Das Lied einer amt, Berlin W 10, Königin- abgeworfen als die gleichen sind und keinerlei neue Ab¬ Nacht", der in Deutschland Hei Augusta-Str. 28. Monate im vergangenen Jahr. gaben mehr übernehmen können. der Ufa herauskommt

Bei/age zum ,,K.incmaiofjrapf.>"

Filmführung mit Piloflicht Um das richtige Einlegen des -'enster angebrichtem Verschluß, dient. Zweckmäßig beträgt Bildfenster (2). das durch eine Films zu erleichtern, beleuchtet nicht anbringen. weil die Blende dabei der Abstand zwischen Glühlampe |5). das Pilotlicht, man bei Kinomaschinen das in nächster Nähe des Fensters der Mitte des Projektionsfen- zweckmäßig unter Zwischen¬ Projektionsbiidfenster während läuft. Auch bei anderen Kino- sltrs und der Mitte des für das schaltung einer Mattscheibe |r>l des Filmeinlegens durch ein masch-nen isi es unbequem, in Pilotlichl vorgesehenen Fen¬ direkt beleuchtet wird. sog Pilotlicht. der Nahe des BÜdfensters einen sters ein Mehrfaches der Bild- Infolge der direkten Beleuch¬ Zu diesem Zweck wird bei zusätzlichen Aufbau anzubrin- hohe. damit die I-age der bei¬ tung des Bildfensters 121 durch den Bilder in den entsprechen¬ den bekannten Anordnungen in das Piiotlicht |5| ist das be¬ i D. R. P. 541 02t den Fenstern vollkommen die treffende Filmbild wesentlich lerung der Kir- heller beleuchtet, als es bei den bisher bekannten Pilotlicht¬ □ 1 anordnungen oder der seit¬ Mitteilungen der TTA., München lichen Beleuchtung des Proiek- Montag, den 29. Februar, nachts II Uhr. in den Ger¬ lionsbildft nster. möglich war mania-Lichtspielen am Sendlingertor: Besichtigung eines Der Film ka in deshalb mit IH mustergültigen Vorführraumes im kle nen Tonfilm)-ino. Vor¬ großer Sicherheit eingelegt führung von technischen Fi men der Firma Arnold & Rich¬ werden, so daß man bei Beginn ter - An diesem Abend letzte Gelegenheit zur Empiang- der Proick ion das Bild nicht nahme der Mitgliedskarten 1932. mehr zu verstellen braucht. Die Mitgliedskarten für das Jahr 1932 sind be den Kas¬ In entsprechender Weise ist sierern der TTA.. Herrn S-.nuütcr iR.iro der 1 f.- Handels der Erfii dungsgegenstand füi gese lschait) und Herrn Ge ßner erhältlich. Die in §4 der jede Art -on Maschinen ver¬ TTA.-Satzung festgesetzte Frist von zwei Monaten zum wendbar. beispielsweise bei r Umtausch endet am x). Februar Für Mitglieder, welche Heimkino.ipparaten. Tonfilm- ilue Mitgliedskarte 1932 nicht cingelöst haben, erlischt an bzw. Bi dtonfilmwiedergabv diesem Tage die Mitg.iedschaft zur TTA.. ledoch ohne apparaten and dergleichen Bei ln: von der Zahlung rücksti-nd ger Beiträge zu entbincen. Bild-Tonfilmgeräten ist der be¬ sondere Vorteil gegeben, daß Füt den Monat März sine eine I si.hligung der Emdka- die gewünschte Versetzung 1 Ateliers in Geiselgasteig und eine Führung durch sie tech¬ zwischen Bild- und Tonauf¬ —I- nischen Anlagen de, Rundfunkhauses vorgesehen. Zur zeichnung in einfacher Weise 9 Tcilnahn e ist der Vorweis der neuen Mitgliedskarte un¬ bedingt erforderlich. mit großer Genauigkeit ein¬ stellbar ist. Der Abstand zwi¬ Fi«. I Fi«. 2 schen Bild- und Tcnfenster be¬ nächster Nähe des Btldfcnsters ma Allgemeine Elektricitäts- E-n Ausführungsbeispiel der trägt bekanntlich normaler¬ entweder seitlich oder ober¬ Gesellschaft. Eterlin, wird des¬ Erfindung ist in den Ab¬ weise 19 Bilder. Da der Ab¬ halb bzw. unterhalb desselben, halb in der Filmführung außer bildungen 1 und 2 darge¬ stand zwischen Bild- und Pilot- meistens zwischen Feuerschutz¬ halb des Projektionsfenster!, stellt. Dabei ist (1) ein Pro- fenster ein ganzes Viellachcs klappe und Bildfenster, eine oberhalb oder unterhalb des jeklionsfenster einer Filmfüh¬ der Rüdnöhe beträgt, ist durch kleine Glühlampe vorgesehen. selben ein zweites Bildfenster rung (3) für den Film (4). Ober¬ d:e genaue Einstellung des Bil¬ Ein derartiges Pilotlicht läßt vorgesehen, das direkt von dem halb des Fensters (1) befindet des im Pilotfenster die genaue sich bei Kinomaschinen mit so¬ Pilotlicht beleuchtet wird und sich in einem Abstand, der Einstellung sowohl im Bild- als genannter Hinterblende, d. h. lediglich zur Kontrolle für das dem Mehrfachen einer Bild¬ auch im Tonfenster gewähr¬ zwischen Kondensor und Bild- richtige Einlegen des Films höhe entspricht, ein weiteres leistet. KODAK ROHFILM POSITIV u. NEGATIV KODAK AG BERLIN S W

DIE SÜDFILM A.G. JBRINGTIMSONDERVERLEIH: PAT UND PATACHON „KNALL UND FALL“ PAT UND PATACHON ^ i dem entzückenden Militär-Lustspiel I* 99 SCHRITT U. TRITT REGIE: LAU LAURITZEN Produktion Palladium- Film, Kopenhagen Synchronisieru•)g: System Tobis Klangfilm II 99 WEHE, WENN ER LOSGELASSEN Mit VLASTA BURIAN, FliFRIEDL HAERLIN, HARRY FRANK Regie: Kar! Lamac Produktion:®ro Elektra-Film A. - 6., Prag Ton System Tobis Klangfili H A N S I (i NIESE IN 99 DIE GROSSE LIEBE Mit BETTY BIRD, ATTILA HÖRBIGER, HUGO THIMIG Proouktion: Allianz-Film 6 m. b. rt. Wien VII Tonsystem: Tobis Klangfilm I^PRODUKTIO^AU^DE»^ROGRaMF^931/32 „DER PRINZ VON ARKADIEN“ UM WILLY FORST, LIANE HAID Herste'lung: Projeclograph-Film, Oskar Glück Regie: Karl Hartl Tonsystem: Tobis Klangfilm DIE UNVERGLEICHLICHE ANNY ONDRA IN II 99 DIE GRAUSAME FREUNDIN

„DER HEXER“ • FREI NACH EDGAR WALLACE Regie: Carl Lamac Herstellung Ondra-Lamac-Film G.m.b.H. Tonsystem: Tobis Klangfilm „STRAFSACHE VAN GELDERN“ Nach dem Roman der „Berliner Jllustrirten“ - Regie: Dr. Willy Wolff Herstellung: Ellen Richter Tonfilm G.m.b.H. -Tonsystem: Tobis Klangfilm

SDDFILM A.G. V Gebr. Hirschberg in Breslau.) Das „Deli-Theater ' der Ufa in Breslau zeigt augenblicklich unter starkem Publikumsan-

loo ^aljren: OOETHE

Patachon bei d Cbrooos-Film ronos-Film G. n lebt...! ©er ©etrifftfanto

KONSTLER. OBE* LEITUNG DIE DARSTELLER: ■ EICHSKUNSTWART Dl. EDWIN REDSLOB HEINRICH GEORGE FRIEDRICH KAYSSLER FRIDA RICHARD WOLF VON BENECRENDORFF OTTILIE HARDTMUTH GÜNTHERHADANK HERCESTELLT VON D EMMY SONNEMANN DE-GI-WI RICHARD SALZMANN TON: TO IIS-HELOrlL HANNA WAAG

FERTIGGESTELLT! ERSCHEINUNGSTERMIN 18. MARZ 1932

VERLEIH UND WELTVERTRIEB: GOETHE-FILM-VERTRIEBS S BERLIN SW68 / FRIEDRICHSTRASSE 19 (Schluß de» Leitartikel»! Slowfox „Du wärst was für interessantesten Probleme Aus der Produldion Dieses kleine Schauspiele- mich" beisteuerte. der Physik belehrt. Nicht an Die Deutsche Trumpf-Film- rische Manko wirkt sich au! Alles in allem ein Film, abstrakten Beispielen, son¬ Proouktion beginnt im Jofa- dern an Vorgängen aus dem Atelier mit den Aufnahmen zu die Gesamtwirkung kaum der seinen Weg machen wird ihrem ersten Tonfilm „Fi.fele und der gerade in diesen Leben, an Beispielen, die Razzia Manuskript i nd Vor allem, weil Lilian Tagen der Kassenflaute dem jeden Mann und vor allem Regie: Richard Royce. Musika¬ Harvey mit ihrem liebens¬ deutschen Theaterbesitzer auch jede Frau interessieren. lische Leitung: Dr. Feiix Gün¬ Kleiner Baustein auf dem ther. Tänze: Bruno Arno, aus¬ würdigen Temperament im¬ besonders gelegen kommen geführt von den Girls vom Haus mer wieder die Zuschauer in Weg. den Kulturfilm zum un¬ ’aterland. Berlin. Hauptrol¬ ihren Bann zieht. entbehrlichen Bestandteil des len: Margita Alfven. Irene Am¬ Im Vorprogramm sah man Programms zu machen. brus. Hilde Boenisch. Johanna Weil Otto Wal Iburg mit neben der Deulig-Woche, die Ewald, Marianne Kupfer. Julian bekanntem Glück und mit wieder interessant zusam¬ Beispiel dafür, welch un¬ Fuß, Paul Kemp. (ein abgezirkelter virtuoser mengestellt ist, einen vor¬ geheure Möglichkeiten das Arbeit immer wieder Lacher Die Tonfilmkomödie ..Eine bildlichen Kulturfilm, der kulturelle Tonbild hat und Nacht im Paradies" mit Anny erzielt. Unterstützt von Rosa unter Mitwirkung des Cranz¬ welch überragende Bedeu¬ Ondra und Hermann Thimig in Valetti, die keine Pointe aus- scher Instituts für technische tung diese Belehrung n klei¬ den Hauptrollen ist fertig¬ läüt, und die ihren lapidaren Physik in Berlin aufgenom¬ nen. amüsanten, leicht fa߬ gestellt. Uraufführung dem¬ kessen Part so glänzend nächst. Hersteller: Lothar- men ist. lichen Dosen durch das Stark -Ondra-l.amac-Pr aduktien. durchführt, daß ieder Satz Man sieht in diesem Film, Lichtspielhaus gerade in die¬ Verleih: Meßlro. von ihr zum hörbaren Bau¬ wie man „unsichtbare Wol¬ sen Zeiten, wo andere sonst stein des Gesamterfolgcs ken“, nämlich warme oder erprobte Organisationen ver¬ Die kleine Residenz des neuen Gustav Al'hoff-Films wird von kalte Luft, sichtbar machen sagen, für das deutsche Volks- den Architekten W. A. Herr¬ kann. Wird über eines der bildungswcsen hat. mann und W. Günther erbaut. Es ist ein Film, der von Rhythmus durchtränkt ist. Genau so wie der tänze¬ rische Auftakt von dem vor¬ her die Rede war, spielen sich zwei Drittel aller Sze¬ nen im Tanzschritt ah. Originell der feingeglie- dei le Schrei nach dem Ober mit dem öffnen und Schlie¬ ßen der Türen. Ausgezeichnet durchdacht der Gänsemarsch der hoch- slapelnden Herren vor der Einbrucb&szene. Famos im Stil des Ganzen durchgt führt der Empfang der Diva, der Skandal im Kaba¬ rett oder die Treppenchan¬ sons gegen Schluß des Films. Originell und ohne Übertreibung tief durch¬ dacht — jene köstlichen Mo¬ mente, wo der Lärm auf Mi¬ nuten abblendet, weil sich Wallburg Watte in die Ohren steckt. Eine Fülle von kleinen darstellerischen Sensationen, an denen neben den Haupt¬ stützen der Handlung auch Curl Lilien, Tibor v. Halmay und Hermann Blaß beteiligt sind.

Glänzend natürlich Carl Hoffmanns Photographie. Wirksam und beachtlich im Stil die Bauten der Archi¬ tekten v. Arent und Schlich- ting. Schmissig die Musik von GENERAL - VERTRIEB: Jean Gilbert, der einen hüb¬ schen Foxtrott „Das macht Baby alles nur aus Liebe", WALTER STREHLE G. M. B. H. einen liebenswürdigen Wal¬ zer und einen prickelnden BERLIN SW48 / FRIEDRICHSTRASSE 8

VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 !K

Berlin, den 23. Februar 1932 Die Entdeckung eines Filmstars Ein schöner Erfolg des DLS.

Man hat dem in Berlin ver¬ übrigens wird ja zuletzt sammelten Aufsichtsrat des die kle ne ?ostbeamtin gar DLS. keine größere Freude nicht Filmstar sondern so machen können als die Ur¬ etwas wie Frau Generaldirek¬ aufführung dieser hübschen, tor, weil nämlich am Schluß amüsanten, flott gespielten die eih e Diva, versöhnt mit und gut gemachten Tonfiim- ihrem Gatten, einig mit dem operettc. Regisseur, dem Komponisten Sie zeigt deutlich. daß die und Autor, doch wieder die zweite Staffel, die im Verleih Rolle übernimmt, die sie ein der deutschen Theaterbesitzer paar läge vorher in den Ber¬ erscheint, voller Treffer ist. gen verfluchte. so daU sich vielleicht heim Syndikat für die Produktion Es is‘ ein F'ilm mit außer¬ des laufenden Jahres das alte ordentlich viel Tempo, mit ge¬ Sprichwort bewährt, das nicht schickter Dialogführung und inil Unrecht behauptet: ..Ende mit •■iner Ausstattung, die gut. alles gut." groß, pompös und teuer aus¬ sieht. Es handelt sich bei diesei Der erste Film unter der „verliebten Firma", die ge¬ Produktionsleitung Robert stern mit seltenem Beifall iin Neppachs. der uns hier den Atrium zum erstenmal aui- Beweis erbringt, daß der echte trat, um einen Schwank aus F'ilmp aktiker aus jeder dem F'ilmleben. Sparte der Filmschaffenden Um die Entdeckung eines kommen kann. Filmstars, den man frischweg Er übertrug die Regie Max vom Postschalter eines klei¬ Ophueis. kein Unbekannter nen idyllischen Wintersport¬ aber auch keiner der land¬ platzes holt, um ihn als Er¬ läufiger Routiniers. satz für eine beleidigte Diva Arbeitete wahrscheinlich in den Mittelpunkt eines gro¬ Hand in Hand mit dieser ßen Sportfilms zu stellen. neuen Nummer und sorgte so ln die entzückende Kleine im Kollektiv dafür, daß alle filmen. Das Publikum über¬ ganze Sache so stark über¬ verlieben sich im Laufe von Möglichkeiten moderner Ka¬ sieht. daß es sich nur um eine trieben. daß ernsthafte Ge¬ fünfzig Filmnietern der Herr meratechnik. alle kleinen Be¬ Operette handelt, und glaubt, müter wahrscheinlich einsehen Kammersänger, der Autor und leuchtungsfinessen restlos und daß Liebe und Arbeit. Protek¬ werden, daß es so etwas in der Komponist, der Regis¬ geschickt zur Geltung kamen. tion und Ruhm näher zusam¬ Wirklichkeit ebensowenig gibt seur, der Filmoperateur und Sehr hübsch die schneeige menwohnen als das wirklich wie jene Operettenmärchen, der Regie-Assistent. Landschaft. Geschickt der der Fall ist. in denen der Prinz die Kuh¬ Kurzum die ganze Firma, Blick ins Atelier mit der De¬ Aber schließlich ist die magd freit. den jungen Direktor der koration von Venedig. Ideal - Tonfilm - Gesellschaft Blick ins Große ein paar eingeschlossen. Die verliebte Firma Szenen im Wellenbad, das Man sollte eigentlich, rein Fabrikat und Verleih: DLS. Hauptrollen: Gustav Fröhlich, I neuerdings immer mehr als vom Filmindustrie-Standpunkt Regie: Max Ophueis Lien Dcyers. Ahlers, Vcrcbes j dekoratives Moment für Filme Musik: Bruno Granichstaedten Länge: 2007 Meter, 9 Akte aus gesehen, so eine Ge¬ herangezogen wird. Uraufführung: Atrium schichte nicht unbedingt ver¬ Er versammelte um sich

Zuverlässiges Fachpersonal vermitteln,,Kleine Anzeigen“ imllKinematograph" eine Schar bewährter, zug¬ Ernst Haukes zu verdanken, kräftiger. beliebter Könner. Beim Preiskommissar nichts Neues der sich diesem DLS.-Kol- Ließ Gustav Fröhlich in einer lektiv würdig anschloß. Beim P eiskommissar ist bis Es hat selbstverständlich in sehr hübschen, liebenswürdi¬ gestern ir Jen späten Abend¬ diesem Augenblick gar keinen gen. feinen Rolle agieren. stunden, wie wir von gut unter¬ Zweck, noch einmal zu dem Im Vorprogramm läuft ein Gab Lien Deyers wieder richteter. ziständiger Seite er¬ | Fragenkomplex Stellung zu neh- Sketch mit Szöke Szakall, einmal Gelegenheit, nett, lieb fahren. noch keinerlei Ent¬ der die Zahl der humoristi¬ und einfach ihre vielseitige scheidung gefallen. { Man darf, soweit die Film¬ schen Einakter geschickt und Begabung zu zeigen, und Es ist ai ch nicht mit Sicher¬ industrie in Frage kommt, be¬ erfolgreich um ein neues stellte den quecksilbrigen, heit daraul zu rechnen, daß ruhigt annehmen, daß die In¬ brauchbares Exemplar glück¬ lustigen Ernst Verebes genau heute in den strittigen Punkten teressen bei der Spio und bei lich bereichert so wie den sympathischen, endgültige Entschlüsse gefaßt | den andern zuständigen Ver- werden. | bänden gut aufgehoben sind. Gerade dieses Opus zeigt feinen Jose VC'edorn in vor¬ Das ist an sich durchaus ver¬ Sobald die endgültige Ent- teilhaftestes Jupiterlicht. wieder, daß der Ruf nach ständlich. weil, wie schon in ! Scheidung des Preiskommissars Beiprogramm heule lange Dieser Sänger mit der den Tobis-ttesnrechungen zu¬ j vorliegt, wird vielleicht zu dem nicht mehr so laut zu er¬ klangvollen Stimme kann sei¬ tage trat, gewisse divergie¬ j ganzen Komplex, besonders so- tönen braucht wie vor ein nen tragfähigen, gut modu¬ rende Auflösungen bestehen, weit er die Apparaturen be¬ I paar Monaten. lierten Tenor in dem Schla¬ die zweifellos noch eingehend trifft, erneut Stellung genom¬ ger von Granichstaedten und men werden müssen. Das DLS. sorgt genau so Mari.-.chka „Ist dein Herz wie die anderen großen, füh¬ noch ledig, schick es nach renden Firmen auch nach Venedig" so zur Geltung (Leonhard Steckei) und der Die Musik von Bruno Gra¬ dieser Richtung für brauch¬ bringen, daß er starken An¬ Filmopcrateui den der Ma¬ nichstaedten die schmissig, bares, zugkräftiges Material. teil am Erfolg hat, der wäh¬ ler Krehan in ausgezeichne¬ voll Tempo und seiten melo¬ Etwas, was immer wieder rend des Spiels und am ter Maske spielte. diös ist. bearbeitete Grete stark unterstrichen betont Schluß das Haus durch¬ Für die gut durchgearhei- Walter. werden muß schon am den brauste. tete Photographie zeichnet Daß sie ausgesprochenen Schrei nach diesen kleinen In den kleinen Rollen ge¬ Carl Puth. Den Ton stimmte Erfolg hatte, ist zweifellos Filmen auf die richtige Ton¬ fielen vor allem der Regisseur Carlo Paganini ab. der musikalischen Leitung stärke abzudämpfen.

„Mamsell Nitouche" Filmschwierigkeiten in Kopenhagen „Ben Hur" Heute im Ufa-Palast. Ein Draltbericht unseres des Krieges und bis zum Jahre in Tonfassung Der V andor-Film im Ufaleih Kopenhagener Korrespondenten 1926 eine dominierende Rolle Der M.-G.-M.-Film „Ben Hur" „Mamsell Nitouche". nach der meldet ins: auf dem dänischen bzw. skandi¬ in Tonfassung erlebt am Mitt¬ von den Bühnen viel gespielten Der bekannte dänische^ Film¬ navischen Markt spielte. Meh¬ woch, dem 24., in dem Theater mann Sophus Madsen, Kopen¬ rere Jahre lang war Madsen Opereitc mit der Musik von hagen, der Direktor des größten auch Direktor des Metropol- seines ersten großen Erfolges, P. Herve, gelangt heute. Diens¬ Kopenhagener Kinos, des Palast- Theaters in Kopenhage n. Als er dem Ufa-Pavillon, seine neue tag. im Ufa-Palast am Zoo zur Theaters, ist in finanzielle im Jahre 1926 die Dansk-Svensk Premiere. deutschen Uraufführung. Haupt¬ Schwierigkeiten geraten, weil er Film verließ, gründete er eine seine meisten Verträge in Dollar eigene Gesellschaft. Da er zei¬ rollen: Anny Ondra, Oskar Gestohlene Kamera Karlweis, Georg Alexander. abgeschlossen und infolge des tig einsah. daß die deutschen In der vorigen Woche wurde Hans Junkermann. Kronensturzes beträchtliche Ver¬ Tonfilme den amerikanischen luste erlitten hat. Der bekannte übe: legen waren, brachte er im aus dem Johannisthalcr Film¬ Der neue Super-Film Obergerichtsanwalt Rothenborg Palast-Theater bedeutende Ufa¬ atelier eine Nettel-Deckrollo- will ein Arrangement mit den filme zur Aufführung. Kamera, 9X12, mit Zeiß-Tessar Fritz Griinbaum und Friedrich Gläubigern herbeiführen. Vor¬ Kohner haben das Manuskript 4,5, Nr. 560 332 gestohlen. läufig hat Madsen seine Zah¬ Für die Wiederbeschaffung für den neuen Super-Film „Eir lungen eingestellt. Die schwierigen Valuta Ver¬ ist eine Belohnung von 50,— Lied — ein Kuß — ein Mädel' Madsen nimmt seit Jahren hältnisse haben es übrigens mit beendet. Die Musik schreibt eine führende Stelljng im däni¬ sich gebracht, daß die hiesigen Reichsmark ausgesetzt. Mittei¬ Robert Stolz. Geza von Bol- schen Film ein. Er war vor Filmtheater so gut wie keine lungen an Kriminalpolizei Schö¬ vary hat bisher für Hauptroller allen Dingen C roßimporteur neuen Filme aus dem Auslande neweide, Direktion der Jofa Gustav-Fröhlich, Martha Eggerth. amerikanischer und in den letz¬ einführen können. Sie stehen oder Karl Lindner, Neukölln, Oskar Sima und Tibor von ter. Jahren besonders deutscher vor einer Katastrophe und wer¬ Bergstr. 151. Halmay verpflichte.. Die Auf¬ Tonfilme. Früher war er auch den, wenn nicht schnell vom nahmen beginnen Anfang März. Direktor der Aktiengesellschaft Staat eingegriffen wird, schlie¬ Walter Hiersc 10 Jahre bei Dansk-Svensk Film, die während ßen müssen. Heimlicht-Ufa. “ Emelka-Ton-Verlag Vor zehn Jahren begann Herr Die Emelka ha: gemeinsam Erfolg des Leipziger Filmfcstes. Walter Hierse seine Tätigkeit mit dem Charivari-Verlag den Das letzthin in Leipzig abge¬ Der schönste Erfolg ist aber bei der Heimlicht G. m. b. H., Emelka-Ton-Verlag gegründet, haltene Filmfest, an dem sich gewiß der, daß die „Interessen¬ in welchem sämtliche Kompo¬ Breslau, die vor fünf Jahren als dankenswerterweise auch ver¬ gemeinschaft der Filmindustrie Geschäftsstelle für das Gebiet sitionen aus Emelka-Filmen ver¬ schiedene Berliner Künstler — Mitteldeutschlands e. V." als legt werden solien. Zu Ge¬ Schlesien der Ufa-Handels¬ u. a. Trude Berliner. Gretl Ergebnis der alsWohltätigkeits- gesellschaft m. b. H. angeschlos¬ schäftsführern wurden Armin Theimer. Christa Tordy und veranstaltung aufgezogenen Robinson(Alrobi) und Dr. Eugen — beteiligten, Festlichkeit 1720 RM exkl. sen wurde. Durch unermüdliches Schultz, Emelka, bestellt. konnte in jeder Hinsicht einen Steuer an die Leipziger Nothilfe und zielbewußtes Arbeiten ist Der neue Werner - Krauß - Film erfreulichen Erfolg verzeichnen. abführen konnte. es Herrn Hierse baid gelungen, der Ufa. sich in den Kreisen der schle¬ Aus der Produktion. sischen Theaterbesitzer, Schu¬ Werner Krauß spielt als len, Industrie und Vereinen ein¬ nächsten Film bei der Ufa die Die Außenaufnahmen für den die Berliner Atelieraufnahmen zuführen. Vorbildlich ist der Titelrolle eines Tonfilms, der Nero-Film „Atlantis" wurden verpflichtet hat. unter der Regie von G.W.Pabst von Herrn Hierse geübte Dienst sich auf Motiven von Balzacs Die Aufnahmen zu dem Felix- am Kunden, so daß die Ufa- „Oberst Chabe-f aufbaut. Dreh¬ im Hoggar (Afrika) beendet. Bressart-Film der Elite „Der G. W. Pabst ist mit seinem Glückszylinder" sind unter der Handelsgeschäftsstelle in kurzer buch: Robert Liebmann. Regie: Stabe auf der Rückreise. In Zeit zum führenden Haus der Gustav Ucicky, Prod.-Leitung: Regie von Rudolf Bernauer und seiner Begleitung befindet sich der Produktionsleitung von Kino- und Projektionstechnik Stapenhorst. Aufnahmebeginn eine Truppe Tuaregs und Carl Heinz Jarosy beendet Schlesiens entwickelt werden in den ersten Märztagen. Tnaregfrauen. die die Nero für konnte. Rasputin, der Dämon der Frauen Den außerordentlich großen Machtstellung ausznnutzen. Er Erfolg, der diesem von Adolf Fabrikat: Gottschalk Tonfilm Hauptrollen: Conrad Veidt. gibt den Rasputin so, wie er Trotz geschickt inszenierten Verleih für Berlin-Osten u. Nord¬ Brigit*. - lforncy. Ander, Sterler historisch war. eben als schwan¬ Film zuteil wurde, verdankt er deutschland: Praesens Film Länge: CH. 2400 Meter, 9 Akte kendes Charakterbild, und läßt in erster Linie der ausgezeich¬ Regie: Adolf Trotz Uraufführung: Capitol seinen Mitspielern genügend neten Darstellung der Titelrolle Raum, sich zu entfalten, soweit durch Conrad Veidt. dies im Sinne de- Regie liegt. Filmproduktion einzigartig ist, Hofmann, in der Geschichte als Nach seiner ganzen Art war sondern daß der Künstler an schwankender und undurch¬ Man kann von der reichen Conrad Veidt dafür prädesti¬ sich arbeitete, daß er danach sichtiger Charakter bekannt ist. Namenstafcl nur Charlotte niert, einmal diese seltsame strebte, neue Möglichkeiten sei¬ Ander. Brigitte Horney. Her- historische Gestalt aus Ru߬ Aus diesem Grunde mußte minc Ster'er. Paul Otto, Karl ner Kunst zu entdecken, und die Handlung impressionistisch lands Geschichte zu verkörpern daß wir deshalb einen ganz Ludwig Diehl, Bernhard Goetzke — ganz so, wie er andere Hel¬ in allerlei Mosaikbildchen zer¬ . I ■ anderen Conrad Veidt kennen¬ legt werden. Sie mußte mit den, die einen Schuß Dämonie lernen, als wir diesen in jenen nennen und müßte die ganze in sich hatten, für die Lein¬ Genreszenen arbeiten und das namensreiche Liste abschreiben historischen Filmen sahen, die Milieu breit, vielleich. stellen¬ wand W'eder aufleben ließ. in der Zeit der „Lady Hamilton' um die einzelnen Leistungen weise sogar tiberbrei-., in Er¬ Aber wenn er noch vor fünf und des „Wachsfigurenkabi¬ der Darsteller, die in ihrer Art scheinung treten lassen. Dar¬ Jahren das Hauptgewicht eben netts" gedreht wurden. ganz vorzüglich sind würdigen unter leidet die Spannung ein zu können, was über den Rah¬ auf jene Dämonie gelegt hätte, Nach einem Manuskript von wenig, die in der Biographie die ihm einmal zur Sonderstel¬ men des zur Verfügung stehen¬ Ossip Dymow und Adolf f.antz Raspuiins weit stärker spür- lung unter den deutschen Film¬ hat Adolf Trotz seinen Film den Raumes weit hinausginge. künstlern verhalf so ist festzu¬ „Rasputin, der Dämon der Für das Bild setzt sich Curt stellen, daß der bedeutende Er- Frauen" hergestellt und sich Daher ist eir Starfilm im Courant ein, dessen routinierte folg in erster Linie diesmal dar¬ mit Erfolg von Sachkennern alten Sinne daraus geworden, Art eine Reine sehr hübscher auf zurückzuführen ist, daß des Milieus beraten lassen. der die Figur des Rasputin in Bilder lervorzu/aubern wußte. Conrad Veidt auf eine Akzen¬ Die Darstellung der an sich jedem Augenblick in den V or¬ Das Pub'ikum zeigte sich tuierung acherontischer Ef¬ ja geschichtlichen Ereignisse dergrund tragt und alle Mit¬ außerordentlich beifallsfreudig, fekte verzichtet hat sollte, soweit so etwas angcht. spieler, selbst wenn sie noch so und die zahlreichen Verehrer Man stellt mit Vergnügen objektiv sein, in Rasputir. keine große Namen haben, mehr oder Conrad Veidts werden somit fest, daß es Conrad Veidt auf¬ Idee, sondern den Menschen weniger zu Statisten werden Gelegerheit haben, ihren Hel¬ gegeben hat. als ein gewisser sehen, der, halb Wundertäter, läßt. den in einer neuen Rolle und Typ zu gelten, selbst wenn die¬ halb Schwindler, halb bäuri¬ Conrad Vedt verzichtet gleichze t g in einer großen Lei¬ ser innerhalb der deutschen scher Mensch, halb russischer selbstverständlich darauf, diese stung bewundern zu können.

Komparsenkon trolle Blick hinter To nf i 1 m k u 1 i s sc n auf genommen werden, so unter¬ zubringen wären, daß ein Ge- Bekanntlich besteht die Be¬ Welche Schwierigkeiten die Erich Pommer, der Leiter die¬ samtzusatnmenklang. wie er nun stimmung, daß nur diejenigen Herstellung eines Tonfilms mit ser Produktion hat seinen einmal für einen großen Film, Filme als deutsche Filme aner¬ sich bringt, was alles Ja;:u ge¬ Slupc so gewählt, daß er alles an der d e Produktion in bezug kannt werden, in denen unter hört. bis ilies sich zum Ganzzn überblicken und rechtzeitig ein- auf Präzision die höchsten An¬ anderem auch fünfzig Prozent rundet, da. nachher als Ton¬ grciten kann, wenn ihm etwas forderungen stellt. verlangt der in dem Film Beschäftigten film im Lichtspielhaus vorgs- nicht „nach der Mütze ist". wird, zu erzielen wäre. aus deutschen Arbeitnehmern führt wird, das erkennen oft Im Atelier wird es dunkel. Natürlich gehl es nicht husch-

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26. Jahrgang Berlin, den 24. Februar 1932 Rettung durch Planwirtschaft

ln der neuen Nummer der Man wird hier absolut DLS.-Nachrichten ergreift richtig c nweiden. daß diese unter anderen Rechtsanwalt ungesuncen Betriebe bei der Dr. Frankfurter das Wort, Neuregelung der Struktur um sich mit dem Problem des deutschen Films einfach der Planwirtschaft in der auszuschaltcn wären. Industrie zu beschäftigen. Das ist tn sich eine For¬ Man muß die Ausführun¬ derung. die hier schon immer gen des bekannten Juristen wieder fJr alle Zweige unse¬ deswegen besonders ernst res Ge werbes erhoben wurde, nehmen, weil sein Einfluß die aber in absehbarer Zeit im Bereich der Tobis und nicht durchzusetzen ist, weil beim DLS. tatsächlich weit die Filmindustrie, zwar nicht über die Beratung in pro¬ mehr so stark wie früher, zessualen und vertraglichen aber inmer noch in erheb¬ Dingen hinausgeht. lichem 'laß. eine Industrie Es ist an sich interessant, der Außenseiter ist. daß Frankfurter im Prinzip die endgültige Sanierung der Diese Ausschaltung der deutschen Filmindustrie in Kleinen hat sich selbst in einer Reorganisation sieht, Amerika nicht durchführen die fast jnter denselben Ge¬ lassen, wo die Konzentra¬ sichtspunkten hier bereits tion bedeutend fortgeschrit¬ vor beinahe zwei Jahren als tener ist als bei uns und wo diskutabel und vielleicht sie vielleicht heute schon möglich dargestellt wurde. den Höhepunkt so weit über¬ Es wird nämlich wieder schritten hat, daß man ans einmal das Wort von der Dezentralisieren geht. Planwirtschaft in die Debatte Es braucht hier nur darauf geworfen, von einem um¬ hingewiesen zu werden, fassenden Zusammenschluß welche Schwierigkeiten auch aller Produzenten und Ver¬ große Betriebe in Deutsch¬ leiher, die eine bestimmte land in den letzten Jahren Anzahl Filme herstcllen und zu verzeichnen hatten. vertreiben, die nach einem Man muß nur einmal daran festzulegenden Schlüssel auf Aber die Praxis wird zahl Verleiher. die sich erinnern, wie gerade der Be¬ die einzelnen Betriebe ver¬ gerade in der heutigen finanziell bewegen können trieb, der am ehesten eine teilt werden sollen. Situation hei näherer Unter¬ und die infolgedessen auch derartige Konzentration hätte Dabei ist ganz automatisch suchung des Vorschlags zei¬ günstige Vertriebsverträge durchführen können, sich vor natürlich an eine Zentrali¬ gen. daß nie irgendeine Zeit abschließen. lauter Experimentieren um sierung des In- und Aus¬ so ungünstig für die Durch¬ Es gibt daneben eine ganze die Stellung gebracht hat, die landvertriebs gedacht. Also führung von filmischer Plan¬ Reihe von Betrieben, deren man ihm im Interesse des im Prinzip an zwei oder drei wirtschaft war wie heute. Bonität teils mit. teils ohne deutschen Films gern ge¬ weitere Organisationen ne¬ Der erste und wichtigste Schuld der Leiter zumindest gönnt hätte. ben Ufa und Lichtspiel- Grund liegt darin, daß es umstritten ist und die des¬ Syndikat. beinahe unmöglich ist, meh¬ wegen für einen planwirt¬ Ehe man mit der Plan¬ Theoretisch ist vieles von rere Verleihbetriebe zu ge¬ schaftlichen Zusammenschluß wirtschaft beginnt — und das dem, was Dr. Frankfurter meinsamer Arbeit zusam¬ mit den absolut potenten muß gerade Herrn Dr. Frank¬ vorträgt, einleuchtend und menzulegen. Gruppen kaum in Frage furter gesagt werden —, richtig gesehen. Wir haben heute eine An¬ kommen können. müssen die Voraussetzungen

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Wieder großer Erfolg einer Tonfilmoperetie Was an dieser Stelle vor „Mamsell Nitouche" im Ufa-Palast am Zoo Ondra bewies von neuem, daß zwei Jahren vorausgesagt sie eines der größten Lustspiel- wurde, daß der Tonfilm sich talcn'.e des Films ist. Die Fabrikat: Vandor-Film Hauptrollen: Anny Ondra. Oskar nach der Seite der Operette größt- Rolle meisterte sie mühe¬ Verleih: Ufa und des Singspiels entwickeln Karlweis. Georg Alexander. los. wie sie auch den rechten Regie: Carl Lamac H.ir< «iunkermann werde, ist in vollem Maße ein- Soubre-.tcnton fand, der für Uraufführung: Ufa-Palast Lin*c: 2042 Meter. 7 Akte getroffen. Die großen Erfolge diese Partie erforderlich ist. der letzten Zeit waren operet- Sie war in den Pensionsszenen tenhafte Themen — und gestern heimlicher Komponist von die Rolle studierte, als Ersatz lustig, ohne albern zu werden, abend hat ein echter Operet¬ Schlagerliedern, die man in einspringen und einen vollen und auf der Bühne von jenem tenstoff im Ufa-Palast wieder seinet Umgebung frivol lin¬ Erfolg für sich und den Kom¬ Humor, mit dem die Nitouche rauschenden Beifall eines aufs den würde. Er weiß deshalb ponisten buchen. Nach der dargestellt werden muß. höchste entzückten Publikums seine Nebenbeschäftigung so Vorstellung werden beide von Oskar Karlweis gab den Or¬ in Empfang nehmen können. gut zu verstecken, daß nur eine den Offizieren eines Regiments ganisten. Er hielt zwar den ..Mamsell Nitouche". das un¬ einzige Schülerin hinter das Ge¬ cingcladen. bei dem Anny devoten Musiklehrer und den verwüstliche Bühnenstück, hat heimnis kommt. Diese junge Ondra in Stimmung kommt, auf kecken Komponisten nicht sich nicht nur auf dem Theater Dame, im Film natürlich nie¬ dem Tisch tanzt, bis ein plötz¬ imme- mit der notwendigen bis heute erhallen, sondern so¬ mand anderes als Anny Ondia licher Alarm sie zwingt, sich Schärfe auseinander, die seine wohl inhaltlich als auch musi¬ ist der Irrwisch des Mädchen- dem inspizierenden Major in Rolle noch mehr ins Komische kalisch die beste Grundlage stiftes, ein ausgelassener Back¬ Rekru'enkleidung zu zeigen. gehober hätte, aber er war so für einen Tonfilm abgegeben. fisch. dem alle Herzen zuflie¬ Die tollen Vorgänge überstür¬ recht von Herzen lustig, wenn Neben der wirklich lustigen, an gen und dem der Organist auch zen sich und führen das lustige auch sein Humor mehr wiene¬ keiner Stelle übertriebenen das Geheimnis nicht lange ver¬ Spiel einem nicht weniger hu¬ rische als pariserische Prägung Handlung war es vor allen Din¬ schweigen kann. Er studiert morvollen. glücklichen Ab¬ hatte. gen die Darstellung, die der der jungen Dame heimlich die schluß entgegen. In den übrigen Rollen, die verfilmten „Mamsell Nitouche" Soubretlenparlie seiner neuen an Bedeutung an die beiden den Riesenerfolg brachte. Ein Der Spielleiter Karl Lamac Operette „Mamsell Nitouche" nicht heranreichen, waren Georg Operettenpaar wie Anny Ondra ein. die an einem Boulevard- hat es verstanden, die komi¬ Alexander und Hans Junker¬ schen Vorgänge in hübsche Bil¬ und Oskar Kartweis, die alle theater uraufgeführt werden mann als Operettenolfizierc. guten Geister des Humors zu soll. Obwohl in dem Stift der der zu bringen. Er läßt nicht Karl Forest als Theaterdirek¬ karikieren, sondern hält den Hilfe riefen, wirkt auf iedes Mädchen ohne Uniform strenge tor, Yvonne Albinus als arro¬ leichten Operettenton überall Publikum. Zucht herrscht, weiß es der gante Diva und Julia Scrda als Das Drehbuch, für dessen Komponist doch so einzurich¬ durch. Eine Anzahl B:lder ist. wie man weiß, aus Zensurgrün¬ Pensionsvorsteherin bemerkens¬ Gestaltung Hans H. Zerlett ten. daß er mit der lustigen wert. reine gefällige Routine ein¬ Pensionärin heimlich verschwin¬ den nachgedreht worden, um das Stift als weltliches Pensio¬ Die prickelnde Musik von setzte, hält sich ziemlich eng den kann, um sie an der Pre¬ Herve verlor auch in der Ton¬ nat erscheinen zu lassen. Diese an die Vorlage des Operetten¬ miere der Operette teilnehmen wiedergabe (System Western Bearbeitung erweist sich als so buches, an dem bekanntlich Electric) nichts von ihrem ope- glücklich, daß man den nahe¬ Offenbachs Librettist H. Meil- Die Aufführung ist aber in rettenhaften Fliidum. liegenden Ausweg gleich hätte hac mitgearbeitet hat. Frage gestellt, weil die Haupt¬ Rauschender Beifall. der wählen sollen. Der Organist eines kleinen darstellerin die Rolle vor der schon inmitten des Spiels ein¬ Ortes bei Paris, Musiklehrer in Premiere geschmissen hat. Nun Der Stoff fällt und steht mit setzte und zum Schluß viele einem Mädchenpensionat, ist kann das Pensionsfräulein, das den Hauptdarstellern. Anny Vorhänge brachte.

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Berlin, den 25. Februar 1932

Warum nicht die Lustbarkeitssteuer?

in Berlin hat sich dieser lichte, der in seiner seiten¬ Tage ein interessanter Vor¬ langen Polemik gegen den gang abgespielt, der in Film¬ ..Kinematograph" wieder ein¬ kreisen lange nicht genug mal zeigt, daß er wirtschaft¬ beobachtet und ausgenutzt liche Zusammenhänge entwe¬ worden ist. der nicht versteht oder nicht Wir denken an den Bier¬ verstehet will. streik, der schon durch die Diese Auseinandersetzun¬ Androhung allein dazu ge¬ gen, d e uns wenigstens den führt hat, daß die heute gül¬ Beweis dafür bringen, daß tigen Steuersätze erheblich man jnsere Artikel ’iest. ermäßigt worden sind - und sind jis nur Ansporn dafür, sogar ohne daß eine bin¬ intme- wieder erneut darauf dende Verpflichtung der hinzutscisen, daß die Frage Wirte vorliegt, nunmehr auch des E'folgs in den großen die Konsumpreise ent Fragen letzten Endes eine sprechend zu senken. Frage der Führer und eine Diese Senkung ist allein Frage der Taktik ist. schon durch die Androhung Wir gingen von dem ang> - eines Streiks erreicht wor¬ drohten Bierstreik aus, der den, wobei zu berücksichti¬ bereits genügte, um für das gen st, daß Bier letzten En¬ Braugewerbe ein günstiges des keine größere Rolle im Resultat zu erzielen. Volksleben spielt als das Stellen daneben die Streik - Kino. absichten und Streikanfänge Wenn man eine Relation zwischen Lustbarkeitssteuer der f Imindustrie, die wenig und Ricrsteuer ziehen wollte, oder gar keinen Eindruck machten, weil man bei den so ergibt sich schon hei ober¬ flächlichem Vergleich, daß behördlichen Stellen eben einfach an die Solidarität die Lasten, gegen die von den Wirten protestiert der Kinotheater in größeren oder kleineren Bezirken wurde, lange nicht so hoch nicht gUubt. und so drückend sind wie die Abgaben, die auf dem Es ist sogar zuzugeben, Wege der Lustbarkeitssteuer daß dieser Unglaube eine ge¬ von uns verlangt werden. wisse Berechtigung hat, denn Daß das Gastwirfsgewerbe zer zu bilden, weil gerade die Rundschreiben die Schaffung man hraucht nur die Vor¬ einen Erfolg erzielte, liegt Theaterbesitzer immer glau¬ einer Einheitsfront soviel gänge bei der Preisgestal¬ vielleicht nicht zuletzt daran, ben. mit Extratänzen mehr wie möglich zu verhindern. tung in der letzten Zeit in daß bei allen großen Aktio¬ zu erreichen als durch ge¬ Es wäre, wenn der Platz Parallele zu ziehen. schlossenes Vorgehen. nen in dieser Sparte Produ¬ dafür nicht für andere Dinge Wie sehen die Dinge im zenten und Abnehmer eine Bei den Theaterbesitzern besser verwendet würde, der großen betrachtet bei diesem große starke Einheitsfront giht es zunächst überhaupt Beweis für die grundsätz¬ Problem in der Praxis aus’ bilden, die unerschüllert da¬ keine einheitliche Parole. lich verkehrte Auffassung Es gibt Plätze, an denen steht. Jeder Unterverhand geh» mancher Unterverbände man sich überhaupt nicht Bei uns aber ist es leider seinen eigenen Weg. stellt schon sehr leicht zu führen, einigt, oder Bezirke, in de¬ immer wieder unmöglich, eigene Forderungen und ver¬ wenn man Stellen aus dem nen man sich zwar einigt, eine Einheitsfront vom Pro¬ sucht nicht nur durch An¬ letzten Rundschreiben des aber die Beschlüsse nicht duzenten zum Theaterbesit¬ träge, sondern auch durch Herrn Johnson veröffent¬ hilf.

Suchen Sie einen Vorführer? - Eine „Kleine Anzeige“ im „Kinematograph“ hilft Man senkt auch da. wo man unsinn in seiner heutigen Feind des Theaterbesitzers gen, bei denen sich naturnot- sich auf gemeinsamer Basis Gestalt unter allen Umstän¬ sieht. wendig Gegensätze zwischen zusammenfindet, um Prozent¬ den auf/et'*en würden, dreht An vielen Stellen aller¬ Theaterbesitzer und Verleiher sätze. die ganz naturgemäß und deutelt man. weil es dings ist inzwischen etwas ergeben. bei dem Steuerdezernenten anscheinend manchen Herr¬ mehr Vernunft eingezogen. Aber cs wäre vielleicht das Gefühl auslösen müssen, schaften wichtiger ist. gegen Man wendet sich, wenn zweckmäßig und bei gutem daß alle Klagen über die er¬ die Verleiher vorzugehen als das Problem der falschen Willen auch durchführbar, drückende Lustharkcitsstcuer gegen d c Steuer Abrechnungen auftaucht nun wenn man zunächst einmal bisher wenigsten^ reichlich Vielleicht kann man heute endlich gegen den eigen - allesTrennende zurückstellte, übertrieben waren. bereits \on einer Verleiher- liehen Übeltäter und hö~t wie das schon mehrfach be¬ Daß sich derartig falsche Psychose sprechen, von einer auf. Dinge als unwahr zu be¬ schlossen wurde, und alle Ansichten bei behördlichen last unh -ilbaren Wahnvor¬ zeichnen. die dokumentarisch Kräfte aul die Abwehr der Stellen festsetzen können, stellung. die im Produzenten zu helegen sind. aktuellen Dinge sowie auf ist natürlich leicht erklär¬ und Verleiher den größten Gewiß, es gibt genug Fra- den Kampf gegen die Lusl- harkeitssleuer konzentrieren lich. wenn man weiß, wie lückenhait das statistische würde. Ist die Billettabgabe erst Material ist, das sich die Vor der Kün stlerkammer einmal auf das richtige Maß Thealcrbesitzerverbände mit Charlotte Ander g egen Ben-Fett - F i I m zurückgeführt, ist vieles er¬ schwerster Mühe beschafften. Vor er b unsllerkammer des Versäumnisurteil Der Grund dafür liegt wie¬ Arbeitsgerichts unter gegen Porlen-Film. reich! und dem Thcatcr- hesitzer in der Hauptsache der in einer grundsätzlich Vorsitz von Amtsgerichlsrat Die Porten-Film war von dem Hildebrandt stand weder eine Kapellmeister Milde - Meißner geholfen. falschen Auffassung. Es ist Reihe von .-ilmprozessen an. verklagt worden Die Klage Dann, wenn dieses größte hier in diesen Spalten schon konnte nicht verhandelt werden, Der erste Prozeß betraf die Hindernis für eine rentable' des öfteren darauf hingewie¬ Klage Charlotte Anders gegen da die Firma nicht vertreten war. Es erging demgemäß Ver¬ Entwicklung der Industrie sen worden, wie falsch zah¬ die Ben-Feil-Film über die im „Kinematugraph" mehrfach be¬ säumnisurteil. gefallen ist soll man auch lenmäßige Unterlagen in den richtet worden ist. Der zwischen Georg Alexander gegen die andern Probleme aul- einzelnen Verbänden oft auf¬ Splendid-Fi! m. den Parteien auf Widerruf ge¬ rollen. zu kiären versuchen. gezogen werden schlossene Vergleich ist von Georg Alexander hatte gegen Wenn man von diesem Anstatt wirkliche Zahlen Ben-Fett-Fi m widerrufen wor¬ die Splendid - Filmgesellschaft noch eine Forderung von 2000 Grundgedanken ausgeht. wird zu geben, die den Steuer- den. so daß nunmehr das Ge¬ richt ein Urteil lallen mußte Reichsmark, die er nicht ein¬ auch etwas zu erreichen sein. B.-n Fett lehnte edtn Vergleich treiben konnte Er erhob in¬ Kategorisch ah. Daraufhin stellte folgedessen Klage vor der Resolution der Wiener Künstlerkammer Im Termin er¬ die Kammer uitc- Amtsgerichts¬ Italienische Handelskammer kannte die Firma die Forderung rat Htldebnrdl fest, daß die Nafionalschule für Die Wiener Handelskammer als berechtigt an. sic bat aber Klägerin ihren Anspruch an sich mit Rücksicht aul die gegen¬ Kinematographie bat in einer Versammlung berechtigt erhoben hätte; nur wärtigen Verhältnisse um Zah¬ scharf gegen die Devisen- und hält das Gericht den Anspruch lungsaufschub. Hiermit erklärte Die König!. Akademie von St. Einfuhrbeschränkung Stellung für zu hoch. Die Kammer sprach sich Georg Alexander einver¬ Cacilia in Rom hat eine Nalio- genommen, ln einer Resolu¬ der Klägerin die Hälfte der standen. Der Prozeß wurde nalschule der Kinematographie tion an die Regierung wurde eirgeklagten Summe, also 3300 durch Vergleich aus der Welt eröffnet, deren Kurse am die Zulassung des Exportes Re.chsmark. als Entgelt für geschafft. _ I März 1932 beginnen Die gegen Schilling. unbedingte sechs Aufnahmetage zu. Mit UnterricFlsmaterie gliedert sich Beseitigung der Clearingver¬ der weitergehenden Forderung Aktueller Wochenschau - Dienst. in Diktion und szenische Kunst, träge und schließlich Auf¬ wurde die Klägerin abgewiesen. allgemeine Kultur und kinema- hebung der Sperre der Schil¬ Die vorgestern erfolgte feier¬ tographischc Technik. Der Be¬ lingguthaben von Ausländem Die Kosten wurden beiden Par¬ liche Beisetzung Friedrich such dieser Fachschule ist in gefordert. teien zur Hälfte a’iferlegt. Wie Augusts in Dresden lief gestern ieder Hinsicht unentgeltlich. wir hören. beabsichtigt die als Sonderdienst der ..Fox Lieberen*' Heimkehr Firma Ben f ett, gegen dieses Tönende Wochenschau' in den Urteil Berelung einzulegen. sächsischen Theatern. Erfolg des May-Films Als erster von der Hani- in Paris Schombu.-gk - Afrika - Expedition ist Paul Lieberenz, der bekannte Das DLS teilt mit: Filmoperateur, nach Berlin zv- Der Joe May-Film „Zwei in riiekgekehrt An einem der letz¬ einem Au!o ", den das DI.S. in ten Tage seines Aufenthalts ii Kürze zui Uraufführung bringt, Portugiesisch - Westafrika erlitt ist in d.r französischen Fas¬ Lieberenz bei einem Autouofall sung in Parts im Moalin Rouge schwere Verletzungen, das Ge¬ mit geradezu sensa'ionellem sicht wurde ihm vom Hals bis Erfolg angclaufcn. Fm il Na- zum Auge aufgerissen. Die tan. der französische Vtrleiher Wunde wurde v -mäht, so gut des F'ilms, telegraphiert an das das im Busch eben ging. Syndikat- „Premie-c May-Film Lieberenz. der sich zur Be¬ Moulin-Rouge sensationeller Er¬ handlung ins Virchow - Kran¬ folg. Heute Theater ausver¬ kenhaus begeben hat. erklärte, kauft.' Außerdem gelangten von Schomburgk habe ihn ir, ein zahlreichen in Paris weilenden Tierparadies geführt, wie er es Filmindustriellen an das Syndi¬ kaum für möglich gehalten habe. kat und an Joe May Telegram¬ Die Aufnahmen brächten das me. die alle den ungewöhnlichen Phantastischste an Witdaufnah- Erfolg des Films festslellen. men, was je in freier Wildbahn gedreht worden sei. „Jonny stiehlt Europa.“ Werner Schelf hat das Ma¬ „Knall und Fall * und „Schritt und Tritt". nuskript des dritten Harry- Piel-Tonfilms der LIniversal Charlie Roellinghoff hat die „Jonny stiehlt Europa“ beendet. deutsche Bearbeitung der bei¬ - Harry Piel wird noch im den Pat - und - Palachon - Filme Laufe dieser Woche mit seinem ..Knall und Fall" und „Schritt Stab an die Riviera fahren, um und Tritt" übernommen. Die dort die Außenaufnahmen zu Filme erscheinen im Verleih der Südfilm A.-G.

Um das französische Kontingent Die „Cincmatographie Fran- rio Rou'Uin und Unterstaats- enthält, daß die Filmein- den, anscheinend nuch niedriger taise " schätzt die Anzahl der sekretä- Maurice Petsche ent- aus Deutschland dadurch ein, denn in diesem Fall käme Filme. die Frankreich im lauten- hält, t»? Konf i Beschränkungen unter- man auf 280 Du DAS AlIESTE IIIIH-FACH BLATT VERLAG SCHERL * BERLIN SW68

26. Jahrgang Berlin, den 26. Februar 1932

Probleme der Preissenkung

Die Spio hat gestern mor¬ zum Verleih unter Umstän¬ gen der Tages- und Fach¬ den von ein und demselben presse eine Übersicht über Posten diese erhöhte Um¬ die augenblickliche Kino¬ satzsteuer drei- oder viermal situation gegeben, in deren zu entrichten ist. Mittelpunkt das Problem der Wir können es uns hier in Preissenkung in allen Spar¬ einen Fachblatt versagen, ten stand. die einzelnen Stellen aufzu- Fis wurde dabei zunächst lührer, wo diese erhöhte einmal ein grundsätzliches Umsatzsteuer in die Erschei¬ Moment klar hcrausgearbei- nung tritt. tet. das bisher fast immer Sie ist tatsächlich da und übersehen wurde. frißt so die Tobisermäßigung Nämlich, daß die minima¬ beinahe wieder vollständig len Preissenkungen innerhalb auf. des Tobis-Komplexes zwar zu einer gewissen Produk- L berschen hat der Preis- uonserlcichterung, aber kei¬ kom. nissar anscheinend auch, nesfalls zu einer irgendwie daß dieser geringfügigen ins Gewicht fallenden Prc- Kostensenkung in der Praxis duktionsersparnis führten. ein rapider Einnahmeausfall Es stellte sich heraus — rntgegenslcht wie wir schon im Anschluß an die Tobis-Konferenz ver¬ Wenn amtliche Feststellun¬ muteten —, daß die Reduk¬ gen. die von absolut unab¬ tionssätze der Tobis nur da¬ hängigen Stellen gemacht durch so groß aussahen, daß wurden, den Einnahmerück¬ man in der Mauerstraße gang stellenweise mit vierzig Grundpreise annahm, die nur bis fünfzig Prozent feststcl- in ganz seltenen Fallen über¬ len, so mag diese Zahl zu¬ haupt in Ansatz gebracht nächst etwas überraschend worden sind. klingen Dr. Plügge konnte mit Wenn man aber bedenkt, authentischem Zahlenmate¬ daß im Durchschnitt Gehäl¬ rial aufwarten. So wurden ter und Löhne in Deutsch¬ als Grundpreise für Auf- land um zehn Prozent ge¬ nahmcapparaturen, die schon senkt worden sind, und wenn längere Zeit in Kraft ge¬ Die Senkungen bei den nach dem Eingreifen des man ferner berücksichtigt, wesen sind, unter anderem Kopierkosten waren schon Preiskommissars eingetreten daß die billigen Lebensmit¬ genannt: vor sechs Monaten verspro¬ ist, auf 2,3 und 2,5 Prozent telpreise zum großen Teil bei der S-Film 1300 Mark chen und seit drei Monaten beziffern. wieder angezogen haben, .. „ P „ 1600 .. durchgeführt. Viel zu wenig beachtet daß andere lebenswichtige F .. 1700 .. Wenn man nur diese bei¬ wird, daß diese unzuläng¬ Gegenstände des täglichen Die Durchschnittspreise, die den Punkte, die sich beliebig liche Herabsetzung der Ge¬ Bedarfs, wie Gas und Elek¬ vor dem Eingreifen des Preis¬ erweitern lassen, in den bühren durch die Erhöhung trizität, für den kleinen Ver¬ kommissars im allgemeinen Kreis der Betrachtung zieht der Umsatzsteuer auf mehr braucher heute noch genau verlangt und bezahlt wurden, wird cs verständlich, daß als das Doppelte wieder so teuer sind wie vorher, sollen nach dem statistischen freie Fabrikanten die effek¬ ausgeglichen wird. wird man verstehen, wo¬ Material der Spio höchstens tive Gesamtersparnis heim Um so mehr, als auf dem her der Be&ucherrückgang 1800 Mark betragen haben. Tobis-Komplex. die jetzt Wege vom Manuskript bis

Kinoverkauf schnell und zuverlässig durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ Daß man unter diesen Um¬ hingewiesen, daß eine Sen¬ Wir wissen, daß es nie um zehn Prozent billiger ge¬ ständen auf ein bestimmtes kung der Kinopreise um möglich war, für ganz Berlin worden ist. Eintrittspreisniveau haite.i einen bes irimten Prozent¬ Eintrittspreise festzusetzen, Aber es wird gerade an muU. scheint auch der Preis¬ satz an sich wirkungslos blei¬ sondern daß man auch hier dem aktuellsten Beispiel, an kommissar eingesehen zu ben müsse, weil ja jedes Kino in ganz kleinen Bezirken re¬ dem Berliner A.-T.-Theater. über vier oder fünf Platz- gelnd eingreifen mußte. auch dem Preiskommissar Er versucht im Prinzip na¬ katcgorien verfuge und weil Es handelt sich bei dieser klar geworden sein, daß mit türlich alles zu tun, um die es unmöglich sei. grundsätz¬ kollegialen Regelung nicht Schlcudct preisen nichts an¬ Kino-Eintrittspreise so nied¬ lich Preise fcstzusetzen, die um ..gebundene Preise" im deres erreicht wird, als daß rig wie möglich zu halten. für ganze g -o8e Bezirke gel¬ Sinne behördlicher Auffas¬ l nternehmen nach ein paar Aber er hat in einem ten sollen. sung. sondern lediglich um Tagen von Scheinblüte zu¬ Schreiben an die Spio auch Es ist vielleicht bisher eine Verständigung, die den sammenbrechen und unter nachdrücklichst erklärt, daß nicht mit genügender Deut¬ Großen und Kleinen Leben Umständen eine ganze Reihe ..die dem Theaterbesitzer zu lichkeit hei den amtlichen und \ erdienst gibt. anderer Existenzen mit sich überlassende Einzelkalkula¬ Stellen klar zur Darstellung ziehen. tion nicht zur Niederzwin- gebracht worden, daß im Es ist dem Herrn Prcis- gung der Konkurrenz dieuen Kinogeschäft die spezielle kummissar nae'igewiesen I ber andere Probleme, die darf" Lagt jedes einzelnen linier worden, daß es kein Theater in der interessanten Aus¬ Es wurde in der Aus¬ nehmens berücksichtigt wer¬ in Deutschlri'ic gibt, d.is seit sprache angeschnitten wur- sprache vor allem darauf den muß. öem I. Juli nicht mindestens

19. Premiere im Resultat lost* Gläubig« r Versammlung Tonfassung „Der Marmorhaus ln der gestrigen Gläubiger- Dr. von Kauffmann durch seinen Glöckner von Nofrc v ersammlung der Hennv Porten- Treuhänder auffordern zu la* Dame" in der Kamera i Jmproduktion G.m.b.H wurde sen, zu der nächsten Gläubige- Heute. Freit . .. findet in der ...Man braucht keir Geld“, der ein vollkommen unzulänglicher Kamera Unter den I.innen, die Versammlung zu erscheinen, ch- tiraufführu») dei neubearbeite- erfolgreiche Allianz-Tonfilm der Matos übergeben. Fast jeder auf den kommenden Montag !en Tonfass u.v des Lon-Cha- Emelka. ble.bl im Marmorhaus der einzelnen Posten wurde be¬ ney-Films „Der Glöckner -an bis einschließlich Sonntag, den anstandet Aufklärung konnte Not re Dame" slaf. 28. l ebruar. auf dem Spieiplan. nicht gegeben werden, da Herr Man wird loyalerweise über Am 20. Februar findet die Ur¬ Dr. von Kaulfr lar.n nicht an¬ die Einzelheiten des Falles er-l Abei Gante in München aufführung von ..Drei gehen wesend war. sprechen können, wenn das nicht unter" (..Drei von der Es wurde beschlossen. Herrn authentische Material vorliegt. -cur Abel Gence wellte dieser Stempelstelle"! statt In den Tage in München und besich¬ Hauptrollen Paul Kemp. Adolf Interessante Rrklamedrucksachen tigte -iisimmen mit Produk¬ Wchlbrück und Frilz Kampers. tionsleiter Karl Grüne eingehend Die Terra versendet ein hüb- des Films. Grün und Rot. auf d;i- die Kmelka-Ateliers in Geisei- Regie: Eugen Thiele. hes Heft in Blau und Rot. das demnächst erscheinende Wen gasteig. Abel Gance war von über die bekannte Frühjahrs- „Gitta entdeckt ihr Herz' ge¬ der technischen \ ollkonimcn Neue» von der stsfiel informiert. Erich Kraft spannt machen. heit der Atelieranlagen und Reichsliga - Film ihren großen Möglichkeiten der¬ hat aus Photos und Strichzeich¬ Es wird bis auf weiteres jede nungen interessante Montagen art begeistert, daß er sofort Be¬ Die Komponisten des neuen Woche eine Nummer ersehe¬ Tauberlilms Dr. Kaper und sprechender über die Möglich¬ zvsamntengesteilt, die nicht nur nen. die jeweils die neuester. keiten einer eigenen Filmtätig- Walter .lurman komponieren über den Inhal' aufklären, son¬ keit in Gei-elg-oleig cinleilet. die Lieder iür den neuen Tau¬ Aufnahmen enthält. dern vo- allem auch -mreizen. in Es besieht danach die Aussicht, berfilm der Reichsliga-Film G Man kann sich vorstellen, dzß Abschlußverhandlungen einzu- daß Abel Gance schon dem¬ m. h H ..Melodie der Liebe auf diese Art das Interesse für Die Texte schreibt Fritz Kotter. nächst einen Film in den Das Heftchen wird also seinen ein spezielles Bild besonders ge Emeika-Ateliers drehen wird. Madame Dnbarry." weckt wird und daß die Ver¬ Für die Tonfilm-Operette der treter leichtere Arbeit haben, „Der Fraucndipiomat im Auslande. Reicbsliga-Film „Madame Du- wenn sie wegen des Abschlüsse-- Der T K. Film „Der Frauen¬ barry" ist die Bearbeitung von beim Kunden vorsprechen. Theo Mackebcn. in der diese diplomat mit Max Hansen. Operette seit längerer Zeit bis¬ Martha Egg rlh und Leo Sle/ak her im Admiralspalast mit gro¬ erweckte .m Anstande aller¬ ßem Erfolg gespielt wird, er¬ größtes Interesse. Schon im worben worden In diesem Ton¬ Laute der Produktion ha' Hira- film werden alle d:e in kurzer FTIm den F'ilm für öste. reich, Zeit populär gewordenen Lie¬ Tschechoslowakei. Ungarn, Ju¬ der wie „Arme kleine Jan" goslawien Schwei., Rumänien, und „Ja, so ist sie. die Dit- Holland. Randstaaten, Finnland. barry" verwendet werden Schweden. Norweger und Dä¬ nemark verkauft. Auch mit „Anneliese Frankreich schweben Verhand¬ von Dessau" lungen für eine französische Das Manuskript zu der zwei¬ ten Tonfilm - Operette der Reichsliga-Film „Anneliese von Erfolge der Terra-Frühjahrs- Dessau" IFiirst PoldiJ schreiben stalicl. frei nach dem historischen Stil Die Terra-Luslspiel-Operette Bruno Granic-hstaedten und „Durchlaucht amüsiert sich" er¬ Siegfried Philippi. die Musik ringt zur Zeit in der Provinz komponiert Bruno Granich- außerordentliche Erfolge Itn staedten. Capitol Reuthen und Union- Theater Görlitz fanden die Auf¬ „Die Welt im Gebet führungen in Anwesentheit von Der Fox-Wellschau-F Um „Die Trude Berliner statt. Ausver¬ Welt im GebeT . der seinerzeit kaufte Häuser brachten der bei der Interessentenvorführung Künstlerin ßeifallsovationen starken Beifall gefunden hat. ist Auch die Berliner Erstauffüh- Rund um das Lichtspiel-Syndikai Das Lichtspiel-Sv ndiU.it hat wesenden Aktionäre scheint nut muß besonderen Ausführungen ^stern in Berlin seine Ceneral- dem bisherigen Kurs zufrieden vorbeha'len bleiben Auch über DLS. E v ersammlung abftliallca. Es zu sein, denn man erweiterte die Zuwahl der Herren Dr. Pforzhei laiiten. wie üblich. vormittags mit überwältigender Stimmen¬ Bagier von der Tobis. Direktor Schwe n die Aktiengesellschaft und am mehrheit die \ oilmachten Kurth aus Stuttgart und Direk¬ Nachmi'tng der Verein Beide Au; i»t \X einschenk» und er tor Kiechmann aus Minden ui Versammlungen sollten. wie teilte mit Dank Vorstand und den Atilsichlsrat laßt sich ge¬ mar. gcheimnis oll in Berlin Aofsichtsrat die gewünschte legentlich ein Kommentar ge- und in der Provinz raunle. Entlastung. große übenaschemlen bringen, Es war nicht klug von man¬ Für heute möge dieses all¬ die sieh abei nachher aU kleine gelndem Vertrauen der Then- gemeine Stimmungsbild gerni- über du DLS.-Pioduktion Plänkeleien heraus» teilten die terbesitzer zu reden denn die ger dem morgen ein kurzer letzten Jahres, erkenn! zu neunzig Prozent \ on unifor- Zanten über nuhl eingegangene Tatsachenbericht folgen soll. mutig an. daß nicht alle I mierter oder zumindest von Leihmieten urj die Mitteilung Beschlösse der Generalver¬ Schlager werden, dart falsch informierter Seite über die mangelnde Terminie- sammlung des DLS.. E. V. darauf hmw eisen, daß Film, ningslust .eiglen eigentlich, Der Nach Erledigung der Gene¬ daß eher die Leitung über die ..Arni Man glaubte anscl.eilend m ralien, Genehmigung der Bi¬ Hingen Teilen des Reichs, daß Mitglieder sich beschwe en lanz. Entlastung des Vorstandes die Prasidiaimitglicder und die konnte als umgekehrt. «teilt* Guttmanu Berlin, den Delegierten direkt und indire! i Das Svndikiit ist »uhei nicht Riescnbetrfige verdienten, oder aui Kosen gebettet. Del Ab¬ dafl bei diesem oder jenem Gc- schluß gibt keinerlei Anlaß, in schält man nannte \ or all-nt lauten Jubel aiiszubrechen die stuiumcn Pal-und-Patachon- Alles in allem gesehen aber Filme «rolle Summen in der muß man vor der un Syndikat Versenkung 1 crschwunden »•-■ier. geleisteten intensiven Arb« t Was ich schließlich hcrn'ts- Hochachtung haben, weil »:e stel te. war das genaue Gcgcn- Inngsyefiihl und von dem abso¬ Visschu'l ergäbe l luten Bewußtsein, daß gerade B, rlin Osten »jold«tand-h nigsbzrg Mich. »ohn. Kuschel- neue) Rat sive Arbeit der Männer um D.imi.1 und I -rs uz-Berlin. Produktiv Schilling and W«in schenk die¬ fofgreich sen \ erleih der ireien The.iier- deutschen hiivns unö im inter- Plauen, rlaulte- -henimlz Ben- besit/er bi* heute überhaupt aufrechtcrhalten habe. W:i* über die F'*g« d

_ DAS ALTESTE «F FILM-FACH BUTT VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 '!S«

Berlin, den 26. Februar 1932 Probleme der Preissenkung

Die Spio hat gestern mor¬ zum Verleih unter Umstän¬ gen der Tages- und Fach¬ den von ein und demselben presse eine Übersicht über Posten diese erhöhte Um¬ die augenblickliche Kino¬ satzsteuer drei- oder viermal situation gegeben, in deren zu en r ch'en ist. Mittelpunkt das Problem der VX it können es uns hier in Preissenkung in allen Spar¬ einem Fachblatt versagen, ten stand. die e nzelnen Stellen aufzu¬ Es wurde dabei zunächst führen, wo diese erhöhte einmal ein grundsätzliches Umsatzsteuer in die Erschei¬ Moment klar herausgearbei¬ nung ritt. tet. das bisher fast immer Sie ist tatsächlich da und übersehen wurde. frißt sc die Tobisermäßigung Nämlich, daß die minima¬ beinahe wieder vollständig len Preissenkungen innerhalb auf. des Tobis-Komplexes zwar zu einer gewissen Produk- Übersehen hat der Preis- tionserleichterung. aber kei¬ kommissar anscheinend auch, nesfalls zu einer irgendwie daß dieser geringfügigen ins Gewicht fallenden Pro¬ Kostensenkung in der Praxis dukt. onsersparnis führten. ein rapider Einnahmeausfail Es stellte sich heraus — cntgegensleht. wie wir schon im Anschluß an die Tobis-Konferenz ver¬ Wenn amtliche Feststellun¬ muteten —. daß die Reduk¬ gen. die von absolut unab¬ tionssätze der Tobis nur da¬ hängigen Stellen gemacht durch so groß aussahen, daß wurden, den Einnahmerück¬ man in der Mauerstraße gang stellenweise mit vierzig Grundpreise annahm, die nur bis fünfzig Prozent feststel¬ in ganz seltenen Fällen über¬ len, so mag diese Zahl zu¬ haupt in Ansatz gebracht nächst etwas überraschend worden sind. klingen. Dr. Plügge konnte mit Wenn man aber bedenkt, authentischem Zahlenmate¬ daß im Durchschnitt Gehäl¬ rial aufwarten. So wurden ter und Löhne in Deutsch¬ als Grundpreise für Auf¬ land um zehn Prozent ge¬ nahmeapparaturen. die schon senkt worden sind, und wenn längere Zeit in Kraft ge¬ Die Senkungen bei den nach dem Eingreifen des man ferner berücksichtigt, wesen sind, unter anderem Kopierkoslen waren schon Preiskommissars eingetreten daß die billigen Lebensmit¬ genannt: vor sechs Monaten verspro¬ ist, auf 2.3 und 2.5 Prozent telpreise zum großen Teil bei der S-Film 1300 Mark chen und seit drei Monaten beziffern. wieder angezogen haben, „ P „ 1600 „ durchgeführt. Viel zu wenig oeachtet daß andere lebenswichtige F .. 1700 .. Wenn man nur diese bei¬ wird, daß diese unzuläng¬ Gegenstände des täglichen Die Durchschnittspreise, die den Punkte, die sich beliebig liche Herabsetzung der Ge¬ Bedarfs, wie Gas und Elek¬ vor dem Eingreifen des Preis¬ erweitern lassen. in den bühren durch die Erhöhung trizität, für den kleinen Ver¬ kommissars im allgemeinen Kreis der Betrachtung zieht, der Umsatzsteuer auf mehr braucher heute noch genau verlangt und bezahlt wurden, wird es verständlich, daß als das Doppelte wieder so teuer sind wie vorher, sollen nach dem statistischen freie Fabrikanten die effek¬ ausgeglichen wird. wird man verstehen, wo¬ Material der Spio höchstens tive Gesamtersparnis beim Um so mehr, als auf dem her der Besucherrückgang 1800 Mark betragen haben. Tobis-Komplex. die jetzt Wege vom Manuskript bis kommt.

Kinoverkauf schnell und zuverlässig durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograptv Daß man unter diesen Um¬ hingewiesen, daß eine Sen¬ Wir wissen, daß cs nie um zehn Prozent Williger ge- ständen auf ein bestimmtes kung der Kinoprcise um möglich war, für ganz Berlin worden ist. Eintrittspreisniveau halten einen bestimmten Prozent¬ Eintrittspreise festzusetzen, Aber es wird gerade an muß, scheint auch der Preis* satz an sic h wirkungslos blei¬ sondern daß man auch hier dem aktuellsten Beispiel, an kommusar eingesehen zu ben müsse, weil ja jedes Kino in ganz kleinen Bezirken re¬ dem Berliner A.-T.-Theater, haben. über vier oder fünf Plalz- gelnd eingreifen mußte. auch dem Preiskomnussar Ei versucht im Prinzip na¬ kategorien verfüge und weil Es handelt sich bei dieser klar geworden sein, daß mit türlich alles zu tun, um die es unmöglich sei. grundsätz¬ kollegialen Regelung lucht Schleuderpreisen nichts an¬ Kino-Eintrittspreise so nied¬ lich Preist fistzusetzen, die uni „gebundene Preise" im deres erreicht wird, als daß rig wie möglich zu halten. für ganze JroHe Bezirke gel¬ Sinne behördlicher Auffas¬ Unternehmen nach ein paar Aber er hat in einem ten sollen. sung. sondern lediglich um Tagen von Scheinblüte zu¬ Schreiben an die Spio auch Es ist vielleicht bisher eine Verständigung, die den sammenbrechen und unter nachdrücklichst erklärt, daß nicht mit genügender Deut¬ Großen und Kleinen Leben Umständen eine ganze Reihe ..die dem Theaterbesitzer zu lichkeit bei den amtlichen und \ erdienst gibt. anderer Existenzen mit sich überlassende Einzelkalkula¬ Stellen klar zur Darstellung ziehen. tion nicht zur Niedcrzwin- gebracht worden, daß im Es ist dem Herrn Preis- gung der Konkurrenz dienen Kinogeschält die spezielle kommis^ar nachgewiesen Über andere Probleme, die darf" ■. Loge jedes einzelnen Unter¬ worden daß cs kein Theater in der interessanlen Aus¬ Es wurde in der Aus- nehmens berücksichtigt wer¬ in Deutschltmd gib», d is seit sprache angeschnitten wur¬ spiache vor allem darauf den muß. eiern 1. Juli mehl mindestens den. wird noch zu reden sein.

29. Premiere im Resultatlose Gläubiger Versammlung Tonfessung „Der Marmorhaus ln der gestrigen Gläubiger- Dr. von Kaufmann durch seinen Glöckner von Nofrc .Drei gehen mehl • ersammlung der Hennv Porten- Treuhänder auffordern 7U la¬ Dame" in der Kamera I Improduktion G.m.b.H. wurde sen, zu der nächsten Gläubige Heute. Freit >g, findet in der Kamera tInter rfen Linien, die ..Man braucht kein Geld", der ein vollkommen unzulänglicher Versammlung zu erscheinen, c! •- erfolgreiche Allianz-Tonfilm der Vatos übergeben. Fast jeder Uratifführuni; c»r neubearbeite¬ auf den kommenden Mantau ten Tnnfassone des Lon-Cha- Emolka. bleibt itn Marmorhaus der einzelnen Posten wurde be¬ ingesetzt ist. ney-F'ilms , i)ei Glöckner von bis einschließlich Sonntag, den anstandet. Au klärung konnte Notre Dame“ statt. 28. Februar, auf dem Spielplan. eicht gegeben werden, da Herr Man wird loyalerweise über Am 29. Februar findet die Ur¬ Dr. voi Kauft uann nicht an¬ die Einzelheilen des Falles erst Abel Gance in München aufführung von ..Drei gehen wesend war. sprechen können, wenn das Der französische Filmregis¬ nirht unter" („Drei von der Es wurde Fevchlossen. Herrn authentische Material vorliegt. seur Abel Dance weilte dieser Stempelstelle"! statt. ln den Tage in München und besieh Hauptrollen Paul Kemp. Adoli Interessante Rcklamedrucksachen •igle zusammen mit Produk¬ Wohlbrück und Fritz Kampers. tionsleiter Karl Grüne eingehend Die Terra versendet ein hüb¬ des Films, Grün und Rot. auf das die F.melka-Ateliers in Geisel Regie: Eugen Thiele sches Heft in Blau und Rot. das demnächst erscheinende Werk gasteig. Abel Gance war von über die bekannte Frühjahrs¬ „Gitta entdeckt ihr Herz" ge¬ der technischen Vollkommen¬ Neues von der staffel informiert. Erich Kraft spannt machen. heit der Atelieranlagen und Reichsliga - Film ihren großen Möglichkeiten der¬ hat aus Photos und Strichzeich¬ Es wird bis auf weiteres jede Die Komponisten des neuen nungen interessante Montagen art begeistert, daß er sofo-t Be¬ Woche eine Nummer ersehe ¬ sprechungen über die Möglich¬ Tauberfilms Dr Kaper und zusammengestellt, die nicht nur nen, die jeweils die neuesten Walter .lurman. komponieren keiten einer eigenen Fifmtätlg- über den Inhalt atifklären. son¬ Kett in Geiselgasteig einleitete. die Lieder für den neuen Tau- Aufnahmen enthält. dern vor allem auch anreizen. in Es besieht danach die Aussicht, berülm der Reichsliga-Film G. Man kann sich vorstellen, daß Abschlußverhandlungen einzu- daß Abel Gance schon dem¬ m. b H ..Melodie der Liebe \ auf diese Art das Interesse fnr Die Text* schreibt Fritz Rotier. nächst einen Film in den Das Heftchen wird also seinen ein spezielles Bild besonders ge¬ Emelka-Ateliers drehen wird. Madame Dubarr v." Zweck voll erfüllen. weckt wird und daß die Ver¬ Für die Tonfilm-Operette der Rudi Locwenthal gibt Blitz- treter leichtere Arbeit haben, „Der Frauendiplomat" im Auslände. Keicbsliga-F ilm „Madame Du- berichle iber den Gitta-Alpar- wenn sie wegen des Abschlusses Der T K. F ilm „Der F'rauen- barrv" ist die Bearbeitung von Film heraus, die in den Farben beim Kunden vorsprechen. Theo Mackeben, in der diese diplomat mit Max Hansen. Operette seit längerer Zeit bis¬ Martha Egg* rlh und Leo Sle/ak her im Admiralspalast mit gro¬ erweckte un Auslande aller¬ ßem Erfolg gespielt wird, er¬ größtes Interesse. Schon im worben worden. In diesem Ton¬ Laufe der Produktion hat Hira- film werden alle die in kurzer Füm den Film für östc-reich. Zeit populär gewordenen Lie¬ Tschechoslowakei. I ngarn Ju¬ der wie ..Arme kleine Jan goslawien. Schwei/, Rumänien, und „Ja. so ist sie. die Du- Holland. Randslaalen. Finnland, barry“ verwendet werden. Schweden. Norwegen und Dä¬ nemark verkauft. Auch mit „A n n e t • e s e Frankreich schweben Verhand¬ von Dessau" lungen für eine französische Das Manuskript zu der zwei¬ ten Tonfilm - Operette der Reichsliga-Film „Anneliese von Erfolge der Terra-Frühjahrs- Dessau" (Fürst Poldi) schreiben staiiel. frei nach dem historischen Stil Die Terra-Luslspiel-Operette Bruno Gr.vnichstaedten und „Durchlaucht amüsiert sich" er¬ Siegfried Philippi. die Musik ringt zur Zeit in der Provinz komponiert Bruno Gramch- außerordentliche Erfolge. Im staedten. Capitol Beuthen und Union- Theater Görlitz fanden die Auf¬ „Die Welt im GebeL" führungen m Anwesenheit von Der Fox-Weltschau-Fdm „Die Trude Berliner statt. Ausver¬ Welt ira Gebet", der seinerzeit kauf Häuser brachten der bei der Interessentenvorführung Künstlerin Reifallsovationen. starken Beifall gefunden hat. ist Auch die Berliner Erstauffüh¬ vom Voelger-Ausschuß für Kar¬ CITTA ALPAk eil Carl Curl Couruni. O.kur äubo rungen haben inzwischen mit freitag freigegeben worden. bei dsu Auluaiuusn ru „Gf.TTA fc.N TJ/El KJ IHR HERZ lla*l fr und Lo-suz-BerUn. Produkt lan mit Sicherheit er¬ Schilling und Weinscbenk die¬ als beachtlicher Stutzpunkt Je« Mitteldeutschland: Gt.lder- folgreich gestalte’ werden sen \ erleih der freien Ihe.iter- deutschen Films und im Inter¬ Piaiien. Häufte-Chemnitz. Ben- könne. Verschiedene St.m- besitzc-r bis heute überhaupt esse der Theaterbesilze- aiifrechtcrhallen habe. W is uber die brau« der Ra- SchlcMen llir.chbcrg-Breslau. ticrte Anzahl* der Filme. ' zu Gewiß — und damit wurden badtberechnung. der Zinsen \orddeulschlami: Hartcr- deren Abnahme die DLS.-Mit- nur langst bekannte Dinge ufiJ Diskontspesen uber noch Hamborg. Koloft-Kostoc'k. Hoff- glieder verpflichtet werden sol¬ w.eder anfgeruhrl hat es nicht abgeschlossene AkPcii r.i. rr.-OoltiDgen.l udtke-Bremen. len. laut. Besonders Engl eine Zeit gegeben, wo man und über die Bewcrlungsgrund- Süddeulschland: Adolf Engl» wüns.ht weniger, aber qualita¬ nicht gerade glücklich und ge¬ Isgcn de- Bilanz zu s tgen -t. München, der für sein Theater tiv ganz hochstehende Filme. schickt operierte. Hs ist all¬ Nrcb überzeugenden Austuh- gemein bekannt, daß die ersten rting-n c'er Herren August Wein¬ Filme der diesiahrigen Produk¬ schenk und Schilling wird der tion keine hunmelsliirmcnden Filmtiebling — international stark gefragt Antrag „Bis zu 15 Filmen '. die Kassenschlager waren. Willy Friisck. der beliebte ung mußte man festslellen, in mehreren Staffeln herge- Aber das sind alles keine Held in vielen deutschen Ope¬ zahlreiche Bilder von en- slellt und vermietet werden »ol¬ Gründe, nlolzlich so zu tun. als rettenfilmen. erfreut sich uich lastischen Besuchern heim- len. angenommen. in Schweden einer großen Po¬ lich mitgenommen waren. ob das Lichlspiel-Syndikal ein pularität. Ein Beweis hierfür Meißr er gibt aufschlußreiche Krebsschaden sei. daß es ein Fs fehlten nicht weniger als Daten uber das Ausländsge¬ ist nachstehendes Ereignis, wie !7 Bilder. Man neigt zur An¬ Unternehmen darstellc. das es sich kürzlich in Stockholm schäft es wird von der Herab¬ man vernichten oder reorgani¬ nahme. daß die Tater (oder setzung der Leihmieten gespro¬ zutrug wohl besser T terinnenl unter In vielen Kinos von Stock¬ chen. Weinschenk findet kräf¬ sieren müsse. den Stockholmer Backfischen Wer die Entwicklung der holm lauft gegenwärtig mit gro¬ tige Worte (ar falsche Abrech¬ ßem Erfolg der Film ..Der Kon¬ zu suchen sind Die Bilder Verhältnisse obiektiv. ruhig zieren sicherlich. längst di* ner. die Engels in Schulz zu greß tanzt", der in Schweden nehmen versucht, ein Antrag und sachlich beurteilt, muß allerdings unter dem Titel Mädchenzimmer gutbürgerlicher alle Achtung vor der Tatkralt „Wien, wie es lacht und tanzt" Stockholmer Familien, in denen Egberts, die nächste Delegicr- der Leute haben, die das DLS. £ zeigt wird. Aus diesem An- sich - wie dies in Berlin. Glei- tenversammbing zu veranlassen, auf einen solchen Stand brach¬ 3 wurden eine Anzahl Photo¬ witz und vielen anderen auf Mittel und Wege zu sinnen, ten. wie er heule aur der Bi¬ graphien des Schauspielers im Städten Vorkommen soll — den Theaterbesitzem einen lanz spricht. Lichthof eines Kinos im Zen¬ heimliche Verehrerinnen dieses größeren Einfluß auf die Füh¬ Sicher kann man über die trum der Stadt angeordnet erfolgreichen Filmhelden be- rung der A.-G. zu sichern, wird Bewertung dieser oder jener Nach Beendigung dieser Aus- der Delegiertenversammlung zur Position streiten, aber es ist Beratung überwiesen. Wein¬ nicht weg7iiwischen. daß alles, „E s geht i m alles" schenk hebt gegenüber verschie¬ was getan worden ist. wohl¬ Der DLS.-Sensatic isfilm in Arbeit, denen Nörgeleien hervor, daß überlegt. nach Lage der Sache Ende der Woche beginnen in tionen und Sensationen reichen die Mitglieder versagt hätten, richtig und absolut vertretbar den DLS.-Studios in Staaken Film handelt, der nicht aut der als es möglich war. das DLS ist. die Aufnahmen zu dem großen üblichen Ltnie der bisher ge¬ auf Grund des Tobis-Apparate- Es ist nicht unsere Aufgabe, lustigen Sensationsfilm des drehten Sensalionsfilme liegt. lieferungsvertrages groß und wie das der Vertreter Bayerns DLS „Es geht um alles", des¬ Für die weiteren Rollen des mächtig zu machen. sen Hauptrolle mit Ernst Vere- tat, die Höhe der Gehälter im Films wurden Luciano Alber- Auch die Frage der Liquidie¬ bes besetzt ist. Seine Gegen¬ Uni, Cari Auen, Domenico Garn- einzelnen zu bemängeln. Jeder rung der G. m. b. H. wurde wie¬ spielerin ist Claire Rommer. bino, Eddie Polo und Willy größere Betrieb muß selbst Die Besetzung der Hauptrolle Schur verpflichtet. Manuskript: der gestreift, in allgemeiner wissen, was ihm seine Leiter mit Ernst Verebes gibt eine Ge¬ Gernot Bock-Stieber und Max aber ging es nicht aufregend zu währ, daß es sich um einen an Kclpe. Musik: Hans May. Pro- und Ueberrrascbungen bliebet* Und die Majorität der an¬ komischen und lästigen Situa- dukUonsleitung: Leo Meyer. Band II der Bücherei des „Kinematograph" Die Sicherheitsvorschriften für Lichtspielvorführungen

Herautfegcben fm Dr. jur. Ernst Seeg er

Au» dem Amtli'tien Nachrichtenblatt des Preubischen Ministeriums für Volkswohlfahrt:

.Das Buch ist vorzüglich für den Hand¬ gebrauch der Behörden und Dienststellen, die mit der praktischen Überwachung der Licht¬ spielvorführungen zu tun haben, geeignet und kann allen beteiligten Stellen warm empfohlen werden. Es wird diesen über manche zu Zweifeln Anlab gebende Vorschriften eine will¬ kommene Klärung bringen."

Auch jeder Leiter von Lichtspielvorführungen und jeder Kinobesitzer mub das Buch zur Hand haben.

Mit Sonderteil betr. die wichtigen Richtlinien für die Ein- | Ordnung der Vorführungsapparate in die Klassen A. B und C. I Preis: Kartoniert 4.20 Mark, gebunden 5.20 Mark

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Berlin, den 27. Februar 1932 Am falschen Ende

Es kann gerade unter dem sammengeht. sehr schnell her- Kindruck der verschiedensten gestellt werden muß. Ereignisse der Woche für den objektiven Beurteiler kein Zweifel darüber bleiben, Jedenfalls ist aut diesem dull trotz aller Zeiten der \\ ege viel nehr zu erreichen \<>t die Energien in unserer als mit der Imco, die sicher Industrie immer am falschen guten Wi lens ist, die aber Knde eingesetzt werden. vorläufig ihren Bestand an wirklich zugkräftigen Koni Schuld daran sind die be¬ positi »r.en. an wirklich aus¬ rühmte Eigenbrötelei und der gesprochenen Schlagern noch Mange! an Verantwortungs¬ nicht einmal zu gründen be¬ gefühl. den man immer dann gonnen hat. findet, wenn die Dinge wirk¬ Es ist hier weder der Ort. lich einmal zum Klappen noch ist es Aufgabe eines kommen sollen. Fachblatles, die Gründe da für zu untersuchen. Wir habet die Tatsachen festzu¬ Man wundert sich zum stellen und daraus die im Beispiel darüber. daU die Interesse der Branche not¬ Theat ji hesitzer in der Musik¬ wendigen Schlüsse zu ziehen. tantiemenfrage so wenig er¬ ziehen. Liest so nebenbei, dali die Man opponiert gegen die Kinos eigentlich gar nicht hohen Leihpreise selbst beim Mitglied des Keichskarlells Lichtspiel-Syndikat, bemän¬ für die Musikverbraucher gelt den mangelnden Einfluß seien. der eigentlichen Thealerhesit- zer und übersieht dabei, daß Man fragt sich, wenn man die gleichen Theaterbesitzer, die Dinge nicht genau kennt, die mehr Einfluß haben, allein warum die Kinos außerhalb heute nach Jahren noch nicht stehen, wo doch die Spio in einmal hre Aktien bezahlt der Tanticrr.enfrage mit Recht haben, die sie damals für federführend ist. mit sehr viel Klugheit und der Industrie geregelt wer¬ das DLS. zeichneten, weil sie Der Grund liegt für den. mit absoluter Berücksichti¬ den kann. ein Gegengewicht gegen den der die historische Entwick- gung der realen Tatsachen regulären Verleih gründen lung kennt, an der verkehr¬ Die Industrie sitzt heute durchzukämpfen ist. wollten. ten Einstellung des Reichs¬ mit ziemlich erheblichem fak¬ Man sieht in Versammlun¬ verbandsvorstandes. der zu¬ Aber wenn der Reichsver¬ tischem Einfluß über die ver¬ gen, wie am gestrigen Tage, mindest, wenn er selbständig band selbst nicht über die schiedenen Verlagsfusionen wie wenig die Theaterbesitzer Vorgehen wollte, schon lange nötigen Köpfe und über keine und Verlagserwerbungen im in ihren eigenen Organisatio¬ viel energischere und gründ¬ Männer mit den tatsächlichen Kreise der Gemagenossen, so nen Bescheid wissen und wie lichere Schritte getan haben Kenntnissen verfügt, hätte daß eine engere Verbunden¬ selbst Juristen, die die Inter¬ müßte, als das bisher der man sich Sachberater sichern heit der Theaterbesilzer ge¬ essen der Theaterbesitzer ver¬ Fall war. sollen, die die Frage weiter- rade mit diesen Gruppen treten wollen, aus ehrlichem Wir wissen, daß gerade die getrieben hätten, die heute nach unserer Auffassung, Bestreben heraus Anträge Tantiemetrage nicht sehr ein¬ nur noch auf Umwegen im selbst wenn man sonst mit formulieren und zur Dis¬ fach gelagert ist und daß sie richtig verstandenen Interesse DLS. und Ufa nicht gern zu¬ kussion stellen, die schon im

Kleine Anzeigen1* im „Kinematograph“ — billig und erfolgreich

Augenblick, wo sie angenom¬ sicht bei solchem Vorbringen und vergißt dabei zu über¬ all gezahlt werden, weil jeJ men wurden, zum Verschwin¬ milgesprochen hätte. legen. daß der Grund dieser Leistung danach zu beurtei den in der berühmten An¬ zweiellos unangenehmen len ist, was sic dem Leisten tragsversenkung verurteilt Man will die Rentabilität Tatsache die allzu großzügige den wieder hercinbringt sind. am falschen Ende erzwingen. Disposition des Theaterbe¬ Aber »wir zahlen in vielen sitzers heim Saisonanfang Sperten über ein gewisses Man bedenkt nicht, daß die Höchstmaß hinaus. Vergeu¬ Ks gibt sogar Verbands- I.eihmieten schließlich nur den Gedd in allen möglichen iührcr, die die falschen Ab¬ ein Unkostenkonto darstcl- Man fängt am falschen Experimenten. Sei cs. daß rechner in Schutz net.men len. das im allerhöchsten Finde an. wenn man die Herr¬ wir zunächst eine schlechte und diese unsauhere Methode Falle ein Viertel der Einnah¬ schaften. die falsch abrech¬ Apparatur kaufen, für die noch zu verteidigen ver¬ men bedeutet, weil ja die nen. obwohl sie mit großen wir nach kurzer Zeit schon suchen. dreißig oder fünfzig Prozent eine gute dazu nehmen müs¬ erst nach Abzug der Lust¬ Autos umherfahren, noch in Sic bedenken nicht, daß sen, sei es. daß der Verleiher barkeitssteuer der Freikar¬ Schutz zu nehmen versuch!. gerade bei einem genossen¬ einen billigen Film erwirbt, ten. der Vorzugskarten und Es ist keine Reorganisation schaftlichen Verleih jeder der sich nachher als viel was es sonst noch alles gibt, des Filmhelriebs zu erzielen, Pfennig, der von dem einen wenn eine Sparte immer die teurer herausstellt als cm berechnet werden. zu wenig bezahlt wird, von andere für den schlechten wirklich hoch bezahltes, zug¬ Man behauptet, daß Ge¬ allen andern mitgetragen Geschäftsgang verantwortlich kräftiges Sujet. werden muß. deih und Vetderb des Licht¬ machen will. Wir experimentieren zu Man ruft über Unkulanz spieltheaters von den fünf Was wir brauchen, ist ver¬ viel in der Fabrikation t soil nicht gesagt schen Ende an. Wir müßten ja schließlich Nachlässe schäftsführer, von mangeln¬ sein, daß wir etva die Bc einmal an Haupt und Glie¬ und bei einem Rabatt auf der Fähigkeit in der Disposi¬ züge cer leitenden Leute des dern radikal reformieren, uns Leihmicten noch von rigoro¬ tion der Filme und was es DI.S., über die in der Sitzung auf oen Boden der absolu¬ ser Geschäftsführung reden sonst noch alles gibt. debattiert war je. für unange¬ ten Sacilichkeit stellen, dann kann, ist eigentlich unerfind¬ Man beschwert sich dar¬ messen hälte-i. würden wir in vielen Dingen lich und selbst dann nicht über. daß ein Verleiher Zah¬ Besondere Posten verlan¬ nicht nur im einzelnen, son¬ verständlich, wenn etwa ir¬ lung von Filmen verlangt, gen hesondeie Bezüge, und dern auch im allgemeinen gend eine agitatorische Ah- die nicht abgespielt wurden. Spitzengehälter müssen über- weiterkommen.

„Die Fahrt ins Blaue" Der neue Werner Krauft-Film 10- Dollar - Propaganda heißt em neuer Ufa-Tonfilm, der Das Drehbuch „Ein Mensch 1 »gt. wurde lon Robe t L eb- Für die süddeutsche Urauf in deutscher und französischer ohne Namen", das dem neuen mann fertiggestellt. Die Auf- führurg des Allianz-Tonfilm« Fassung hergestelll wird und HI erner • Krauß - Film zugrunde nahmen beginnen demnächst der Emelka „Man braucht kein sich auf das Stück „La Belle Süd-Film-Prcmierc. Geld" ist eine neuartige Re¬ Aventeurc" von G. A. de Cail- Der erste Pat und-Patach- zur Uraufführung. W a nr schein - klame hergestellt worden. Es lavce, Robert de FTeis und Film der Südfilm „Knallt in« lieh werden Pat und Patachon handelt sich um eine Münze, Etienne Rey aufbaul. Fall" gelangt ln der kommen¬ der Berliner Premiere persön¬ die auf der Vorderseite die In¬ schrift „10 Dollar' trägt. Diese den Woche im Primus-Pa .asl lich beiwohnen. Die Musik zu „Der Frechdachs". 10 Do lar spielen bekanntlich in Else Elster spielt in dem Er dichtet auch Chanson«. Für Kartre tag freigegeben. dem Film eine bedeutende Ufa-Tonfilm „Der F'rechdachs" Rechtsanwalt Dr. Erich Frey Der Nero-Film „Kamerad¬ Rolle. *uf der Rückseite steht eine Hauptrolle als Sängerin schrieb den Text zu Dr. Mar- schaft" (Verleih Ver. Star- „Man braucht kein Geld im und kreiiert gleichzeitig die bots Schlager: „Der Tango und Film) ist für Karfreitag vom PhocF us-Palast ' und „Heinz Voelger-Ausschuß freigegeben neuen Schlager Stephan Sa- Du", der soeben ir. der Edition Rühmann enträtselt Ihnen da« worden. meks. Er '‘

Einrichtung zum selbständigen Geben von fortlaufenden Zahlenzeicben

lensteile bedingt ein sehr um¬ rsatze teststebend angeord- kreuzrades. um die Abtastung der•r Schaltdaumen Da und der ne, w|rd Schließlich kann auch fangreiches Triebwerk und macht der Nocken durch die Kontakte Schaltstift St eines normalen ferner die Benutzung einer Ver- :haltstift St eines normalen ,ür sämt|lche Nockentrager nur Verteilerscheibe vonnöten, die hnarmigen Malteserkreuzes M ein einziger Federsatz benutzt Umschaltvorrichtung zur pausenlosen Wiedergabe von Bild> und Tonfilmen Bei der Filmvorführung darf auch können bei der Bedienung Weise die beiden Schaltarme Schalter eine Schleppkuppelung meist der Übergang bei Ablauf der verschiedenen Schalter für Bild und Ton auf der glei¬ einzubauen bzw. sie mit einem des einen Aktes und beim An¬ leicht Fehler entstehen, die L>n- chen Schallwelle. Der tote Gang gewissen Spiel arbeiten zu las¬ lauf des folgenden für die Zu¬ terbrechungen des Tones oder wird durch eine Schleppkuppe¬ sen. Gegenüber diesen in der schauer nicht bemerkbar sein. des Bildes mit sich bringen. lung erzielt, die zwischen die Elektrotechnik üblichen Um¬ schaltern kommt aber hei dem Die beiden Filme werden des¬ Solche Störungen u* d Unter¬ beiden Schaltarme eingefugt ist halb für den Übergang mit einer brechungen werden nach der und bewirkt, daß zuerst die Um¬ Schalter nach der Erfindung gewissen Überdeckung gespielt, hinzu, daß zwei je eine Uni- Erfindung fer Fa. Schlesische schaltung des Antriebs von dem während der die Umschaltung Schaltung bewirkende Kontakt¬ einen Bildwiedergabeapparat des Antriebes von dem einen Kinozentrale Lehmann & Knetsch arme durch Einschaltung von auf den andern V'orführungs- in Breslau. DRP. 537 501. ver¬ auf den andern und dann erst Spiel oder einer Schleppkuppe- apparat erfolgt, und zwar so, mieden, wer n ein Schalter ver¬ die Umschaltung des Tones vor lung Zusammenarbeiten, um da¬ daß beide Apparate während wendet wird, der erfindungs¬ sich geht, so daß der Vorführer durch die Uberdeckung in der dieser Ueberdeckung gleichzei¬ gemäß die Umschaltung des To¬ nur durch Bedienung eines ein¬ Bild- und Tonfolge zu errieten. tig laufen. Dieser Übergang wird nes und des Bildes vereinigt, zigen Schalthebels die Umschal- Auch die Anordnung von zwei besonders bei der Tonbildvor- jedoch unter Einschaltung von lung in Stufen vorzunehmen hat. Kontaktarmen auf der gleichen fuhrung sehr schwierig Durah totem Gang zwischen beiden Welle ist bereits bekannt, je¬ Verwendung mehrerer Schalter Schaltvorgängen. Zu diesem Als an sich bekannt wird doch mit gegenseitiger fester entstehen naturgemäß Lücken; Zweck sitzen in bekannter vorausgesetzt, in elektrische Verbindung.

Abisolierung von Tonfilmdrählen Die Entfernung der Isolierung Bruch entsteht. Die Abisolie¬ ren gestattet, und zwar durch der Mitte eine Biegung, in die dünner Drähte an Tonfilmappa¬ rung dünnd-ähtiger Tonfilm¬ einen heilrotglühenden Draht. sich das abzuisolierende Le- raturen ist durchaus nicht so litzen ist besonders schwierig, Die Apparatur hat einer für tungsende bc:;n Gegeihaltcn leicht, wie es den Anschein weil d-ibei eirzelnc Litzenleiter die jeweilige Netzspannung mit der Hand einschmiegl. hat. zumal wenn man sich dazu abreißen können. Solche Ar¬ eingerichteten Kleintransfor- Durch Drehung des Drahtes Vorrichtungen und Zangen be¬ beiten müssen sehr geschickt mator, in dessen Sekundärlei¬ von Hand schneidet der glü dienen muß, deren es wohl und mit notwendige’ Erfahrung tung ein Draht aus einer hoch- hende Drah. die Isolation voll¬ viele gibt, aber nur wenig • orgenommen werden. Jetzt hitr.eöeständigen Legierung ein¬ kommen durch. Das abge¬ brauchbare. Diese benutzt man ist eine Vor-ichtung ent¬ geschaltet ist. Bei Anschluß trennte Ende der Isolation in der Regel auch nur zum Ab¬ wickelt. die alle vorkommen¬ des Transformators an die pas¬ wi-d durch einen kleinen seit¬ isolieren stärkerer Gummiader- den Leklnppelien, besponnenen sende Netzspannung glüht der lichen Zug gleichzeitig ent c’rähte und imprägnierter und auch zellonie'ten dünnen Draht mit genügend hoher Tem¬ fernt. Dabei sind keine Ein¬ Diähte. Bei dünnen Drähten, Drahtarten in Lichtspieltheatern peratur, um die Isolation ab- spannvorrichtungen oder -hal besonders bei dünnen Litzen ohne Gefahr der Beschädigung zutrennen. Zur bequemen Ab¬ tungen nötig. Das Drahtende mit Daserimspinnung. wie sie des Kup-'erleilers abzuisolie¬ isolierung hat dieser Draht in wird frei von Hand gegenge¬ in der Tonfilmtechnik meistens führt. Das Arbeitstempo ist Vorkommen, entsteht bei Zan¬ schneller als bei fast allen genbenutzung meist die Ge¬ anderen Abisoliervorrichtungen. fahr der Beschädigung des Kleine Anzeigen Beschädigungen des Kupferlei- Kupferleiters, so daß leicht ters sind ausgeschlossen.

Auf Klangfilm stellten um: Betriebsübergabe der Klang¬ kJ MO- APPARATE Schwan-Lichtspiele Marsch film-Apparaturen bei Jofa. ■ X ■ ■ X und olles Zubehör weiler. Terminus - Lichtspiele Die von der Klangfilm in den Nauheim, Nord-Lichtspiele Hin Jofa-Ateliers der Tobis instal¬ denburg, Lichtspiele Bildstock lierten drei Lichtlon-Aufnahme- Saar. Hcimfeider Lichtspiele Apparaturen modernster Kon¬ GRASS & WORFF Harburg. struktion sind drei Wochen Komplette Inhaber: Waller Vollmann Tantieme statt Riesenbonorarc. vor dem festgesetzten Termin KINO PROJEKTION Einrichtungen Große Umwälzungen sind soeben betriebsfertig über¬ BERLIN SW 68. MarkgrafenstraBe 18 nach Ansicht von Samuel Gold- geben worden. Die Apparaturen wyn in der amerikanischen haben bei den Probeaufnahmen Stumme Filme Filmindustrie zu erwarten, wo¬ ganz ausgezeichnete technische Kino-Apparate bei es sich i- erster Linie um eine logische Folge der bi her. und praktische Ergebnisse ge¬ gen Verschwendungssucht ran zeigt und fallen insbesondere delt. Goldwyn, der. nebenbei durch ihre mustergültige Instal¬ Filmschränke bemerkt, auf die Wallstreet¬ lation und ihre übersichtliche Bottiche, Rahmen finanziers sehr schlecht zu spn Anordnung auf. T rockentrommeln eben isi. gibt die Notwendig¬ keit scharfer Einschränkungen Die Anlagen, die drei Licht¬ Alired Geyer, HoUbcarbcilo0*»werh zu. Er glaubt, daß kein Studio ton-Apparaturen mit Maschi¬ Jl-nenau in Thür., Pestlecb 213 Wegen Kündigung der Mietraume in der Lage ist, jährlich mehr nen und Batterieraum, zwei rar Einstellung de» Betriebe» ««wengen. als zwanzig Filme zu produzie¬ .Nachsynchronisierungsräume mit Reklame - Diapositive ßebe ich en Khn.-llcnt»chlo„cocn K.ulcr ren. Gleichzeitig kündigt Gold¬ dazugehörigen Projektionskabi¬ Otto Ortmann, vollständige wyn weitere Sparmaßnahmen auf Kosten der Schauspieler. nen sowie die dazugehörigen Kanalmaler. Hamborg. PooUtraOc 32 ptr. Kinoeinrichtung Atelieranlagen einschließ’ich Schriftsteller und Regisseure an mit Tonfilmapparatur Der Tag ist, nach Ansicht von fahrbarer Abhörboxen umfas¬ >b Angebote erbeten unür K. R. 8116 .n Widerstände Scbcrthiu». Berlin SW 68. Zinunctür. 35-41 Goldwvn. nicht mehr fern, wo sen, sind bereits in Betrieb ge¬ Schauspieler. Schriftsteller und nommen. Zur Zeit sind sie mit lieben Vorschriften fertigt Szenenschreiber auf einer Tan¬ tiemebasis bezahlt werden, wo¬ Synchronisationsarbeiten der Oscar Heine Topoly belegt. Die ersten Voll¬ Tonfllnuvändc bei ausschließlich die Zugkrall an der Theaterkasse entschei¬ aufnahmen von Spielfilmen in bi« » mal 15 Meter nahllo». den soll. Verschiedene Autoren den Ateliers werden demnächst Rudolf Köberletn, Berlin SW29, haben bereits Kontrakte auf beginnen. dieser Basis abgeschlossen.

Pariser Notizen 15 Jahre (Von unserem H. J.-Korrespon¬ Kammer-Lichtspiele denten.) „Sonne" in Rostock. Am 4. März können die Deutsche Filme. Kammer-Lichtspiele „Sonne" in Der Aubert - Palace brachte Rostock ihr fünfundzwanzig nun seinerseits den „Blauen jähriges Bestehen feiern. Engel" heraus. Der Erfolg die¬ Der jetzige Besitzer der Kam¬ ses Filmes ist wahrhaft uner¬ Die Vier mer-Lichtspiele „Sonne" und schöpflich. Den 1100 Auffüh¬ Eigentümer der gesamten „Son- rungen im Premierentheater vom nen-Betriebe" ist Arthur Mylau folgt nun die Aufführungsserie in Rostock, der bis 1926 die der Nachspieltheater. — Das Lichtspiele verpachtet hatte Studio Parnasse zeigt neben Dann hat er das Theater in einem amerikanischen Film: „I.e eigene Regie übernommen und Mauvais Garyon" erstmalig nach vollständigem Umbau urd einen Kurzfilm von Walter Einbau der einzigsten Oskalyd- Kuttmann: „Des Haares und der örgel Mecklenburgs als „Kam¬ Liebe Wellen " mer - Lichtspiele Sonne wieder eröffnet. I92‘* wurde das Thea¬ Bob 13 ter mit einer Doppel-Klangiilm- In dem großen Pariser Waren¬ (Alpensymphonie) Mechau-Apparatur auf Tonfilm haus „Galerie* Lafayette" soll umgestellt. ein Lichtspieltheater eingebaut Die Geschäftsleitung liegt seil werden. Dieses Unternehmen Produktionsleiter: M. Safra dem 1. Dezember 1931 in den ist übrigens Filmgeschaften nicht Händen des bekannten Theale iremd. Es sind bereits einige Manuskript: C u r t J. Braun fachmanns Car! Johannes Timm Kinos mit seiner Unterstützung aus Hamburg, welcher in diesem entstanden. Regie: Branchezugehörigkeit zurück Deutsche Stummfilme. blicken kann. Keineswegs vielleicht an der Dr. Johannes Guter I.n Rahmen der Jubiläums- Peripherie befindliche kleine veranstaltung wird „Zwei Her¬ Kinotheater, sondern grobe Musikalische Leitung und Komposition. Guiseppe Bccce zen und ein Schlag" lerausge- Häuser an den inneren Boule¬ Tango: Will Meisel - Tonleiter: Charles Metain vards bringen noch heute Kamera: GeorgKrause u.EwaldSudrow Standfotos:Jos.hoier Wir gratulieren dem Besitzer Stummfilme zur Aufführung, Bauten Otto Hunte und Emil Has'er und der Geschäftsleilung zum und das manchmal mit gröbe¬ Auf lahmeleitung: Kurt Ulrich. Fritz Sereiskg. Hans Naundorf Jubiläum ihres schönen Theaters rem Erfolg als die neuesten Sportlicher Be.rat: von Newlinski, deutscher Bobmeister herzlich. Tonfilmschöpfungen.So kann man letzt den Pommer-Film der Darsteller: „Einmal möcht ich keine Sor¬ Ufa „Asphalt" mit Gustav Fröh¬ GRETEL THEIMER LILY DORELL(PINAJEFF) gen haben." lich und Betts Amann im „Bou- „Einmal möcht ich keine Sor levardia" sehen. Das „Studio WERNER FÜTTERER WILLI STETTNER gen haben" ist der Hauplschl.i 28", das sich in der Aufführung PETER VOSS HARRY HALM ger in dein Max - Hansen I -Im v >n Sowjetfilmen spezialisiert v. der Biogr iph. der fertiggeslelll HANS JUNKERMANN M NEWLINSKI ist. Der Film erscheint nun¬ hat, zeigt „C'est le Printemps" FRITZ RASP TEDDY BILL mit Ita Rina. Im „Riallo". dem mehr nichl unter dem ursprüng¬ zweiten Pariser I ichtspielthe- lichen Titel „Gelegenheit macht a er, in dem in letzter Zeit nur Liebe", sondern unter dem Titel sowjetrussische Filme liefen, ist „Einmal möcht ich keine Sor¬ derzeit „Seduite" mit Evelyn TOfog Tobis-Klangfilm gen haben". Holt programmiert. Original-Toniilmauinabmen aus Die französischen Verleih für Suddeutschland: Schanghai. Lichtspieltheater¬ (Gestern in Fox Tönen besitzer fordern Union Tonfilm-Produktion G. m. b. H. der Wochenschau.) Das Syndikat hat seine For¬ München, SchillerstraBe 17 Fox Tonende Wochenschau derungen in einem energischen zeigte gestern abend im Atrium Appell an seine Mitglieder und Mitteldeutschland: und Tauenlzien - Palast die die zuständigen Behörden for¬ Nitzsche A. G. ✓ Leipzig - Breslau ersten Original-Tonfi Imauf nah¬ muliert. Es verlangt: Herab¬ men von den Barrikadenkämp¬ setzung oder Abschaffung ge¬ Produktion: fen, Stiabeikämpfen und dem wisser Abgaben, absoluten Wi¬ LuftboinharJement in Schanghai. derstand gegen jede neue Be¬ steuerung, Herabsetzung des Gnom Tonfilm G. m. b. H. Theaterüb. rnahmc in Leipzig. Filmpreises und Beseitigung der Berlin SW 68 FriedrichstraBe 284 Die Verhandlungen des Ge¬ Minimalgarantien und vollstän¬ schäftsführers KarlKat/enell vom dige Abschaffung der Kontin¬ Französische Fassung: Lichtschauspielhaus in Leipzig gentierung ausländischer Filme. mit der Berliner Enelka Direk Der Ruf nach Abschaffung Jeunesse s’amuse tion haben zu dein Ziele ge¬ oder Herabsetzung gewisser führt. daß dieses 700 Plätze Steuern ist in Frankreich nicht Darsteller: fassende Theater in der Eisen¬ minder berechtigt als anderswo DOLLY DAVIS LILY DORELL bahnstraße aus dem Konzern¬ Nicht weniger als 20 verschie¬ theaterpark mit 1. April aus¬ dene Abgaben mub ein franzö¬ ANDRE ROANNE 6ASTON JACQUET scheidet und von dem Neffen sischer Lichtspieltheaterbesit¬ JIM GERALD GEORGE PECLET des Herrn Karl Wiesel (Mün¬ zer abführen. JEANDEHELLI JEAN FAY chen) übernommen wird Aus M. VON NEWLINSKI dem bisherigen Geschäftsführer wird von diesem Zeitpunkt an Tonfilmumstellung in Kemberg. Partie sportive: G. de Mire der Inhaber des Theaters. In Kemberg bei Wittenberg stellte Karl Fröhnei seine Produktion: Ellen Richter-Tonfilm G. m „Schützenhaus-Lichtspiele" auf b. H. beginnt demnächst mit Tonfilm um. Als erster Ton¬ den Aufnahmen zu dem Südfilm film lief der Aafa-Füm „Viktoria Equitable Films „Strafsache van Geldern'. Re¬ und ihr Husar". 416, rue S* Honore. Paris gie: Dr. Willy Wolff. De ..Kincmatograph*' erscheint fünfmal wSchcnUich (Dienst*! bis Sonnabend). Bestellungen in eilen Scherl-Rialen. Buchhandlungen und beim Verlag. Durch die Post 3 Mark derlei- jahrbeb cinsebl. 5« PI Poetic.lungsgcbuh>cn. Hier. > 1.08 Marl Bestellgeld. AM.igcnprc.se 35 Pf die mm-Hohc: Stellenangebote 25 Pf . Stellengesuche 15 Plg d.« mm-Hohc. - Sc.tcn-