1 Die Westküstenleitung Netzausbau von Brunsbüttel nach Dänemark 2 Inhalt 3

Vorwort 5

TenneT im Dialog 6

Zukunft gestalten 8

Leitungsbau in Schleswig-Holstein – Bedarf 10

Leitungsverlauf Westküstenleitung 11

Netzausbau in Schleswig-Holstein 12 Brunsbüttel – Niebüll – dänische Grenze

Leitungsplanung im Dialog 16

Das Genehmigungsverfahren 18

Technologie und Umsetzung 20

Umspannwerke 22

Mensch, Sicherheit und Umwelt 24

Nutzung von Grundstücken 26

Glossar 28

Ihr Team für das Projekt vor Ort 30 4 Vorwort 5

Die Zukunft der Energieversorgung liegt in Schleswig-Holstein. Hier im nördlichsten Bundesland mit seinen beiden Küsten an Nord- und Ostsee gibt es beste Bedingungen für die Stromerzeugung durch Windkraft. Bereits heute drehen sich allein in und mehr als 1.500 Windräder. Sie produzieren über 3.200 MW Strom. Das ist mehr als ein Kernkraftwerk wie das in Brunsbüttel je erzeugen konnte. Um diese nachhaltig erzeugte Energie in die Verbrauchszentren zu bringen und weiterhin Industrie und Privathaushalte rund um die Uhr mit Strom zu versorgen, bauen wir unser Netz aus. Die Westküstenleitung von Brunsbüttel über Niebüll bis zur dänischen Grenze ist ein wichtiger Baustein davon.

Wir planen mit den Menschen vor Ort. Mit Ihnen gemeinsam. Bei der Westküstenleitung sucht TenneT von Anfang an den Kontakt mit allen Beteiligten und führt kontinuierlich Gespräche mit den betroffenen Bürge- rinnen und Bürgern. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens wurde die bestmögliche Trassenführung für die Leitung gefunden und teilweise im Planfeststellungsverfahren bereits bestätigt. Im Juni 2015 haben dann die Bauarbeiten begonnen.

Für die konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken wir uns bei Ihnen herzlich. Auch weiterhin werden wir Sie im Sinne eines offenen Dialogs kontinuierlich über den Stand der Arbeiten an der Westküsten- leitung informieren. Weiterhin gilt: Bringen Sie bitte Ihre Ideen und Anre- gungen ein – und gestalten Sie mit uns die Energiewende vor Ort!

Dr. Bernd Brühöfner Gesamtprojektleiter

TenneT TSO GmbH 6 TenneT im Dialog

Peter Hilffert Referent für Bürgerbeteiligung

T +49 (0)431 78028154 F +49 (0)921 50740 4226 M +49 151 58219026

E [email protected] 7

TenneT möchte die Energiewende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und allen gesell- schaftlichen Interessengruppen umsetzen.

Wir gestalten die Planungen so offen und transparent wie möglich. Noch vor dem eigentlichen Genehmigungsverfahren, im gesamten Planungs- prozess und schließlich in der Bauphase suchen wir den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Auf diese Weise können die Men- schen ihre Anliegen frühzeitig an uns herantragen und wir sind dann in der Lage, diese zu berücksichtigen.

Unsere Philosophie ist es, gemeinsam im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu planen. Für Ihre Fragen und Anregungen steht Ihnen unser Bürgerreferent Peter Hilffert gerne zur Verfügung. Nach persönlicher Ter- minabsprache sind auch Trassenbegehungen, Vororttermine oder direkte Besuche möglich.

Ihre Ideen helfen uns dabei, unsere Planungen zu verbessern!

Weitere Informationen zum Dialog rund um die Westküstenleitung finden Sie hier: http://www.tennet.eu/de/unser-netz/onshore-projekte-deutsch- land/westkuestenleitung/

8 Zuverlässige Netze für die Energiewende

Die überwältigende Mehrheit der Deutschen ist Transparente Netzplanung für die Energiewende. Doch sie bringt deutliche Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber Veränderungen vor allem für das deutsche Strom- (ÜNB) sind beauftragt, alle zwei Jahre einen ge- netz mit sich. Früher etwa wurden die Kraftwerke meinsamen nationalen Netzentwicklungsplan (NEP) in der Nähe der großen Verbraucherzentren gebaut. und einen Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) So konnte der Strom über kurze Strecken direkt zu zu erstellen. den Verbrauchern gebracht werden. Windräder und Solaranlagen stehen jedoch nicht in der Nähe Der NEP muss alle wirksamen Maßnahmen zur be- der Verbraucher, sondern dort, wo sie am meisten darfsgerechten Optimierung, Verstärkung und zum Energie produzieren können – und das ist eben in Ausbau des Netzes enthalten, die in den nächsten besonders windreichen oder sonnigen Gebieten zehn Jahren für einen sicheren Netzbetrieb erforder- der Fall. lich sind (§12b EnWG). Diese Netzentwicklungsplä- ne werden durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) Zu solchen Regionen gehören der Norden und überprüft und bestätigt. Grundlage von NEP und Westen von Schleswig-Holstein. Dort wird durch O-NEP ist ein von der Bundesnetzagentur geneh- Windkraftanlagen mehr Energie produziert, als das migter Szenariorahmen. Er beschreibt die Rahmen- Land selbst je benötigt. Im Süden Deutschlands bedingungen für die Netzentwicklung: etwa die ins- fehlt aber diese Energie, insbesondere durch die tallierten Erzeugungskapazitäten und den prognos- Abschaltung der Kernkraftwerke. In zehn Jahren tizierten Stromverbrauch. werden die südlichen Bundesländer im Schnitt 40 Prozent ihres jährlichen Stromverbrauchs impor- Der Szenariorahmen und beide Netzentwicklungs- tieren müssen. Deshalb braucht die Energiewende pläne werden öffentlich mehrmals konsultiert. Da- starke und stabile Netze, um den Strom aus er- durch können alle interessierten Bürger, Experten neuerbaren Energien in die Steckdosen der Ver- und Institutionen ihre Perspektiven und ihr Wissen braucher und an die großen Industriestandorte in den Prozess der Netzentwicklungsplanung ein- zu bringen. bringen.

Der bestätigte Netzentwicklungsplan ist dann die Grundlage für den Bundesbedarfsplan.

Das Bundes­bedarfs­plangesetz (BBPlG) von 2015 benennt 43 Vorhaben, die für eine sichere Strom- versorgung dringend nötig sind. Diese Projekte umfassen etwa 2.800 km neue Höchstspannungs- leitungen sowie eine Verstärkung des bestehenden Netzes auf ca. 2.900 km. Die Westküstenleitung ist darin als Vorhaben Nr. 8 mit aufgeführt. TenneT hat daher den gesetzlichen Auftrag, das Projekt zu realisieren. Zukunft 9 gestalten 10 Leitungsbau in Schleswig-Holstein – Bedarf

DänemarkDänemark Leitungsausbau inin Schleswig-HolsteinSchleswig-Holstein (Stand: OktoberOktober 2016)2016) KassöKassö

Westküstenleitung: GesamtlängeGesamtlänge ca. ca. 137 137 km km 3-k-reileitung ertigstellungertigstellung 21: 21: Abschnitt BrunsbüttelBrunsbüttel – – Süderdonn Süderdonn 3-k-reileitung imim Bau: Bau: JardelundJardelund Abschnitt SüderdonnSüderdonn – – /West Heide/West 3-k-reileitung imim Genehmigungserfahren: Genehmigungserfahren: NiebüllNiebüll Niebüll/OstNiebüll/Ost Abschnitt Heide/WestHeide/West – – /Nord Husum/Nord Flensburg Abschnitt Husum/NordHusum/Nord – – Niebüll/Ost Niebüll/Ost 3-k-reileitung or Genehmigungserfahren: HandewittHandewitt 3-k-reileitung or Genehmigungserfahren: Abschnitt Niebüll/OstNiebüll/Ost – – Landesgrenze Landesgrenze Dänemark Dänemark

Schleswig- Mittelachse: Gesamtlänge ca. 140 km BredstedtBredstedt Schleswig- Mittelachse: Gesamtlänge ca. 140 km Holstein Holstein 3-k-reileitung imim Bau: Bau: Abschnitt /Nord – Audorf Abschnitt Hamburg/Nord – Audorf Schleswig Ostsee 3-k-reileitung im Genehmigungserfahren: Husum/Nord Schleswig Ostsee 3-k-reileitung im Genehmigungserfahren: Husum/Nord Abschnitt Audorf – Handewitt (Flensburg) Husum Abschnitt Audorf – Handewitt (Flensburg) Husum Abschnitt Hamburg/Nord – Dollern Abschnitt Hamburg/Nord – Dollern 3-k-reileitung or Genehmigungserfahren: 3-k-reileitung or Genehmigungserfahren: Westküstenleitung Abschnitt Handewitt (Flensburg) – Kassö (Dänemark) Westküstenleitung Heiligenhafen Abschnitt Handewitt (Flensburg) – Kassö (Dänemark) Heiligenhafen Ostküstenleitung: Gesamtlänge ca. 130 km Ostküstenleitung: Gesamtlänge ca. 130 km Oldenburg Oldenburg 3-k-reileitung im Genehmigungserfahren: Eider Rendsburg in Holstein 3-k-reileitung im Genehmigungserfahren: Eider Rendsburg Kiel in Holstein Abschnitt Kreis Segeberg – Raum Lübeck Audorf Abschnitt Kreis Segeberg – Raum Lübeck Audorf Raum Göhl Abschnitt Raum Lübeck – Raum Göhl Tonstad Raum Göhl Abschnitt Raum Lübeck – Raum Göhl Tonstad Abschnitt Raum Lübeck – Siems (Stattnet, NOR) Heide Abschnitt Raum Lübeck – Siems (Stattnet, NOR) Heide 3-k-eilerderkabelung im Genehmigungserfahren Heide/West Ostküstenleitung 3-k-eilerderkabelung im Genehmigungserfahren Nord-Ostsee- Nortorf Ostküstenleitung Heide/West Nord-Ostsee-Kanal NordLink: Gesamtlänge ca. 620 km Nortorf NordLink: Gesamtlänge ca. 620 km Kanal HGÜ-Verbindung im Bau ittelachse HGÜ-Verbindung im Bau ittelachse Neustadt Meldorf Neustadtin Holstein SuedLink: Gesamtlänge ca. 700km Neumünster in Holstein SuedLink: Gesamtlänge ca. 700km Nordsee Neumünster HGÜ Verbindung vor Genehmigungsverfahren Nordsee Süderdonn HGÜ Verbindung vor Genehmigungsverfahren Süderdonn Bad Segeberg Lübeck Offshore-Netzanbindung HelWin1, HelWin2 und SylWin1 Marne Büttel Bad Bramstedt Marne Büttel Bad Segeberg Raum LübeckLübeck Offshore-Netzanbindung HelWin1, HelWin2 und SylWin1 Brunsbüttel Bad Bramstedt Raum Lübeck Seekabel (Baltic Cable) Wilster Seekabel (Baltic Cable) Brunsbüttel Wilster Siems Herrenwyk (zuständiger Netzbetreiber Baltic Cable AB) Brunsbüttel (zuständiger Netzbetreiber Baltic Cable AB) Brunsbüttel Kaltenkirchen LübeckSiems Herrenwyk bestehende 380-kV-Freileitung Kreis Kaltenkirchen Lübeck bestehende 220-kV-Freileitung380-kV-Freileitung KreisSegeberg Mecklenburg- bestehende 110-kV-Freileitung220-kV-Freileitung Segeberg Hamburg/Nord TenneT Mecklenburg-Vorpommern (zuständigerbestehende Netzbetreiber 110-kV-Freileitung SH Netz AG) Hamburg/NordHamburg/Nord 50Hertz TenneT Suedink Vorpommern bestehendes(zuständiger Netzbetreiber 220-kV-Erdkabel SH Netz AG) Hamburg/Nord 50Hertz Suedink bestehendes Umspannwerk220-kV-Erdkabel Kummerfeld inbestehendes Planung/Bau Umspannwerk befindliches Umspannwerk Elbe- Kummerfeld Lübeck- inin Planung/BauPlanung/Bau befindlichebefindliches Kabelübergangsanlage Umspannwerk Elbe-kanal Niedersachsen Hamburg Lübeck- in Planung/Bau befindliche Kabelübergangsanlage Niedersachsen kanal Hamburg verantwortlich für den Leitungsausbau in Dänemark: Dollern Energinet.dk verantwortlich für den Leitungsausbau in Dänemark: Dollern Energinet.dk

In Schleswig-Holstein sind neue Regionalpläne für direkt an der Nordseeküste. Daraus ergeben sich Wind in Arbeit. Es ist davon auszugehen, dass darin drei Bereiche, in denen Windstrom produziert wird. etwa zwei Prozent der Landesfläche als Windeig- nungsgebiete ausgewiesen werden. (Quelle: Szena- • An der Westküste in den Kreisen Nordfriesland, riorahmen 2030 MELUR). Die maximale Ausbau- Dithmarschen und Steinburg erwartung für das Jahr 2030 beläuft sich auf eine • In der Mitte Schleswig-Holsteins in den Berei- Leistung von insgesamt 12.000 MW. chen Schleswig-Flensburg und Rendsburg- Eckernförde Dafür sind je nach durchschnittlicher Leistung pro • Im Osten des Landes in den Kreisen Ostholstein, Anlage ca. 3.600 bis 4.200 Windenergieanlagen er- Plön und Segeberg forderlich. Anfang 2016 waren rund 3.400 Anlagen in Betrieb, genehmigt oder geplant. Die speziellen In diesen Gebieten baut und plant TenneT drei Windeignungsgebiete liegen dabei – neben einem Höchstspannungsverbindungen – die Westküsten- Streifen, der sich vom Bereich Bad Oldesloe/Lü- leitung, die Mittelachsenleitung sowie die Ostküsten- beck bis zur Insel Fehmarn erstreckt – vor allem im leitung. Diese sammeln den hauptsächlich durch nördlichen und westlichen Teil des Landes sowie Windkraftanlagen produzierten Strom ein und transportieren ihn in den Süden. Leitungsverlauf Westküstenleitung 11

Westküstenleitung Brunsbüttel – Niebüll/Ost Klixbüll geplanter 380-kV-Leitungsbau Schleswig-Holstein Niebüll Niebüll/Ost (Stand: Juni 2016)

Abschnitt 1 Risum-Lindholm Abschnitt 2 Abschnitt 3 Landkreis Abschnitt 4 Schleswig- Langenhorn Flensburg geplantes Umspannwerk Landkreis Sönnebüll Gemeinde Bredstedt

Struckum

Hattstedtemarsch Horstedt Husum/Nord Husum Husum

Südermarsch

Koldenbüttel

Friedrichstadt Nordsee Landkreis

Nordfriesland Drage

Eider Schlichting Kleve

Fedderingen Süderheistedt Neuenkirchen Landkreis Heide Norderwöhrden Lohe- Dithmarschen Rickelshof

Wöhrden Heide/West Nord-Ostsee- Epenwöhrden Kanal Meldorf

Elpersbüttel Meldorf

Busenwurth Süderdonn Landkreis Marne Steinburg Dingen Brunsbüttel Wilster Brunsbüttel Büttel Brunsbüttel

Die Westküstenleitung gliedert sich in fünf Abschnitte: Grenze geführt. Die Umspannwerke bestehen zum zunächst zwischen den Umspannwerken Brunsbüttel, Teil bereits oder die genauen Standorte für geplante Süderdonn (früher Barlt), Heide, Husum und Niebüll. Umspannwerke sind festgelegt. Von dort wird die Leitung dann weiter zur dänischen Netzausbau in Schleswig-Holstein: 12 Brunsbüttel – Niebüll – dänische Grenze

Lokales Netz stärken, Wind- und Sonnenenergie einbinden, Versorgung sichern

Das Leitungsbauprojekt Brunsbüttel – Süderdonn – Heide – Husum – Niebüll – Bundesgrenze Dänemark ist als Vorhaben Nr. 8 des Bundesbedarfsplans ausgewiesen. Damit sind seine energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf festgestellt. Darüber hinaus ist die Westküstenleitung auch von der Europäischen Kommission als Vorhaben von gemeinsamen Interesse (Project of Common Interest, PCI) gekennzeichnet worden (Nummer 1.3 in der PCI-Liste). TenneT hat daher den gesetzlichen Auftrag, die Höchst- spannungsleitung an der Westküste zu realisieren.

Die Westküstenleitung ist in fünf Abschnitte unterteilt: • Abschnitt 1: Brunsbüttel – Süderdonn • Abschnitt 2: Süderdonn – Heide/West • Abschnitt 3: Heide/West – Husum/Nord • Abschnitt 4: Husum/Nord – Niebüll/Ost • Abschnitt 5: Niebüll/Ost – Grenze Dänemark

Die etwa 140 km lange Leitung wird dabei als Neubau einer 380-kV-Freileitung in einer neuen Trasse realisiert. Sie wird voraussichtlich 2019 bis zum Umspannwerk Niebüll und bis 2021 bis zur dänischen Grenze fertiggestellt werden. Im Zusammenhang mit der Leitung werden neue 380-kV-Schalt- anlagen in Süderdonn, Heide/West, Husum/Nord und Niebüll/ Ost errichtet und das bereits bestehende 380-kV-Umspann- werk in Brunsbüttel verstärkt. Durch diese Maßnahmen wird die geforderte Erhöhung der Übertragungskapazität in Schles- wig-Holstein zwischen Deutschland und Dänemark erreicht. Das Projekt im Überblick 13

St. Michaelisdonn Abschnitt 1 Brunsbüttel – Süderdonn St. Michaelisdonn • Ausbau des Umspannwerks Brunsbüttel Süderdonn • Neubau des Umspannwerks Volse- men- Süderdonn husen • Länge: 13,5 km

Dingen • Anzahl der Masten: 42 • Durchschnittliche Masthöhe: Schleswig-Holstein Dingen 50 - 70 m Eddelak • Mitnahmelänge: Landkreis 9,3 km (entspricht knapp 70 % Dithmarschen Eddelak der gesamten Abschnittslänge) • Höhe der Masten am Nord- Ostsee-Kanal: ca. 99 m • Planfeststellungsbeschluss: 30. April 2015 • Baubeginn: 8. Juni 2015 Brunsbüttel Landkreis Steinburg • Fertigstellung: 2016

Büttel

Brunsbüttel

Brunsbüttel

Elbe Norderwöhrden Lohe- Heide Rickels- 14 Das Projekt im hofÜberblick

Norderwöhrden Lohe- Heide Wöhrden Heide/WestRickels- hof Hattstedt Norderwöhrden Lohe- Heide Hattstedt LiethRickels- Horstedt Wöhrden Horstedt hof Husum/Nord Hemmingstedt Husum/Nord Wöhrden Heide/West Husum Hemmingstedt Husum Wöhrden Schwesing Wöhrden Heide/WestLieth Schwesing Lieth Hemmingstedt Husum Wöhrden Husum Mildstedt Nordsee Mildstedt Nordsee HemmingstedtHemmingstedt Epenwöhrden Nordermeldorf Mildstedt Hemmingstedt Mildstedt Meldorf Epenwöhrden Südermarsch Südermarsch Nordermeldorf Epenwöhrden Schleswig-Holstein Rantrum Meldorf Nordermeldorf Epenwöhrden MeldorfEpenwöhrden Landkreis LandkreisLandkreis Meldorf Nordfriesland Epenwöhrden DithmarschenSchleswig-Holstein Nordfriesland Schleswig-Holstein Koldenbüttel Elpersbüttel Meldorf Landkreis Koldenbüttel Elpersbüttel Dithmarschen Meldorf Landkreis Friedrichstadt Friedrichstadt Dithmarschen Friedrichstadt Seeth Seeth LandkreisLandkreis Nordsee Elpersbüttel Schleswig- Elpersbüttel Schleswig- Eider Sankt Drage Flensburg Elpersbüttel Eider Sankt Drage Flensburg Annen Elpersbüttel Annen Nordsee Tönning Nordsee Tönning Busenwurth Windbergen Kleve Kleve Busenwurth Windbergen Schlichting Barlt Schlichting Quickborn Hennstedt Hennstedt Fedderingen Barlt Sankt Michaelisdonn Quickborn Wiemerstedt Pahlen Barlt Sankt Michaelisdonn Wiemerstedt Pahlen Süderheistedt Quickborn Süderheistedt Sankt Michaelisdonn Norderheistedt Weddingstedt Norderheistedt Neuenkirchen Weddingstedt SüderdonnSankt Michaelisdonn Neuenkirchen Sankt Michaelisdonn Wedding- Wedding- stedt Volsemenhusen Sankt Michaelisdonn stedt Wesseln Schleswig-Holstein Dingen Wesseln Schleswig-Holstein Süderdonn Marne Landkreis Volsemenhusen SüderdonnEdelak Heide Heide Landkreis Norderwöhrden Dithmarschen Norderwöhrden Volsemenhusen Dingen Dithmarschen Lohe-Rickelshof Lohe-Rickelshof Marne Dingen Edelak Wöhrden Marne WöhrdenHeide/West Wöhrden Heide/WestLieth Nord-Ostsee- Edelak Wöhrden Lieth Kanal Nord-Ostsee- Hemmingstedt Kanal Hemmingstedt

Abschnitt 2 Abschnitt 3 Süderdonn – Heide/West Heide/West – Husum/Nord • Neubau des Umspannwerks Heide/West • Neubau des Umspannwerks Husum/Nord • Länge: 22,7 km • Länge: 46,1 km • Anzahl der Masten: 58 • Anzahl der Masten: 130 • Durchschnittliche Masthöhe: 50 - 70 m • Durchschnittliche Masthöhe: 50 - 70 m • Mitnahmelänge: 20,4 km (entspricht knapp • Mitnahmelänge: 31,7 km (entspricht knapp 90 % der gesamten Abschnittslänge) 70 % der Gesamtabschnittslänge) • Planfeststellungsbeschluss: Q2 2016 • Planfeststellungsbeschluss: Q4 2016/Q1 2017 • Baubeginn: 2016 • Möglicher Baubeginn: Q1 2017 • Geplante Inbetriebnahme: Q2 2018 • Geplante Inbetriebnahme: Q4 2018 15

Abschnitt 4 Klixbüll

Niebüll/Ost Husum/Nord – Niebüll/Ost

Niebüll • Neubau des

Leck Umspannwerks Niebüll/Ost Lindhom • Länge: 38,0 km

Risum-Lindholm • Anzahl der Masten: 104 • Durchschnittliche Masthöhe: Stedesand 50 - 70 m Stedesand Schleswig-Holstein Enge-Sande • Mitnahmelänge: 35,5 km (entspricht gut 93 %

Bargum der Gesamtabschnittslänge) Langenhorn • Planfeststellungsbeschluss: Q3 2017 Langenhorn Landkreis Nordfriesland • Möglicher Baubeginn:

Bordelum Q4 2017 • Geplante Inbetriebnahme: Q4 2019 Sönnebüll

Bredstedt

Bredstedt Breklum Abschnitt 5 Breklum Niebüll/Ost – Grenze Dänemark Almdorf • Im NEP: Maßnahme 45 Nordsee • Planfeststellungsbeschluss Q1 2020 • Länge: ca. 18 km

Hattstedtemarsch • Geplante Inbetriebnahme: Q4 2021 Horstedt Hattstedt

Hattstedt Husum/Nord

Husum 16 Leitungsplanung im Dialog

1 Netzverknüp- fungspunkt Zu planende und zu vergleichende Verbindungs- möglichkeiten

Untersuchungs- raum Netzverknüp- fungspunkt 1 Netzverknüp- 1 Netzverknüp- 2 Netzverknüp-fungspunkt fungspunkt Zu planende und fungspunkt Zu planende und Möglichezu vergleichende zu vergleichende TrassenkorridoreVerbindungs- Verbindungs- möglichkeiten möglichkeiten

Wohngebiete Untersuchungs-Gewerbe, Industrie Untersuchungs- raumNaturschutzgebiete raum Netzverknüp- Netzverknüp- Kultur- und Baudenkmäler Netzverknüp-fungspunkt fungspunkt Windkraft fungspunkt 1 Netzverknüp- 2 Netzverknüp- 2 Netzverknüp-fungspunkt 3 Netzverknüp-fungspunkt fungspunkt Zu planende und fungspunkt Mögliche zuMögliche vergleichende VorläufigerTrassenkorridore Verbindungs-Trassenkorridore Vorzugskorridor möglichkeiten

Wohngebiete Wohngebiete WohngebieteGewerbe, Industrie Untersuchungs-Gewerbe, Industrie Gewerbe,Naturschutzgebiete Industrie raumNaturschutzgebiete Netzverknüp- NaturschutzgebieteKultur- und Baudenkmäler Netzverknüp- Kultur- und Baudenkmäler Netzverknüp-fungspunkt Kultur-Windkraft und Baudenkmäler Netzverknüp-fungspunkt Windkraft fungspunkt Windkraft fungspunkt 2 Netzverknüp- 3 Netzverknüp- 3 fungspunktNetzverknüp- 4 Netzverknüp-fungspunkt fungspunkt fungspunkt Mögliche Vorläufiger TrassenkorridoreVorläufiger TrasseVorzugskorridor mit Vorzugskorridor Maststandorten

Wohngebiete Wohngebiete Wohngebiete Wohngebiete Gewerbe, Industrie Gewerbe, Industrie Gewerbe, Industrie Gewerbe, Industrie Naturschutzgebiete Naturschutzgebiete Naturschutzgebiete Naturschutzgebiete Kultur- und Baudenkmäler Kultur- und Baudenkmäler Netzverknüp- Kultur- und Baudenkmäler Netzverknüp- Kultur- und Baudenkmäler Windkraft Windkraft fungspunktNetzverknüp- Windkraft Netzverknüp-fungspunkt Windkraft fungspunkt Maststandort fungspunkt 3 Netzverknüp- 4 Netzverknüp- 4 fungspunktNetzverknüp- fungspunkt Vorläufiger fungspunkt Trasse mit VorzugskorridorTrasse mit Maststandorten Maststandorten

Wohngebiete Wohngebiete Wohngebiete Gewerbe, Industrie Gewerbe, Industrie Gewerbe, Industrie Naturschutzgebiete Naturschutzgebiete Naturschutzgebiete Kultur- und Baudenkmäler Kultur- und Baudenkmäler Kultur- und Baudenkmäler Netzverknüp- Windkraft Netzverknüp- Windkraft Windkraft fungspunktNetzverknüp- Maststandort fungspunkt Maststandort fungspunkt 4 Netzverknüp- fungspunkt Trasse mit Maststandorten

Wohngebiete Gewerbe, Industrie Naturschutzgebiete Kultur- und Baudenkmäler Windkraft Netzverknüp- Maststandort fungspunkt 17

TenneT entwickelt, vergleicht und diskutiert verschiedene Trassen- korridore, bevor ein Genehmigungsverfahren beginnt. Sie geben grob vor, wo die Leitung einmal verlaufen kann. Anschließend werden innerhalb der Korridore die genauen Maststandorte bestimmt. Bei der Westküstenleitung führte TenneT dazu einen Bürgerdialog und einen Planungsdialog.

Der Bürgerdialog Im ersten Schritt des Bürgerdialogs wurde vor dem eigentlichen, formalen Geneh- migungsverfahren in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern ein grober, ca. 500 - 1000 m breiter Vorzugskorridor für die geplante Leitungstrasse bestimmt. Der Dialog ermöglichte es, frühzeitig Erkenntnisse zu gewinnen, die bei den weiteren Planungen berücksichtigt wurden.

Um einen geeigneten Trassenkorridor zu finden, spielen ökologische, soziale, techni- sche und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. In der Regel ist nicht nur ein Korridor geeignet, sondern mehrere. Um die verschiedenen Optionen offen und nachvollzieh- bar miteinander vergleichen zu können, orientiert sich TenneT u. a. an den folgenden, zentralen Kriterien:

1) Mensch und Gesundheit - Berücksichtigung bestehender und geplanter Wohn- und Siedlungsgebiete - Berücksichtigung von Erholungsgebieten

2) Pflanzen und Tiere - Erhaltung von Schutzgebieten und gesetzlich geschützten Biotopen - Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten

3) Landschaft - Schutz von Waldflächen und Bereichen mit besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild

4) Kultur- und Sachgüter - Schutz von Baudenkmälern, historischen Kulturlandschaften und archäologischen Fundstätten

18 Das Genehmigungsverfahren

Beschleunigungsvereinbarung und umfassender Dialogprozess Da die Westküstenleitung dringend gebraucht wird, wurde im August 2011 im Rahmen der Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein eine Beschleunigungsvereinbarung zwischen dem Land Schleswig-Holstein, den beteiligten Kreisen und den Netzbetreibern TenneT TSO GmbH sowie E.ON Netz AG geschlossen. Damit wurde von der gesetzlich vorgesehenen Möglichkeit Gebrauch gemacht, auf die Durch- führung eines separaten Raumordnungsverfahrens zu verzich- ten und die Prüfung von Raumordnungsfragen in das Planfest- stellungsverfahren zu integrieren. Außerdem wurden in einem umfassenden Dialog- und Kommunikationsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtige Hinweise frühzeitig erörtert und in die Planung des nun beschleunigten Verfahrens einbe- zogen.

Raumordnung im Bürgerdialog Der Bürgerdialog an der Westküste ist in seiner Intensität und zu einem so frühen Planungszeitpunkt bundesweit einzigartig. In ihm hat TenneT gemeinsam mit dem Ministerium für Energie- wende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) den für Mensch, Natur, Umwelt und Kultur besten Vorzugskorri- dor ermittelt.

Genehmigung im Planungsdialog Nach Abschluss des MELUR-Bürgerdialoges hat TenneT als Vorhabenträgerin den Planungsdialog weitergeführt und auf der Basis des erarbeiteten Vorzugskorridors den genauen Trassenverlauf ermittelt. Im Rahmen von Dialogveranstaltungen wurden planungsbezogene Hinweise aufgenommen, Argu- mente ausgetauscht und Hintergründe der vorliegenden Planung transparent gemacht. Insgesamt sind über dreißig Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art durchgeführt worden: von Infomärkten über Gemeinde- und Eigentümer- gespräche und „Runde Tische“ bis hin zu Ausschusssitzungen. 19

Aktuelle Zeitplanung

August 2011 Beschleunigungsvereinbarung

Bürgerdialog

Herbst 2011 Regionalkonferenzen: Vorstellung erster Trassenkorridorvarianten

2012/2013 Mehr als zehn kommunale Dialogveranstaltungen gemeinsam mit dem MELUR und der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

Sechs Fachdialoge mit Experten verschiedener Institutionen aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Natur- und Artenschutz, Städtebau sowie Kulturraum und Denkmalpflege

Gespräche mit Landkreisvertretern

09.12.2013 Ergebniskonferenz in Husum: Vorstellung des Vorzugskorridors

Planungsdialog

2014/2015 Über 30 Dialogveranstaltungen, um planungsbezogene Hinweise aufzunehmen

23.03.2015 Offizielle Übergabe der Planzusage von TenneT in Fedderingen mit Bürger- meistern, Gemeinde- und Kreisvertretern und den Landeigentümern

Juni 2015 Baubeginn Abschnitt 1

Bis Q4 2019 Baubeginn des letzten Abschnitts

2021 Geplante Inbetriebnahme bis zur dänischen Grenze

Zeitrahmen des Bürger- und Planungsdialogs

2011 2015 2013 2014 2012 2017

Bürgerdialog

Dokumentation Auftakt- 10 Kommunal- 6 Fach- Zwischen- Ergebnis- der Hinweise konferenz veranstaltungen dialoge konferenz konferenz der Bevölkerung

Erstellung 17 15 7 Infomärkte Ergebnis- Ergebnis- des Ergebnis- TenneT-direkt- Gemeinde- in den konferenz konferenz berichts Gespräche gespräche Abschnitten zur Trasse Planungsdialog 20 Masttypen

Donau

Aktueller Standardmast

Höhe Ø: 50 - 60 m Breite: ca. 30 m

Tonne

Idealer Masttyp durch geringe Breite, wenn eine Leitung in engem Trassenkorridor verläuft (z. B. in dicht bebautem Gebiet)

Höhe Ø: 60 - 70 m Breite: ca. 20 m

Einebene

Aktuell der klassische Mast- typ in Schleswig-Holstein (kombiniert mit Donaumast ergibt sich der Masttyp Donau-Einebene)

Höhe Ø: 40 - 50 m Breite: ca. 40 m

Im Wechselstrombereich hat der Gesetzgeber einige Pilotprojekte definiert, in denen Erdkabel auf Teilstrecken erprobt werden sollen. Diese Projekte untersuchen, wie sich Erdkabel in einem eng vermaschten Netz verhalten. Die Westküstenleitung gehört nicht zu den vom Gesetz- geber festgelegten Pilotprojekten. TenneT plant die West- küstenleitung daher als Freileitung.

Technologie und Umsetzung 21

TenneT plant die Westküstenleitung als Wechselstrom-Freileitung auf der Höchst- spannungsebene mit 380 Kilovolt (kV).

Bauphasen In der Rückbauphase werden die vorübergehend Die Errichtung einer Freileitung ist in drei Bauphasen entstandenen Straßen- und Flurschäden behoben. eingeteilt: die bauvorbereitende Phase mit der Bau- Die unmittelbare Umgebung der Baustelle wird wie- grunduntersuchung, die eigentliche Bauphase mit der in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Einrichtung der Baustelle und der Zuwege, der Fun- Damit wird die durch Baustellen entstehende opti- damentgründung sowie der Masten- und der Seil- sche Beeinträchtigung im Landschaftsbild beseitigt. zugmontage und schließlich die Rückbauphase, bei der die für den Bau genutzten Flächen wieder in Für die einzelnen Bauphasen gibt es ungefähre, ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. zeitliche Richtwerte: • Wegebau: etwa 2 Tage für 100 m Bei der Baugrunduntersuchung wird ein Spezial- • Mastgründung: etwa 8 - 12 Tage fahrzeug eingesetzt, das Druck- und Rammkern- • Mastmontage: etwa 2 - 8 Tage sondierungen bzw. Rotationsbohrungen durchfüh- • Seilzug: etwa 3 - 5 Tage ren soll. Ein solches Fahrzeug muss auf dem vorge- • Stromkreisarbeiten: etwa 2 Tage sehenen Baugrund fahren. Über den Beginn dieser Neben dem Neubau der 380-kV-Leitung muss in Aktivitäten müssen der jeweilige Eigentümer und/ Teilen auch die bereits bestehende 110-kV-Leitung oder Pächter des Grundstücks informiert werden. zurückgebaut werden. Sie wird dann auf dem Ge- Die Einrichtung der Baustelle ist mit dem Anlegen stänge der 380-kV-Leitung mitgeführt. Diese Arbeiten von Zufahrtswegen (etwa durch Stahlplatten) und nehmen pro Bauabschnitt etwa 12 Wochen in An- Lagerflächen für Material und Baumaschinen ver- spruch (pro Mast etwa 3 - 5 Tage). bunden. Dabei werden vor allem Kranarbeiten durchgeführt. Bei der Fundamentgründung ist mit Die Bauarbeiten für die Westküstenleitung wurden Ausschachtungsarbeiten zu rechnen. Es folgen die im Juni 2015 im ersten Abschnitt zwischen Bruns- Montage der Masten und die Seilzugarbeiten. büttel und dem Umspannwerk Süderdonn begon- nen. Für den zweiten Abschnitt ist der Baubeginn im Herbst 2016, für den dritten Abschnitt Anfang 2017 und für den vierten Abschnitt Ende 2017 geplant. 22 Umspannwerke Dreh- und Angelpunkte der Stromversorgung Umspannwerke 23 Um den Strom aus erneuerbaren Energien zuverlässig zu den Verbraucherzentren im Süden der Bundesrepublik zu transportieren, bedarf es nicht nur neuer, leistungsfähi- Dreh- und Angelpunkte ger Stromleitungen. Auch Umspannwerke sind ein unerlässlicher Bestandteil einer si- cheren Energieversorgung.

In den Umspannwerken treffen zunächst die Stromleitungen verschiedener Span- der Stromversorgung nungsebenen aufeinander und werden über Transformatoren miteinander verbunden. Dadurch kann die Energie in diesen Schaltanlagen auf ein anderes Spannungsniveau transformiert werden.

An der Westküste wird es fünf Umspannwerke geben, die von 110- auf 380-kV- Leitungen hochspannen und die Windenergie in die 380-kV-Leitung einleiten. Die Standorte hierfür sind Brunsbüttel, Süderdonn, Heide/West, Husum/Nord und Niebüll/Ost. Die Umspannwerke haben eine Größe von 10 - 12 ha. An der höchsten Stelle, dem Portal, sind sie rund 20 m hoch. Alle weiteren Bauten sind deutlich niedri- ger. Zum größten Teil sind die Flächen begrünt, damit sich die Anlagen in das Land- schaftsbild einfügen. Die Umspannwerke dienen darüber hinaus auch der Steuerung unserer Stromversorgung, denn einzelne Leitungen können per Fernsteuerung aus- oder angeschaltet werden.

Portal Trennschalter

Leistungsschalter

Schaltfeld

Sammel- schiene

Überspannungs- ableiter

Strom- und Spannungs- wandler

Transformator

Betriebsgebäude 24 Eine sichere Leitung für Mensch und Umwelt

Nachhaltigkeit als Leitbild Niederfrequente Felder wirken nur in der unmittelba- Bei der Westküste Schleswig-Holsteins handelt es ren Umgebung des Stromleiters. Je weiter man sich sich um einen sensiblen, schützenswerten Raum. also von einer Stromleitung entfernt, umso schwä- Sowohl das Landschaftsbild, der Naturschutz als cher werden sie. Daher haben die elektrischen und auch der Tourismus müssen als Wirtschaftsfaktoren magnetischen Felder, die von Stromleitungen aus- berücksichtigt werden. Eingriffe in die Natur werden gehen, nur in einem sehr viel geringeren Maß Ein- möglichst gering gehalten. Die besonderen Anfor- fluss auf den Menschen als bspw. Haushaltsgeräte derungen des Raumes Nordfriesland, als einer von wie ein Fön oder ein Computer, denn diese verwen- Vögeln stark frequentierten Landschaft, werden bei det man aus nächster Nähe. der Auswahl des Mastdesigns entsprechend be- rücksichtigt. Die Einhaltung von Mindestboden- Grenzwerte werden deutlich unterschritten abständen der Leitungsseile vermeidet eine Ein- In Deutschland gelten für elektrische und magneti- schränkung der landwirtschaftlichen Bewirtschaf- sche Felder gesetzliche Grenzwerte. Diese Grenz- tung. werte liegen bereits um den Faktor fünf bis 50 unter den Werten, bei denen laut wissenschaftlichem For- Eine ökologische Baubegleitung während der Bau- schungsstand mögliche Wirkungen auftreten könn- arbeiten gewährleistet die strikte Einhaltung der ge- ten. Für niederfrequente Felder legt die 26. Verord- setzlichen Vorgaben. Nach Abschluss der Bauarbei- nung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (kurz: ten werden Bäume neu angepflanzt und Böden 26. BImSchV) bei der magnetischen Flussdichte wieder gelockert. Der Verlust von Bäumen, der 100 Mikrotesla und bei der elektrischen Feldstärke durch das Anlegen von Waldschneisen entsteht, 5 kV/m als Grenzwert fest. wird durch Pflanzmaßnahmen an anderer Stelle ausgeglichen. Internationale Fachgremien wie die Weltgesund- heitsorganisation und deutsche Organisationen wie Elektrische und magnetische Felder das Bundesamt für Strahlenschutz und die Strah- Elektrische und magnetische Felder begegnen uns lenschutzkommission untersuchen kontinuierlich, häufig im Alltag – zum Beispiel dann, wenn wir un- ob es durch neue, wissenschaftliche Forschungen seren Fön oder unseren Staubsauger bedienen. Gründe gibt, die bestehenden Grenzwerte zu sen- Ein elektrisches Gerät funktioniert nur mit Span- ken. In der novellierten Verordnung zur Durchfüh- nung. Diese Spannung erzeugt ein elektrisches rung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes wur- Feld. Wenn wir das Gerät schließlich per Knopf- den 2014 die Grenzwerte erneut überprüft. Das druck einschalten, entsteht zusätzlich ein magneti- Ergebnis der Experten: Die geltenden Grenz- sches Feld. Diese Felder gibt es überall dort, wo werte entsprechen dem aktuellen Stand der Strom fließt. Also erzeugen auch Stromleitungen Forschung. wie die Westküstenleitung elektrische und magneti- sche Felder. Entsprechend den Anforderungen des Bundes- Immissionsschutzgesetzes werden für alle Leitungs- Durch die Stromleitungen in Deutschland fließt abschnitte in repräsentativen Spannfeldern die zu Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hertz. erwartenden Immissionswerte errechnet, um die Das heißt: Die elektrischen und magnetischen elektromagnetische Umweltverträglichkeit zu be- Felder wechseln hundertmal pro Sekunde ihre Rich- stätigen. tung. Die Frequenz ist im Gegensatz zur Frequenz von Mobilfunk- oder Fernsehübertragungen ver- gleichsweise niedrig. Die von Stromleitungen aus- gehenden Felder nennt man daher „niederfrequent“. Mensch25 Zudem plant TenneT die Leitungen so, dass die vor- geschriebenen Grenzwerte nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten werden. Das gilt Sicherheit selbst dort, wo bei Freileitungen die höchsten Feld- stärken auftreten: unmittelbar unter der Leitung, in der Mitte zwischen zwei Masten. TenneT achtet bei der Planung einer Freileitung darauf, möglichst Umwelt großen Abstand zu Wohngebäuden zu halten. Das heißt, die tatsächlichen Felder von Höchstspan- nungsleitungen liegen überall dort, wo sich Men- schen längere Zeit aufhalten, sehr weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Um ein Beispiel zu nen- nen: In etwa 100 Metern Entfernung liegt das Mag- netfeld einer Höchstspannungsleitung unter einem Mikrotesla. Das ist weniger als ein Prozent des be- stehenden Grenzwertes.

Eine direkte Überspannung von Gebäuden oder Gebäudeteilen zum dauerhaften Wohnen ist bei allen neuen Leitungen ausgeschlossen. Eine Beein- trächtigung der Gesundheit oder gar Gefährdung für Menschen ist deshalb nach heutigem Kenntnis- stand auszuschließen. Dies betrifft insbesondere auch Menschen mit Herzschrittmachern.

Weitere Informationen zum Umweltschutz und zu elektrischen und magnetischen Feldern finden Sie hier: http://www.tennet.eu/de/unser-netz/rund-um-den- netzausbau/gesundheit/

Klare Grenzwerte für Geräuschimmissionen Geräusche, die durch sogenannte Koronaentladungen entstehen, dürfen nicht höher als die gesetzlich vorge- schriebenen Grenzwerte nach der „TA-Lärm“ sein. Dies entspricht tagsüber in reinen Wohngebieten 55 Dezibel (dB), nachts 40 dB, in Dorfgebieten 60 dB am Tage und 50 dB in der Nacht und in Mischgebieten 60 dB während des Tages und 45 dB während der Nacht. Zum Vergleich: Das leise Ticken einer Uhr entspricht 30 dB, ein nahes Flüstern etwa 40 dB. 26 Nutzung von Grundstücken Nutzung von 27 Für den Leitungsbau werden auch private Grundstücke genutzt. Diese verbleiben im Besitz der Eigentümer. Der Eigentümer sichert TenneT aber Grundstücken zu, die Flächen für den Bau und den Betrieb der Leitung nutzen zu dürfen. TenneT erhält damit eine sogenannte „beschränkte persönliche Dienstbar- keit“. Diese Dienstbarkeit wird in das Grundbuch eingetragen und durch Zahlung einer Geldsumme entschädigt. Die Höhe der Entschädigung rich- tet sich z. B. nach dem Verkehrswert der Fläche und ihrer Nutzungsart.

Bevor der eigentliche Bau der Leitung beginnt, werden alle Eigentümer, Pächter und Behörden in der betreffenden Region schriftlich informiert. Ziel ist es, im Detail die zu berücksichtigenden Bauanforderungen und den Bauablauf genau abzustimmen. Dabei bringen die Baumaßnahmen verschiedene Einschränkungen und Beeinträchtigungen mit sich. So ist während der Bauzeit eine Bewirtschaftung der betroffenen Flächen zum Teil nicht bzw. nur eingeschränkt möglich, da sie vorübergehend für pro- visorisch befestigte Baustraßen benötigt werden. Die bauausführenden Firmen richten zudem für die Zeit des Baus einen Bauhof mit Büro, Lagerflächen für Baumaterial und Platz für Maschinen und Geräte ein, von wo aus sie für einen reibungslosen Bauablauf sorgen. Nach Ab- schluss der Bauarbeiten werden diese Flächen ohne nachhaltige Be- einträchtigung wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Ein Bewirtschaftungsausfall, der durch diese Baumaßnahmen entsteht, wird jedoch entschädigt.

Die eigentliche Bauphase ist für die davon Betroffenen stets eine beson- dere Belastung, die einen erhöhten Bedarf an Information und Koopera- tion fordert. TenneT informiert in dieser Phase alle Betroffenen über das jeweils notwendige Vorgehen. Das Ziel von TenneT ist es, die Belastungen durch die Baumaßnahmen so gering wie möglich zu halten. Zu allen Fra- gen rund um die Nutzung von Grundstücken führt TenneT einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. 28 Glossar Bundesnetzagentur (BNetzA)

Die „Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen“, die für Deutschland zuständige Regulierungsbehör- de mit Sitz in Berlin, fördert in den regulierten Sektoren einen wirksamen Wettbewerb und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang. Sie schützt wichtige Verbraucherrechte und ist darüber hinaus zuständi- ge Behörde nach dem Signaturgesetz. Die Bundesnetzagentur ist zu- dem für die Umsetzung des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes ver- antwortlich.

Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) Bundes-Immissionsschutzverordnungen sind Rechtsverordnungen der Bundesrepublik Deutschland, die vor allem dem Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverschmutzung und Lärm dienen. Sie werden auf Grundlage des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erlassen.

Elektrische Feldstärke Die Stärke des elektrischen Feldes am Boden unter einer Freileitung hängt von der Spannungsebene ab. Die üblichen Spannungsebenen im Bereich der Höchst- und Hochspannungs-Drehstromübertragung sind 380 kV, 220 kV und 110 kV. Dabei wird das elektrische Feld einer Frei- leitung z. B. durch Gebäudewände nahezu vollständig abgeschirmt. Die Anforderungen und Grenzwerte zum Schutz vor elektrischen Feldern sind in der 26. Bundes-Immissionsschutzverordnung (26. BImSchV) festgelegt.

Erneuerbare Energien Unter dem Sammelbegriff der erneuerbaren Energien werden alle Ener- gieträger und Energiequellen gefasst, die sich ständig erneuern oder nachwachsen. Zu den erneuerbaren Energien gehören somit Sonnen- energie, Biomasse, Wasserkraft, Windenergie, Erdwärme (Geothermie) und Gezeitenenergie. Um eine nachhaltige Nutzung der nachwachsen- den Ressourcen zu gewährleisten, darf die Verbrauchsrate die Erzeu- gungsrate nicht übersteigen. 29

Freileitungen Planfeststellungsverfahren (PFV) Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, bei der die Leiterseile überir- Das Planfeststellungsverfahren bildet den zweiten, formellen Schritt ei- disch verlaufen. Im Gegensatz zum Erdkabel sind die Leiter dabei nur nes Verfahrens zur Genehmigung eines Leitungsbauvorhabens. Je nach durch die dazwischen liegende Luft voneinander isoliert. Die Verlegung Leitungsbauvorhaben geht ihm entweder ein Raumordnungsverfahren einer Freileitung geschieht mithilfe verschiedener Typen von Freileitungs- oder – bei länderübergreifenden oder grenzüberschreitenden Vorhaben masten. – eine Bundesfachplanung voraus. Auf Grundlage des im vorherigen Schritt bestimmten Trassenkorridors wird im Planfeststellungsverfahren Gleichstrom der genaue Verlauf der Trasse festgelegt und detailliert bis auf die einzel- Im Gegensatz zum Drehstrom wechselt Gleichstrom seine Polarität nen Maststandorte geplant. nicht, solange auch die Richtung der Leistungsübertragung konstant bleibt. Gleichstrom hat daher eine Frequenz von null Hertz. International Schaltanlage wird Gleichstrom auf Englisch mit „Direct Current“ bzw. mit dem Kürzel Bei einer Schaltanlage handelt es sich um eine elektrische Einrichtung, DC bezeichnet. mit deren Hilfe Stromkreise (z. B. im Zusammenhang mit Leitungen, Transformatoren, Drosselspulen, Kondensatoren) verknüpft werden. Höchstspannung Zum Schalten von Betriebs- und Fehlerströmen werden sogenannte Als Höchstspannung werden zumeist elektrische Spannungen über Leistungsschalter verwendet, durch sogenannte Trennschalter kann 300.000 Volt bezeichnet. Möglichst hohe Spannungen werden gewählt, durch die Schaffung von Trennstrecken sicheres Arbeiten in der Anlage um die elektrischen Verluste bei der Übertragung von elektrischer Ener- ermöglicht werden. gie über große Distanzen zu minimieren. Übertragungsnetzbetreiber Netzentwicklungsplan Übertragungsnetzbetreiber sind Dienstleistungsunternehmen, die die In- Der Netzentwicklungsplan (NEP) ist Teil des dreistufigen Verfahrens, mit- frastruktur der überregionalen Stromnetze zur elektrischen Energieüber- hilfe dessen gemäß Energiewirtschaftsgesetz seit 2011 der Bedarf für tragung operativ betreiben, für die bedarfsgerechte Instandhaltung und den Netzausbau und -umbau in Deutschland ermittelt wird. Der Netz- Dimensionierung sorgen und Stromhändlern und Stromlieferanten dis- entwicklungsplan wird alle zwei Jahre von den vier bundesdeutschen kriminierungsfrei Zugang zu diesen Netzen gewähren. Darüber hinaus Übertragungsnetzbetreibern erstellt, die darin den von ihnen ermittelten haben sie die Aufgabe, bei Bedarf Regelleistung zu beschaffen und dem Bedarf für den Um- und Ausbau des Höchstspannungsnetzes darlegen. System zur Verfügung zu stellen, um Netzschwankungen – die sich Der Netzentwicklungsplan wird anschließend öffentlich beraten und von durch ein Missverhältnis zwischen zu einem Zeitpunkt erzeugter und der Bundesnetzagentur bestätigt, bevor der Bundestag die bestätigten verbrauchter elektrischer Energie ergeben – möglichst gering zu halten. Vorhaben für den Netzausbau in den sogenannten Bundesbedarfsplan überträgt. Umspannwerk Umspannwerke dienen der Verbindung von Stromleitungen mit unter- NOVA-Prinzip schiedlichen Spannungsebenen und bilden somit einen wichtigen Teil NOVA steht für Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau. Dieser des elektrischen Versorgungsnetzes. Neben den Leistungstransforma- Grundsatz besagt, dass zunächst versucht wird, den aktuellen Netzbe- toren bestehen Umspannwerke immer aus Schaltanlagen sowie aus trieb zu optimieren. Der nächste Schritt ist die Verstärkung der bereits Einrichtungen zur Mess- und Regeltechnik. vorhandenen Leitungen. Neue Leitungen werden nur gebaut, wenn Ausbau und Optimierung nicht ausreichen. Wechselstrom/Drehstrom Bei Wechselstrom handelt es sich um elektrischen Strom, der im Ge- Offshore gensatz zu Gleichstrom periodisch und in steter Wiederholung seine Das Adjektiv offshore (englisch für „der Küste vorgelagert“) beschreibt Richtung ändert. Dabei ergänzen sich positive und negative Augen- im Bereich der Windkraft die Gewinnung elektrischer Energie durch die blickswerte so, dass der Strom im zeitlichen Mittel null ist. International Errichtung von Windrädern auf offener See. Im Bereich der Erdölförde- wird Wechselstrom häufig mit „Alternating Current“ bzw. dem Kürzel AC rung und Erdgasgewinnung wird damit die Erschließung von Erdölfel- bezeichnet. TenneT spricht bei Hoch- und Höchstspannungsleitungen dern und Erdgaslagerstätten im Meer bezeichnet. von Wechselstrom. Onshore Das Adjektiv onshore (englisch für „an Land“ bzw. „auf dem Festland“) beschreibt im Hinblick auf die Windkraft die Gewinnung elektrischer Energie durch die Errichtung von Windrädern auf dem Festland. Hier wird es vor allem zur Abgrenzung zum Offshore-Bereich verwendet. Bei TenneT wird der Begriff zudem für den Netzausbau an Land ver- wendet. 30 Ihr Team für das Projekt vor Ort

Ihr Team für Kontakt 31

Peter Hilffert das Projekt vor Ort Referent für Bürgerbeteiligung T +49 (0)431 78028154 F +49 (0)921 50740 4226 E [email protected]

So finden Sie uns:

Projektbüro Husum, Osterhusumer Str. 130, 25813 Husum T +49 (0)4841 7791391 E [email protected]

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Öffnungszeiten Dienstag und Mittwoch: 14:00 bis 19:00 Uhr Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr sowie nach persönlicher Vereinbarung 32

TenneT ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber in Europa. Mit rund 22.000 Kilometern Hoch- und Höchstspannungsleitungen in den Niederlanden und in Deutschland bieten wir 41 Millionen Endverbrauchern rund um die Uhr eine zuverlässige und sichere Stromversorgung. TenneT entwickelt mit etwa 3.000 Mitarbeitern als verantwortungsbewusster Vorreiter den nordwesteuro- päischen Energiemarkt weiter und integriert im Rahmen der nachhaltigen Energieversorgung vermehrt erneuerbare Energien. Taking power further

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