OFFICIAL PROGRAMME VELUX EHF Champions League 2016/2017

SG Flensburg- Handewitt vs. HC Meshkov Brest Venue 02.04.2017 / 7:30 p.m. FLENS-ARENA VELUX Sonnenschutz Passt einfach immer.

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VEL552652_SoSchu_148x210.indd 1 06.09.16 13:57 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME Foreword

EHF President

VELUX Sonnenschutz Dear Friends, Passt einfach immer. welcome to the Last 16 and the knock-out phase of the VELUX EHF Champions League. With FC Barcelona Lassa and HC Vardar having topped their respective groups, they have been rewarded with direct places in the quarter-finals, which means 12 teams competing in this round and a host of exciting clashes to look forward to.

We witnessed what was perhaps one of the most interesting draws in the 24-year history of the competition last July, a result which brought together last season’s runners up, Telekom Veszprém, with many of the biggest names in the game including FC Barcelona Lassa, Paris Saint-Germain Handball, SG Flensburg-Handewitt and THW Kiel in the same group - it promised much and certainly delivered with many tough matches and several surprising results.

Group B was no less exciting, with the final positions in the table only decided in the last matches of the group phase. In groups C and D we have also seen a fairy tale first season for HBC Nantes and following the knock-out matches we have no fewer than three French teams playing for a place in the quarter-finals.

The new playing system introduced at the beginning of the 2015/16 season continues to deliver thrilling action and close and attractive matches week after week. In the group phase, half of all matches were decided by three or fewer goals and of the 178 matches played, only four were decided by 10 or more goals. Figures from TV and social media channels also confirm the attractiveness of the competition, with match action being broadcast in 60 countries and further increases in the number of hours of coverage and overall audience on TV and ehfTV.com.

Ahead of the Last 16, we saw the official launch of the new ‘Let’s Play’ campaign from title sponsor, the VELUX Group. This initiative offers youth teams between the ages of 8 and 14 the chance to win a set of completely free of charge. This season more than 3,000 handballs will be distributed across Europe. The VELUX Group has always been very active in its support of the sport at both elite and grassroots levels and this project offers the perfect opportunity to engage and inspire the next generation of handball players. If you run a youth team or your children play in a team, I would encourage you to take part and take advantage of this generous offer!

Finally, I would like to wish all those teams playing in the Last 16 the very best of luck as we look forward to the next step on the road to the VELUX EHF FINAL4 in Cologne on 3/4 June 2017.

Michael Wiederer EHF President

VORWORT EHF PRÄSIDENT 3 Weitere Wohnideen fi nden Sie unter www.velux.de/sonnenschutz

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Vorwort

Hampus Wanne

Liebe Zuschauer und Freunde der SG Flensburg-Handewitt!

Das Hinspiel in Brest war physisch schwierig, da wir auf eine Mannschaft mit großen Spielern trafen, gegen die wir unsere Köpfe benutzen mussten. Daher war es mental wichtig, dass wir gewonnen haben. Nach einer Viertelstunde lief es bei uns gut, bis wir am Ende müde waren und der HC Meshkov von seinen enthusiastischen Fans angetrieben wurde. In den letzten Tagen ha- ben wir die 60 Minuten analysiert und sind nun heiß, zu zeigen, dass wir die bessere von zwei Mannschaften sind. Wir wollen unbedingt das Viertelfinale der VELUX EHF Champions League erreichen und dem VELUX EHF FINAL 4 dichterkommen. Wir werden alles in die Waagschale werfen. Mit Ihrer und Eu- rer Unterstützung wollen wir es schaffen. Besonders begrüßen möchte ich unsere Gäste aus Brest sowie die Schied- srichter Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso Ramirez aus Spanien sowie den EHF-Delegierten Tomo Vodopivec (Slowenien).

Ihr Hampus Wanne

Inhalt VELUX EHF Champions League: Reicht das Mini-Polster?...... 7 SG Flensburg-Handewitt: Aufstellung...... 10 HC Meshkov Brest: Aufstellung...... 12 Im Portrait: HC Meshkov Brest...... 14 VELUX EHF Champions League: Die Gruppenphase in Zahlen...... 18 VELUX EHF Champions League: Fakten...... 20 Best of FLENS-ARENA...... 22 SG Social Media Corner...... 23 VELUX EHF Champions League: Das Achtelfinale...... 24

4 VORWORT SG FLENSBURG-HANDEWITT / INHALT VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

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VELUX EHF Champions League: Reicht das Mini-Polster?

Mattias Andersson war erneut ein bedankte sich Ljubomir Vranjes. wichtiger Rückhalt und Bogdan Radivojevic hatten kurzfristig auf die Reise verzichten müssen: in beiden Fällen ein Magen-Darm-Virus. Lasse Svan war hingegen sofort präsent und glänzte mit einem Dreher von Rechtsaußen, musste dann aber nach einem Zusammenstoß behandelt wer- den. Für drei Angriffe sprang Mark Bult ein. Im Tor sorgte Mattias Andersson für erste Akzente. Der lange Dainis Kristopans und der schnelle Pavel Atman beschäftigten die SG Deckung besonders. Nach einer Viertelstunde lautete der Spielstand 8:4. Brest feierte mit einem Hard-Rock-Gewitter. Ljubomir Vranjes nahm eine Auszeit. Jim Gottfridsson kam für Kentin Mahé und steuerte nun mit und Holger Glandorf die Aktionen im Rückraum. Es lief besser, die SG holte auf. „Trotz des Rückstands ist die Mannschaft cool geblieben und hielt am Konzept fest“, lobte 27:19 und 32:17 lauteten im Oktober 1995 die Ljubomir Vranjes. Hampus Wanne schloss einen Ergebnisse gegen SKAF Minsk. Die SG Flensburg- Gegenstoß zum 9:8 ab. Lasse Svan scheiterte zwar Handewitt gab damals mit zwei klaren Siegen ihr kurz darauf an Meshkov-Keeper Ivan Pesic, der Debüt auf der europäischen Ebene, musste aber Ausgleich war aber nur eine Frage der Zeit. Bei nicht nach Weißrussland reisen, da der Gegner Brest fiel Pavel Atman verletzungsbedingt aus, der sein Heimrecht abgetreten hatte. Über 20 Jahre Gastgeber verlor den Faden. Anders Eggert kam später, im Achtelfinale der VELUX EHF Champi- von der Bank und vollstreckte einen Siebenme- ons League, holte die SG Flensburg-Handewitt ter zum 13:14. Und es kam bis zur Pause noch nun die Osteuropa-Tour nach und entführte besser: Mattias Andersson parierte spektakulär einen 26:25-Erfolg beim HC Meshkov Brest. „Der gegen Dainis Kristopans, im Gegenzug hämmerte Vorsprung bedeutet nichts“, stellte SG Trainer Jim Gottfridsson den Ball ins linke, obere Eck. Ljubomir Vranjes mit Blick auf das Rückspiel Brest operierte nach dem Seitenwechsel mit klar. „Wichtiger ist es, dass wir den Gegner nun einer 5:1-Defensive, die Rasmus Lauge gleich im kennen.“ ersten Anlauf narrte. Anders Eggert erhöhte mit 1000 Kilometer sind es von Flensburg bis zur dem nächsten Strafwurf auf 13:17. Die Gastgeber 300.000-Einwohner-Stadt Brest, die direkt an der konnten sich nun bei Ivan Pesic bedanken, dass Grenze zu Polen liegt. Die SG hatte für den Trip der Rückstand nicht noch deutlicher ausfiel. Tobi- eine eigene Maschine – das SG Logo strahlte an as Karlsson stand Iman Jamali im Weg, knallte auf der Außenfassade – gechartert, um für die Reise den Boden, war sichtlich benommen und musste nur zwei Tage zu benötigen. Nur wenige Stunden ausscheiden. Die SG behielt dennoch die Kont- nach dem Abpfiff ging es bereits zurück nach Son- rolle über das Geschehen. Statistisch interessant: derborg. „So ist es das Beste für die Regeneration Das 16:19 von Rasmus Lauge war der 10.000 und die Vorbereitung auf die nächsten Aufgaben“, Treffer in dieser Saison der VELUX EHF Cham-

ACHTELFINAL-HINSPIEL 7 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

pions League. Absolut sehenswert der Heber von Lasse Svan, der zum 18:21 ins Eck segelte. Nachdem Holger Glandorf mit voller Geschwin- digkeit durch die Abwehrreihe marschiert war und auf 19:23 erhöht hatte, intervenierte Mesh- kov-Coach Serhij Bebeschko und besetzte seinen Rückraum mit zwei Linkshändern. Wenig später lautete die Option: sieben Feldspieler. Doch der Gast aus Deutschland ließ sich davon nicht überra- schen, sondern verblüffte selbst: Lasse Svan legte quer durch den Kreis auf Hampus Wanne ab, der in Kempa-Manier zum 20:25 vollendete. Dann häuften sich allerdings eklatante Nachlässigkeiten Mit einer Charter-Maschine im Abschluss, Ivan Pesic vernagelte satte neun ging es nach Brest Minuten sein Gehäuse. „Da kam Hektik auf, die Zuschauer waren verdammt laut, und Brest tankte HC Meshkov Brest – SG Flensburg-Handewitt noch einmal Energie“, beobachtete Ljubomir 25:26 (13:15) Vranjes. HC Meshkov Brest: Pesic (14/1 Paraden), Mijato- 28 Sekunden vor Ende glich der HC Meshkov vic (bei einem 7m) – Rutenka (2), Babichev, Kulak tatsächlich aus. Dann ein Geniestreich: Hampus (3), Kristopans (5), Stojkovic (4/3), Atman (2), Wanne schlüpfte auf dem linken Flügel durch und Shumak, Prodanovic (2), Razgor, Ostroushko (1), passte quer durch den Kreis auf den einsprin- Jamali (2), Shylovich (4) genden Holger Glandorf, der den Sieg perfekt SG Flensburg-Handewitt: Andersson (16/1 Pa- machte. „Wir dürfen zufrieden sein, denn viele raden), Møller (bei einem 7m) – Karlsson, Eggert Top-Mannschaften haben hier schon verloren“, (4/4), Glandorf (4), Svan (5), Wanne (4), Heinl meinte Ljubomir Vranjes. Ähnlich äußerte sich (2), Toft Hansen (1), Gottfridsson (2), Lauge (4), SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke: „Man hat Bult, Mahé gesehen, dass Brest ein sehr starker Rivale ist. Am Schiedsrichter: Dobrovits/Tajok (Ungarn) Sonntag müssen wir alle zusammenhalten, um Zeitstrafen: 0:4 Minuten (Heinl 2, Karlsson 2) ins Viertelfinale einzuziehen.“ Dort würde Vardar Siebenmeter: 4/3:5/4 (Stojkovic scheitert an Skopje warten. Das Heimspiel wäre am 22. oder Andersson – Pesic hält gegen Eggert) 23. April. Zuschauer: 3740

Rasmus Lauge steuerte die Aktionen im Rückraum

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SG Flensburg-Handewitt Deutschland

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Länderspiele/Nation Größe im Team seit 1 Mattias Andersson TW 29.03.1978 141 SWE 1,85 2011 16 Kevin Møller TW 20.06.1989 14 DEN 2,00 2014 3 Tobias Karlsson RL 04.06.1981 173 SWE 1,96 2009 7 Anders Eggert LA 14.05.1982 159 DEN 1,79 2006 9 Holger Glandorf RR 30.03.1983 167 GER 1,95 2011 10 Thomas Mogensen RM 30.01.1983 106 DEN 1,87 2007 11 Lasse Svan RA 31.08.1983 155 DEN 1,85 2008 14 Hampus Wanne LA 10.12.1993 2 SWE 1,84 2013 17 Petar Djordjic RL 17.09.1990 13 SRB 1,97 2015 19 Johan Jakobsson RR 12.02.1987 105 SWE 1,95 2014 21 Jacob Heinl KL 03.10.1986 25 GER 1,95 1994 22 Anders Zachariassen KL 04.09.1991 1 DEN 1,92 2014 23 KM 18.12.1986 77 DEN 2,00 2015 24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 25 SWE 1,90 2013 25 Rasmus Lauge RM 20.06.1991 84 DEN 1,96 2015 31 Mark Bult RR 07.09.1982 820NED 2,00 2017 35 Kentin Mahé RM 22.05.1991 50 FRA 1,86 2015 41 Bogdan Radivojević RA 02.03.1993 15 SRB 1,92 2013 73 Ivan Horvat RL 17.02.1993 CRO 1,93 2016

Trainer: Ljubomir Vranjes Co-Trainer: Maik Machulla Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Kräber Betreuer: Kay Bendixen Geschäftsführer: Dierk Schmäschke

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HC Meshkov Brest Weißrussland

Der Kader Nr. Spieler Position Geb.-Datum Nationalität Größe Gewicht 1 Ivan Pešić TW 17.03.1989 CRO 1,94 100 21 Vitali Charapenka TW 27.01.1984 BLR 1,93 90 30 Rade Mijatovic TW 30.06.1981 MNE 1,92 98 3 Dzianis Rutenka RA 14.02.1986 BLR 1,90 84 5 Andrei Yashchanka RR 07.01.1992 BLR 1,94 85 6 Maxim Babichev KL 03.07.1986 BLR 2,00 100 7 Artsiom Kulak RM 23.02.1996 BLR 1,90 75 10 Dainis Krištopāns RR 27.09.1990 LET 2,13 135 14 Andrei Yurynok LA 21.09.1996 BLR 1,79 70 17 Dzmitry Nikulenkau RM 12.07.1984 BLR 188 90 18 Rastko Stojkovic KL 12.07.1981 SRB 1,91 104 19 Alexander Tioumentsev RM 04.10.1983 ESP 1,85 85 20 Pavel Atman RL 25.07.1987 RUS 1,90 94 22 Viachaslav Shumak KL 22.12.1988 BLR 2,03 115 23 Ljubo Vukić LA 03.08.1982 CRO 1,91 96 27 Rajko Prodanović RA 24.04.1986 SRB 1,86 80 31 Simon Razgor LA 18.09.1985 SLO 1,83 84 32 Vladislav Ostroushko RL 05.03.1986 UKR 2,02 101 33 Iman Jamali RL 11.10.1991 HUN 2,00 102 88 Siarhei Shylovich RR 16.05.1986 BLR 1,95 105 Trainer: Serhij Bebeschko Co-Trainer: Igor Rapovets Mannschaftsarzt: Viktor Belyj Physiotherapeut: Mikalai Karatysh Sportdirektor: Pavel Bashkin

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Im Portrait: HC Meshkov Brest

Es ist noch gar nicht so lange her, da musste der Weißrussischer HC Meshkov Brest nach Minsk ausweichen, wenn Nationalspieler: bedeutsame Spiele auf der europäischen Bühne Siarhei Shylovich anstanden. Das hat sich mit der 2005 erbauten Viktoria-Arena geändert. Die Außenfront ver- sprüht zwar wenig Charme, im Innern wird aber der sportliche Stolz der 300.000-Einwohner- Stadt, die nur einen Steinwurf von Polen entfernt liegt, angefeuert. Vor dem Anpfiff einer Partie lassen die Fans gerne ein riesiges Transparent über die Ränge wandern. Die Aufschrift heißt übersetzt: „Wir sind Brest!“ Der Handball spielte im Westen des osteuropäi- schen Landes schon zu Sowjetzeiten eine Rolle. Treibende Kraft war der Pädagogik-Professor ehrgeizigen und schließlich gescheiterten Pro- Anatoly Meshkov, der ab 1964 die Ballwerfer- jekts „Dinamo Minsk“. Seit der Serie 2013/14 zunft in Brest etablierte. Der legendäre Trainer dominiert Brest wieder unangefochten die verstarb 1994. Seine Familie übernahm das weißrussische Liga. Handball-Erbe. Die beiden Söhne Aleksandr und Erst im März bestritt die Truppe von Serhij Sergey gründeten am 9. April 2002 einen Verein Bebeshko, 1992 Olympiasieger und lange Zeit in mit professionellen Strukturen, meldeten ihn Spanien und Frankreich aktiv, das erste Spiel auf in der ersten Nationalliga an und benannten ihn nationaler Ebene. Dort landete sie gleich einen nach ihrem Vater: HC Meshkov Brest. 29:26-Erfolg beim ärgsten Rivalen SKA Minsk. Es passte gut, dass Aleksandr Meshkov eine Der HC Meshkov hatte sich von der Vorrunde gute Position beim riesigen Energieversorger befreien lassen, um die südosteuropäische SEHA- „Gazprom“ innehatte. Ein Hauptsponsor für die League zu bereichern, die der eigene Hauptspon- Handballer war gefunden. Schon in der letzten sor als Namenspatron begleitet. Die Weißrussen Dekade wanderte der weißrussische Meisterpo- wurden in der Hauptrunde hinter Skopje und kal fünf Mal nach Brest. Fünf Teilnahmen an der Veszprém Dritter und tragen nun vom 7. bis zum internationalen Königsklasse schlossen sich an. 9. April erstmals das Final-Four-Turnier aus. „Das Dann geriet der HC Meshkov in den Schatten des ist eine große Ehre für uns, ein tolles Fest für

Spielerischer Antreiber: Pavel Atman

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unsere Fans und unsere Stadt“, freut sich Sportdi- rektor Pavel Bashkin. Das Hauptaugenmerk galt in den letzten Monaten allerdings der VELUX EHF Champions League. Vor Jahresfrist war der HC Meshkov im Achtelfinale am späteren Sieger KS gescheitert, wurde dann im Juni dennoch in die erste Leistungsgruppe hochgestuft. Zurecht: In der Gruppe B scheiterten Skopje, Szeged und auch die Rhein-Neckar Löwen an der weißrussi- schen Auswärtshürde. „Ich bin ehrlich“, sagt Pavel Atman. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir so viele Punkte sammeln würden.“ Das russische Rückraumass, das zur TSV Hannover-Burgdorf wechseln wird, klagte zuletzt über einige Blessuren und schied auch im Hinspiel Neuzugang aus gegen die SG Flensburg-Handewitt mit einer der Ukraine: Verletzung aus. Das war die Chance für Artsiom Vladislav Ostroushko Kulak, ein 21-jähriger Nachwuchsmann, der bald ins weißrussische Nationalteam aufrücken könn- Und für diese Serie schlossen sich unter anderem te, sich in den Vordergrund zu drängen. Bei der der serbische Rechtsaußen Rajko Prodanovic, jüngsten Weltmeisterschaft in Frankreich vertra- der ukrainische Halblinke Vladislav Ostroushko ten mit Rechtsaußen Dzianis Rutenka, Kreisläufer sowie der gebürtige Iraner Imam Jamali dem HC Maxim Babichev, Linkshänder Siarhei Shylovich Meshkov an. und Linksaußen Andrey Yurynok immerhin vier Ohne Frage: Der osteuropäische Klub hat sich Meshkov-Akteur ihr Land. einen Namen gemacht. Für die nächste Spielzeit Der Kader in Brest ist insgesamt sehr interna- haben mit Petar Djordjic und Pavel Horak bereits tional ausgerichtet. Ein Unruheherd am Kreis zwei gestandene Bundesliga-Akteure zugesagt. ist der Serbe Rastko Stojkovic, der sich einst „In den letzten drei Jahren haben wir deutliche in Nordhorn und Kielce unter Vertrag stand. Fortschritte bei den sportlichen Ergebnissen Auffällig der riesige Lette Dainis Kristopans, der und im Marketing erzielt“, bilanzierte Aleksandr aus dem rechten Rückraum in dieser Serie bereits Meshkov unlängst. „Schritt für Schritt wollen wir 73 Mal traf. Im Gehäuse ist der Kroate Ivan Pesic uns weiterentwickeln und irgendwann die Cham- oft ein Schrecken der gegnerischen Schützen. pions League gewinnen.“

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VELUX EHF Champions League: Die Gruppenphase in Zahlen

SG gegen Plock: Nur zwei Spiele waren noch torärmer

184 Partien, so viele wie nie zuvor, wurden oder mehr Toren. Paris Saint-Germain HB erzielte ausgetragen, ehe das Achtelfinale der VELUX EHF mit dem 42:24 über den THW Kiel den deutlichs- Champions League feststand. Diese erstaunliche ten Sieg überhaupt. Dagegen endeten immerhin Zahl umfasst acht Qualifikations-Begegnungen, 16 Begegnungen mit einem Remis. Am torreichs- 112 Paarungen in den Staffeln A und B, 60 Spiele ten war das Spiel zwischen Vardar Skopje und in den Gruppen C und D sowie vier Playoffs. Hier KS Vive Kielce (40:34). Der 22:20-Sieg der SG einige weitere Fakten der letzten Monate. Flensburg-Handewitt über Wisla Plock gehörte Die begehrten 14 Plätze im Achtelfinale wurden zu den drei torämsten Duellen des Wettbewerbs. von Teams aus neun Nationen besetzt. Deutsch- Die SG stellte überdies die fünftbeste Defensive. land und Frankreich sind drei Mal vertreten, Insgesamt fielen 9807 Treffer. Ungarn zwei Mal. Polen, Spanien, Weißrussland, 36 Spiele verfolgten mehr als 5000 Zuschauer, Kroatien, Mazedonien und Dänemark sind auf darunter befinden sich alle sieben Heimspiele der einen Vertreter stolz. Im Vergleich zum Vorjahr SG. Sieben Mal strömten mehr als 10.000 Fans in hat sich kaum etwas geändert. Lediglich Motor die Halle, und zwar in Kiel, Herning oder Zagreb. Zaporozhye und Plock haben den Sprung dies- Der kroatische Meister stellte den Rekord auf: mal verpasst. Dafür sind HBC Nantes und BSV Den Balkan-Knüller gegen den RK Celje erlebten Bjerringbro-Silkeborg dabei. 11.500 Interessierte. Zagreb erkämpfte sich ein Für Spannung war durchaus gesorgt. Nur neun 23:21 und sicherte sich noch das Achtelfinal- Partien endeten mit einem Unterschied von zehn Ticket.

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22.3. THW Kiel - Rhein Neckar-Löwen 26.3. HC Meshkov Brest - SG Flensburg-Handewitt 30.3. Rhein Neckar-Löwen - THW Kiel 2.4. SG Flensburg-Handewitt - HC Meshkov Brest

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Der SG Spielplan SG Flensburg-Handewitt – Telekom Veszprém...... 24:24 BSV Bjerringbro-Silkeborg – SG Flensburg-Handewitt...... 19:25 SG Flensburg-Handewitt – FC Barcelona ...... 27:28 Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt...... 27:22 SG Flensburg-Handewitt – Wisla Plock...... 22:20 Kadetten Schaffhausen – SG Flensburg-Handewitt ...... 26:29 THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt ...... 22:30 SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel ...... 25:26 Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt...... 30:37 SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB...... 33:34 FC Barcelona – SG Flensburg-Handewitt ...... 26:23 SG Flensburg-Handewitt – BSV Bjerringbro-Silkeborg...... 26:24 SG Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen ...... 31:26 Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt ...... 34:28 HC Meshkov Brest – SG Flensburg-Handewitt...... 25:26 SG Flensburg-Handewitt – HC Meshkov Brest...... Sonntag, 19.30 Uhr Die ewige SG Europapokal-Statistik Gesamt: 247 Spiele, 164 Siege, 16 Unentschieden, 67 Niederlagen; 7287:6495 Tore Heimbilanz: 125 Spiele, 102 Heimsiege, 8 Unentschieden, 15 Niederlagen; 3958:3164 Tore Besten Torschützen: Lars Christiansen (733/248), Anders Eggert (561/262), Thomas Mogensen (442/1), Lasse Svan (409/8), Holger Glandorf (347) Meisten Einsätze: Lars Christiansen (128), Thomas Mogensen (121), Anders Eggert (111), Lasse Svan (105), Jan Holpert (101), Tobias Karlsson (92), Jacob Heinl (91), Michael Knudsen (87) Die Offiziellen der Partie Schiedsrichter: Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso Ramirez (Spanien) EHF-Delegierter: Tomo Vodopivec (Slowenien) Impressum Herausgeber: SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG Redaktion: Jan Kirschner, Tel. 0461-160960, [email protected] Fotos: Benjamin Nolte, Jan Kirschner, HC Meshkov Brest Auflage: 4000 Exemplare Layout, Grafik: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Tel. 04631-4446088, [email protected] Druck und Verarbeitung: CEWE-PRINT GmbH, www.cewe-print.de Abdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers

Kentin Mahé: Mit Schwung in den Endspurt

20 SPIELPLAN / STATISTIK / OFFIZIELLE / IMPRESSUM

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Impressionen: Best of FLENS-ARENA

22 IMPRESSIONEN VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

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SOCIAL MEDIA 23 VELUX EHF Champions League 2016/2017 OFFICIAL PROGRAMME

VELUX EHF Champions League: Das Achtelfinale Der FC Barcelona und Vardar Skopje haben sich Deutsches Duell: als Gruppensieger bereits für das Viertelfinale der THW gegen Löwen VELUX EHF Champions League qualifiziert, das vom 19. bis 30 April ausgetragen wird. Gesucht werden in diesen Tagen die sechs weiteren Fina- listen. In den Hinspielen glückte nur ein Heimsieg: Montpellier HB drehte Mitte der zweite Hälfte ei- nen Vier-Tore-Rückstand und gewann mit 33:28 gegen KS Vive Kielce. Dem Titelverteidiger aus Polen droht damit bereits das „frühzeitige Aus“. Eine ähnliche Moral bewies der THW Kiel, als er letzten Mittwoch zu Beginn der zweiten Hälfte mit sechs Toren zurücklag. Dann verkürzten die „Zebras“ gegen die Rhein-Neckar Löwen bis auf 24:25 und durften noch auf das Viertelfinale hoffen. Das zweite Spiel stieg bereits am Donners- tag in Mannheim. „Mein Team ist angeschlagen, aber die gesunden Spieler arbeiten gut“, hatte THW-Coach Alfred Gislason seinen Optimismus nicht verloren. Immerhin: Linkshänder Steffen Weinhold feierte nach vierteljähriger Zwangspau- se im Hinspiel ein gutes Comeback. Auch in Frankreich gab es ein nationales Duell mit internationalem Anstrich. Königsklassen-Debü- Silkeborg – mit Michael Knudsen und Søren tant HBC Nantes luchste Paris Saint-Germain HB Rasmussen – legte gegen Pick Szeged los wie die ein 26:26-Unentschieden ab. Dominik Klein stell- Feuerwehr, führte bald mit 10:4 und zu Beginn te gegen den favorisierten Gast zehn Sekunden der zweiten Hälfte mit 14:8. Am Ende bejubelte vor Schluss den Endstand her. BSV Bjerringbro- der ungarische Vize-Meister noch ein 24:26.

Das Achtelfinale im Überblick Partie Ergebnis Hinspiel Termin Rückspiel HBC Nantes – Paris Saint-Germain HB 26:26 Samstag, 17.00 Uhr Montpellier HB – Vive Tauron Kielce 33:28 Sonntag, 18.00 Uhr HC Zagreb – Telekom Veszprém 22:23 Samstag, 17.30 Uhr BSV Bjerringbro-Silkeborg – Pick Szeged 24:26 Sonntag, 17.00 Uhr HC Meshkov Brest – SG Flensburg-Handewitt 25:26 Sonntag, 19.30 Uhr THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen 24:25 Do., 19.00 Uhr

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