Wir Erfahren: Gott Ist Uns Nahe
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unterwegsEinzelverkauf 50 Cent Jg. 58 / 14. September bis 11. Oktober 2020 Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach Foto: B. Dörr Foto: Gedanken für unterwegs Wir erfahren: Gott ist uns nahe Zunächst die gute Nachricht: In unseren drei in meinem Namen versammelt Senioreneinrichtungen ist alles im grü- sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt nen Bereich, was die Corona Infektio- 18,20) Das hat Jesus uns versprochen nen angeht – und das soll auch so blei- und das spüren wir auch, wir sind froh ben! Das ist unser aller Ziel! und dankbar unseren Glauben gemein- Seit einigen Wochen ist es mir wieder sam zu leben, die frohe Botschaft stärkt erlaubt, die Senioren zu besuchen und uns und gibt uns Halt. auch Gottesdienste zu feiern. Natürlich In den persönlichen Gesprächen erle- unter allen Hygienemaßnahmen. Wo es be ich ganz viel Glaubenszeugnis, das möglich ist, feiern wir im Freien. Die immer wieder sehr berührt. Es stimmt Mitarbeiter in den Häusern organisieren uns hoffnungsvoll und hilft uns zu ei- das ganz toll, und es wird von vielen nem erfüllten Leben, darauf zu vertrau- Senioren gut angenommen. Dank der len Gottesdienst mitzufeiern, sie erzäh- en, dass unser Gott uns Menschen zuge- Technik müssen wir dabei auch auf len: „Das Wichtigste ist doch die Ge- wandt und nahe ist. Dies erfahrbar zu unsere Kirchenlieder nicht verzichten. meinschaft der Gläubigen. Wenn wir machen, hilft und stärkt uns in diesen In den Häusern können die Gottesdiens- zusammenkommen, beten, Gottes Wort schwierigen Zeiten. te nur auf den einzelnen Wohnbereichen hören und seinen Leib empfangen dür- Bärbel Dörr, Gemeindereferentin oder in kleinen Gruppen stattfinden. fen, das ist für uns wunderschön!“ Ge- Die Bewohner sind froh, nach der rade für ältere Menschen ist die ge- Foto: Gottesdienst im Elisabeth- langen Corona-Pause wieder einen rea- wohnte Form wichtig. „Wo zwei oder Jaeger-Haus (Diakonie) Weitere Themen im Heft: Neue Gottesdienstordnung > S. 2 Erstkommunionkinder > S. 5 Gottesdienste > S. 9/10 Verstärkung im NaheRaum > 3 Serie Glaubensbekenntnis > S. 6/7 Urlaubskirchen > S. 16 2 Der Pfarreienrat hat getagt. Themen wie der Fortgang der Und der Rat fasste Beschlüsse für die weitere Gottesdienst- Synodenumsetzung, die ersten Erfahrungen mit der Erst- ordnung – Sonntags– und Werktagsgottesdienste – in der kommunion in Kleingruppen oder die Problematik Fron- Corona-Zeit. Hier die wichtigsten Meldungen, zusammen- leichnamsfeier wurden besprochen. gestellt von Pastor Michael Kneib. Pfarreienrat: Gemeindeleben in Corona-Zeit Das Gremium hat über Gottesdienst-Angebote und andere wichtige Themen beraten Corona-Gottesdienstordnung am Sonntag ab 7./8. November Da wir hoffen, am Wolfgangsfest (31. Oktober) die renovierte Wolfgangskir- che wieder zu öffnen, hat sich der Pfar- reienrat mit der Gottesdienstordnung ab November auseinandergesetzt. Das Ergebnis der Beratungen sieht wie folgt aus: Sonntagvorabendmesse: 18.00 Uhr St. Franziskus Foto: J. Brantzen Sonntagsmessen: messe statt. und Hüffelsheim im Wechsel 9.30 Uhr St. Peter, St. Wolfgang, Bad Wir werden schauen, wie das geht, und Freitags 9.00 Uhr Hl. Kreuz und Münster; gegebenenfalls im neuen Jahr Anpas- 17.00 Uhr St. Franziskus 11.00 Uhr Hl. Kreuz und Norheim sungen vornehmen. Nach der Wiedereröffnung von St. (4. Sonntag im Monat Hüffelsheim); Wolfgang – hoffentlich am 31. Oktober 18.00 Uhr St. Nikolaus Werktagsmessen-Probelauf – wird auch noch dort montags um In Coronazeiten müssen wir ja flexi- 19.00 Uhr eine Werktagsmesse dazu- Der Pfarreienrat hat auf Vorschlag des bel sein und immer wieder Veränderun- kommen. Pastors beschlossen, in den nächsten gen vornehmen. Die jetzigen Verände- Herzliche Einladung zur Mitfeier! sieben Wochen zu prüfen, ob Gläubige rungen sind also: wieder die Werktagsmessen feiern In St. Wolfgang wird wieder um 9:30 * möchten. Uhr die Sonntagsmesse gefeiert. Für die Werktagsgottesdienste ist keine Dafür ändert sich die Zeit in St. Ni- Folgende Gottesdienstordnung für die telefonische Anmeldung erforderlich kolaus auf Sonntag, 18.00 Uhr. Werktage wird daher ab dem 22. Sep- (die Teilnehmerdaten werden von den tember gelten: In Norheim findet am 1., 2., und 3. Küsterinnen und Küstern aufgenom- Sonntag des Monats und in Hüffels- Dienstags 9.00 Uhr St. Nikolaus men), das Desinfizieren der Hände am heim am 4. Sonntag die Sonntags- Donnerstags 18.00 Uhr St. Peter Eingang geschieht selbstständig. Begrüßung des neuen Kaplans nahm auch das kommende Jahr in den Synodenumsetzung Blick – in der Hoffnung auf eine Ende Unser neuer Kaplan der Pandemie. Es gab einen regen Austausch zur ge- Patric Schützeichel scheiterten Synodenumsetzung und zur beginnt am 25. Ok- römischen Instruktion zur Zukunft der tober seien Dienst! Zwischenbilanz Erstkommunion Pfarreien. Wie geht in Corona- Der Pfarreienrat hat eine Die doppelte Enttäuschung der Mit- zeiten eine sinnvolle erste Zwischenbilanz zu glieder des Pfarreinrates zu beiden Vor- Begrüßung? Der den elf Erstkommunion- gängen wurde sehr deutlich. In dieser Vorstand des Pfar- gottesdiensten in den Enttäuschung klang auch die Frage auf, reienrates schlug Katechese-Gruppen von wie es denn nun Ende 2021 weiter ge- vor, ihn am Sonntag, Gemeindereferentin hen kann. 25. Oktober, in der Rosel Horteux – der Verantwortlichen Der Pastor informierte diesbezüglich, 11-Uhr-Messe in Hl. Kreuz gemeinsam für die Erstkommunion – entgegenge- dass im September Beratungen des Bis- zu begrüßen, selbst wenn die Plätze nommen. tums mit den diözesanen Gremien (Diö- begrenzt sind. Aus jedem Pfarrbezirk Für die Kinder sind die Feiern in der zesanpastoralrat, Priesterrat, Kirchen- soll ihm ein Willkommensgruß in dieser kleinen Gruppe nah und ansprechend. steuerrat, Dechantenkonferenz) stattfin- Messe überbracht werden. Sie können gut dabei sein. Die versam- den sollen, um möglichst in diesem Jahr melte Gemeinde aus den Familienange- Entscheidungen zu treffen und zu einer Reflexion Fronleichnam hörigen ist recht unterschiedlich in der Perspektive zu kommen. Zahl und in der aktiven Mitfeier. Insge- Der Pfarreinrat reflektierte das vergan- samt kann man von einer guten Corona- gene Fronleichnamsfest in Coronazeiten Lösung sprechen. Der Aufwand ist na- inklusive der Irritationen, die es durch türlich sehr groß. die Kolpingfamilie Winzenheim gab. Er Mehr darüber: Seite 5 3 Daniela Mohr-Braun wurde in unserer City-Kirche, dem NaheRaum mit Blumen willkommen geheißen. Foto: J. Brantzen Verstärkung für einen lebendigen Ort von Kirche Seelsorge in unserer City-Kirche: Pastoralreferentin Daniela Mohr-Braun im NaheRaum freudig begrüßt Große Freude im NaheRaum, unserer und einem Glas Sekt willkommen. Er derem ein Spieletreff, zu dem vor allem City-Kirche in der Altstadt-Fußgänger- berichtete, dass unsere City-Seelsorge Menschen über 60 – aber nicht nur die- zone, Ecke Klappergasse: Dort trat am seit Herbst 2018 mit viel Einsatz und se – eingeladen sind. Dax ist froh, dass 1. September Pastoralreferentin Dr. Kreativität dazu beiträgt, Bad Kreuz- er für solche Vorhaben eine neue haupt- Daniela Mohr-Braun ihren Dienst an, nach lebenswerter zu machen. Dabei amtliche, aber darüber hinaus auch eh- mit Blumen und guten Wünschen herz- gehe man auch auf die Straße, um Kon- renamtliche Mitstreiterinnen hat. lich begrüßt von Vertretern unserer takte zu knüpfen. „So ergeben sich neue Sein Dankeschön galt Pastoralreferent Pfarreiengemeinschaft und des Dekana- Perspektiven und neue Wege der Seel- Daniel Bidinger, der bisher im Nahe- tes Bad Kreuznach. sorge“, sagte Dax. Man wolle auch Raum mit aktiv war, sowie Pastor Mi- Gemeindereferent Bernhard Dax, der Menschen erreichen, die der Kirche chael Kneib, der das Projekt City- hier schon seit zwei Jahren aktiv ist, nicht nahe stehen. Kirche tatkräftig fördert. hieß seine neue Kollegin mit Blumen Neue Projekte sind geplant, unter an- Josef Brantzen Daniela Mohr-Braun freut sich auf an unkonventionellen Ideen. Dabei ist ihre neue Aufgabe, die sie mit halber für mich – trotz aller Schwierigkeiten Stelle im NaheRaum angetreten hat. in der Umsetzung – eine Grundidee Sie stellt sich und ihren bisherigen unserer Synode leitend: dass „Orte von Werdegang vor: Kirche“ überall sein können, wo Men- Ich bin verheiratet und habe drei schen sind. Deshalb habe ich mich in jugendliche Söhne. Wir leben seit 16 den NAHeRAUM beworben. Ich freue Jahren im netten Städtchen Kastellaun mich darauf, diesen Raum gemeinsam im Hunsrück. Vor zwei Jahren konnte mit anderen Menschen als Ort von ich mein 25-jähriges Dienstjubiläum Kirche gestalten zu können. als kirchliche Mitarbeiterin feiern. Der direkte Blick auf die Nahe und Aus diesen vielen Jahren ist ein die schöne Stadt Bad Kreuznach haben „bunter Teppich“ an Einsatzorten und mir diese Bewerbung leicht gemacht. Tätigkeiten als Pastoralreferentin in büro in Trier, zurzeit noch „nebenbei“ Ich mag diese Landschaft und freue den Bistümern Mainz und Trier zu- meine Aufgabe als Ansprechperson im mich nebenbei auch über die Nähe sammengekommen: das Mainzer Bi- Bistum Trier für den Synodalen Weg. zum ehemaligen Heimatbistum Mainz, schofshaus, mehrere Pfarreien in Und nun komme ich zu Ihnen nach dem ich verbunden bleibe. Mainz-Stadt, das Studienhaus St. Lam- Bad Kreuznach in den NAHeRAUM. Vielleicht strecken Sie den Kopf bert in Lantershofen, eine Projektstelle Was bringe ich mit und was motiviert herein für ein Kennenlernen, wenn zum Thema „Umkehr und Versöh- mich? Ich bringe vor allem Vorfreude Ihre alltäglichen Wege am NAHe- nung“ im Bistum Mainz, in den letzten auf Begegnungen mit sehr verschiede-