Kantonsschule Gymnasium Fachmittelschule

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Jahresbericht 2006/2007 Kantonsschule Sursee

140. Jahresbericht 2006/2007 Kantonsschule Sursee Redaktion Stefan Deeg Michel Hubli Konstanze Mez

Layout Fabrizio Brentini aufgrund des Konzeptes von Gabriela Kupferschmidt

Auflage 1300

Druck Schlüssel Druck AG Sursee

Abbildungsnachweis Alle Fotos von Christian Siegenthaler mit Ausnahme von: Fabrizio Brentini S. 29, 30, 35, 36 Matthias Arnet S. 31, 32 Christian Stucki S. 33, 34 Marcel Brücker S. 38, 39 Adrian Büchel S. 44, 45 Iris Bieri S. 52 Konstanze Mez S. 83 zVg: S. 26, 28, 63 Internet S. 27, 57

© Kantonsschule Sursee 2007 Sie haben den 140. Jahresbericht unserer Kantonsschule vor sich. Die Schule als Zen­- _1 t­rum des Lernens hat es als Gemeinschaft von Lernenden in sich, die Wissensbestände zu verwalten, zu filtrieren, weiterzugeben, diese neu zu generieren und alte zu verab­ schieden. Sie ist dazu prädestiniert, dies besonders intensiv zu tun. Einerseits nötigt sie der Umstand, dass ein Teil der Mitarbeitenden (unsere Lernenden) nach einem begrenz­ ten Zeitfenster die Institution wieder verlässt und neue Kräfte aufgenommen werden.

Mit der rasanten Veränderung von Gesellschaft und Wirtschaft ergeben sich neue Aus­ gangsla­gen, welche die Lehrenden zwingen, ihre Programme und ihre Art des Transfers von Wissen laufend zu überdenken und neu zu gestalten. Die Erwartungen der abneh- menden Schulen rufen andererseits nach zusätzlicher Kom­petenzförderung in Bereichen Editorial des Zusammenarbeitens, in der Vernetzung von Wis­sen, in der Arbeitstechnik. Die Hin­ führung zum selbstverantwortlichen Lernen und zum selbst­ständigen Arbeiten allein oder in Teams gehört zu den zentralen Anliegen. Dies alles führ­te dazu, dass an unserer Schule durch zeitorganisatorische Korrekturen neue päda­gogische Wege beschritten wurden und eine neue Dynamik, ein wichtiger Schulent­wicklungsprozess, spürbar gewor- den ist.

Darüber soll in unserem Jahresrückblick aus Mosaiksteinen ein Bild zusammengetragen werden, das Ihnen die Vielfalt der Arbeit und des Einsatzes aller in unserer Schulgemein­ schaft Beteiligten zeigt. Über weitere Ausschnitte aus unserem Schulleben können Sie sich auch in der Haus­zeitschrift­ «Einblicke» (Februar 2007, Juni 2007) ein Bild verschaf- fen. Den Jahresbericht sowie Querverweise und weitere Artikel zum Schuljahr können Sie auch auf unserer Webseite www.kssursee.ch einsehen.

Wir hoffen, dass Sie durch die Lektüre etwas von dieser Dynamik mitbekommen und wün- schen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre.

Die Redaktion 2_

Inhaltsverzeichnis

Rückblicke 3 Bericht des Rektors 4 Panorama der Fachschaftsarbeit 19

Begegnung 23 Bewegung 47 Ein bleibendes Erlebnis 24 Matura und Abschlüsse 48 Baustelle Sonderwoche 25 Ausgezeichnete Abschlussarbeiten 53 Ein Künstler durch und durch 29 Vom Fliegen und Loslassen 57 Die Intrige in Schöpfung und Literatur 31 Kommen und Gehen 61 12 Tage Freiheit und Hoffnung 33 Verabschiedungen 63 Globale Herausforderungen 35 Bericht aus der Schulkommission 69 Celtic Night 37 Kompositionen für die Kanti 41 Daten, Zahlen, Fakten 71 Fahrenheit 451 44 Schulchronik 72 English Linguistics 46 Organisation 76 Lehrpersonen 78 Schülerinnen und Schüler 83 Statistik 98

Dank 102 _3

Rückblicke 4_Rückblicke Bericht des Rektors Ein reich befrachtetes Schiff, das zu neuen Ufern aufbrach und das neben seinen fahr­­- planmässigen Einsätzen verschiedene Ab­ Neuland begab – so könnte bildhaft ge- Die Fotos auf den folgenden Seiten­ zeigen Eindrücke des stecher in weniger bekannte Gewässer sprochen der Verlauf des Schuljahres Infotages der Kanti Sursee vom unternahm, ein Schiff, das sich auf Ent­ 2006/07 der Kantonsschule Sursee be- 18. November 2006. dec­kungsfahrt und auf die Suche nach schrieben werden.

Revidierter Lehrplan Die aktualisierten Lehrpläne des Langzeit- und Kurzzeitgymnasiums sind genehmigt und werden erstmals umgesetzt.

Der vor bald zwei Jahren begonnene Pro­ zess für die Schaffung einer Zeitorganisa­ tion, die für den Normalunterricht nach Stundenplan und für den Sonderunterricht Raum, Klarheit und Sicherheit für die Durchführung schaffte, darf wohl als be­- deutendstes und wegweisendes Schulent­ wicklungsprojekt der Kantonsschule Sur­ see der letzten Jahre angesehen werden. Rückblicke _5

Sinn und Zweck der Sonderwochen • Die Weiterentwicklung der Sonderwo- • Die Sonderwochen tragen dazu bei, die chen ist im Sinne eines Schulentwick- Ziele des MAR betr. projektorientiertem, lungsprojektes­ als ein langfristiger fächerübergreifendem und vernetztem Innovations- und Lernprozess angelegt, Unterricht zu erfüllen. der von der Lehrerschaft getragen wird. • Alle Sonderanlässe gemäss Lehrplan • Die Sonderwochenmodule tragen zum finden in den Sonderwochen statt, ins- spezifischen Profil der Kantonsschule besondere auch alle klassenübergrei- Sursee bei. fenden Sonderanlässe der Schwer- punkt- und Ergänzungsfächer.­ Das Projekt Sonderwochen, das sich ur­- • Standardisierte Zeitgefässe und The­- sprünglich­ auf eine vorteilhaftere Zeitor­ men, Ziele und Inhalte tragen zur hohen ganisation zwischen Normalunterricht und Qualität des Unterrichts bei. Sonderanlässen beschränkte, die zu weni- • Die Leistungen in den Blockwochen ger Stundenausfällen durch Konzentration sind prüf- und benotbar. auf bestimmte Zeitgefässe führte, wurde • Alle Lehrpersonen sind entsprechend zu einem pädagogischen Projekt der ihrem Pensum beteiligt und die Lehr- Schul- und Unterrichtsentwicklung. Mit personen erhalten ihre Einsätze für das dem gewählten Modell sind Kurskorrek­ ganze Schuljahr nach den Vorgaben turen in den Normalprogrammen notwen- ihres Fachlehrplans zugeteilt. dig geworden. Für den Unterricht in grös- • Die Sonderwochen sind mit anderen seren Zeiteinheiten mussten neue Wege laufenden Projekten synergetisch ver- gefunden werden. In allen Lernbereichen knüpft. ist ein Innovationsgeist bemerkbar, der in veränderten Formen der Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Lernenden mündet. 6_Rückblicke Der Prozess wurde zudem von drei Begleit­ gruppen auf verschiedenen Ebenen lau- Alle Beteiligten haben in der laufenden fend analysiert (Zeitorganisation, Lehrplan, Projektphase grosse Anpassungsfähigkeit, Belastungen, finanzielle Auswirkungen, Flexibilität, kritischen Umgang und eine be- Beurteilungsformen). Schlussendlich wur­- wundernswerte Bereitschaft für die lau­- de ein Leitfaden für eine zweite Projekt­ fende und rollende Planung und Weiterent­ phase im Schuljahr 2007/08 grossmehrheit- wicklung des Projekts gezeigt. lich vom Kollegium angenommen. Die Schulleitung schlug die Wahl eines Son­ der­wochenkoordinators (Rolf Probst) vor, der seine Arbeit für das laufende Jahr wei- terführen und die Planungsarbeit für das zweite Projektjahr in Angriff nehmen konn- te; eine Arbeitsgruppe wird den Prozess weiter ausleuchten und analysieren, um danach das tragfähige Umsetzungsmodell für die Folgejahre vorschlagen zu können. Die bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass sich auf Basis des Sonderwo- chenplans im Schuljahresablauf die Bil­ dungsziele zum selbstverantwortlichen Lernen, für fächerübergreifenden und projektartigen Unterricht, für Exkursionen, Studienwochen, Blockunterricht und Prak­tika zufriedenstellender als bisher erreichen lassen. Ob der gewählte Weg erfolgreich ist, werden wir spätestens in einer der nächsten Ehemaligenumfragen erfahren. Rückblicke _7 Pilotprojekt Hospitation 22 Lehrpersonen bildeten Hospitations­ grup­pen. An einer Einführung mit Martin Leitsatz Riesen wurden neun unterschiedliche Der vor zwei Jahren gewählte überge- Hospitationsvarianten aufgezeigt. ordnete Qualitätsgrundsatz galt auch als • Erfahrungen: Der Besuch «eigener Leitsatz für das Schuljahr 2006/07: Klassen» kann interessante Situationen Die Lehrpersonen führen die Lernenden aufzeigen. Der Art und Weise des Feed- zu immer grösserer Selbstverantwortung. backs ist genügend Beachtung zu schen- Insbesondere leisten die Lernenden ihren ken. Der Umfang von vier Hospitationen Beitrag zum Lernerfolg und können darü- (je zwei Besuche erstatten und besucht ber Auskunft geben. werden) stösst an die Grenze der Belast- barkeit. Der Zeitaufwand ist gross. Eine breit angelegte Standortbestimmung • Persönlicher Gewinn: Durchgehend der Schulleitung führte zu verschiedenen positiv. Das Hospitieren ist förderlich weiteren Kurskorrekturen in zentralen Be­­- für Besucher-Situationen im Unterricht, reichen. Der Auftrag für die Steuerungs­ z. B. für Elternbesuche. Die Schülerin- gruppe Qualitätssicherung und -entwick- nen und Schüler merken, dass die Lehr- lung (Q-Beauftragter der Lehrerschaft: person(en) an sich arbeiten. Die Motiva­- Severin Disler; Delegierter der Schullei­ tion für fachschaftsinterne Hospitatio- tung: Stefan Deeg) wurde aktualisiert, da nen ist mittelfristig gewinnbringend und in einzelnen wesentlichen Q-Elementen förderlich! Pilotphasen abgeschlossen waren (Schü­ Christian Stucki als Projektkoordinator lerfeedback und Hospitation) und die Um­ konnte zusammenfassend einen Trend setzungsphase für die gesamte Schule be- weg vom Einzelkämpfertum hin zur Öff­ gleitet werden muss. nung des Unterrichtszimmers feststellen. 8_ Rückblicke Pilotprojekt Schülerfeedback Ergebnisse: (mit Hilfe von Schülerfeedback (SFB) ge­- • Engagement: Elan am Anfang, gute meinsam mit den Lernenden den Unter­ Ergebnisse im Zwischenbericht, gutes richt verbessern und weiterentwickeln!) Methodenmaterial; Dynamik nahm im Vor zwei Jahren starteten 16 Lehrperso­ zweiten Jahr ab. nen in drei Gruppen das Pilotprojekt mit • Ziele: gemeinsam mit Schülern Unter- den Themen Lernprozesse, Motivation, richt entwickeln, dann Lernprozesse, Förderung der Selbstverantwortung. Im Motivation und Selbstverantwortung för- letzten Jahr wurde das Pilotprojekt fort- dern. gesetzt. Dabei wurden u.a. Materialien • Methoden: geschlossene oder offene, für den Methodenkoffer bereitgestellt, mündliche und schriftliche, quantitative Mit der flächendeckenden Einführung des und qualitative Methoden wurden er- SFB im letzten Schuljahr wurde als Be­ probt. din­gung festgelegt, dass jede Lehrperson • Auswertung: allein oder mit Kollegen, mindestens ein SFB pro Jahr durchführen Computerauswertung, direkt im Klassen- soll. Es folgte eine allgemeine Information unterricht. an die Schülerschaft; die Prorektoren • Persönlicher Gewinn: durchgehend halfen bei der Koordination (Reduktion positiv. von möglichen Mehrfachbefragungen Der Projektkoordinator Georges Zahno bei gleichen Klassen). Die Lehrpersonen stellt fest, dass als besonders positiv der meldeten den Vollzug der Schulleitung. Abbau von Ängsten vor diesem Instru­ Diese konnte eine Evaluation durchfüh- ment angesehen werden kann. Das SFB ren. Beim Mitarbeitergespräch stand soll auch weiterhin in einzelnen Schritten den Lehrpersonen die Möglichkeit offen, wie im Methodenkoffer umschrieben weitere Auskünfte aus dem SFB einzu- durchgeführt werden: Entscheid auf ein bringen. Thema, ein SFB durchführen, auswerten und Rückmeldung an Klasse geben. Die verschiedenen Arbeitsgruppen, die Rückblicke_9 mit Selbstevaluationen zu verschiedenen Schulinterne Weiterbildung Themen, Ehemaligenbefragungen und Im abgelaufenen Schuljahr war der Fokus Elternfeedback beauftragt waren, wurden der schulinternen Weiterbildung des zugunsten einer Neugründung einer per­ Kollegiums auf zwei Bereiche ausgerich- manenten Arbeitsgruppe Evaluation (Lei-­ tet: tung: Tobias Gräff; Delegierter der Schul­ • Fokus I: Stärkung der Klassenlehrper- leitung: Herbert Ulrich) aufgelöst und mit ­ son, einer Funktion, die alle Fachlehr­- neuen Aufträgen betraut. personen ausüben können müssen: Zum Thema «Pubertät und Jugend- Im Bereich schulinterner Weiterbildung sexualität»­ referierte Dr. med. Ruth konnte ebenfalls eine neue permanente Draths. Zum Thema «Jugendkultur» Arbeitsgruppe Weiterbildung (Koordinator: konnten wir den bekannten Psycho- Georges Zahno, Delegierter der Schullei­ logen Dr. Allan Guggenbühl verpflich- tung Rolf Wirth) ins Leben gerufen wer­den. ten. Diese erfasst die Bedürfnisse und Wün- • Fokus II: Einsatz von Gruppenarbeit sche aus dem Kollegium und aus den ge­- im Bereich des selbstverantworteten wählten Arbeits- und Projektschwerpunk­ und mitverantworteten Lernens und ten und schlägt in einem Mehrjahreskon­- zugleich im Zusammenhang mit den zept die schulinternen Weiterbildungsge­ Lernformen in Projekt- und Sonderwo- fässe­ vor. chen. Dr. Kurt Messmer gestaltete mit unserer Lehrerschaft einen spannen- Um die Gesamtheit der in unserer lernen­ den Weiterbildungstag. den Organisation funktionierenden Netz­ werke und Systeme zu überblicken, wären ESP (Europäisches Sprachenportfolio), kul- natürlich unzählige weitere Projekte, er- turelle Vorhaben in einem facettenreichen füllte Aufgaben und spannende Vorhaben Programm (Kultur muss sein!), Ausbau von zu erwähnen. Darunter fallen beispielswei- Dienstleistungen und Infrastruktur, Infor­- se die Vorbereitung der Einführung des 10_Rückblicke Neue Stundenplanzeiten Nach der grossen Fahrplanrevision drängte­­­ sich eine Anpassung der An­ fangs- und Schlusszeiten des Unterrichts mation­ und Kommunikation, Öffentlichkeits­ auf. Die leichten Korrekturen führen zu arbeit, Betreuung und Beratung, Angebote einem ruhigeren Tagesablauf und ermög- im Bereich Sport und Gesundheit und lichen das Erreichen der öffentlichen Zusammenarbeit in Fachschaften und Verkehrsmittel zu verträglichen Zeiten für Lernbereichen. die grosse Mehrheit­ der Lernenden un- seres Einzugsgebietes­ von 41 Gemeinden.

Auch wenn das Augenmerk in meinem Be­ richt dieses Jahr stark auf einen Bereich der Arbeits- und Lernzeit von lediglich 10 Prozent gelegt wurde, bin ich mir be- wusst, dass es die anderen 90 Prozent des täglichen Unterrichtens und Lernens in kürzeren Lerneinheiten sind, welche das Ergänzende, Vernetzende und Übergreifen­ de erst ermöglichen und sinnvoll machen. Im Namen der Schulleitung und persönlich danke ich deshalb an dieser Stelle allen Lehrpersonen und Mitarbeitenden für die Ermöglichung, Vorbereitung und Durch­ führung unzähliger Unterrichtseinheiten in diesem Schuljahr und allen Lernenden für ihre Leistungen, das Mitmachen und das Interesse. Rückblicke _11 Anerkennungsverfahren für die stand treten; bei der anderen Gruppe müs­- Fachmittelschule sen wir leider auch feststellen, dass die Vertreter der EDK besuchten die Schule heutige Mobilität im Arbeitsbereich Ein­ während des Jahres mehrmals, gaben fluss auf die Entscheide des Lebensmittel- sehr positive Rückmeldungen und nah­- punktes der jüngeren Lehrpersonen hat men an den ersten mündlichen Ab­- schluss­prü­fungen teil, um sich ein Bild Fachmaturität Pädagogik für die beantragte eidgenössische Aner­ Da die zentralschweizerische FMS-Rekto-­­ kennung des Fachmittelschulausweises renkonferenz ihren Bildungsdepartemen­ Pädagogik und Gesundheit zu machen. ten vorgeschlagen hat, den Start der Fachmaturitätsmodule um ein Jahr zu Leider verlässt eine ansehnliche Gruppe verschieben, hat dies zur Folge, dass die von Passagieren unser Schiff: Rund 200 Lernenden nach der 3. FMS weiter bei Lernende (Matura, Abschluss, Umorien­ der PHZ einen Vorkurs und die Aufnah­ tierung, Wegzug, Schulwechsel, Ausland­ meprüfung­ absolvieren müssen; die Fach­- aufenthalt) verlassen unsere Schule. Wir maturität Pädagogik jedoch berechtigte dürfen aber feststellen, dass der Zustrom zum prüfungsfreien Übertritt in die Ausbil-­ von neuen Lernenden insgesamt grösser dung zur Unterstufen-/KG-/Primarlehrper­ ist und unsere Schule nach einigen Jahren son. Ein Gesuch für die pilotmässige der Stagnation wieder im Wachstum be- Durchführung des 4. Kurses an unserer griffen ist. Nicht zuletzt ist dafür auch die Schule wurde abgelehnt. wirtschaftliche Entwicklung unserer Re­ gion und unseres Standortes mitverant- und dass wir als Zubringer und Ausbildner wortlich. Auch ein Teil der «Crew» ist von für die zahlungskräftigeren Zentren dienen. Bord gegangen und umgestiegen. Insge­ Ausserdem haben in einer Konfliktsitua­- samt waren dies auf Ende Schuljahr 19 tion in einer Fachschaft die Beteiligten die Mitar­bei­tende unserer Schule. Sechs von Konsequenzen für einen Neubeginn gezo- ihnen durften in den wohl verdienten Ruhe-­ gen. 12_Rückblicke Kenngrössen allen Beteiligten als arbeitsreiches und in- Wir begannen das Schuljahr 2006/07 mit tensives Jahr in Erinnerung bleiben. Un­- 830 Lernenden, verteilt auf 42 Klassen sere Schule hat sich einen eigenen mass- (Klassendurchschnitt 19.6). 168 Lernende geschneiderten Weg zur Erreichung der verliessen die Schule mit dem vorgese- Bildungsziele vorbereitet. Mit grosser Ge­ henen Abschluss (gymnasiale Matura, nugtuung darf ich feststellen, dass auch Fachmittelschulausweis), 22 Lernende Visionen Realität werden können. sind aus anderen Gründen ausgetreten (Umorientierung, Auslandaufenthalt, Reform 06 Wohn­orts- oder Schulwechsel). Für Die grösseren Vorhaben wurden durch 2007/08 sind insgesamt 830 Lernende ein- die Intervention der Öffentlichkeit und geschrieben.Das Lehrerteam umfasste schliesslich des Grossen Rates abge­- 88 Fachlehrpersonen und 27 Instru­ mental­ -­ wiesen (z. B. Schliessung Spital Wolhu­ lehrpersonen. Mit den 28 Mitarbeitenden sen, Kantonsschule Beromünster, Natur­ in Verwaltung und Betrieb beschäftigte museum). Die Gruppe Mittelschulen hatte die Kantonsschule Sursee insgesamt 143 einen verbleibenden Sparauftrag in der Mitarbeitende. Höhe von 300 000 CHF zu leisten. Die Re­ form 06 wurde zusätzlich genutzt, um Mit dem Eintritt von Rolf Wirth als Prorek­ eine Organisationsreform durchzuführen tor der Mittelstufe in die Schulleitung war (Auftrag zur Überprüfung). Inzwischen hat unser Leitungsteam wieder komplett. Ich die Regierung bereits verschiedene Pro­- bin froh, dass die Führungsaufgaben auch jekte­ abgesegnet, so auch die Reform­ in diesem Jahr kompetent und umfassend vorhaben des BKD: alle bisherigen Grup­ wahrgenommen werden konnten und ich pen werden aufgelöst und zu Ämtern um- danke meinen Kollegen in der Schul- und gestaltet, diese sind neu die vier einzigen Geschäftsleitung herzlich für die professio- Dienststellen des Departements. Wir wer- nelle, umfassende und uneingeschränkte den den Dienststellen-Status verlieren Mitarbeit und die sehr angenehme Zusam- und werden 2008 zu einer Abteilung. menarbeit. Das Schuljahr 2006/07 wird Rückblicke_13 • Lehrplan und Integration des Fachma­ turitätslehrganges Pädagogik im 4. Aus­ Im Sinne eines Ausblickes von unserem bildungsjahr der FMS. fahrenden Schiff auf Entdeckungsreise zu • Europäisches Sprachenportfolio: es soll Inseln in der Ferne seien zum Schluss ei- erstmals in allen 3. Gymnasialklassen nige wichtige anstehende Entscheide für und der 1. FMS versuchsweise einge- Projekte in Arbeit erwähnt: setzt werden. • Arbeits- und Lerntechnik: in einer Pilot­ phase werden in ausgewählten Klassen Potenzial Gymnasium die diesbezüglichen Lernziele umge- Am 11.1.07 fand in die Kick-off- setzt. Veranstaltung für das kantonale Projekt • Zukunft des Lateins: in zwei von der mit der Plattform Potenzial Gymnasium Schulleitung beauftragten Arbeitsgrup­ statt. Unsere Gymnasien sollen mittels pen werden Zukunftsszenarien auf ihre geeigneter Massnahmen in der sich ver- Realisierbarkeit analysiert. ändernden Bildungslandschaft und in • Q-Gruppen: alle Lehrpersonen sind in der Öffentlichkeit besser profiliert und Qualitätsgruppen beteiligt, die zum Ziele positioniert werden. Alle Schulen sind haben, Unterricht und Professionalität aufgefordert, innovative Projekte vorzu- zu fördern und weiter zu entwickeln. schlagen. • Fremdsprachenaufenthalt oder -prakti- kum, Sozial- oder Wirtschaftspraktikum: Ich hoffe, dass nach einer abenteuerlichen in der 2. Klasse der Fachmittelschule Kreuzfahrt der Kurs unseres Schiffes nun wird dieses Gefäss erstmals versuchs- in ruhigeren Gewässern fortgesetzt wer- mässig in den Ausbildungsweg inte- den kann. Zusammenfassend und mit Blick griert. auf die guten Promotionsquoten unserer 14_Rückblicke

Lernenden auf allen Stufen, die verliehe­ nen Maturitäten und die ersten Fachmit­ telschulausweise sowie das vielfältige Jahresprogramm in allen Bereichen (siehe Schulchronik) darf ich feststellen, dass wir unseren Leistungsauftrag ge- samtheitlich wiederum gut erfüllt haben. Dafür danke ich allen direkt und indirekt Beteiligten für ihren wertvollen Beitrag und Einsatz in ihrem Arbeitsbereich, in ih- ren Klassen und ihren Fachschaften zum Wohle unserer Lernenden und unseres Bildungszentrums.

Michel Hubli, Rektor Bildnerisches Gestalten Deutsch Rückblicke _15 Nach einem Besuch der Ausstellung Verschiedene Höhepunkte prägten das «A kind of magic» im Kunstmuseum Lu­zern Jahr: Einer war der zentralschweizerische folgte eine Auseinandersetzung mit dem Slam-Poetry-Anlass an der Kantonsschule Thema «Verwandlung und Illusion»: Die Luzern, an dem mehrere Klassen der KSS Schüler und Schülerinnen bauten ein Kar­ tonmodell ihres Zimmers und veränderten dieses in einen magischen Raum, den Panorama der Fachschaftsarbeit Raum ihrer Träume und Phantasien. In Auszüge aus den Jahresberichten der Fachschaften einer Fotomontage (am Computer) fügten sie sich selber in diesen Raum ein – die teilgenommen haben und den schliesslich Illusion war perfekt. zwei unserer Schülerinnen mit einem wit­- Christian Siegenthaler zigen und frechen Auftritt gewonnen ha­- ben. Einen weiteren bildete die Lesung von Chemie Thomas Hürlimann, welcher mit eloquenter Die vier Sonderwochen wurden unter an- Ironie aus seinem neuesten Roman «40 Ro­- de­rem genutzt, um praktische Fertigkeiten sen» gelesen hat. Gut besucht waren einzuüben. So konnten die Schülerinnen ebenfalls die von der Fachschaft organi­- und Schüler Kosmetikartikel wie Seifen sierte Aufführung von Büchners «Woy­ oder Parfüm selber herstellen. Eine enge zeck» und die drei Abende mit dem Stück Zusammenarbeit mit der Fachschaft Biolo­- «Romulus der Grosse», das Dieter Ocken­ gie ermöglichte es, interdisziplinäre Pro­ fels mit dem Freifachtheaterkurs der KSS jek­te durchzuführen und so zum Beispiel aufführte. Im November fand der Kantonale zum Thema Gärung sechs verschiedene Fach­schaftstag zum Thema «Lernen mit Sorten Bier zu brauen, Brote zu backen be­schränkter Haftung» statt. Hier bot sich und Kohlenstoffdioxidmessungen mit Hefe­ Gelegenheit, über die eigene Fachschaft pilzen durchzuführen. hinweg mit anderen Kollegen und Kolle­ Thierry Bregnard ginnen zu fachsimpeln. Matthias Arnet 16_ Rückblicke Französisch standteil des Geografieunterrichtes: Die Die Fachschaft Französisch hat sich im ersten Klassen studierten auf einer Tages­- vergangenen­ Schuljahr an sechs Fach­- exkursion im Raum Sursee die Land­ schaftssitzungen, einem kantonalen Fach-­ schafts­formen der letzten Eiszeit und die schaftstag und einer fachschaftsinternen Spu­ren der ersten Siedler. Sie erhielten Weiterbildung ICT um die Weiterentwick­ da­durch einen vertieften Einblick in die lung und Professionalisierung des Faches Landschafts- und Siedlungsgeschichte Französisch an der Kantonsschule Sursee ihres Schulortes. In der dritten Klasse bemüht. Für alle Schülerinnen und Schüler haben wir zusammen mit der Hauswirt­ der 3. Klassen bildet der dreitägige schaft die Probleme der Ernährung der Welsch­landaufenthalt einen Höhepunkt im Menschen in Entwicklungsländern aufge- Schuljahr. Die Projekttage in der Ro­man- arbeitet. Die Schülerinnen und Schüler der die wurden auch dieses Jahr von den vierten Klassen arbeiteten halbtags fächer- Fran­zösisch-Lehrpersonen und ihren übergreifend an der Boden-Werkstatt. Am Begleitern mit vielen unterschiedlichen Thema Boden kann das interdisziplinäre fächerübergreifenden Projekten gestaltet Denken und Arbeiten in Geografie und und die Schüler und Schülerinnen konnten Biologie besonders gut geschult werden. erleben, dass ihre Französischkenntnisse Severin Disler durchaus schon soweit gediehen sind, dass sie sich mit Einheimischen in deren Hauswirtschaft Sprache recht gut unterhalten konnten. Für unsere Fachschaft waren die neu ein­- Oliver Morach geführten Sonderwochen eine sehr gute Plattform, um Aspekte aus unserem Lehr­ Geografie plan fächerübergreifend aufzuarbeiten. Da sich alle gesellschaftlichen Prozesse So haben wir in der ersten Sonderwoche im Raum abspielen, müssen die entspre- mit der Fachschaft Wirtschaft und Recht chenden Prozesse im Raum selber beo- ein tolles Projekt zum Thema Budget und bachtet und analysiert werden. Deshalb Einkauf erarbeitet und mit grossem Erfolg sind für uns Exkursionen ein wichtiger Be­- durchgeführt. Im Januar und vor Ostern waren wir in verschiedenen Projekten an­- Italienisch Rückblicke _17 derer Fachschaften beteiligt wie Latein, Den Schwerpunkt im vergangenen Schul­ Italienisch, Geografie und in der FMS. jahr bildete zweifellos die Gestaltung der So waren wir auch ausserhalb unserer Sonderwochen, in denen wir neue und in­- eigentlichen Stufe, der zweiten Klasse, teressante Projekte durchgeführt haben, eingesetzt. welche bei den Schülern und Schülerinnen Ruth Glanzmann-Müller auf ein positives Echo gestossen sind. Die­ se Art zu arbeiten bietet die Möglichkeit, Informatik während längerer Zeit an einem Thema Jene Grundlagen der Informatik, die sich oder einer Fragestellung zu arbeiten und mit den Algorithmen und Datenstrukturen sich vertieft mit deren verschiedensten auseinandersetzen, erleben eine Art Re­- Aspekten auseinandersetzen zu können. naissance. Sie werden, das haben ver- Es wurden z. B. folgende Themen bearbei- schiedene Kontakte mit den Hochschulen tet: La cucina italiana, Studienreise nach ergeben, als besonders wichtig betrachtet. Verona / Venedig, Il cinema italiano oder Das hatte in diesem Schuljahr zur Folge, Riviste femminili. dass im Unterricht wieder vermehrt pro­- Michael Nellen grammiert wurde, die Anwenderprogram­ me wurden dafür etwas knapper behan- Latein delt. Das war aber kein Nachteil, denn wir Ein Schwerpunkt in diesem Jahr war die stellten fest, dass die Schüler und Schüle­ Vorbereitung der Kulturreise der 4. Klasse rinnen besser mit Informatikwissen ver- nach Trier. Weitere Projekte fanden im Pro-­ sorgt aus der Primarschule kamen als frü- filfach der 2. Klasse statt, wo v. a. die Be­- her. Zudem wird im Fach Tastaturschreiben sichtigung der römischen Offiziersküche eine Einführung in die Textverarbeitung von Vindonissa und das Kochen nach Re­- gegeben. zepten des Römers Apicius grossen An­- Bruno Wicki klang fanden. Die 3. Klasse beschäftigte sich im SF Latein mit römischen Kastellen und Mosaiken. Leider kam trotz behutsa­ 18_Rückblicke mer Einführung der 2. Klässler ins Latein interessant, Schülerinnen und Schüler aus und in die römische Kultur keine genügen­- Klassen zu beraten, die man nicht aus dem de Anzahl Interessenten für das Schwer­ eigenen Unterricht kennt. punktfach zustande. Wir haben darauf Rolf Probst eine Befragung unter den Schülern des Profilfaches durchgeführt, um vor allem Musik und Instrumentalunterricht ihr Wahlverhalten herauszufinden. Das Beinahe schon institutionalisiert sind die Resultat zeigt, dass Latein nicht «abge- Auftritte verschiedener Ensembles: Das wählt», sondern andere SF «ausgewählt» Weihnachtskonzert, die musikalische Um­- wurden. Ausserdem legten wir in einem rahmung am Infotag der KSS, Sgt. Pep­per’s längeren Bericht zuhanden der Schullei­ mit verschiedenen Formationen im Kultur­- tung dar, wie wir uns die weitere Entwick­- werk, die Pausenmusik beim Elternbe­ lung des SF Latein vorstellen. Deshalb suchstag, das grosse Chorprojekt «Celtic sind wir auch Mitglieder zweier Arbeits­ Night» unter Mitwirkung von Chor, Solis- gruppen, die sich mit der Zukunft des ten, Instrumentalisten und dem «Trio Mar­ Faches Latein beschäftigen. tin». Vortragsübungen, das Lehrerkonzert Beat Müller mit der Uraufführung einer Komposition von Daniel Kreder, aber auch das Konzert Mathematik «Ötzi» haben­ das laufende Schuljahr ge­- Im Rahmen des Q-Projektes unserer Schu­ prägt. Die Fachschaft dankt der Schullei­ le haben wir die «Hausaufgabenstunde» tung für die Bereitstellung der notwen- eingeführt. An zwei Mittagen pro Woche digen Finanzen, um die musikalische steht den Schülerinnen und Schülern der Schulkultur auszubauen und in Gang halten 1. bis 3. Klasse eine Mathematiklehrperson zu können. Wir freuen uns, dieses Jahr auf für Fragen zu den Mathematikaufgaben zur Anregung des Orchesterleiters ein Cello Verfügung. Nach einem Jahr können wir anschaffen zu dürfen, es erleichtert die erfreut feststellen, dass das Angebot, vor Bereitschaft der Lernenden zur Mithilfe. allem auch vor Prüfungen, rege benützt Robert Pfister, Daniel Kreder wird. Auch für uns Lehrpersonen ist es Pädagogik/Psychologie Examinierten – in digitalen Audioprotokol­ Rückblicke _19 Ziel der diesjährigen Arbeit war die Vorbe­- len festgehalten sind, legen Zeugnis ab reitung und Durchführung des ersten Ab­- von der Auseinandersetzung mit einem schlussjahrganges der FMS. Aus diesem individuell gewählten klassischen Text Grunde wurde ein spezieller Kriterienka­ aus der philosophischen Tradition minde- talog zur Bewertung der selbständigen stens im Umfang eines schmalen Buches. Arbeiten FMS und der mündlichen Prüfun­ Die Literaturauswahlliste wurde in einer gen im Fach Pädagogik und Psychologie Fachschaftssitzung zusammengestellt und erstellt. Neben einer Vielzahl von betreuten diskutiert. Maturaarbeiten, konnten im Rahmen der Herbert Schweizer Sondertage innovative Projekte angeboten werden. So konnte z. B. mit den 6. Klassen Physik eine Exkursion in das Kinderhaus Sursee September 2006. Wir fürchten, dass das organisiert werden, um sich vor Ort von Schuljahr 2006/2007 unter dem Zeichen der besonderen Qualität der Montessori- der Verabschiedungen stehen wird: zwei Pädagogik zu überzeugen. «alte Hasen», Bruno Balmer und Otto Rigo Söder Steiger, welche Jahrzehnte lang an der KSS Physik unterrichtet haben, erreichen Philosophie ihr Pensionsalter. Doch von einer solchen Zu berichten ist hier auch von einem in­- Stimmung ist Ende Juni 2007 nicht viel zu teressanten Pilotprojekt, das in einer 6. spüren. Bruno und Otto schmieden Zu­- Klasse erfolgreich durchgeführt werden kunftspläne, die Physik-Sammlung wird konnte, wie die nachfolgende Evaluation geordnet, physikalische und philosophi­ mit ihren sehr positiven Schülerreaktionen sche Probleme werden heftig diskutiert, zeigt. Eine der Semesternoten reflektiert Bohrmaschinen laufen und es liegen dabei die Leistung, die die Maturandinnen Mess­bänder herum... Man baut neue und Maturanden im Rahmen einer münd­- Versuche für die nächsten Jahrgänge auf! lichen Prüfung zu erbringen hatten. Diese Jurek Sromicki Prüfungen, die – mit der Zustimmung der 20_Rückblicke Spanisch gelegt. Schon bald im Schuljahr wurde Die Weiterbildung der Kantonalen Fach­- das «Word» geübt. Dies macht durchaus schaft hatte dieses Jahr zwei Schwerpunk­ Sinn, wenn man beachtet, wie viel Zeit te. Der Morgen wurde intensiv dazu ge­- die Schüler privat an PCs verbringen und nutzt, bewährte Unterrichtsinhalte der ver- Mails oder MSN-Nachrichten schreiben. schiedenen Schulen vorzustellen. Die Chantal Grossmann Lehrpersonen erklärten Projekte aus den Themenkreisen Grammatik, Lektüre, the- Technisches und Textiles Gestalten menzentriertes Lernen etc. Alle diese Pro­- Im Fach Technisches Gestalten haben die jekte wurden auf die Internetplattform Schüler und Schülerinnen der 1. Klassen «educanet2» gestellt, sodass sie für alle auch dieses Jahr vorwiegend mit den Ma­- Lehrkräfte abrufbar sind. Im Mittagsblock terialien Ton und Metall gearbeitet. In der wurde die Kochschürze umgebunden, es Primarschule wird sehr häufig mit Holz ge­- wurden Spezialitäten aus Kuba zubereitet arbeitet und darum wird auf diesen Werk­ und probiert. Das Thema Kuba begleite- stoff eher verzichtet. Es ist nicht in erster te uns auch den ganzen Nachmittag, im Linie die Materialwahl entscheidend, son­- Mittelpunkt stand die kubanische Literatur. dern vor allem die Grundhaltung, die die­- Benno Frank sem Fach zu Grunde liegt: Die Schülerin­ nen und Schüler entwickeln und erfahren Tastaturschreiben für Problemstellungen eigene Lösungen Die meisten Schülerinnen und Schüler und sehen, dass unterschiedliche Ergeb­ haben das zentrale Lernziel, das Beherr­ nisse gleichwertig sein können. Dieses schen des Zehnfinger-Systems, erreicht Jahr wurde zum ersten Mal das Freifach (ein paar Wenige nicht, wobei neben man­- «Textiles Gestalten» mit 12 Schülerinnen gelndem Fleiss auch feinmotorische geführt. Obwohl wir nur eine Lektion über Schwierigkeiten mitverantwortlich waren). den Mittag zur Verfügung hatten, sind viele Der Schwerpunkt wurde in diesem Jahr interessante, schöne, brauchbare und zeit- schon sehr früh auf das selbstständige gemässe Gegenstände entstanden. Tippen von kürzeren und längeren Texten Christian Stucki, Rahel Suter-Portmann Sport Geschichte Rückblicke_21 Im Sinne von Life-time-sport und Aus­- Im Rahmen des Gedenkens an den Un­- dau­er­training können die Schülerinnen garnaufstand wurde ein weiterer schulwei- und Schüler der KSS seit diesem Schul­ ter Aktionstag durchgeführt, zu dem auch jahr mit den neuen Bikes auch das Thema der diplomatische Vertreter Ungarns an «Biken» im Sportunterricht ausüben. Die unserer Schule begrüsst werden durf­te. Weiterbildung mit einem externen Fach­- Somit gelang es den beteiligten Lehrper­ mann Anfang Schuljahr gab den Lehrper­ sonen gemeinsam mit Schülerinnen und sonen die für den Unterricht notwendige Schülern, Geschichts- und politisches Grundlage, diese Sportart stufengerecht in Bewusstsein an unserer Kantonsschule den Unterricht zu integrieren. zu pflegen. Einer alten Tradition folgend Benno Blättler haben wir auch in diesem Wahljahr jungen Grossrats-Kandidatinnen und -Kandidaten Wirtschaft und Recht aller Parteien die Möglichkeit geboten, Im Schuljahr 2006/07 hat die KSS mit der sich unseren Schülerinnen und Schülern Klasse 4F/K erstmals am Projekt YES teil- und somit potentiellen Wählerinnen und genommen. Die Klassen 4B und 4K haben Wählern vorzustellen. Der moderierende im zweiten Semester das Amtsgericht Kollege hat es geschickt verstanden, eine Willisau besucht. Der letzte Fall, der hier- interessante, teils mit Humor und teils bei zur Debatte stand, wurde wegen seiner mit harten Bandagen geführte Diskussion Komplexität im Juni mit der Verteidigerin anzuregen. des Angeklagten nachbearbeitet. Bei bei- Bernhard Büchel den Besuchen mussten die Schülerinnen und Schüler schriftliche Urteile abfas- Biologie sen, welche benotet wurden. Zum ersten Zur Liste der Fachschaftsaktivitäten ge­- Mal haben wir im Schwerpunktfach das hörten in diesem Schuljahr neben dem Bie­- Unternehmenssimulationsspiel WIWAG mit ten eines attraktiven und aktuellen Unter­- der Handelskammer Luzern durchgeführt. richts die Professionalisierung der Tierhal­- Jürg Regli tung und die Präsentation des Vivariums im 22_Rückblicke Internet, der Unterhalt des Schulgartens Englisch und der naturnahen Flächen des Schul­ Es wurden zum zweiten Mal Twin-Exams areals (inkl. Nistkästen und Unterschlupfen durchgeführt, und es haben zum ersten für Insekten und Fledermäuse), die Durch­ Mal Kandidatinnen und Kandidaten daran führung der Abschlussprüfungen des fünf- teilgenommen, die nicht im English-Club, ten Schwerpunktfach-Jahrgangs und des also nie Austauschschüler- und -schüle- ersten Jahrgangs der FMS, die Betreuung rinnen waren. Die Resultate waren durch- vieler Maturaarbeiten und Selbstständigen wegs erfreulich, und die Motivation der Arbeiten der FMS und der Aufbau und Teilnehmenden darf als überdurchschnitt- Unterhalt der Fachschafts-Website. lich bezeichnet werden. Die Fachschaft Christoph Isenegger plant die vermehrte Durchführung der neu­- ­en Zweierexamen, und zu diesem Zweck Religionskunde und Ethik bilden wir uns gezielt bei einer ausgewie­- In der Unterstufe wurde der bis anhin kon­- senen Fachkraft weiter. Das traditionsrei­ fessionell geführte Unterricht zugunsten che Englischtheater verzeichnete auch des für alle verpflichtenden Faches «Reli­ in diesem Jahr zwei Highlights: die Pro­ gionskunde und Ethik» aufgehoben. Und duktionen von Shakespeares «Macbeth» in der vierten Klasse war erstmals das von der University of Cambridge European Programm mit zwei Wochenstunden durch­ Theatre Group und von Bradburys «Fah­ zuführen. Der von uns an diese neue Aus­ renheit 451» von der American Drama gangslage angepasste Lehrplan musste Group Europe. Auch in unserer langjähri­- somit im Vollzug überprüft werden. Die gen Theatertradition vollzieht sich ein neuen Unterlagen wurden ausgetauscht, Wechsel: Die Organisation der Englisch­ entsprechende Erfahrungen ständig ana- theater lag zum letzten Mal in den Händen lysiert. Insgesamt darf man von einem von Hanspeter Wenger und Hanspeter Gewinn für Lehrpersonen wie für Schüler Lutz, welche die Pflege unserer wertvollen und Schülerinnen sprechen. Tradition in diesem Jahr an die jüngere Fabrizio Brentini Generation übergaben. Iso Peyer _23

Begegnung 24_Begegnung der verschiedenen Fachschaften, die ei­ nem zum Lernen durch Handeln einluden, Ein bleibendes Erlebnis hinterliessen Spuren der Nachhaltigkeit – bei Tochter und Vater. Die Fülle der Infor- Der Informationstag aus der Sicht eines Vaters mation war überwältigend und die Grösse der Schule beeindruckend, ja vielleicht so-­ Nachdem ich zwischen 1975 und 1982 die gar ein wenig beängstigend für einen jun­ Kanti Sursee selber als Schüler besucht gen Teenager, der einen weiteren Schritt in habe, werden beim Betreten dieser Schule die Selbstständigkeit unternehmen soll. immer allerhand Erinnerungen wach. Am Wohltuend waren die Informationen aus Informations- und Besuchstag vom 18. No-­ «erster Hand». Die Schülerinnen und Schü­ vember 2006 standen aber nicht meine ler der ersten Klassen berichteten von Erinnerungen an vergangene Streiche von ihren Eindrücken in erfrischender Art, dass Schülern und Misstritte von Lehrern im es einen ani­mier­te gleich noch einmal die Vordergrund, sondern die Eindrücke über Schulbank zu drücken. den Schulbetrieb, die meine Tochter sam- meln konnte. Und sowieso: das Wenigste Das Fazit des Kanti-Informationstages ist erinnerte mich an früher. Nebst dem Äus­ für uns durchaus positiv, aber auch unter- sern hat sich die Schule auch im Innern schiedlich ausgefallen. Für meine Tochter gewandelt! ergab sich die Erkenntnis, dass auch an dieser Schule gearbeitet werden muss und So gestaltete sich dieser Samstagmorgen mit roten Strichen auf dem Blatt zu rechnen für uns beide sehr interessant und wurde ist und ich habe erkannt, dass sich Schulen zu einem bleibenden Erlebnis. Rahel hat tatsächlich weiterentwickeln. Herzlichen nach eigener Aussage, viel gesehen was Dank, es war ein interessanter Einblick. in der Kanti im Alltag abläuft. Die Angebote Roman Fässler, Sursee Aus der Sicht der Projektleitung beitragen,­ dass die Ziele des Maturitäts­ Begegnung _25 Das Sonderwochen-Projekt ist ein Element anerkennungsreglements­ betreffend pro- unserer Schulentwicklung. Gemäss Lehr­ jektorientierten, fä­cherübergreifenden und meinung entwickelt sich eine Schule dann vernetzten Unterricht­ besser erfüllt wer- erfolgreich, wenn sie sich von innen he- den als in der regulären Zeitorganisation. raus durch die Beteiligten selbst weiter- Selbst-, Sozial- und Handlungskompetenz entwickelt. Wenn dies stimmt, wird dem Sonderwochen-Projekt wohl Erfolg be- schieden sein. In den früheren Schuljahren Baustelle Sonderwochen fand an der KSS jeweils eine Sonderwoche statt. Für das Schuljahr 2006/07 beschloss sowie fächerübergreifendes Denken und die Schul­konferenz, alle Sonderanlässe Handeln der Lernenden sollen vermehrt gemäss Lehrplan in vier Sonderwochen gefördert werden.­ Zudem sollen die Ler­- durchzuführen und so die Ausfälle von Un­ nenden auch Verantwortung bei der Pla­ terricht zu minimieren. nung und Durch­führung der Sonderwochen übernehmen. Diese Sonderwochen wurden im vergan­ genen Schuljahr fortlaufend evaluiert. Die Eine schulinterne Weiterbildung war der Lehrpersonen betonten dabei die besonde­- Ausgangspunkt für die Erstellung der Son­ ren Lernziele, Lerninhalte und Lernformen derwochen-Pläne 2007/08. Sie sind auf der in den grösseren Zeiteinheiten. Eine Ar­- Homepage einsehbar. Die Lehrpersonen, beitsgruppe entwickelte deshalb für das meist organisiert in Qualitätsgruppen oder Schuljahr 2007/08 ein neues Sonderwo­ Fachgruppen, bereiten nun die verschiede­ chen-Modell, das die Zeiteinheiten den Fä­- nen Unterrichtseinheiten für die Sonder­ chern entsprechend der Wochenstunden­ wo­chen intensiv vor, unter anderem an tafel zuteilt. Die minimale Zeiteinheit be- einem schulinternen Weiterbildungstag. trägt einen Tag. Das zentrale Qualitätsziel Die Ansprüche des Lehrplans sowie die ist der Lernerfolg­ der Lernenden. Insbe­ Bedürfnisse und die Interessen der Ler­- son­dere sollen die Sonderwochen dazu 26_Begegnung nenden sollen im Zentrum der Sonder­ ja in welcher Form die Sonderwochen an wochen 2007/08 stehen. Wichtig ist dabei der Kantonsschule Sursee institutiona- der Dialog mit den Lernenden, die insbe- lisiert werden. Als Mitverantwortlicher sondere in die Evaluationen und die sich in der Projektlei­tung danke ich den daraus ergebenden Weiterentwicklungen Beteiligten für das grosse Engagement, mit einbezogen werden sollen. Die Sonder­ den kritischen Aus­tausch sowie die vielen wochen werden so inhaltlich ganz zum kreativen Ideen und wünsche allen span- Projekt der Beteiligten. Ausgehend von den nende Sonderwochen­ 2007/08. Ein Sonderwochenprojekt zum Erfahrungen im Schul­jahr 2007/08 wird die Thema Grundwasser Schulkonferenz entscheiden, ob und wenn Rolf Wirth, Prorektor Aus der Sicht der Klasse 4C rungen im Museum jedoch zum Teil recht Begegnung _27 Projekt im Schwerpunktfach Musik: schwierig zu verstehen. Sehr interessant Wir probten im regulären Unterricht bereits war zu erfahren, dass ein grosser Teil der seit einigen Wochen an einem Medley von heutigen mathematischen Symbolik auf A. L. Webber bekannte Stücke wie «Don’t Euler zurück geht und dass er schon als cry for me Argentina». Da uns dieses kleiner Junge an der Universität Basel Medley sehr gut gefiel, be­schlossen wir es Vorlesungen von Johann Bernoulli hörte. zu vertonen. Wir verfüg­ten zwar über keine Es wird auch anhand von Originaldoku- gute Technikanlage, doch wir machten die menten die Bestimmung der Summe der Erfahrung, dass auch mit einem kleinen reziproken Quadratzahlen vorgestellt. Nach Mikrophon jedes Geräusch aufgenommen dem Mittagessen wurden wir von unserem wird. Bei der Vertonung lernten wir, auf die Französischlehrer durch die wunderschöne anderen Stimmen zu achten , damit nicht Stadt Basel geführt. Nebst der Architektur eine Stimme zu sehr heraussticht. Die Kla- der kulturellen Gebäude erhielten wir auch vierbegleitung war sehr schlicht und daher einen Einblick in die Geschichte von Basel. hörte man jeden kleinen Fehler. In dieser Nach einer dreistündigen Wanderung Sonderwoche lernten wir die Technik des durch die Stadt brauchten wir eine kleine gemeinsamen Singens. Stärkung und setzten uns in ein Café am Rhein. Da fing es plötzlich an zu regnen, Mathematik und Kultur in Basel: doch unsere Laune konnte nicht getrübt Wir besuchten an der Universität Basel das werden, denn unser Lehrer spendierte uns Eulermuseum, das zu Leonard Eulers 300. das Getränk. Zwar haben durch diese Ex- Leonard Euler Geburtstag errichtet wurde. Wir erhielten kursion alle einen Einblick in Eulers Leben den Auftrag, uns über das Leben des bekommen, doch konnte nicht jeder die Mathematikers Euler und seine Errungen- Hintergründe seiner Mathematik verste- schaften zu informieren. Die Schüler mit hen. Jedoch hat die Stadt Basel bei jedem dem Schwerpunktfach Mathematik waren sicher einen guten Eindruck hinterlassen, hell begeistert, für die Schüler mit dem sei es geschichtlich oder architektonisch. Schwerpunktfach Musik waren die Erklä- 28_Begegnung Weitere Projekte: die verschiedenen Fächer und bot neue Biologie/Geographie: Hier arbeiteten wir Lernformen wie z. B. das Erlernen von

Im Eulermuseum Basel an den Themen Bodenkunde und Grund- Bühnendeutsch und das selbstbewusste oder «Der steile Weg zur wasser in verschiedenen Posten mit den Agieren auf der Bühne. Durch die Sonder- Wissenschaft» Zielen, mehr über den Aufbau des Bodens wochen bekamen wir eine Abwechslung und über die Wasserhaushaltsbilanz der zum normalen Schulalltag und es gab uns Region Sursee zu lernen. die Möglichkeit den Stundenplan ein Stück Englisch: Wir lasen das Buch «The Firm», weit selbst zu bestimmen. von John Grisham, schauten die Verfilmung Kritik und Verbesserungsvorschläge: zum Buch an und verglichen zum Schluss Die Projekte sollten ein Ziel beinhalten, einige Szene. welches auch nach der Sonderwoche Deutsch: Einen ganzen Tag verbrachten wir verfolgt wird. Dies war aus unserer Sicht auf der Bühne in der Aula und arbeiteten nur zum Teil der Fall. Fächerübergreifende zum Thema Rhetorik. Dabei lernten wir Projekte würden mehr Sinn machen, so viel über die eigene Körperhaltung und wir könnte mehr Zeit investiert werden und versetzten uns in verschiedene Rollen. In somit das Projekt besser ausreifen. Dann einem weiteren Deutschprojekt lasen wir können auch Themen vertieft werden, die «Romulus der Grosse», eine Komödie von im normalen Unterrichtsablauf keinen Platz F. Dürrenmatt, und stellten einzelne Szenen finden. Somit wäre es auch sinnvoller die und Themen in Standfotos dar. Als Ab- Arbeit zu präsentieren und zu beurteilen, schluss besuchten wir die Theatervorstel- jedoch sollten die Leistungen aus der lung zum Stück, gespielt von der Theater- Sonderwoche nicht im gleichen Masse gruppe der Kantonsschule Sursee. zählen wie die Arbeiten aus dem regulären Unterricht. Auch sollten einzelne Tage Positive Aspekte der Sonderwochen: der Sonderwoche nicht für den regulären Die Sonderwoche gab uns die Möglichkeit, Unterricht verwendet werden. Projekte selbst zu steuern und die Theorie in der Praxis anzuwenden. Dies förderte Jennifer Dahinden, Valérie Luternauer, 4C den Teamgeist, gab neue Einblicke in Der Mann, der sich als erstes mit seinem erklärt und uns einen Tipp fürs Leben be- Begegnung_29 Künstlernamen Wetz und dem Hinweis, sonders ans Herz legt: Alle Blitz-Ideen so- man solle ihn mit «Du» ansprechen, vor- fort zu notieren. Dazu zeigt er auch gleich, stellte, spielt gekonnt mit seinem mitge- wie man aus einem A3 Blatt ein «gäbiges» brachten Handwerker-Meter herum und Notizbüchlein herstellen kann. Wir bekom­ zeigt uns anhand dessen den Querschnitt seiner Herkunft, das «Zihlenfeldlöchli» bei . Man merkt schnell: Dieser Ein Künstler durch und durch Mann ist Künstler durch und durch. Eine Begegnung mit Wetz im KKL Uffikon

Er hatte schon ein internationales Renom­ mee, bevor er sich dem Projekt mit Bern­ men auch sofort einige Aufträge, was wir hard Zemp widmete, das jetzt langsam hineinzeichnen sollen. Was für einen Aus­ aber sicher vom Insidertipp zum weit he­- senstehenden wahrscheinlich wie ein ver­- rum bekannten Freiland-Kunstmuseum mu- rücktes Drudel aussehen muss, ist in Wirk­ tiert. Die Rede ist vom KKL Uffikon – Kunst lichkeit ein Wald mit einem Wetzschen und Kultur auf dem Land. Man möchte Kunstwerk im Grundriss gezeichnet. Den näm­lich weg vom Klassendenken in der Auftrag für dieses Werk bekam Wetz von Kunstszene, wie uns erklärt wird. Es brau- Alt-Bundesrat Ogi – einem erklärten Fan che nicht einen grossen Intellekt, um sich des Künstlers – höchstpersönlich und der mit Kunst auseinander zu setzen und sie internationale Tag des Waldes war der zu verstehen, sondern Interesse und Offen­ Anlass. heit. Wie ich meine, brachten wir von al­ lem ein bisschen mit, als die Klasse 6A mit Im Anschluss werden wir vom Künstler dem Sohn der Gastgeberfamilie auf dem durch die Räume geführt, etwa durch «das Uffikoner-Berg eintraf. So beginnt das Marinemuseum», das die Idee eines Künst­ Abenteuer mit einer sehr gelungen Einfüh­ lers war, mit Kollegen jedes Jahr eine neue rung von Wetz, in der er nicht nur seine Ausstellung zu einem bestimmten Thema Herkunft, sondern auch seinen Werdegang zu gestallten. Angeblich ist das Lieblings- 30_ Begegnung Gewinner, ein ferngesteuertes Eisenschiff mit diversen Schiessscharten, zu besich- Kriterium für die Anfrage von Kollegen der tigen. Alkoholismus. Als Kuriosum stellt uns Wetz eine Tradition des Marinemuseums vor. Der Nachmittag steht nach einer kurzen Vorhergehende Seite: Bernhard Zemp, der Leiter Je­des Jahr – und zwar solange es Krieg Klärung von Fragen und der Interpretation des KKL Uffikon, empfängt die auf dieser Welt gibt – findet eine interne eines grossen Gemäldes ganz im Zeichen Klasse 6A zu einer Führung. Schiffsschlacht statt. Jeder Künstler bringt der Kindheit von Wetz. Er erzählt uns ei- ein selbst gebautes Schiff mit und dann nige lustige Episoden aus dieser Zeit und Unten: Künstler Wetz erklärt eine geht es darum, möglichst das letzte noch schafft so die Brücke zum grössten und Abtei­lung des weit gefächerten schwimmende Schiff zu besitzen. Es gibt aufwändigsten Kunstwerk auf dem gesam­- M u s­ e u m s . eine Menge Verlierer-Boote sowie den ten Areal. Es befindet sich in der alten Ta­- bakscheune des Hofs und ist mit Kindheits­ erinnerungen des Erstellers nur so gefüllt. Da das bohrerreitende Eichhörn­chen, hier die ausgestopften Schafe, dort ein riesiger Stapel von 12 brandneuen Waschmaschi­ nen, gefüllt mit schneeweissen Federn und da die Weihnachtsbäume. Per Knopfdruck beginnt sich alles zu bewegen und erinnert einen ein wenig an die Brunnen Jean Tin­ guelys. Zum Schluss bleibt nur noch, der Familie Zemp und Wetz für die aufgewen- dete Zeit von Herzen zu danken Mögen noch viele andere Kunstinteressierte dieses Gesamtkunstwerk, wie es Wetz nennt, besuchen.

Simon Borer, 6A Im Rahmen einer von der Fachschaft Begegnung_31 Deutsch der Kantonsschule Sursee in Zu­- sammenarbeit mit der Buchhandlung Un­ ter­tor neu ins Leben gerufenen Reihe war Die Intrige am Freitag, 15. September 2006, in der Aula der Kantonsschule Peter von Matt zu Gast, in Schöpfung und Literatur emeritierter Professor für neuere deutsche Literaturprofessor Peter von Matt liest an der Kanti Literatur an der Universität Zürich. Marcel Reich-Ranicki hält ihn für den bedeutend­ s­ten zeitgenössischen Schriftsteller der Schweiz. Peter von Matt stellte sein neues Buch vor. Dieses hat das Phänomen der Intrige in der Literatur zum Thema. Die Erwartungen der rund 100 anwesenden Zuhörer waren hoch in Anbetracht der im Vorfeld überaus positiv geäusserten Kriti­ ken. Und das Publikum wurde nicht ent- täuscht. Von Matt lief zur Höchstform auf und wurde den Vorschusslorbeeren voll und ganz gerecht.

«Die Schöpfung lügt» Den ersten Teil der Lesung bestritt er allei- ne, indem er drei Textstellen aus seinem Buch vorlas. Dazu führte er frei von der Leber weg über die «Faszination der Intri­ gengeschichten» aus. Bereits der pauken­- schlagartige Einleitungssatz «Die Schöp­ fung lügt» liess die Zuhörer hellhörig wer­ 32_ Begegnung den. Überhaupt verstand es von Matt auf seine gewohnt fesselnde Art, in die Welt der Intrigen zu entführen. Die Hauptauf­ gabe der Literaturwissenschaftler und da­- mit auch seine sieht er darin, «den Men­ schen auch über die Universitätsmauern hinaus den Zugang zu Büchern zu ver- schaffen», auf eine Art, die sie sonst viel- Erfolgreicher Start der neuen Reihe leicht nicht gefunden hätten. Dieses Ziel Es folgte ein Podiumsgespräch unter der versteht er durch Volksnähe, Lebendigkeit Leitung des Deutsch-Lehrers Marcel Brü­ und mit süffisantem Humor zu erreichen. cker. Hier kam noch einmal die ganze Unbestritten zieht er damit die Zuhörer­ Brillanz der Redekunst von Matts zum Vor­ schaft in seinen Bann. Nach ausführli­chen schein. Spontan, klug und wortgewandt Erklärungen zum Wesen und zur Funktions­ ging er auf Fragen ein und hatte mit Si­ weise der Intrige, die er mit zahlreichen cherheit die Sympathie der ganzen Zuhö­ Beispielen aus der Tier und Pflanzenwelt rerschaft auf seiner Seite. gespickt hatte, leitete er über zu einem literarischen Beispiel. Anhand Shakes­ Von Matt verhalf der neuen Reihe «Lite­ peares Geschichte über König Richard ratur an der Kanti» zu einem fulminanten den Dritten, den Buckligen, illustrierte von Start. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Matt, dass gerade auch äussere Defekte Schwung bis zum 30. März, wenn Thomas Ursache von Intrigen sein können. Mit ei- Hürlimann mit seinem neuen Roman «Vier­ ner dritten Textstelle über die literarische zig Rosen» zu Gast sein wird, und darüber Bedeutung des Modernismus schliesslich hinaus aufrechterhalten bleibt. beendete er den ersten Teil der Lesung. Christoph Leisibach und Katharina Wolf, 6A

Begegnung_33 An die Schülerinnen und Schüler pause noch einzelne Projekte zu sehen. der Kanti Sursee Es würde uns freuen, wenn ihr euch ein Am 23. Oktober 1956, also genau heute vor paar Minuten Zeit nehmen könntet, um die 50 Jahren, erhoben sich die Ungarn Arbeiten anzuschauen und euch mit uns gegen die kommunistische Diktatur. In zu erinnern. Massendemonstrationen forderten sie Die Klasse 6F Demokratie, Pressefreiheit und den Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen. Das Experiment der Freiheit dauerte 12 Tage lang. Am 4. November griff die sowjeti­ 12 Tage Freiheit und Hoffnung Ein Geschichtsprojekt der Klasse 6F sche Armee ein und schlug den Aufstand mit Panzern nieder. Tausende wurden ver­- haftet und deportiert, 200 000 Ungarn flo-­ Mit diesem Text, der am Morgen des 23. hen in den Westen, etwa 12 000 davon in Ok­tobers 2006 zeitgleich in allen Klassen die Schweiz. In der letzten Sonderwoche von der jeweiligen Fachlehrperson vorge- haben wir von der Klasse 6F mit den lesen wurde, machte die Klasse 6F auf die Ge­schichtslehrern Beat Häusler und Ergebnisse ihrer Arbeit aufmerksam. Der Georges Zahno uns mit den dramatischen 23. Oktober bildete denn auch den Höhe­ Ereignissen jener Tage auseinanderge- punkt und Abschluss eines Prozesses, setzt und sie in acht unterschiedlichen der alle Beteiligten während einer Woche Projekten verarbeitet. Heute in der Zehn- bewegt und beseelt hatte. Ursprünglich Uhr-Pause werden wir die Ergeb­nisse in wollten wir in der ersten Sonderwoche Anwesenheit des ungarischen Botschaf- am Beispiel des Aufstands in Ungarn 1956 ters in der Schweiz im Lichthof präsentie- Geschichte betreiben und uns erinnern. ren. Eine zweite Präsentation erfolgt nach Doch wir Lehrpersonen hatten nicht mit der vierten Morgenstunde. Bis zum 4. No-­ dem Eifer der Klasse gerechnet. Tief beein­ vember sind dann täglich in der Morgen­ -­ druckt von den dramatischen Ereignissen in Budapest liessen die Schülerinnen und 34_ Begegnung Schüler mit Schwerpunktfach Bildneri­ sches Gestalten ihrer Kreativität freien kommentierte Kalenderblätter standen Lauf. Mit zeichnerischen, filmischen und für den zwölf Tage dauernden Aufstand, technischen Mitteln versuchten sie, ihre eine sechs Meter lange Wandzeichnung Eindrücke direkt zu verarbeiten und auf führte von den ersten Protesten bis hin zur ihre Art auszudrücken. «Freiheit» waren blutigen Unterdrückung durch die sowje- Von links nach rechts: Beat Häusler, Georges Zahno, viele Hände, die nach Flugblättern grei- tischen Panzer. Kurzfilme, Plakate und eine der ungarische Botschafter fen, «Unterdrückung» ein Panzer, der Endlos-Bildgalerie nahmen auf ihre Art das Jenö Boros, Rektor Michel Hubli drohend auf den Betrachter zurollt. Zwölf Kämpfen um die Freiheit wahr und liessen uns die eigene Freiheit als nicht selbstver- ständliches Geschenk schätzen.

Höhepunkt des Projektabschlusses war sicher der Besuch des ungarischen Bot- schafters Jenö Boros, der trotz der zahl- reichen Verpflichtungen an diesem Jahres- tag unserer Einladung Folge leistete und sich unseren Fragen stellte. «Die Aufarbei- tung und das Gedenken an die Ereignisse von 1956 sind für die Ungarn sehr wichtig. Ein Volk kann seine Zukunft nur aufbau- en, wenn es seine Vergangenheit kennt», meinte der Botschafter und dankte einmal mehr für die grosse Solidarität der Schweiz bei der Aufnahme der vielen Flüchtlinge.

Beat Häusler und Georges Zahno Begegnung _35 Manchmal hilft der Zufall. Auf der Rückrei- se von den Ferien sprach ich im Zug einen Mann an, der mir von seinen Tagesschau- Auftritten bestens bekannt war: Es war der Globale Herausforderungen UNO-Sonderkorrespondent Andreas Zu-­ Uno-Sonderkorrespondent Andreas Zumach zu Besuch an der Kanti mach, der mir durch seine brillanten Ana-­ lysen und sein souveränes Auftreten auf­ gefallen war. Ich zögerte lange auf ihn zu-­ zugehen; ein so bekannter Journalist dürfte es wohl nicht schätzen, immer wieder auf seine Rolle aufmerksam gemacht zu wer­ den. Meine Neugier überwog, glücklicher- weise, denn Zumach reagierte überhaupt nicht abweisend, im Gegenteil, und so konnte ich ihn über seine Arbeit und insbe- sondere über die Hektik im heutigen jour- nalistischen Alltag befragen. Erst zu Hause kam mir die Idee, ihn für einen Auftritt an der Kanti zu gewinnen. Zumach sagte so-­ gleich mit Freuden zu und wir vereinbarten schliesslich zwei Vorträge, einen am Nach- mittag für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen und einen am Abend für Eltern und Interessierte.

Sein im Jahre 2005 erschienenes Buch «Die kommenden Kriege. Ressourcen, Menschenrechte, Machtgewinn» sollte der 36_Begegnung Ankerpunkt für eine Darlegung der gegen- die Schwäche der Weltorganisation und wärtigen Krisenherde sein. Am 20. März gleichwohl ist die UNO die einzige Institu­ 2007 wartete ich am Bahnhof Sursee auf tion, die eine Gesprächsbühne für alle ihn, doch Zumach war früher ange­reist und Parteien schafft. Zumach hofft, dass diese hatte auf seinem Klappvelo das Städtchen Bühne auch genutzt wird, um gemeinsam bereits erkundet. Schliesslich begann Zu- die Erdölzeit zu überwinden. mach in der vollbesetzten Aula seinen Vor­- trag, wo wir Lehrpersonen ein etwas mul- Dies machte nicht nur die Lehrpersonen miges Gefühl hatten, weil Schüler und und am Abend die Erwachsenen betroffen, Schülerinnen erfahrungsgemäss für einen dies stimmte auch die Jugendlichen nach- unangenehmen Geräuschpegel sorgen denklich, die den Kampf um Energie noch können, vor dem auch schon rennommier­­- viel dramatischer erleben werden als wir te Referenten kapituliert hatten. Doch Zu-­ heute. Zumach führte klar vor Augen, wie ­mach stand souverän am Bühnenrand, stark die Erwachsenen heute vom Erdöl ohne Hilfsmittel und nahe bei den Schülern, abhängig sind, nicht nur in einem direkten die nun gebannt einen 90 Minuten dauern-­ Sinne. Wir können uns schon rein mental den Vortrag hörten. Einzig eine Kar­te vom gar nicht vorstellen, dass die Zukunft ohne Gebiet der Erdölregionen diente als Orien-­ Öl gestaltet werden muss, und doch ist tierungshilfe, wenn Zumach auf die un­ genau dies erforderlich. Einige Jugendliche glaublich­ komplexen geografischen, poli-­ stellten engagiert Fragen und kamen nach tischen und wirtschaftlichen Zusammen- dem Vortrag sogar persönlich ins Gespräch hänge verwies. Und was er zu sagen hatte, mit Zumach. Dasselbe Interesse war auch klang beunruhigend: Erdöl wird in Bälde am Abend zu konstatieren. Hier hatten die ausgehen. Der Kampf um die letzten Res­ Zuhörer die Chance, ein signiertes Exem- sourcen ist im vollen Gange, und ob es plar des erwähnten Buches zu erwerben, nach dem Irakkrieg noch zu weiteren, weit eine Chance, die sich viele nicht entgehen schlimmeren Eskalationen kommen wird, liessen. steht derzeit in den Sternen geschrieben. Als versierter Kenner der UNO weiss er um Fabrizio Brentini Begegnung _37 Rund 800 Zuhörer besuchten die Celtic Night am Wochenende vom 9. und 10 Mai 2007 an der Kantonsschule Sursee. Sie alle waren begeistert. Eine spannende Celtic Night Mischung aus traditionellen irischen Lie­ Auf die Jazz Night (2004) und die Beatles Night (2006) folgte die Celtic Night bes- und Abschiedsliedern wie Liedern von Auswanderern nach Amerika als auch modernen Stücken wurde abwechslungs- reich in den verschiedensten Formationen geboten. Virtuos begleitet wurde der Kantichor durch die achtköpfige Band bestehend aus Die Abschlussklassen der FMS unter der dem Trio Martin (David Koch, Blockflöte; Leitung von Scott Sandel, mit der Klavier- Silvan Elmiger Euphonium; Andreas Gut, begleitung durch Daniel Kreder sangen 5 Akkordeon) und einer Ad-hoc-Bander- Lieder, z.B. auch das bekannte Lied «Danny weiterung (Daniel Steffen, Klavier; Gianni Boy», dessen melancholische Stimmung Walther, E-Bass; Simon Borer, Gitarre; eindrücklich wirkte. Der Kantichor mit Simon Kaufmann, Drums; Joe Scherer, gegen 100 Mitgliedern, geleitet von Mario Violine). Mit seinen eigenen Beiträgen Thürig, bot dem Publikum eine faszinieren- löste das Trio beim Publikum gar Begei- de Palette – vom gälischen Segensspruch sterungsstürme aus. Gekonnt baute Mario zu traditionellen irischen und schottischen Thürig einige Soloauftritte ein, zum Genuss Liedern bis zu modernen Werken wie «Ri­ des Publikums und zur Förderung junger verdance» und «Into the west» aus der Talente: Matthias Bieri, Ramona Burri, Filmtrilogie «Herr der Ringe». Alle Stücke Stefanie Bucher, Rahel Erni, Stefanie Erni, begeisterten das Publikum. Valerie Luternauer und Antonia Schaffner. Sie alle behielten die Nerven und zeigten dem Saal, was in ihnen steckt. 38_ Begegnung Begegnung_39 40_Begegnung

Als Überraschung trat eine Kleinformation Mario Thürig im Gespräch mit der Dudelsackgruppe «Happy Pipers» auf, Verena Kyburz. Sie trugen we- bei denen unter anderen auch Erich Wig- sentlich dazu bei, dass die Celtic ger, der Leiter Zentrale Dienste der Kanti, Night zu einem Erfolg wurde. mitspielt. Faszinierend war zu sehen, wie alle beteiligten Musiker grosse Freude an ihrem eigenen Tun ausstrahlten.

Ein spezieller Dank ging an Mario Thürig, der souverän durch den Abend führte und Hauptorganisator des Anlasses war. Auch an den Durst war gedacht worden. Diesen konnten die Zuhörer in der Pause dank der Klasse 6A sogar mit einem echten Guin- ness löschen. Ein irisches Sprichwort heisst: Chomh díomhaoin le laidhricín pío- baire: Untätig wie der kleine Finger eines Dudelsackspielers. An diesem Abend war sicher niemand untätig, nicht einmal die Finger der Zuhörer, die vor lauter Begeis- terung nicht aus dem Klatschen kamen und die sich sogar zu Standing Ovations erhoben.

Monika Berger Hutchings Begegnung _41 Kaum jemand wusste bis anhin, dass sich unser Pianist und Klavierlehrer Daniel Kre­der auch kompositorischen Tätigkeiten widmet. Dieses Jahr nun wurden gleich Kompositionen für die Kanti zwei seiner Stücke an Anlässen unserer Interview mit Daniel Kreder geführt am 4. Juli 2007 Schule uraufgeführt: Am Weihnachtskon­ zert 2006 die «Weihnachtsbilder» Op. 7 für Streichorchester, Solobläser und Pauken, JS: War es eine besondere Herausforde­ sowie am Lehrerkonzert 2007 das Quintett rung, für diese Besetzungen zu schreiben? Op. 9 «Of Mountains and Lakes» für Blä­ DK: Das kann man wohl sagen. Ich habe serquintett und Klavier. Joe Scherer be­- bisher fast ausschliesslich für Klavier kom­- fragte Daniel zu den Hintergründen seines poniert und insbesondere das Orchester­ Schaffens. stück durfte nicht zu schwierig sein. Es galt auch, auf die besondere Besetzung Joe Scherer: Was war für dich der Anlass, Rücksicht zu nehmen. Für Bläser zu schrei- diese zwei Stücke zu komponieren? ben bedeutete ein Eintauchen in völlig Daniel Kreder: Die Stücke entstanden aus neue Klangwelten. Zum Glück seid ihr mir dem persönlichen Kontakt und aufgrund stets mit eurem Rat zur Seite gestanden. der Freundschaft mit dir, Joe, als du mir ge­sagt hast, Du seiest auf der Suche nach JS: Wie soll sich der Laie das Komponie­ etwas Besonderem für das Weihnachts­ ren vorstellen: Sitzt du einfach spät kon­zert, und mit Robert Mössinger, der nachts ans Klavier und wartest auf die ebenfalls immer auf der Suche nach neu­- Inspiration? er Kammermusikliteratur für sein Bläser­ DK: Es beginnt mit einer Urahnung, einem quintett ist. Bild, Geschmack, einem Duft, sehr intui- Daniel Kreder begleitet Gerhard tiv, meistens in einer bestimmten Tonart. Unternährer anlässlich des Ab- schlussfestes der Lehrerschaft. Daraus ergibt sich ein Motiv, im besten Fall 42_ Begegnung ein Thema. Dann setze ich mich entweder hin und schreibe es auf, oder ich beginne JS: Gibt es auch Einflüsse von Pop, Rock am Klavier, darüber zu improvisieren. Hat oder Jazz? das Thema genug Kraft, erahne ich die DK (schmunzelnd): Du hast ja mal gesagt, mögliche Form. Alles Weitere geschieht die Harmonik erinnere dich an Pink-Floyd. über grosse Strecken von selbst, das Stück Die habe ich natürlich nebst vielen an­- komponiert sich quasi von alleine. Natür­- deren­ auch in meiner CD-Sammlung! A­b- lich gibt es immer gewisse Schlüsselstel­ gesehen­ davon habe ich eine Vergangen­ len, wo man nicht weiter zu kommen heit als Gitarrist in einer Hardrockband… scheint. Die Schwierigkeit ist dann, abwar- ten zu können, bis «es» weitergeht. Es ist JS: Komponieren ist etwas sehr persön­ für mich ein mystischer Prozess. liches. Fliessen da auch Erlebnisse und Gefühle mit hinein? Oder hast du eher JS: Wie würdest du deinen Kompositions­ einen spielerischen Zugang? stil beschreiben? DK: Emotionen sind immer dabei und DK: Ich bevorzuge eine klare Formsprache sie können auch einen schöpferischen und eine erweiterte tonikale Harmonik. Prozess auslösen. Ich denke aber, es Auch Klangüberlagerungen mit rhythmi­ geht noch eine Schicht tiefer: Es ist für schen und repetitiven Elementen. Selbst­- mich wie gesagt ein mystischer, nicht ein verständlich­ ist man immer auch beein­- romantischer Prozess. Das spielerische flusst. Ich persönlich sicher von Franz Element ist immer sehr wichtig und zeigt Liszt, vom Impressionismus, der «Minimal- sich am ehesten beim Variieren und Music» (Reich, Glass) und dem «Tintinna­ Verdichten von rhythmischen Elementen. bulum»-Stil von Arvo Pärt. Schlussendlich gilt es, seinen eigenen persönlichen Stil zu finden. Die innere Spannung eines Werkes ist mir immer sehr wichtig. Die Substanz! JS: In welchem Alter hast du mit dem Begegnung_43 Komponieren begonnen, und welche Werke hast du seither geschrieben?

DK: Als Kind habe ich häufig am Klavier improvisiert. Die ersten Klavierstücke ent- JS: Hast du weitere Pläne und Ideen? standen 1989/90, während des Studiums. DK: Nebst den beiden Werken an der KSS So «richtig» begann es um das Jahr 1998, durfte ich dieses Jahr auch die Bratschen­ als ich einige Texte eines Freundes verton­- sonate uraufführen. Bis Ende Jahr werden te. Einige dieser «Sizilianischen Impres­ auch das zweite Celloquartett und die sionen» habe ich ja auch schon an der KSS «Drei Jahreszeiten» für zwei Trompeten gespielt. Vor zwei Jahren zeigten sich und zwei Posaunen ihre Premiere haben. Freunde begeistert über diese Stücke und Mit dem Komponieren bin ich zur Zeit rieten mir, das Komponieren unbedingt etwas im Rückstand… Es warten ein wieder aufzunehmen. Es entstanden in Chorstück, ein Stück für das «Trio Martin» kurzer­ Zeit zwei Celloquartette, eine Brat­ und ein Stück für Alphorn und Bratsche schensonate, fünf weitere Klavierstücke, oder Streichquartett. Ausserdem habe ich ein Quartett für Blechbläser sowie die bei- Pläne für eine weitere Streichersonate und den Stücke, die jetzt kürzlich an der KSS bin immer offen für Neues! uraufgeführt wurden. JS: Lieber Dani, ich danke dir für das JS: Warum gibt es eher wenige junge interessante Gespräch und wünsche dir Leute, die mit Kompositionen an die viel Freude und Erfolg in deiner weiteren Öffentlichkeit treten? Tätigkeit als Komponist. DK: Es gibt sie, aber es braucht auch viel Mut und passende Gelegenheiten. Ich kann allen, die diese Seite in sich verspü- ren nur raten, es zu versuchen und damit zu beginnen. 44_Begegnung ihn herum nur noch aus Nichtigkeiten exi- stiert und er beschliesst, sich selber ein Bild der vergangenen Zeit zu machen und einige Bücher zu lesen. Doch dies ist ein riskantes Unterfangen, denn Bücher zu be- «Fahrenheit 451» sitzen und zu lesen kann den Tod bedeu- Ein Englischtheater an der Kanti ten. Nachdem Montag einige Auseinander­ setzungen mit der ihm vertrauten Welt hatte, muss er sein eigenes Haus nieder­ Das TNT Theatre Britain Ensemble hat mit brennen, denn seine Bücher wurden ge- Kreativität und Engagement erneut zu funden. Er flüchtet und findet schliesslich überzeugen vermocht. «Fahrenheit 451» Unterschlupf bei den Bücherleuten, die al- ist ein anspruchsvolles Stück von Ray le ein Buch auswendig gelernt haben und Bradbury, welches vom Ensemble speziell nun das verloren geglaubte Gewissen der für Schüler und Erwachsene, deren Mut­ Gesellschaft darstellen. tersprache nicht Englisch ist, umgeschrie- ben worden ist. Die Geschichte dreht sich Mit einfachsten, aber raffinierten Licht- um die staatlich kontrollierte Feuerwehr in und Soundeffekten erzielt die Theater­ einer utopisch futuristischen Welt. Diese truppe sehr gute Resultate und die Hand­ hat die Aufgabe, alle Bücher zu verbren- lung verliert dabei nie an Schwung. Nach nen, um beim Volk keine gefährlichen Ge­ einem etwas verwirrenden Beginn ge- danken mehr aufkommen zu lassen. Guy winnt das Stück immer mehr an Tempo Montag, selber Feuerwehrmann, trifft und die einzelnen Rollen scheinen den vier Clarisse, ein Mädchen, das sich weiterhin Schauspielern auf den Leib geschrieben für die Natur und Gefühle interessiert, und worden zu sein. Trotz dem Tempo leidet deshalb als Aussenseiterin gilt. Mit ihrer die Qualität der Sprache keinesfalls und Hilfe realisiert Montag, dass die Welt um immer wieder wurde von Schülern und Begegnung_45

Schülerinnen betont, dass man dem Stück, welches auf Englisch aufgeführt wurde, sehr gut folgen konnte und sowohl die Spezialeffekte, wie auch die einfühlsamen Szenen sehr schätzte.

Die Anreise auswärtiger Klassen aus dem gesamten Kantonsgebiet und darüber hi- naus zeigt, dass sich die Aufführung von modernen englischen Theaterstücken wei- terhin grosser Beliebtheit erfreut und hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder im gewohnten Rahmen stattfinden kann. Zwei fast restlos ausverkaufte Vorstellun­ gen lassen jedenfalls den Schluss zu, dass wir auch in Zukunft professionelle Thea­ tertruppen bei uns an der Kanti Sursee be- grüssen dürfen.

Adrian Büchel 46_ Begegnung Die Idee zu meiner Lizentiatsarbeit im gen innerhalb einer Schulklasse. Es war Fachgebiet English Linguistics kam mir im mein Ziel diese Faktoren zu ermitteln, um letzten Sommer. Als angehender Lehrer festzustellen wie sich deren Eigenschaften war für mich klar, dass das Thema einen bei erfolgreichen bzw. weniger erfolgrei­ direkten Bezug zum Englischunterricht chen Schülern unterscheiden. Dank Iso Peyer und David Lienert standen mir die English Linguistics Schüler der Klasse 5G als Forschungsob­ Ein ehemaliger Schüler über sein Forschungsprojekt an der KSS jekt praktisch uneingeschränkt zur Verfü­- gung. Zahlreiche protokollierte Beobach­ haben sollte. Ich interessierte mich kon- tungslektionen, zwei Fragebogen zu Moti­ kret, welche Prozesse beim Erwerb einer vation und Lernstrategien, sowie individu- Fremdsprache involviert sind und wie de­ elle Interviews gaben aufschlussreiches ren Optimierung auf den Unterricht ange­ Informationsmaterial über das unter­ wen­det werden kann. Die Idee war, ein schied­liche Lernverhalten der Schüler. Die Projekt zu realisieren, bei dem ich die Fallstudie ermöglichte konkret auf die ver­- Schulklasse direkt einbeziehen konnte und schiedenen Motivationsprofile und Lern­ als Resultat praktische Erkentnisse zu er- strategien der untersuchten Schüler einzu­- zielen, die das Lernverhalten der Schüler gehen und deren unterschiedliche Anwen­ transparent machten. Mit begrenzten Mit­- dung darzulegen. Nach Abschluss der Ar­- teln und einem Zeitrahmen von rund vier beit legte ich der Klasse in einer Präsen­ Monaten sollte diese Fallstudie als Pilot­- tation dar, welche Faktoren untersucht projekt­ dienen um weitere Forschungspro­ wurden und wie die Erkentnisse der indivi- jekte in dieser Richtung zu lancieren. Was duellen Lerndifferenzen im Selbststudium wurde konkret untersucht? Der Erwerb ei- und im Unterricht umgesetzt werden kön­- ner Fremdsprache ist im Gegensatz zur nen. Der Klasse 5G und den beiden Lehr­ Muttersprache von Faktoren wie Motiva­ per­sonen Peyer und Lienert möchte ich ein tion, Einstellung oder Lernstrategien ab­ herzliches Dankeschön aussprechen. hängig.­ Konkret reflektiert sich diese Fest­- stellung in den unterschiedlichen Leistun­ Pascal Steffen, Universität Bern _47

Bewegung 48_Bewegung Maturandinnen und Maturanden Alkhoory Anna, Rickenbach Matura und Abschlüsse Ambühl Simona, Sursee 165 Kandidatinnen und Kandidaten unserer Schule haben bestanden! Arnold Corinne, Arnold Madeleine, Schlierbach Die Resultate der diesjährigen Abschluss­ Bachmann Magda, Sursee prü­fungen sehen wie folgt aus: Von 169 Baeriswyl Estelle, Oberkirch Kandidatinnen und Kandidaten haben 165 Banz Jennifer, Sursee bestanden. Bärenbold Fabian, Roggliswil Bättig Franziska, Willisau Langzeit- und Kurzzeitgymnasium Bättig Saskia, St. Erhard An der Kantonsschule Sursee sind 125 Baumann Simon, Sursee Lernende zur Prüfung angetreten; 121, al- Baumberger Nicole, Winikon so 96,6 Prozent haben bestanden, 4 leider Beuleke Moritz, nicht. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 4,67. Bieri Iris, Sursee 28 Maturi und Maturae, also 23,1 Prozent, Bisang Pirmin, Nottwil erreichten einen Durchschnitt von 5,0 und Borer Simon, mehr. Das beste Resultat war 5,64. Boss Carmen, Nottwil Bracher Seline, Richenthal Die erfolgreichen Maturi und Maturae Brun Tamara, Sempach hatten folgende Schwerpunkte gewählt: Burkard Sabrina, Eich Latein 19 15,7 % Burkart Laura, Sempach Italienisch 13 10,7 % Burkhard Pascal, Wirtschaft 27 22,3 % Burkhard Simon, Eich Musik 13 10,7 % Büttiker Daniel, Pfaffnau Physik und Mathematik 13 10,7 % Eiholzer Christoph, Egolzwil Biologie und Chemie 20 16,5 % Eiholzer Matthias, Geuensee Bildnerisches Gestalten 16 13,2 % Elmiger Silvan, Egolzwil Eltawab Nadia, Reiden Kaufmann Simon, Bewegung _49 Fellmann Angela, Sursee Keiser Ramona, Sempach Fischer Lisa, Kiener Angela, Sursee Fischer Stefan, Oberkirch Kneubühler Carmen, Reiden Frei Philipp, Oberkirch Kronenberg Marlene, Dagmersellen Friedrich Melanie, Schenkon Küng Daniela, Knutwil Fuchs Raphael, Sursee Leisibach Christoph, Geuensee Gassmann Ursula, St. Erhard Leupi Antonia, Mauensee Gerber Esther, Sursee Leutwiler Adrian, Sempach Germann Patrick, Buttisholz Limacher Nina, Eich Gusterer Cornelia, Buttisholz Liniger Raphael, Eich Gut Andreas, Geuensee Lohrer Nadja, St. Erhard Gut David, Dagmersellen Meier Astrid, Willisau Häfliger Armin, Triengen Meier Daniela, Nottwil Häller Lukas, Oberkirch Moccand Dominic, Sempach Hausheer Sarah, Sempach Morf Corinne, Nottwil. Helfenstein Martin, Sempach Station Naef Barbara, Sempach Herzog Carmela, Sempach Peter Barbara, Pfaffnau Hofmeister Andrea, Sempach Peterhans Luzia, Buttisholz Hug Nina, Eich Pfäffli Andrea, Hurni Daniela, Buttisholz Pfister Roland, Nebikon Hüsler Amanda, Reiden Pigeon Jeannine, Sursee Hüsler Jennifer, Reiden Pisaniello Stefanie, Sursee Inderbitzin Boris, Wauwil Plüss Andrea, Reiden Jenny Petra, Eich Portmann Jan, Sempach Jost Ronny, Dagmersellen Roos Christian, Buttisholz Kamber Lisa, Sempach Roos Jessica, Knutwil Kaufmann Delia, Altishofen Roth Isabelle, Sempach Kaufmann Sebastian, Egolzwil Roth Simon, Langnau b. Reiden 50_Bewegung Ryan Oliver, Eich Seidmann Simona, Nebikon Sidler Meinrad, Grosswangen Sigrist Nantara, Kaltbach Wüst Rahel, Sursee Schumacher Josef, Nebikon Wyder Thierry, Eich Staub Linda, Grosswangen Wyss Patrick, Reiden Steiger Loredana, Sempach Zemp Raphael, Eich Studer André, Sursee Zemp Uriel, Uffikon Taleb Samir, Eich Zihlmann Barbara, Willisau Thalmann Isabell, St. Erhard Zimmerli Andrea, Langnau b. Reiden Theiler Jennifer, Buttisholz Zimmermann Céline, Nottwil Tolusso Aline, Sursee Troxler Jeannette, Wikon Bestleistungen Trüssel Marco, Schenkon Christoph Leisibach hat mit einem Durch­ Tuor Gisela, Triengen schnitt von 5,64 das beste Resultat er­zielt Vogel Fabienne, Schenkon und erhält dafür den Preis der Industrie- Vonäsch Jenny, Eich und Handelsvereinigung der Region Sur­ von Matt Benjamin, Sursee see in der Höhe von 1000 Fr. Er wird über- Walther Gianni, Dagmersellen reicht vom Delegierten der IHV, Herrn Wandeler Rebecca, Sursee Herbert Heini. Weingartner Remo, Sempach Wey Isabelle, Altishofen Das zweitbeste Resultat mit Schnitt 5,45 Wicki Anina, Sursee wurde von zwei Prüflingen erreicht: Christoph Leisibach, der mit der besten Matura abgeschlossen Wicki Eliane, Buttisholz Andreas Gut und Raphael Fuchs erhalten hat Wicki Simone, Eich je einen Preis von 500 Fr. von der Kan- Willi Flavio, Geuensee tonsschule Sursee. Er wird vom Rektor, Wiprächtiger Raphael, Geuensee Herrn Michel Hubli, überreicht. Wolf Katharina, Triengen Bewegung _51 Fachmittelschule Lipp Jacqueline, Wolhusen Fachrichtung Pädagogik und Lötscher Silvia, Nebikon Fachrichtung Gesundheit/Soziales Luginbühl Corina, Oberkirch 44 FMS-3-Absolventinnen und -Absolven­ Lütolf Cornelia, Winikon ten haben die Prüfung absolviert und auch Mäder Andrea, Reiden bestanden. Der Gesamtdurchschnitt lag Marfurt Janine bei 4,72, das beste Resultat war 5,32. Matter Olivia, Buttisholz Matz Matthias, Sursee Janine Bannwart mit dem bes­- Absolventinnen und Absolventen Mijailovic Natasa, Wauwil ten Abschluss der Fachmittel­ Bannwart Janine, Nottwil Minder Stefanie, Rickenbach schule Barmet Ruth, Egolzwil Muff Alexandra, Buttisholz Bättig Michael, Willisau Mutiangpili Jasmine, Luzern Baumgartner Noelle, Langnau Odermatt Miriam, Rickenbach Birrer Stefanie, Luzern Palermo Marco, Reiden Bisang Marina, Dagmersellen Peter Franziska, Willisau Brühlmeier Ina, Oberkirch Portmann Dorothea, Sursee Brun Evelyn, Buttisholz Prudente Katja, Buttisholz Fischer Jerry, Triengen Renggli Marion, Galliker Laura, Gunzwil Richmond Dennis, Sursee Heller Ueli, Willisau Rodel Janine, Luzern Imhof Inès, Sursee Rogger Seline, Buttisholz Kaech Daniela, Reiden Siegenthaler Marisa, Sempach Keist Jeannine, Dagmersellen Vonmoos Simon, Inwil Kiesgen Andreas, Ettiswil Wicki Deborah, Eich Koller Mirjam, St. Urban Wyss Markus, Sempach Station Kreienbühl Julia, Neudorf Zwyssig Sarah, Sempach Lichtsteiner Karin, Sursee 52_ Bewegung

Bestleistung Janine Bannwart hat mit dem Durch- schnitt von 5,32 das beste Resultat der Fachmittelschule erzielt. Dies ist ebenfalls eine besondere Leistung, da die Anforde- rungen in der FMS in unserem Gymnasium vergleichweise hoch sind. Janine erhält einen Preis der Kantonsschule Sursee in der Höhe von 1000 Fr. Er wird vom Rektor, Herrn Michel Hubli übergeben.

Die Schulleitung gratuliert allen Absolven- tinnen und Absolventen zur bestandenen Matura und zum bestandenen Abschluss ganz herzlich, dankt ihnen für die erbrach­ ten Leistungen und das Durchhaltevermö- gen und wünscht ihnen auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg viel Erfolg.

An dieser Stelle sei ein Dank an alle ge- richtet, welche die Lernenden direkt oder indirekt mit ihrem Fachwissen, mit ihrem Können oder mit Geduld und Einfühlungs- vermögen unterstützt und begleitet haben.

Die Schulleitung Bewegung _53

Maturaarbeit in Wirtschaft und Recht Boris Inderbitzin Ausgezeichnete Titel der Arbeit: Quel est le Tourbillon éco- nomique de la Vallée de Joux? Abschlussarbeiten Boris hat keine konventionelle Arbeit ge­ schrieben. Spannend an seiner Arbeit ist das Überschreiten des Röstigrabens auf teilweise schwer zu verstehende mathe- ausserordentlich gekonnte Art und Weise. matische Literatur durchdrungen, dies in Die Qualität der französischen Sprache ihrer Arbeit umgesetzt und anschliessend ist sehr hoch. Die Auseinandersetzung mit in einer modernen Programmiersprache einer ihm bisher unbekannten Gegend und auf eine adäquate Art visualisiert. Durch die Kontaktaufnahme, die Verarbeitung der eine gute Teamarbeit haben die beiden gesammelten Informationen und das Ver- Autoren ein Projekt zusammen gewinnbrin- fassen der Arbeit in französischer Sprache gend bearbeitet. Sie haben ihre Ergebnisse verdienen Respekt. selbstverantwortlich und auf ihre eigene Boris Inderbitzin erhält für seine Leistung Art erforscht. einen Preis des Lions Clubs in der Höhe Raphael Fuchs und Patrick Wyss erhalten von 500 Fr. für ihre Leistung einen Preis des Lions Clubs in der Höhe von je 250 Fr. Maturaarbeit in Mathematik Vorhergehende Seite: Die Fotoarbeit von Iris Bieri, 6K, Raphael Fuchs und Patrick Wyss wurde als Motiv für die Matu- Titel der Arbeit: Populationsdynamik rafeierkarte ausgewählt. Die beiden Maturanden haben sich weit über den Schulstoff hinaus mit komplexen Oben: Boris Inderbitzin Themen auseinander gesetzt. Sie haben 54_Bewegung Maturaarbeit in Musik die Arbeit in englischer Sprache eingerei- Silvan Elmiger und Andreas Gut cht, was sich als weitsichtiger Entscheid Titel der Arbeit: Eine Klezmersuite erwies, da sie noch vor der schulinternen für Trio und Orchester Präsentation für die schweiz. Ausschei- Die Aufgabenstellung der beiden Maturan­ dung «Science on Stage 2007» vorgeschla- den, ein Klezmer-Werk für Trio und Orches-­ gen wurde. Meinrad konnte seine Arbeit ter zu komponieren, ist äusserst bemer- anschliessend am CERN vortragen. Danach kenswert und ambitiös. Neben dem rein weitete er seine Arbeit mit zusätzlichen kompositorischen Handwerk werden da- wochenlangen Experimenten aus. In einem neben auch grosse Fähigkeiten im Bereich halbstündigen Vortrag an der GV der Swiss des Orchestrierens und des Arrangierens Physical Society konnte er seine neuesten verlangt. Diese Aufgabe haben sie mit Bra-­ Untersuchungen vorstellen. Sämtliche Prä-­ vour gemeistert. Ihre Arbeit weist ein er­ sentationen fanden in einwandfreiem Eng- staunlich hohes, wenn nicht sogar profes­ lisch statt. sionelles Niveau auf. Die zwei Aufführun­ Meinrad Sidler erhält für seine Leistung ei- gen des Werkes in der Klosterkirche nen Preis der Stadt Sursee in der Höhe von Sur­see mit dem Stadtorchester Sursee sind 500 Fr., überreicht vom Stadtpräsidenten, auf ein begeistertes Echo gestossen. Sil­ Herrn Ruedi Amrein. van Elmiger und Andreas Gut erhalten für ihre Leistung einen Preis der Stadt Sursee Maturaarbeit in Physik in der Höhe von je 250 Fr., überreicht vom Linda Staub Stadtpräsidenten, Herrn Ruedi Amrein. Titel der Arbeit: Minimumprinzipien «Die Natur macht nichts umsonst; und Maturaarbeit in Physik jedes Mehr ist umsonst, wenn ein Weniger Meinrad Sidler ausreicht.» Diese Idee von Isaac Newton Titel der Arbeit: Waves und Quanta stellt den Leitfaden der Maturaarbeit von Meinrad hat mit seiner Arbeit die gesetzte Linda Staub dar. Glücklicherweise hat sie Aufgabe perfekt erfüllt und seine Ziele in dabei gerade gegen diese Regel verstos-­ vielen Bereichen übertroffen. Zudem wurde sen. Sie musste für ihre Arbeit ihr physika- Bewegung_55 lisches Wissen in der Mechanik und Optik erweitern und von einem völlig neuen Standpunkt aus betrachten. Bei der Prä-­ zungsfach gewählt hatte. Innert kürzester sentation­ konnte sie die komplexen Be­ Zeit erarbeitete sie sich die nötige Grundla- trach­tungen in einer gut verständlichen Art ge, um sachlich korrekt über das Asperger- beschreiben.­ Sie hat ihre Fähigkeit bewie- Syndrom argumentieren zu können und sen, abstrakte Ideen der Mathematik und verknüpfte dann ihr neu gewonnenes Wis- Physik auf einen gemeinsamen Nenner zu sen mit einem englischen Originaltext. Die- bringen. Linda präsentierte ihre Arbeit an ser Text handelte von einem Jungen, der der GV der Swiss Physical Society mit viel Symptome des Asperger-Syndroms zeigt. Ausstrahlung und Enthusiasmus. Auf eindrückliche Weise hat Estelle präg­ Linda Staub erhält für ihre Leistung einen nante Punkte aus der fiktiven Geschichte Preis des Zonta Clubs in der Höhe von heraus gefiltert und sie wissenschaftlich 500 Fr., überreicht durch Frau Edith Bud- korrekt analysiert. Den Zusatzaufwand, die miger. ganze Arbeit in Englisch zu verfassen, hat sie mit Bravour gemeistert. Maturaarbeit Estelle Baeriswyl erhält für ihre Leistung in Pädagogik und Psychologie einen Preis des Zonta Clubs in der Höhe Estelle Baeriswyl von 500 Fr., überreicht durch Frau Edith Titel der Arbeit: A Comparison of Asper­ Budmiger. ger’s Syndrome in Theory and in the Novel «The Curious Incident of Dog in the Night- Maturaarbeit in Latein Time» Christoph Leisibach Vorhergehende Seite von oben: Estelle hat ihre Arbeit gekonnt mit anderen Titel der Arbeit: Lateinische Inschriften in Raphael Fuchs und Patrick Themen verknüpft. Sie hat sich in ein kom- und um das Stift St. Michael Beromünster Wyss; Andreas Gut (Silvan plexes Gebiet eingelesen, obwohl sie Pä- Die Arbeit von Christoph fällt durch ihre Elmiger fehlt); Meinrad Sidler dagogik und Psychologie nicht als Ergän- Genauigkeit, Vollständigkeit und eine aus- Diese Seite von oben: Linda Staub; Estelle Baeriswyl 56_Bewegung gezeichnete Gesamtsicht und nicht zuletzt durch ihre äussere Gestalt auf. Die Arbeit wurde bereits im Wettbewerb der besten Maturaarbeiten in alten Sprachen an der Universität Bern von der Fachschaft für serordentlich hohem zeitlichem Aufwand Alte Sprachen mit dem 2. Preis gewürdigt. geschrieben. Die Schwerpunkte ihrer Ar­- Die Arbeit von Christoph ist besonders beit bilden die kritische Betrachtung der wertvoll, weil sie etwas bis anhin noch Persönlichkeit von Vincent Humbert und nicht Erschlossenes im kompetenter Weise dessen Kampf für das Recht zu sterben zugänglich macht und insbesondere die sowie die Diskussion der gesetzlichen nähere Umgebung betrifft. Grundlagen der Euthanasie und den daraus Christoph Leisibach erhält für seine Leis­ resultierenden ethischen und moralischen tung den Preis des Ehemaligenvereins der Fragestellungen. Die Schlussfassung ihrer Kantonsschule Sursee in der Höhe von Arbeit übersteigt an Tiefe und Umfang bei 500 Fr., überreicht durch Herrn Rainer Weitem den Rahmen einer Diplomarbeit. Jacquemai. Sie hat zudem eine sehr persönliche Kom-­ ­ponente, welche sich vor allem auch im Abschlussarbeit in der Fachmittelschule Brief, welchen Dorothea an Vincent Hum­ Dorothea Portmann Dorothea Portmann bert schreibt, äussert. Die sprachlichen Titel der Arbeit: Je vous demande le droit Aspekte der französischen Sprache be­ de mourir herrscht Dorothea sehr gut. Sie verfügt Von der Themenwahl bis zur Endfassung über ein nuanciertes Vokabular und es ist ihrer Arbeit hat Dorothea sehr zielgerichtet ihr gelungen, sehr komplexe Sachverhalte gearbeitet und sich intensiv, kontinuierlich klar verständlich und schön zu formulieren. und vertieft mit den einzelnen Themenbe-­ Dorothea Portmann erhält für ihre Leistung reichen auseinander gesetzt. Sie hat ihre einen Preis des Zonta Clubs in der Höhe Arbeit mit grossem Engagement und aus- von 500 Fr., überreicht durch Frau Edith Budmiger. Herr Rektor Hubli, liebe Gäste Bewegung_57 vor allem: Liebe Maturae und Maturi, liebe Diplomandinnen und Diplomanden Vom Fliegen und Loslassen Maturarede von Dr. Werner Schüpbach, Vorsteher Gruppe Mittelschulen Sie sitzen vor mir mit grossen Augen und der frohen Erwartung, dass Ihnen nun end- lich das Maturazeugnis bzw. das Diplom in der Schweiz gestartet, landet Breitling ausgehändigt wird. Das kann ich verstehen Orbiter 3 nach 46 000 Kilometern Flug in – denn Sie haben seit Jahren auf dieses Aegypten. In knapp 20 Tagen hat er die Ziel hin gearbeitet. Sie werden heute eine Weltumkreisung ohne Zwischenlandung wichtige Phase Ihres Lebens abschliessen geschafft. Eine imposante Pionierleistung, und zu neuen Ufern aufbrechen. Wie oft die in den Medien ein entsprechendes haben Sie sich wohl dieses Ziel vor Augen Echo gefunden hat. Wohlverstanden: der geführt und sich ausgemalt, was es bedeu- Rekord gelang nicht im ersten Anlauf. ten wird, dort angekommen zu sein. Und Der erste Versuch im Jahre 1997 musste nun sind sie an diesem Ziel angelangt – ge- wegen Kerosinverlust schon kurz nach niessen Sie diesen kostbaren Moment! dem Start wieder abgebrochen wer- den. Der zweite endete in Burma wegen Doch – nicht im Ankommen, im Aufbrechen eines Überflugverbots der chinesischen liegt das Glück! Daher möchte ich versu- Regierung. Beim dritten Anlauf hat es dann chen mit Ihnen, gedanklich abzuheben! geklappt!! Lassen Sie uns eine kleine Zeitreise ma- chen – und zwar ins Jahr 1999. Damals Sie werden sich fragen, was das mit Ihnen haben, wie Sie alle wissen, der Schweizer zu tun hat. Vor einiger Zeit hatte ich die Bertrand Piccard und der Engländer Bryan Gelegenheit, von Bertrand Piccard im Jones in einem spektakulären Flug erst- Rahmen seines Vortrags persönlich zu hö- mals die Erde mit einem Luftballon umrun- ren, wie er diesen Flug vorbereitet und wie det. Am 1. März 1999 von Château d’Oeux er ihn technisch und mental gemeistert hat 58_ Bewegung – Piccard der Psychiater und Ballonpilot, um sicher und pünktlich am geplanten Ziel Piccard der Abenteurer! zur Landung zu kommen. Ganz anders beim Ballonfliegen. Wohl müssen auch hier die Sie alle sind sicher schon mehrmals in Vorbereitungen stimmen. Wesentlich aber einem Passagierflugzeug geflogen und wis- ist eines: Der Anteil des Planbaren ist ent­- sen um die Perfektion der Technik, die ein scheidend geringer. Wer mit einem Luft­ solcher Flug erfordert. Nichts bleibt hier ballon abhebt und sich zum Ziel setzt, die dem Zufall überlassen: Das Ladegewicht, Erde zu umrunden, braucht ebenfalls die Zahl der Passagiere, der Brennstoff, Kenn­tnisse über Aviatik und Meteorologie. das Wetter, die Flugroute und das Ziel – al- Das alleine reicht aber noch lange nicht. les wird im vorneherein genau berechnet, Es braucht mentale Stärken, vor allem aber auch Kommunikations- und Konfliktfähigkeit um zusammen mit einem Kopiloten wäh- rend zwanzig Tagen in einer engen Kapsel dieses Abenteuer mit all seinen Unwägbar­ keiten zu überstehen. Und bevor die Tech­ nik überhaupt ins Spiel kommt, muss einer mal allen Ernstes beschliessen: Ich will mit einem Ballon um die Erde fliegen! Und dieses Ziel mit Hartnäckigkeit verfolgen und auch nach herben Rückschlägen nicht aus den Augen verlieren.

Kaum eine Geschichte ist so reich an Rück­ schlägen wie jene der Fliegerei. Bestimmt kennen Sie den Mythos des Ikarus – ein Mythos voller Bilder, die uns zeigen mit welcher Mischung von Faszination und Ehr- furcht schon die Griechen den Traum vom Fliegen träumten. Die Sage berichtet vom Chance. Der Ballonpilot muss die Winde Bewegung_59 Aufstieg und vom Fall dieses Abenteurers, kennen, kann sie aber nicht beeinflussen. dessen Flügelwachs zu schmelzen beginnt, Was er aber ansteuern kann, ist die Flug­ weil er zu hoch steigen will, weil er der höhe. Wenn die Winde nicht stimmen, Sonne und damit den Göttern zu nahe sucht der Pilot eine andere Flughöhe um kommt. Hybris nennen die Griechen diesen ans Ziel zu gelangen, denn je nach Flug­ Hochmut, der sich über moralische und na- höhe ändern die Winde. Dieser Kampf des turwissenschaftliche Grenzen hinwegset- Ballonpiloten mit den Winden im Einklang zen will – und die Strafe der Götter ist dem mit der Natur wird bei Piccard zur Symbolik Frevler gewiss. Der junge Ikarus schlägt einer sanften Technologie. Der Mensch die Ermahnungen seines Vaters Dädalus in lässt sich durch geschickten Wechsel der den Wind und stürzt kläglich ins Meer.

Sehen wir das heute wohl anders? Wenn nicht mehr die Götter – wer sonst setzt uns heute Grenzen und wo liegen diese Grenzen? Es stellt sich uns diese Frage stets von neuem – jede Generation und jeder Mensch muss sie für sich selber be- antworten.

Bertrand Piccard findet, wir hätten heute zunehmend die Neigung, wie programmier­ te Computer zu funktionieren, dauernd nur noch auf Gegebenes zu reagieren und Be­ kanntes zu reproduzieren. Vielmehr sollten wir uns getrauen, eigene – neue Ideen zu kreieren. Für Piccard ist das Abenteuer eine Geisteshaltung und jede Krise eine 60_Bewegung Flughöhe von den Winden an sein Ziel tra- 2. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ein mu- gen. – Piccard, der moderne Ikarus! tiges Ziel ins Auge fassen und dieses Ziel auch bei Rückschlägen im Auge behal- Wer höher fliegen will, muss Ballast abwer- ten. fen. Wer zu neuen Ufern aufbrechen will, 3. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Angst muss loslassen und vieles aufgeben, was vor dem Unbekannten überwinden und bisher angenehm erschienen ist: Ge­wohn- dass Sie etwas Neues wagen. Es ist heiten, Sicherheiten, Dogmen, kurz: Liebge­ das Vorrecht der Jugend, die Zukunft wonnenes. Wer immer nur nach Sicherheit neu zu definieren. Nehmen Sie sich und Gewohnheit strebt, den drängt es zu­- dieses Recht, unsere Gesellschaft rück in das vertraute Gleichgewicht. braucht Menschen, die Neues wagen. Abenteuer jedoch drängt vorwärts zu Neuem und bringt Entwicklung. Wer vor- Es bleibt mir zu danken: Ich danke Ihnen wärts zu Neuem strebt, muss auch mit liebe Eltern, dass Sie Ihren Töchtern und Misserfolgen und Rückschlägen rechnen. Söhnen diese Bildung ermöglicht haben. Wer Rückschläge ungefragt immer wieder Ich danke Ihnen, geschätzte Lehrerinnen mit der gleichen Strategie zu überwinden und Lehrer, dass Sie mit Ihrer Bildungsar­ versucht, kommt vielleicht nie ans Ziel; beit diese jungen Menschen zur Hoch­ denn er gleicht einer Biene, die hinter schul­reife geführt haben. Ich danke der einem Glasfenster verzweifelt stets am Schulleitung, insbesondere dem Rektor gleichen Ort den Ausgang sucht. Michel Hubli, für die zielstrebige Leitung der Schule und für die konstruktive Zusam- Ich möchte meinen gedanklichen Höhen­ menarbeit mit dem Bildungsdepartement. flug abschliessen und Ihnen ein paar Schliesslich danke ich der Schulkommis­ Wünsche auf den Weg geben. sion, insbesondere dem Präsidenten 1. Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt Dr. Beat Frischkopf für ihr vielseitiges loszulassen, abzuheben und Ballast Engagement zugunsten der Kanti Sursee. abzuwerfen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Bewegung _61 Neu an der Schule Folgende Lehrpersonen konnten wir im Team willkommen heissen: Kommen und Gehen

Blum Michael für Französisch Furrer Robert, Biologie Lusser Niklaus für Geografie vom 1.8.1979 bis 31.7.2007 Peschak Viliam für Physik Häfliger Susanne, Chemie-Assistentin Scheidegger Franziska für Englisch vom 1.8.2005 bis 31.3.2007 Schön Eva für Chemie Hummel Mathilda, Reinigungsdienst Staub Raphael, Instrumentallehrperson vom 14.1.1980 bis 31.12.2006 Wernli Roger für Geografie und Biologie Koch Elsbeth, Reinigungsdienst seit 1.5.1996 bis 30.6.2007 Austritte Köppel Pascale, Turnen und Sport Auf Ende des Schuljahres 2006/07 verlas- seit 1.8.1999 bis 31.7.2007 sen uns folgende Lehrerinnen und Lehrer, Leutwyler Marta, Sekretariat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: vom 1.9.1994 bis 30.6.2007 Lüchinger Iris, Turnen und Sport, Deutsch Balmer Bruno, Physik vom 1.8.1999 bis 31.7.2007 vom 1.8.1972 bis 31.7.2007 Lutz Hanspeter, Französisch Baumeler Willy, Hauswart Stellvertreter vom 1.8.1982 bis 31.7.2007 vom 1.3.2004 bis 31.5.2007 Marfurt Erika, Reinigungsdienst Bossart Regina, Französisch vom 21.6.1976 bis 30.10.2006 vom 1.8.1972 bis 31.7.2007 Marty Urban, Chemie Frei Verena, Reinigungsdienst vom 1.8.1999 bis 31.7.2007 vom 11.4.2005 bis 15.7.2007 Sonderegger David, Wirtschaft und Recht vom 1.8.2003 bis 31.7.2007 62_Bewegung Schaufelberger Sabine, Biologie Dienstjubiläen vom 1.8.2001 bis 31.7.2007 Im Jahr 2007 feiern folgende Lehrpersonen Schön Eva, Chemie der Kantonsschule Sursee Dienstjubiläen: vom 1.8.2006 bis 31.7.2007 Steiger Otto, Physik 10 Dienstjahre vom 1.8.1974 bis 31.7.2007 Daniel Steffen Topic Dana, Chemie Christian Siegenthaler vom 1.8.2003 bis 31.7.2007 Konstanze Mez Thierry Bregnard Die Schulleitung dankt allen Mitarbeiten­ den, die unsere Schule verlassen, recht 15 Dienstjahre herzlich und wünscht ihnen in der neuen Matthias Arnet Umgebung Glück und Erfolg. Abdelhakim Ghezal Beat Häusler

20 Dienstjahre Monika Berger Hutchings

25 Dienstjahre Harald Kolb Hanspeter Lutz

35 Dienstjahre Bruno Balmer Edi Bachmann Peter Inauen

Herzlichen Dank und Gratulation! Die Schulleitung Es kommt nicht oft vor, dass eine Schule Bewegung _63 156 Jahre Lehrtätigkeit verdanken darf; bei uns war es im Sommer 2007 so­weit. 156 – das ist die Summe der Unter­richtsjahre der fünf Lehrpersonen, die auf Ende des Verabschiedungen Schuljahres pensioniert wurden. Eine Leh­- ­rerin und vier Lehrer dürfen sich auf ihren Ruhestand freuen, erfahrene Lehr­kräfte, grund standen der wissen­schafts­nahe die sich seit den Siebzigern für ihren Un­ Unterricht und eine breite Bildungsabsicht. ter­richt, für die Schülerinnen und Schüler, Heute scheinen die viel­fältigen Ansprüche aber auch für die Weiterent­wicklung der der Qualitätssicherungs-­ und Schulent­ Kanti eingesetzt und die Schule zu dem wicklungskonzepte die Arbeit im Kern­ gemacht haben, was sie heute ist. Einige geschäft zu behindern. Wie wird es weiter- Daten mögen diesen Zeitensprung­ veran­ gehen? Hanspeter Lutz schaulichen: 1971 besuch­ten 246 Knaben und 94 Mädchen die Kanti in Sursee, heute Unter den Sprachlehrpersonen waren es sind es 327 Schüler und 502 Schülerinnen Hanspeter­ Lutz (FR/EN) und Regina Bos­ – umgekehrte Verhält­nisse!­ Die Lehrer un-­ sart-Reichle (FR), die ihre Tätigkeit nach terrichten als Professo­ ren­ in den Siebzi­ 35 respektive 25 Jahren beendet haben. gern – mit Krawatte selbstverständlich – im Gymnasium, das von acht auf sieben Hanspeter Lutz kennt das ganze Spektrum Jahre verkürzt wurde; heute stehen die des Unterrichtens, von der Primarschule Maturanden vor der Auf­ga­be, in sechs über die Bezirksschule bis zum Gymna­ Jahren­ einen vergleichbaren­ Bildungs­ sium. Nach dem Lehrerseminar studierte er stand zu erreichen, und Kra­watten werden Anglistik, Romanistik sowie Geschichte an höchstens für den Matura­ball oder die der Universität Basel und in England. 1982 Maturafeier aus dem Schrank geholt. nahm er seine Lehrtätigkeit an der Kanti Schul­entwicklung gab es in den Siebzi­gern auf. Immer wieder brach er eine Lan­ze auch, sie hiess aber nicht so, im Vorder­ 64_Bewegung Im Bereich der Naturwissenschaften galt es, Robert Furrer (BI) zu verabschieden. für die bewährten, traditionellen Unter­- Nach dem Besuch der Schulen im Kanton richtsformen. Neben seinem Einsatz in Ar­ Zürich und der Matura Typus C studier- beitsgruppen möchten wir an dieser Stelle te er Biologie an der Universität Zürich vor allem auch sein Engagement bei der und in den USA; 1974 schloss er seine Organisation der vielen englisch- und fran- Studien mit dem Doktorat ab. Bereits 1973 zösischsprachigen Theateraufführungen trat er seine Arbeit an der Vogelwarte (Gastspiele) verdanken, die einen wesent­- Sempach an. Von 1979 an wirkte er mit lichen Beitrag zur Qualität des Fremdspra­ Leib und Seele als Biologielehrer an der chenunterrichts darstellten. Dass diese Kanti und nahm sich mit grosser Sorgfalt Tradition nun von andern fortgeführt wer- und vielen Ideen der Biologiesammlung den kann, freut uns besonders. an. Für die Gestaltung und Pflege der Bio­ sphäre rund um das Schulhaus trug er Nach einem Studium an der Freien Uni­ver­- genauso die Verantwortung wie für die sität Berlin, an der Sorbonne und in Lau­ praxisgerechte Ausstattung des Neubaus sanne erhöhte Regina Bossart durch ihren Naturwissenschaften. Dienstantritt den Frauenanteil an der Kanti massiv. Neben ihrem engagierten Einsatz Weiter verabschiedeten wir die beiden als Französischlehrerin hatte sie auch Physiklehrer Bruno Balmer und Otto Stei­ noch Zeit, weitere für die Schule wichtige ger, die 35 respektive 33 Jahre an der Kanti Aufgaben zu übernehmen: Arbeit in der Physik und Mathematik unterrichtet haben. Fachschaft, in Arbeitsgruppen und für den Schüleraustausch, aber auch im Vorstand Bruno Balmer absolvierte die Mittelschule Otto Steiger des Lehrerinnen- und Lehrervereins oder in Engelberg und Schwyz und schloss die im Schulleitungsforum. Matura nach dem Typus A ab, also mit La­- tein und Altgriechisch. Danach folgte das Physikstudium an der ETH Zürich. Das Hu­- manistische und die ewigen grossen Fra­ hängen muss – oder besser: darf. Und so Bewegung_65 gen nach der conditio humana, nach dem sind wir froh, noch ein weiteres Jahr auf Woher und dem Wohin des Menschen ha­- seine professionellen Dienste zählen zu ben den Naturwissenschafter Bruno Bal­- dürfen. Auch er hat seine Mittelschulzeit mer in seinem Beruf immer begleitet und am Kollegi in Engelberg mit einer A-Matura haben sich auch in seinem Physikunter­ beendet und später an der ETH studiert, richt gespiegelt. Seine Offenheit für die Re-­ bevor er 1974 an die Moosgasse kam, formpädagogik und erweiterte Lernformen, wo er Physik und Mathematik unterrich- die themenzentrierte Interaktion (Ruth tete oder viel eher auch als Schreiner, Cohn) und verwandte Themen hat der Kanti Mechaniker, Elektriker und Ingenieur im Sursee viele gestalterische Impulse be­- Einsatz war. Als Informatikpionier erlebte schert – Aspekte und Themen, die heute er die Geburtsstunde des PCs und sorgte wieder im Zentrum von Qualitätssiche­ als einer der Ersten für die nutzbringende rungs­theorien feilgeboten werden. An den Anwendung von DOS, Windows & Co. in Lehrer- und Schulkonferenzen hat er man­ unserer Bildungsinstitution. In der Vor- ches Fenster geöffnet – auch pädagogi­ und Früh-Informatikzeit war er einer der sche. wenigen Eingeweihten, die in einem der komplexesten Systeme den Überblick Wir kennen es aus eigener Erfahrung: behielten: dem Stundenplan. Die bei- Nicht alles klappt beim ersten Mal; und so den Physiklehrer werden im nächsten verhält es sich auch mit der Pensionierung Jahresbericht noch ausführlich zu Wort von Otto Steiger. Im Juli verabschiedet, kommen. zeigte sich Ende August, dass wir ohne Otti nicht auskommen. Der landesweit Nach 13 Jahren Arbeit und Einsatz an spürbare Mangel an qualifizierten Physik­ einer zentralen Stelle der Schule, dem Bruno Balmer lehrpersonen machte es nötig, dass Otto Schulsekretariat, geht auch Marta Leut­ Steiger noch ein weiteres Schuljahr an- wyler in Pension. Mit viel Herzblut und grossem Verantwortungsgefühl hat sie die Kasse und das Rechnungswesen der Kanti 66_ Bewegung geführt. Ihr unternehmerisches Den­ken, das allen «Kunden» zugute kam, zeigte sich Regina Bossart in der korrekten Führung der Rechnungen, 35 Jahre lang hat die gebürtige Berlinerin seien es Fachschaftskredite, die Mensa­ Regina Bossart an der Kantonsschule Sur­ buch­haltung, die Zeitabrechnungen mit see Französisch unterrichtet, meistens Musikschulen, die Freifachanmeldungen, etwa in einem 75 Prozent Pensum: an die die buchhalterischen Abgrenzungen mit 2000 Prüfungen hat sie in dieser Zeit korri- der Zentrale, der jährliche Abschluss und giert, 100 Mal Semester- oder Maturanoten die Budgetierung oder auch die Revision. gesetzt und sicher 25 000 Mal ihre Klassen Sie war von Anfang mit dabei, als die Kan­- mit einem einladenden «Bonjour» begrüsst. tonsschule Sursee als Pilotschule im WOV- Projekt mitmachte und setzte sich in ihrem Wer nach so langem und intensivem Wir­- Bereich für die Teilautonomie ein. Die ken in einem immer grösser und komple- Schul­kommission, für die sie während xer werdenden Mikrokosmos von lebens- diesen Jahren das Protokoll führte, der frohen, hungrigen, manchmal aber auch Rektor und sein Vorgänger, aber auch die lahmen Schülerinnen und Schülern in den Schüler- und Lehrerschaft sind ihr für ihre Ruhestand tritt, wird das rastlose, wild Mitarbeit und Loyalität dankbar. wirkende und doch irgendwie geordnete Marta Leutwyler Treiben im Ameisenhaufen schon vermis- Im Namen der ganzen Schule, aber auch sen. Einige dieser Ameisen werden sich im Namen einiger Schülergenerationen, noch Jahre später, in einer Lebensphase, danken wir den pensionierten Kolleginnen in der man gerne auch zurückschaut und und Kollegen für ihre Dienste und wün- nicht von der Aktualität des Hier und Jetzt schen ihnen gute Gesundheit und viel gefangen ist, an ihre Lehrerin Regina Bos­ Freude an kommenden Projekten. sart erinnern: an eine im Umgang mit allen zuvorkommende und hilfsbereite, natürlich Die Schulleitung strenge und mit einem feinen Sensorium für die Sorgen und Nöte der Lernenden ausgestattete Persönlichkeit. An die Per­ son ihrer Lehrerin werden sie sich erin­- es den Lernenden das Leben wirklich Bewegung _67 nern, an ihren ausgeprägten Sinn für schwer machen kann. Regina Bossart hat «ästhe­tische Ordnung» (Ordnung in ihren es aber immer verstanden, mit ihrem ge- Unterrichtsheften, in ihrer äusseren Er­ winnenden, menschlichen Umgang mit scheinung und Ordnung im Kopf!), kaum unserer Schülerschaft gelegentlich auch an die mehr oder weniger geglückte Ver­ die Poesie in der Sprache und die geistige mittlung des «subjonctif». Natürlich wur- Tiefe in der Literatur spürbar, d.h. emotio- den immer französische Vokabeln und nal erfahrbar zu machen. Gramma­tik gebüffelt, manchmal auch nur wie bei einer Kopfweh-Tablette mit ei- Was letztlich auch uns Kolleginnen und ner Wirkung von ein paar Stunden, dazu Kollegen beeindruckt, ist ihre bescheidene Fakten und Kom­mentare zur Literatur- und Selbsteinschätzung. Zum Abschied hat sie Kulturgeschichte.­ In früheren Jahren wa­- mir geschrieben: «Daher glaube ich trotz ren das noch eher Komödien und Tragö­ meiner langen Erfahrung nicht zur Expertin dien der Klassiker Molière, Corneille und geworden zu sein, die von ihrem erhobe­ Racine, mitsamt den Regeln der klassi­ nen Posten der vielen Unterrichtsjahre schen Thea­tertheorie, die u.a. besagt, dass her zu wissen meint, wie man unterrichten die Hand­lung innerhalb von 24 Stunden muss und welche Rezepte anzuwenden abgeschlossen­ sein muss: eine eigent- sind.» Freude im Umgang mit Sprache ver- lich sehr moder­ne Sichtweise für unsere mitteln und – im besten Fall – einen emo- von knapp bemes­ senen­ Verfalldaten ge- tionalen Bezug zu einem künstlerischen Regina Bossart prägte Epoche… In jüngerer Zeit waren Text ermöglichen, das waren Reginas es dann eher zeit­genössiche Texte oder Ziele, und darin hatte sie auch ihre Stär­ aktuelle Zeitungs­ausschnitte, welche die ken! Sie wird in Zukunft ihre poetische Lernenden zu einem mehr oder weniger Ader und ihre Feinühligkeit­ vermehrt in ih- selbständigen Urteil herausfordern sollten. rer Malerei ausdrücken­ und weiter vermit- teln. Wir freuen uns auf ihre Werke. Gerade im Französischunterricht scheint das Regelwerk so dominant zu sein, dass Harald Kolb 68_ Bewegung Robert Furrer Tendenz, nicht nur zu reden, sondern auch Fubio fugit! Wohl jede Lehrerin, jeder Leh­ zu handeln und ent­sprechend zuzupacken. rer an einer Schule schätzt sich mehr oder Seine Art, Unzu­länglichkeiten jeglicher Art weniger glücklich, mit einem Über- oder rasch und eigenmächtig Abhilfe zu schaf­- Kosenamen­ in Schülerkreisen zu zirkulie­ fen, gefiel meistens den übrigen Fach­ ren. Manch­mal ist es besser, ihn nicht zu schafts­mitgliedern, aber bei Weitem nicht kennen.­ «Fubio», derjenige unseres «Ältes­ allen in seinem Umkreis.­ Seine kämpferi-­ ten», findet sich sogar im World Wide Web sche Art war für uns von grossem Nutzen, wieder. Nach 28 Jahren Wirkens an unse­ als er sich bereit erklärte, unsere Anliegen rer Schule ist Robi Furrer Ende Schuljahr in der Baukommission­ des Erweiterungs­ 2006/07 in den verdienten Ruhestand getre­- baus Naturwis­senschaften zu vertreten. ten. Welche Lücke hinterlässt er uns «Hin­ Sie zeigte Wir­kung. Und auch nach Einzug terbliebenen»? Der Schreibende erinnert in die neuen Gemächer versetzte Robi die- sich an Fach­schaften anderer Schulen mit sen da und dort ihren letzten Schliff. Wir starr hierarchischen Strukturen in Fach­ tragen nun die Folgen aus seinen kleineren schaften, ja an eigentliche Machtkämpfe, oder grösseren Umbauarbeiten im Neubau. vor allem zwischen den «Erfahrenen» und Dies allerdings mit Genuss. Seine Hingabe den «Grün­schnäbeln». Zumindest in der zur biologischen Sammlung schliesslich Fachschaft Biologie der Kantonsschule hinterlässt uns einen verantwortungsvollen Sursee war und ist dies ein Fremdwort. Job, nämlich, diese in seinem Sinne weiter Robi Furrer zeigte keine Berührungsängste zu pflegen. Die Existenz einiger seltener Robert Furrer zu frisch Ausgebildeten mit ihren frischen, Sammelstücke verdanken wir ihm. Wir aber nicht immer erprobten didaktischen werden Robi und seine Stem­pel, die er und pädagogischen Sichtweisen. Gleich­ der Fachschaft aufgedrückt hat, in bester zei­tig konnten alle von seiner langjährigen Erinnerung halten und ihn gerne ab und zu Erfah­rung profitieren, aber auch Robi wieder bei uns begrüssen, sei es nur, um selbst hatte für neuen Input ein offenes die Sammlung zu besuchen. Ohr, jedenfalls meistens. Grossen Profit schlagen konnte die Fach­schaft aus seiner Christoph Isenegger Bewegung_69 Einmal mehr dürfen wir auf ein intensives und mehrheitlich von positiven Eindrücken geprägtes Schuljahr zurückblicken. Es ist schwierig dies in wenigen Worten darzu- legen. Wir liessen uns in der Kommission Bericht aus der Schulkommission über Themen zur Qualitätssicherung wie Elternbefragung, Schülerfeedback, Hospi-­ tation, Umgang mit Defiziten bei Lehrper­ sonen usw. aber auch zu allgemeinen The­- men wie Projekt Sonderwochen, Matura­ arbeiten, Ombudsstelle usw. informieren und führten angeregte Diskussionen zu diesen Themen.

Mit gemischten Gefühlen haben wir zur Kenntnis genommen, dass das Schwer­ punkt­fach Latein im kommenden Schuljahr mangels genügender Anmeldungen nicht durchgeführt werden kann. Die Zukunft wird weisen, ob dies einmalig ist oder nicht. Sehr erfreut zeigte sich die Schul­ kommission über das besonders reichhal- tige kulturelle Angebot, welches an un- serer Schule geboten wurde. Erfreut darf die Schulkommission schliesslich feststel- len, dass die erneuerte Schulleitung ein 70_Bewegung

dynamisches, harmonierendes Team bildet, welches sich sehr zum Wohle unserer Schule einsetzt.

Zu einer grossen und lang dauernden Jahre) unsere Schulkommission. Sie alle Verunsicherung über den Stellenwert der haben grosse Verdienste für unsere Schule künftigen Schulkommission führte das kan- geleistet, haben sie sich doch in vielen tonale Projekt Reform 06. Mit dem Ergebnis Stunden für deren Wohl eingesetzt. dürfen wir aber wenigstens zufrieden sein. So wird es insbesondere auch künftig Danken möchten wir abschliessend nicht Aufgabe der Schulkommission sein, auf nur der Schulleitung und allen an der Empfehlung der Schulleitung die Lehrer mit Schule Beteiligten, sondern explizit auch unbefristeten Anstellungsverhältnissen zu einmal dem Lehrervertreter Benno Frank, wählen. welcher in beratender Funktion stets an unsern Sitzungen teilnimmt. Mit grossem Zum Schluss ein Dankeswort. Nach vielen Einsatz und gegenseitigem Respekt werden Jahren fruchtbarer Zusammenarbeit ver- wir auch in Zukunft, einer wirtschaftlich lassen Sekundarlehrer Heinrich Bachmann wohl wieder raueren Zeit, die Probleme zu (5 Jahre), lic. phil. Joseph Baumann (12 meistern versuchen. Jahre) und Prof. Dr. Hans A. Keller (12 Beat Frischkopf, Präsident _71

Daten, Zahlen, Fakten 72_Daten_Zahlen_Fakten Schulchronik 2006/07

August 2006 21.8. Beginn des Schuljahrs

September 2006 11.9. Elternabend für Neueingetretene 12.9. Elternabend der 1. Klassen 15.9. Lesung mit Peter von Matt «Die Intrige» 18.9.–21.9. 5. Klassen Einführung Maturaarbeit 23.9.–25.9. SFBC 5C Exkursion in den Nationalpark 23.9.–26.9. 6B Exkursion nach Salzburg 25.9.–29.9. Sonderwoche 1 25.9.–29.9. 6K Studienwoche Lausanne 26.9. Schulreisen 1.-4. Klassen, F1

Oktober 2006 17.10. Besuchstag 1. und 2. Klassen 23.10. Gedenken an den Ungarn-Aufstand 1956 27.10. 5.+6. Klassen: Aufführung des französischen Theaterstücks Huis Clos 28.10.–1.11. Freifach Spanisch Kulturreise Barcelona

November 2006 6.11. Orientierungsabend Kurzzeitgymnasium 9.11. Elternabend 2. Klassen 13.11. Orientierungsabend Fachmittelschule 18.11. Infotag Kantonsschule Sursee 20.11. Vortragsübung Musik 22.11. Ideen-Bazar der Fachschaften zur Maturaarbeit 30.11. 3. Klassen Elternabend Schulchronik 2006/07 Daten_Zahlen_Fakten _73

Dezember 2006 3.12. Stimmen von und zu Mozart, Konzert 14.12. Weihnachtskonzert in der Stadtkirche 19.12. 5. Klassen EF CH Exkursion Kernkraftwerk Gösgen 23.12. Eishockeymatch der Lehrpersonen KS Willisau gegen KS Sursee

Januar 2007 4.1. Schilw QSE 5.1. 6. Klassen Präsentationen der Maturaarbeiten 11.1. Potenzial Gymnasium, Kick-off-Veranstaltung 15.1. 6E Besuch Zeit AG Sursee mit Ivo Muri 22.1. 5. und 6. Klassen Aufführung des englischen Theaterstücks Fahrenheit 451 22.1. 6E IF-Vortrag von Walter Gut, Leiter Landwirts. Bildungszentrum 26.1. 6. Klassen EF SP Telemark-Kurs 29.1. 6E IF-Vortrag von Prof. Markus Ries, Universität Luzern 29.1.–9.2. 3. Klassen Schüleraustausch mit 29.1.–2.2. Sonderwoche 2 30.1. 2. Klassen Ateliers zur Wahl des Schwerpunktfachs 31.1. 6E IF-Vortrag von Pius Knüsel, Direktor Pro Helvetia

Februar 2007 5.2. 6E IF-Vortrag von Uli Sigg, ehem. Botschafter der Schweiz in China 6.2.–9.2. Schulbesuchsmöglichkeiten für SchülerInnen der 6. Primarklassen 7.2. Schnupperhalbtag Kurzzeitgymnasium 7.2. Vortragsübung Musik 8.2. 2. Klassen Elternabend zur Wahl des SF 26.2. 6E IF-Vortrag mit Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber 74_Daten_Zahlen_Fakten Schulchronik 2006/07

März 2007 5.3. 6E Besuch Avenir Suisse in Zürich 6.3. Winteraktivitätstag 8.3. Wer wird Tausendär? Mathematik- und Physik-Quiz 10.3. Aufnahmeprüfungen FMS 12.3. 6E IF-Vortrag von Elisa Canton, Diplomatin EDA 12.3. Vernissage zur Ausstellung «Ich und du» 19.3. SCHILW «Pubertät und Jugendsexualität» 20.3. 6. Klassen, 3. FMS Vortrag von Andreas Zumach, UNO-Sonderkorrespondent 22.3.–24.3. 3. Klassen FMS Präsentationen der Selbständigen Arbeiten 21.3. Klassenlehrpersonen 2. Klassen Workshop Suchtprävention 22.3. Vortragsübung Musik 28.3. 6. Klassen, 3. FMS Podiumsdiskussion mit JungpolitikerInnen 29.3. Klassenlehrpersonen 1. Klassen Rückmeldegespräche mit Primarlehrpersonen 29.3. Schulbesuchstag 1. Klassen 30.3. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Night im Kulturwerk 118 30.3. Lesung mit Thomas Hürlimann «Vierzig Rosen»

April 2007 2.4.–5.4. Sonderwoche 3 24.4. Vortragsübung Klavier 26.4. Konzert und Referat «Musik und Ötzi»

Mai 2007 2.5. Freifach Spanisch Kantonaler Anlass «Muévete» 2.5. SCHILW «Jugendkultur» 4.5.–5.5. Celtic Night mit dem KantiChor und Gästen 10.5. Vortragsübung Klavier Schulchronik 2006/07 Daten_Zahlen_Fakten _75

Mai 2007 11.5. NGL-Award für die besten naturwissenschaftlichen Maturaarbeiten an Luzerner Mittelschulen 12.5. Kammerkonzert von Instrumentallehrpersonen «Französische Impressionen» 21.5.–25.5. Sonderwoche 4 23.5.–30.5. Schriftliche Matura- und FMS-Abschlussprüfungen 29.5. 2. Klassen «Finale furioso» Grammatikprüfung Deutsch

Juni 2007 6.6.–19.6. Mündliche Matura- und FMS-Abschlussprüfungen 11.6.–15.6. 5. Klassen Musikmatura 15.6. Öffentliche Führung «Tierisches Nachtleben» 15.6.–17.6. Kanti-Theater mit «Romulus der Grosse» 19.6. Vortragsübung Musik 21.6. Serenade Sologesang 22.6. Matura- und Abschlussprüfungsfeier FMS 25.6. Sommeraktivitätstag fiel ins Wasser 27.6. Vorspiel der besten MusikmaturandInnen des Kantons

Juli 2007 3.7. Kantonales Mittelschulturnier 5.7. Abschlussfeier und Zeugnisübergabe 76_Daten_Zahlen_Fakten

Schulleitungsforum Organisation Vertretung Schulleitung: Hubli Michel Schulkommission Deeg Stefan Frischkopf Beat, Präsident Ulrich Herbert Albisser Hofstetter Verena Vertretung Lehrerschaft: Bachmann Heinrich Büchel Adrian Baumann Joseph Kurt Sibylle Bühlmann Paul Sandell Scott Keller Hans A. Künzli-Rohrer Monika Schulinterne Schüler/innenberatung Wangler Werner A. Bründler Ursula Schüpbach Werner (Vertreter Bildungs- Büchel Adrian und Kulturdepartement Grossmann Chantal Hubli Michel, Rektor (Einsitz Häusler Beat mit beratender Stimme) Frank Benno, Lehrervertreter Studienberatung (Einsitz mit beratender Stimme) Rämer Bettina Wigger Erich, Protokoll Fachstelle für Schulberatung Schul- und Geschäftsleitung Brantschen Karin Hubli Michel, Rektor Deeg Stefan, Prorektor Oberstufe Wirth Rolf, Prorektor Mittelstufe Schindler Beat, Prorektor Unterstufe Ulrich Herbert, Prorektor Fachmittelschule Wigger Erich, Leiter Zentrale Dienste Daten_Zahlen_Fakten _77

Sekretariat, Verwaltung Frei Anita Erni Ruth Frei-Nick Verena (bis 15.7.2007) Lana-Hofstetter Gisela (seit 1.4.2007) Greber Rahel (seit 22.1.2007) Leutwyler Marta (bis 30.6.2007) Habegger Ruth Greber Doris Hummel Mathilda (bis 31.12.2007) Hurni-Stucki Ursula Informatik-Support Jakob Brigitte Weyermann Thomas (First-Level-Support) Kathriner Ernst Singer Jessica (Lernende Mediathek) Koch Elisabeth (bis 30.6.2007) Marfurt Erika (bis 30.10.2006) Biologie-Assistentin Meinen Peter Meneghelli Ursulina Muri Lisbeth Prela Jeton Chemie-Assistentin Schindler Lisabeth Häfliger Susanne (bis 31.3.2007) Mensa Bibliothek Koch: Wilkens Björn Schönborn Annegret Frei Anita Graser Esther Hausdienste Hierzer Margrith Hauswart: Meier Herbert Hurni-Stucki Ursula Achermann Rita Schöpfer Maya Arnold Tanja (seit 1.7.2007) Weltert Beatrice Baumeler Willy (bis 31.5.2007) Bernet Christa Emmenegger Maria 78_Daten_Zahlen_Fakten Lehrpersonen Arnet Matthias lic. phil. I DE Bachmann Edi dipl. Turnlehrer ETH SH, EN Balmer Bruno dipl. phys. ETH PS, MA Balmer Evelyne dipl. Turn- u. Sportlehrerin II SD, MA Baumgartner Mirjam Hauswirtschaftslehrerin HW Berger Hutchings Monika lic. phil I DE Biland Susanna lic. phil. I FR, GS Blättler Benno dipl. Turnlehrer ETH SH, DE Blum Michael lic. phil. I FR Bossart Regina dipl. Gymnasiallehrerin FR Bregnard Thierry Dr. sc. nat. ETH CH, NL, BI, SFBC Brentini Fabrizio Dr. phil I, lic. theol. RE, PH Brücker Marcel lic. phil. I DE Bründler Stadler Ursula lic. phil. I DE Büchel Adrian lic. phil. I EN, DE, IF Büchel Bernhard lic. phil. I GS, EFGS Bucher Stefan Lehrdiplom Klavier, Chorleiter A Klavier Bühler Stanja dipl. Turn- und Sportlehrerin SD Bühlmann Stefan Lehrdiplom Horn Callmar Roland dipl. Trompetenlehrer, Musiker Trompete, Brassensemble Deeg Stefan lic. phil. I Prorektor, DE, GS, IF Disler Severin lic. phil. nat. GG, EFGG, IF Egli Peter Musikpädagoge MU, EFMU, Gitarre Forrer Mathias dipl. math. ETH MA Frank Benno dipl. Turnlehrer SH, DE, FFES, IF Furrer Robert Dr. phil. II BI, NL Geiser Urs dipl. Gymnasiallehrer MA, IN, GG, EFAM, SFPM Daten_Zahlen_Fakten_79 Ghezal Abdelhakim Dr. phil. II, dipl. math. MA, IN, SFPM Glanzmann Ruth Hauswirtschaftslehrerin HW Grabher Karin lic. phil. I EN, FR Gräff Tobias dipl. math. ETH MA, IN Grossmann Chantal lic. phil. Psychologin FSP TA Gühr Marcel dipl. math. ETH MA, SFPM Hammer Susanne lic. phil. I EN Häusler Beat lic. phil. hist. GS, DE, SK Hegi Sibylle dipl. Turn- und Sportlehrerin SD Hess Sue B. Mus., Hon. Perf., A. Mus. A. Klavier Hubli Michel mag. oec. HSG Rektor, IF Hügi Charlotte dipl. Instrumentallehrerin Klavier Hunkeler-Czàka Trudi dipl. Instrumentallehrerin Querflöte Inauen Peter lic. phil. I PH, GS Isenegger Christoph dipl. natw. ETH BI, NL Käufeler Werner Zeichenlehrer BG Kneubühler Markus lic. phil. hist. beurlaubt Koch Rainer dipl. Instrumentallehrer Querflöte Kolb Harald dipl. Gymnasiallehrer FR, SFIT Köppel Pascale dipl. Turn- und Sportlehrerin II SD Kreder Daniel Musiker MH, Pianist Klavier Kurmann René lic. phil. hist. EN, GG, IF Kurt Sibylle PD Dr. phil. I FR, FFRU Kyburz Verena Lehrdiplom Sologesang Sologesang, Chorleitung Lienert David lic. phil. I DE, GS Lüchinger Iris dipl. Turn- und Sportlehrerin II, lic. phil. I SD, DE Lusser Niklaus dipl. phil. II GG Lussi Schmidli Renata dipl. Zeichen- u. Werklehrerin BG, TG 80_Daten_Zahlen_Fakten Lütolf Urs lic. phil. I SFLA, WPLA Lutz Hanspeter Gymnasiallehrer EN, FR Marty Urban dipl. natw. ETH CH, EFCH, SFBC Mauderli Donatina lic. phil. hist. PP, EFPP Meneghelli Claudio Lehrdiplom Gitarre Mez Brentini Konstanze Dr. phil. II BI, NL, SFBC Morach Oliver lic. phil. I DE, FR, IN Mössinger Robert Lehr- und Konzertdiplom Oboe Müller Beat lic. phil. I FR, SFLA, WPLA, FFLA Müller Urs Instrumentallehrer Gitarre Neher Martin Lehrdiplom Klarinette Nellen Michael lic. phil. I FR, SFIT Niederer Ruedi Prof. Dr. phil. II, dipl. math. ETH MA, SFPM Ockenfels Dieter Theaterpädagoge FFTH Oftinger Claudio Lehrdiplom Cello Oswald Markus Lehrdiplom Gitarre Peschak Viliam dipl. phys. ETH PS Peyer Iso Dr. phil. I EN, GS Pfister Robert dipl. Musiklehrer MU, SFMU Probst Rolf dipl. math. ETH MA, NT, IN Regli Jürg Dr. oec. publ., mag. rer. pol. WR, SFWR, IF Regli Robert Religionslehrer KR, RE, ET Rösli Stefan dipl. Zeichenlehrer BG, TG, SFBG Salopek Vlasta Pianistin Klavier Sandel Scott B. Mus., Ed. M. MU Schärer Lothar lic. iur. WR, IF Schaufelberger Sabine dipl. Forsting. ETH BI Scheidegger Franziska lic. phil. I EN Scherer Josef dipl. Violinlehrer Violine, Viola, Kanti-Orchester Schindler Beat lic. phil. II Prorektor, MA Daten_Zahlen_Fakten _81 Schneider Berger Johanna dipl. Instrumentallehrerin Klavier Schön Eva Dr. sc. ETH CH Schweizer Herbert Dr. phil. I, lic. theol. RE, PH Siegenthaler Christian dipl. Zeichenlehrer TG, BG, SFBG Silvestra Sebastian dipl. Musiklehrer Panflöte Söder Rigo mag. theol. RE, EFPP, IF Söder Thomas Dr. phil. I DE Soldan Elisabeth dipl. Violinlehrerin Violine Sonderegger David lic. oec., dipl. Hdl. HSG WR; SFWR, EFWR Sromicki Jerzy PD Dr. sc. nat. ETH PS, SFPM Stadler David dipl. natw. ETH BI, NL, SFBC, IF Stalder Marcel dipl. Instrumentallehrer Elektrobass, Rock-Workshop Staub Raphael dipl. Instrumentallehrer Euphonium, Posaune Steffen Daniel Lehrdiplom SMPV Klavier Steiger Martin dipl. phys. ETH MA, PS Steiger Otto dipl. phys. ETH NT, PS Strube Andel Solistendiplom Blockflöte, -ensemble Stucki Christian dipl. Zeichenlehrer BG, TG Studer Patrick dipl. Turn- und Sportlehrer SH, EFSP Suter-Portmann Rahel Lehrerin für TG TG Thürig Mario dipl. Musiklehrer MU, EFMU, Chor Topic Dana dipl. chem. ETH CH, SFBC Ulrich Herbert Dr. phil. I Leiter FMS, EN, DE Unternährer Gerhard dipl. Musiklehrer II Sologesang, Ensemble Voney Jürg Lehrdiplom, Orchesterdiplom Schlagzeug Wernli Roger dipl. phil. II GG Wey Marcel dipl. Turnlehrer SH, MA Wicki Bruno dipl. math. MA, IN 82_Daten_Zahlen_Fakten Wigger-Lötscher Franziska dipl. Gesangspädagogin Sologesang Wirth Rolf lic. phil. hist. Prorektor, DE Zahno Georges dipl. Gymnasiallehrer FR, GS, EFGS Zehnder Jules dipl. Gymnasiallehrer FR

Lehrer und Lehrerinnen im Ruhestand Amrein Ruedi, pens. seit 2006; Bachmann Katrin, pens. seit 2004; Bossart Otto, pens. seit 2003; Düggelin Yvonne, pens. seit 2006; Geisser Heinrich, pens. seit 2001; Hägi Fredy, pens. seit 2005; Hardegger Hans, pens. seit 2001; Imboden Michael, pens. seit 2005; Kurmann Edy, pens. seit 2004; Portmann Werner, pens. seit 1994; Pfister Franz, pens. seit 1999; Röllin Stefan, pens. seit 2005; Schallberger Anton, pens. seit 2001; Urech Hans, pens. seit 2006; Vogel Hugo, pens. seit 2005; Weingartner Elisabeth, pens. seit 2003; Wenger Hanspeter, pens. seit 2006

Fächerabkürzungen BG Bildnerisches Gestalten; BI Biologie; CH Chemie; DE Deutsch; EFAM Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik; EFBI Ergänzungsfach Biologie; EFCH Ergänzungsfach Chemie; EFGG Ergänzungsfach Geografie; EFGS Ergänzungsfach Geschichte; EFMU Er- gänzungsfach Musik; EFPP Ergänzungsfach Psychologie/Pädagogik;­ EFSP Ergänzungs­ fach Sport; EN Englisch; FFES Freifach­ Spanisch; FFLA Freifach­ Latein; FFRU Frei­fach Russisch; FFTH Freifach­ Theater; FR Französisch;­ GG Geografie; GS Geschichte; HW Hauswirtschaft;­ IF Integrationsfach; IN Informatik; MA Mathematik; MU Musik; NL Natur- lehre; NT Naturwissenschaft und Technik; PH Philosophie;­ PS Psychologie/Pädagogik; PS Physik; RE Religionskunde und Ethik; SD Sport Damen; SFBC Schwerpunkt­ fach­ Biolo- gie/Chemie;­ SFBG Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten; SFIT Schwerpunktfach Italienisch;­ SFLA Schwerpunktfach Latein; SFMU Schwerpunktfach Musik; SFPM Schwer- punktfach Physik/Mathematik;­ SFWR Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht; SH Sport Herren; SK Staatskunde; TA Tastaturschreiben;­ TG Technisches bzw. Textiles Gestalten; WPLA Wahlpflichtfach Latein; WR Wirtschaft und Recht Daten_Zahlen_Fakten_83 1A Klassenlehrerin Mez Konstanze Affentranger Anna-Lena, Arnold Christoph, Dillier Luca, Grabher Sandra, Grünig Michèle, Haas Viviane, Hub Jessica, Hunkeler Fabienne, Hunkeler Melanie, Schülerinnen und Schüler Koller Sven, Kottmann Jolanda, Kramis Carla, Lorétan Thimna, Michelon Lea, Odermatt Brigitte, Rinert Janosch, Röder Claudia, Roth Katja, Rutz Martin, Sert Jasmin, Ulrich Irène, Walther Annatina, Wolfisberg Linda, Zowa Carmen 1D Klassenlehrerin Lüchinger Iris 1B Aebli Jonas, Aydin Vedat, Blum Marcel, Brand Flurin, Klassenlehrer Söder Thomas Calchini Laura, Davanzo Chiara, De Rosa Luca, Bosshard Nadja, Brunner Céline, Bühler Lina, Cozzio Estermann Christian, Estermann Lukas, Felder Marvin, Mario, Dahinden Sandrine, Eltschinger Rahel, Frey Galliker Lukas, Hammans Pascal, Ineichen Martin, Deborah, Graf, Aurel, Hartmann Meret, Heini, Kamber Anna, Kaufmann Nicola, Lustenberger Eva, Priscilla, Illi Angela, Ineichen Sarah, Keusch Matter Oliver, Oswald Jonathan, Urwyler Samuel, Michelle, Koller Antonia, Montagano Federica, Wicki Jonas, Zemp Yannik, Zimmermann Hannes Müller Leo, Pilger Michelle-Sybille, Rickli Oliver, Romic Aleksandra, Schuler Larissa, Spychiger Linda, 1E Tschopp Amanda, Villiger Aline Klassenlehrerin Balmer Evelyne Albisser Simon, Demaj Ermir, Erni Sarah, Forster Eva, 1C Gnana Segaram Raj, Gut Michelle, Häfliger Martin, Klassenlehrer Thürig Mario Häfliger Sabrina, Hodel Carmen, Kaufmann Angela, Alicioglu Hebun, Baumli Nicole, Böni Tobias, Felder Lazareva Sara, Müller Anna-Tina, Müller Selina, Nicole, Hutchings Catherine, Kaufmann Adrian, Kiener Reinhardt Vanessa, Schwegler Christian, Spiess Patrick, Menz Mara, Pimol Priyakorn, Reiter Oliver, Deborah, Steinhoff Selma, Suter Jonatan, Thiede Röösli Dario, Sebastiampillai Silvia, Sliskovic Ivan, Roman, Vonarburg Luca, Wanner Natascha, Zeder Spitaleri Marc, Stalder Larissa, Wanner Benjamin, Julia Wechsler Ramona, Wespi Remo, Wey Yannick, Witschi Mathias, Wyss Steven 84_ Daten_Zahlen_Fakten

2A Klassenlehrer Bachmann Edi Arondekar Neha, Barth Florian, Boog Stefan, Boppart Michelle, Bühlmann Lena, Carneiro Jessica, Ehrler Nadine, Felician Felicita, Frank Larissa, Gerig Selina- Barbara, Gnana Segaram Mary, Inderbitzin Céline, Ineichen Luzia, Ineichen Simon, Meyer Cyril, Müller Livia, Reiter Anna, Steiner Urban, Tanner Michelle, Walder Jeanine, Weltert Elias, Wyss Caroline 2D 2B Klassenlehrer Frank Benno Klassenlehrer Probst Rolf Beck Laura, Bijelic Boris, Deplazes Larissa, Drescher Bachmann Amina, Basile Samira, Boog Jaqueline, Frey Andrea, Fischer Tina, Gander Laura, Grossmann Manuel, Claudia, Frey Nadja, Hausheer Noëmi, Heini Tatiana, Gschwend Damian, Häfliger Julia, Keller Simone, Jenni David, Kaufmann Anna, Lanz Steven, Manser Kirchhofer Selina, Kramis Benjamin, Kronenberg Cindy, Julia, Meier Aylin, Müller Kilian, Ruckstuhl Elena, Schmid Lattion Silvan, Ruf Maurus, Schuler Tanja, Stadelmann Yvette, Spichtig Livio, Süess Rahel, Wey Carmela, Willi Thomas, Stöckli Simona, Wagner Jonathan, Wermelinger Seraina, Zemp Eliane, Zoller Natascha Irene, Wieland Jonathan, Zurkirch Selina

2C 2E Klassenlehrer Siegenthaler Christian Klassenlehrer Blättler Benno Bärenbold Jana, Baumgartner Daria, Eiholzer Flavio, Alicioglu Artes, Burkhard Raphael, Egli Stefan, Felber Fries Sandro, Hofstetter Vera, Höltschi Petra, Huber André, Felber Pascal, Felder Perrine, Felder Rahel, Iten Christian, Koller Philipp, Plüss Silvan, Purtschert Jonas, Mike, Iten Nico, Keller Silvan, Kraus Elias, Lang André, Rogger Peter, Roth Marius, Schönitz Léonard, Seidmann Lipp Stefan, Mignoli Severin, Müller Sarah-Lea, Rogger Thomas, Siegenthaler Milena, Spälti Daniela, Spiess Raphael, Stutz Domenika, Trachsel Markus, Tschuppert Sandro, Troxler Betina, Troxler Patrick, Vogel Jolanda, Nicolas, Weingartner Selina, Wyss Ramon Wyder Tobias Daten_Zahlen_Fakten_85 3A Klassenlehrer Lütolf Urs Christan Yan, Cozzio Alexandra, Erni Rahel, Frischkopf Patricia, Heim Patrick, Huwyler Oliver, Iten Laura, Köpfli Corinne, Kronenberg Hans-Paul, Künzli Jonas, Lujanovic Iva, Regli Dorina, Schärli Selina, Siegenthaler Rachel, Steiner Stefanie, Tuor Tina, Zemp Christian 3E Klassenlehrerin Schaufelberger Sabine 3B Bauersfeld Cilgia, Büchler Sarina, Burkard Christian, Klassenlehrer Nellen Michael Burkhalter Philippe, Dao Thien-An, Disler Andrea, Aebli Lina Maria, Bärenbold Rebekka, Barmet Livia, Gaber Linda, Gabriel Carla, Herzog Jolanda, Juchli de Jesus Melanie, Ernst Svenja, Frank Leandra, Heini Lukas, Krasnic Paskal, Küng Nora, Ledergerber Gisela, Enrico, Kämpf Sylvina, Lütolf Livia, Richards Ella, Schaer Metzler Tamara, Portmann Cyrill, Reiher Viktoria, Satya, Simona Michèle, Suppiger Melanie, Tolusso Silja, Schwarzentruber Rahel, Studer Alexandra, Wildhaber Troxler Patricia Philipp, Wolfisberg Selina, Wüst Alexandra, Yoon Gabi, Zemp Matthias 3C Klassenlehrer Stadler David 3K Brechbühl Nina, Burkart Angela, Fiorentino Italo, Klassenlehrer Steiger Martin Grabher Iris, Hammans Chantal, Helfenstein Andrina, Borer Stefan, Brunner Lukas, Galliker Judith, Häfliger Hess Valentin, Kandiah Sinthujan, Ljutow Thomas, Müller Barbara, Hauser Stefanie, Herdener Philippe, Hozjan Flavia, Peter Livia, Rost Martina, Schmid Jennyfer, Patrick, Jecklin Flavia, Jurt Pascal, Kneubühler Daniela, Schumacher Max, Sperb Nadine, Wangler Gina, Weber Knüsel Christof, Küng Franziska, Lerch Sandro, Moita Stephan, Wicki Rebekka Saraiva André, Nlabu Jessica, Peter Miriam, Pierroz Benoît, Schmidli Rahel, Stadler Beat, Vogel Pirmin, Vogel 3D Tobias Klassenlehrer Schärer Lothar Arioli Marcel, Cremer Sven, Fuchs Tobias, Hodel Cyril, Leuenberger Adrian-Philipp, Marbach Rebecca, Muff Andrea, Müller Rebekka, Roos Jana, Roos Vera, Troxler Chantal, von Wartburg Jonas, Wespi Kevin, Wey Fabiano, Wicki Dominik, Willimann Reto, Wobmann Andrea, Wyss Andreas, Zimmermann Florian 86_ Daten_Zahlen_Fakten 4A Klassenlehrer Müller Beat Cappiello Lucia, Egli Tobias, Erni Pius, Fernandes Telmo, Hagmann Dominik, Ineichen Rahel, Kaufmann Eva, Lang Philip, Lötscher Dominik, Muharemovic Tamara, Portmann Andrea, Sen David, Spichtig Luca, Spychiger Florian, Wangler Marco, Weltert Matthias, Zemp Martina 4E Klassenlehrer Kurmann René 4B Albisser Julia, Arnosti Fiorina, Bachmann Aline, Bossert Klassenlehrer Regli Jürg Céline, Helfenstein Beatrice, Jovic Milan, Keller Rea, Baeriswyl Damien, Bucher Sarah, Buser David, Erni Kristic Zorka, Kunz Nadine, Lüthi Raffaela, Manojlovic Sonja, Estermann Manuel, Frischkopf Amanda, Käslin Isidora, Manstein Isabelle, Pantic Sabrina, Roos Lea, Angela, Manser Niklaus, Meyer Yves, Pascarella Vonäsch Jill, Wey Melanie Antonio, Reiterer Katrin, Schuler Claudia, Suppiger Fabienne, Wandeler Simona, Wermelinger Mario, Wicki 4F Larissa, Wildhaber Franziska Klassenlehrerin Bründler Ursula Aeschimann Margaux, Blum Sebastian, Bucher Simon, 4C Estermann Céline, Faes Yannik, Gisi Benjamin, Gloor Klassenlehrer Forrrer Mathias Fabian, Hiller Dominik, Ilieva Ivana Sofija, Kronenberg Aeschimann Ralph, Camenzind Francesco, Crnkovic Philipp, Lindegger Oliver, Marberger Lea, Mijailovic Camila, Dahinden Jennifer, Disler Raphael, Graf Tatjana, Dejan, Pavlovic Ivana, Reis Silvan, Schürch Simon, Gschwend David, Hauser Sarah, Hofer Micha, Imbach Wüest Sabrina, Wyss Evelyne Benjamin, Krapf Beatrice, Kraus Fabian, Lichtsteiner David, Luternauer Valérie, Moser Anina, Müller Samuel, 4K Sieber Kevin, Stadelmann Raphael, Stofer Celine, Tanner Klassenlehrer Büchel Adrian Sandra, Theiler Flavio, Töngi Martina, Willi Samuel Allemann Ramona, Andermatt Mario, Andermatt Roman, Burkart Julia, Estermann Lea, Gasser Corinne, Getzmann 4D Marie-Luise, Hodel Anja, Huber Sandro, Huber Sibylle, Klassenlehrerin Berger Monika Kaczmarczyk Gian, Kaufmann Silvan, Peterhans Claudia, Achermann Corina, Arnold David, Arnold Nicole, Rogger Alexandra, Rubeli Gianna, Rusanowa Dascha, Bachmann Charlotte, Graf Barbara, Kämpf Raphael, Schilliger Jasmin, Stalder Simon, Willi Marlène, Zurkirch Kost Rahel, Lindegger Marcel, Lustenberger Myriam, Stephanie Lustenberger Saphira, Mühlemann Katrin, Ruckstuhl Samuel, Stadelmann Daniel, Steiger Ronnie, Steiner Deborah, Wyss Larissa, Yoon Ji-Na, Zust Anna, Zwimpfer Elias 5A Daten_Zahlen_Fakten_87 Klassenlehrer Peyer Iso Bisang David, Huber Jasmin, Huber Simona, Hunkeler Marcel, Juchli Andreas, Kaufmann Andreas, Kunz 5E Regula, Künzli Lukas, Ledergerber Tony, Müller Klassenlehrer Stucki Christian Alexandra, Müller Urs, Schindler Kilian, Tschopp Sara, Amrhyn Melanie, Arnold Angela, Bucher Stefanie, Wechsler Cyrill Dao Trong Phuong, Gerber Ruth, Haas Mischa, Juchli Rebekka, Koch Benjamin, Müller Marius, Näf David, 5B Najer Daniel, Nussbaumer Luca, Portmann Céline, Klassenlehrerin Kurt Sibylle Schmidlin Sandra, Schürch Caterina, Steiner Céline, Albisser Isabel, Amrein Eliane, Blum Stephanie, Bucher Wechsler Andrea, Wechsler Christa, Wicki Andreas, Janine, Burkart Tabitha, Dubach Flavia, Erni Sara, Furrer Willi Chantal, Wüest Jonas Isabel, Hürlimann Manuela, Käser Sarah, Kottmann Sonja, Müller Eliane, Rutz Géraldine, Subasic Kristina, 5F Zemp Brigitte Klassenlehrer Sonderegger David Amrein Christoph, Balazi Behije, Bärenbold Lukas, 5C Bolt Sabrina, Bösch Sarah, Burri Martin, Degiacomi Klassenlehrerin Topic Dana Alexandra, Erni Katharina, Grüter Balz, Häfliger Urs, Aebli Michael, Albisser Sabrina, Baumeler Marcel, Hunkeler Michael, Hurni Sybille, Melillo Andreas, Mignoli Egli Peter, Gloggner Rita, Käch Roman, Kamlesh Marco, Nietlispach Thomas, Röösli Marina, Schmidlin Gian, Mattmann Prisca, Müller Stefanie, Muri Lukas, Ramona, Sieger Dominik, Thürig Marlene, Zahner Tobias, Niederberger Rahel, Sert Janine, Sperb Luca, Sutter Zimmermann Daniel Nadine, Tobón Christine, Vonarburg Fabio, Wicki Sara 5G 5D Klassenlehrer Lienert David Klassenlehrer Pfister Robert Basler Pascal, Bucher Patrick, Cremer Kevin, Egli Bärenbold Oliver, Basler Christoph, Bieri Matthias, Erni Andrea, Hellmüller Lilian, Hess Angelika, Hodel Jonas, Stefanie, Frank Manuel, Koch David, Kronenberg Lukas, Hunkeler Lea, Kunz Markus, Lustenberger Daniel, Reber Melanie, Schaffner Antonia, Steiger Flavio, Steiner Neuenschwander Melanie, Nietlisbach Silvan, Nrejaj Melanie, Theiler Sandro, Villiger David Armend, Schärli David, Schindler Dominik, Schmid Aurel, Schmidlin Melanie, Spielhofer Manuel, Trüssel Jonas, Ulrich Sven, Willimann Lucas, Zwyssig Céline, Zihlmann Barbara 88_ Daten_Zahlen_Fakten F1 Klassenlehrer Gräff Tobias Aregger Simone, Bader Manuela, Beck Marusca, Bernet Nina, Boppart Fabienne, Bösiger Susanne, Bucher Armanda, Bürkli Nicole, Elmiger Tanja, Kiener Antonia, Lauber Jasmin, Machado Claudia, Meyer Lina, Peter Eliane, Polat Duygu, Rösli Simone, Schmitt Lena, Schwaller Valerie, Stanga Martina, Toprak Gülsah, Troxler Mirjam, Wicki Ramona

F2A Klassenlehrerin Lussi Schmidli Renata Apostol Dominique, Bandel Nils, Baumgartner Karin, Bieri Silvan, Birrer Marielle, Brun Tina, Bucher Stefanie, Bühlmann Sandra, Jung Michèle, Kaufmann Alexandra, Lehmann Janine, Oehen Annabel, Prendi Valon, Schaerer Corinne, Schäfer Felicia, Schenk Sonja, Wechsler Andrea, Wechsler Selina, Wechsler Yanik, Zekaj Benita, Zünd Anna

F2B Klassenlehrer Arnet Matthias Bucher Michaela, Buchmann Daniela, Burgherr Hanna, Burri Ramona, Darusman Tamara, Funk Isabelle, Gabriel Simona, Gauglitz Arno, Ghisoni Romina, Grüter Sandra, Ineichen Miriam, Meyer Martina, Meyer Ramon, Nurmi Samuel, Pantic Irena, Portmann Carmen, Ronner Stefanie, Schmidlin Ornella, Stocker Judith, Tollardo Ramona, Winiker Sabrina, Wüest Isabelle, Zimmerli Pascale Daten_Zahlen_Fakten_89

Hintere Reihe von links: Zemp Uriel, Borer Simon, Kaufmann Simon, Frei Philipp, Walther Gianni, Burkhard Simon, Inderbitzin Boris

Mittlere Reihe von links: Leisibach Christoph, Studer André, Zimmerli Andrea, Keiser Ramona, Bättig Saskia, Hüsler Jennifer, Troxler Jeannette, Wolf Katharina

Vordere Reihe von links: Plüss Andrea, Zemp Raphael, Thalmann Isabell, Fischer Lisa

Klasse 6A Klassenlehrer Brentini Fabrizio 90_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links: Kneubühler Carmen, Wey Isabelle, Burkart Laura, Kiener Angela, Kamber Lisa, Boss Carmen, Wüst Rahel, Bracher Seline

Mittlere Reihe von links: Baeriswyl Estelle, Bachmann Magda, Gerber Esther, Hausheer Sarah, Stampfli Franziska, Pfäffli Andrea, Tuor Gisela, Fellmann Angela

Vordere Reihe von links: Vonäsch Jenny, Kaufmann Delia, Gut Andreas, Limacher Nina, Seidmann Simona

Klasse 6B Klassenlehrer Büchel Bernhard Daten_Zahlen_Fakten_91

Mittlere Reihe von links: Spälti Jan, Sigrist Nantara, Herzog Carmela, Theiler Jennifer, Wandeler Rebecca, Moccand Dominic, Hintere Reihe von links: Gusterer Cornelia Ryan Oliver, Häller Lukas, Naef Barbara, Banz Jennifer, Kronenberg Marlene, Zimmermann Céline, Wicki Simone, Vordere Reihe von links: Klasse 6C Germann Patrick Bisang Pirmin, Roth Simon Klassenlehrer Marty Urban 92_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links: Portmann Jan, Wyss Patrick, Fischer Stefan, Häfliger Armin, Liniger Raphael, Fuchs Raphael

Vordere Reihe von links: Klasse 6D Wyder Thierry, Bärenbold Fabian, Wicki Anina, Staub Klassenlehrer Gühr Marcel Linda, Sidler Meinrad, Hug Nina, Hüsler Amanda

Daten_Zahlen_Fakten _93

Hintere Reihe von links: Pfister Roland, Eiholzer Matthias, Roos Christian, Büttiker Vordere Reihe von links: Daniel, Lohrer Nadja, Hurni Daniela, Küng Daniela, Leutwiler Adrian, Willi Flavio, Baumberger Nicole, Hofmeister Andrea, Brun Tamara, Boog Nicole, Eiholzer Burkard Sabrina, Jenny Petra, Morf Corinne, Waller Klasse 6E Christoph, Burkhard Pascal Tania, Schumacher Seppi Klassenlehrer Geiser Urs 94_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links: Trüssel Marco, Kaufmann Sebastian, Taleb Samir, Baumann Simon

Mittlere Reihe von links: Eltawab Nadia, Gassmann Ursula, Roos Jessica, Wicki Riccarda, Tolusso Aline, Vogel Fabienne, Leupi Antonia, Steiger Loredana, Daniel Elisha

Vordere Reihe von links: Peterhans Luzia, Peter Barbara, Meier Daniela, Pisaniello Stefanie, Friedrich Melanie, Helfenstein Martin, von Matt Benjamin, Roth Isabelle

Klasse 6F Klassenlehrer Zahno Georges Daten_Zahlen_Fakten_95

Hintere Reihe von links: Wicki Eliane, Pigeon Jeannine, Jost Sophie, Beuleke Moritz, Blum Michael

Mittlere Reihe von links: Meier Astrid, Jost Ronny, Weingartner Remo, Wiprächtiger Raphael, Gut David, Ambühl Simona, Gmür Roman

Vordere Reihe von links: Arnold Corinne, Bieri Iris, Zihlmann Barbara, Bättig Franziska, Arnold Madeleine, Alkhoory Anna

Klasse 6K Klassenlehrer Schweizer Herbert 96_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links: Brühlmeier Ina, Peter Franziska, Birrer Stefanie, Käch Daniela, Rogger Seline, Keist Jeannine, Brun Evelyn, Lipp Jacqueline, Portmann Dorothea

Vordere Reihe von links: Luginbühl Corina, Kreienbühl Julia, Wicki Deborah, Galliker Laura, Bannwart Janine, Siegenthaler Marisa, Rodel Janine, Mijailovic Natasa, Prudente Katja, Bisang Marina, Mäder Andrea und ... Richmond Dennis

Klasse F3A Klassenlehrerin Hammer Susanne Daten_Zahlen_Fakten _97

Hintere Reihe von links: Vonmoos Simon, Heller Ueli, Bättig Michael

Mittlere Reihe von links: Vordere Reihe von links: Imhof Inès, Lütolf Cornelia, Zwyssig Sarah, Muff Palermo Marco, Matz Matthias, Barmet Ruth, Fischer Klasse F3B Alexandra, Renggli Marion, Minder Stefanie, Mutiangpili Jerry, Matter Olivia, Odermatt Miriam, Koller Mirjam, Klassenlehrer Jasmine, Baumgartner Noelle Lichtsteiner Karin, Lötscher Silvia, Wyss Markus Brücker Marcel 98_ Daten_Zahlen_Fakten

Langzeitgymnasium LZG

Klassen Schüler total davon weiblich 1. Klasse 5 112 65 Statistik 2. Klasse 5 107 59

Total UG 10 219 124

3. Klasse 5 93 61 4. Klasse 6 110 60 5. Klasse 7 123 61 6. Klasse 6 115 71

Total OG 24 441 253

Total LZG 34 660 377 Daten_Zahlen_Fakten_99 Kurzzeitgymnasium KZG

Klassen Schüler total davon weiblich 1. Klasse 1 21 9 2. Klasse 1 20 14 3. Klasse 0 0 0 4. Klasse 1 19 11

Total KZG 3 60 34

Total Gymnasium 37 720 411

Fachmittelschule FMS

Klassen Schüler total davon weiblich 1. Klasse FMS 1 22 22 2. Klasse FMS 2 44 37 3. Klasse FMS 2 44 35

Total FMS 5 110 94

Total KSS 42 830 505 100_Daten_Zahlen_Fakten Wohnort total m w Wohnort total m w

Altishofen 3 0 3 Pfaffnau 18 6 12 Beromünster 5 5 0 Reiden 54 15 39 Büron 22 8 14 Rickenbach 6 0 6 Buttisholz 32 9 23 Roggliswil 6 3 3 Dagmersellen 42 16 26 Rothenburg 1 1 0 Ebikon 1 0 1 Ruswil 7 1 6 Egolzwil 16 12 4 Schenkon 39 22 17 Eich 42 22 20 Schlierbach 2 0 2 Ettiswil 5 1 4 Schötz 3 2 1 Geuensee 36 14 22 Sempach 71 33 38 Grossdietwil 1 0 1 Sursee 117 41 76 Grosswangen 6 4 2 Triengen 51 17 34 Gunzwil 3 0 3 Wauwil 21 10 11 Inwil 1 1 0 Wikon 5 2 3 Knutwil 40 19 21 Willisau 7 2 5 Luzern 7 1 6 Winikon 12 4 8 Mauensee 34 9 25 Wolhusen 1 0 1 1 0 1 Zell 1 1 0 Nebikon 18 9 9 Neudorf 2 0 2 7 6 1 Nottwil 35 11 24 Oberkirch 44 18 26 nach Ländern Freifächer Daten_Zahlen_Fakten _101

Schweiz 786 Chor 92 Albanien 1 Musikensembles 62 Brasilien 1 Instrumentalunterricht* 263 Deutschland 8 Englisch Cambridge Advanced 21 Italien 7 Englisch First Certificate 20 Jugoslawien 2 Französisch DELF 11 Kroatien 3 Latein 15 Mazedonien 3 Spanisch 49 Neuseeland 1 Gestalten (Fotografie) 22 Niederlande 1 Textiles Gestalten 12 Österreich 2 Sport ** 449 Portugal 5 Theater 28 Slowenien 1 Sri Lanka 3 Syrien 1 Thailand 1 Türkei 4 * fakultativer Instrumentalunterricht und Sologesang ** Sport inkl. Wahlfachobligatorium Oberstufe 102_Dank

Dank

Dank dem Einsatz und dem Engagement aller Mitarbeitenden und dank ihrer wertvollen Arbeit zum Wohle unserer Lernenden und unserer Schule konnten auch dieses Jahr die Bildungsziele des Gymnasiums und der Fachmittelschule erreicht werden. Ich möchte deshalb meinen aufrichtigen Dank an alle richten, die zu einem erfolgreichen Schul­jahr 2006/07 beigetragen haben: an alle Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler Zu den Fotos der Titelseiten: sowie ihre Eltern, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienstleistungsberei­ Die Titelseiten zeigen Drucke von chen unserer Schule, an alle Schul- und Geschäftsleitungsmitglieder, an den Präsidenten Schülerinnen und Schülern der Klasse 4E. Die Aufga­be bestand unserer Schulkommission und die Schulkommissionsmitglieder. darin, entfaltete Milchverpa­ c­kun­­gen als Druckstöcke zu Den Dank möchte ich auch an die Verantwortlichen im Bildungs- und Kulturdepartement bearbeiten. Gedruckt wurde mit des Kantons Luzern für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit richten: unserem Bil­ einer Presse, die der Kan­tons­­ schule Sursee geschenkt wurde. dungs- und Kulturdirektor, Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber, dem Sekretär des Die Motive stammen von Lea Bildungsdepartementes, Dr. Hans-Rudolf. Burri, dem Vorsteher der Gruppe Mittelschulen, Roos (S. 3), Jovic Milan (S. 23), Dr. Werner Schüpbach, sowie allen unseren Kontaktpersonen in der Verwaltung. Raffaela Lüthi (S. 47) und Céline Bossert (S. 73). Michel Hubli, Rektor Kantonsschule Sursee Zur Abbildung auf der hinteren Umschlagseite: Stefan Rösli mit einigen Schüle­ rinnen und Schülern vor der Druckpresse, die der KSS ver- macht wurde. Redaktion Stefan Deeg Michel Hubli Konstanze Mez

Layout Fabrizio Brentini aufgrund des Konzeptes von Gabriela Kupferschmidt

Auflage 1300

Druck Schlüssel Druck AG Sursee

Abbildungsnachweis Alle Fotos von Christian Siegenthaler mit Ausnahme von: Fabrizio Brentini S. 29, 30, 35, 36 Matthias Arnet S. 31, 32 Christian Stucki S. 33, 34 Marcel Brücker S. 38, 39 Adrian Büchel S. 44, 45 Iris Bieri S. 52 Konstanze Mez S. 83 zVg: S. 26, 28, 63 Internet S. 27, 57

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Jahresbericht 2006/2007 Kantonsschule Sursee

140. Jahresbericht 2006/2007 Kantonsschule Sursee