MITGLIEDER-BRIEF 9. Jahrgang
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Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 9. Jahrgang MITGLIEDER-BRIEFIII. Quartal 2004 8. Jugendrotkreuz-Stadtmeisterschaften in Luckenwalde (BM) Alles war in reger Aufruhr,als es an die- sem Samstag den 14. August 2004 endlich wieder so weit war. Denn die 8. Stadtmeis- terschaften des Jugendrotkreuzes standen vor der Tür.Und allen stand ein Aufregender und Spannender Tag bevor. Geladen waren insgesamt 6 Mannschaften, darunter eine Mannschaft des Technischen Hilfswerkes Luckenwalde (12-16 Jahre),zwei Jugendrotkreuzmannschaften aus Jüterbog (12-16 Jahre),eine Jugendrotkreuzmannschaft aus Zossen, zwei Jugendrotkreuzmannschaf- ten aus Luckenwalde (12-27 Jahre) und die Blindengruppen aus Königs Wusterhausen war angereist, um sich als Mimen bereit zu stellen. Die Spannung wurde größer als schließlich, der Stellvertretende Bürgermeister Herr Thomas Winkler, die Stadtmeisterschaften eröffnete und allen Teilnehmern viel Spaß und Erfolg wünschte. Fortsetzung auf Seite 3 Die Siegermannschaft bei der Versorgung von Verletzten Großer Festakt zur Schließung des Saalower Berges (HAS) Mit einem großen Festakt hat der Landesverbandes und natürlich unseres DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Kreisverbandspräsidiums sowie einiger Orts- am 3. September 2004 im Kultursaal der verbände. Die Stimmung war feierlich, aber DRK-Pflege- und Betreuungseinrichtung Saa- nicht traurig.Dafür sorgte bereits die Musik. lower Berg die fast 55-jährige Geschichte Die Bigband der Kreismusikschule Teltow- des Saalower Berges als überregionaler So- Fläming brachte eine beschwingte Stimmung zialeinrichtung würdig abgeschlossen. Ein in den Saal,der sich niemand entziehen konn- letztes Mal war der Kultursaal bis auf den te. Unser DRK-Kreispräsident und Landrat, letzten Platz besetzt.Viele ehemalige Mitar- Peer Giesecke, begrüßte die vielen promi- beiterinnen und Mitarbeiter waren eingela- nenten Gäste herzlich, aber besonders alle den, um die letzte Stunde auf dem Saalower ehemaligen Mitarbeiter und ehemaligen Be- Berg persönlich mit zu erleben.Sie waren ge- wohner, die hier so viele Jahre haben ver- kommen, um zu hören, was denn in den ver- bringen oder aufopferungsvoll arbeiten müs- gangenen Jahren geschehen war, um diese sen und nun – was die ehemaligen Bewohner große Alten- und Behinderteneinrichtung angeht – aber sehen können, wie viel schö- tatsächlich schließen zu können. Auch viel ner es sich in den neuen Häusern wohnen Prominenz war erschienen,um dieser letzten und auch arbeiten lässt. Stunde einen feierlichen Anstrich zu geben. Die Veranstaltung stand unter dem Motto Staatssekretäre, viele Bürgermeisterinnen „Schließung des Saalower Berg - eine vollen- Für immer verschlossen. Der Saalower Berg hat und Bürgermeister,Landtags-,Kreistagsabge- dete Geschichte mit gemeindenahem Hap- seine Geschichte als Sozialeinrichtung beendet. ordnete, vom Roten Kreuz Vertreter des pyend“. Dazu brachten Fortsetzung auf Seite 6 Seite 1 Beim Kreiswettbewerb der Gemeinschaften in Ludwigsfelde starteten 15 Mannschaften (CW) Am Wochenende vom 20. bis 22.Au- gen zur Rot Kreuz Geschichte und gust 2004 fand der diesjährige DRK Kreis- eine Spaßaufgabe. wettbewerb der Gemeinschaften des DRK Zu den Praxisaufgaben gehörte:ein Kreisverbandes Fläming-Spreewald e.V.statt. Betreuungszelt einrichten, bei ei- Es traten 15 Mannschaften gegeneinander an, nem Unfall zwischen Auto und Mo- um ihr Wissen und Können zu messen. torrad mussten die beteiligten Ver- letzten richtig versorgt werden, in Um 8:00 Uhr Samstagmorgen wurde der der Gesamtschule Karl-Liebknecht- DRK Kreiswettbewerb durch den DRK Straße wurde ein Unfall im Che- Kreisvorsitzenden Herrn Harald-Albert Swik miekabinett dargestellt, wobei es und den Kreisbereitschaftsleiter Herrn Alex- 4 Verletzte gab.Hier war das Zusam- ander Nagel eröffnet. menspiel Ersthelfer, Feuerwehr Die ersten Wettkämpfe starteten in der Schwimmhalle,wo Flossenschwimmen,Trans- portschwimmen, Streckentauchen und Zeit- schwimmen bewältigt werden mussten. früh übt sich … Im zweiten Teil des Wettbewerbes galt es 13 Stationen zu bewältigen, gefragt war: Erste Hilfe Wissen in Theorie und Praxis, Wasserwacht-spezifische Fragen, sowie Fra- Kleiderschwimmen - anstrengend für jedermann Internationaler Rotkreuz- Präsident in Großbeeren (HAS) Am Dienstag,dem 29.Juni 2004,war der Prä- sident der Internationalen Förderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, Herr Dr. Juan Ma- nuel Suarez del Toro,anlässlich seines Kurzbesuches und Rettungsdienst gefragt. Auf dem Rat- im DRK-Landesverband Brandenburg, in Großbee- hausplatz wurde ein Überfall mit Schuss- und ren in der DRK-Wohnstätte für Menschen mit Be- Schnittverletzung dargestellt.Weitere Statio- hinderungen. Herr Dr. Suarez del Torro wollte sich nen waren über das Innenstadtgebiet verteilt, diese Einrichtung ansehen, um zu sehen, wie die Ar- so z.B.unter der Autobahnbrücke,wo ein Ret- beit mit behinderten Menschen in Deutschland durch tungsboot der Wasserwacht einsatzbereit ge- letzte Stärkung vor dem Wettkampf das Rote Kreuz geleistet wird. rüstet werden musste.An einer weiteren Sta- Die Internationale Förderation der Rotkreuz- und tion mussten die Wettbewerbsteilnehmer ihr Während dessen wurde in der Turnhalle eine Rothalbmondgesellschaften ist der Zusammenschluss Können bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung Disko zum Helferfest aufgebaut. Die Erwar- der 181 nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondge- an Phantomen für Erwachsene, Kinder und tungen und Vermutungen stiegen auch in der sellschaften auf der Welt. Sie koordiniert insbeson- Babys zeigen. Disko weiter an. Gegen 22:00 Uhr war dann dere bei Naturkatastrophen die Hilfe und Unterstüt- Gegen 19.00 Uhr waren alle Stationen bewäl- endlich die Siegerehrung. Der Kreisbereit- zung aus der „Rotkreuz-Familie“ für die Menschen in tigt,der Wettbewerb ging dem Ende entgegen. schaftsleiter verkündete die Platzierungen. der Katastrophenzone.Der Sitz der Föderation ist in Bei einem gemeinsamen Abendessen fanden In der Gesamtwertung Wasserwacht und Genf. Dr.Suarez del Toro selber stammt aus Spanien. bereits erste Mutmaßungen über die Platzie- Erste Hilfe belegte die Damenmannschaft Die DRK-Wohnstätte für Menschen mit Behinde- rungen statt. Es wurde ausgewertet, wer in aus Wildau den 1. Platz. Den 2. Platz konnte rungen gilt mit ihren 24 Plätzen als ein sehr gutes der Gruppe zu langsam war,die Fragen nicht sich die gemischte Mannschaft I aus Jüterbog Beispiel für ein Behindertenwohnheim des DRK. 100 %ig beantworten konnte und und und. erkämpfen und Platz 3 ging an die gemischte Der Förderations-Präsident wurde in der Einrich- Mannschaft II aus Jüterbog. tung durch den DRK-Kreispräsidenten,Landrat Peer Im Erste Hilfe Wettbewerb Giesecke, und den DRK-Kreisvorsitzenden, Herrn belegte den 1.Platz die Da- Harald-Albert Swik, über die Arbeit des Kreisver- menmannschaft aus Wildau, bandes informiert.Vorher konnte sich der Gast bei den 2.Platz belegte die ge- einem kurzen Rundgang durch das Haus selber ei- mischte Mannschaft I aus nen Eindruck von der Arbeit machen. Die Führung Jüterbog und den 3. Platz wurde von Frau Margit Herrmann, der Leiterin der konnte sich die gemischte Wohnstätte, selber gemacht. Zum Ende seines Be- Mannschaft II aus Jüterbog suchs musste sich Dr.Suarez del Toro noch in die Gäs- sichern. tebücher zum einen des Kreisverbandes und zum Wir gratulieren allen Sieger- anderen der Wohnstätte eintragen. mannschaften zu ihren tol- Herr Dr.Suarez del Toro wurde unter anderem beglei- len Leistungen und wün- tet vom Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes, schen natürlich auch allen Herrn Dr. Rudolf Seiters, und dem DRK-General- anderen Teilnehmern des sekretariat,Herrn Clemens Graf von Waldburg-Zeil. Wettbewerbes weiterhin Helmabnahme zu Zweit – die Ersthelfer zeigen ihr Können alles Gute. Seite 2 Fortsetzung von Seite 1 ten Stadtmeisterschafts- Wanderpokal, in Um 15.00 Uhr fiel dann der Startschuss und Empfang nehmen durfte.Den sich schließlich jede Mannschaft zog los,um an den insgesamt die Jugendrotkreuzgruppe aus Luckenwalde 12 Stationen, ihr Können im Buchstabieren, (AK II 12-16 Jahre) sicherte.Dicht gefolgt von ihr Wissen in der Ersten Hilfe, diesmal mus- der Jugendrotkreuzgruppe aus Luckenwalde ste einem verletzten Motorradfahrer gehol- (AK III 16-27 Jahre). Den 3. Platz holte sich fen werden, ihr Talent im Zeichnen und ihr die Jugendrotkreuzgruppe aus Zossen (AK II Wissen um Henry Dunant und die Rot-Kreuz 12-16 Jahre). Geschichte unter Beweis zu stellen.Natürlich Anschließend wurde in gemeinsamer Runde durften Einfühlungsvermögen und Teamgeist gegrillt, um den Tag gemütlich ausklingen zu nicht fehlen. lassen. Auch vom Regen, der uns zwischenzeitlich Aber auch später am Abend war noch nie- überraschte,ließen sich die insgesamt 49 Teil- mand so richtig müde und beim Luftballon- nehmer nicht entmutigen und als die Sonne tanz, Stuhltanz, Singen und Tanzen gab jeder sich wieder zeigte,ging es feuchtfröhlich wei- noch einmal sein Bestes... ter. Zum Schluss ein Wort an all diejenigen die Nach 4 Stunden Anstrengung, Grübeln und uns so tatkräftig unterstützt haben. Spaß war es dann soweit,die Sieger der dies- An alle Schiedsrichter, alle Mimen, der Blin- jährigen Stadtmeisterschaften standen fest. dengruppe aus Königs Wusterhausen,allen Ju- Der Kreisvorsitzende des DRK Kreisverban- gendrotkreuzgruppen,dem Technischen Hilfs- des Fläming-Spreewald e.V.Herr Harald – Al- werk und Abteilung E – vielen, vielen Dank, bert Swik übernahm die Siegerehrung und ohne Euch wäre dieser Tag nicht so einzigar- verkündete wer in diesem Jahr den begehr- tig und schön geworden. die Siegermannschaft