ABU-TV-Tipps Im Februar 2019 Eine Dienstleistung Der PH Zürich, Zusammengestellt Von Manfred Pfiffner (Angaben Ohne Gewähr)
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ABU-TV-Tipps im Februar 2019 Eine Dienstleistung der PH Zürich, zusammengestellt von Manfred Pfiffner (Angaben ohne Gewähr) Andy Warhol – Name. Marke. 3sat Visionär Samstag, 02.02.2019 19.20–20.00 Uhr Film von Nicolette Feiler-Thull (Erstausstrahlung) Er ist auch heute noch der größte Popstar der Kunstwelt – Andy Warhol. Eine Retrospektive im New Yorker Whitney Museum of American Art (noch bis 31. März 2019) definiert seine Kunst neu. Mit seinen Wiederholungen, Verzerrungen, Tarnungen und dem Recycling eigener Motive habe Andy Warhol tiefgreifende Auswirkungen des digitalen Zeitalters vorausgesagt. Die Dokumentation «Andy Warhol – Name. Marke. Visionär» geht dieser Aussage nach. Andrew Warhola (1928–1987), Sohn slowakischer Immigranten, beginnt seine Karriere 1949 in New York als Gebrauchsgrafiker. 1962 wird er schlagartig berühmt. Mit Suppendosen. Niemand zuvor hatte es je gewagt, Banales zur Kunst zu stilisieren. Die Idee, ein Kunstwerk zu recyceln, betreibt Warhol fortan exzessiv. Er erfindet dafür ein Muster, vergleichbar mit Algorithmen, die heute das Internet beherrschen. Somit ist Andy Warhol auch 30 Jahre nach seinem Tod ein Künstler des digitalen Zeitalters. Die Kunst des Amerikaners Andy Warhol ist immer noch allgegenwärtig. Ob kopiert auf Social Media oder auf dem Kunstmarkt. Es scheint: Gerade heute ist Andy Warhol aktueller denn je. Wie kaum ein anderer Künstler hat er seinen Namen zur Marke gemacht. Und das schon zu Lebzeiten. Er fotografierte, filmte wie besessen, bewahrte alles auf. Und er nutzte die Vorlagen, um sie auf allen damals gängigen Medien zu verbreiten. Für die Dokumentation begibt sich Nicolette Feiler-Thull auf Spurensuche nach New York und Zürich. Sie trifft Menschen, mit denen Andy Warhol zu Lebzeiten befreundet war. Die Kuratorin der Andy-Warhol-Retrospektive, Donna De Salvo, hat den Künstler zwei Jahre vor seinem Tod kennengelernt und bis zuletzt große Ausstellungen mit ihm gemacht. «Als Andy Warhol 1968 jedem fünfzehn Minuten Ruhm prophezeite, wusste er natürlich noch nicht, dass eines Tages das Internet als Plage über die Menschheit kommen würde. Aber es hätte ihm gefallen», sagt Donna De Salvo. Andy Warhols Lieblingsneffe, James Warhola, teilt De Salvos These. Er habe einen unersättlichen Mitteilungsdrang gehabt. Social Media – das sei seine Leinwand gewesen. ABU-TV-Tipps im Februar 2019 Warhols Weggefährte, der New Yorker Künstler Alex Katz, selbst ein Kind russischer Immigranten, erzählt von der aufregenden Zeit, dem New York der 1960er- und 1970er- Jahre. Und der einflussreiche Schweizer Sammler und Galerist Bruno Bischofberger erzählt, warum Andy Warhol vor allem in Europa so erfolgreich wurde. Bischofberger, der mit Andy Warhol eng befreundet war, ist der erste Europäer, der «Warhol» sammelte. 1968 sichert er sich das Vorkaufsrecht an sämtlichen Warhol-Werken bis zum Tod des Künstlers im Jahr 1987. makro: E-Mobilität 3sat Wirtschaft in 3sat Sonntag, 03.02.2019 Moderation: Eva Schmidt 06.15–06.45 Uhr (Erstsendung 01.02.2019) Tele-Akademie 3sat Prof. Dr. Felix von Cube: Besiege Deinen Nächsten wie Sonntag, 03.02.2019 Dich selbst – Aggression im Alltag 06.45–07.30 Uhr Aggression wird oft als unangenehm, bedrohlich, gar als (Erstsendung 27.01.2019) zerstörerisch erlebt, verwandt der Gewalt, je nach dem Grad ihrer Heftigkeit. Entspricht aggressives Verhalten der Natur des Menschen? Und, wie sollte man mit Aggression umgehen, um zu einer besseren und friedlicheren Verständigung der Menschen untereinander zu kommen? Professor Dr. Felix von Cube hat sich mit der Aggressivität des Menschen eingehend auseinandergesetzt. Der Verhaltensbiologe und Pädagoge Professor Dr. Felix von Cube war bis 1996 Ordinarius für Erziehungswissenschaften an der Universität Heidelberg. Er ist Autor mehrerer Bestseller, auch zum Thema Aggression im Alltag. Sophie Taeuber-Arp 3sat Film von Marina Rumjanzewa Sonntag, 03.02.2019 Malerin, Bildhauerin, Tänzerin, Innenarchitektin, Architektin, 10.05–11.00 Uhr Designerin, Bühnenbildnerin: Sophie Taeuber-Arp (1889– (Erstsendung 30.12.2012) 1943) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke sind in den wichtigsten Museen der Welt zu sehen, vom MoMa in New York bis zum Centre Pompidou in Paris. Der Film erzählt die bewegte Biografie einer der Pionierinnen der Avantgarde und Protagonistin der größten Kunstrevolution. 10 Fakten zum Christentum 3sat Mit Petra Gerster Mittwoch, 06.02.2019 Film von Daniel Sich 11.15–12.00 Uhr Das ganze Christentum in zehn Fragen. Journalistin Petra (Erstsendung 02.04.2018) Gerster blickt auf 2000 Jahre Christentum und sucht Antworten. Petra Gerster fragt nach in einer Zeit, in der sich immer mehr Europäer von der Kirche abwenden und immer weniger über unsere gemeinsame, christlich geprägte Geschichte wissen. Wer hat sich nicht schon mal gefragt, wo die Kirche eigentlich ABU-TV-Tipps im Februar 2019 herkommt? Seit wann es einen Papst in Rom gibt? Wer das Kreuz als Symbol erfunden hat? Oder warum der Gott der Christen als «Heilige Dreifaltigkeit» auftritt? Fakt ist: Der 2000-jährige Aufstieg des Christentums von einer kleinen jüdischen Sekte zur größten Weltreligion ist eines der bedeutendsten historischen Phänomene überhaupt. Aber wie wurde eigentlich aus dem jüdischen Wanderprediger Jesus von Nazareth der Stifter einer Weltreligion? Woher kommt der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten? Warum wird die Bibel von den Christen als Wort Gottes verstanden? Wodurch wurde der Glaube an «Christus, den Erlöser» im antiken «Supermarkt der Religionen» zum unschlagbaren Angebot? Und wieso waren Märtyrer die beste Werbung für den neuen Glauben? Wann wurden die Nachfolger des Fischers Petrus zu Päpsten? Und was war so Tiefgreifendes vorgefallen, dass es mit Orthodoxen und Protestanten zu den zwei großen Abspaltungen in der Geschichte des Christentums kam? Am Ende sind es zehn Fragen, deren Beantwortung auch Christen ins Schwitzen bringen dürfte. Eben die zehn ultimativen Punkte zum Christentum – alles, was man über das Christentum wissen muss. Tage der Angst – Die Welt 3sat blickt nach Japan Mittwoch, 06.02.2019 12.30–13.00 Uhr (aus der SRF-Reihe «Reporter») (Erstsendung 02.12.2018) Reportage von Marc Gieriet und Denise Schneitter März 2011: Die Welt hält den Atem an. Seit die Erde in Japan bebte, schauen die Menschen fassungslos zu, wie ein Land vom Elend schier zerdrückt wird. Ein Bericht aus dem Katastrophengebiet. Bilder, die niemand für möglich hielt, gehen um die Welt. In Fukushima droht eine noch schlimmere atomare Katastrophe als vor 25 Jahren in Tschernobyl. Barbara Lüthi, Auslandkorrespondentin von Schweizer Radio und Fernsehen, hat sich vor Ort ein Bild gemacht. Durch die Augen mehrerer Kamerateams erfährt das Publikum, mit welch unermesslichem Leid die Menschen in Japan konfrontiert sind. Es sieht, wie eine Nation versucht, sich gegen den endgültigen Kollaps zu wehren und wie die Schreckensmeldungen nicht enden wollen. Geschichten aus der Tonne 3sat Vom kreativen Umgang mit Müll Donnerstag, 07.02.2019 Film von Simone Brannahl und Philipp Rückriem 00.20–00.50 Uhr Geldbörsen aus Fahrradschläuchen, Kunst aus dem Inhalt von (Erstsendung 17.03.2018) Staubsauger-Beuteln: In Berlin hat sich eine hippe, wachsende Industrie entwickelt, die der Wegwerf-Kultur den Kampf ansagt. Totgesagtes zu neuem Leben erwecken, das ist nicht nur eine Idee versponnener Umweltaktivisten, sondern Geschäftsmodell cleverer, junger Unternehmer. Ihre Rohstoffe sind fast kostenlos. Was zählt, ist Kreativität. Am Ende gewinnen alle. Die Stadt hat weniger Müll, den neuen Kunden gefällt es, und die Jungunternehmer machen Kasse. ABU-TV-Tipps im Februar 2019 makro: Wetter macht 3sat Wirtschaft Freitag, 08.02.2019 21.00–21.30 Uhr Wirtschaft in 3sat (Erstausstrahlung) Moderation: Eva Schmidt Das Wetter beeinflusst die Wirtschaft: Das zeigte der Jahrhundertsommer 2018. Die Flusspegel fielen, die Heizölpreise stiegen, weil die Tankschiffe deshalb weit weniger transportieren konnten. Forst- und Landwirte wissen das schon seit Jahrhunderten. Doch ohne Wetterdaten kommen heute beispielsweise auch Luft- und Schifffahrt, Bau- oder Energiewirtschaft nicht aus. Rund 80 Prozent aller Wirtschaftstätigkeiten werden vom Wetter beeinflusst. Der Vorhersagemarkt boomt entsprechend. Wetterdienste sind ebenso gefragt wie Wetter-Apps. Für Rückversicherer sind Wetterereignisse wichtige Geschäftsindikatoren. Hochwasser und Stürme beeinflussen die Jahresbilanzen. 2018 brauste Sturm «Friederike» im Winter durch Europa, im Sommer wütete dann «Fabienne». Und wegen des Klimawandels entwickelt sich die Wetterforschung zu einem Wirtschaftszweig mit Potenzial. Tele-Akademie 3sat Dr. Elisabeth Oberzaucher – Homo Urbanus Sonntag, 10.02.2019 Etwa 50 Prozent aller Menschen leben in Städten, bis 2050 06.45–07.30 Uhr sollen es zwei Drittel sein. Dr. Elisabeth Oberzaucher (Erstsendung 03.02.2019) beschreibt, wie Städte sein müssen, damit man sich darin wohl fühlen kann. Unsere heutige urbane Lebensweise unterscheidet sich nämlich drastisch von den Bedingungen, auf die wir im Laufe unserer Evolutionsgeschichte biologische Antworten gefunden haben. Noch im 19. Jahrhundert lebten lediglich fünf Prozent aller Menschen in Städten. Es waren hauptsächlich Orte, an denen sich Handel und Verwaltung konzentrierten. Die erste Welle der Verstädterung, ausgelöst durch die industrielle Revolution, bot den Massen – wenn auch meist unter erbärmlichen Bedingungen – Arbeitsmöglichkeiten in der Stadt. Damals stieg die Anzahl der Stadtbewohner rasch auf bis zu 30 Prozent der Gesamtbevölkerung